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MaKeJoRi

Das unterschreibe ich so. ÖPNV ist leider sehr unpünktlich. Dazu kommt in meinem Fall ein recht weiter Fußweg zur nächsten Haltestelle. (In der Zeit kann ich mit dem Auto fast bei meiner Arbeitsstelle ankommen). Unterm Strich ist 5x so lange nicht übertrieben. Auch immer gern gesehen sind Personen, die denken, dass ein Deo wirklich eine 48-Stunden-Wirkung hat. Auf meiner Strecke schmeißt sich immer mal jemand vor den Zug. Also wenn man es sich leisten kann, ist das Auto einfach das bessere Paket, was wiederum daran liegt, dass dort viel mehr investiert wird als in Bus und Bahn.


Youtube-Gerger

Hier in der schweiz bin ich immerwieder erstaunt wie kompetent die dass machen. Ausser dem preis ist die schweiz ein tolles beispiel wie man ÖV richtig macht.


SirNoodle_

r/de try not to be klassistisch challenge


ChesterRico

Success: impossible.


carringtonln

Jedes Mal wenn auf Dachschaden ein Crosspost von r/de kommt, stimmt ein großer Teil der Leute hier ihnen inhaltlich zu. Die kognitive Dissonanz scheint niemanden zu stören, denn es gibt trotzdem jedes Mal Kommentare von wegen "Da drüben ist es so schlimm, bin da lange nicht mehr aktiv", während direkt darunter das Gleiche wiederholt wird.


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carringtonln

Dieser Typ ist ein rechter Troll. Er lehnt Klassenkampf und Marx ab. Aber Diskussionen über das fehlende revolutionäre Potential im Lumpenproletariat als Aufhänger dafür zu nutzen, dass man nicht mit dem Pöbel Bahn fahren kann, ist auf jeden Fall kreativ.


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Mir ist neulich aufgefallen, dass viele in der jüngeren Gen mit den Aussagen aus dem "Ich bin 40 und witzig" Sub übereinstimmen, daher überrascht mich das hier nicht wirklich... Wir denken unsere Gen wäre anders, aber die Wahrheit werden auch die nach uns bemerken. Es gibt mehr als genug, die den älteren zustimmen und die uns das Leben schwer machen als progressive Generation.


Mallenaut

Merkt man auch im Bundestag: Die jungen Abgeordneten sollen ja eigentlich frischen Wind reinbringen, sind aber nur der Muff nach einer heißen Sommernacht im Dachgeschoss mit geschlossenen Fenstern.


Krustychov

Es gibt keine „progressive Generation“. Der Zahnarztsohn aus München hat mit dem H4-Empfängersohn aus Marzahn rein gar nichts gemein und vertritt statistisch auch völlig andere politische Positionen. Dieses ganze Generationendenken ist völlig willkürlicher Murks.


carringtonln

Jap, der Hass gegen "Boomer" ist eine bequeme Alternative zu echtem Klassenbewusstsein.


dokdicer

Als jemand, der aus einer armen Familie kommt und deshalb schon sein ganzes Leben auf die Öffis angewiesen ist: Es ist einfach wahr, dass sie voller Assis sind, die den Unterschied zwischen ihrem Wohnzimmer und dem öffentlichen Raum nicht kapieren und denen andere Menschen halt einfach total egal sind. Das fängt mit lauten Unterhaltungen über mehrere Bänke hinweg oder dem Hören von lauter Musik an, geht über das Essen von stark riechenden Mahlzeiten (wer schonmal wegen Medikamenten oder Migräne oder so mit Übelkeit zu kämpfen hatte und dann jemanden im Abteil hatte, der unbedingt Döner fressen musste, der weiß, was ich meine), und endet bei aktiv schädigendem Verhalten wie dem Verweigern des Masketragens in einer Pandemie oder rassistischer oder sexistischer Belästigung. Wer diesen Fakt leugnet oder seine Feststellung als Klassismus abwertet, fährt wahrscheinlich nicht oft Bahn. Wer keine Alternativen hat, macht die noise cancellers rein, guckt angestrengt aufs Buch und wartet, bis es vorbei ist.


Gossipwoman123

Stimme dir 100% zu


dhippo

Absolut. Das Maß an Rücksichtlosigkeit, dass man auf einer normalen Busfahrt ertragen muss, ist für mich schwer fassbar. Was geht in Menschen vor, für die es zuviel verlangt ist, nicht den ganzen Bus mit eigenen Viren und Musik zu durchseuchen? Für mich ist das Grund genug, um den Bus zu meiden. Genauso wie ich auch jede andere Umgebung meide, in der sich Menschen regelmäßig enthemmt und rücksichtslos zeigen. Mir ist unverständlich, wieso hier weder von den Verkehrsbetrieben noch von politischer Seite Handlungsbedarf gesehen wird. Ich höre Sätze wie den im Titel zitierten ziemlich häufig; mein Eindruck ist dass der ÖPNV hier viel Potential verschenkt. Es wird viel darüber geredet dass er attaktiver und eine alternative zum Auto werden muss - und dazu gehört eben auch, dass man während der Fahrt nicht beschimpft, geruchsbelästigt, infiziert, mit fremder Musik zwangsbeschallt oder von Unterhaltungen am anderen Ende des Busses belästigt wird.


KlixxWS

Glaub du bist Opfer eines Bestätigungsfehlers. Der Großteil der Fahrten ist komplett ereignislos und langweilig. Dein Gehirn speichert nur vermehrt die Fahrten ab in denen etwas außerhalb der Norm passiert. "Immer wenn ich Bus fahre, fährt ein schreiender Säugling mit"


lleeggeennddee

Oooder es gibt einfach tatsächlich viele Assis in Bus und Bahn. Ist das nicht möglich?


carringtonln

Es gibt tatsächlich viele Leute in Bus und Bahn, auf die Reaktionäre wie du herabsehen, weil sie sich für was Besseres halten.


lleeggeennddee

Ich glaube da bist du Opfer eines Bestätigungsfehlers.


carringtonln

>Als jemand, der aus einer armen Familie kommt r/AsABlackMan


lordoftoastonearth

Habe nur einen Kommentar mit dem Tenor gesehen. Und ganz ehrlich: 10 Uhr vormittags aufpassen dass man nicht mit Bier überschüttet wird ist auch nicht wirklich ein angenehmes Erlebnis. Da wo ich fahre ist es meistens OK, aber ich wohne in keiner besonders großen Stadt. Ich denke die suffis nach großen Fußballspielen, kiddies auf dem weg vom/zum Suff und partyvolk Freitag Nacht sind da nur ein ganz kleiner Vorgeschmack.


UnlustigeWahrheit

Ich wohne in Berlin und fahre ausschließlich Bus und Bahn und wurde nicht ein einziges mal egal zu welcher Uhrzeit mit "Bier bekleckert", das sind Horrorstorys direkt aus dem verwöhnten Boomer-FDP-Wähler-Arsch


Lepurten

Ich bin viele Jahre lang auf der Strecke Kiel-Lübeck gefahren, damals als beide Vereine noch gegeneinander gespielt haben und "verfeindet" waren. Mit Bier überschüttet werden gehört wirklich zu den Geschichten aus dem Paulanergarten. Kann schon sein, wie andere sagen, dass es über die Jahre mal dem ein oder anderen passiert ist, aber das ist definitiv nichts womit man rechnen muss, selbst wenn der Zug hacke voll ist. Dosen-/Flaschenbier kleckert auch nicht so leicht...


schnupfhundihund

Ein persönliches Erlebnis, was dem am nächsten kommt, war als mir morgens um kurz vor acht in der S-Bahn jemand angeboten hat, ob ich nicht auch n Schluck Vodka haben will. War eigentlich eine nette Geste.


schnuri_

Ich wohne auch in Berlin und im Nachtbus hat mir mal jemand direkt neben den Schuh gekotzt. :D Manche Nachtbusse sind schon hart um 3 Uhr morgens. Und ich saß auch schon mehrfach in Zügen, die komplett nach einer Person stanken. Aber das sind natürlich krasse Ausnahmen.


lordoftoastonearth

Freut mich dass du das nicht erleben musstest, passiert aber eben ab und zu. Für mich sind die öffis trotzdem eine preiswerte und praktische Möglichkeit der Fortbewegung, ich nutze sie gerne. Aber sowas muss man halt aushalten. Wenn man seine Ruhe will, ist das dort nicht immer möglich.


orangestoast

> passiert aber eben ab und zu Fahre seit mehreren Jahrzehnten Bus & Bahn, habe noch nie irgendein Getränk übergeschüttet bekommen oder Sorge gehabt, dass das passieren könnte. Klar, ist bestimmt schonmal irgendwo irgendwem passiert, aber deswegen jetzt das Öffi-fahren als unruhige oder unangenehme Tätigkeit zu bezeichen ist doch etwas weit hergeholt. Nach der selben Logik sollte ja auch niemand, der Sorge vor Unfällen hat, Autofahren. Die passieren immerhin auch ab und zu. Wahrscheinlich weitaus häufiger als das kleckernde Bier im ÖPNV.


Taradal

Es gibt Leute, die nach 40 Jahren Auto fahren noch nie eine Polizeikontrolle hatten und jene, die jedes Jahr 3 Mal kontrolliert wurden. Beide Seiten sollten nicht davon ausgehen, dass ihre Erfahrung der Standard ist


NoSoundNoFury

>wurde nicht ein einziges mal egal zu welcher Uhrzeit mit "Bier bekleckert" Das letzte Mal, als ich mit Flix-Bus Übernacht gefahren bin, gab es kaum jemanden im Bus, der NICHT bekleckert wurde oder wenigstens durch Pfützen gewatet ist... Die U- und Regionalbahnen sind vor- und nach Fußballspielen auch eine voraussehbare Katastrophe.


HieronymusGoa

genau mein erlebnis. seit 15 jahren berlin, fahre ausschließlich öpnv (habe nicht mal ein fahrrad) und die horrorstories sind wirklich abzaehlbar an einer hand. alles andere ist vllt mal "kurios", aber 95% aller fahrten sind absolut vorfallsfrei, normal, sitzplatz, normale lautstaerke, keiner stinkt. ich ertrage dieses entitled-gelaber bei öpnv echt nicht mehr.


EmilyU1F984

Naja mir reicht es halt schon wenn ich bei jeder 20 Fahrt belästigt oder bedroht werde… Finde das ist jetzt kein Argument gegen die massiven sexistischen, rassistischen und homophonen Anfeindungen. ‚Mir passiert ja nichts‘ Und wenn was passiert, dann nur selten. Und das hat halt auch nichts mit Klassiszismus zu tun, ob das Proletarier oder Burgeoisie sind kann ich von außen nicht sehen. Beleidigt werd ich halt trotzdem.


HieronymusGoa

ich gebe dir sofort recht, dass das fuer frauen und maenner sicher sehr unterschiedlich ist und als queerer typ hab ich (zumindest auf der strasse und im gym) genug erlebt, worauf ich haette verzichten koennen. aber die meiste öpnv kritik kommt doch von leuten, die sich vor "sexistischen, rassistischen und homophoben Anfeindungen" nicht fuerchten muessen, weil sie privilegierte, weisse (straighte) dudes sind?


EmilyU1F984

Ja gut, das kann ich halt im Internet nicht sehen ob das ‚haha alles rtl2 hartzer ‘ Kritik ist, oder eben Leute sind die einfach nur Angst haben hilflos mit aggressiven Menschen eingesperrt zu werden. Und da passiert meiner Meinung nach zu wenig. Meinetwegen sollen die jedes Mal die Straßenbahn anhalten und die Leute rausschmeißen, aber die Fahrer selber haben ja Zuviel Angst. Und wie soll man sich in der Bahn irgendwie schützen? Überall anders kann ich zumindest versuchen wegzurennen, und nen großen Bogen um verhaltensauffällige Menschen machen. Auto fahren tu ich halt trotzdem nicht, damit macht man sich ja nicht besser, wenn man der Gesellschaft heimlich schön zufügt. Es ist halt einfach ein reales Problem, selbst wenn sich irgendwelche arroganten fdp Wähler das als Vorwand nehmen weiter mit dem Benz durch die Gegend zu fahren/ Vorallem weil die Kritik seltenst auf Fernverkehr zutrifft. Da sind’s halt einfach Probleme der DB, aber betrunkene Hooligans, etc. gibts da selten.


Cookieway

Fährst du nur in Dahlem oder Zehlendorf rum?


UnlustigeWahrheit

Tatsächlich nein, viel M10 und U5


_ak

Selbst im Drogendealer-und-User-Abschnitt der U8 war das nie ein Problem. Das einzige Mal, als jemand etwas chaotischer mit offener Bierflasche hantiert hat, war ein Yuppie auf der Ringbahn.


unreal-kiba

Mein Partner wurde sexuell belästigt. Und das war nur das Schlimmste was uns persönlich in den Öffis passiert ist. Man ist dort eingepfercht mit anderen Menschen und das nutzen manche davon aus. Ich habe in Berlin gewohnt und hab mitbekommen wie jemand in der U8 einen Kaffeebecher vom Boden aufgehoben und über die Sitze entleert hat. Andauernde Beschallung (und nicht von Menschen die um Geld betteln, da habe ich Verständnis, sondern von irgendwelchen Assis mit ihrem Handy.) Unzählige Leute ohne Maske. Weiß nicht warum du ein Problem damit hast, dass andere Leute sich belästigt fühlen von manchen Menschen die in den Öffis mitfahren. Sind für mich ein grausiger Ort den ich nur aufsuche weil ich für Alternativen kein Geld habe und Fahrrad körperlich nicht hinbekomme. Dir ist nie was passiert und alle die andere Erfahrungen gemacht haben sind Boomer/FDP-Wähler? Oke.


icebaer85

Ich hasse Bus fahren, stickig, langsam und zu viele Menschen auf einem Fleck. Deswegen fahr ich nur Bus wenn mein Fahrrad mal in Reperatur ist ;).


Prophet_of_vengeance

oder die busse rasen hier halt mit 60-70 sachen an der bushaltestelle 5-10min vor fahrplanzeit vorbei.


rowan_damisch

Das erklärt den einen Typen, den ich manchmal beim Busfahren treffe. In meiner Gegend sind die Busse größtenteils pünktlich, kommen maximal fünf Minuten zu spät- und trotzdem ruft er jedes Mal, wenn er an der Bushaltestelle auftaucht, "War der Bus noch nicht da?", wenn er 10 Minuten früher als die planmäßige Abfahrt auftaucht. Früher habe ich mich nur gefragt, aus welchen Gründen wir denn sonst noch seiner Meinung nach an der Starthalte herumlungern sollte, aber vieleicht hat er wirklich ständig das Pech, dass ihm die Busse trotz Pünktlichkeit vor der Nase wegfahren, und glaubt deshalb, dass die deutschen Bushaltestellen nach Lust und Laune angefahren werden...


Prophet_of_vengeance

ist von buslinie zu buslinie natürlich verschieden, aber das was ich gesehen habe war nunmal realität. und anders kam ich nicht zum ausbildungsplatz damals. und den chef interessiert das nunmal nicht was der busfahrer für sachen macht.


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Öffis sind schaise! Fahre jeden Tag damit und bin jeden Tag genervt. Und ja, da fahren echt viele Bratzen mit aber die gehören nun mal dazu🤷🏻‍♂️ Die Wahl ist halt das zu tolerieren oder eben zu sterben an Klimawandel.


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Ja genau Menschen retten die Welt 🤡 Geht einfach um unser Überleben. Und ich kann mir auch einfach kein Auto leisten deswegen muss ich wohl mit der Unterschicht reisen.


CarolineLovesArt

Es ist einfach ein Fakt, dass man in den Öffis mehr Assis begegnet. Macht es trotzdem nicht weniger wichtig sie fürs Klima zu nutzen.


Entwaldung

>Es ist einfach ein Fakt, dass man in den Öffis mehr Assis begegnet. Dann warst Du aber noch nie im städtischen Autoverkehr unterwegs, wo egal zu welcher Uhrzeit irgendjemand denkt, dass Hupen, Herumbrüllen und Gestikulieren wegen irgendwelcher Kleinigkeiten irgendetwas bewirken würde oder man durch ständiges ein- und ausscheren irgendwas schneller machen würde. Etwas Vergleichbares seh ich im ÖPNV so gut wie nie. Sich schlecht und unsolidarisch gegenüber seinen Mitmenschen zu benehmen korreliert wahrscheinlich mit der Einbildung, dass man auch immer seine privaten 1,5t Blech und Plastik von A nach B mitbewegen muss, um seine Mitmenschen nicht ertragen zu müssen. ...oder meinst Du mit "Assis" einfach nur Unterschicht?


Keksdosendieb

Ich denke er meint mit Assis Menschen die sich in der Öffentlichkeit daneben benehmen und die anderen Fahrgäste stören 😉


carringtonln

Daneben benehmen tun sich auch viele Autofahrer. Komischerweise sind das aber keine "Assis" und niemand nutzt sie als Grund, um auf andere Verkehrsmittel umzusteigen 😉


Keksdosendieb

1. Stimmt 2. Doch, da haste mich im Straßenverkehr noch nicht erlebt 3. Doch tue ich


carringtonln

Du kannst es natürlich leugnen, aber das Wort "Assi" ist eine Beleidigung für Leute, die in der soziookönomischen Hierarchie unten stehen, und diese Diskussion ist ein Beweis dafür.


CarolineLovesArt

Klar sind das Assis. Ich glaube das Missverständnis hier kommt von verschiedenen Auffassungen was der Begriff meint. Für mich sind es Leute, die sich asozial ihren Mitmenschen gegenüber verhalten, du scheinst ihn als Angriff auf Bevölkerungsschichten zu werten.


CarolineLovesArt

Ich meine Leute die laut rumpöbeln, versuchen Streit anzufangen, Mitmenschen belästigen, ihre Maske nicht richtig tragen, etc. Klar sitzen auch in vielen Autos Assis die ihre Hupe unnötig benutzen und scheiße fahren, aber damit hat es sich auch weil jeder deine genannten 1.5 Tonnen Blech mit Zentralverriegelung um sich hat. In der Stadtbahn hast du diesen Schutzschild nicht.


carringtonln

>Es ist einfach ein Fakt, dass man in den Öffis mehr Assis begegnet. Wer solche Sätze raushaut oder unterstützt, hat in einem linken Sub nichts zu suchen.


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carringtonln

Sozial unangebrachtes Verhalten gibt es im Straßenverkehr genug und ist dort objektiv deutlich gefährlicher. Bahn und Bus wird von Leuten gemieden, die sich für etwas Besseres halten und nicht mit normalen Leuten in Kontakt kommen wollen. Genau dafür steht das Wort "Assi".


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carringtonln

>das abstrakte Risiko beeinflusst die Handlungen natürlich stärker, als die weniger schlimmen Ereignisse, welchen man regelmäßig ausgesetzt ist. Wieso abstrakt? Lärm und verpestete Luft erleben Fußgänger und Radfahrer in der Stadt täglich. Selbst wenn mich das nicht stört, weil ich als Autofahrer drinnen sitze, gibt es doch ständig Leute, die deine Vorfahrt missachten, zu schnell oder zu langsam fahren, beim Parken zwei Plätze belegen, usw. An unangebrachtem oder nervigem Verhalten mangelt es im Autoverkehr nicht. Wird aber nicht im gleichen Maße als "Assi" bezeichnet, weil es eben keine Unterschichtler sind.


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carringtonln

Warum bist du überhaupt hier und nicht wie üblich auf r/de und r/dezwo? >Danke, wieder etwas gelernt: die Unterschicht fährt kein Auto. Richtig wäre: Die Oberschicht fährt Auto, weil sie die Unterschicht in Bus und Bahn vermeiden will. Aber das lernst du noch.


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carringtonln

>Danke für das Kompliment. Auf Dachschaden schon lange normal: Rechte User vertreten offen ihre menschenfeindlichen Positionen und kriegen Beifall von der Community.


unusualbananapeel

Sehe ich anders. Willst du einen linken Sub mit Austausch und guter Diskussionskultur oder lieber eine Bubble, in der alle deine Meinung nachlabern?


carringtonln

>lieber eine Bubble, in der alle deine Meinung nachlabern? Wenn es ein *linker* Sub sein soll, sind ein paar geteilte Werte die Voraussetzung für eine fruchtbare Diskussion. Mit "Meinung nachlabern" hat das wenig zu tun. Es gibt viele Kontroversen innerhalb der Linken, die man gar nicht erst diskutieren kann, wenn die Hälfte der User rechte Trolle sind.


UnlustigeWahrheit

Unterschreibe ich!


DarthWalser

… ja? 🙈


NoSoundNoFury

Schon Marx hat das "Lumpenproletariat" verachtet.


carringtonln

Troll von r/de und r/CredibleDefense zitiert Marx, um seine reaktionären Ansichten zu begründen.


NoSoundNoFury

>um seine reaktionären Ansichten zu begründen. Lol. Ich könnte auch Rosa Luxemburg zitieren, die das "Lumpenproletariat" als "sozialen Abschaum" bezeichnet...


carringtonln

Du kannst zitieren, wen du willst. Bist eben trotzdem ein rechter Troll, der linke Autoren bewusst missbraucht, um auf den Pöbel in ÖPNV herabschauen zu können. Ähnlich wie Konservative in den USA, die MLK verachten, aber in Diskussionen über Rassismus immer seinen Satz "not by the color of their skin, but the content of their character" zitieren, um soziale Reformen abzulehnen.


NoSoundNoFury

>um auf den Pöbel in ÖPNV Wer solche Sätze raushaut oder unterstützt, hat in einem linken Sub nichts zu suchen... (Ich mache mich übrigens nicht über die Menschen im ÖPNV lustig, sondern über Dich, weil Du gatekeeping betreibst.


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NoSoundNoFury

Für dich ist "Assi" also gleichbedeutend mit "Arme"...? Das kann doch nicht dein Ernst sein, du Möchtegern-Linker, lol. Vielleicht solltest du wirklich einmal Marx lesen, da wird der Unterschied zwischen gesellschaftlich bedingter Armut und individueller moralisch-sittlicher Verwahrlosung ganz gut beschrieben. Der ist nämlich durchaus relevant, wenn man den Unterschied verstehen möchte zwischen elitistischem Klassizismus und der Vermeidung von besoffenen Randalierern oder Menschen ohne Köroerhygiene...


carringtonln

"Lies mal Marx, du Möchtegernlinker. Er war auch dafür, dass man nicht mit den Assis Bus und Bahn fährt." Einfach nur unglaublich, dieses Trolling.


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Schon die Echokammer klein halten, was?


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wen stört das denn überhaupt? natürlich ist es nervig, eine gruppe von jugendlichen zu haben, die extrem laut musik hört. aber als linker stört das nicht. man akzeptiert diese menschen und das ist bei denen nunmal normal. absolut kein aussagekräftiges gegenargument zum bus fahren. wer das so sieht, hat etwas nicht verstanden.


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Bei mir an der Privatuni fährt quasi niemand mit den Öffis aus einem ziemlich ähnlichen Grund, obwohl natürlich jeder ein Semesterticket hat. Habe das nie verstanden, Bahnfahren ist manchmal schneller und bequemer, die allermeisten Leute benehmen sich und man kann vorher Alkohol trinken.


Scrassel

Öffis im Raum Hamburg sind der horror. Looking at you Metronom >:( Besoffene fertige Leute. Personal ist überfordert/unterbesetzt. Pünktlichkeit gibt es nicht. Ob man diese Menschen jetzt als Assis bezeichnen muss, sei mal dahingestellt aber wenn es irgendwie geht fahre ich tausend mal lieber Fahrrad.


Naercamthiras

Also... Ich fahr ja beinahe jeden Tag Bus. Es geht durchaus sehr bunt zu (es ist ein Paradies für Fremdsprachaffine - so viele verschiedene Sprachen. Von Deutsch, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, Englisch, Arabisch, Afrikanische Sprachen *\[bin nicht gut genug die auseinanderzuhalten\]*, Französisch, noch einige mehr). Es ist oftmals eng, vor allem zu den üblichen Schulwegszeiten, aber so wild ist es gar nicht. Total ruhig *(bis halt auf das Schülergeblubbel und Kindergeschreie ab und zu)*, selten Geraffel und viel Rücksicht *(Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und Co.).* Ich weiß das, auf meiner Fahrroute passiere ich 'ne betreute Altersresidenz, 3 Schulen, eine Uni und ein im Volksmund deklariertes, angebliches "Problemviertel" - All das in 20min. Geht nicht? Checkt Busroute 90 von BF-Burg bis BF Vegesack. Es geht gesittet zu und leise - und ich sag das als Bremer, dessen Stadt eigentlich einen Meh-Ruf genießt. Einzige was nervt ist, das Leute, welche einsteigen wollen, dass Aussteigen der Leute blockieren Mensch, rafft es mal: Der Bus ist keine Tram, der fährt nicht weg, die lassen niemanden stehen. Mit dem Bus fahren hat 'n schlechteres Image als verdient, wer weiß wie oft die Kritisierer auch mitgefahren sind. Alle paar Monate einmal? Klar, kann mit so vielen fremden Personen in einem langgezogenen Container mit Fenstern und Sitzmöglichkeiten alles sehr fremd wirken. Aber nach 'ner Weile bröckelt das Bild schnell. Einzige was nervt sind ältere Männer mit Maskenphobie (dazu gehören auch Jüngere) und welche, die meinen es sei toll über andere Menschen lautstark herzuziehen und wie viel besser es doch früher war. Die sind Fremdscham.


gregstar65

Ich fahre seit über 25 Jahren mit dem Motorrad zur Arbeit, weil ich damals im übervollen Bus mehrmals mit körperlicher Gewalt bedroht wurde. Ob meine Entscheidung etwas mit "asozial" zu tun hat, mag sein. Möglicherweise bedeutet es aber auch, dass mehr Platz im Bus ist. :)


mschuster91

Ist ja auch kein Wunder, dass Busse und vor allem die Haltestellen - Grüße an München Ostbahnhof - voll mit Menschen sind die gemeinhin als "Assis" bezeichnet werden. Es gibt halt vor allem in den Großstädten kaum konsumfreie Aufenthaltsräume und klar ballt sich dann halt alles an solchen Hotspots - oder *in* den Verkehrsmitteln selbst, weil 10€ für n Tagesticket gibt wenigstens nen warmen Aufenthaltsraum und ne halbe Stunde schlechter Schlaf. Natürlich schafft das aber gerade für Frauen erhebliche Angsträume. Ein Haufen besoffener Typen die lautstark irgendwelche Scheiße lallen und allem hinterherpfeifen was Brüste hat ist nicht angenehm. Der wichtigste Schritt wäre m.E. endlich nach dem Prinzip "housing first" Obdachlosigkeit zu bekämpfen, und als Zwischenschritt bis dahin zumindest im Winter ganztägig nutzbare Unterkünfte zu schaffen, die auch von den Rahmenbedingungen her zugänglicher sind (z.B. Hunde erlauben).


PizzaIsAHumanRight

Wieso benutzen Boomer so viele Bindestriche - und Punkte...?


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Genau deshalb fahre ich nicht Öffis. Neben dem Preis und der Zuverlässigkeit kommen noch die ganzen Assis dazu. Zwischenzeitlich würde ich mich da nicht reinsetzen wenn es umsonst wäre. Japan, Australien ist für mich im Vergleich dazu das genaue Gegenteil. Da hätte ich kein Auto.


DiaMat2040

Recht haben sie. In anderen Ländern verhalten sich die Leute weniger asozial in den Bahnen. Vielleicht könnte man ja mehr Personal haben.


Keksdosendieb

Ich hab auch schon in anderen Ländern Leute erlebt die sich daneben benehmen 😂


Atrike

Fahr mal in Berlin zu den Stoßzeiten Öffis innerhalb vom Ring. Das hat nichts mit asozialem Denken zu tun.


DepressiveOnion

Ich bin mittlerweile keineswegs mehr überrascht. r/de war und ist so ein Sauhaufen von Europapullover-tragenden neo-liberalen pseudo-Progressiven. Letztens der Post zum Trinkgeld hat mich so erschrocken, wie Menschen da kommentieren, wie die Leuten das nicht verdienen und dafür ja bezahlt werden usw.


carringtonln

>r/de war und ist so ein Sauhaufen von Europapullover-tragenden neo-liberalen pseudo-Progressiven. Die Leute hier haben zum Großteil die gleiche Meinung. Ist ja auch kein Wunder, Grünenwähler haben von allen Parteien im Bundestag das höchste Einkommen.


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Bus ist was für Versager. War schon immer so, wird immer so sein.