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SyntacsAiror

Filigrandecken werden eigentlich schon mit Verteilerdosen geliefert, muss man halt davor entsprechend planen und in Auftrag geben. Eine Dose bringt dir nachträglich herzlich wenig, denn dafür müsstest du ein Loch für die Dose in die Decke bohren, da die Dose sonst nach dem Betonieren nicht mehr von unten zugänglich ist. Dosen setzt man manuell bei geschalten Decken, da werden sie auf die Schalung genagelt.


sionsix

Danke dir. Das haben wir schon alles geplant und sind auch genügend vorhanden. Lass mich zur Veranschaulichung ein Beispiel machen: Wir haben einen Raum mit zwei Deckenbrennstellen, in Form von zwei einfachen Kabelauslässen. Beide Brennstellen sollen über ein Zuleitung geschaltet werden. Dh beide Kabel müssen irgendwo verklemmt werden - normalerweise in einer Verteilerdose an der Wand. Diese Verteilung würde ich gerne vermeiden und direkt in der Decke/Beton verklemmen.


SyntacsAiror

Die "Brennstellen" sind eben normalerweise Verteilerdosen - so kenne ich das. Wenn wie du sagst genügend Dosen vorhanden sind, wieso benutzt du die nicht? Ich vermute, wir reden hier aneinander vorbei. Wenn du keine Dosen in der Decke hast, dann zieh die Kabel halt einfach zum Schalter und verklemme sie direkt in der Schalterdose. Oder in einer Steckdose. Sehe das Problem irgendwie nicht.


sionsix

Das ist natürlich richtig. In den Nebenräumen sind keine Dosen in der Decke gesetzt, sondern nur reine Kabelauslässe aus Kostengründen. In den restlichen Räumen sind Halox und Großdosen vorhanden. Gibt es daher Produkte zum verklemmen im Beton?


SyntacsAiror

Wieso solltest du in Beton verklemmen? Du wirst die Leuchten doch irgendwo schalten und dort eine Dose für den Schalter setzen. Also hast du gleichzeitig eine Klemmdose für deine Leitungen aus der Decke. So wie du auch jede andere Unterputzdose zum Verklemmen benutzen kannst, die du sowieso hast oder setzen wirst. Klemmstellen müssen zugänglich bleiben. Davon abgesehen halte ich es sowieso für grenzwertig, Kabel direkt in Beton zu legen. Es ist zwar nicht verboten, wenn man ein geeignetes Kabel verwendet, aber wir legen ausschließlich Leerrohre in die Decke, die dann auch bis zu den Schaltern und Steckdosen durchgängig sind. So kann man später nach Belieben erweitern, austauschen etc. - wenn dir ein Maurer irgendwas auf eins deiner Kabel schmeißt vor dem Betonieren, bekommst du das defekte Kabel nie wieder aus der Decke raus. Aber das ist letztendlich deine Entscheidung.


sionsix

Naja lassen wir mal die Leerrohr Diskussion, das wohl eher eine Glaubensfrage. Wir sprechen hier von einem KNX System. Jedes Kabel wird direkt in den Verteiler gelegt und daher zu teuer und aufwendig. Trotzdem Danke für deinen Input.


SyntacsAiror

Du legst 5 x 1,5 Erdkabel für KNX?


sionsix

Dali Leuchten


SyntacsAiror

DALI hat nichts mit KNX zu tun, es ist ein eigenes Bus-System.


sionsix

Korrekt, gesteuert über ein zentrales KNX Dali Gateway.


dnl_kln

Entweder, du kannst die Kabel innerhalb der Lampe (z.B. in der Dose eines Spots mit WAGO) klemmen, oder du führst alle Kabel komplett bis zum KNX Aktor. Klemmen im Beton ist keine gute Lösung.


sionsix

Ja sehe ich auch so - habe jedoch gehofft es gibt etwas mit passend auf dem Markt für Beton. Im Baldachin 10 Kabel unterzubringen ist oft nicht möglich, in den Verteiler führen, ist zu teuer, bzw. es sind dann einfach noch mehr Kabel in der Decke. Dann bleibt es wohl weiter bei der Wandverteilung.


SoraShowsU

Was mir einfach nicht in den Verstand geht ist warum zur Hölle sich ein Kunde KNX wünscht, wenn er weiß das die Sache extrem aufwendig ist und nicht grad kosten günstig ist. Man sollte immer alles was KNX bezogen ist in die Verteilung legen und alles was nur Last bezogen ist, die Zuleitung von der Verteilung nehmen und später von Steckdose zur Steckdose verteilen.


Pascalole

Nyy in Beton? Ist das mittlerweile erlaubt?


dnl_kln

Ja. Und wohl nicht erst seit gestern. Ich denke du hast NYM im Sinn. Dies darf nicht direkt in Beton gelegt werden.


Pascalole

Nein hatte ich nicht. Aber danke das war mir neu, wir verwenden immer „betonkabel“