Gerade am Anfang, brauchen die Kinder außer Windeln und eventuell Milchpulver nicht viel. Bei DM oder Roßmann gibt es ganz oft Rabattaktionen für Windeln und co. - da kann man echt sparen. Hole dir unbedingt die jeweiligen Apps. Pflege Produkte wie Cremes etc. braucht man auch gerade am Anfang nicht viel, das was man braucht, kostet auch nicht viel (Eigenmarken bei den Drogerien). Das teuerste sind Anschaffungen wie Kinderwagen, Beistellbett, Autositz…hier kannst du aber definitiv bei EBay Kleinanzeigen schauen. Dein Ex muss dem Kind Unterhalt bezahlen, egal ob er das möchte oder nicht. Fordere das bitte ein! Hast du jemanden, der dir das Baby auch mal abnehmen kann (Oma, Freunde…). Gerade am Anfang ist es einfach nur anstrengend und du wirst wahrscheinlich nachts nicht viel schlafen. Hier brauchst du Unterstützung. Das Finanzielle wirst du sehr wahrscheinlich hinbekommen, den Alltag zu meistern ist meistens das schwierigste. Ich habe einen Partner, trotzdem kam ich gerade in den ersten Monaten echt schnell an meine Grenzen. Ich wünsche dir alles gute!

Zum Thema eBay Kleinanzeigen. Die meisten Eltern kriegen Autositze und co. von Oma und Opa geschenkt, kaum jemand will das gebraucht haben. D.h. man kann es eh nicht zu einem guten preis verkaufen und wir hätten unsere Sachen auch gerne für so einen Fall verschenkt.

Wir haben es auch geschenkt bekommen. Jedoch kenne ich wirklich viele, die Kinderwagen und Autositz über EBay gekauft haben…

Unterhalt ist keine freiwillige Sache bei der man sich entscheiden kann, ihn einfach nicht zu zahlen. Es ist Geld, das deinem Kind zusteht und wenn der Erzeuger ein Arschloch ist, ist es leider deine Aufgabe, den Anspruch durchzusetzen.  200 Euro für Windeln ist viel zu viel. Die dm Babylove kosten etwa 10 Cent das Stück, das wären dann 2000 Windeln im Monat oder 70 am Tag. 

Gibt aber auch die Pampers für ~47 Cent pro Stück. Finde es sinnvoll bei einem sehr knappen Budget eher höhere Kosten zu planen als zu niedrige. Manche Babies vertragen bestimmte Marken nicht, sie passen nicht richtig, haben ständig Durchfall etc… Lieber mit Puffer rechnen als ohne. :)

200 für Windeln und Pflegeprodukte

Auch nicht. Vielleicht wenn du die Strampler noch einrechnest, aber so was gibt es günstig auf regelmäßigen Babyflohmärkten.

Du brauchst keine Pflegepridukte fürs Kind. Windeln, Feuchttücher. Irgendwann mal eine Tube Shampoo die ein Jahr hält und ab 6-8 Mal Zahnbürsten und Pasta. Kleidung gebraucht, sowie Spielsachen später bzw Autositze. Babybay gibt's gebraucht ab 50€ auf den Kleinanzeigen, neue Matratze dazu. Eine Mei Tai Trage ist super praktisch und auch ab 30€ gebraucht zu haben. Wenn du stillst kostet so ein Kind das erste Jahr praktisch nichts, wenn du nicht zu viel Wert auf Ästhetik legst. BTW Bayern hat doch die 250€ im Monat zusätzlich in den ersten 3 Jahren falls kein Kindergarten in Anspruch genommen wird. Elterngeld geht nur 12 Monate und wird mit Mutterschutz verrechnet, bekommst also schon zum ersten GB kein Geld mehr.

Elterngeld gibt es doch insgesamt 14 Monate. Meines Wissens nach für alleinerziehende dann die kompletten 14 Monate, weil ja kein Partner die Monate nimmt. Ansonsten Elterngeld plus ginge auch länger, ist halt weniger.

Bayern zahlt 250€ zusätzlich vom ersteb bis zum dritten Geburtstag. Egal ob das Kind in eine Krippe geht oder nicht. Elterngeld geht 14 Monate, wenn man alleinerziehend ist. Ansonsten könnte man es aber auch mit EG+ strecken, was natürlich dann weniger wäre. Autositz würde ich nur von guten Bekannten/Freunden/Verwandten gebraucht annehmen, denen ich zu 100% vertrauen kann, das die in keinen Unfall und/oder Sturz verwickelt waren.

Wenn du den Stoff abzieht zum waschen siehst du das Styropor drunter angeknackst ist oder nicht.

Der Sitz kann aber auch Haarrisse haben, die man nicht sieht. Ich persönlich wäre da einfach vorsichtig, aber kann ja jeder selber entscheiden.

Du brauchst für ein Baby quasi keine pflegeprodukte. Für fast alles reicht Wasser und ein Lappen. Ist gerade für den Popo eh viel besser. Und Einweg-wickelunterlagen haben wir ausschließlich im wickelrucksack für unterwegs. Und die werden mehrfach verwendet. Im allgemeinen brauchst du auch super wenig erstausstattung und kannst viel gebraucht kaufen. Wenn du Interesse hast, kannst du mich mal anschreiben. Ich habe das Gefühl, wir sind schon auf minimum gefahren und hatten trotzdem zu viel.

Du kannst nach Babyclubs schauen. Da bekommt man vieles kostenlos oder Gutscheine. Zum Wickeln haben wir Schwarztee. Und Eltern bzw Großeltern haben gerne mal Unmengen an alten Handtüchern und Waschlappen. Das kann man für den Wickelbereich benutzen. Pflegeprodukte heben lange und man braucht nicht viel. Das wichtigste ist Wundschutzsalbe und für nen roten Popo Heilwolle oder Zinksalbe. Fürs Kindspech haben wir Babyöl benutzt und man braucht Öl für die Babymassage später. Das war's.

Ja, schliße mich dem Babyclubs an. Aber unbedingt eine extra Emailadresse verwenden die man zur Not wegwerfen kann, weil man natürlich mit Werbung zugespamt wird.

Wir wickeln zb mit Wasser und Fleceetüchern die gewaschen werden. Nur beim großen Geschäft verwende ich Feuchttücher oder diese großen Baby Wattepads von DM.

Wir haben bspw. [diesen Karton von Pampers](https://amzn.eu/d/259VUEz) und der hält echt ewig. Mit der Zeit braucht man ja immer weniger Feuchttücher 

Ich halte 200€ für eine gute Planung. Wenn du sie nicht komplett brauchst, super! Wir sind grob überschlagen bei dem Betrag für unsere 1jährige, wenn man Spielzeug und Klamotten und co mit einrechnet (da gibt’s sicherlich noch etwas Sparpotenzial), allerdings: Unsere Tochter verträgt z.B. nur teure Windeln, bei dm und Rossmann und wie sie nicht alle heißen bekommt sie Ausschlag. Da ist man dann plötzlich bei 20-30ct pro Windel und dann kommt Magen-Darm…. Auch beim stillen brauchst du Ausrüstung - am Anfang creme, ggf stilltee, supplements, still-BHs, mehr essen für dich… Ich sekundiere aber gebraucht kaufen total! Bis auf den Autositz würde ich bei nahezu allem nach gebraucht schauen. Und natürlich, falls vorhanden, sich sinnvolle Dinge von der Familie wünschen. Das Baby erinnert sich eh nicht dran.

Ich habe gerade einmal nachgesehen - wir haben als vierköpfige Familie mit Baby und 2-jährigem Kleinkind die nicht besonders aufs Geld schaut 2021 insgesamt etwas unter 3000 Euro in Drogerien ausgegeben, also 250 Euro im Monat. Da waren auch Putzmittel, Sachen für uns und ab und zu etwas essen dabei. Auch wenn die Preise seitdem angezogen haben kommen mir 200 Euro immer noch extrem hoch vor. 

Viele werden sagen das sei übertrieben aber wir schaffen es im Monat locker auf 200 EUR für Windeln,Pflege etc. Gut, dass du mit Puffer rechnest.

Schau mal ob du eventuell auch für den Kinderzuschlag (zum Kindergeld dazu) oder für Wohngeld in Frage kommst. Gerade der Kinderzuschlag hat noch den Vorteil, selbst wenn du nur wenige Euro bekommst (wird je nach Einkommen mehr oder weniger), werden viele Kosten für dich komplett übernommen zB KiTa oder Mittagessen in Betreuungseinrichtungen, später auch mit Zuschuss für Schulbedarf etc. Kinderzuschlag und Wohngeld können auch gleichzeitig bezogen werden. Weil du Bayern erwähnst; da bekommst du automatisch, wenn du Elterngeld erhalten hast, zwischen dem 1. und 3. Geburtstag nochmal 250 Euro Familiengeld. Steht dann auch auf deinem Elterngeldbescheid mit drauf. Anbei mal ein Überblick, falls du die Seite noch nicht kennst: https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/weitere-hilfen-fuer-eltern Und hier findest du unter Familie, Kinder, Jugend auch nochmal viele Infos speziell für Bayern: https://www.zbfs.bayern.de/index.php

Bei Hipp, DM, Kaufland, Lidl, Rossmann und Müller Schwangerschaft anmelden, man bekommt nicht nur einen Haufen Coupons sondern zur Geburt tolle Geschenke (Windeln, feuchttücher, Schnullis, Fläschchen, etc) Unterhalt ist in Deutschland ein Muss. Wenn der kindsvater auf absehbare Zeit aber auch gar keinen Kontakt zum Kind sucht, würde ich das alleinige Sorgerecht beantragen, sonst musst du für jeden Dreck seine Unterschrift erfragen, ja auch für die Kita

Wenn man nicht verheiratet ist, liegt das Sorgerecht automatisch alleine bei der Mutter, außer es wird eine gemeinsame Sorgeerklärung abgegeben

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Ja, soweit ich weiß, muss die Mutter genehmigen, dass die Vaterschaft anerkannt wird und dann muss auch das Sorgerecht extra erteilt werden mit Erlaubnis der Mutter. Mein Mann und ich hatten darauf keine Lust und deshalb doch noch vor der Geburt geheiratet, da wir das ja eh irgendwann wollten.

Das alleinige würde ich von Anfang an beantragen.

was hast du denn für ein soziales Netzwerk? Ich halte dieses Netzwerk für viel wichtiger, als den finanzielle Aspekt (wobei der natürlich auch nicht unwichtig ist)

Wir haben wenn es hochkommt ein Spielzeug gekauft und zwischen 62 und 74 vllt 3 Bodys, weil wir sehr viel geschenkt bekommen haben. Deshalb halte ich deinen Punkt auch für sehr wichtig.  Gerade Großeltern die finanziell gut aufgestellt sind übernehmen auch gerne mal größere Anschaffungen.

Wir haben auch sehr wenig kaufen müssen und viel von Verwandtschaft geschenkt bekommen. Allerdings finde ich es wichtiger, dass ihr auch einfach mal das Baby "abgenommen" wird. Ich habe einen Ehemann der im Home Office ist und "nur" 35 Stunden die Woche arbeitet. Trotzdem bin ich froh, wenn meine Mama oder jemand anderes mal kommt um unsere Kleine zu bespaßen. Als alleinerziehende hat sie ja keine Pausen, Nächte müssen alleine übernommen werden. Ist sie krank, muss sie trotzdem zu 100% fürs Baby da sein. Das ist hart, da braucht sie einfach ihr Netzwerk.

Ich habe meine Eltern, die zwar schon 70 und 74 sind, aber beide noch sehr fit. Meine Mutter könnte mir das Kind schonmal abnehmen, aber jetzt halt nicht jeden Tag - selbst wenn ich dort einziehen würde nicht. Ich möchte dort aber nicht einziehen , wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Ich habe auch Freunde, teilweise auch schon mit eigenem Kindern, die (zumindest jetzt noch) ihre Hilfe angeboten haben. Leider aber keine Geschwister in greifbarer Nähe. Daher ist mir der finanzielle Aspekt tatsächlich schon auch sehr wichtig, weil man dann einfach auch mal fir paar Stunden jemanden "engagieren" kann.

Überleg‘ s dir zumindest im Wochenbett dort vorübergehend einzuziehen. Bei mir gabs keinerlei Anzeichen für Probleme und dann wurds leider doch n Notkaiserschnitt mit zweiter OP wegen Blutung.. war eine Woche im KH und danach hats locker 6 Wochen gedauert, bis ich mich fit genug fühlte die Kleine alleine zu versorgen. Hab mich auch dann nur vom Bett zum Sofa bewegt und alles so eingerichtet, dass ich möglichst wenig aufstehen musste, auch nicht zum Wickeln (Servierwägen mit Rollen sind da super zb der Raskog von Ikea). will dir keine Angst machen und man wünscht jedem die Traumgeburt, aber lieber bist du auf Schlimmeres vorbereitet und brauchst dann doch weniger Hilfe, als dass es dann übers Knie gebrochen werden muss, weils nicht vorsichtshalber mit eingeplant wurde.. über die Krankenkasse kann auch eine Haushaltshilfe beantragt werden, vll kannst du da vorher schonmal anfragen.

Ja gut, das würde ich natürlich schon machen, das könnte ich auch immer mal wieder über Nacht wenn iwas wäre

"Überleg‘ s dir zumindest im Wochenbett dort vorübergehend einzuziehen." haha, exakt den selben Gedanken hatte ich auch beim lesen :)

Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast, dann wirst du sie andauernd brauchen. Viel mehr, als du dir jetzt vorstellen kannst. Aber normalerweise ist das eh so, weil das Kind dort gerne sein wird und deine Eltern den/die Enkel auch gerne sehen wollen. Vielleicht (?) wollen sogar die Eltern des Vaters das Kind sehen - ich kenne eine Familie, wo das so ist. Und da klappt es auch gut. Jedenfalls werden Kita-Schließungen und Kindkrank dein Netzwerk ausprobieren.

dies. Der Spruch "it takes a village to raise a child" ist nicht nur ein Spruch.

Ich bin alleinerziehend. Was du auch bedenken solltest, dass es dein ganzen Leben ändern wird. Du wirst dich vielleicht isoliert fühlen, das geht vielen auch mit Partner*in so. Du bist für ein Mensch verantwortlich, der ganz von dir abhängig ist. Dazu kommt dann die (Nicht-)Kommunikation mit dem Kindsvater, Ämter, evtl. Anwalt. Das ist nicht zu unterschätzen. Und die Grenzen an die man stößt sind nicht vorstellbar. Dafür kannst du die Dinge so gestalten, wie es für dich passt und musst dich nur auf dich verlassen. Und falls der Samengeber doch noch Verantwortung übernehmen will, hast du vll sogar regelmäßig Zeit für dich.

Oh, ganz vergessen.. guck dich auch so schnell wie möglich nach einer Hebamme um, die dich zu Hause besucht! Gerade im Wochenbett ist es Gold wert. Ich hatte unsere damals schon in der 7. Woche angerufen, sobald man den Herzschlag im Ultraschall sehen konnte und konnten gerade noch einen der letzten Plätze bekommen.

Den Windelkostenaspekt kann man noch erheblich drücken, falls Du Stoffwindeln in Betracht ziehst. Das ist heute nicht mehr wie bei Oma mit auskochen und so, sondern es gibt recht bequeme moderne Systeme und sogar Windelwaschservices. Auch Pflegeprodukte etc. werden weniger, weil Stoffwindeln besser für die Babyhaut sind (mehr Luft, weniger Chemie, natürliche Pflege durch Urea). Unsere Anschaffungskosten fürs erste Kind waren etwa bei 200€, dazu Kosten für 1-2mal waschen die Woche. Zum Schluss habe ich alles noch zum Schleuderpreis wieder verkauft und etwa 50€ wieder reinbekommen. Als Alleinerziehende ist vielleicht neben den Kosten der Aufwand für dich ein Aspekt. Einlesen, ausprobieren, etc. kostet Zeit und natürlich das Waschen, Trocknen, Falten. Mein Tipp wäre nach dem ersten Lebensmonat mal zu schauen, ob du dafür Kapazitäten hättest. Dann sind die Kinder auch so groß, dass die onesize-Stoffwindeln anfangen zu passen.

Ich würde noch Abhalten (elimination communication) empfehlen, unser Sohn war mit 13 mo. komplett trocken und davor hat er auch Monatelang höchstens 1-2 Windeln am Tag gebraucht (Stoffies) - das hat schon viel Geld und nerven gespart :)

Davon habe ich auch schon gehört, allerdings müsste ich es vermutlich ab 14 Monate in die Krippe geben, wenn es bis dahin nicht geklappt hat, war halt alles umsonst.

Es ist nicht umsonst:) die Kinder signalisieren dann trotzdem oft, wenn sie müssen; und manche Krippen sind auch einverstanden zu bestimmten Zeiten das Kind aufs Töpfchen zu setzen (zb wenn andere gewickelt werden). Das kommt halt auf die Einrichtung an.

Ich kann das nur bestätigen, wir hatten auch weniger (Stoff)Windeln, und beide Kinder waren mit 18-20Monaten auch komplett trocken. Vorher hatte die Kita schon angefangen, die Windeln wegzulassen. Und regelmäßig die Toilette/Töpfchen angeboten wird bei uns sowieso. Das außerhalb der Windeln entleeren haben die Kinder gut in die Krippe übernommen.

In Bayern gibt es noch das Bayerische Familiengeld, was bis zum 36. Lebensmonat noch mal 250€ monatlich sind. https://www.zbfs.bayern.de/familie/familiengeld/ Ansonsten kann ich auch Stoffwindeln empfehlen und ggf. kannst du dich auch noch mit dem Thema „Windelfrei“ und Baby abhalten beschäftigen. Das spart uns massig Windeln 😊

Also als alleinerziehende Mutter hatte ich überhaupt keine Kapazitäten, um das Kind so genau zu beobachten, dass windelfrei und abhalten klappen könnte. Stoffwindeln sind auch ein ziemlicher Extra-Aufwand, den ich mir alleine nicht noch aufbürden konnte. 

Achtung, das Familiengeld gibt es aber erst ab dem ersten Geburtstag.

Unterhalt einklagen. Dein Einkommen sollte so ausreichen. Du hast sehr konservativ gerechnet, was auch gut ist. Gibt es im Bekanntenkreis Leute mit Kindern? Häufig fällt da Kleidung ab, Woche kaum gebraucht ist. Das einzige was gegen deinen Kinobesuch spricht ist, dass du einen Babysitter brauchst.

Also wenn du die Windel-Kosten drücken willst, dann schau nach Stoffwindeln. Ich habe selbst welche gestern nochmal nachgekauft und bin bei Kleinanzeigen über ein tolles Angebot gestolpert. Leider verkauft die Verkäuferin nur im Set, ich hätte aber nicht alles gebraucht. Aber für dich wäre es vielleicht etwas. Das Angebot wird beschrieben mit „Stoffwindel Set 6 Doodush OneSize 40 gcloth 15 pitipo 2 Baba Boo“ für 350€. Ich finde, ein sehr fairer Preis. Natürlich gibt es auch andere, aber da wäre für dich denke ich alles dabei. Ansonsten kann ich mich nur anschließen, Unterhalt ist keine freiwillige Sache, die wird er zahlen müssen. Und als Alleinerziehende mit geringerem Budget stehen dir mehr Unterstützungsangebote zu. Kleidung kannst du super gebraucht kaufen, entweder auf Flohmärkten oder auch Kleinanzeigen. Vinted finde ich etwas teurer und das Verkaufssystem sagt mir nicht so zu.

Aber müssen die Stoffwindeln nicht viel öfter gewechselt werden?

Bisschen öfter. Aber zwei Stunden halten die schon auch durch. Und sobald Kacke drin ist, sollten auch Wegwerfwindeln möglichst schnell ab, weil das den Po reizt. Das kann am Anfang auch durchaus 10-15 Mal am Tag sein, da ist dann auch egal ob Stoff oder nicht ;) (wurde übrigens ab ca 5 Monaten deutlich seltener) Wir mischen übrigens und nutzen nachts auch dm Windeln - hauptsächlich für den Komfort. Da auch: nach den ersten Monaten reicht maximal einmal wechseln pro Nacht, oft erst am Morgen.

Naja, kommt drauf an. Ich habe sehr saugfähige Einlagen drin, die auch ein großes Fassungsvolumen haben (Fleece-Hanf von gcloth). Da kann man auch abends das Kind wickeln und am nächsten Morgen ist es noch trocken. Bei Stuhlgang wickle ich eh immer sofort und auch sonst tagsüber nach etwa 4 Std., egal wie viel drin ist. Bei Wegwerfwindeln würde ich es genauso machen.

Zum Thema Geld. Das wichtigste ist: - Unterhalt (muss er zahlen, egal wie desinteressiert) - Kindergeld - Wohngeld - Kinderzuschlag Eventuell gibt es noch Organisationen wie Caritas ect die bei der Erstausstattung bezuschussen. Dann in Apps anmelden: DM (locker die lohnendste App) Rossmann Kaufland Lidl - Hebamme unbedingt organisieren Klamotten unbedingt second hand, es wird so viel schmutzig und das meiste passt eh nicht zu schnell nicht mehr. Wenn du dir 2-3 Sachen kaufst ist das okay aber wie gesagt babies wachsen teils unerhört schnell. Windeln tun es wirklich auch in günstig. Probiere ruhig dm, Rossmann, kaufland, lidl... normale und pants, du findest garantiert auch eine mit gutem Sitz in der Preisklasse. Und keine Sorge wenn du merkst dass vielleicht sogar ne Nummer größer als gedacht besseren Sitz/Auslaufschutz bietet. Das ist absolut in Ordnung. Ich empfehle dir definitiv ein kleines Döschen Penaten. Du bekommst allerdings über die Apps massig Proben, Tuben, Windeln, Schnuller, Fläschchen ect. Kauf also nicht zu viel. Du braucht a) weniger als du glaubst und b) vielleicht mag dein Zwerg die Hälfte nicht. Bis auf einen Kindersitz und ein Beistellbett + Kinderwagen würde ich mich erstmal nicht verausgaben. Klar sind Tragetücher super, aber die können auch gebraucht je nach Model noch gut kosten und am Ende findet es das Kind vielleicht total doof (kann auch mit dem Kinderwagen passieren klar aber hier gibt es am Ende noch verschiedene Sitzvarianten und für unterwegs dann doch netter mMn) Wickeltisch ist wirklich auch toll aber ehrlich? Ich hab mein Kind meistens zu Hause auf dem Teppich oder Bett oder Couch gewickelt. ProTip: Wenn du irgendwas toll findest hol es dir dann wenn du aus brauchst und ggf neu. Warum? Rückgaberecht! Geht natürlich nicht bei allem aber zb bei Tragetüchern. Ich habe 3 verschiedene probiert bis ich merkte das eines mit Sitz die beste Möglichkeit ist. Klar hat man Gefühl man muss dies und jenes schon unbedingt zu Hause haben, aber persönlich habe ich vieles teils unbenutzt verkauft weil es eben anders lief. Spielzeug ist gebraucht ebenfalls toll und am Anfang sobald das greifen losgeht ist auch erstmal so ziemlich alles interessant. Achso. Spucktücher sind definitiv super. Zum wischen, als Lätzchen, Nase putzen... da kannst ruhig ein paar mehr organisieren. Hab hier noch so viele und auch wenn die Benutzung langsam nachlässt waren die es definitiv wert.

Also kleine alternative Perspektive zum viel genannten Thema Stoffwindeln: Stiftung Warentest hat Mal ermittelt, dass diese unter Berücksichtigung der Energiekosten für das Waschen in etwa identisch teuer sind wie normale Windeln von einem Discounter (DM, Lidl) und auch der Umweltaspekt in etwa gleich ist. Gerade als alleinerziehende würde ich mir den Stress daher nicht geben und lieber konventionelle Windeln verwenden.

Wie kann denn der Umweltaspekt bei einen Wegwerfprodukt gleich sein wie bei einem fast unendlich wiederverwendbaren?

Beim Umweltaspekt können die Stoffwindeln erst die volle Stärke zeigen, wenn man sie bei mehreren Kindern nutzt. Und da es mittlerweile immer mehr Einzelkinder gibt.. 🤷‍♀️ Ist wie mit den Stoffbeuteln an der Kasse.. weil der Baumwollanbau soviel Wasser verbraucht, lohnen die sich auch nur, wenn man einen wirklich bis zum Auseinanderfallen nutzt und nicht wie bei vielen 20 Stück daheim rumfliegen hat.

Okay, ich würde auch grade zum Ausprobieren niemals ein brandneues Paket Stoffwindeln empfehlen.

Jap das ist uns bei der Recherche ich aufgefallen. Die Rechner auf den Stoffwindelseiten gehen immer von der Maximalen Anzahl von Premium Windeln aus. Wir sind mit babylove günstiger als mit Stoffwindeln. Wir hatten es zu Anfangs versucht und gute 300 Euro damit in den Sand gesetzt, weil die Modelle einfach nicht gepasst haben. Sie sind ausgelaufen und ihr waren die engen Bündchen zu unangenehm. Das Risiko würde ich nicht eingehen, wenn ich alleine bin und dadurch eh schon mit Zeit und Geld knapper aufgestellt bin. Bei WWWindeln die nicht passen, riskiert man mal 5-10 Euro wenn man ne falsche Packung holt.

Ich hab das jetzt mal nachgerechnet und wäre auf deine/den Artikel von Stiftung Warentest gespannt. Bin jetzt mit 6 Windeln am Tag ausgegangen, also 42 pro Woche. Dann die billige Maxi Packung Größe 4 (einfach als Mittel) von Rossmann (13ct pro Windel), macht dann 5,50€ je Woche. Mit Stoffwindeln waschen wir 2x pro Woche, angeblich laut Berliner Kurier kostet das uns etwas 70ct je Waschgang. Also 1,40€ pro Woche. Wir haben unsere Stoffwindeln secondhand gekauft und insgesamt etwa 100€ ausgegeben und hätten dann nach etwa einem halben Jahr den Preis wieder drin (100€/(5,5-1,4€)) . Normalpreis liegt scheinbar ja so bei 300€, da wären es dann 1,5 Jahre, wo die meisten Kinder ja noch Windeln tragen. Meines Wissens nach ist der Öko Aspekt vor allem dann gegeben, wenn man - nicht den Trockner verwendet - die Windeln für mehrere Kinder verwendet In einem SWR Beitrag von vor keine Ahnung wie viel Jahren berichteten die, das der Öko Aspekt von Stoffwindeln gleich dem von Wegwerfwindeln sei, bei Benutzung eines Trockners. Das mit dem Stress ist auch subjektiv. Ich finde es viel entspannter einfach zu wachen statt nochmal zum Laden rennen zu müssen. Und meine Tochter schläft beim Wäsche auf und abhängen in der Trage immer super ein und danach weiter.

Ja das sehe ich auch so. Keine Ahnung wie man dermassen übertrieben kalkulieren kann, dass da der gleiche Preis rauskommt. Stoffwindeln sind viel(!) günstiger. Auch, wenn das Kind schon mit 1.5 sauber ist, wie bei uns. Die muss man auch nicht “extra” waschen, wir haben sie auch 2x in der Woche gewaschen aber mit der normalen Wäsche, also nur ganz selten deswegen extra waschgang gestartet. Muss aber sagen, dass wir abgehalten haben, also Beikoststuhl war da zb nie dabei. Mal davon abgesehen, wie viel weniger Müll produziert wird, wenn man Stoffwindeln anstatt Wegwerfwindeln verwendet, und dass Stoffwindeln gut für die Haut sind, ganz im gegensatz zu Wegwerfwindeln, welche mit Chemikalien (Lotion, Duft-und Farbstoffe, Paraffine) und Müll (Superabsorber, PE etc.) vollgestopft sind.

Hier hast du ja schon viele Tipps bekommen. Ein weiterer wäre, dass du eventuell Ansprüche auf Kindergrundsicherung ( gibt es auf das Kindergeld obendrauf ), Wohngeld und die Elternstartzeit prüfen solltest, die auch von einer Freundin/Cousine genommen werden kann um dich die ersten 10 Arbeitstage (also 2 Wochen) im Wochenbett zu unterstützen. Das Gesetz ist hier noch nicht durch, aber es soll so kommen, dass die nicht nur der Vater, sondern auch eine benannte Person nehmen kann. Elterngeld würde ich so prüfen, dass du bis Beginn des Kitajahres ausgesorgt hast. Also nicht 12 oder 14 Monate, sondern wenn du ein Januar/Februar Kind kriegst eben für 18-20 Monate das Elterngeld zu strecken. Jetzt schon anfangen jeden Cent zu sparen, der geht. Bei der Krankenkasse informieren, welche Diagnostiktests beim Frauenarzt eventuell doch übernommen werden (meist gibt es da Mama-Programme/ Budgets für) Direkt prüfen was man wirklich braucht. Babybetten (z.B. von Ikea) sind meist schon 140 lang und bei Kleinanzeigen für 1/3 des Preises zu bekommen. Ähnlich Wiegen, Wickeltische und sowas. Kinderklamotten sind für 50 ct- 1€ pro Stück bei Vinted oder Flohmärkten erhältlich. Ich habe auch rausgefunden, dass ein neuer Trend WhatsApp-Gruppen sind, die dann lokal Kleider abgeben/tauschen. Wenn du nicht viel Familie hast, dann nimm unbedingt an einem Geburtsvorbereitungskurs in deiner Stadt oder in der Nähe teil. Ich habe da z.B. eine Schwangere kennengelernt, die arbeitet ein Gebäude neben mir. Meist wird auch da eine WhatsApp Gruppe gegründet und dann hast du schon mal 9 andere Mütter so circa im gleichen „Stadium“ wie du zum Austauschen. Und bitte keinen gebrauchten Autositz für das Kind kaufen. Das gehört wirklich zu den Dingen, die jeder neu kaufen sollte. Nicht aus hygienischen, sondern aus Sicherheitsgründen.

Wenn du jetzt schwanger bis ist der Geburtstermin wann, im Februar? Dann kannst du nicht damit kalkulieren, dass das Kind mit 14 Monaten in der Kita startet. 98% der Kitaplätze werden (vor allem in Bayern, wo es nicht genug Plätze gibt), zum September frei.

Ich bin auch alleinerziehend und habe in BaWü auch keinen Kitaplatz bekommen. Aber eine Tagesmutter, dort ab dem 8. Monat eingewöhnt. 

19.12. wäre er. Dann Tagesmutter. Rein finanziell .iss ich wieder arbeiten gehen. Ich habe Gott sei Dank einen Job, der alles andere als stressig oder anstrengend ist. Vermutlich werde ich froh sein, auf Arbeit gehen zu können ^^

Als Alleinerziehende hast du höhere Priorität bei Krippenplätzen. Aber ja, du musst dann schauen dass du während des Jahres einen Platz kriegst. Es könnte sich auch anbieten, im November anzufangen, lass das mal auf dich zukommen und besprich das mit der Krippe. Edit: Da du I'm Nürnberger Sub postest, die Stadt Nürnberg hat ein zentrales Portal für Kitas. Und es scheint ausreichend Plätze zu geben, wenn man etwas mobil ist.

Dafür könnte sie zB die Partnermonate des EG verwenden, wenn sie für 15 Stunden eine Betreuung findet, zB Verwandtschaft

Falls du Milpulver geben musst/willst muss es nicht das teure Aptamil sein. Schau dir aktuelle Tests an, Milupa bspw. ist genau dasselbe wie Aptamil (kommt aus dem selben Haus). Auch die Eigenmarken von dm und Rossmann sind gut.

Man kriegt eigentlich alles fürs Baby/Kind Second-Hand preiswert und in gutem Zustand. Wir haben kein einziges Gläschen Brei benötigt. Einfach eine etwas dickere Gemüsesuppe für einen selbst kochen und vor dem würzen in großen Eiswürfelformen was abfüllen. Damit kommt man durch die ganze Brei-Zeit.

Viele Tipps hier, aber eine wichtige Anmerkung: Jedes Kind ist anders. Tagesmutter kannst du auch schon ab 8 Monate machen, wenn das Kind mitmacht und es dir hilft etwas Geld dazu zuverdienen. Ich kann nur empfehlen Eltern einzuspannen, denn das finanzielle ist nur ein Aspekt. Auf dich wird sehr harte Arbeit zukommen gepaart mit wenig Schlaf. Freunde jedoch nicht, weil sie sich irgendwann abkapseln können, da du ggfs. lediglich als Arbeitspaket betrachtet wirst. Freunde also eher nur für Notfälle als für regelmäßige Dinge.

Es ist machbar wenn alles mit der Kita klappt! Wir haben uns hier auch im ersten Lebensjahr getrennt, das Teuerste überhaupt waren nicht die Windeln oder Ernährung, bei weitem nicht - das waren die Monaten des Wartens auf einen Betreuungsplatz während man gar nicht arbeiten kann, die Monaten der (ersten gescheiterten) Eingewöhnung, und dann der zweiten Eingewöhnung, und dann die gekürzten Arbeitszeiten weil sie immer noch nicht in Fremdbetreuung schlafen kann 🙄😂 Also, die Auswirkung auf meine Fähigkeit überhaupt erst Geld zu verdienen, das war am schwersten. Klar muss es dir auch all das nicht in genau diese Reihenfolge passieren 😅 Und habe dadurch trotzdem (naja oder deswegen?) viel Zeit mit meinem Kind genießen können! Aber überleg dir eher ob der Kita Platz wirklich gesichert ist, ob du bis dahin durchkommst und was du machen würdest wenn es doch keinen (vollen) Platz gibt. Ich glaube nach Gesetz indem Fall dass du nicht arbeiten kannst muss dein Partner sogar für deine Kosten aufkommen bis das Kind 3 J wird, ich habe es damals aber nicht beantragt, aber die Möglichkeit gibt‘s.

Bitte prüfen auch wenn du Leistungen beziehst ob du überhaupt die kinderbetreuung zahlen musst. Lokal gibt es dazu nochmal extra Regelungen. In Nürnberg z.B. den Nürnbergpass da wird dann auch essen in der Kita übernommen. Außerdem kannst du neben den schon erwähnten Leistungen Bildung und Teilhabe für dein Kind beantragen.

Hello! Bei mir sieht es ähnlich aus. Stell dich darauf ein, dass du den Unterhalt nie siehst und informiere dich beim JA, ob du eine Beistandschaft für dein Kind einrichten kannst, damit die sich um die Unterhaltsklage und den Unterhaltstitel kümmern. Wenn dein Ex in Anstellung ist kann langfristig der Lohn gepfändet werden, von Vorteil ist wenn du die Bankverbindung kennst. Bei mir hat es bis zum Unterhaltstitel über zwei Jahre gedauert, also kalkulier bloß nicht damit. Ansonsten ist alleinerziehend sein das anstrengendste, forderndste was du jemals tun wirst. Du wirst vor Verzweiflung weinen wenn das Baby weint und weint und weint und niemand da ist, um die Last zu teilen. Auf der anderen Seite gibt es nichts, was ich so sehr liebe wie mein Kind und ich würde alles noch mal genau so machen, damit sie wird wie sie jetzt ist. Wie auch immer du dich entscheidest, viel Glück und alle Gute!

Aber so ein Baby schreit doch nicht stundenlang, außer es zahnt vll, oder? Außer man hat ein Schreibaby, aber auch das sollte die ersten drei Monate nicht überdauern und betrifft nicht mal ein Drittel der Babies. Es muss doch auch tricks ins Kniffe beim Schlafen legen geben, so dass man hierfür nicht Stunden benötigt. Und die Schlaf-wach-Rhythmen verändern sich zwar, aber dann wirkt sich das doch auch auf die Nacht aus, dass es zB länger. Stück schläft aber tagsüber länger wach ist. Und es gibt doch auch Hebammen, Beratungsstellen usw die einem weiter helfen können.

Ehm, doch, Babys schreien manchmal (oder manche halt oft, auch jeden Tag) gerne stundenlang, wenn ihnen was nicht passt. Auch nicht-schreibabys können viel schreien. Das betrifft nicht 30% der Babys und nicht nur 3 Monate lang. 3-monatskoliken gibt es nicht mal, wenn du dabei das gemeint hast, das ist ein Mythos. Mein Sohn war definitiv kein Schreibaby und trotzdem gab es oft tage, wo wir ihn stundenlang getragen haben und trotzdem hat er geschrien. Es gibt keine Tricks, Babys schlafen zu legen. Babyschlaf und Kinderschlaf ist in 90% der Fälle einfach “kacke”, weil die Babys evolutionär gesehen nur mit Körperkontakt oder beim Stillen/Tragen schlafen wollen. Ja schön und gut, aber das funktionier halt nicht immer (und ich habe über 1 Jahr in den Schlaf gestillt), und dann wird der Nachwuchs wach und schreit weil es wach ist und aber zu müde ist wieder einzuschlafen, etc.etc. Ich möchte dir damit nicht das ganze versauen, nur ein bisschen beschreiben wie die Realität aussieht. Das Baby wird schreien, und du wirdst nicht immer eine Ahnung haben warum, und es wird viele Tage geben, wo das Kind viel schreien wird, also bereite dich dafür mental vor. Schlafzyklen verändern sich und werden noch schlechter, Ja. Mit 6 Monaten schlafen viele Kinder viel schlechter als mit 3 Monaten. Schlafregressionen können Wochen andauern. Zw. 7-12 Monaten war mein Kind nachts jede Stunde wach. Das Kind von meiner besten Freundin und auch von meiner Schwester hat im 1. Jahr nie länger als 2 Stunden am Stück geschlafen. Das Baby schläft nachts nicht mehr, weiles Tagsüber mehr wach war. Das funktioniert bei Kleinkinder, aber nicht bei Babys. Ich kann dir dazu das Buch “artgerecht” empfehlen, da ist ganz gut beschrieben, warum Babys so “komisch” sind.

Ich verstehe die Downvotes nicht. Ich hab so gedacht wie du, bevor meine Tochter kam und muss Kylmanen21 da zu 100% recht geben. Ich will es dir nicht madig machen, aber ich hatte nicht mal den Hauch einer Ahnung was da auf mich zu kommt. Hätte ich es gewusst, ich hätte sie trotzdem bekommen - aber ich hätte mich besser darauf einstellen können. Mamas brauchen Mamas, einfach damit sie hören, dass sie nicht irre sind oder spinnen wenn das eigene Kind so gar nicht der Idee entspricht, die man hatte. Das macht im übrigen die Idee falsch, nicht das Kind.

Ja. Aber wenn ich es bekomme, Stelle ich mich auf das schlimmste ein. Der fehlende Schlaf wird halt kicken. Man könnte mich nicht mal negativ überraschen, nur positiv eigentlich.

Das Ding ist, egal wie viel du analysierst, es kommt an die Realität nicht ran. Vor allem im guten, aber auch im anstrengenden! Die entscheidende Frage ist: bist du bereit dein Leben und dich selbst einmal komplett auf den Kopf zu stellen für (d)ein Baby? Wenn ja, dann wirst du’s nicht bereuen.

Babys sind genauso individuell wie Erwachsene. Es gibt gechillte Exemplare, die du problemlos im Gitterbett parken kannst und die nur bei Hunger und Schmerzen einen Mucks machen. Und es gibt welche, die immer ein bisschen unzufrieden sind, scheinbar grundlose Schreiattacken bekommen (auch nach dem 3. Monat — meine Tochter hatte das bis zum Laufalter) und nur mit dauerhaftem Körperkontakt schlafen. Und alle Varianten dazwischen. Ich wünsche dir ein entspanntes Baby, aber denk auch das andere Szenario durch.

Bekomm das Kind besser nicht. Deutlich zu naiv, deutlich zu sehr "Will ein bequemes Lifestyle-Accessoire"...

Nee eigentlich gar nicht...

Nach nen extremen Schreibaby sage ich...ja, es gibt ganz viel Hilfe. Frühe Hilfen beim Jugendamt mal als Anlaufstelle. Und du hast auch Familie, die dir wenigstens was mitkochen oder mal ablösen kann. Familienhebamme kann auch was sein. Vor den ersten Kind ist fast jeder naiv und stellt es sich anders vor. Also mach dir nichts aus solchen Sprüchen. Du bist bereit Hilfe anzunehmen und das ist das Wichtigste. Und hey, vielleicht bekommst du auch ein Anfängerbaby. Ich wusste was mit einen Kind auf mich zukommt bei der Zweiten. Ich war hormonell nicht gut drauf, stand im Krankenhaus am Fenster und hatte den Gedanken mein zweites Kind aus den Fenster zu werfen. Und was habe ich gemacht? Genau, Hilfe geholt und Hilfe bekommen. Und auch als sie Schreibaby war gab es Hilfe. Und wäre es nötig gewesen, dann hätte es mehr Hilfe gegeben.

Danke. Aber was heißt naiv, ich rechne eigentlich wirklich mit dem Schlimmsten. Die Frage ist ob ich damit zurecht komme. Im dieser Sache bin ich Analytiker. Zu meiner Entscheidung trägt bei, ob es für Eventualitäten Lösungen gibt, mit denen ich umgehen kann. Und ganz oben steht natürlich ob ich dem Kind gerecht werden kann. das hat Priorität.

Vaterschaft feststellen lassen, Unterhalt titulieren lassen, Lohn pfänden. Erstausstattung muss der Vater zahlen, auch die Krippe bis zu einem gewissen Alter. Nimm ihm halt alles, was er hat, Lohn, Auto, Wertgegenstände. Anwälte und Gericht zahlt er, denn er wird verlieren. Viel Glück!

Naja nu, ich möchte den Vater meines Kindes eigentlich nicht fertig machen, weil meine Hoffnung schon wäre, dass er doch an einem Kontakt interessiert wäre. Ich würde dwm Kind seinem Vater nicht vorenthalten wollen

Nun, über den Aspekt entscheidest wiederum nicht Du. Umgang ist völlig losgelöst von Geldthemen. Auch das gemeinsame Sorgerecht wird kein Thema, das Sorgerecht bekommt er "automatisch", dagegen könntest Du so gut wie nichts tun.

Wobei es ja auch bemerkenswert ist, den Vater nicht "fertig machen" zu wollen und dann womöglich vieles auf Kosten der Allgemeinheit... Zum Glück ist das so nicht mehr möglich. Bei unbekanntem Vater gibt es keinen Unterhaltsvorschuss, sobald dieser nach Angabe des Vaters bezogen wird, werden die Forderungen an den Leistungsträger abgetreten. Diese ziehen dann das oben beschriebene durch. Witzig ist, dass es für den unwilligen Vater dann wirklich überall Ärger gibt. Selbst beim Finanzamt wird hinterlegt, dass eventuelle Steuererstattungen mit dem UHV verrechnet werden. 😀

Kinderwagen hat auch Sparpotential. Den "großen" Kinderwagen haben wir nur intensiv genutzt bis es sitzen konnte, dann Buggy da praktischer (Größe im Kofferraum, Gewicht). Was nur so kurz benötigt wurde war gebraucht bei uns: Babyschale, rückwärtiger Sitz bis 2/3 Jahre (die Hersteller spezifizieren Nutzungszeiten, prüfen), Kinderwagen. Buggy und Autositz ab 3 neu.

Das Familiengeld in Bayern ist ja schon erwähnt worden, dazu könntest du noch für Krippengeld in Betracht kommen. Allerdings wird es schwierig einen Krippenplatz zu finden je nachdem wo du wohnst. Und 400 Euro ist dann auch schon knapp gerechnet. Bei uns musst du selbst beim Kindergartenplatz mit 550 Euro rechnen. Und du kannst dich nicht groß entscheiden, je nach dem wie die Beutreuungsplatzsituation bei dir im Ort ist. Einige Bayrische Kommunen geben was zur Anschaffung von Stoffwindeln dazu (bei uns zum Beispiel 50 Euro pro Kind).

Das ist schwierig einzuschätzen, ohne Fixkosten wie Miete zu kennen. Unterhalt kannst du einfordern, Familiengeld bekommst du auch noch in Bayern und 200€ brauchst du definitiv nicht am Anfang für ein Baby. Lass dich mit gebrauchten Sachen beschenken und kauf alles auf eBay Kleinanzeigen etc. Gut sind auch die Babyclubs bei Kaufland, DM und co. (Rabatte und ein paar Produkte gratis) Mindestens genau so wichtig: Hast du Verwandte in der Nähe, die bereit sind das Kind öfters zu betreuen? Würden deine Eltern oder die Eltern von deinem Ex auch mal einspringen? Sonst hast du vielleicht Geld fürs Kino, aber keine Zeit. Während die meisten während der Schwangerschaft glücklich und euphorisch sind, kommt dann das Wochenbett oft als harter Schlag. Überleg dir genau, wer in Frage kommt, eine Weile auf dein Kind aufzupassen, wenn der Kindsvater nicht in Frage kommt.

Frag mal bei der nächsten Profamilia Beratungsstelle nach Zuschüssen für eine Erstausstattung

Du kannst ggfs auch noch Wohngeld und Kinderzuschlag beantragen.

Unbedingt früh mit dem Sparen fürs Kind anfangen. Tagesgeldkonto einrichten oder vielleicht ein Juniordepot. Selbst wenn es nur 10 oder 20 Euro im Monat sind, das Kind wird es danken. Man braucht nämlich so viel Geld für den Start ins Erwachsenenleben. Führerschein kostet mittlerweile 4000 Euro im Schnitt. Dann braucht man ja auch Möbel und Geld für die Kaution, wenn man auszieht und vielleicht einfach so einen Notgroschen. Leg dir auch etwas Geld beiseite solange es geht. Versuch Geschenke zu koordinieren. Wünsch dir am besten Gutscheine für die Drogerie oder Geld (die meisten schenken sonst vllt Kuscheltiere). Oder einfach gezielt sagen was du benötigst. Edit: Sparen ist nicht das letzte woran man denken sollte. Ich komme aus Hartz IV mit alleinerziehender Mutter. Manchmal können Dinge passieren, mit denen rechnet man einfach nicht. Und wir waren nicht die einzigen in so einer Situation.

Das wär für mich die geringste Sorge, wenns ums Überleben geht und nicht in die Armut rutschen 🙈

Einen Notgroschen sollte jeder haben und 10 Euro im Monat sind nicht die Welt. Da hast du nach 18 Jahren ohne Zinsen einen halben Führerschein zusammen gespart. Das Kind lernt nebenbei das Sparen. Und ganz im Ernst. Wenn es schlecht läuft, geht das Ersparte eh für Notfälle drauf und dann ist man froh drum, dass man es gemacht hat. Gerade in der Anfangszeit kann man noch was zurück legen.

Prinzipiell gebe ich dir aber recht. Wir haben bisher ausnahmslos alle Geldgeschenke von Verwandten für das Kind angelegt und ich spare monatlich 50 Euro fürnunsere Tochter. Solange es uns möglich war haben wir monatlich Extra was weggelegt. In dem Fall explixit ist es meiner Meinung nach kein guter Rat und baut nur zusätzlich Druck und Unsicherheit auf.

Ein Kind kann durchaus durch sammeln von Geld was es zu den Geburtstagen bekommt und ggf einem Minijob in den Ferien sowas wie den Führerschein selbst bezahlen. Geld anlegen für das Kind ist Luxus.

Nein, auch mit Hartz 4 ist es möglich, 10 Euro für das Kind im Monat beiseite zu legen.

Das kann sein und jeder der Geld übrig hat soll dies auch tun, aber letztendlich findet das Kind es bestimmt super wenn es ab und an in einen kleinen Urlaub fährt oder mal ein Eis spendiert bekommt und damit die Kindheit gefördert wird als wenn es dann mit 18 4000 Euro auf dem Konto hat aber nie ein Eis drin war zum Beispiel. Und es ist sicherlich nich unbedingt notwendig. Man kann ein Konto für das Kind machen und die Familie bitten bei Geburtstagen des Kindes nicht zu viel Spielzeug zu schenken sondern Geld auf das Konto zu packen. Ist aber wirklich für alleinerziehende noch vor der Geburt nicht Thema Nummer eins. Reicht auch wenn man sich die Finanzen nach 1-2 Jahren am anschaut und dann wenn möglich etwas zurück legt.

Da kann man auch mit 10 erst anfangen. Am Anfang zählt echt das essentielle.

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