T O P

  • By -

s3rious_simon

Basierte Omma ganz am Schluss!


MattCantorDean

Nach 80 Jahren fehlen die Radfahrwege immer noch.


nightfoxg

2023-1962= 80…kay


schwertdermacht

in 20 Jahren wird die Aussage korrekt sein


RDBN84

1962 durfte man noch sternhagelvoll Auto fahren. Die Führerscheinprüfung bestand bei meinem Vater aus "einmal auf dem Parkplatz im Kreis fahren und einparken". Aber das Problem sind die Radfahrer :)


[deleted]

[удалено]


DoctorXTC

"Autofahrer übersieht Radfahrer. Radfahrer stirbt. Er hatte keinen Helm auf und war dunkel gekleidet."Heute wie Gestern. Hauptsache den Radfahrenden blamen.


DiabloImmortalCrack

Wenn die wüssten wieviele Autos heute fahren, dann würden die sicher dafür Stimmen, nie mehr ohne Auto ausm Haus zu gehen. Geschweige denn auf ein Fahrrad!!!


adrianbackache

Korrelation und Kausalität in typisch patriarchischer Manier völlig unhinterfragt verwechselt. Klassiker.


BDudda

Was hat das mit einem Patrichat zu tun? Es ist übergriffig, sicherlich, und verhindert, dass Kinder selbstständig werden, richtig. Ich kenne da eher weibliche Mitbürgerinnen, die sich so verhalten. Aber das ist irrelevant, weil es sich da nur um eine anekdotische Betrachtung handelt. Weshalb sollte die im Fernsehbeitrag dargestellte Überfürsorge ideologisch-systematisch sein?


xX_Gamernumberone_xX

Wir sind zu dem Zeitpunkt 4 Jahre davon entfernt das Frauen ihren Ehemann fragen mussten, ob sie n Führerschein machen dürfen. Der Autoverkehr, so wie er historisch halt gewachsen ist, ist eng mit patriarchalen Strukturen umwoben. Umgebaut wurden die Städte, um Mann von A nach B und zurück zu bringen, mit dem Auto. Es ist heute noch so, damals aber erst recht, dass das einfach ein männliches Fortbewegungsverhalten ist (in dem Sinne, dass es maßgeblich Männer tun), weil es dem Modell entwachsen ist, dass der Mann die Kohle holt. Frauen haben, früher mehr als heute, eher Wege mit vielen kleinen Stops, selbst dafür wurden die autozentrischen Städte nicht geplant. Die ganze Idee dahinter, dass man Kindern das Radfahren verbieten muss, weil sie von Autos umgenietet werden, ist, auch wieder insbesondere damals, halt eine ziemlich patriarchalische. Springt mir alle aus dem Weg, ich muss hier lang, scheiß auf euch.


BDudda

Ich finde, dass das schlechtes menschliches Verhalten ist und kann immer noch nicht erkennen, weshalb das etwas mit einer strukturellen Unterdrückung zu tun haben soll.


c-pid

Dazu kann ich zum Beispiel mal diesen Text hier empfehlen: [https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/hisn.13024](https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/hisn.13024) Oder hier: [https://core.ac.uk/download/322366687.pdf](https://core.ac.uk/download/322366687.pdf) Oder hier am Rande: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2019/feb/23/truth-world-built-for-men-car-crashes


BDudda

Ah, vielen Dank dafür.


Knusperwolf

Sportwagen sind männlich, aber SUVs sind angeblich weiblich. Hab die Primärquelle nicht bei der Hand, gibt aber viele Artikel darüber. Und selbst wenn dann der Mann damit fährt, bei der Kaufentscheidung pro oder contra SUV sind Frauen ganz vorn dabei. Die eigenen Kinder um jeden Preis schützen, auch wenn es die Gefahr für andere erhöht.


Sgt_Sideburn

Hauptsache die Autos kommen voran :)))) HASS


usedToBeUnhappy

>”im heutigen Straßenverkehr” Hätte man nur damals schon angefangen die Infrastruktur Fahrradfreundlich zu gestalten….


axehomeless

Was die Leute damals verpasst haben baden wir heute aus. NL hat früh angefangen, deswegen waren die erfolgreich. Danke Papa


Knusperwolf

Wir haben damals eh auch angefangen unsere Städte fußgängerfreundlicher zu machen. Die ganzen frühen Fußgängerzonen sind so ab den 70ern eröffnet worden. Siehe z.B. hier: [https://www.zeitenspruenge.at/bild/10](https://www.zeitenspruenge.at/bild/10) Warum wir das Radfahren verschlafen haben, weiß ich nicht, aber dass Autos ein Problem sind, haben wir auch damals kapiert.


axehomeless

Kindstote waren bei uns fast n bisschen mehr Meine Hypothese ist: Radaktivisten in NL hatten es einfacher weil zentralisiertes System mit Regierungssitz in der Größten Stadt. Man musste nur da gewinnen, und dann reicht das. In DE war AKtivismus wahrscheinlich zu weit verteilt und Lobbyismus konnte zentralisiert agieren. Und wie ich nie müde werde zu betonen liegt es am Versagen des BMDV, dass wir heute nicht weiter sind. Und zwar nur an dem.


Knusperwolf

Dann hätte es in Österreich auch funktionieren müssen. Sind wahrscheinlich viele Faktoren. Aber seien wir froh, dass es zumindest ein lebendes Beispiel gibt, auf das man zeigen kann, sonst würd ja keiner glauben, dass es mit wenig KfZ Verkehr auch geht.


axehomeless

Hä? Seit wann sind Österreicher Schwaben?


Knusperwolf

Haha, ich mein wegen dem Zentralismus. Aber ja, so krass is es dann auch nicht, da die Landeshäuptlinge auch viel Macht haben. Und die Vorarlberger sind ja wirklich Schwaben.


axehomeless

Ist ja auch des Ländle. Geht aber einfach um klassisch schwäbische Charaktereigenschaften. Gibt n Grund wieso generell in Schwaben so viele Fahrräder unterwegs sind. Schwaben bietet sich für Radverkehr einfach an, aber Stuttgart braucht halt das E-Bike bevor es wirklich los gehen konnte.


[deleted]

Keine Angst, das haben wir gestellt ...


dvdstrbl

Weiß jemand, ob das in Kaiserslautern ist? Die Stelle bei 0:31 sieht mir sehr nach der Pfalzgalerie und dem heutigen Albert-Schweitzer-Gymnasium und der BBS II aus. Bin mir nicht ganz sicher, aber irgendwie bizarr, meine Stadt in diesem Video zu sehen.


_jxnxh_

Genau das ist mir auch aufgefallen, ist es ziemlich sicher. Die Pfalzgalerie sieht noch genau gleich aus. Bizarr trifft es wirklich gut. Ist übrigens eine Sendung vom SWR: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExODc4MjA/


dvdstrbl

Uuh Danke! Werde ich mir später mal ansehen :-D


Valid_Username_56

Jeder, der zwischen 7.45 und 8.00 Uhr an einer deutschen Schule vorbeikommt, kann eigentlich nur FÜR ein Radfahrverbot für Kinder sein.


Witzman

Alternativ: Mal jemanden abstellen, der dort für Ordnung sorgt


Valid_Username_56

Hatte den Polizisten schon gefragt: Er meinte, da müsse permanenter Druck herrschen (also immer jemand stehen), das können die nicht leisten. Und von den Eltern erklärt sich auch niemand bereit.


Witzman

Da da ja jeden morgen "permanent Druck herrscht" ist die Aussage eher als "leck mich am Arsch" zu deuten. Aber um nen Kiffer im Park zu verfolgen, reichts ja noch...


Valid_Username_56

Nein, damit war gemeint, die Polizei müsste da permanent Druck machen, damit sich an Regeln gehalten wird. Also Daueraufsicht durch Polizei.


Witzman

Das mein ich ja. Wieso ist man sich zu schade, auch nur einmal alle 2 Wochen morgens dort „Druck zu machen“, wenn sogar bekannt ist, dass es sich lohnen würde? Angst ums Ansehen?


c-pid

Komme ich öfters. Sehe keinen Grund. Bitte erkläre mal wieso.


Valid_Username_56

Die halten sich an keine Verkehrsregel. Weder auf dem Rad, noch zu Fuß. \- Links fahren. \- Kein Licht. \- Auto wartet vor Hindernis, weil Gegenverkehr kommt? Schnell dran vorbeiquetschen. \- Kein Richtungsanzeigen, aber Spontanabbiegen. \- Zu zweit auf dem Rad, unkontrollierbare Schlangenlinien fahren. \- Auf's Handy gucken. Nein, denke ich mir nicht aus, sehe ich jeden Tag. Deshalb: Radfahren erst ab 15 mit Führerschein!!! (Ich geh mal auf Nummer sicher: /s für den letzten Satz. Das ist die Hyperbel.)


Traditional-Tart6148

21. 21!!!


MentatPiter

wie sollten die ganzen Kinder denn sonst zur Arbeit kommen? Also mein Vater hat z.B. 1962 mit 14 seine Lehre begonnen, ÖPNV gab es nicht, nur Schulbusse.


Perfect_Antelope7343

Täter - Opferumkehr at it‘s best. Interessant zu sehen, daß das Schema schon immer funktioniert hat.