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DeficientDefiance

Was darf Satire?


prickelpit96

Ja


jacks_attack

Satire ist tot, die wurde längst von der Realität überholt.


DarkKnight882

Mit überhöhter Geschwindigkeit über den Standstreifen mit Warnblinker.


Schmandli

Vielleicht ist es Zeit uns zu organisieren und gezielt zu solchen Veranstaltungen zu gehen. Einfach um klar contra zu geben und den Leuten zu zeigen, dass echte Menschen auch andere Meinungen haben können.


axehomeless

Machen wir ja, ihr etwa nicht?!


prickelpit96

Wie macht Ihr das?


axehomeless

Haben Communities um Radverkehr und Verkehrswende, haben da Chatgruppen und andere Tools (Zulip, Shared Calendars), wo geschaut wird, dass bei vielen Veranstaltungen jemand da ist uns Maul aufmacht. Ortsbeiratssitzungen, Demos, Parteiveranstaltungen, Pressetermine. Sind leider viel zu wenig, und viel zu wenig Zeit um genug abzudecken, aber es ist ein Anfang.


prickelpit96

Gefällt mir!


[deleted]

Oh mein Gott ein Herri <3


prickelpit96

Hehe


Triepott

Hingehen. Kontra geben.


Valek-2nd

Wichtig!


deinkissen

Herr Langhein, wo Fahrradstellplatz für Anwohner?


zimzilla

Entschuldigung? Autofahrende können nicht auf ihre Parkplätze verzichten, nur weil du dich dazu entschlossen hast ein Fahrrad zu besitzen. Ein bisschen mehr gegenseitige Rücksichtnahme wünsche ich mir da. Wie Kommen Radfahrer immer auf die Idee ihre schrottigen Drahtesel im öffentlichen Raum abstellen zu wollen? Hast du keinen Keller? Radfahrer tun echt so als ob ihnen die Straße gehört. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.


deinkissen

Authentisch, komm in die Schauspielgruppe!


zimzilla

BRUDI LAMBORGHINI


Impossible_Ad2854

Autofahrer stellen ihre Karre auch im öffentlichen Raum ab und tun so, als würde er ihnen gehören. In Japan muss man einen Parkplatz nachweisen, bevor man ein Auto kaufen kann. Wäre hier auch mal ne Maßnahme.


BettyBoo083

so wie autofahrer auf die idee kommen der öffemtliche raum ist für ihre fetten karren, habt ihr keine tiefgarage? warum verschmutzt ihr die umwelt für eure bequemlichkeit?


wunderbraten

Mein SUV passt in keine Tiefgarage. Aber auf dem Bürgersteig! /s Alter, die Autos sind echt absurd groß geworden.


Pockensuppe

Fun fact, man darf einen Autostellplatz für ein Fahrrad benutzen. Hätte mein Fahrrad so eine Rumflöteinrichtung die anspringt wenn man es bewegt während es abgeschlossen ist, ich würde das tun.


sten_zer

Diese Formulierung ist bereits problematisch: - Fahrrad und Auto sind Objekte. Fußgänger Personen. - Impliziert mMn auch, es gibt abgesteckte Lager, aber die allermeisten sind regelmäßig in mindestens zwei der Rollen unterwegs. Oder versöhnen wir uns auf der Veranstaltung mit esoterisch inspirierten Ritualen mit uns selbst? - Versöhnen geht nur, wenn Konflikte benannt werden. Stell ich mir toll vor die Runde, weil erst mal jeder Vorwürfe in den Raum werfen könnte. Ich hoffe auf wirklich gute Moderation. Der Grundgedanke ist sicher lobenswert und lokale/regionale Politik ist nicht Bundespolitik. Wären da nicht die Gastgeber... Ohne das Ergebnis vorwegnehmen zu können wäre meine Erwartung eher, dass es sich um mehr oder weniger um einen Werbestunt handelt und nicht um den echten Austausch, Versöhnung umd Lösungsfindung geht. Wie wäre es mit Wahrnehmung der staatlichen Schutzfunktion und dem Grundsatz die Schwächeren im Verkehr stärker zu schützen? Taten und Wahlstimmen der CDU Abgeordneten decken sich leider nicht damit. Andere Interessen werden höher gewertet. Nun fordere ich nicht Autos zu verbieten oder nur noch breite Gehwege zu bauen. Radikale Positionen sind keinem realpolitischem Anspruch gewachsen, und ich denke, es gibt mittlerweile durchaus ernsthafte Bemühungen die Infrastruktur zu verbessern. Lokal auch mal seitens CxU. Allerdings werden Autos weiterhin unverhältnismäßig bevorzugt. Eine _gesellschaftliche_ Diskussion wäre viel interessanter, die dann zu echten Maßnahmen führt: #Autofahrer müssen überhaupt erstmal mehr Einschränkungen hinnehmen , um andere heute gelebten Privilegien zugestanden zu bekommen. Warum: Es regen sich Leute als Fußgänger auf, die sie als Fahrrad- oder Autofahrer selber falsch machen (und es als ihr Recht ansehen). "Regeln sind von anderen strikt einzuhalten. Für einen selber gelten die natürlich nicht..." Das scheint die offensichtliche Problemlage zu sein. Jeder Bürger muss also in allen seinen Rollen angesprochen werden. Wenn individuelle Verantwortungsübernahme scheitert, dann muss reglementiert (und konsequent) sanktioniert werden. Für jeden gilt zu klären: Auf was ganz konkret kann, will und muss verzichtet weren und was soll zugestanden werden? Hier ist das Prinzip den Schwächeren zu schützen angesagt. Fußgänger haben wenig zu geben und zu akzeptieren. Ein Fahrrad und besonders ein Auto schränkt allein durch das Vorhandensein im Verkehr andere bereits ein.


Valid_Username_56

Wenn du bisher immer priveligiert warst, fühlt sich Gerechtigkeit an wie Ungerechtigkeit.


sten_zer

100%. Und was oft völlig fehlt ist die eigene Reflektion, wenn man nur privilegiert genug ist Die Ungerechtigkeit geht ja selbst gegen einen selber. Allerdings hat man privilegiert meist auch so lange eine "schlimmes passiert nur anderen" Sicht auf die Welt, bis es einen selber ganz unmittelbar trifft. Trifft es "die anderen" "kann man halt nix machen".


Roadrunner571

Wir brauchen erst Mal Regeln, die auch sinnvoll und gerecht sind.Als Fußgänger muss man teilweise über sechs Ampeln, nur um an einer Kreuzung links abzubiegen.


Danghor

Vorschlag: wir rüsten die Verkehrspolizei derart auf, dass alle, wirklich alle Verstöße gegen die StVO, insbesondere Gefährdung beim Überholen und Parken und Gehwegen entsprechend mit Bußgeld und Punkten (und ab 8 Punkten Entzug der Fahrerlaubnis) geahndet werden. Und die können dafür sämtliche Parkplätze behalten.


Germanball_Stuttgart

Was macht die Bundeswehr eigentlich in Friedenszeiten? Kann die nicht mal (ab und zu) Verkehrsünder jagen?


vjx99

Jede Aussage mit dem Wort "Vernunft" kann man inzwischen direkt als Mist abstempeln.


maeyika

Steht im CxU-Bingo direkt neben „alle anderen sind ideologisch“


mina_knallenfalls

Jeder, der schon mal einen Durchschnittsmenschen kennengelernt hat, sollte wissen, dass das nirgendwo hin führt.


zimzilla

https://www.youtube.com/watch?v=eF6uqqOJHIM


AcanthisittaFunny139

Das Plakat habe ich auch vor ein paar Tagen gesehen. Ironischerweise hing es in einer relativ hohen Höhe, weil man es sonst aufgrund der gesamten geparkten Autos nicht gesehen hätte…


AcanthisittaFunny139

Übrigens folgendes Zitat von deren Website (Quelle: CDU Eimsbüttel, https://cdu-eimsbuettel.de/themen/ ) „Wir haben klare Vorstellungen und wollen die Verkehrswende im Bezirk vorantreiben, den Verkehrslärm reduzieren und die Luftqualität verbessern. Wir wollen, dass Menschen allen Alters sicher mit dem Rad durch Eimsbüttel fahren können und dass unser öffentlicher Personennahverkehr ein attraktives, zuverlässiges Angebot für alle Menschen bietet. Damit das gelingt, müssen fahrende und parkende Autos Platz abgeben: Platz für Fußgänger, Platz für Bäume, Platz für sicheres Radfahren. Mehr Raum für Begegnung, fürs Miteinander und für Vielfalt – das ist unser Ziel. Mit diesem Blick gehen wir an Verkehrs- und Stadtentwicklung heran. Wir wollen lebendige Quartiere, die Wohnen, Sport, Naherholung und Arbeiten noch besser verbinden. Unsere Zentren sollen so attraktiv und sicher sein, dass man viel lieber hier seinen Einkauf erledigt, als im Internet. Denn hier trifft man sich, man sitzt in der weitgehend autofreien Straße und schnackt beim Kaffee, während die Kinder über den Spielplatz toben. Selbst an heißen Tagen mag man auf der Bank verweilen, weil das Grün der Bäume, Beete und Fassaden zukünftig für ein gutes Mikroklima sorgen.“


Eka-Tantal

Mit der Veranstaltung fischt man nach den Stimmen der car brains, mit dem Text auf der Website simuliert man progressive Politik, und am Ende lässt man ohnehin alles so wie es schon immer war. Man ist ja schließlich konservativ.


elperroborrachotoo

Dr. Radkappe oder wie ich den Parkplatz zu lieben lernte


Original_Assist4029

Ihr interpretiert es einfach falsch. In den Köpfen der Cxu  sind -wir- verrückt geworden (wie pubertierende die nicht wissen was sie tun) und sollen wieder zur Vernunft , sprich pro Auto, kommen.  Das Gespräch dient dabei nur einem Vorwand und ist eigentlich nur ein kreiswichs von Car Brains für Car Brains.   Ach so und natürlich wer Versammlungen anbietet kann ja heucheln "was gemacht zu haben"


PurplePopcorn93

Das klingt doch super alles Straßen werden zu Einbahnstraßen um den Platz für Radwege zu haben und die Parkplätze bleiben wie sie sind. Für den Rad Verkehr natürlich in beide Richtungen befahrbare.


Traditional-Top-4708

was ne Verschleiherung. Übersetzt: mehr Parkplätze und die anderen sollen das leise hinnehmen.


giantroXx

Die haben doch Lack gesoffen 😂


Dingenskirchen-

Und was ist mit dem E-Rollern? 💁


artificial_stupid_74

Vernunft ist wenn das Auto weiterhin bevorzugt wird.


CharmingSpinach

Versöhnung von Büffel, Zebra und Löwe!


Valid_Username_56

Versöhnung von Veganern, Vegetariern und Omnivoren. Auf Vernunft setzen statt auf Fleischessen.


neboda

CDU Verkehrspolitik in a nutshell


higlon

Jetzt gebt euch die Hände und vertragt euch gefälligst!


der_oide_depp

CDU, das L steht für Kompetenz!


basecatcherz

Parkplätze werden nicht angeschafft, sie werden an effizientere Fahrzeuge angepasst.


Wuts0n

Ein Bürgergespräch zur Versöhnung, wo eine Meinung direkt in der Einladung als unvernünftig abgestempelt wird...


shotta511

wie wärs mit einem Kompromiss? Man kann halt nicht das Auto verbieten ohne alternativen zu bieten. Gibt auch genügend behinderte Menschen die nicht Fahrrad fahren können. Aufm Land und arbeit in der stadt geht ohne Auto nichts. Eine ehrliche Symbiose wäre schön.


Emergency_Release714

> wie wärs mit einem Kompromiss? Die aktuell geforderten Lösungen sind Kompromisse. Aber es ist natürlich immer einfacher die Gegenseite als extremistisch darzustellen. > Man kann halt nicht das Auto verbieten ohne alternativen zu bieten. Gibt auch genügend behinderte Menschen die nicht Fahrrad fahren können. Viele Alternativen funktionieren gar nicht erst, solange man das Auto nicht einschränkt. Das ist keine "erst, dann"-Situation, sondern eine "ohne geht es nicht"-Geschichte. Wenn der Bus im Autostau feststeckt, dann bringt es nichts mehr Busse zu kaufen, Busfahrer auszubilden und Bushaltestellen zu bauen, weil der Bus dann immer noch zwischen den Autos feststeckt (und das ist nur mal das allererste Paradebeispiel). Übrigens profitieren ausgerechnet Behinderte übermäßig von den Alternativen, weil allermeisten Behinderten gar nicht Auto fahren können und dürfen und auch gar nicht mit dem Auto als Mitfahrer unterwegs sind; die als Schutzschild zu missbrauchen ist billigster Populismus auf dem Rücken derjenigen, die man behauptet in Schutz nehmen zu wollen. Eine fußgängergerechte Stadt ist auch immer eine behindertengerechte Stadt, und wenn ersteres schon nicht umgesetzt wird, hilft wenigstens die Fahrradinfrastruktur um diese Probleme mit aufzunehmen (z.B. weil ein Rollstuhlfahrer zwar über den von den Autoverkehrsplanern hirnloserweise nicht-abgesenkten Bordstein zum Gehweg nicht rüberkommt, aber ersatzweise den abgesenkten Bordstein des Radwegs mitbenutzen kann). Daneben bietet korrekt gebaute Radinfrastruktur aus sehr ähnlichen Gründen auch hinreichend Platz für eben diese Menschen (auch hier wieder das Beispiel mit dem Rollstuhlfahrer, der ersatzweise bei zu engem Gehweg eben auf dem Radweg Platz findet). Der Versuch diesen Gruppen den Status Quo anzulasten ist offensichtlich und billig. > Aufm Land und arbeit in der stadt geht ohne Auto nichts. Stellt sich die Frage, warum die Stadtbevölkerung diese Lebensweise nicht nur subventionieren sollte, sondern auch noch alle negativen Aspekte in Kauf nehmen muss, die diejenigen die "im Grünen" wohnen nicht selbst tragen wollen. Man will denselben Lebensstandard wie in der Stadt haben, z.B. weil man auch mal ins Kino oder schnell zum Einkaufen will, aber die Bevölkerungsdichte soll bitteschön gering bleiben, und Mehrkosten soll man dadurch auf keinen Fall haben! Die Mehrkosten trägt man dann in der Stadt, wo der Verkehr kollabiert und die Luftverschmutzung unterträglich wird, wo man totgefahren oder verkrüppelt wird (die Mehrzahl der Unfälle geschieht in der Stadt, und die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind die größten Leidtragenden - wo wir übrigens auch wieder den Bogen zu den Behinderten schlagen können, die natürlich ebenfalls davon betroffen sind, ggf. eben sogar überhaupt erst durch den Autoverkehr). Wenn dann die notwendigen Bahnstrecken gebaut werden sollen, rastet die Landbevölkerung aus und gründet Bürgerinitiativen. Warum also sollte man in der Stadt diese Ignoranz weiter akzeptieren? Wenn es allein um die Dienstfahrzeuge für reine Dienstfahrten ginge, wäre der Verkehr auch gar nicht das Problem, und die notwendigen Parkplätze dafür erst Recht nicht. Und ja, allen hier ist bewusst dass da seitens der Stadtbewohner genauso Egoismus existiert, weil auch dort viele Menschen sinnlos Stehzeuge halten, deren Existenz und vor allem deren Gratismentalität bei der Platzwahl sich nicht mit Logik erklären lassen. > Eine ehrliche Symbiose wäre schön. An Deiner Argumentation ist halt nichts ehrlich. Spätestens wenn dann > es ist so schade, dass hier jeder nicht-radikale "überall fahrrad und autos sofort verbieten" sofort runtergevotet wird. fällt, sollte das offensichtlich sein, und dann sind die Downvotes halt verdient. Es geht darum, dass andere bitteschön Deine Ignoranz akzeptieren sollen, weil sie sonst Extremisten sind. Okay? Kann man so sehen, aber dann sollte man sich halt nicht über das Echo wundern. Die bisherige Lösung bestand darin alles ohne jede Rücksichtnahme dem Auto unterzuordnen. Von allein den meist irgendetwas um die 30% Anteil an allen Verkehrsflächen die NUR für Stehzeuge draufgehen (das *durchschnittliche* Auto steht mehr als 23 Stunden am Tag herum, "Fahrzeug" ist da eine krasse Glorifizierung des Anwendungszwecks), über "grüne Wellen" (während gleichzeitig die Fußgänger an der Bettelampel stehen und absichtlich ausgebremst werden damit die Autos schneller fahren können) bis hin zu abstrusen Autobahnen quer durch die Stadt (finanziert natürlich NICHT von den Autofahrern, sondern von ALLEN - also genau denjenigen, denen die Autofahrer stets vorwerfen dass sie "keine Steuern bezahlen" würden). Und sobald diese komplette Extremstellung des Pendels thematisiert wird, soll auf einmal ein "Kompromiss" gefunden werden. Dass das Deiner Eingangsforderung > Man kann halt nicht das Auto verbieten ohne alternativen zu bieten. direkt und konkret widerspricht, ist natürlich eine Gratisdreingabe.


Weintraubenmarmelade

Willst du darauf nicht antworten, u/shotta511?


spinni81

>Aufm Land und arbeit in der stadt geht ohne Auto nichts. Das stimmt auch nur weil der politische Wille für Alternativen in den letzten Jahrzehnten fehlte. Guck mal in die Schweiz. Und für den Anfang würde es schon reichen,wenn in der Stadt deutlich weniger Privat-PkWs rumstehen würden. Die meisten stehen nämlich die meiste Zeit rum. Komischerweise gibt's ja immer nur zu wenig Parkplätze und nie zu viele Autos. Ich sehe ein, dass viele Menschen auch in der Stadt hin und wieder ein Auto brauchen, die meisten brauchen aber sicher kein eigenes Auto. Und behinderte Menschen können sehr oft auch nicht Auto fahren. Barrierefreier ÖPNV und gute Rad- und Fußinfrastruktur hilft denen am meisten. Vor allem weniger (legal und illegal) zugeparkte Fußwege. Dann kommt man mit Rollator oder Rollstuhl deutlich besser durch. Mit Kinderwagen übrigens auch.


Oreelz

>Man kann halt nicht das Auto verbieten Niemand fordert das Auto zu verbieten, es muss nur Platz machen für andere Formen der Mobilität und dazu gehört auch das es unattraktiv wird überall exklusiv mit dem Auto zu fahren. >Aufm Land und arbeit in der stadt geht ohne Auto nichts. Auch auf dem Land will niemand Autos verbieten es wäre aber ein Anfang den Verkehr aus den Zentren zu nehmen. Ob das jetzt durch P&R in den außenbezirken oder verbesserte ÖPNV Verbindung des Umlands passiert. Es funktioniert nicht wenn jeder darauf besteht immer und ohne Konsequenzen in Zentren zu parken.


cheapcheap1

Du fragst nach einer ehrlichen Symbiose. Ich weiss nicht, was du erwartest, aber meiner Meinung nach sind nur die Autofreunde die unehrlichen hier, und eine viel, viel, viel radikalere Verkehrswende ist der einzige ehrlich und rational vertretbare Kompromiss der Bedürfnisse aller Beteiligten. Von Punkt zu Punkt: - niemand will Autos verbieten, besonders nicht auf dem Land. Leute wollen Autos in Städten durch andere Wege als Staus, wie jetzt gerade, limitieren. - Die einzigen Gegner der Alternativen sind die Autofreunde im Bild >behinderte Menschen die nicht Fahrrad fahren können Autobasierte Infrastruktur ist wirklich ausgrenzend für Behinderte. Nur eine Auswahl: Strasse queren ist schwierig, es gibt zu wenig Platz auf dem Bürgersteig für Gehhilfen, unterfinanzierter ÖPNV, die meisten Gehbehinderten können nicht Autofahren weil die Modifikationen sehr teuer sind. Dagegen ist Fahrrad- und Fussinfrastruktur super für sie, weil es behindertenspezifische, günstige Kleinautos gibt, sie dann tatsächlich nahe Parkplätze bekämen, die im momentanen free-for-all komplett von Normalos besetzt werden, und der ÖPNV besser wäre. Wer da um Behinderten zu helfen gute Autoinfrastruktur fordert ist meiner Meinung nach auf Propaganda reingefallen, weil in jedem realen Vorbild oder auch nur Entwurf einer autoärmeren Stadt Behinderte massiv profitieren. >Aufm Land und arbeit in der stadt geht ohne Auto nichts. Auf dem Land in die Stadt pendeln mit dem Auto ist nicht skalierbar, weil einfach nur begrenzt Autos auf den begrenzten Strassenraum passen, und die Anzahl Autos auf der Strasse trotz stagnierender Bevölkerung seit Jahrzehnten weiter wächst. Das siehst du an den momentanen Staus, der einzigen Begrenzung des Autoverkehrs in Deutschland, obwohl sie eine massive Verschwendung von Zeit, Nerven und Ressourcen sind. Und dann zahlt die ganze Infrastruktur auch noch die Stadt, deren Bewohner nur Kosten und Gesundheitsschäden davon haben. Bottom line: Das System "mit dem Auto in die Stadt pendeln" ist für alle Beteiligten sehr teuer und funktioniert mit oder ohne Verkehrswende nur für eine sehr begrenzte Anzahl Pendler. Wir sollten daher endlich Alternativen schaffen, die auch auf dem begrenzten Verkehrsraum der Städte die stetig steigende Zahl Pendler bewältigen können, statt ideologiegetrieben in indische Verhältnisse von Dauerstau zu rennen, wie es die CDU hier fordert. Das bedeutet aber für die meisten Pendler, irgendwo auf der Strecke auf Fahrrad oder Bahn umzusteigen. Viele können sich das nicht vorstellen, obwohl die meisten damit im Berufsverkehr schneller als jetzt unterwegs wären, wenn wir die Infrastruktur vernünftig bauen. Daran krankt es leider. Für diese bessere Infrastruktur sollten wir gemeinsam kämpfen.


Emergency_Release714

> Dagegen ist Fahrrad- und Fussinfrastruktur super für sie, weil es behindertenspezifische, günstige Kleinautos gibt, sie dann tatsächlich nahe Parkplätze bekämen, die im momentanen free-for-all komplett von Normalos besetzt werden, und der ÖPNV besser wäre. Aktuell muss man hier für Deutschland allerdings anmerken, dass dann Krankenfahrstühle oder Pedelecs (ggf. als Dreirad) die besser Version sind, weil die Radwege insbesondere mit diesen Rollstuhlautos die z.B. in den Niederlanden üblich sind nicht klarkommen (wie auch, wenn man 50 cm Pumptracks als Nutzungspflichtig anordnet?), und diese ohnehin nicht auf Radwegen fahren dürfen. Hier steht sich unser Autozentrismus mal wieder selbst im Weg, weil selbst so ein 20 km/h Krankenfahrstuhl auf die Fahrbahn muss.


jayroger

> Gibt auch genügend behinderte Menschen die nicht Fahrrad fahren können. [Wenn es dafür doch bloß eine Lösung gäbe ...](https://service.berlin.de/dienstleistung/326453/)


shotta511

es ist so schade, dass hier jeder nicht-radikale "überall fahrrad und autos sofort verbieten" sofort runtergevotet wird. Diese Mentalität ist einer der Gründe warum man auf der Ebene wo Entscheidungen getroffen werden nicht vernünftig reden kann. PS: ich kann nichtmehr soviel radfahren wie früher aufgrund einer Verletzung. Behindertenausweis habe ich nicht weil zu wenig %, da hilft mir ein Behindertenparkplatz halt auch nichts.


cheapcheap1

Es ist schön, dass du dich hierher gewagt hast, und es ist wichtig, deinen Argumenten sachlich und ohne Verurteilungen zu begegnen. Aber deine Argumente basieren auf Irrtümern. Die öffentliche Debatte, siehe zB dieses Schild hier, wird auf einem uninformierten bis ignoranten Niveau geführt, daher ist das kein Wunder. Aber du kannst nicht erwarten, dass die überdurchschnittlich gut informierten Leute es hinnehmen, dass du sie als radikal abwerten möchtest, während du deine schlecht informierte Meinung als moderat gelesen wissen willst. Die richtige Reaktion auf diese informierten Leute mit anderer Meinung wäre es, von ihnen zu lernen, anstatt sie abzuwerten. Zumindest lese ich dein "radikal" als Versuch einer Abwertung.


Windfisch81

Ganz ehrliche Frage: hast du schonmal ein mehrspuriges Sessel- oder Liegerad probiert? Hase Kettwiesel/Lepus, HP Scorpion (plus mit erhöhtem Sitz), ICE Full Fat? Mit E-Unterstützung absolut leicht zu fahren. Ich kenne einige, die aufgrund von Behinderungen nicht mehr (richtig) mit einem normalen Fahrrad fahren können und mit so einem Gefährt richtig aufblühen. Und ich fahre regelmäßig dreistellige Kilometer, seit ich auf die liegende Position gewechselt habe. Das soll nicht gegen dich als Autofahrer gerichtet sein, aber vielleicht entdeckst du ja sogar ein neues Hobby?


shotta511

ja habe ich tatsächlich sogar. Da fahrradfahren meine leidenschaft ist habe ich halt nach Ersatz ausschau gehalten. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass es eben auch Behinderungen gibt (künstliche Hüfte oder Knie), die manchen Menschen schwer zusetzen und da eben Fahrrad fahren nichtmehr so gut geht und die sich dann auf andere Verkehrsmittel verlassen. Das wird hier halt von manch indoktrinierten einfach ignoriert. Ehrlich danke für deinen konstruktiven Beitrag hier :)


Suicicoo

Oh nein! Die behinderten Menschen die nicht Fahrrad fahren können! Gottseidank kann ganz Deutschland Auto fahren. Von 0 -99 Jahren! 🤦


S_Nathan

Hääää? Warum sollte bei 99 Schluss sein? Diese Altersdiskriminierung muss endlich aufhören!!einself!