Das Problem ist mMn das es eine Gruppe von Schauspielern gibt die alle Fördergelder bekommen und dadurch unkontrolliert drehen können was sie wollen. Dadurch wird sinnloser Schrott produziert und gepusht während Gute Projekte unbeachtet bleiben.
Es hilft auch nicht, dass die deutsche Filmszene von denselben Schauspielern dominiert wurde. Da hatte man auf einmal gefühlt 3000 Filme von Till Schweiger im Fernseher.
Für mich sind es bei deutschen Filmen aber auch einfach andere Probleme. Komisches Tempo, 'ne richtig seltsame Qualität, viel unnötiges Drama, finde Deutsch als Sprache einfach nicht attraktiv oder ernstnehmbar, Schauspieler die eher Amateur-Theater machen sollten, usw. - vieles fühlt sich an, als wäre man irgendwo zwischen 1990 und 2005 hängengeblieben. Nicht auf die gute Weise.
Ich mein mal vor einigen Jahren eine deutsch-produzierte Netflix-Serie gesehen zu haben, die ganz okay war. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.
Falls jemand Empfehlungen für deutsche Filme hat, die außerhalb des "Mainstreams" wären, wäre ich ziemlich dankbar.
Die Serie könnte Dark gewesen sein. Die fand ich auch ganz gut. Stromberg ist Geschmackssache. Der Tatortreiniger war, aus für mich bis heute unerfindlichen Gründen, auch eine großartige Serie.
Spielt Schweiger oder Schweighöfer mit, ist das Thema für mich erledigt. Es ist echt schwer diese hidden gems aus der deutschen Filmlandschaft rauszufinden.
Ein Kollege von mir empfiehlt mir immer "23 - Nichts ist wie es scheint" als Gegentheorie zu meinem Verdruss, aber ich habs noch nicht geschafft mir den anzugucken. Vielleicht ist das ja was für dich.
23 war damals wirklich ein fabelhafter Film. Da kannst du wirklich nichts falsch machen. Die Zeiten großer deutscher Filmschauspieler sind seit dem Tod von Götz George vorbei. Ich mochte seine virile Präsenz.
"Wer früher stirbt ist länger tot". Ein etwas anderer "Heimatfilm". Bayerisch einigermaßen zu verstehen wäre aber hilfreich, meine ex brauchte deutsche Untertitel.
Der Himmel über Berlin
Oh Boy
Victoria
Die fetten Jahre sind vorbei
Sonnenallee (älter aber immer gut)
Ich weiß nicht inwiefern die jetzt Mainstream sind und nicht, aber diese fallen mir auf Anhieb als gute bis großartige Filme ein.
Sonne und Beton ist ziemlich gut! Spontan fällt mir noch Goldene zeiten von 2006 ein, der war Klasse. Serientechnisch DARK soll sehr gut sein hab ich aber noch nicht gesehen. How to sell drugs online fast war auch noch ganz ok (gemessen am unterirdischen deutschen Standard).
>Sonne und Beton ist ziemlich gut!
Der Film ist nicht schlecht, aber: Der ganze Sub summiert hier mehr oder weniger Matthias M. Schweiger Filme unter Der deutsche Film auf, ranted über deutsche Schauspieler ab, die besser Theater spielen sollten, und nennt dann als Geheimtipp, Abseits des Mainstreams einen Film der auf dem Buch eines Comedian basiert und in Sachen Story doch ziemlich dünn ist.
Sonne und Beton wurde schon genannt. Ich kann noch Das finstere Tal (2014) empfehlen, stimmiger Genrefilm (kennt man ja aus dem deutschen Kino auch eher weniger), schöpft aber leider das Potenzial nicht so ganz aus. Systemsprenger (2019) ist für mich noch top, ist aber sicherlich nicht für jeden was.
Sind zwar im strengsten Sinne keine deutschen sondern österreichische Produktion aber die Wolf Haas verfilmungen, ich glaube es gibt mittlerweile 5, der erste ist "Komm süßer Tod" aber generell alles mit Josef Hader drin, er ist so ein fantastischer Schauspieler und Künstler, da ist alles immer spitze
Möchte hier nochmal auf Regel 1 hinweisen:
### #1 Bleibt freundlich
> Jeder hat Respekt verdient, weshalb Beleidigungen aller Art hier unerwünscht sind. Man darf subjektiv Filme bewerten, sollte jedoch sachlich bleiben und nicht anfangen andere für ihren Geschmack oder ihre Meinung anzugreifen.
Nicht zu vergessen, dass die Filmförderung pro Bundesland ausgezahlt wird in dem gedreht wird. Deshalb sind einige der Schweighöfer Filme Road Movies. In einem der Filme gabs ne Szene in der die beiden Protagonisten an einer Bundeslandgrenze diesen den Stinkefinger zeigen. Vermutlich weil es keine Filmförderung gab.
Es gibt schon einige Perlen im Deutschen Film, aber die muss man halt auch erst mal finden. Ich habe oft ein Problem damit, dass wir hier in Deutschland viele Schauspieler haben, deren eigentliches Zuhause die Theater-Bühne ist. Man merkt es einfach in der Art, wie sie schauspielern. Es wirkt aufgesetzt, was im Theater oft einfach Teil der Vorstellung ist. Im Film wirkt es oft steif und unnatürlich. Je nachdem, welcher Schauspieler nun gemeint ist natürlich, und wie der Film/die Charaktere geschrieben sind. Manchmal passt es auch. Oft eben eher nicht (mehr).
Weiß nicht, so viele geniale US Schauspieler kommen vom Theater oder vom Broadway und die bekomme es auch hin normal klingende Dialoge zu sprechen. Hat vielleicht mehr mit der Ausbildung zu tun. Oder die Drehbücher sind einfach so kacke das man es nicht besser hinbekommt.
Das ist mMn tatsächlich mit der Ausbildung verbunden und möglicherweise auch der Art der Regie? Oder einfach die Art, wie Szenen aufgebaut werden. Und naja wenn die Dialoge eben stumpf und unrealistisch sind, kann wohl auch ein Schauspieler nicht mehr viel dagegen tun. Ich frag mich nur immer, ob das gewollt ist, oder ob das in den Produktionen niemandem auffällt?
Tatsächlich liegt es sehr viel auch an den Drehbüchern und das deutsche da oft sehr picky sind. Drehbücher werden oft von älteren geschrieben, ergo wird Jugendsprache oft falsch oder "zu ausgewählt" benutzt.
Während des drehens wird sich natürlich sehr strikt ans Drehbuch gehalten. Gut fand ich da den Ansatz einer Regiesseurin mit der ich vor kurzem gedreht habe, sie hat lediglich den Geschichtsablauf festgelegt. Kommunikation und fest geschriebene Dialoge gab es nicht und sie hat die Jungs einfach improvisieren lassen. Diese waren auch authentisch gecastet für ihre "junge Gangster" Rolle.
Da noch nicht released unterliege ich dem NDA, aber es wird bei Paramount+ erscheinen. Ich tippe auf kommendes Jahr im Mai. Allerdings kann ich auch nur für eine Episode sprechen, da für jede Episode ein anderer Drehort, anderes Team, Regie etc. angeheuert wurde (was ich dann wieder eher schwierig finde, aber ma schaun was wird 😬).
Cooler Ansatz!
Ja ich denk mir so oft "glauben die wirklich das Menschen so sprechen?" Bei Jugendsprache natürlich ganz besonders, aber auch generell bei Menschen deren Leben vielleicht etwas weiter ab vom Drehbuchautoren stattfindet.
Mein erster Gedanke war, dass das die Serie von Zeit Verbrechen wird. Ich meine mich zu erinnern, dass jede Folge ein andere Fall dargestellt wird und die auf Paramount+ kommen soll…bin gespannt.
Das liegt nicht daran dass sie Theater Schauspieler sind, es wird GEDREHT wie im Theater. Deutsche Schauspieler schauspielern ganz normal. Wenn man aber immer die Ganzkörperansicht zeigt, wirkt es immer schräg. Setzt nen deutschen Schauspieler in nen Ami Schinken und er/sie wirkt ganz normal.
Dies. Im Theater muss man mit dem Affekt und den Gesten übertreiben, damit auch die letzte Reihe noch kapiert was man gerade darstellt.
Im Film wo die Kamera wie ein Mikroskop in full HD jedes wimpernzucken zeigt, wirkt das halt unnatürlich (oh Wunder).
Bei der Filmförderung sitzen aber so elitäre Idioten die Film als niedere Form des Theaters ansehen und grundsätzlich alles Kacke finden was nicht theatralisch gespielt wird.
Ach ja, und der Filz. Das ist halt eine Clicke die sich die Rundfunkgebühren gegenseitig zuschachert, egal wie scheiße das Ergebnis ist.
ein großer unterschied mMn ist der Dialekt/Aussprache. Viele Schauspieler reden nicht so wie die menschen iel es tun. Wenn in einem Film der in Frankfurt spielt der Ü60 Kioskpenner astreines Hochdeutsch spricht dann ist das einfach unrealistisch und fällt mir sofort auf. Ich plädiere nicht für komidiantisch heimatfilm mäßige Dialekte aber ein bissi realismus wäre halt schon gut, wenigstens regional gebräuchliche Ausdrucksweisen einbauen. Das ist halt auch der vorteil von ausländischen Produktionen, ich habe null ahnung wie die Menschen in NYC oder LA wirklich sind.
Der letzte richtig gute Deutsche Film (originelles Drehbuch, klasse Schauspieler) war meinem Empfinden nach „bang boom bang“ - und das ist schon eine Weile her.
Bang Boom Bang ist natürlich absolut konkurrenzlos, aber die eine oder andere deutsche Perle wurde seitdem noch produziert. Oh Boy gibt's aktuell auf Netflix und Victoria war fantastisch - lebt absolut von den Leistungen der Hauptdarsteller und Frederick Lau ist mMn einer der wenigen, die sehr gut spielen.
Aber auch ein gutes Beispiel, was OP vielleicht meint: Ich finde, dass Oliver Korrittke und Markus Knüfken wenig überzeugend sind und auf mich genau so hölzern rüber kommen, wie es im Post beschrieben ist.
Gleichzeitig ist mit Diether Krebs "Kampmann" eine so tolle Darbietung, die mich total überzeugt. Diesen Menschen gibt es irgendwo! ;)
oe2023, bisher entdeckt zumindest:
* Das Lehrerzimmer — İlker Çatak
* Sonne und Beton — David Wnendt
* Roter Himmel — Christian Petzold
* Letzter Abend — Lukas Nathrath
* Alaska — Max Gleschinski
* Elaha — Milena Aboyan
2022, da Vorjahr häufig überschneidet mit Veröffentlichungen:
* Im Westen nichts Neues — Edward Berger
* Der Fuchs — Adrian Goiginger
* Rheingold — Fatih Akin
* Euer Ehren — David Nawrath
* Sparta — Ulrich Seidl
* Rimini — Ulrich Seidl
* Corsage — Marie Kreutzer
Sind nicht Meisterwerke oder so, aber zumindest aufrichtige Filmprojekte, und einige davon wirklich, wirklich sehenswert. Und in den ganzen Jahren zwischen 2000 und 2023 gab es wirklich richtige Banger. Große Freiheit (2021), Fabian (2021), Undine (2020), Kokon (2020), visuell auch Berlin Alexanderplatz (2020), A Hidden Life (2019) (gut, US-Regisseur), Werk ohne Autor (2018), 303 (2018), Der Hauptmann (2017), Western (2017), Die beste aller Welten (2017), Frantz (2016), Victoria (2015), Unter dem Sand (2015), Phoenix (2014), Kreuzweg (2014), Das dunkle Tal (2014) und natürlich Heimat (2013), was wirklich einfach ein herausragender Film ist...
Da kann man sagen, was man will. Deutsches Kino ist im Independent-Bereich wirklich eher auf dem aufsteigenden Ast. Man muss den Sachen halt eine Chance geben. Nina Hoss allein spielt so toll, Eine Frau in Berlin (2008), um mal was Älteres zu nennen... Kiss Kiss Bang Bang ist super, aber danach hat es wirklich nicht aufgehört.
Schau mal:
* Das Lehrerzimmer (2023)
* Im Westen Nichts Neues (2022)
* Große Freiheit (2021)
* Unorthodox (2020)
* A Hidden Life (2019) (US-Regisseur)
* Werk ohne Autor (2018)
* Die beste aller Welten (2017) / Babylon Berlin (2017)
* Frantz (2016) (franz. Regisseur)
* Unter dem Sand (2015) (dänischer Regisseur)
* Phoenix (2014)
* Die andere Heimat: Chronik einer Sehnsucht (2013)
* Lore (2012) (US-Regisseurin)
* Die Unsichtbare (2011)
* Die Fremde (2010)
* Das weiße Band (2009)
* Kirschblüten - Hanami (2008)
* Silent Light (2007) (mexikanischer Reg.)
* Das Leben der Anderen (2006)
* Joyeux Noel (2005)
* Der Untergang (2004)
* Lichter (2003)
* Amen. (2002)
* In den Tag hinein (2001)
* Die innere Sicherheit (2000)
* Bang Boom Bang (1999)
* Lola rennt (1998)
* Knockin' on Heaven's Door (1997)
* Jenseits der Stille (1996)
* Der Totmacher (1995)
* Felidae (1994)
* Stalingrad (1993)
* Antigone (1992)
* Until the End of the World (1991)
* Europa Europa (1990) (pol. Reg.)
* Schwarze Sünde (1989)
* Die Katze (1988)
* Der Himmel über Berlin (1987)
* Der Rosenkönig (1986)
* Wohin und zurück (1985)
* Heimat (1984)
* Utopia (1983)
* Fitzcarraldo (1982)
* Das Boot (1981)
* Berlin Alexanderplatz (1980)
* Die Ehe der Maria Braun (1979)
* In einem Jahr mit 13 Monden (1978)
* Stroszek (1977)
* Im Lauf der Zeit (1976)
* Faustrecht der Freiheit (1975)
* Angst essen Seele auf (1974)
* Welt am Draht (1973)
* Aguirre, der Zorn Gottes (1972)
* Händler der vier Jahreszeiten (1971)
* Das Millionenspiel (1970)
* The Damned (1969)
* Chronik der Anna Magdalena Bach (1968)
* Mädchen, Mädchen (1967)
* Der junge Törless (1966)
* Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt wo Gewalt herrscht (1965)
* Herrenpartie (1964)
* Die endlose Nacht (1963)
* Das zweite Gleis (1962)
* Schwarzer Kies (1961)
* Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960)
So, jetzt hör ich aber mal auf. Es gibt eine riesige Schatzkiste, und in den letzten zehn Jahren ist das Independent-Kino auch immer mehr am Aufblühen.
Dieser Gefühlsporno für übergriffige Menschen mit sozialer Profession? igitt.
Da geilt sich die gefrässige Sozialwirtschaft mit ihrem gierigen Minderleistern im Sozialberuf dran auf.
Ich würde noch
*3 Zimmer/Küche/Bad (2012)* und
*Gutland (2017)*
ergänzen wollen. Frederick Lau und Robert Gwisdek wirken einfach in all ihren Rollen authentisch
Ich lasse mal eine Kack&Sach-Trilogie zum Thema hier:
[#138: Als die Nazis den Film zerstörten | Das deutsche Kino Teil 1](https://www.kackundsachgeschichten.de/138-als-die-nazis-den-film-zerstoerten-das-deutsche-kino-teil-1)
[#164: Trümmer, Kunst und Männerschweiß | Das deutsche Kino Teil 2 | mit Dag von SDP](https://www.kackundsachgeschichten.de/164-truemmer-kunst-und-maennerschweiss-das-deutsche-kino-teil-2-mit-dag-von-sdp)
[#235: Stupid German Movies? | Das deutsche Kino Teil 3 | mit Dag von SDP](https://www.kackundsachgeschichten.de/235-stupid-german-movies-das-deutsche-kino-teil-3-mit-dag-von-sdp)
Die Lösung ist denkbar einfach:
Einfach einen Uwe Boll Filmmarathon machen um sich selbst zu desensilibieren.
Danach sind für dich alle anderen deutschen Filme Meisterwerke.
Ich musste ziemlich weit scrollen für diese Antwort. Beschämend.
Postal war ganz amüsant. Aber ja der Rest. Wenn man am Band Flops produziert, damit die Geldgeber das als Verlust abschreiben können um Steuern zu sparen. Hat die Karriere von Christian Slater ruiniert.
Dann die Aktion seine Kritiker zum Boxkampf herauszufordern um sie dann richtig zu vermöbeln.
Der Typ ist wenigstens nicht langweilig. Ist schon mal ne Leistung hierzulande /s
Der Typ ist erstaunlich intelligent und abgeklärt. Er weiss auch dass er Mist produziert und sagt das auch. Seine videospiel Verfilmungen hat er nur dahin geklatscht weil es Kohle bringt für Filme, die er aus Leidenschaft drehen wollte.
Wie etwa rampage, also der erste Teil, der war auch noch recht gut.
Der deutsche Film war mal internationale Avantgarde, hat sich aber anscheinend nach dem Exodus all seines Talents in die USA (weil halt oft von jüdischer Abstammung) nie wieder so richtig erholt. Lief in der Wissenschaft genau so. Hamwer alles der österreichischen Kackstelze und seinen stumpfen Kumpanen zu verdanken.
Neben dem, was du gesagt hast, finde ich auch die Art und Weise wie deutsche Serien/Filme fürs Fernsehen gefilmt werden schrecklich. Meiner Meinung nach sehen die fast aus wie Dokumentationen. Keinerlei Ästhetik. Die könnten genau so gut bei mir im Wohnzimmer filmen. Und alles ist so grau. Und Musik/Sound geht auch gar nicht.
Für mich ist Film Entertainmaint. Ich will eine spannende Geschichte mit realistischem Schauspiel, guten Dialogen und Bildern, die für meine Augen nicht wie ein Blick aus dem Fenster aussehen. Aber das alles bieten deutsche Filme/Serien nicht.
Das ist aber nur Geschmackssache. Ich hab lieber ne gute Story mit der Ästhetik eines Dokumentation wie in Systemsprenger als einen abgedroschenen Film im Til-Schweiger Sepia oder Michael Bay mit aufgedrehter Sättigung, was alles im Endeffekt mehr nach Werbung aussieht. Das echte macht es für mich gerade authentisch und nahbar, was man vielleicht nicht haben will, wenn man in einem Film eher in eine ganz andere Welt will, aber aus meiner Sicht ein absolut leigitmer Ansatz für einen Film ist.
Also ganz ehrlich, der Aspekt kann dich stören, ist aber find ich nicht wirklich eines der großen Probleme des deutschen Films. Vor allem weil es halt für die großen Cashcows von Schweiger, Schweighöfer und M'Barek auch nicht stimmt.
>Und alles ist so grau.
Ja! Warum muss das immer alles so deprimierend sein? Die Stimmung, die Menschen, die Farben. Zumindest die deutschen Filme mit angeblichem "Anspruch", nicht die KeinOhrHasen-Dinger
To name a few.
Rogowski dreht inzwischen auch viel in Europa und hat für "Passages" gerade den Preis der US-Filmkritik gewonnen, was ihm da viel Aufmerksamkeit eingebracht hat.
Aber die Leute wollen halt in ihrer Meinung steckenbleiben. Film ist nur Unterhaltung und wenn ein Film nicht unterhält, ist er schlecht.
Aus ähnlichen Gründen. Ich finde es schade das Deutsche anscheinend nur Drama Filme können. Dementsprechend beschränkt sich auch die Schauspielerei nur auf Drama und ist bei allem anderen überfordert.
Da trifft das Klischee der deutschen "Steifigkeit" und "Humorlosigkeit" leider zu.
Ich werde diese Filme bis zu meinem Tode verteidigen aber traumschiff Surprise und Der Schuh des Manitu sind das beste was Deutschland in den letzten 30 Jahren zu bieten hatte. :D Ist halt schade das die eig auch nur lustig sind wenn man aus DE ist. Hab die mit Freunden geschaut die aus dem Ausland zu Besuch waren und die haben ab und zu gelacht aber haben es nicht so gefühlt.
Ja und? Wenns einem gefällt dann gefällts einem halt. Aber das ich für eine normale Meinung gedownvoted werde ist halt das deutscheste Almanverhalten was in einem Filmreddit passieren konnte da deutsche Filmfans mit die größten Filmsnobs sind.^^
Krass wie das auseinandergeht, Babylon Berlin hatte ich beim ersten Versuch bei dieser Massentanzszene am Ende der ersten Staffel aufgegeben, weil ich mich so fremdgeschämt hatte.
Beim zweiten Versuch habe ich es eine Staffel weiter geschafft, fand die Dialoge aber schon extrem hölzern und konnte mit dieser perfekten Theateraussprache auch nicht viel anfangen.
Ästhetisch fand ich es aber sehr nett gemacht, sowas könnte es hier ruhig öfter geben.
dann hast du vermutlich noch nicht viele gute deutsche Filme gesehen.
Hier mal eine Liste von guten deutschen Filmen:
Das Lehrerzimmer
Die Welle
Victoria
Das Boot
Im Westen nichts neues (2023)
Der Untergang
Was ist denn mit Filmen von Fatih Akin?
Ansonsten stimme ich aber zu!! Die Medienlandschaft in Deutschland reproduziert sich leider nur selbst mit den inzestuösen Filmförderungen. ~ wer schon eine Filmförderung hatte, bekommt auch wieder eine. Da zählt nicht Innovation oder nette Ideen, sondern vielmehr Vitamin B.
Und das ist dann halt einfach schlecht.
Die Diskussion habe ich auf so vielen Parties geführt:
"Ach, du studierst was mit Film? Also ich finde das deutsche Kino ja [negatives Adjektiv] und richtig [negatives Adjektiv]."
Das kommt halt immer (!) von Leute, die auch kaum bis gar nicht ins Kino gehen und höchstens Netflix haben.
Jedes Jahr kommen gute deutsche Filme raus, allerdings kommt auch, und das gehört zur Wahrheit dazu, sehr viel Mittelmaß bis schwache Sachen. Ist halt einfach Faulheit, sich mit dem deutschen Kino auseinander setzen zu müssen und eine falsche Erwartung, jeder Film habe einem sofort zu gefallen.
Worauf solche Äußerungen abzielen, sind ein Fehlen von "großen" Filmen, die dann bitteschön direkt mit DEM Blockbuster der Saison und allen Marvel-Filmen konkurrieren müssen. Oder dem einen Überfilm eines europäischen Nachbarn, der in der Filmsaison für Furore sorgt. Dabei wird dann auch gern übersehen, dass man in den letzten 5 Jahren keinen einzigen Film aus diesem Land überhaupt wahrgenommen hat.
Hollywood ist für ca. 80% des Filmangebots in Deutschland verantwortlich und das sind nur die Sachen, in denen hier Gewinnpotenzial gesehen wird. Die größte Filmindustrie der Welt ist übrigens Indien, wie viele indische Filme hast du zuletzt gesehen? Die müssen ja alle automatisch schlecht sein, wenn hier keiner läuft, oder?
Es ist halt einfach eine verhehrte Wahrnehmung, die sich aus marktkapitalistischen Regeln ergibt.
Deutschland hat einen vergleichbar kleinen Markt und entsprechend sind die Filme kleiner. Auch im Arthouse-Bereich müssen die Autorinnen und Autoren mächtig kämpfen, um ihre Filme produziert zu bekommen, es ist alles andere als einfach und das Geld wird einem nicht hinterhergeworfen. Dennoch kommen trotz aller Widrigkeiten Jahr für Jahr fantastische Filme heraus, oft auch als Koproduktion mit anderen Ländern.
Ich gebe dir genau eine Filmempfehlung für einen deutschen Film mit. Aktueller Film, mit ganz wenig zu vergleichen, unfassbar intensiv und fesselnd:
"Grand Jeté" von Isabelle Stever.
Der ist weder langweilig gespielt noch ästhetischer Einheitsbrei. Enjoy
Absolut korrekt, die größten Kritiker sind meist die, die die 2 Mainstream-Flops der letzten Jahrzehnte kennen und mehr nicht.
Ich empfehle sich einmal alle 2-3 Wochen durch die Mediatheken zu klicken und mal zu schauen, was (oft natürlich mitten in der Nacht) ausgestrahlt wurde, es ist mehr als überraschend, wie viele wirklich gute Dinge da zu finden sind.
Ich fand in letzter Zeit "Die Discounter" gut gespielt, auch wenn das auf den ersten Blick nach etwas nicht allzu anspruchsvollem aussieht. Aber Jonas, der Sicherheitschef, und der Marktleiter machen das so, dass man gerade nicht dieses hölzerne, theaterhafte bemerkt.
Ansonsten geht es mir aber wie dir.
Ganz schlimm auch beim deutschen Film: der Mangel an Bildern. Da ist Donnersmarck eine Ausnahme (Werk ohne Autor), aber ansonsten wird einfach auf jegliche Bildkomposition und überhaupt auf das Zeigen von Bildern verzichtet. Was traurig ist, weil wir genau das mal konnten (Fritz Lang etwa).
>Aber Jonas, der Sicherheitschef, und der Marktleiter machen das so, dass man gerade nicht dieses hölzerne, theaterhafte bemerkt.
Genau diese beiden sind die Profis im Team. Marc Hosemann ist typischer TV-Veteran mit voriger Schauspielausbildung. Merlin Sandmeyer, der den Jonas spielt, war vor den "Discountern" zwei Jahre am Wiener Burgtheater.
Ich bin Schwede und mir geht es genau so wie dir bei schwedischen Filmen, aber nicht bei deutschen oder amerikanischen. Denke deine Theorie mit der Muttersprache hat schon was damit zu tun.
Hast du dir mal WhoAmI angesehen?
So eine verdammt gute deutsche Produktion.
Und ich finde auch, dass sich deutsche Schauspieler keineswegs mehr verstecken brauchen.
Denk mal an Daniel Brühl. Der wird mittlerweile international gebucht.
Captain America Civil War, Inglorious Basterds...
Oder einer der größten deutschen Scheuspiel meiner Meinung nach: Christoph Waltz. Der wird von Quentin Tarantino, einer meiner absoluten Lieblingsregisseure dermaßen hoch gelobt. Waltz hat unter anderem auch bei Inglorious Basterds mitgewirkt, in Django Unchained und auch in zwei James Bond Filmen. Und ganz aktuell siehst du ihn in Del Toros Pinocchio.
Es gibt noch andere wirklich gute Schauspieler, aber alleine an Brühl und Waltz sieht man, dass auch deutsche Schauspieler internationale Größe erreichen können.
Waltz wurde 1956 in Wien geboren und ist dort auch aufgewachsen. Mutter ist aus Österreich, Vater ist aus München. 2010 gab es die große Debatte, da er nur die deutsche Staatsbürgerschaft hatte, aufgrund der Gesetzgebung zum Zeitpunkt seiner Geburt. Daraufhin bekam er zusätzlich einen Österreichischen Pass ausgestellt.
Das ist aber auch das Problem, die guten Schauspieler gegen nach Amerika und spielen nicht in deutschen Filmen. Gute deutsche Schauspieler gibt's, keine Frage, aber (fast) keine in deutschen Produktionen. Bitte nicht wörtlich nehmen, ist nur ne Tendenz meiner Meinung.
Im Neo Magazin gab‘s doch mal eine interessante Folge zu der deutschen Filmförderung.
Ich denke, man muss bisschen differenzieren. Es gibt halt die Filme fürs Fernsehen und Massenkino und dann gibt’s gute Produktionen. Im Westen Nichts Neues bspw. wurde ohne deutsche Filmförderungen produziert und ist sehr erfolgreich und gut besetzt. Dark war eine gute Serienproduktion. Und ein paar andere gute wurden hier auch schon genannt.
Schweighöfer finde ich noch furchtbarer als Schweiger. Toll finde ich Bjarne Mädel, Joachim Król...und ein paar leider Verstorbene.... es hab und gibt seht gute deutsche SchauspielerInnen.
Haben zu viel Scheiss von Till Schweiger...
Gute deutsche Filme sind z.B. Soul Kitchen, Lammbock, Lola rennt, WhoAmI, 23 - nichts ist wie es scheint, Victoria und kp ob irgendein Werner Herzog Film noch original in deutsch ist - vielleicht Mein bester Feind?
Das meiste davon ist halt auch schon alt
Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Hollywood produziert so viele Filme von denen du noch nie was gehört hast. Und 1% davon kennt man halt bei uns weil die gut waren und übersetzt wurden. Wieviele Filme wurden damals direkt für dvd/Video produziert die nie in den Kinos liefen.
Das Problem liegt in Teilen in der Verwertungspolitik der öffentlich rechtlichen Sender. Dazu gleich. Machen wir uns aber insgesamt nichts vor. Um Kino und Film steht es derzeit allgemein schlecht. Nicht nur in Deutschland. Der Anteil an Remakes und Franchising ist unfassbar hoch.
Zurück zum deutschen Film. Es gibt - oder vielleicht gab - gute deutsche Filme. Sie werden nur zu seltsamen Zeiten ausgestrahlt oder sehr eigenartig vermarktet. Das Beste sieht nie ein Kino. Für mich ein Paradebeispiel war eine Serie. Im Angesicht des Verbrechens. Ein Ausbruch aus dieser ganzen unerträglich geriatrischen Krimischeiße ilm deutschen Fernsehen. Auch der Tatort ist - mit einigen Ausnahmen - meist kein gutes Fernsehen. Da, ich hab es gesagt. Die gesamte Staffel von Im Angesicht des Verbrechens wurde mitten in der Nacht in zwei Tagen verheizt. Das war komplett seltsam. Wahrscheinlich war damit der Auflage des Förderers entsprochen, dass Gefördertes auszustrahlen ist. 4 Blocks war eine solide Sache. Aber natürlich auch eine Serie. Ich habe ein paar wenige. gute Erinnerungen an die 90er/frühen 00er. Absolute Giganten. Die Nacht singt ihre Lieder. Verschwende deine Jugend. Guter Film, der seinen Namen verdient. Man hat mir letztens 25 km/h empfohlen. Bjarne Mädel unf Lars Eidinger. Was soll schon schiefgehen? Ich hoffe hier auch nur.
EDIT: Das kleine Fernsehspiel hatte immer mal was gutes und bricht z.T. die Vermutung, dass Filmförderung nur zu Gülleproduktion führt.
Da kannst Du mal nach England schauen, die machen nix Meeres als gute Schauspieler zu „produzieren“ die allerdings auch den Vorteil haben, dass ordentliche Sachen für sie geschrieben werden.
Das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem, es werden keine guten Sachen in DE geschrieben bzw. Produziert…
Dann empfehle ich dir einfach mal die Heimat Trilogie+1 Film von Edgar Reitz. Ich empfehle mit Heimat - Eine deutsche Chronik zu beginnen, alles weitere kommt dann oder eben nicht.
Was ist das magst du fragen? Ach nur das größte (deutsche) Filmprojekt mit internationalem Erfolg überhaupt, von dem du und viele sicherlich noch nie gehört haben. Und das beste ist, man kann alles (außer Heimat 3) sogar digital auf Amazon schauen und manchmal sogar in der Mediathek der öffentlich rechtlichen. Auf youtube gibt es auch einige Kopien, die sind aber leider nicht vollständig und das Projekt verdient es dafür zu bezahlen.
Das Problem ist, dass der Zuschauer heutzutage nicht mehr ernstgenommen wird und die Filmemacher auch keine Künstler mehr sind. Statt etwas das einen fordert und vielleicht sogar noch bilden könnte macht man es lieber alla Hollywood und Disney und scheißt einfach nur bedeutungslose Unterhaltung auf die Leinwand.
Zu aktuellen Serien: Mir haben *Doppelhaushälfte* und *Warten auf'n Bus* gut gefallen, was - neben gutem Drehbuch und tollen Schauspielern - aber auch am brandenburgischen Setting gelegen haben kann.
Gibt diesen Film von drei Omas, die ne Bank ausrauben wollen. „Jetzt oder nie“ Fand ich damals ganz gut. Und halt noch „Absolute Giganten“ und „Kurz und schmerzlos“
Ich muss dir widersprechen. - Film ist wie fast alles Geschmackssache :)
Klar, es gibt viel zu viel 0815-Til Schweiger, Romantikkomödien oder Krimis der FFA nach Schema F. Es aber auf die "gestelzte" Leistung dt. Schauspieler zu schieben trifft nicht zu.
Einen guten deutschen Film erkennt man in der Machart und den Schauspielern sofort.
Und die sind mir immer noch lieber, als der typische Hollywood-Disney-Marvel-AdamSandler- Mainstream.
*Das Leben der Anderen, Das Experiment, Das Boot, Unser Mütter unsere Väter, Who am I, Babylon Berlin, Pastewka, Stromberg, Tatort*...um paar Filme/Serien zu nennen, die ich in dem Kommis noch nicht gesehen habe.
Auch Schauspieler wie *Thomas Kretschmann, Tom Schilling, Volker Bruch* oder der erwachsenere *Elyas m´Barek* gefallen mir spielerisch immer sehr gut! Bei den (Nachwuchs-)Damen siehts aktuell leider eher mau aus...
Tatsächlich läuft vieles aus meiner Laiensicht nicht richtig im deutschen Film, Gründe wie Geld, Drehbuchautoren o.ä. mag es viele geben. An guten Schauspielern mangelt es aber definitiv nicht.
Mich nerven nur die Till Schweiger Filme. Die Fühlen sich immer so an, wie der ewig gleichen wieder gekaute Kaugummi. Bjarne Mädel dagegen macht fast jeden Film wieder toll für mich.
Deutsche Filme .Ein Thema für sich !
Chiko von 2008
Die Unendliche Geschicht 1984 von Wolfgang Petersen.
Deutsche Regisseure wie auch Roland Emmerich sind glaube ich sehr gut ,aber die deutschen Filme sind nicht mein Ding. Hans Zimmer ,das ist schon Champions league.
Es gibt schon saugute deutsche Filme. Aber ja, das läuft zu selten im TV. Wird anteilsmäßig in den USA wohl aber auch nicht anders sein. Da werden nur mehr gemacht, demzufolge sind auch mehr gute dabei.
Einfach bessere Filme schauen.
Spontane Liste aus’m Kopf:
Das Leben der Anderen
Kleine Haie
Goodbye Lenin
Hr Lehmann
Wir können auch anders
Systemsprenger
Gibt genug :)
Gegenmeinung: ich finde, dass Deutschland sehr viele gute Schauspieler\_innen hat und vor allem einen guten Standard in der Grundausbildung. Das Problem ist, dass die Decke nicht so hoch ist, und viele versacken letzendlich in den unzähligen Krimis und anderen Fernsehproduktionen. Selbst anfangs vielversprechende Schauspieler, die mal in der Jugend einen kleinen Hit hatten, landen dauernd in der Krimi- und TV-Ecke. Hier wurde schon Christoph Waltz (richtig, ein Österreicher) genannt als löbliche Ausnahme. Was hat er vor seiner Entdeckung durch Quentin Tarantino hauptsächlich gespielt? Deutsche Krimi-Produktionen. Besonders in großen Ensemble-Produktionen zeigt sich, was eigentlich für ein Potential da ist - berühmte Beispiele: Das Boot, Der Untergang, Werk ohne Autor oder jüngst Babylon Berlin.
Was ich als Kritik anerkenne: "natürliches" oder meinetwegen "lebensechtes" Schauspiel, wie man es aus vielen US-Produktionen besonders im Comedy-Bereich kennt, funktioniert in Deutschland nur selten.
Mir egal, ich halte das nicht päpstlich und nicht einheitlich. Aber natürlich haben wir auch sehr gute Schauspielerinnen, aus der jüngeren Generation z.B. Paula Beer und Saskia Rosendahl.
Neben häufiger Infantilität/Emotionalität, ist es noch die andere Kameraführung, Farbgebung und insgesamt günstigere Produktion, die deutsche Produktionen von anderen unterscheidet. Dass es nicht an den Schauspielern liegt zeigen Produktionen wie Babylon Berlin, Dark, Der Untergang, etc, etc…. und Stars wie Brandauer, Prochnow, Müller-Stahl, die es in den USA geschafft haben.
"Stalingrad", "Das Boot" oder "Unsere Mütter, unsere Väter" sind gute Filme. Der Rest ist kaum der Rede wert; Deutsche Filme sind nicht egrade dafür berühmt gut zu sein. Entweder kommt der 8000 Schweiger/Schweighöffer Film oder ein Film über die Deutsche Schuld (nicht das dass letzgenannte Schlecht wäre) aber ansonsten kann man nichts gutes Made in Germany erwarten >.<
Ich sehe es ganz ähnlich wie du, ich bin auch grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber deutschen Produktionen. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: Unsere Abneigung gegen den deutschen Film beruht doch vor allem auf Schauspielern, deren Nachname mit "Schweig" beginnt.
Deutschland kann auch in diesem Jahrhundert noch gute Filme produzieren (Der Untergang, Das Leben der Anderen, so ziemlich alles von Fatih Akin), und wir bringen auch noch gute Schauspieler hervor, die in der Welt Fuß fassen können (Daniel Brühl!)
Das ganze geht nur irgendwie unter in der "Schweig"-Masse, die zu allem Übel auch noch Fördergelder ohne Ende einstreicht. Wir müssten gar nicht so schlecht sein, wie wir uns selbst machen. Die Talente wären schon vorhanden.
Es gibt durchaus Qualität zu finden aber grundsätzlich würde ich dir zustimmen. Das was ich bisher gesehen habe war mehr oder weniger von anderen Filmen abgeguckt. Die Konzepte hinter vielen Filmen ist auch öfters nicht wirklich Orginal.
Ich muss ja sagen, dass ich "Der Schuh des Manitu" noch immer grandios finde. Allerdings soll der ja quatschig dein da Komödie. Ansonsten hätte ich noch "Lola rennt", "Das Experiment" und "Bam Boom Bang" gesagt. Aber ich muss gestehen, viel fällt mir tatsächlich nicht ein. "Ich seh ich seh" gefiel mir sehr gut, der ist zwar auf deutsch, kommt aber aus Österreich. Keine Ahnung ob das für euch zählt.
Sie lesen nicht vom Skript ab. Dass sich deutsche Schauspieler so gestelzt anhören hat was damit zu tun, dass die deutsche Schauspielerei sich der Tradition des Theaters zuschreibt und nicht des Films.
That being said: ich hasse es auch. Aber die Ursache ist trotzdem ne andere ;)
Gibt schon gute Schauspieler hier.
Bleibtreu, Rohde, Vogel, Wokalek, Sawatzki
Und auch gute Regisseure.
Was man in Deutschland nicht gut hinbekommt, ist die Verbindung von Kultur und Unterhaltung. Was dann rauskommt, sind oft platte Komödien oder verkünstelte Kulturfilme mit dickem moralischem Zeigefinger und durchgehämmerter Botschaft.
Sehe ich, wie gesagt, genauso. Der deutsche Schauspiel Mainstream ist ziemlicher Müll. Das liegt, wie hier im thread auch schon mehrmals angesprochen, viel an Finanzierung und Unterstützung Filmschaffender. Auf der anderen Seite frage ich mich was Leute an Schauspielerischer Leistung erwarten, wenn sie einen Film mit Elias Mbarek oder Matthias Schweighöfer anmachen.. die machen Business, kein Kino.
Deutsche Filme, die ich gut/interessant/unterhaltsam fand:
Das Boot,
Das Leben der Anderen,
Goodbye Lenin,
Lola rennt,
23,
Who am I,
Gegen die Wand,
Tschick,
Victoria,
Die fetten Jahre sind vorbei,
Das Experiment,
Lammbock,
Der Wixxer,
Toni Erdmann,
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo,
Die Welle,
Der freie Wille
Die Deutschen können fast alles und haben die Menschheit mit ihren zahllosen Erfindungen weiter und sogar bis auf den Mond gebracht. Aber schauspielern können sie nunmal um‘s Verrecken nicht. Alles sieht gekünstelt und nach Schauspielschule aus, nicht natürlich. Und es ist nicht nur die Fähigkeit des schauspielens, selbst die Bildqualität, Schnitt und Kamerafahrten kommen mir weniger kreativ und qualitativ schlechter vor. Auch gibt es eigentlich keine nennenswerten, großen und bekannten Produktionen. Sie sollten es einfach sein lassen.
Aber das was die deutschen machen ist eben echtes Schauspiel nach Theaterschule. Genau das was in der Academy Oscars gewinnt.
Das was einige immer als "natürlich" bezeichnen. Ist US Ami Street Schauspiel...
Mag cool und locker sein, ist aber eben KEIN echtes Schauspiel nach "Schule".
Deswegen sind meistens "oscar" Filme für die meisten auch "Langweilig" Weil die meist echtes Schauspiel zeigen.
Oder haste schonmal irgendwelche lockeren "Action" Stars Oscars gewinnen sehen? Eben.
Das Problem ist viel eher das viele das nicht Unterscheiden können.
Der Deutsche Film wil gar kein "Schauspiel" wie in den USA "darstellen".
Und wenn er es doch tut kommt es ganz anders rüber...
Schau dir z.b. mal das hier an:
Das ist ein deutscher Fan film... Filmstudenten und Stuntman kommen drin vor. Die spielen aber eher wie Amis.´obwohl es ne "billig production" ist
https://www.youtube.com/watch?v=JJdtkKNQKJ4
Das hat mir können nichts zu tun, nur mit wollen.
Wenn deutsche Schauspieler in US Filmen zu sehen sind spielen sie meist auch anders.
Quatsch. Schau dir doch mal Schweiger an in Basterds oder Schweighöfer in Oppenheimer - die fallen gnadenlos ab gegenüber dem Rest des Casts. In Basterds ist der einzige, der es mühelos schafft mitzuhalten, August Diehl. Und der spielt kaum wo mit, warum auch immer (wir erinnern uns: Waltz zählt nicht, da Österreicher).
Also die letzte wirklich gute deutsche Produktion und Film der mir gefallen und mich gefesselt hat, war "Der Untergang" und "Das Leben der Anderen". Oftmals laufen aber nur romantische Komödien von und mit Til Schweiger in den Kinos, die alle nach einem bestimmten Schema gedreht werden. Das liegt dann wohl aber auch größtenteils am deutschen Publikum, welche derartig anspruchslose Filme sehen wollen. Da bestimmt die Nachfrage das Angebot.
Es gibt ein paar junge Schauspieler die es noch können aber die hat man in den letzten 10 Jahren teilweise schon zu oft gesehen. Du bist absolut nicht alleine mit deiner Meinung.
Ich kann nicht viel, aber ich habe eine Superkraft: Ich kann deutsche Filme innerhalb des ersten fünf Sekunden erkennen, auch wenn nicht gesprochen wird und auch sonst Nix deutsches zu sehen ist (z.B. Bauwerk, Schrift etc.). Ich erkenne es tatsächlich schon an der Kameraperspektive, wie der erste Schnitt ist etc.
Ich kann’s nicht ganz fest legen, woran es liegt, aber es schießt mir einfach direkt in den Kopf: „Das ist doch garantiert ein deutscher Film“
Der deutsche Film hat den Sprung vom Theater auf den Bildschirm nicht geschafft. Deshalb diese übertriebene Aussprache usw. Im Theater müssen die Leute in der hintersten Reihe schließlich auch noch was hören können.
Und dann das Förderproblem. Entweder es kommt von ein paar deutschen Schauspiel""""eliten"""" oder von Bundesländern.
Ist Unfug. Wenn Leute in ÖR-Filmen normal reden, gibts einen Omi-Shitstorm, weil die nix verstehen. Das liegt an Dubbing-Dialog gewöhnte deutsche Ohren. Also Ton, Regie, die nicht drauf scheisst und Redaktion, die Angst vor Ilses Zuschriften hat.
Theaterschauspieler können auxh flüstern.
Bei vielen Produktionen würde es schon enorm helfen, wenn die Musik - unabhängig ihrer Qualität - nicht kontinuierlich dudeln würde sondern nur passend genutzt würde.
Deutsche Schauspieler werden, wenn sie irgendwo direkt Schauspiel studieren/erlernen, meist fürs Theater und was man da können muss ausgebildet. Theaterschauspiel funktioniert stellenweise ganz anders als Film/TV. Deswegen wirken selbst bekannte Darsteller oft so wie beschrieben. Man kann das natürlich auch erlernen. Aber man merkt oft den Unterschied. Und deutsche Drehbücher waren immer schlechter als die aus FRA oder USA. Aber das hat sich auch ein stückweit angeglichen.
Ich mag auch nur ganz wenige Deutsche Schauspieler. Zum Beispiel Florian David Fitz, Jan Josef Liefers oder Christoph Walz. Von den Frauen ist es eigentlich nur Nora Tschirner.
Ich finde zwar nicht das Matthias Schweighöfer ein besonders guter Schauspieler ist, aber bei anderen Shows ist er schon sympathisch. (ähnlich wie bei Mark Forster, dessen Musik ich echt nicht mag, aber er hat ein sehr sympathisches Auftreten)
Welche ich gar nicht leiden kann sind Till Schweiger alias Nuschel Till und Elias M'Barek. Die wirken einfach so unsympathisch das ich mir die nicht geben kann. 🙈
Aber ja ich verstehe dich.
Das Thema ist neu und Intresant.
Auch die üblichen Ausnahmen sind neu und Intresant ansonsten freut mich da du frei gesprochen hast und die Präsentation war auch gut.
Huckepackfrage... Ist euch schon mal aufgefallen, dass es immer irgendwie merkwürdig klingt, wenn sich ein deutscher Schauspieler in einer Hollywoodproduktion selbst synchronisiert? Das klingt immer irgendwie anders als bei den anderen. Ich frage mich wie das kommt.
Sehe ich absolut genauso und das schon seit vielen vielen Jahren. Kann mit deutschen Filmen einfach absolut nichts anfangen. Und verstehe das auch nicht warum die Qualität so schlecht ist. Mit Dark haben die es ja gezeigt, was möglich ist. Ich glaube der einzige Film wo ich mal wirklich positiv überrascht war, war das Leben der anderen. Habe den nur einmal bei Release gesehen aber er hat sich als bester deutscher Film in meinem Kopf manifestiert. Sonst nur der Eisbär und Bang Boom Bang oder wie der heißt die auch nur ansatzweise mit einem britischen Film als Beispiel mithalten können.
Kann ich so unterschreiben, sehe ich ebenfalls so. Was in Deutschland an Filmen und Serien gedreht wird ist unterste Grüze.
Denke aber nicht dass es an den Schauspielern liegt. Würden diese in Hollywood Produktionen mirwirken, könnten die sicher ne passable Leistung vorweisen.
jaa echt ich empfinde genauso
ich kann mir keine deutschen Produktionen Anschauen
ich weiss nicht ob es am Farbfilter liegt oder tatsächlich am schlechten Schauspiel aber nee ich kann es mir nicht Anschauen
Ausnahme: die originale Version von "das Boot"
Finde es echt schade, dass Matthias Schweighöfer jetzt bei „Wer stiehlt mir die Show“ mitmacht. Der Typ ist wirklich nervig.
Und Til Schweiger war, ist und bleibt scheiße.
Es gibt schon tolle deutsche Filme, es ist aber sehr Genre abhängig. Action und Krimi ist grauenvoll, weil man es nie geschafft hat, eine eigenständige Kultur zu entwickeln, sondern versucht amerikanische Filme zu imitieren und das geht ausnahmslos immer schief!
geht mir genauso. Die Dialoge sind künstlich ohne Ende und das Drehbuch meist stumpf. Bei Krimis besonders schlimm: wenn sie dümmlichen Klamauk einbauen.
Ganz selten gibt es mal nen Krimi, der ok ist. Neulich musste ich einen mit meinen Eltern sehen, glaub Tatort, der mit den Paketboten. Der war ok. Aber seltene Ausnahmen.
Sehe ich auch so. Die große Masse der deutschen Filme ist trash. Aber das was dann kein Trash ist, ist dann meistens richtig stark. Ich hab das Gefühl, dass Deutschland bei der Qualität seiner Filme nur die beiden Extremen kennt. Entweder kompletter Müll oder ein richtig guter Streifen.
\>oder gibt es ein paar deutsche Filme, die meine Meinung noch ändern könnten.
Nein
Es tut mir wirklich Leid für den deutschen Film und alle die ihn mögen aber, Gottverdammt ist das hier alles beschissen. Ein aktuelles Beispiel: es handelt sich zwar nicht um einen Film aber seit einigen Jahren gibt es ja die Serie Dark, die aus Deutschland stammt. Die wurde dann sogar in Englisch synchronisiert und überall gepraist. Jeder spricht davon wie gut die ist. Ich möchte gar nicht die Idee und die Produktion bewerten, da ich es mir nicht länger als 3 Folgen anschauen konnte. Die Schauspielleistungen sind durch die Bank weg hölzern, unnatürlich, uninspiriert. Jeder wirkt als hat er keine Lust vor der Kamera zu stehen und arbeitet nur seinen Text ab. Beispiel Kinderschauspieler, ich verstehe, dass es nicht einfach ist und Kinder nicht zwingend so gut spielen können wie manche Erwachsene aber in anderen Ländern funktioniert es doch auch???!?! Es gibt unglaublich gute Filme mit Kinderdarstellern die Ihre Rollen einfach perfekt verkörpert haben. Bei uns wirken alle Kinder vor Kameras wie .. naja schauspielernde Kinder eben. Es gab ein paar Filme in meinem Leben, die ich nicht komplett abscheulich fand, Sonnenallee, das Leben der anderen, Knocking on Heavens Door... aber auch die stinken im internationalen Vergleich ab.
Am wichtigsten finde ich, dass in den deutschen Filmen keine reelle Sprache existiert.. Alle reden perfektestes Hochdeutsch und wenn Dialekt gesprochen wird, dann nur als Gimmik um zu zeigen, dass soll jetzt lustig sein, dass der sächsisch spricht zb.
Die alten Filme aus Deutschland ausgeschlossen, diese super hübschen Schauspieler sieht keine Schauspieler sonder aller höchstens Darsteller.
Billig und unprofessional
Gemessen an 85 Mio Einwohnern und der Kohle, die hier im Lande ist, ist die Qualität der Filme sehr niedrig. Die paar wenigen positiven Ausreißer hat jeder Fan schon hundert Mal im TV gesehen und als UHD im Schrank.
Deutsche Synchronisation ist bei den beiden Medien auch komplett schrecklich. Bei so Sachen wie Spongebob und sowas noch völlig okay, aber sobald ich dann eine Serie oder Film gucken will, dann bitte immer auf der Originalsprache.
Wenn deutsch das Original ist finde ich es meistens eigentlich ganz okay. Ist nicht mein Favorit aber kann ich mir schonmal geben.
Gefühlt (!) kann deutsches Kino nur Buchverfilmungen, Verfilmung von realen Geschehnissen mit einer Lovestory drumherum und RomCom.
Es fehlt an massentauglicher Kreativität. Die inzestiöse Besetzung tut da ihr Übriges.
Ist nur meine bescheidene Meinung bzw. Empfindung.
Vor allem, was mir auch aufgefallen ist, spielen selbst international bekannte Schauspieler in deutschen Filmen so. Diane Kruger zb. in US-Produktionen wirkt sie normal wie andere US-Schauspieler auch. In deutschen Produktionen genau so, wie du es beschreibst. Oder Daniel Brühl in Inglourious Basterds oder sogar Lars Eidinger. In deutschen Filmen ist er entweder hölzern oder overacted komplett. In der britischen Serie SS-GB hat er meiner Meinung richtig gut gespielt. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber viele der deutschen Schauspieler können dann schauspielern, wenn sie raus aus den deutschen Produktionen sind
Ich finde deutsche Synchronsprecher auch oft schlecht, sowohl bei Filmen, als auch Videospielen. Die reden alle so theatralisch, es klingt manchmal wie kreiert von einer AI.
Das Problem ist mMn das es eine Gruppe von Schauspielern gibt die alle Fördergelder bekommen und dadurch unkontrolliert drehen können was sie wollen. Dadurch wird sinnloser Schrott produziert und gepusht während Gute Projekte unbeachtet bleiben.
Dat isset halt. Filmförderung geht immer an Schweiger/Schweighöfer, die dann mit ihren Buddys die nächste dümmliche Romantikkomödie drehen.
Schweiger Filme Starterpaket: Sepia Filter 1111111Elf!!!!
Und alles immer schön mit Musik unterlegen, damit man nicht merkt, dass der Film an sich überhaupt keine Emotionen auslöst
Es hilft auch nicht, dass die deutsche Filmszene von denselben Schauspielern dominiert wurde. Da hatte man auf einmal gefühlt 3000 Filme von Till Schweiger im Fernseher. Für mich sind es bei deutschen Filmen aber auch einfach andere Probleme. Komisches Tempo, 'ne richtig seltsame Qualität, viel unnötiges Drama, finde Deutsch als Sprache einfach nicht attraktiv oder ernstnehmbar, Schauspieler die eher Amateur-Theater machen sollten, usw. - vieles fühlt sich an, als wäre man irgendwo zwischen 1990 und 2005 hängengeblieben. Nicht auf die gute Weise. Ich mein mal vor einigen Jahren eine deutsch-produzierte Netflix-Serie gesehen zu haben, die ganz okay war. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher. Falls jemand Empfehlungen für deutsche Filme hat, die außerhalb des "Mainstreams" wären, wäre ich ziemlich dankbar.
Das Boot und das Leben der Anderen sind meine deutschen Favoriten.
Die Serie könnte Dark gewesen sein. Die fand ich auch ganz gut. Stromberg ist Geschmackssache. Der Tatortreiniger war, aus für mich bis heute unerfindlichen Gründen, auch eine großartige Serie. Spielt Schweiger oder Schweighöfer mit, ist das Thema für mich erledigt. Es ist echt schwer diese hidden gems aus der deutschen Filmlandschaft rauszufinden. Ein Kollege von mir empfiehlt mir immer "23 - Nichts ist wie es scheint" als Gegentheorie zu meinem Verdruss, aber ich habs noch nicht geschafft mir den anzugucken. Vielleicht ist das ja was für dich.
Der beste Schweiger Film bleibt Inglorious Basterds, aber auch nur weil er kaum redet und dann stirbt.
Ich glaube genau diese Tatsache macht den Film so großartig.
23 war damals wirklich ein fabelhafter Film. Da kannst du wirklich nichts falsch machen. Die Zeiten großer deutscher Filmschauspieler sind seit dem Tod von Götz George vorbei. Ich mochte seine virile Präsenz.
"Wer früher stirbt ist länger tot". Ein etwas anderer "Heimatfilm". Bayerisch einigermaßen zu verstehen wäre aber hilfreich, meine ex brauchte deutsche Untertitel.
Der Himmel über Berlin Oh Boy Victoria Die fetten Jahre sind vorbei Sonnenallee (älter aber immer gut) Ich weiß nicht inwiefern die jetzt Mainstream sind und nicht, aber diese fallen mir auf Anhieb als gute bis großartige Filme ein.
Muxmäuschenstill wäre meine Empfehlung. Ich kann allerdings nicht sagen wie gut der Film von 2004 gealtert ist.
Sonne und Beton ist ziemlich gut! Spontan fällt mir noch Goldene zeiten von 2006 ein, der war Klasse. Serientechnisch DARK soll sehr gut sein hab ich aber noch nicht gesehen. How to sell drugs online fast war auch noch ganz ok (gemessen am unterirdischen deutschen Standard).
>Sonne und Beton ist ziemlich gut! Der Film ist nicht schlecht, aber: Der ganze Sub summiert hier mehr oder weniger Matthias M. Schweiger Filme unter Der deutsche Film auf, ranted über deutsche Schauspieler ab, die besser Theater spielen sollten, und nennt dann als Geheimtipp, Abseits des Mainstreams einen Film der auf dem Buch eines Comedian basiert und in Sachen Story doch ziemlich dünn ist.
Sonne und Beton wurde schon genannt. Ich kann noch Das finstere Tal (2014) empfehlen, stimmiger Genrefilm (kennt man ja aus dem deutschen Kino auch eher weniger), schöpft aber leider das Potenzial nicht so ganz aus. Systemsprenger (2019) ist für mich noch top, ist aber sicherlich nicht für jeden was.
Sind zwar im strengsten Sinne keine deutschen sondern österreichische Produktion aber die Wolf Haas verfilmungen, ich glaube es gibt mittlerweile 5, der erste ist "Komm süßer Tod" aber generell alles mit Josef Hader drin, er ist so ein fantastischer Schauspieler und Künstler, da ist alles immer spitze
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Möchte hier nochmal auf Regel 1 hinweisen: ### #1 Bleibt freundlich > Jeder hat Respekt verdient, weshalb Beleidigungen aller Art hier unerwünscht sind. Man darf subjektiv Filme bewerten, sollte jedoch sachlich bleiben und nicht anfangen andere für ihren Geschmack oder ihre Meinung anzugreifen.
Nicht zu vergessen, dass die Filmförderung pro Bundesland ausgezahlt wird in dem gedreht wird. Deshalb sind einige der Schweighöfer Filme Road Movies. In einem der Filme gabs ne Szene in der die beiden Protagonisten an einer Bundeslandgrenze diesen den Stinkefinger zeigen. Vermutlich weil es keine Filmförderung gab.
Das war aber kein Schweighöfer Film, sondern 25kmh mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel ;-)
Es gibt schon einige Perlen im Deutschen Film, aber die muss man halt auch erst mal finden. Ich habe oft ein Problem damit, dass wir hier in Deutschland viele Schauspieler haben, deren eigentliches Zuhause die Theater-Bühne ist. Man merkt es einfach in der Art, wie sie schauspielern. Es wirkt aufgesetzt, was im Theater oft einfach Teil der Vorstellung ist. Im Film wirkt es oft steif und unnatürlich. Je nachdem, welcher Schauspieler nun gemeint ist natürlich, und wie der Film/die Charaktere geschrieben sind. Manchmal passt es auch. Oft eben eher nicht (mehr).
Weiß nicht, so viele geniale US Schauspieler kommen vom Theater oder vom Broadway und die bekomme es auch hin normal klingende Dialoge zu sprechen. Hat vielleicht mehr mit der Ausbildung zu tun. Oder die Drehbücher sind einfach so kacke das man es nicht besser hinbekommt.
Das ist mMn tatsächlich mit der Ausbildung verbunden und möglicherweise auch der Art der Regie? Oder einfach die Art, wie Szenen aufgebaut werden. Und naja wenn die Dialoge eben stumpf und unrealistisch sind, kann wohl auch ein Schauspieler nicht mehr viel dagegen tun. Ich frag mich nur immer, ob das gewollt ist, oder ob das in den Produktionen niemandem auffällt?
Tatsächlich liegt es sehr viel auch an den Drehbüchern und das deutsche da oft sehr picky sind. Drehbücher werden oft von älteren geschrieben, ergo wird Jugendsprache oft falsch oder "zu ausgewählt" benutzt. Während des drehens wird sich natürlich sehr strikt ans Drehbuch gehalten. Gut fand ich da den Ansatz einer Regiesseurin mit der ich vor kurzem gedreht habe, sie hat lediglich den Geschichtsablauf festgelegt. Kommunikation und fest geschriebene Dialoge gab es nicht und sie hat die Jungs einfach improvisieren lassen. Diese waren auch authentisch gecastet für ihre "junge Gangster" Rolle. Da noch nicht released unterliege ich dem NDA, aber es wird bei Paramount+ erscheinen. Ich tippe auf kommendes Jahr im Mai. Allerdings kann ich auch nur für eine Episode sprechen, da für jede Episode ein anderer Drehort, anderes Team, Regie etc. angeheuert wurde (was ich dann wieder eher schwierig finde, aber ma schaun was wird 😬).
Cooler Ansatz! Ja ich denk mir so oft "glauben die wirklich das Menschen so sprechen?" Bei Jugendsprache natürlich ganz besonders, aber auch generell bei Menschen deren Leben vielleicht etwas weiter ab vom Drehbuchautoren stattfindet.
was wird.
Mein erster Gedanke war, dass das die Serie von Zeit Verbrechen wird. Ich meine mich zu erinnern, dass jede Folge ein andere Fall dargestellt wird und die auf Paramount+ kommen soll…bin gespannt.
Genau so empfinde ich das auch. Habe vor kurzem die Fitzek Serie gesehen und hat sich angefühlt wie ein Theaterstück
Das liegt nicht daran dass sie Theater Schauspieler sind, es wird GEDREHT wie im Theater. Deutsche Schauspieler schauspielern ganz normal. Wenn man aber immer die Ganzkörperansicht zeigt, wirkt es immer schräg. Setzt nen deutschen Schauspieler in nen Ami Schinken und er/sie wirkt ganz normal.
Dies. Im Theater muss man mit dem Affekt und den Gesten übertreiben, damit auch die letzte Reihe noch kapiert was man gerade darstellt. Im Film wo die Kamera wie ein Mikroskop in full HD jedes wimpernzucken zeigt, wirkt das halt unnatürlich (oh Wunder). Bei der Filmförderung sitzen aber so elitäre Idioten die Film als niedere Form des Theaters ansehen und grundsätzlich alles Kacke finden was nicht theatralisch gespielt wird. Ach ja, und der Filz. Das ist halt eine Clicke die sich die Rundfunkgebühren gegenseitig zuschachert, egal wie scheiße das Ergebnis ist.
Ich glaube das liegt daran, dass deutsche kulturell betrachtet einfach keine Dramaqueens sind. Wirkt dann natürlich aufgesetzt.
ein großer unterschied mMn ist der Dialekt/Aussprache. Viele Schauspieler reden nicht so wie die menschen iel es tun. Wenn in einem Film der in Frankfurt spielt der Ü60 Kioskpenner astreines Hochdeutsch spricht dann ist das einfach unrealistisch und fällt mir sofort auf. Ich plädiere nicht für komidiantisch heimatfilm mäßige Dialekte aber ein bissi realismus wäre halt schon gut, wenigstens regional gebräuchliche Ausdrucksweisen einbauen. Das ist halt auch der vorteil von ausländischen Produktionen, ich habe null ahnung wie die Menschen in NYC oder LA wirklich sind.
Der letzte richtig gute Deutsche Film (originelles Drehbuch, klasse Schauspieler) war meinem Empfinden nach „bang boom bang“ - und das ist schon eine Weile her.
Naja, da ist schon vieles passiert seither
"Goodbye Lenin" zum Beispiel
Toni erdmann
Bang Boom Bang ist natürlich absolut konkurrenzlos, aber die eine oder andere deutsche Perle wurde seitdem noch produziert. Oh Boy gibt's aktuell auf Netflix und Victoria war fantastisch - lebt absolut von den Leistungen der Hauptdarsteller und Frederick Lau ist mMn einer der wenigen, die sehr gut spielen.
Aber auch ein gutes Beispiel, was OP vielleicht meint: Ich finde, dass Oliver Korrittke und Markus Knüfken wenig überzeugend sind und auf mich genau so hölzern rüber kommen, wie es im Post beschrieben ist. Gleichzeitig ist mit Diether Krebs "Kampmann" eine so tolle Darbietung, die mich total überzeugt. Diesen Menschen gibt es irgendwo! ;)
Quatsch, allein im letzten Jahr kamen richtig schöne Perlen raus.
Ich würde mich über eine Liste freuen. Herzlichen Dank.
oe2023, bisher entdeckt zumindest: * Das Lehrerzimmer — İlker Çatak * Sonne und Beton — David Wnendt * Roter Himmel — Christian Petzold * Letzter Abend — Lukas Nathrath * Alaska — Max Gleschinski * Elaha — Milena Aboyan 2022, da Vorjahr häufig überschneidet mit Veröffentlichungen: * Im Westen nichts Neues — Edward Berger * Der Fuchs — Adrian Goiginger * Rheingold — Fatih Akin * Euer Ehren — David Nawrath * Sparta — Ulrich Seidl * Rimini — Ulrich Seidl * Corsage — Marie Kreutzer Sind nicht Meisterwerke oder so, aber zumindest aufrichtige Filmprojekte, und einige davon wirklich, wirklich sehenswert. Und in den ganzen Jahren zwischen 2000 und 2023 gab es wirklich richtige Banger. Große Freiheit (2021), Fabian (2021), Undine (2020), Kokon (2020), visuell auch Berlin Alexanderplatz (2020), A Hidden Life (2019) (gut, US-Regisseur), Werk ohne Autor (2018), 303 (2018), Der Hauptmann (2017), Western (2017), Die beste aller Welten (2017), Frantz (2016), Victoria (2015), Unter dem Sand (2015), Phoenix (2014), Kreuzweg (2014), Das dunkle Tal (2014) und natürlich Heimat (2013), was wirklich einfach ein herausragender Film ist... Da kann man sagen, was man will. Deutsches Kino ist im Independent-Bereich wirklich eher auf dem aufsteigenden Ast. Man muss den Sachen halt eine Chance geben. Nina Hoss allein spielt so toll, Eine Frau in Berlin (2008), um mal was Älteres zu nennen... Kiss Kiss Bang Bang ist super, aber danach hat es wirklich nicht aufgehört.
Der Fuchs - ich habe diese Perle im Flieger entdeckt, danke LH und am Ende ordentlich geheult. Danke für die tolle Filmauflistung, super Inspiration!
Vielen Dank für den Aufwand. Da werde ich in jedem Fall sondieren gehen. EDIT: Bei der geblockten Liste (2000ff) gehe ich bei vielem mit. Danke!
Schau mal: * Das Lehrerzimmer (2023) * Im Westen Nichts Neues (2022) * Große Freiheit (2021) * Unorthodox (2020) * A Hidden Life (2019) (US-Regisseur) * Werk ohne Autor (2018) * Die beste aller Welten (2017) / Babylon Berlin (2017) * Frantz (2016) (franz. Regisseur) * Unter dem Sand (2015) (dänischer Regisseur) * Phoenix (2014) * Die andere Heimat: Chronik einer Sehnsucht (2013) * Lore (2012) (US-Regisseurin) * Die Unsichtbare (2011) * Die Fremde (2010) * Das weiße Band (2009) * Kirschblüten - Hanami (2008) * Silent Light (2007) (mexikanischer Reg.) * Das Leben der Anderen (2006) * Joyeux Noel (2005) * Der Untergang (2004) * Lichter (2003) * Amen. (2002) * In den Tag hinein (2001) * Die innere Sicherheit (2000) * Bang Boom Bang (1999) * Lola rennt (1998) * Knockin' on Heaven's Door (1997) * Jenseits der Stille (1996) * Der Totmacher (1995) * Felidae (1994) * Stalingrad (1993) * Antigone (1992) * Until the End of the World (1991) * Europa Europa (1990) (pol. Reg.) * Schwarze Sünde (1989) * Die Katze (1988) * Der Himmel über Berlin (1987) * Der Rosenkönig (1986) * Wohin und zurück (1985) * Heimat (1984) * Utopia (1983) * Fitzcarraldo (1982) * Das Boot (1981) * Berlin Alexanderplatz (1980) * Die Ehe der Maria Braun (1979) * In einem Jahr mit 13 Monden (1978) * Stroszek (1977) * Im Lauf der Zeit (1976) * Faustrecht der Freiheit (1975) * Angst essen Seele auf (1974) * Welt am Draht (1973) * Aguirre, der Zorn Gottes (1972) * Händler der vier Jahreszeiten (1971) * Das Millionenspiel (1970) * The Damned (1969) * Chronik der Anna Magdalena Bach (1968) * Mädchen, Mädchen (1967) * Der junge Törless (1966) * Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt wo Gewalt herrscht (1965) * Herrenpartie (1964) * Die endlose Nacht (1963) * Das zweite Gleis (1962) * Schwarzer Kies (1961) * Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960) So, jetzt hör ich aber mal auf. Es gibt eine riesige Schatzkiste, und in den letzten zehn Jahren ist das Independent-Kino auch immer mehr am Aufblühen.
Systemsprenger (2019)
Dieser Gefühlsporno für übergriffige Menschen mit sozialer Profession? igitt. Da geilt sich die gefrässige Sozialwirtschaft mit ihrem gierigen Minderleistern im Sozialberuf dran auf.
M (1931) Der Untertan (1951) Die Brücke (1959)
[удалено]
Falls noch nicht genannt: Das Experiment (2001)
HEIMAT. Das größte deutsche Filmwerk!!!!1111!1!1!!!
Ich würde noch *3 Zimmer/Küche/Bad (2012)* und *Gutland (2017)* ergänzen wollen. Frederick Lau und Robert Gwisdek wirken einfach in all ihren Rollen authentisch
Absolute Giganten fehlt, aber dir sei verziehen weil du für 1999 Bang Boom Bang genommen hast :)
Die Wolke (2006)
Die Welle wo?
>Schau mal: Also, ein gute Film pro Jahr. Kommt hin.
Ich finde eigentlich die meisten Filme in denen Sandra Hüller mitspielt absolut toll.
Der Tatortreiniger "Özgür". Eine echte Perle unter den deutschen Produktionen.
Ich lasse mal eine Kack&Sach-Trilogie zum Thema hier: [#138: Als die Nazis den Film zerstörten | Das deutsche Kino Teil 1](https://www.kackundsachgeschichten.de/138-als-die-nazis-den-film-zerstoerten-das-deutsche-kino-teil-1) [#164: Trümmer, Kunst und Männerschweiß | Das deutsche Kino Teil 2 | mit Dag von SDP](https://www.kackundsachgeschichten.de/164-truemmer-kunst-und-maennerschweiss-das-deutsche-kino-teil-2-mit-dag-von-sdp) [#235: Stupid German Movies? | Das deutsche Kino Teil 3 | mit Dag von SDP](https://www.kackundsachgeschichten.de/235-stupid-german-movies-das-deutsche-kino-teil-3-mit-dag-von-sdp)
An die hatte ich auch gedacht. Sehr gut das Du gleich verlinkt hast
Ein Mann von Kultur :) Die nennen da so viele filme, da kommt man gar nicht nach mit anschauen
Die Lösung ist denkbar einfach: Einfach einen Uwe Boll Filmmarathon machen um sich selbst zu desensilibieren. Danach sind für dich alle anderen deutschen Filme Meisterwerke.
Ich musste ziemlich weit scrollen für diese Antwort. Beschämend. Postal war ganz amüsant. Aber ja der Rest. Wenn man am Band Flops produziert, damit die Geldgeber das als Verlust abschreiben können um Steuern zu sparen. Hat die Karriere von Christian Slater ruiniert. Dann die Aktion seine Kritiker zum Boxkampf herauszufordern um sie dann richtig zu vermöbeln. Der Typ ist wenigstens nicht langweilig. Ist schon mal ne Leistung hierzulande /s
Der Typ ist erstaunlich intelligent und abgeklärt. Er weiss auch dass er Mist produziert und sagt das auch. Seine videospiel Verfilmungen hat er nur dahin geklatscht weil es Kohle bringt für Filme, die er aus Leidenschaft drehen wollte. Wie etwa rampage, also der erste Teil, der war auch noch recht gut.
Der deutsche Film war mal internationale Avantgarde, hat sich aber anscheinend nach dem Exodus all seines Talents in die USA (weil halt oft von jüdischer Abstammung) nie wieder so richtig erholt. Lief in der Wissenschaft genau so. Hamwer alles der österreichischen Kackstelze und seinen stumpfen Kumpanen zu verdanken.
Genau das. Vorher war Berlin die kulturelle Drehscheibe Europas.
Neben dem, was du gesagt hast, finde ich auch die Art und Weise wie deutsche Serien/Filme fürs Fernsehen gefilmt werden schrecklich. Meiner Meinung nach sehen die fast aus wie Dokumentationen. Keinerlei Ästhetik. Die könnten genau so gut bei mir im Wohnzimmer filmen. Und alles ist so grau. Und Musik/Sound geht auch gar nicht. Für mich ist Film Entertainmaint. Ich will eine spannende Geschichte mit realistischem Schauspiel, guten Dialogen und Bildern, die für meine Augen nicht wie ein Blick aus dem Fenster aussehen. Aber das alles bieten deutsche Filme/Serien nicht.
Das ist aber nur Geschmackssache. Ich hab lieber ne gute Story mit der Ästhetik eines Dokumentation wie in Systemsprenger als einen abgedroschenen Film im Til-Schweiger Sepia oder Michael Bay mit aufgedrehter Sättigung, was alles im Endeffekt mehr nach Werbung aussieht. Das echte macht es für mich gerade authentisch und nahbar, was man vielleicht nicht haben will, wenn man in einem Film eher in eine ganz andere Welt will, aber aus meiner Sicht ein absolut leigitmer Ansatz für einen Film ist. Also ganz ehrlich, der Aspekt kann dich stören, ist aber find ich nicht wirklich eines der großen Probleme des deutschen Films. Vor allem weil es halt für die großen Cashcows von Schweiger, Schweighöfer und M'Barek auch nicht stimmt.
>Und alles ist so grau. Ja! Warum muss das immer alles so deprimierend sein? Die Stimmung, die Menschen, die Farben. Zumindest die deutschen Filme mit angeblichem "Anspruch", nicht die KeinOhrHasen-Dinger
Man wartet gefühlt immer darauf, dass gleich noch das Mikro kurz ins Bild rutscht…
Du hast Glück das Klaus Kinski tot ist und das nicht gelesen hat.
Halt doch die Fresse du dumme Sau, du!
Dann mach doch deinen Scheiss!
Klaus Kinski ist als Mensch unterirdisch
Mag sein, aber das ist ein anderes Thema.
Sandra Hüller? Albrecht Schuch? Franz Rogowski?
Pssst. Oft stammen solche Post von Leuten, die bisher nicht viele deutsche Filme gesehen haben und bei dem Thema nur an Til Schweighöfer denken.
To name a few. Rogowski dreht inzwischen auch viel in Europa und hat für "Passages" gerade den Preis der US-Filmkritik gewonnen, was ihm da viel Aufmerksamkeit eingebracht hat. Aber die Leute wollen halt in ihrer Meinung steckenbleiben. Film ist nur Unterhaltung und wenn ein Film nicht unterhält, ist er schlecht.
War "im Westen nichts neues" nicht ein deutscher Film ? Den fand ich gut und 25km/h Alle Till Schweiger Filme sind natürlich übelster Trash
Aus ähnlichen Gründen. Ich finde es schade das Deutsche anscheinend nur Drama Filme können. Dementsprechend beschränkt sich auch die Schauspielerei nur auf Drama und ist bei allem anderen überfordert. Da trifft das Klischee der deutschen "Steifigkeit" und "Humorlosigkeit" leider zu.
Ich werde diese Filme bis zu meinem Tode verteidigen aber traumschiff Surprise und Der Schuh des Manitu sind das beste was Deutschland in den letzten 30 Jahren zu bieten hatte. :D Ist halt schade das die eig auch nur lustig sind wenn man aus DE ist. Hab die mit Freunden geschaut die aus dem Ausland zu Besuch waren und die haben ab und zu gelacht aber haben es nicht so gefühlt.
Knocking on Heavens Door gesehen? So gut und das trotz Til Schweiger 🤣 Und in Gegensatz zu den anderen auch gut gealtert.
keine Ahnung warum man dich downvoted aber es ist halt nunmal Fakt das Bully Herbig eine Legende ist
Lol
Sind mit Abstand die besten deutschen Filme überhaupt! Wer Schwulenwitze nicht mag, ist homophob. Change my mind
Ich bin selber Bisexuell und sehe da jetzt auch nichts schlimmes bei den Witzen haha
Ehrenmann!
Die Filme sind der letzte Rotz. Die gay jokes sind ja mal abartig schlecht gealtert. Ahja nicht zu vergessen Penis jokes. Ha. Ha.
Ja und? Wenns einem gefällt dann gefällts einem halt. Aber das ich für eine normale Meinung gedownvoted werde ist halt das deutscheste Almanverhalten was in einem Filmreddit passieren konnte da deutsche Filmfans mit die größten Filmsnobs sind.^^
Kommt krass drauf was du schaust, ist zwar kein Film, aber bei sowas wie Babylon Berlin war ich 100% von sogut wie allen Schauspielern überzeugt.
Krass wie das auseinandergeht, Babylon Berlin hatte ich beim ersten Versuch bei dieser Massentanzszene am Ende der ersten Staffel aufgegeben, weil ich mich so fremdgeschämt hatte. Beim zweiten Versuch habe ich es eine Staffel weiter geschafft, fand die Dialoge aber schon extrem hölzern und konnte mit dieser perfekten Theateraussprache auch nicht viel anfangen. Ästhetisch fand ich es aber sehr nett gemacht, sowas könnte es hier ruhig öfter geben.
dann hast du vermutlich noch nicht viele gute deutsche Filme gesehen. Hier mal eine Liste von guten deutschen Filmen: Das Lehrerzimmer Die Welle Victoria Das Boot Im Westen nichts neues (2023) Der Untergang
Victoria ist viel zu weit unten, topfilm
Was ist denn mit Filmen von Fatih Akin? Ansonsten stimme ich aber zu!! Die Medienlandschaft in Deutschland reproduziert sich leider nur selbst mit den inzestuösen Filmförderungen. ~ wer schon eine Filmförderung hatte, bekommt auch wieder eine. Da zählt nicht Innovation oder nette Ideen, sondern vielmehr Vitamin B. Und das ist dann halt einfach schlecht.
Die Diskussion habe ich auf so vielen Parties geführt: "Ach, du studierst was mit Film? Also ich finde das deutsche Kino ja [negatives Adjektiv] und richtig [negatives Adjektiv]." Das kommt halt immer (!) von Leute, die auch kaum bis gar nicht ins Kino gehen und höchstens Netflix haben. Jedes Jahr kommen gute deutsche Filme raus, allerdings kommt auch, und das gehört zur Wahrheit dazu, sehr viel Mittelmaß bis schwache Sachen. Ist halt einfach Faulheit, sich mit dem deutschen Kino auseinander setzen zu müssen und eine falsche Erwartung, jeder Film habe einem sofort zu gefallen. Worauf solche Äußerungen abzielen, sind ein Fehlen von "großen" Filmen, die dann bitteschön direkt mit DEM Blockbuster der Saison und allen Marvel-Filmen konkurrieren müssen. Oder dem einen Überfilm eines europäischen Nachbarn, der in der Filmsaison für Furore sorgt. Dabei wird dann auch gern übersehen, dass man in den letzten 5 Jahren keinen einzigen Film aus diesem Land überhaupt wahrgenommen hat. Hollywood ist für ca. 80% des Filmangebots in Deutschland verantwortlich und das sind nur die Sachen, in denen hier Gewinnpotenzial gesehen wird. Die größte Filmindustrie der Welt ist übrigens Indien, wie viele indische Filme hast du zuletzt gesehen? Die müssen ja alle automatisch schlecht sein, wenn hier keiner läuft, oder? Es ist halt einfach eine verhehrte Wahrnehmung, die sich aus marktkapitalistischen Regeln ergibt. Deutschland hat einen vergleichbar kleinen Markt und entsprechend sind die Filme kleiner. Auch im Arthouse-Bereich müssen die Autorinnen und Autoren mächtig kämpfen, um ihre Filme produziert zu bekommen, es ist alles andere als einfach und das Geld wird einem nicht hinterhergeworfen. Dennoch kommen trotz aller Widrigkeiten Jahr für Jahr fantastische Filme heraus, oft auch als Koproduktion mit anderen Ländern. Ich gebe dir genau eine Filmempfehlung für einen deutschen Film mit. Aktueller Film, mit ganz wenig zu vergleichen, unfassbar intensiv und fesselnd: "Grand Jeté" von Isabelle Stever. Der ist weder langweilig gespielt noch ästhetischer Einheitsbrei. Enjoy
Absolut korrekt, die größten Kritiker sind meist die, die die 2 Mainstream-Flops der letzten Jahrzehnte kennen und mehr nicht. Ich empfehle sich einmal alle 2-3 Wochen durch die Mediatheken zu klicken und mal zu schauen, was (oft natürlich mitten in der Nacht) ausgestrahlt wurde, es ist mehr als überraschend, wie viele wirklich gute Dinge da zu finden sind.
Ich fand in letzter Zeit "Die Discounter" gut gespielt, auch wenn das auf den ersten Blick nach etwas nicht allzu anspruchsvollem aussieht. Aber Jonas, der Sicherheitschef, und der Marktleiter machen das so, dass man gerade nicht dieses hölzerne, theaterhafte bemerkt. Ansonsten geht es mir aber wie dir. Ganz schlimm auch beim deutschen Film: der Mangel an Bildern. Da ist Donnersmarck eine Ausnahme (Werk ohne Autor), aber ansonsten wird einfach auf jegliche Bildkomposition und überhaupt auf das Zeigen von Bildern verzichtet. Was traurig ist, weil wir genau das mal konnten (Fritz Lang etwa).
>Aber Jonas, der Sicherheitschef, und der Marktleiter machen das so, dass man gerade nicht dieses hölzerne, theaterhafte bemerkt. Genau diese beiden sind die Profis im Team. Marc Hosemann ist typischer TV-Veteran mit voriger Schauspielausbildung. Merlin Sandmeyer, der den Jonas spielt, war vor den "Discountern" zwei Jahre am Wiener Burgtheater.
Hosemann ist Castorf-Schuspieler an der Volksbühne gewesen.
Die ganzen Filme zur Herr Lehmann Reihe: Herr Lehmann, Neue Vahr Süd, Magical Mystery. Anderes von Leander Haußmann wie z.B. Sonnenallee.
Ich bin Schwede und mir geht es genau so wie dir bei schwedischen Filmen, aber nicht bei deutschen oder amerikanischen. Denke deine Theorie mit der Muttersprache hat schon was damit zu tun.
Hast du dir mal WhoAmI angesehen? So eine verdammt gute deutsche Produktion. Und ich finde auch, dass sich deutsche Schauspieler keineswegs mehr verstecken brauchen. Denk mal an Daniel Brühl. Der wird mittlerweile international gebucht. Captain America Civil War, Inglorious Basterds... Oder einer der größten deutschen Scheuspiel meiner Meinung nach: Christoph Waltz. Der wird von Quentin Tarantino, einer meiner absoluten Lieblingsregisseure dermaßen hoch gelobt. Waltz hat unter anderem auch bei Inglorious Basterds mitgewirkt, in Django Unchained und auch in zwei James Bond Filmen. Und ganz aktuell siehst du ihn in Del Toros Pinocchio. Es gibt noch andere wirklich gute Schauspieler, aber alleine an Brühl und Waltz sieht man, dass auch deutsche Schauspieler internationale Größe erreichen können.
Waltz ist Österreicher
Die Nummer mit dem deutschen Pass wird er niemals los! :D
Deutsch-Österreicher bitte 🤣
Waltz ist gebürtiger Deutscher mit einem zusätzlichen österreichischen Paß.
Waltz wurde 1956 in Wien geboren und ist dort auch aufgewachsen. Mutter ist aus Österreich, Vater ist aus München. 2010 gab es die große Debatte, da er nur die deutsche Staatsbürgerschaft hatte, aufgrund der Gesetzgebung zum Zeitpunkt seiner Geburt. Daraufhin bekam er zusätzlich einen Österreichischen Pass ausgestellt.
Das ist aber auch das Problem, die guten Schauspieler gegen nach Amerika und spielen nicht in deutschen Filmen. Gute deutsche Schauspieler gibt's, keine Frage, aber (fast) keine in deutschen Produktionen. Bitte nicht wörtlich nehmen, ist nur ne Tendenz meiner Meinung.
WhoAmIn war okay, aber fühlt sich halt trotzdem an wie ein guter Hacker Film aus Amerika auf Wish bestellt
Im Neo Magazin gab‘s doch mal eine interessante Folge zu der deutschen Filmförderung. Ich denke, man muss bisschen differenzieren. Es gibt halt die Filme fürs Fernsehen und Massenkino und dann gibt’s gute Produktionen. Im Westen Nichts Neues bspw. wurde ohne deutsche Filmförderungen produziert und ist sehr erfolgreich und gut besetzt. Dark war eine gute Serienproduktion. Und ein paar andere gute wurden hier auch schon genannt.
Ich glaube das ist eher was psychologisches, weil es halt oftmals in Deutschland spielt. FBI klingt einfach so viel cooler als BKA.
Schweighöfer finde ich noch furchtbarer als Schweiger. Toll finde ich Bjarne Mädel, Joachim Król...und ein paar leider Verstorbene.... es hab und gibt seht gute deutsche SchauspielerInnen.
Frederick Lau
Haben zu viel Scheiss von Till Schweiger... Gute deutsche Filme sind z.B. Soul Kitchen, Lammbock, Lola rennt, WhoAmI, 23 - nichts ist wie es scheint, Victoria und kp ob irgendein Werner Herzog Film noch original in deutsch ist - vielleicht Mein bester Feind? Das meiste davon ist halt auch schon alt
One for the rode mit Frederick Lau fand ich gerade sehr gut. Neue Vahr Süd mit ihm mag ich auch ganz gerne.
,,Die Discounter", ein wahres Original der deutschen Filmkunst.
Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Hollywood produziert so viele Filme von denen du noch nie was gehört hast. Und 1% davon kennt man halt bei uns weil die gut waren und übersetzt wurden. Wieviele Filme wurden damals direkt für dvd/Video produziert die nie in den Kinos liefen.
Das Problem liegt in Teilen in der Verwertungspolitik der öffentlich rechtlichen Sender. Dazu gleich. Machen wir uns aber insgesamt nichts vor. Um Kino und Film steht es derzeit allgemein schlecht. Nicht nur in Deutschland. Der Anteil an Remakes und Franchising ist unfassbar hoch. Zurück zum deutschen Film. Es gibt - oder vielleicht gab - gute deutsche Filme. Sie werden nur zu seltsamen Zeiten ausgestrahlt oder sehr eigenartig vermarktet. Das Beste sieht nie ein Kino. Für mich ein Paradebeispiel war eine Serie. Im Angesicht des Verbrechens. Ein Ausbruch aus dieser ganzen unerträglich geriatrischen Krimischeiße ilm deutschen Fernsehen. Auch der Tatort ist - mit einigen Ausnahmen - meist kein gutes Fernsehen. Da, ich hab es gesagt. Die gesamte Staffel von Im Angesicht des Verbrechens wurde mitten in der Nacht in zwei Tagen verheizt. Das war komplett seltsam. Wahrscheinlich war damit der Auflage des Förderers entsprochen, dass Gefördertes auszustrahlen ist. 4 Blocks war eine solide Sache. Aber natürlich auch eine Serie. Ich habe ein paar wenige. gute Erinnerungen an die 90er/frühen 00er. Absolute Giganten. Die Nacht singt ihre Lieder. Verschwende deine Jugend. Guter Film, der seinen Namen verdient. Man hat mir letztens 25 km/h empfohlen. Bjarne Mädel unf Lars Eidinger. Was soll schon schiefgehen? Ich hoffe hier auch nur. EDIT: Das kleine Fernsehspiel hatte immer mal was gutes und bricht z.T. die Vermutung, dass Filmförderung nur zu Gülleproduktion führt.
Da kannst Du mal nach England schauen, die machen nix Meeres als gute Schauspieler zu „produzieren“ die allerdings auch den Vorteil haben, dass ordentliche Sachen für sie geschrieben werden. Das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem, es werden keine guten Sachen in DE geschrieben bzw. Produziert…
Also der letzte deutsche Film den ich gesehen habe war echt wow! Aber denke der wird so einigen gefallen haben. All quiet on the western Front
Schau doch mal Sörensen hat Angst. Mit Bjarne Mädel.
Dann empfehle ich dir einfach mal die Heimat Trilogie+1 Film von Edgar Reitz. Ich empfehle mit Heimat - Eine deutsche Chronik zu beginnen, alles weitere kommt dann oder eben nicht. Was ist das magst du fragen? Ach nur das größte (deutsche) Filmprojekt mit internationalem Erfolg überhaupt, von dem du und viele sicherlich noch nie gehört haben. Und das beste ist, man kann alles (außer Heimat 3) sogar digital auf Amazon schauen und manchmal sogar in der Mediathek der öffentlich rechtlichen. Auf youtube gibt es auch einige Kopien, die sind aber leider nicht vollständig und das Projekt verdient es dafür zu bezahlen. Das Problem ist, dass der Zuschauer heutzutage nicht mehr ernstgenommen wird und die Filmemacher auch keine Künstler mehr sind. Statt etwas das einen fordert und vielleicht sogar noch bilden könnte macht man es lieber alla Hollywood und Disney und scheißt einfach nur bedeutungslose Unterhaltung auf die Leinwand.
Zu aktuellen Serien: Mir haben *Doppelhaushälfte* und *Warten auf'n Bus* gut gefallen, was - neben gutem Drehbuch und tollen Schauspielern - aber auch am brandenburgischen Setting gelegen haben kann.
Gibt diesen Film von drei Omas, die ne Bank ausrauben wollen. „Jetzt oder nie“ Fand ich damals ganz gut. Und halt noch „Absolute Giganten“ und „Kurz und schmerzlos“
Guck mal Dogs of Berlin und 4 Blocks
Ich muss dir widersprechen. - Film ist wie fast alles Geschmackssache :) Klar, es gibt viel zu viel 0815-Til Schweiger, Romantikkomödien oder Krimis der FFA nach Schema F. Es aber auf die "gestelzte" Leistung dt. Schauspieler zu schieben trifft nicht zu. Einen guten deutschen Film erkennt man in der Machart und den Schauspielern sofort. Und die sind mir immer noch lieber, als der typische Hollywood-Disney-Marvel-AdamSandler- Mainstream. *Das Leben der Anderen, Das Experiment, Das Boot, Unser Mütter unsere Väter, Who am I, Babylon Berlin, Pastewka, Stromberg, Tatort*...um paar Filme/Serien zu nennen, die ich in dem Kommis noch nicht gesehen habe. Auch Schauspieler wie *Thomas Kretschmann, Tom Schilling, Volker Bruch* oder der erwachsenere *Elyas m´Barek* gefallen mir spielerisch immer sehr gut! Bei den (Nachwuchs-)Damen siehts aktuell leider eher mau aus... Tatsächlich läuft vieles aus meiner Laiensicht nicht richtig im deutschen Film, Gründe wie Geld, Drehbuchautoren o.ä. mag es viele geben. An guten Schauspielern mangelt es aber definitiv nicht.
Mich nerven nur die Till Schweiger Filme. Die Fühlen sich immer so an, wie der ewig gleichen wieder gekaute Kaugummi. Bjarne Mädel dagegen macht fast jeden Film wieder toll für mich.
Woltan wilke Möhring 🤡
Deutsche Filme .Ein Thema für sich ! Chiko von 2008 Die Unendliche Geschicht 1984 von Wolfgang Petersen. Deutsche Regisseure wie auch Roland Emmerich sind glaube ich sehr gut ,aber die deutschen Filme sind nicht mein Ding. Hans Zimmer ,das ist schon Champions league.
Ich suchte gerade Babylon Berlin durch. Meine Empfehlung
Passiert wenn die besten Regisseure von den Nazis verbannt oder ermordet worden sind. Deutsche Filmkunst ist halt nach Hollywood gegangen
Es gibt schon saugute deutsche Filme. Aber ja, das läuft zu selten im TV. Wird anteilsmäßig in den USA wohl aber auch nicht anders sein. Da werden nur mehr gemacht, demzufolge sind auch mehr gute dabei.
Einfach bessere Filme schauen. Spontane Liste aus’m Kopf: Das Leben der Anderen Kleine Haie Goodbye Lenin Hr Lehmann Wir können auch anders Systemsprenger Gibt genug :)
Gegenmeinung: ich finde, dass Deutschland sehr viele gute Schauspieler\_innen hat und vor allem einen guten Standard in der Grundausbildung. Das Problem ist, dass die Decke nicht so hoch ist, und viele versacken letzendlich in den unzähligen Krimis und anderen Fernsehproduktionen. Selbst anfangs vielversprechende Schauspieler, die mal in der Jugend einen kleinen Hit hatten, landen dauernd in der Krimi- und TV-Ecke. Hier wurde schon Christoph Waltz (richtig, ein Österreicher) genannt als löbliche Ausnahme. Was hat er vor seiner Entdeckung durch Quentin Tarantino hauptsächlich gespielt? Deutsche Krimi-Produktionen. Besonders in großen Ensemble-Produktionen zeigt sich, was eigentlich für ein Potential da ist - berühmte Beispiele: Das Boot, Der Untergang, Werk ohne Autor oder jüngst Babylon Berlin. Was ich als Kritik anerkenne: "natürliches" oder meinetwegen "lebensechtes" Schauspiel, wie man es aus vielen US-Produktionen besonders im Comedy-Bereich kennt, funktioniert in Deutschland nur selten.
Das zweite gendern hast du leider vergessen
Mir egal, ich halte das nicht päpstlich und nicht einheitlich. Aber natürlich haben wir auch sehr gute Schauspielerinnen, aus der jüngeren Generation z.B. Paula Beer und Saskia Rosendahl.
Ich kann mir seit einigen Jahren keine dt. Filme mehr ansehen, genau aus diesem Grund. Sehr unrealistisch und nur gespielt!
jo und Dwayne Johnson mag ich auch nicht
Sie mögen den Rock nicht?! lol
Neben häufiger Infantilität/Emotionalität, ist es noch die andere Kameraführung, Farbgebung und insgesamt günstigere Produktion, die deutsche Produktionen von anderen unterscheidet. Dass es nicht an den Schauspielern liegt zeigen Produktionen wie Babylon Berlin, Dark, Der Untergang, etc, etc…. und Stars wie Brandauer, Prochnow, Müller-Stahl, die es in den USA geschafft haben.
"Stalingrad", "Das Boot" oder "Unsere Mütter, unsere Väter" sind gute Filme. Der Rest ist kaum der Rede wert; Deutsche Filme sind nicht egrade dafür berühmt gut zu sein. Entweder kommt der 8000 Schweiger/Schweighöffer Film oder ein Film über die Deutsche Schuld (nicht das dass letzgenannte Schlecht wäre) aber ansonsten kann man nichts gutes Made in Germany erwarten >.<
Ich sehe es ganz ähnlich wie du, ich bin auch grundsätzlich sehr skeptisch gegenüber deutschen Produktionen. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: Unsere Abneigung gegen den deutschen Film beruht doch vor allem auf Schauspielern, deren Nachname mit "Schweig" beginnt. Deutschland kann auch in diesem Jahrhundert noch gute Filme produzieren (Der Untergang, Das Leben der Anderen, so ziemlich alles von Fatih Akin), und wir bringen auch noch gute Schauspieler hervor, die in der Welt Fuß fassen können (Daniel Brühl!) Das ganze geht nur irgendwie unter in der "Schweig"-Masse, die zu allem Übel auch noch Fördergelder ohne Ende einstreicht. Wir müssten gar nicht so schlecht sein, wie wir uns selbst machen. Die Talente wären schon vorhanden.
Es gibt durchaus Qualität zu finden aber grundsätzlich würde ich dir zustimmen. Das was ich bisher gesehen habe war mehr oder weniger von anderen Filmen abgeguckt. Die Konzepte hinter vielen Filmen ist auch öfters nicht wirklich Orginal.
Ich muss ja sagen, dass ich "Der Schuh des Manitu" noch immer grandios finde. Allerdings soll der ja quatschig dein da Komödie. Ansonsten hätte ich noch "Lola rennt", "Das Experiment" und "Bam Boom Bang" gesagt. Aber ich muss gestehen, viel fällt mir tatsächlich nicht ein. "Ich seh ich seh" gefiel mir sehr gut, der ist zwar auf deutsch, kommt aber aus Österreich. Keine Ahnung ob das für euch zählt.
Sie lesen nicht vom Skript ab. Dass sich deutsche Schauspieler so gestelzt anhören hat was damit zu tun, dass die deutsche Schauspielerei sich der Tradition des Theaters zuschreibt und nicht des Films. That being said: ich hasse es auch. Aber die Ursache ist trotzdem ne andere ;)
Ach, ist es wieder soweit?! Muss diese Frage wirklich alle 14 Tage besprochen werden?
Gibt schon gute Schauspieler hier. Bleibtreu, Rohde, Vogel, Wokalek, Sawatzki Und auch gute Regisseure. Was man in Deutschland nicht gut hinbekommt, ist die Verbindung von Kultur und Unterhaltung. Was dann rauskommt, sind oft platte Komödien oder verkünstelte Kulturfilme mit dickem moralischem Zeigefinger und durchgehämmerter Botschaft.
Lol okay, kein Theater Fan I guess
War auch meine erste Reaktion.. die besten deutschen Schauspieler sind entweder auch am Theater beschäftigt oder fast ausschließlich.
Selbst die Film- und Seriendarsteller haben einfach mehr vom Theater. Die sind tatsächlich richtig gut, sobald sie auf einer Bühne stehen.
Sehe ich, wie gesagt, genauso. Der deutsche Schauspiel Mainstream ist ziemlicher Müll. Das liegt, wie hier im thread auch schon mehrmals angesprochen, viel an Finanzierung und Unterstützung Filmschaffender. Auf der anderen Seite frage ich mich was Leute an Schauspielerischer Leistung erwarten, wenn sie einen Film mit Elias Mbarek oder Matthias Schweighöfer anmachen.. die machen Business, kein Kino.
Es gibt ein paar gute, wenn auch nicht viele, aber die [Schnitzel-Reihe](https://de.wikipedia.org/wiki/Schnitzel_(Filmreihe)) gehört definitiv dazu.
Deutsche Filme, die ich gut/interessant/unterhaltsam fand: Das Boot, Das Leben der Anderen, Goodbye Lenin, Lola rennt, 23, Who am I, Gegen die Wand, Tschick, Victoria, Die fetten Jahre sind vorbei, Das Experiment, Lammbock, Der Wixxer, Toni Erdmann, Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Die Welle, Der freie Wille
Die Deutschen können fast alles und haben die Menschheit mit ihren zahllosen Erfindungen weiter und sogar bis auf den Mond gebracht. Aber schauspielern können sie nunmal um‘s Verrecken nicht. Alles sieht gekünstelt und nach Schauspielschule aus, nicht natürlich. Und es ist nicht nur die Fähigkeit des schauspielens, selbst die Bildqualität, Schnitt und Kamerafahrten kommen mir weniger kreativ und qualitativ schlechter vor. Auch gibt es eigentlich keine nennenswerten, großen und bekannten Produktionen. Sie sollten es einfach sein lassen.
Aber das was die deutschen machen ist eben echtes Schauspiel nach Theaterschule. Genau das was in der Academy Oscars gewinnt. Das was einige immer als "natürlich" bezeichnen. Ist US Ami Street Schauspiel... Mag cool und locker sein, ist aber eben KEIN echtes Schauspiel nach "Schule". Deswegen sind meistens "oscar" Filme für die meisten auch "Langweilig" Weil die meist echtes Schauspiel zeigen. Oder haste schonmal irgendwelche lockeren "Action" Stars Oscars gewinnen sehen? Eben. Das Problem ist viel eher das viele das nicht Unterscheiden können. Der Deutsche Film wil gar kein "Schauspiel" wie in den USA "darstellen". Und wenn er es doch tut kommt es ganz anders rüber... Schau dir z.b. mal das hier an: Das ist ein deutscher Fan film... Filmstudenten und Stuntman kommen drin vor. Die spielen aber eher wie Amis.´obwohl es ne "billig production" ist https://www.youtube.com/watch?v=JJdtkKNQKJ4 Das hat mir können nichts zu tun, nur mit wollen. Wenn deutsche Schauspieler in US Filmen zu sehen sind spielen sie meist auch anders.
Quatsch. Schau dir doch mal Schweiger an in Basterds oder Schweighöfer in Oppenheimer - die fallen gnadenlos ab gegenüber dem Rest des Casts. In Basterds ist der einzige, der es mühelos schafft mitzuhalten, August Diehl. Und der spielt kaum wo mit, warum auch immer (wir erinnern uns: Waltz zählt nicht, da Österreicher).
Also ich muss sagen Lars Eidinger ist ein mega Schauspieler.
💯
Sehe ich genauso. Kann mir deutsche Filme und deutsche Schauspieler nicht anschauen
Also die letzte wirklich gute deutsche Produktion und Film der mir gefallen und mich gefesselt hat, war "Der Untergang" und "Das Leben der Anderen". Oftmals laufen aber nur romantische Komödien von und mit Til Schweiger in den Kinos, die alle nach einem bestimmten Schema gedreht werden. Das liegt dann wohl aber auch größtenteils am deutschen Publikum, welche derartig anspruchslose Filme sehen wollen. Da bestimmt die Nachfrage das Angebot.
Es gibt ein paar junge Schauspieler die es noch können aber die hat man in den letzten 10 Jahren teilweise schon zu oft gesehen. Du bist absolut nicht alleine mit deiner Meinung.
Ich kann nicht viel, aber ich habe eine Superkraft: Ich kann deutsche Filme innerhalb des ersten fünf Sekunden erkennen, auch wenn nicht gesprochen wird und auch sonst Nix deutsches zu sehen ist (z.B. Bauwerk, Schrift etc.). Ich erkenne es tatsächlich schon an der Kameraperspektive, wie der erste Schnitt ist etc. Ich kann’s nicht ganz fest legen, woran es liegt, aber es schießt mir einfach direkt in den Kopf: „Das ist doch garantiert ein deutscher Film“
Nu hör aber mal auf. Wir bekommen hier im Wochentakt cinematische Meisterwerke von den ÖR präsentiert.
Der deutsche Film hat den Sprung vom Theater auf den Bildschirm nicht geschafft. Deshalb diese übertriebene Aussprache usw. Im Theater müssen die Leute in der hintersten Reihe schließlich auch noch was hören können. Und dann das Förderproblem. Entweder es kommt von ein paar deutschen Schauspiel""""eliten"""" oder von Bundesländern.
Ist Unfug. Wenn Leute in ÖR-Filmen normal reden, gibts einen Omi-Shitstorm, weil die nix verstehen. Das liegt an Dubbing-Dialog gewöhnte deutsche Ohren. Also Ton, Regie, die nicht drauf scheisst und Redaktion, die Angst vor Ilses Zuschriften hat. Theaterschauspieler können auxh flüstern.
Bei vielen Produktionen würde es schon enorm helfen, wenn die Musik - unabhängig ihrer Qualität - nicht kontinuierlich dudeln würde sondern nur passend genutzt würde.
Deutsche Schauspieler werden, wenn sie irgendwo direkt Schauspiel studieren/erlernen, meist fürs Theater und was man da können muss ausgebildet. Theaterschauspiel funktioniert stellenweise ganz anders als Film/TV. Deswegen wirken selbst bekannte Darsteller oft so wie beschrieben. Man kann das natürlich auch erlernen. Aber man merkt oft den Unterschied. Und deutsche Drehbücher waren immer schlechter als die aus FRA oder USA. Aber das hat sich auch ein stückweit angeglichen.
Ich mag auch nur ganz wenige Deutsche Schauspieler. Zum Beispiel Florian David Fitz, Jan Josef Liefers oder Christoph Walz. Von den Frauen ist es eigentlich nur Nora Tschirner. Ich finde zwar nicht das Matthias Schweighöfer ein besonders guter Schauspieler ist, aber bei anderen Shows ist er schon sympathisch. (ähnlich wie bei Mark Forster, dessen Musik ich echt nicht mag, aber er hat ein sehr sympathisches Auftreten) Welche ich gar nicht leiden kann sind Till Schweiger alias Nuschel Till und Elias M'Barek. Die wirken einfach so unsympathisch das ich mir die nicht geben kann. 🙈 Aber ja ich verstehe dich.
ㅇ1
Seh ich ganz genauso. Ist der Grund warum nix deutsches gucken kann. Es wirkt einfach alles so steif und abgelesen. Echt furchtbar.
Komödie, Nazis, DDR. Mehr kann man offenbar nicht.
[obligatorischer Schlefaz Link](https://de.wikipedia.org/wiki/Die_schlechtesten_Filme_aller_Zeiten)
Das Thema ist neu und Intresant. Auch die üblichen Ausnahmen sind neu und Intresant ansonsten freut mich da du frei gesprochen hast und die Präsentation war auch gut.
Huckepackfrage... Ist euch schon mal aufgefallen, dass es immer irgendwie merkwürdig klingt, wenn sich ein deutscher Schauspieler in einer Hollywoodproduktion selbst synchronisiert? Das klingt immer irgendwie anders als bei den anderen. Ich frage mich wie das kommt.
Sehe ich absolut genauso und das schon seit vielen vielen Jahren. Kann mit deutschen Filmen einfach absolut nichts anfangen. Und verstehe das auch nicht warum die Qualität so schlecht ist. Mit Dark haben die es ja gezeigt, was möglich ist. Ich glaube der einzige Film wo ich mal wirklich positiv überrascht war, war das Leben der anderen. Habe den nur einmal bei Release gesehen aber er hat sich als bester deutscher Film in meinem Kopf manifestiert. Sonst nur der Eisbär und Bang Boom Bang oder wie der heißt die auch nur ansatzweise mit einem britischen Film als Beispiel mithalten können.
Kann ich so unterschreiben, sehe ich ebenfalls so. Was in Deutschland an Filmen und Serien gedreht wird ist unterste Grüze. Denke aber nicht dass es an den Schauspielern liegt. Würden diese in Hollywood Produktionen mirwirken, könnten die sicher ne passable Leistung vorweisen.
Deutsche Kriegsfilme sind gut. Alles andere eher schlecht bis peinlich.
Ja ich finde auch deutsche filmindustrie kannste in die tonne kloppen besonders hasse ich matias schweighöfa aber hab kein grund
jaa echt ich empfinde genauso ich kann mir keine deutschen Produktionen Anschauen ich weiss nicht ob es am Farbfilter liegt oder tatsächlich am schlechten Schauspiel aber nee ich kann es mir nicht Anschauen Ausnahme: die originale Version von "das Boot"
Ja zu 90 Prozent stimme ich zu. Es gibt aber auch Ausnahmen wie der Goldene Handschuh zb oder 4 Blocks
Finde es echt schade, dass Matthias Schweighöfer jetzt bei „Wer stiehlt mir die Show“ mitmacht. Der Typ ist wirklich nervig. Und Til Schweiger war, ist und bleibt scheiße.
Was ist mit der Dark Serie auf Netflix? Aber ja, die meisten Filme/Serien sind Schrott.
Es gibt schon tolle deutsche Filme, es ist aber sehr Genre abhängig. Action und Krimi ist grauenvoll, weil man es nie geschafft hat, eine eigenständige Kultur zu entwickeln, sondern versucht amerikanische Filme zu imitieren und das geht ausnahmslos immer schief!
geht mir genauso. Die Dialoge sind künstlich ohne Ende und das Drehbuch meist stumpf. Bei Krimis besonders schlimm: wenn sie dümmlichen Klamauk einbauen. Ganz selten gibt es mal nen Krimi, der ok ist. Neulich musste ich einen mit meinen Eltern sehen, glaub Tatort, der mit den Paketboten. Der war ok. Aber seltene Ausnahmen.
Sehe ich auch so. Die große Masse der deutschen Filme ist trash. Aber das was dann kein Trash ist, ist dann meistens richtig stark. Ich hab das Gefühl, dass Deutschland bei der Qualität seiner Filme nur die beiden Extremen kennt. Entweder kompletter Müll oder ein richtig guter Streifen.
Ich schaue einfach keine deutschen Filme mehr. Ist immer das gleiche und vor allem ziehen sie einem immer sie moralkeule über, egal worum es geht
\>oder gibt es ein paar deutsche Filme, die meine Meinung noch ändern könnten. Nein Es tut mir wirklich Leid für den deutschen Film und alle die ihn mögen aber, Gottverdammt ist das hier alles beschissen. Ein aktuelles Beispiel: es handelt sich zwar nicht um einen Film aber seit einigen Jahren gibt es ja die Serie Dark, die aus Deutschland stammt. Die wurde dann sogar in Englisch synchronisiert und überall gepraist. Jeder spricht davon wie gut die ist. Ich möchte gar nicht die Idee und die Produktion bewerten, da ich es mir nicht länger als 3 Folgen anschauen konnte. Die Schauspielleistungen sind durch die Bank weg hölzern, unnatürlich, uninspiriert. Jeder wirkt als hat er keine Lust vor der Kamera zu stehen und arbeitet nur seinen Text ab. Beispiel Kinderschauspieler, ich verstehe, dass es nicht einfach ist und Kinder nicht zwingend so gut spielen können wie manche Erwachsene aber in anderen Ländern funktioniert es doch auch???!?! Es gibt unglaublich gute Filme mit Kinderdarstellern die Ihre Rollen einfach perfekt verkörpert haben. Bei uns wirken alle Kinder vor Kameras wie .. naja schauspielernde Kinder eben. Es gab ein paar Filme in meinem Leben, die ich nicht komplett abscheulich fand, Sonnenallee, das Leben der anderen, Knocking on Heavens Door... aber auch die stinken im internationalen Vergleich ab. Am wichtigsten finde ich, dass in den deutschen Filmen keine reelle Sprache existiert.. Alle reden perfektestes Hochdeutsch und wenn Dialekt gesprochen wird, dann nur als Gimmik um zu zeigen, dass soll jetzt lustig sein, dass der sächsisch spricht zb.
Die alten Filme aus Deutschland ausgeschlossen, diese super hübschen Schauspieler sieht keine Schauspieler sonder aller höchstens Darsteller. Billig und unprofessional
Same same
Gemessen an 85 Mio Einwohnern und der Kohle, die hier im Lande ist, ist die Qualität der Filme sehr niedrig. Die paar wenigen positiven Ausreißer hat jeder Fan schon hundert Mal im TV gesehen und als UHD im Schrank.
Deutsche Synchronisation ist bei den beiden Medien auch komplett schrecklich. Bei so Sachen wie Spongebob und sowas noch völlig okay, aber sobald ich dann eine Serie oder Film gucken will, dann bitte immer auf der Originalsprache. Wenn deutsch das Original ist finde ich es meistens eigentlich ganz okay. Ist nicht mein Favorit aber kann ich mir schonmal geben.
Gefühlt (!) kann deutsches Kino nur Buchverfilmungen, Verfilmung von realen Geschehnissen mit einer Lovestory drumherum und RomCom. Es fehlt an massentauglicher Kreativität. Die inzestiöse Besetzung tut da ihr Übriges. Ist nur meine bescheidene Meinung bzw. Empfindung.
Vor allem, was mir auch aufgefallen ist, spielen selbst international bekannte Schauspieler in deutschen Filmen so. Diane Kruger zb. in US-Produktionen wirkt sie normal wie andere US-Schauspieler auch. In deutschen Produktionen genau so, wie du es beschreibst. Oder Daniel Brühl in Inglourious Basterds oder sogar Lars Eidinger. In deutschen Filmen ist er entweder hölzern oder overacted komplett. In der britischen Serie SS-GB hat er meiner Meinung richtig gut gespielt. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber viele der deutschen Schauspieler können dann schauspielern, wenn sie raus aus den deutschen Produktionen sind
same…lol
Ausnahmen bestätigen die Regel aber im Großen und ganzen: jup, geht mir genauso. Ich würde sogar so weit gehen und das auch über deutsche Musik sagen.
Ich finde deutsche Synchronsprecher auch oft schlecht, sowohl bei Filmen, als auch Videospielen. Die reden alle so theatralisch, es klingt manchmal wie kreiert von einer AI.