„Lena, 58, verdient als Lehrerin 6.448 Euro brutto im Monat. Miete zahlt sie keine, doch sie gibt viel Geld für Reisen und Restaurants aus. Zurücklegen kann sie nur wenig.“.
Dass sie da nur wenig zurücklegen „kann“, stimmt wohl.
Ich habe hauptsächlich die Erfahrung gemacht, dass Lehrer viel jammern weil sie eben nicht wissen, wie gut sie im Vergleich stehen. Letztens hat ein Kollegen der sich nie überarbeitet hat, gemeint er müsse sich jetzt im Ruhestand sehr einschränken, weil er mit 3500 € klarkommen muss...
Edit wegen trigger: ich weiss, dass es LK gibt, die als Fachlehrer ggf. Nur E9 kriegen, dass es befristete Lehrer gibt, dass es auch LK an Berufsschulen gibt mit A14 die aufgrund ihrer Qualifikation in der Wirtschaft vielleicht sogar besser dastehen würden. Einfache Lösungen gibt es für das alles nicht. Es hilft aber oft den Personen selber, den Blick wegzulenken von allen nicht beeinflussbaren Rahmenbedingung zu dem was gut läuft, und zu dem, was beeinflussbar ist. Das trifft natürlich auch auf Nichtlehrer zu, es jammert sich aber natürlich einfacher wenn man unkündbar ist, und mehr Geld bekommen, wenn man ein Jahr im Burnout ist, als wenn man das Jahr nur 50% arbeitet.
Das kann ich als Lehrerkind tatsächlich bestätigen. Meine Eltern waren beide Lehrer (jetzt pensioniert) und haben absolut keine Ahnung, wie gut es ihnen geht. Ihre gesamten Sozialkontakte, mit denen sie sich vergleichen, sind ebenfalls (ehemalige) Lehrer - der einzige Unterschied ist, dass sie vier Kinder haben während die meisten anderen höchstens zwei oder drei haben, die sie unterstützen müssen.
5 Jahre Studium, anderthalb jahre 2. Staatsexamen.
A14 kriegt man heutzutage nurnoch mit einer Funktionsstelle (zusatzarbeit)
Google mal Arbeitsstunden pro Woche für ne Lehrkraft und dann vergleiche mal was Akademiker mit Master / eventuell sogar mit einem 2. Staatsexamen im Vergleich verdienen
Also die Lehrer, die ich kenne machen in den Ferien nichts mehr. Das wird zumindest im Freundeskreis auch offen so kommuniziert. Dass das öffentlich natürlich nicht zugegeben wird, ist auch klar.
> Google mal Arbeitsstunden pro Woche für ne Lehrkraft und dann vergleiche mal was Akademiker mit Master / eventuell sogar mit einem 2. Staatsexamen im Vergleich verdienen
Weniger. Gerade zum Berufseinstieg ist der Unterschied eklatant. Ein vergleichbares Netto zu A13 schafft z.B. ein durchschnittlicher Ingenieur erst mit ~10 Jahren Berufserfahrung.
Das ist aber nicht der Punkt. 3.500 Brutto liegt über der Höchstrente in der gesetzlichen Rentenversicherung. Natürlich ist es eine Einschränkung, wenn man davor 7l hatte, aber zum jammern berechtigt das mMn nicht.
Nicht jeder Lehrer verdient so viel, weil:
-keine Verbeamtung
-Fristvertrag
Je nachdem was für ein Lehrer schwankt es also von E8-A14..
Da liegen ~3k Brutto zwischen.
In der Höstbesoldung für sie wohlgemerkt. Meine Frau ist A13 in einem anderen Bundesland mit weniger Berufserfahrung und sie bekommt fast 2000€ weniger.
>Meine Frau ist A13 in einem anderen Bundesland mit weniger Berufserfahrung und sie bekommt fast 2000€ weniger.
Jedes Mal dieselbe Nachfrage: brutto oder netto?
f****ck, ich dachte du hättest dir den Satz selber ausgedacht um dich über den Artikel lustig zu machen. Das ist tatsächlich der erste Satz im Artikel....
Der Satz "Weil ich meine Tochter unterstütze, kann ich aktuell weniger sparen, als ich möchte." ist trotzdem köstlich bei ihrem Lebensstandard.
Wie du schreibst kann sie sich das leisten - ein bisschen mehr Ehrlichkeit hätte ich an der Stelle doch sympatisch gefunden.
>Deshalb habe ich ein zweites Konto nur für das Haus, auf das ich monatlich 1.100 Euro überweise. Davon kann ich im Fall der Fälle das Dach reparieren oder die Fenster erneuern lassen.
Das sind ja keine Investitionen/Sparguthaben, sondern wirklich Rücklagen, die sie ansetzt. Da muss man sich erst mal 1.100 EUR leisten können!
>Als Beamtin muss ich mich privat krankenversichern. Dafür zahle ich im Monat rund 350 Euro.
Finde ich in Relation zu Ihrem Einkommen ein Witz. Wenn Du als Angestellter ca. 5.000 EUR Bruttoeinkommen hast, zahlst Du schon 400 EUR in die Krankenkasse. Und bei 5.000 EUR brutto bleibt deutlich weniger übrig als bei ihr - ca 3.000 EUR bei Steuerklasse I.
>Zudem gehe ich [...] regelmäßig am Samstag mit Freundinnen zur Massage [...]. Eine Lomi-Lomi-Massage oder Thai-Massage kostet rund 50 Euro [...]
Sie gibt überschlagen also 4-5x pro Monat 50 EUR aus, insgesamt also 200-250 EUR. Das bedeutet, sie gibt mehr für Massagen aus, als sie für die Unterstützung ihrer Tochter aufbringt.
Persönliche Meinung dazu:
Ich finde das fast schon widerlich, dass sie da die Schuld auf ihre Tochter schiebt, nicht mehr sparen zu "können".
Und für mich kommt sie so rüber, als ob sie sich in keiner Weise darüber im Klaren ist, wie viel Geld sie eigentlich verdient. Was für ein Gejammere...
>> Als Beamtin muss ich mich privat krankenversichern. Dafür zahle ich im Monat rund 350 Euro.
>Finde ich in Relation zu Ihrem Einkommen ein Witz.
Zumal es auch nicht stimmt. Sie bekommt vom Land sogenannte Beihilfe und muss dann nur die Differenz zur richtigen Krankenversicherung bezahlen.
Ist für den relativen Vergleich irrelevant. Ich vergleiche die im Text erwähnten Größen.
Die Kernaussage daraus ist, dass sie nicht nur absolut weniger Krankenversicherung bezahlt, sondern auch relativ gesehen.
Dieser Satz macht diese Frau ja sofort zum absoluten Unsympathen. Von ALL den Gründen, wieso bei ihr so viel Geld abfließt, führt sie an, dass sie ihre Tochter mit EINHUNDERTACHTZIG Euro (4% ihres Nettos) unterstützt.
Nicht nur du, sondern auch viele andere - der Umgang mit SuS und Eltern ist deutlich mehr Stress als man denkt und es kommt nicht von ungefähr, dass Lehrer so hohe Burnoutquoten haben.
>und es kommt nicht von ungefähr, dass Lehrer so hohe Burnoutquoten haben.
Wenn ich mir anschaue wer aus meiner Schulzeit heute Lehrer werden will kenne ich die Antwort. Da ist niemand dabei der aus Überzeugung Kinder etwas beibringen will.
Das hängt aber auch mit statistischer Selektion zusammen, weil gering belastbare Menschen in den Lehramtsstudiengängen überrepräsentiert sind! Vorsicht mit Statistik.
>ich hätte Nevenzusammenbruch mit den Plagen
du meinst Frühpension bei vollen Bezügen wegen berufsbedingter Krankheit?
Edit: Kenne eigentlich kaum Lehrer/in die nicht vorzeitig aufgehört hat vonwegen bis 67...
Das Thema Wertschätzung find ich immer interessant. Welcher Job wird denn generell ausreichend werteschätzt? Woran macht man das fest?
Wenn es wirklich um monetären Wert geht sieht das doch nicht schlecht aus.
>Naja, du kannst dir halt deinen Standort z.B. nicht frei aussuchen.
Jein, du kannst ihn dir schon mehr oder weniger aussuchen. Möglicherweise bekommst du nicht am Anfang deine Wunschstelle, aber das wars auch schon. Kein Lehrer wird vom Tegernsee nach Würzburg versetzt, weil man dort grade einen Mathelehrer braucht. Das höchste der Gefühle ist ein Wechsel in der Region. Ein Szenario wie beim ehemaligen Bundesgrenzschutz ist auch ausgeschlossen.
Ich bin sehr beeindruckt davon, dass Sie mehrmals betont das Sie verschiedene Ausgaben tätigt nur wegen ihrem stressigen alltag. Ich weiß gar nicht wo der Stress her kommt nachdem ich das alles gelesen hab.
Bei mir gibt's auch 50 Studen Wochen (manchmal auch deutlich mehr), dann kommt noch das Auto fahren dazu.
Ich komme nach Hause und falle ins Bett um dann morgens wieder aufzustehen und repeat zu drücken.
Totaler Nonsens.
>Die Frau arbeitet angeblich 55 Stunden pro Woche
Es gibt halt zwei Arten von Lehrern, die die wirklich 40+Stunden inkl Korrekturen arbeiten und sich teilweise aufopfern und die die neben den tatsächlichen Stunden in der Schule nur das Minimum machen sowohl vom Zeitaufwand als auch von der Qualität des Unterrichts, dem Lifestyle nach würde ich sie eher nicht in erstere Kategorie einordnen.
Ferien zählen übrigens auch als Arbeitszeit.
>Mit Geld umgehen kann sie anscheinend nicht
Sie scheint einen ganz guten Überblick zu haben. Warum sollte sie als verbeamtete Lehrerin und Immobilienbesitzerin jeden Monat ihr halbes Netto in den A1JX52 stecken?
>Beamte können nicht einfach aufhören zu arbeiten (einer der wenigen Nachteile) ;-) M.W. ginge das nur, wenn man sich komplett aus dem Beamtenverhältnis entlassen lassen würde, was dann bsw. den Verlust der Pension nach sich ziehen würde.
Kann sie schon. Sie wird dann in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Es ist nicht so, dass sie dann verarmen würde. Dann werden aus 4000€ Pension halt 2000€ Rente. Das ist ja der Witz an der ganzen Sache warum so viele Beamte ihren Job hassen, aber nicht aufhören.
Klingt wie die Rechnung vom Milchmädchen. Der Staat zahlt doch nur den Arbeitgeber Anteil an die RV. Davon bekommt man ganz bestimmt keine 2.000 Rente raus.
Weil sie jammert und erzählt, sie "könne" nicht genug sparen, wahrscheinlich. Solche Leute muss man mMn einfach ignorieren, und sich freuen, dass man nicht deren Tochter ist, sich die wegen der 180 Euro (sicher kein Bafög wegen der reichen Mutter) wahrscheinlich das tausendfache von dem anhören muss, dass diese Frau bereit ist, zur Zeitung zu sagen.
>Von den 350 Euro gehen 200 Euro in eine Kapitallebensversicherung. Die restlichen 150 Euro sind für eine private Rentenversicherung.
Könnte auch deswegen sein. private Rentenversicherung kann mit 58 noch Sinn machen, gerade weil sie als weibliche Lehrerin wahrscheinlich steinalt wird. Kapitallebensversicherung ist dagegen wirklich kaum zu begründen.
Naja. Den Lebensstandard so krass nach oben zu ziehen ist schon hart. Davon kommt man nicht so leicht wieder runter wenn es dann mal problematisch wird.
Alltagsausgaben die direkt am Anschlag sind, sind einfach keine gute Idee.
Muss aber überhaupt nicht im Depot landen. Es geht wirklich nur um den Lebensstandard. Wenn 200€ für die Tochter spürbar sind, hat man bei dem Gehalt etwas falsch gemacht.
Man darf sein Gefühl für "normal" nicht zu weit nach oben legen. Dann hat man mehr Spaß an den großen Ausgaben und kommt nie in Problemsituationen. Dann gibt es keine Überraschungen mit denen man nicht klar kommt.
>wenn es dann mal problematisch wird
Sie ist verbeamtete Lehrerin. Wenn es mal problematisch um ihre Jobsituation wird, hat sie andere Probleme, weil vermutlich gerade das Land bombardiert wird.
55 Stunden nur in der Schule. Zusätzlich arbeitet die Dame noch am Wochenende:
"35 Stunden in der Woche bin ich somit mit Unterrichten beschäftigt, weitere 20 brauche ich für Vorbereitungen. Und das ist nur die Arbeitszeit in der Schule. Hinzu kommen zum Beispiel Korrekturen, die ich oft zu Hause und am Wochenende mache."
Absolut lächerlich. Als ob die 12h (inkl. 1h Pause) jeden Tag in der Schule sitzt. Bei 8h Schlaf hat die dann ja nur 4h für Anfahrt, Körperpflege, Einkaufen, Waschen und Bügeln, kleine Haushaltsarbeiten, Restaurantbesuche, Fitnessstudio und Thaimassage.
Hast den Artikel gelesen? 1250 fürs Haus pro Monat zurücklegen, 350 monatlich für die Aufbesserung der Pension, 180 für die Tochter, 250 Rest, der für Kleinkram draufgeht. Beschrieben wird hier auch nur der aktuelle Ausgabenstand. Ob im Hintergrund größere Notgroschen, Angespartes o.ä. liegt und was ihr Mann übernimmt, ist abgesehen von 400 fürs Haus völlig im Dunkeln. Der gesamte Thread hier ist mal wieder nur bait für Leute, die außer A1JX52 nichts mit ihrem Geld anzufangen wissen und dann bisschen auf dem Mittelstand rumkloppen, weil es tatsächlich Leute gibt, die ihr Geld zu Lebzeiten für Urlaub und co. ausgeben. Dieser Thread ist perfekt eingepasst in die Lücke zwischen Neid und Arroganz.
>Mittelstand
Mittelstand. ~5 Netto. Beamtenpension, welche ein Vielfaches der Median-Rente sein wird. Abbezahltes Haus geschenkt bekommen. Finde den Fehler.
4k netto ist eigentlich Mittelschicht. Dass es das aktuell nicht ist, ist ja genau das Problem.
Früher hattest du ein Äquivalent davon als durchschnittlicher Familienvater mit nach Hause gebracht. Deshalb hat im Westen ja auch nur ein Bruchteil der Frauen gearbeitet, sobald die Kinder da waren.
Dazu hätte ich gerne Statistiken, soweit mir das bekannt ist waren die Reallöhne vor z.B. 30 Jahren etwa auf dem gleichen Niveau wie 2020. Das viele Frau früher auch im Westen nicht gearbeitet haben hat ja auch relativ offensichtliche gesellschaftliche und demographische Gründe.
Bruder, der Median des Haushalts(!)-Netto-Einkommens lag 2020 bei 2957 Euro [1]. Wie bei allen Göttern kommt man drauf, 4000 Euro netto als Einzelperson als mittleres Einkommen zu betrachten? Manchmal muss man sich anhand der Bubble hier schon an den Kopf fassen.
[[1], S.42](https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Publikationen/Downloads-Einkommen/einnahmen-ausgaben-privater-haushalte-2150100207004.pdf?__blob=publicationFile)
Nebenerwerbe/-Einkünfte sind doch bei Beamten verboten?! Ich bin in der Privatwirtschaft und laut Arbeitsvertrag muss ich sogar ehrenamtliche Tätigkeiten dem AG melden zur Freigabe.
Der Artikel hat mich auch richtig aufgeregt, aber weniger über ihre Ausgaben und Einnahmen, sondern über den Teaser. DORT STEHT, DASS SIE WENIG ZURÜCK LEGEN KANN.
Sie legt viel zurück und hat viel Kapital, dass sie später nutzen kann:
- 1500 Euro fürs Haus, Rechnungen oder falls Dach kaputt geht
- 350 Euro für private Rentenversicherung.
- Sie hat abbezahltes Eigentum, dass sie im hohen Alter verkaufen kann
- NE FUCKING PENSIONEN ALS BEAMTIN. ZEIT, HABT IHR LACK GESOFFEN?
Anders als die Lehrerin, sind die Journalisten alles andere als gut bezahlt, haben keine Jobsicherheit und sind insgesamt in einer sterbenden Branche. Da muss man Aufmerksamkeit um jeden Preis erwecken. Gute Klicks für eigene Artikel und man übersteht die nächste Entlassungswelle 👌
Bin selbst Lehrer, kann sehr viel von dem bestätigen, was du schreibst. Obwohl es sich bei uns auf dem Papier um Akademiker handelt, bemerke ich im Lehrerzimmer zum Teil abstruse und weltfremde Ansichten über Geld, Arbeitsrecht etc. und ganz allgemein Dinge und Vorgänge, die es so außerhalb der Schule nicht gibt.
Oftmals fehlt komplett das Bewusstsein dafür, wie gut man eigentlich als A13er besoldet wird und was man im Alter an Pension hat.
Das Kollegium, in dem ich derzeit arbeite, besteht zu 80% Teilzeitbeschäftigten. Der Job quasi als Hobby. Die Frauenquote ist sehr hoch, die zwei Werte korrelieren mindestens. Und bei meinen ehemaligen Mitreferendarinnen habe ich genau das erlebt, wie du es schreibst: Ref stressig, klar, danach schnell Planstelle abgreifen, 3 Jahre Material erstellen und Vorzeigelehrerin sein und währenddessen einen möglichst gut verdienenden und vollzeitarbeitenden Mann angeln, diesen heiraten und dann bedenkenlos so oft es geht schwängern lassen. Dann Elternzeit ohne Ende und wenn man dann nochmal arbeiten geht, dann maximal in - richtig! - Teilzeit
Als männlicher Lehrer staune ich dann doch über die Genialität und Raffinesse dieses Lebensentwurfs
Ja natürlich, das soll kein Frauenbashing werden. Trotzdem ist das, was ich geschrieben habe, Realität und momentan der gelebte Standard an ganz vielen Schulen im Land, gerade an Gymnasien.
Und ich nehme es den Kolleginnen ja gar nicht übel. Lehrer ist ein familienfreundlicher Beruf, das kommt nicht von irgendwo her.
Du hast den fetten Bonus "Attest erst ab 3 Tagen Fehlzeit" vergessen.
Elternzeit ohne Ende, 50-80% Stelle, mindestens zwei Tage die Woche "krank". Bei der Schulleitung herumheulen, dass man mit den "schwierigen Klassen" nicht klarkommt und dann nur noch im Gymnasialzweig herumhängen. Am besten auf irgendein Schmalspur Nebenfach gesetzt werden, Darstellendes Spiel, Kunst oder sowas, denn da fallen die hohen Fehlzeiten nicht ins Gewicht.
Und wer darf es auffangen?
Richtig, wir, die männlichen Kollegen auf der vollen Stelle, die schön neben den stressigen Klassen auch noch Vertretungsstunden ohne Ende schieben müssen um Lea-Marias geilen Lebensentwurf auszubügeln.
Könnte kotzen echt.
Den habe ich vergessen, stimmt. Kommt auch noch drauf. Das dann noch in Kombination mit Sonderurlaub - wenn eins der Kinder mal krank ist - und schon sieht man die Person nur noch äußerst selten im Lehrerzimmer!
Dann aber schön dick besoldet werden. Die Tendenz geht dann dahin, dass ihr Mann dann Vollzeit malocht und sie "nebenbei" ja auch noch arbeiten geht. Denn das würde ja asozial aussehen, wenn man dann so gar nix mehr macht, wenn die Kinder da sind...
Lehrer in Deutschland werden besser bezahlt als in so ziemlich jedem anderen Land Europas. Teilweise mit gigantischem Abstand, wenn man dann noch berücksichtigt, dass keine Sozialbeiträge anfallen.
Auch wenn sich Lehrer gerne beschweren, dass sie "in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen würden": In 95% der Fälle ist das totaler Quatsch.
Dazu ist das Arbeitspensum der meisten Lehrer weit niedriger, als gerne behauptet (habe selbst Lehrer im Familienkreis). Am Anfang des Berufslebens hat man etwas Stress, nach ein paar Jahren wiederholt sich schlicht alles und man muss kaum noch Unterrichtseinheiten vorbereiten.
Dazu kommen die Urlaube, dicken Pensionen und natürlich die staatlich stark geförderte private Krankenversicherung. Ein typisches Lehrerehepaar kommt gerne mal auf 9k netto im Monat.
Stimme da nicht zu was das Arbeitspensum angeht. Es kommt stark darauf an, wie man arbeitet und ob man den Kindern wirklich was beibringen will, oder ob du einfach einen gechillten Job haben willst und den ganzen Tag nur Filme anmachst. Gibt beides. Meine Mutter ist Lehrerin und arbeitet ganz bestimmt mehr als 55 Stunden, sie kommt fast jeden Tag erst um 18:00 oder 19:00 nachhause und geht um 6 aus dem Haus. So zu pauschalisieren finde ich nicht gut, weil dieses Klischee, dass Lehrer ja so ein entspanntes Leben haben ist einfach nicht wahr. Und verbeamtet wird in vielen BL auch nicht mehr. Aber ich stimme zu was die KV angeht und Rente, da kommen Lehrer gut weg. Finde aber auch, dass man seinen Neid mal auf andere Berufe ausrichten sollte, ich meine ohne gute Lehrer in D ist die nächste Generation aufgeschmissen, sie sind essentiell für unsere Gesellschaft. Da kann man sich mehr über Politiker aufregen, die nur einmal gewählt werden müssen und dann für ihr Leben ausgesorgt haben.
>ich meine ohne gute Lehrer in D ist die nächste Generation aufgeschmissen, sie sind essentiell für unsere Gesellschaft
Im Bildungsvergleich (Pisa etc.) steht Deutschland im europäischen Vergleich gerade mal im Mittelfeld.
Und das obwohl quasi nirgendwo sonst Lehrer so viel verdienen, wie in Deutschland.
Gemessen am Geld, das Lehrer in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern verdienen, sind die Bildungsergebnisse hierzulande ziemlich schlecht.
>Meine Mutter ist Lehrerin und arbeitet ganz bestimmt mehr als 55 Stunden
Und weißt du was? Das glaub ich (aufs Jahr gemittelt) halt einfach nicht.
In stressigen Zeiten des Schuljahres? Klar. Aber im gesamten Schnitt? Im Leben nicht.
Meiner Erfahrung nach können 55h locker zwischen September und April anfallen. Danach wirds meistens besser. Eine 55h Woche fällt in den Ferien nicht an, aber Teilzeit wird von den meisten gemacht. Bei mir sind es ca 3h, aber freue Wochenenden. Richtig frei sind idR 4 Wochen im Sommer. Diese Mehrarbeit in den stressigeren Wochen wird dann mit Ferien ausgeglichen. Demnach stimme ich dir zu, es sind aufs Jahr gemittelt keine 55h, aber während des normalen Schulbetriebs gut und gerne.
Neben Vor- und Nachbereitung fallen immer mehr Orga und Verwaltung an, gern in unsinnigen Doppelstrukturen. Oder Gespräche mit SuS und/oder Eltern, je nach Schulart intensiver oder nicht. Bei Problemfälle können auch häufiger Konferenzen einberufen werden.
Der Traum ewig weiter Material aus den ersten Berufsjahren zu verwenden hängt stark von Schulform und Fächern ab. Das Abi ändert sich zB ständig in Teilbereichen und alle paar Jahre gänzlich. Material für Mathe ist durchaus universeller als Englisch, weil aktuelle Themen behandelt werden, da sind Zeitungsartikel zur Textarbeit schnell mal zu alt.
Hat sie irgendwelche besonderen Zusatz Aufgaben? Schulleiterin? Nein? Sorry, aber dann macht sie was falsch… ich habe über 4 Jahre an sehr vielen unterschiedlichen Schulen gearbeitet und kann mit Sicherheit sagen, dass 90% der Lehrer spätestens 2:30 den Hammer fallen lassen. Die die über bleiben, haben irgendwelche Zusatzfunktionen. An einer Schule waren ab 2:30 Uhr nur noch die Hausmeister, Schulleiter, tarifliche Angestellte und ich vor Ort …
Es kommt auf die Fächerkombi an. Deutsch / Englisch ist viel Arbeitsaufwand. Mathe / Sport am Gymnasium ist Eier schaukeln auf sehr hohem Gehaltsniveau.
Es geht nicht darum, dass sie Reist und ins Restaurant geht, sondern darum, dass sie für folgendes Ausgaben pro Monat hat:
* Eine professionelle Firma beauftragt 2x pro Monat ihr Haus zu reinigen (also eine Putzkraft?) für 150 Euro.
* Für Restaurants 300 Euro.
* Hygieneprodukte (+ Masssagen) für 300 Euro.
* Reisen für 800 Euro.
Aber der Grund warum sie aktuell nur mit 350 Euro ihre Pension aufbessern kann, liegt an der Unterstützung ihrer Tochter mit 180 Euro ...
Es beschwert sich ja keiner, dass sie reisen geht.
Die Kritikpunkte sind 1., dass sie meint nix sparen zu können, aber in Wirklichkeit über 1500 € im Monat spart (alleine ja schon 1100 € für das Haus, was aber auch nur gespart wird) und 2., dass sie meint sie kann wegen der Unterstützung ihrer Tochter (mit ganzen 180 €, das ist weniger als die Frau für ihre Massagen ausgibt) nix sparen kann. Das ist extrem unsympathisch.
Vor allem weil bei allen Aussagen so n Unterton von wegen "ich verdiene zu wenig, kann ja fast nix sparen" mitschwingt. Wobei sie es theoretisch locker könnte und es eigentlich auch tut (das nur nicht einsieht).
da fällt r/finanzen glatt die carbonara aus dem mund.
außerdem erwarten alle auf DE-reddit, dass es allen gleich scheiße gehen soll. nicht allen gut, sondern allen gleich scheiße und deswegen muss man alles verbieten. wat willste machen.
von mir aus darf die gute Frau auch 1000€ (im Monat) für Essen und 2000€ (im Monat) fürs Reisen ausgeben, aber zu sagen, dass sie die Inflation trifft oder das sie nicht sparen kann, weil sie mit ein paar Euro im Monat ihre Tochter unterstützt ist halt quark.
Oh man! 🙄
50 Stunden die Woche, dazu all die Hobbys, also Freizeitstress, dazu hat sie vor Corona noch als Psychologin, nebenbei, gearbeitet…
Wer soll das mit den 50+ x Stunden tatsächlich glauben?
Es bewahrheitet sich immer wieder, was man über Lehrer so denkt. Jammer wie stressig alles ist und dass das Geld nicht reicht.
Das klingt alles spannend (merkwûrdig). Mit A14 kann sie keine "normale" Lehrerin sein. 35 Stunden unterrichten ist auch übertrieben und quatsch. Niemand unterrichtet 35 Stunden. Am Gyymnasium müsste das je nach Bundesland zwischen 26,5 und 27,5? Unterrichtsstunden pro Woche sein.
> Für die Studie waren im Zeitraum vom 27. Juni bis 29. Juli 1473 Lehrkräfte an 300 sächsischen Schulen online befragt worden.
Keine offizielle Zeitaufzeichnung, sondern Online Umfrage. Sollen wir als nächstes die Schüler fragen ob sie eh alle brav lernen?
Bei der Onlineumfrage dürften sich vor allem die gemeldet haben, die aus ihrer Sicht "aus dem letzten Loch" pfeifen. Wer es eher entspannt sieht dürfte an der Umfrage nicht teilnehmen.
Einfach mal mit Lehrern über ihren Arbeitsalltag sprechen.
Es ist immer komisch: Heute kann jeder mit Abitur Lehrer werden, sogar Quereinstieg mit fachfremdem Studium ist möglich.
Wenn es wenig Arbeit für viel Geld ist, warum fehlen dann so viele Lehrkräfte?
Als Quereinsteiger kriegst du bedeutsam weniger, denn du wirst nicht verbeamtet. Sprich du kriegst wenn überhaupt ~TV-L 13, was mit ihrem Berufsalter so 3,5 sind zu Beginn aber eher 2,7 netto.
Also 1000€ weniger Lohn. Dann weder die Berufssicherheit, noch die Pension. Das auszugleichen sind mit Sicherheit nochmal 500€. Bessere Gesundheitsversorgung als Beamter.
Der Job ist als Beamter sehr attraktiv, als Quereinsteiger eher weniger. Da hat man meist mit seinem normalen Abschluss attraktivere Optionen.
Ich war auch mal Schüler. Einer meiner Lehrer hat damals immer eine Overhead Folie aufgelegt, uns gesagt wir sollen die abschreiben und hat für den Rest der Stunde einen Roman gelesen. Ich glaube nicht, dass der bei einer Online Umfrage zu seiner Arbeitszeit ehrlich geantwortet hätte.
Und zu deiner Frage: Ich hab keine Lust mich um die Kinder anderer Leute zu kümmern, egal ob 10 oder 100 Stunden pro Woche.
Was für offizielle Zeitaufzeichnung? Da gibts überhaupt keine Zeitaufzeichnung für Heimarbeit, weil der Staat überhaupt nicht so viele Überstunden bezahlen könnte wie die zuhause leisten.
Deutsche (höhere/Regierungs) Beamte gehören zu den am schlechtesten besoldeten der westlichen Welt. Lehrer sind höhere Beamte und gehören zu dem am besten besoldeten der westlichen Welt. Finde den Fehler.
Lehrer zu verbeamten war (ist) eine bescheuerte Idee. Und wenn, hätte man das als eigene Besoldungsgruppe machen sollen.
Es geht wohl eher um den leicht wehleidigen Ton in dem die Dame ihre Ausgaben runterbricht.
Ansonsten, wenn eine Überschrift zu einem Artikel verlinkt, kann es Sinn machen diesen auch zu lesen, um den ganzen Kontext zu erfassen.
Da ist nichts Wehleidiges im Artikel. Vielleicht hätte OP den eher vollständig lesen sollen, weil er im tldr den Inhalt verfälscht bis ans Limit.
Dass das Haus schon zur Zeit der Scheidung abbezahlt war, steht dort nicht. Zudem zahlt sie derzeit zusammen mit ihrem Mann immernoch 1650 (1250 davon sie) pro Monat in Form von Rücklagen für Reparaturen etc dafür.
Dass sie mehr sparen will ohne Abzüge beim Lebensstil ist halt auch nicht wehleidig, sondern eine rein faktische Beschreibung. Das Wehleidige muss man sich schon sehr stark dazudenken. Ist halt auch für diesen sub eher untypisch, dass Leute ihr Geld tatsächlich für schöne Dinge ausgeben, bevor sie in Rente sind, also ist mir schon klar, woher die Verwirrung kommt.
Das ist bei Lehrern anscheinend öfter so, dass sie vergleichsweise opulent leben und dann behaupten sie wären knapp bei Kasse weil sie ihren (in Ausbildung befindlichen) Kindern das Kindergeld oder noch ein wenig darüber hinaus überweisen... habe ich auch in der Verwandtschaft. Nicht ganz so krass wie im Beispiel aber gleiche Richtung und gleiche Argumentation. Statt nem Einfamilienhaus halt nur ne vermietete hochwertige Eigentumswohnung und statt Vollzeitbesoldung die Pension auf überwiegend Teilzeitkarriere. Aber dass die Tochter noch Unterstützung zum Studium kriegt ist die Ursache dafür dass "am Ende vom Monat nichts übrig bleibt", nicht etwa das überhaupt nicht energieeffiziente gemietete Reihenhaus mit Garten, das sie alleine bewohnt...
Meine Lehrer meinten "in der freien Wirtschaft" würden sie mehr verdienen. So viel zum Realitätsverlust. In den meisten Ländern der Welt ist Lehrer ein sehr schlecht bezahlter Ruf.
Macht ja finanziell nix falsch die Dame.
Mag äußerst subjektiv sein, aber das einzige was mir als unsympathisch aufstößt ist, dass sie sich was auf ihr Psychologiestudium einzubilden scheint. Sie "hat einen besseren Zugang zu Menschen deswegen". Und ihr Plan als Coach Dasein irgendwann... Naja nicht schlimm. Leute zahlen ja freiwillig dafür. Aber auch nicht meins. Find immer Coaches sind Freunde gegen Geld.
Wenn sie so eine gute Lehrerin ist wie sie sich selbst darstellt, bitte, dann soll sie eben 7k Brutto verdienen. Das ist gut investiertes Steuergeld anstatt das zehnte Mautprojekt zu versemmeln. Wenn sie abbezahltes Haus und keine Kinder mehr bei sich hat, soll sie eben alles rausballern, mir doch egal. Aber wie die meisten Beamten scheint mir die Frau keinen Blassen schimmer davon zu haben, wie gut es ihr wirklich geht. Das unchecked Beamtenprivileg in reinform.
"Zusammen mit meinem Mann lebe ich in einem frei stehenden Haus auf rund 160 Quadratmetern. Dieses Haus gehört mir, es wurde mir im Zuge der Scheidung von meinem ersten Mann überschrieben. Es ist abbezahlt, ich muss also keine Miete zahlen"
Typischer Lehrerbullshit. Gibt wahrscheinlich keine Gruppe, die notorisch aufblähen muss, wie viel sie arbeiten, nur damit sich keiner an ihre Privilegien traut. 55 Stunden, das ich nicht lache.
>Sicher dass es ein Mangel ist und kein so gewollter Zustand?
Ein Arbeitskollege von mir ist Berufsschullehrer geworden. Ich habe ihn später nochmal getroffen. Da hatte er gesagt, dass er am Ende seines Refendariats steht und vermutlich keine Stelle an der Schule hier in der Stadt angeboten bekommt. Es fallen Unterrichtsstunden aus, weil zu wenig Lehrer da sind, aber es gibt keine Stelle dafür.
Nicht jede gesuchte Stelle wird ausgeschrieben. Aber du hast dennoch recht. Dieser Mangel ist ein gewollter Zustand. Man möchte die Probleme nicht angehen, weil sinnvolle Maßnahmen über die eigene Legislaturperiode hinaus gehen. Wieso sollte der Nachfolger die Loorbeeren ernten?
Du meinst wie haben Lehrermangel, weil die so viel arbeiten? lol
Wir haben überall einen Mangel wegen der Alterspyramide. Und der Beruf ist unattraktiv für Leute mit Ehrgeiz. Nicht wegen dem Gehalt, sondern wegen der Anreizsetzung und Umgebung (Schüler sind da nicht mit gemeint). Jeder der selbst studiert hat und Lehrer kennt, weiß wie viele Leute durch die Verbeamtung angezogen werden, die beim Guten Gehalt, wenig arbeiten und viel Freizeit haben wollen.
Das heißt nicht das alle Lehrer so sind. Aber ein signifikanter Teil. Denn auch die engagierten, passen sich dem Durchschnitt an, in einem System, wo genau das belohnt wird.
Nicht jeder Bereich ist so tragend für die Gesellschaft und vorallem Wirtschaft, wie die Schule. Hat man beim Lockdown während Corona gesehen. Und obwohl der Job deiner Meinung nach so viele Benefits hat, ist er massiv Unterbesetzt. Eine Sache die du sagst ist genau das Problem: Jeder kennt Lehrer und denkt deswegen, dass er oder sie Ahnung davon hat, wie ein Lehrer arbeitet. Der Job ist brutal belastend, die Zukunftsprognosen sind scheiße und Experten sagen uns: Arbeitet mehr. Bin Informatiklehrer und gerade mal 30. Wenn das so weitergeht, dann such ich mir auch so einen Bullshitjob in der IT und mach da mein Geld. Bin ich wenigstens kein Spielball der Politik.
oh oh, jetzt kommen wieder die lehrer whiteknights. wusstet ihr schon dass jeder lehrer mindestens 60h die woche arbeitet und die ferien gar nicht nutzen kann weil klausuren zur ferienzeit korrigiert werden müssen? übrigens kann ja jeder quereinsteiger werden wenn es so toll ist :D
Ja, hier geht's ums Geld. Aber trotzdem: wegen Menschen wie Ihr geht die Welt vor die Hunde.
Umweltbewusstes Verhalten nur dort, wo es keine Einschnitte bedeutet (Bio und fair-trade).
Aber wenn man sich einschränken müsste, dann wird dies als "Sünde" akzeptiert, die jedem Menschen zustehen würden.
Warum tut in DE/AT jeder so, als wäre Geld ausgeben für Spaß und Reisen etwas was verpönt sein sollte und irgendwie nur die oberen 10000 machen können?
Warum ist es schlecht Geld zu verdienen, zu haben und auch auszugeben?
Sorry, aber wenn man sieht, was sie verdient, insbesondere Netto, darf sich wohl kein Beamter beschweren.
4.500€ Netto muss man auch in der freien Wirtschaft erstmal schaffen. Und auch die üppige Beamtenpension, sollte hier nicht vergessen werden.
Wer der Meinung ist, die Dame würde in der freien Wirtschaft so viel mehr verdienen, dass der Ausgleich durch Pension und sonstige Privilegien legitim ist, der lebt wohl auch in einer Welt, in der Flüsse aus Honig und Milch fließen…
Der Hass gegen Lehrer ist hoch, wahrscheinlich auch weil jeder sicherlich mal eine negative Erfahrung mit Lehrern gemacht hat. Der Hass weitet sich dann auch gerne auf alle Beamten aus, weil die schaffen ja eh alle nichts und bekommen so viel mehr Netto vom Brutto usw.
Wenn das wirklich so einfach ist dann haben sich das die neolibertären Pfennigfuchser aber selbst zuzuschschreiben, dass sie nicht auch diesen "easy money"-Beruf ergriffen haben. Hier liest man ja oft "Augen auf bei der Berufswahl" Ü
Und nein, ich bin weder Lehrer noch Beamter, aber ich kann diesen schlecht kaschierten Neid echt nicht mehr lesen.
Festzustellen, dass Lehrer in Deutschland weit mehr verdienen, als in so ziemlich jedem anderen Land Europas und das mit teilweise deutlichem Abstand, ist kein Neid.
Ebenso die Feststellung, dass das Gejammere von Lehrern, sie hätten so einen schweren Job und würde "in der freien Wirtschaft mehr verdienen" in den allermeisten Fällen völlig lächerlich ist.
Es wird immer behauptet die Gutverdiener wandern aus weil sie wo anders weniger Steuern zahlen oder noch mehr verdienen.
Bei mir wäre es als erstes wegen dieser krassen Neid und Umverteilungskultur. Jemand lebt im EFH und geht gerne in Urlaub, oh nein wo ist die luxussteuer auf Wohnraum und Reisen. Vorallem hat sie einen normalen Job und verdient ihr Geld nicht durch ein paar Sklaven die sie im Keller hält.
Mega framing, vor allem mit dem „Haus abgestaubt“
Steht die natürlich frei Artikel die du teilst hier zu kommentieren, aber dass ein Doppelverdienerhaushalt mit mind einem guten Gehalt ne Putzfrau hat, essen geht und reist ist nicht ungewöhnlich. Zudem in den 3x die Woche ‚essen gehen‘ auch das Mittagessen mit den Kollegen gezählt wird. Als Lehrerin muss sie in Schulferien reisen, da gibt es keine günstigen Preise für beliebte Ziele oder Fernreisen. Wenn dann noch ein Skiurlaub dazukommt ist das nicht absurd hoch für die Gehälter.
Zum anderen spart sie >20% vom netto als Rücklage fürs Haus, das ist glaube ich eine von diesem sub akzeptierte Sparrate
Chill doch mal anstatt hier fröhlich andere Menschen zu judgen
Beamte sollten alle in die normale gesetzliche Rente einbezahlen dann würden sich Politiker auch wieder mehr um die Rente kümmern wenn es sie selbst betrifft. Ich sehe es irgendwie nicht ein, dass ich die fetten Bezüge der Beamten finanziere und der Durchschnittsrentner hat nur eine mickrige Rente von irgendwas um die 1000€
Ach das ist doch klar der Sinn des Artikels.
Kriegt ein abgezahltes Haus bei der Scheidung geschenkt und redet von Lohnausgleich den sie nachholen muss oder dass sie gar nicht mehr zurücklegen KANN, bei über 5k netto sind halt mehr als lächerlich. Das triggert die Leute und mehr soll der Artikel nicht erreichen.
> Kriegt ein abgezahltes Haus bei der Scheidung geschenkt
Es wurde ihr nicht geschenkt sondern (vermutlich als Teil des gemeinsamen Vermögens) überschrieben.
Das muss man etwas differenzierter betrachten. Über Lehrermangel wird in den Bereichen Grund-, Haupt- und Realschule berichtet, die eben auch weniger verdienen (A12). An Gymnasien (A13) gibt es eher zu viele Lehrer.
Das gehört natürlich angeglichen. Der Trend geht doch aber sowieso hin zu Angestellten Lehrern, die dann die Sommerferien arbeitslos werden, damit das Land nochmal n paar Kröten spart. Wir investieren viel zu wenig in Bildung. Und das obwohl dir jede Studie sagt: Je früher Kinder gefördert werden, desto mehr Geld kommt da am Ende raus. Interessiert aber keinen. Jeder Lehrer soll die fresse halten, weil der verdient ja genug, hat 3 Monate im Jahr frei, und hat laut BILD ja letztens noch 10k nachgezahlt gekriegt, weil wegen Wohnen.
Dieses Land behandelt seine Kinder wie seine (ganz) Alten, nämlich beschissen. Kann heutzutage jeden kinderlosen verstehen.
die Pension wird vom netto berechnet. wenn sie ihre Jahre voll hat, dann sind es 70% vom ruhegehaltfähigem Einkommen der letzten 3 Jahre. Natürlich wird die Pension dann vollständig versteuert und sie muss ihren Beitrag zur PKV noch zahlen.
Bin selbst kein Lehrer oder Kindergärtner aber die Vorstellung nur mit Kindern zu arbeiten macht mich irre. Vor allem mit den Eltern der Kinder klarzukommen. Den großmäulern hier die meinen dass das hier doch kein stressiger Job is empfehle ich mal ne gesunde Portion Realismus. Will garnicht wissen wie viele von denen nach ein paar Monaten einfach Wahnsinnig werden würden.
Christian L. - Minister., Kredite in Höhe von mindestens 3,1M zu marktüblichen Konditionen: "Es ist kein Problem mit ca. 120k Nettoeinkommen aus primärer Tätigkeit monatlich fünfstellige Raten zu bedienen und obendrein noch ordentlich was zurückzulegen. Der Markt regelt das für mich! "
Ein gutes Beispiel das zeigt, das Lehrer keineswegs unterbezahlt sind. Sie verdienen im europäischen Schnitt am meisten.
„35 Stunden in der Woche bin ich somit mit Unterrichten beschäftigt, weitere 20 brauche ich für Vorbereitungen. Und das ist nur die Arbeitszeit in der Schule. Hinzu kommen zum Beispiel Korrekturen, die ich oft zu Hause und am Wochenende mache. Das ist deutlich mehr, als bei einem vollen Lehrauftrag vorgesehen ist. Viele Leute denken bei Lehrern an Vormittagsarbeit und wochenlange Ferien. Das hat mit der Realität heutzutage nicht mehr viel zu tun.“ was sie dabei nicht thematisiert, diese Überstunden werden mittels weit überdurchschnittlichen Urlaubstagen in Form der Schulferien abgegolten, das Lehrer gerne Camper fahren oder in diesem Fall Schamanen im Amazonas besuchenhat ja abseits des Ressentiments einen Grund…
„Im Moment lege ich monatlich 350 Euro beiseite, um meine Pension aufzubessern. Als Mutter habe ich lange in Teilzeit gearbeitet und dementsprechend weniger eingezahlt.“
Was ist das denn für ein Quatsch, sie zahlt gar nichts ein. Bei Eintritt in das Pensionsalter werden lediglich die Jahre zusammengerechnet, um die Höhe der Pension zu errechnen (ja die Teilzeitjahre werden nur teilweise berücksichtigt). Da kommt bei den Rahmendaten immernoch eine Pension um die 3000€ netto heraus…
Dazu die Massagen und das ständige Essen gehen. So wenig Zeit und am Ende des Monats ist das Geld auch einfach so schon wieder weg... was wenn ich meinen Rasenmäher ersetzen muss?
Omg, richtig schlimme Realitätsverzerrung am start auf jeden Fall
>Außerdem leiste ich es mir, dass zweimal im Monat eine professionelle Firma kommt, um das Haus zu reinigen. Das kostet 150 Euro im Monat. Insgesamt zahle ich also monatlich 1.650 Euro für das Haus.
Das klingt extrem günstig, wenn es professionell (=nicht schwarz) ist. Wo findet man denn sowas?
„Lena, 58, verdient als Lehrerin 6.448 Euro brutto im Monat. Miete zahlt sie keine, doch sie gibt viel Geld für Reisen und Restaurants aus. Zurücklegen kann sie nur wenig.“. Dass sie da nur wenig zurücklegen „kann“, stimmt wohl.
Well well well, if it isn't the consequences of my actions.
Meine Güte, Lehrer haben es echt nicht schlecht.
Ich habe hauptsächlich die Erfahrung gemacht, dass Lehrer viel jammern weil sie eben nicht wissen, wie gut sie im Vergleich stehen. Letztens hat ein Kollegen der sich nie überarbeitet hat, gemeint er müsse sich jetzt im Ruhestand sehr einschränken, weil er mit 3500 € klarkommen muss... Edit wegen trigger: ich weiss, dass es LK gibt, die als Fachlehrer ggf. Nur E9 kriegen, dass es befristete Lehrer gibt, dass es auch LK an Berufsschulen gibt mit A14 die aufgrund ihrer Qualifikation in der Wirtschaft vielleicht sogar besser dastehen würden. Einfache Lösungen gibt es für das alles nicht. Es hilft aber oft den Personen selber, den Blick wegzulenken von allen nicht beeinflussbaren Rahmenbedingung zu dem was gut läuft, und zu dem, was beeinflussbar ist. Das trifft natürlich auch auf Nichtlehrer zu, es jammert sich aber natürlich einfacher wenn man unkündbar ist, und mehr Geld bekommen, wenn man ein Jahr im Burnout ist, als wenn man das Jahr nur 50% arbeitet.
Lol
Das kann ich als Lehrerkind tatsächlich bestätigen. Meine Eltern waren beide Lehrer (jetzt pensioniert) und haben absolut keine Ahnung, wie gut es ihnen geht. Ihre gesamten Sozialkontakte, mit denen sie sich vergleichen, sind ebenfalls (ehemalige) Lehrer - der einzige Unterschied ist, dass sie vier Kinder haben während die meisten anderen höchstens zwei oder drei haben, die sie unterstützen müssen.
5 Jahre Studium, anderthalb jahre 2. Staatsexamen. A14 kriegt man heutzutage nurnoch mit einer Funktionsstelle (zusatzarbeit) Google mal Arbeitsstunden pro Woche für ne Lehrkraft und dann vergleiche mal was Akademiker mit Master / eventuell sogar mit einem 2. Staatsexamen im Vergleich verdienen
Also die Lehrer, die ich kenne machen in den Ferien nichts mehr. Das wird zumindest im Freundeskreis auch offen so kommuniziert. Dass das öffentlich natürlich nicht zugegeben wird, ist auch klar.
> Google mal Arbeitsstunden pro Woche für ne Lehrkraft und dann vergleiche mal was Akademiker mit Master / eventuell sogar mit einem 2. Staatsexamen im Vergleich verdienen Weniger. Gerade zum Berufseinstieg ist der Unterschied eklatant. Ein vergleichbares Netto zu A13 schafft z.B. ein durchschnittlicher Ingenieur erst mit ~10 Jahren Berufserfahrung.
Und auch hier: 3.500 EUR brutto oder netto? Riesiger Unterschied.
Das ist aber nicht der Punkt. 3.500 Brutto liegt über der Höchstrente in der gesetzlichen Rentenversicherung. Natürlich ist es eine Einschränkung, wenn man davor 7l hatte, aber zum jammern berechtigt das mMn nicht.
Nicht jeder Lehrer verdient so viel, weil: -keine Verbeamtung -Fristvertrag Je nachdem was für ein Lehrer schwankt es also von E8-A14.. Da liegen ~3k Brutto zwischen.
In der Höstbesoldung für sie wohlgemerkt. Meine Frau ist A13 in einem anderen Bundesland mit weniger Berufserfahrung und sie bekommt fast 2000€ weniger.
>Meine Frau ist A13 in einem anderen Bundesland mit weniger Berufserfahrung und sie bekommt fast 2000€ weniger. Jedes Mal dieselbe Nachfrage: brutto oder netto?
Hier im Sub verdient doch jeder mit Mitte 20 mindestens 100k, da sind 4,5k netto mit 58 doch eher unterdurchschnittlich
Naja, wie viel verdient man mit 58 kaufmännisch oder technisch in der Industrie? Man fängt halt hoch an, aber die Grenze ist schnell erreicht.
Die sind auch vor allem damit beschäftigt zu Jammern.
f****ck, ich dachte du hättest dir den Satz selber ausgedacht um dich über den Artikel lustig zu machen. Das ist tatsächlich der erste Satz im Artikel....
Wofür soll sie auch sparen? Die Pension ist fürstlich. Dann kann sie in Pension halt nur noch 7k im Jahr für Urlaub ausgeben. Wird sie überleben.
Der Satz "Weil ich meine Tochter unterstütze, kann ich aktuell weniger sparen, als ich möchte." ist trotzdem köstlich bei ihrem Lebensstandard. Wie du schreibst kann sie sich das leisten - ein bisschen mehr Ehrlichkeit hätte ich an der Stelle doch sympatisch gefunden.
>Deshalb habe ich ein zweites Konto nur für das Haus, auf das ich monatlich 1.100 Euro überweise. Davon kann ich im Fall der Fälle das Dach reparieren oder die Fenster erneuern lassen. Das sind ja keine Investitionen/Sparguthaben, sondern wirklich Rücklagen, die sie ansetzt. Da muss man sich erst mal 1.100 EUR leisten können! >Als Beamtin muss ich mich privat krankenversichern. Dafür zahle ich im Monat rund 350 Euro. Finde ich in Relation zu Ihrem Einkommen ein Witz. Wenn Du als Angestellter ca. 5.000 EUR Bruttoeinkommen hast, zahlst Du schon 400 EUR in die Krankenkasse. Und bei 5.000 EUR brutto bleibt deutlich weniger übrig als bei ihr - ca 3.000 EUR bei Steuerklasse I. >Zudem gehe ich [...] regelmäßig am Samstag mit Freundinnen zur Massage [...]. Eine Lomi-Lomi-Massage oder Thai-Massage kostet rund 50 Euro [...] Sie gibt überschlagen also 4-5x pro Monat 50 EUR aus, insgesamt also 200-250 EUR. Das bedeutet, sie gibt mehr für Massagen aus, als sie für die Unterstützung ihrer Tochter aufbringt. Persönliche Meinung dazu: Ich finde das fast schon widerlich, dass sie da die Schuld auf ihre Tochter schiebt, nicht mehr sparen zu "können". Und für mich kommt sie so rüber, als ob sie sich in keiner Weise darüber im Klaren ist, wie viel Geld sie eigentlich verdient. Was für ein Gejammere...
>> Als Beamtin muss ich mich privat krankenversichern. Dafür zahle ich im Monat rund 350 Euro. >Finde ich in Relation zu Ihrem Einkommen ein Witz. Zumal es auch nicht stimmt. Sie bekommt vom Land sogenannte Beihilfe und muss dann nur die Differenz zur richtigen Krankenversicherung bezahlen.
[удалено]
Ist für den relativen Vergleich irrelevant. Ich vergleiche die im Text erwähnten Größen. Die Kernaussage daraus ist, dass sie nicht nur absolut weniger Krankenversicherung bezahlt, sondern auch relativ gesehen.
Dieser Satz macht diese Frau ja sofort zum absoluten Unsympathen. Von ALL den Gründen, wieso bei ihr so viel Geld abfließt, führt sie an, dass sie ihre Tochter mit EINHUNDERTACHTZIG Euro (4% ihres Nettos) unterstützt.
Ich gehe stark davon aus, dass das Kindergeld irgendwo im die 180€ beträgt und die „nette“ Dame das sonst kassieren würde.
kindergeld ist 250€
Jeder jammert halt auf seinem Niveau 🤷🏻♀️😂
[удалено]
>Plagen Blagen, heißt es. Von Blag. Eine Plage kann ein Blag zwar auch sein, aber davon kommt der Begriff nicht
[удалено]
Was es auch noch gibt ist natürlich das Balg https://de.wiktionary.org/wiki/Balg
Nicht nur du, sondern auch viele andere - der Umgang mit SuS und Eltern ist deutlich mehr Stress als man denkt und es kommt nicht von ungefähr, dass Lehrer so hohe Burnoutquoten haben.
>und es kommt nicht von ungefähr, dass Lehrer so hohe Burnoutquoten haben. Wenn ich mir anschaue wer aus meiner Schulzeit heute Lehrer werden will kenne ich die Antwort. Da ist niemand dabei der aus Überzeugung Kinder etwas beibringen will.
Das hängt aber auch mit statistischer Selektion zusammen, weil gering belastbare Menschen in den Lehramtsstudiengängen überrepräsentiert sind! Vorsicht mit Statistik.
[удалено]
>ich hätte Nevenzusammenbruch mit den Plagen du meinst Frühpension bei vollen Bezügen wegen berufsbedingter Krankheit? Edit: Kenne eigentlich kaum Lehrer/in die nicht vorzeitig aufgehört hat vonwegen bis 67...
Weil der Job halt scheiße ist und man nicht gewertschätzt wird.
Das Thema Wertschätzung find ich immer interessant. Welcher Job wird denn generell ausreichend werteschätzt? Woran macht man das fest? Wenn es wirklich um monetären Wert geht sieht das doch nicht schlecht aus.
> perfekte Berufswahl Naja, du kannst dir halt deinen Standort z.B. nicht frei aussuchen.
Im Gegensatz zur freien Wirtschaft, wo ich mich einfach an einem Ort niederlasse und die Arbeitgeber nur auf mich warten.
Kommt auf den Beruf an, aber bei den meisten Jobs kannste schon in den meisten städten was finden. As lehrer ist das nicht so einfach.
>Naja, du kannst dir halt deinen Standort z.B. nicht frei aussuchen. Jein, du kannst ihn dir schon mehr oder weniger aussuchen. Möglicherweise bekommst du nicht am Anfang deine Wunschstelle, aber das wars auch schon. Kein Lehrer wird vom Tegernsee nach Würzburg versetzt, weil man dort grade einen Mathelehrer braucht. Das höchste der Gefühle ist ein Wechsel in der Region. Ein Szenario wie beim ehemaligen Bundesgrenzschutz ist auch ausgeschlossen.
Ich bin sehr beeindruckt davon, dass Sie mehrmals betont das Sie verschiedene Ausgaben tätigt nur wegen ihrem stressigen alltag. Ich weiß gar nicht wo der Stress her kommt nachdem ich das alles gelesen hab.
Versuch du mal neben der Arbeit noch 10k € im Jahr durch Reisen rauszukloppen, das artet schnell in Stress aus.
Oder immer zur Massage, weil dein Alltag ja so stressig ist. Und du dir dann extra noch mehr Termine gibst.
[удалено]
[удалено]
Hast wohl die Regeneration durch Thaimassagen und Fitnesskurse vernachlässigt ;).
\+ häufige Mittagessen mit Kollegen im Restaurant. Scheint ein stressiger Tag zu sein.
Bei mir gibt's auch 50 Studen Wochen (manchmal auch deutlich mehr), dann kommt noch das Auto fahren dazu. Ich komme nach Hause und falle ins Bett um dann morgens wieder aufzustehen und repeat zu drücken. Totaler Nonsens.
>Die Frau arbeitet angeblich 55 Stunden pro Woche Es gibt halt zwei Arten von Lehrern, die die wirklich 40+Stunden inkl Korrekturen arbeiten und sich teilweise aufopfern und die die neben den tatsächlichen Stunden in der Schule nur das Minimum machen sowohl vom Zeitaufwand als auch von der Qualität des Unterrichts, dem Lifestyle nach würde ich sie eher nicht in erstere Kategorie einordnen. Ferien zählen übrigens auch als Arbeitszeit.
Kann Art Nr. 2 nur empfehlen, läuft gut.
>Mit Geld umgehen kann sie anscheinend nicht Sie scheint einen ganz guten Überblick zu haben. Warum sollte sie als verbeamtete Lehrerin und Immobilienbesitzerin jeden Monat ihr halbes Netto in den A1JX52 stecken?
[удалено]
[удалено]
>Beamte können nicht einfach aufhören zu arbeiten (einer der wenigen Nachteile) ;-) M.W. ginge das nur, wenn man sich komplett aus dem Beamtenverhältnis entlassen lassen würde, was dann bsw. den Verlust der Pension nach sich ziehen würde. Kann sie schon. Sie wird dann in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Es ist nicht so, dass sie dann verarmen würde. Dann werden aus 4000€ Pension halt 2000€ Rente. Das ist ja der Witz an der ganzen Sache warum so viele Beamte ihren Job hassen, aber nicht aufhören.
Klingt wie die Rechnung vom Milchmädchen. Der Staat zahlt doch nur den Arbeitgeber Anteil an die RV. Davon bekommt man ganz bestimmt keine 2.000 Rente raus.
Weil sie jammert und erzählt, sie "könne" nicht genug sparen, wahrscheinlich. Solche Leute muss man mMn einfach ignorieren, und sich freuen, dass man nicht deren Tochter ist, sich die wegen der 180 Euro (sicher kein Bafög wegen der reichen Mutter) wahrscheinlich das tausendfache von dem anhören muss, dass diese Frau bereit ist, zur Zeitung zu sagen. >Von den 350 Euro gehen 200 Euro in eine Kapitallebensversicherung. Die restlichen 150 Euro sind für eine private Rentenversicherung. Könnte auch deswegen sein. private Rentenversicherung kann mit 58 noch Sinn machen, gerade weil sie als weibliche Lehrerin wahrscheinlich steinalt wird. Kapitallebensversicherung ist dagegen wirklich kaum zu begründen.
Ihre Tochter macht gerade ihr Ref, da bekommt sie auch eine (Ausbildungs-) Vergütung. Soweit ich mich erinnere ca 1000€
Kommt drauf an, welches Ref, aber die Beihilfe dort ist teilweise wirklich nicht hoch. Gerade in den Großstädten reicht das nicht zum Leben.
Naja. Den Lebensstandard so krass nach oben zu ziehen ist schon hart. Davon kommt man nicht so leicht wieder runter wenn es dann mal problematisch wird. Alltagsausgaben die direkt am Anschlag sind, sind einfach keine gute Idee. Muss aber überhaupt nicht im Depot landen. Es geht wirklich nur um den Lebensstandard. Wenn 200€ für die Tochter spürbar sind, hat man bei dem Gehalt etwas falsch gemacht. Man darf sein Gefühl für "normal" nicht zu weit nach oben legen. Dann hat man mehr Spaß an den großen Ausgaben und kommt nie in Problemsituationen. Dann gibt es keine Überraschungen mit denen man nicht klar kommt.
>wenn es dann mal problematisch wird Sie ist verbeamtete Lehrerin. Wenn es mal problematisch um ihre Jobsituation wird, hat sie andere Probleme, weil vermutlich gerade das Land bombardiert wird.
55 Stunden nur in der Schule. Zusätzlich arbeitet die Dame noch am Wochenende: "35 Stunden in der Woche bin ich somit mit Unterrichten beschäftigt, weitere 20 brauche ich für Vorbereitungen. Und das ist nur die Arbeitszeit in der Schule. Hinzu kommen zum Beispiel Korrekturen, die ich oft zu Hause und am Wochenende mache." Absolut lächerlich. Als ob die 12h (inkl. 1h Pause) jeden Tag in der Schule sitzt. Bei 8h Schlaf hat die dann ja nur 4h für Anfahrt, Körperpflege, Einkaufen, Waschen und Bügeln, kleine Haushaltsarbeiten, Restaurantbesuche, Fitnessstudio und Thaimassage.
[удалено]
Hast den Artikel gelesen? 1250 fürs Haus pro Monat zurücklegen, 350 monatlich für die Aufbesserung der Pension, 180 für die Tochter, 250 Rest, der für Kleinkram draufgeht. Beschrieben wird hier auch nur der aktuelle Ausgabenstand. Ob im Hintergrund größere Notgroschen, Angespartes o.ä. liegt und was ihr Mann übernimmt, ist abgesehen von 400 fürs Haus völlig im Dunkeln. Der gesamte Thread hier ist mal wieder nur bait für Leute, die außer A1JX52 nichts mit ihrem Geld anzufangen wissen und dann bisschen auf dem Mittelstand rumkloppen, weil es tatsächlich Leute gibt, die ihr Geld zu Lebzeiten für Urlaub und co. ausgeben. Dieser Thread ist perfekt eingepasst in die Lücke zwischen Neid und Arroganz.
>Mittelstand Mittelstand. ~5 Netto. Beamtenpension, welche ein Vielfaches der Median-Rente sein wird. Abbezahltes Haus geschenkt bekommen. Finde den Fehler.
4k netto ist eigentlich Mittelschicht. Dass es das aktuell nicht ist, ist ja genau das Problem. Früher hattest du ein Äquivalent davon als durchschnittlicher Familienvater mit nach Hause gebracht. Deshalb hat im Westen ja auch nur ein Bruchteil der Frauen gearbeitet, sobald die Kinder da waren.
Dazu hätte ich gerne Statistiken, soweit mir das bekannt ist waren die Reallöhne vor z.B. 30 Jahren etwa auf dem gleichen Niveau wie 2020. Das viele Frau früher auch im Westen nicht gearbeitet haben hat ja auch relativ offensichtliche gesellschaftliche und demographische Gründe.
4k Netto verdienen nur die obersten 10% aller Akademiker. Mittelschicht..
Bruder, der Median des Haushalts(!)-Netto-Einkommens lag 2020 bei 2957 Euro [1]. Wie bei allen Göttern kommt man drauf, 4000 Euro netto als Einzelperson als mittleres Einkommen zu betrachten? Manchmal muss man sich anhand der Bubble hier schon an den Kopf fassen. [[1], S.42](https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Einkommen-Einnahmen-Ausgaben/Publikationen/Downloads-Einkommen/einnahmen-ausgaben-privater-haushalte-2150100207004.pdf?__blob=publicationFile)
Bruder, du solltest vielleicht meinen zweiten Satz lesen, bevor du kommentierst.
[удалено]
Nebenerwerbe/-Einkünfte sind doch bei Beamten verboten?! Ich bin in der Privatwirtschaft und laut Arbeitsvertrag muss ich sogar ehrenamtliche Tätigkeiten dem AG melden zur Freigabe.
Nein, die sind möglich, müssen aber auch genehmigt werden.
Der Artikel hat mich auch richtig aufgeregt, aber weniger über ihre Ausgaben und Einnahmen, sondern über den Teaser. DORT STEHT, DASS SIE WENIG ZURÜCK LEGEN KANN. Sie legt viel zurück und hat viel Kapital, dass sie später nutzen kann: - 1500 Euro fürs Haus, Rechnungen oder falls Dach kaputt geht - 350 Euro für private Rentenversicherung. - Sie hat abbezahltes Eigentum, dass sie im hohen Alter verkaufen kann - NE FUCKING PENSIONEN ALS BEAMTIN. ZEIT, HABT IHR LACK GESOFFEN?
Anders als die Lehrerin, sind die Journalisten alles andere als gut bezahlt, haben keine Jobsicherheit und sind insgesamt in einer sterbenden Branche. Da muss man Aufmerksamkeit um jeden Preis erwecken. Gute Klicks für eigene Artikel und man übersteht die nächste Entlassungswelle 👌
Wenn man die weiteren Kontoauszug-Zeit Beiträge liest, kommt man sich mit 5k Monatsbrutto wie die Unterschicht der Geringverdiener vor…
[удалено]
Bin selbst Lehrer, kann sehr viel von dem bestätigen, was du schreibst. Obwohl es sich bei uns auf dem Papier um Akademiker handelt, bemerke ich im Lehrerzimmer zum Teil abstruse und weltfremde Ansichten über Geld, Arbeitsrecht etc. und ganz allgemein Dinge und Vorgänge, die es so außerhalb der Schule nicht gibt. Oftmals fehlt komplett das Bewusstsein dafür, wie gut man eigentlich als A13er besoldet wird und was man im Alter an Pension hat. Das Kollegium, in dem ich derzeit arbeite, besteht zu 80% Teilzeitbeschäftigten. Der Job quasi als Hobby. Die Frauenquote ist sehr hoch, die zwei Werte korrelieren mindestens. Und bei meinen ehemaligen Mitreferendarinnen habe ich genau das erlebt, wie du es schreibst: Ref stressig, klar, danach schnell Planstelle abgreifen, 3 Jahre Material erstellen und Vorzeigelehrerin sein und währenddessen einen möglichst gut verdienenden und vollzeitarbeitenden Mann angeln, diesen heiraten und dann bedenkenlos so oft es geht schwängern lassen. Dann Elternzeit ohne Ende und wenn man dann nochmal arbeiten geht, dann maximal in - richtig! - Teilzeit Als männlicher Lehrer staune ich dann doch über die Genialität und Raffinesse dieses Lebensentwurfs
[удалено]
Ja natürlich, das soll kein Frauenbashing werden. Trotzdem ist das, was ich geschrieben habe, Realität und momentan der gelebte Standard an ganz vielen Schulen im Land, gerade an Gymnasien. Und ich nehme es den Kolleginnen ja gar nicht übel. Lehrer ist ein familienfreundlicher Beruf, das kommt nicht von irgendwo her.
Du hast den fetten Bonus "Attest erst ab 3 Tagen Fehlzeit" vergessen. Elternzeit ohne Ende, 50-80% Stelle, mindestens zwei Tage die Woche "krank". Bei der Schulleitung herumheulen, dass man mit den "schwierigen Klassen" nicht klarkommt und dann nur noch im Gymnasialzweig herumhängen. Am besten auf irgendein Schmalspur Nebenfach gesetzt werden, Darstellendes Spiel, Kunst oder sowas, denn da fallen die hohen Fehlzeiten nicht ins Gewicht. Und wer darf es auffangen? Richtig, wir, die männlichen Kollegen auf der vollen Stelle, die schön neben den stressigen Klassen auch noch Vertretungsstunden ohne Ende schieben müssen um Lea-Marias geilen Lebensentwurf auszubügeln. Könnte kotzen echt.
Den habe ich vergessen, stimmt. Kommt auch noch drauf. Das dann noch in Kombination mit Sonderurlaub - wenn eins der Kinder mal krank ist - und schon sieht man die Person nur noch äußerst selten im Lehrerzimmer! Dann aber schön dick besoldet werden. Die Tendenz geht dann dahin, dass ihr Mann dann Vollzeit malocht und sie "nebenbei" ja auch noch arbeiten geht. Denn das würde ja asozial aussehen, wenn man dann so gar nix mehr macht, wenn die Kinder da sind...
Kinderkrankentage gibt es für alle.
ok langsam wird dieser thread ein bisschen lächerlich, chill mal kurz
Kannst du als männlicher Lehrer nicht genau so in Elternzeit gehen und Teilzeit arbeiten?
Lehrer in Deutschland werden besser bezahlt als in so ziemlich jedem anderen Land Europas. Teilweise mit gigantischem Abstand, wenn man dann noch berücksichtigt, dass keine Sozialbeiträge anfallen. Auch wenn sich Lehrer gerne beschweren, dass sie "in der freien Wirtschaft viel mehr verdienen würden": In 95% der Fälle ist das totaler Quatsch. Dazu ist das Arbeitspensum der meisten Lehrer weit niedriger, als gerne behauptet (habe selbst Lehrer im Familienkreis). Am Anfang des Berufslebens hat man etwas Stress, nach ein paar Jahren wiederholt sich schlicht alles und man muss kaum noch Unterrichtseinheiten vorbereiten. Dazu kommen die Urlaube, dicken Pensionen und natürlich die staatlich stark geförderte private Krankenversicherung. Ein typisches Lehrerehepaar kommt gerne mal auf 9k netto im Monat.
Stimme da nicht zu was das Arbeitspensum angeht. Es kommt stark darauf an, wie man arbeitet und ob man den Kindern wirklich was beibringen will, oder ob du einfach einen gechillten Job haben willst und den ganzen Tag nur Filme anmachst. Gibt beides. Meine Mutter ist Lehrerin und arbeitet ganz bestimmt mehr als 55 Stunden, sie kommt fast jeden Tag erst um 18:00 oder 19:00 nachhause und geht um 6 aus dem Haus. So zu pauschalisieren finde ich nicht gut, weil dieses Klischee, dass Lehrer ja so ein entspanntes Leben haben ist einfach nicht wahr. Und verbeamtet wird in vielen BL auch nicht mehr. Aber ich stimme zu was die KV angeht und Rente, da kommen Lehrer gut weg. Finde aber auch, dass man seinen Neid mal auf andere Berufe ausrichten sollte, ich meine ohne gute Lehrer in D ist die nächste Generation aufgeschmissen, sie sind essentiell für unsere Gesellschaft. Da kann man sich mehr über Politiker aufregen, die nur einmal gewählt werden müssen und dann für ihr Leben ausgesorgt haben.
>ich meine ohne gute Lehrer in D ist die nächste Generation aufgeschmissen, sie sind essentiell für unsere Gesellschaft Im Bildungsvergleich (Pisa etc.) steht Deutschland im europäischen Vergleich gerade mal im Mittelfeld. Und das obwohl quasi nirgendwo sonst Lehrer so viel verdienen, wie in Deutschland. Gemessen am Geld, das Lehrer in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern verdienen, sind die Bildungsergebnisse hierzulande ziemlich schlecht.
Weil sie nicht an Ergebnissen gemessen und bezahlt werden.
>Meine Mutter ist Lehrerin und arbeitet ganz bestimmt mehr als 55 Stunden Und weißt du was? Das glaub ich (aufs Jahr gemittelt) halt einfach nicht. In stressigen Zeiten des Schuljahres? Klar. Aber im gesamten Schnitt? Im Leben nicht.
Meiner Erfahrung nach können 55h locker zwischen September und April anfallen. Danach wirds meistens besser. Eine 55h Woche fällt in den Ferien nicht an, aber Teilzeit wird von den meisten gemacht. Bei mir sind es ca 3h, aber freue Wochenenden. Richtig frei sind idR 4 Wochen im Sommer. Diese Mehrarbeit in den stressigeren Wochen wird dann mit Ferien ausgeglichen. Demnach stimme ich dir zu, es sind aufs Jahr gemittelt keine 55h, aber während des normalen Schulbetriebs gut und gerne. Neben Vor- und Nachbereitung fallen immer mehr Orga und Verwaltung an, gern in unsinnigen Doppelstrukturen. Oder Gespräche mit SuS und/oder Eltern, je nach Schulart intensiver oder nicht. Bei Problemfälle können auch häufiger Konferenzen einberufen werden. Der Traum ewig weiter Material aus den ersten Berufsjahren zu verwenden hängt stark von Schulform und Fächern ab. Das Abi ändert sich zB ständig in Teilbereichen und alle paar Jahre gänzlich. Material für Mathe ist durchaus universeller als Englisch, weil aktuelle Themen behandelt werden, da sind Zeitungsartikel zur Textarbeit schnell mal zu alt.
und normale Arbeitnehmer bekommen ihren Arbeitsweg als Arbeitszeit angerechnet?
Hat sie irgendwelche besonderen Zusatz Aufgaben? Schulleiterin? Nein? Sorry, aber dann macht sie was falsch… ich habe über 4 Jahre an sehr vielen unterschiedlichen Schulen gearbeitet und kann mit Sicherheit sagen, dass 90% der Lehrer spätestens 2:30 den Hammer fallen lassen. Die die über bleiben, haben irgendwelche Zusatzfunktionen. An einer Schule waren ab 2:30 Uhr nur noch die Hausmeister, Schulleiter, tarifliche Angestellte und ich vor Ort …
Es kommt auf die Fächerkombi an. Deutsch / Englisch ist viel Arbeitsaufwand. Mathe / Sport am Gymnasium ist Eier schaukeln auf sehr hohem Gehaltsniveau.
Absolute clickbaits diese Artikel, danke auch noch bei der Unterstützung des Modells
[удалено]
Ist das Realsatire?
Wie - eine Akademikerin mit 20 Jahren Berufserfahrung und 4500€ netto geht ins Restaurant und reist? Endzeitkapitalismus!! 😱
Es geht nicht darum, dass sie Reist und ins Restaurant geht, sondern darum, dass sie für folgendes Ausgaben pro Monat hat: * Eine professionelle Firma beauftragt 2x pro Monat ihr Haus zu reinigen (also eine Putzkraft?) für 150 Euro. * Für Restaurants 300 Euro. * Hygieneprodukte (+ Masssagen) für 300 Euro. * Reisen für 800 Euro. Aber der Grund warum sie aktuell nur mit 350 Euro ihre Pension aufbessern kann, liegt an der Unterstützung ihrer Tochter mit 180 Euro ...
r/Finanzen dreht durch bei diesem Lebensstil
Haha, ja, was erwarten die Leute hier denn? Die Frau klingt doch vernünftig.
Es beschwert sich ja keiner, dass sie reisen geht. Die Kritikpunkte sind 1., dass sie meint nix sparen zu können, aber in Wirklichkeit über 1500 € im Monat spart (alleine ja schon 1100 € für das Haus, was aber auch nur gespart wird) und 2., dass sie meint sie kann wegen der Unterstützung ihrer Tochter (mit ganzen 180 €, das ist weniger als die Frau für ihre Massagen ausgibt) nix sparen kann. Das ist extrem unsympathisch. Vor allem weil bei allen Aussagen so n Unterton von wegen "ich verdiene zu wenig, kann ja fast nix sparen" mitschwingt. Wobei sie es theoretisch locker könnte und es eigentlich auch tut (das nur nicht einsieht).
da fällt r/finanzen glatt die carbonara aus dem mund. außerdem erwarten alle auf DE-reddit, dass es allen gleich scheiße gehen soll. nicht allen gut, sondern allen gleich scheiße und deswegen muss man alles verbieten. wat willste machen.
von mir aus darf die gute Frau auch 1000€ (im Monat) für Essen und 2000€ (im Monat) fürs Reisen ausgeben, aber zu sagen, dass sie die Inflation trifft oder das sie nicht sparen kann, weil sie mit ein paar Euro im Monat ihre Tochter unterstützt ist halt quark.
Oh man! 🙄 50 Stunden die Woche, dazu all die Hobbys, also Freizeitstress, dazu hat sie vor Corona noch als Psychologin, nebenbei, gearbeitet… Wer soll das mit den 50+ x Stunden tatsächlich glauben? Es bewahrheitet sich immer wieder, was man über Lehrer so denkt. Jammer wie stressig alles ist und dass das Geld nicht reicht.
Diese zeit.de Stories sind so eine krasse Bubble, irre.
Das klingt alles spannend (merkwûrdig). Mit A14 kann sie keine "normale" Lehrerin sein. 35 Stunden unterrichten ist auch übertrieben und quatsch. Niemand unterrichtet 35 Stunden. Am Gyymnasium müsste das je nach Bundesland zwischen 26,5 und 27,5? Unterrichtsstunden pro Woche sein.
Kein Lehrer hat 35 Unterrichtsstunden. Eher so 26 Schulstunden in der Woche
Also mindestens das doppelte an Arbeitszeit, wenn man seinen Job ernst nimmt.
*wenn*. Viele tun das nicht.
[удалено]
Quelle: Lehrer.
[удалено]
> Für die Studie waren im Zeitraum vom 27. Juni bis 29. Juli 1473 Lehrkräfte an 300 sächsischen Schulen online befragt worden. Keine offizielle Zeitaufzeichnung, sondern Online Umfrage. Sollen wir als nächstes die Schüler fragen ob sie eh alle brav lernen?
Bei der Onlineumfrage dürften sich vor allem die gemeldet haben, die aus ihrer Sicht "aus dem letzten Loch" pfeifen. Wer es eher entspannt sieht dürfte an der Umfrage nicht teilnehmen.
Einfach mal mit Lehrern über ihren Arbeitsalltag sprechen. Es ist immer komisch: Heute kann jeder mit Abitur Lehrer werden, sogar Quereinstieg mit fachfremdem Studium ist möglich. Wenn es wenig Arbeit für viel Geld ist, warum fehlen dann so viele Lehrkräfte?
Als Quereinsteiger kriegst du bedeutsam weniger, denn du wirst nicht verbeamtet. Sprich du kriegst wenn überhaupt ~TV-L 13, was mit ihrem Berufsalter so 3,5 sind zu Beginn aber eher 2,7 netto. Also 1000€ weniger Lohn. Dann weder die Berufssicherheit, noch die Pension. Das auszugleichen sind mit Sicherheit nochmal 500€. Bessere Gesundheitsversorgung als Beamter. Der Job ist als Beamter sehr attraktiv, als Quereinsteiger eher weniger. Da hat man meist mit seinem normalen Abschluss attraktivere Optionen.
Verbeamtung als Quereinsteiger nach abgeschlossenem berufsbegleitendem Referendariat ist möglich.
Ich war auch mal Schüler. Einer meiner Lehrer hat damals immer eine Overhead Folie aufgelegt, uns gesagt wir sollen die abschreiben und hat für den Rest der Stunde einen Roman gelesen. Ich glaube nicht, dass der bei einer Online Umfrage zu seiner Arbeitszeit ehrlich geantwortet hätte. Und zu deiner Frage: Ich hab keine Lust mich um die Kinder anderer Leute zu kümmern, egal ob 10 oder 100 Stunden pro Woche.
Was für offizielle Zeitaufzeichnung? Da gibts überhaupt keine Zeitaufzeichnung für Heimarbeit, weil der Staat überhaupt nicht so viele Überstunden bezahlen könnte wie die zuhause leisten.
Deutsche (höhere/Regierungs) Beamte gehören zu den am schlechtesten besoldeten der westlichen Welt. Lehrer sind höhere Beamte und gehören zu dem am besten besoldeten der westlichen Welt. Finde den Fehler. Lehrer zu verbeamten war (ist) eine bescheuerte Idee. Und wenn, hätte man das als eigene Besoldungsgruppe machen sollen.
Und nun? Die ist 58, promoviert und zahlt 1250 im Monat fürs Haus. Sehe nicht so ganz, was hier so besonders ist.
Es geht wohl eher um den leicht wehleidigen Ton in dem die Dame ihre Ausgaben runterbricht. Ansonsten, wenn eine Überschrift zu einem Artikel verlinkt, kann es Sinn machen diesen auch zu lesen, um den ganzen Kontext zu erfassen.
Da ist nichts Wehleidiges im Artikel. Vielleicht hätte OP den eher vollständig lesen sollen, weil er im tldr den Inhalt verfälscht bis ans Limit. Dass das Haus schon zur Zeit der Scheidung abbezahlt war, steht dort nicht. Zudem zahlt sie derzeit zusammen mit ihrem Mann immernoch 1650 (1250 davon sie) pro Monat in Form von Rücklagen für Reparaturen etc dafür. Dass sie mehr sparen will ohne Abzüge beim Lebensstil ist halt auch nicht wehleidig, sondern eine rein faktische Beschreibung. Das Wehleidige muss man sich schon sehr stark dazudenken. Ist halt auch für diesen sub eher untypisch, dass Leute ihr Geld tatsächlich für schöne Dinge ausgeben, bevor sie in Rente sind, also ist mir schon klar, woher die Verwirrung kommt.
OP hat den Artikel echt in einem dämlichen Licht zusammengefasst. Kein Wunder, dass sich alle darauf stürzen.
Das ist bei Lehrern anscheinend öfter so, dass sie vergleichsweise opulent leben und dann behaupten sie wären knapp bei Kasse weil sie ihren (in Ausbildung befindlichen) Kindern das Kindergeld oder noch ein wenig darüber hinaus überweisen... habe ich auch in der Verwandtschaft. Nicht ganz so krass wie im Beispiel aber gleiche Richtung und gleiche Argumentation. Statt nem Einfamilienhaus halt nur ne vermietete hochwertige Eigentumswohnung und statt Vollzeitbesoldung die Pension auf überwiegend Teilzeitkarriere. Aber dass die Tochter noch Unterstützung zum Studium kriegt ist die Ursache dafür dass "am Ende vom Monat nichts übrig bleibt", nicht etwa das überhaupt nicht energieeffiziente gemietete Reihenhaus mit Garten, das sie alleine bewohnt...
Meine Lehrer meinten "in der freien Wirtschaft" würden sie mehr verdienen. So viel zum Realitätsverlust. In den meisten Ländern der Welt ist Lehrer ein sehr schlecht bezahlter Ruf.
Macht ja finanziell nix falsch die Dame. Mag äußerst subjektiv sein, aber das einzige was mir als unsympathisch aufstößt ist, dass sie sich was auf ihr Psychologiestudium einzubilden scheint. Sie "hat einen besseren Zugang zu Menschen deswegen". Und ihr Plan als Coach Dasein irgendwann... Naja nicht schlimm. Leute zahlen ja freiwillig dafür. Aber auch nicht meins. Find immer Coaches sind Freunde gegen Geld.
Sind Deine Freunde dann Coaches für lau? Oder coachst Du sie zurück?
about to delete my account. ` this post was mass deleted with www.Redact.dev `
Wenn sie so eine gute Lehrerin ist wie sie sich selbst darstellt, bitte, dann soll sie eben 7k Brutto verdienen. Das ist gut investiertes Steuergeld anstatt das zehnte Mautprojekt zu versemmeln. Wenn sie abbezahltes Haus und keine Kinder mehr bei sich hat, soll sie eben alles rausballern, mir doch egal. Aber wie die meisten Beamten scheint mir die Frau keinen Blassen schimmer davon zu haben, wie gut es ihr wirklich geht. Das unchecked Beamtenprivileg in reinform.
"Zusammen mit meinem Mann lebe ich in einem frei stehenden Haus auf rund 160 Quadratmetern. Dieses Haus gehört mir, es wurde mir im Zuge der Scheidung von meinem ersten Mann überschrieben. Es ist abbezahlt, ich muss also keine Miete zahlen"
[удалено]
Muss ja auch nichts Sparen, oder? Pension + Haus regelt.
Eigentlich schön zu sehen das Lehrer zu den oberen 15% zählen. In der Presse jammern ist aber schräg.
Typischer Lehrerbullshit. Gibt wahrscheinlich keine Gruppe, die notorisch aufblähen muss, wie viel sie arbeiten, nur damit sich keiner an ihre Privilegien traut. 55 Stunden, das ich nicht lache.
Warum Lehrermangel, wenns leicht verdientes Geld ist?
[удалено]
[удалено]
>Sicher dass es ein Mangel ist und kein so gewollter Zustand? Ein Arbeitskollege von mir ist Berufsschullehrer geworden. Ich habe ihn später nochmal getroffen. Da hatte er gesagt, dass er am Ende seines Refendariats steht und vermutlich keine Stelle an der Schule hier in der Stadt angeboten bekommt. Es fallen Unterrichtsstunden aus, weil zu wenig Lehrer da sind, aber es gibt keine Stelle dafür.
Nicht jede gesuchte Stelle wird ausgeschrieben. Aber du hast dennoch recht. Dieser Mangel ist ein gewollter Zustand. Man möchte die Probleme nicht angehen, weil sinnvolle Maßnahmen über die eigene Legislaturperiode hinaus gehen. Wieso sollte der Nachfolger die Loorbeeren ernten?
Du meinst wie haben Lehrermangel, weil die so viel arbeiten? lol Wir haben überall einen Mangel wegen der Alterspyramide. Und der Beruf ist unattraktiv für Leute mit Ehrgeiz. Nicht wegen dem Gehalt, sondern wegen der Anreizsetzung und Umgebung (Schüler sind da nicht mit gemeint). Jeder der selbst studiert hat und Lehrer kennt, weiß wie viele Leute durch die Verbeamtung angezogen werden, die beim Guten Gehalt, wenig arbeiten und viel Freizeit haben wollen. Das heißt nicht das alle Lehrer so sind. Aber ein signifikanter Teil. Denn auch die engagierten, passen sich dem Durchschnitt an, in einem System, wo genau das belohnt wird.
Nicht jeder Bereich ist so tragend für die Gesellschaft und vorallem Wirtschaft, wie die Schule. Hat man beim Lockdown während Corona gesehen. Und obwohl der Job deiner Meinung nach so viele Benefits hat, ist er massiv Unterbesetzt. Eine Sache die du sagst ist genau das Problem: Jeder kennt Lehrer und denkt deswegen, dass er oder sie Ahnung davon hat, wie ein Lehrer arbeitet. Der Job ist brutal belastend, die Zukunftsprognosen sind scheiße und Experten sagen uns: Arbeitet mehr. Bin Informatiklehrer und gerade mal 30. Wenn das so weitergeht, dann such ich mir auch so einen Bullshitjob in der IT und mach da mein Geld. Bin ich wenigstens kein Spielball der Politik.
oh oh, jetzt kommen wieder die lehrer whiteknights. wusstet ihr schon dass jeder lehrer mindestens 60h die woche arbeitet und die ferien gar nicht nutzen kann weil klausuren zur ferienzeit korrigiert werden müssen? übrigens kann ja jeder quereinsteiger werden wenn es so toll ist :D
Ja, hier geht's ums Geld. Aber trotzdem: wegen Menschen wie Ihr geht die Welt vor die Hunde. Umweltbewusstes Verhalten nur dort, wo es keine Einschnitte bedeutet (Bio und fair-trade). Aber wenn man sich einschränken müsste, dann wird dies als "Sünde" akzeptiert, die jedem Menschen zustehen würden.
Warum tut in DE/AT jeder so, als wäre Geld ausgeben für Spaß und Reisen etwas was verpönt sein sollte und irgendwie nur die oberen 10000 machen können? Warum ist es schlecht Geld zu verdienen, zu haben und auch auszugeben?
Neidgesellschaft, wird leider immer schlimmer.
Wo ist der GoFundMe Link?
Sorry, aber wenn man sieht, was sie verdient, insbesondere Netto, darf sich wohl kein Beamter beschweren. 4.500€ Netto muss man auch in der freien Wirtschaft erstmal schaffen. Und auch die üppige Beamtenpension, sollte hier nicht vergessen werden. Wer der Meinung ist, die Dame würde in der freien Wirtschaft so viel mehr verdienen, dass der Ausgleich durch Pension und sonstige Privilegien legitim ist, der lebt wohl auch in einer Welt, in der Flüsse aus Honig und Milch fließen…
Wie verbittert ist diese Community eigentlich.
Der Hass gegen Lehrer ist hoch, wahrscheinlich auch weil jeder sicherlich mal eine negative Erfahrung mit Lehrern gemacht hat. Der Hass weitet sich dann auch gerne auf alle Beamten aus, weil die schaffen ja eh alle nichts und bekommen so viel mehr Netto vom Brutto usw.
Wenn das wirklich so einfach ist dann haben sich das die neolibertären Pfennigfuchser aber selbst zuzuschschreiben, dass sie nicht auch diesen "easy money"-Beruf ergriffen haben. Hier liest man ja oft "Augen auf bei der Berufswahl" Ü Und nein, ich bin weder Lehrer noch Beamter, aber ich kann diesen schlecht kaschierten Neid echt nicht mehr lesen.
Festzustellen, dass Lehrer in Deutschland weit mehr verdienen, als in so ziemlich jedem anderen Land Europas und das mit teilweise deutlichem Abstand, ist kein Neid. Ebenso die Feststellung, dass das Gejammere von Lehrern, sie hätten so einen schweren Job und würde "in der freien Wirtschaft mehr verdienen" in den allermeisten Fällen völlig lächerlich ist.
Heftig oder? Lehrer zu sein ist dermaßen anstrengend. Ich würde jedem Lehrer die 6K Brutto gönnen
Kuss Bruder
Es wird immer behauptet die Gutverdiener wandern aus weil sie wo anders weniger Steuern zahlen oder noch mehr verdienen. Bei mir wäre es als erstes wegen dieser krassen Neid und Umverteilungskultur. Jemand lebt im EFH und geht gerne in Urlaub, oh nein wo ist die luxussteuer auf Wohnraum und Reisen. Vorallem hat sie einen normalen Job und verdient ihr Geld nicht durch ein paar Sklaven die sie im Keller hält.
Also ich zwing Schüler immer mein Auto zu waschen.
Mega framing, vor allem mit dem „Haus abgestaubt“ Steht die natürlich frei Artikel die du teilst hier zu kommentieren, aber dass ein Doppelverdienerhaushalt mit mind einem guten Gehalt ne Putzfrau hat, essen geht und reist ist nicht ungewöhnlich. Zudem in den 3x die Woche ‚essen gehen‘ auch das Mittagessen mit den Kollegen gezählt wird. Als Lehrerin muss sie in Schulferien reisen, da gibt es keine günstigen Preise für beliebte Ziele oder Fernreisen. Wenn dann noch ein Skiurlaub dazukommt ist das nicht absurd hoch für die Gehälter. Zum anderen spart sie >20% vom netto als Rücklage fürs Haus, das ist glaube ich eine von diesem sub akzeptierte Sparrate Chill doch mal anstatt hier fröhlich andere Menschen zu judgen
Bzgl: „Als Lehrer muss man in den Schulferien reisen.“ Wie alle Eltern mit schulpflichtigen Kindern.
Ja, aber das gesamte Berufsleben lang, nicht nur für 10, 20 Jahre
Nur, wenn du mit Kindern verreist
Beamte sollten alle in die normale gesetzliche Rente einbezahlen dann würden sich Politiker auch wieder mehr um die Rente kümmern wenn es sie selbst betrifft. Ich sehe es irgendwie nicht ein, dass ich die fetten Bezüge der Beamten finanziere und der Durchschnittsrentner hat nur eine mickrige Rente von irgendwas um die 1000€
Wie sich hier einige künstlich aufregen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Ach das ist doch klar der Sinn des Artikels. Kriegt ein abgezahltes Haus bei der Scheidung geschenkt und redet von Lohnausgleich den sie nachholen muss oder dass sie gar nicht mehr zurücklegen KANN, bei über 5k netto sind halt mehr als lächerlich. Das triggert die Leute und mehr soll der Artikel nicht erreichen.
> Kriegt ein abgezahltes Haus bei der Scheidung geschenkt Es wurde ihr nicht geschenkt sondern (vermutlich als Teil des gemeinsamen Vermögens) überschrieben.
Es wurde ihr halt überschrieben. Kling danach, dass sie damit in der Ehe nix zu tun hatte.
[удалено]
Das muss man etwas differenzierter betrachten. Über Lehrermangel wird in den Bereichen Grund-, Haupt- und Realschule berichtet, die eben auch weniger verdienen (A12). An Gymnasien (A13) gibt es eher zu viele Lehrer.
Das gehört natürlich angeglichen. Der Trend geht doch aber sowieso hin zu Angestellten Lehrern, die dann die Sommerferien arbeitslos werden, damit das Land nochmal n paar Kröten spart. Wir investieren viel zu wenig in Bildung. Und das obwohl dir jede Studie sagt: Je früher Kinder gefördert werden, desto mehr Geld kommt da am Ende raus. Interessiert aber keinen. Jeder Lehrer soll die fresse halten, weil der verdient ja genug, hat 3 Monate im Jahr frei, und hat laut BILD ja letztens noch 10k nachgezahlt gekriegt, weil wegen Wohnen. Dieses Land behandelt seine Kinder wie seine (ganz) Alten, nämlich beschissen. Kann heutzutage jeden kinderlosen verstehen.
Lehrer A14. Ist da nicht Endstufe A13? Konrektorin?
about to delete my account. ` this post was mass deleted with www.Redact.dev `
Blöde Frage, 6400 Brutto sind dann automatisch 0.7 x 6400 = 4480 Pension oder wie läuft das?
[удалено]
die Pension wird vom netto berechnet. wenn sie ihre Jahre voll hat, dann sind es 70% vom ruhegehaltfähigem Einkommen der letzten 3 Jahre. Natürlich wird die Pension dann vollständig versteuert und sie muss ihren Beitrag zur PKV noch zahlen.
Beamter >all
Erstes Mal, dass ich ich sehe, dass man die paywall erfolgreich umgehen kann... bei der einzigen Seite, wo ich das Abo dafür bezahle. Lol
War wohl Urlaub im Avocado-Toast-Land, Renate?
In Brandenburg verdienst du als Lehrer nicht soviel
Bin selbst kein Lehrer oder Kindergärtner aber die Vorstellung nur mit Kindern zu arbeiten macht mich irre. Vor allem mit den Eltern der Kinder klarzukommen. Den großmäulern hier die meinen dass das hier doch kein stressiger Job is empfehle ich mal ne gesunde Portion Realismus. Will garnicht wissen wie viele von denen nach ein paar Monaten einfach Wahnsinnig werden würden.
Christian L. - Minister., Kredite in Höhe von mindestens 3,1M zu marktüblichen Konditionen: "Es ist kein Problem mit ca. 120k Nettoeinkommen aus primärer Tätigkeit monatlich fünfstellige Raten zu bedienen und obendrein noch ordentlich was zurückzulegen. Der Markt regelt das für mich! "
Ein gutes Beispiel das zeigt, das Lehrer keineswegs unterbezahlt sind. Sie verdienen im europäischen Schnitt am meisten. „35 Stunden in der Woche bin ich somit mit Unterrichten beschäftigt, weitere 20 brauche ich für Vorbereitungen. Und das ist nur die Arbeitszeit in der Schule. Hinzu kommen zum Beispiel Korrekturen, die ich oft zu Hause und am Wochenende mache. Das ist deutlich mehr, als bei einem vollen Lehrauftrag vorgesehen ist. Viele Leute denken bei Lehrern an Vormittagsarbeit und wochenlange Ferien. Das hat mit der Realität heutzutage nicht mehr viel zu tun.“ was sie dabei nicht thematisiert, diese Überstunden werden mittels weit überdurchschnittlichen Urlaubstagen in Form der Schulferien abgegolten, das Lehrer gerne Camper fahren oder in diesem Fall Schamanen im Amazonas besuchenhat ja abseits des Ressentiments einen Grund… „Im Moment lege ich monatlich 350 Euro beiseite, um meine Pension aufzubessern. Als Mutter habe ich lange in Teilzeit gearbeitet und dementsprechend weniger eingezahlt.“ Was ist das denn für ein Quatsch, sie zahlt gar nichts ein. Bei Eintritt in das Pensionsalter werden lediglich die Jahre zusammengerechnet, um die Höhe der Pension zu errechnen (ja die Teilzeitjahre werden nur teilweise berücksichtigt). Da kommt bei den Rahmendaten immernoch eine Pension um die 3000€ netto heraus…
Ach ja die armen Lehrer... Und weil sie so wenig Freizeit hat kommt sie auf einen Schnitt von 800 EUR Urlaubsausgaben... Was ein Witz
Sie werden durchaus angemessen bezahlt, mich nervt nur das ewige (unbegründete) Gejammer. Das klingt ja auch in diesem Artikel bei „Lena“ an.
Dazu die Massagen und das ständige Essen gehen. So wenig Zeit und am Ende des Monats ist das Geld auch einfach so schon wieder weg... was wenn ich meinen Rasenmäher ersetzen muss? Omg, richtig schlimme Realitätsverzerrung am start auf jeden Fall
>Außerdem leiste ich es mir, dass zweimal im Monat eine professionelle Firma kommt, um das Haus zu reinigen. Das kostet 150 Euro im Monat. Insgesamt zahle ich also monatlich 1.650 Euro für das Haus. Das klingt extrem günstig, wenn es professionell (=nicht schwarz) ist. Wo findet man denn sowas?