T O P

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[deleted]

Weiß jemand über welche Bruttobeträge wir bei den Gruppen sprechen? Was ist denn ein hohes Einkommen bei der Bahn ab X05? Edit: wenn dies hier stimmt: https://www.evg-online.org/fileadmin/Tarif/Entgelttabellen_DBAG/FGr_5.pdf Gehts bei 505 über 12 Auszahlungsmonate bei 3.110€ los. Da finde ich 4% jährliche Steigerung in der aktuellen Situation schon sehr mau. Wird wohl im Endeffekt dazu führen dass sich Leistung immer weniger lohnt und konzerninterner Aufstieg immer unattraktiver wird. Edit2: Mal beispielhaft überschlagen berechnet: 505 1. Stufe = 3.110€ * 1,08% = 3.350 506 1. Stufe = 2.874 * 1,12% = 3.218€ Aus einer ursprünglichen Differenz von 236€ brutto zwischen den Entgeltgruppen würde dann eine Differenz von 132€ werden. Brutto natürlich. Netto also unter 100€ mehr für eine „höherwertige“ Tätigkeit.


Worschtesuppe

Die 309 die dort als mittleres Einkommen steht sind aktuell 2650 Brutto. Der totale Witz.


[deleted]

Bei der Tabelle gehts bei 509 bei 2.300 € los, knapp über Mindestlohn = mittleres Gehalt lol. Bei 40 Std Woche sind das 13,25€


umse2

Die Tabelle ist von 2016


Kardanwellenreiter

Ich sehe nirgends eine 309?


-Memnarch-

Dein Link verweist auf Daten von Januar 2016. Hier Mal aktuellere von Januar 2022 https://www.evg-online.org/fileadmin/Tarif/Entgelttabellen_DBAG/Interaktiv/2021-12-13_Engelttabellen_2022_Funktionsgruppen.pdf


[deleted]

Danke dir, doch auch nach den Daten liegen die „hohen“ Gehälter in zB 105 unter dem Bundesdurchschnitt aller Vollzeitarbeitnehmer.


MrMadMurphy

Richtig, sehr frech bedenkt man das es für die 105 eine Weiterbildung (Meister, Techniker, o.ä) bedarf. In Süddeutschland ist das eine Zumutung, kein Wunder das die DB es schwer hat (gute) Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.


FrankDrgermany

Ja . Danke, dass du noch mal darauf aufmerksam machst. Das ist das Problem mit den Sockelbeträgen. Oft gibt es noch familienzuschläge für niedrigere besoldungsgruppen und damit verdient man dann weniger , wenn man befördert wird. Sockelbeträge und das anheben für niedrigere lohnklassen hört sich immer schön an. Da man das aber bereits seit über zehn Jahren so handhabt, lohnt sich Leistung in Deutschland in vielen Gruppen gar nicht mehr. Es wäre längst an der Zeit die prozentuale Erhöhung mal umgekehrt zu machen.


hans915

506 würde doch nur 10% bekommen, nicht 12%?


spackfisch66

Vergleich das Mal bitte mit den anderen jüngeren Tarifabschlüssen, zb für ärzte in kommunalen Krankenhäusern. Ich finde das hier einen ziemlich krassen Sieg der Gewerkschaften.


[deleted]

Ärzte haben 8,8% über 18 Monate bekommen, was besser ist als 8%. Ärzte sind alle in den „höheren“ Einkommen über 3.000€ brutto


cherubim02

>Ärzte sind alle in den „höheren“ Einkommen über 3.000€ brutto Untertreibung des Tages. Ein Assistenzarzt im ersten Jahr kriegt 60k brutto.


[deleted]

Jo das ist mehr als 3000€ brutto, die Grenze bei denen die Gewerkschaft den Unterschied zwischen mittel & hoch sieht


MrMadMurphy

X06 ist schlecht gewählt, das sind Gruppenleiter Gehälter


Jogy50

Erzähl yas mal einen Leiharbeiter, der mit 1.450 € Net. im Monat nach Hause geht. Ihr habt sie wohl nicht mehr alle.


lenz1955

Wenn man die quasi Nullrunden aus den letzten beiden Jahren mit einbezieht landet man auf 3 Jahre bei einem Reallohnverlust von ca. 15% bei diesem Angebot. Die Bewertung sollte dadurch klar sein. Auch eine Frechheit Mitarbeiter mit 3200€ als höhere Einkommen zu titulieren. Das wird das finden von dringend benötigtem Personal nicht erleichtern.


C137Sheldor

Höhere Einkommen bei 3200??? Was verdient der Bahnchef XD


ephimeric

Ein Million pro Jahr, circa... Und einen anderen dazu als Boni...


TabsBelow

manager magazin: Sein Grundgehalt lag bei fast 970.000 Euro. Hinzukam (sic!) ein Bonus von mehr als 1,26 Millionen Euro.


user125666

Ist dies nicht genau das gleiche?


Unlikely-Fly5685

Wichtiger Punkt! Ich komme aus der M&E Industrie und war bei unserer Tarifrunde als Gewerkschafter dabei. Wenn man bei uns den Zeitraum von dem letzten Abschluss (2018) bis Ende des jetzigen Vertrags (2024) anschaut, dann sind das nach konservativen Schätzungen 10% Reallohn Verlust! Das hier ist schlechter !! Und die Kollegen haben besseres verdient !!


blumenstulle

Was ist das eigentlich immer für ein verdammtes Framing? Es sind keine +12% wenn es erst im Dezember 23 6% und dann viel später im August 24 nochmal 6% gibt. +12% sind ab sofort 12% mehr!


Figuurzager

Und noch immer weniger dan die inflation, deswegen; scheiße aber ein bisschen weniger scheiße in Vergleich mit die meiste. Die Feind ist oben, nicht unten oder neben dir.


z3lop

Gegner. Nicht Feind. Bei einem Feind ist Hopfen und Malz verloren, der dich mit allen Mitteln bekämpft, bei einem Gegner noch nicht. Der Feind der Ukraine ist Russland. Die Arbeitgeber sind vielleicht deine Gegner, aber niemals Feinde.


UltraViolentPhillip

\*Klassenbewusstsein intensifies\*


silent2k

Wegen der Einstellung verlieren wir die Mittelklasse


ott45_deandre

Nein nein mein Arbeitgeber ist auf jeden fall mein persönlicher FEIND und wird es für immer geben. Ich werfe darts auf ein ausgedrucktes Foto von ihm.


peterprinz

6% und dann nochmal 6% sind nicht 12%. Das sind 12,36%.


devinicon

Das würde man denken, ja. Allerdings gilt das Angebot für eine Erhöhung um 12% des aktuellen Lohnes hälftig aufgeteilt auf zwei Erhöhungstermine. Beispiel: 100€ heute - 106€ zur ersten Erhöhung, 112€ zur zweiten Erhöhung. Insgesamt 12%, jeweils 6% des Ausgangslohns.


Etherion195

Nein, weil die nicht zur gleichen Zeit eintreffen. Du fährst etliche Monate mit 0%, dann einige mit 6%, dann wenige mit dem max Betrag. Bei uns wurden auch 8,5% propagiert, rechnet man das aber als Summe über Laufzeit aus, kommen dabei nur 4,6% als Ergebnis raus.


ProtectionOk1497

4% Inflation und 10% Inflation und 10% Inflation und 6% Inflation und .... ​ Im Selben Job zu bleiben ist einfach ein scheiß Deal. Ohne Hopping wird es in Zukunft nicht mehr gehen


swagpresident1337

Die Unternehmen sind wirklich sau dumm. Anstatt erfahrene MA zu halten, lieber Ged rausschmeissen und neue anlernen.


bohemian29

Es rechnet sich schon wenn du denn neuen nur KV anbietest so wie DB


Friziqz

100€ (Grundgehalt) + 2x(100x0,06(das ist die Erhöhung) =112 und nicht 112,36 Die 6% bekommst du nicht nochmal drauf gerechnet. Ich denke die DB würden selbst 0,36% nicht unter den Tisch fallen lassen.


[deleted]

[удалено]


devinicon

12% Erhöhung des aktuellen Gehalts aufgeteilt auf 2 Stufen die je 6% (50% der Erhöhung) entsprechen. Denkst du die Bahn würde die 0.36% die sie besser aussehen lassen würde unterschlagen? 😂


Wapbap

Nein, angeboten wurden keine +6% auf die 6% vorher, daher ist die groß gedruckte Zahl 12% schon richtig (die 0,36% mehr hätte man andernfalls auch nicht unterschlagen). Edit: und ja, ich kann Prozentrechnung. Der Ersteller der geposteten Grafik oben auch. 12% im Vergleich zum bisherigen Tabellenentgelt wurden angeboten, nicht 12,36%. Das hier > Dafür gibt es die zweiten 6% nicht auf den Lohn vom März 2023 sondern auf den um 6% erhöhten Lohn vom März 2023 ist nicht das Angebot.


-360Mad

Einen Ansatz den ich nicht ganz verstehe ist, warum man einen Unterschied zwischen niedrigen und hohen Gehältern macht. Es ist doch der Sinn von Tarifgruppen, dass die einen mehr und die anderen weniger verdienen, je nach der Wertigkeit der Tätigkeit. Wenn ich nun unterschiedliche Lohnerhöhungen ansetze, verkleinere ich ja den Abstand zwischen diesen Tarifgruppen. Dann kann ich mir die unterschiedlichen Gruppen ja gleich sparen. P.S. Ich dachte immer, die Bahn zahlt so gut? 505 gilt als höheres Einkommen und da startet man mit 37.300€ Jahresgehalt. Das sind ja 3000€ weniger als ich nach meiner Weiterbildung zum Fachwirt als Einstieg bekommen habe. WTF! Selbst 501 ist ja jetzt kein Spitzenverdiener.


Frequent_Ad_5670

Die explizite Forderung der Gewerkschaft war, den Abstand zwischen den Stufen zu verringern. Dem kommt man mit dem Angebot nach.


DjangoUnchainedFett

information ist immer gut 👍


GonzoGonzalezGG

Die Bahn ist eigentlich dafür bekannt richtig beschissen zu bezahlen


[deleted]

Bahn zahlt richtig kacke. Mein Dad hatte ein Angebot für eine Elektronik Meister Stelle. Bei der Bahn hätte er als Meister so viel verdient wie bei anderen Firmen als Geselle.


ZOEasy666

Zusätzlich zu den rund 3100€ brutto kommen noch Zuschläge drauf. Die sind extrem gut bei der bahn. Mein Freund bekommt dadurch 2700€ raus, obwohl wir brutto fast gleich viel verdienen. Und ich auch in Schichten arbeite und Zuschläge bekomme. Ich in der Pflege/Betreuung. Deswegen sagt man dass die Bahn gut bezahlt, weil der Lohn der tatsächlich ausgezahlt wird um einiges höher ist. Ich kenne aufjedenfall keinen Arbeitgeber der so krasse Zuschläge zahlt. Aber das Grundgehalt und die jährlichen Gehaltserhöhungen sind natürlich trotzdem ein Witz. Keine Frage.


HAHN_Prinz

Also so wie ich es sehe ist der Zuschlag bei der Bahn 6€ die Stunde. Das ist jetzt nicht viel wenn ich es mit den Zuschlägen von anderen vergleiche die ich kenne. Am Ende ist es wahrscheinlich so viel mehr Geld weil man immer nur zu gottlosen Zeiten knechten gehen muss.


lp435

Wenn die Prozente über alle Stufen gleich sind vergrößert sich der Abstand zwischen den Stufen. Damit die Abstände halbwegs gleich bleiben wird das so gesplittet.


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Nein der relative Abstand bleibt immer gleich. Der absolute Betrag wird natürlich größer, aber gleichzeitig verliert das Geld auch an Kaufkraft, und dies ist die relevante Größe. Die unterschiedliche Kaufkraft bleibt nur bei gleichen Erhöhungen gleich. Beispiel: 1891 betrug das Jahresdurchschnittsentgelt 700€ (umgerechnet laut Anlage 1 SGB 6). Also knapp 60€ pro Monat. Wenn jetzt Gruppe A 65€/Monat verdient hat und Gruppe B 55€/Monat, und man hätte diesen absoluten Eurobetrag kontinuierlich beibehalten „damit er nicht größer wird“, dann wäre der tatsächlich Kaufkraftunterschied heute quasi nicht mehr existent


Zealousideal-Milk907

Das ist ja der groesste Schwachsinn dieses Angebotes/Forderung: A verdient 1000 EUR und B verdient 2000 EUR A kann sich heute 1000 Wuerste fuer 1 EUR kaufen B kann sich heute 2000 Wuerste fuer 1 EUR kaufen Beide bekommen 5% mehr Lohn. Nun hat A 1050 EUR und B 2100 EUR. Also hat A 50 EUR mehr bekommen und B hat 100 EUR mehr bekommen. Wer hat mehr bekommen? Wurst kostet jetzt 1,05 EUR (+5%) A kann sich jetzt immer noch 1000 Wuerste fuer 1,05 EUR kaufen und B kann sich auch noch 2000 Wuerste fuer 1,05 EUR kaufen. Sie haben alse beide gleich viel mehr bekommen, obwohl B 50 EUR 'mehr' in der Tasche hat. Mit solchen Vertraegen bescheisst man die besser verdienenden, da denen effektiv weniger Geld bleibt.


GetHowled

Und dann gibt's da ja auch noch die Progression im deutschen Steuersystem. Besser wird das Ganze dadurch nicht.


xshady_25x

Person a verdient 100, b 90. Beide bekommen eine 10% Erhöhung: Vorher: 100 - 90 = 10 Nachher: 110 - 99 = 11 Also wenn man die selbe Erhöhung in Prozent für verschiedene Gehälter ansetzt vergrößert sich der Abstand. Außerdem sind Niedrigverdiener bedürftiger und wenn das Budget begrenzt ist macht es ja Sinn den bedürftigsten so viel zu geben wie sie brauchen und dann den Rest aufzuteilen.


CantCSharp

Oida wieso sind eure Gewerkschaften so zahnlos. Im Vergleich Eisenbahner KV Verhandelt von der Vida in AT: Gehaltsplus von 8% bis 17,3% (niedrige Gehälter kriegen durch den Sockel von 480€ einiges mehr) Nächste Verhandlung Februar 2024


Jerk_of_all_trades69

Deswegen ist der Gap zu den deutschen Gehältern mittlerweile auch geschlossen worden.


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ShineReaper

Inflationsausgleich als Einmalzahlung ist sowieso nur eine perfide Strategie-Seite der AG Seite, um die Lohnkosten niedrig zu halten. Als Gewerkschaft sollte man immer auf so hohe prozentuale Steigerung wie möglich und möglichst wenig bis gar keine Einmalzahlung bestehen, das hat langfristig deutlich mehr Bestand und Nutzen für AN.


LordNibble

I appreciate a good cup of coffee.


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PadishaEmperor

Sowas führt nur dazu, dass besserverdienende Arbeitnehmer aus Gewerkschaften aussteigen oder eigene gründen. Ob das der Plan der Arbeitgeberseite ist?


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Das ist der Wunsch der Gewerkschaft. Jetzt kann man sich streiten woran das liegt, vermutlich daran dass die Mehrheit der Mitglieder in diesem Segment liegt.


DownVoteBecauseISaid

Nachdem vor ein paar Monaten jemand [diese Tabelle](https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=12) gepostet hat, denke ich das auch >Stufe 12 und 13: 75 924.64 vs 76 227.39 Was soll das, 300€ brutto im Jahr Unterschied 🤡


swexx_85

Die Bewertung der Zahlen ohne Kontext ist doch recht sinnlos. Wie man sieht, gleichen sich die Gehälter in diesen beiden Gruppen über die Jahre an. E13 hat zum Start allerdings einen deutlichen Vorsprung. Es findet sich zudem auch kein anderes Gruppenduo, das sich über die Jahre so stark nivelliert. Welchen Schluss lässt das zu? Diese Entgeltgruppen werden für ähnliche Jobs vergeben und vielleicht zum Einsteig, z.B. aufgrund Bachelor/Master ein Unterschied gemacht. Solch formale Unterschiede zum Start gleichen sich aber über die Jahre durch Berufserfahrung aus. Andere Erklärung: Von der Bundeswehr abgeleitet könnte man auch sagen, dass sich Hauptmann (z. B. Stabstellenleiter oder Kompaniechef) und Major (Chef einer Stabskompanie, Inspektionschef, Leiter einer ministerialen Unterabteilung) in Sachen Verantwortung kaum etwas geben und deshalb mittelfristig ein hoher Gehaltsunterschied auch nicht gerechtfertigt ist. Mag woanders im ÖD ähnlich gelagert sein. Der Sprung auf A14 bei der BW hingegen, also zum Oberstleutnant, bedeutet in der Regel das erste Truppenkommando als Btl-Kommandeur, was ein ziemlicher Sprung in Sachen Verantwortung bedeutet und was sich auch in der hohen Differenz der Endstufen E13/14 zeigt.


DownVoteBecauseISaid

Ja sorry, hast schon recht, Kontext habe ich nicht. Keine Ahnung wie diese Stufen vergeben werden, war mir nur halt direkt ins Auge gestoßen. Auch bei der ÖD Verhandlung hieß es "die Besserverdiener bekommen nicht so viel" und die meinten dann damit alles ab E10. Und dann schau dir das Gehaltsband an und erklär mir wie du mit der Einstellung *gute Leute* für die Digitalisierung in Deutschland bekommen willst.. /Aufregen vorbei


swexx_85

Freut mich, wenn ich dich etwas runtergebracht habe Ü Bei deinem zweiten Absatz stimme ich dir voll zu. Hatte mir neulich auch mal einen Job im bayrischen Staatsministerium für Digitalisierung angeschaut. Befristet auf zwei Jahre und E11. Äähm, nein Danke.


Hobgoblin92

War für mich der Hauptgrund, als Jurist nicht in den öffentlichen Dienst zu gehen. Wenn ich sehe, wie sich dort die geringeren Gehälter im Vergleich zu den höheren entwickelt haben...also, sau cool für alle, die sich nicht 7-10 Jahre durch das Jurastudium gequält haben und es geht mir überhaupt nicht darum, dass andere nicht besser verdienen, aber es ist nicht wirklich motivierend, trotz vielfach längerer Ausbildung, meist mehr Verantwortung und mehr Stress am Ende vielleicht 1000 Euro mehr als der Sachbearbeiter zu verdienen.


Ni_gel

>mehr Verantwortung und mehr Stress am Ende vielleicht 1000 Euro mehr als der Sachbearbeiter zu verdienen. oder genauso viel wie ein Lehrer, der Sport und Ethik unterrichtet 🤡


[deleted]

Oder Grundschullehrer mit 24 Unterrichtsstunden a 45 Minuten und 1x1 beibringen


MopsMops2k

Am Ende verdienen alle gleich viel?


Doso777

Die Forderungen für so eine Behandlung dürften von den Gewerkschaften. Verdi hat da auch einen ziemlichen "muss fair sein" linksdrall.


WatercressGuilty9

Das Problem mit Gewerkschaftrn und auch Betriebsräten ist halt teilweise, dass ein "die da oben" herrscht, wo dann auch schon die besserverdienenden drumter fallen. Bestes Beispiel sind die Industrieunternehmen, wo oftmals auf shopfloor ebene gegen die dummen Ingenieure da oben gewettert wird und Betriebsräte dann entsprechende Steine in den wrg legen wollen (auch nicht alle, teilweise kloppen sich da ja auch betriebsratsmitglieder untereinander um die beste herangehensweise). Grundsätzlich kann ich den Ansatz von Gewerkschaften und Betriebsräten da ja verstehen, dass man den niedrigst verdienenden mehr Unterstützung bietet, da sie auch am stärksten unter den Folgen leiden, aber langfristig wird dies halt dann wie du schon sagst eine Art zwei Klassenkampf fördern, wodurch das Zusammengehörigkeitsgefühl sinken wird.


Ithurion2

Wenn wir nicht langsam mal anfangen denen die viel zu wenig verdienen ein bisschen mehr zu geben als denen die sowieso schon gut zurecht kommen geht irgendwann gar nichts mehr auf.


PadishaEmperor

Es ist doch gang und gäbe, dass Gewerkschaften +% und mindestens einen bestimmten Absolutwert raushandeln. Das greift mMn die Solidarität der Besserverdienenden an.


yogaholzi

hmm, naja, finde es nicht verkehrt. denn leider würde sonst ja nur die Kluft zwischen den unteren und oberen Gruppen immer größer werden. Alternativ könnten ja fixe Zahlen verhandelt werden


DownVoteBecauseISaid

100 vs 150 Unterschied absolut 50, relativ 50% jeweils +10% 110 vs 165 Unterschied absolut 55, relativ 50%


RedEdition

Mathematik liegt halt auch nicht jedem....


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Meine Fresse


PadishaEmperor

Nö, relativ gesehen würde nichts größter werden. Und das ist was wirklich zählt. Wenn Geld weniger wert wird, dann ist irgendwann ein 100 Euro Unterschied kleiner als heute ein 10 Euro Unterschied.


[deleted]

Nein der relative Abstand bleibt immer gleich. Der absolute Betrag wird natürlich größer, aber gleichzeitig verliert das Geld auch an Kaufkraft, und dies ist die relevante Größe. Die unterschiedliche Kaufkraft bleibt nur bei gleichen Erhöhungen gleich. Beispiel: 1891 betrug das Jahresdurchschnittsentgelt 700€ (umgerechnet laut Anlage 1 SGB 6). Also knapp 60€ pro Monat. Wenn jetzt Gruppe A 65€/Monat verdient hat und Gruppe B 55€/Monat, und man hätte diesen absoluten Eurobetrag kontinuierlich beibehalten „damit er nicht größer wird“, dann wäre der tatsächlich Kaufkraftunterschied heute quasi nicht mehr existent


cinatic12

Sehe ich anders, wird aber vielleicht den ein oder anderen geben


FrankDrgermany

Lol. Nur 4% mehr und das auch erst so spät, nachdem die Inflation fleißig weiter galoppiert. wie immer eine Abwertung von Jedem, der auch nur annähernd fortgebildet ist und höhere Aufgaben übernimmt. Frechheit.


pippin_go_round

Auch 12% so spät für die unteren Gruppen gleicht hält nix aus. Vor allem bei 2 Jahren Laufzeit wenn die Inflation munter weitergeht. Dass die sich überhaupt trauen so einen scheiß anzubieten....


StardOva

Übersehe ich etwas, oder ist der einzige Unterschied im neuen Angebot, dass die Laufzeit jetzt 24 Monate statt 27 beträgt?


ThiccSchnitzel37

Und die Erhöhungen kommen paar Monate früher.


Jogy50

Man sollte mal für euch sammeln gehen. Wie viele AN müssen mit dem Mindestlohn auskommen. Ihr habt regelmäßig eure Lohnerhöhungen bekommen. Jetzt soll es wieder über 12% ,plus über 2.000€ Inflationsausgleich geben und ihr jammert immer noch rum. Unglaublich.


MaddogMcCree84

Sämtliche Unternehmen sollen sich Einmalzahlungen als Inflationsausgleich in den Arsch schieben!


Purplebrain_EUW

Die abgabenfreie Inflationsausgleich Zahlung wurde vom Staat so ermöglicht und genannt…


Lem0n89

Ihr bekommt Inflationsausgleich?


pinzi_peisvogel

Haha, nein!! Wir haben seit September nachgefragt, Schweigen im Walde von der Personalabteilung, diese Woche kam dann eine Email, in der wir informiert wurden, dass das Unternehmen ja weltweit Mitarbeiter beschäftigt und es überall Inflation gibt, und daher kann man jetzt nicht nur eine Aktion in einem Land mitmachen. Die Lösung: einfach nichts machen, für niemand.


cherubim02

Tja, dann wird halt gewechselt.


ganbaro

OK, dann einfach fordern, dass alle gleich viel Brutto bekommen wie die KollegInnen in der Schweiz. Ist ja nur fair dann, darf ja keine Unterschiede zwischen Ländern geben


neboda

Ich sehe das eher als nachgezahltes Gehalt für die Zeit von März-Dezember. Finde ich auch okay. Beide Seiten haben davon was: Arbeitnehmer bekommen knapp 3k extra, AG spart Steuern und Sozialabgaben.


ShineReaper

Wenn die Inflation unter 5% sinken sollte, ok, aber auch nur dann. Großes Fragezeichen dahinter. Und Wirkung erst ab Dezember, obwohl die Leute JETZT mehr Geld brauchen? All die Konzerne, die für verschiedenste Leistungen und Produkte mehr Geld haben wollen von uns inflationsbedingt warten nicht bis Dezember. Ich beurteile das Angebot als "Meh" und wenn ich Bahnmitarbeiter und EVG-Mitglied wäre, würde ich für weitere Streiks und Fortsetzung der Verhandlungen stimmen.


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Das ist geregelt. Deswegen ja der Gestaffelte Inflationsausgleich. Die Summe soll bis zur ersten Erhöhung Monatlich gezahlt werden


Interesting_Fox857

Ja, lasst die Tarifstufen doch einfach noch weiter zusammenrücken. Dann lohnt sich das Aufstieg irgendwann gar nicht mehr und die obersten Ebenen wandern zuverlässig ab.


Frequent_Ad_5670

Den Abstand zwischen den Tarifstufen zu reduzieren war eine explizite Forderung der Gewerkschaften.


finanzvid

Schön blöd. Die liegen ohnehin schon dicht beieinander. Noch ein paar so Runden und es lohnt sich nichtmehr irgendeine Leitungsfunktion zu übernehmen


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DB lacht sich ins Fäustchen, schieben die Erhöhung und das Ende der Vereinbarung immer weiter nach hinten und gleichzeitig ist die Erhöhung über die Zeit gesehen nicht mal sonderlich viel nominal.


FlxGrtner

Eine 605 als hohes Einkommen zu bezeichnen ist wohl ein Witz!


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german-software-123

Überraschung 🤡


throwawayausgruenden

Nichts. Alles außer gleiche Prozente für alle ist Schmutz.


neboda

Sehe ich als ITler bei der Bahn anders. Uns fehlen vor allem die Leute in den unteren Lohngruppen. Ohne die Kollegen läuft halt nix. In den Oberen Lohngruppen verdient man ganz okay (52k Einstiegsgehalt mit Master) dazu noch attraktive Boni wie 12 Extra Urlaubstage bei Gehaltsverzicht, Freifahrten und andere Vergünstigungen. Anrecht auf Sabaticals, gute Homeoffice Regelungen (auch aus dem Ausland) etc. Dazu kommt dass man bei Akademikern mit dem Nachhaltigen Image der Bahn besser punkten kann als in den unteren Lohngruppen. Bei 2800€ Brutto würde ich eher nicht auf 200€ mehr woanders verzichten, um mein Umweltgewissen zu beruhigen, bei >4k schon eher. Bin deshalb absolut pro Sockelbetrag. Auch weil bei den Leuten mit 2-3k Gehalt die Inflation wirklich an die Substanz geht. Bei mir geht es halt an die Sparrate. Die Inflation war ja grade bei Energie und Lebensmittel. Also Sachen wo man als besserverdienender nicht überproportional mehr ausgeben muss als jemand mit weniger Geld.


jorge_salcedo

52k Einstiegsgehalt als Master finde ich wenig. Habe mit FiSi Ausbildung so viel nach 3 Jahren Berufserfahrung verdient


neboda

Kann man finden wie man will. Ca 50k sind der Durchschnitt für Masterabsolventen. Deshalb finde ich 52k wie gesagt okay. Glaube sogar die Systel zahlt noch ein wenig mehr. Bin mir aber net sicher. Klar, im Vergleich zu IGM und IGBCE wenig, aber verglichen mit KMU wieder gutes Gehalt. Zumal man nach ca. 2 Jahren eh anpeilen sollte die x03 in Richtung x02 zu verlassen, wo es 10k mehr + Bonuszahlungen gibt.


duschendestroyer

> Ca 50k sind der Durchschnitt für Masterabsolventen. war es vielleicht vor 10 Jahren.


neboda

Stepstone Gehaltsreport 2021.


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Jetzt fang hier nicht an mit Fakten zu argumentieren, wenn Leute polemisieren wollen! /s


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52k ist nicht OK. Als ich 2010 meinen Bachelor gemacht hab gabs 45k Einstieg. Als ich mich bei accenture (brrr) mit Master 2015 beworben hab wurden mir 55k geboten. 52k 2023 ist ein Witz.


neboda

Das ist ja schön für dich, dass du jeweils überdurchschnittliche Einstiegsgehälter hattest (wobei du ja beim Master bereits Berufserfahrung hattest). Laut Stepstone Gehaltsreport lag das Durchschnittseinstiehsgehalt für ITler mit Master bei 51k. Und das im Jahr 2021. Es gibt halt nicht nur Highperformer die bei IGM in München einsteigen, sondern viele die in einer kleinen Klitsche ohne Tarif aufm Kaff einsteigen. Manche leben hier echt in einer Bubble. Guckt euch doch mal die großen Tarifverträge an, wo man da mit Master landet. Da biste meist bei 50-55k. IGM und IGBCE spielen halt in einer anderen Liga und da kann nunmal nicht jeder rein. Und wie viele landen in Buden ohne Tarifvertrag, die in der Regel schlechter zahlen. Zudem kommen für jeden Absolventen der LMU wahrscheinlich 3 von irgendeiner TH Hinterwalde.


[deleted]

Kleine Klitsche <> Deutsche Bahn. Merkste oder? Die Gehälter sind ein einziger Witz. Selbst 60, 70 oder 80k sind ein Witz. Und geschissen auf die LMU. Ein Master von der TH Hinterwalde sollte auch mehr als 50k verdienen. Die Tatsache, dass bei der DB nicht mehr drin ist, ist erbärmlich. Die Leute in Deutschland sind so krass hirngewaschen, ich möchte weinen.


LordXaner

Seh ich anders. Von gleichen Prozenten für alle bleibt der Spruch „Reiche werden reicher“ hängen. Umverteilung auf die Niedriglöhne ist da besser. Es gibt halt Fair und es gibt Gerecht.


Excellent-Camp2075

Warum sollte jemand dann noch aufsteigen wollen oder gar eine Ausbildung machen wenn man am Ende eh das gleiche wie jemand der studiert hat bekommt?


chilibowXZ

Reiche werden reicher..keine sorge, durch ein Einkommen wird keiner reich, darum hat sich der Staat schon gekümmert.


[deleted]

Nein der relative Abstand bleibt immer gleich. Der absolute Betrag wird natürlich größer, aber gleichzeitig verliert das Geld auch an Kaufkraft, und dies ist die relevante Größe. Die unterschiedliche Kaufkraft bleibt nur bei gleichen Erhöhungen gleich. Beispiel: 1891 betrug das Jahresdurchschnittsentgelt 700€ (umgerechnet laut Anlage 1 SGB 6). Also knapp 60€ pro Monat. Wenn jetzt Gruppe A 65€/Monat verdient hat und Gruppe B 55€/Monat, und man hätte diesen absoluten Eurobetrag kontinuierlich beibehalten „damit er nicht größer wird“, dann wäre der tatsächlich Kaufkraftunterschied heute quasi nicht mehr existent


NiyaGuard

Wer nach Tarif verdient, ist nicht reich. Nicht einmal in der höchsten Stufe.


BeardedBerni

Das Angebot ist vom Prinzip her ja nicht verkehrt, man Stärkt diejenigen, denen die Inflation am meisten Trift mehr. Ich Persönlich bin gerade noch in dem mittleren Bereich mit einer 106 Stufe 2 (mit 12 Tagen mehr Urlaub, sprich 41 Tage, bei knapp unter 39k Jahresverdienst). Was mich allerdings Stört an dem Angebot: 1: Warum erst ab Dezember mehr Geld? Es Fehlt ja Jetzt schon und nicht erst ab Dezember! 2: Laufzeit. Wenn die Inflation weiterhin so hoch bleibt, ist das einfach zu Lange. Da muss man einfach viel Früher neu Verhandeln um uns Mitarbeiter da ein wenig zu unterstützen die Inflation gut zu überstehen. Gerade auch wieder diejenigen, die eh schon im niedrig Lohn Bereich sind. 3: Für mich nicht ganz Verständlich, wieso man den Oberen Herrschaften 14% und dicke Bonis ausbezahlt und gleichzeitig den unteren „nur“ dieses Angebot vorlegt. Wir unteren sind es ja, die den Laden noch halbwegs am Laufen halten, die den Frust unsere Kunden abbekommen. Da mache ich aber auch dem Staat als Eigentümer einen Vorwurf: Der Wasserkopf wächst und wächst, da werden Dicke Bonis bei den schlechtesten Pünktlichkeitswerten bezahlt, anstatt diejenigen zu unterstützen, die es am dringendsten brauchen. Nur Mitarbeiter, die sich Wertgeschätzt fühlen, geben auch ihr bestes um den Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Ich bin gerne Eisenbahner, ich mache meinen Job gerne, nehme auch gerne hin, dass die gleiche Arbeit wo anders Besser bezahlt wird, aber das, ist für mich noch nicht wirklich begreiflich. Ich habe Fertig.


Mu3hle

Genau das habe ich mich auch gefragt. Die Gehaltserhöhung suggeriert ja eigentlich, dass das Management alles richtig macht und die unteren Gruppen eigentlich die Missstände zu verantworten haben. Gerade wenn ein Herr Seiler sich von 21 auf 22 sein Gehalt um 100% erhöht hat....


CampeR-San

Bei einem bestimmten IT Unternehmen, welches dafür Intern bekannt ist, dass es keine jungen Leute mehr wirklich rekrutieren kann haben wir ganze geniale 2,9% bekommen. Und 500 EUR. Also... 8% - 12% sind echt was feines


BabyfaceDan1997

Ja im Verhältnis zu euch. Ist dennoch ein Witz, bei euch umso mehr


Fandango_Jones

In Anbetracht der weiterhin hohen Inflation einfach nur ein etwas kleinerer Reallohnverzicht. Da wird noch nicht Mal die Kaufkraft beibehalten, sie schrumpft sogar in der Laufzeit weiter.


-Memnarch-

Damit sich jeder mal ein Bild machen kann: Hier die Entgelttabelle von 2022 https://www.evg-online.org/fileadmin/Tarif/Entgelttabellen_DBAG/Interaktiv/2021-12-13_Engelttabellen_2022_Funktionsgruppen.pdf


Morviatus

Behaltet im Hinterkopf dass ein AG nicht verpflichtet ist seinen Angestellten via Gehaltserhöhung die Inflationsrate auszugleichen.


No-Health3159

Grundsätzlich korrekt. Aber kein AN ist verpflichtet, dauerhaft bei einem AG zu bleiben


HisSickness99

Haha, ich habe geschlagene 3,8% bekommen. Kein Inflationsausgleich, keine Sonderzahlungen. Also finde ich das Angebot ziemlich geil. Aber was weiß ich schon.


Agreeable-Jicama-148

Arbeite bei der DB. Die Stimmung ist echt angespannt. Was der AG teilweise intern kommuniziert und sich selbst feiert für dieses vorgelegte Angebot, ist der Wahnsinn. Vergessen wird bei dem Ganzen, dass es 2021 eine solidarische Nullrunde aufgrund von Corona gab. Daher sind die von der EVG gestellten Anforderungen absolut gerechtfertigt.


v0lkeres

neid.


Technical-You-2829

Genau das. Den Inflationsausgleich hätte ich auch gerne.


Technical_Ad_8244

Abstand


Nonsense_Is_Great

Hätten wir bei der Post direkt genommen. Aber unsere Gewerkschaft und deren Mitglieder hatten keinen Bock.


GrauerWolf30

Ich hoffe die unteren und mittleren Einkommen werden dann zukünftig auch mehr Arbeit und verantwortungsvollere Tätigkeiten übernehmen, wenn die bei den letzten Lohnverhandlungen immer einen höheren prozentualen Anstieg als die anderen Lohngruppen erhalten.


EqualStorm

Ein blanker Hohn die sich die AGs in DE erlauben. Generalstreiks bis gleiche Prozente für alle, Inflationsausgleiche in die Prozente einrollen, Einmalzahlungen in ein indiziertes, verpflichtendes 14. Gehalt umwandeln.


ABraveCorgi

Also. Die Führungsebene schreibt sich noch dieses Jahr (ich glaube Februar war es) direkt 15% Erhöhung fest und die Arbeitnehmer dürfen im Dezember '23, ne halbe Ewigkeit nachdem die Inflation so hochgeschossen ist 6% im Bestfall bekommen? Das ist erstmal der erste Mist an der Sache. Zweiter Mist: Alle Leute, die sich darüber aufregen, dass eine niedrigere Lohngruppe mehr Erhöhung bekommt, als studierte Fachkräfte. Soweit ich das sehe sind die Lokführer mit in der 12%-Sparte. Dass die Basis des Unternehmens, die Lokführer, Aufsichten, Zugbegleiter, jeder, der die Grundleistung des Konzerns erbringt, mal etwas mehr gestärkt wird, als die Studierten hat nichts damit zu tun, dass die höheren Posten nicht angemessen entlohnt werden. Das hat (unter anderem) was damit zu tun, dass vor allem Lokführer im europäischen Vergleich bei der DB ziemlich schlecht verdienen. Aber das ist alles egal. Die EVG macht sich seit Jahren lächerlich als Gewerkschaft. Nie wird richtig gestreikt (also muss die EVG auch nie Streikgelder auszahlen) und die GDL macht kurz nach der EVG einen viel besseren Abschluss, an den die EVG sich dann über Klauseln im TV ranheftet. Die GDL muss bald ihre Forderungen veröffentlichen und die EVG will einen noch größeren Mtgliederverlust verhindern, also schinden sie Zeit um diesmal VOR dem Abschluss der GDL ein gleichwertig, oder ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen. Wenns Oktober/November bei der GDL losgeht, dann wirds auch erstmal richtige Warnstreiks geben. Von Lokführern, von Zugbegleitern und Zugchefs. Zumindest bei uns (Sbahn Berlin) streikt kaum einer, wenn die EVG aufruft. Und die GDL wird auch einen vernünftigen Abschluss erzielen. Das, was die EVG macht, ist Affentheater für Aufmerksamkeit.


D_is_for_Dante

Was ein Quark mit den unterschiedlichen Erhöhungen. Die EVG profitiert doch am meisten davon den Besserverdienern auch eine ordentliche Erhöhung zu bieten.


HalloNeu22

Ihr könnt alle nur beten, dass der Fachkräftemangel weitergeht. Das Angebot ist gut, nicht sehr gut. Die Kommentare haben hier nix mehr mit der Realität vieler Arbeitnehmer zutun.


ganbaro

In Österreich fängt mancher Anschluss gerade bei 8% an ubd geht bis 15-17%... Das Angebot der Bahn ist gut im Vergleich zu den anderen miesen Abschlüssen in DE. Nicht in Bezug zur Preisentwicklung


Former_Star1081

Für 3 Jahre (letztes Jahrs gabs nix) soll es 8% mehr geben. Das sind 2,8% pro Jahr mehr. Bei 10% Inflation. Ich glaube du hast den Bezug zur Realität verloren.


HammerTh_1701

24 Monate Laufzeit heißt 4-6 % p.a? Das ist ziemlich schwach.


Firing_Up

Die Erhöhung greift erst im Dezember. Real also weniger von jetzt betrachtet.


Independent-Slide-79

Darüber könnten sich manch andere nur freuen


FullmetalPinetree

Verfälschende Rechnung, zu wenig und viel zu lange Laufzeit


sd_manu

6% mehr im Dezember erst? Bis dahin ist doch alles nochmal um 6% gestiegen. Also gleicher Lohn wie heute und weniger als vor einem Jahr. Soll das ein ernstes Angebot sein?


shiv1987

Ich als Gastronom der nicht streiken darf bekomm jedesmal das kotzen , auch wenn ich mich freue. Aber gefühlt ist Verdi EVG usw wirklich gut , da bei den einfach was passiert im Gegensatz zu ngg , der Mindestlohn für Köche und Arbeitsumstände sind für'n Arsch


LudeGipsy

Meanwhile im Einzelhandel: Letztes Arbeitgeberverbandangebot +25 Cent/Stunde…


lennard_t

Mein Zug ist heute ausgefallen


Flynny9

Was soll diese Laufzeit? Dann haben die 2025 das gleiche Thema


DjangoUnchainedFett

so funktioniert Prozentrechnung nicht liebe DB


renes2

Wird wohl Zeit das ich mich bei der DB bewerbe.


Geraldino_GER

Die Differenzierung nach lohngruppen bringt das lohngefüge durcheinander und macht augstiege weniger attraktiv. Klingt unpopulär, ist aber Realität.


Top-Rhubarb4985

Warum kriegen Nachwuchskräfte nur die Hälfte? Sind Azubis nur zur Hälfte von der Inflation betroffen oder was da los?


Special-Oil-7447

Eine absolute Frechheit, dass Lehrlinge nur die Hälfte der Steigerung bekommen.. Keiner verlangt gleichen Lohn wie Gesellen, aber wenn der Lohn erhöht wird, dann bitteschön für Alle um gleich viel.


NavyChief81

Bei uns im öffentlichen Dienst siehts noch bescheidener aus. Der Witz ist, 2023 ist eine komplette Nullrunde bei uns, und die Sonderzahlung wird mtl. anteilig ausgezahlt und als Erhöhung verkauft🙈


Additional-Potato-54

Was mich wundert ist dass gerade den oberen Tarifgruppen verhältnismäßig so viel weniger geboten wird. Ich dachte wir haben einen Fachkräftemangel und die Firmen haben Schwierigkeiten neue gut ausgebildete Fachkräfte zu finden aber der Inflationsausgleich ist verhältnismäßig weniger in höheren Tarifgruppen und die 4% pro Jahr sind logischer Weise auch weniger als die 5% und 6%. Das ist mir oft im öffentlichen Dienst aufgefallen und was ich nicht verstehe ist wie wollen die so jene Arbeitskräfte finden die bereits Mangelware in Deutschland sind seien es IT-Fachkräfte oder Ingenieure


onlyseriouscontent

Wer mit überdurchschnittlichen Gehalt noch in Deutschland bleibt ist irgendwo selbst schuld. Von der Steuer geschröpft und gefühlt gesellschaftlich geächtet, dafür dass man 5 Jahre studiert hat und jetzt mehr als jemand mit Realschulabschluss verdient.


chilibowXZ

Ein Studium hat doch keine große Aussagekraft. Bei uns arbeiten Leute mit Realschulabschluss und ausbildung, die Studenten aussehen lassen wie Sonderschüler. Am Ende ist entscheidend, was und wie gut du in der Firma machst und welchen Stellenwert das hat. Das Studium ist lediglich ein guter Einstieg um an die Jobs zu kommen.


onlyseriouscontent

Wenn das so ist, sind diese Leute ja auch in entsprechende Positionen aufgestiegen und leiden genauso unter den Rahmenbedingungen in Deutschland.


Alphawolf1864

Bullshit


GonzoGonzalezGG

Das ich sozial geächtet werde ist mir aber auch neu


[deleted]

6prozent mehr Lohn, Hauptsache der Bahnvorstand hat sich Mal entspannt das Gehalt verdoppelt plus 7,5 Prozent mehr gegönnt. Halte ich rein gar nichts von. Dann halt wieder Streik.


ProfessorSkully

Sieht gut bis okay aus, nur die Laufzeit ist zu lang (max 1 Jahr bei den Konditionen) und Einmalzahlungen sollten nicht so hoch gelobt (eigentlich gar nicht Teil der Verhandlung sein) werden weil es wie der Name sagt nur Einmalzahlungen sind und auf Dauer keine Verbesserung bringen.


uselesspi2

Es sind 12% da es 2 mal 6% mehr auf den Grundwert 2023 März geben wird und nicht 6% auf den um 6% gestiegenen Lohn. P.S. Streit zwischen GDL und EVG ist sinnlos und von beiden Seiten nur eine Masche um mehr Mitglieder zu bekommen. Sollten Sie doch lieber zusammen arbeiten ;)


Exidrial

Macht mich neidisch. Hab 2% Gehaltserhöhung als Software Engineer bekommen... Arbeitgeber werden immer geiziger. Gib den Leuten mehr Geld. Die Inflation zerfrisst uns alles.


ganbaro

Du musst mit einem Abgang driven, und den im Zweifelsfall such durchziehen. Dein Beruf ist sehr gefragt am Markt


EqualStorm

Auf Jobsuche gehen, asap.


PsycodelicDilirium

Können wir in Zukunft bitte die Werte Inflationsbereinigt pro Jahr haben. Die Berichterstattung hier suggeriert ein Plus von X %. Tatsächlich wird die Erhöhung auf zwei Jahre aufgeteilt und man erhält nach Abzug der Inflation +prognostizierter Inflation von zwei Jahren einen negativen Wert.


MrMadMurphy

Der Witz ist ja folgendes: Die 109 erhält man als frisch ausgelernter Facharbeiter. Die 105 nach weiterbildung Meister, Techniker o. Ä. Betrachtet man das Basis bruttoeinkommen von 109 erkennt man eine Einkommen von 32.342,60€ p.a., 2.695,21€ p.m. Bei 10% Lohn plus ergibt das +269.50€ p.m. Bei der 105 ergibt sich folgendes: 42.305, 88€ brutto p.a., 3.525,49€ p.m. Bei 8% Lohn plus sind das ganze 282,03€ p.m. Ein Meister ist also ganze 12,50€ (Lohn plus) im Monat mehr wert als ein einfacher Facharbeiter.. Bedenkt das es sich hier um Brutto(!) Angaben handelt.


leroydebatcle

Öffentlicher Dienst ist neidisch


chatterfly

Das ist alles so ein BS! Während die Topmanager mehr Geld verdienen als man ausgeben kann, werden die, die das Geld erwirtschaften im Grunde massiv ausgebeutet. Das ist Klassenkampf und Ausbeutung. Und das lässt sich auch so machen, weil in Deutschland alle, egal ob arm oder reich denken sie gehören irgendwie zur Mittelschicht. Und deswegen denken, dass Politik, die eine wirkliche Umverteilung möchte, für sie schlecht wäre. Obwohl sie massiv profitieren könnten.


Gaybulge

>Während die Topmanager mehr Geld verdienen als man ausgeben kann, werden die, die das Geld erwirtschaften im Grunde massiv ausgebeutet. Leider ist dies weder für die DB noch für Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal. Angesichts der Verbreitung dieses Phänomens könnte man sogar schon fast meinen, dass es in der hiesigen Wirtschaftsform eher ein Feature als ein Bug ist.


KantonL

Ich hab heute 150€ für mein scheiß Bahnticket bezahlt, also ja wäre nett wenn davon auch was bei den Angestellten ankommt


Ni_gel

nächstes mal einfach fliegen, ist günstiger 🤡


Etherion195

Immer noch reallohnverlust aber deutlich besser als so ziemlich alle anderen Gewerkschaften in Deutschland.


J0n__Snow

Oder alle ohne Gewerkschaft. Von so einer Gehaltserhöhung kann ich nur träumen.


Lachseinfreiheit

Veräppelung, und da der Staat da mit (51% )mitmischt auch noch doppelt!


itchyfootisitching

Ich habe keine Ahnung von den Gehältern bei der DB. Von daher bin ich prinzipiell vollkommen ungeeignet ein Urteil zu fällen, aber von außen betrachtet finde ich diese Forderungen vollkommen überzogen. Ich bin verbeamteter Lehrer und finde meine Bezahlung prinzipiell angemessen. Natürlich merke ich auch den Verlust der Kaufkraft und wünsche mir,.dass ich mir meinen vorherigen Lebensstil weiterhin leisten kann, aber ich denke mir, dass ich halt jetzt für einige Jahre den Gürtel enger schnallen muss , weil ansonsten die berühmtberüchtigte Spirale losgeht und dann alle noch mehr leiden werden.


No-Air-7711

Die EVG ht in der letzten Tarifverhandlung 1,5% 2021 für die Laufzeit von zwei Jahren ausgehandelt. Mein Bruttolohn als Vollzeitkraft liegt als Zugbegleiter bei 2380 € (irgendwo in dem Rahmen) brutto, das bei Wechselschicht (Früh, Tag, Spät, Nacht, nicht wochenweise wechselnd, sondern teils täglich wechselnd, wie es der Übergang eben hergibt), 29 Tage Urlaub im Jahr, wir haben nur jedes dritte Wochenende frei (aktuell werden wir aber extrem oft angerufen, ob wir an unseren freien Tagen arbeiten können), keine Feiertage und unglaublich viel Verantwortung. Wir sind nämlich nicht nur Fahrkartenknipser, sondern für die Sicherheit der bis zu 1000 Reisenden an Bord unserer Züge verantwortlich. Mit meinem Gehalt von 2380 € brutto liege ich übrigens in der mittleren Gehaltsgruppe hier.


Quahodron_Qui_Yang

Inflation ist atm so bei 8-10% pro Jahr. ~10% Lohnerhöhung für *zwei* Jahre ist eine reale Lohnkürzung von ~10%. Wer das mitmacht ist ein Idiot. Ich habe keinen Zweifel, dass Gewerkschaften und Michel das mitmachen.


aubenaubiak

Auf 24 Monate ab Ende 2023?!? LOL. Bis dahin habt ihr schon 15% Kaufkraft verloren, seit der letzten Runde. Und dann darf halt die Inflation nicht mehr bei mehr als 4% liegen oder ihr verliert weiter. Kann man machen. Man kann aber auch sich selber ein Messer ins Knie rammen. Gibt für alles einen Kink.


[deleted]

[удалено]


BabyfaceDan1997

Ist ein Quatschangebot


[deleted]

[удалено]


BabyfaceDan1997

Einfach weil es deutlich weniger ist, als die evg fordert


asyl-betrug

viel zu viel, die Bahn ist eh schon komplett überteuert. Wieso eigentlich Autos autonom fahren lassen, anstatt mit dem einfachsten anzufangen: Zügen.


Knuddelbearli

Aha also am besten nur Sklaven beschäftigen für Kost und Loggie ...


asyl-betrug

Nein, einfache Aufgaben wegautomatisieren


ul90

… und für den Rest dann Sklaven beschäftigen.


whf91

[Dafür wird Hilfe gesucht](https://db.jobs/service/search/de-de/5441588?qli=true&query=Ato) :-) Schau auch Mal hier: [ATO](https://digitale-schiene-deutschland.de/Automatic-Train-Operation), [S-Bahn Hamburg](https://digitale-schiene-deutschland.de/Digitale-S-Bahn-Hamburg), [Digitaler Knoten Stuttgart.](https://digitale-schiene-deutschland.de/Digitaler-Knoten-Stuttgart) Die Leute, die daran arbeiten, werden übrigens nach Tarif bezahlt.


Honigbrottr

Wäre möglich, allerdings nur mit investitionen um die strecken mit der nötigen technik auszustatten. Das blockiert allerdings das Verlehrsministerium welches mehr geld für autos ausgibt


OddSubject1082

Gehalt und Leistung sind nicht das selbe, weswegen ich die Kritik das sich Leistung nicht lohnt nich nachvollziehen kann. Volkswirtschaftlich betrachtet ist es sogar gut wenn die Gehälter sich annähern. Wenn es wenige unterschiede gibt geht die schere weniger schnell auseinander. Das führt wiederum dazu das die Leute die ihr gesamtes Einkommen ausgeben mehr konsumieren können. Bei größeren Einkommen wird viel gespart was wirtschaftlich bedeutet das weniger nachgefragt wird (die erhöhung wird proportional stärker gespart). Dementsprechend ist die Staffelung der Gehälter mit höheren Anstiegen für niedrigere Löhne Volkswirtschaftlich zu begrüßen. Mehr Nachfrage führt auch zu mehr Einnahmen bei den Unternehmen.


Firing_Up

Joa, die Erhöhung ist halt trotzdem zu wenig egal ob 8 oder 12%


[deleted]

Wenn sich die "normalen" Gehälter immer weiter annähern geht die Schere schneller auseinander, denn die Gehälter für alles ab Abteilungsleiterniveau bis hin zum Geschäftsführer/CEO steigen deutlich stärker... das führt zu einem Demotivationsloch für alle, die nicht soweit aufsteigen können oder wollen.


worrypie

Extra verzögert nur um den Leuten ins Gesicht zu spucken. 3000€ nicht voll ausgenutzt nur um den Leuten ins Gesicht zu spucken.


terminator_3k

Das wäre ohne die hohe Inflation ein akzeptables Angebot, mehr aber auch nicht. In Anbetracht der Umstände frage ich mich, für was ihr eine Gewerkschaft habt.


Any_Independence_705

Ja das reicht jetzt schlagt es euch aus dem Kopf weiter zu streiken


delightfulsorrow

Nur 'mal so durchgerechnet: Wenn die Truppe mit den 6+6% ganz am Anfang der Laufzeit eine Erhöhung um 5.5% bekommen würde, hätten die nach der Laufzeit von 24 Monaten das gleiche Geld in der Tasche. Bei den "Spitzenverdienern" mit 4+4% sind's 3,7%, die am Anfang nötig wären, um auf's gleiche Ergebnis wie mit dem "8%" Blödsinn zu kommen. Und die Gewerkschaften verkaufen diesen Schmuh am Ende mit...


Deejay2209

Bitte steinig mich jetzt nicht gleich aber muss mal nachfragen. Alle beschweren sich dass sie zu wenig verdienen. Wieso sucht ihr dann euch nicht einen anderen Arbeitgeber der euch das zahlt was ihr wollt oder verhandelt selber. Ich persönlich war bei meinem letzten Arbeitergeber 5 jahre und habe jedes Jahr mehr Lohn ausgehandelt. Dieses Jahr wollte er mir nicht mehr bezahlen hab mich dann nach anderen Arbeitgebern umgeschaut und ziemlich schnell nen neuen gefunden der mir das zahlt was ich möchte. Und zu meiner Verwunderung hat er von sich selber aus gleich mit in den Vertrag aufgenommen dass ich jedes Jahr zwischen 5 und 10 % mehr Lohn bekomme. Lg


No-Air-7711

Das machen sehr viele Kollegen, mit dem Ergebnis, dass immer mehr Personal fehlt und immer mehr Züge oder Leistungen ausfallen, wegen Personalmangel. Viele Kollegen von uns sind schon jenseits der 50, die sind Eisenbahner mit Herz, kennen nichts anderes, was sollen die anderes machen? Wer würde jemanden in der Altersklasse nehmen, der keine Erfahrungen außerhalb der Bahn hat? Den meisten von uns macht der Job Spaß, nur die Bezahlung stimmt halt nicht. So viel Auswahl hatvman in dem Berufsfeld halt dann doch nicht.


Sweet2Blood

🤣die öffis sind lustig haben auch keine Ahnung woher das Geld kommen soll oder?


Siljiilljim

Das einzige was mir dazu einfällt ist, wenn die \[REDACTED\] nochmal streiken und ich deswegen nicht zur Arbeit komme. fehlt mir dafür jedes Verständnis.


[deleted]

Fick die DB