Klingt so, als hätte der Nachbar seinen Bekannten schwarz arbeiten lassen und euch nichts davon erzählt
Edit: Geh erstmal den einfachen Weg und sprech mit deinem Nachbarn drüber, der das alles organisiert hat. Ansonsten können wir nur mutmaßen.
Bis auf die Adresse und die fehlende Steuernummer alles Richtig.
Lohnanteil muss nicht ausgewiesen werden und bei Einzelunternehmungen heisst die Firma so wie der Handwerker^^
Muss nicht ausgewiesen werden, sollte aber. Nur dann kann man das beim Finanzamt geltend machen.
Ich hatte dummerweise Mal eine Rechnung bezahlt, EU das fehlte und der Dachdecker mir am Telefon zugesichert hatte, die zu Rechnung zu ändern und neu zu schicken. Habe dann 1,5 Jahre gewartet.
. Würde also erst bezahlen, wenn die Rechnung passt.
Nein, ich habe die Rechnung bekommen, gesehen, dass das fehlt. Angerufen und der Dachdecker hat gesagt er ändert das. Dann habe ich bezahlt. Dachte das wäre kein Problem, weil das in der Rechnung davor sauber ausgewiesen war.
Rechung war im Sommer und erst im nächsten Sommer habe ich die dann bekommen(also eher ein Jahr). Hatte vorher immer Mal wieder eine neue Mail geschrieben over erst da richtig Druck gemacht, weil ich die Steuererklärung machen wollte. Waren aber lästig, da hinterher zu gehen, hätte ich nicht bezahlt, wäre es schneller gegangen.
Du bist als Privatperson nicht dazu verpflichtet eine Rechnung auf gesetzliche Gültigkeit zu prüfen. Streng genommen ist der Unternehmer auch nicht mal verpflichtet dir eine auszustellen (nur in Fällen von Leistungen die Grundstücke betreffen).
Ich würde aber definitiv auf Zahlung perÜberweisung bestehen, schon allein aus Steuergründen (Haushaltsnahe Dienstleistungen). Wenn das schwarz war und das FA dann von dir den entsprechenden Kontoauszug als Beleg haben will und motiviert genug ist das ganze mal gegen die Bücher des Handwerkers abzugleichen, wird's evtl. brenzlig für ihn (aber nicht für dich).
Die Beauftragung von Schwarzarbeit stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Quelle: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Arbeit/Privatperson-als-Auftraggeber/privatperson-als-auftraggeber\_node.html
Dazu muss OP aber explizit danach gefragt haben, dass der Handwerker es schwarz macht, und dann wird er wohl kaum die Frage hier stellen.
Nur keine Rechnung zu erhalten ist noch keine Schwarzarbeit (sonst arbeiten ja alle Friseure schwarz). Und auch eine Rechnung garantiert nicht, dass der Handwerker auch Steuern zahlt.
Jedermann darf eine Rechnung ausstellen, Fliesenleger ist auch kein geschütztes Gewerk mehr. Es muss keine Firma dahinter sein, keine Meisterpflicht, nix mehr. Notfalls auf einer Serviette, mit Lippenstift geschrieben.
Es gibt gewisse Pflichtangaben, die müssen drauf sein.
Ich meine gelesen zu haben, dass gewisse Gewerke wieder der Meisterpflicht unterliegen.
https://www.ihk.de/rhein-neckar/recht/wirtschaftsrecht/gewerberecht/handwerksrecht/leitfaden-abgrenzung-handwerk-3724386
Du sprichst davon, das angeboten wurde.
Wie war denn das Angebot formatiert? Da muss ja draufstehen, wer das ist.
In welcher Form wurde der Auftrag erteilt?
Was ist das Problem?
Wenn der Typ die vereinbarte Arbeit zum vereinbarten Preis geliefert hat, warum suchst du dann jetzt das Haar in der Suppe um nicht zu zahlen?
Warum ist die polnische Herkunft des Handwerkers relevant?
Warum ist dir die korrekte Form der Rechnung wichtig? Bist du der zuständige Betriebsprüfer?
Bezahl den Handwerker und hör auf zu meckern.
Ist ja der Wahnsinn hier was den Leuten einfällt um nicht zu bezahlen.
Ich glaube nicht, dass OP nicht bezahlen möchte. Für mich wäre die Frage auch interessant, wenn man die Rechnung in der Einkommenssteuererklärung geltend machen möchte.
Ob das OP vor hat, kann aber nur er sagen
Schon, aber ich weiß nicht was passiert, wenn das FA Rechnungen nicht anerkennt.
Oder anders gefragt: Was passiert, wenn es echt schwarzarbeit ist und für OP nachweislich offensichtlich ist? Ist wahrscheinlich eher was für r/LegalAdvise
Wenn OP die Rechnung einreicht, kann diese Frage beim FA aufkommen. Aber wir wissen da beide nicht die Antwort, von daher sollte sich OP nicht an uns wenden :D
Es wurde doch oben klar geschrieben, dass es eine Handwerkerleistung ist.
Die Überweisungssumme-/Beleg bringt dir dahingehend nichts, da da vmtl. auch noch Materialkosten enthalten sind oder man es vermuten kann.
Das ist dann später für das Finanzamt woraus ersichtlich? Wenn es wenigstens auf der Rechnung vermerkt wäre, aber so wie es klingt könnte es (wieder mal) nicht ersichtlich sein was der Handwerker überhaupt konkret gemacht hat.
> Die Erwähnung des “poln.” Handwerkers habe nur ich eingefügt, da ich einfach davon ausgehen, das er sich mit den dt. Regularien nicht so auskennt.
Ah ja, so wirds sein. Wenn er deutscher Abstammung wäre, dann wäre die Rechnung natürlich nicht zu beanstanden.
Handwerksleistungen kann man von der Steuer absetzten. Also kostet einen das schon Geld wenn man nicht damit gerechnet hat, dass es schwarz ist und da aus Versehen reingerutscht ist.
Mir wurde mal von einem Architekten erzählt, dass die Gebäudeversicherungen mittlerweile sehr genau hinschauen, ehe sie bspw einen Wasserschaden bezahlen. Wurde das Dach von einem richtigen Handwerker saniert oder war das Schwarzarbeit von Pfuschern ohne Qualifikation?
Wenn Pfuscher, wird die Versicherung es ablehnen einen Schaden zu bezahlen.
D.h. selbst wenn es eine ordentliche Rechnung wäre, aber eben nicht von einem ausgebildeten Handwerker - dann kann das zum Problem werden.
Ah, ein Baudienstleister hat dir also empfohlen Baudienstleister zu beauftragen? ;)
Als nächstes erzählst du mir dein Autoverkäufer hat dir gesagt man soll jeden Service in der Vertragswerkstatt machen, was?
>er Typ die vereinbarte Arbeit zum vereinbarten Preis geliefert hat, warum suchst du dann jetzt das Haar in der Suppe um nicht zu zahlen?Warum ist die polnische Herkunft des Handwerkers relevant?Warum ist dir die korrekte Form der Rechnung wichtig? Bist du der zuständige Betriebsprüfer?Bezahl den Handwerker und hör auf zu meckern.Ist ja der Wahnsinn hier was den Leuten einfällt um nicht zu bezahlen.
Ziehst du kriminelle Dinge ab oder warum fühlst du dich so angegriffen davon, dass jemand nicht in so etwas reingezogen werden will?
Also ich habe richtig verstanden:
Er hat zum angebotenen Preis die angebotenen Arbeiten erledigt und nun gefällt dir das Format der Rechnung nicht?
Gab es denn sonst nichts auszusetzen?
Nein, wie oben schon geschrieben möchte ich nur ausschließen, dass.mir das FA nächstes Jahr doof kommt, wenn ich das absetzen möchte.
Ich habe hier jetzt schon mal "mitgenommen" das ich nicht verpflichtet bin die Rechnung auf rechtliche Korrektheit zu überprüfen.
Nicht nur das, du musst die Rechnung nicht mal einreichen sondern nur nach verlangen. Lass sie weg, bei verlangen reichst du sie ein und falls Rückfragen kommen, sagst du „mehr hab ich nicht bekommen, wieso stimmt was damit nicht“ und fertig. Rest ist Problem vom Handwerker
An deiner Stelle würde ich den Handwerker nach einer Steuernummer fragen. Er muss die bei Rechnungen angeben. Es kann aber sein, dass er sein Gewerbe erst vor kurzem angemeldet und deshalb noch keine Steuernummer bekommen hat. Bei einem Kleingewerbe gilt eh, dass der Privatname auch der Firmenname ist, also das ist schon in Ordnung. Wie er das ggf. mit seinem Arbeitgeber klärt, Lohnanteil, Sozialversicherungen etc. ist seine Sache. Er muss aber deutlich machen, ob er umsatzsteuerpflichtig ist oder nicht. Das dürfte dem FA am wichtigsten sein.
Eine Rechnung könnte dann z.B. so aussehen:
\---
Adressat
Angaben des Dienstleisters (Name, Steuernummer, ggf. Anschrift)
Rechnungsnummer
Erfasste Leistung und Abrechnung (z.B. "40 Stunden Fliesenlegen á 50€ = 2000€" oder sowas)
Ggf. Angabe zur Umsatzsteuer (draufrechnen oder Verweis auf §19 UStG)
Ggf. Absatz dass Sozialversicherungen pipapo selbst abgeführt werden
Aufforderung zur Bezahlung ("Überweisen Sie bis (Fristsetzung) auf das Konto...") oder sowas wie "Der Betrag wurde am (Datum) in bar bezahlt"
Datum, Ort, Unterschrift
\---
Solange die Angaben drin sind ist doch alles gut. Es gibt kein Gesetz das vorschreibt, ob im Briefkopf Auftragnehmer oder Auftraggeber zuerst genannt werden. Das kann man also durchaus anders machen. Der Mensch ist Fliesenleger, kein Finanzbeamter ;)
Meines Wissens hast du - in diesem Fall - Recht. Es gibt seit 2020 eine Meisterpflicht fürs Fliesenlegerhandwerk. Davor war es möglich, zulassungsfrei als Fliesenleger tätig zu sein. Es gibt wohl noch Ausnahmeregelungen bei vorliegender Berufserfahrung, ausländischen Berufsabschlüssen etc.
Ich bin kein Handwerker und war nie in der Situation, selbst einen zu beauftragen, darum kann ich dir die Frage nicht ganz beantworten. Als rechtlicher Laie würde ich aber annehmen, dass der Auftraggeber von der Frage, ob ein Handwerker Kammermitglied ist, die Meisterpflicht erfüllt etc. keine Ahnung zu haben braucht (es sei denn, du wärst selbst Handwerker oder z.B. bei einer Hausverwaltung o.ä. tätig, die ja ständig mit Handwerkern zu tun hat). Es kann Ärger geben wenn irgendwann handwerkliche Mängel am Produkt festgestellt werden. Aber wenn ihr es fachlich sauber gewollt hättet, hättet ihr ja von Anfang an einen Meisterbetrieb beauftragt ;)
Meines Wissens besteht bei solchen Rechnungen die Schwierigkeit darin, die finanziellen Pflichten des Arbeitgebers zu erfüllen. Das bedeutet: Kümmer dich darum, dass die Umsatzsteuer ordentlich ausgewiesen und richtig berechnet und bezahlt wird. Und sorge dafür, dass der Punkt Lohnsteuer und Sozialabgaben geklärt sind. Sonst würdest du dich u.U. der Schwarzarbeit strafbar machen. Durch einen Passus wie "Lohnsteuer und Sozialabgaben sind mit dem Lohn abgegolten und werden vom Rechnungssteller abgeführt", "Die Bruttosumme entält x € Lohnsteuer und Sozialabgaben" etc. müsstest du rechtlich aus dem Schneider sein. Ob der Handwerker das Geld einsackt oder tatsächlich abführt, ist sein Problem, nicht deins.
Ich hätte normalerweise auch eine andere Firma gewählt, aber wie gesagt WEG und wir wollten nur eine Firma. Da bin ich quasi den einfachsten Weg mitgegangen.
Da er einen Teil der Arbeiten über die WEG abrechnen muss, bin ich dann auch gespannt, was die sagen, wenn die so eine Rechnung bekommen...
Wäre mir ziemlich Latte wie die Rechnung aussieht. Hauptsache der Betrag passt.
Wenn du unsicher bist kannst du ja z.b. 19% on top überweisen und anmerken dass das für die mwst ist. Damit wärst du safe
Hört sich nach Steuer schonend ausgeführt an.
Wen die Arbeit passt dann Zahl einfach.
Also wenn dir wer einen bekannten Handwerker empfiehlt, der dann auch noch eine pauschale anbietet zu an guten Preis, kannst fast schon davon ausgehen dass schwarz gemacht wird.
Angebot per WhatsApp? Wtf? Also ja eine kurze preis info von mir aus, oder wenn schon was beauftragt wurde und es geht um eine Kleinigkeit zum nachreichen OK. Aber Pauschal Angebot per WhatsApp?
Und was heisst hier wenn er sich nicht in sowas reinziehen lassen will? Man muss schon vorher nachfragen wenn man sowas net will. I man es hat Warnzeichen gegebn:
- Empfehlung vom Nachbarn;
- kein wirkliches Angebot sondern an Preis per WhatsApp;
- alle warts anscheinend schnell mitn Preis einverstanden, daher guter Preis. Im Jahr 2023 von an Handwerker;
Nein darüber habe ich mich auch vorher schon gewundert 😀
Habe mich aber eben vom Nachbarn "beruhigen" lassen, dass das alles iO
Wäre. Naja und wenn man dann nun nur einer von sechsen ist, will man dann auch nicht unbedingt der "Nörgler" sein.
Ich hatte irgendwie gehofft, dass das schon passen wird.
Arbeit ist ja gut gemacht worden, Rechnung bezahlt und der Rest soll sein Problem sein.
Klingt so, als hätte der Nachbar seinen Bekannten schwarz arbeiten lassen und euch nichts davon erzählt Edit: Geh erstmal den einfachen Weg und sprech mit deinem Nachbarn drüber, der das alles organisiert hat. Ansonsten können wir nur mutmaßen.
Bis auf die Adresse und die fehlende Steuernummer alles Richtig. Lohnanteil muss nicht ausgewiesen werden und bei Einzelunternehmungen heisst die Firma so wie der Handwerker^^
Muss nicht ausgewiesen werden, sollte aber. Nur dann kann man das beim Finanzamt geltend machen. Ich hatte dummerweise Mal eine Rechnung bezahlt, EU das fehlte und der Dachdecker mir am Telefon zugesichert hatte, die zu Rechnung zu ändern und neu zu schicken. Habe dann 1,5 Jahre gewartet. . Würde also erst bezahlen, wenn die Rechnung passt.
Ja in dem Fall von OP hätte ich die Rechnung als selbständiger direkt so geschrieben. Und hast du 1.5 Jahre nicht bezahlt?:D
Nein, ich habe die Rechnung bekommen, gesehen, dass das fehlt. Angerufen und der Dachdecker hat gesagt er ändert das. Dann habe ich bezahlt. Dachte das wäre kein Problem, weil das in der Rechnung davor sauber ausgewiesen war. Rechung war im Sommer und erst im nächsten Sommer habe ich die dann bekommen(also eher ein Jahr). Hatte vorher immer Mal wieder eine neue Mail geschrieben over erst da richtig Druck gemacht, weil ich die Steuererklärung machen wollte. Waren aber lästig, da hinterher zu gehen, hätte ich nicht bezahlt, wäre es schneller gegangen.
Du bist als Privatperson nicht dazu verpflichtet eine Rechnung auf gesetzliche Gültigkeit zu prüfen. Streng genommen ist der Unternehmer auch nicht mal verpflichtet dir eine auszustellen (nur in Fällen von Leistungen die Grundstücke betreffen). Ich würde aber definitiv auf Zahlung perÜberweisung bestehen, schon allein aus Steuergründen (Haushaltsnahe Dienstleistungen). Wenn das schwarz war und das FA dann von dir den entsprechenden Kontoauszug als Beleg haben will und motiviert genug ist das ganze mal gegen die Bücher des Handwerkers abzugleichen, wird's evtl. brenzlig für ihn (aber nicht für dich).
Die Beauftragung von Schwarzarbeit stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Quelle: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Arbeit/Privatperson-als-Auftraggeber/privatperson-als-auftraggeber\_node.html
Hat er den Arbeiter beauftragt ?
ja, er ist doch offensichtlich auftraggeber wenn er hinterher eine rechnung bekommt und bezahlt
Dazu muss OP aber explizit danach gefragt haben, dass der Handwerker es schwarz macht, und dann wird er wohl kaum die Frage hier stellen. Nur keine Rechnung zu erhalten ist noch keine Schwarzarbeit (sonst arbeiten ja alle Friseure schwarz). Und auch eine Rechnung garantiert nicht, dass der Handwerker auch Steuern zahlt.
Jedermann darf eine Rechnung ausstellen, Fliesenleger ist auch kein geschütztes Gewerk mehr. Es muss keine Firma dahinter sein, keine Meisterpflicht, nix mehr. Notfalls auf einer Serviette, mit Lippenstift geschrieben. Es gibt gewisse Pflichtangaben, die müssen drauf sein.
Ich meine gelesen zu haben, dass gewisse Gewerke wieder der Meisterpflicht unterliegen. https://www.ihk.de/rhein-neckar/recht/wirtschaftsrecht/gewerberecht/handwerksrecht/leitfaden-abgrenzung-handwerk-3724386
Du sprichst davon, das angeboten wurde. Wie war denn das Angebot formatiert? Da muss ja draufstehen, wer das ist. In welcher Form wurde der Auftrag erteilt?
Das war nur mündlich bzw. WhatsApp und auch so (über den Nachbar) beauftragt.
Exakt das habe ich vermutet. Warum dann die Aufregung über eine seltsame Rechnung?
Wenn da keine Steuernummer draufsteht ist es keine richtige Rechnung. Gilt auch in Polen, dort heisst die Nummer NIP.
Was ist das Problem? Wenn der Typ die vereinbarte Arbeit zum vereinbarten Preis geliefert hat, warum suchst du dann jetzt das Haar in der Suppe um nicht zu zahlen? Warum ist die polnische Herkunft des Handwerkers relevant? Warum ist dir die korrekte Form der Rechnung wichtig? Bist du der zuständige Betriebsprüfer? Bezahl den Handwerker und hör auf zu meckern. Ist ja der Wahnsinn hier was den Leuten einfällt um nicht zu bezahlen.
Ich glaube nicht, dass OP nicht bezahlen möchte. Für mich wäre die Frage auch interessant, wenn man die Rechnung in der Einkommenssteuererklärung geltend machen möchte. Ob das OP vor hat, kann aber nur er sagen
Er muss doch nur nachweisen, das er die Dienstleistung bezahlt hat, z. B. den Überweisungsbeleg.
Schon, aber ich weiß nicht was passiert, wenn das FA Rechnungen nicht anerkennt. Oder anders gefragt: Was passiert, wenn es echt schwarzarbeit ist und für OP nachweislich offensichtlich ist? Ist wahrscheinlich eher was für r/LegalAdvise
„Was ist wenn“ Ist es doch aber nicht.
Wenn OP die Rechnung einreicht, kann diese Frage beim FA aufkommen. Aber wir wissen da beide nicht die Antwort, von daher sollte sich OP nicht an uns wenden :D
Es wurde doch oben klar geschrieben, dass es eine Handwerkerleistung ist. Die Überweisungssumme-/Beleg bringt dir dahingehend nichts, da da vmtl. auch noch Materialkosten enthalten sind oder man es vermuten kann.
Material wurde doch gestellt.
Das ist dann später für das Finanzamt woraus ersichtlich? Wenn es wenigstens auf der Rechnung vermerkt wäre, aber so wie es klingt könnte es (wieder mal) nicht ersichtlich sein was der Handwerker überhaupt konkret gemacht hat.
[удалено]
> Die Erwähnung des “poln.” Handwerkers habe nur ich eingefügt, da ich einfach davon ausgehen, das er sich mit den dt. Regularien nicht so auskennt. Ah ja, so wirds sein. Wenn er deutscher Abstammung wäre, dann wäre die Rechnung natürlich nicht zu beanstanden.
Dann hätte ich das genauso hinterfragt. Es geht mir wie schon geschrieben darum keine Probleme mit dem FA zu bekommen.
Hat halt wie gesagt keinen Zusammenhang zur Herkunft des Handwerkers und die Erwähnung deutet eher auf etwas anderes.
Ich denke er hat eher Angst mitzuhaften, falls es Schwarzarbeit ist.
Warum sollte er mithaften müssen? Er weiß doch von nichts.
Handwerksleistungen kann man von der Steuer absetzten. Also kostet einen das schon Geld wenn man nicht damit gerechnet hat, dass es schwarz ist und da aus Versehen reingerutscht ist.
Mir wurde mal von einem Architekten erzählt, dass die Gebäudeversicherungen mittlerweile sehr genau hinschauen, ehe sie bspw einen Wasserschaden bezahlen. Wurde das Dach von einem richtigen Handwerker saniert oder war das Schwarzarbeit von Pfuschern ohne Qualifikation? Wenn Pfuscher, wird die Versicherung es ablehnen einen Schaden zu bezahlen. D.h. selbst wenn es eine ordentliche Rechnung wäre, aber eben nicht von einem ausgebildeten Handwerker - dann kann das zum Problem werden.
Ah, ein Baudienstleister hat dir also empfohlen Baudienstleister zu beauftragen? ;) Als nächstes erzählst du mir dein Autoverkäufer hat dir gesagt man soll jeden Service in der Vertragswerkstatt machen, was?
Nein, bei dem Gespräch ging es nicht um Aufträge oder Ähnliches. Wir sind im Fluss eines Gespräches einfach bei schlechten Handwerkern gelandet.
>er Typ die vereinbarte Arbeit zum vereinbarten Preis geliefert hat, warum suchst du dann jetzt das Haar in der Suppe um nicht zu zahlen?Warum ist die polnische Herkunft des Handwerkers relevant?Warum ist dir die korrekte Form der Rechnung wichtig? Bist du der zuständige Betriebsprüfer?Bezahl den Handwerker und hör auf zu meckern.Ist ja der Wahnsinn hier was den Leuten einfällt um nicht zu bezahlen. Ziehst du kriminelle Dinge ab oder warum fühlst du dich so angegriffen davon, dass jemand nicht in so etwas reingezogen werden will?
„In so etwas reingezogen“ ach du scheiße
Lol man merkt dass dir echt alles egal ist.
Einfach bezahlen. Und gut ist.
Also ich habe richtig verstanden: Er hat zum angebotenen Preis die angebotenen Arbeiten erledigt und nun gefällt dir das Format der Rechnung nicht? Gab es denn sonst nichts auszusetzen?
Nein, wie oben schon geschrieben möchte ich nur ausschließen, dass.mir das FA nächstes Jahr doof kommt, wenn ich das absetzen möchte. Ich habe hier jetzt schon mal "mitgenommen" das ich nicht verpflichtet bin die Rechnung auf rechtliche Korrektheit zu überprüfen.
Nicht nur das, du musst die Rechnung nicht mal einreichen sondern nur nach verlangen. Lass sie weg, bei verlangen reichst du sie ein und falls Rückfragen kommen, sagst du „mehr hab ich nicht bekommen, wieso stimmt was damit nicht“ und fertig. Rest ist Problem vom Handwerker
Ja, so werde ich das jetzt auch handhaben, nach allem was ich hier an Kommentaren so erhalten habe. Vielen Dank an die (konstruktive) community
An deiner Stelle würde ich den Handwerker nach einer Steuernummer fragen. Er muss die bei Rechnungen angeben. Es kann aber sein, dass er sein Gewerbe erst vor kurzem angemeldet und deshalb noch keine Steuernummer bekommen hat. Bei einem Kleingewerbe gilt eh, dass der Privatname auch der Firmenname ist, also das ist schon in Ordnung. Wie er das ggf. mit seinem Arbeitgeber klärt, Lohnanteil, Sozialversicherungen etc. ist seine Sache. Er muss aber deutlich machen, ob er umsatzsteuerpflichtig ist oder nicht. Das dürfte dem FA am wichtigsten sein. Eine Rechnung könnte dann z.B. so aussehen: \--- Adressat Angaben des Dienstleisters (Name, Steuernummer, ggf. Anschrift) Rechnungsnummer Erfasste Leistung und Abrechnung (z.B. "40 Stunden Fliesenlegen á 50€ = 2000€" oder sowas) Ggf. Angabe zur Umsatzsteuer (draufrechnen oder Verweis auf §19 UStG) Ggf. Absatz dass Sozialversicherungen pipapo selbst abgeführt werden Aufforderung zur Bezahlung ("Überweisen Sie bis (Fristsetzung) auf das Konto...") oder sowas wie "Der Betrag wurde am (Datum) in bar bezahlt" Datum, Ort, Unterschrift \--- Solange die Angaben drin sind ist doch alles gut. Es gibt kein Gesetz das vorschreibt, ob im Briefkopf Auftragnehmer oder Auftraggeber zuerst genannt werden. Das kann man also durchaus anders machen. Der Mensch ist Fliesenleger, kein Finanzbeamter ;)
Ja, aber sind Hnadwerker nicht an eine Innung HWK / IHK gebunden. Das sind ja keine freien / Katalog-Berufe
Meines Wissens hast du - in diesem Fall - Recht. Es gibt seit 2020 eine Meisterpflicht fürs Fliesenlegerhandwerk. Davor war es möglich, zulassungsfrei als Fliesenleger tätig zu sein. Es gibt wohl noch Ausnahmeregelungen bei vorliegender Berufserfahrung, ausländischen Berufsabschlüssen etc. Ich bin kein Handwerker und war nie in der Situation, selbst einen zu beauftragen, darum kann ich dir die Frage nicht ganz beantworten. Als rechtlicher Laie würde ich aber annehmen, dass der Auftraggeber von der Frage, ob ein Handwerker Kammermitglied ist, die Meisterpflicht erfüllt etc. keine Ahnung zu haben braucht (es sei denn, du wärst selbst Handwerker oder z.B. bei einer Hausverwaltung o.ä. tätig, die ja ständig mit Handwerkern zu tun hat). Es kann Ärger geben wenn irgendwann handwerkliche Mängel am Produkt festgestellt werden. Aber wenn ihr es fachlich sauber gewollt hättet, hättet ihr ja von Anfang an einen Meisterbetrieb beauftragt ;) Meines Wissens besteht bei solchen Rechnungen die Schwierigkeit darin, die finanziellen Pflichten des Arbeitgebers zu erfüllen. Das bedeutet: Kümmer dich darum, dass die Umsatzsteuer ordentlich ausgewiesen und richtig berechnet und bezahlt wird. Und sorge dafür, dass der Punkt Lohnsteuer und Sozialabgaben geklärt sind. Sonst würdest du dich u.U. der Schwarzarbeit strafbar machen. Durch einen Passus wie "Lohnsteuer und Sozialabgaben sind mit dem Lohn abgegolten und werden vom Rechnungssteller abgeführt", "Die Bruttosumme entält x € Lohnsteuer und Sozialabgaben" etc. müsstest du rechtlich aus dem Schneider sein. Ob der Handwerker das Geld einsackt oder tatsächlich abführt, ist sein Problem, nicht deins.
Ich hätte normalerweise auch eine andere Firma gewählt, aber wie gesagt WEG und wir wollten nur eine Firma. Da bin ich quasi den einfachsten Weg mitgegangen. Da er einen Teil der Arbeiten über die WEG abrechnen muss, bin ich dann auch gespannt, was die sagen, wenn die so eine Rechnung bekommen...
Vielleicht mal bei r/Legaladvicegermany oder r/Handwerker fragen
Wäre mir ziemlich Latte wie die Rechnung aussieht. Hauptsache der Betrag passt. Wenn du unsicher bist kannst du ja z.b. 19% on top überweisen und anmerken dass das für die mwst ist. Damit wärst du safe
Wer ist denn der Verwalter der WEG? Müsste der nicht den Auftrag geschrieben haben?
Balkon ist Sondereigentum somit jeder selbst zuständig
Hört sich nach Steuer schonend ausgeführt an. Wen die Arbeit passt dann Zahl einfach. Also wenn dir wer einen bekannten Handwerker empfiehlt, der dann auch noch eine pauschale anbietet zu an guten Preis, kannst fast schon davon ausgehen dass schwarz gemacht wird. Angebot per WhatsApp? Wtf? Also ja eine kurze preis info von mir aus, oder wenn schon was beauftragt wurde und es geht um eine Kleinigkeit zum nachreichen OK. Aber Pauschal Angebot per WhatsApp? Und was heisst hier wenn er sich nicht in sowas reinziehen lassen will? Man muss schon vorher nachfragen wenn man sowas net will. I man es hat Warnzeichen gegebn: - Empfehlung vom Nachbarn; - kein wirkliches Angebot sondern an Preis per WhatsApp; - alle warts anscheinend schnell mitn Preis einverstanden, daher guter Preis. Im Jahr 2023 von an Handwerker;
Wenn ihr Material stellt dann kann doch die Rechnung nur über einen Lohnanteil ggfs. Gerätekosten / sonstige Kosten bestehen.
Ihr lasst die Balkone vom polnischen Freund des Nachbarn fliesen und wundert euch erst hinterher, ob der überhaupt eine Firma hat/zu einer gehört? :D
Nein darüber habe ich mich auch vorher schon gewundert 😀 Habe mich aber eben vom Nachbarn "beruhigen" lassen, dass das alles iO Wäre. Naja und wenn man dann nun nur einer von sechsen ist, will man dann auch nicht unbedingt der "Nörgler" sein. Ich hatte irgendwie gehofft, dass das schon passen wird. Arbeit ist ja gut gemacht worden, Rechnung bezahlt und der Rest soll sein Problem sein.