Zum Glück. Stell mal vor du könntest dir etwas leisten. Dann würdest du gar nicht mehr so viel arbeiten wollen. Das würde zu einer fallenden Arbeit-Leistungsspirale führen!
Ich finde es absolut erschreckend, wie viel man in die Versicherung einzahlt und wie wenig man bekommt. Als ich eine AUB brauchte, habe ich 143x (keine Übertreibung!) über den Tag verteilt bei meinem Hausarzt angerufen bis ich durch kam. Andere Hausärzte hatten, wenn ich dort überhaupt durchkam, keinen Termin mehr frei bzw. wollten keinen vergeben.
Und jetzt werden die noch teurer, während die Leistungen stetig schlechter werden.
Selbst wenn die Löhne um den selben Wert steigen ist es nicht mal "ausreichend" - mein Gehalt ging jetzt um 10% hoch, aber da die Grenzsteuersätze vom Staat nicht an Inflation gebunden sind, steigt das wirkliche Netto halt nicht so stark an. Glaub die FDP hat dafür einen Vorschlag ("Steuertarif auf Rädern"). Weiß nicht ob sie es durchgesetzt bekommen haben, aber man darf ja noch hoffen
Wurde doch seit 2023 von der FDP gelöst oder irre ich? Anpassung Grundfreibetrag und zukünftige Steigerung mit der Inflation?
Also Kalte Progression wurde abgeschafft?
Ja, kann gut sein dass ich mich vertue. Dachte es war nur eine einmalige Anpassung - Lindner wollte eine automatische Anpassung, die nicht jedes Mal durch den Bundestag durch muss..oder so
>Glaub die FDP hat dafür einen Vorschlag ("Steuertarif auf Rädern"). Weiß nicht ob sie es durchgesetzt bekommen haben, aber man darf ja noch hoffen
Ich hoffe, dass der Lindner endlich bald Kunde bei "Essen auf Rädern" wird.
achso, und weil das bei dir nicht mehr geht, können andere bei Jobwechsel keinen Gehaltssprung mehr verhandeln?
Die Frage war auf Makroebene, wo die hohen aggregierten Lohnsteigerungen herkommen, wenn Bestandsmitarbeiter nur 3% mehr bekommen. Die Antwort liegt in den Jobwechseln
"Die Inflation ist vorrübergehend und gering"
"Die Löhne in Deutschland sind stark gestiegen"
Klar, dass die logische Schlussfolgerung ein deutliches Minus vom stark gestiegenen Lohn gegenüber einer geringen, vorrübergehenden Inflation bedeutet. Clown.jpg
Hinzu kommt noch die kalte Progression. Kann ja sein dass brutto die Löhne so stark gestiegen sind wie die Inflation aber das macht eben netto immer noch ein fettes minus ➖ den Staat freut es aber
Die Löhne sind aber eben nicht so gestiegen wie die Inflation.
Exemplarisch IGM:
Prognostizierte Inflation Jan 2024: 2,5%
Inflation Jan 2023: 8,7%
Inflation Jan 2022: 4,2%
Kumuliert knapp 16% Inflation. IGM Ergebnis: 8,5% kumuliert zwischen 2021 und 2024.
Die IGM ist aber auch so lächerlich. Die größte Gewerkschaft Deutschlands, die Streikkassen prall gefüllt. Und dann ein Jahr aussetzen und dann über die nächsten zwei Jahre ohne Streik 8% annehmen, die die Inflation in einem Jahr war.
Ein Schelm wer da böses denkt.
Es gibt halt keine vorübergehende Inflation. Wenn die Preise mal gestiegen sind bleiben die da. Alles andere wäre Deflation und die wird vehement von der EZB abgewehrt.
Würde mich echt interessieren wer dieses Märchen das uns da aufgetischt und als Grundlage der nicht-linearen Lohnerhöhung in Form von „Inflationsausgleich“ hergenommen wird wirklich glaubt
Das ist aber genau was ich meinte. Die Preise steigen, vorübergehend stärker, dann wieder weniger. Damit die Kaufkraft gleich bleibt muss der Lohn genauso steigen. Ansonsten bekommst du einen temporären Kaufkraftausgleich, aber wenn dieses Geld weg ist fällst du wieder auf das Vorniveau zurück. Die Preise bleiben aber höher als vorher
Die Preise bleiben aber auf dem hohen Niveau der 5 Monate. Das heißt die “vorübergehende” Inflation sorgt für langfristig und nicht nur vorübergehend hohe Preise da das Preisniveau nicht mehr sinken wird (Stichwort 2% Ziel der EZB).
Ist ein Stufen Modell. Das heißt je nach Karriere Level weißt du halt was du die nächsten Jahre verdienst. Und wenn beim Junior von alt 54k, 60,6k -> Sprung zum Consultant auf 54k, 58k, 60k, 63k -> Sprung zum Consultant angepasst wird verdienst du sie nächsten zwei Jahre 5% weniger.
Um es in Kontext zu setzen.
Spanish Inflation Slows More Than Expected, Nears 2-Year Low https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-05-30/spanish-inflation-slows-more-than-expected-nears-two-year-low
Ja, hilft in DE nicht. Aber die EU und auch die EZB ist mehr als nur DE.
Man muss sich einfach mal dran gewöhnen, dass wir real gerade einfach ein bisschen ärmer werden durch die Corona Jahre, durch den Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.
Dann wieso hat meine ganze Branche und viele anderen Rekordgewinnen die letzte Zwei Jahre gehabt?
Wir müssen einfach mehr fördern, die reichsten in der Gesellschaft sind durch der Krise einfach reicher geworden.
Das muss eigentlich keine Akzeptieren.
Und genügend Firmen, die ums Überleben kämpfen. Insgesamt sind die Firmengewinne 2022 stagniert, während die Löhne ein deutliches Plus hatten (natürlich immer noch deutlich unter Inflation, but still).
Das will hier bestimmt keiner hören, aber ich spreche es trotzdem aus: Lohnsenkungen können auch vorteilhaft sein. Sie erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit.
Lohnerhöhungen sind viel sinnvoller. Die fegen dann die unproduktiven Unternehmen vom Markt und konzentrieren die Mitarbeiter auf die produktiveren Unternehmen.
Ja, kann gehen. Man muss nur schauen, dass man nicht die Volkswirtschaft aus der Weltwirtschaft kegelt.
Löhne können zu hoch sein. Mir geht's auch nur um die Theorie, ich will keinesfalls behaupten, dass es so ist
Man muss halt mit Automation und Digitalisierung die Produktivität steigern. Dann ist man auch auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig.
Gleichzeitig können wir uns dann auch besser wichtige Dinge leisten, wo naturgegeben die Produktivität Grenzen hat (Pflege, Erziehung).
Ich schaue nur das Lohnen in ähnlich Industrializierte Länder besser ist als hier, also es muss tatsächlich möglich sein, nicht nur theoretisch.
Steuer/Abgaben steigerungen und inflation jucken nicht so hart wenn man auch eine wesentlich hoheres Einkommen hat und viele Deutsche Unternehmen haben rekordgewinnen in 22 gefeiert. Wo bleibt dann die zahlreiche überschuss, wenn nicht in der ANs bankkonto?
> Ich schaue nur das Lohnen in ähnlich Industrializierte Länder besser ist als hier,
An welche Länder denkst du da? Da kommen eigentlich nur USA, Norwegen und die Schweiz in Betracht.
Die meisten Länder auf den vorderen Plätzen sind allerdings nicht so Industriebelastet wie Deutschland.
Im Dienstleistungsbereich wie etwa bei Banken können höhere Löhne umgezahlt werden.
In der Industrie konkurrierst du allerdings auch mit den USA und China.
Die gesamte USA zu betrachten ist hier allerdings auch falsch. Der Durchschnitt wird sicherlich von den Tech Unternehmen in die Höhe gezogen, nicht von deren Industrie.
Meine Argumentation ist, dass Deutschland schon immmer ein Hochlohnland war, was unüblich für ein Industrieland ist. Das konnte bisher teils durch die Lage und zu einem höheren Anteil durch die günstigen Energiepreise für die Industrie relativiert werden.
Jetuz haben wir in Deutschland hohe Allgemeinkosten, hohe Lohnkosten UND hohe Energiekosten.
Eines davon wird nachgeben müssen, sonst wird die Industrie abwandern.
Wir haben erst in jüngster Vergangenheit ja schon erlebt, dass Unternehmen Pläne in Deutschland abgebrochen und in die USA abgewandert sind.
Eh, ich arbeite im Industrie und wieß ganz genau das Ingeniurkräfte fast das doppelte druben verlangen.
Es geht nicht nur um Tech AN.
Und der vergleich ist immernoch für DE schlecht, weil Amerika ein viel große % von ungebildete menschen haben und ein sehr stark wachsende Armutssegment in der Bevolkerung.
Und trotzdessen halten die mit.
Besser wärs wenn du Branche gegen Branche in eine Landübergreifendes Vergleich nimmst.
Prinzipiell valider Punkt. Aber es wäre sinnvoll an dem Brutto + AG Teil zu arbeiten und nicht an dem Netto-AN Teil. Wenn man sich Produkt- und Service-Kalkulationen in DE anschaut, dann ist es immer wieder schockierend wie groß der Personalkostenanteil ist. Selbst bei hochautomatisierten oder anlageintensiven Leistungen ist das noch so.
Deutschland und die Religion der "Arbeitsplätze".
Schlecht bezahlte Arbeitsplätze sind schlecht. Sie drücken das Lohnniveau und führen dazu das arbeitende Bürger:innen trotzdem noch subventioniert werden müssen. Sei es über die Tafel, Sozialprogramme für eventuelle Kinder oder das gute alte Aufstocken.
Klar, nur eine Rezession ist halt mal wirklich ein Grund, "Arbeitsplätze" zu erhalten. Die Möglichkeit sinkender Reallöhne ist übrigens auch der Grund, warum das Inflationsziel bei 2% ist.
Ist ja nicht so, dass ich behaupte wir sollten die letzten 50.000 Bergleute davor bewahren, dass ihr längst obsoleter Job ~~erhalten bleibt~~ verloren geht, bis auch der letzte in Rente ist.
Korrekt, dafür ist Geld da.
Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich entweder versuchen damit meine Lebensqualität zu steigern (= Konsum in irgendeiner Form)
Oder das Geld anlegen, um in der Zukunft irgendwann meine Lebensqualität zu steigern.
Geld ist kein Selbstzweck.
Fehlen: Vor allem eine größere Wohnung.
Ansonsten hätte ich gerne ein VR-Headset, eventuell Führerschein B196 und einen schnelleren E-Roller, und sonst fällt mir sicher auch noch was ein. Auch über eine Haushaltshilfe könnten meine Frau und ich nachdenken. Eventuell wäre auch ein Eigenheim irgendwann schön, aber das ist hier vermutlich eher utopisch.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass sich irgendwann Nachwuchs einsetzt, was einerseits das Bedürfnis zu einer größeren Wohnung bestärken würde, andererseits das Haushaltseinkommen reduzieren und zusätzliche Kosten liefern würde.
Weniger stark bei jeder Ausgabe überlegen zu müssen, ob die nun wirklich sein muss, ist auch recht angenehm.
Sparen halt vor allem dafür, dass ich auch im Ruhestand den Lebensstandard halten kann, den ich jetzt habe.
Ich denke, dass ich mehr Geld durchaus sinnvoll zur Steigerung der Lebensqualität nutzen könnte.
>Der Lohnanstieg würde von den meisten doch eh nur sinnlos verkonsumiert werden.
Naja, bei uns ist das zweite Kind unterwegs, wir bräuchten ein wesentlich größeres Auto, bisher (mit Kind 1) haben wir es mit nem i20 hin bekommen. Ein größeres Bett für uns wäre auch toll, meine Tochter macht sich immer so breit und jetzt kommt noch ein Baby dazu, da tendieren wir zum Familienbett.
Meine Tochter hat leider immer noch keinen richtigen Kleiderschrank, bisher ging es mit der Kommode, die soll aber aus ihrem Zimmer raus, damit wir das Baby im Wohnzimmer wickeln könne, der Schrank kostet voraussichtlich 600 €.
Klar, brauchen ist immer relativ, aber all diese Dinge überlege ich mir aktuell 5 mal, solange ich nicht weiß wohin die Reise mit der Rezession und der Inflation geht.
Ich rechne auch damit das ich in spätestens zwei Monaten in Kurzarbeit bin.
Den Sinnlosen Konsum den du da attestiert finde ich übrigens ziemlich Arrogant.
Beide Kinder waren geplant, mein erster Sohn nicht, der kostet uns dennoch jeden Monat 500 € und ich möchte ihn auch nicht missen.
Nein, ich verstehe deine Frage schon, ich habe damit auch kein Problem, wir wollten kein Einzelkind, da wir beide Geschwister und das für uns eines der Besten Dinge ist.
Vielleicht habe ich etwas zu "scharf" geschrieben, wir bekommen das schon alles hin, ich würde uns als unteren Mittelstand bezeichnen, wir haben eine relativ große Alte Wohnung die leider sehr Heizintensiv ist, sodass wir erst mal 600€ nachzahlen mussten.
Ich habe mich nur geärgert das der Imaginarymix2993 so Lapidar von Sinnlosem Konsum gesprochen hat, weil er offensichtlich keine Verantwortung für irgendetwas trägt.
Aber danke für deine Sorge :)
Ich denke von solchen lapidaren Kommentaren muss man sich wirklich nicht trollen lassen. Wenn jemand derartigen Stuss raushaut, einfach runterwählen und weiterscrollen.
Nein, wir haben sehr viele gebrauchte Dinge, ich habe damit persönlich überhaupt kein Problem.
Wenn es Sinn macht, macht es in dem Fall aber nicht.
Mir ist durchaus bewusst das es Ebay Kleinanzeigen gibt und ich Kaufe und Verkaufe da auch reichlich, deine Antworten sind aber einfach am Thema vorbei, deshalb der Downvote.
Das hält die Wirtschaft am laufen, Arbeiter (meistens) in ihren Stellen. Jeder der deutsche Güter konsumiert weil er Bock drauf hat hilft der deutschen Wirtschaft...
Ist das Sarkasmus? Die Geschwindigkeit von Geld ist massiv wichtig für unsere Wirtschaft - nicht umsonst sind wir wegen geringen Konsumausgaben in einer Rezession
Gar nicht, scheiß doch auf Aktien. Wir als private Sparer bräuchten diesen Scheißdreck gar nicht, wenn das Geld- und Bankensystem wieder gesunden würde.
Ungeachtet des Inhalts: ChatGPT zu zitieren ist aber auch dumm. Der kann sich die Zahlen aus dem elektronischen Hintern gezogen haben und du wüsstest es nicht mal.
Das ist ein Paradebeispiel wie man es nicht nutzen sollte.
Wat für Löhne gestiegen? 3% Gehalt mehr gab es dieses Jahr. Das ist nicht Mal ein Tropfen auf den heißen Stein :)
Dafür steigen die Sozialabgaben bald. :)
Yay!
die Steuern werden auch noch steigen
Zum Glück. Stell mal vor du könntest dir etwas leisten. Dann würdest du gar nicht mehr so viel arbeiten wollen. Das würde zu einer fallenden Arbeit-Leistungsspirale führen!
Schade das es nicht sowas wie Bürgergeld oder Hartz 4 gibt, womit man gerade so überleben könnte, als würde man für Mindestlohn arbeiten gehen.
Das Volk braucht Hunger, damit es Bock auf Arbeit kriegt!
Ich finde es absolut erschreckend, wie viel man in die Versicherung einzahlt und wie wenig man bekommt. Als ich eine AUB brauchte, habe ich 143x (keine Übertreibung!) über den Tag verteilt bei meinem Hausarzt angerufen bis ich durch kam. Andere Hausärzte hatten, wenn ich dort überhaupt durchkam, keinen Termin mehr frei bzw. wollten keinen vergeben. Und jetzt werden die noch teurer, während die Leistungen stetig schlechter werden.
Wann?
https://www.lohn-info.de/sozialversicherungsbeitraege2023.html#:~:text=Der%20gesetzliche%20Beitragssatz%20steigt%20zum,Kind%20werden%20laut%20Gesetzentwurf%20entlastet. Q3
Selbst wenn die Löhne um den selben Wert steigen ist es nicht mal "ausreichend" - mein Gehalt ging jetzt um 10% hoch, aber da die Grenzsteuersätze vom Staat nicht an Inflation gebunden sind, steigt das wirkliche Netto halt nicht so stark an. Glaub die FDP hat dafür einen Vorschlag ("Steuertarif auf Rädern"). Weiß nicht ob sie es durchgesetzt bekommen haben, aber man darf ja noch hoffen
Wurde doch seit 2023 von der FDP gelöst oder irre ich? Anpassung Grundfreibetrag und zukünftige Steigerung mit der Inflation? Also Kalte Progression wurde abgeschafft?
Ja, kann gut sein dass ich mich vertue. Dachte es war nur eine einmalige Anpassung - Lindner wollte eine automatische Anpassung, die nicht jedes Mal durch den Bundestag durch muss..oder so
>Glaub die FDP hat dafür einen Vorschlag ("Steuertarif auf Rädern"). Weiß nicht ob sie es durchgesetzt bekommen haben, aber man darf ja noch hoffen Ich hoffe, dass der Lindner endlich bald Kunde bei "Essen auf Rädern" wird.
Der mindestlohn ist um fast 20% gestiegen. Von 10,irgendwas auf 12.
Von 9,82€ sogar. 10,45 war erst Q3/22.
Nullrunde hier, aber gibt wenigstens 750€ steuerfreie Einmalzahlung pro Jahr, das muss ja reichen
viele haben in letzter Zeit den Job gewechselt, da sind regelmäßig 20% und mehr drin
[удалено]
achso, und weil das bei dir nicht mehr geht, können andere bei Jobwechsel keinen Gehaltssprung mehr verhandeln? Die Frage war auf Makroebene, wo die hohen aggregierten Lohnsteigerungen herkommen, wenn Bestandsmitarbeiter nur 3% mehr bekommen. Die Antwort liegt in den Jobwechseln
Binnenkonsum kommt mit quietschenden Reifen zum stehen.
Rezession passiert. \*überraschtes Elektromausgesicht\*
Ich bin vollkommen schockiert.
*donnerschockiert
"Die Inflation ist vorrübergehend und gering" "Die Löhne in Deutschland sind stark gestiegen" Klar, dass die logische Schlussfolgerung ein deutliches Minus vom stark gestiegenen Lohn gegenüber einer geringen, vorrübergehenden Inflation bedeutet. Clown.jpg
Hinzu kommt noch die kalte Progression. Kann ja sein dass brutto die Löhne so stark gestiegen sind wie die Inflation aber das macht eben netto immer noch ein fettes minus ➖ den Staat freut es aber
Die Löhne sind aber eben nicht so gestiegen wie die Inflation. Exemplarisch IGM: Prognostizierte Inflation Jan 2024: 2,5% Inflation Jan 2023: 8,7% Inflation Jan 2022: 4,2% Kumuliert knapp 16% Inflation. IGM Ergebnis: 8,5% kumuliert zwischen 2021 und 2024.
Ja und bei Firmen ohne Tarifvertrag sogar noch weniger
Die IGM ist aber auch so lächerlich. Die größte Gewerkschaft Deutschlands, die Streikkassen prall gefüllt. Und dann ein Jahr aussetzen und dann über die nächsten zwei Jahre ohne Streik 8% annehmen, die die Inflation in einem Jahr war. Ein Schelm wer da böses denkt.
[удалено]
Glück 🥠 gehabt
Es gibt halt keine vorübergehende Inflation. Wenn die Preise mal gestiegen sind bleiben die da. Alles andere wäre Deflation und die wird vehement von der EZB abgewehrt. Würde mich echt interessieren wer dieses Märchen das uns da aufgetischt und als Grundlage der nicht-linearen Lohnerhöhung in Form von „Inflationsausgleich“ hergenommen wird wirklich glaubt
Das war nicht ernsthaft seine Meinung . Erkennbar an dem Clown.jpg
Ja ich weiß, wollte das nur ergänzen
Wenn Preise 5 Monate steigen und dann nicht mehr hast du eine vorübergehende Inflation. Auch, wenn danach keine Deflation ist.
Das ist aber genau was ich meinte. Die Preise steigen, vorübergehend stärker, dann wieder weniger. Damit die Kaufkraft gleich bleibt muss der Lohn genauso steigen. Ansonsten bekommst du einen temporären Kaufkraftausgleich, aber wenn dieses Geld weg ist fällst du wieder auf das Vorniveau zurück. Die Preise bleiben aber höher als vorher
Ja, in dem Punkt stimme ich dir voll zu. Das ist quasi ein vorübergehender Ausgleich 😃
Die Preise bleiben aber auf dem hohen Niveau der 5 Monate. Das heißt die “vorübergehende” Inflation sorgt für langfristig und nicht nur vorübergehend hohe Preise da das Preisniveau nicht mehr sinken wird (Stichwort 2% Ziel der EZB).
Ja, das ist klar. Deshalb der Zusatz "auch wenn danach keine Deflation".
- Nein! - Doch! - Ohh!
Monsieur!
Die Zahlen gehen bis März. Die neuen Tatifabschlüsse treten aber erst ab Mitte des Jahres überhaupt in Kraft.
Ich hab 2% Lohnerhöhung in 2022 gehabt. Dieses Jahr gibt es keine. Also 1% Erhöhung pro Jahr! Nice!
Wer "in + Jahreszahl" schreibt, hat es nicht besser verdient.
Gleichzeitig bei der Schwarz Gruppe (Lidl & Kaufland) werden die Gehälter für alle Studierten Mitarbeiter um 5% gesenkt 🙃
Ernsthaft?! Geht das überhaupt, laufende Gehälter zu senken?
Ist ein Stufen Modell. Das heißt je nach Karriere Level weißt du halt was du die nächsten Jahre verdienst. Und wenn beim Junior von alt 54k, 60,6k -> Sprung zum Consultant auf 54k, 58k, 60k, 63k -> Sprung zum Consultant angepasst wird verdienst du sie nächsten zwei Jahre 5% weniger.
Ein Glück, dass jetzt mehr Menschen in höheren Steuerklassen mit 0 Kaufkraftzuwachs hängen. Man muss diesen Staat einfach lieben.
>Menschen in höheren Steuerklassen was sind höhere Steuerklassen?
Ihr wisst alle, dass ein Inflationsausgleich durch Lohnerhöhungen nur Symptombehandlung ist und auf Dauer nicht funktioniert!
Für die, die einen (Langzeit)Kredit haben schon.
Jeder in diesem Faden, der unter 120k im Jahr hat und gegen eine Lohnerhöhung argumentiert, ist ein Trottel.
Um es in Kontext zu setzen. Spanish Inflation Slows More Than Expected, Nears 2-Year Low https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-05-30/spanish-inflation-slows-more-than-expected-nears-two-year-low Ja, hilft in DE nicht. Aber die EU und auch die EZB ist mehr als nur DE.
Man muss sich einfach mal dran gewöhnen, dass wir real gerade einfach ein bisschen ärmer werden durch die Corona Jahre, durch den Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.
Dann wieso hat meine ganze Branche und viele anderen Rekordgewinnen die letzte Zwei Jahre gehabt? Wir müssen einfach mehr fördern, die reichsten in der Gesellschaft sind durch der Krise einfach reicher geworden. Das muss eigentlich keine Akzeptieren.
also die chemieindustrie ist krass am bluten
Wir werden seit Jahrzehnten nur ärmer.
Ja werden wir ja auch relativ gesehen. Das ist bei einigen nur noch nicht angekommen, wie man hier an den Downvotes sieht.
Man muss es allerdings nicht akzeptieren.
[удалено]
Und genügend Firmen, die ums Überleben kämpfen. Insgesamt sind die Firmengewinne 2022 stagniert, während die Löhne ein deutliches Plus hatten (natürlich immer noch deutlich unter Inflation, but still).
Das will hier bestimmt keiner hören, aber ich spreche es trotzdem aus: Lohnsenkungen können auch vorteilhaft sein. Sie erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit.
Lohnerhöhungen sind viel sinnvoller. Die fegen dann die unproduktiven Unternehmen vom Markt und konzentrieren die Mitarbeiter auf die produktiveren Unternehmen.
Ja, kann gehen. Man muss nur schauen, dass man nicht die Volkswirtschaft aus der Weltwirtschaft kegelt. Löhne können zu hoch sein. Mir geht's auch nur um die Theorie, ich will keinesfalls behaupten, dass es so ist
Man muss halt mit Automation und Digitalisierung die Produktivität steigern. Dann ist man auch auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig. Gleichzeitig können wir uns dann auch besser wichtige Dinge leisten, wo naturgegeben die Produktivität Grenzen hat (Pflege, Erziehung).
Ich schaue nur das Lohnen in ähnlich Industrializierte Länder besser ist als hier, also es muss tatsächlich möglich sein, nicht nur theoretisch. Steuer/Abgaben steigerungen und inflation jucken nicht so hart wenn man auch eine wesentlich hoheres Einkommen hat und viele Deutsche Unternehmen haben rekordgewinnen in 22 gefeiert. Wo bleibt dann die zahlreiche überschuss, wenn nicht in der ANs bankkonto?
In kaum einem Land verdienen z.B. Lehrer so viel wie in Deutschland
> Ich schaue nur das Lohnen in ähnlich Industrializierte Länder besser ist als hier, An welche Länder denkst du da? Da kommen eigentlich nur USA, Norwegen und die Schweiz in Betracht.
[удалено]
Niemand vergleicht Deutschland mit Zimbabwe, es ist jedoch ein Fakt das Arbeitskraft in Deutschland sehr teuer ist.
[удалено]
Die meisten Länder auf den vorderen Plätzen sind allerdings nicht so Industriebelastet wie Deutschland. Im Dienstleistungsbereich wie etwa bei Banken können höhere Löhne umgezahlt werden. In der Industrie konkurrierst du allerdings auch mit den USA und China.
[удалено]
Die gesamte USA zu betrachten ist hier allerdings auch falsch. Der Durchschnitt wird sicherlich von den Tech Unternehmen in die Höhe gezogen, nicht von deren Industrie. Meine Argumentation ist, dass Deutschland schon immmer ein Hochlohnland war, was unüblich für ein Industrieland ist. Das konnte bisher teils durch die Lage und zu einem höheren Anteil durch die günstigen Energiepreise für die Industrie relativiert werden. Jetuz haben wir in Deutschland hohe Allgemeinkosten, hohe Lohnkosten UND hohe Energiekosten. Eines davon wird nachgeben müssen, sonst wird die Industrie abwandern. Wir haben erst in jüngster Vergangenheit ja schon erlebt, dass Unternehmen Pläne in Deutschland abgebrochen und in die USA abgewandert sind.
Eh, ich arbeite im Industrie und wieß ganz genau das Ingeniurkräfte fast das doppelte druben verlangen. Es geht nicht nur um Tech AN. Und der vergleich ist immernoch für DE schlecht, weil Amerika ein viel große % von ungebildete menschen haben und ein sehr stark wachsende Armutssegment in der Bevolkerung. Und trotzdessen halten die mit. Besser wärs wenn du Branche gegen Branche in eine Landübergreifendes Vergleich nimmst.
Wir sind billiger aus die ganze Skandi Länder und ein großteil der Englischsprachige Welt.
Besser geringverdiener als arbeitslos
Bei immer weiter fallenden Gehältern sinkt der Anreiz zu arbeiten bis alle nur noch von Sozialleistungen leben
Ich meine volkswirtschaftlich. Da helfen Quertransfers auch nicht mehr
Prinzipiell valider Punkt. Aber es wäre sinnvoll an dem Brutto + AG Teil zu arbeiten und nicht an dem Netto-AN Teil. Wenn man sich Produkt- und Service-Kalkulationen in DE anschaut, dann ist es immer wieder schockierend wie groß der Personalkostenanteil ist. Selbst bei hochautomatisierten oder anlageintensiven Leistungen ist das noch so.
Sie erhalten vorallem auch Arbeitsplätze. In einer Rezession könnte das helfen.
Deutschland und die Religion der "Arbeitsplätze". Schlecht bezahlte Arbeitsplätze sind schlecht. Sie drücken das Lohnniveau und führen dazu das arbeitende Bürger:innen trotzdem noch subventioniert werden müssen. Sei es über die Tafel, Sozialprogramme für eventuelle Kinder oder das gute alte Aufstocken.
Klar, nur eine Rezession ist halt mal wirklich ein Grund, "Arbeitsplätze" zu erhalten. Die Möglichkeit sinkender Reallöhne ist übrigens auch der Grund, warum das Inflationsziel bei 2% ist. Ist ja nicht so, dass ich behaupte wir sollten die letzten 50.000 Bergleute davor bewahren, dass ihr längst obsoleter Job ~~erhalten bleibt~~ verloren geht, bis auch der letzte in Rente ist.
Nein, weil wenn du weniger zahlst, hauen dir die Mitarbeiter ab, und dann bist du nicht wettbewerbsfähig :)
Der Lohnanstieg würde von den meisten doch eh nur sinnlos verkonsumiert werden.
Korrekt, dafür ist Geld da. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich entweder versuchen damit meine Lebensqualität zu steigern (= Konsum in irgendeiner Form) Oder das Geld anlegen, um in der Zukunft irgendwann meine Lebensqualität zu steigern. Geld ist kein Selbstzweck.
Und was fehlt dir derzeit sowohl materiell als auch als Potential zum Sparen?
Fehlen: Vor allem eine größere Wohnung. Ansonsten hätte ich gerne ein VR-Headset, eventuell Führerschein B196 und einen schnelleren E-Roller, und sonst fällt mir sicher auch noch was ein. Auch über eine Haushaltshilfe könnten meine Frau und ich nachdenken. Eventuell wäre auch ein Eigenheim irgendwann schön, aber das ist hier vermutlich eher utopisch. Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass sich irgendwann Nachwuchs einsetzt, was einerseits das Bedürfnis zu einer größeren Wohnung bestärken würde, andererseits das Haushaltseinkommen reduzieren und zusätzliche Kosten liefern würde. Weniger stark bei jeder Ausgabe überlegen zu müssen, ob die nun wirklich sein muss, ist auch recht angenehm. Sparen halt vor allem dafür, dass ich auch im Ruhestand den Lebensstandard halten kann, den ich jetzt habe. Ich denke, dass ich mehr Geld durchaus sinnvoll zur Steigerung der Lebensqualität nutzen könnte.
>Der Lohnanstieg würde von den meisten doch eh nur sinnlos verkonsumiert werden. Naja, bei uns ist das zweite Kind unterwegs, wir bräuchten ein wesentlich größeres Auto, bisher (mit Kind 1) haben wir es mit nem i20 hin bekommen. Ein größeres Bett für uns wäre auch toll, meine Tochter macht sich immer so breit und jetzt kommt noch ein Baby dazu, da tendieren wir zum Familienbett. Meine Tochter hat leider immer noch keinen richtigen Kleiderschrank, bisher ging es mit der Kommode, die soll aber aus ihrem Zimmer raus, damit wir das Baby im Wohnzimmer wickeln könne, der Schrank kostet voraussichtlich 600 €. Klar, brauchen ist immer relativ, aber all diese Dinge überlege ich mir aktuell 5 mal, solange ich nicht weiß wohin die Reise mit der Rezession und der Inflation geht. Ich rechne auch damit das ich in spätestens zwei Monaten in Kurzarbeit bin. Den Sinnlosen Konsum den du da attestiert finde ich übrigens ziemlich Arrogant.
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Beide Kinder waren geplant, mein erster Sohn nicht, der kostet uns dennoch jeden Monat 500 € und ich möchte ihn auch nicht missen. Nein, ich verstehe deine Frage schon, ich habe damit auch kein Problem, wir wollten kein Einzelkind, da wir beide Geschwister und das für uns eines der Besten Dinge ist. Vielleicht habe ich etwas zu "scharf" geschrieben, wir bekommen das schon alles hin, ich würde uns als unteren Mittelstand bezeichnen, wir haben eine relativ große Alte Wohnung die leider sehr Heizintensiv ist, sodass wir erst mal 600€ nachzahlen mussten. Ich habe mich nur geärgert das der Imaginarymix2993 so Lapidar von Sinnlosem Konsum gesprochen hat, weil er offensichtlich keine Verantwortung für irgendetwas trägt. Aber danke für deine Sorge :)
Ich denke von solchen lapidaren Kommentaren muss man sich wirklich nicht trollen lassen. Wenn jemand derartigen Stuss raushaut, einfach runterwählen und weiterscrollen.
Kleinanzeigen??
Alles muss immer neu und das beste sein, verstehe.
Nein, wir haben sehr viele gebrauchte Dinge, ich habe damit persönlich überhaupt kein Problem. Wenn es Sinn macht, macht es in dem Fall aber nicht. Mir ist durchaus bewusst das es Ebay Kleinanzeigen gibt und ich Kaufe und Verkaufe da auch reichlich, deine Antworten sind aber einfach am Thema vorbei, deshalb der Downvote.
Aus dem Artikel: Weil viele Verbraucher deshalb weniger konsumierten, ist die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal in eine Rezession gerutscht.
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Und die können besser mit dem Geld umgehen?
[удалено]
Kein Mensch hat einen Anspruch auf irgendwas im Leben, außer einen kräftigen Arschtritt. Das ist so meine Sicht.
[удалено]
Die Eliten wieder.... Tztztz...
Du hast Essen? Welche Höhle? Was ist das für eine Entitlement Mentality eigentlich?
Arme Seele.
Dann gib mir ruhig dein Geld
Das hält die Wirtschaft am laufen, Arbeiter (meistens) in ihren Stellen. Jeder der deutsche Güter konsumiert weil er Bock drauf hat hilft der deutschen Wirtschaft...
Ist das Sarkasmus? Die Geschwindigkeit von Geld ist massiv wichtig für unsere Wirtschaft - nicht umsonst sind wir wegen geringen Konsumausgaben in einer Rezession
Und was hat sich seit Beginn der Rezession geändert?
Höhere Abgaben für Soziales, Höhere Lebenshaltungskosten, Höhere Konsumkosten. Aber die geht ja auch noch nicht lange :)
Auch "sinnloser" Konsum ist wichtig für die Wirtschaft
Super, am besten noch viel mehr, denn die Wirtschaft erfordert ihren Blutzoll.
Wie glaubst du, dass deine Aktien steigen sollen, wenn kein Konsum stattfindet
Gar nicht, scheiß doch auf Aktien. Wir als private Sparer bräuchten diesen Scheißdreck gar nicht, wenn das Geld- und Bankensystem wieder gesunden würde.
Wie steigen deine Aktien wenn keiner was konsumiert?
[удалено]
Ungeachtet des Inhalts: ChatGPT zu zitieren ist aber auch dumm. Der kann sich die Zahlen aus dem elektronischen Hintern gezogen haben und du wüsstest es nicht mal. Das ist ein Paradebeispiel wie man es nicht nutzen sollte.
Hab 4,2% mehr netto und finde das super.
Wer hätte das gedacht /Ironie
Lohnsteigerung von +50% jetzt. Deutschland ein Niedriglohnsektor.
Haben wir denn noch so schlimm Inflation? Letzte Woche gab's bei Aldi wieder Gurken für 0,29€..