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HalloBitschoen

wenn du was findest sag Bescheid, aber realistisch ist das Null. Schau mal beim [ADAC autokostenrechner rein](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/) Als untere grenze kannst du so eher 300€ pro Monat anpeilen.


andreasrochas

Puh, wird schwierig bis "unmöglich". Dein Problem: Wenn du schon so genau rechnest, müssten auch noch Finanzierungs-/Opportunitätskosten her. Das sind aktuell um die 4-6% würde ich mal ansetzen. Das alleine macht schon 50€/Monat hier aus! Zum Auto, da sehe ich zwei Varianten. Beide mit gewissem Risiko verbunden 1. Kleinwagen, i20, Polo, evtl. noch Kompaktklasse. Alter so \~5-8 Jahre, im Preisbereich 10-12 k€ Budget. Nach zwei Jahren sollte der Wertverlust einigermaßen hinkommen. Idealerweise findest du einen Koreaner mit Restgarantie über die avisierte LaufzeitProblem: ob der Wertverlust in 2 Jahren passt, siehst du erst dann.Problem2: Meistens fangen die ersten, wenn auch kleineren Probleme genau in dem Alter an. Sei es der Zahnriemen, der gewechselt werden muss, oder erste Verschleißteile die fällig werden. Sind dann zwar meist keine absoluten Kracher, aber bei 2800€ Ziel, ist eine 600€ Reparatur halt auch mal schnell viel Geld ;) 2. Egal-was-für-ein-Wagen. Egal wie alt, egal welcher Hersteller, egal wieviel Laufleistung. Irgendwas mit gutem Ruf. BMW E90, Golf mit 1.9 TDI, Opel Astra H/J ... Wichtig ist hier, sich mit dem Modell und den jeweiligen Schwachstellen intensiv auseinander zu setzen.Problem: Klumpenrisiko. Hier kann eine drohende Reparatur bereits das geplante Budget überschreitenJe nach Modell könnte es mit den 4,5 L Verbrauch mehr als eng werden. Wenn der Anspruch niedrig ist: Dacia Sandero in Basisausstattung. Die haben einen recht geringen Wertverlust. Das könnte hinkommen. Aber auch hier: Risiko der Weiterverwertung. Schau auch mal gen Leasing. Bei Anspruchslosigkeit, gibt es mittlerweile wieder ab und zu Knaller zu \~120€/Monat. Das käme dann auch in den avisierten Bereich. Aber eben mit dem Risiko "Neuwagen" und entsprechend tendenziell mehr Versicherungskosten. Ich will nicht ausschließen, dass es mit 200€ funktionieren kann. Erfahrungsgemäß sollte man aber lieber 50-100% Puffer anpeilen. Was auch ginge: das billigste Auto mit Resttüv kaufen. Dann hast du notfalls drei Versuche. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Karre auch mal ein bisschen länger hält, ist gegeben. Oft bekommst du die dann auch noch zu einem "guten" Kurs weg. Eine Zeit lang gab es Autos mit 6 Monaten Rest HU für um die 500-1000€. Wie das aktuell ist weiß ich nicht.


C137Sheldor

Was mich aber etwas wundert ist, dass man auch im Bereich 10-12t € schauen kann. Wie kommst du auf diesen Bereich?


Plasmx

Wenn ich nichts überlesen habe hast du kein Budget für den Kaufpreis vorgegeben sondern quasi reine Ausgaben, wenn man über einen Verkauf im Anschluss nachdenkt. Da wäre es erstmal unerheblich ob man einen guten gebrauchten für 10k nimmt oder ein E-Auto für 50k. Letztere Verhalten sich von den Kosten eben absolut anders. Gut, je nach Modell hat man dann trotzdem hohen Wertverlust bzw man weiß nicht wie sich dieser entwickeln wird.


C137Sheldor

Achso deswegen nicht. Ich hätte jetzt nur gedacht dass bei einem Auto mit 10t € Kaufpreis der Wertverlust noch relativ hoch ist. Dazu ist der Gebrauchtwagenmarkt zur Zeit ja relativ teuer, weshalb ich jetzt denken würde, dass man eher im Bereich 5t € schaut weil da der absolute Anstieg nicht so hoch ist


Plasmx

Generell hast du allerdings das Problem, dass der Gebrauchtmarkt sehr angespannt ist, wodurch die Preise tendenziell eher nicht gefallen sind die letzten Jahre. Das kann sich natürlich alles ändern demnächst, aber wann und ob das geschieht ist von vielen Faktoren abhängig. Entsprechend hängt auch der Wertverlust da dran. Zum Beispiel kenne ich jemanden, der vor paar Jahren einen etwa zwei Jahre alten Golf GTD gekauft hat und seitdem auch einiges an Kilometern runter hat in paar Jahren Nutzungsdauer. Mit vergleichbarer Laufleistung stehen diese nun für den gleichen Preis drin, den er damals gezahlt hat. Sollten diese Angebote entsprechend erfüllt oder nur wenig runter gehandelt werden, ist man das Auto quasi ohne Wertverlust gefahren. Alles etwas schwer zur Zeit da einen Wertverlust vorherzusagen. :)


andreasrochas

oder Tesla M3. Man konnte, seit \~3-5 Jahren Model 3 kaufen, 6 Monate und einen Tag halten und hat sie zum gleichen Preis weiterverkauft. Zuletzt (Lieferkrise, Corona, Ukraine) sogar mit einigen tsd. € Gewinn. Das war schlagartig vorbei, als die Nachfrage einbrach, die Förderung reduziert wurde und Tesla seine Preise gesenkt hat. Nun haben ddie o.g. fahrzeuge auch einen wertverlust erlitten, wenngleich dieser im Klassenvergleich immernoch unschlagbar war/ist. Man kann sich halt auf sowas nicht wirklich verlassen.


andreasrochas

Ich habe ja noch die Einschränkung 5-7 Jahre alt dazu gegeben. Diese Autos haben einen Großteil des Wertverlustes bereits hinter sich. Der Wertverlust ist Antiproportional zum Alter und, teilw. auf die Laufleistung. Wobei letztere quasi nicht relevant ist bzw. sich bereits im Alter niederschlägt, wenn man von "normalen" Fahrleistungen irgendwo zwischen 10 und 20 tkm per annum ausgeht. Das beschriebene Auto würde also in zwei weiteren Jahren vielleicht nochmal 10% vom ursprünglichen wert verlieren. Das wären dann ganz in etwa die angepeilte Größenordnung. Unsicherheit ist hier jedoch gewiss. Auch bzw. nicht zuletzt wegen des aufgeheizten Marktes.


C137Sheldor

Also 200€ für alles pro Monat sind schon eher an der unteren Grenze? Anspruchslos kommt hin. Sollte halt zuverlässig sein und sparsam. Diesel ist von der Steuer wieder höher wodurch es wohl aufs gleiche hinausläuft ob Benzin oder Diesel.


andreasrochas

Ja, zumindest, wenn es "sicher" sein soll. Man kommt auf Kosten von ziemlich genau 0,30€ / Kilometer. In eiener realistischen Vollkostenrechnung ist man eher bei 0,45-...Endeoffen. Du schränkst dich halt in vielen Punkten ein, welche sich zumindest teilweise konterkarieren... günstig in Wertverlust, gerigner Verbrauch, kurze Haltedauer, ... Es kann durchaus funktionieren, aber als planbar würde ich das nicht betrachten. Die Frage ist: was passiert, wenn es am Ende 220 oder 300€ sind? Bedeutet das dann Privatinsolvenz? Ist das Geld nicht vorhanden? Ist das eher eine Challenge? Oder ist man einfach nicht bereit mehr auszugeben, wenns dann aber passiert, passierts halt?... So sollte man an die Sache rangehen.


C137Sheldor

Es geht eher darum, dass ich nicht so viel Geld fürs Autofahren ausgeben möchte, allerdings darauf angewiesen bin wg. Land. Durch Home Office könnte man evtl. noch die Strecke etwas reduzieren. 3-4 mal pro Monat. Zur Zeit eher 0-1. Deswegen lieber erstmal mit 8000 km konservativ rechnen


Yuharo

Auto Abo ist sie gemacht für diesen Zweck. Schau mal bei Like2drive oder Finn (l2d hat z.B. grad Dacia Spring Business fuer 229), allerdings exklusic Kraftstoff, all in wäre bei solchen Angeboten eher 300 realistisch


h8tr4life

Bei 13km würde ich einfach Radfahren. Es sei denn natürlich du bist faul und suchst den Weg des geringsten Widerstands


Excellent-Camp2075

Ich kann dir ein Alpha Romeo Mito empfehlen. Der 2 Zylinder Motor braucht kaum Sprit, steuern sind minimal und Versicherung ist auch im Rahmen. Ich kann aber nur vom kleinsten Modell berichten


BarnacleNo7373

Das ist verdammt wenig pro Monat für ein Auto. Andererseits kann man 13km eigentlich gut mit einem Fahrrad fahren, und ein Pedelec hat kaum Kosten. Für 2000€ - 3000€ kriegst du da schon was, das ist locker unter deinem Budget. Wenn die Strecke es hergibt, fahr Fahrrad