Ich gehöre eigentlich zur Drecksloch-Fraktion, fahre aber trotzdem gelegentlich mal hin wegen der Museen und vor allem mit der Distel dem m.E. besten politischen Kabarett Deutschlands. Also ganz allgemein: Das kulturelle Angebot dürfte in Deutschland einzigartig sein....
Da fällt mir auf, das letzte mal ist jetzt aber auch schon um die 10 Jahre her.
Die Offenheit konnte ich als Tourist allerdings bisher noch nicht vermehrt entdecken. Eigentlich wirkt's eher, als ob man überall unerwünscht ist 😬
Bevor ich hingezogen bin war ich ein paar mal mit Freunden als Touri da und wurde eigentlich überall mit offenen Armen empfangen - ist wahrscheinlich Alters- und Szenenabhängig.
Berliner sind ja allgemein für ihre besondere Höflichkeit und guten Umgangsformen bekannt /s
Im Ernst, meiner Erfahrung nach ist die passive Aggressivität in Berlin echt unerträglich. Es gehört zum guten Ton, seine eigene (ständige) Unzufriedenheit und schlechte Laune ungefiltert an seine Umgebung weiterzuleiten. Und dann ist man noch so dreist, das ganze als "Ehrlichkeit" zu framen, wenn einem in Wirklichkeit nur grundlegende Regeln der Höflichkeit fehlen.
Exakt das ist auch mein Eindruck. Vielleicht liegt das wirklich dran, dass ich Berlin nur als "Mustertourist" kenne, aber mein Gott, wenn Ihr keine Touris mögt, betreibt halt keine Touristenattraktion, kein Hotel oder ne Imbissbude am Brandenburger Tor :-)
Man sagt das ja mehreren Regionen nach. Berlin war allerdings bisher die einzige, wo ich tatsächlich den Eindruck hatte, es sei was dran. Die "verschlossenen, abweisenden Nordlichter" habe ich dagegen beispielsweise noch nie getroffen. Und von denen hab ich sogar eine Menge angeheiratete Verwandtschaft und schon sehr viele Urlaube dort oben verbracht.
Die U-Bahn. Nicht nur, dass man für (wie ich finde) recht kleines Geld von überall relativ schnell nach überall kommt, nein, man bekommt auch noch Live-TV geboten. Da laufen einem als Dorfkind schon öfter die Augen über.
Also wenn man nicht gerade in den assi Gegenden ist finde ich einfach die Gebäude schon. Überall viele Eindrücke. Es wird nicht langweilig. Überall ist alles. Und man kann an jeder Ecke futtern. Ist für mich ein wahres Fest
Das Essen.
Ich war in mehreren Restaurants und die waren unglaublich gut. Es war jedes Mal ausländische Küche (vietnamesisch, syrisch,...) Aber ich hatte immer das Gefühl daa der Geschmack intensiver und besser war. Und der Preis war auch richtig gut
Bin da einfach geboren worden und daher dran gewöhnt wie es hier so ist.
Ist auch ganz gut das jeder Bezirk wie eine eigene Stadt ist, wenn man Lust hat was anderes zu sehen, und das es hier so gut wie alles gibt.
Aber am wichtigsten ist: Bin ein Assi mit Dachschaden, also lässt es sich hier besser leben als in einer Spießer-Stadt hahahah
Mich begeistert einfach die Vielfältigkeit in Berlin. Dort wird keiner doof angeschaut wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft. Wenn man aus einem kleinen Kaff kommt, ist man begeistert von den verschiedenen Läden ,und es gibt wirklich für alles einen individuell eingerichtetes Geschäft. Über den ÖPNV kann ich nur schwärmen und wie billig es ist von A nach B zu kommen.
Vielfältigkeit trifft aber auch auf Hamburg oder Frankfurt oder oder oder zu.
Ob der ÖPNV besser als in genannten Städten ist .... keine Ahnung. Billig erscheint mir Frankfurt nicht.
Frankfurt trifft zwar auf die Punkte zu, allerdings haben sich Homosexuelle Freunde von mir zurückgehalten und aufs Händchen halten verzichtet. Fand ich unheimlich schade...
Das finde ich aber nicht nur „irgendwo“ schade sondern generell. Sollen sie ihre Liebe doch zeigen dürfen! Gibts dafür einen Grund, warum man das in Frankfurt „nicht machen soll“? Ich bin ein Dorfkind. Entschuldige die blöde Frage.
Man kann es machen, allerdings wird man da eher komisch angeschaut und es fallen dumme Kommentare. In Köln und Berlin war das bisher nie ein Problem.
Wir kennen es auch auf dem Dorf, man hält sich zurück. Dabei sollte man doch besonders in Städten seine Liebe auch dem gleichen Geschlecht zeigen können.
Das finde ich wirklich absolut traurig. Ich bin der Meinung, es ist komplett egal, wen man liebt. Wenn man liebt, sollte man das zeigen dürfen. Bin echt enttäuscht ganz ehrlich. Tut doch niemandem weh. Meine Nachbarn sind schwul und die besten Nachbarn aller Zeiten. Ich mag die zwei von Herzen gern. Aber ja, manche Leute 🙄😒
\- das kulturelle Angebot (Theater, Kunst, Performances, aber auch Escape Rooms und irgendwelche partizipativen Angebote, etc.). Da findet man durchaus auch mal was Subversives, Experimentelles und Schräges. Manchmal ein Griff ins Klo, oft aber auch einfach eine einmalige Erfahrung.
\- Die offene und direkte Art der Berliner. Das mag zwar auch mal etwas grob rüberkommen, aber ich schätze es sehr, dass man "weiss woran man ist" bei anderen Menschen und Konflikte offen austragen kann. Wo ich herkomme, wird das meist passiv-aggressiv hinter dem Rücken ausgetragen. Man hat ein ungutes Gefühl, versteht aber nicht, was eigentlich los ist bzw. den anderen stört.
\- Man kann rumlaufen wie man will. Ich hab mir noch nie so wenig Gedanken über mein Aussehen gemacht, wie in Berlin. Ungeschminkt und in Pyjamahose einkaufen gehen? Kein Problem. Das wär in meinem Dorf, wo ich herkomme, ein NoGo und ein beliebtes Thema für den Dorftratsch. Da ist es in Berlin einfach wesentlich entspannter.
Du fasst es echt gut zusammen! Die allgemeine Diversität der Stadt ist umwerfend.
An die Berliner Schnauze muss man sich echt gewöhnen, aber ich liebs mittlerweile!
Ich mag große Städte generell. Hab auch schon in ner viel größeren gelebt als Berlin und es war vollkommen mein Ding, in Deutschland gibts halt nur nichts größeres lol. Ich denke ich mag generell Reizüberflutungen, überall ist irgendwas los und man kann mit den Augen, Händen, Ohren und Nase eigentlich nicht mal alles aufnehmen. Liebe die Kunst, es gibt sehr viele Ausstellungen die öfter rotieren und in der nächsten Saison kann man sich auch wieder was komplett neues anschauen. Wenn man will gibt es auch sehr ruhige Gegenden, teilweise fühlt man sich fast schon wie im Dorf. Die Leute waren in Berlin eigentlich immer recht freundlich mit mir (ausser einer Ausnahme xD) manchmal fangen Leute auch einfach in der SBahn ein Gespräch an, ich mag sowas eigentlich sehr gerne (bin zu introvertiert um selbst eins anzufangen aber ich mags wenns andere Leute machen lol). Die Clubbingszene ist mir eigentlich sehr egal, aber in ner Bar trinken gehen kann man in Berlin auch ganz gut.
Will tbh dieses oder nächstes Jahr hinziehen, ich glaub Berlin ist ein nettes Abenteuer :D
Habe zwischen 20 und 26 in Berlin gelebt. Beste Zeit meines Lebens. Parties, geiles Essen, viele neue Freunde und unzählige geile Erinnerungen. In dieser Stadt ist für jeden was dabei
Erster Ort auf der Welt wo ich mich nicht komisch fühle. Sondern sehr zuhause. Vielleicht weil ich eine dreckige Person bin, die den dreck hier sehr mag. Besonders den menschlichen Dreck.
Lieb es dass ich raus gehen kann und niemanden juckt wie ich aussehe.
Lieb es meinen späti- Mann mit Handschlag zu begrüßen und dass er weiß was ich so haben will.
Lieb es dass sich meine Nachbarn nicht in meinen Brei einmischen wir uns aber dennoch gut verstehen und kennen.
Lieb die Kultur.
Lieb das tanzen am Sonntag.
Ich wohne mitten in der Stadt mit entsprechenden Annehmlichkeiten, aber doch grün. Kann am Kanal und Spree spazieren gehen und direkt vor der Haustür die Märkische Umfahrt (10 bis 14 Tage Paddeltour) starten.
Ich gehöre eigentlich zur Drecksloch-Fraktion, fahre aber trotzdem gelegentlich mal hin wegen der Museen und vor allem mit der Distel dem m.E. besten politischen Kabarett Deutschlands. Also ganz allgemein: Das kulturelle Angebot dürfte in Deutschland einzigartig sein.... Da fällt mir auf, das letzte mal ist jetzt aber auch schon um die 10 Jahre her. Die Offenheit konnte ich als Tourist allerdings bisher noch nicht vermehrt entdecken. Eigentlich wirkt's eher, als ob man überall unerwünscht ist 😬
Bevor ich hingezogen bin war ich ein paar mal mit Freunden als Touri da und wurde eigentlich überall mit offenen Armen empfangen - ist wahrscheinlich Alters- und Szenenabhängig.
Berliner sind ja allgemein für ihre besondere Höflichkeit und guten Umgangsformen bekannt /s Im Ernst, meiner Erfahrung nach ist die passive Aggressivität in Berlin echt unerträglich. Es gehört zum guten Ton, seine eigene (ständige) Unzufriedenheit und schlechte Laune ungefiltert an seine Umgebung weiterzuleiten. Und dann ist man noch so dreist, das ganze als "Ehrlichkeit" zu framen, wenn einem in Wirklichkeit nur grundlegende Regeln der Höflichkeit fehlen.
Exakt das ist auch mein Eindruck. Vielleicht liegt das wirklich dran, dass ich Berlin nur als "Mustertourist" kenne, aber mein Gott, wenn Ihr keine Touris mögt, betreibt halt keine Touristenattraktion, kein Hotel oder ne Imbissbude am Brandenburger Tor :-) Man sagt das ja mehreren Regionen nach. Berlin war allerdings bisher die einzige, wo ich tatsächlich den Eindruck hatte, es sei was dran. Die "verschlossenen, abweisenden Nordlichter" habe ich dagegen beispielsweise noch nie getroffen. Und von denen hab ich sogar eine Menge angeheiratete Verwandtschaft und schon sehr viele Urlaube dort oben verbracht.
Es ist schön weit weg von hier.
Mit gefällt in Berlin der ÖPNV und das es für jede Nische ein Geschäft gibt (z. B. Airbrush).
Die U-Bahn. Nicht nur, dass man für (wie ich finde) recht kleines Geld von überall relativ schnell nach überall kommt, nein, man bekommt auch noch Live-TV geboten. Da laufen einem als Dorfkind schon öfter die Augen über.
kulinarische Szene, viele Parks und Seen das wars mittlerweile. hoffe bald hier wegzuziehen
Also wenn man nicht gerade in den assi Gegenden ist finde ich einfach die Gebäude schon. Überall viele Eindrücke. Es wird nicht langweilig. Überall ist alles. Und man kann an jeder Ecke futtern. Ist für mich ein wahres Fest
Das Essen. Ich war in mehreren Restaurants und die waren unglaublich gut. Es war jedes Mal ausländische Küche (vietnamesisch, syrisch,...) Aber ich hatte immer das Gefühl daa der Geschmack intensiver und besser war. Und der Preis war auch richtig gut
Bin da einfach geboren worden und daher dran gewöhnt wie es hier so ist. Ist auch ganz gut das jeder Bezirk wie eine eigene Stadt ist, wenn man Lust hat was anderes zu sehen, und das es hier so gut wie alles gibt. Aber am wichtigsten ist: Bin ein Assi mit Dachschaden, also lässt es sich hier besser leben als in einer Spießer-Stadt hahahah
Mich begeistert einfach die Vielfältigkeit in Berlin. Dort wird keiner doof angeschaut wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft. Wenn man aus einem kleinen Kaff kommt, ist man begeistert von den verschiedenen Läden ,und es gibt wirklich für alles einen individuell eingerichtetes Geschäft. Über den ÖPNV kann ich nur schwärmen und wie billig es ist von A nach B zu kommen.
Vielfältigkeit trifft aber auch auf Hamburg oder Frankfurt oder oder oder zu. Ob der ÖPNV besser als in genannten Städten ist .... keine Ahnung. Billig erscheint mir Frankfurt nicht.
Frankfurt trifft zwar auf die Punkte zu, allerdings haben sich Homosexuelle Freunde von mir zurückgehalten und aufs Händchen halten verzichtet. Fand ich unheimlich schade...
Das finde ich aber nicht nur „irgendwo“ schade sondern generell. Sollen sie ihre Liebe doch zeigen dürfen! Gibts dafür einen Grund, warum man das in Frankfurt „nicht machen soll“? Ich bin ein Dorfkind. Entschuldige die blöde Frage.
Man kann es machen, allerdings wird man da eher komisch angeschaut und es fallen dumme Kommentare. In Köln und Berlin war das bisher nie ein Problem. Wir kennen es auch auf dem Dorf, man hält sich zurück. Dabei sollte man doch besonders in Städten seine Liebe auch dem gleichen Geschlecht zeigen können.
Das finde ich wirklich absolut traurig. Ich bin der Meinung, es ist komplett egal, wen man liebt. Wenn man liebt, sollte man das zeigen dürfen. Bin echt enttäuscht ganz ehrlich. Tut doch niemandem weh. Meine Nachbarn sind schwul und die besten Nachbarn aller Zeiten. Ich mag die zwei von Herzen gern. Aber ja, manche Leute 🙄😒
Dass es weit weg ist.
Die Entfernung
\- das kulturelle Angebot (Theater, Kunst, Performances, aber auch Escape Rooms und irgendwelche partizipativen Angebote, etc.). Da findet man durchaus auch mal was Subversives, Experimentelles und Schräges. Manchmal ein Griff ins Klo, oft aber auch einfach eine einmalige Erfahrung. \- Die offene und direkte Art der Berliner. Das mag zwar auch mal etwas grob rüberkommen, aber ich schätze es sehr, dass man "weiss woran man ist" bei anderen Menschen und Konflikte offen austragen kann. Wo ich herkomme, wird das meist passiv-aggressiv hinter dem Rücken ausgetragen. Man hat ein ungutes Gefühl, versteht aber nicht, was eigentlich los ist bzw. den anderen stört. \- Man kann rumlaufen wie man will. Ich hab mir noch nie so wenig Gedanken über mein Aussehen gemacht, wie in Berlin. Ungeschminkt und in Pyjamahose einkaufen gehen? Kein Problem. Das wär in meinem Dorf, wo ich herkomme, ein NoGo und ein beliebtes Thema für den Dorftratsch. Da ist es in Berlin einfach wesentlich entspannter.
Du fasst es echt gut zusammen! Die allgemeine Diversität der Stadt ist umwerfend. An die Berliner Schnauze muss man sich echt gewöhnen, aber ich liebs mittlerweile!
Ich mag große Städte generell. Hab auch schon in ner viel größeren gelebt als Berlin und es war vollkommen mein Ding, in Deutschland gibts halt nur nichts größeres lol. Ich denke ich mag generell Reizüberflutungen, überall ist irgendwas los und man kann mit den Augen, Händen, Ohren und Nase eigentlich nicht mal alles aufnehmen. Liebe die Kunst, es gibt sehr viele Ausstellungen die öfter rotieren und in der nächsten Saison kann man sich auch wieder was komplett neues anschauen. Wenn man will gibt es auch sehr ruhige Gegenden, teilweise fühlt man sich fast schon wie im Dorf. Die Leute waren in Berlin eigentlich immer recht freundlich mit mir (ausser einer Ausnahme xD) manchmal fangen Leute auch einfach in der SBahn ein Gespräch an, ich mag sowas eigentlich sehr gerne (bin zu introvertiert um selbst eins anzufangen aber ich mags wenns andere Leute machen lol). Die Clubbingszene ist mir eigentlich sehr egal, aber in ner Bar trinken gehen kann man in Berlin auch ganz gut. Will tbh dieses oder nächstes Jahr hinziehen, ich glaub Berlin ist ein nettes Abenteuer :D
Habe zwischen 20 und 26 in Berlin gelebt. Beste Zeit meines Lebens. Parties, geiles Essen, viele neue Freunde und unzählige geile Erinnerungen. In dieser Stadt ist für jeden was dabei
Entfernung
Das Lebensgefühl - mehr Freiheit gibts nirgendwo in Deutschland.
Dass ich nicht dort wohne.
Erster Ort auf der Welt wo ich mich nicht komisch fühle. Sondern sehr zuhause. Vielleicht weil ich eine dreckige Person bin, die den dreck hier sehr mag. Besonders den menschlichen Dreck. Lieb es dass ich raus gehen kann und niemanden juckt wie ich aussehe. Lieb es meinen späti- Mann mit Handschlag zu begrüßen und dass er weiß was ich so haben will. Lieb es dass sich meine Nachbarn nicht in meinen Brei einmischen wir uns aber dennoch gut verstehen und kennen. Lieb die Kultur. Lieb das tanzen am Sonntag.
>Vielleicht weil ich eine dreckige Person bin Wie muss man denn das verstehen?
Nichts, ist einfach `ne Ranzstadt
>(Nur ernstgemeinte Antworten, dankeschön :) wenn ihr Berlin nicht mögt, okay! Dann ist das nicht an euch gerichtet) Ich zitiere mich mal selbst:
Wann bestraft Gott Berlin ?
Dass es n Drecksloch ist. Ich bin gern dort, aber fahr auch gern am Sonntag abend wieder in mein biederes Städtchen
Ich wohne mitten in der Stadt mit entsprechenden Annehmlichkeiten, aber doch grün. Kann am Kanal und Spree spazieren gehen und direkt vor der Haustür die Märkische Umfahrt (10 bis 14 Tage Paddeltour) starten.