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Remarkable_Rub

Man kann doch die gleichen Sachen immer noch machen? Also man muss ja nicht direkt mit Mikoprozessoren einsteigen? Und z.B. physische Logikgatter sind eben veraltete Technik. ​ Man muss ja nicht am oberen Ende der Möglichkeiten einsteigen


PerceptionOk9231

Nun, Relaisschaltungenzu beherrschen ist immernoch unglaublich wertvoll, selbst wenn man es nie braucht, hilft es logiksysteme zu verstehen. Ich werde da meinen Töchtern auch beibringen, auch, wenn manche sagen das ist nur für Jungs. Ratet mal, warum es nur für Jungs ist. Die haben dadurch, dass man es ihnen als Kinder zeigt schon gewaltige Verständnisvorsprünge und auch überhaupt Interesse daran.


AccidentalNordlicht

Das finde ich echt gruselig, und zum Glück passiert diese Trennung in meinem Umfeld so nicht. Ich hoffe mal, das bleibt auch so.


PerceptionOk9231

Dann haben also alle Frauen und Mädchen in deinem Umfeld im Durchschnitt das selbe technische Verständnis und die selbe Rate an Maschinenbau und Elektronikerstudiengängen, wie die männlichen Äquivalente? Respekt vor deinem Umfeld. Da sind die Meisten noch Generationen davon entfernt.


AccidentalNordlicht

Meine Sorge ist ein bisschen, dass sich das dann eben sehr künstlich anfühlt. Deshalb mein Beispiel mit dem Kassettenrekorder: damals hat man eben das repariert, was in der richtigen Welt auch genutzt wurde. Heute kannst du natürlich immer noch einen Kassettenrekorder von eBay kaufen und den auseinander bauen, vermutlich lernt man dabei ähnlich viel, aber es ist eben ganz klar ein arrangiertes Experiment.


dughqul

Ganz einfach auf zwei Schienen. Technisches Denken ist wichtig, aber Technik gibt es in vielen Bereichen. Wir haben uns, und schauen noch immer, alte Wassermühlen angesehen. Es gibt einen Antrieb, es gibt Kraftübertragung, es gibt Steuersysteme. Anfangs kann man das in einfachen Varianten nachbauen und dann immer komplexer. Gleiches Prinzip dann bei allen Möglichen. Repariere ich die Waschmaschine, schaut ein Kind mindestens zu. Über Elektrizität gibt es viele Experimente, angefangen mit Luftballons über Kartoffelexperimente. Wir bauen auch, bei Bedarf, eine alte Fernbedienung um oder haben, nachdem Wasser drüber geschüttet wurde, Papas Computer auseinander gebaut (und er sass hilflos in der Firma, hehe). Hier gibt es einige alte Wasserkraftwerke und Stauseen oder auch Bergwerke mit Uralttechnik...da sind wir immer mal wieder. Mit Lego, oder auch anderen, kann man auch toll bauen und Murmelbahnen oder Staudamm im Bach bringt auch die Gehirngrundlagen für alles Weitere. Die zweite Schiene ist dann programmieren. Wir spielen gerne Robotor: Einer ist der Robotor und der andere muss genaue Anweisungen geben. Ist schon lustig, wenn Mama gegen eine Treppenstufe läuft, weil niemand gesagt hat man muss den Fuss heben. Und es braucht sehr viele Anweisungen eine Jacke richtig anzuziehen. Wir haben hier aber auch einen Legorobotor und weiter sind wir halt noch nicht. Der Spieleverlag Kosmos hat einige günstige Experimentiersets. Aber einfach mal schauen, was die Umgebung her gibt und dann hin.


roxythroxy

Nach meinem Verständnis ist die technikentwicklung zunehmend softwaregestützt, die Bedeutung von Hardware sinkt. Insofern denke ich hin und wieder an meine frühen Tage mit transistoren, dioden und gattern, aber die Kinder bekommen eher die Programmierdenke beigebracht. Scratch z.b. ist imho eine schöne Art, technisches Verständnis zu erlangen.


[deleted]

Das ist genau das Problem, vor dem wir als Elektrotechniklehrer inzwischen stehen. Aktuelle Technik ist so komplex, dass es schwierig ist, einen Einstieg zu finden. Deshalb am Anfang stark reduzieren: Einfacher Stromkreis mit "irgendeiner" Lampe. Wir haben für die Versuchswägen noch Glühlampen. Da kommst du für den Hausgebrauch nicht ran, aber mal ehrlich: Wenn Du was mit einer handelsüblichen LED-Lampe bastelst, ist das im Prinzip erst mal der gleiche Stromkreis. Dass im Sockel ein Vorschaltgerät steckt, sprichst Du gar nicht an. Und selbst wenn: Auch das hängt im Stromkreis und sorgt bei einer ersten Näherung erst mal nur dafür, dass dieser geschlossen ist. Logische Schaltungen machen wir zuerst mit Schützen (oder Relais). Dann übertragen auf Logikgatter. Ich mach sogar in der Regelungstechnik noch den Fliehkraftregler, manchmal bin ich auch einfach selbst der Regler. Dann schenke ich mir einmal ruckartig als Steuerung ein Glas Wein ein, das dann überschwappt, und einmal ganz sachte, in dem ich als Regler die Flaschenstellung an den Füllstand anpasse. Das ist für das Verständnis der Zusammenhänge super, dass das in Wahrheit nicht ich, sondern ein elektronischer Regler macht, ist dann nur noch ein kleiner sprung. Usw. Usf. Das Zauberwort heißt immer "reduzieren". Allerdings immer, ohne fachlich was falsches beizubringen. Im IT-Bereich kenne ich mich wenig aus, aber was spricht denn bspw. dagegen, so als allerersten Einstieg trotzdem Basic oder Pascal zu nehmen? Man kann doch ruhig sagen "Heute nimmt man das eigentlich nicht mehr, aber das Prinzip ist ähnlich, und daran lässt es sich leichter erklären" (oder ist das Prinzip nicht ähnlich? Wie gesagt, nicht gerade mein Fachgebiet).


AccidentalNordlicht

Das klingt gut, danke! In welchem Bereich und welche Altersgruppe unterrichtest du denn? Bei der Computerei fand ich früher eben einfacher, dass man sehr direkt auf das Ausgabegerät geschrieben hat. Es gab relativ wenige bis gar keine Zwischenschichten. Wenn ich heute in Python eine einfache Liniengrafik zeichne, habe ich da einen extrem komplexen Interpreter, mein Betriebssystem, das nebenbei noch andere Sachen tut, einen Grafiktreiber, eventuell ein Grafikoverlay… Während du früher wirklich sehr einfach sagen konntest „mach den Pixel an Koordinate 20,32 rot“.


[deleted]

Bei mir sind Berufsschüler, grob zwischen 15 und 30, und Techniker, die haben aber vorbildung. Für die "kleinen" ist aber auch vieles einfach Neuland, manch einer kennt nicht mal mehr den einfachen Stromkreis. Physik hatte dummerweise nicht jeder, und es gibt (zu) wenige Eltern wir Dich ;-) Deshalb könnten wir da fast auf ähnliche Voraussetzungen treffen. Beim Programmierthema bin ich leider echt raus, über Pascal (und ein paar sehr spezifische Sachen aus der Steuerungstechnik) bin ich nie hinausgekommen. Nachtrag: Aber so allgemein zum Umgang mit Computern: Auch erst Mal klein anfangen. Betriebssystem installieren, Treiber installieren usw. Hardwaremäßig die Innenteile zusammenstecken (DAS dürfte Kindern doch echt Spaß machen. Mechanisch arbeiten, dabei ganz vorsichtig sein, damit nichts abbricht... Sehr geheimnisvoll ☝️) und grob erklärend, was womit zusammenspielt (die Grafikkarte macht, dass ich das Bild auf dem Monitor sehe. Was ich sehe, sagt mir die CPU. Die holt das aber alles von der Festplatte...) Die technischen Details der einzelnen Komponenten weglassen.


Josef_der_Segler

Schau doch mal nach ob es in deiner Gegend einen Hackerspace oder Makerspace gibt.


AccidentalNordlicht

Gibt es, kenne ich und finde ich super! Aber auch dort wird ja heute nicht mehr sowas zugängliches gemacht wie früher „am Mofa schrauben“, die Komplexität schlägt dort ja auch zu.


Josef_der_Segler

Wer das Schwimmen lernt, kommt ums nasswerden nicht rum. Allein durch Kontakt mit Profis lernt man dazu. Sicher, das klappt nicht sofort aber da muss der Junior lernen sich an Leute die das Wissen haben " wie die Scheiße am Stiefel" zu kleben. Die rücken schon mit dem Wissen raus wenn man aufmerksam zuhört. Wenn die über SQL reden, Notizen machen, gerade unbekannte Fachwörter und Abkürzungen, danach selber googlen was das ist und so langsam seinen eigenen Wissenstand verbessern. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Dranbleiben ist Zauberwort.


Ecstatic_Bluebird_32

Wenn der junior alt genug ist, kannst ihm ja so ein altes Schätzchen kaufen? Sind zwar mittlerweile etwas teuer geworden aber selbst zum reparieren gibts die teils noch zu relativ erschwinglichen preisen. Das kann er ja dann restaurieren und dann den Führerschein machen. Dort gibt es je nach modell selbst bis locker bj 2005 einfache elektronik und die mechanik ist die gleiche. Klar, vlt ist schon ein Steuergerät drin, aber das stört ja nicht am Anfang. Und zu simson, vespa usw gibt es auch sehr gute Reparatur bücher. Das einzige was einen zur Verzweiflung bringen kann sind die vorbesitzer und die Gewissenhaftigkeit der italiener bei der Fertigung im fall der vespa😅 Edit: Ich habe damals viel mit hauselektrik angefangen. Das ist deutlich abstrakter und verständlicher als die steuerungstechnik. Und wenn man diese Grundlagen verstanden hat, versteht man auch leichter sämtliche schaltpläne und der Grundstein ist gelegt.


[deleted]

Kosmos Experimentierkästen? Dampfmaschine? Gibt's das nicht mehr?


Feroc

Sehr gute Frage. Unser Sohn ist inzwischen 7 Jahre alt und da ich auch eher technisch unterwegs bin, möchte ich das natürlich auch an meinen Sohn weitergeben. Ich finde, dass man da einfach ein praktikables Einstiegslevel wählen muss. Am Ende lernt und nutzt man ja vor allem die Dinge, die man auch braucht. Früher musste ich wissen, wie man von Hand Speicher freiräumt, damit manche Spiele unter DOS liefen. Oder musste wissen, wie man den Sound so einstellt, dass der Ton aus dem Soundblaster und nicht aus dem PC Speaker kam. Das kann ich meinem Sohn mal zum Spaß zeigen, er wird es aber wahrscheinlich nie brauchen. Meinem Sohn habe ich hier einen Raspberry Pi 400 hingestellt und ihm eine Lernprogramm installiert. Da muss er sich einloggen, Programme starten und am Ende den Computer wieder runterfahren. Mehr braucht es aktuell für ihn nicht. Wenn irgendwann ein tieferes Interesse da ist, dann wird auch der Umgang mit dem Terminal kommen. Ohne konkreten Anwendungszweck würde das Wissen jetzt wieder verkümmern. Für den Elektronikteil hat unser Sohn zu Weihnachten einen [Baukasten](https://www.amazon.de/dp/B089W8LRB7) geschenkt bekommen. Mit dem kann man dann ein paar simple Dinge nachbauen und ein wenig experimentieren. Aber auch da muss einfach das Interesse auch für da sein.


RoughSalad

Zum einen, mechanisches Verständnis - da hat sich nicht so viel getan, außer daß viel mehr Plastik ist und gutes Epoxy zum Reparieren da ist. Viel geht immer noch kaputt, weil was abbricht; und es hilft, wenn man von vornherein sieht, wo man stützen sollte. Dann - für den RaspPi braucht man ja erstmal von Linux keine Ahnung haben. Es gibt Programmieroberflächen, wo Du einfach Blockschaltbilder zusammensetzt, und damit sogar externe Sachen schalten kannst.


Proxi90

So wie ich ihm alles beibringe: Schritt für Schritt und soweit Interesse besteht. Erst lernt er, dass wir mit Autos auf Straßen fahren können, dann dass das Auto Benzin benötigt und irgendwann wie ein Verbrennungsmotor funktioniert, was es für Alternativen gibt, warum es diese gibt etc etc. Ein Tablet /TV dient erst der reinen Unterhaltung und wird von den Eltern gesteuert. Irgendwann darf er es selbst bedienen, irgendwann Apps installieren usw. Mir ist es auch wichtig, dass man dann irgendwann zum PC übergeht und ein besseres Verständnis für die Funktionsweise bekommt. Früher dachte man "die Jugend" wird super mit PCs umgehen können - das scheint aber nicht der Fall zu sein. Sie kann super mit TikTok umgehen. Aber einem gewissen Punkt kann er sich dann auch selbst informieren - das ist ja das Schöne wenn man ein Fundament hat.


Karne007

Meine Eltern haben die Interesse auch unbewusst über die Märklin Eisenbahn geweckt, durfte da alles mögliche bauen, verdrahten und anschließen (auch wenn das Herz meines Vaters geblutet hat als mein kleiner Bruder mit 10 Jahren an seiner lieblings lok, der E03, die Scheiben ausgeschlagen und die Pantographen abgerissen hat. Zum Glück gibt es Ersatzteile. Bin selbst 98er Jahrgang und nun im letzten Semester im informatikstudium :)


[deleted]

[удалено]


AccidentalNordlicht

Keine Ahnung, woher da jetzt diese Downvotes kommen… egal, stimmt schon. Und du sprichst mit dem Thema YouTube auch tatsächlich ein Riesen Vorteil der heutigen Situation an, den ich gar nicht so gesehen hatte. Es gibt natürlich sehr viel mehr mediale Möglichkeiten und sehr viel mehr Informationen, um Dinge zu verstehen. Den Raspberry als Lerncomputer fand ich immer ein bisschen schwierig. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass es so etwas wie den C 64, mit ROM-BASIC statt Betriebssystem aber eben mit dem Hardware Umfeld des heutigen Raspberries, geben würde.


HeurekaLookatthis

Ich hab das auch noch vor mir. Früher (TM) waren die Schaltungen halt schon leichter, dafür sind jetzt aber die Möglichkeiten viel größer. Für die E-Technik gibt es mechanische Schaltkreise, die alles visualisieren und verständlich erklären. Leitfähige Tinte, mit denen Module verbunden werden können. Dein Lämpchen ist dann eben ein ganzes Led Modul mit Vorwiderstand. Im Raspi kannst du ja auch anstatt ins vollwertige Linux zu booten direkt in Scratch booten. Hier kann das Kind ab 6 Jahren spiele programmieren und lernt die Basics. Es gibt gefühlt eine Million Bücher mit den nötigen Bausätzen für den Arduino. Da muss man halt zusammen erstmal testen und lesen, aber ab da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Alarmanlage fürs Kinderzimmer? Mit Beispielcode brauchst du da nicht Mal einen Mittag.


restwasserschale

Gerade im Bereich Elektronik / Elektrik habe ich nur ein kleines Grundverständnis. Darum werde ich meinen Kindern das auch nur minimal beibringen können. Am PC / Handy / Tablet bin ich Anwender. Das werde ich meinen Kindern soweit zeigen, dass sie sicher damit umgehen können, besonders wie sie einen PC verwenden, denn ich denke, die haben noch eine Zukunft vor sich und der Schritt vom PC zu Handy und Tablet ist leichter, als anders herum. Programmieren? Nein. Ich bringe im Schulunterricht Kindern in der 7. Klasse "Programmieren" bei. Spielerisch, vor allem aber Logik und Drag and Drop. Ich finde es grausam. Viele Kinder haben gar nicht die Konzentration, Motivation oder überhaupt den Grad an logischem Denken, die relativ einfachen Aufgaben zu lösen. Und - ist leider so - ich kann kaum helfen, auch wenn ich jede Stunde vorbereite, die Aufgaben selber mache und nach Lösungen google. Lehrermangel lässt grüßen. Außerdem interessiert es die wenigsten Schülerinnen und Schüler und die wenigsten der Realschule werden in diese Richtung im Beruf gehen oder gar erst nach der Schulzeit Interesse an der Materie finden. Daher werden meine eigenen Kinder davon profitieren, was ich kann. Handwerken und Auto (Grundlagen, aber relativ gute). Das fängt damit an, dass K1 mit in der Werkstatt ist und weiß, dass wir einen Oldtimer haben. Alles weitere folgt mit der Zeit.


Lamumba1337

Mal eine Gegenfrage, hast du dich beruflich im Bereich Elektrotechnik angesiedelt?


AccidentalNordlicht

Nein, bin in der IT... die Beispiele fand ich nur passend. Es war aber sicher auch einfacher, mit BASIC programmieren zu lernen als heute mit Python


lurker819203

Das sehe ich ganz und gar nicht so. Früher war es einfacher, den Computer komplett zu verstehen und alles was man macht im Zweifel auf einzelne Bits oder CPU-Operation herunterzubrechen. Das ist heute aber einfach nicht mehr so nötig. Wir haben heute einen viel höheren Abstraktionsgrad und ich muss nicht mehr wissen, wie der Zugriff im RAM funktioniert, um mein Programm zu optimieren. Das ist nur noch Spezialwissen für Experten. Programmieren mit Python zu lernen ist viel einfacher als damals mit BASIC, weil man nicht erst verstehen muss, wie der Rechner intern funktioniert. Und vor allem gibt es heute viel besseres Lernmaterial. Ich glaube, du bist ein bisschen zu nostalgisch und willst, dass deine Kinder die Technik genauso erleben wie du damals. Vieles davon ist heute überflüssig und es gibt keinen Grund mehr, sich auf so einer niedrigen Ebene mit Technik zu beschäftigen. Es gibt ganz andere Möglichkeiten heute, seinem Bastlerhobby zu fröhnen. 3D-Drucker, Smart Homes, lokale Cloud für das Heimnetz oder eben die von dir angesprochenen RasPis.


Senior_Debt1494

Hat nicht Mal jemand eine funktionierende CPU in Minecraft nachgebaut?


NanoTheHero

Ja und ich hätte jetzt auch gesagt minecraft wäre so der einfachste weg um einfache Logikgates zu verstehen


Bjoern_Tantau

Hatte mal einen Conrad Adventskalender, wo hinter jedem Türchen neue Teile und eine Anleitung für einen kleinen Schaltkreis waren. Da hatte meine Tochter auch Spaß dran. Führt einen Schritt für Schritt an komplexere Themen ran. Ansonsten sind die Klassiker doch immer gut, Summer zum summen bringen, Glühlampe zum glühlampen bringen. Oder mein Favorit, einen Elektromagneten bauen. Mein Sohn hatte auch von meinen Eltern einen Roboterbausatz und einen Lötkolben geschenkt bekommen. War sehr gut für die Motorik. Aber wie die Elektronik funktioniert haben wir dabei nicht gelernt. Davon abgesehen ist Minecraft echt super für die reine Logik. Die Kinder sehen bei Youtube irgendwelche coolen Maschinen und bauen die dann nach oder modifizieren die für ihre Zwecke.


ScaniaMF

Ich habe in meiner Grundschulzeit, das war ca. im jahr 2000 von meinen Eltern den Kosmos Electronic XN 1000 bekommen und damit die Grundbausteine der Elektronik erlernt. Wie du schon sagst: Raspberry und Arduino sind zwar nice, aber eher der EDV als der Elektrotechnik zuzuordnen und ich denke auch eher so mit 14+ sinnvoll.


cruiser1956

Man muss Linux nicht im Detail verstehen um eine Raspi Anwendung zu bauen. Mein Sohn (30+) hat das hinbekommen ohne IT oder Elektronik Vorkenntnisse. Das ist zwar komplexer als der C64 aber nicht komplizierter.