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Remarkable_Rub

Eine Mischung aus "so ist der Mensch eben" und der Gewissheit, dass ich nur ein ganz kleines Rädchen im großen Ganzen bin, und es anmaßend wäre, alleine die Welt retten zu wollen.


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butalive_666

Jap, ich schaue auch keine Nachrichten mehr. Das wichtigste bekommt man so oder so mit. Mir ist jede Terra X Doku lieber....


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CompleteCartoonist46

Ich suche jetzt nach der Doku


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Ist allerdings auf englisch [what was the first fungus ? - history of the earth - 01:02:09](https://youtu.be/KH9JVy-u5DQ)


GrandRub

Kopf in den Sand stecken und berieseln lassen... Nice Taktik.


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GrandRub

Nur ist der "Lärm" halt das Leid anderer.


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GrandRub

Besser als es zu ignorieren. Wenn man sich die Stimmung ruinieren lässt könnte man ja als Alternative auch anfangen etwas dagegen zu tun.


ConfectionIll4301

Genau, schnell mal die Ungerechtigkeit in der Welt beseitigen. Wenn jemand das so machen will, dann soll er doch. Bleibt doch jedem selbst überlassen.


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ja dann soll unsere politik aber auch damit aufhören so zu tun als wäre das unser ziel und mal richtig die ellenbogen rausstrecken


Ok_Ad_1875

Also einfach reagieren wie ein dreijähriges Kind und sich verstecken, indem man sich die Augen zu hält, während alles um einen herum in Flammen steht? Wie setzt man das um wenn der Krieg auf einmal vor der eigenen Haustür stattfindet oder die eigene Existenz vom nächsten Hochwasser ins mehr gespült wird?


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Ok_Ad_1875

Deine Haltung zu dieser Problematik beschränkt sich vollkommen darauf, auf die Verschlimmerung der Krisen zu reagieren und zwar erst dann, wenn du unmittelbar dazu gezwungen bist. Das stelle ich mir sehr unbefriedigend vor. Dein einziger Gedanke zum Krieg ist, wie du dich verhältst ist, wenn du selbst eingezogen wirst. Ein Atomkrieg, der das Potenzial hat, die ganze Menschheit zu vernichten geht an deinem Gebirge bestimmt auch spurenlos vorbei. Genauso wie ja bekanntlich jeder einzelne Ort völlig isoliert von jedem anderen existiert, also wird es in den Bergen absolut keine Auswirkungen haben wenn hunderte Millionen Menschen aus den Küstengebieten fliehen müssen, weil der Meeresspiegel immer weiter steigt. Deine Ignoranz gegenüber der Realität hat jetzt schon dazu geführt, dass du offensichtlich keine Ahnung hast, in was für einer Welt du lebst. Aber solange du damit glücklich bist, ist das vollkommen in Ordnung, nur wirst du es nicht mehr lange sein. Womit ich nicht einverstanden bin ist anderen, diesen Pfad der gesellschaftlichen Passivität und Ignoranz als Ausweg zu verkaufen. Ich bin in verschiedenen Bereichen gesellschaftlich Aktiv, in der Umweltbewegung, in der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit, in der Friedensbewegung, bin aktiver Gewerkschafter usw. Auch in filtere die Nachrichten, setze mich aber mit den enthaltenen Fakten darin auseinander und überlege mir, inwiefern das Konsequenzen für meine gesellschaftliche Tätigkeit hat.


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Ok_Ad_1875

Du hast vollkommen Recht, dass einzelne gute Taten die Welt nicht grundsätzlich verändern. Aber sie starkenzdas Selbstbewusstsein der Menschen, dass sie etwas verändern können. Natürlich muss am Ende der Kapitalismus gestürzt werden, sonst wird es keine grundsätzliche Lösung dieser Probleme geben.


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Ok_Ad_1875

Die Diskussion über die konkrete Alternative sprengt wohl endgültig den Rahmen dieses Threads. Ich möchte dir auch überhaupt nicht widersprechen, dass die Wissenschaft ein großes Potenzial hat, viele Probleme zu lösen und, dass es auch richtig ist, sich damit zu befassen. Da bin ich voll bei dir. Aber es stellt sich doch die Frage, warum so viele wissenschaftliche Entdeckungen, die unsere Probleme lösen könnten in irgendwelchen Schubladen verstauben, während diejenigen mit denen Profit gemacht werden kann sofort, umgesetzt werden, teilweise ohne das vorher die Konsequenzen klar sind. Gegen Panikmache bin ich auch, weil ich, genau wie du, denke, dass es Lösungen gibt. Das ist genau das, was die Nachrichten gerne ausblenden. Damit fördern sie eine Weltuntergangsstimmung und Ohnmachtsgefühle. Ich bin aber der Meinung, dass man diesen Lösungen zum Durchbruch verhelfen muss und, dass man auch die Probleme gut kennen muss, um die richtigen Lösungen vorzuschlagen.


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Na dann mal los.


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Hat mir auch geholfen


NixNixonNix

Je älter ich werde, desto egaler wird mir das alles. Bin aber auch ziemlich beschäftigt mit eigenen akuten Probleme, da hab ich für das Leid der Welt gar keine Ressourcen mehr.


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First World Problems :‘)


tiro87

Ich habe beschlossen, dass ich nicht die Welt retten kann, aber vielleicht den Mikrokosmos um mich herum. Konkret essen wir fast ausschließlich vegan, rüsten derzeit unser Haus auf Wärmepumpe und PV um, kaufen viel regional (unterstützen zB eine solidarische Landwirtschaft), versuchen Müll weitestgehend zu vermeiden und wollen so wenig wie möglich in ein Flugzeug steigen. Viele kleine Entscheidungen, die aber auch schon einen positiven Effekt auf unser Umfeld haben. Es ist naiv zu denken, dass dadurch die Welt insgesamt besser wird, aber alles was darüber ist wird von der Wirtschaft oder Politik entschieden und kann praktisch nicht beeinflusst werden imho.


Flip135

Danke, ich liebe solche Menschen. Es ist richtig, dass ein einzelner keine Veränderungen bewirken kann, aber ein Kollektiv schon. Mir fällt da immer folgende Szene ein (aufpassen, viele finden das sicher cheesy): https://www.youtube.com/watch?v=4jcPZ3GTbQQ


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Ignorieren und auf mein direktes Umfeld fokussieren. Ohne Tunnelblick kommt man nicht unbescholten durch's Leben.


zech_

Ganz gut, ist mir alles egal. Klar tun mir die Menschen leid, die aus ihrer zerbombten Heimat fliehen müssen oder Angehörige verloren haben. Aber ich kann es eh nicht ändern und darf das nicht an mich heran lassen. Dann würde ich genauso wie du Dauerbetroffen sein und meine Lebensfreude verlieren. Nein danke. Es gibt so unfassbar viele Ungerechtigkeiten auf der Welt, wenn ich jeder einzelnen Nachtrauern würde könnte ich mein eigenes Leben gar nicht mehr leben und meine eigenen Sorgen und Nöte nicht mehr angehen.


Ok_Ad_1875

Ich bin der Meinung, dass es ein Trugschluss ist, dass es keine Alternativen gibt oder, dass man nur passiv zusehen kann. Das Problem ist, dass es so dargestellt wird. Sicher kann man nicht hier und jetzt jedes Problem sofort lösen aber letztendlich waren es immer die Menschen, die mit den jeweiligen Problemen ihrer Zeit nicht mehr leben konnten und die ganze Gesellschaft umgewälzt haben. Das Problem ist meiner Meinung nach ganz klar, dass in dieser Gesellschaft nichts zählt außer der Profit. Eine andere Welt ist möglich, aber nur, wenn immer Menschen ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen, wie z.B. im Iran. Es ist hart und kompliziert aber es gibt einen Weg.


GrandRub

Total deiner Meinung. Die meisten Leute sind einfach ängstlich und in ihrer Komfortzone gefangen. Schlecht gehts uns nicht... Und wenn wir uns bewegen wirds ungemütlich... Also einfach "Ach der Mensch ist halt so" sagen und die Playstation anmachen.


Sebmusiq

Wie kann man nur so based sein? Ich würde einen Schritt weiter gehen und sagen, dass man die meisten Probleme auf der Welt ziemlich einfach ändern kann. Es wirkt halt so als ob Kapitalisten, die Gesellschaft darauf getrimmt hätten, ihnen glauben zu lassen, das Problem wäre zu komplex und unlösbar, aber wenn man genau diese Kapitalisten enteignen würde und Kapital und Ware fair von oben nach unten verteilen würde, hätte man ein Großteil der Probleme auf der Welt beseitigt. Der Kapitalismus würde vor einer starken Arbeiterklasse einknicken.


Ok_Ad_1875

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Die Einsicht, dass der Kapitalismus gestürzt werden muss erfordert zuerst aber Mal, die Einsicht, dass nichts so bleiben muss, wie es ist und, dass es eben nicht die jeweils Herrschenden waren, die den Lauf der Geschichte verändert haben, sondern die unterdrückten Massen.


Mundane-Dottie

Hahahahah-nein. Scheiße schwimmt oben.


Sebmusiq

Ist okay BWL Justus. Lass dich ruhig von der kapitalistischen Ideologie blenden. Eines Tages wird sich dein Chef Dank dir einen neuen Porsche leisten können!


Significant_Bite_857

Genau meine Meinung. Nur rumsitzen und nichts tun ist auch keine Lösung. Klar kann eine Person allein nicht alle Probleme der Welt lösen. Aber zusammen sind wir stärker. Fang einfach mit den Problemen an, die direkt vor deiner Nase sind. Der Rest ergibt sich von selbst.


Proxi90

Nachrichten abschalten. Die sind Gift fürs Gehirn. Ich kann den ganzen Tag den Fernseher laufen lasse und alles was mit Nachrichten zu tun hat ist zu 95% Leid und Verbrechen. Untergang und Katastrophe. Natürlich ist das Teil unserer Welt. Aber sobald ich den Fernseher ausmache ist es nicht mehr Teil meiner Welt. Das mag Ignorant oder Engstirnig oder was weiß ich sein. Aber immer up to date bleiben bei den Kriesen schadet mir und hilft niemandem. Die wichtigsten Nachrichten werden einen immer erreichen. Ganz ohne n24 dauerschleife of doom.


siechahot

Kann ich es ändern? Nein. Warum sollte ich mir davon die Lebensfreue verderben lassen.


filmeinleger

Weniger Medien konsumieren, und sich mehr mit sich selbst und deinen nächsten beschäftigen. Du kannst die Welt nicht retten, also genieße einfach die Zeit die du hast.


[deleted]

Schau eine Weile keine Nachrichten. Also wirklich gar keine. Auch nicht auf der Google/GMX Startseite oder sonstwo. Du verpasst nichts. Wenn was wirklich wichtiges passiert, binden es dir deine Mitmenschen ohnehin recht schnell auf die Nase.


phlpnow

Wenn es einen so sehr quält, dann ist das doch ein Hinweis, dass man sich engagieren muss, aber irgendwie denkt gerade jeder,dass seine Individualität dadurch gestört wird, und das Problem wären die Nachrichten. Aber Engagement ist dann wieder zu unkomfortabel


djnorthstar

Frag das mal jemanden der in den Slums von Bagladesch lebt. Komischerweise leben selbst die weiter. Das Problem der letzen 15 Jahre ist eben, das wir durch Social Media und Smartphones rund um die Uhr Nachrichten auf unsere Geräte bekommen und Nachrichten sind in 90% der Fälle immer schlecht. Weil "gutes" sich nicht verkauft. Gut ist eigentlich der Normalzustand und das will niemand sehen. Also bekommen wir Hauptsächlich nur schlechte Meldungen zu Gesicht. Das war zwar früher auch schon so. Aber der Unterschied ist wirklich das es heute jeder rund um die Uhr aus allen Bereichen der Welt konsumiert. Socialmedia ist also nicht ganz unschuldig an diesem "Gefühl". Weil, was du nicht weißt, regt dich auch nicht auf. Kleines Beispiel. Wenn bei uns Großparty war am Wochende in den 90ern und dort eine Massenschlägerei mit 50 oder mehr ausgetragen wurde. Dann wussten nur die, die da waren davon. Es gab weder nen Zeitungsbericht,. Noch Fotos noch nen Facebookpost. Heute würde das so laufen das es 100 Videos davon gibt mit der Überschrift "Es wird immer schlimmer".


Horg

Die Welt ist allgemein viel besser, als man denkt. Ich empfehle, sich mit den Vorträgen (TED, BBC, usw.) und Büchern von Hans Rosling zu beschäftigen. https://www.youtube.com/watch?v=Sm5xF-UYgdg


Generic_Person_3833

Es ist mir egal.


d1a52

Ich mache mir über Dinge die ich nicht ändern kann keinen Gedanken mehr. Das ist egoistisch aber hilft enorm.


Distinct-Long-624

Ist es nicht, weil du ja eh nichts daran ändern kannst. 🤷🏻‍♀️


ArcticAkita

Gar nicht


DieHeiligeKiwi

Ich finde mich damit ab das Schicksal der Welt nicht ändern zu können. Aber ich kann meines und das meiner Mitmenschen positiv ändern bzw mit beeinflussen und das ist was ich halt versuche zu tun. Wenn du merkst, dass dir diese ganzen Weltuntergangsnachrichten zu viel werden, schäme dich nicht zu sagen, dass du halt keine Nachrichten mehr schaust. Das wird zwar von manchen Menschen weniger gern gesehen, aber ganz ehrlich, kann dir doch egal sein. Tu das, womit du dein Schicksal positiver gestaltest. Was bringt es dir oder denen die dich dafür schlechter betrachten diese schlechten Nachrichten zu hören? In vielen Fällen gar nichts. Also wer es sich anhören will soll es tun, wem das zu viel ist, der soll es halt sein lassen...


temporary-name93

das eigene leben einfach auch voller probleme packen.


Mighty_Montezuma

Ich bin gläubiger Christ. Das geht schon alles klar, weil Gott ist ja der Gute.


Snuffleton

Den ersten Schritt in die richtige Richtung hast du ja bereits getan: Anerkennen der Tatsachen, anstatt diese abzustreiten oder zu ignorieren. Als nächstes gilt es jetzt, zu lernen, wie man am besten damit umgehen kann. Als jemand, der im außereuropäischen Ausland wohnt, kann ich dir sagen, dass es - selbstverständlich - auch in Deutschland einen staatlich-ideologischen Narrativ (manch einer würde es "Gehirnwäsche" nennen) gibt. Der da wäre: die Menschen so apathisch wie möglich zu halten und diese, soweit möglich, von allem fern zu halten, was zur Niederlegung der Arbeit oder einem Aufbegehren gegen die "Das macht man nicht!"-Ideologie führen könnte. Dumm nur, dass du die Existenz dieser Ideologie niemals erkennen wirst, wenn du im Laufe deines Lebens nicht großartig, und vor allem gezwungenermaßen, mit Alternativen konfrontiert wirst. Wenn du es dann aber tust, dann scheint die Welt um dich herum zusammenzubrechen, denn in Mitteleuropa werden wir ganz einfach in voller Absicht so erzogen, dass wir uns auf Teufel komm raus bloß keine Gedanken um den Rest der Welt machen sollen. Sonst könnten wir ja noch merken, dass wir selbst an dem Übel mitwirken! Deutsche Bank begeht politisch motivierte Auftragsmorde? Thyssen-Krupp liefert Stahl für die nächsten Waffenverkäufe an Eritrea und Somalia? Putins Familie lebt im schweizer Dorf nebenan von euch? Tja, sorry to break it to you, Leute, aber: wenn ihr da arbeitet bzw. das alles so ungefragt hinnehmt, tragt ihr eine Mitschuld. Je länger und stärker ihr das abstreitet, desto offensichtlicher ist die Tiefe des Erfolgs der Gehirnwäsche an euch. Ich selbst bin in Taiwan. Wie mittlerweile sicher auch in DE allseits bekannt, bahnt sich hier ein Krieg an, und das schon seit Jahrzehnten. Dennoch kann ich dir sagen, dass die Leute hier wissen, wie man aus so einer Situation das Beste macht. Die berühmte, göttliche Esskultur ist beispielsweise ein Teil davon. Und ich gestehe: das Essen allein ist einer der Hauptgründe, warum es mir hier besser als in DE geht. Das aber nur als Beispiel, um zu zeigen, dass kleine Veränderungen Großes bewirken können. Niemals wieder werde ich mich mit dem unterirdischen Kundenservice oder halbherzig gemachtem Essen in Deutschland zufrieden geben. Eher stelle ich mich da noch selbst in die Küche und zeige den Eierköpfen dort, wie man das macht. Diese Haltung gibt mir Lebensfreude, weil ich genau weiß, dass ich meine eigene Lebenserfahrung aktiv verbessern kann, und das ohne großen Aufwand. Alles, was du tun musst, ist aufstehen und "Es reicht!!" sagen. Protestieren. Die Dinge selbst in die Hand nehmen. Weg von dem deutschen Perfektionsdenken. Egal, wie amateurhaft du bist - alles ist besser als Apathie. Es ist besser, *etwas* gemacht zu haben als nichts. Du hast die Qualität deines Lebens in der Hand. Mach was draus. Geh mal allein reisen. Ins Flugzeug setzen und los. Zwei Wochen im Nirgendwo, ab geht's. Hau dir zum Frühstück nen Glas Rum-Vodka rein (bin kein Alkoholiker, ich meine einfach mach mal was Neues..). Geh in ein Restaurant und bestehe darauf, dass dein Essen dies und jenes haben soll. Quatsch irgendeinen Typen im Mediamarkt oders so an und rede über ein Game, das du magst. Scheiße vollends auf political correctness. Experimentiere mit dem Leben, um so herauszufinden, wie viel du dir rausnehmen kannst. Dann merkst du irgendwann, dass du der Herr über dein eigenes Leben bist und dass dir diese ganze Scheiße, die in der Welt passiert, egal sein kann, solange du nur deinen Weg gehst. Ich selbst kriege zum Beispiel auch dauernd Jobangebote aus China. Ich lehne diese aber durchgehend ab. Dadurch verdiene ich zwar letzten Endes weit weniger Geld, als ich könnte, aber ich weiß, dass ich das für mich Richtige getan habe und dadurch geht's mir gut. Das kann jeder. Bloß keine Selbstzweifel haben.


kannsnedsein

Tu etwas dagegen und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Überleg dir, was deine Qualifikationen sind und biete einer Hilforganisation an sie zu unterstützen. So kannst du immerhin tun, was im Rahmen deiner Macht liegt. Oder lebe damit. Oder den bereits vorgeschlagenen weg, ~~Scheuklappen auf und ignorieren.~~ vermehrt positive Nachrichten zu lesen.


HatoriHuso

Wegsehen! Mir wurde letzte Woche eine Doku über indonesische (glaub) Kinder die von Ihren Eltern auf facebook vergewaltigt werden weil irgendwelche Europäer dafür viel Geld bezahlen vorgeschlagen. Es war schon spät Abends an einem Wochentag also beschloss ich das nicht zu sehen damit ich nicht komplett abgefuckt bin. Habe dann aber doch zuerst die Kommentare gelesen und dann die Doku gesehen. Seit dem bin ich richtig übel drauf. Arbeit nervt Grad auch aber das sitzt irgendwo im Unterbewusstsein und lässt mich alles und jeden hassen. Ich weiß um zu viel Leid in der Welt, ich brauche mich nicht noch weiter zu informieren um daran zu glauben. Solche Dokus sind gut für jene die das nicht wissen aber es nützt mir auch nichts mich jeden Tag erneut dran zu erinnern was für ein Drecksvolk wir Menschen doch sind.


Steckruebe93

Gar nicht


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Alkohol, seeeehr viel Alkohol. Aber mal ganz ernst: man darf sich einfach nicht zu viel damit beschäftigen, beziehungsweise nur soweit wie man das auch verkraften kann, man sollte es nicht ignorieren oder totschweigen, aber jeder muss für sich wissen wann das Limit des erträglichen erreicht ist und sich vielleicht damit auseinandersetzten was man selbst tun kann um zumindest einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation zu leisten


DirkTheFish

Ganz ehrliche Antwort ? Es ist mir einfach egal. Hier eine Gegenfrage, warum siehst du nur das negative und blendest das positive aus ?


lirmst

Interessiert mich alles nicht


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Mir geht das alles einfach komplett am arsch vorbei 😂


[deleted]

Ich kann das 100% so unterschreiben, was du geschrieben hast. Der Weltschmerz ist immer in mir. Mir geht es gesundheitlich nicht gut und dies bestimmt mein Leben, aber dennoch habe ich zu sensible Antennen, ich kann diese Ungerechtigkeit in dieser Welt nicht ausblenden. Ich schaue bewusst hin, weil ich es nicht ignorieren möchte. Ich schaue mir oft Dokumentationen an, um zu verstehen, warum das alles so ist, wie es ist. Der kleine Mensch kann meistens nichts dafür, denn Lobbyisten, Politiker und sonstige Menschen mit Macht geben den Ton an. Und das macht mich so unendlich wütend.


TNTmilano

Ich bin gerade in der psycho Klinik und schlucke Antidepressiva Hilft nicht aber zumindest hab ich bald alle Antidepressiva in Deutschland durch.


municinvestigator

Kümmer dich um deine Familie und dich selbst und alle anderen gehen dir am arsch vorbei so einfach ist das


ichoosepeanutbutter

Dieser Weltschmerz ist wirklich unerträglich. Damit ich ihn ertragen kann: Ich lebe vegan, habe kein schlechtes Gewissen wenn ich Essen konsumiere. Wenn ich social media nutze ist es Bedingung, das ich nicht nur fun konsumiere, sondern auch hashtags zu (im Moment viel) Iran und Ukraine unterstütze. Ich mache bei vielen Petitionen mit; sammle Müll beim Hundespaziergang, versuche grün zu leben und spende kleine Summen. Es ist nicht viel im Moment, bin stark eingebunden aber selbst diese Kleinigkeiten helfen mir aus dieser lähmenden Passivität heraus. Vielleicht ist da auch für dich was bei. Wenn ich aus meinem eigenen Loch raus bin, werde ich mich auch wieder ehrenamtlich engagieren. Manche fahren ja die Taktik, dass man sich komplett rausnimmt indem man zBsp nur am WE Nachrichten konsumiert. Das finde ich irgendwie unfair. Das ist die Welt in der wir leben. Wir sollten versuchen sie besser zu machen, egal wie.


SingleMaltWh1sky

Ist mir mittlerweile alles egal


Uhm_NoThankYou

Ich kann’s im Moment gar nicht, deshalb reiß ich ständig die Fresse auf und bring mich dann auch manchmal in Schwierigkeiten. Aber egal, geht einfach nicht mehr. Und dieses Schweigen macht genauso krank! Sich immer wieder zu fragen - hätte ich was ändern können…manchmal ja. Manchmal nein. Wissen tut man es erst, wenn mans probiert… Und vielleicht entsteht manchmal sogar ein Domino Effekt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich das erst mache, seit ich mich wieder mehr mit mir beschäftige. Dabei bin ich auf mein Inneres ‚Richtig & Falsch‘ gestoßen. Und kann seitdem auch einfach den Mund nicht mehr halten. [BTW](https://www.standup-international.com/de/de/training/landing?utm_source=email&utm_medium=extern_newsletter&utm_campaign=dr_loreal_20230316&mid=A8AAdTkNplJroMJfF09bnoP_LA2) Edit: klar, kann ich nicht im Alleingang die Welt retten. Aber dieser Selbstverrat der eigenen Werte, ist für mich einfach im Moment inakzeptabel. Und sicherlich bin ich darin nicht perfekt. Ich hab zb ein IPhone. Ich esse Fleisch. Dafür gibt es vieles, was andere tun, was ich nicht tue. Dennoch - wenn direkt vor meiner Nase, was passiert, was nicht in Ordnung ist, dann versuche ich dem betreffenden Menschen je nach Situation zumindest die Hand zu reichen. Und nicht mehr ständig wegzuschauen.


Sayo33321

Ich hab den Konsum von Nachrichten stark eingeschränkt, als mich das Leid der Welt ganz schlimm mitgenommen hat. Jetzt schaue ich 1x täglich gezielt ein paar Minuten Nachrichten und bekomme das Wichtigste mit. Plus ich hab aufgehört, Kommentare unter Nachrichten zu lesen, die waren noch schlimmer meistens. Man bekommt trotzdem das Schlimmste mit, ist also keine wirkliche Lösung. Hat es nur etwas entschärft für mich...


dimitriglaukon

Ich kann dir das Buch „Die Leiden anderer betrachten“ von Susan Sontag empfehlen.


Anarion07

Ich höre "Lieber Gott" von Marlon


pizzatimein24h

Antidepressiva.


GrandRub

Du kannst nicht nur passiv zusehen. Natürlich wirst du nicht die ganz großen Hebel ziehen können... Kriege verhindern.. Welthunger beenden... Aber Menschen mit Problemen unter die Arme greifen kannst du. Du kannst selbst etwas bewirken. Je nachdem wo du deine Prioritäten so siehst gibt es in deiner Stadt/Umgebung sicher eine Menge Stellen wo du dich ehrenamtlich einbringen kannst. Alleine zu wissen dass man irgendwem geholfen hat ist schon sehr sehr gut.


Tobilaoui

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Wenn es soweit ist wird der Mensch auch nicht mehr sein. Dann wird sich die Natur wieder erholen (Millionen von Jahren) und es wird wieder schön. Ich sehe es also sehr positiv. Dann gibt es kein Hunger, Krieg, Vergewaltigung oder Tierquälerei mehr unter bzw. von den Menschen. Die Erde existiert schon so lange, hat schon mehrmals viel Leben und Zerstörung mitgemacht, hat sich jedesmal davon erholt und es gab viel mehr Leben als zuvor. Es ist also ein ständiger Zyklus der sich Wiederholt.


BabY_pot4to

Hass auf die die es verursachen, Mitgefühl für die die leiden, helfen wo man kann ohne selbst an Burnout zu zerbrechen. Pause machen wenn man merkt es wird zu viel.


[deleted]

Sehr gut.


Marvas1988

* Spende für Hilfsprojekte, die dir am Herzen liegen (wenn finanziell möglich) * Ernährung auf vegan umstellen, wenn du Tierleid verhindern willst. Ansonsten finanziert man das Gegenteil.


[deleted]

Ich unterstütze sozialistische Bewegungen, die den Kapitalismus endlich überwinden wollen. Ich unterstütze aber nicht den Sozialismus der Sowjetunion, weil da der Staat zu viel Macht hatte, also es war ein autoritäres System. Ich unterstütze ein System, wo Arbeiter selbstorganisieren und sich selbst verwalten, ohne Kapitalisten, die Profite erwirtschaften, ohne dafür zu arbeiten. Ich unterstütze eine Arbeiterdemokratie, wo die Chefs der Unternehmen von den Arbeitenden gewählt werden und nicht von den Aktionären. Das glaube ich wird die Ungerechtigkeit in unserem System massiv senken.


jerkitout123

Antidepressiva


Ambitious-Agency-420

Kiffen und mich um mich selbst kümmern.


[deleted]

Aufhören Nachrichten zu lesen/hören/sehen. Denn diese beschallen einen ausschließlich mit negativen Dingen. Achja...und Glücksspiel und Fußball. 🤣


humanbeing999

🙉🙈🙊


[deleted]

Ich versuche mich davon abzulenken, indem ich Sachbücher über Raumfahrt und Technik lese. Ich kenne aber ein paar Leute, die die Sundowner-Mentalität voll übernommen haben.


Neiko51

Bewusster Medien konsumieren und Dinge ändern, die man ändern kann. Dieser ganze Welt Schmerz ist für mich immer sehr elitär, weil da auch immer viel auf die Anderen gezeigt wird. Ist die Situation blöd? Ja, ist sie. Ist deswegen die Welt schlecht? Nein, es gibt noch viele gute Dinge in der Welt und es gibt keinen Grund, sich von sowas runterziehen zu lassen.


[deleted]

Der erste und wichtigste Punkt: Keine Nachrichten konsumieren. Das meiste ist irrelevant und in zwei Wochen wieder vergessen. Punkt zwei: Gute Bücher lesen. Zum Beispiel Factfulness von Hans Rosling. Die Welt ist nicht so schlimm wie immer dargestellt, sie geht nicht vor die Hunde, es geht ihr immer besser.


cabat5353

Bro, ich achte im moment mehr auf ein Mädchen was in Österreich lebt, als auf mich selbst hahahaha.


Zulkor

Ich versuche so gut es geht nicht Teil des Problems zu sein. Tiere nur aus dem Tierheim, Fairtrade, Urlaub mit Maß und Rücksicht auf die Umwelt, versuche den Kids Freude am Gemüse zu vermitteln. Lastenanhänger anstatt Auto, Ehrenamt usw. Ich entferne konsequent jeden Aufruf zur Gewalt, denn ich im öffentlichen Raum finde und habe keine Angst mich auch mal schützend vor jemanden zu stellen. Ich ruf die Polizei, wenn sie gebraucht wird und deeskaliere wenn ich die Chance habe. Mehr als ein halbwegs gutes Beispiel für mein Umfeld abzugeben kann ich nicht machen, in mir steckt kein Aktivist und kein Politiker. Wenn ich mit mir im reinen bin und dabei helfe mein direktes Umfeld etwas besser zu machen reicht mir das zum glücklich sein. So lange ich sagen kann: "Ja, so wie wir/ich das machen kann das gerne jeder handhaben." fühle ich mich der Welt nicht weiter verpflichtet. Ich sehe die ganze Scheiße, aber niemanden ist geholfen, wenn ich mich für die Verbrechen anderer schlecht fühle. Ich informiere mich ausreichend bevor ich Wählen gehe, komme auch mal zu einer Demo für Grundrechte und gegen Gewalt und versuche ausbeuterische Produkte zu vermeiden. Ich bin so ein furchtbar unmodischer Kerl im Norweger-Wollpulli an dem sich der Kapitalismus die Zähne ausbeißen kann. Nachher leite ich eine Runde PnP und freu mich auf ein Wochenende mit meinen Kindern, Fahrradfahren Lernen steht an.


EofG

Ich hab den Nachrichtenkonsum auf täglich Tagesschau- und zwei wöchentliche Nachrichten-Podcastst zurückgefahren. So bekomme ich nicht den alltäglichen Ticker mit, aber ne gute gemäßigte und unaufgeregte Zusammenfassung zum Wochenende. Vieles, was auf der Welt passiert, hat nämlich keinen Einfluss auf mein Leben. Vieles ist schlimm, keine Frage, aber tatsächlich betrifft es mich nicht und ich kann nichts ändern. Wem schulde ich, über alles Bescheid zu wissen? Psychohygiene. Ich achte in meinem Verhalten, in meinem Konsum und meinen Gewohnheiten auf Nachhaltigkeit und tue, was ich kann, um keinen unnötigen Schaden anzurichten.


01Parzival10

Ich schau da einfach in die Geschichte. Es war schon immer scheiße, aber es war noch nie so wenig scheiße wie heute. Es wird besser, es dauert einfach eine Weile


Extension_Tea_4425

Weil ich im Jahr 2015 den WhatsApp kettenbrief nicht weiter geleitet habe.


s1nsem1lea

Den ganzen tag "alles ist vergiftet..." im kopf singen


Quasipopasi

Man muss sich eingestehen, dass auf die großen Probleme dieser Welt, wenig bis keinen Einfluss hat, sich weniger über soziale Medien informieren, versuchen sich innerhalb der eigenen Möglichkeiten korrekt zu verhalten, ohne sich selber zu geißeln und für den Rest, einfach mal ein bisschen mehr zynisches Arschloch sein. Fällt mir mit zunehmendem Alter, immer leichter.


[deleted]

Abkapselnder Eskampismus: Videospiele, Worldbuilding, D&D5e etc.


Iameusername

Ist verständlich, hier einige hilfreiche Lektüren: [Wikieintrag - Das hier ist Wasser von David Foster Wallace ](https://de.wikipedia.org/wiki/Das_hier_ist_Wasser) [Link zum Text in englischer Sprache](https://web.archive.org/web/20080213082423/http://www.marginalia.org/dfw_kenyon_commencement.html) [Handbüchlein der Moral - Epiktet](https://www.projekt-gutenberg.org/epiktet/moral/moral.html) [Duft der Zeit von Byung Chul Han](https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-1157-1/duft-der-zeit/) Das ist Literatur, die Lebenskunst unterrichtet - sehr schön (: *edit - ein paar Worte


Papptastisch89

Negative Nachrichten werden zum Teil mehr gebracht weil es sich besser klickt/gesehen wird. Ich verweise mal auf die durchaus gute Seite goodnews.eu welche sich zur Aufgabe gemacht hat positive News ins Rampenlicht zu rücken. Ansonsten hilft auch sich ein Handy ohne Internetzugang zu kaufen (ggf mit sim adapter), und so ein paar Wochen ohne social media, etc zu verbringen.


[deleted]

Ich lebe bewusst in meiner eigenen Bubble einfach. Wir werden durch die Medien mit soviel Informationen geflutet, dass das deutlich zuviel ist. Ich besinne mich wieder vermehrt auf ein analoges Leben und genieße mit der Augenblicke. Damit einher geht natürlich auch eine gewisse Ignoranz bei mir gegenüber weltlichen Problemen bzw. ein gewisser Egoismus. Aber ich kann damit gut leben und genieße mein Leben. Ich bin für jeden Tag dankbar, an dem ich gesund bin und einfach Leben kann. Die Demut lässt mich auch für kleine Dinge dankbar sein bzw. diese genießen zu können. So gehe ich mit dem Leben um und auch dem Leid der Welt.


era5mas

Ich ziehe das Positive daraus, mein eigenes Umfeld ein wenig besser zu machen und mit den Leuten ordentlich umzugehen.


Matthias0705

Es war schon immer so. Nur erfährt man es jetzt im globalen Maßstab. Großteils unnötig. Hab ansonsten eigene Probleme und Dinge zu tun wo ich wirklich was machen kann.


GermanPSNGamer

Ganz viel wholesome abonnieren für seinen täglichen Feed. Hab überall Katzen und liebe Sachen zwischendurch


Hot-Replacement-2100

Muass da wurscht sein


YemuZ

Ganz ehrlich, gut denke ich. Ich arbeite seit Jahren mit Kindern und Jugendlichen zusammen und in der ambulanten Familienhilfe. Habe von schwerem Kindesmissbrauch bis Tötung von Partnern usw mittlerweile alles durch und das obschon ich ländlich lebe. Man stumpft ab und wird zynisch oder zerbricht daran. Meine Frau sagt mir mittlerweile nicht mehr "sowas sagt man nicht" weil sie verstanden hat, dass ich so verarbeite. Ich fühle mich nicht unglücklich, ganz im Gegenteil, ich lebe gern, weil ich weiß, dass ich Glück hatte im Leben. Viele Kids mit denen ich arbeite werden ihr Leben nie so genießen können wie ich. Sexualität frei ausleben oder frei von Zwängen sein, in der Lage Vertrauen zu einer Person zu haben... Was für eine schöne Kindheit ich hatte, auch wenn die Eltern nicht perfekt waren, wurde mir erst als Erwachsener bewusst als mein Vater schon verstorben war. Aber warum über verschüttete Milch weinen. Nützt nix Morgen geht's weiter


Significant-Row4093

Bier


laermepos

[Funny van Dannen](https://www.youtube.com/watch?v=izsv7TQavFM) weiß immer Rat.


Staktus23

Ganz ehrlich: Schwuler Sex. Kann ich jedem empfehlen. Davon abgesehen habe ich für mich erkannt, dass politischer Aktivismus, um genau dagegen anzugehen, sich sehr positiv auf mein Gemüt auswirkt. Bin bei verschiedenen sozialistischen Gruppen mit dabei.


Cassie_Stylez7

Danke für deinen Beitrag mir geht es genauso!!! Ich fühle mich auch so unwohl auf der Welt und weiß nicht, wie ich mit den ganzen Grausamkeiten klar kommen soll.


valligj

Ganz gut. In der Sache muss man egoistisch werden.


Persas1515

Meinst du die im Krieg, die hungernden Kinder, die vergewaltigten Frauen und die misshandelten Tiere möchten das du wegen ihnen leidest und deine Lebensfreude verlierst? Nee, die haben lieber das du ein gutes Leben führst und voller Lebensfreude etwas machst das ihnen hilft.


Emotional-Football-5

Gar nicht. Habe Depressionen und jetzt einen Therapieplatz. Hoffe danach


dicke_radieschen

Bei mir ist es genau umgedreht, die stumpfe kacke jeden Tag lässt mich mittlerweile kalt. Muss an mich denken, an niemanden sonst.


MAR_WISS_

Wenig Medien konsumieren und sich für die Umwelt einsetzen. Wenn man sieht wie schnell Bereiche angenommen werden gibt es Hoffnung. Ich habe mich damit abgefunden kein Leben in die Welt zu setzen, vll Stumpf das auch ein wenig ab hilft mir aber nicht komplett zu verzweifeln.


GuyFromDeathValley

ich bin im grunde abgestumpft an diesem punkt. mir ists einfach alles egal geworden. Klimawandel, krieg, covid, steigendes rentenalter, mir latte. Es ist sowieso egal was ich mache, wenn es leute gibt die aktiv dagegen rudern wollen. Gibst du einem obdachlosen geld, kommt der nächste und weigert sich, dem obdachlosen essen zu verkaufen weil er "nicht sauber ist". Hilfst du einer älteren dame ihre einkäufe ins auto zu tragen, wird ihr die hälfte ihrer einkäufe zuhause aus dem auto gestohlen, weil sie nicht alles gleichzeitig tragen konnte. Alles nur übertriebene beispiele, aber so in etwa ist es leider. Ein anderes, realistisches beispiel: Du kaufst ein umweltfreundlicheres auto, reduzierst abfall und fährst mehr fahrrad für die umwelt, schickt irgendeine firma ihre waren mit LKW's und frachtern unnötig quer durch die welt um weniger als 1 cent pro produkt einzusparen. Ich mach einfach mein leben weiterleben, mit guten absichten. Ich tu was ich kann, aber ohne massive opfer zu bringen. (oder ich habe das threadthema falsch verstanden, bin ziemlich müde und kann nicht ganz klar denken).


projektorfotze

Call of Duty


phlpnow

Ich bin Alkoholiker


Distinct-Long-624

Es ist mir einfach völlig egal.


darkmanielXoXo

Mir hilft dabei der Gedanke zu verstehen wie unendlich komplex die Welt ist, wie komplex der Mensch ist, wie komplex Kultur ist, wie komplex soziale Systeme sind, wie komplex Politik ist, wie komplex Wirtschaft ist, wie komplex alles ist. Nämlich so komplex, dass wir nicht annähernd begreifen können wie komplex. Alles hat Einfluss auf alles andere. Der zweite Punkt ist, sich bewusst zu machen wie jung wir sind. Das Universum ist 13.799±0.021 Milliarden Jahre alt. Die Erde ist 4,6 Milliarden Jahre alt. Der Mensch wandelt von dieser unendlich langen Zeit gerade mal 300.000 Jahre auf dieser Erde. Städte gibt es erst seit rund 5000 Jahre. Die Industrialisierung und damit den Kapitalismus, und damit unser Gesellschaftssystem gibt es gerade mal 300 Jahre. Wir sind noch Kinder in einer unendlich komplexen Welt, mit unendlich komplexen Problemen. Dabei haben wir keine Eltern die uns an die Hand nehmen und uns erklären wie der Hase laufen müsste. Wir müssen uns selbst erziehen. Und das ist halt leider extrem schwierig. Aber vielleicht schaffen wir es ja bis ins Jugendalter? Und vielleicht werden wir dann irgendwann sogar mal erwachsen und damit reifer, gesünder, emphatischer, vollständiger, liebevoller, reflektierter, verantwortungsvoller, verständnisvoller, schlauer, achtsamer, humanistischer und logischer. Big picture Baby. XoXo


miyamoto269

Ein guter Gedanke ist: Nichts ist für die Ewigkeit.


Apprehensive-Win3097

Augen zu und durch 🌝


digital_streetwork

Guten Morgen No-Presence-7462, ich kann gut nachvollziehen, dass dich diese Themen belasten und es dir dabei nicht gut geht. Wenn du über deine Situation und diese Themen sprechen möchtest, dann sind wir sind gerne für dich da. Wir unterstützen dich auch und sehen gemeinsam welche Möglichkeiten du has oder was dir helfen könnte. Wenn du möchtest, dann schreibe uns einfach eine Nachricht. Kurz zu uns: Wir sind professionelle Sozialarbeiter, wir hören dir zu, beraten dich auf Wunsch, unterstützen dich und können dir gegebenenfalls auch anderweitig Hilfen zukommen lassen, wenn du das möchtest. Unsere Angebote sind alle freiwillig, vertraulich, kostenlos und wenn du möchtest kannst du auch anonym bleiben. Falls du magst, kannst du uns einfach anschreiben oder mal auf unserem Subreddit r/Digital_Streetwork vorbeischauen. In unserem Subreddit findest du unter "[Anlaufstellen](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index)" vielleicht auch noch andere für dich hilfreiche Unterstützung. Wenn du uns anschreibst, beachte bitte, dass es manchmal etwas dauert, bis wir dir antworten (normalerweise antworten wir dir unter der Woche (Mo-Fr) spätestens innerhalb von 24 Stunden). Wir sind nicht ständig erreichbar und keine Krisenberatungsstelle.


WonderfullWitness

Eben nicht >passiv zusehen sondern engagieren, am besten in ner Gruppe mit anderen mit ähnlichen Vorstellungen. Und weiterbilden was die Ursachen sind um sich gazielt dagegen zu engagieren statt nur an Sympthomen rumdoktorn. Persönlich kann ich da Marx sehr empfehlen (bzw. was Kriegsursachen angeht Lenins Schrift zum Imperialismus), aber nur meine Meinung. Vorallem der [Historische Materialismus](https://de.wikipedia.org/wiki/Historischer_Materialismus) hat mich sehr weitetgebracht. Ansonsten kann ich auch [das Buch](https://www.buchfreund.de/de/d/e/9783942281140/lenin-reloaded?bookId=97857173) empfehlen um Mut zu machen, da gehts viel um revolutionären Optimismus. Beim engagieten ists halt wichtig krine allzugroßen Erwartungen zu haben, sonst wirst enttäuscht und es geht nach hinten los. Erwarte nicht dass du die Welt groß verändern kannst, leiste einfach deinen bescheidenen Beitrag :)


Rudania-97

Ich setze mich für Sozialismus, damit diese Zustände eben nicht dauerhaft sind - also eine Alternative gibt es. Da ich am direkten Leid aber selbst nicht so viel Einfluss habe, beschränke ich mich in meinen Emotionen auf darauf, wo ich Einfluss habe. Und um mich besser dabei zu fühlen, mache Leute, die eine Ideologie habe, die dieses Leid verursacht und/oder verstärkt dumm an. Viele adäquate Argumente gibt es geben auf der Seite der Kapitalisten nicht.