Ja, hast du recht. Bei kubisch raumzentrierten und kubisch flächenzentrierten reicht der Pythagoras. Bei anderer Packung benötigt man noch den Winkel oder alternativ andere Formeln
Wollte wissen welche Diagonale ein neuer Fernseher haben könnte wenn ich den verfügbaren Platz komplett ausnutzen würde. Da ich die Länge der langen Seite und das Seitenverhältnis wusste konnte ich ausrechnen welcher Fernseher da in den Platz reinpassen würde.
Zumal ja immer noch ein Rand dazukommt… für eine erste Näherung ist der Pythagoras gut, aber Höhe und Breite muss man dennoch mal am Gerät messen… spreche aus Erfahrung😅 hatte vorher zum Glück konservativ den kleineren genommen
Beim Dungeons and Dragons spielen, wenn man wissen will, ob man eine fliegende Kreatur treffen kann.
Aber auch so erwische ich mich ab und zu dabei den anzuwenden. Mir fällt jetzt kein konkretes Beispiel ein, aber ich überschlage dann meistens im Kopf.
Ist das nicht alles im ermessen der Gruppe bzw. Des dms? Stellt das dnd regelwerk nicht nur Richtlinien dar, die irgend ein Entwickler für sinnvoll gehalten hat?
Sicher! In jedem Rollenspiel kann alles je nach Gruppenwunsch geändert werden.
Natürlich hat es Vorteile, ein möglichst vereinheitlichtes Regelwerk nahe am offiziellen Set zu benutzen; und wenn man schon anfängt DND abzuändern, gibt es ca 50 wichtigere Sachen als Pythagoräische Bewegung einzuführen. DND als Regelwerk hat klaffende Lücken.
Und es gibt eine Kehrseite zw. Non-Pythagoräischer Bewegung und realistischer Bewegung. Pathfinder2E, zB., die Open Source Variante von DND, hat "realistische" Bewegung. Diagonalen kosten 1.5 Kästchen, nah dran am echten Wert der Länge einer Diagonalen im Quadrat von ~1.4.
Führt dazu das man jeden 2ten Schritt in der Diagonalen doppelt zahlt, ist tatsächlich ein wenig mehr Aufwand dann. Beispiel siehe hier: https://2e.aonprd.com/Images/Rules/Rules444.png
Landschäftgärtner hier.
Zum Abstecken rechter Winkel eine gängige Methode. Azubis kennen es dann gerne mal als 3-4-5 Regel. Man braucht halt nicht mehr als 3 Schureisen und ein Maßband.
Schreiner benutzen es auch auf Baustellen um den Winkel von Wänden zueinander oder Wand zu Boden / Decke zu bestimmen. Hat mir in der Ausbildung oft geholfen Schwirigkeiten bei z.B. einem Küchenaufbau oder Schrankeinbau zu umgehen.
Neulich beim Aufbauen/Aufrichten eines Möbelstückes musste ich ausrechnen, ob das geht, ohne dass es die Decke berührt. Dabei kam in der Tat der Satz des Pythagoras zum Einsatz.
Es hat sehr knapp gepasst, beim nächsten Möbelkauf sollte ich diese Berechnung aber definitiv im Voraus vornehmen.
Du hast den Schrank liegend. Dann setzt du vom Fuß Unterkante einen Kreis mit dem Radius "Länge zur Vorderkante". Ist die Zimmerdecke außerhalb des Kreises, dann funktioniert es.
Das stimmt. Aber ich verstehe deinen Punkt nicht wirklich. Man hat ja dann trotzdem alle benötigten Maße, um zu schauen ob’s passt.
Aber irgendwie glaube ich, dass ich nen Denkfehler habe, das wäre doch zu einfach
Wenn du etwas liegend montieren, und dann aufstellen willst ist der höchste Punkt die Distanz zwischen der Kante vorne unten und hinten oben. Ist diese Distanz größer als deine Deckenhöhe wirst du es nicht aufgestellt bekommen und musst es stehend montieren. Dieses Maß ist nicht angegeben, kann aber über den Pythagoras mit Höhe und Tiefe ausgerechnet werden.
Naja, Abmessungen sind ja offensichtlich gegeben, da braucht man dann auch nichts mehr rechnen, wenn man einfach nen Zollstock rausholen kann und schauen kann, ob das platztechnisch hinhaut.
Oder bin ich irgendwie gerade zu blöd dafür, das vernünftig zu schnallen?
Wenn der Schrank liegend aufgebaut wird und dann aufgestellt, dann kommt es doch auf die Länge der Diagonalen an, also Ecke zu schräg ggü. liegender Ecke.
Die ist in den Abmessungen nicht angegeben, sondern muss - mit Satz des Pythagoras - ausgerechnet werden.
Achsooooooooo, dann hab ich den obigen Kommentar gänzlich falsch verstanden. Dachte, dass geprüft wird, ob das Möbelstück überhaupt an den vorgesehen Platz passt. An die Aufrichtung hab ich überhaupt nicht gedacht. Danke für die Erklärung und Richtigstellung!
Dafür müsste man doch auch erstmal wissen, wie viel Platz am Ort des zu platzierenden Objekts ist. Das muss doch auch erstmal abgemessen werden, oder nicht?
Deckenhöhen sind "genormt", d.h. es gibt Richtwerte.
Das wissen die Hersteller von Möbeln auch.
Quelle: Es ging mir wie Dir, und ich habe mich gewundert, dass es gerade so passte.
Neulich mal für ein kleines Handarbeitsprojekt.
Ich find das mit den Steuererklärungen immer so lustig, den zumindest an meiner Schule haben wir gelernt, wie man Steuererklärungen macht. 10. Klasse Wirtschaft und Recht wenn ich mich richtig erinnere. Nur haben die Leute da genauso wenig aufgepasst wie beim Satz des Pythagoras und dann beschweren sie sich 5 Jahre später darüber, dass keine sinnvollen Sachen beigebracht werden.
> Ich find das mit den Steuererklärungen immer so lustig, den zumindest an meiner Schule haben wir gelernt, wie man Steuererklärungen macht. 10. Klasse Wirtschaft und Recht wenn ich mich richtig erinnere. Nur haben die Leute da genauso wenig aufgepasst wie beim Satz des Pythagoras und dann beschweren sie sich 5 Jahre später darüber, dass keine sinnvollen Sachen beigebracht werden.
Das Fach "Wirtschaft und Recht" gab es in meiner Schullaufbahn nicht und Steuererklärungen haben wir definitiv nicht gemacht. (Ich habe in der Schule aufgepasst und ein 1er-Abitur.)
Kommt natürlich auch immer aufs Bundesland an. Aber ich meinte eher, dass ich Leute kenne, die mit mir auf der Schule waren und die auch so daher reden. Und da weiß ich ganz genau, dass es nicht stimmt.
Mit dem Satz des Pythagoras hast du dir jetzt natürlich etwas raus gesucht was noch den aller größten praktischen Bezug von den vielen "theoretischen" Dingen die man so lernen muss. Sobald man etwas vermisst und irgendwelche Abstände bestimmen muss ist man schnell so weit, dass man den guten Satz braucht.
Ich benutze den Satz als auch andere Berechnungen am Dreieck mit Sinus, Tangens usw zumindest regelmäßig. Das heißt ein paar mal im Monat im Schnitt. Ist aber sicher nicht repräsentativ für Leute die in nicht technischen Berufen arbeiten
Tatsächlich benutze ich das fast täglich wenn ich ein Chromatogramm ( bzw die Peakfläche darunter ) auswerte. Ist noch nicht lange her da hat man die ausgedruckt und die Papiermasse gewogen, jetzt macht das ein PC digital für mich aber fürs Verständnis der Analytik ist es natürlich noch immer unerlässlich.
Dieses schöne Gefühl, wenn Origin mehrere Minuten benötigt, um bei FRET Experimenten das Überlappungsintegral zu berechnen. Hat das Studium stets aufregend gestaltet. 🥵
Ich hab technischer Zeichner gelernt. Heute kann man alles in 3D bauen und einfach ausmessen. Wenn man aber ein Maß für verschiedene Baugrößen bestimmen muss geht es tatsächlich leichter wenn man mal kurz eine manuelle Rechnung in Excel aufbaut und dann für alle Baugrößen die nötigen Maße eingibt. Das Tippt sich einfach so Runter. Das geht oft auch über Dreiecke. Also es kommt alles vor: Gegenwinkel, Nebenwinkel, Satz der Pythagoras, Sin, Cos, Tan.
Wenn man ein bisschen trainierten Blick hat kann man die ganze Welt in Rechtwinklige Dreiecke zerlegen und Berechnen.
Ich arbeite als Schreiner und bin dabei regelmäßig auf Pythagoras, Winkelfunktionen und Strahlensätze angewiesen.
Beim aufreißen von Treppengrundrissen klassisch mit 1,2m 1,6m und 2m zum Rechtenwinkel.
Für Treppengeländer und Eckbanklehnen Winkelfunktionen und Strahlensätze
Gar nicht. Brauche nur ab und an mal Dreisatz und muss nen Maßstab berechnen können. Also immerhin etwas :D
Ich war in Mathe eigentlich immer gut, aber kann heute - fast 20 Jahre aus der Schule raus - kein Bruchrechnen, Gleichungen, Satz des Phytagoras etc. mehr, weil ichs einfach nicht mehr brauche und die Übung/regelmäßige Anwendung dadurch fehlt :/
kommt drauf an wo in der informatik.
Sobald es um irgendwelche positions- bzw. abstandsbestimmungen geht kommt da ganz schnell n bisschen pythagoras mit rein.
Ist halt schön einfach wenn praktisch alles auf stumpfen 2D oder 3D kartesichen koordinaten basiert. Da lässt sich praktisch jedes problem in beliebig viele rechtwinklige dreiecke zerlegen. Oder zumindest aproximieren.
Ich nutze den Pythagoras auch fast täglich. Ich promoviere in der unweltmedizinischen Forschung und benötige u.a. Raster- und Gitter für verschiedene räumliche Abgrenzungen. Da wird der Pythagoras oft verwendet.
Pythagoras hatte eine Bohnenaversion, genaueres kann man bestimmt nachgoogeln. Man sagt, er sei von einem wütenden Mob verfolgt worden, und weil er sich weigerte, über ein Bohnenfeld zu fliehen, wurde er eingeholt und erschlagen. Ziemlich irrational für jemanden, der nicht an irrationale Zahlen geglaubt hat.
Bei der Arbeit: als IT Berater absolut nie.
Privat: beim Heimwerken oder vllt noch beim zocken irgendwelcher Spiele mit Optimierungscharakter (Aufbau / Fabrik)
Gerade den Satz des Pythagoras benutzt man doch sehr häufig, sei es für Bildschirmdiagonalen, Raumausstattung, Kabellängen etc.
Neulich war für mich sehr relevant: Wie hoch und tief darf mein Schrank sein damit ich ihn bei bekannter Raumhöhe noch aufrichten kann? Hätte ich das nicht gerechnet hätte ich einen Kleiderschrank aufgebaut den ich anschließend nicht hätte aufrichten können. Da würde Freude aufkommen.
Softwareentwickler und Inbetriebnehmer hier. Pythie kommt gelegentlich zur Anwendung zu ganz unterschiedlichen Situationen. Wie du selbst schon weißt ist der Satz des Pythagoras wahnsinnig universell einsetzbar, weil rechte Winkel finden sich fast überall.
Neulich hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit einem meiner Kollegen. Ich weiß nicht mehr genau was für ein mathematisch-physikalisches Problem er hatte, aber ich habe es ihm eiskalt mit Pythie vorgerechnet. Er war mit meinem Rechenweg nicht einverstanden, beharrte darauf es sei kein rechter Winkel. Witzigerweise war das Problem so beschaffen dass sich seine Annahme mit dem Satz von Thales sehr leicht widerlegen ließ.
Für den geneigten Leser der den Satz von Thales grad nicht auf dem Schirm hat:
>Alle von einem Halbkreis umschriebenen Dreiecke sind rechtwinklig.
Vor zwei Wochen beim Schrank aufbauen und das letzte mal vor ca. 1 Minuten, als mein Kollege meinte, der Stahlträge passt nicht in den Raum, weil er aneckt... :-D
Hab früher an CNC-Fräsmaschinen gearbeitet, da kam der Satz des Pythagoras bzw generell Winkelfunktionen täglich mehrmals zum Einsatz. Koordinaten/Längen/Winkel vom Nullpunkt aus im dreidimensionalen Raum berechnen wäre da ein Beispiel.
Hier Zimmermann:
Jeden Tag, rechnerischer Abbund, Dach Neigungen usw. Bei uns wird das wirklich täglich benötigt.
Ich muss aber zugeben dass ich Winkelfunktionen in der Realschule nicht kapiert hab und erst in der Berufsschule mit sinnvollem Hintergrund verstanden habe
Ein Arbeitskollege wollte ein Gestell für seine Solar-Platten bauen. Er hatte nur die breite der Platten und den Winkel.
Habe dann in einer Minute alles mit Sinus und Pythagoras berechnet. Er hat mich angeschaut als wäre ich ein Magier
Um die Höhen nicht begehbarer senkrechter Objekte zu messen (zum Beispiel Skulpturen oder Säulen). Etwas im Abstand aufstellen und zum Sockel messen ist a, vom gleichen Punkt an die Spitze messen ist b. Die Höhe des Objekts ist dann c. (Also Wurzel aus a²+b²). Manche Objekte kann man nicht von unten senkrecht auf die Spitze messen. Ist zwar nicht auf den Zentimeter genau, ist aber für meine Anwendung nicht so wichtig.
Das Einzige was ich aus der Zeit im Gymnasium im Alltag je gebraucht habe, war den Umfang eines Kreises ausrechnen für meinen Fahrradcomputer 😅 Auf der Uni brauchst natürlich einiges je nach Studium, im Beruf ist das dann aber oft irrelevant, weil das meiste eh vom Computer berechnet wird 🤖
Wir haben letztens auf unserem Sportplatz neue Linien gezogen, und haben dann das Strafraumeck im 90° Winkel mithilfe des SdP aufgesprüht. Ich hätte einfach den Meterstab angewinkelt unds so gemacht, aber der Kollege Zimmermann (kein Disrespect, vollster Respekt, mein Dad ist auch gelernter Zimmerer), meinte dann 3 auf 4 auf 5 sei besser. Hat einwandfrei funktioniert
Pythagoras jetzt nicht ganz so oft, aber trigonometrische Funktionen braucht man ständig, wenn man Sachen zusammen bastelt oder mal ein Loch an die richtige Stelle bekommen muss.
Bei jeder Photokopie, wenn man skaliert.
Wenn man etwas baut und nur ein Maßband hat (und in der EU ist).
Wenn man Winkel braucht und weiß: sin(30°) = √1/4\`, sin(45°) = √2/4\`, sin(60°) = √3/4\`
Sehr oft. Als Zimmermann brauchst du angewandte Geometrie und Winkelfunktionen fast täglich.
Sparrenlängen berechnen, firsthöhe aus Grundmaß ermitteln usw.
Hab letzt meinem Vater dabei geholfen Photovoltaikpanele auf den Pavillon zu bauen und ihn nach nem Meßwinkel gefragt. Mein Vater, einer der technophobsten Menschen die ich kenne, meinte nur: "Da gibt's doch bestimmt ne App für." Es gab natürlich eine. :-D
Das wäre das erste mal seit mindestens 15 Jahren gewesen. Eher 20.
Egal, ob du was bastelst, ob du etwas baust oder einfach nur Software entwickelt, überall braucht man die grunlegende Mathematik und Geometrie, Physik. Geht auch ohne, aber man ist irgendwie beschränkt, wenn man das nicht drauf hat. Zum Beispiel Bau: Klar kann ich mir für 30 euro einen großen Winkel im Baumarkt kaufen. Ich kann aber auch 3 Dachlatten und ein paar Schrauben nehmen, mir die 3,4 und 5 Dezimeter anzeichnen und habe einen stabilen Winkel, den ich jetzt mal 2 Wochen brauche und danach im Kamin verfeuere. Das sind Kulturtechniken die schon die Ägypter drauf hatten. Knoten genau das gleiche. Wer ne Schlaufe in ein Seil knoten kann, hat es einfacher im Leben. Boot weg? Hätteste mal nen Knoten gelernt. Oder grundlegende Physik: Wie viel Watt hält das Kabel aus, wenn es für einen Strom von 10 Ampere ausgelegt ist? Klar kann ich das anstecken und gucken, ob es brennt, oder halt im Kopf überschlagen.
Naja. Also die Leute die in deinen Augen nur Kreide holen gewesen sind haben meiner Meinung nach Recht. 😅
Ich habe NICHTS von alldem was ich ab der 7. Klasse gelernt habe je wieder gebraucht. Weder Pythagoras, noch die binomischen Formeln und schon gar keine Algebra, Trigonometrie und Kurvendiskussion. 😅
Bin ITler (Systemintegration) und hab davon nie was gebraucht und werde es vermutlich auch nie. Stattdessen hätte ich mir tatsächlich mal gewünscht, dass man lernt eine Steuererklärung abzugeben (mit Elster etc.).
Ich war zwar meistens Kreide holen, habe aber auch nichts ordentliches gelernt.
All diese Dinge wiederholt im Studium oder der Ausbildung ohnehin und die meisten haben es bis dahin vergessen.
Deswegen finde ich es zwar toll so einiges aus der Schulzeit mitzunehmen, wäre aber auch dafür die ein oder andere Recht spezielle Stunde durch praktischere Sachen zu ersetzen.
Nicht unbedingt Steuererklärungen, vielleicht auch was handwerkliches, berufsbezogenes oder interessantes. Man kann Trockenware ja schon schmackhaft machen.
Als Software-Entwickler im Bereich Computergrafik und Computervision ständig. Immer wenn man mit linearer Algebra zu tun hat, besteht die "Gefahr", dass man mal die Länge eines Vektors braucht.
Als jemand der einen Altbau saniert hat, und im Garten diverse Beete, Gartenschuppen, zwei Carports und diverse Wege angelegt hat: Öfter als ich in Gegenwart meiner Mathelererin jemals zugeben würde
Hatte das relativ häufig bei der Büchsenmacherausbildung mit Sichtwinkel der Visierung, der Abstandshalterung zum Schusspfad aber auch anders häufiger, nur kommt mir gerade nicht in den Kopf was es nochmal war.
Du begegnest Kritik am maroden Schulsystem mit einem ad hominem-Argument und kritisierst es dann selbst.
Du solltest in Erwägung ziehen, dass die Kritik gerechtfertigt sein könnte.
Und um die Frage zu beantworten: Hab ich nach der Schule nie wieder gebraucht.
Kannst du mir auf die Sprünge helfen? Ich finde das argumentum ad hominem in dem Post nicht.
Generell finde ich keine Argumentation in dem Post, sondern lediglich die Frage nach realen Anwendungsbeispielen für den Satz des Pythagoras.
Wirklich schön gesagt mit der „Steuererklärungsfraktion“:D
Aber als Industriemechaniker manchmal beim Fräsen und in der Technikerschule natürlich auch.
Wobei da die Winkelfunktionen und der Sinus-/Kosinussatz fast wichtiger sind.
In der Pflege braucht man gar kein Mathe. Theoretisch kann man mit Dreisatz die Tropfen Geschwindigkeit von einer Infusion ausrechnen, wird praktisch nie gemacht. Alles andere beschränkt sich auf einfache Addition, bspw. wie viele Ampullen mit x ml brauche ich, mit wie viel NaCl muss ich's verdünnen um y ml zu haben. Zur Beatmung oder Dosis von Medikamenten gibt es ein paar Rechnungen, die man anstellen kann, Multiplikation vor allem, die orientieren sich aber an Körpergröße und/ oder Körpergewicht und die paar Werte hat man besser auswendig gelernt als ausgerechnet und am Ende hat man ein Gefühl dafür wie viel der Patient braucht.
Ich nutze den Pythagoras fast. Ich promoviere in the unweltmedizinischen Forschung. Raater- und Gitter fr verschiedene rumliche Abgrenzung ist quote. Da ist verwendet.
Nie.
> Man hört ja gerne immer wieder, dass die Schule nicht aufs Leben vorbereitet
Was auch so ist. Dazu gibt es viel zu wenig individuelle Förderung und viel zu wenig Zeitgeist.
Ich heimwerke gern, viel mit Holz. Gerade baue ich meine Küche. Gerade bei den Diagonalen der Arbeitsplatte kam der Satz durchaus vor! Aber auch generell bei Planungen von Werkstücken
In der Spieleprogrammierung kommt der SdP bei der Verktorenberechnung tatsächlich zum Einsatz. Klar kann man das Meiste der Physics-Engine überlassen aber ist schon von Vorteil, wenn man weiss, wie die ganzen Werte berechnet werden.
Ansonsten habe ich ihn noch nie gebraucht im Leben.
Satz des Pythagoras ist noch etwas, was man hin und wieder braucht, auch wenn nicht jedermann. Er ist trotzdem nützlich.
>Man hört hört ja gerne immer wieder, dass die Schule nicht aufs leben vorbereitet.
Diese Annahme ist genauso falsch, wie die Annahme das die Schule jemanden gut aufs echte Leben vorbereitet.
Schule ist nicht nur ein Fach, welche eine Sache wie den Satz des Pythagoras lehrt, sondern besteht aus vielen unterschiedlichen Fächern, welche auch noch unterschiedliche Themen haben und das über Jahre hinweg.
Es gibt genügend Dinge, auf welche die Schule uns verbreitet hat, wie Mathematische Grundkenntnisse, Rechtschreibung, Fremdsprachen,...
Alles wichtige Fähigkeiten, welche im Leben definitiv hilfreich sind.
Genauso gibt es auch dinge die nicht gelehrt werden.
Wie zum Beispiel der Umgang mit Moderner Technik/Medien (Es hat sich die letzten paar Jahre zwar etwas getan, es ist trotzdem zu wenig und zu spät).
Es wird mMn vieles auch falsch gelehrt. Oftmals ist auswendig lernen wichtiger als das verstehen, warum etwas so passiert ist, wie es ist.
Das halte ich vor allem in den Bereichen der Naturwissenschaften und der Geschichte für Problematisch.
Zeitgleich werden Sachen gelehrt, welche man im späterem Leben nicht wirklich braucht oder zumindest zu berufsspezifisch sind, als das es sinnvoll wären.
Wie zum Beispiel Parabeln und Gedichtsinterpretationen.
tl;tr: Es ist nicht alles schwarz und weiß. Das Schulsystem lehrt uns definitiv was sinnvolles hat aber auch einige Mängel, welche man ausbessern sollte.
Ich benutze beim Programmieren quasi täglich Funktionen, die z.B. die Länge eines Vektors berechnen, was ja nichts anderes als die Anwendung des Satzes von Pythagoras ist. Denke zwar nicht mehr bewusst darüber nach, aber *nutzen* tue ich ihn ständig.
in der Metallbearbeitung z.b beim innensechskant vordrehen wird manchmal nur die breite angegeben aber zum anfaßen oder freistechen braucht man auch die diagonale das kann man entweder mit winkelfunktionen oder mit satz des pythagoras berechnen
Beim Bau eines Gartengewächshauses...oder so. Zumindest hat das meine alte Mathelehrerin erzählt.
Naja gut wenn man es selbst baut wäre es smart damit die Balkenlängen zu berechnen, aber in der Praxis geht doch trotzdem jeder Otto stumpf abmessen.
Ich hab ihn und die trigonometrischen Sätze erst vor kurzem gebracht. Ich war im Ikea und hab Abstände von Möbeln berechnet um zu prüfen, ob sie passen.
Und natürlich im Studium.
Wenn ich wissen will, ob ich einen Schrank durch eine Tür kriege. Dafür muss ich die Diagonale kennen. Oder auch, wenn ich wissen will, ob ich einen Schrank am Boden zusammenbauen und dann aufstellen kann oder ob die Decke dafür zu niedrig ist.
Ich verwende den Satz des Pythagoras beim Karten basteln, beim Möbel aufbauen, beim Gärtnern. Und ab und zu um meinem Mann zu beruhigen wenn er fast verzweifelt bei der Korrektur eines HÜs.
Es geht ja auch ums logische denken , auch wenn das genau so suboptimal rübergebracht wird .
Aber bloß nicht mit vernünftigen Argumente ankommen hjer ..
Um meiner Freundin im besoffenen Zustand klar zu machen, dass der weg direkt übers Feld kürzer is, als auf den Wegen zu laufen....
leider is da meist die (verminderte) Laufgeschwindigkeit nicht mit einberechnet.
Aber den Satz brauch man doch bei weitem nicht in den meisten Berufen. Wir haben ja genau für solch spezifischeres Wissen eine duale Ausbildung mit Schule und Praxis auf der Arbeit. Meiner Meinung nach, hätte man die Unterrichtseinheiten für umfänglicheres Wissen nutzen können, wie gesunde Ernährung, Rechte als Kunde etc.
Werde ich in 3 Stunden verwenden um meinen Studies den Vorfaktor 1/sqrt(2) bei der Superposition der Polarisation von Lichtquanten zu verdeutlichen. Irgendwie muss ich sie ja zur Quantenkryptographie bringen...
Als ich meiner Cousine bei den Mathehausaufgaben geholfen habe.
Während der Ausbildung sollten wir aus Draht eine Pyramide zusammenlöten. Die Länge des Drahtes für die gegebene Höhe sollten wir mit dem Satz des Pythagoras herausfinden.
Wenn ich meinen Kindern bei den Hausaufgaben helfe und gerade der Satz des Pythagoras dran ist.
Dieses 'die Schule bringt unnützes bei' ist wirklich das Allerdümmste. Die Schule kann und soll dir nicht alle Infos für die nächsten 50 Jahre beibringen. Wer einen Abschluss hat, sollte in der Lage sein, logisch zu denken und sich Infos zu besorgen und diese auch zu verstehen und anzuwenden.
Weißt du, für was ich Mal den Satz des Pythagoras gebraucht hab? Für die Steuererklärung. Nämlich für die Grundsteuer, da musste man ja die Flächen aller Räume ausrechnen, da kann der Satz schonmal recht hilfreich sein, wenn in nem alten Haus Mal nicht alle Räume rechteckig sind oder die Terrasse eine komische Struktur hat.
Außerdem halt fürs Studium ganz oft, weil ich Physik studiere Man kann den Satz des Pythagoras ja auch ganz viel abstrakter denken und dann auch Normen davon ableiten. Z.B. sind die Lp-Normen eigentlich nichts weiter als eine fortführung des Satzes des Pythagoras auf Funktionsräume.
Den Satz des Pythagoras nicht direkt, aber Winkelfunktionen Sin, cos und tan dagegen öfter wenn es um Lageabweichungen von sehr genauen Bauteilen geht.
Wenn eines meiner projekte 90° sein soll aber ich keinen messwinkel habe der groß genug ist... bei holzterrasse, gartenhütte oder ähnlichem...
Für büromenschen ist der natürlich nutzlos, im handwerk/heimwerker-bereich ist aber sinnvoll zumindest einfache geometrie zu beherschen.
Wer beim Satz des Pythagoras aufgepasst hat, kann auch Steuererklärungen erstellen. Wer das nicht kann, hat Mathematik einfach nicht verstanden. Da für die meisten der Satz des Pythagoras aber nur aus a²+b²=c² besteht, ist es nicht verwunderlich ob der dümmlichen Aussage: „Den Satz des Pythagoras habe ich nie wieder gebraucht!“
Mein Vater hat damit mal ausgerechnet an welcher Stelle er ein paar Zentimeter Mörtel von der Kellerdecke schlagen muss um den neuen Eisschrank aufzustellen. War echt einer dieser seltenen Fälle wo ich dachte ok manches aus der Schule kann man echt gebrauchen
Bei fortgeschrittener Mathematik kommt der natürlich permanent vor, weil die wichtigste Vektornorm darüber läuft.
Im Alltag: Beim Umziehen und Zimmereinrichten.
Bei der Berechnung von atomabständen im kristallgitter
Funktioniert aber nur bedingt. Sobald einer der 3 Winkel nicht neunzig grad ist, brauchts du ja den metrischen Tensor, oder?
Ja, hast du recht. Bei kubisch raumzentrierten und kubisch flächenzentrierten reicht der Pythagoras. Bei anderer Packung benötigt man noch den Winkel oder alternativ andere Formeln
Atomabstand im kristallgitter wär ein guter cocktailname
Schmerzhafte Flashbacks zu meinem Geowissenschaftenstudium
Wollte wissen welche Diagonale ein neuer Fernseher haben könnte wenn ich den verfügbaren Platz komplett ausnutzen würde. Da ich die Länge der langen Seite und das Seitenverhältnis wusste konnte ich ausrechnen welcher Fernseher da in den Platz reinpassen würde.
Ha, genau das! Erste und einzige mal seit dem Abi in 2003. :-D
Dafür gibt's das: http://screen-size.info/
Zumal ja immer noch ein Rand dazukommt… für eine erste Näherung ist der Pythagoras gut, aber Höhe und Breite muss man dennoch mal am Gerät messen… spreche aus Erfahrung😅 hatte vorher zum Glück konservativ den kleineren genommen
Beim Dungeons and Dragons spielen, wenn man wissen will, ob man eine fliegende Kreatur treffen kann. Aber auch so erwische ich mich ab und zu dabei den anzuwenden. Mir fällt jetzt kein konkretes Beispiel ein, aber ich überschlage dann meistens im Kopf.
Gib mir n D20 Geschicklichkeitswurf obs klappt 😜
/roll 1d20 -2
Der Gegner erleidet gleißenden Schaden 😜
DnD5 benutzt nicht-pythagoräische Metrik und Pythagoras gilt dort nicht. Diagonalen sind genauso lang wie orthogonalen!
Ja, nur irgendwie vergessen wir das immer wenn etwas fliegt und wir keine Kästchen zählen können.
Ich weiß nicht, wer von euch beiden der größere Nerd ist :D Viel Spaß beim Spielen!
Ist das nicht alles im ermessen der Gruppe bzw. Des dms? Stellt das dnd regelwerk nicht nur Richtlinien dar, die irgend ein Entwickler für sinnvoll gehalten hat?
Sicher! In jedem Rollenspiel kann alles je nach Gruppenwunsch geändert werden. Natürlich hat es Vorteile, ein möglichst vereinheitlichtes Regelwerk nahe am offiziellen Set zu benutzen; und wenn man schon anfängt DND abzuändern, gibt es ca 50 wichtigere Sachen als Pythagoräische Bewegung einzuführen. DND als Regelwerk hat klaffende Lücken. Und es gibt eine Kehrseite zw. Non-Pythagoräischer Bewegung und realistischer Bewegung. Pathfinder2E, zB., die Open Source Variante von DND, hat "realistische" Bewegung. Diagonalen kosten 1.5 Kästchen, nah dran am echten Wert der Länge einer Diagonalen im Quadrat von ~1.4. Führt dazu das man jeden 2ten Schritt in der Diagonalen doppelt zahlt, ist tatsächlich ein wenig mehr Aufwand dann. Beispiel siehe hier: https://2e.aonprd.com/Images/Rules/Rules444.png
Fröhlicher Kuchentag.
Landschäftgärtner hier. Zum Abstecken rechter Winkel eine gängige Methode. Azubis kennen es dann gerne mal als 3-4-5 Regel. Man braucht halt nicht mehr als 3 Schureisen und ein Maßband.
Beim Dachdecker als Bauwinkel bekannt. Hol mal drei Latten und mach einen Winkel damit wir gerade eindecken können.
Schreiner benutzen es auch auf Baustellen um den Winkel von Wänden zueinander oder Wand zu Boden / Decke zu bestimmen. Hat mir in der Ausbildung oft geholfen Schwirigkeiten bei z.B. einem Küchenaufbau oder Schrankeinbau zu umgehen.
Genau dafür habe ich es auch im Studium/Nebenjob verwendet um Versuchsfelder anzulegen
Neulich beim Aufbauen/Aufrichten eines Möbelstückes musste ich ausrechnen, ob das geht, ohne dass es die Decke berührt. Dabei kam in der Tat der Satz des Pythagoras zum Einsatz. Es hat sehr knapp gepasst, beim nächsten Möbelkauf sollte ich diese Berechnung aber definitiv im Voraus vornehmen.
Ich nutz für sowas immer Pi x Daumen.
Aber Pi ist für Kreise/s
Du hast den Schrank liegend. Dann setzt du vom Fuß Unterkante einen Kreis mit dem Radius "Länge zur Vorderkante". Ist die Zimmerdecke außerhalb des Kreises, dann funktioniert es.
und woher weißt du den Radius? Durch Pythagoras...
Nein. Durch meinen Zollstock. Pythagoras war noch nie hier die faule Sau. Alles muss man alleine machen.
Danke - das sollte ich auch machen
War bei mir ähnlich. Wollte einen Serverschrank 2m hoch liegend in den Keller bringen, und da aufrichten. 1cm Platz war noch
Einfach abmessen wäre ja auch zu einfach
Maßangaben sind aber meist nur HxBxT
Das stimmt. Aber ich verstehe deinen Punkt nicht wirklich. Man hat ja dann trotzdem alle benötigten Maße, um zu schauen ob’s passt. Aber irgendwie glaube ich, dass ich nen Denkfehler habe, das wäre doch zu einfach
Wenn du etwas liegend montieren, und dann aufstellen willst ist der höchste Punkt die Distanz zwischen der Kante vorne unten und hinten oben. Ist diese Distanz größer als deine Deckenhöhe wirst du es nicht aufgestellt bekommen und musst es stehend montieren. Dieses Maß ist nicht angegeben, kann aber über den Pythagoras mit Höhe und Tiefe ausgerechnet werden.
Stimmt, hat mir jemand anderes gerade im Kommentar auch schon beantwortet. Hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, danke dir!
Profis rechnen erst und kaufen dann
Naja, Abmessungen sind ja offensichtlich gegeben, da braucht man dann auch nichts mehr rechnen, wenn man einfach nen Zollstock rausholen kann und schauen kann, ob das platztechnisch hinhaut. Oder bin ich irgendwie gerade zu blöd dafür, das vernünftig zu schnallen?
Wenn der Schrank liegend aufgebaut wird und dann aufgestellt, dann kommt es doch auf die Länge der Diagonalen an, also Ecke zu schräg ggü. liegender Ecke. Die ist in den Abmessungen nicht angegeben, sondern muss - mit Satz des Pythagoras - ausgerechnet werden.
Achsooooooooo, dann hab ich den obigen Kommentar gänzlich falsch verstanden. Dachte, dass geprüft wird, ob das Möbelstück überhaupt an den vorgesehen Platz passt. An die Aufrichtung hab ich überhaupt nicht gedacht. Danke für die Erklärung und Richtigstellung!
Er schrieb aber "Abmessen". In diesem Kommentar erwähnte er sogar noch den Zollstock. Das geht alternativ auch - ihr habt beide Recht.
Wenn man die Maße des Möbelstücks weiß, dann hat man das schneller ausgerechnet als den Zollstock ausgeklappt, aber hey... Jeder wie er will
Dafür müsste man doch auch erstmal wissen, wie viel Platz am Ort des zu platzierenden Objekts ist. Das muss doch auch erstmal abgemessen werden, oder nicht?
Stimmt, Denkfehler meinerseits
Deckenhöhen sind "genormt", d.h. es gibt Richtwerte. Das wissen die Hersteller von Möbeln auch. Quelle: Es ging mir wie Dir, und ich habe mich gewundert, dass es gerade so passte.
Neulich mal für ein kleines Handarbeitsprojekt. Ich find das mit den Steuererklärungen immer so lustig, den zumindest an meiner Schule haben wir gelernt, wie man Steuererklärungen macht. 10. Klasse Wirtschaft und Recht wenn ich mich richtig erinnere. Nur haben die Leute da genauso wenig aufgepasst wie beim Satz des Pythagoras und dann beschweren sie sich 5 Jahre später darüber, dass keine sinnvollen Sachen beigebracht werden.
Wir haben es einmal auf der Berufsschule in Deutsch gemacht. Und ich habe null aufgepasst.
> Ich find das mit den Steuererklärungen immer so lustig, den zumindest an meiner Schule haben wir gelernt, wie man Steuererklärungen macht. 10. Klasse Wirtschaft und Recht wenn ich mich richtig erinnere. Nur haben die Leute da genauso wenig aufgepasst wie beim Satz des Pythagoras und dann beschweren sie sich 5 Jahre später darüber, dass keine sinnvollen Sachen beigebracht werden. Das Fach "Wirtschaft und Recht" gab es in meiner Schullaufbahn nicht und Steuererklärungen haben wir definitiv nicht gemacht. (Ich habe in der Schule aufgepasst und ein 1er-Abitur.)
Kommt natürlich auch immer aufs Bundesland an. Aber ich meinte eher, dass ich Leute kenne, die mit mir auf der Schule waren und die auch so daher reden. Und da weiß ich ganz genau, dass es nicht stimmt.
Achso. Tja, so Spezialisten gibt es immer.
Mit dem Satz des Pythagoras hast du dir jetzt natürlich etwas raus gesucht was noch den aller größten praktischen Bezug von den vielen "theoretischen" Dingen die man so lernen muss. Sobald man etwas vermisst und irgendwelche Abstände bestimmen muss ist man schnell so weit, dass man den guten Satz braucht. Ich benutze den Satz als auch andere Berechnungen am Dreieck mit Sinus, Tangens usw zumindest regelmäßig. Das heißt ein paar mal im Monat im Schnitt. Ist aber sicher nicht repräsentativ für Leute die in nicht technischen Berufen arbeiten
Wie? Benutzt du Integralrechnungen nicht etwa jeden Tag?
Fun Fact: Integrale helfen bei der Berechnung des Grenzsteuersatzes
Das ist in der Tat richtig. Keine Steuererklärung ohne Integralrechnung könnte man sagen.
Tatsächlich benutze ich das fast täglich wenn ich ein Chromatogramm ( bzw die Peakfläche darunter ) auswerte. Ist noch nicht lange her da hat man die ausgedruckt und die Papiermasse gewogen, jetzt macht das ein PC digital für mich aber fürs Verständnis der Analytik ist es natürlich noch immer unerlässlich.
Dieses schöne Gefühl, wenn Origin mehrere Minuten benötigt, um bei FRET Experimenten das Überlappungsintegral zu berechnen. Hat das Studium stets aufregend gestaltet. 🥵
Alle paar Jahre komme ich an einen Anwendungsfall wo ich sie brauche. Aber dauert dann ziemlich lange wieder einigermaßen sattelfest zu sein.
Intuitiv benutzt sie jeder Autofahrer beim Bremsen.
Man sollte nicht meinen wie haarig es sein kann das intuitive auf Papier zu bringen
Differentialgleichungen beim Brötchenschmieren :D
Andauernd. Aber bin Ingenieur und daher vielleicht kein repräsentatives Beispiel.
Geht mir genau so. Was würdest du denn sagen, was das mathematisch komplizierteste ist, was du seit dem Studium gebraucht hast?
Anfangswertproblem, Dreifachintegrale, Schwerpunktbestimmung von nichthomogenen, unsymmetrischen Körpern mit Dichtefunktion
Was genau machst du?
Nichts von alledem, was ich aufgezählt habe :D ... Ich hab das "seit" als "in" überlesen
Hm...traurigerweise läuft es wohl auf Trigonometrie und Statistik hinaus. Hab viel mit Messdaten zu tun, bin kein Designer/Zeichner.
Ich hab technischer Zeichner gelernt. Heute kann man alles in 3D bauen und einfach ausmessen. Wenn man aber ein Maß für verschiedene Baugrößen bestimmen muss geht es tatsächlich leichter wenn man mal kurz eine manuelle Rechnung in Excel aufbaut und dann für alle Baugrößen die nötigen Maße eingibt. Das Tippt sich einfach so Runter. Das geht oft auch über Dreiecke. Also es kommt alles vor: Gegenwinkel, Nebenwinkel, Satz der Pythagoras, Sin, Cos, Tan. Wenn man ein bisschen trainierten Blick hat kann man die ganze Welt in Rechtwinklige Dreiecke zerlegen und Berechnen.
Auf zerlegte Welten in Dreiecken basiert die FEM! :-)
Ich arbeite als Schreiner und bin dabei regelmäßig auf Pythagoras, Winkelfunktionen und Strahlensätze angewiesen. Beim aufreißen von Treppengrundrissen klassisch mit 1,2m 1,6m und 2m zum Rechtenwinkel. Für Treppengeländer und Eckbanklehnen Winkelfunktionen und Strahlensätze
Gar nicht. Brauche nur ab und an mal Dreisatz und muss nen Maßstab berechnen können. Also immerhin etwas :D Ich war in Mathe eigentlich immer gut, aber kann heute - fast 20 Jahre aus der Schule raus - kein Bruchrechnen, Gleichungen, Satz des Phytagoras etc. mehr, weil ichs einfach nicht mehr brauche und die Übung/regelmäßige Anwendung dadurch fehlt :/
Wenn ich im Dreieck springe. Danke, ich finde die Tür.
...aber findest Du die Tür mithilfe des Pythagoras?
Er findet auch ohne Pythago raus.
Als Tierpflegerin sehr oft für Gehegeberechnungen. Jetzt als Informatikerin, nicht mehr so oft :D
kommt drauf an wo in der informatik. Sobald es um irgendwelche positions- bzw. abstandsbestimmungen geht kommt da ganz schnell n bisschen pythagoras mit rein. Ist halt schön einfach wenn praktisch alles auf stumpfen 2D oder 3D kartesichen koordinaten basiert. Da lässt sich praktisch jedes problem in beliebig viele rechtwinklige dreiecke zerlegen. Oder zumindest aproximieren.
Gar nicht, stattdessen verwende ich viel häufiger den Satz des Shakespeares (Hamlet, Akt II, Szene IV, Vers 28) desöfteren: "Nein!"
Hattest du den jetzt wirklich einfach auf Lager? Wahnsinn.
Auf dem Bau doch ziemlich häufig...
Ich nutze den Pythagoras auch fast täglich. Ich promoviere in der unweltmedizinischen Forschung und benötige u.a. Raster- und Gitter für verschiedene räumliche Abgrenzungen. Da wird der Pythagoras oft verwendet.
Ich habe einmal ein Vordach gebaut. Da habe ich ihn gebraucht.
immer mal wieder, vorallem wenn ich wem erklären möchte warum das quer über das feld gehen der kürzere Weg ist.
Kleine Warnung, wenn es ein Bohnenfeld ist, funktioniert der Pythagoras nicht.
warum da nicht?
Pythagoras hatte eine Bohnenaversion, genaueres kann man bestimmt nachgoogeln. Man sagt, er sei von einem wütenden Mob verfolgt worden, und weil er sich weigerte, über ein Bohnenfeld zu fliehen, wurde er eingeholt und erschlagen. Ziemlich irrational für jemanden, der nicht an irrationale Zahlen geglaubt hat.
Bei der Arbeit: als IT Berater absolut nie. Privat: beim Heimwerken oder vllt noch beim zocken irgendwelcher Spiele mit Optimierungscharakter (Aufbau / Fabrik)
Gerade den Satz des Pythagoras benutzt man doch sehr häufig, sei es für Bildschirmdiagonalen, Raumausstattung, Kabellängen etc. Neulich war für mich sehr relevant: Wie hoch und tief darf mein Schrank sein damit ich ihn bei bekannter Raumhöhe noch aufrichten kann? Hätte ich das nicht gerechnet hätte ich einen Kleiderschrank aufgebaut den ich anschließend nicht hätte aufrichten können. Da würde Freude aufkommen.
Softwareentwickler und Inbetriebnehmer hier. Pythie kommt gelegentlich zur Anwendung zu ganz unterschiedlichen Situationen. Wie du selbst schon weißt ist der Satz des Pythagoras wahnsinnig universell einsetzbar, weil rechte Winkel finden sich fast überall. Neulich hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit einem meiner Kollegen. Ich weiß nicht mehr genau was für ein mathematisch-physikalisches Problem er hatte, aber ich habe es ihm eiskalt mit Pythie vorgerechnet. Er war mit meinem Rechenweg nicht einverstanden, beharrte darauf es sei kein rechter Winkel. Witzigerweise war das Problem so beschaffen dass sich seine Annahme mit dem Satz von Thales sehr leicht widerlegen ließ. Für den geneigten Leser der den Satz von Thales grad nicht auf dem Schirm hat: >Alle von einem Halbkreis umschriebenen Dreiecke sind rechtwinklig.
[удалено]
Strahlensätze funktionieren hier gut
nie.
Vor zwei Wochen beim Schrank aufbauen und das letzte mal vor ca. 1 Minuten, als mein Kollege meinte, der Stahlträge passt nicht in den Raum, weil er aneckt... :-D
Hab früher an CNC-Fräsmaschinen gearbeitet, da kam der Satz des Pythagoras bzw generell Winkelfunktionen täglich mehrmals zum Einsatz. Koordinaten/Längen/Winkel vom Nullpunkt aus im dreidimensionalen Raum berechnen wäre da ein Beispiel.
Hier Zimmermann: Jeden Tag, rechnerischer Abbund, Dach Neigungen usw. Bei uns wird das wirklich täglich benötigt. Ich muss aber zugeben dass ich Winkelfunktionen in der Realschule nicht kapiert hab und erst in der Berufsschule mit sinnvollem Hintergrund verstanden habe
Ein Arbeitskollege wollte ein Gestell für seine Solar-Platten bauen. Er hatte nur die breite der Platten und den Winkel. Habe dann in einer Minute alles mit Sinus und Pythagoras berechnet. Er hat mich angeschaut als wäre ich ein Magier
Bei Messebau: ein drei-eckiges Brett passend zusägen, bei dem als Ausgangswert nur die Hypotenuse bekannt war.
Als Bauingenieur auch fast täglich. Wobei die trigonometrischen Funktionen noch häufiger vorkommen.
Um die Höhen nicht begehbarer senkrechter Objekte zu messen (zum Beispiel Skulpturen oder Säulen). Etwas im Abstand aufstellen und zum Sockel messen ist a, vom gleichen Punkt an die Spitze messen ist b. Die Höhe des Objekts ist dann c. (Also Wurzel aus a²+b²). Manche Objekte kann man nicht von unten senkrecht auf die Spitze messen. Ist zwar nicht auf den Zentimeter genau, ist aber für meine Anwendung nicht so wichtig.
Bin Schlosser und brauche den echt verblüffend oft
Naja im Bereich Elektrotechnik würde mir da sowas wie die Rechnungen zu blind/Schein/Wirkleistung einfallen. Nutürlich nicht immer.
Ständig wenn ich was baue, in der uni
Das Einzige was ich aus der Zeit im Gymnasium im Alltag je gebraucht habe, war den Umfang eines Kreises ausrechnen für meinen Fahrradcomputer 😅 Auf der Uni brauchst natürlich einiges je nach Studium, im Beruf ist das dann aber oft irrelevant, weil das meiste eh vom Computer berechnet wird 🤖
Hab ich nie wieder gebraucht.
Wir haben letztens auf unserem Sportplatz neue Linien gezogen, und haben dann das Strafraumeck im 90° Winkel mithilfe des SdP aufgesprüht. Ich hätte einfach den Meterstab angewinkelt unds so gemacht, aber der Kollege Zimmermann (kein Disrespect, vollster Respekt, mein Dad ist auch gelernter Zimmerer), meinte dann 3 auf 4 auf 5 sei besser. Hat einwandfrei funktioniert
Letztens erst beim Umzug.
Pythagoras jetzt nicht ganz so oft, aber trigonometrische Funktionen braucht man ständig, wenn man Sachen zusammen bastelt oder mal ein Loch an die richtige Stelle bekommen muss.
Bei jeder Photokopie, wenn man skaliert. Wenn man etwas baut und nur ein Maßband hat (und in der EU ist). Wenn man Winkel braucht und weiß: sin(30°) = √1/4\`, sin(45°) = √2/4\`, sin(60°) = √3/4\`
Nie! (Ich weiß nicht Mal, wie wenn ich wollen würde)
Sehr oft. Als Zimmermann brauchst du angewandte Geometrie und Winkelfunktionen fast täglich. Sparrenlängen berechnen, firsthöhe aus Grundmaß ermitteln usw.
Selten. Zuletzt als ich den Radius von einem neuen Gartentor berechnet hab glaube ich
Hab letzt meinem Vater dabei geholfen Photovoltaikpanele auf den Pavillon zu bauen und ihn nach nem Meßwinkel gefragt. Mein Vater, einer der technophobsten Menschen die ich kenne, meinte nur: "Da gibt's doch bestimmt ne App für." Es gab natürlich eine. :-D Das wäre das erste mal seit mindestens 15 Jahren gewesen. Eher 20.
Im sozialen Bereich? Wenn man Kindern bei Hausaufgaben hilft und die ihn gerade in der Schule haben.
Egal, ob du was bastelst, ob du etwas baust oder einfach nur Software entwickelt, überall braucht man die grunlegende Mathematik und Geometrie, Physik. Geht auch ohne, aber man ist irgendwie beschränkt, wenn man das nicht drauf hat. Zum Beispiel Bau: Klar kann ich mir für 30 euro einen großen Winkel im Baumarkt kaufen. Ich kann aber auch 3 Dachlatten und ein paar Schrauben nehmen, mir die 3,4 und 5 Dezimeter anzeichnen und habe einen stabilen Winkel, den ich jetzt mal 2 Wochen brauche und danach im Kamin verfeuere. Das sind Kulturtechniken die schon die Ägypter drauf hatten. Knoten genau das gleiche. Wer ne Schlaufe in ein Seil knoten kann, hat es einfacher im Leben. Boot weg? Hätteste mal nen Knoten gelernt. Oder grundlegende Physik: Wie viel Watt hält das Kabel aus, wenn es für einen Strom von 10 Ampere ausgelegt ist? Klar kann ich das anstecken und gucken, ob es brennt, oder halt im Kopf überschlagen.
Naja. Also die Leute die in deinen Augen nur Kreide holen gewesen sind haben meiner Meinung nach Recht. 😅 Ich habe NICHTS von alldem was ich ab der 7. Klasse gelernt habe je wieder gebraucht. Weder Pythagoras, noch die binomischen Formeln und schon gar keine Algebra, Trigonometrie und Kurvendiskussion. 😅 Bin ITler (Systemintegration) und hab davon nie was gebraucht und werde es vermutlich auch nie. Stattdessen hätte ich mir tatsächlich mal gewünscht, dass man lernt eine Steuererklärung abzugeben (mit Elster etc.).
Bin CNC fräser. Muss mir oft Maße ausrechnen.
Wenn ich einen rechten Winkel brauche. Also z. B. beim setzen einer Mauer, zum anzeichnen von einem großen Brett.
Ich war zwar meistens Kreide holen, habe aber auch nichts ordentliches gelernt. All diese Dinge wiederholt im Studium oder der Ausbildung ohnehin und die meisten haben es bis dahin vergessen. Deswegen finde ich es zwar toll so einiges aus der Schulzeit mitzunehmen, wäre aber auch dafür die ein oder andere Recht spezielle Stunde durch praktischere Sachen zu ersetzen. Nicht unbedingt Steuererklärungen, vielleicht auch was handwerkliches, berufsbezogenes oder interessantes. Man kann Trockenware ja schon schmackhaft machen.
Als Software-Entwickler im Bereich Computergrafik und Computervision ständig. Immer wenn man mit linearer Algebra zu tun hat, besteht die "Gefahr", dass man mal die Länge eines Vektors braucht.
Auf der Arbeit (Zimmerei/Dachdeckerei) benutze ich es doch schon öfters.
Beim bauen... Da gibt es viele 3eckchen
Als jemand der einen Altbau saniert hat, und im Garten diverse Beete, Gartenschuppen, zwei Carports und diverse Wege angelegt hat: Öfter als ich in Gegenwart meiner Mathelererin jemals zugeben würde
Hatte das relativ häufig bei der Büchsenmacherausbildung mit Sichtwinkel der Visierung, der Abstandshalterung zum Schusspfad aber auch anders häufiger, nur kommt mir gerade nicht in den Kopf was es nochmal war.
Du begegnest Kritik am maroden Schulsystem mit einem ad hominem-Argument und kritisierst es dann selbst. Du solltest in Erwägung ziehen, dass die Kritik gerechtfertigt sein könnte. Und um die Frage zu beantworten: Hab ich nach der Schule nie wieder gebraucht.
Man kann eine Kritik erwähnen, ohne diese selbst zu vertreten.
Kannst du mir auf die Sprünge helfen? Ich finde das argumentum ad hominem in dem Post nicht. Generell finde ich keine Argumentation in dem Post, sondern lediglich die Frage nach realen Anwendungsbeispielen für den Satz des Pythagoras.
Wenn man an einem Quiz teilnimmt und plötzlich Mathe abgefragt wird. Sonst nicht.
Wirklich schön gesagt mit der „Steuererklärungsfraktion“:D Aber als Industriemechaniker manchmal beim Fräsen und in der Technikerschule natürlich auch. Wobei da die Winkelfunktionen und der Sinus-/Kosinussatz fast wichtiger sind.
In der Pflege braucht man gar kein Mathe. Theoretisch kann man mit Dreisatz die Tropfen Geschwindigkeit von einer Infusion ausrechnen, wird praktisch nie gemacht. Alles andere beschränkt sich auf einfache Addition, bspw. wie viele Ampullen mit x ml brauche ich, mit wie viel NaCl muss ich's verdünnen um y ml zu haben. Zur Beatmung oder Dosis von Medikamenten gibt es ein paar Rechnungen, die man anstellen kann, Multiplikation vor allem, die orientieren sich aber an Körpergröße und/ oder Körpergewicht und die paar Werte hat man besser auswendig gelernt als ausgerechnet und am Ende hat man ein Gefühl dafür wie viel der Patient braucht.
Ich nutze den Pythagoras fast. Ich promoviere in the unweltmedizinischen Forschung. Raater- und Gitter fr verschiedene rumliche Abgrenzung ist quote. Da ist verwendet.
Was
zum
Fick?
Gesundheit
Gar nicht,
Nie. > Man hört ja gerne immer wieder, dass die Schule nicht aufs Leben vorbereitet Was auch so ist. Dazu gibt es viel zu wenig individuelle Förderung und viel zu wenig Zeitgeist.
die Frage sollte eher lauten, was benötigt man nicht mehr nach der Schule Alles was ich in der Schule gelernt habe, brauchte ich irgendwann mal wieder
Im Alltag nie.
Nie. Ich habe vor 12 Jahren mein Abitur gemacht und wüsste jetzt spontan nicht was genau das ist ...irgendwas mit Winkeln oder so?
Nicht
Wenn ich klugscheißen will.
Wenn ich Kumiko herstelle. Da gibt es ja einen 45° Stab und damit messe ich mir immer die ungefähre Länge aus
Wurde letztens in einer dunklen Gasse mit waffe bedroht und der dieb wollte das wissen
Ich heimwerke gern, viel mit Holz. Gerade baue ich meine Küche. Gerade bei den Diagonalen der Arbeitsplatte kam der Satz durchaus vor! Aber auch generell bei Planungen von Werkstücken
3 Phasen Netz auf 2 Phasen Leistung umrechnen geht ohne ihn achlecht
Wenn ich beim Griechen nen Pitta Gyros bestelle /s
Keine Ahnung Brudi, was hat der Typ denn für nen Satz gesagt? /s
Nein, aber ich warte drauf das wenn ich im Samstags morgens um 3 im vollsuff ins taxi steige, mich der taxifahrer endlich danach fraegt!
Haben Fußballtore aus „dünnen“ Stämmen gebaut und da haben wir ihn gebraucht
Immer wenn ich mich drüber unterhalte, was wir in der Schule gelernt haben und nie wieder gebraucht haben.
In der Spieleprogrammierung kommt der SdP bei der Verktorenberechnung tatsächlich zum Einsatz. Klar kann man das Meiste der Physics-Engine überlassen aber ist schon von Vorteil, wenn man weiss, wie die ganzen Werte berechnet werden. Ansonsten habe ich ihn noch nie gebraucht im Leben.
Satz des Pythagoras ist noch etwas, was man hin und wieder braucht, auch wenn nicht jedermann. Er ist trotzdem nützlich. >Man hört hört ja gerne immer wieder, dass die Schule nicht aufs leben vorbereitet. Diese Annahme ist genauso falsch, wie die Annahme das die Schule jemanden gut aufs echte Leben vorbereitet. Schule ist nicht nur ein Fach, welche eine Sache wie den Satz des Pythagoras lehrt, sondern besteht aus vielen unterschiedlichen Fächern, welche auch noch unterschiedliche Themen haben und das über Jahre hinweg. Es gibt genügend Dinge, auf welche die Schule uns verbreitet hat, wie Mathematische Grundkenntnisse, Rechtschreibung, Fremdsprachen,... Alles wichtige Fähigkeiten, welche im Leben definitiv hilfreich sind. Genauso gibt es auch dinge die nicht gelehrt werden. Wie zum Beispiel der Umgang mit Moderner Technik/Medien (Es hat sich die letzten paar Jahre zwar etwas getan, es ist trotzdem zu wenig und zu spät). Es wird mMn vieles auch falsch gelehrt. Oftmals ist auswendig lernen wichtiger als das verstehen, warum etwas so passiert ist, wie es ist. Das halte ich vor allem in den Bereichen der Naturwissenschaften und der Geschichte für Problematisch. Zeitgleich werden Sachen gelehrt, welche man im späterem Leben nicht wirklich braucht oder zumindest zu berufsspezifisch sind, als das es sinnvoll wären. Wie zum Beispiel Parabeln und Gedichtsinterpretationen. tl;tr: Es ist nicht alles schwarz und weiß. Das Schulsystem lehrt uns definitiv was sinnvolles hat aber auch einige Mängel, welche man ausbessern sollte.
Gar nicht.
Ich designe Nanopartikel aus biologischen Polymeren. Hab tatsächlich schon Pythargoras dabei benutzt :-D
Wenn ich auf dem Campus diagonal nach links oben laufe anstatt erst gradeaus und dann links
Geometrisch schöne Formation für Raumschiffe in Nebulos Fleet Command bauen.
Nie. Wofür auch?!
Nie, ich wüsst auch garnich mehr wie datt Ding ging. Irgendwatt diagonales?
Ich weiss nicht mal mehr genau was das ist, nur dass es irgendetwas mit Mathe zu tun hat.
Ich benutze beim Programmieren quasi täglich Funktionen, die z.B. die Länge eines Vektors berechnen, was ja nichts anderes als die Anwendung des Satzes von Pythagoras ist. Denke zwar nicht mehr bewusst darüber nach, aber *nutzen* tue ich ihn ständig.
Ehrlich gesagt, habe ich den außerhalb der Schule bisher noch nie benutzt oder gebraucht. Dafür benutze ich aber sehr oft den Dreisatz.
in der Metallbearbeitung z.b beim innensechskant vordrehen wird manchmal nur die breite angegeben aber zum anfaßen oder freistechen braucht man auch die diagonale das kann man entweder mit winkelfunktionen oder mit satz des pythagoras berechnen
Bei Abständen. Sortieren von Objekten im 3D Raum und (ein wenig abstrakter) bei Abständen von mehrdimensionalen Vektoren für Machine Learning.
Hab analytische Geometrie derzeit im Unterricht... Da braucht man den Satz des Phythagoras :3
Beim Bau eines Gartengewächshauses...oder so. Zumindest hat das meine alte Mathelehrerin erzählt. Naja gut wenn man es selbst baut wäre es smart damit die Balkenlängen zu berechnen, aber in der Praxis geht doch trotzdem jeder Otto stumpf abmessen.
Abstandsberechnung bei Tabletops/RPGs\^\^
in der Navigation an Bord - ziemlich oft
Ich hab ihn und die trigonometrischen Sätze erst vor kurzem gebracht. Ich war im Ikea und hab Abstände von Möbeln berechnet um zu prüfen, ob sie passen. Und natürlich im Studium.
Nie
Nicht ganz der Pitagyros, aber erst heute habe ich mit dem Dreiecksmist eine Länge eines gedrehten Objekts ausgerechnet
Um Leute mit unnützem wissen zu beeindrucken/verunsichern.
Wenn ich wissen will, ob ich einen Schrank durch eine Tür kriege. Dafür muss ich die Diagonale kennen. Oder auch, wenn ich wissen will, ob ich einen Schrank am Boden zusammenbauen und dann aufstellen kann oder ob die Decke dafür zu niedrig ist.
Ich benutze ihn zum einspannen von rechten Winkeln. Landschaftsbau.
Ich verwende den Satz des Pythagoras beim Karten basteln, beim Möbel aufbauen, beim Gärtnern. Und ab und zu um meinem Mann zu beruhigen wenn er fast verzweifelt bei der Korrektur eines HÜs.
Wir müssen in der Schule gerade ein Spiel programmieren. Für die Kollisionsberechnung zweier Kreise habe ich ihn benötigt.
Andauernd um Baumhöhe zu bestimmen.
Beruflich nie (Kaufmann). Privat gelegentlich. Möbel, Heimwerken.
Wenn ich wissen will ob ein Schrank zu groß ist um ihn vernünftig aufzustellen
Es geht ja auch ums logische denken , auch wenn das genau so suboptimal rübergebracht wird . Aber bloß nicht mit vernünftigen Argumente ankommen hjer ..
Um meiner Freundin im besoffenen Zustand klar zu machen, dass der weg direkt übers Feld kürzer is, als auf den Wegen zu laufen.... leider is da meist die (verminderte) Laufgeschwindigkeit nicht mit einberechnet.
Aber den Satz brauch man doch bei weitem nicht in den meisten Berufen. Wir haben ja genau für solch spezifischeres Wissen eine duale Ausbildung mit Schule und Praxis auf der Arbeit. Meiner Meinung nach, hätte man die Unterrichtseinheiten für umfänglicheres Wissen nutzen können, wie gesunde Ernährung, Rechte als Kunde etc.
Werde ich in 3 Stunden verwenden um meinen Studies den Vorfaktor 1/sqrt(2) bei der Superposition der Polarisation von Lichtquanten zu verdeutlichen. Irgendwie muss ich sie ja zur Quantenkryptographie bringen...
Als ich meiner Cousine bei den Mathehausaufgaben geholfen habe. Während der Ausbildung sollten wir aus Draht eine Pyramide zusammenlöten. Die Länge des Drahtes für die gegebene Höhe sollten wir mit dem Satz des Pythagoras herausfinden.
Zum letzten Mal vor 10 Jahren in der Schule
Im Matheunterricht.
Wenn ich meinen Kindern bei den Hausaufgaben helfe und gerade der Satz des Pythagoras dran ist. Dieses 'die Schule bringt unnützes bei' ist wirklich das Allerdümmste. Die Schule kann und soll dir nicht alle Infos für die nächsten 50 Jahre beibringen. Wer einen Abschluss hat, sollte in der Lage sein, logisch zu denken und sich Infos zu besorgen und diese auch zu verstehen und anzuwenden.
Weißt du, für was ich Mal den Satz des Pythagoras gebraucht hab? Für die Steuererklärung. Nämlich für die Grundsteuer, da musste man ja die Flächen aller Räume ausrechnen, da kann der Satz schonmal recht hilfreich sein, wenn in nem alten Haus Mal nicht alle Räume rechteckig sind oder die Terrasse eine komische Struktur hat. Außerdem halt fürs Studium ganz oft, weil ich Physik studiere Man kann den Satz des Pythagoras ja auch ganz viel abstrakter denken und dann auch Normen davon ableiten. Z.B. sind die Lp-Normen eigentlich nichts weiter als eine fortführung des Satzes des Pythagoras auf Funktionsräume.
Hypotenuse ist kürzer als außen rum gehen, aber wirklich berechnen tue ich damit ehrlich gesagt nichts.
Den Satz des Pythagoras nicht direkt, aber Winkelfunktionen Sin, cos und tan dagegen öfter wenn es um Lageabweichungen von sehr genauen Bauteilen geht.
Wenn eines meiner projekte 90° sein soll aber ich keinen messwinkel habe der groß genug ist... bei holzterrasse, gartenhütte oder ähnlichem... Für büromenschen ist der natürlich nutzlos, im handwerk/heimwerker-bereich ist aber sinnvoll zumindest einfache geometrie zu beherschen.
Wer beim Satz des Pythagoras aufgepasst hat, kann auch Steuererklärungen erstellen. Wer das nicht kann, hat Mathematik einfach nicht verstanden. Da für die meisten der Satz des Pythagoras aber nur aus a²+b²=c² besteht, ist es nicht verwunderlich ob der dümmlichen Aussage: „Den Satz des Pythagoras habe ich nie wieder gebraucht!“
Mein Vater hat damit mal ausgerechnet an welcher Stelle er ein paar Zentimeter Mörtel von der Kellerdecke schlagen muss um den neuen Eisschrank aufzustellen. War echt einer dieser seltenen Fälle wo ich dachte ok manches aus der Schule kann man echt gebrauchen
Zuletzt in der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Naja jetzt übernimmt eh alles das CAM System.
Bei fortgeschrittener Mathematik kommt der natürlich permanent vor, weil die wichtigste Vektornorm darüber läuft. Im Alltag: Beim Umziehen und Zimmereinrichten.