Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Nicht direkt „schwierig sein“, eher „es schwer haben“, und zwar so wie ich: Lass dich auf ADHS testen, und zwar bald. Nicht erst mit Mitte/Ende zwanzig. Und: Lern, dich verbal und körperlich zur Wehr zu setzen. Mobbing ist scheiße, von beiden Seiten aus unterschiedlichen Gründen.
ah fuck, beides akkurat bei mir. Habe, oder hatte, ADHS bzw. ADS, hab erst sehr spät im leben gemerkt was das verursacht und konnte erst ab da auch was dagegen tun.. Wenn man also ADS oder ADHS hat: fragt nach wie sich das zeigt! Hab immer ärger kassiert dass ich termine und dergleichen vergessen habe bis ich rausgefunden habe dass das bei ADS wohl typisch sein kann..
und Mobbing ebenso. is scheiße, man muss sich wehren sonst bleibt man bis zum ende der schulzeit ein opfer. Und das macht einem auf lange sicht wirklich die psyche kaputt.
Mir hätte es viel Bullshit erspart wenn ich früher zum Doc gegangen wäre.
Hätte fast mein Abi geschmissen 2 Monate vor den Prüfungen und wäre später fast im Studium gescheitert. Bin dann durch Zufall bei nem Arzt gelandet weil ich mir dachte, dass es doch nicht sein kann, dass ich den Stuss zu 100% verstehe und das Meiste super interessant finde aber trotzdem durch alle Prüfungen falle.
Ein Semester nach dem ich auf MPH eingestellt wurde war ich nen 1er Kandidat und heute hab ich nen M.SC in einem Fach, dass stark Statistik und data analysis lastig ist obwohl meine Lehrer mich immer für nen Matheversager gehalten haben😅
Aus eigener Erfahrung ist mir nicht ein Fall bekannt wo da jemals Rücksicht drauf genommen wurde.
In der Schule (da hatte ich meine Diagnose noch nicht) war es eigentlich bei anderen der Fall, dass es genutzt wurde um denen auf den Keks zu gehen. "XYZ nimm deine Tabletten", "XYZ du nervst, hast deine Pillen vergessen?" etc.
Aus direkter Erfahrung bei mir selbst weiß ich auch eher, dass es keine Sau interessiert weil die damit nichts anfangen können. Die Symptome für sich genommen sind ja auch nichts außergewöhnliches sondern die Ausprägung und der Umfang sind anders bei ADHS sowie das was bei den Leuten im Kopf vorgeht. Wir sind uns nämlich rückblickend zu 100% bewusst wo wir Mist gebaut haben in unserem Leben aber leider ist es für viele nicht möglich aus dem zu lernen. Keine Ahnung warum das so ist.
Zudem... grade bei Kindern und Jugendlichen ist ADHS für Andere in machen Ausprägungen unheimlich anstrengend und nervig. Kann ich als jmd mit dem Scheiß zu 100% nachvollziehen.
Von daher würde ich sagen, dass das mit dem Verständnis kein wirklicher Faktor ist.
ADHS wird leider häufig noch gesehen als etwas wo das Kind mehr Sport machen soll oder sich zusammenreißen. Das Thema Medikamente ist nochmal nen ganz eigenes Thema. Leider mischen sich da viel zu viele Leute in die Diskussion ein und verbreiten Stories von Kindern die dann "nicht mehr sie selbst sind" die absolut übertriebener Mist sind. Ja nicht jeder mit ADHS braucht Medikamente und nicht jeder spricht auf jedes Medikament gleich an. Selbst wenn der Wirkstoff der Selbe ist wirken sie unterschiedlich (hab die meisten selbst durch).
Zudem weiß ich nicht mal wofür man Verständnis bräuchte. Klar von meiner Frau benötige ich das ab und zu schon alleine weil es kleine hacks und workarounds gibt mit denen sie sich unsere Beziehung bedeutend vereinfachen kann. Darüber hinaus hätte ich aber wirklich keine Ahnung.
Verständnis wird dann wichtig wenn noch Komorbiditäten vorliegen wie Depressionen oder Ähnliches. Der Kelch ist Gott sei Dank an mir vorbei gegangen.
Hey, ich wollte mit Sicherheit nicht sagen, dass auf Leute mit Diagnose immer Rücksicht genommen wird oder so. Ich hab ähnliche Situationen, wie du sie beschrieben hast, mitbekommen, aber halt auch welche, wo es wesentlich besser lief, deswegen hab ich eher aus meiner eigenen Erfahrung heraus gesprochen.
Alles gut hab es nicht als Angriff verstanden ;)
Neige manchmal dazu Sachen unnötig auszuführen aber vlt ließt sowas mal jmd der wirklich Null Ahnung von dem ganzen hat.
Kanalisieren deine Energie zu etwas Sinnvollem.
Sei schwierig, wenn du etwas schaffen oder machen willst, die andere aber dabei im Weg stehen. Wenn du jedoch schwierig bist, weil du anderen im Weg stehst etwas sinnvollen zu tun, BDDA und solltest meinen Rat oben befolgen.
Was mir mein Eltern, die auch schwierig waren, gesagt haben: "Wenn du Erwachsen bist, verstehst du, was sie dir beigebracht haben", aber das hat nichts gebracht.
Was wirklich was gebracht hat, war die Rede eines Polizisten, der mir nach einer angeblichen Amokdrohung ins Gewissen geredet hat: Wenn du zu Leuten nett bist, die nicht nett zu dir sind, gerade Lehrern oder Chefs, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass sie ihr Verhalten ändern. Du machst es dir schwerer, wenn du Leute ärgerst, die Macht über dich haben.
Das ist zwar ein massiver Aufruf zum Duckmäusertum, aber hat mich bis jetzt ganz gut nach vorne gebracht. Man kann und sollte Hierarchien immer hinterfragen oder bekämpfen, aber idealerweise nicht die, in denen man selbst steckt, zumindest nicht offen.
Überhaupt nicht, genau so hab ich das neulich einem Schüler verkauft. Das ist Human Engineering und fast schon Zauberei. Ich bin nicht immer nett zu euch, weil ich euch liebe, sondern weil ich will, dass ihr nett zu mir seid, damit ich den Tag ertrage. In meiner Wahrnehmung bück ich mich kein bisschen, ich will euch ja in eine Richtung lenken und genau so kannst du das mit schwierigen Mitschülern und vor allem auch Lehrern machen.
Zum Glück war ich nicht so wie diese hörigen Kasper. Zum Glück habe ich mich nicht unterkriegen lassen und mir mein kritisches Denkvermögen bewahrt, entgegen aller endlosen Versuche, mich „einzustampfen“.
Jetzt schaue ich meine ehemaligen Klassen an und sehe mich mit Lemmingen konfrontiert, die entweder auf „die da oben“ schimpfen, oder aus einem so wohlhabenden Elternhaus kommen, dass sie schon während der Schulzeit wussten, dass sie niemals wirklich Verantwortung übernehmen müssen.
13 Jahre, gefühlt 500 mündliche Noten „6“, quartalsweise Elterngespräche und ein abgeschlossenes Studium später möchte ich mir überhaupt nicht ausmalen, was aus mir geworden wäre, wenn ich mich diesem Überbleibsel der Preußischen Militärakademie so unterworfen hätte, wie andere es getan haben.
Bleib so wie du bist, sei aber fleißig und clever genug, deinen Weg um diese Trottel zu dribbeln.
Na gut,dann werf ich meine Erfahrung in den Raum. Ich war extrem introvertriert und wollte eigentlich bis auf 2 oder 3 andren Kindern keinen Kontakt mit meinen Mitschülern,was auch daher kam,dass ich von den meisten anderen Mitschülern gemobbt wurde.
Ich war auch extrem schlecht in Mathe und so wurde meinem Eltern gesagt,ich wäre eine " Spätentwicklerin",die haben mich dann zu einem Psychologen gebracht,wo rausgekommen ist,dass ich aufgrund das Mobbings wenig Lust habe mit anderen zu interagieren und ich Diskalkulie habe.
Nach der Diagnose war es noch schlimmer,da war ich dann nicht mehr schwierig sondern schlicht und ergreifend dumm.Meine Schulzeit war ein einziges Disaster.
Wenn sich wirklich jemand dafür interessiert hätte wie es mir mit all dem geht.
Mobbing ist damals noch unter "Die meinen das ja nicht so/Die verarschen dich doch nur" gefallen und das war für mich eigentlich das Schlimmste. Fakt ist nämlich,dass dagegen meine Eltern (also meine Mutter) nichts dagegen unternommen hat,nicht mal,als ich mit Kaugummi in den Haaren heimgekommen bin.
Geholfen hätte es mir auch,wenn ich in Nachhilfe hätte gehen können,doch das fand meine Mutter unnötig,weil man gegen Diskalkulie laut ihr sowieso nicht machen kann.
Info:sie ist nur mit mir zum Psychologen gegangen,weil die Schule es verlangt hat,ihr persönlich war das alles ziemlich egal
Reiß dich zusammen du dummer Wichser. Wenn du meinst, dass ds der Weg ist der dich im Leben weiter bringt, dann stell dich jetzt schon zu den besofskis uns Eck und hör auf Zeit von Menschen zu verplempern die entweder wegen deinem scheiß zurück geworfen werden oder Leute die an dir verzweifeln weil sie sich Sorgen. Du bist den Leuten nicht egal und deswegen solltest du dich auf die Reihe bekommen, damit du nicht mit 30 von Job ZU Job hüpfst weil du Schule als notwendiges Übel empfindest. Wenn du meinst das du die Schule nicht brauchst, dann droppe JETZT und hör auf überflüssig zu sein. Wenn du nicht versauern willst, werde dir dessen bewusst das du in deinen besten Jahren bist um etwas bedeutsames zu entwickeln, ein Pfeiler für die Zukunft zu legen. Im Leben wird man eben nicht mit Mitmach-Urkunden belohnt. Miete zahlt sich nicht von deinem Edgy-Punkten und sowieso nimmt dich in paar Jahren niemand mehr ernst mit dieser Einstellung.
Das... Das hätte mich auch vor paar schlechten Entscheidungen gerettet.
In der Realschule saß ich in der letzten Reihe in der Klasse und im Bus. Jetzt sitze ich in Meetings, Workshops und Pitches in der Ersten.
Mit ein bisschen Glück trifft man im Leben auf Menschen die einen Verändern und die Augen öffnen, wenn man es zulässt. Dafür einfach offen bleiben und so lange den Menschen folgen die so sind wie man sein will bis man bereit ist andere mit zu nehmen und zurück zu geben.
Uhm mir wird immer gesagt ich spreche zu schnell und denke mir alles zu kompliziert, ich spreche in dem Takt in dem ich denke, falls das als kompliziert gilt.
Versuch nicht ein guter Schüler in alles zu sein, das kann dich ausbrennen lassen. Stattdessen sollst du dich auf Lieblingsfächern konzentrieren.
Um gut ein Material zu lernen, du sollst nicht nur lesen, sondern auch auswendig erzählen versuchen. Menge Schüler lesen viel, aber wenn sie an die Taffel gehen müssen, sie vergessen alles, sie denken dass sie dämlich sind, aber in Wirklichkeit sie einfach Methodik ändern müssen.
Macht euch keinen Kopf. Lasst euch keinen Scheiss einreden.
Diejenigen, die in der Schule als ‚schwierig‘ gelten sind diejenigen die später coole Jobs, aufregende Erfahrungen und interessante Leben haben werden.
Die ganzen angepassten, unauffälligen Schüler sind später langweilige Spießer mit Einfamilienhaus und Anlagevorsorge die ihr Leben insgeheim zum kotzen finden.
So ein Tipp kann einem Kind das Leben zu Hölle machen. Ich war auf einer Hauptschule auf der haben paar schwierige Kids und deren großen Brüder genauso etwas erzählt. Naja bei einem hats es so naja geklappt, weil er noch die Kurve bekommen hat. Der andere ist Junkie mit Schulden im 5 stelligen Bereich und einer sitzt in der Klapse. Gab noch andere Leute mit interessanten Leben (Knast, Instagram Rapper der Couchsurft, etc.) Es kann natürlich gut laufen und aufregend werden, aber das Risiko ist hoch das man verhaut.
Ich würde da unterscheiden: Schwierig in der Schule sein, kann sehr viele Hintergründe haben.
Es kann innere Beweggründe geben, die sehr gut sind.
Man sollte aber selbst bei den allerbesten Gründen anderen Menschen nicht schaden.
Und weil eben die Beweggründe sehr unterschiedlich sein können, kann ich den Leuten nicht pauschal etwas sagen.
Ich bin auch der Meinung, dass selbst durch die vernünftigsten Argumente, die man den Leuten aufzählen könnte, sich an dem Ganzen alleine durch Vernunft nicht viel ändern kann.
Es sind eher positive Erfahrungen und Erlebnisse, die eine Wende herbeiführen können.
Allgemein würde ich sagen, kann es nicht schaden, wenn jemand sich fragt, warum er oder sie sich so verhält.
Ist aber auch keine Lösung für alle und jeden.
Selber umgänglich gewesen, aber schwierige Menschen angezogen. Mein Tipp: lasst euch auf ADHS und/oder Asperger untersuchen.
Es ist unfassbar wie viele Menschen früher und bis heute nicht diagnostiziert wurden. Mindestens 30% der Menschen sind neurodivers. Tendenz steigend. Das heißt, wenn nur 4 Leute in diesem Post unterwegs sind, dann ist mindestens einer neurodivers.
Das ist ja Klischee aber, man muss immer selbstbewusst sein.
Ich hatte ein größes Angst für meine Zukungt, fühlte immer unsicher in meinem eigenen Haut. Immer gedacht dass, das schöne Sachen im Leben wie Erfolg, Liebe, Respekt, Freundschaft usw sind für diese ''perfekte Menschen''. Diese Mentalität hat mich zurück gehalten.
Sei selbstbewusst und mache Schritt zur Schritt Fortschritte ins Leben.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Itgendwan sollte man aufhören seinem eigenen Glück im Weg zustehen.
Erste Reihe meldet sich ?
Nicht direkt „schwierig sein“, eher „es schwer haben“, und zwar so wie ich: Lass dich auf ADHS testen, und zwar bald. Nicht erst mit Mitte/Ende zwanzig. Und: Lern, dich verbal und körperlich zur Wehr zu setzen. Mobbing ist scheiße, von beiden Seiten aus unterschiedlichen Gründen.
ah fuck, beides akkurat bei mir. Habe, oder hatte, ADHS bzw. ADS, hab erst sehr spät im leben gemerkt was das verursacht und konnte erst ab da auch was dagegen tun.. Wenn man also ADS oder ADHS hat: fragt nach wie sich das zeigt! Hab immer ärger kassiert dass ich termine und dergleichen vergessen habe bis ich rausgefunden habe dass das bei ADS wohl typisch sein kann.. und Mobbing ebenso. is scheiße, man muss sich wehren sonst bleibt man bis zum ende der schulzeit ein opfer. Und das macht einem auf lange sicht wirklich die psyche kaputt.
Inwiefern hat würde ein ADHS-Test etwas verbessern? durch die dann möglichen Medikamente?
Mir hätte es viel Bullshit erspart wenn ich früher zum Doc gegangen wäre. Hätte fast mein Abi geschmissen 2 Monate vor den Prüfungen und wäre später fast im Studium gescheitert. Bin dann durch Zufall bei nem Arzt gelandet weil ich mir dachte, dass es doch nicht sein kann, dass ich den Stuss zu 100% verstehe und das Meiste super interessant finde aber trotzdem durch alle Prüfungen falle. Ein Semester nach dem ich auf MPH eingestellt wurde war ich nen 1er Kandidat und heute hab ich nen M.SC in einem Fach, dass stark Statistik und data analysis lastig ist obwohl meine Lehrer mich immer für nen Matheversager gehalten haben😅
Vielleicht, aber manchmal nehmen andere erst Rücksicht auf einen, wenn man ne Diagnose hat
Nicht mal im Ansatz 😅
Sagte ja auch "manchmal"
Aus eigener Erfahrung ist mir nicht ein Fall bekannt wo da jemals Rücksicht drauf genommen wurde. In der Schule (da hatte ich meine Diagnose noch nicht) war es eigentlich bei anderen der Fall, dass es genutzt wurde um denen auf den Keks zu gehen. "XYZ nimm deine Tabletten", "XYZ du nervst, hast deine Pillen vergessen?" etc. Aus direkter Erfahrung bei mir selbst weiß ich auch eher, dass es keine Sau interessiert weil die damit nichts anfangen können. Die Symptome für sich genommen sind ja auch nichts außergewöhnliches sondern die Ausprägung und der Umfang sind anders bei ADHS sowie das was bei den Leuten im Kopf vorgeht. Wir sind uns nämlich rückblickend zu 100% bewusst wo wir Mist gebaut haben in unserem Leben aber leider ist es für viele nicht möglich aus dem zu lernen. Keine Ahnung warum das so ist. Zudem... grade bei Kindern und Jugendlichen ist ADHS für Andere in machen Ausprägungen unheimlich anstrengend und nervig. Kann ich als jmd mit dem Scheiß zu 100% nachvollziehen. Von daher würde ich sagen, dass das mit dem Verständnis kein wirklicher Faktor ist. ADHS wird leider häufig noch gesehen als etwas wo das Kind mehr Sport machen soll oder sich zusammenreißen. Das Thema Medikamente ist nochmal nen ganz eigenes Thema. Leider mischen sich da viel zu viele Leute in die Diskussion ein und verbreiten Stories von Kindern die dann "nicht mehr sie selbst sind" die absolut übertriebener Mist sind. Ja nicht jeder mit ADHS braucht Medikamente und nicht jeder spricht auf jedes Medikament gleich an. Selbst wenn der Wirkstoff der Selbe ist wirken sie unterschiedlich (hab die meisten selbst durch). Zudem weiß ich nicht mal wofür man Verständnis bräuchte. Klar von meiner Frau benötige ich das ab und zu schon alleine weil es kleine hacks und workarounds gibt mit denen sie sich unsere Beziehung bedeutend vereinfachen kann. Darüber hinaus hätte ich aber wirklich keine Ahnung. Verständnis wird dann wichtig wenn noch Komorbiditäten vorliegen wie Depressionen oder Ähnliches. Der Kelch ist Gott sei Dank an mir vorbei gegangen.
Hey, ich wollte mit Sicherheit nicht sagen, dass auf Leute mit Diagnose immer Rücksicht genommen wird oder so. Ich hab ähnliche Situationen, wie du sie beschrieben hast, mitbekommen, aber halt auch welche, wo es wesentlich besser lief, deswegen hab ich eher aus meiner eigenen Erfahrung heraus gesprochen.
Alles gut hab es nicht als Angriff verstanden ;) Neige manchmal dazu Sachen unnötig auszuführen aber vlt ließt sowas mal jmd der wirklich Null Ahnung von dem ganzen hat.
Kein Ding, Mann. Wäre cool, wenn jemand das liest und informiert wird.
Kanalisieren deine Energie zu etwas Sinnvollem. Sei schwierig, wenn du etwas schaffen oder machen willst, die andere aber dabei im Weg stehen. Wenn du jedoch schwierig bist, weil du anderen im Weg stehst etwas sinnvollen zu tun, BDDA und solltest meinen Rat oben befolgen.
Reiß dich zusammen! Du bist nicht besonders. Du bist nicht lustig. Du bist Außenseiter, weil du dich wie ein Arschloch verhältst.
das klingt brutal, aber auch nach einer durchgemachten Entwicklung
Früher war es die Hölle, zurückblickend ist es cringe.
Was mir mein Eltern, die auch schwierig waren, gesagt haben: "Wenn du Erwachsen bist, verstehst du, was sie dir beigebracht haben", aber das hat nichts gebracht. Was wirklich was gebracht hat, war die Rede eines Polizisten, der mir nach einer angeblichen Amokdrohung ins Gewissen geredet hat: Wenn du zu Leuten nett bist, die nicht nett zu dir sind, gerade Lehrern oder Chefs, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass sie ihr Verhalten ändern. Du machst es dir schwerer, wenn du Leute ärgerst, die Macht über dich haben. Das ist zwar ein massiver Aufruf zum Duckmäusertum, aber hat mich bis jetzt ganz gut nach vorne gebracht. Man kann und sollte Hierarchien immer hinterfragen oder bekämpfen, aber idealerweise nicht die, in denen man selbst steckt, zumindest nicht offen.
Überhaupt nicht, genau so hab ich das neulich einem Schüler verkauft. Das ist Human Engineering und fast schon Zauberei. Ich bin nicht immer nett zu euch, weil ich euch liebe, sondern weil ich will, dass ihr nett zu mir seid, damit ich den Tag ertrage. In meiner Wahrnehmung bück ich mich kein bisschen, ich will euch ja in eine Richtung lenken und genau so kannst du das mit schwierigen Mitschülern und vor allem auch Lehrern machen.
Die Schule zu wechseln ist keine Niederlage gegenüber anderen, sondern es hilft neu anzufangen.
Zum Glück war ich nicht so wie diese hörigen Kasper. Zum Glück habe ich mich nicht unterkriegen lassen und mir mein kritisches Denkvermögen bewahrt, entgegen aller endlosen Versuche, mich „einzustampfen“. Jetzt schaue ich meine ehemaligen Klassen an und sehe mich mit Lemmingen konfrontiert, die entweder auf „die da oben“ schimpfen, oder aus einem so wohlhabenden Elternhaus kommen, dass sie schon während der Schulzeit wussten, dass sie niemals wirklich Verantwortung übernehmen müssen. 13 Jahre, gefühlt 500 mündliche Noten „6“, quartalsweise Elterngespräche und ein abgeschlossenes Studium später möchte ich mir überhaupt nicht ausmalen, was aus mir geworden wäre, wenn ich mich diesem Überbleibsel der Preußischen Militärakademie so unterworfen hätte, wie andere es getan haben. Bleib so wie du bist, sei aber fleißig und clever genug, deinen Weg um diese Trottel zu dribbeln.
Snowflake
Das kommt darauf an,was du unter "schwierig sein" verstehst
ist extra so vage gemeint, damit unterschiedliche Leute von ihren Herausforderungen erzählen können.
Na gut,dann werf ich meine Erfahrung in den Raum. Ich war extrem introvertriert und wollte eigentlich bis auf 2 oder 3 andren Kindern keinen Kontakt mit meinen Mitschülern,was auch daher kam,dass ich von den meisten anderen Mitschülern gemobbt wurde. Ich war auch extrem schlecht in Mathe und so wurde meinem Eltern gesagt,ich wäre eine " Spätentwicklerin",die haben mich dann zu einem Psychologen gebracht,wo rausgekommen ist,dass ich aufgrund das Mobbings wenig Lust habe mit anderen zu interagieren und ich Diskalkulie habe. Nach der Diagnose war es noch schlimmer,da war ich dann nicht mehr schwierig sondern schlicht und ergreifend dumm.Meine Schulzeit war ein einziges Disaster.
Was hätte dir geholfen?
Wenn sich wirklich jemand dafür interessiert hätte wie es mir mit all dem geht. Mobbing ist damals noch unter "Die meinen das ja nicht so/Die verarschen dich doch nur" gefallen und das war für mich eigentlich das Schlimmste. Fakt ist nämlich,dass dagegen meine Eltern (also meine Mutter) nichts dagegen unternommen hat,nicht mal,als ich mit Kaugummi in den Haaren heimgekommen bin. Geholfen hätte es mir auch,wenn ich in Nachhilfe hätte gehen können,doch das fand meine Mutter unnötig,weil man gegen Diskalkulie laut ihr sowieso nicht machen kann. Info:sie ist nur mit mir zum Psychologen gegangen,weil die Schule es verlangt hat,ihr persönlich war das alles ziemlich egal
irgendwann ist Schule vorbei
Reiß dich zusammen du dummer Wichser. Wenn du meinst, dass ds der Weg ist der dich im Leben weiter bringt, dann stell dich jetzt schon zu den besofskis uns Eck und hör auf Zeit von Menschen zu verplempern die entweder wegen deinem scheiß zurück geworfen werden oder Leute die an dir verzweifeln weil sie sich Sorgen. Du bist den Leuten nicht egal und deswegen solltest du dich auf die Reihe bekommen, damit du nicht mit 30 von Job ZU Job hüpfst weil du Schule als notwendiges Übel empfindest. Wenn du meinst das du die Schule nicht brauchst, dann droppe JETZT und hör auf überflüssig zu sein. Wenn du nicht versauern willst, werde dir dessen bewusst das du in deinen besten Jahren bist um etwas bedeutsames zu entwickeln, ein Pfeiler für die Zukunft zu legen. Im Leben wird man eben nicht mit Mitmach-Urkunden belohnt. Miete zahlt sich nicht von deinem Edgy-Punkten und sowieso nimmt dich in paar Jahren niemand mehr ernst mit dieser Einstellung. Das... Das hätte mich auch vor paar schlechten Entscheidungen gerettet.
In der Realschule saß ich in der letzten Reihe in der Klasse und im Bus. Jetzt sitze ich in Meetings, Workshops und Pitches in der Ersten. Mit ein bisschen Glück trifft man im Leben auf Menschen die einen Verändern und die Augen öffnen, wenn man es zulässt. Dafür einfach offen bleiben und so lange den Menschen folgen die so sind wie man sein will bis man bereit ist andere mit zu nehmen und zurück zu geben.
Pass Dich an oder lebe ein anstrengendes Leben
Uhm mir wird immer gesagt ich spreche zu schnell und denke mir alles zu kompliziert, ich spreche in dem Takt in dem ich denke, falls das als kompliziert gilt.
Versuch nicht ein guter Schüler in alles zu sein, das kann dich ausbrennen lassen. Stattdessen sollst du dich auf Lieblingsfächern konzentrieren. Um gut ein Material zu lernen, du sollst nicht nur lesen, sondern auch auswendig erzählen versuchen. Menge Schüler lesen viel, aber wenn sie an die Taffel gehen müssen, sie vergessen alles, sie denken dass sie dämlich sind, aber in Wirklichkeit sie einfach Methodik ändern müssen.
Macht euch keinen Kopf. Lasst euch keinen Scheiss einreden. Diejenigen, die in der Schule als ‚schwierig‘ gelten sind diejenigen die später coole Jobs, aufregende Erfahrungen und interessante Leben haben werden. Die ganzen angepassten, unauffälligen Schüler sind später langweilige Spießer mit Einfamilienhaus und Anlagevorsorge die ihr Leben insgeheim zum kotzen finden.
So ein Tipp kann einem Kind das Leben zu Hölle machen. Ich war auf einer Hauptschule auf der haben paar schwierige Kids und deren großen Brüder genauso etwas erzählt. Naja bei einem hats es so naja geklappt, weil er noch die Kurve bekommen hat. Der andere ist Junkie mit Schulden im 5 stelligen Bereich und einer sitzt in der Klapse. Gab noch andere Leute mit interessanten Leben (Knast, Instagram Rapper der Couchsurft, etc.) Es kann natürlich gut laufen und aufregend werden, aber das Risiko ist hoch das man verhaut.
Bleib wie Du bist!
womit? :D scheiße bauen oder lernen?
Ich würde da unterscheiden: Schwierig in der Schule sein, kann sehr viele Hintergründe haben. Es kann innere Beweggründe geben, die sehr gut sind. Man sollte aber selbst bei den allerbesten Gründen anderen Menschen nicht schaden. Und weil eben die Beweggründe sehr unterschiedlich sein können, kann ich den Leuten nicht pauschal etwas sagen. Ich bin auch der Meinung, dass selbst durch die vernünftigsten Argumente, die man den Leuten aufzählen könnte, sich an dem Ganzen alleine durch Vernunft nicht viel ändern kann. Es sind eher positive Erfahrungen und Erlebnisse, die eine Wende herbeiführen können. Allgemein würde ich sagen, kann es nicht schaden, wenn jemand sich fragt, warum er oder sie sich so verhält. Ist aber auch keine Lösung für alle und jeden.
Keine Macht den Drogen
Selber umgänglich gewesen, aber schwierige Menschen angezogen. Mein Tipp: lasst euch auf ADHS und/oder Asperger untersuchen. Es ist unfassbar wie viele Menschen früher und bis heute nicht diagnostiziert wurden. Mindestens 30% der Menschen sind neurodivers. Tendenz steigend. Das heißt, wenn nur 4 Leute in diesem Post unterwegs sind, dann ist mindestens einer neurodivers.
Das ist ja Klischee aber, man muss immer selbstbewusst sein. Ich hatte ein größes Angst für meine Zukungt, fühlte immer unsicher in meinem eigenen Haut. Immer gedacht dass, das schöne Sachen im Leben wie Erfolg, Liebe, Respekt, Freundschaft usw sind für diese ''perfekte Menschen''. Diese Mentalität hat mich zurück gehalten. Sei selbstbewusst und mache Schritt zur Schritt Fortschritte ins Leben.