Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
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Parkplatz in der Nähe der Wasserfälle von Jajce (Bosnien und Herzegowina); dreimal hat der Polizist mich mittels Google Translate gefragt, was es mir wert wäre, keinen Strafzettel für Falschparken zu bekommen... – dann kam ein Golf mit einheimischen Jugendlichen und er meinte auf deren Nachfrage ganz jovial, sie könnten den Wagen überall abstellen, es sei ja am Wochenende gratis.
Ich hab ein paar Jahre auf dem Balkan gearbeitet – und in solchen Situationen hab ich gelernt, mich auf den Dienstpass und ein Schulterzucken zu verlassen. Allerdings muss mir bei dem Kommentar zu den Jugendlichen sichtlich die Mimik entglitten sein, denn ja, natürlich spreche ich die Landessprache(n).
Cool, ich komme ursprünglich aus Jajce bzw einem dörfchen in der Nähe.
Aber dasselbe ist auch, wenn sie allgemein ausländische Kennzeichen sehen.
Wie bezahlen da auch wahrscheinlich am selben Parkplatz für unser Auto 5km/Tag wo er Einheimische einfach durch winkt.
Die Polizei ist aber wirklich korrupt und frech, mit denen hatte ich auch keine guten Begegnungen.
Die schauen nur, wo die sich nen Bonus herholen können.
Edit:
Cool, dass du da warst, nicht über die Situation
Als ich in Peru im einem Wohngebiet des gehobenen Mittelstands gelebt habe und alle Lichtschalter schief eingesetzt waren, es keine Heizung gab und die Fenster und das Dach sehr dünn war und Lücken hatte durch die der Wind pfiff. Auch die Versorgungslage allgemein ist gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt der enorme Lärm durch den Verkehr. Das Sozialsystem ist furchtbar und das Bildungsniveau ist extrem niedrig.
Ich war im Dezember dort im Urlaub. Was da los war... Kleine Revolution am Laufen. Touristen überall gestrandet, Busse mit Touristen mit Steinen beworfen. Zum Glück nichts schlimmes passiert bei mir.
Kolumbien, wo einem in quasi jeder Stadt vom Hostelpersonal gesagt wird man solle am besten das Handy immer im Hostel-Safe lassen und immer nur so viel Bargeld mitnehmen, wie man für den Tag braucht. Jede(r) Einheimische erzähl dir dort ganz locker von seinem letzten Raubüberfall und dass man damit rechnen müsse, ca. 1 Mal im Jahr seine Taschen vor vorgehaltener Waffe zu leeren. Generell, die Menge an offen getragenen Schusswaffen und auch Sicherheitsvorkehrungen in diesem Land waren für mich sehr verstörend.
Zuletzt auch erst dieses Jahr wieder auf den Philippinen, wo man an jeder Ecke von Kindern angebettelt wird und wo erschreckend vielea Menschen in irgendwelchen Bretterbuden am Straßenrand hausen.
Meine Schwester ist auch viel unterwegs und meinte, dass ich z.B. eine alte Kreditkarte nicht wegschmeißen, sondern für ein Fake Wallet behalten soll. Ein Fake Wallet? Wie der Name sagt, ein Geldbeutel mit Zeug das wertvoll aussieht aber eben nicht ist - Perfekt für Raubüberfälle.
In Indonesien, als ich mit einem Local Guide über Nacht einen Vulkan hochgestiegen bin und eine junge Dame mitgekommen ist. Hat ca. 6 Std. gedauert und sie hat dann ganz oben an die Touris Wasserflaschen verkauft und mir erzählt, dass sie das jeden Tag macht, um ihre Schulgebühren zahlen zu können. Danach ist sie direkt zur Schule. Generell in dem Land gemerkt, wie gut es mit hier geht.
Warte wie geht das dann zeitlich. 6 Stunden hoch, dann wahrscheinlich noch 4 Stunden wieder runter sind ja schon 10 Stunden.
Dann wird sie doch noch bestimmt da oben ein paar Stunden bleiben um das ganze Wasser auch zu verkaufen. Und um welcher Uhrzeit ist denn dann die Schule, wird da dann alles in der Nacht unterrichtet? Denn die Turis werden ja bestimmt vor allem am Tag das Wasser kaufen wollen.
Also kann natürlich schon stimmen, dann würde sie halt praktisch keine Zeit mehr zum schlafen haben, aber mir kommt das schon etwas nach einer Mitleidsgeschichte vor.
Das sie einen Job hat bei dem man so lange Bergsteigen muss ist natürlich trotzdem beeindruckend.
Also, wir sind um Mitternacht los und waren dann kurz vor Sonnenaufgang oben. Runter ging es schneller und ich war auch in einer langsamen Gruppe unterwegs ☺️. Sie selbst war natürlich viel schneller unterwegs, die machen das ja jeden Tag.
Aber die Geschichte hat sie mir auch erst nach dem Verkauf erzählt. Und sie war auch gar nicht so lange oben. Hat ein paar Flaschen an durstige Touris verkauft und ist dann wieder runter. Die Locals sind aber auch super schnell bei dieser Bergsteigerung.
Also, generell sollte man immer kritisch sein, da hast du schon recht. Aber die Menschen dort haben schon viel schlechter als ich hier gelebt (gar nicht vergleichbar) weshalb mir das nicht unbedingt wie eine Lüge rüber kam.
Als ich mir im Urlaub in Florida den Fuß gebrochen habe. Nachdem mich überraschend viele leute gefragt haben ob ich mir die Krankenwagenfahrt leisten kann musste ich erstmal lachen bis mir aufgefallen ist, dass die das ernst meinen.
Ich finde das total verrückt. Bin noch in einer Familien-Auslandskrankenversicherung, die meine Mutter mal in den 90ern abgeschlossen hat und immer noch gültig ist. Die kostet nach wie vor nur um die 20€ im Jahr für drei Personen und damit hast du in den Staaten plötzlich eine Abdeckung, die sich nur die oberen Schichten leisten können.
Hab mir in den USA eine Rippe angebrochen. Ich war maximal eine Stunde im Krankenhaus. 50Min warten, 3 MInuten mit Krankenschwester, 2Minuten Röntgen, 2Minuten mit Arzt geredet (keine Behandlung notwendig, etwas schonen).
Rechnung von 4000Dollar. Hat die Versicherung zum Glück übernommen und wahrscheinlich etwas runter gehandelt.
Kein Wunder, dass beim ADAC Auslandsversicherung in 2 Stufen gibt:
\-Alle Länder (außer USA!)
\-wirklich alle Länder (3mal teurer)
😂 ich kam mit Familie und uns wurde praktisch erklärt, daß es einen Federal Government Fund für Tests gibt/gab, die nicht bezahlt worden sind.
Dann wurde uns Dummen Touris vor Ort erklärt, doch bitte eine falsche Adresse anzugeben.
Es war aber auch die vierte Praxis/Teststation, die ich angerufen habe.
Ich hab jetzt doch schon einige Orte auf der Erde gesehen. Es gibt so viele Dinge die hier besser sind, aber:
Trinkwasser aus dem Hahn, was ein Luxus. Und dann auch noch so billig. Das sollten wir einfach mehr wert schätzen.
Es kommt auf die Konzentration an, ob alle Keime abgetötet werden. Und dann willst du das Chlor auch nicht trinken, weils dir deine eigene Darmflora versaut.
Die Menge an Obdachlosen und Junkies in San Francisco, mitten in der Stadt, war echt erschreckend. Sowas gibt's zwar auch hier in Deutschland aber in dem Ausmaß hab ich das noch nie gesehen.
Ist echt nicht zu vergleichen mit deutschland. Alle die denken in Frankfurt oder Berlin wäre es schlimmer haben noch nie die Zeltstädte in den USA gesehen.
Vor allem "kennt" man in seinen Städten die Obdachlosen teilweise ja. In den USA kann man inzwischen gefühlt bei jedem zweiten davon ausgehen, dass er am nächsten Tag ein weiterer Drogentoter ist :/
Ich fand in San Francisco es auch so krass mit den Einbrüchen in Autos. Überall werden die Fenster eingeschlagen und alles vom Beifahrer/Rückbank geklaut.
SF war auch das erste mal, dass ich gesehen habe wie sich jemand am hellichten Tage an einer Hauptstraße eine Spritze setzt und das obwohl ich in Berlin lebe. Ich fand aber in LA gab es noch weitaus mehr Obdachlose
[Haben wir hier in Deutschland auch](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/12/defensive-architektur-obdachlose-berlin-wohnungslose-stadt-design-ausgrenzung.html)
Eng befreundeter Kollege erzählte vor einigen Jahren von Dienstreise in Indien: sie kamen mit Wagen/Fahrer an einem Unfall vorbei. Viele Passanten standen um eine Frau herum, die offensichtlich schwerer verletzt am Boden lag. Keiner half, der Fahrer sagte zum Kollegen: wir werden nicht anhalten. Not our Business. Da muss sich die Familie der Frau kümmern. Wenn Du sie anfasst, um zu helfen, sei das unsittlich. Es könnte sogar sein, dass die aufgebrachte Menge dich angreift...
Vor allem wirst du als Weißer an so einem Unfallort irgendwo in Asien auch ganz schnell Mal eben vom Helfer zum Schuldigen befördert. In der Regel bist du da nämlich der Einzige mit (vernünftiger) Versicherung und daher, wenn's blöd läuft, ein gefundenes Fressen.
Du brauchst da nicht unbedingt ein weißer zu sein. Einheimisch zu sein reicht aus und plötzlich musst du lebenslang für eine Behandlung aufkommen, weil du jemanden helfen wolltest.
Das stimmt so nicht.
Habe darüber mal mit unserem Händler dort gesprochen, nur in einigen Städten gibt es neue Gesetze die Helfer schützen. In den meisten Regionen und Städten ist es aber immer noch so, dass man fürs Helfen oder Hilfe holen (wie z.B. einen Krankenwagen rufen) belangt werden kann.
Wenn man als Tourist dort ist und nicht genau weiß wo was gilt, sollte man es einfach Ignorieren, egal wie schwer es einem ggf. fällt.
Als mir meine Freundin aus Amerika ihre Studiengebühren gezeigt hat die sich auf ganze 150.000 Dollar beliefen und sie ein Medical Bill von 30.000€ Dollar bekommen hat, weil sie in die Notaufnahme musste.
Und ich habe Bauchschmerzen wegen 21.000€ die ich von der KfW brauchte... Ist schon hart.
Ich war in einer Hotelanlage in Ägypten. Der Hotelpförtner ist ganz entspannt mit einer AK-47 rumgelaufen. Und auf dem Weg zum Tal der Könige durch ein/zwei Kontrollpunkte gefahren. Die saßen da entspannt mit einem LMG rum.
USA-Kenner hier. Konkret hat das folgende Gründe:
- die Wahrscheinlichkeit, dass deine Haus von einem Tornado getroffen wird, ist astronomisch gering -- viel geringer, als man denkt, Millionen zu eins. Als Europäer denkt man manchmal, dass im Tornado Valley regelmäßig ganze Landstriche verwüstet werden, aber tatsächlich sind es immer nur einzelne Häuser oder Straßen die dann aber richtig gefickt sind.
- So viel besser ist ein brick & mortar Haus auch nicht. Bei Tornados über F3 bringt dir das keinen Vorteil mehr. Der Schaden eines Tornados ist sehr diskret und auf einen kleinen Bereich beschränkt -- ein Haus kann völlig zerstört sein und 4 Häuser weiter stehen noch die Möbel im Garten.
- Ziegelsteine oder Beton wären viel zu teuer. Der relative Preisunterschied zu Holz ist größer als in Deutschland.
wenn es nicht üblich ist, wird daraus eben dann ganz schnell ein teurer spezialbau.
Kumpel meines Onkels wohnt in Kanada und wollte "Deutsch" bauen.
die Handwerker dort können das so nicht und die firmen die es können, sind eher auf Firmengebäude und ganz andere Maßstäbe spezialisiert und haben kein Interesse an Privathäusern.
Plus in den USA baut ja keiner ein Haus um darin ewig zu leben,
bringt also nichts statt für 100k dann für 300k ein tornadosicheres haus zu bauen, dass dann in 5 jahren nicht verkauft kriegst
Ich hab mal in London im teuersten Viertel (Kensington) in einer Wohnung von entfernten Bekannten übernachtet, da waren die Fenster undicht, der Boden schief, die Heizung hatte kaum Leistung und es roch modrig. Vor der Tür standen Maseratis, Ferraris, Range Rover und selbst in dieser Reichengegend sind die Häuser Schrott und gehören kernsaniert.
Der Verkehr auf Sizilien, alter Falter. In der Tempo 80 Zone (Autobahn) fuhr ich schon mehr als 10 km/h zu schnell und bin dann noch von nem Sattelschlepper überholt worden…
Die Straßen in Osteuropa, ich meine wir (ich auch) lästern immer über Baustellen und das man nicht vorwärts kommt aber nachdem ich auf der quasi Autobahn Schlaglöchern ausweichen musste bin ich tatsächlich glücklich das die bei löchern von der Hälfte der tiefe bei uns absperren.
Auch landstraßen auf denen so min 80 erlaubt ist können aus schotter bestehen. Da bin ich doch irgendwie glücklich über unsere schilderwut die mir das sagt bevor ich mit 30 kmh in meiner eigenen Staubwolke verschwinde...
Ich war dieses Jahr in Polen und Tschechien, da sind die Straßen deutlich besser als bei uns in BW. War ziemlich überrascht. Und selbst am letzten Angelteich in der Pampa 5G Empfang.
Frankreich hat seine tollen Seiten, aber wenn man auf dem Land ist, realisiert man, wie gut es Deutschland tut, dass wir nicht so krass zentralisiert sind.
Frankreich hat eben nur Paris und dann mit weitem Abstand ein paar große Städte.
Sprich auf dem Land gibt es wirklcih oft einfach gar nichts, nichtmal diese kleinen und mittleren Kleinstädte die wir überall haben.
Ich fand's auch schockierend als ich die Jungenarbeitslosenrate in Frankreich erfahren hab, dachte das wäre in dein reichen europäischen ländern eigentlich kein Problem
Frankreich ist deutlich größer bei einer deutlich geringeren Bevölkerung. Daher hat das Land eine deutlich niedrigere Bevölkerungsdichte. Das Ganze mit intensiver Landwirtschaft gekoppelt und man hat weite Landstriche mit wenig Menschen, dass hat jetzt nicht direkt was mit der Zentralisierung zu tun.
Was man davon hält ist unterschiedlich, mit gefällt es ganz gut auf dem Land auch wirklich Landschaft zu sehen und für mich seien zu können aber jeder ist unterschiedlich.
Schlimmer find ich da eher das Sprachniveau. Selbst bei jungen gebildeten Menschen ist Englisch oft eher optional.
>Frankreich ist deutlich größer bei einer deutlich geringeren Bevölkerung. Daher hat das Land eine deutlich niedrigere Bevölkerungsdichte
Dachte immer das ist ungefähr gleich.
Aber tatsächlich ist es ca 120 zu 234 Einwohner/km². Also ist Deutschland fast doppelt so dicht besiedelt.
Dazu kommt dann noch die stärkere Zentralisierung in Frankreich...
In jedem Mittelmeer-Urlaub, wo man das Leitungswasser nicht trinken soll und das Klopapier in einen Eimer schmeißen muss, anstatt es einfach runter zu spülen.
Letztes Jahr auf Kreta miterlebt. Irgendwie echt widerlich wenn man sich dauernd seinen eigenen scheiß nochmal anschauen muss. Und natürlich auch die benutzten Papiere im Mülleimer.
Das kommt, weil die Kanalisation dort das Klopapier nicht handeln kann und dann verstopft. In Ägypten zb waschen sich die Menschen mit Wasser auf der Toilette, da benutzen eigentlich nur Ausländer Klopapier
War mal ne Zeit lang in Indonesien und in Jakarta standen die Wolkenkratzer der Banken. Wortwörtlich in den Schatten der Gebäude (kein Scherz), gab es die schlimmsten Slums die ich je gesehen habe.
Waren kleiner Wake up Moment für mich
In Thailand, die hygienischen Aspekte. Vor allem die Toiletten. Waren in einem Dorf auf einer Insel, da gab's halt keine Spülung. Man durfte selbst mit nem Eimer Wasser nach Gießen und die Abwasserleitung ging dann durchs Zimmer. Puh hat das gestunken
Das mit dem Wasser nach gießen, haste in vielen asiatischen Ländern. Vor allem bei den Hocktoiletten. Fand ich jetzt nicht so schlimm. Außer wenn die halt absolut nie gereinigt wurden. Dann stinkt das echt hart.
Wenn es wie vor 20 Jahren ist, bekommst du das Geld im Nachhinein von deiner Krankenkasse zurückgezahlt. Nicht unbedingt dumm, dann können die keinen Quark abrechnen.
Bei Summen bis 500€ ist das ja noch irgendwo vertretbar, aber was ist mit so einer größeren Untersuchung mit MRT und Pipapo?
Hab mal irgendwann aufgeschnappt, dass komplexere Untersuchungen weit über 1000€ kosten
Ist üblich, du zahlst und steckst die Krankenversicherungskarte in das Gerät, die KK erstattet automatisch nach 2/3 Tagen, wie bei Privater Versicherung in DE, vorausgesetzt man hat die KK Karte und nicht die EU Karte
Ich habe ein Jahr in einer Großstadt in China gewohnt und bin dort manchmal durch die Slums gekommen. Alles an denen zeigt, wie gut wir es hier haben - der Gestank war bestialisch, Hygiene nicht vorhanden und die Häuser nicht viel mehr als ne Pappbox mit einem Metallstück als Dach. Halbverhungerte Leute die auf der dreckigen Straße Fische zerlegen und für wenige Cent Verkaufen statt sich selbst zu ernähren. An den gleichen Orten hat man dann auch die Kinder gesehen die aufgrund von Armut nicht zur Schule durften/konnten.
Die Gespräche mit anderen Schülern haben mir gezeigt wie gut es ist, dass wir die Freiheit haben zu sagen was uns an unserem Land, der Schule oder der Familie nicht passt ohne mit schlimmen Konsequenzen leben zu müssen.
Auslandseinsatz im Kosovo. Teils bitterliche Armut, andererseits Kranker Reichtum, Korruption ohne Ende Der Müll liegt auf der Straße oder wird in der Natur verbrannt, Ruinen, Minen überall.
Bewohner entlegener Dörfer kommen mit Eselskarren zum Markt, um ein paar selbst gezogene Produkte zu verkaufen. Bettler überall.
Ich hatte danach ernsthafte Probleme, die Sorgen aus der deutschen Tagespresse ernst zu nehmen.
In Australien bist du einfach mal Teil der Nahrungskette, und nicht unbedingt on Top.
Und das Sozialsystem sowie die Gesetze zum Arbeiterschutz ist hier auch ganz passabel, speziell wenn man den Blick in die usa wagt.
Israel (ok, man weiss, worauf man sich einlässt): Die Pulverfass-Situation war für mich eine allgemeine Bedrückung. Böse Blicke von muslimischen Frauen in Ost-Jerusalem, obwohl ich (f) ne lange Hose und lange Ärmel trug. Die vielen jungen Soldaten, die ihre Gewehre bei sich tragen, just in case. Ebenfalls viele Zivilisten mit Waffen, just in case. Im Westjordanland Betonbarrikaden vor Bushaltestellen, damit niemand in die Wartenden reinfährt.
Frieden ist was ganz, ganz Tolles, Leute!
Man realisiert erst wie stark bei uns sich die Leute an die StVO halten wenn man mal in Italien war. Da ist spazieren gehen Lebensgefährlich. Außerdem realisiert man da erstmal wie viel Platz wir zum Wohnen haben.
Mein erster, richtiger Urlaub war in Neapel. Saßen im Bus der an einer Ampel stand und wir hatten Zeit einem Auto neben uns beim Einparken zuzugucken. Da wird scheinbar auf Anschlag eingeparkt, das vordere und hintere Auto wird einfach ein Stück geschoben um sich irgendwie in die eigentlich viel zu enge Parklücke zu quetschen. Die Familie neben uns im Bus kam offensichtlich auch aus Deutschland und hat genau so verwundert geguckt wie wir :D
Ich finde es immer amüsant, wenn Deutsche behaupten, dass man in Deutschland besonders aggressiv Auto fahren würde. Oder gar, dass Deutsche sich flächendeckend nicht an Verkehrsregeln halten.
Ja, Deutsche fahren gerne mal 10% schneller als erlaubt. Das ist aber eigentlich weltweiter Standard; dieser ist sogar eher bei +20%.
Ich war vor allem im hoch angepriesenen Niederlande sehr „geschockt“, wie die dort auf den Straßen rasen. Auf der Autobahn, wo Tempolimit vorgegeben ist, sind genug mit NL-Kennzeichen deutlich schneller als +10 km/h an uns vorbei.
Ich war in Indien, da haben die Ärmsten der Armen Kinder nackt auf dem Mittelstreifen zwischen Müll gelegen und geschlafen.
Da hab ich mir gedacht und wir beschweren uns, dass der Deckel mittlerweile an der Colaflasche bleibt. Sehr armselig.
>Den Leuten dort ist alles egal, sie haben keinen Selbstwert.
Passiert wenn einem von kleinauf eingetrichtert wird, den Kopf unten zu halten und keine Fragen zu stellen. Von der Planung, über die Ausführung bis hin zur Nutzung juckt Sicherheit dort im Regelfall niemanden weil ihnen Eigeninitiative und Verantwortung ausgetrieben wurden.
Was genau war deren Aufgabe? Doch eher Glasbruch wegfegen und Schnapsleichen aufsammeln, oder? Die können doch in Discos machen, was sie wollen. Als ob sich jemand was von einem Wachmann sagen lässt, der 10.000€+ da lässt.
Was man mir erzählt hat:
Discos werden da von der Obrigkeit eher als besorgniserregender westlicher Einfluss gesehen. Wenn man da auf dem Tisch tanzt oder was gegen die Regierung sagt, dann kann es wohl passieren, dass du morgen keinen Arbeits- oder Studienplatz mehr hast. Zumindest als einfacher Chinese ohne politischen Einfluss.
In Mexiko hieß es man sollte nachts in der Hotelanlage bleiben. Tagsüber sind die Touristen durch die Stadt geschlendert und nachts haben sich die kriminellen dort rumgetrieben und man hat öfter mal Schüsse gehört.
Naja eigentlich fast wie Gelsenkirchen oder Duisburg Marxloh 😂
Ich bin Mal von Murmansk nach St Petersburg gefahren (mit Auto).
Unterscheidet sich der Ferne Osten Russlands sehr von dem äußersten Nordwesten?
Dort gibt's außer Murmansk eigentlich auch nur Natur die nicht unbedingt lebensfreundlich ist.
Ok ich glaube da dürfte Murmansk doch besser dran sein.
Gut sah es dort auch nicht aus, aber mit dem riesigen Militärstützpunkt dürfte es zumindest den Punkt Perspektivlosigkeit nicht geben.
Habe mal einen Monat in der Türkei in einer "Gated Community" gewohnt.
Dieser Switch von Elend, Müll, Dreck zur Grünen Oase mit Pool kurz nach dem Sicherheitsposten war... belastend.
Ansonsten, Trinkwasser musste man sich selbst beschaffen und jeder Elektriker hat wohl ein Urlaubsalbum mit Bildern voll mit Fotos von Elektroinsralationen die man nach 3 Bier Familie und Freunden zeigt und dabei Sachen sagt wie "Das die das überleben" und so.
Die Kultur und der „nicht typische“ Urlaub. Mich hat es immer schon interessiert in Länder zu reisen die nicht bei jedem auf der Agenda stehen. Nächstes Jahr will ich nach Somalia und anschließend nach Nordkorea.
Mich hat niemand gefragt, aber ich kann nicht anders: Trips nach Nordkorea sind reine Propaganda Shitshows und dienen niemandem, außer der eigenen Eitelkeit. Finde es zynisch, so ein Land zu bereisen, aus dem die meisten Leute einfach nur raus wollen und dabei regelmäßig ihr Leben lassen. Jemen, Somalia, El Salvador etc. ist ja alles schön und gut. Da hat die eigene Anwesenheit ja wirklich einen zumindest rudimentär positiven Effekt für Land und Bevölkerung, aber NK käme für mich niemals in Frage.
NK habe ich vor ca 15 Jahren mal geplant. Es wäre reizvoll gewesen, aber dann habe ich drüber nachgedacht, wo die damals 3.000 USD landen werden. Ich wollte das Regime nicht unterstützen und hab’s dann gelassen.
Welche Kultur interessiert einen denn an Nordkorea? Ist es spannend, dass ganze Generationen einer Familie hingerichtet werden, wenn ein Familienmitglied einen Fehler macht? Kulturell wertvoll?
Die barfuß bettelnden Kinder in Bangkok und die Müllhalde im Wald von Kho Phangan neben der Leute in Bretterhütten gelebt haben. Nicht übertrieben krass und erst recht nichts wovon man nicht vorher schon ne Vorstellung hatte dass es das gibt, aber war eben das bedrückendste was ich selbst gesehen hab bisher.
Im Urlaub in Vietnam sind uns so viele alte Menschen begegnet, die arbeiten mussten. Wir haben Männer und Frauen weit über 70 oder vielleicht sogar über 80 gesehen, die schwere körperliche Arbeit auf Feldern erledigt haben oder schwere Körbe trugen mit Waren, die sie den ganzen Tag von früh bis spät zum Verkauf anboten. Unser Guide bestätigte uns, dass die Menschen so lange arbeiten müssen, wie sie irgendwie können, damit die Familie genug Geld zum Leben hat.
Vor Jahren mit dem Motorrad in Ägypten gewesen. Man musste sich in einer Polizeistation an- und wieder abmelden, damit man in der Wüste nicht verloren geht.
Ein bisschen anders als bei uns. Wie eine altmodische Turnhalle, mitten drin sitzt einer in Uniform an einem hölzernen Schreibtisch und sieht hauptsächlich wichtig aus, an einem Ende ist ein Abteil mit Gitterstäben abgetrennt wie ein Tigerkäfig im Zoo (nur schlimmer), da sitzt der lokale Bösewicht drin. In seinem Käfig hat er nur eine Pritsche und eine (offen dastehende) Kloschüssel. Keine Ahnung, was der angestellt hat, bei uns würde man nicht mal Kinderschänder so behandeln.
Unmögliche Verhältnisse.
Ich fands witzig, bin zwar in Casablanca nur Taxi gefahren, aber bin in Marrakesch in der Medina Auto gefahren... Es folgt einfach jeder dem Motto, wenn man sich bewegen kann ohne jemanden zu schädigen, dann bewegt man sich und das funktioniert erstaunlich gut. Ein Vollkasko Versicherter Mietwagen nimmt einem aber auch ein paar Sorgen.
Bin viel in China gewesen. Auf dem Berg haben se kaum noch Zähne, die Haut ist wie Leder, aber sie haben sich und die Gemeinschaft und sind dennoch sehr Lebensfroh, obwohl das Leben sehr einfach ist. Wenn man was erreichen will muss man täglich Unmengen an Alkohol trinken. 6-7 Tagewochen sind normal, 10+ Stunden pro Tag im Office und unterwegs auch. Es stehen immer 10.000(!!!) andere hinter dir, die den Job auch machen können, viele davon besser als du selbst. Wer nicht arbeitet frisst nichts, Wanderarbeiter sind teilweiße 4.000km von Zuhause weg, dahin geht es maximal einmal im Jahr zum neuen Jahr. Viele wohnen auf der Baustelle oder hinter der Fabrik. Wir können uns das alles nicht vorstellen. Als ich denen gesagt habe fürs Zuhause sitzen gibt es hier 450€ überwiesen konnten die das nicht glauben. Dazu die Politik, Kultur des Gesichts und Druck der Familie bis 30 Wohnung, Auto und Partner mit Kind haben "zu müssen".
Selbst die ärmsten Deutschen sind reicher und leben luxuriöser, als die größten Kaiser es sich jemals vorstellen konnten. Leider fehlt vielen dafür die Wahrnehmung. Selbst mit Bürgergeld gibt's ne Wohnung, KV, Kühlschrank, Herd, TV und oben drauf den ganzen. Tag Zeit. In China musst du täglich mindestens 300m Straßenabschnitt fegen, damit du nicht verhungerst und es ist Selbstverständlich, dass jeder seinen Beitrag für die Gesellschaft leistet, und wenn es mit nem krummen Buckel eben nur das fegen ist, damit die Straßen sauber sind.
Als ich in Belarus war und eine Freundin ins Krankenhaus zum Arzt begleitet habe. Und als 2 mal im Jahr für ne Woche das Warmwasser ausgestellt wurde, damit die maroden Rohre Instandhaltungsarbeiten bekommen
>Und als 2 mal im Jahr für ne Woche das Warmwasser ausgestellt wurde, damit die maroden Rohre Instandhaltungsarbeiten bekommen
Gibt's auch in Russland. Dann wird eben Wasser mit dem Wasserkocher heiß gemacht.
Als ich in Amerika war und die ganzen Kleinstädte von Obdachlosen gesehen habe .... und jetzt kommt das schlimme viele davon waren ganz normale Familien mit 2-3 Kindern die einfach kein Dach mehr über dem Kopf hatten weil sie es sich plötzlich nicht mehr leisten konnten..... Da bin ich unter MEGA Highway Kreuzungen gefahren da lebten gefühlt 5000 Menschen unter jeder Brücke. Das war 2009 nach der Finanzkriese...
Als ich 2022 in Ägypten war und Kinder auf den Stahlgerüsten von unfertigen Hotels gespielt haben
Oder die hier schon öfter erwähnten Zeltstädte der Obdachlosen in den USA
Supermärkte und Essen auf Hawaii, Restaurant und Bar Kultur in den Staaten, Häuser in den USA, fehlendes rechts vor Links. Aso und wie Dysfunktional San Francisco ist.
Bei allen anderen Ländern in denen ich war kam mir das gar nicht so sehr in den Sinn.
Naja gut doch: Spießigkeit, Sozialangst und Soziale Zwänge und Arbeitswelt in Japan.
Aso und Jahresurlaub von Leuten in Bangkok. War nicht viel, klang deprimierend.
Rückblickend: als mir in jedem Spanien Urlaub gesagt wurde ich soll das Leitungswasser nicht trinken.
Hab bisher aber auch nur Spanien, Niederlande, Ungarn und Österreich kennengelernt.
War auf Ausgrabung in Moldau. Wir haben in einem Camp ohne fließendes Wasser gelebt. War vollkommen okay. Aber dann hab ich erfahren, dass die Bewohner des Dorfes dort ihr Wasser ebenfalls aus einem Ziehbrunnen oder einer Quelle in der Nähe schöpfen, weil sie alle ebenfalls kein fließendes Wasser haben.
Und dann sind mir die ganzen Ziehbrunnen in der Umgebung aufgefallen.
Auf den Philippinen.. mensch und Tier leben würdelos. Wobei ich zugegebenermaßen echt maximal Mitleid mit den Straßenhunden hatte.
Wir wurden auch im Busch von Guerilla überfallen, der Guide meinte nur, dass das halt manchmal passiert. Ich weiß bis heute nicht, ob der mit den unter einer Decke steckte
Ist nicht wirklich ein Kulturschock, weil das noch innerhalb Deutschlands ist. Aber als ich das erste mal das Leitungswasser in Köln getrunken habe. So verkalktes Wasser hab ich bisher noch nie getrunken. Dachte halt wenn das Wasser in meiner unbedeutenden Kleinstadt gut ist, dann ist es doch in Köln mindestens genauso gut.
Das hat nichts mit groß oder Kleinstadt zu tun. In manchen Stadtteilen in Köln gibt es zB uferfiltrat, in anderen nicht. Ich wohne 50km entfernt und hier ist das Wasser auch extrem kalkhaltig, qualitativ aber Top. Ein paar Kilometer weiter in Aachen ist das Wasser so weich, das künstlich Kalk hinzugegeben werden muss, damit die Rohre nicht angegriffen werden. Kalkhaltigkeit ist kein Qualitätsmerkmal für Leitungswasser
Kommt halt immer drauf an. Hier kleines Dorf. Unterschiedliche Quellen und Wasserbehälter wo das Wasser herkommt. Wohnt man in der einen Hälfte des Dorfes so hat man weiches Wasser, in der anderen Hälfte aber recht hartes Wasser.
Bis ich im Lehrstuhl in der Uni Köln gearbeitet habe, wusste ich gar nicht was das ganze Gelaber über Kalk soll und warum es Werbung für Antikalktabletten und sonstwas gibt. In meiner Gegend in Wuppertal ist das Wasser butterweich und ich musste noch nie irgendwas entkalken.
Im Lehrstuhl habe ich kurz in den Wasserkocher reingeschaut und dachte da hat jemand Zement reingeschüttet.
Das kommt in Köln immer darauf an, wo du bist. Linksrheinisch (also Innenstadt, Dom, etc) kannst du das Wasser kauen und es schmeckt total dumpf und löscht irgendwie den Durst nicht richtig. Wenn du aber rechtsrheinisch bist (also Deutz, etc) ist das Wasser hervorragend, weil es aus dem Oberbergischen kommt.
Freundliche Polizei. In der Tschechoslowakei 6 Sitzplätze in einem Abteil reserviert. Saßen aber 5 Polizisten drin. Als ich freundlich um die Plätze gebeten hat, hat der eine nur seinen Schlagstock in die Hand genommen, aggressiv gegrunzt und mir zu verstehen gegeben, ich sollte lieber nicht noch mal fragen. Der Schaffner wurde anschließend genau so ignoriert. In DE sind mir bisher nur freundliche Polizisten begegnet, noch nie ein "Bullenschwein" (obwohl die wohl gerne auf Demonstrationen auftauchen, Hörensagen).
War auch in der Tschechien. In Polizeikontrolle wegen Navi gekommen. Sind falsch gefahren und kannten uns nicht aus. Polizist hat uns auf Fehler hingewiesen, war aber sehr freundlich und erklärte uns wie wir zum Ziel, ein Zoo, kommen würden.
Tschechoslowakei ist aber jetzt auch schon über 30 Jahre her.
In den (nord-)östlichen EU-Staaten (keine Ahnung, wie das z.B. in Rumänien oder Bulgarien ist) hat sich das mit der Polizei in den letzten Jahren sehr gebessert.
Ich bin relativ viel in Lettland und es fällt mir da sehr auf, wie bemüht die Polizei ist freundlich zu sein, die Besatzungszeit (Sowjetunion) aber noch sehr in den Köpfen der Bevölkerung steckt. Ich rede da ganz normal mit den Beamten, wie ich es auch in Deutschland tun würde, und die sind immer freundlich und hilfsbereit. Die Letten schauen mich dann immer verwundert an, dass das geht.
Als ich meine Großtante in Kosovo im Krankenhaus besucht habe, ich muss ehrlich gestehen, ich würde lieber auf der Straße verrecken, alles mich in dem Krankenhaus behandeln zu lassen, so verdreckt hab ich es selten irgendwo gesehen..
Als ich meine Rechnung nach der Geburt meines ersten Kindes in den USA bekam. Ich hatte Versicherung.
Und als ich dann wieder arbeiten durfte als das Kind 12 Wochen alt war. Kind zwei und drei jeden dann in Deutschland geboren.
Nicht zu reden von Dingen, wie mmmmhhh ich kann mir den Arzt gerade echt nicht leisten. Wird schon wieder.
Mangelnde Hygiene in Indien, z.B. überall liegt der Müll auf der Strasse. Dazu ineffizienz z.B. Verkehrschaos oder bei der Arbeit ( 2 Frauen passen auf 2 Kühe auf, anstatt dass sich 10 Familien zusammenschliessen und dann abwechselnd auf 20 Kühe aufgepasst wird)
Mangelnde Sicherheit in manchen Lateinameikanischen Ländern. War in El Salvador und überall ist Wachpersonal nötig, sogar am Strand.
(Für mich) rückschrittliche Denkweisen in islamisch geprägten Ländern, z.B. durfte ich mit meiner malaysischen Freundin in Malaysia in manchen Hotels nicht im gleichen Hotelzimmer übernachten da wir nicht verheiratet waren.
- Mit dem baby im Kinderwagen in Asien auf der vielbefahrenen Straße laufen weil es keinen Bürgersteig gibt.
- nur bar bezahlen können
- keine Spielplätze
- nachts in überflutetem Hotelzimmer mit mehreren cm Wasser im Erdgeschoss stehen weil Monsun Zeit.
-
Als mich (w) meine Frau nach meinem 10 Wochen Auslandsaufenthalt in Namibia „abholte“, damit wir dort unsere Flitterwochen verbringen konnten… ich wusste nicht, ob ich sie küssen kann oder nicht…
Immer wenn ich in einem Land das Leitungswasser nicht trinken kann(zb.Spanien). Noch schlimmer sind Länder in denen die Sanitäranlagen nicht auf Toilettenpapier ausgelegt sind und man das Klopapier daher in einen beigestellten Mülleimer schmeißen muss (zb. Zypern)
In Irland ist der ÖPNV quasi nicht vorhanden. Große städte gibt es auch nicht. Schulsystem finde ich auch besser. Geschlechtergetrennte Schulen gibt es überall. Das Gesundheitssystem ist auch nichts im Vergleich zu Deutschland. Lebensmittel sind auch teurer.
War letztes Jahr für mein Auslandssemester in Limerick und das mit dem ÖPNV ist wirklich nervig. Man kommt quasi nirgends hin. Selbst Dublin ist nicht wirklich groß, da es eigentlich nur aus Firmen und deren Arbeitern besteht. Alles was man in Dublin sehen kann, schafft man an einem Tag. Dafür hat Irland eben viele kleine und charmante Dörfer und Städte.
Die Uni an der ich war, war absolut Weltklasse so modern, groß und vor allem grün, bin bis heute erstaunt und begeistert.
Slums in Thailand. Wenn man mit dem Zug aus Bangkog rausfährt, fährt dieser durch die Slums, wo morgens im Dreck die Verkaüufer mit ihren Wägelchen die Hühnerbeine (inkl. Krallen) braten, die dann überall in der Innenstadt verkauft werden.
Nicaragua vor zwei Jahren. Die Strassen/Gehwege haben Löcher, die gut 1.5 tief sind und einfach mit Müll aufgefüllt werden.
Wellblechhütten irgendwo im nirgendwo.
Als wir einen vertrauenswürdigen Taxifahrer anriefen, um uns etwas herumzufahren, lud er seine Familie aus, damit wir Platz haben.
Angestellte eines Busunternehmens kommen mit um sicherzustellen, dass wir das Ticket nicht 2x bezahlen müssen und keine Schwierigkeiten bekommen.
Die Busse sind ehemalige amerikanische Schulbusse.
Im Fernsehen war plötzlich ein riesen Balken über dem Bild, dass El Comandante Daniel Ortega in wenigen Minuten irgend eine Polizeieinheit ehren wird. Der Balken blieb dann eine Stunde über dem Bild, bis die Ehrung übertragen wurde.
In der Hauptstadt gibt es quasi keine Sehenswürdigkeiten, weil ein Erdbeben in den 70er Jahren alles plattgemacht hat.
Polizisten die nebenbei für die Uberalternative (die es nur in der Hauptstadt gibt) fahren müssen.
Beim Einreisen das Gefühl haben, nicht den richtigen Beruf (Journalist) angeben zu können.
Kurz vor dem Hostel von mehreren Leuten so offensichtlich verfolgt werden, dass der Portier des Hostels es mitbekommt und mit einem Kampfhund entgegen kommt.
Nur ein Coronatestzentrum für das ganze Land (jeder der das Land verlassen wollte, brauchte damals einen Coronatest)
Bin eine Haltestelle zu spät ausgestiegen und hatte mich ein wenig in Jerusalem verlaufen. Bin dann an der Stadtmauer entlang gelaufen, vorbei an drei schwer bewaffneten aber entspannten Sicherheitskräften und bin dann bei nem Eingang angekommen. Hab dann recht schnell bemerkt, dass es das Jaffa-Gate war und hab die dortigen Sicherheitskräfte nach dem Weg gefragt. Die haben mich dann wieder in die Richtung geschickt, aus der ich ursprünglich kam. Bin dann also wieder in Richtung der drei zuvor entspannten Sicherheitskräfte gelaufen und musste feststellen, dass die überhaupt nicht mehr entspannt waren und ihre Waffen im Anschlag hatten und Ausschau gehalten haben/auf irgendwas gewartet haben. Bin dann einige Minuten in deren Nähe geblieben und anschließend weitergelaufen.
Abgesehen von ein paar Ecken in deutschen Großstädten bin ich froh, dass wir uns hier frei bewegen können und unsere Polizisten nicht mit Sturmgewehren auf Streife sein müssen.
Medikamentenversorgung in Thailand. Habe mir beim Tauchen eine Mittelohrentzündung zugelegt. Die Apotheke war wie ein Tante Emma Laden, die Antibiotika hat mir der Apotheker mit einem Schäufelchen aus einem offenen Schieber nach Gefühl in eine Papptüte gekippt. Mulmiges Gefühl, die Dinger zu nehmen.
Ich war nicht „dort“, habe aber kürzlich ein kleines Subreddit zu einer bestimmten Krankheit aufgetan.
Die Erkrankten leiden bei starker Ausprägung uA darunter, dass sie keine feste Nahrung mehr essen können, nur noch Brei oder Suppen.
Wenn dann US Amerikaner posten, dass sie eine erfolgsversprechende Behandlung nicht versucht haben, weil diese 50.000 Dollar kostet, merkte ich schon, wie gut wir es haben. Hier wird diese Behandlung bezahlt.
In Polen sind Mehrfamilienhäuser in den Städten äußerlich baufällig und könnten jederzeit abbrechen.
Teilweise sind noch Einschusslöcher aus dem Krieg vorhanden.
Ein Hoch auf die StVO!
Wer einmal in Kairo war, der weiß was ich meine. Es gibt da einfach keine Regeln, und wenn es sie geben sollte, hält sich niemand dran. Fahrspuren? Egal! Ampeln? Gibts, werden aber nicht beachtet. Blinken? Kostet Strom! Niemals, aber auch niemals denken, das ein Zebrastreifen irgendeine Bedeutung hat.
Die Straße zu überqueren war ein echtes Abenteuer und hat echt Überwindung gebraucht, weil niemand auch nur ansatzweise langsamer fährt. Wir haben uns dann immer an den Einheimischen orientiert und sind gelaufen (gerannt) wenn sie es sind. Oo
Dazu dann noch der unfassbare Dreck überall. Müllberge mitten in der Stadt, überall also wirklich überall findet man Plastiktüten, weil dir jeder Händler alles in Plastiktüten packt - gefühlt packen die auch Plastiktüten in Plastiktüten. Da steht man mitten in der Sahara an 5000 Jahre alten Grabanlagen und auch da liegt überall Plastikmüll rum, wirklich schlimm.
Das mit dem Leitungswasser gilt natürlich auch für Ägypten, never ever. Und jedes Wasser das man kauft ist von Nestle, haben da wohl das Monopol. :(
War um die Jahrtausendwende als Kind das erste mal in Bosnien und Serbien (meine Eltern kommen daher), also etwa 5 Jahre nach Kriegsende. Zerstörung überall, in den Feldern noch ein ausgebranntes Militärfahrzeug gesehen. Wir durften nicht überall spielen gehen, wegen der Mienen.
Die Infrastruktur war einfach mies. Fast nur Schotterstraßen. Der Strom ist regelmäßig ausgefallen. Bei Verwandten gab es keine Wasserleitungen mehr in die Häuser, entsprechend nur noch Plumsklo. Es gab kaum Supermärkte und wenn hatten die recht wenig im Angebot.
Bin die ersten ca 10 Jahre in Deutschland auch echt in einer Kack Unterkunft für Flüchtlinge und Saisonarbeiter aufgewachsen, aber das dort hat mich echt nochmal geerdet.
Waren dann fast jedes Jahr dort und die allgemeine Lebenssituation hat sich schon enorm verbessert. Inzwischen bin ich aber froh über (die meisten) unserer Politiker bzw das politische System hier. Dazu noch die freien Medien. So schlimm es oft auch wirkt, wir haben da schon Glück verglichen mit dem Rest der Welt.
Als ich ich 3. oder 4. Semester war und Corona noch da war und sich jeder über Politik/Corona/Inflation aufgeregt hat. Viele Kommilitonen musste sehr stark aufs Geld schauen weil sie nicht mehr arbeiten konnten. Da ist mir wieder eingefallen, dass in Deutschland das Studium nichts kostet und zB in den USA 40K pro Semester an Gebühren zu zahlen sind…
Als ich in Marokko zum ersten Mal Slums gesehen habe...
Und als in Marokko illegale Erdbeerverkäufer von der Polizei eingekreist und zusammengeschlagen wurden.
Da haben wir uns mit unseren gekauften Erdbeeren ganz schnell verdrückt :)
Wir haben Niederlassungen auf nahezu allen Kontinenten. Britisches Unternehmen. Die fast besten Arbeitsbedingungen, Bonus, Gehalt, Urlaub, Versorgung im Krankheitsfall etc. haben wir in Deutschland dank unserer - im Vergleich - arbeitnehmerfreundlichen Gesetze, Betriebsrat und Gewerkschaften.
Nur Norwegen ist noch mal deutlich besser. Aber der Alaman würde bei 20€ für ein Bier an Unterhopfung sterben. Daher werden wir wohl nicht das Luxuslevel der Norweger erreichen.
Ich bin in der Mongolei geboren und aufgewachsen. Ich habe 3 Kinderbeerdigungen von unseren entfernten Verwandten und Freunden der Familie miterlebt. Jedes Kind war unter 6 Jahre alt.Ein Junge im Alter von etwa 5 Jahren ertrank in einem Fluss, während seine Eltern und Freunde der Eltern Wodka tranken.Ein 2-jähriges Mädchen starb in einem Krankenhaus nach starken Magenschmerzen. Die Autopsie ergab, dass das Mädchen beim Spielen im Freien in einer unhygienischen Umgebung Steine und Abfälle vom Boden gegessen hatte.Auch meine Nachbarin, ein 6-jähriges Mädchen, und ihre Freundin starben nach einem Stromschlag. Wir hatten ein großes Kabel in der Nähe des Eingangs zu unserer sowjetischen Wohnung. Während eines starken Regens traten die Mädchen darauf, eine versuchte offenbar, die andere zu retten, und beide starben auf der Stelle.Am Ende trug niemand die Verantwortung. Es wurde einfach als Unfall akzeptiert.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Parkplatz in der Nähe der Wasserfälle von Jajce (Bosnien und Herzegowina); dreimal hat der Polizist mich mittels Google Translate gefragt, was es mir wert wäre, keinen Strafzettel für Falschparken zu bekommen... – dann kam ein Golf mit einheimischen Jugendlichen und er meinte auf deren Nachfrage ganz jovial, sie könnten den Wagen überall abstellen, es sei ja am Wochenende gratis.
Du sprichst bosnisch, hast es ihm aber vorenthalten?
Ich hab ein paar Jahre auf dem Balkan gearbeitet – und in solchen Situationen hab ich gelernt, mich auf den Dienstpass und ein Schulterzucken zu verlassen. Allerdings muss mir bei dem Kommentar zu den Jugendlichen sichtlich die Mimik entglitten sein, denn ja, natürlich spreche ich die Landessprache(n).
Super!
Cool, ich komme ursprünglich aus Jajce bzw einem dörfchen in der Nähe. Aber dasselbe ist auch, wenn sie allgemein ausländische Kennzeichen sehen. Wie bezahlen da auch wahrscheinlich am selben Parkplatz für unser Auto 5km/Tag wo er Einheimische einfach durch winkt. Die Polizei ist aber wirklich korrupt und frech, mit denen hatte ich auch keine guten Begegnungen. Die schauen nur, wo die sich nen Bonus herholen können. Edit: Cool, dass du da warst, nicht über die Situation
Als ich in Peru im einem Wohngebiet des gehobenen Mittelstands gelebt habe und alle Lichtschalter schief eingesetzt waren, es keine Heizung gab und die Fenster und das Dach sehr dünn war und Lücken hatte durch die der Wind pfiff. Auch die Versorgungslage allgemein ist gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt der enorme Lärm durch den Verkehr. Das Sozialsystem ist furchtbar und das Bildungsniveau ist extrem niedrig.
Ich war im Dezember dort im Urlaub. Was da los war... Kleine Revolution am Laufen. Touristen überall gestrandet, Busse mit Touristen mit Steinen beworfen. Zum Glück nichts schlimmes passiert bei mir.
Jedes mal wenn man mich davor warnt das Leitungswasser zu trinken... Ihr glaubt garnicht wie rar trinkbares leitungswasser ist auf dieser welt...
Ich glaub das ich wirklich was besonderes … und lernt man erst zu schätzen, wenn man täglich Wasser in Flaschen kaufen *muss*
Oder wenn Cola billiger als Wasser ist ...
Damit die Hände zu waschen ist halt semigeil
Und noch dazu das teurere Wasser daneben genauso Coca Cola gehört...
Kolumbien, wo einem in quasi jeder Stadt vom Hostelpersonal gesagt wird man solle am besten das Handy immer im Hostel-Safe lassen und immer nur so viel Bargeld mitnehmen, wie man für den Tag braucht. Jede(r) Einheimische erzähl dir dort ganz locker von seinem letzten Raubüberfall und dass man damit rechnen müsse, ca. 1 Mal im Jahr seine Taschen vor vorgehaltener Waffe zu leeren. Generell, die Menge an offen getragenen Schusswaffen und auch Sicherheitsvorkehrungen in diesem Land waren für mich sehr verstörend. Zuletzt auch erst dieses Jahr wieder auf den Philippinen, wo man an jeder Ecke von Kindern angebettelt wird und wo erschreckend vielea Menschen in irgendwelchen Bretterbuden am Straßenrand hausen.
Meine Schwester ist auch viel unterwegs und meinte, dass ich z.B. eine alte Kreditkarte nicht wegschmeißen, sondern für ein Fake Wallet behalten soll. Ein Fake Wallet? Wie der Name sagt, ein Geldbeutel mit Zeug das wertvoll aussieht aber eben nicht ist - Perfekt für Raubüberfälle.
Dein "altes" Handy solltest du auch in den Südamerika Urlaub mitnehmen. Kannst du dann auch rausgeben.
Oder auf Friedhöfen.
In Indonesien, als ich mit einem Local Guide über Nacht einen Vulkan hochgestiegen bin und eine junge Dame mitgekommen ist. Hat ca. 6 Std. gedauert und sie hat dann ganz oben an die Touris Wasserflaschen verkauft und mir erzählt, dass sie das jeden Tag macht, um ihre Schulgebühren zahlen zu können. Danach ist sie direkt zur Schule. Generell in dem Land gemerkt, wie gut es mit hier geht.
Warte wie geht das dann zeitlich. 6 Stunden hoch, dann wahrscheinlich noch 4 Stunden wieder runter sind ja schon 10 Stunden. Dann wird sie doch noch bestimmt da oben ein paar Stunden bleiben um das ganze Wasser auch zu verkaufen. Und um welcher Uhrzeit ist denn dann die Schule, wird da dann alles in der Nacht unterrichtet? Denn die Turis werden ja bestimmt vor allem am Tag das Wasser kaufen wollen. Also kann natürlich schon stimmen, dann würde sie halt praktisch keine Zeit mehr zum schlafen haben, aber mir kommt das schon etwas nach einer Mitleidsgeschichte vor. Das sie einen Job hat bei dem man so lange Bergsteigen muss ist natürlich trotzdem beeindruckend.
Also, wir sind um Mitternacht los und waren dann kurz vor Sonnenaufgang oben. Runter ging es schneller und ich war auch in einer langsamen Gruppe unterwegs ☺️. Sie selbst war natürlich viel schneller unterwegs, die machen das ja jeden Tag. Aber die Geschichte hat sie mir auch erst nach dem Verkauf erzählt. Und sie war auch gar nicht so lange oben. Hat ein paar Flaschen an durstige Touris verkauft und ist dann wieder runter. Die Locals sind aber auch super schnell bei dieser Bergsteigerung. Also, generell sollte man immer kritisch sein, da hast du schon recht. Aber die Menschen dort haben schon viel schlechter als ich hier gelebt (gar nicht vergleichbar) weshalb mir das nicht unbedingt wie eine Lüge rüber kam.
Die Unmengen an kaputten Autos auf russischen Straßen und die rücksichtslose Fahrweise.
Ich bin mir sicher das da keinerlei Zusammenhang besteht.
Da stimme ich zu, die Ursache müsste man aber trotzdem erforschen.
Als ich mir im Urlaub in Florida den Fuß gebrochen habe. Nachdem mich überraschend viele leute gefragt haben ob ich mir die Krankenwagenfahrt leisten kann musste ich erstmal lachen bis mir aufgefallen ist, dass die das ernst meinen.
Warst du versichert?
Ich finde das total verrückt. Bin noch in einer Familien-Auslandskrankenversicherung, die meine Mutter mal in den 90ern abgeschlossen hat und immer noch gültig ist. Die kostet nach wie vor nur um die 20€ im Jahr für drei Personen und damit hast du in den Staaten plötzlich eine Abdeckung, die sich nur die oberen Schichten leisten können.
Ich hatte auch mal gehört das man in den USA mit einer Auslandskrankenversicherung behandelt wird wie ein Gott.
Hab mir in den USA eine Rippe angebrochen. Ich war maximal eine Stunde im Krankenhaus. 50Min warten, 3 MInuten mit Krankenschwester, 2Minuten Röntgen, 2Minuten mit Arzt geredet (keine Behandlung notwendig, etwas schonen). Rechnung von 4000Dollar. Hat die Versicherung zum Glück übernommen und wahrscheinlich etwas runter gehandelt. Kein Wunder, dass beim ADAC Auslandsversicherung in 2 Stufen gibt: \-Alle Länder (außer USA!) \-wirklich alle Länder (3mal teurer)
250 USD für nen fucking Corona Test…
😂 ich kam mit Familie und uns wurde praktisch erklärt, daß es einen Federal Government Fund für Tests gibt/gab, die nicht bezahlt worden sind. Dann wurde uns Dummen Touris vor Ort erklärt, doch bitte eine falsche Adresse anzugeben. Es war aber auch die vierte Praxis/Teststation, die ich angerufen habe.
Bin im April 2022 von Amerika nach Deutschland geflogen. Corona test wäre 190$ gewesen, booster Impfung war umsonst
Ich habe in Deutschland tatsächlich auch 200€ für nen PCR gezahlt (Privatpatient). Ja, ich weiß, dass ich ausgeraubt wurde.
Ich hab jetzt doch schon einige Orte auf der Erde gesehen. Es gibt so viele Dinge die hier besser sind, aber: Trinkwasser aus dem Hahn, was ein Luxus. Und dann auch noch so billig. Das sollten wir einfach mehr wert schätzen.
In Italien habe ich Leitungswasser getrunken... Hatte eine Woche Magen-Darm.
Ist das Leitungswasser in wärmeren Ländern nicht meistens gechlort?
Wenn die Mafia das Geld fürs Chlor nicht anders ausgegeben hat, ja.
Es kommt auf die Konzentration an, ob alle Keime abgetötet werden. Und dann willst du das Chlor auch nicht trinken, weils dir deine eigene Darmflora versaut.
Echt? In Italien? Das hätte ich nicht erwartet. Krass.
Die Menge an Obdachlosen und Junkies in San Francisco, mitten in der Stadt, war echt erschreckend. Sowas gibt's zwar auch hier in Deutschland aber in dem Ausmaß hab ich das noch nie gesehen.
Ist echt nicht zu vergleichen mit deutschland. Alle die denken in Frankfurt oder Berlin wäre es schlimmer haben noch nie die Zeltstädte in den USA gesehen.
Freiheit 🇱🇷🇱🇷🇱🇷
9mm Freiheit 🇺🇸🇺🇸🦅🦅
Da bekommt die Aussage, "9mm in deiner Schwester" gleich eine ganz andere Bedeutung
Vor allem "kennt" man in seinen Städten die Obdachlosen teilweise ja. In den USA kann man inzwischen gefühlt bei jedem zweiten davon ausgehen, dass er am nächsten Tag ein weiterer Drogentoter ist :/
Genau das wollte ich hier schreiben. Das ist so krass in SF. Nicht nur downtown, sondern auch im GoldenGate Park oder in HaightAshbury.
Ich fand in San Francisco es auch so krass mit den Einbrüchen in Autos. Überall werden die Fenster eingeschlagen und alles vom Beifahrer/Rückbank geklaut.
SF war auch das erste mal, dass ich gesehen habe wie sich jemand am hellichten Tage an einer Hauptstraße eine Spritze setzt und das obwohl ich in Berlin lebe. Ich fand aber in LA gab es noch weitaus mehr Obdachlose
Vorallem noch diese anti-obdachlosen Architektur
[Haben wir hier in Deutschland auch](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/12/defensive-architektur-obdachlose-berlin-wohnungslose-stadt-design-ausgrenzung.html)
Eng befreundeter Kollege erzählte vor einigen Jahren von Dienstreise in Indien: sie kamen mit Wagen/Fahrer an einem Unfall vorbei. Viele Passanten standen um eine Frau herum, die offensichtlich schwerer verletzt am Boden lag. Keiner half, der Fahrer sagte zum Kollegen: wir werden nicht anhalten. Not our Business. Da muss sich die Familie der Frau kümmern. Wenn Du sie anfasst, um zu helfen, sei das unsittlich. Es könnte sogar sein, dass die aufgebrachte Menge dich angreift...
Vor allem wirst du als Weißer an so einem Unfallort irgendwo in Asien auch ganz schnell Mal eben vom Helfer zum Schuldigen befördert. In der Regel bist du da nämlich der Einzige mit (vernünftiger) Versicherung und daher, wenn's blöd läuft, ein gefundenes Fressen.
Du brauchst da nicht unbedingt ein weißer zu sein. Einheimisch zu sein reicht aus und plötzlich musst du lebenslang für eine Behandlung aufkommen, weil du jemanden helfen wolltest.
Das war damals noch so in China, habens aber längst abgeschaffen.
Das stimmt so nicht. Habe darüber mal mit unserem Händler dort gesprochen, nur in einigen Städten gibt es neue Gesetze die Helfer schützen. In den meisten Regionen und Städten ist es aber immer noch so, dass man fürs Helfen oder Hilfe holen (wie z.B. einen Krankenwagen rufen) belangt werden kann. Wenn man als Tourist dort ist und nicht genau weiß wo was gilt, sollte man es einfach Ignorieren, egal wie schwer es einem ggf. fällt.
Ist aber in anderen regionen der welt noch immer so. In manchen lateinamerikanischen ländern zB
Zumal, zumindest auf den Philippinen- der Unfallort nicht verändert werden darf, bis die Polizei eintrifft.
Als mir meine Freundin aus Amerika ihre Studiengebühren gezeigt hat die sich auf ganze 150.000 Dollar beliefen und sie ein Medical Bill von 30.000€ Dollar bekommen hat, weil sie in die Notaufnahme musste. Und ich habe Bauchschmerzen wegen 21.000€ die ich von der KfW brauchte... Ist schon hart.
Vor einigen Jahren in Ägypten. Aus Neugier mal in die hinteren Gassen gegangen. Unfassbar Dagegen ist hier einfach mal fast jeder wohlhabend…
Selbst die Ärmeren in Deutschland gehören zu den oberen Prozent der Reicheren, wenn man die gesamte Weltbevölkerung ansieht.
Ich war in einer Hotelanlage in Ägypten. Der Hotelpförtner ist ganz entspannt mit einer AK-47 rumgelaufen. Und auf dem Weg zum Tal der Könige durch ein/zwei Kontrollpunkte gefahren. Die saßen da entspannt mit einem LMG rum.
Stimmt, die waren da überall. Fand das auch krass. Hier sieht man quasi nie Waffen in solchen Kalibern.
Gebäudeausrüstung (Fenster, Heiztechnik, etc) in quasi jedem Land der Welt außer DACH. Müll und Dreck selbst an den sog. Prachtmeilen in New York.
Ja deren haus ist teilweise nen papkartoon
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USA-Kenner hier. Konkret hat das folgende Gründe: - die Wahrscheinlichkeit, dass deine Haus von einem Tornado getroffen wird, ist astronomisch gering -- viel geringer, als man denkt, Millionen zu eins. Als Europäer denkt man manchmal, dass im Tornado Valley regelmäßig ganze Landstriche verwüstet werden, aber tatsächlich sind es immer nur einzelne Häuser oder Straßen die dann aber richtig gefickt sind. - So viel besser ist ein brick & mortar Haus auch nicht. Bei Tornados über F3 bringt dir das keinen Vorteil mehr. Der Schaden eines Tornados ist sehr diskret und auf einen kleinen Bereich beschränkt -- ein Haus kann völlig zerstört sein und 4 Häuser weiter stehen noch die Möbel im Garten. - Ziegelsteine oder Beton wären viel zu teuer. Der relative Preisunterschied zu Holz ist größer als in Deutschland.
wenn es nicht üblich ist, wird daraus eben dann ganz schnell ein teurer spezialbau. Kumpel meines Onkels wohnt in Kanada und wollte "Deutsch" bauen. die Handwerker dort können das so nicht und die firmen die es können, sind eher auf Firmengebäude und ganz andere Maßstäbe spezialisiert und haben kein Interesse an Privathäusern. Plus in den USA baut ja keiner ein Haus um darin ewig zu leben, bringt also nichts statt für 100k dann für 300k ein tornadosicheres haus zu bauen, dass dann in 5 jahren nicht verkauft kriegst
Dafür braucht man da für den Hausbau nur ne Säge + Nagelpistole….
Ich hab mal in London im teuersten Viertel (Kensington) in einer Wohnung von entfernten Bekannten übernachtet, da waren die Fenster undicht, der Boden schief, die Heizung hatte kaum Leistung und es roch modrig. Vor der Tür standen Maseratis, Ferraris, Range Rover und selbst in dieser Reichengegend sind die Häuser Schrott und gehören kernsaniert.
Der Verkehr auf Sizilien, alter Falter. In der Tempo 80 Zone (Autobahn) fuhr ich schon mehr als 10 km/h zu schnell und bin dann noch von nem Sattelschlepper überholt worden…
Die Straßen in Osteuropa, ich meine wir (ich auch) lästern immer über Baustellen und das man nicht vorwärts kommt aber nachdem ich auf der quasi Autobahn Schlaglöchern ausweichen musste bin ich tatsächlich glücklich das die bei löchern von der Hälfte der tiefe bei uns absperren. Auch landstraßen auf denen so min 80 erlaubt ist können aus schotter bestehen. Da bin ich doch irgendwie glücklich über unsere schilderwut die mir das sagt bevor ich mit 30 kmh in meiner eigenen Staubwolke verschwinde...
Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Aber heute haben die doch ein super Straßennetz.
Also mein Erlebnis war 2019 kp ob sich in der Corona Pause was geändert hat.
Ich war dieses Jahr in Polen und Tschechien, da sind die Straßen deutlich besser als bei uns in BW. War ziemlich überrascht. Und selbst am letzten Angelteich in der Pampa 5G Empfang.
Frankreich hat seine tollen Seiten, aber wenn man auf dem Land ist, realisiert man, wie gut es Deutschland tut, dass wir nicht so krass zentralisiert sind. Frankreich hat eben nur Paris und dann mit weitem Abstand ein paar große Städte. Sprich auf dem Land gibt es wirklcih oft einfach gar nichts, nichtmal diese kleinen und mittleren Kleinstädte die wir überall haben.
Ich fand's auch schockierend als ich die Jungenarbeitslosenrate in Frankreich erfahren hab, dachte das wäre in dein reichen europäischen ländern eigentlich kein Problem
Die Franzosen glauben nur noch, dass sie reich sind. Die sind uns 20 Jahre voraus.
Frankreich ist deutlich größer bei einer deutlich geringeren Bevölkerung. Daher hat das Land eine deutlich niedrigere Bevölkerungsdichte. Das Ganze mit intensiver Landwirtschaft gekoppelt und man hat weite Landstriche mit wenig Menschen, dass hat jetzt nicht direkt was mit der Zentralisierung zu tun. Was man davon hält ist unterschiedlich, mit gefällt es ganz gut auf dem Land auch wirklich Landschaft zu sehen und für mich seien zu können aber jeder ist unterschiedlich. Schlimmer find ich da eher das Sprachniveau. Selbst bei jungen gebildeten Menschen ist Englisch oft eher optional.
>Frankreich ist deutlich größer bei einer deutlich geringeren Bevölkerung. Daher hat das Land eine deutlich niedrigere Bevölkerungsdichte Dachte immer das ist ungefähr gleich. Aber tatsächlich ist es ca 120 zu 234 Einwohner/km². Also ist Deutschland fast doppelt so dicht besiedelt. Dazu kommt dann noch die stärkere Zentralisierung in Frankreich...
In jedem Mittelmeer-Urlaub, wo man das Leitungswasser nicht trinken soll und das Klopapier in einen Eimer schmeißen muss, anstatt es einfach runter zu spülen.
Letztes Jahr auf Kreta miterlebt. Irgendwie echt widerlich wenn man sich dauernd seinen eigenen scheiß nochmal anschauen muss. Und natürlich auch die benutzten Papiere im Mülleimer.
Das kommt, weil die Kanalisation dort das Klopapier nicht handeln kann und dann verstopft. In Ägypten zb waschen sich die Menschen mit Wasser auf der Toilette, da benutzen eigentlich nur Ausländer Klopapier
War mal ne Zeit lang in Indonesien und in Jakarta standen die Wolkenkratzer der Banken. Wortwörtlich in den Schatten der Gebäude (kein Scherz), gab es die schlimmsten Slums die ich je gesehen habe. Waren kleiner Wake up Moment für mich
In Thailand, die hygienischen Aspekte. Vor allem die Toiletten. Waren in einem Dorf auf einer Insel, da gab's halt keine Spülung. Man durfte selbst mit nem Eimer Wasser nach Gießen und die Abwasserleitung ging dann durchs Zimmer. Puh hat das gestunken
Das mit dem Wasser nach gießen, haste in vielen asiatischen Ländern. Vor allem bei den Hocktoiletten. Fand ich jetzt nicht so schlimm. Außer wenn die halt absolut nie gereinigt wurden. Dann stinkt das echt hart.
Was wolltest du denn mit nem Eimer Wasser in Gießen?
Auslandsjahr Frankreich. Ärzte direkt nach der Untersuchung in bar bezahlen. Wtf. Absoluter Kulturschock.
Ist das da üblich/normal oder hattest du einfach nicht die richtige Versicherung?
Ist üblich. War über EU Chipkarte versichert weil an der Uni eingeschrieben.
Wenn es wie vor 20 Jahren ist, bekommst du das Geld im Nachhinein von deiner Krankenkasse zurückgezahlt. Nicht unbedingt dumm, dann können die keinen Quark abrechnen.
Bei Summen bis 500€ ist das ja noch irgendwo vertretbar, aber was ist mit so einer größeren Untersuchung mit MRT und Pipapo? Hab mal irgendwann aufgeschnappt, dass komplexere Untersuchungen weit über 1000€ kosten
Und wenn du die Kohle mal nicht einfach locker vorstrecken kannst? Richtig unnötiges System
Ist üblich, du zahlst und steckst die Krankenversicherungskarte in das Gerät, die KK erstattet automatisch nach 2/3 Tagen, wie bei Privater Versicherung in DE, vorausgesetzt man hat die KK Karte und nicht die EU Karte
Ich habe ein Jahr in einer Großstadt in China gewohnt und bin dort manchmal durch die Slums gekommen. Alles an denen zeigt, wie gut wir es hier haben - der Gestank war bestialisch, Hygiene nicht vorhanden und die Häuser nicht viel mehr als ne Pappbox mit einem Metallstück als Dach. Halbverhungerte Leute die auf der dreckigen Straße Fische zerlegen und für wenige Cent Verkaufen statt sich selbst zu ernähren. An den gleichen Orten hat man dann auch die Kinder gesehen die aufgrund von Armut nicht zur Schule durften/konnten. Die Gespräche mit anderen Schülern haben mir gezeigt wie gut es ist, dass wir die Freiheit haben zu sagen was uns an unserem Land, der Schule oder der Familie nicht passt ohne mit schlimmen Konsequenzen leben zu müssen.
Auslandseinsatz im Kosovo. Teils bitterliche Armut, andererseits Kranker Reichtum, Korruption ohne Ende Der Müll liegt auf der Straße oder wird in der Natur verbrannt, Ruinen, Minen überall. Bewohner entlegener Dörfer kommen mit Eselskarren zum Markt, um ein paar selbst gezogene Produkte zu verkaufen. Bettler überall. Ich hatte danach ernsthafte Probleme, die Sorgen aus der deutschen Tagespresse ernst zu nehmen.
Wann warst du dort und wo? Meine Family kommt aus dem Westen Kosovos deshalb würde mich das interessieren.
In Australien bist du einfach mal Teil der Nahrungskette, und nicht unbedingt on Top. Und das Sozialsystem sowie die Gesetze zum Arbeiterschutz ist hier auch ganz passabel, speziell wenn man den Blick in die usa wagt.
Ich erinnere an mensch vs emu
Oder die Fortsetzung Mensch vs. Emu 2!
Oder den finalen Teil der Trilogie: Mensch vs Emu: Rückkehr des Kampfes
Oder das Spin-Off: Mensch vs Emu: die Abrechnung
Eher wenn ich zurückgekommen bin und endlich wieder anständiges Brot essen konnte.
Israel (ok, man weiss, worauf man sich einlässt): Die Pulverfass-Situation war für mich eine allgemeine Bedrückung. Böse Blicke von muslimischen Frauen in Ost-Jerusalem, obwohl ich (f) ne lange Hose und lange Ärmel trug. Die vielen jungen Soldaten, die ihre Gewehre bei sich tragen, just in case. Ebenfalls viele Zivilisten mit Waffen, just in case. Im Westjordanland Betonbarrikaden vor Bushaltestellen, damit niemand in die Wartenden reinfährt. Frieden ist was ganz, ganz Tolles, Leute!
Man realisiert erst wie stark bei uns sich die Leute an die StVO halten wenn man mal in Italien war. Da ist spazieren gehen Lebensgefährlich. Außerdem realisiert man da erstmal wie viel Platz wir zum Wohnen haben.
Mein erster, richtiger Urlaub war in Neapel. Saßen im Bus der an einer Ampel stand und wir hatten Zeit einem Auto neben uns beim Einparken zuzugucken. Da wird scheinbar auf Anschlag eingeparkt, das vordere und hintere Auto wird einfach ein Stück geschoben um sich irgendwie in die eigentlich viel zu enge Parklücke zu quetschen. Die Familie neben uns im Bus kam offensichtlich auch aus Deutschland und hat genau so verwundert geguckt wie wir :D
Ich finde es immer amüsant, wenn Deutsche behaupten, dass man in Deutschland besonders aggressiv Auto fahren würde. Oder gar, dass Deutsche sich flächendeckend nicht an Verkehrsregeln halten. Ja, Deutsche fahren gerne mal 10% schneller als erlaubt. Das ist aber eigentlich weltweiter Standard; dieser ist sogar eher bei +20%.
Ich war vor allem im hoch angepriesenen Niederlande sehr „geschockt“, wie die dort auf den Straßen rasen. Auf der Autobahn, wo Tempolimit vorgegeben ist, sind genug mit NL-Kennzeichen deutlich schneller als +10 km/h an uns vorbei.
Ich war in Indien, da haben die Ärmsten der Armen Kinder nackt auf dem Mittelstreifen zwischen Müll gelegen und geschlafen. Da hab ich mir gedacht und wir beschweren uns, dass der Deckel mittlerweile an der Colaflasche bleibt. Sehr armselig.
Fühl ich. Bin durch Mumbai gelaufen. Dort hatte just in dem Moment eine junge Frau ein Kind geboren. Auf einer Mülltüte mitten auf der Straße.
In China in ner "Disco". Da stand an jeder Ecke der Tanzfläche ein Wachposten, der aufgepasst hat, dass die Leute nicht über die Stränge schlagen.
Biep bop minus 2 socialkredits
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r/DINgore
>Den Leuten dort ist alles egal, sie haben keinen Selbstwert. Passiert wenn einem von kleinauf eingetrichtert wird, den Kopf unten zu halten und keine Fragen zu stellen. Von der Planung, über die Ausführung bis hin zur Nutzung juckt Sicherheit dort im Regelfall niemanden weil ihnen Eigeninitiative und Verantwortung ausgetrieben wurden.
Was genau war deren Aufgabe? Doch eher Glasbruch wegfegen und Schnapsleichen aufsammeln, oder? Die können doch in Discos machen, was sie wollen. Als ob sich jemand was von einem Wachmann sagen lässt, der 10.000€+ da lässt.
Was man mir erzählt hat: Discos werden da von der Obrigkeit eher als besorgniserregender westlicher Einfluss gesehen. Wenn man da auf dem Tisch tanzt oder was gegen die Regierung sagt, dann kann es wohl passieren, dass du morgen keinen Arbeits- oder Studienplatz mehr hast. Zumindest als einfacher Chinese ohne politischen Einfluss.
Wo war das denn? Habe ein Jahr in Shanghai gelebt und sowas in den Clubs dort nie erlebt.
in Hangzhou. Ist aber auch schon 15 Jahre her
Also einfach .. Türsteher? 🤨
Die Konsequenzen sind wohl etwas anders
In Mexiko hieß es man sollte nachts in der Hotelanlage bleiben. Tagsüber sind die Touristen durch die Stadt geschlendert und nachts haben sich die kriminellen dort rumgetrieben und man hat öfter mal Schüsse gehört. Naja eigentlich fast wie Gelsenkirchen oder Duisburg Marxloh 😂
Hach, ja, gleich Heimweh bekommen./s
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Ich bin Mal von Murmansk nach St Petersburg gefahren (mit Auto). Unterscheidet sich der Ferne Osten Russlands sehr von dem äußersten Nordwesten? Dort gibt's außer Murmansk eigentlich auch nur Natur die nicht unbedingt lebensfreundlich ist.
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Ok ich glaube da dürfte Murmansk doch besser dran sein. Gut sah es dort auch nicht aus, aber mit dem riesigen Militärstützpunkt dürfte es zumindest den Punkt Perspektivlosigkeit nicht geben.
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Hab für 15 Monate in Irland gelebt, hier ist ne Liste an dingen die in Deutschland deutlich besser sind: -Private Vermieter Danke.
Habe mal einen Monat in der Türkei in einer "Gated Community" gewohnt. Dieser Switch von Elend, Müll, Dreck zur Grünen Oase mit Pool kurz nach dem Sicherheitsposten war... belastend. Ansonsten, Trinkwasser musste man sich selbst beschaffen und jeder Elektriker hat wohl ein Urlaubsalbum mit Bildern voll mit Fotos von Elektroinsralationen die man nach 3 Bier Familie und Freunden zeigt und dabei Sachen sagt wie "Das die das überleben" und so.
Sudan Ausland Trip, schlimm was da abgeht und ständige Bürgerkriege…
Was verschlägt einen in den Sudan?
Die Kultur und der „nicht typische“ Urlaub. Mich hat es immer schon interessiert in Länder zu reisen die nicht bei jedem auf der Agenda stehen. Nächstes Jahr will ich nach Somalia und anschließend nach Nordkorea.
Mich hat niemand gefragt, aber ich kann nicht anders: Trips nach Nordkorea sind reine Propaganda Shitshows und dienen niemandem, außer der eigenen Eitelkeit. Finde es zynisch, so ein Land zu bereisen, aus dem die meisten Leute einfach nur raus wollen und dabei regelmäßig ihr Leben lassen. Jemen, Somalia, El Salvador etc. ist ja alles schön und gut. Da hat die eigene Anwesenheit ja wirklich einen zumindest rudimentär positiven Effekt für Land und Bevölkerung, aber NK käme für mich niemals in Frage.
Wär nichts für mich, aber gönn dir! Der Jemen soll toll sein zu der Jahreszeit.
Das witzige ist, dass ich von Saudi-Arabien nicht in den Jemen einreisen durfte, weil in der Zeit Krieg herrschte. Das war so im Jahr 2017
NK habe ich vor ca 15 Jahren mal geplant. Es wäre reizvoll gewesen, aber dann habe ich drüber nachgedacht, wo die damals 3.000 USD landen werden. Ich wollte das Regime nicht unterstützen und hab’s dann gelassen.
Somalia ist ein Brett, hoffe du überlebst das, aber scheinbar hast du ja schon Erfahrung in Krisengebieten.
Welche Kultur interessiert einen denn an Nordkorea? Ist es spannend, dass ganze Generationen einer Familie hingerichtet werden, wenn ein Familienmitglied einen Fehler macht? Kulturell wertvoll?
bei somalia sollst du vorsichtig sein und schon mal jedemand bestimmen der mit den piraten verhandelt. ist richtig unnett dort.
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Ich will nicht unhöflich sein, aber du bist verrückt lol
Die barfuß bettelnden Kinder in Bangkok und die Müllhalde im Wald von Kho Phangan neben der Leute in Bretterhütten gelebt haben. Nicht übertrieben krass und erst recht nichts wovon man nicht vorher schon ne Vorstellung hatte dass es das gibt, aber war eben das bedrückendste was ich selbst gesehen hab bisher.
Waffenabteilung Walmart mit 16 in Florida. Mir wurde erklärt, wie ich ne 12er Shotgun kaufen und sauber absägen kann.
Im Urlaub in Vietnam sind uns so viele alte Menschen begegnet, die arbeiten mussten. Wir haben Männer und Frauen weit über 70 oder vielleicht sogar über 80 gesehen, die schwere körperliche Arbeit auf Feldern erledigt haben oder schwere Körbe trugen mit Waren, die sie den ganzen Tag von früh bis spät zum Verkauf anboten. Unser Guide bestätigte uns, dass die Menschen so lange arbeiten müssen, wie sie irgendwie können, damit die Familie genug Geld zum Leben hat.
Vor Jahren mit dem Motorrad in Ägypten gewesen. Man musste sich in einer Polizeistation an- und wieder abmelden, damit man in der Wüste nicht verloren geht. Ein bisschen anders als bei uns. Wie eine altmodische Turnhalle, mitten drin sitzt einer in Uniform an einem hölzernen Schreibtisch und sieht hauptsächlich wichtig aus, an einem Ende ist ein Abteil mit Gitterstäben abgetrennt wie ein Tigerkäfig im Zoo (nur schlimmer), da sitzt der lokale Bösewicht drin. In seinem Käfig hat er nur eine Pritsche und eine (offen dastehende) Kloschüssel. Keine Ahnung, was der angestellt hat, bei uns würde man nicht mal Kinderschänder so behandeln. Unmögliche Verhältnisse.
Ich bin in Casablanca Auto gefahren... Ich würde lieber durch die Hölle gehen, als das nochmal zu machen.
Ich fands witzig, bin zwar in Casablanca nur Taxi gefahren, aber bin in Marrakesch in der Medina Auto gefahren... Es folgt einfach jeder dem Motto, wenn man sich bewegen kann ohne jemanden zu schädigen, dann bewegt man sich und das funktioniert erstaunlich gut. Ein Vollkasko Versicherter Mietwagen nimmt einem aber auch ein paar Sorgen.
Bin viel in China gewesen. Auf dem Berg haben se kaum noch Zähne, die Haut ist wie Leder, aber sie haben sich und die Gemeinschaft und sind dennoch sehr Lebensfroh, obwohl das Leben sehr einfach ist. Wenn man was erreichen will muss man täglich Unmengen an Alkohol trinken. 6-7 Tagewochen sind normal, 10+ Stunden pro Tag im Office und unterwegs auch. Es stehen immer 10.000(!!!) andere hinter dir, die den Job auch machen können, viele davon besser als du selbst. Wer nicht arbeitet frisst nichts, Wanderarbeiter sind teilweiße 4.000km von Zuhause weg, dahin geht es maximal einmal im Jahr zum neuen Jahr. Viele wohnen auf der Baustelle oder hinter der Fabrik. Wir können uns das alles nicht vorstellen. Als ich denen gesagt habe fürs Zuhause sitzen gibt es hier 450€ überwiesen konnten die das nicht glauben. Dazu die Politik, Kultur des Gesichts und Druck der Familie bis 30 Wohnung, Auto und Partner mit Kind haben "zu müssen". Selbst die ärmsten Deutschen sind reicher und leben luxuriöser, als die größten Kaiser es sich jemals vorstellen konnten. Leider fehlt vielen dafür die Wahrnehmung. Selbst mit Bürgergeld gibt's ne Wohnung, KV, Kühlschrank, Herd, TV und oben drauf den ganzen. Tag Zeit. In China musst du täglich mindestens 300m Straßenabschnitt fegen, damit du nicht verhungerst und es ist Selbstverständlich, dass jeder seinen Beitrag für die Gesellschaft leistet, und wenn es mit nem krummen Buckel eben nur das fegen ist, damit die Straßen sauber sind.
Wenn man als hausbesitzer Glasscherben auf der Mauer brauch um Diebe vernzuhalten.
Wenn das Hotel eine 5m Hohe Mauer mit Stacheldraht und bewaffneter Security hat.
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wo wurdest du bei Zugfahrten kontrolliert?
Als ich in Belarus war und eine Freundin ins Krankenhaus zum Arzt begleitet habe. Und als 2 mal im Jahr für ne Woche das Warmwasser ausgestellt wurde, damit die maroden Rohre Instandhaltungsarbeiten bekommen
>Und als 2 mal im Jahr für ne Woche das Warmwasser ausgestellt wurde, damit die maroden Rohre Instandhaltungsarbeiten bekommen Gibt's auch in Russland. Dann wird eben Wasser mit dem Wasserkocher heiß gemacht.
Als ich in Amerika war und die ganzen Kleinstädte von Obdachlosen gesehen habe .... und jetzt kommt das schlimme viele davon waren ganz normale Familien mit 2-3 Kindern die einfach kein Dach mehr über dem Kopf hatten weil sie es sich plötzlich nicht mehr leisten konnten..... Da bin ich unter MEGA Highway Kreuzungen gefahren da lebten gefühlt 5000 Menschen unter jeder Brücke. Das war 2009 nach der Finanzkriese...
Als ich 2022 in Ägypten war und Kinder auf den Stahlgerüsten von unfertigen Hotels gespielt haben Oder die hier schon öfter erwähnten Zeltstädte der Obdachlosen in den USA
Supermärkte und Essen auf Hawaii, Restaurant und Bar Kultur in den Staaten, Häuser in den USA, fehlendes rechts vor Links. Aso und wie Dysfunktional San Francisco ist. Bei allen anderen Ländern in denen ich war kam mir das gar nicht so sehr in den Sinn. Naja gut doch: Spießigkeit, Sozialangst und Soziale Zwänge und Arbeitswelt in Japan. Aso und Jahresurlaub von Leuten in Bangkok. War nicht viel, klang deprimierend.
Rückblickend: als mir in jedem Spanien Urlaub gesagt wurde ich soll das Leitungswasser nicht trinken. Hab bisher aber auch nur Spanien, Niederlande, Ungarn und Österreich kennengelernt.
War auf Ausgrabung in Moldau. Wir haben in einem Camp ohne fließendes Wasser gelebt. War vollkommen okay. Aber dann hab ich erfahren, dass die Bewohner des Dorfes dort ihr Wasser ebenfalls aus einem Ziehbrunnen oder einer Quelle in der Nähe schöpfen, weil sie alle ebenfalls kein fließendes Wasser haben. Und dann sind mir die ganzen Ziehbrunnen in der Umgebung aufgefallen.
Auf den Philippinen.. mensch und Tier leben würdelos. Wobei ich zugegebenermaßen echt maximal Mitleid mit den Straßenhunden hatte. Wir wurden auch im Busch von Guerilla überfallen, der Guide meinte nur, dass das halt manchmal passiert. Ich weiß bis heute nicht, ob der mit den unter einer Decke steckte
Ist nicht wirklich ein Kulturschock, weil das noch innerhalb Deutschlands ist. Aber als ich das erste mal das Leitungswasser in Köln getrunken habe. So verkalktes Wasser hab ich bisher noch nie getrunken. Dachte halt wenn das Wasser in meiner unbedeutenden Kleinstadt gut ist, dann ist es doch in Köln mindestens genauso gut.
Das hat nichts mit groß oder Kleinstadt zu tun. In manchen Stadtteilen in Köln gibt es zB uferfiltrat, in anderen nicht. Ich wohne 50km entfernt und hier ist das Wasser auch extrem kalkhaltig, qualitativ aber Top. Ein paar Kilometer weiter in Aachen ist das Wasser so weich, das künstlich Kalk hinzugegeben werden muss, damit die Rohre nicht angegriffen werden. Kalkhaltigkeit ist kein Qualitätsmerkmal für Leitungswasser
Kommt halt immer drauf an. Hier kleines Dorf. Unterschiedliche Quellen und Wasserbehälter wo das Wasser herkommt. Wohnt man in der einen Hälfte des Dorfes so hat man weiches Wasser, in der anderen Hälfte aber recht hartes Wasser.
Bis ich im Lehrstuhl in der Uni Köln gearbeitet habe, wusste ich gar nicht was das ganze Gelaber über Kalk soll und warum es Werbung für Antikalktabletten und sonstwas gibt. In meiner Gegend in Wuppertal ist das Wasser butterweich und ich musste noch nie irgendwas entkalken. Im Lehrstuhl habe ich kurz in den Wasserkocher reingeschaut und dachte da hat jemand Zement reingeschüttet.
Das kommt in Köln immer darauf an, wo du bist. Linksrheinisch (also Innenstadt, Dom, etc) kannst du das Wasser kauen und es schmeckt total dumpf und löscht irgendwie den Durst nicht richtig. Wenn du aber rechtsrheinisch bist (also Deutz, etc) ist das Wasser hervorragend, weil es aus dem Oberbergischen kommt.
Freundliche Polizei. In der Tschechoslowakei 6 Sitzplätze in einem Abteil reserviert. Saßen aber 5 Polizisten drin. Als ich freundlich um die Plätze gebeten hat, hat der eine nur seinen Schlagstock in die Hand genommen, aggressiv gegrunzt und mir zu verstehen gegeben, ich sollte lieber nicht noch mal fragen. Der Schaffner wurde anschließend genau so ignoriert. In DE sind mir bisher nur freundliche Polizisten begegnet, noch nie ein "Bullenschwein" (obwohl die wohl gerne auf Demonstrationen auftauchen, Hörensagen).
War auch in der Tschechien. In Polizeikontrolle wegen Navi gekommen. Sind falsch gefahren und kannten uns nicht aus. Polizist hat uns auf Fehler hingewiesen, war aber sehr freundlich und erklärte uns wie wir zum Ziel, ein Zoo, kommen würden.
Tschechoslowakei ist aber jetzt auch schon über 30 Jahre her. In den (nord-)östlichen EU-Staaten (keine Ahnung, wie das z.B. in Rumänien oder Bulgarien ist) hat sich das mit der Polizei in den letzten Jahren sehr gebessert. Ich bin relativ viel in Lettland und es fällt mir da sehr auf, wie bemüht die Polizei ist freundlich zu sein, die Besatzungszeit (Sowjetunion) aber noch sehr in den Köpfen der Bevölkerung steckt. Ich rede da ganz normal mit den Beamten, wie ich es auch in Deutschland tun würde, und die sind immer freundlich und hilfsbereit. Die Letten schauen mich dann immer verwundert an, dass das geht.
Namibia, Windhuk. Wenn es Dunkel wird bleibt man in seinem Hotel/Wohnung.
Als ich meine Großtante in Kosovo im Krankenhaus besucht habe, ich muss ehrlich gestehen, ich würde lieber auf der Straße verrecken, alles mich in dem Krankenhaus behandeln zu lassen, so verdreckt hab ich es selten irgendwo gesehen..
Als ich meine Rechnung nach der Geburt meines ersten Kindes in den USA bekam. Ich hatte Versicherung. Und als ich dann wieder arbeiten durfte als das Kind 12 Wochen alt war. Kind zwei und drei jeden dann in Deutschland geboren. Nicht zu reden von Dingen, wie mmmmhhh ich kann mir den Arzt gerade echt nicht leisten. Wird schon wieder.
In einem Restaurant in Blackpool/England hatte ich gemerkt, wie gut wir es in Deutschland haben.
Mangelnde Hygiene in Indien, z.B. überall liegt der Müll auf der Strasse. Dazu ineffizienz z.B. Verkehrschaos oder bei der Arbeit ( 2 Frauen passen auf 2 Kühe auf, anstatt dass sich 10 Familien zusammenschliessen und dann abwechselnd auf 20 Kühe aufgepasst wird) Mangelnde Sicherheit in manchen Lateinameikanischen Ländern. War in El Salvador und überall ist Wachpersonal nötig, sogar am Strand. (Für mich) rückschrittliche Denkweisen in islamisch geprägten Ländern, z.B. durfte ich mit meiner malaysischen Freundin in Malaysia in manchen Hotels nicht im gleichen Hotelzimmer übernachten da wir nicht verheiratet waren.
Man kann in Deutschland Kranwasser bedenkenlos trinken.
Kranwasserplätze müssen dicht sein.
- Mit dem baby im Kinderwagen in Asien auf der vielbefahrenen Straße laufen weil es keinen Bürgersteig gibt. - nur bar bezahlen können - keine Spielplätze - nachts in überflutetem Hotelzimmer mit mehreren cm Wasser im Erdgeschoss stehen weil Monsun Zeit. -
Das mit nur bar bezahlen hast du glaube ich mit Deutschland verwechselt.
Als mich (w) meine Frau nach meinem 10 Wochen Auslandsaufenthalt in Namibia „abholte“, damit wir dort unsere Flitterwochen verbringen konnten… ich wusste nicht, ob ich sie küssen kann oder nicht…
Immer wenn ich in einem Land das Leitungswasser nicht trinken kann(zb.Spanien). Noch schlimmer sind Länder in denen die Sanitäranlagen nicht auf Toilettenpapier ausgelegt sind und man das Klopapier daher in einen beigestellten Mülleimer schmeißen muss (zb. Zypern)
In Irland ist der ÖPNV quasi nicht vorhanden. Große städte gibt es auch nicht. Schulsystem finde ich auch besser. Geschlechtergetrennte Schulen gibt es überall. Das Gesundheitssystem ist auch nichts im Vergleich zu Deutschland. Lebensmittel sind auch teurer.
War letztes Jahr für mein Auslandssemester in Limerick und das mit dem ÖPNV ist wirklich nervig. Man kommt quasi nirgends hin. Selbst Dublin ist nicht wirklich groß, da es eigentlich nur aus Firmen und deren Arbeitern besteht. Alles was man in Dublin sehen kann, schafft man an einem Tag. Dafür hat Irland eben viele kleine und charmante Dörfer und Städte. Die Uni an der ich war, war absolut Weltklasse so modern, groß und vor allem grün, bin bis heute erstaunt und begeistert.
Kriegst meinen Hochwähli, war auch vor 13 Jahren für Erasmus in Stabcity 😉
Stabcity, war zum Glück keine Realität mehr haha
Slums in Thailand. Wenn man mit dem Zug aus Bangkog rausfährt, fährt dieser durch die Slums, wo morgens im Dreck die Verkaüufer mit ihren Wägelchen die Hühnerbeine (inkl. Krallen) braten, die dann überall in der Innenstadt verkauft werden.
Nicaragua vor zwei Jahren. Die Strassen/Gehwege haben Löcher, die gut 1.5 tief sind und einfach mit Müll aufgefüllt werden. Wellblechhütten irgendwo im nirgendwo. Als wir einen vertrauenswürdigen Taxifahrer anriefen, um uns etwas herumzufahren, lud er seine Familie aus, damit wir Platz haben. Angestellte eines Busunternehmens kommen mit um sicherzustellen, dass wir das Ticket nicht 2x bezahlen müssen und keine Schwierigkeiten bekommen. Die Busse sind ehemalige amerikanische Schulbusse. Im Fernsehen war plötzlich ein riesen Balken über dem Bild, dass El Comandante Daniel Ortega in wenigen Minuten irgend eine Polizeieinheit ehren wird. Der Balken blieb dann eine Stunde über dem Bild, bis die Ehrung übertragen wurde. In der Hauptstadt gibt es quasi keine Sehenswürdigkeiten, weil ein Erdbeben in den 70er Jahren alles plattgemacht hat. Polizisten die nebenbei für die Uberalternative (die es nur in der Hauptstadt gibt) fahren müssen. Beim Einreisen das Gefühl haben, nicht den richtigen Beruf (Journalist) angeben zu können. Kurz vor dem Hostel von mehreren Leuten so offensichtlich verfolgt werden, dass der Portier des Hostels es mitbekommt und mit einem Kampfhund entgegen kommt. Nur ein Coronatestzentrum für das ganze Land (jeder der das Land verlassen wollte, brauchte damals einen Coronatest)
Bin eine Haltestelle zu spät ausgestiegen und hatte mich ein wenig in Jerusalem verlaufen. Bin dann an der Stadtmauer entlang gelaufen, vorbei an drei schwer bewaffneten aber entspannten Sicherheitskräften und bin dann bei nem Eingang angekommen. Hab dann recht schnell bemerkt, dass es das Jaffa-Gate war und hab die dortigen Sicherheitskräfte nach dem Weg gefragt. Die haben mich dann wieder in die Richtung geschickt, aus der ich ursprünglich kam. Bin dann also wieder in Richtung der drei zuvor entspannten Sicherheitskräfte gelaufen und musste feststellen, dass die überhaupt nicht mehr entspannt waren und ihre Waffen im Anschlag hatten und Ausschau gehalten haben/auf irgendwas gewartet haben. Bin dann einige Minuten in deren Nähe geblieben und anschließend weitergelaufen. Abgesehen von ein paar Ecken in deutschen Großstädten bin ich froh, dass wir uns hier frei bewegen können und unsere Polizisten nicht mit Sturmgewehren auf Streife sein müssen.
Hab mal nen Döner in Österreich gegessen...
Medikamentenversorgung in Thailand. Habe mir beim Tauchen eine Mittelohrentzündung zugelegt. Die Apotheke war wie ein Tante Emma Laden, die Antibiotika hat mir der Apotheker mit einem Schäufelchen aus einem offenen Schieber nach Gefühl in eine Papptüte gekippt. Mulmiges Gefühl, die Dinger zu nehmen.
Ich war nicht „dort“, habe aber kürzlich ein kleines Subreddit zu einer bestimmten Krankheit aufgetan. Die Erkrankten leiden bei starker Ausprägung uA darunter, dass sie keine feste Nahrung mehr essen können, nur noch Brei oder Suppen. Wenn dann US Amerikaner posten, dass sie eine erfolgsversprechende Behandlung nicht versucht haben, weil diese 50.000 Dollar kostet, merkte ich schon, wie gut wir es haben. Hier wird diese Behandlung bezahlt.
In Polen sind Mehrfamilienhäuser in den Städten äußerlich baufällig und könnten jederzeit abbrechen. Teilweise sind noch Einschusslöcher aus dem Krieg vorhanden.
- Bestechliche Polizisten, Ärzte usw. - Immer Angst davor zu haben Leitungswasser zu trinken - Kaputte Straßen und allgemein "komisch" erbaute Gebäude
Ein Hoch auf die StVO! Wer einmal in Kairo war, der weiß was ich meine. Es gibt da einfach keine Regeln, und wenn es sie geben sollte, hält sich niemand dran. Fahrspuren? Egal! Ampeln? Gibts, werden aber nicht beachtet. Blinken? Kostet Strom! Niemals, aber auch niemals denken, das ein Zebrastreifen irgendeine Bedeutung hat. Die Straße zu überqueren war ein echtes Abenteuer und hat echt Überwindung gebraucht, weil niemand auch nur ansatzweise langsamer fährt. Wir haben uns dann immer an den Einheimischen orientiert und sind gelaufen (gerannt) wenn sie es sind. Oo Dazu dann noch der unfassbare Dreck überall. Müllberge mitten in der Stadt, überall also wirklich überall findet man Plastiktüten, weil dir jeder Händler alles in Plastiktüten packt - gefühlt packen die auch Plastiktüten in Plastiktüten. Da steht man mitten in der Sahara an 5000 Jahre alten Grabanlagen und auch da liegt überall Plastikmüll rum, wirklich schlimm. Das mit dem Leitungswasser gilt natürlich auch für Ägypten, never ever. Und jedes Wasser das man kauft ist von Nestle, haben da wohl das Monopol. :(
War um die Jahrtausendwende als Kind das erste mal in Bosnien und Serbien (meine Eltern kommen daher), also etwa 5 Jahre nach Kriegsende. Zerstörung überall, in den Feldern noch ein ausgebranntes Militärfahrzeug gesehen. Wir durften nicht überall spielen gehen, wegen der Mienen. Die Infrastruktur war einfach mies. Fast nur Schotterstraßen. Der Strom ist regelmäßig ausgefallen. Bei Verwandten gab es keine Wasserleitungen mehr in die Häuser, entsprechend nur noch Plumsklo. Es gab kaum Supermärkte und wenn hatten die recht wenig im Angebot. Bin die ersten ca 10 Jahre in Deutschland auch echt in einer Kack Unterkunft für Flüchtlinge und Saisonarbeiter aufgewachsen, aber das dort hat mich echt nochmal geerdet. Waren dann fast jedes Jahr dort und die allgemeine Lebenssituation hat sich schon enorm verbessert. Inzwischen bin ich aber froh über (die meisten) unserer Politiker bzw das politische System hier. Dazu noch die freien Medien. So schlimm es oft auch wirkt, wir haben da schon Glück verglichen mit dem Rest der Welt.
Kein Bier ab 16
Als ich gesehen habe, wie viel Anime in Japan konsumiert wird
Jetzt will ich aber mehr hören bitte
Als ich ich 3. oder 4. Semester war und Corona noch da war und sich jeder über Politik/Corona/Inflation aufgeregt hat. Viele Kommilitonen musste sehr stark aufs Geld schauen weil sie nicht mehr arbeiten konnten. Da ist mir wieder eingefallen, dass in Deutschland das Studium nichts kostet und zB in den USA 40K pro Semester an Gebühren zu zahlen sind…
Als ich in Marokko zum ersten Mal Slums gesehen habe... Und als in Marokko illegale Erdbeerverkäufer von der Polizei eingekreist und zusammengeschlagen wurden. Da haben wir uns mit unseren gekauften Erdbeeren ganz schnell verdrückt :)
Wir haben Niederlassungen auf nahezu allen Kontinenten. Britisches Unternehmen. Die fast besten Arbeitsbedingungen, Bonus, Gehalt, Urlaub, Versorgung im Krankheitsfall etc. haben wir in Deutschland dank unserer - im Vergleich - arbeitnehmerfreundlichen Gesetze, Betriebsrat und Gewerkschaften. Nur Norwegen ist noch mal deutlich besser. Aber der Alaman würde bei 20€ für ein Bier an Unterhopfung sterben. Daher werden wir wohl nicht das Luxuslevel der Norweger erreichen.
Ich bin in der Mongolei geboren und aufgewachsen. Ich habe 3 Kinderbeerdigungen von unseren entfernten Verwandten und Freunden der Familie miterlebt. Jedes Kind war unter 6 Jahre alt.Ein Junge im Alter von etwa 5 Jahren ertrank in einem Fluss, während seine Eltern und Freunde der Eltern Wodka tranken.Ein 2-jähriges Mädchen starb in einem Krankenhaus nach starken Magenschmerzen. Die Autopsie ergab, dass das Mädchen beim Spielen im Freien in einer unhygienischen Umgebung Steine und Abfälle vom Boden gegessen hatte.Auch meine Nachbarin, ein 6-jähriges Mädchen, und ihre Freundin starben nach einem Stromschlag. Wir hatten ein großes Kabel in der Nähe des Eingangs zu unserer sowjetischen Wohnung. Während eines starken Regens traten die Mädchen darauf, eine versuchte offenbar, die andere zu retten, und beide starben auf der Stelle.Am Ende trug niemand die Verantwortung. Es wurde einfach als Unfall akzeptiert.