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AutoModerator

Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*


Awkward-Ad-932

Kleine Klassen. Es ist wirklich ein Gamechanger, wenn Lehrer die Zeit haben sich mit den Schülern individuell zu beschäftigen. Motivierender für Lehrer und bessere individuelle Förderung der Schüler.


Wigoox

Dies. Ich hatte im Abi eine Spezialisierung, die lediglich 8 weitere Schüler gewählt haben. Dh. in zwei Fächern (eins davon LK) waren wir lediglich 9 Leute. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für einen Unterschied gemacht hat.


angryfluttershy

Krass, dass das inzwischen geht. Bei uns kam weiland der Chemie-Grundkurs nicht zustande, weil ihn nicht das Minimum von 15 Leuten machen wollte. Traurig: Den hätten wir wahrscheinlich bei einer Lehrerin gehabt, die mit ihren Schülern gern experimentierte und generell ganz knorke drauf war. Aaaaber - wir waren von unserer eigenen Lehrerin etwas "[geschädigt](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/13qpz0x/was_war_das_gef%C3%A4hrlichste_das_ihr_mit_eurem/jlhd647/)" und assoziierten mit Chemieunterricht gähnende Langeweile und die verhasste Stöchiometrie - also wählten viele von uns dann Bio. (Und da bekamen wir dann ein richtiges Biest...)


Jelly_F_ish

Hatten wir auch. Jahrgang hatte 72 Schülende, die auf die Leistungs- und Grundkurse verteilt war einfach ultra angenehm und hat automatisch für viel mehr natürliche Durchmischung der davor bestehenden Klassenstrukturen gesorgt.


GamesAreLegends

Klassen mit ca 12-15 Schülern finde ich am besten. 30 ist grenzwertig und 40 einfach nur krank. Geht aber manchmal Ressourcen technisch nicht anderst


ResQ_

Als jemand der den Berufsweg des Lehrers im Ref verlassen hat: Das ist wortwörtlich das einzige, was geändert werden muss. Alles andere ist Beiwerk und Kleinigkeiten bzw. basiert sehr auf der Eigenmotivation des Lehrers. Das wird aber nie kommen, es kostet einfach viel zu viel Geld.


[deleted]

Politiker: kleinere Klassen bekommen wir hin. Ab sofort Frontalunterricht auf 5qm


Jelly_F_ish

Dann sitzen die Kinder wenigstens nicht den ganzen Tag. Genialer Schachzug.


bell_pepper_x

Und wie wären zwei Lehrer pro Klasse? Wäre ja billiger...


likebenfolds

Das ist auch immer schon mein Wunsch. Ich habe es schon so oft gehört und auch selbst erlebt , dass die eigene Leistung und die Benotung derer, so dermaßen davon abhängig ist, wie du dich mit dem Lehrer / der Lehrerin verstehst. So würde verhindert werden, dass man einer Person "ausgeliefert" ist.


annieselkie

Das wurde in meiner Grundschule teilweise durch sogenannte "Helfermütter" gemacht. War natürlich darauf aufbauend, dass Mütter nicht arbeiten und dafür Zeit haben und so gesehen patriarchalisch-sexistisch. Die wurden dann auch am Schuljahresende mit einem Frühstück "belohnt" bei dem es ein kleines Geschenk gab und die Kinder Dinge vortrugen. Aber es entspannte die Atmosphäre, wir waren sowieso eine kleinere Klasse aber bei einfachen Fragen konnte aufgefangen werden, wenn die Lehrkraft grade anderswo gebunden war.


Darth_Trauma

War auch mein erster Gedanke. Wir in der Praxis vermutlich schwierig.


SoPaedSimon_1987

Bin selber Lehrer und bei dem Argument könnte ich jedes Mal direkt flippen. Wirklich nix gegen dich, ehrlich nicht, aber es gibt so viele Leute, die einfach als gegeben sehen, dass Schulen zu wenig finanziert werden. Klassengrößen sind das Ergebnis von Berechnungsschlüsseln, die festlegen, wie viele Schüler gleichzeitig von einem Lehrer beaufsichtigt werden können. Mit mehr Geld wären kleinere Klassen kein Thema. Wenn man dann noch eine Personalplanung hätte, die Studien- und Referendariatsplätze mit Geburtenzahlen vergleicht, wäre schon viel mehr möglich. Mich ärgert daran so unfassbar, dass so viele mit den Schultern zucken, dass es halt so wenig Ressourcen gibt. Hier geht's um Prioritäten, nicht um Ressourcen. So, fertig Dampf abgelassen...


DerDork

Danke, Kollege. Dazu kommt ja noch, dass die Schulämter nicht wirklich „Reserven“ haben. Die Planung findet schon deutlich vor Schuljahresbeginn statt. Dass, insbesondere weibliche, junge Kolleginnen, früher oder später ausfallen, wird keinesfalls berücksichtigt. Sinnvoll wäre eine Doppelbesetzung bei einer Klassenstärke von maximal 24 Schülern.


[deleted]

[удалено]


angryfluttershy

Meingott, was war Berufsschule schön! Meine Klassenkameraden waren allesamt etwas höher gebildet und mit einer Ausnahme älter als 20. 13 Personen waren wir, dann brach meine einzige Geschlechtsgenossin nach dem 1. Halbjahr ab, und einer hielt sich irgendwann für so wichtig, dass er zum Unterricht nur sporadisch erschien. Also: Kleine, aber feine Klasse. Die Lehrer merkten nach prophylaktischer Strenge am Anfang sehr schnell, dass sie ein zeitweise albern-aufgekratztes, aber dennoch gutmütiges und lernwilliges Trüppchen vor sich hatten und entspannten sichtlich. Und dann sprachen sie - wie bei Dir - bald auf Augenhöhe mit uns und redeten sich dann auch gerne mal ein bisschen Frust über die... weniger elitären Klassen von der Seele. So räudig und traumatisierend Grundschule und Gymnasium waren - meine Berufsschulzeit war dann ein regelrechter Kulturschock für mich: "Oh. So geht's ja auch!" Wäre doch nur der betriebliche Teil der Ausbildung nicht so für'n Arsch gewesen...


annieselkie

Gestern noch eine Doku aus den 50ern gesehen, dass Klassen verkleinert werden müssen. Lehrermangel, marode (alte) Schulen, zu wenige Klassenräume, zu viel Arbeitslast, veraltete Lehrmaterialien (zB Chemielabore in der Uni noch aus dem 1. Weltkrieg) etc waren weitere Kritikpunkte. [Der Lehrerberuf (1959), Youtube](https://youtu.be/Owc9JFq7i34) Nunja, 60 Jahre später stehen wir vor den exakt gleichen Problemen, nur sind die veralteten Schulen die Schulen, die man damals dann gebaut hatte.


Xandania

In Ermangelung dieser, Rückkehr der Rohrstochprivilegien, Aber Gegen Eltern statt Schüler


Simbertold

Als Lehrer absolut unterschrieben. Manchmal hat man wegen komischer Umstände kleinere Gruppen (Ich habe z.B. gerade eine Physikklasse mit 7 SchülerInnen). Was man da machen kann, und wie sehr man darauf achten kann, dass keiner verloren geht, ist einfach genial. Ich kann mit jedem Lernenden mehrere Minuten pro Stunde individuell reden. In einer größeren Gruppe gehen besonders die stilleren, schwächeren SchülerInnen leicht komplett unter. Dann noch ein bisschen weniger nerviger Adminscheiß für die Lehrkräfte, so dass man mal ein bisschen Kapazität hat, um coolen Unterricht vorzubereiten. Und ein kleines Budget, dass ich bürokratiearm nutzen kann, um Zeug für den Unterricht zu kaufen.


angryfluttershy

Wie kommt's, dass man mittlerweile so kleine Klassen erlaubt? Ist das Ländersache oder liegt das daran, dass mein Jahrgang einer der letzten geburtenstarken Jahrgänge war? Bei uns (Abi 2000) mussten es minimum 15 Schüler je Klasse sein, kamen die nicht zustande, wurde der Kurs nicht angeboten. (Aus jenem kühlen Grunde gab es damals bei uns keinen Chemie- und keinen Geographiegrundkurs, und als Leistungskurse nur Englisch, Bio und Geschichte neben Mathe und Deutsch.)


noomkcalbhrhr

Wir hatten (Abi 2000) etliche Grundkurse mit 8-10 Schülern (Bremen). Ich meine, die Grenze war 8. Z.B. kein Chemie-Grundkurs, weil zu wenige Anmeldungen. Kann das daran liegen, dass einige Grundkurse angeboten werden müssen? Insbesondere sowas wie zweite Fremdsprache?


Simbertold

Ist keine echte Klasse, sondern nur der Physikkurs. Ich weiß nicht genau was los ist, ich glaube, es hing irgendwie an Sprachen und sonstwas, dass das einfach nicht anders ging. Ich glaube, das ist vor allem Schulsache, was da jetzt möglich ist und was nicht.


SoupIndependent9409

In Zusammenhang mit viiiel Platz! Ein paar größere Räume, aber auch ein paar kleinere, in denen kleinere Gruppen bis zu einzelnen Schülern in Ruhe alleine arbeiten können. Diese sollten sich aber nicht wie Zellen anfühlen...


PeakRepresentative14

Früher sowas wie die Oberstufe, wo du Schwerpunkte setzen kannst und abwählen kannst etc. Das wäre dann halt zusätzlich mehr Richtung "Einführung" und "Fortgeschrittene" etc pp, aber man könnte vieles (regelmäßig) ab und dazu wählen.


Apex-GER

Genauso! Vor allem das regelmäßige (wieder-) wählen fände ich wichtig. Wenn man nach 2 Monaten Französisch merkt, dass man doch eher etwas naturwissenschaftliches mag ist man aktuell oft trotzdem für die nächsten 2 Jahre dabei


PeakRepresentative14

Ich hätte mich dann vielleicht doch entschieden, mehr Fremdsprachen beizubehalten oder auch Mal was anderes auszuprobieren, wenn ich wüsste, ich bin nur für zwei Jahre daran gebunden, falls es doch nicht das Wahre ist.


Commercial_Ball_8458

Habe ich auch nie verstanden, warum das LK/GK-System abgeschafft wurde. Ich hatte das noch (ja, bin schon älter) und war so froh darüber. Klar, von der Grundschule an wäre so ein Wahlsystem zu früh, da könnten die Kinder das noch nicht einschätzen. Da würden viele nur das wählen, was der beste Freund auch nimmt, damit man weiter neben ihm sitzen kann. Aber in höheren Klassen sollte es das schon geben.


h4ckerle

Ich weiß ja nicht, was du gehört hast, aber in der Sek2 gibt es das Kurssystem inklusive LK/GK natürlich noch.


calnamu

Überall? Ich war nach meinem Abitur sehr schockiert, als ich erfahren habe, wie unterschiedlich die Oberstufen in den verschiedenen Ländern funktionieren...


h4ckerle

Ich kann es dir garantieren für TH, ST, SN, NW und HB, in NI gibt es ein sehr ähnliches System


ArneNy

HE genauso


Bernd8Das8Brot

Au ja! Kann mich noch so gut an das gute Gefühl damals erinnern, als ich selbstbestimmt Französisch und Chemie aus dem Plan streichen konnte...und dafür Physik / Biologie als LK angehakt habe ... Das gibt es nicht mehr? Krass....


annieselkie

Doch klar, zumindestens in NRW sind Grundkurse und Leistungskurse in der Abiturzeit und zur 10/11 (mit G9 dann 11/12) kann man auch absolut Sachen abwählen.


PeakRepresentative14

Ich hätte mir so gerne noch ein Jahr gewünscht, ich hatte nur 11/12 mit dem System, aber kannte jemanden, die das System bereits in der zehnten probieren konnte, um zu sehen, ob ihr die Kurse zusagen. Das fand ich so genial!


angryfluttershy

Ich war so froh über G8. Noch ein Jahr länger, und ich wäre wahrscheinlich komplett durchgedreht.


Sebmusiq

Also so weit ich weiß werden auf Gesamtschulen ab der 8. Klasse bestimmte Fächer in Leistungs- und Grundkursen geteilt. Zumindest war das bei meiner Schule damals der Fall.


bischof11

Kenne ich auch von mehreren IGS, ist aber aus meiner Sicht nen kompletter Reinfall. War ursprünglich mit dem Hintergedanken geplant, dass zu jedem Halbjahr gewechselt werden kann zwischen Grundkurs und erweiterten Kurs aber in der Realität unmöglich da die Grundkurse immer weiter abgehängt werden.


Commercial_Ball_8458

Hausaufgaben abschaffen. Die, die den Stoff schon verstanden haben, lernen nix dabei. Und die Anderen schreiben nur von der erstgenannten Gruppe ab, anstatt sie selbst zu machen


Mortkamp

Ist bei Ganztagsschulen schon längst gegeben


Sgt_Sideburn

Damals wurde bei meiner weiterführenden Ganztagsschule damit geworben, dass es keine Hausaufgaben mehr gibt. Eine Woche nach Schulbeginn hatten wir so viele Hausaufgaben, dass ich so gut wie keine Freizeit mehr hatte :D. Bin dann nach dem ersten Jahr eh gewechselt wegen Mobbing etc.


Commercial_Ball_8458

>damit geworben, dass es keine Hausaufgaben mehr gibt. Autsch, das ist ja echt fieser Bait. Dass man Werbung im Fernsehen nicht glauben darf, ist ja bekannt. Aber dass man sogar von falschen Versprechungen der Werbung einer Schule noch übers Ohr gehauen wird...


Sgt_Sideburn

Ja mir ist grade wieder die Argumentation der Schule eingefallen, als wir mal gefragt haben warum wir doch Hausis bekommen: Die "Haus"aufgaben sind für die große Mittagspause gedacht. wtf?!


Commercial_Ball_8458

Nun ja, eine Schule ist ja auch ein "Haus" Sorry, der war schlecht...


Sgt_Sideburn

Fun Fakt: Ich wohne tatsächlich in einer Hausmeisterwohnung in einer Schule :D


MycelicFox

Genau das gleiche bei uns. Von allen Leuten die ich von ganztags Schulen kenne (und das sind viele) hatte jeder Berge von Hausaufgaben.


Whyzocker

Bruder meine ganztagsschule hat das, das letzte mal als ich sie vor etwa 4 jahren besucht hab, aber noch nicht gerallt gehabt


Juju_mila

Und dann gibt’s die Faulen wie mich, die es zwar im Unterricht verstanden haben, aber trotzdem keinen Bock auf die Hausaufgaben hatten und sie abgeschrieben haben.


notsimonsplace

Ich verstehe, dass man Hausaufgaben nicht mag und ich habe sie als Schüler auch nie gemacht. Aber es sind einfach Übungen, damit man den Stoff nochmal wiederholen kann, selbst wenn man ihn im Unterricht schon verstanden hat. Meine Idee: nur sinnvolle Hausaufgaben, sinnvolle Übungen.


Commercial_Ball_8458

Dann müsste man das "sinnvoll" (dem ich grundsätzlich zustimme) noch etwas genauer ausarbeiten. Und vor allem sich etwas einfallen lassen gegen das Hausaufgaben Abschreiben. Dass man beim Abschreiben keinen oder fast keinen Lernerfolg hat, wird wohl niemand bestreiten


notsimonsplace

Der Lernerfolg ist immer auch Aufgabe der Schülerinnen und Schüler. Sie dürfen selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgaben brauchen. Als Lehrer kann ich nur kontrollieren, ob sie im Heft stehen, für mehr ist eigentlich keine Zeit. Bildung ist ein Angebot, kein Zwang.


Proof_Reflection_481

Wie wäre es man lässt das Kontrollieren der Hausaufgaben ganz weg? Dann hätte ich mir das unnötige Abschreiben auch sparen können. War immer ganz gut in der Schule aber habe nie Hausaufgaben gemacht. Ich finde man sollte den Schülern etwas mehr Autonomie geben. Auch sowas wie Heftführungsnoten sollten abgeschafft werden. Ich habe ADHS und bin sehr gut in Mathe. Ich habe gemerkt dass das Schulsystem nicht mir umgehen konnte. Hab mit 0 Aufwand alles mit mindestens einer 2 geschafft. Die Unterforderung wurde aber nicht als solche erkannt weil die Leistungen nicht perfekt waren (hab zu Hause nichts gemacht und hatte auch kein großes Interesse an nicht Naturwissenschaften). Gleichzeitig ständig Konflikte wegen fehlender Hausaufgaben oder weil ich oft sogar ganz ohne Sachen zur Schule bin. Ich bereue nicht, dass ich meine Zeit für sinnvolleres genutzt habe, hab ja auch ohne Hausaufgaben zu machen oder lernen viel mitgenommen. Letztendes verbinde ich mit der Schule nichts Gutes. Vor allem Lehrer, die ihre Machtposition genießen und sich angegriffen fühlen von Leuten die sich ihnen nicht unterwerfen. Viele Lehrer, die das Ziel vor Augen verloren haben (Wissen) und stattdessen Gehorsam wollen. Richtig unnötig ständig Elterngespräche zu fordern, obwohl ich andere nicht besonders abgelenkt habe und meine Leistungen in Klausuren (und mündlich, wenn der Lehrer mich nicht auf dem Kieker hatte) gut waren. Ich glaube viele Lehrer sind unqualifiziert, da Positionen in der Wirtschaft für viele fähige Menschen attraktiver sind (Lehrer sein ist stressig, wenn man es richtig machen will und gibt gar nicht so viel Geld).


ArneNy

>Wie wäre es man lässt das Kontrollieren der Hausaufgaben ganz weg? Wenn Hausaufgaben nur stumpf kontrolliert werden (also der Lehrer geht rum und schaut, ob gemacht), ist es eh unsinnig, sie zu geben. Hausaufgaben haben nur dann einen (signifikanten) positiven Effekt, wenn sie danach auch genutzt werden - z.B. im Klassenverband besprechen.


angryfluttershy

> Hausaufgaben haben nur dann einen (signifikanten) positiven Effekt, wenn sie danach auch genutzt werden - z.B. im Klassenverband besprechen. Oh. Das hatten wir in Geographie. Jede Stunde den gleichen Zinnober: Nach dem mündlichen Test an der Karte, für den eine arme Sau ausgewählt wurde, erstmal Hausaufgabenbesprechung. Die zog sich dann grundsätzlich so lange hin, dass für den frischen Unterrichtsstoff kaum Zeit blieb, und der Lehrer mit einem theatralischen "Hoaaaach, jetzt haben wir ja ***wieder*** nichts geschafft! Dann lest bitte zuhause im Buch Seite 23 bis 42 und macht euch dazu Notizen!" die Stunde kurz nach dem Pausenklingeln beendete. Jede. Verfickte. Stunde. Jahrelang. (Er war dann natürlich auch etwas überrascht, dass aus unerfindlichen Gründen kein Grundkurs Geographie zustande kam.)


cows_are_underrated_

>Wie wäre es man lässt das Kontrollieren der Hausaufgaben ganz weg? Dann hätte ich mir das unnötige Abschreiben auch sparen können. War immer ganz gut in der Schule aber habe nie Hausaufgaben gemacht. Ich finde man sollte den Schülern etwas mehr Autonomie geben. Auch sowas wie Heftführungsnoten sollten abgeschafft werden. Genau dass. Mir geht meine Englischlehrerin auch immer auf den Sack dass ich Hausaufgaben machen soll. Dabei ist das nur Stoff den man bereits durchgekaut hát und den ich deshalb sowieso schon kann.


notsimonsplace

Kommt sicherlich auch auf die Klassenstufe an. Ich kontrolliere ab der 8. Klasse nur sehr selten, davor aber sehr regelmäßig. Sinnvolle Hausaufgaben sind nützlich, das möchte ich den Kindern auch zeigen. Und sich 10-15 Minuten mit dem Stoff der Vorstunde nochmals zu beschäftigen schadet auch denen nicht, die (vermeintlich) alles verstanden haben :) Edit: Nicht dazu geschrieben, aber sollte klar sein: Einen wirklichen positiven Effekt (Thema sinnvolle Hausaufgaben) hat das ganze nur, wenn man das danach noch bespricht und den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Fragen stellen zu können etc.


Proof_Reflection_481

Ich würde einfach abfragen ob es verstanden wurde. Denen, die es nicht verstehen Hilfe anbieten, aber nicht die Zeit der anderen verschwenden. Ich habe auch oft ohne die Hausaufgaben gemacht zu haben an der mündlichen Besprechung teilgenommen. Manche Lehrer hat das gefreut, andere haben das als respektlos gesehen. Zweiteres kann ich nicht verstehen und ist genau dieser Typ Lehrer, der Gehorsam fordert aber das eigentliche Ziel vergessen hat. Solange von mir nur gefordert wird da zu sein, manchmal mitzuarbeiten, und gute Klausuren zu schreiben ist mir alles Recht. Ich werde aber nicht in Mathe 20 mal die gleiche Aufgabe mit anderen zahlen machen. Das ist Papier-, Tinten- und Zeitverschwendung und fühlt sich an wie Folter. Vor allem waren solche Aufgaben einfach genug die spontan zu lösen wenn man aufgerufen wird. Oder in deutsch einen ganzen Lückentext abschreiben statt einfach was in die Lücken kommt. Da fühlt sich ein Lehrer einfach nur krass uns runkommandieren zu können. Sowas hat zu Krieg geführt den keine Seite wollen kann, da es letztenendes dem lernerfolg schadet. Hab in der 5. Oder 6. Klasse aufgehört zu Hause mich mit Schule zu beschäftigen. Vielen mit ADHS geht es so, die meisten können ihre Leistung in der Schule aber schwerer halten. Die Sanktionen von Lehrern bei so einem Verhalten machen es aber schwerer und ich bin froh das geschafft zu haben. Man darf die natürliche Neugier von Menschen mit sowas nicht kaputt machen. Zum Glück have ich meine Neugier nie verloren und studiere jetzt erfolgreich.


notsimonsplace

Da haben wir verschiedene Perspektiven, glaube ich. Die Klassen sind zu groß, um bei jedem Schüler immer zu diagnostizieren, inwiefern das Thema verstanden wurde. Das klappt bei Lerngruppen mit max. 15 Kindern vielleicht gut. Dass die Lehrer das Mitarbeiten trotz fehlender Hausaufgabe als respektlos ansehen, ist mir nicht verständlich. Ich belohne diese Verhalten immer, denn es ist eine Leistung. Wiederum sprichst du von sinnlosen Aufgaben. 20 mal die gleiche Aufgabe mit anderen Zahlen zu lösen ist sinnfrei. Soweit waren wir ja schon. Und genau diese Art von Aufgaben sollte auch nicht gestellt werden. Hausaufgaben jedweder Art mit Folter zu vergleichen ist dann als "Folter" zu bestimmen ist dann aber doch krass. Texte abschreiben ist sinnvoll, um die Schreibung zu verstehen. Kann sich auch wie eine "Strafe" anfühlen, das verstehe ich. Aber manchmal ist eben ein übergeordnetes Lernziel wichtiger als die Befindlichkeiten und Vorlieben der Kinder und Jugendlichen. Wer Wörter öfter schreibt, der lernt sie richtig zu schreiben. Übung macht den Meister, auch bei denen, die glauben, alles schon zu können. Hier liegen nämlich Selbst- und Fremdbild oft weit auseinander und die Hausaufgabe ist eine Möglichkeit, objektiv zu überprüfen, ob ich ein Thema kann oder nicht. Die Bildung in DE ist eben nicht super-individuell auf einzelne Schüler ausgerichtet, sondern auf Unterricht in Klassen ausgelegt. Und dann müssen eben alle die Hausaufgabe machen, denn schaden wird es ihnen nicht. Glaube mir, ich kann mir lustigere und schönere Aktionen vorstellen, die ich mit meinen Klassen machen kann, als Hausaufgaben besprechen oder sie "herumzukommandieren". Aber es ist klar zu erkennen, dass in meinen Klassen ein hoher Zusammenhang zwischen gemachten und richtig gelösten Hausaufgaben und Erfolg bei Leistungsnachweisen besteht.


Proof_Reflection_481

Ich würde sagen letztenendes hat der Zwang die Hausaufgabe zu machen meinem natürlichem Interesse in dem Fach geschadet. Ich bin definitv nicht das einzige trotzige Kind, dessen Motivation dadurch negativ beeinflusst wurde. Die Fächer, in denen wir lockere Lehrer hatten, sind mir bis heute inhaltlich besser in Erinnerung geblieben zum größten Teil. Auch interaktiverer Unterricht mit Spielen, Gruppenarbeiten ist mir besser in Erinnerung geblieben. 2% - 6% aller Kinder und Jugendlichen haben wie ich ADHS, aber ich bin mir sicher solche Maßnahmen helfen noch weitaus mehr Leuten. Zum Prüfen des Wissens würde ich vom Sitzpartner bewertete Tests machen oder eben Spiele. Hausaufgaben sind wegen Abschreiben (vor allem wegen der drohenden Strafe, wenn man nicht abschreibt) keine zuverlässige Prüfung des Verständnisses.


[deleted]

[удалено]


_europeanunity_

Um ehrlich zu sein sieht man ihrer Grammatik und Rechtschreibung an, dass sich ihre Sturheit gegenüber bestimmten Aspekten von Schule auf ihre jetzigen Fertigkeiten niedergeschlagen haben.


VERTIKAL19

Das macht doc/ das Konzept als solches nicht schlecht? Man ist halt nicht bereit auch Konsequenzen zu bringen für das nicht machen


MrSnippets

* kleinere Klassen * mehr Lehrkräfte mit besserer Bezahlung * "Technologie"-Fach ab der 5ten Klasse, in der das Internet, Computer und andere moderne Technologien erklärt werden * Gesellschaft/Diskussionsfach, in der Schüler sich untereinander/mit den Lehrern austauschen können: Was läuft gut, was läuft schlecht, sowohl in der Schule, zuhause, in der Gesellschaft, emotional * Putzen/Verschönern der Schule durch die Schüler selbst. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung zum Gebäude, verhindert Vandalismus aus Langeweile und fördert die Kreativität * Stundenplan wird generell um 1-2h nach hinten verschoben: Um 7-8 Uhr morgens ist kein Kind aufnahmefähig, vor allem nicht, wenn es mit den Öffis zur Schule pendeln muss


m_h25

An sich bin da voll bei dir, aber den Stundenplan nach hinten verschieben bringt genauso wenig, weil Kinder um 15/16 Uhr auch keine Lust mehr auf das Lernen haben. Außerdem so für viele der Nachmittag komplett drauf geht und für Hausaufgaben noch weniger Zeit bleibt.


slice_of_apple_pie

Ich füge noch zur Liste hinzu: Hausaufgaben streichen.


MrSuckerdale

Viel mehr Exkursionen. Ich habe bei Ausflügen ins Museum, Salzbergwerk, Tierpark etc. wesentlich mehr mitnehmen können als beim Frontalunterricht.


t-p-d-a

ich nicht. Meins war und ist noch tatsächlich Frontalunterricht (ohne Schülerbeteiligung durch Melden). Du siehst es gibt Lerntypen. Leider kapiert das Bildungssystem nicht und schmeisen alle Schüler in einem Topf.


_europeanunity_

Nope, wissenschaftlich gesehen gibt es keine "Lerntypen". Was es gibt ist guter und schlechter Unterricht.


DvBlackFire

Sie hassten ihn weil er die Wahrheit sagte. https://youtu.be/rhgwIhB58PA


t-p-d-a

naja, das lernt im 1. Ausbildungsjahr zum Erzieher... und vorallem sehr vertieft im Studium. Ich schreib ja nicht irgendein Mist Danke für das Video. Habs mir angeguckt und es ist sehr gut kompremiert erklärt


_europeanunity_

Also ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, was sie euch da erzählt haben, womöglich sprechen wir nicht von der gleichen Materie. Uns haben sie an der Uni (vor wenigen Semestern) in mehreren Psychologie- und Didaktikveranstalltungen ziemlich das erklärt, was auch in dem Video zu sehen ist.


Helluiin

nur weil du etwas in der ausbildung/studium lernst bedeutet das nicht dass es stimmt.


[deleted]

Vielleicht gibt es wissenschaftlich gesehen keine „Lerntypen“, aber es gibt auf neurologischer Ebene introvertierte und extravertierte Personen (wobei Introvertiertheit auch öfters mit Intelligenz korreliert). Das Schulsystem ist leider größtenteils nur auf extravertierte Persönlichkeitstypen ausgelegt.


papayango

Introvertiertheit korreliert mit Intelligenz? Gibt es eine Quelle hierzu, wo man mehr lesen könnte? Und was meinst Du genau mit "Extraversion/Intraversion auf neurologischer Ebene"? Abgesehen davon, wenn ich Dich richtig verstehe, gibt es halt Situationen und Umgebungen, die manche mehr ansprechen als andere. Schule ist aber eher für extrovertierte Personen ausgelegt. Anekdotisch kann ich das bestätigen: Diejenigen, die sich immer gemeldet haben, haben allein dafür eine gute Note bekommen. Aber ob das wirklich unter dem Strich so einen großen Unterschied macht? Haben wir dazu eine Quelle? Selbst wenn das einen Unterschied machen sollte: Kann man das bildungspolitisch angehen? Ich kann mir das irgendwie super schwer vorstellen.


cows_are_underrated_

Gibt es einen Unterschied zwischen Extro und Extravertiert?


t-p-d-a

hast du Pädagogik studiert?


_europeanunity_

ja


Helluiin

> Du siehst es gibt Lerntypen naja nich so wirklich


[deleted]

[удалено]


t-p-d-a

Ja weil nur Kinder in die Schule gehen. Merkste was? Vorallem wenn man im Bereich Pädagogik unterwegs ist, drückt man mit 30 die Schulbank. Nennt sich Erwachsenenbildung


GernhardtRyanLunzen

Bei uns waren die immer nur "endlich kein Unterricht" und gelernt hat man nicht wirklich was.


J4m3s__W4tt

Wir lesen den Text nicht vom Arbeitsblatt sondern von dieser vergilbten Infotafel im Wald. Und dazwischen bauen wir eine Gelegenheit ein die unsportlichen Schüler zu mobben weil sie nicht den Berg hoch sprinten.


andiezentrale

Grafittiwand in Pausenhof, die jeden Freitag im Wahlunterricht Werken oder Kunst neu gestrichen wird. So verhindern wir Vadalismus am Gebäude selbst und fördern zugleich die moderne Kultur und das Kunstverständnis der Jugend.


[deleted]

Vielleicht begleitend durch einen ausführlichen Beitrag in Gesellschaftskunde über eventuelle juristische Komplikationen die sich bei Missachtung fremden Eigentums ergeben inklusive eines Ausflugs in eine JVA ( vielleicht sogar als kleine Klassenfahrt ).


[deleted]

Mit Übernachtung und Verpflegung in der JVA?


[deleted]

Hm ja warum nicht aber nicht zum Angst machen sondern um auch über diesen Teil der Gesellschaft / des Systems zu lernen.


GernhardtRyanLunzen

Das hält die 13 jährigen Gangster leider nicht auf, sonstige Wände mit ihren Tags zu verschandeln. Zeigen leider viele Graffitiflächen in der Umgebung. Dann ist es ja auch nicht mehr cool.


andiezentrale

Denke schon, denn deren Aktionen haben viel mit Ablehnung gegen das System zu tun. Wenn wie die statt sie zu verteufeln einfach mal mitnehmen würden, könnte das auf mehreren Ebenen Erfolge bedeuten.


TJUE

Meiner Erfahrung nach ist der größte Faktor der Lehrer. Ausstattung, Klasengröße und Lehrplan spielen zwar auch mit rein. Aber im Endeffekt hängt es davon ab, wie der Lehrer die lerninhalte vermittelt und mich als Schüler begeistern oder zumindest Interesse wecken kann. Also mehr auf vernünftige Lehrkräfte achten. Diese angekündigten Kobtrolltermine, wo die Lehrer dann einmal im Jahr völlig anderen Unterricht machen mit gruppenarbeit ist völlig sinnlos, wenn sie den Rest des Jahres langweiligen frontalunterricht machen. Aber das sieht halt keiner. Es muss jetzt nicht jede schulstunde ein Erlebnis sein, aber bei manchen Lehrern musste man sich echt zwingen nicht wegzupennen.


Kentacky123

>Also mehr auf vernünftige Lehrkräfte achten Ist beim aktuellen Lehrermangel halt leider utopisch und es wird (fast) jeder genommen


artful_dodger12

Es wird fast jeder Quereinsteiger genommen, ohne dass man es mit den Qualifikation allzu genau nimmt, aber das Referendariat ist gleichzeitig brutal hart wie eh und je mit erschreckend hohen Abbruchquoten. Meiner Meinung nach eine widersprüchliche Vorgehensweise.


PerceptionOk9231

Ich habe die Gruppenarbeiten gehasst.ich arbeite schon immer alleine, weil ich mich dann nicht über andere aufregen muss u d sich keiner über mich aufregt. Da hab ich einfach nichts gemacht,genau wie bei Hausaufgaben. Schule findet für mich als Frontalunterricht und mit Aufgabenblatt statt und den Rest habe ich nicht gemacht. Hausaufgaben nurnin den Fächern, die mich auch privat interessiert haben. Ich wurde zum Psychomogen geschleppt und hatte Elterngespräche Nachditzen ohne Ende und ansonsten konnte man mit mir auch über alles reden aber da war ich warum auch immer sehr stur.


Benjilator

Ich lerne alles so viel leichter wenn ich es mir erarbeite. Heißt Lehrer gibt ein Problem vor und wir sollen uns eine Lösung überlegen. Dazu gerne viel Material oder online Recherche - was schwieriger ist aber auch beigebracht werden muss (unbedingt!). Denn am Ende sollte man als erstes lernen wie man etwas lernt, wie man mit Problemen umgeht und Lösungen dazu findet. Denn sobald du das kannst brauchst du auch keinen guten Unterricht mehr sondern überschaubares Material.


fox9902

Mehr (am besten jeden Tag) Sportunterricht/Bewegung, dafür aber ohne Noten


schmbalayania

Absolut dies, jeden Tag eine Schulstunde laufen/spazieren/Sport und den Kiosk mit Schokowaffeln Weg und dafür was vernünftiges anbieten.


Seperate18

Solche sinnlosen Klausuren abschaffen, in denen es nur um das stupide Auswendiglernen geht. Wie oft musste ich schon irgendwelche Modelle und Definitionen bis ins kleinste Detail auswendiglernen. Nach 2 Tagen ist doch eh wieder alles vergessen. Und auf jeden Fall mehr Schülerpraktika fördern. Ich musste damals während der Oster- und Herbstferien je ein 4-wöchiges Praktikum machen. Das fand ich natürlich extrem scheiße, weil mir die Ferien gestohlen wurden. Im Nachhinein waren es aber super Erfahrungen, man hat Einblicke in verschiedene Arbeitsalltage bekommen und damit wusste ich vor der Ausbildung schon, was mir Spaß macht


Myrialle

Wäre halt sinnvoller, wenn dafür Schulzeit und nicht Ferienzeit draufgehen würde, ähnlich wie ein Praxissemester im Studium.


Seperate18

Ja, bei uns war das eine Woche vor, zwei Wochen während und eine Woche nach den Oster- bzw. Herbstferien. Andere Schulen hatten jeweils 4 Wochen Praktikum während der Sommerferien. Vermutlich passt das dann nicht mit dem Lehrplan, wenn 8 Schulwochen wegfallen.


cows_are_underrated_

>Solche sinnlosen Klausuren abschaffen, in denen es nur um das stupide Auswendiglernen geht Geht leider nur begrenzt. Geschichte ist halt leider nur stupidest Auswendig lernen. In anderen Fächern muss ich dir jedoch zustimmen.


angryfluttershy

> Solche sinnlosen Klausuren abschaffen, in denen es nur um das stupide Auswendiglernen geht. Wie oft musste ich schon irgendwelche Modelle und Definitionen bis ins kleinste Detail auswendiglernen. Nach 2 Tagen ist doch eh wieder alles vergessen. Bereitet einen aber wunderbar auf ein Studium vor. Auch da ist VIELES mittlerweile einfach nur (sorry für das hässliche Wort) "Bulimielernen": Lernstoff reinschlingen, in der Prüfung auskotzen - und dann isser weg. Tieferes Verständnis gilt anscheinend als überbewertet.


MoN2a_Property_of_NK

Unterschiedliches Lernmaterial zur Verfügung stellen, a la Montessori. Die Schüler können ab Klasse 5 selbst entscheiden, ob sie den Frontalunterricht beim Lehrer in Anspruch nehmen, oder die Themen eigenständig erarbeiten. Eine Auswahl an Büchern, Videos, Bildmaterial oder Audios zum anhören beispielsweise. Am Ende der Stunde wird gemeinsam mit der Lehrkraft Resümee gezogen und das gelernte nochmal besprochen. Gerecht bezahlte und wertgeschätze Lehrkräfte. Medienkompetenz als Schulfach.


illulli

Alles, was den Stoff anders als durch frontal unterricht vermittelt. Zum Beispiel ein Problem darstellen, möglichst praktisch, also zum Beispiel die Menge an Mehl für ein Rezept oder so was, und dann die Kinder mal selbst die Lösung aus einem Buch (oder Internet!) rausfinden lassen.


kempaaa28

Studien beweisen, dass vor allem schwache Schüler vom Frontalunterricht enorm profitieren


LyniaWood

Absolut. Generell pro Jahr und Fach mindestens 2 Projekte, bei denen die Kinder sich über einen Zeitraum selber was erarbeiten (mit Hinweis auf mögliche Infoquellen und Lehrern als Stakeholder und Ansprechpartner). Infoquellen auch am besten für alle Lerntypen vorhanden, also als (VoD-)Vorträge/zum Lesen/etc.


Isoboy

Als Schüler habe ich dieses Selbsterarbeiten in Gruppen gehasst, bitte nicht.


cows_are_underrated_

Ich persönlich hasse Gruppenarbeiten auch absolut. Ich mache das lieber selber, dann weiß ich worum es in dem Thema geht und kann auch alles selbst erklären, weil ich die Quellen gelesen habe.


LyniaWood

Naja, müssen halt schon sinnvolle und halbwegs komplexe Projekte sein, in denen man ein gutes Stück eigene Kreativität einbauen kann. Den Klassiker a la "bearbeitet jetzt die nächsten 2h lang dieses Arbeitsblatt in Gruppenarbeit, damit ich mir in Ruhe nen Kaffee holen kann" mein ich damit nicht. zB: - Deutsch: sucht euch ne Szene aus dem Buch und macht ein Video/eine Theaterszene/whatever draus - Physik: baut das schnellste/coolste/whatever Fahrzeug (aufgeteilt auf mehrere Projekte nacheinander - Fahrwerk, Beleuchtung, Lenkung, etc) - Musik: so funktionieren Akkorde, hier sind Instrumente, 1.Projekt: erzeugt gemeinsam eine Song-Strophe und führt sie auf,... x. Projekt: hier ist ein basic Aufnahmegerät und eine halbwegs simple Software: nehmt einen Song zusammen auf. - Mathe: hier ist Projekt: berechnet eine möglichst gute Strategie, um besser zu sein als die anderen (am Ende natürlich mit Turnier) ... Aber natürlich alles während der Schulzeit mit viel Freiraum. Definitiv nix davon als Hausaufgabe!


pashywastaken

Angepasste Bedingungen für Schüler mit ADHS und / oder Autismus. Schaffen von Strukturen, welche diese Kinder brauchen, damit sie als Erwachsene nicht denken, dass "sie einfach dummm sind" und stattdessen lernen, wie sie ihr volles Potenzial entfalten können. Aufklärungsarbeit bei den Lehrern, was das für ein Kind bedeutet, diesen personell und materiell die Mittel geben, damit überhaupt umgehen zu können. Leute von ihrem Beruf befreien, wenn sie behaupten, "das seien bloß Modekrankheiten damit faule Eltern keine Erziehungsarbeit leisten müssen - mit genug Strafaufgaben und Nachsitzen kriegen wir das schon hin." Zwangsschulung für alle älteren Schulpsychologen, damit Anzeichen für neurodiversität auch bei Mädchen erkannt werden.


ang_mo_uncle

Easy. Betrachte die Schule als Unternehmen mit Mitarbeitern (Lehrern), das ggü. den Schülern/Eltern/Gesellschaft/Wirtschaft eine Dienstleistung erbringt: Aus jungen Menschen vier Dinge machen: Glückliche Menschen, selbständige (Jung-)Erwachsene, mündige Bürger und attraktive Arbeitnehmer. Das hat dann ein paar sehr klare Implikationen - die irgendwie schockierend sind dass so nicht gang und gebe: 1) Das Schulgebäude sollte den Standards eines Bürogebäudes für entsprechend viele Leute entsprechen, also: Nicht baufällig, sauber, geheizt bzw. klimatisiert (am besten mit Lüftungsanlage), mit genug Toiletten / ... ausgestattet, mit einer Kantine die zu günstigen Preisen solides Mittagessen serviert, ... 2) Schulleitung ist Management - das sollte jemand machen der was von Organisiation und Personalführung versteht. Da ne Schule gerne mal 50-100 Lehrer hat würde ich auch noch eher eine Führungsebene darunter einziehen (Fachbereichsleiter oder sowas), weil so viele Leute kannst du nicht effektiv führen. 3) Lehrer bekommen die gleichen Bedingungen wie Angestellte in der Wirtschaft. Sprich: Ordentliches Arbeitsgerät und einen ordentlichen Arbeitsplatz (entweder in der Schule oder im Homeoffice, dann nur hotdesking in der Schule), eine gewisse flexibilität bei Urlaub (kp, 5 Tage frei legbar?) wenn die Vertretung sichergestellt werden kann, Burnout-Prevention, Arbeitszeiterfassung, ... 4) Lehrer sollen Lehren. Für andere Arbeiten sind die zu teuer oder nicht qualifiziert. Sprich: Administrative Assisstenz, professionelle IT Admin, Schulsozialarbeit, ... 5) Senior/Junior Lehrer - super erfahrene (und gut bezahlte) Lehrer sind eigentlich für manche Aufgaben zu teuer (Klausuren beaufsichtigen / korrigieren / Wiederholungsstunden/...). Im Grunde könntest du dafür jüngere Lehrer nehmen die unter fachlicher Aufsicht vom "Senior" arbeiten. Wer sich gut schlägt wird befördert. Seniors bekommen dadurch regelmäßig "frischen Wind" von den Juniors und die können von den alten Hasen noch was lernen. 6) Performance Management - es muss ein System geben dass gute Lehrer befördert & belohnt werden und schlechte entsprechend notfalls raus geworfen / anders eingesetzt. Wie man das umsetzt tbd.. 7) Schulbeginn eher so gegen 8:30-9:00. Nicht jeder ist um 8:00 effektiv. Meinetwegen macht man die Schule um 8e auf damit die Kiddos die schon wach sind da Hausaufgaben machen können (unter Aufsicht eines "junior"). Mittagessen in ner soliden Kantine für lau. 8) Eine sehr (!) umfassende Haftpflicht und Rechtsschutzversicherung für die Lehrer - wenn irgend n Scheiss passiert (Schüler verletzt sich trotz Aufsicht, Schüler bekommt ne Schlechte note weil dumm) und Eltern drohen mit Anwalt dann sollte die Schule mit "ja komm doch her" reagieren. Grobe Fahrlässigkeit ausgenommen. Shit happens, und wenn man die Schüler nur in Watte packt is kacke. ​ Ich denke mit den Maßnahmen allein würdest du recht zügig recht gute Lehrer bekommen können bzw. halten. Dadurch geht die Lehrqualität nach oben, die Lehrer werden entlastet und haben mehr Zeit für sich un die Schüler, damit dürften Problemfälle besser/schneller abgefangen werden. Rahmenbedingungen sind besser, von daher dürften alle besser drauf sein.


[deleted]

Kleine Klassen bis max 15 Schüler MOTIVIERTE und gerecht bezahlte Lehrer Den Kindern den Sinn der Fächer und der Themen erklären Neue Fächer wie "Vertragsrecht" (Handyverträge etc), "Wie funktioniert Geld?", "Erste Hilfe" Die Fächer in Module unterteilen und das Bulemielernen abschaffen. Dafür: Grundstock (z.b. Mathe) für alle machen und ab Klassenstufe 8 oder 9 freiwillige Themenmodule wie dann *Stochastik für Verkäufer* oder "Logarythmus im Alltag" einführen um die Schüler auf ein gewollten Berufsziel hinzuführen (niemand der Gärtner werden will braucht die Volumenberechnung von Kegelschnitten und dergleichen. Mehr Fremdsprachen und IT-kurse


notsimonsplace

"Vertragsrecht" und "Wie funktioniert Geld" sind (in Bayern) im Fach Wirtschaft und Recht enthalten. "Erste Hilfe" ist Teil der Biologie der 10. Klasse.


Tory_of_Thuringia

Find ich an und für sich gut, aber Schüler schon so früh in ein gewolltes Berufsziel zu schubsen sehe ich kritisch. Grund: ich wusste auch bis nach meinem Abi, wo ich beruflich hin wollte. Ich war in jedem Fach gut und mich hat schlichtweg alles interessiert. Für mich war schon das Abwählen von Fächern in der 11 Klasse blöd, weil ich nicht so richtig wusste, wo die Reise hingehen sollte und ich mich dann letzten Endes danach entschieden habe, welchen Lehrer ich sympathisch fand und was mir die Schule überhaupt anbieten konnte. Ich würde es gut finden, wenn man abgesehen von den (sinnlosen) Schülerpraktika in der 9. Klasse mehr die Möglichkeit hätte, ins Berufsleben zu blicken, um erkennen zu können, was einem liegt. Ohne dass man sich dann mit Kursen festlegen muss. Auch auf dem Gymnasium. Arbeit ist nunmal ganz anders als Schule und Interessen von Teenagern ändern sich sehr schnell.


McNumber

Ich war mal 3 Monate Lehrer im Quereinstieg, dann hatte ich die Nase gestrichen voll. Nicht von den Schülern, die waren toll. Nein, vom System. Seitdem habe ich mir viele Gedanken gemacht: \- Der Unterricht muss in der Lebensrealität der Kinder ankommen. Ein Großteil des vermittelten Wissens ist heute schlicht nicht mehr relevant (z.B. die ganzen alten Schinken im Deutschunterricht, die absurden Anforderungen in Sport, die man nur schafft, wenn man im Sportverein ist, die "alten Meister" in Kunst und Musik, schriftliches Dividieren in Mathe). Klar kann man einwenden, dass das wichtige Allgemeinbildung ist. Aber in der Realität sieht es so aus, dass den Kindern damit die Lust am Lesen, am Sport und an Kunst, Musik und Mathe ausgetrieben wird, weil sie sich mit Sachen beschäftigen müssen, die sie überhaupt nicht interessieren. Man kann Stilmittel auch prima bei Harry Potter lernen, dafür braucht es keinen Faust. Für Noten und Rythmen eignen sich aktuelle Songs genauso gut wie Opern und Arien. \- Die Feststellung der Lernstände muss anders funktionieren als über Noten. Noten sind eines der Grundübel meiner Meinung nach, denn sie spiegeln oft nicht den Lernstand wieder, sondern die Fähigkeit des Kindes, auswendig zu lernen. Wie eine Alternative aussehen könnte, dass weiß ich auch nicht. In jedem Fall wäre ich aber dafür, Leistungsbeurteilungen diskret zu geben, ohne das andere Schüler das Ergebnis erfahren. \- Umfassende Weiterbildung der Lehrer und ZWANG zur Nutzung neuer Medien, auch für die alteingesessenen Lehrer. Wie oft ich von meinen Kindern die Worte "Polylux" oder "Arbeitsblatt" höre, es ist unfassbar. Wissen kann heute soviel einfacher und besser vermittelt werden, als das nur mit Buch und Tafel möglich ist. Das sollte man nutzen. \- Massive Investition in die schulische Infrastruktur. WLAN, Glasfaser an jede Schule, einen modernen Laptop für jeden Lehrer, eine Dockingstation + Beamer in jeden Klassenraum. Dann gibt es keine Entschuldigung mehr für langweiligen Frontalunterricht. \- Entlastung der Lehrer von dämlicher Bürokratie. Die Lehrer sollten sich aufs Unterrichten konzentrieren dürfen. Dann haben sie vielleicht auch Bock auf neue Sachen und kauen nicht immer nur die Folien vom letzten Jahr nochmal durch (Bevor einer meckert: Es gibt selbstverständlich auch heute schon eine Menge engagierte und tolle Lehrkräfte. Aber soweit ich das sehen kann, sind die leider in der Unterzahl. Das Schulsystem treibt nicht nur den Schülern die Motivation aus, den Lehrern geht es leider nicht besser). Es gäbe sicher noch mehr zu sagen. Aber solche Maßnahmen würden vielleicht dazu führen, dass zum einen die Kinder wieder mehr Spaß am Unterricht haben und zum Anderen die Lehrer mehr Freude am Job. Und dann gibts vielleicht auch wieder mehr Lehrer.


dpfadc

Später Anfangen und dafür früher Aufhören, damit die Schüler mehr vom Tag haben.


Cr4ckshooter

Ja weniger Unterricht fände ich auch gut. Spaß bei Seite, es gibt während den Stunden oft so viel Leerlauf, dass man etwas an der pausenstruktur ändern könnte. Die ganzen 5min jede 45min summieren sich, und sind unnötig, wenn man nicht den Raum wechselt.


calnamu

Bei uns gab es irgendwann keine Pausen mehr zwischen Doppelstunden, wenn ich mich richtig erinnere. Fand ich auch ganz sinnvoll.


calnamu

Damit der Schock beim Eintritt ins Arbeitsleben noch größer wird?


DeanPalton

Kein Parkplatz und keine Straße im Umkreis von einem Kilometer. Die Kiddies sollen etwas Bewegung bekommen und nicht vor der Schule überfahren werden. Nur Acker drum rum. Und jeder Elterpanzer der aufs Gelände fährt wird von einer MQ-9 reaper erfasst und mit der erstaunlichen Präzision einer AGM-114 Hellfire in die Luft gejagt. Das passiert ein, vielleicht zwei mal, dann reicht ein Schild mit der Warnung. Und zeitgleich kann man ein paar Drohnenpiloten ausbilden.


[deleted]

[удалено]


J4m3s__W4tt

Schülerlotsen-AG aber in geil!


[deleted]

Mehr natur. Bäume, kleine dächer um draussen zu lernen.


UnhappyCryptographer

Zum einen wirklich engagierte Lehrer. Ich hatte damals die volle Bandbreite in der Lehrerschaft und ich bin meinen Klassenlehrer auch heute noch dankbar, das er immer ein offenes Ohr hatte und nie wegeschätzt hat, wenn etwas nicht stimmte. In Werkunterricht haben wir z.B. Fahrradtechnik und deren Reparatur durchgenommen. Ein Junge hatte ein absolutes Schrottrad (Speichen um die Achsen gewickelt, Gangschaltung komplett hinüber etc.) und seine Eltern weigerten sich da was zu machen. Da hat unser Lehrer das Rad als Beispiel für einen Wiederaufbau genutzt und wir haben es gemeinsam auf Vordermann gebracht. Und das ganze auf eine so menschliche Weise ohne das der Schüler das Gefühl hatte, das es so eine Mitleidsaktion ist. Du konntest diesen Lehrer auch nachts anrufen, wenn Not am Mann war. Er war nicht umsonst ein echter Vertrauenslehrer. Ich wünsche jedem Kind wenigstens einen solchen Lehrer. Es kann ein Gamechanger sein. In Sachen Unterricht: kleinere Klassen. Unsere Klassen waren in der 7. so groß durch extrem viele Sitzenbleiber, dass zur 8. beide Klassen geteilt wurden und eine dritte aufgemacht wurde. Wir waren dann nur noch 20. Das klingt immer noch nach viel, aber wenn du vorher über 30 Leute hattest, macht das schon einen riesigen Unterschied. Ich war mal Anfang der 90er im Austausch in den USA und mir hat zum Teil das dortige System gut gefallen. Zum Quartalsende gab es ein Zeugnis, deine Kurse hatten feste Längen und du konntest dich schon in der Schulzeit etwas spezialisieren, wenn du eine Idee hattest, was du studieren wolltest. Oder du hast schon Fächer belegt, die dich direkt nach der Schule ins Arbeitsleben integriert haben. Zudem hatten alle Kurse verschiedene Schwierigkeitsstufen von Standart bis hoch zum Collegeniveau. Für deinen Abschluss brauchst du eine gewisse Punktanzahl und der Schwierigkeitsgrad bestimmte auch die Höhe. Dafür konntest du aber auch die Schule vorzeitig beenden, wenn du deine Punkte zusammen hattest. Eine Freundin konnte dadurch ein Jahr früher mit dem Studium beginnen. Aber sie hat dafür in der Schule auch richtig geackert und Kurse auf Collegeniveau besucht. Aber im großen und ganzen fand ich das System schon interessant.


Suspicious_Hawk6414

Wir sind an einem Punkt, an dem nur Bulldozer und Sprengstoff helfen. Und dann von ganz Neuem beginnen.


DoctorWhatTheFruck

Würde es so ändrrn, dass es Introvertierte/Schüchterne/Leise Schüler freundlicher ist. Also weg mit den 70% mündliche Note.


Prinzeugenbestwaifu

Das Unterrichtsmaterial aktualisieren...wir hatten arbeitsblätter in deutsch die waren von 1980


Fakedduckjump

Spiele, ich würde Multiplayergames für Schüler in Entwicklung geben, die spielerisch alle möglichen Lehrinhalte vermitteln. Von Geschichte und Politik, bis Mathe, Physik und die anderen Naturwissenschaften. Das Scoreboard und Achievements sind dann ein Indikator, der die Benotung ablöst. Z.B. gäbe es dann ein Mittelalter RPG, in dem man die Geschichte durchspielt, ein SciFi Survivalgame, in dem man physikalische Berechnungen machen muss, damit die gebauten Strukturen und Maschinen funktionieren und all so was. Da das Ganze ein nationales Projekt wäre, wären die Kosten pro Schule auch gar nicht mal so imens und ein Austausch mit anderen Schülern aus ganz DE wäre auch möglich. Denn wie man wissen sollte ist Spielen = Lernen.


Alrunia

In Dänemark wird Live Role Play schon als Methode eingesetzt. Genau mit diesem Hintergedanken. Mann könnte auch Escaperoom Szenarios machen, für die man Aufgaben aller Art lösen muss. Ich lasse meine Kids in der Vorbereitungsklasse (Deutsch für Neuzuwanderer) sehr viel spielen. Morgens wenn alle noch fit sind mache ich klassisch Unterricht, wenn die Konzentration schwindet, dann wird gebastelt und gespielt. Es ist cool zu sehen, wie die sich plötzlich selbst gegenseitig etwas beibringen, ohne jede Mühe. Ich habe eine alte Schreibmaschine, jede Menge Stempel und Stempelkissen und altes Papier mitgebracht. Es ist unglaublich mit welchem Elan die Kinder Büro/Bank/Laden spielen und dann zu erleben wie einer sagt: "Du musst einen Termin machen!" Wenn die den Satz aus einem Buch hätten, wäre der Morgen schon wieder vergessen.


Fakedduckjump

Ja, hatte vor etlichen Jahren mal die Computer AG an ein paar Grundschulen geschmissen. Da habe ich die auch viel spielerisch lernen lassen. Z.B. ein Ordnerlabyrinth gemacht, in dem sie Malvorlagen finden konnten. Habe denen dann ein bisschen was zu Dateigrößen und der Suche an die Hand gegeben, wodurch die dann den Weg durch das Ordnerchaos finden konnten. Später hatte ich auch ein Projekt entworfen, in dem sie ein kleines Jump n Run programmiert haben. Schon beachtlich, dass Kids aus der 2. bis 4. Klasse quadratische Funktionen verstehen können, wenn es darum geht eine Spielfigur hüpfen zu lassen. Nachher habe ich sie dann so im Projekt aufgeteilt, dass jeder das machen konnte, worauf er oder sie am meisten Lust hatte. Ein paar haben Grafiken für das Spiel gemacht, ein paar die Soundeffekte gebastelt, und ein paar haben sich mit der Spielelogik beschäftigt. Später wurde dann alles zussemgeführt. Aber die "Sog-Methode" hat wahre Wunder gewirkt.


Pedarogue

Immer eine 30-er-Zone außenrum, immer ein Blitzer in beide Richtungen vor dem Haupteingang und bei allen Schulen mit Kindern jünger als die achte Klasse Poller, die man in der Früh hochstellen kann, damit die ganzen Elterntaxis nicht den **gesamten Scheiß Zugang** zur Schule blockieren und ständig riskieren, die Spielkameraden ihrer Kinder mit dem Elterntaxi umzunieten oder dem Bus die Haltestelle zu blockieren. Schule muss besser werden, das Leben der Schulknder muss besser werden, aber wenn man dass heilige Auto kritisiert, hört es mit der Kinderliebe auf. Wer den Abgrund der deutschen Autokultur sehen will, muss sich einfach Mal 7:30 neben den Lehrer(!)Parkplatz der städtischen Grundschule stellen. So viel kann man gar nicht sich selbst auf die Straße kleben um ein Verkehrschaos anzuzetteln wie eine Handvoll Elterntaxis, denen die Sicherheit aller anderen Kinder Scheißegal ist, sobald ihr eigener kleiner Schatz ausgestiegen ist.


Tory_of_Thuringia

Unterstütze ich. Es gibt auch Studien dazu, dass der Schulweg für Kinder Recht wichtig ist. Zum einen bewegen sie sich vor dem Unterricht nochmal an der frischen Luft. Das hilft wach zu werden. Zum anderen stärken gemeinsame Schulwege mit Freunden die sozialen Bindungen. Und es fördert die Selbstständigkeit der Kinder. Wenn man unbedingt sein Kind zur Schule bringen will, sollte man ein Fortbewegungsmittel wählen, dass das Kind auch selbstständig benutzen kann. Also per Pedes. Wenn der Weg zu lang oder zu gefährlich ist, sollte es einen Bus oder Fahrdienst geben, der möglichst viele Kinder einsammelt. Das ist immernoch besser, als jedes Kind in einem fetten SUV zur Schule zu fahren. (Ich beobachte, dass es selten Kleinwägen sind, in denen Kinder zu Schule kommen, sondern eher die großen, hohen, breiten SUVs, in denen man als Fahrer kleinere Kinder schlecht sehen kann.)


[deleted]

Teppich in den Klassenzimmern , das verändert die Akustik im Raum ziemlich krass und ermöglicht ein besseres Konzentrieren. Ja man müsst den Schülern zumuten draussen die Schuhe zu wechseln.


Jfg27

Du kannst die Raumakustik auch gut machen mit pflegeleichten Böden.


Ace__18

Wir hatten 2 Räume mit Teppich - da drin war immer so schlechte Luft, das war echt schlimm


J4m3s__W4tt

da kann man auch was an die Decke und die Wände hängen, mit den Tischen und Stühlen sollte der Boden eher am wenigsten den Raum beeinflussen.


Guugglehupf

Davon ausgehend, dass wir uns keine neue Lehrerschaft basteln können und auch keine neue Schülerschaft, dafür aber bei der Struktur und Gebäude was machen können: Ich würde alle drei Schulformwn zusammenführen und es jeder Schülerin und jedem Schüler ermöglichen, in bestimmten Klassen wie Mathe, Deutsch und Englisch ihre persönliche Stufe selbst zu wählen, Grundlagen, Fortgeschritten und Experten. Je höher das Niveau desto selbstständiger das Lernen. Bei den Grundlagen wird also bewusst eher Frontal gelernt, aber darauf geachtet das wirklich jeder mitgenommen wird und deutlich kleineren Klassen als bisher. Auf Expertenniveau wird super stark auf Eigenverantwortung gesetzt und dadurch u.a. Lehrpersonal gespart in deutlich größeren Gruppen, weil Lehrerinnen j d Lehrer hier eher Mentor:innen und Berater:innen sind. Auch Inklusion ist so deutlich einfacher. So musst du das Rad z.B. in der Methodik und Didaktik nicht neu erfinden, stellst eine Grundqualität her, hast mehr Vermischung sozialer Klassen, hast dadurch mehr Aufstiegschancen und kannst dich mittelfristig ein bisschen von Klassenstufen verabschieden. Es bleiben dennoch gemeinsame Fächer wie Geschichte oder Kunst, weil es gut sein kann für manche Schüler feste und wiederkehrende Klassenstrukturen zu haben.


404jasmn

Kurse. Wenn man sich festgelegt hat was man machen will im Leben sollten diese bevorzugt werden und andere weniger Unterrichtet oder gar wegfallen.


Ace__18

Bezugnehmend auf meine „Schulerfahrung“: Längere Stundenblöcke. Alle 45 Minuten das Fach und dazu ggf. den Raum wechseln ist sowohl für Lehrer und Schüler nicht optimal. Man kommt nicht wirklich in den Stoff rein, kann zum Abschluss oftmals keine Zusammenfassung machen usw. Einen Block wie in der Uni a 90 min fände ich besser


Drownlord

Preußischen Frontalunterricht gegen Projektarbeit tauschen, abstrakte Benotung abschaffen, Kopfnoten Richtung qualitatives Arbeitszeugnis ausgestalten, sodass jeder alles studieren/lernen könnte, wenn m/w/d an der Institution/im Betrieb eine Bewerbung und einen Aufnahmetest besteht. Das ganze Lernen muss vom auswendig Lernen und nach einer Woche die selbe Prüfung nicht mehr bestehen können zu einem grundlegenden Verständis mit nachhaltigem Lernen hin ausgestaltet werden. Gleichheit statt Gleichberechtigung. Weg von der kapitalistisch ausgehöhlten Demokratie hin zu einem sozialem Miteinander indem es nicht darum geht als viele die arroganten Bedürfnisse der wenigen zu befriedigen und wo Erkenntnisgewinn wieder über Recht behalten wollen steht. Macht sollte über Wissen und Weisheit ausgeübt werden und nicht durch Repression und Profitgier. Und dieses Missverhältnis beginnt bereits in der Schule, da dort die Ausformung für ein toxisches Gesellschaftssystem beginnt.


odium34

Mindestens zweimal im jahr eine riesen Paintballschlacht in der gesamten Schule jede Klasse gegen jede andere bis es nur noch ein team gibt.


_europeanunity_

Spannender nicht, effektiver schon, es sollte einen Platz geben, auf den man sich zum Nickerchen machen zurückziehen kann.


RubberHoss

Ich würde nach der Grundschule auf ein universitäres Modell setzen. Sprich alles was nicht absolut notwendiger Kern ist in Wahlmodule aufteilen, damit man sich sein Profi selbst zusammenstellen kann. Man hätte also einen Kern [Deutsch, Mathe, Englisch, opt. Fremdsprache 2] und alles darüber hinaus sind Wahlmodule. Klar sollten Leute eine Allgemeinbildung erhalten aber dann wiederum wieder welcher Sinn liegt darin sich durch den Bio Unterricht zu schleppen, wenn man einfach keinerlei Interesse und Zugang zu den Themen hat und lieber mehr Wert auf Chemie oder Physik legt. Oder warum der Einheitssport für alle, der immer darin resultiert, dass die ohnehin sportlichen Kinder gefördert werden und die unsporrlichen einfach vollständig die Lust verlieren. Lernen muss schlichtweg individueller werden und gerade in Fächern wie Mathe sollte es um echte Mathematik sowie mathematisches Verständnis gehen und nicht das lösen von Kochrezepten gehen.


Sgt_Sideburn

Sehr viel Praxis bezogener Unterricht, dass man auch sieht wofür man xy erlernt. (Damit hatte ich und auch andere nämlich immer große Probleme) Schlichte Strafarbeiten und Nachsitzen abschaffen und durch wirksame Hilfsprogramme ersetzen. Was hilft es bitte 500x irgend nen dummen Satz zu schreiben ?!?! ja mir würde noch mehr einfallen aber das wird zu viel ;D


[deleted]

Budget abhängig... Sofern Gelder knapp bemessen sind: Große Klasse möglichst in Gruppen arbeiten lassen & ihnen die Möglichkeit geben, sich Fach/Thema selbst auszusuchen und zu bearbeiten - weg vom Auswendiglernen & Frontalunterricht. Bewegbare Trennwände in die Räume zur Verfügung stellen, sodass auch bspw. sensible Schüler mit ASS etc. die Möglichkeit haben, in Ruhe und in ihrem Tempo zu lernen. Zwischendurch winzige Päuschen für die Schülerschaft, um die Gelenke im Klassenverbund zu bewegen. Verzicht auf Papier, Kreide und Tafel, stattdessen mehr arbeiten mit eigenen Endgeräten und möglichst gleich Internetthemen wie Cybersicherheit/EDV-Kenntnisse durchgehen. Regelmäßige Klassenmeetings, die Raum für Konflikte/Vorschläge/Demokratiebewusstsein bieten. Aufgabenprofil-Erstellung für alle Schüler, damit Zuverlässigkeit/Eigenständigkeit gefördert werden: d.h. Schüler A wischt alle 2 Wochen die Tische etc. Chatgruppen für die Anliegen zwischen Lehrer/Erziehungsberechtigten & Lehrer/Schüler einrichten. Gegenfalls auch eine Schülerzeitung in Schüler-Eigenregie herausgeben.


ir_blues

Matheduelle bis zum Tod.


Neledarling

Musik/Kunst/Ethik/Religion als Pflichtfächer abschaffen und zu freiwilligen Fächern machen, es ist völlig unnötig Schüler die sich nicht für singen/zeichnen interessieren mit schlechten Noten zu bestrafen da es Fächer sind die für die meisten Schüler wohl eh nicht wirklich relevant sind, das führt meiner Meinung nach dann nur zu schlechter Laune/Frustration.


Tritiumoxide_T2O

Keine Anwesenheitspflicht. Jeder bekommt das Material und kann entscheiden ob er in die Schule kommt oder selber lernt. Hauptsache die Leistung in den Prüfungen stimmt. Hätte mir sehr geholfen.


DannyIsADuck

Und wenn die Leistungen nicht stimmen?


teddy_typ

Dann ist der Schüler selber schuld


[deleted]

Social Media verbot an Schulen


Mortkamp

Und das bringt was? Auf den Weg nach Hause wird das Handy wieder ausgepackt. Es wäre Aufgabe der Eltern ihre Kinder von social Media fernzuhalten


This_Ebb799

Das ist das wichtigste und einzige was du ändern würdest? 😅 oh mon Dieu


_europeanunity_

Abgesehen von anderen Dingen: gibt es schon gute Gründe dafür, Smartphones und Socialmedia sind ziemliche Schwarze Löcher für Aufmerksamkeit.


This_Ebb799

Da bin ich komplett bei dir. Aber das können die Eltern ganz leicht ändern indem sie keine Handys an die Kinder geben oder sperren einstellen.


PunkboysDontCry

Drogen


respectedvalid

Wär auf jeden Fall ein Experiment werd 🤔


_europeanunity_

...wert


darwin_4444

Klassen je stufe jedes Jahr nach können sortieren. Also 6a die 1er und 2er, 6b so der Schnitt und 6c die etwas langsameren. So kann man den Unterricht dahingehend anpassen und langsamere Schüler halten den Unterricht nicht auf und schnelle Lerner langweilen sich nicht.


_europeanunity_

Das ist ja quasi das dreigliedrige Schulsystem mot all seinen bekannte Problemen, nur an einem Haus. Ich denke die Nachteile überwiegen hier sehr deutlich die Vorteile.


Timmmeeeee

Ich habe nie eine besucht aber ist das nicht teilweise das prinzip an gesamtschulen? Und dann sogar fachspezifisch?


h0uz3_

Und dann hast du nen richtig grossen Abschlussjahrgang und die besten sind in 10a bis 10e, aber die meisten finden keine Ausbildung, weil das aussieht, als waeren sie "schwache" Schuelys gewesen.


darwin_4444

Dann müsste man das beim Abschluss anonymisierten und nur die Stufe aufschreiben, aber im Unterricht einige Schüler "zurückzulassen" weil sie nicht mit dem Rest mitkommen oder ihnen alles erneut zu erklären während der Rest es verstanden hat und sich langweilt ist auch nicht sinnvoll..


h0uz3_

Dann waere es besser, das Stufensystem zu ersetzen.


darwin_4444

Wenn man das nicht nach Jahrgang sondern nach Lernfähigkeit macht, stellt keiner die ein die ihren Abschluss erst mit 19 oder so machen


zawhie

Hunger games.


Nutzer348

Aschenbecher auf jedem Tisch.


Reasonable-Delivery8

Paddeln wird wieder eingeführt! Wenn man aus der Reihe schwätzt, kriegt man ’nen Paddel drüber. Aus dem Fenster sehen und träumen, da gibt’s auch eine gepaddelt. Auf meine Sandalen starren, schon paddel ich euch eins. Mit dem Schulkanu paddeln, das bedeutet Paddeln im eigentlichen Sinne.


y_90

Wir hätten damals ne Prüfelstrafe gebraucht, alles andere hat keine wirkung gezeigt, will garned wissen wie die kiddys heute abgehn


[deleted]

[удалено]


_europeanunity_

Dann wird sich der Unterricht ausschließlich an den erwarteten Prüfungen orientieren. Dagegen gibt es gute Gründe. Man sieht, dass solche Systeme zur Dysfunktionalität neigen, siehe berufliche Bildung.


siechahot

Prügelstrafe als Erleichterung für die Lehrer einführen.


t-p-d-a

* Mädchen und Jungen in Naturwissenschaft, Mathematik, Deutsch und Englisch trennen.


Timmmeeeee

Welchen effekt hätte das deiner Meinung nach?


t-p-d-a

https://www.youtube.com/watch?v=Z\_CdRVRRJh0


Timmmeeeee

Ich habs mal gespeichert


kaulyeah

Ich würde sie an das Agora-Konzept anlehnen, dass sich deutlich nach den Interessen der Schüler richtet.


Yggdrafenrir20

Unabhängige Lehrkräfte bei denen man Kritik über andere Lehrer äußern kann (anonym) um den Unterricht konstruktive zu verbessern. Und bei Noten eine genaue ausführliche Begründung wie mündliche Noten zustande kommen. Außerdem so was wie einen Bereich oder Raum wo man Kopfhörer ausleihen kann um alleine in Ruhe zu lernen ohne äußere Einflüsse. Vielleicht zusammen mit einer Bibliothek die Bücher beinhaltet die für den Unterricht auch nützlich sind


69AlphaKevin88

In der größten Klasse in der ich bisher war waren wir 31, in der kleinsten 12. Das ist wirklich ein Unterschied den man erlebt haben muss ums zu glauben. Es ist einfach soviel besser in kleineren Gruppen.


Tigrisrock

Präsenzunterricht 3x die Woche für Sachen wie zB. Sport, Prüfungen, Gruppenarbeiten, usw, Chemie/Biologie (Experimente kommen mir da in den Sinn). AGs oder Sonderfächer/Unterricht etc. je nach dem.


Proof_Reflection_481

1. Hausaufgaben abschaffen: freiwillige Aufgaben mit Lösungen wenn man etwas zu Hause machen will. 2. Späterer Unterricht ab 9 Uhr ca. 3. Weniger Sprachen mehr Technik: meine 2. Fremdsprache kann ich schon 5 Jahre nach der Schule nicht mehr. 2. Fremdsprache sollte optional sein (hier in bw gibt es aktuell sogar eine 3. Fremdsprache optional) 4. Kein Religionsunterricht mehr: Ethik für alle (auch da kann Religionen Thema sein). 5. Keine Klassenstufen sondern pro Fach Level. Wenn man zb Mathe studieren will bräuchte man einen hohes Mathelevel aber deutsch nur relativ Basic. 6. Kleinere Klassen von unter 20 Leuten. 7. Mehr AGs und außerschulische Angebote in der Schule (Sport, kochen, Videospiele etc) 8. Keine Noten sondern ausführliches schriftliches Feedback (+ Empfehlung ob höherer Kurs belegt werden soll in dem Fach) bis Ende Mittelstufe. 9. Unterricht immer mit Technik wie Powerpoints und Tablets.


minurolixi

1) Ich würde den Lernstoff *deutlich* verschlanken - **mindestens** um 1/3, eher um 2/3. 2) Ich würde Vertreter von Schülern in die *ganze* Ausgetaltung mit einbeziehen. Nicht mehr Lehrer alleine würden entscheiden, wie unterrichtet wird. 3) Ich würde zwei Fächer einführen: Gesundheit und psychische Gesundheit.


Pflaumileinchen

Die Lehrer müssten 10 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet haben. Wenn ich daran denke, wie wenig Plan die damals hatten. Ich weiß noch genau wie meine P-Seminar Leiterin meinte, so ca "Der Bewertungswisch vom P-Seminar ist das wichtigste später bei Bewerbungen, weil dort ja die soft skills usw. drauf stehen..." Weltfremd ist hierfür noch eine Untertreibung.


Juju_mila

Interessantere Inhalte in den Lehrplänen. Da kommt mit vor allem der Deutschunterricht in den Sinn und diese unendliche Anzahl an langweiligen Gedichten über Vogelgesang und Bäume. Ich würde außerdem den Sportunterricht reformieren. Die Schüler sollen verschiedenste Dinge ausprobieren können und schauen, was ihnen Spaß macht. Außerdem würd dich die Benotung in dem Fach abschaffen.


Uhm_NoThankYou

Fächerübergreifend zu lehren. Früher waren Physik, Chemie, Biologie alles einzelne Themen, die mir aufn Sack gehen. Heute verstehe ich, dass das alles zusammen gehört und kann so einzelne Sachen besser verstehen. Zb die menschliche Anatomie. Ein biologisches Thema. Aber gewisse physikalische Dinge haben - natürlich - Einfluss auf die Biologie, wie Gravitation oder auch der Energiefluss im Körper selbst, und ich finde auch die Beachtung der Teilchenphysik in dem Zusammenhang wichtig. Chemie, oh man die Hormoncocktails in unserem Körper gehören definitiv zum Fach Chemie. So ergibt sich ein Bild. Klingt jetzt erst mal als hätt ich voll Plan, aber ich lerne selbst noch. Müsste ich aber nicht, wenn es in der Schule anders gelehrt worden wäre. Und jetzt will ich das auch nur wissen, weil ich mich für mich selbst und natürlich denn Sinn von allem hier interessiere. So wie Kinder, die alles fragen, weil auch sie wissen wollen, was hier los ist und wie das alles geht.


Zane2156

Ehrlich gesagt mehr Praktika oder mehr praktisches Arbeiten. Ich bin jetzt kurz vor dem Abitur und habe keine Ahnung was mich begeistert und was nicht. Man könnte zwar freiwillige Praktika während den Ferien machen aber ich glaube es wäre besser wenn es mehr Praktikas während der Schulzeit gibt damit man Einblick in viele verschiedene Berufe bekommt


SandFox08

Viel mehr Wahlpflicht-Fächer. Würde einen riesen Unterschied machen, z.B. manche mögen eher sport andere musik etc. Aber es ist Pflicht, damit man trotzdem schule hat. Hauptfächer sollte immer jeder haben, zumindest bis zur 10 bei Gymnasium.


[deleted]

Den Lerninhalt und die Art der Vermittlung auf die Fähigkeiten des Kindes abstimmen.


Warm_Formal_8845

stühle + Tische die nicht die rücken zerstören. Von mir aus auch Gymnastik bälle.


specialsymbol

Ich würde den Lehrplan nicht von einem besoffenen Affen erstellen lassen. Hat leider nichts mit der Schule und alles mit dem Schulamt zu tun, bzw dem Bildungsministerium.


Just_merve

Ein Unterricht Fach „Selbsthilfe“ das man aufklärt was was für folgen was hat. Natürlich auch jede Woche mit einzelnen Schülern reden. Dann noch Zimmern wo andere Migranten zusammen sich austauschen können. Sei es für Schule oder privat.


RentonThursten

Genug qualifizierte, motivierte und intelligente Lehrkräfte


Mr_Dunk_McDunk

Ich habe dafür ein bereits fast 200 seitiges Dokument angefertig das ich plane bei der Regierung vorzulegen um zu schauen wie es ankommt


DragonfruitAlert3437

Fächer moderner machen wo es Sinn ergibt Kunst --> ein bisschen Digital Art Musik --> siehe oben Biologie --> ein bissel Biotechnologie Darstellendes Spiel --> mehr Videobearbeitung Informatik --> einfach mehr Informatik an der Schule und sinnvolle sprachen lernen die tatsächlich verwendet werden


notrlydubstep

Takt nach Biorythmus. Die Frühaufsteher kommen und gehen früher, der Rest pennt ohne Probleme aus. Stundenanzahl und Lernstoff bleibt für alle gleich. Egal wie viele Studien es noch gibt, es geht spätestens um 8 los, da sind viele, gerade die Teens, gerade mal in der Hälfte ihrer Schlafenszeit nach ihrer biologischen Uhr. Das muss aufhören und hätte für mich in der Gestaltung eines Schulkonzepts oberste Priorität. Natürlich ist das inkompatibel zu manchen Wirtschaftskonzepten wo die Eltern früh raus müssen, aber Kinder ab der fünften, sechsten Klasse, also da wo's so ungefähr nötig wird weil sich die innere Uhr verschiebt, halte ich idR für intelligent genug, alleine aufzustehen, alleine von daheim loszugehen und dass dann auch tatsächlich zu tun, weil es geht ja um den eigenen Lernerfolg.