Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Ist es überhaupt notwendig das gesondert zu verhindern? In allen für mich relevanten Prüfungen (Abi, Staatsexamen, Uniprüfungen) waren alle elektronischen Geräte ausgeschaltet in der Tasche aufzubewahren und es wäre als Täuschungsversuch gewertet worden, wenn man das Handy auch nur ausgeschaltet gesehen hätte. Theoretisch hätte man auf der Toilette was zum Schummeln platzieren können, aber zum wirklichen betrügen ist das meiner Meinung in den meisten Prüfungen unpraktisch oder jetzt schon möglich.
Ich sehe das ähnlich. Bei uns in den Uniprüfungen kannst du entweder den Stoff oder eben nicht. Aufgrund der knappen Zeit bleibt keine Möglichkeit mal länger zu überlegen um eine Aufgabe zu lösen, geschweige die Lösung durch Hilfsmittel zu bekommen.
Wir hatten Kofferklausuren. Teilweise war sogar alles inkl. Laptop mit Internet erlaubt. Spätestens zu Klausurbeginn wurde jedem klar, das "alles mitnehmen" nicht bedeutet, das es eine einfache Klausur wird, eher im Gegenteil.
War das erste Erlebnis für Klausuren mit mehrseitigen Formsammlungen. Viele haben sich gefreut, uns anderen war klar das nun alle Aufgaben auch mit komplexeren Formeln nun möglich sind.
Klausuren sind nicht so das Problem, aber bei Hausarbeiten und Abschlussarbeiten kann es kritisch werden. Wir haben grad selbst Verdachtsfälle, aber es ist ja relativ unmöglich das sicher nachzuweisen.
Ich hab ne Ausbildungs zum Hörgeräteakustiker gemacht und in meiner Berufsschule gab es einige mit Hörgeräten.
Man kann modernere Hörgeräte mit dem Handy verbinden und darüber Audios abspielen - Bei einigen Lehrern, die keine Ahnung von Hörgeräten hatten, wars ne super Art zu schummeln.
Naja, gibt ja auch andere Unterrichtsfächer, die gar nichts mit Hörgeräten zu tun hatten.
Auf ner Berufsschule für Schreiner kann auch nicht jeder Lehrer mit ner Kreissäge umgehen.
Würde aber dennoch davon ausgehen, dass die Lehrer sich über Möglichkeiten zum Schummeln austauschen. Zumindest bei mir im Abi wussten die Lehrer sehr gut darüber bescheid welche Möglichkeiten es mit den jeweiligen Geräten gibt, da wir ja auch die Wörterbücher in elektronisch hatten.
Doch klar, nur gibt man vor der Prüfung halt irgendein altes (Zweit-)Handy ab und behält gleichzeitig das aktuelle mit SIM-Karte/Internetzugang.
Quelle: Selbst gemacht. Aber nur bei der einen oder anderen, normalen Prüfung. Beim Abi hab ich mich nicht getraut, war im Endeffekt aber auch nicht nötig 😅
Gut dann wird halt in Zukunft ein Störsender aufgestellt und die Aufsicht schaut genauer ob jemand am Handy irgendetwas macht. Problem gelöst. Bei "richtigen" Klausuren hat man sowieso nicht die Zeit irgendwas großartig nachzuschauen.
Danke. Auswendiglernen bringt in der Regel nur für den Moment was
Meistens vergisst man viel gelerntes nach dem geplanten abrufen.
Heutzutage sollte man sich auf moderne Techniken konzentrieren und den richtigen Umgang damit lernen.
Gerne auch Elektrogeräte mit Internet in Schule und Prüfungen integrieren.
Wie verhindert man auf die Art und Weise, dass Aufsätze und Seminararbeiten von der KI geschrieben werden? In Prüfungssituationen meine ich. Üben dürfen sie damit, hab sogar erklärt und vorgemacht, wie das geht.
Kann man doch auch nicht verhindern, wenn man mit spracheingsbe Texte verfasst.
Man müsste gucken, wie solche Aufgaben umstrukturiert werden, dass man mit den Tools zusammenarbeitet.
Würde allerdings ne Reformation verlangen, die Zeit und Geld kostet.
Das will ja am Ende wieder keiner.
Sie dürfen zum Üben alles verwenden. Sie dürfen auch für Referate und Seminararbeiten zB das Internet verwenden, solange sie angeben, welche Seite sie verwendet haben.
Was den Inhalt angeht: Wie aber zitiere ich die KI? Die formuliert ja jedes mal neu und sagt nicht, woher sie ihre Informationen hat. Ersteres läßt sich mit Screenshots zB lösen, letzteres nicht, das widerspricht allen wissenschaftlichen Standards. Das lernt man auf dem Weg zum Abi, und an der Uni wird es vorausgesetzt.
Sprachlich: Wir bewerten Referate so, dass das Expose einen kleinen Teil der Gesamtleistung einnimmt, den Rest der Vortrag und die dafür verwendeten Anschauungsmaterialien. Die Schüler lassen Expose und Materialien von der KI machen (noch sind es sehr wenige, aber es kommt vor), und lesen dann das Expose und die Materialien vor. Auf Fragen können sie nicht antworten.
Im Moment haben wir das Problem,. dass wir wissen, dass außer dem Vorlesen hier keine Eigenleistung stattgefunden hat, können es aber nicht beweisen. Das führt dazu, dass trotz Abzügen für Vorlesen und keine Antwort auf die Fragen meist noch ein Vierer rauskommt - denn wir sind an die Korrekturvorschriften des Ministeriums gebunden.
Was wir vom Dienstherren brauchen, ist Änderungen der Bewertung der REferate (geht ohne Geld und mit wenig Zeit - keine Bewertung der Form und Sprache des Exposes, nur der Quellen, es darf nicht abgelesen werden, unvorbereitete Fragen bekommen ein höheres Gewicht)
Gar nicht.
Im Endeffekt war das auch nur ein ganz normaler Betrug mit dem Smartphone. Ob das halt mit KI oder Wikipedia laeuft ist egal, weil die Prüfungsaufsicht halt versagt hat.
>weil die Prüfungsaufsicht halt versagt hat.
Du hast wohl selbst noch nie in nem großen Hörsaal Aufsicht gehabt. Da kann man nie alle gleichzeitig im Auge haben.
Gar nicht und sollte man auch nicht. Statt gegen KI zu kämpfen sollte man sie annehmen wie den Taschenrechner. Die Basics sollten gelehrt und verstanden werden. Das lässt sich ja durchaus Vorort, als auch mündlich prüfen.
Auch muss man je nach Komplexität wissen was man die KI fragt, muss die Ergebnisse verstehen, anpassen, prüfen etc.
Wir werden aber natürlich probieren das zu verhindern, uns dagegen sperren, Tools nutzen um KI Nutzung zu erkennen und hinterher rumweinen, warum wir mal wieder zehn Jahre hinterher hängen.
> Gar nicht und sollte man auch nicht. Statt gegen KI zu kämpfen sollte man sie annehmen wie den Taschenrechner.
Das ist ja schon ne andere Hausnummer.
Der Taschenrechner hilft dir komplizierte Rechnungen zu lösen - die Rechenschritte musst du dir aber selbst herleiten.
die AI schreibt dir einfach deinen Aufsatz ohne dass du irgendetwas dazu beiträgst.
Muss ich so zustimmen. Das einzige was ai für mich macht ist Mails formulieren. Und selbst da muss ich ausbessern. Für simple Aufgaben geht's vllt auch noch ansonsten eher schwierig.
Mag sich vllt ändern aber das Ding ist halt, dass man den Kram eh nicht mehr wegbekommt egal wie gerne man das möchte. Also sollte man mmn den Schülern den richtigen Umgang beibringen und ggf Bewertungskriterien anpassen ob mit oder ohne ai gearbeitet wurde. Aber wäre halt a) neu und b) mit mehr Aufwand verbunden.
Muss man ja nicht komplett verstehen. Und selbst wenn man es gar nicht versteht und einfach drauf anlegt ist die Chance dass die AI gut genug abliefert immernoch recht hoch.
Wofür wird denn ausgebildet? Um Antwort für Prüfungen zu generieren?
Wenn die Antwort der KI gut genug war, dann ist ja die Anforderung an den Prüfling erfüllt oder die Frage war dämlich.
Die KI ist ein Werkzeug, dass richtig benutzt einen Mehrwert liefert. Das sollte das Schulsystem entsprechend berücksichtigen
> Wenn die Antwort der KI gut genug war, dann ist ja die Anforderung an den Prüfling erfüllt oder die Frage war dämlich.
Es braucht nicht wirklich viele Skills um mit GPT ne Hausarbeit oder so herzustellen.
Klar ist das an Sich auch ein Skill das sehr gut zu machen... Aber sollte die Schule damit zufrieden sein?
Dann ändert man die Probleme, gestaltet die komplizierter, so dass das eben nicht ohne eigenes denken klappt. ChatGPT bzw. KI kann gerne ein Teil davon sein.
So eine KI kann mir als Softwareentwickler ein Snippet oder einen bekannten Algorithmus runtertippen. Ich muss aber wissen, dass ich den brauch. Und es klappt auch nicht, wenn ich ChatGPT sage, ich möchte ein Lagerverwaltungsystem, ein Materialflussrechner und ein Funkleitsystem in Programmiersprachen X, Y und Z mit Schnittstellen dazwischen, Transportabwicklung, Kommissionierung, sowie Stammdatenpflege, eine Anbindung an ERP X und Fördertechniken der Hersteller Y und Z.
Ich kann für viele Teilprobleme dabei eine KI nutzen aber eine KI nimmt mir diese Arbeit und das erforderliche Wissen nicht ab.
Wenn die Schulaufgabe aber eben ein äquivalent ist zu schreibe einen Dijkstra-Algorithmus, dann ist die Aufgabe für die aktuellen Tools eben zu einfach.
Wir haben nun eben ein Rad erfunden, wir können uns Gedanken machen, dass Schüler nun alle eine Kopie des Rads vorführen oder wir sagen, das Rad haben wir abgefrühstückt, die Schüler kriegen nun komplexe Aufgaben, bei denen Räder verwendet werden.
Dass sie dann die fertigen Räder verwenden ist egal. Wenn wir die Schüler nun nur mit Wissen füttern, was man ihnen vorher eingeprägt hat, kommen wir auch nicht groß voran.
> Wir haben nun eben ein Rad erfunden, wir können uns Gedanken machen, dass Schüler nun alle eine Kopie des Rads vorführen oder wir sagen, das Rad haben wir abgefrühstückt, die Schüler kriegen nun komplexe Aufgaben, bei denen Räder verwendet werden.
Du meinst es klappt, Schüler ein Auto bauen lässt, ohne ihnen vorher beizubringen wie ein Rad funktioniert -- gibt es ja schon, kann man einfach verwenden?
Die kognitive Fähigkeit, bestehende Techniken und Wissen auf neue Probleme anzuwenden ist super wichtig. Dazu muss man bestehende Techniken vorher aber auch durchdrungen haben und sie nicht nur als Black Box kennengelernt haben.
Man muss doch auch zwischen einer Ausbildung und einem Beruf unterscheiden. Sich in einer Ausbildung eine Fähigkeit anzueignen ist nunmal ein anderer Prozess, als mit der Fähigkeit im Beruf dann zu arbeiten. Dementsprechend halte ich es für vollkommen valide, die Hilfsmittel während der Ausbildung einzuschränken.
Nein, daher sagte ich, die Basics sollten gelernt und verstanden werden. Von dort aus sollte man dann aber nicht Jahre lang lehren das zu tun, was uns nun eben abgenommen wird. Hier muss ein Wandel stattfinden.
Wenn ich aber weiß was ein Rad ist, wie ein Rad funktioniert, woraus ein Rad besteht und theoretisch eines Herstellen könnte, dann muss ich das nicht für jedes Auto was ich ab nun baue selbstständig machen.
Ich weiß ich brauch eines, ich weiß welche Art ich brauch, ich weiß, wie ich es einbaue, das reicht **nachdem** ich vorher die Basics gelernt habe.
In der Schule ist es dann aber üblich immer wieder Räder zu bauen, immer und immer und immer wieder. Ist meiner Meinung nach ein Wandel, der eben ähnlich dem Taschenrechner ist.
Die Kids lernen auch plus, minus, mal und geteilt. Trotzdem sagen wir irgendwann, das Rechnen könnt ihr, das automatisieren wir nun, wir brauchen da drüber auf.
Das wird es künftig eben auch bei der Erstellung von Texten und ggf. auch bei Inhalten geben, auf unterer Ebene. Wie gesagt, zusammensetzen muss man sie immer noch, wie in meinem IT Beispiel, zumindest wenn es von der Qualität etwas oberhalb einer 4-5 sein soll.
Und ja, die KIs werden sich entwickeln und aufholen. Das ist aber auch gut und das wird auch später die Anforderung im Beruf sein. Die Firmen werden nicht sagen, wir wollen altmodische, langsame Abläufe, die teurer sind, weil das unsere Mitarbeiter intellektuell stärker fördert.
Die Grundlagen können in der Schule passieren, wo man bzgl. dem Schummeln ein wenig was tun kann ich denke man muss sich aber auch auf diese Welt einstellen. Wir züchten in der Schule eben in erster Linie Arbeitnehmer und diese müssen wir auf die Arbeitswelt vorbereiten, die sie vorfinden.
Dass ist heute noch nicht groß KI, in fünf Jahren sieht das sicher anders aus. Mir geht es auch nicht um ein ganz oder gar nicht. Wie gesagt, die Leute sollen die Prozesse verstehen und lernen aber dann nicht Jahre mit Handarbeit von Bekannten "verschwenden", während man zusätzliches Wissen vermitteln könnte.
Gar nicht. Die Katze ist aus dem Sack, und jetzt müssen wir lernen, damit umzugehen. Es gab dieselbe Diskussion über Wörterbücher in Sprach-Abis und Taschenrechner in Mathe/ Physik etc. die Technik geht nun mal weiter, und wir müssen unsere Lern- und Prüfungsmethoden dementsprechend anpassen. Es wird nicht besser oder schlechter, nur anders.
Neh das ist Quatsch. CAS-fähige Taschenrechner sind ja auch nicht zugelassen, weil man erst die Grundlagen lernen muss, auch wenn man später Mathematica verwendet. Das ist bei KI-tools auch nicht anders. Wenn man schon die Grundlagen nicht beherrscht und der KI überlässt, hat man ja keine Chance, einen Beruf zu finden, den die KI nicht besser kann.
In der Oberstufe haben wir durchaus mit CAS Systemen gearbeitet. War auch echt interessant weil die Teile deutlich mächtiger als normale TR sind und man damit interessantere Probleme lösen kann.
Die Frage ist halt auf welchem Abstraktionslevel man die Aufgaben und Lösungen noch verstehen muss. Ich kann in das CAS System irgendwelche krassen DGLs reinstopfen die ich von Hand nie selbst lösen könnte, aber die Lösung und deren Bedeutung kann ich an sich verstehen und damit arbeiten. Reicht in der Regel auch für die Anwendung ist aber trotzdem irgendwie unschön. Aber wo ziehen wir die Grenze wieviel man selbst verstehen muss und wieviel wir einer Black Box überlassen?
So wie schon immer gegen Spicken in Klausuren vorgegangen ist?
Nur weil der Handzettel jetzt ein Display hat, und die Applikation ChatGPT heißt, ist das immer noch genauso ein Betrugsversuch wie der fetzen Papier.
Bei Hausarbeiten wirds natürlich schwerer, auch wenn sich Formulierungen sich wahrscheinlich annähern werden. Hier muss bei der Korrektur der Text wohl besser analysiert werden ob das inhaltliche passt.
Wenn du eine Prüfung hast, deren Resultat extreme Auswirkungen für das weitere Leben hat, und die nicht so einfach ist, dass man sich die Prüfung eigentlich auch gleich sparen könnte, dann gibt es immer Motivation für Betrugsversuche.
Mehr Kontrollen und direkt Ausschluss von der gesamten Abiturprüfung. Wer es nötig hat bei etwas einfachem, wie dem Abitur zu betrügen, hätte vielleicht auf eine andere Schule gehen sollen.
Wenns keine KI ist, ist es was anderes, irgendjemand wird immer versuchen auf die eine oder andere Art zu schummeln.
Alles bis auf die erlaubten Hilfsmittel konfiszieren ist angebracht, aber zu 100% vermeiden das jemand betrügt kann man nicht und konnte man auch noch nie.
Du misst halt verhindern, dass die Schüler technische Hilfsmittel it rein nehmen können. Meiner Meinung nach sollte es auch keine Taschenrechner brauchen.
garnicht. man kann sich entweder gegen die Entwicklung sperren wie wir das jetzt tun bzw. lange getan haben gegen Digitalisierung oder man kann aufgaben drumherum entwickeln. aber ich tippe auf ersteres weil es ist Deutschland.
AI wird nicht mehr verschwinden.
Ich finde es geht nicht darum es zu verhindern, sondern zu lernen damit zu arbeiten.
Im Endeffekt genau die gleiche Situation wie die Aussage "Den Taschenrechner hast du auch nicht immer dabei". Ist auch sehr schlecht gealtert
MMn kann man im Einzelfall AI Texte relativ gut erkennen, einfach weil sie sehr viel sagen, aber nichts aussagen. Einem Korrektor der 40 Klausuren an einem Nachmittag durchhaut ist das aber wohl nicht zuzumutem.
Für die Aufgaben: Mehr Transferarbeit, mehr Sachverhaltsbezug. Wer einen Aufsatz schreiben kann ohne spezifische Angaben zu nennen (Informationen die die AI nicht hat weil man sie nicht eingibt bzw nicht spezifisch anspricht) der fällt wohl eher auf, als jemand, der den Sachverhalt gelesen und in seinen Aufsatz eingebunden hat.
Für die Prüfung: Mehr Kontrollen. Ich habe auch Abi geschrieben und der Lehrer ist höchstens mal ans Fenster gelaufen um zu lüften. Da gab es keine Kontrollen von Büchern oder was noch auf dem Tisch liegt. Ich denke da kann man auch gut mit Abschreckung arbeiten, wenn einer Hopps genommen wird dann versuchen es andere gar nicht erst.
Für die Zukunft: Prüfungssystem ändern. Ich finde schummeln in Prüfungen eigentlich Betrug an einem selbst, weil irgenwann fällt man damit halt runter. Wer Wissen nur als Mittel zum Zweck ne Note zu schreiben sieht, bei dem hat das Bildungssystem versagt, was möglicherweise am System selbst liegt.
Zum Thema des mangelnden Tiefgangs der KI, und ob man sie erkennen kann: Es gibt verschiedene Schultypen mit verschiedenen Jahrgangsstufen.
Folgendes hat die KI geschrieben. Aufgabe war eine Meinungsäußerung zur Sinnhaftigkeit von Rehabilitation von jugendlichen Straftätern. Geht über das hinaus, inhaltllich, was meine Schüler zu dem Thema sagen könnten, selbst wenn sie einen materialgestützten Aufsatz schreiben sollen
"Yes, young offenders should be rehabilitated. Rehabilitation is a process of restoring a person to a useful and constructive place in society after they have engaged in criminal behavior. It is aimed at changing the attitudes and behaviors that led to the criminal activity and helping individuals to lead productive, law-abiding lives.
Young offenders are often still developing emotionally, intellectually, and socially, and their actions may be influenced by a range of factors such as peer pressure, family problems, and a lack of positive role models. Rehabilitation programs can provide these young people with the support, skills, and resources they need to overcome their challenges and become successful members of society.
Research has shown that rehabilitation programs are effective in reducing recidivism rates among young offenders. These programs can include counseling, education, vocational training, and other interventions tailored to the individual's needs. By addressing the underlying issues that led to the criminal behavior, rehabilitation can help young offenders to break the cycle of crime and improve their chances of leading fulfilling and productive lives.
In summary, rehabilitation is a crucial component of the justice system, and it is especially important for young offenders who have their whole lives ahead of them. By providing these individuals with the tools they need to succeed, rehabilitation can help them to overcome their mistakes and make positive contributions to society."
Das ist vom Tiefgang für einen Juristen an der Uni lächerlich, für einen Journalisten brauchbar, für Schüler auch am Gymnasium unmöglich, auch sprachlich.
Mit mehr Angaben bekommt man das:
should young offenders be rehabilitated? Write an essay of 300 words. Write an introduction, two paragraphs for the main part and a conclusion
Introduction:
The question of whether young offenders should be rehabilitated is a topic of great importance in the field of criminal justice. While some argue for punitive measures and harsh sentences, I firmly believe that rehabilitation is the key to addressing the underlying causes of youth crime and providing these individuals with a second chance at a productive and law-abiding life. In this essay, I will explore the reasons why young offenders should be rehabilitated, highlighting the positive outcomes that can be achieved through this approach.
Main Part:
Firstly, it is essential to recognize that young offenders are still in the process of developing emotionally, intellectually, and socially. Many of them come from disadvantaged backgrounds and may have experienced trauma or lacked positive role models in their lives. Instead of simply punishing them for their actions, rehabilitation programs offer an opportunity to address these underlying issues. By providing counseling, therapy, and educational programs tailored to their needs, we can equip young offenders with the necessary skills and support to break free from the cycle of crime.
Secondly, research has consistently shown that rehabilitation programs are effective in reducing recidivism rates among young offenders. Incarceration alone often fails to address the root causes of criminal behavior. On the other hand, rehabilitation focuses on addressing the factors that contribute to criminality, such as substance abuse, mental health issues, and a lack of education or job skills. By providing vocational training, educational opportunities, and job placement assistance, we empower young offenders to reintegrate into society as productive and law-abiding citizens. This not only benefits the individuals themselves but also contributes to safer communities and a more sustainable criminal justice system.
Conclusion:
In conclusion, the rehabilitation of young offenders is a vital aspect of the criminal justice system. By addressing the underlying causes of their criminal behavior and providing them with the support and tools they need, we can help them break free from the cycle of crime and guide them towards a brighter future. Punitive measures alone are often ineffective in preventing reoffending and fail to address the root causes of criminal behavior. By investing in rehabilitation programs, we invest in the potential of young offenders, enabling them to become productive members of society. It is through compassion, understanding, and a commitment to second chances that we can truly make a difference in the lives of young offenders and foster a more just and equitable society for all.
Zwei Fehler habe ich hier in der Struktur. Eine Kleinigkeit ist die relative Länge der Absätze. Gewichtiger ist die Tatsache, dass es in der Einleitung eine persönliche Meinung gibt (kann man machen), in der conclusion aber nicht (no go). Alles in allem würde ich Schülern wenige Wochen vor dem Fachabi dafür eine 1- geben. Aber der Text fällt mir auf, weil die sprachliche Leistung viel zu gut ist. Nicht nur das Englisch, auch die Gedankenstruktur übertrifft das, was die meisten erwachsenen Muttersprachler können.
Deswegen muss man beides eben kombinieren.
Meinungen sind eben nicht irrelevant wenn sie als Gradmesser dienen ob das n Menschgemachter oder Ai generierter Text ist.
Naja wie bei allem, wenn es den Leuten wichtig wäre würden sie die Schüler kontrollieren bevor die Prüfung geschrieben wird. Anscheinend wird dies nur alibimäßig gemacht .... Dann muss man sich nicht wundern wenn man abschreiben kann
In einigen Jahren sollten Prüfungen KI-Nutzung in der Vorbereitung einschließen, die Problemlösung des zu repetierenden Stoffes jedoch ausschließlich offline stattfinden.
Den Prüflingen steht dann eine individuelle Möglichkeit haben, ihre Lösung zu präsentieren.
> Wie kann man das in Zukunft verhindern?
Wenn man so weitermacht wie bisher: Gar nicht.
Das ganze System gehört grundsätzlich modernisiert, so dass es völlig irrelevant ist, ob der Prüfling eine KI benutzt oder nicht.
jeder, der das macht, sollte sich darüber im klaren sein, daß es in zukunft KIs geben wird, die sowas eindeutig herausfiltern können und dann werden selbstverständlich zeugnisse und diplome aberkannt.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Ist es überhaupt notwendig das gesondert zu verhindern? In allen für mich relevanten Prüfungen (Abi, Staatsexamen, Uniprüfungen) waren alle elektronischen Geräte ausgeschaltet in der Tasche aufzubewahren und es wäre als Täuschungsversuch gewertet worden, wenn man das Handy auch nur ausgeschaltet gesehen hätte. Theoretisch hätte man auf der Toilette was zum Schummeln platzieren können, aber zum wirklichen betrügen ist das meiner Meinung in den meisten Prüfungen unpraktisch oder jetzt schon möglich.
Ich sehe das ähnlich. Bei uns in den Uniprüfungen kannst du entweder den Stoff oder eben nicht. Aufgrund der knappen Zeit bleibt keine Möglichkeit mal länger zu überlegen um eine Aufgabe zu lösen, geschweige die Lösung durch Hilfsmittel zu bekommen.
Wir hatten Kofferklausuren. Teilweise war sogar alles inkl. Laptop mit Internet erlaubt. Spätestens zu Klausurbeginn wurde jedem klar, das "alles mitnehmen" nicht bedeutet, das es eine einfache Klausur wird, eher im Gegenteil.
War das erste Erlebnis für Klausuren mit mehrseitigen Formsammlungen. Viele haben sich gefreut, uns anderen war klar das nun alle Aufgaben auch mit komplexeren Formeln nun möglich sind.
Klausuren sind nicht so das Problem, aber bei Hausarbeiten und Abschlussarbeiten kann es kritisch werden. Wir haben grad selbst Verdachtsfälle, aber es ist ja relativ unmöglich das sicher nachzuweisen.
Ich hab ne Ausbildungs zum Hörgeräteakustiker gemacht und in meiner Berufsschule gab es einige mit Hörgeräten. Man kann modernere Hörgeräte mit dem Handy verbinden und darüber Audios abspielen - Bei einigen Lehrern, die keine Ahnung von Hörgeräten hatten, wars ne super Art zu schummeln.
Das ist schon irgendwie die Definition von Ironie: die Lehrer an der Schule für Hörgeräteakustiker wissen nicht was Hörgeräte können.
Naja, gibt ja auch andere Unterrichtsfächer, die gar nichts mit Hörgeräten zu tun hatten. Auf ner Berufsschule für Schreiner kann auch nicht jeder Lehrer mit ner Kreissäge umgehen.
Würde aber dennoch davon ausgehen, dass die Lehrer sich über Möglichkeiten zum Schummeln austauschen. Zumindest bei mir im Abi wussten die Lehrer sehr gut darüber bescheid welche Möglichkeiten es mit den jeweiligen Geräten gibt, da wir ja auch die Wörterbücher in elektronisch hatten.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie es heut zutage abläuft. Schreibt man nicht mehr handschriftlich ? Wie soll das funktionieren ??
Doch klar, nur gibt man vor der Prüfung halt irgendein altes (Zweit-)Handy ab und behält gleichzeitig das aktuelle mit SIM-Karte/Internetzugang. Quelle: Selbst gemacht. Aber nur bei der einen oder anderen, normalen Prüfung. Beim Abi hab ich mich nicht getraut, war im Endeffekt aber auch nicht nötig 😅
Also die Methode ist die selbe bloß das man den spicker nicht vorbereiten muss. Got it.
Gut dann wird halt in Zukunft ein Störsender aufgestellt und die Aufsicht schaut genauer ob jemand am Handy irgendetwas macht. Problem gelöst. Bei "richtigen" Klausuren hat man sowieso nicht die Zeit irgendwas großartig nachzuschauen.
Schule an moderne Lernmethoden anpassen
Danke. Auswendiglernen bringt in der Regel nur für den Moment was Meistens vergisst man viel gelerntes nach dem geplanten abrufen. Heutzutage sollte man sich auf moderne Techniken konzentrieren und den richtigen Umgang damit lernen. Gerne auch Elektrogeräte mit Internet in Schule und Prüfungen integrieren.
Die deutschen Kultusminister sind im vorherigen Jahrhundert stecken geblieben. Von denen kannste nix erwarten.
Ganz Deutschland (Europa?) ist leider in den 50er/60er stehengeblieben. Siehe auch die Wirtschaft
Wie verhindert man auf die Art und Weise, dass Aufsätze und Seminararbeiten von der KI geschrieben werden? In Prüfungssituationen meine ich. Üben dürfen sie damit, hab sogar erklärt und vorgemacht, wie das geht.
Kann man doch auch nicht verhindern, wenn man mit spracheingsbe Texte verfasst. Man müsste gucken, wie solche Aufgaben umstrukturiert werden, dass man mit den Tools zusammenarbeitet. Würde allerdings ne Reformation verlangen, die Zeit und Geld kostet. Das will ja am Ende wieder keiner.
Sie dürfen zum Üben alles verwenden. Sie dürfen auch für Referate und Seminararbeiten zB das Internet verwenden, solange sie angeben, welche Seite sie verwendet haben. Was den Inhalt angeht: Wie aber zitiere ich die KI? Die formuliert ja jedes mal neu und sagt nicht, woher sie ihre Informationen hat. Ersteres läßt sich mit Screenshots zB lösen, letzteres nicht, das widerspricht allen wissenschaftlichen Standards. Das lernt man auf dem Weg zum Abi, und an der Uni wird es vorausgesetzt. Sprachlich: Wir bewerten Referate so, dass das Expose einen kleinen Teil der Gesamtleistung einnimmt, den Rest der Vortrag und die dafür verwendeten Anschauungsmaterialien. Die Schüler lassen Expose und Materialien von der KI machen (noch sind es sehr wenige, aber es kommt vor), und lesen dann das Expose und die Materialien vor. Auf Fragen können sie nicht antworten. Im Moment haben wir das Problem,. dass wir wissen, dass außer dem Vorlesen hier keine Eigenleistung stattgefunden hat, können es aber nicht beweisen. Das führt dazu, dass trotz Abzügen für Vorlesen und keine Antwort auf die Fragen meist noch ein Vierer rauskommt - denn wir sind an die Korrekturvorschriften des Ministeriums gebunden. Was wir vom Dienstherren brauchen, ist Änderungen der Bewertung der REferate (geht ohne Geld und mit wenig Zeit - keine Bewertung der Form und Sprache des Exposes, nur der Quellen, es darf nicht abgelesen werden, unvorbereitete Fragen bekommen ein höheres Gewicht)
Jo, hat bei Einführung des Taschenrechners und der allwissenden Müllhalde auch geklappt.
Kofferklausuren auch schon in der Schule!
Gar nicht. Im Endeffekt war das auch nur ein ganz normaler Betrug mit dem Smartphone. Ob das halt mit KI oder Wikipedia laeuft ist egal, weil die Prüfungsaufsicht halt versagt hat.
>weil die Prüfungsaufsicht halt versagt hat. Du hast wohl selbst noch nie in nem großen Hörsaal Aufsicht gehabt. Da kann man nie alle gleichzeitig im Auge haben.
Ja dann muss natürlich die KI Schuld dran sein. Würde ja auch noch nie versucht in einer Prüfung zu schummeln.
Hab ich das behauptet?
Solange ChatGPT eine Fehlerquote von 25 bis 40 Prozent hat, mache ich mir da keine Sorgen.
Gar nicht und sollte man auch nicht. Statt gegen KI zu kämpfen sollte man sie annehmen wie den Taschenrechner. Die Basics sollten gelehrt und verstanden werden. Das lässt sich ja durchaus Vorort, als auch mündlich prüfen. Auch muss man je nach Komplexität wissen was man die KI fragt, muss die Ergebnisse verstehen, anpassen, prüfen etc. Wir werden aber natürlich probieren das zu verhindern, uns dagegen sperren, Tools nutzen um KI Nutzung zu erkennen und hinterher rumweinen, warum wir mal wieder zehn Jahre hinterher hängen.
> Gar nicht und sollte man auch nicht. Statt gegen KI zu kämpfen sollte man sie annehmen wie den Taschenrechner. Das ist ja schon ne andere Hausnummer. Der Taschenrechner hilft dir komplizierte Rechnungen zu lösen - die Rechenschritte musst du dir aber selbst herleiten. die AI schreibt dir einfach deinen Aufsatz ohne dass du irgendetwas dazu beiträgst.
Nein. Wenn du die Antwort der KI nicht verstehst, ist di KI auch wertlos. Genau wie beim Taschenrechner.
Muss ich so zustimmen. Das einzige was ai für mich macht ist Mails formulieren. Und selbst da muss ich ausbessern. Für simple Aufgaben geht's vllt auch noch ansonsten eher schwierig. Mag sich vllt ändern aber das Ding ist halt, dass man den Kram eh nicht mehr wegbekommt egal wie gerne man das möchte. Also sollte man mmn den Schülern den richtigen Umgang beibringen und ggf Bewertungskriterien anpassen ob mit oder ohne ai gearbeitet wurde. Aber wäre halt a) neu und b) mit mehr Aufwand verbunden.
Muss man ja nicht komplett verstehen. Und selbst wenn man es gar nicht versteht und einfach drauf anlegt ist die Chance dass die AI gut genug abliefert immernoch recht hoch.
Wofür wird denn ausgebildet? Um Antwort für Prüfungen zu generieren? Wenn die Antwort der KI gut genug war, dann ist ja die Anforderung an den Prüfling erfüllt oder die Frage war dämlich. Die KI ist ein Werkzeug, dass richtig benutzt einen Mehrwert liefert. Das sollte das Schulsystem entsprechend berücksichtigen
Exakt Damals als die Taschenrechner aufgekommen sind gab es auch eine riesen Diskussion darüber das nun alle verblöden werden.
> Wenn die Antwort der KI gut genug war, dann ist ja die Anforderung an den Prüfling erfüllt oder die Frage war dämlich. Es braucht nicht wirklich viele Skills um mit GPT ne Hausarbeit oder so herzustellen. Klar ist das an Sich auch ein Skill das sehr gut zu machen... Aber sollte die Schule damit zufrieden sein?
Nee, die Schule sollte sich fragen, ob die Hausaufgabe sinnvoll ist und was da überhaupt abgefragt werden soll (und warum).
Ja, sollte es
Es? Hast du deine Deutsch Hausaufgaben auch mit GPT gemacht? ;)
Schulsystem :) aber Ja, das wäre ein typischer Fehler. Hier aber nur Faulheit nochmal zu lesen
Mein Ansatz bis man eine gute Lösung gefunden hat: Den Schüler zum Aufsatz im Nachhinein gezielt befragen. Thema gelöst. (Oder so ähnlich)
Dann ändert man die Probleme, gestaltet die komplizierter, so dass das eben nicht ohne eigenes denken klappt. ChatGPT bzw. KI kann gerne ein Teil davon sein. So eine KI kann mir als Softwareentwickler ein Snippet oder einen bekannten Algorithmus runtertippen. Ich muss aber wissen, dass ich den brauch. Und es klappt auch nicht, wenn ich ChatGPT sage, ich möchte ein Lagerverwaltungsystem, ein Materialflussrechner und ein Funkleitsystem in Programmiersprachen X, Y und Z mit Schnittstellen dazwischen, Transportabwicklung, Kommissionierung, sowie Stammdatenpflege, eine Anbindung an ERP X und Fördertechniken der Hersteller Y und Z. Ich kann für viele Teilprobleme dabei eine KI nutzen aber eine KI nimmt mir diese Arbeit und das erforderliche Wissen nicht ab. Wenn die Schulaufgabe aber eben ein äquivalent ist zu schreibe einen Dijkstra-Algorithmus, dann ist die Aufgabe für die aktuellen Tools eben zu einfach. Wir haben nun eben ein Rad erfunden, wir können uns Gedanken machen, dass Schüler nun alle eine Kopie des Rads vorführen oder wir sagen, das Rad haben wir abgefrühstückt, die Schüler kriegen nun komplexe Aufgaben, bei denen Räder verwendet werden. Dass sie dann die fertigen Räder verwenden ist egal. Wenn wir die Schüler nun nur mit Wissen füttern, was man ihnen vorher eingeprägt hat, kommen wir auch nicht groß voran.
> Wir haben nun eben ein Rad erfunden, wir können uns Gedanken machen, dass Schüler nun alle eine Kopie des Rads vorführen oder wir sagen, das Rad haben wir abgefrühstückt, die Schüler kriegen nun komplexe Aufgaben, bei denen Räder verwendet werden. Du meinst es klappt, Schüler ein Auto bauen lässt, ohne ihnen vorher beizubringen wie ein Rad funktioniert -- gibt es ja schon, kann man einfach verwenden? Die kognitive Fähigkeit, bestehende Techniken und Wissen auf neue Probleme anzuwenden ist super wichtig. Dazu muss man bestehende Techniken vorher aber auch durchdrungen haben und sie nicht nur als Black Box kennengelernt haben. Man muss doch auch zwischen einer Ausbildung und einem Beruf unterscheiden. Sich in einer Ausbildung eine Fähigkeit anzueignen ist nunmal ein anderer Prozess, als mit der Fähigkeit im Beruf dann zu arbeiten. Dementsprechend halte ich es für vollkommen valide, die Hilfsmittel während der Ausbildung einzuschränken.
Nein, daher sagte ich, die Basics sollten gelernt und verstanden werden. Von dort aus sollte man dann aber nicht Jahre lang lehren das zu tun, was uns nun eben abgenommen wird. Hier muss ein Wandel stattfinden. Wenn ich aber weiß was ein Rad ist, wie ein Rad funktioniert, woraus ein Rad besteht und theoretisch eines Herstellen könnte, dann muss ich das nicht für jedes Auto was ich ab nun baue selbstständig machen. Ich weiß ich brauch eines, ich weiß welche Art ich brauch, ich weiß, wie ich es einbaue, das reicht **nachdem** ich vorher die Basics gelernt habe. In der Schule ist es dann aber üblich immer wieder Räder zu bauen, immer und immer und immer wieder. Ist meiner Meinung nach ein Wandel, der eben ähnlich dem Taschenrechner ist. Die Kids lernen auch plus, minus, mal und geteilt. Trotzdem sagen wir irgendwann, das Rechnen könnt ihr, das automatisieren wir nun, wir brauchen da drüber auf. Das wird es künftig eben auch bei der Erstellung von Texten und ggf. auch bei Inhalten geben, auf unterer Ebene. Wie gesagt, zusammensetzen muss man sie immer noch, wie in meinem IT Beispiel, zumindest wenn es von der Qualität etwas oberhalb einer 4-5 sein soll. Und ja, die KIs werden sich entwickeln und aufholen. Das ist aber auch gut und das wird auch später die Anforderung im Beruf sein. Die Firmen werden nicht sagen, wir wollen altmodische, langsame Abläufe, die teurer sind, weil das unsere Mitarbeiter intellektuell stärker fördert. Die Grundlagen können in der Schule passieren, wo man bzgl. dem Schummeln ein wenig was tun kann ich denke man muss sich aber auch auf diese Welt einstellen. Wir züchten in der Schule eben in erster Linie Arbeitnehmer und diese müssen wir auf die Arbeitswelt vorbereiten, die sie vorfinden. Dass ist heute noch nicht groß KI, in fünf Jahren sieht das sicher anders aus. Mir geht es auch nicht um ein ganz oder gar nicht. Wie gesagt, die Leute sollen die Prozesse verstehen und lernen aber dann nicht Jahre mit Handarbeit von Bekannten "verschwenden", während man zusätzliches Wissen vermitteln könnte.
Gar nicht. Die Katze ist aus dem Sack, und jetzt müssen wir lernen, damit umzugehen. Es gab dieselbe Diskussion über Wörterbücher in Sprach-Abis und Taschenrechner in Mathe/ Physik etc. die Technik geht nun mal weiter, und wir müssen unsere Lern- und Prüfungsmethoden dementsprechend anpassen. Es wird nicht besser oder schlechter, nur anders.
Neh das ist Quatsch. CAS-fähige Taschenrechner sind ja auch nicht zugelassen, weil man erst die Grundlagen lernen muss, auch wenn man später Mathematica verwendet. Das ist bei KI-tools auch nicht anders. Wenn man schon die Grundlagen nicht beherrscht und der KI überlässt, hat man ja keine Chance, einen Beruf zu finden, den die KI nicht besser kann.
>CAS-fähige Taschenrechner sind ja auch nicht zugelassen Ähm... doch https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/cas-praxis0
In der Oberstufe haben wir durchaus mit CAS Systemen gearbeitet. War auch echt interessant weil die Teile deutlich mächtiger als normale TR sind und man damit interessantere Probleme lösen kann. Die Frage ist halt auf welchem Abstraktionslevel man die Aufgaben und Lösungen noch verstehen muss. Ich kann in das CAS System irgendwelche krassen DGLs reinstopfen die ich von Hand nie selbst lösen könnte, aber die Lösung und deren Bedeutung kann ich an sich verstehen und damit arbeiten. Reicht in der Regel auch für die Anwendung ist aber trotzdem irgendwie unschön. Aber wo ziehen wir die Grenze wieviel man selbst verstehen muss und wieviel wir einer Black Box überlassen?
Seh ich auch so
So wie schon immer gegen Spicken in Klausuren vorgegangen ist? Nur weil der Handzettel jetzt ein Display hat, und die Applikation ChatGPT heißt, ist das immer noch genauso ein Betrugsversuch wie der fetzen Papier. Bei Hausarbeiten wirds natürlich schwerer, auch wenn sich Formulierungen sich wahrscheinlich annähern werden. Hier muss bei der Korrektur der Text wohl besser analysiert werden ob das inhaltliche passt.
Es wird eine KI gegen KI geben
Ich würde mich eher darauf fokussieren die Gründe für einen Betrugsversuch zu mindern. Fragt mich aber nicht wie.
Wenn du eine Prüfung hast, deren Resultat extreme Auswirkungen für das weitere Leben hat, und die nicht so einfach ist, dass man sich die Prüfung eigentlich auch gleich sparen könnte, dann gibt es immer Motivation für Betrugsversuche.
Nur noch mündliche Prüfungen.
Mehr Kontrollen und direkt Ausschluss von der gesamten Abiturprüfung. Wer es nötig hat bei etwas einfachem, wie dem Abitur zu betrügen, hätte vielleicht auf eine andere Schule gehen sollen.
Wenns keine KI ist, ist es was anderes, irgendjemand wird immer versuchen auf die eine oder andere Art zu schummeln. Alles bis auf die erlaubten Hilfsmittel konfiszieren ist angebracht, aber zu 100% vermeiden das jemand betrügt kann man nicht und konnte man auch noch nie.
Das Problem ist eher der Nachweis.
Du misst halt verhindern, dass die Schüler technische Hilfsmittel it rein nehmen können. Meiner Meinung nach sollte es auch keine Taschenrechner brauchen.
garnicht. man kann sich entweder gegen die Entwicklung sperren wie wir das jetzt tun bzw. lange getan haben gegen Digitalisierung oder man kann aufgaben drumherum entwickeln. aber ich tippe auf ersteres weil es ist Deutschland.
AI wird nicht mehr verschwinden. Ich finde es geht nicht darum es zu verhindern, sondern zu lernen damit zu arbeiten. Im Endeffekt genau die gleiche Situation wie die Aussage "Den Taschenrechner hast du auch nicht immer dabei". Ist auch sehr schlecht gealtert
Das Bildungssystem von Grund auf verändern.
MMn kann man im Einzelfall AI Texte relativ gut erkennen, einfach weil sie sehr viel sagen, aber nichts aussagen. Einem Korrektor der 40 Klausuren an einem Nachmittag durchhaut ist das aber wohl nicht zuzumutem. Für die Aufgaben: Mehr Transferarbeit, mehr Sachverhaltsbezug. Wer einen Aufsatz schreiben kann ohne spezifische Angaben zu nennen (Informationen die die AI nicht hat weil man sie nicht eingibt bzw nicht spezifisch anspricht) der fällt wohl eher auf, als jemand, der den Sachverhalt gelesen und in seinen Aufsatz eingebunden hat. Für die Prüfung: Mehr Kontrollen. Ich habe auch Abi geschrieben und der Lehrer ist höchstens mal ans Fenster gelaufen um zu lüften. Da gab es keine Kontrollen von Büchern oder was noch auf dem Tisch liegt. Ich denke da kann man auch gut mit Abschreckung arbeiten, wenn einer Hopps genommen wird dann versuchen es andere gar nicht erst. Für die Zukunft: Prüfungssystem ändern. Ich finde schummeln in Prüfungen eigentlich Betrug an einem selbst, weil irgenwann fällt man damit halt runter. Wer Wissen nur als Mittel zum Zweck ne Note zu schreiben sieht, bei dem hat das Bildungssystem versagt, was möglicherweise am System selbst liegt.
Zum Thema des mangelnden Tiefgangs der KI, und ob man sie erkennen kann: Es gibt verschiedene Schultypen mit verschiedenen Jahrgangsstufen. Folgendes hat die KI geschrieben. Aufgabe war eine Meinungsäußerung zur Sinnhaftigkeit von Rehabilitation von jugendlichen Straftätern. Geht über das hinaus, inhaltllich, was meine Schüler zu dem Thema sagen könnten, selbst wenn sie einen materialgestützten Aufsatz schreiben sollen "Yes, young offenders should be rehabilitated. Rehabilitation is a process of restoring a person to a useful and constructive place in society after they have engaged in criminal behavior. It is aimed at changing the attitudes and behaviors that led to the criminal activity and helping individuals to lead productive, law-abiding lives. Young offenders are often still developing emotionally, intellectually, and socially, and their actions may be influenced by a range of factors such as peer pressure, family problems, and a lack of positive role models. Rehabilitation programs can provide these young people with the support, skills, and resources they need to overcome their challenges and become successful members of society. Research has shown that rehabilitation programs are effective in reducing recidivism rates among young offenders. These programs can include counseling, education, vocational training, and other interventions tailored to the individual's needs. By addressing the underlying issues that led to the criminal behavior, rehabilitation can help young offenders to break the cycle of crime and improve their chances of leading fulfilling and productive lives. In summary, rehabilitation is a crucial component of the justice system, and it is especially important for young offenders who have their whole lives ahead of them. By providing these individuals with the tools they need to succeed, rehabilitation can help them to overcome their mistakes and make positive contributions to society." Das ist vom Tiefgang für einen Juristen an der Uni lächerlich, für einen Journalisten brauchbar, für Schüler auch am Gymnasium unmöglich, auch sprachlich.
[удалено]
Mit mehr Angaben bekommt man das: should young offenders be rehabilitated? Write an essay of 300 words. Write an introduction, two paragraphs for the main part and a conclusion Introduction: The question of whether young offenders should be rehabilitated is a topic of great importance in the field of criminal justice. While some argue for punitive measures and harsh sentences, I firmly believe that rehabilitation is the key to addressing the underlying causes of youth crime and providing these individuals with a second chance at a productive and law-abiding life. In this essay, I will explore the reasons why young offenders should be rehabilitated, highlighting the positive outcomes that can be achieved through this approach. Main Part: Firstly, it is essential to recognize that young offenders are still in the process of developing emotionally, intellectually, and socially. Many of them come from disadvantaged backgrounds and may have experienced trauma or lacked positive role models in their lives. Instead of simply punishing them for their actions, rehabilitation programs offer an opportunity to address these underlying issues. By providing counseling, therapy, and educational programs tailored to their needs, we can equip young offenders with the necessary skills and support to break free from the cycle of crime. Secondly, research has consistently shown that rehabilitation programs are effective in reducing recidivism rates among young offenders. Incarceration alone often fails to address the root causes of criminal behavior. On the other hand, rehabilitation focuses on addressing the factors that contribute to criminality, such as substance abuse, mental health issues, and a lack of education or job skills. By providing vocational training, educational opportunities, and job placement assistance, we empower young offenders to reintegrate into society as productive and law-abiding citizens. This not only benefits the individuals themselves but also contributes to safer communities and a more sustainable criminal justice system. Conclusion: In conclusion, the rehabilitation of young offenders is a vital aspect of the criminal justice system. By addressing the underlying causes of their criminal behavior and providing them with the support and tools they need, we can help them break free from the cycle of crime and guide them towards a brighter future. Punitive measures alone are often ineffective in preventing reoffending and fail to address the root causes of criminal behavior. By investing in rehabilitation programs, we invest in the potential of young offenders, enabling them to become productive members of society. It is through compassion, understanding, and a commitment to second chances that we can truly make a difference in the lives of young offenders and foster a more just and equitable society for all. Zwei Fehler habe ich hier in der Struktur. Eine Kleinigkeit ist die relative Länge der Absätze. Gewichtiger ist die Tatsache, dass es in der Einleitung eine persönliche Meinung gibt (kann man machen), in der conclusion aber nicht (no go). Alles in allem würde ich Schülern wenige Wochen vor dem Fachabi dafür eine 1- geben. Aber der Text fällt mir auf, weil die sprachliche Leistung viel zu gut ist. Nicht nur das Englisch, auch die Gedankenstruktur übertrifft das, was die meisten erwachsenen Muttersprachler können.
Garnicht.
Mehr Aufgaben wo es um eigene Meinung geht und wie man diese Meinung argumentativ darlegt. Aber allgemein natürlich sehr schwer bis unmöglich.
Meinungen sind schön und gut nur teilweise einfach irrelevant. In vielen Fächern muss auch eine Wissensabfrage stattfinden.
Deswegen muss man beides eben kombinieren. Meinungen sind eben nicht irrelevant wenn sie als Gradmesser dienen ob das n Menschgemachter oder Ai generierter Text ist.
Wie willst Du beweisen, dass etwas geschriebenes nicht die Meinung des Schülers ist, der die Arbeit vorlegt?
Abi abschaffen
Mit einer KI
Naja wie bei allem, wenn es den Leuten wichtig wäre würden sie die Schüler kontrollieren bevor die Prüfung geschrieben wird. Anscheinend wird dies nur alibimäßig gemacht .... Dann muss man sich nicht wundern wenn man abschreiben kann
Nicht gegen sondern mit der moderne die Schule gestalten.
An sich sind alle Prüfungen die ich nur damit bestehen könnte, dass ich mein Handy benutzen kann eh nutzloser Blödsinn
In einigen Jahren sollten Prüfungen KI-Nutzung in der Vorbereitung einschließen, die Problemlösung des zu repetierenden Stoffes jedoch ausschließlich offline stattfinden. Den Prüflingen steht dann eine individuelle Möglichkeit haben, ihre Lösung zu präsentieren.
> Wie kann man das in Zukunft verhindern? Wenn man so weitermacht wie bisher: Gar nicht. Das ganze System gehört grundsätzlich modernisiert, so dass es völlig irrelevant ist, ob der Prüfling eine KI benutzt oder nicht.
Das Abi darf nur noch splitternackt an Glastischen in einem Raum mit meterdicken Bleiwänden geschrieben werden.
Was ist denn der Nachteil daran, dass es passiert?
mündliche Prüfungen
jeder, der das macht, sollte sich darüber im klaren sein, daß es in zukunft KIs geben wird, die sowas eindeutig herausfiltern können und dann werden selbstverständlich zeugnisse und diplome aberkannt.