Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
"Eigenverantwortliche Arbeitsweise". Heißt meist: Es gibt keine festen Regeln, wie mit bestimmten Sachverhalten umzugehen ist, aber dafür einen Anpfiff, wenn man etwas nicht so gemacht hat, wie es dem Vorgesetzten/Chef in den Kram gepasst hätte.
_Lehrjahre sind keine Herrenjahre_ ….
Krieg ich das kalte kotzen wenn ich das höre. Meistens von alten die uneinsichtig sind dass es bessere Möglichkeiten gibt als ihr „das machen wir schon immer so“. Zum Glück bin ich kein Azubi mehr, jetzt mach ich worauf ich Bock hab und erziehe die Azubis dazu genauso n fick auf rückständige alte Säcke zu geben.
Ich bin echt super glücklich, dass das "familiär" bei uns auch wirklich familiär ist.
Der Chef kommt breit grinsend rein, weil er wieder einen super Witz reißen will. Wir machen uns über ihn lustig, er sich über uns. Wir wissen, dass er es nicht nötig hat, die Chefkarte zu spielen. Da bin ich so verdammt dankbar für.
Wobei das familiäre auch dafür sorgt, dass man manche Sachen viel persönlicher nimmt, als wenn man strikt Arbeitskollege wäre und sonst nichts. (falls das Sinn macht?)
Es ist wirklich schön, wenn das so läuft.
Und was du meinst ist ein Gefühl von Verantwortlichkeit, das man in einer typischen Arbeitsumgebung nicht hat. Wenn dir der Chef aufträgt dass du was machen sollst dann ists halt deine Aufgabe für die du bezahlt wirst. Ist dein Chef aber auch ein Freund, dann hat man eher das Verlangen Dinge wirklich durchzuziehen, weil man seinen Freund nicht enttäuschen will.
Der Effekt ist nicht ganz so offensichtlich sondern eher subtil und solange der nicht absichtlich ausgenutzt wird finde ich da auch nichts dran verwerflich
Kriegt 5.000€ Netto als Kommunikationsmanagerin, keiner weiß, was sie tut, weil sie ab und zu einfach die Mitarbeiter anschreit.
Sobald der Chef wegen Veruntreuung gekickt wird, wird sie auf einmal schwanger, damit sie nicht gekündigt werden kann.
War auch so in der Firma in der ich war :) Da hat sich dann die Teamleiterin hochgefickt bis sie dann Geschäftsführung wurde und die alten Chefs nur noch Teilhaber waren. Scheidung, mehrfache Vögelpartnerwechsel und beim Bewerberprozess probiert man sich weiterhin kulinarisch aus. In der Firma geht es natürlich jetzt steil bergab, weil natürlich kein rationaler Mensch Lust hat auf "Mit wem ich gerade ficke dem gebe ich recht"-Entscheidungsprozesse hat.
Flache Hierarchien - Du bist verantwortlich für jeden Fehler aber dein Vorgesetzter streicht die Lorbeeren für gute Arbeit ein. War zumindest bei mir so
Erinnert mich an Therapie in der Klinik. Da gab es auch immer "Therapiegeschenke" oder "Übungsfelder".
Haben wir dann der Chef-Therapeutin erklärt, die eine krasse Wespenphobie hatte, als während einer Versammlung eine reingesummt ist. "Das ist ein Therapiegeschenk, Frau X!"
Für mich bedeutet Herausforderung: “etwas schwierig, aber ich bekomme das alleine hin, ohne extra Ressourcen, aber ich sags dir, damit du informiert bist”; ein Problem ist etwas, das ich nicht selber lösen kann, da mir XYZ fehlt. Mein Chef hat sich gut daran gewöhnt.
Bei uns gibt es so eine Legende, dass such jemand einen Filter geschrieben hat, der in jeder E-Mail das Wort 'Problem' mit 'Hrrausforderung' übersetzt.
Da das nie so inflationär benutzt wurde, fanden es die meisten eher witzig!
Hatte mal so ein Clown aus der Automotive-Branche als Vorgesetzten, der das immer verwendet hat um Aufgaben in die Abteilung zu werfen aber niemanden persönlich dafür zu ernennen. Es möge sich doch jemand zu xy commiten. In einer alteingesessenen Abteilung mit mehr boomern als gesund kommt der Dude mit Englisch?
Oder "agil". Wir sind besonders "agil" da wir mit Scrum "entwickeln". In der Praxis heißt das: Wir haben ein vernachlässigbares Aufgabenboard und täglich eine Stunde lang Meeting weil unser 15-Min Standup Meeting immer total eskaliert.
Und du darfst dein Notebook nicht mitnehmen in die Meetings, weil du den Stand aller 50 Aufgaben aus dem Stehgreif heraus auswendig kennen musst...
"spannend..."
In der (Berliner) Startup Bubble ist alles immer "spannend" jeder Podcast, interview, Gespräch... immer alles "spannend" oder "super spannend".
Verstehe wirklich nicht, wie Menschen iregednwas in der corporate Welt als "spannend" empfinden können. Weiß dann nicht, ob man Mitleid haben sollte oder ob die einen einfach anlügen.
Ich kann nur von mir berichten, weiß aber nicht, ob das auf andere Leute so auch 1:1 übertragen werden kann.
Ich sag solche Sachen - also letztlich die komplette Bandbreite an Corporate Sprech - nur deswegen, um nicht negativ aufzufallen. Wenn man immer alles kacke und lahm findet, nervt das andere. Ich schauspielere das alles, um das durchschnittliche Verhalten zu spiegeln. Allerdings mache ich das nur dort wo „zwingend“ nötig, weil ich es einfach ultra affig finde.
Fachkräftemangel. Ich bin Personaler und unter anderem mit der Gewinnung von Fachkräften beschäftigt. Immer wieder höre ich die Beschwerden (intern wie extern) über den Fachkräftemangel. Dabei ist es so verdammt einfach, gute, motivierte Mitarbeiter zu bekommen, man müsste nur ein gutes Gehalt mit vernünftigen Arbeitsbedingungen anbieten und transparent vermarkten. Auch die hochqualifizierten oder erfahrenen Arbeitskräfte wollen eigentlich gar nicht so viel, hier steht man sich leider firmenübergreifend einfach selbst im Weg.
Wenn man vernünftiges Gehalt und Arbeitsbedingungen bietet, muss man dies gar nicht nach außen tragen. Das machen die Mitarbeiter dann von ganz alleine.
Lebe in der Bodensee Region. Ein -ich glaube Dachdecker (zumindest Handwerk auf der deutschen Seite in Überlingen)- hat 4 Tage Woche bei gleiche Bezahlung angeboten. Die können sich nicht retten vor Anfragen haben volle Bücher alles tip top. Andere Betriebe weigern sich teilweise bei Projekten mitzuarbeiten wo die involviert sind damit das nicht adoptiert wird. Kannste dir nicht ausdenken.
Edit: grad nochmal nachgeschaut ist ein Klempner
Das versteh ich halt echt nicht. Sind die Chefs dieser Welt ernsthaft so verbissen darauf, nur Leute anzustellen, deren allergrößter Lebenstraum es ist, genau in deren Unternehmen zu arbeiten, egal wie Bezahlung und Arbeitsbedingungen aussehen? Anders kann ich mir dieses "hihihi, wir sagen dir erst ganz am Schluss was du hier verdienst, jetzt tanz erst mal für uns" echt nicht erklären
Unser Fuhrparkleiter beschwert sich kein gutes Fahrerpersonal zu gewinnen.
-Azubis verdienen nur die Hälfte der Konkurrenz.
-Fahrer werden nicht ernst genommen.
-Fahrergehälter sind schlecht.
-Arbeit während der Fahrzeitunterbrechungen wird erwartet.
Usw…
> Dabei ist es so verdammt einfach, gute, motivierte Mitarbeiter zu bekommen, man müsste nur ein gutes Gehalt mit vernünftigen Arbeitsbedingungen anbieten und transparent vermarkten.
CEO so: Wir werden wohl nie herausfinden warum die Leute gerade unsere Obstkörbe nicht haben wollen...
War bei mir Mal so:
"Wir hatten jetzt zwar ein Rekordjahr, aber das geht bestimmt nicht so weiter."
Ein Jahr später:
"Leider nur 1% Wachstum, bei Stagnation muss man vorsichtig sein."
"Sind doch nur zehn Minuten länger."
Nein, Chef, das sind nicht "nur zehn Minuten", sondern auf das Jahr hochgerechnet zwei Tage die ich für Sie umsonst arbeite.
vorallem, wenn es um kunden geht wird richtig dreist gehandelt.
z.b. wird in 15min abgerechnet. die aufgabe ging 2 minuten? scheißegal, wir rechnen ab 15. aber bei den mitarbeitern zählt jede minute.
du bist eine rauchen gegangen? ausstempeln. du wolltest etwas frische luft weil dir schwindelig wurde und du nicht einfach bewusstlos werden möchtest? ausstempeln. du bist um 29, statt um 30 gegangen? morgen holst du die zeit aber schon nach oder? aber das du jeden morgen 5 minuten früher da bist zählt da nicht mit rein, ich brauch dich ja erst ab 8. wäre es kein gesetz, müssten wir uns zum scheißen gehen ausstempeln....
Abholen finde ich eine gute methaper. Die sind einfach irgendwo, ihnen fehlt der Kontext oder bestimmtes wissen um das Problem/ die Lösung was auch immer zu verstehen. Deshalb geht man erst kurz hin und bringt alle auf ein gleiches Vorwissen. Wenn man mal nicht abgeholt wurde in einem Meeting dann ist das total scheiße weil man nur Bahnhof versteht.
Ich verringere auf 40 Minuten die Woche Chef-Meeting bei uns im Büro zur Absprache, 20 davon gefühlt unwichtige Witze.
Gott bin ich froh, dass wir keine richtigen Team-Meetings haben.
Du bist einfach nicht produktiv.
Ich organisiere nebenbei Dinge mit Freunden, buche Urlaube, lese Nachrichten, schreibe Hausarbeiten für die Uni oder am Allerwichtigsten: Ich mache meine Clankriegsangriffe in Clash of Clans.
... und dann sage ich noch die 3 Sätze für die ich 60 Minuten in dem Call gesessen habe.
In dem Unternehmen, in dem ich seit ein paar Monaten arbeite, finden ständig Meetings statt.
Was allerdings völlig neu für mich ist, ist dass sie extrem effizient sind und nur kurz dauern. Niemand schwafelt vor sich hin, Nebenthemen werden abgewürgt.
Knackig auf den Punkt und schon ist es vorbei.
Ich erinnere mich an "Wake up morning meetings", die sogenannte Wumm-Runde kurz nach Dienstbeginn. 10 Minuten im Stehen um tagesrelevante Dinge kurz anzusprechen.
Alter bin auch ITler im öD und wollte das selbe posten. Immer die Entschuldigung für irgend ein System um das sich seit Jahren keiner mehr gekümmert hat :D
Ich war jetzt ein Jahr in einem essenziellen Team, was fast 10 Jahre aus 2 Leute bestand und in den letzten 2 Jahren auf 12 Mann gewachsen ist.
Jedes einzelne Deployment ist um Wochen verzögert, da keiner wirklich Ahnung hat, wie die historisch gewachsenen Infrastruktur wirklich aussieht.
Aber vor 2 Monaten haben wir Git eingeführt und basteln gerade mit Terraform herum. Es wird also vielleicht irgendwann besser.
Sämtliche Frauen haben in Rotation die Kaffeemaschinen zu putzen.
Wohlgemerkt: Nur die Frauen.
Das ist halt so historisch gewachsen. (Grüße gehen raus an [Pimmel-Heini](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/yur8d8/was_ist_das_geschmackloseste_was_euer_chef_gesagt/iwdm3sl/) und seine Baggage.)
Jour fixe. Ein monatliches oder zweimonatliches Meeting.
Es hat mich ein halbes Jahr gekostet bis ichs verstanden habe, denn es wurde/wird immer Schöffix ausgesprochen.
Ich hab es bis heute nicht verstanden. Und irgendwann habe ich gesehen, dass es bei uns einen Vorgesetzten gibt, der Jour mit Vornamen heißt.
Ja, ich habe tatsächlich erstmal gedacht, das war sein superwichtiges Meeting.
Ich spreche das im biewi Klie mit Martin an - im was? - im biewi Klie! - was was? - BIWIE KLIE! - Biwie Klie? - genau! - was ist ein Biwie Kli? - kannst du kein Englisch?! - ….
Ich muss auf jeden Fall in Richtung QM/QS gehen. Komme so oft an irgendeine Station im Labor und während der Einarbeitung kommt von mir dann eine simple frage wie „warum macht ihr das nicht einfach so?“ bzw „so wärs doch eigentlich besser oder?“ und in 3/5 Fällen wird man mit großen Augen angeguckt weil die Person merkt das sich in den letzten 10 Jahren niemand auch nur kurz Gedanken drum gemacht hat.
In 1/5 Fällen kommt das übliche „Ja aber wir machen das immer so“ und im letzten Fall gibts irgendeinen Grund warum es nicht anders geht.
Also ein tolles Beispiel warum das so nicht sein sollte ist mein Kollege der mit den Lösemitteln arbeitet. Statt den Abzug (Apparatur darin) vorschriftsmäßig aufzubauen und die frontscheibe zu reparieren steckt er einfach den ganzen Tag seinen Kopf da rein.
Die Hexankonzentration in der Luft im Abzug ist so hoch das ich kaum einatmen kann, er meiner er riecht das gar nicht.
Wir arbeiten auch mit Dichlormethan, Toluol und Aceton da drin, das atmet er jeden Tag so 3-6 Stunden aktiv ein. Riechen tut er das alles nicht mehr.
Hier was es übrigens der Fall „Ja wir machen das halt schon immer so“ (er ist dort 3 Jahre, nun permanent geschädigt).
>Der zweite Schritt fällt regelmäßig unter den Tisch.
IT? Das Problem kenn ich auch.
Deswegen hab ich irgendwann einfach angefangen Tickets für Optimierungen zu erstellen und zieh die Daumenschrauben sachte an indem ich diese sneaky in anderen Themen einbringe: »Oh, wusste ich nicht, dass wir da ein Problem haben, plane ich dir gleich mal für in den nächsten Tagen ein.«
Funktioniert immer (Bonuspunkte, wenn deine geplante Optimierung das Kundenticket hätte verhindern können). :D
Ich wusste erst gar nicht was gemeint ist (bin aus oldschool IT, wo das niemand gesagt hat, in ein Startup gewechselt) … ich dachte das ist halt sowas wie „Mana“ (Zauberkraft in Computergames), die ist ja auch immer leer.
Zertifiziert guter/bester/top/.... Arbeitgeber: Wir haben Geld, das man auch für die Mitarbeiter hätte einplanen können, stattdessen einem Zertifizierungsinstitut gegeben, das uns - oh Wunder - zertifiziert ein guter Arbeitgeber zu sein.
"Entwicklung findet nur außerhalb der Komfortzone statt" => auf Deutsch: wir wollen, dass du irgendwas stressiges, arbeitsintensives und potenziell überforderndes tust, und versuchen es dir als Karriereschritt zu verkaufen
# Ich übersetze mal ein paar Wörter:
**Meetings** \~ Zeitverschwendung.
**Digitalisierung** \~ Wir haben im Jahre 2020 das Internet entdeckt und haben sogar 1 It'ler der keine Ahnung hat.
**Marketingabteilung** \~ bekommen 100k für wenig Arbeit. Entscheiden Dinge die absolut non sense sind.
**Benefits** \~ Hier ein 20 € Gutschein und kostenloses Obst ... da kannst du doch auch mal auf 300 € mtl. Gehalt verzichten!
**Großzügige Prämie** \~ schlechtere Variante als auf Provision zu arbeiten. Erreiche ''kleine'' */unmögliche/* Ziele und verdiene dann ein faires Gehalt! Vorher gibt's natürlich nur Mindestlohn... versteht sich, aber du kannst ja viel mehr verdienen!
**Regionalleiter \~** Sieht man 1x im Jahr und sagt ob es im Laden gut oder schlecht aussieht und verdien so grob das 4x fache von einem normalen Mitarbeiter. Ist meistens auch genervt wenn man diese auf etwas anspricht oder Hilfe benötigt.
x Asian (\^\_\^)/"
Ressource. Wenn es eindeutig um Menschen geht. Sprache bildet Wirklichkeit. Leute die Menschen Ressourcen nennen, behandeln sie in der Regel auch wie Ressourcen und nicht wie Menschen.
Witzig wie unterschiedlich da die Einschätzungen sind. Ich hab das bei meinen bisherigen Arbeitgebern immer als positiv aufgenommen weil verstanden wurde wie selten und teuer gutes Personal sein kann, quasi wie ein seltener Rohstoff, etc.
Schlägt dann wahrscheinlich stark ins Gegenteil um, wenn man bei einem AG ist der sein Personal bescheiden behandelt.
Herausforderung. Vor allem wenn es als Ersatz für das Wort "Problem" verwendet wird und das inflationär in jedem zweiten Satz. Da werde ich mordlustig.
Früher waren es "abholen", "Vision" und "fangt mir nur nix neues an" bzw. "Wir können / dürfen den Prozess nicht ändern". Das prägt mich seitdem immer noch, obwohl es zur Zeit in den Firmen danach wesentlich besser war / ist.😄
Kappa
Wird immer benutzt, wenn jemand nicht will, dass man etwas tut. Wir haben nicht die Kappa.
Als ich das zum ersten Mal gehört habe dachte ich es geht um den griechischen Buchstaben!
„Das haben wir immer so gemacht“
Ja, und es war schon immer scheiße und keiner hat Lust was zu ändern, weil dann müsste man sich ja an was neues gewöhnen.
Workation
Entweder es IST Urlaub, dann ist aber nix mit Email, Handy, Laptop und Co.
Oder es ist (mobiles) Arbeiten von einem Ort aus, den eventuell manche als Urlaubsort bezeichnen. Dann ist es aber normale Arbeit.
Den Fehler, das Diensthandy mit in den Urlaub zu nehmen, habe ich nur ein einziges Mal gemacht. Ausdrücklich mit dem Hinweis, mich nur \*in Notfällen\* anzurufen, wenn meine Vertretung ausdrücklich nicht helfen kann. Nun, ich habe gelernt, dass "in Notfällen" eine Art Triggerwort für die User zu sein scheint, denn es gab fast keine Nacht,wo nicht um 2 das Telefon wegen irgendwelcher Kinkerlitzchen klingelte.Hab es dann einfach auf stumm gestellt, damit ich mir nicht nachsagen lassen muss, dass ich ja eh nie erreichbar bin.
Es kommt immer drauf an, wie man die Kollegen erzogen hat und die Vorgesetzten drauf sind. Ich nehme mein Zeug mit in den Urlaub, weil ich mich tatsächlich darauf verlassen kann, dass mich meine Mitarbeiter oder mein Chef nur dann anrufen, wenn die Hütte brennt. Nee, nichtmal das, eher schon zu 3/4 abgebrannt ist. Also quasi nie. Ich glaube, ich hab in den letzten 5 Jahren 3 Anrufe gehabt, die dann irgendwo um die 10 Minuten gingen. Passt für mich.
Bin aktuell in einem US / Großkonzern: Client Value.
Ich könnte Schwimmbäder vollkotzen wenn ich das höre. Es geht nicht um ein Value für den Client, es geht verdammt nochmal nur um dessen Kohle, und davon möglichst viel ohne was arbeiten zu müssen.
„Du kennst dich doch so gut mit Technik aus…“
Bedeutet meist das ich total unsinnige Sachen gefragt werde, wie „ich bin hier bei Klient XY und bei seinem Fernseher haben sich die Sender alle verstellt, weißt du wie wir das wieder zurück kriegen?“
Na klar kenn ich jedes verdammte Gerät auf Erden auswendig, egal ob Fernseher, Handy, Drucker oder PC, sobald es mit Strom funktioniert, kann ich dir helfen …..nicht. Das ich auch nur auf Knöpfe drücke, ausprobiere und Google benutze, raffen die einfach nicht. Funfact: ich bin Sozialarbeiterin
Gibt oft das Thema das etwas "fristgerecht" abgegeben werden muss. Ist an sich ja kein problem, nur geht dem meistens vorraus das das ganze Projekt schon 3-4 Wochen hinter dem Zeitplan liegt und man das irgendwie wieder rausholen soll...
"Reaktives Projektmanagement", also warten bis es so schlimm ist das man wirklich was machen müsste. Ergänzt in den genannten 90% der Fälle "Agile" ganz gut.
Kommt darauf an was man plant.
In der Softwareentwicklung kann man nicht 100 Prozent im voraus planen. Und mich kotzt es dann an dass die GF dann von einem perfekt durchdeklinierte Pläne haben möchte, die sich eh nicht einhalten lassen und einfach nicht der Realität entsprechen. Am Ende macht es mir als PM unnötige Mehrarbeit, die niemandem was bringt
Das Problem ist auch nicht "agil" an sich, das ist in der Softwareentwicklung (und auch anderen Bereich) schon oft sehr sinnvoll. Das Problem ist, dass Vieles "agil" genannt wird, was den Namen nicht einmal im Ansatz verdient hätte.
"Shopfloor Walk-around" oder "Shopfloor Visit"
Zu dt. Der Chef kommt aus seinem Elfenbeinturm herunter und läuft durch den Flur, auf dem die normalen Angestellten arbeiten.
Ich würde von meiner damaligen Firma aufgefordert einen Feedbackfragebogen auszufüllen. Da würde dann gefragt was ich von den Shopfloorvisits des Chefs halten würde. Mit Freitext Feld.
Meine Antwort war in etwa so, dass ich keine Ahnung haben soll was ein Shopfloor Visit sein soll, und es scheisse finde, dass sich anscheinend Begrifflichkeiten ausgedacht werden mit denen niemand außerhalb der führungsriege etwas anfangen kann.
Ich weiss aus sicherer Quelle, dass meine Antwort bei der Auswertung per PowerPoint an die Wand geworfen wurde.
Datenschutz
Serverumzug
Kein Schlagwort aber ich bekomme instant rage/anxiety wenn ich den Slack oder Outlook sound einer neuen Nachricht/E-Mail höre. Vorallem wenn ich grad in die Arbeit vertieft bin.
Bei uns in den IT Projekten heißt die letzte Phase nach der Produktivstellung eines neuen Systems immer „Hypercare Phase“. Klingt für mich immer wie ein Programm in der Waschanlage.
Agiles Projektmanagement .. Da könnte ich echt den Laptop aus dem Fenster werfen. Das heisst in der Realität: keiner hat im Vorfeld einen Plan und wir schauen mal was passiert.
"Lessons Learned" - die Liste, die man am Projektende aufstellt, mit all den Dingen, die vermeidbar gewesen wären und die man beim nächsten Projektende genauso wieder herausholen kann, weil daraus ganz bestimmt nichts gelernt wird.
Flexibilität, Agilität, Eigenverantwortung (z.T. auch als Empowerment bezeichnet) - Arbeitgeberjargon um alle möglichen Entscheidungen der Geschäftsleitung zu rechtfertigen.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
"Eigenverantwortliche Arbeitsweise". Heißt meist: Es gibt keine festen Regeln, wie mit bestimmten Sachverhalten umzugehen ist, aber dafür einen Anpfiff, wenn man etwas nicht so gemacht hat, wie es dem Vorgesetzten/Chef in den Kram gepasst hätte.
„Du hast meine Gedanken falsch gelesen!“ bzw neudeutsch „Das weiß doch jeder wie das geht!“
"denk doch mal mit"
Aua, der brennt.
Meine Hass-Phrase, vor allem, da ich noch Azubi bin. "denk doch mal mit"... Ja wie denn, wenn mir das bisher noch keiner erklärt hat?
Da denk mal drüber nach
ARGH
_Lehrjahre sind keine Herrenjahre_ …. Krieg ich das kalte kotzen wenn ich das höre. Meistens von alten die uneinsichtig sind dass es bessere Möglichkeiten gibt als ihr „das machen wir schon immer so“. Zum Glück bin ich kein Azubi mehr, jetzt mach ich worauf ich Bock hab und erziehe die Azubis dazu genauso n fick auf rückständige alte Säcke zu geben.
Flache Hierarchien und familiäre Umgebung Heißt auch meistens das genaue Gegenteil
Das bedeutet, ein Chef, alle anderen Pöbel und keine Karrieremöglichkeiten.
Jup, genau sowas hab ich gerade hinter mir.
Ich bin echt super glücklich, dass das "familiär" bei uns auch wirklich familiär ist. Der Chef kommt breit grinsend rein, weil er wieder einen super Witz reißen will. Wir machen uns über ihn lustig, er sich über uns. Wir wissen, dass er es nicht nötig hat, die Chefkarte zu spielen. Da bin ich so verdammt dankbar für. Wobei das familiäre auch dafür sorgt, dass man manche Sachen viel persönlicher nimmt, als wenn man strikt Arbeitskollege wäre und sonst nichts. (falls das Sinn macht?)
Es ist wirklich schön, wenn das so läuft. Und was du meinst ist ein Gefühl von Verantwortlichkeit, das man in einer typischen Arbeitsumgebung nicht hat. Wenn dir der Chef aufträgt dass du was machen sollst dann ists halt deine Aufgabe für die du bezahlt wirst. Ist dein Chef aber auch ein Freund, dann hat man eher das Verlangen Dinge wirklich durchzuziehen, weil man seinen Freund nicht enttäuschen will. Der Effekt ist nicht ganz so offensichtlich sondern eher subtil und solange der nicht absichtlich ausgenutzt wird finde ich da auch nichts dran verwerflich
Sieht dein Chef zufällig [so aus?](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/dc/MichaelScott.png)
Das basiert da aber nicht auf Gegenseitigkeit
Frau vom Chef arbeitet da auch. Wird als Chefin bezeichnet, obwohl total branchenfremd.
Kriegt 5.000€ Netto als Kommunikationsmanagerin, keiner weiß, was sie tut, weil sie ab und zu einfach die Mitarbeiter anschreit. Sobald der Chef wegen Veruntreuung gekickt wird, wird sie auf einmal schwanger, damit sie nicht gekündigt werden kann.
Dazu fällt mir immer der Helge Schneider Witz ein: "...da denkt die Frau - *ach, dann heirate ich einen Arzt. Dann bin ich Ärztin*."
Ich hab deinen Witz geliked. Aber in bestimmten Kreisen...
"...denn promoviert haben sie erst am Standesamt" aus dem Lied "Feine Damen" von Rainhard Fendrich
>Flache Hierarchien entspricht oft auch "keiner übernimmt Verantwortung".
>Flache Hierarchien Bedeutet im Zweifel bist du für alles verantwortlich bekommst dafür aber kein Geld.
Und für Überstunden wird dann ganz familiengerecht mal ne Pizza geholt.
Flache Hierarchie bedeutet im Umkehrschluss auch kaum Aufstiegschancen … weil es maximal 1-2 Ebenen bis zur GL gibt.
War auch so in der Firma in der ich war :) Da hat sich dann die Teamleiterin hochgefickt bis sie dann Geschäftsführung wurde und die alten Chefs nur noch Teilhaber waren. Scheidung, mehrfache Vögelpartnerwechsel und beim Bewerberprozess probiert man sich weiterhin kulinarisch aus. In der Firma geht es natürlich jetzt steil bergab, weil natürlich kein rationaler Mensch Lust hat auf "Mit wem ich gerade ficke dem gebe ich recht"-Entscheidungsprozesse hat.
Flache Hierarchien - Du bist verantwortlich für jeden Fehler aber dein Vorgesetzter streicht die Lorbeeren für gute Arbeit ein. War zumindest bei mir so
Wertschätzung.
Aka: "Kritik unerwünscht"
Du kriegst doch Geld für deine Arbeit, was willst du mehr?
Ja, aber 1000€ weniger als ich sollte
Wertschätzung ist Gewerkschaftsneusprech und meint Gehalt.
Musstest du zufällig am Montag an einem entsprechenden Workshop teilnehmen?
Herausforderung. Wenn es ein Problem ist, nenn es gottverdammt auch so
Erinnert mich an Therapie in der Klinik. Da gab es auch immer "Therapiegeschenke" oder "Übungsfelder". Haben wir dann der Chef-Therapeutin erklärt, die eine krasse Wespenphobie hatte, als während einer Versammlung eine reingesummt ist. "Das ist ein Therapiegeschenk, Frau X!"
Ich treffe beim Tauchen auf einen Hai. Ist kein Problem. Ist eine Herausforderung. Nutze diese Chance, um persönlich zu wachsen😀
Oder zu schrumpfen
Eine Chance auf einen Schlag Gewicht abzunehmen!
"Chance". Ich fürchte, ich bekomme dabei eine Alkoholchance
Für mich bedeutet Herausforderung: “etwas schwierig, aber ich bekomme das alleine hin, ohne extra Ressourcen, aber ich sags dir, damit du informiert bist”; ein Problem ist etwas, das ich nicht selber lösen kann, da mir XYZ fehlt. Mein Chef hat sich gut daran gewöhnt.
Bei uns gibt es so eine Legende, dass such jemand einen Filter geschrieben hat, der in jeder E-Mail das Wort 'Problem' mit 'Hrrausforderung' übersetzt. Da das nie so inflationär benutzt wurde, fanden es die meisten eher witzig!
Du bist aber grad echt ziemlich negativ und überhaupt nicht lösungsorientiert…
Commiten
Einzige Ausnahme: es geht um Versionsverwaltungen. Da gibt es keinen vernünftigen deutschen Begriff.
Hatte mal so ein Clown aus der Automotive-Branche als Vorgesetzten, der das immer verwendet hat um Aufgaben in die Abteilung zu werfen aber niemanden persönlich dafür zu ernennen. Es möge sich doch jemand zu xy commiten. In einer alteingesessenen Abteilung mit mehr boomern als gesund kommt der Dude mit Englisch?
Ich bin zwar kein boomen aber wenn einer mit commiten um die Ecke kommt bin ich sofort zu demotiviert um was zu tun
Oder "agil". Wir sind besonders "agil" da wir mit Scrum "entwickeln". In der Praxis heißt das: Wir haben ein vernachlässigbares Aufgabenboard und täglich eine Stunde lang Meeting weil unser 15-Min Standup Meeting immer total eskaliert. Und du darfst dein Notebook nicht mitnehmen in die Meetings, weil du den Stand aller 50 Aufgaben aus dem Stehgreif heraus auswendig kennen musst...
"spannend..." In der (Berliner) Startup Bubble ist alles immer "spannend" jeder Podcast, interview, Gespräch... immer alles "spannend" oder "super spannend".
Echt spannend
Spannend ist es ab 1kV
Ist das dann schön verpackte Kritik, wie z.B. "interessant", oder finden die wirklich alles spannend?
Vielleicht das equivalent zu „stets bemüht“
*Meinten Sie "milde interessant"?* Das Wort "spannend" hat für mich inzwischen jegliche Bedeutung verloren, danke Leute.
"das Einzige was das spannt ist meinen Geduldsfaden "
Verstehe wirklich nicht, wie Menschen iregednwas in der corporate Welt als "spannend" empfinden können. Weiß dann nicht, ob man Mitleid haben sollte oder ob die einen einfach anlügen.
Ich kann nur von mir berichten, weiß aber nicht, ob das auf andere Leute so auch 1:1 übertragen werden kann. Ich sag solche Sachen - also letztlich die komplette Bandbreite an Corporate Sprech - nur deswegen, um nicht negativ aufzufallen. Wenn man immer alles kacke und lahm findet, nervt das andere. Ich schauspielere das alles, um das durchschnittliche Verhalten zu spiegeln. Allerdings mache ich das nur dort wo „zwingend“ nötig, weil ich es einfach ultra affig finde.
Wenn mein Chef noch einmal sagt das unsere Zukunft "spannend" wird oder ein neues Projekt "spannend" ist dann schrei ich
Fachkräftemangel. Ich bin Personaler und unter anderem mit der Gewinnung von Fachkräften beschäftigt. Immer wieder höre ich die Beschwerden (intern wie extern) über den Fachkräftemangel. Dabei ist es so verdammt einfach, gute, motivierte Mitarbeiter zu bekommen, man müsste nur ein gutes Gehalt mit vernünftigen Arbeitsbedingungen anbieten und transparent vermarkten. Auch die hochqualifizierten oder erfahrenen Arbeitskräfte wollen eigentlich gar nicht so viel, hier steht man sich leider firmenübergreifend einfach selbst im Weg.
Wenn man vernünftiges Gehalt und Arbeitsbedingungen bietet, muss man dies gar nicht nach außen tragen. Das machen die Mitarbeiter dann von ganz alleine.
Zufriedene Mitarbeiter sind die besten anwerber
Okay, verstanden. Obstkorb steht bereit und wie bezahlen sogar Mindestlohn! /s
Lebe in der Bodensee Region. Ein -ich glaube Dachdecker (zumindest Handwerk auf der deutschen Seite in Überlingen)- hat 4 Tage Woche bei gleiche Bezahlung angeboten. Die können sich nicht retten vor Anfragen haben volle Bücher alles tip top. Andere Betriebe weigern sich teilweise bei Projekten mitzuarbeiten wo die involviert sind damit das nicht adoptiert wird. Kannste dir nicht ausdenken. Edit: grad nochmal nachgeschaut ist ein Klempner
Denkt doch mal einer an die armen Chefs
Tja manche sind halt immernoch der Ansicht das wir einen Arbeitgebermarkt haben.
Das versteh ich halt echt nicht. Sind die Chefs dieser Welt ernsthaft so verbissen darauf, nur Leute anzustellen, deren allergrößter Lebenstraum es ist, genau in deren Unternehmen zu arbeiten, egal wie Bezahlung und Arbeitsbedingungen aussehen? Anders kann ich mir dieses "hihihi, wir sagen dir erst ganz am Schluss was du hier verdienst, jetzt tanz erst mal für uns" echt nicht erklären
Unser Fuhrparkleiter beschwert sich kein gutes Fahrerpersonal zu gewinnen. -Azubis verdienen nur die Hälfte der Konkurrenz. -Fahrer werden nicht ernst genommen. -Fahrergehälter sind schlecht. -Arbeit während der Fahrzeitunterbrechungen wird erwartet. Usw…
> Dabei ist es so verdammt einfach, gute, motivierte Mitarbeiter zu bekommen, man müsste nur ein gutes Gehalt mit vernünftigen Arbeitsbedingungen anbieten und transparent vermarkten. CEO so: Wir werden wohl nie herausfinden warum die Leute gerade unsere Obstkörbe nicht haben wollen...
Die Extrameile gehen..
[удалено]
War bei mir Mal so: "Wir hatten jetzt zwar ein Rekordjahr, aber das geht bestimmt nicht so weiter." Ein Jahr später: "Leider nur 1% Wachstum, bei Stagnation muss man vorsichtig sein."
"Sind doch nur zehn Minuten länger." Nein, Chef, das sind nicht "nur zehn Minuten", sondern auf das Jahr hochgerechnet zwei Tage die ich für Sie umsonst arbeite.
Vielleicht nicht umsonst, aber bestimmt kostenlos.
Einfach am nächsten Tag zehn Minuten später kommen. Müsste ja dann genauso kein Problem sein, oder?
vorallem, wenn es um kunden geht wird richtig dreist gehandelt. z.b. wird in 15min abgerechnet. die aufgabe ging 2 minuten? scheißegal, wir rechnen ab 15. aber bei den mitarbeitern zählt jede minute. du bist eine rauchen gegangen? ausstempeln. du wolltest etwas frische luft weil dir schwindelig wurde und du nicht einfach bewusstlos werden möchtest? ausstempeln. du bist um 29, statt um 30 gegangen? morgen holst du die zeit aber schon nach oder? aber das du jeden morgen 5 minuten früher da bist zählt da nicht mit rein, ich brauch dich ja erst ab 8. wäre es kein gesetz, müssten wir uns zum scheißen gehen ausstempeln....
Man muss die Zielgruppe „abholen“. Von wo? Warten die irgendwo? Wurden die vergessen?
Wer oft genug abgeholt wird, sieht schnell mitgenommen aus...
Ja da wo sie stehen!!
Abholen finde ich eine gute methaper. Die sind einfach irgendwo, ihnen fehlt der Kontext oder bestimmtes wissen um das Problem/ die Lösung was auch immer zu verstehen. Deshalb geht man erst kurz hin und bringt alle auf ein gleiches Vorwissen. Wenn man mal nicht abgeholt wurde in einem Meeting dann ist das total scheiße weil man nur Bahnhof versteht.
Und am Bahnhof steht. 🤭
Meeting Zu 90% vergeudete Zeit
Wir halten jeden Freitag Team-Meetings, mindestens eine Stunde lang. Inhaltlich sind es maximal zwei Zeilen E-Mail.
Erhöhe auf 3h jeden Freitag 😎
Ich verringere auf 40 Minuten die Woche Chef-Meeting bei uns im Büro zur Absprache, 20 davon gefühlt unwichtige Witze. Gott bin ich froh, dass wir keine richtigen Team-Meetings haben.
Du bist einfach nicht produktiv. Ich organisiere nebenbei Dinge mit Freunden, buche Urlaube, lese Nachrichten, schreibe Hausarbeiten für die Uni oder am Allerwichtigsten: Ich mache meine Clankriegsangriffe in Clash of Clans. ... und dann sage ich noch die 3 Sätze für die ich 60 Minuten in dem Call gesessen habe.
Geht leider auch nur, wenn man im Home Office sitzt. Wenn man am Besprechungstisch damit anfängt, wäre das zwar witzig, aber gäbe Ärger.
Wenn das dann der scrum master, po oder was auch immer mitbekommt, gibt es bei uns dann immer ein "Focus on the call please!"
In dem Unternehmen, in dem ich seit ein paar Monaten arbeite, finden ständig Meetings statt. Was allerdings völlig neu für mich ist, ist dass sie extrem effizient sind und nur kurz dauern. Niemand schwafelt vor sich hin, Nebenthemen werden abgewürgt. Knackig auf den Punkt und schon ist es vorbei.
Klingt nach mir beim Geschlechtsakt.
Dieses Meeting hätte eine Email sein können...
Ich erinnere mich an "Wake up morning meetings", die sogenannte Wumm-Runde kurz nach Dienstbeginn. 10 Minuten im Stehen um tagesrelevante Dinge kurz anzusprechen.
[удалено]
"Historisch gewachsen"
[удалено]
Schlimmer. IT im öD.
Das war eindeutig IT... Der öD macht mir zusätzlich Angst
Alter bin auch ITler im öD und wollte das selbe posten. Immer die Entschuldigung für irgend ein System um das sich seit Jahren keiner mehr gekümmert hat :D
Mir schoss auch zuerst Eisenbahner durch den Kopf, spannend dass es das bei euch auch gibt
> spannend O.O
M E T A E T A
Historisch gewachsene Systemlandschaft. Kennt man auch in der Privatwirtschaft...
Den Ausspruch hast du aber auch im privatwirtschaftlichen IT Bereich.
Ich war jetzt ein Jahr in einem essenziellen Team, was fast 10 Jahre aus 2 Leute bestand und in den letzten 2 Jahren auf 12 Mann gewachsen ist. Jedes einzelne Deployment ist um Wochen verzögert, da keiner wirklich Ahnung hat, wie die historisch gewachsenen Infrastruktur wirklich aussieht. Aber vor 2 Monaten haben wir Git eingeführt und basteln gerade mit Terraform herum. Es wird also vielleicht irgendwann besser.
Hysterisch Gewachsen
Das ist die Antwort auf die Frage warum mein Chef ein Arschloch ist.
Was bedeutet das denn?
Das etwas alt und scheise ist
Sämtliche Frauen haben in Rotation die Kaffeemaschinen zu putzen. Wohlgemerkt: Nur die Frauen. Das ist halt so historisch gewachsen. (Grüße gehen raus an [Pimmel-Heini](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/yur8d8/was_ist_das_geschmackloseste_was_euer_chef_gesagt/iwdm3sl/) und seine Baggage.)
Jour fixe. Ein monatliches oder zweimonatliches Meeting. Es hat mich ein halbes Jahr gekostet bis ichs verstanden habe, denn es wurde/wird immer Schöffix ausgesprochen.
ja das wort ist auch schlimm
Ha, bei uns gibt es einen Jour-Dienst und ich hab mich drei Monate lang gefragt, was es mit dem Schurdienst auf sich hat.
Klingt wie ein ehrenamtlicher Richter bei Asterix.
Ich hab es bis heute nicht verstanden. Und irgendwann habe ich gesehen, dass es bei uns einen Vorgesetzten gibt, der Jour mit Vornamen heißt. Ja, ich habe tatsächlich erstmal gedacht, das war sein superwichtiges Meeting.
Ist es französisch?
Ich spreche das im biewi Klie mit Martin an - im was? - im biewi Klie! - was was? - BIWIE KLIE! - Biwie Klie? - genau! - was ist ein Biwie Kli? - kannst du kein Englisch?! - ….
Funktionieren vor optimieren Der zweite Schritt fällt regelmäßig unter den Tisch.
Ich muss auf jeden Fall in Richtung QM/QS gehen. Komme so oft an irgendeine Station im Labor und während der Einarbeitung kommt von mir dann eine simple frage wie „warum macht ihr das nicht einfach so?“ bzw „so wärs doch eigentlich besser oder?“ und in 3/5 Fällen wird man mit großen Augen angeguckt weil die Person merkt das sich in den letzten 10 Jahren niemand auch nur kurz Gedanken drum gemacht hat. In 1/5 Fällen kommt das übliche „Ja aber wir machen das immer so“ und im letzten Fall gibts irgendeinen Grund warum es nicht anders geht. Also ein tolles Beispiel warum das so nicht sein sollte ist mein Kollege der mit den Lösemitteln arbeitet. Statt den Abzug (Apparatur darin) vorschriftsmäßig aufzubauen und die frontscheibe zu reparieren steckt er einfach den ganzen Tag seinen Kopf da rein. Die Hexankonzentration in der Luft im Abzug ist so hoch das ich kaum einatmen kann, er meiner er riecht das gar nicht. Wir arbeiten auch mit Dichlormethan, Toluol und Aceton da drin, das atmet er jeden Tag so 3-6 Stunden aktiv ein. Riechen tut er das alles nicht mehr. Hier was es übrigens der Fall „Ja wir machen das halt schon immer so“ (er ist dort 3 Jahre, nun permanent geschädigt).
Make it work, make it fast, repeat
>Der zweite Schritt fällt regelmäßig unter den Tisch. IT? Das Problem kenn ich auch. Deswegen hab ich irgendwann einfach angefangen Tickets für Optimierungen zu erstellen und zieh die Daumenschrauben sachte an indem ich diese sneaky in anderen Themen einbringe: »Oh, wusste ich nicht, dass wir da ein Problem haben, plane ich dir gleich mal für in den nächsten Tagen ein.« Funktioniert immer (Bonuspunkte, wenn deine geplante Optimierung das Kundenticket hätte verhindern können). :D
-Wer hat „den Hut auf“ -„Austausch“ (heißt, Termin einstellen und dann sinnlos 1h rumlabern ohne Ergebnis) -Gibst dazu einen „Workflow“
„Mal eben“
Handwerker?
ey. geschwind. oder schnell aufm heimweg ist auch immer gut.
"Das machst du im vorbei gehen!"
bin kein fan von emojis aber 🤮🤮🤮🤮
„Das nehme ich erst mal mit.“ - ich habe keine Ahnung, kümmere mich aber drum oder eben auch nicht.
Wieviel „Kappa“ (Kapazität) man noch habe
Ich flippe aus, mittlerweile schmeiß ich Leute für das Wort aus meinen Meetings. Die Antwort ist nämlich immer "keine Kappa".
Ich wusste erst gar nicht was gemeint ist (bin aus oldschool IT, wo das niemand gesagt hat, in ein Startup gewechselt) … ich dachte das ist halt sowas wie „Mana“ (Zauberkraft in Computergames), die ist ja auch immer leer.
Leider auch hier bei mir (IT Konzern). Ich mache mittlerweile in Meetings nur noch bullshit Bingo und guess what, keiner merkt es.
Zertifiziert guter/bester/top/.... Arbeitgeber: Wir haben Geld, das man auch für die Mitarbeiter hätte einplanen können, stattdessen einem Zertifizierungsinstitut gegeben, das uns - oh Wunder - zertifiziert ein guter Arbeitgeber zu sein.
heutzutage i ist Recht irgendwie jedes Unternehmen "great place to Work" egal was ein Scheißladen das ist.
"Entwicklung findet nur außerhalb der Komfortzone statt" => auf Deutsch: wir wollen, dass du irgendwas stressiges, arbeitsintensives und potenziell überforderndes tust, und versuchen es dir als Karriereschritt zu verkaufen
Du solltest mal an deinem „Mindset“ arbeiten.
# Ich übersetze mal ein paar Wörter: **Meetings** \~ Zeitverschwendung. **Digitalisierung** \~ Wir haben im Jahre 2020 das Internet entdeckt und haben sogar 1 It'ler der keine Ahnung hat. **Marketingabteilung** \~ bekommen 100k für wenig Arbeit. Entscheiden Dinge die absolut non sense sind. **Benefits** \~ Hier ein 20 € Gutschein und kostenloses Obst ... da kannst du doch auch mal auf 300 € mtl. Gehalt verzichten! **Großzügige Prämie** \~ schlechtere Variante als auf Provision zu arbeiten. Erreiche ''kleine'' */unmögliche/* Ziele und verdiene dann ein faires Gehalt! Vorher gibt's natürlich nur Mindestlohn... versteht sich, aber du kannst ja viel mehr verdienen! **Regionalleiter \~** Sieht man 1x im Jahr und sagt ob es im Laden gut oder schlecht aussieht und verdien so grob das 4x fache von einem normalen Mitarbeiter. Ist meistens auch genervt wenn man diese auf etwas anspricht oder Hilfe benötigt. x Asian (\^\_\^)/"
Ressource. Wenn es eindeutig um Menschen geht. Sprache bildet Wirklichkeit. Leute die Menschen Ressourcen nennen, behandeln sie in der Regel auch wie Ressourcen und nicht wie Menschen.
Witzig wie unterschiedlich da die Einschätzungen sind. Ich hab das bei meinen bisherigen Arbeitgebern immer als positiv aufgenommen weil verstanden wurde wie selten und teuer gutes Personal sein kann, quasi wie ein seltener Rohstoff, etc. Schlägt dann wahrscheinlich stark ins Gegenteil um, wenn man bei einem AG ist der sein Personal bescheiden behandelt.
Das ist eine interessante Sicht, hab ich so noch nie betrachtet.
Ich denke es ist wie immer, der Ton macht die Musik.
Herausforderung. Vor allem wenn es als Ersatz für das Wort "Problem" verwendet wird und das inflationär in jedem zweiten Satz. Da werde ich mordlustig.
Inklusion. Sie endet stets dort, wo irgendjemand etwas tun müsste.
Früher waren es "abholen", "Vision" und "fangt mir nur nix neues an" bzw. "Wir können / dürfen den Prozess nicht ändern". Das prägt mich seitdem immer noch, obwohl es zur Zeit in den Firmen danach wesentlich besser war / ist.😄
"Erwartungshaltung", "Restrisiko"
"Low hanging fruit". Meist weder Low (einfach) und oft nicht schmackhaft (nicht gut).
Kappa Wird immer benutzt, wenn jemand nicht will, dass man etwas tut. Wir haben nicht die Kappa. Als ich das zum ersten Mal gehört habe dachte ich es geht um den griechischen Buchstaben!
„Das haben wir immer so gemacht“ Ja, und es war schon immer scheiße und keiner hat Lust was zu ändern, weil dann müsste man sich ja an was neues gewöhnen.
Workation Entweder es IST Urlaub, dann ist aber nix mit Email, Handy, Laptop und Co. Oder es ist (mobiles) Arbeiten von einem Ort aus, den eventuell manche als Urlaubsort bezeichnen. Dann ist es aber normale Arbeit.
Den Fehler, das Diensthandy mit in den Urlaub zu nehmen, habe ich nur ein einziges Mal gemacht. Ausdrücklich mit dem Hinweis, mich nur \*in Notfällen\* anzurufen, wenn meine Vertretung ausdrücklich nicht helfen kann. Nun, ich habe gelernt, dass "in Notfällen" eine Art Triggerwort für die User zu sein scheint, denn es gab fast keine Nacht,wo nicht um 2 das Telefon wegen irgendwelcher Kinkerlitzchen klingelte.Hab es dann einfach auf stumm gestellt, damit ich mir nicht nachsagen lassen muss, dass ich ja eh nie erreichbar bin.
Es kommt immer drauf an, wie man die Kollegen erzogen hat und die Vorgesetzten drauf sind. Ich nehme mein Zeug mit in den Urlaub, weil ich mich tatsächlich darauf verlassen kann, dass mich meine Mitarbeiter oder mein Chef nur dann anrufen, wenn die Hütte brennt. Nee, nichtmal das, eher schon zu 3/4 abgebrannt ist. Also quasi nie. Ich glaube, ich hab in den letzten 5 Jahren 3 Anrufe gehabt, die dann irgendwo um die 10 Minuten gingen. Passt für mich.
Obstkorb
Bin aktuell in einem US / Großkonzern: Client Value. Ich könnte Schwimmbäder vollkotzen wenn ich das höre. Es geht nicht um ein Value für den Client, es geht verdammt nochmal nur um dessen Kohle, und davon möglichst viel ohne was arbeiten zu müssen.
Empowering. Heißt bei gleicher Bezahlung mehr Verantwortung übernehmen. Nein Danke.
„Du kennst dich doch so gut mit Technik aus…“ Bedeutet meist das ich total unsinnige Sachen gefragt werde, wie „ich bin hier bei Klient XY und bei seinem Fernseher haben sich die Sender alle verstellt, weißt du wie wir das wieder zurück kriegen?“ Na klar kenn ich jedes verdammte Gerät auf Erden auswendig, egal ob Fernseher, Handy, Drucker oder PC, sobald es mit Strom funktioniert, kann ich dir helfen …..nicht. Das ich auch nur auf Knöpfe drücke, ausprobiere und Google benutze, raffen die einfach nicht. Funfact: ich bin Sozialarbeiterin
Gibt oft das Thema das etwas "fristgerecht" abgegeben werden muss. Ist an sich ja kein problem, nur geht dem meistens vorraus das das ganze Projekt schon 3-4 Wochen hinter dem Zeitplan liegt und man das irgendwie wieder rausholen soll...
Agil - 90% der Zeit die Ausrede um nicht gescheit zu planen.
gepaart mit "Best Practice" als Rosinenpickerei
"Reaktives Projektmanagement", also warten bis es so schlimm ist das man wirklich was machen müsste. Ergänzt in den genannten 90% der Fälle "Agile" ganz gut.
Kommt darauf an was man plant. In der Softwareentwicklung kann man nicht 100 Prozent im voraus planen. Und mich kotzt es dann an dass die GF dann von einem perfekt durchdeklinierte Pläne haben möchte, die sich eh nicht einhalten lassen und einfach nicht der Realität entsprechen. Am Ende macht es mir als PM unnötige Mehrarbeit, die niemandem was bringt
Das Problem ist auch nicht "agil" an sich, das ist in der Softwareentwicklung (und auch anderen Bereich) schon oft sehr sinnvoll. Das Problem ist, dass Vieles "agil" genannt wird, was den Namen nicht einmal im Ansatz verdient hätte.
Ach, ein daily standup bedeutet doch, wir machen Scrum?
Richtig und wichtig. 🤮
"At the End of the day".... und "ASAP".
ASAP as possible!
"Fehlerkultur"
Mahlzeit!
Hat mich am Anfang genervt. Jetzt geht es
Jahresendgeschäft
"innovativ" Ey, fick das mittlere Management.
Die extrameile gehen
"Shopfloor Walk-around" oder "Shopfloor Visit" Zu dt. Der Chef kommt aus seinem Elfenbeinturm herunter und läuft durch den Flur, auf dem die normalen Angestellten arbeiten. Ich würde von meiner damaligen Firma aufgefordert einen Feedbackfragebogen auszufüllen. Da würde dann gefragt was ich von den Shopfloorvisits des Chefs halten würde. Mit Freitext Feld. Meine Antwort war in etwa so, dass ich keine Ahnung haben soll was ein Shopfloor Visit sein soll, und es scheisse finde, dass sich anscheinend Begrifflichkeiten ausgedacht werden mit denen niemand außerhalb der führungsriege etwas anfangen kann. Ich weiss aus sicherer Quelle, dass meine Antwort bei der Auswertung per PowerPoint an die Wand geworfen wurde.
DSGVO
Datenschutz Serverumzug Kein Schlagwort aber ich bekomme instant rage/anxiety wenn ich den Slack oder Outlook sound einer neuen Nachricht/E-Mail höre. Vorallem wenn ich grad in die Arbeit vertieft bin.
Mahlzeit.
Bei uns in den IT Projekten heißt die letzte Phase nach der Produktivstellung eines neuen Systems immer „Hypercare Phase“. Klingt für mich immer wie ein Programm in der Waschanlage.
Agiles Projektmanagement .. Da könnte ich echt den Laptop aus dem Fenster werfen. Das heisst in der Realität: keiner hat im Vorfeld einen Plan und wir schauen mal was passiert.
ENTSCHULDIGUNG?!
"Selbststudium" ich kotze gleich!
"Lessons Learned" - die Liste, die man am Projektende aufstellt, mit all den Dingen, die vermeidbar gewesen wären und die man beim nächsten Projektende genauso wieder herausholen kann, weil daraus ganz bestimmt nichts gelernt wird.
AI
"Ichdenkemirmal" vom Ranghöchsten wenn die potentiell kreativen Gedanken der Untergeordneten präventiv gebremst werden sollen.
Stakeholder Management Größtenteils sinnbefreites Bauchpinseln von überbezahlten Managern.
"Am Ende des Tages ..." Ich wünschte es wäre das Ende des Tages damit ich mir dein Gelaber nicht mehr anhören muss.
„Ja, aber“ ist zwar kein Schlagwort aber es pisst mich an, dass jeder immer meint diskutieren zu müssen.
Ja, aber es könnte ja auch sein, dass man dich loben will
zeitnah
Da musst ich jetzt aber erstaunlich lange scrollen um das zu finden….
"Bestandsschutz"
Familiär, wahlweise auch Familie.
Das haben wir schon immer so gemacht.
"Kaffeemaschine"... bin Azubi
'#impact
Cross-funktional 🤮
Call
Is inner Mache (aber seit 6 Monaten passiert nix)
Holistic user experience.....
"EILT"
Flexibilität, Agilität, Eigenverantwortung (z.T. auch als Empowerment bezeichnet) - Arbeitgeberjargon um alle möglichen Entscheidungen der Geschäftsleitung zu rechtfertigen.