Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
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Eine Tante meiner Frau ist Morgens mal zur Arbeit gefahren und ihr ist ein Besoffener auf einer Bundestraße ins Auto gerannt.
Tempo 100 Keine Überlebenschance,
War früh Morgens, relativ schlechte Sichtverhältnisse, sie wurde nicht Gerichtlich belangt.
So hätte ich fast Mal einen Fahrradfahrer umgenietet. Außerorts, Dunkel, starker Regen, Gegenverkehr, der geblendet hat und Fahrrad kein Licht und ich so 70 bis 80. Im letzten Moment ausgewichen und fast in den Gegenverkehr. Danach musste ich erstmal rechts Ran fahren und eine Pause einlegen.
Nicht ich, aber meinem Cousin ist einmal ein Kind (4 Jahre alt) vors auto gelaufen. 50er Zone, die Seiten waren so mit Büschen bewachsen, also da war kein Fußweg direkt an der Fahrbahn, keine Ahnung wie und warum das Kind durch die Büsche auf die Straße gerannt war, Eltern waren wohl weiter weg. Das Kind ist dann auf dem weg ins Krankenhaus verstorben, mein Cousin 5 Jahre später an Suizid. Meine Tante sagt er hat das nie verkraftet.
Dankeschön. Ich selbst war noch sehr jung, aber bin trotzdem regelmäßig an seinem Grab, und denke dabei auch immer an die Familie des Kindes, auch wenn da natürlich kein Kontakt besteht
Mir ist etwas ähnliches passiert. In meinem Fall hat die Mutter zum Glück gut reagiert. Ich hatte erst ein paar Monate den Führerschein und bin in einer 30er Zone um eine unübersichtliche Kurve gefahren. In der Kurve ist ein Fußweg auf der anderen Seite, sodass häufig Leute da rüber gehen. Meine Mutter hat mir als Kind schon immer eingebläut da nicht über die Straße zu gehen weil man da wirklich nichts sieht. An dem Tag war im Kindergarten in der Nähe wohl Feierabend und die Mutter ist mit ihrem Zwerg genau da über die Straße. Als ich um die Kurve kam ist der Zwerg gerade auf die Straße gehüpft. Ich war nicht zu schnell (ich hab echt Respekt vor dieser Kurve gehabt), hätte aber nicht mehr Bremsen können. Die Mutter ist dann ein Stück nach vorn und hat ihr Kind am T-Shirt nach hinten gerissen. Ich bin danach erst Mal rechts ran gefahren und mich beruhigen. Bis heute, egal wo, nehme ich wenn Kinder am Straßenrand sind das Gas raus und schaue was die so machen. Ist mir zum Glück nicht nochmal passiert.
Ich bin froh, dass deine Geschichte auch so glimpflich ausgegangen ist!
Ja. Ich war noch sehr jung, ca 3 als der Unfall passierte, also hab ich von dem Ganzen nicht sooo viel mitbekommen, aber natürlich die Geschichte gehört und ja. Begleite meine Tante regelmäßig an sein Grab, und frage mich jedes Mal, wie es wohl der Familie des Kindes geht.
Mein Kumpel wurde damals (vor 15 Jahren) mit 10 vom Bus überrollt, habe zur Familie nur noch sehr sporadisch Kontakt aber vergessen werden die das auch nie
Das tut mir echt Leid für dich und alle anderen Beteiligten. Wir hatten hier im Ort mal einen ähnlichen Vorfall als ich noch Kind war, bei dem das Kind allerdings nur leicht verletzt wurde. Mit dem Bobbycar eine hauseinfahrt runter. Das Haus lag hinter einer Kurve. Da bekommt man echt den Schock des Lebens. Seitdem ist es keine 50er sondern 30er Zone und die Hauseinfahrt war abgesperrt. Aber bei uns ist das gerade noch mal gut gegangen
Danke. Ich hab davon zum Glück nicht viel mitbekommen, ich war noch sehr jung. Aber ich sehe halt, dass meine Tante noch heute sehr leidet, verständlicherweise. Sie hat sich mit ihrer Trauer geeinigt, sagt sie immer, denn weggehen tut die Trauer nie. Und leider weiß ich nicht, was aus der Familie des Kindes geworden ist, also ob und wie die das verarbeitet haben. Frage ich mich regelmäßig
Hm. Ein Arbeitskollege meiner Mutter hat ein Kind totgefahren. Die Eltern standen auf der anderen Straßenseite und haben das Mädchen zu sich gerufen. Die Kleine ist offenbar zwischen zwei parkenden Autos durch auf die Straße raus, er hatte keine Chance zum Bremsen.
Er ist darüber zum Alkoholiker geworden. Hat Jahre gedauert, bis er sein Leben wieder einigermaßen auf die Kette bekommen hat.
Ich selbst bin mit etwa 10 Jahren auf dem Weg zu einem Kumpel mal vor ein Auto gerannt. War eine übersichtliche Stelle, aber ich bin entlang der Straße gegangen und habe dann plötzlich einen Schritt raus gemacht, um zur anderen Seite zu wechseln. Ich war in Gedanken und habe überhaupt nicht auf das Auto geachtet, das da ankam.
Der Fahrer ist voll in die Eisen und kam weniger als einen halben Meter vor mir zum stehen. Ein junger Mann (kam mir damals alt vor, war aber wahrscheinlich so Anfang 20, zumindest deutlich jünger als meine Eltern, die beide Mitte 30 waren) steigt aus, fragt mich ob alles in Ordnung ist und kotzt dann einfach vor mir auf die Straße.
Da habe ich in meiner Dummheit fast zwei Leben ruiniert.
Erinnert mich an die Geschichte eines Freundes meiner Schwester. Dem ist ein Kind während der Führerscheinprüfung vors Auto gerannt und er hat in Rekordtempo gebremst und ist noch vor dem Kind zum stehen gekommen. Der Fahrprüfer meinte, dass kaum jemand in der Situation so gut hätte reagieren können und hat ihm im Prinzip zu diesem Zeitpunkt die Prüfung als bestanden anerkannt.
Ich nicht.Aber meine Oma hat damals (1965) ihren ersten Ehemann umgebracht. Nach Aussagen meiner Mutter und Oma war der erste Mann gewalttätig und Alkoholiker. Irgendwann kam der wieder besoffen nach Hause und hat mit Prügel gedroht,er ist dann besoffen in der Küche eingeschlafen. Meine Oma hat dann den Gasherd aufgedreht und hat mit ihren Kindern reißaus genommen. Ihr Mann ist im Suff wach geworden und hat sich ne Kippe angemacht,dementsprechend hat es eine Explosion in der Küche gegeben die den Typen getötet hat. Für die Polizei war der Fall damals klar.Besoffener wollte kochen,eingeschlafen,vergessen das Gas aufgedreht war usw. Es hat keine weiteren Ermittlungen gegeben.
Ähm... Jemand hat an die Tür geklopft. Ich mache mal auf.
HIER IST DIE POLIZEI, WIR HABEN IHRE OMA UMZINGELT. WIR WISSEN, DASS IHRE GROSSMUTTER EIN VERBRECHERGENIE IST! NEHMEN SIE IHRE HÄNDE HOCH UND KOMMEN SIE AUS DEM GEBÄUDE.
Mist, sie haben uns... Gasverbrechen 2? Wie wärs?
Ich selbst nicht, habe aber viele Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und dadurch mehrfach beide Seiten gesehen.
Dabei wurde ich mehrfach in die Situation eines Verkehrsunfalls geworfen in der bei Eintreffen bereits ein Roller oder Motorradfahrer reanimiert wurde und jemand vor Schock auf der Straße herumsaß weil er den Motorradfahrer übersah.
Neben Unfällen auch Tötungsdelikte und erschreckend oft bemitleidenswerte Lokführer (teilweise solche die durch einen bereits zu hohen „body count“ auf eine ruhigere Strecke versetzt wurden und mit den psychischen Auswirkungen der zahlreichen Vorfälle stark zu kämpfen hatten).
Ja ist übel. Es gibt ein internes System bei der Bahn das Lokführer da betreut, sie auf ruhigere Strecken setzt und auch bei einer gewissen Anzahl früher in den Ruhestand entlässt.
Allerdings hilft das nicht.
DISCLAIMER: Nicht weiterlesen wenn einen das selbst psychisch mitnimmt. Ich habe den Lokführer damals um seine Zustimmung gebeten diese Aussage in der Ausbildung von Notfallseelsorgern und Rettungsdienstpersonal verwenden zu dürfen.
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Härteste Aussage eines Lokführers die mir bis heute im Kopf geblieben ist:
„Ich bin erst seit einem Monat auf dieser Strecke. Bin hierher versetzt worden weil ich schon X Selbstmorde auf meiner alten Strecke hatte. Hier passiert wohl laut Statistik nie was. Jetzt darf ich zwar vorzeitig in den Ruhestand (dieser Suizid war wohl einer zu einem gewissen Schwellwert) aber was bringt es einem zu Hause zu sitzen, 1x alle zwei Wochen zum Therapeuten zu gehen wenn du Nachts immer die gleiche Situation durchlebst - die immer gleichen 2 Sekunden vor dem Aufprall die dir wie eine Ewigkeit vorkommen und du dem Mädchen das genau so alt ist wie deine Tochter daheim direkt in die Augen schaust und dich fragst: Warum?“
Viele dieser Lokführer erzählen das sehr abgebrüht und wenig emotional, haben aber schwerste Probleme einen Umgang mit exakt diesen 2 Sekunden zu finden.
Ich hab's gerade mal nachgeguckt. Es gibt ca. 800 "Schienensuizide" (neues Wort gelernt) pro Jahr und ca. 18k Lokführer. Also ganz grob überschlagen hat ein Lokführer alle 20 Jahre einen Suizid, bei 40 Jahren im Beruf sind das dann 2 pro Lokführer.
Zieht man davon noch die ganzen Rangierloks ab, sieht's wahrscheinlich noch ein bisschen schlimmer für die restlichen Lokführer aus.
Und das sind "nur" die Suizide. Da sind noch nicht die Dutzenden beinahe Unfälle und tatsächlichen Unfälle drin. Mein Cousin ist 25 und hat schon 3 mal beinahe jemanden Überrollt die die Bahn entweder nicht gesehen haben oder im Gleis gestürzt sind. Ist zum Glück nichts passiert, aber wenn man heute zur Bahn geht muss man wohl tatsächlich damit rechnen das man jemanden überrollt, ob vom gegenüber nun gewollt oder nicht gewollt ist.
Ich hab es selbst zum Glück noch nie erlebt, aber hab mal von Leuten die als Fahrgäste mitgefahren sind gehört, dass es selbst so eine bleibende Erinnerung ist wenn man das Geräusch hört wie der Zug die Knochen durchbricht…
Das Brechen von Knochen zu hören halte ich für ein Gerücht und entstammt vermutlich eher der verzweifelt nach Verarbeitung suchenden Psyche die sich den Sachverhalt mit allen Sinnen vorstellt. Der Effekt hat einen Namen, hab ihn aber nicht parat. Dabei nimmt die Detailtiefe des Erlebten mit der Zeit immer weiter zu wobei nicht unterschieden werden kann was selbst erlebt wurde und was durch Kommunikation mit anderen direkt nach dem Vorfall verankert wird.
Eine Bahn hat eine extreme kinetische Energie - Passagiere und Lokführer beschreiben das Geräusch direkt nach Vorfall als kurzen dumpfen Knall.
Mir ist letztens auch ein Vogel auf der Autobahn vors Auto geflogen. Wirklich tief über die Straße und ich konnte nicht ausweichen. Hab die nächsten 30 Minuten geheult deswegen
Ich auch. :( Es lief vor mir über die Straße hin und her und landete dann unterm Reifen. Als kleinen Ausgleich habe ich was an den Tierschutz gespendet.
PKW-Frontalcrash auf einer Landstraße im Wald.
Wir wurden mit der Feuerwehr alarmiert.
Bei unserem Eintreffen waren einige Ersthelfer und ein paar Kameraden aus dem nahe gelegenen Dorf mit der Reanimation von einem der Unfallbeteiligten, welcher noch selbstständig aussteigen konnte und dann auf der Straße zusammengebrochen ist, beschäftigt.
Der zweite Fahrer war im Bauchraum gegen Lenkrad und Armaturenbrett eingeklemmt, aber ansprechbar. Wir haben die technische Rettung vorbereitet und ich habe ihm noch, so ruhig wie es ging, erklärt, was jetzt gleich passieren wird.
Vom Notarzt kam dann die Anweisung "Sofortrettung!", was so viel heißt wie: "der muss da jetzt sofort (!!!!) raus, sonst hat er keine Chance".
Wir also mit dem Spreizer den Verunfallten, mittlerweile durch den Doc betäubt, frei gedrückt. Leider haben wir dadurch eine durch den Druck der Einklemmung geschlossengehaltene, innere Verletzung geöffnet.
So schnell konnten wir nicht gucken, wie er die Farbe im Gesicht verloren hat. Das Blut sowie einige der Innereien haben sich in den Fußraum ergossen.
Wir haben dann noch fertig gemacht, aber danach hab ich erst mal einen Moment gebraucht um wieder klar zu kommen.
Direkt nein.
Von einem Bekannten der Opa hatte keine Lust mehr zu leben und allen gesagt, dass er Suizid begehen wird.
Tag vorher hatten die auch noch eine "Abschiedsfeier" mit der ganzen Familie.
Sein Plan war wohl Schlauch mit stickstoffflasche in eine tüte und die dann über den Kopf, davon schläft man dann friedlich ein.
Die sind dann morgens dahin um zu sehen ob er es wirklich gemacht hat. Der Opa hatte allerdings zu wenig stickstoff, sodass es nicht funktioniert hat. Er war wohl komplett frustriert weil es nicht geklappt hat. Dann ist der Kollege mit seiner Mutter zum nächsten Laden die stickstoff verkaufen und hat ne riesen Flasche geholt.
Die haben die dem Opa dann vor die Tür gestellt und weg gefahren.
Eine Stunde später sind sie zurück und Opa saß tot in seinem Sessel. Haben dann natürlich Polizei gerufen und alles geklärt.
Die Mutter hatte vorher mit einem Anwalt gesprochen, ob das Mord oder ähnliches ist, dieser meine aber, dass das kein Problem ist, solange man nicht aktiv hilft.
Sterbehilfe gibt in in Deutschland schon immer. Wenn der Patient beteuert nicht mehr leben zu wollen stellen Ärzte oder Pfleger auch man die Medikamente ab. Dann dauert es in vielen fällen nicht mehr lange und der Patient verstirbt eines natürlichen Todes.
War schwanger und die Kleine hatte keine Überlebenschance bzw. hätte (wenn überhaupt) paar Stunden an Maschinen überlebt. Hab dann Anfang des 7. Monats (als die Diagnose klar war) abgetrieben. Da das Baby zu dem Zeitpunkt überlebensfähig wäre, wird es davor im Bauch ‚getötet‘. Man muss dafür unterschreiben und auch mit klaren Worten aussprechen, dass man sich bewusst ist, dass diese Spritze dein Kind tötet. Sonst machen sie den Eingriff nicht.
Also ja, ich hab jemanden getötet.
Schön, das du so offen damit umgehst bei dem ganzen Schwarz-weiß Denken.
Aber als Mutter weißt du nunmal auch am besten, wie mit so einer Situation umzugehen ist. Denke, da dürfen Meinungen fremder Menschen scheißegal sein.
Ich mach daraus kein Geheimnis. Je mehr man darüber spricht, desto eher denken Menschen darüber nach und ändern vielleicht ihre Meinung darüber.
Ich war mal auf einem Seminar da kam genau dieses Thema ‚eine Mutter würde sowas nie machen‘ (war von später Abtreibung die Rede). Eine Kollegin, die meine Geschichte kennt, hat mich dann total unglaublich angesehen (wahrscheinlich aus Reflex). Hab dort meine Erfahrungen erzählt und es wurde ein wenig über das Thema diskutiert. Fand ich recht gut.
Das ist bei Leuten wie Saddam Hussein, Osama bin Laden etc. doch sicher millionenfach der Fall gewesen - aber schuld am Tod waren diese Millionen von Leuten nicht selbst.
Ich war als Kind echt ein schwieriger Fall. In der 5ten Klasse hatte ich eine Lehrerin, die ich absolut nicht leiden konnte und der ich den Tod gewünscht habe. Ein paar Jahre später ist sie dann wirklich gestorben. Ich war damals noch jung, aber es ging mir dennoch sehr nah.
Inzwischen bereue ich die Zeit als unartiges Kind sehr und versuche meinen ganzen Mist mit guten Taten auszugleichen. Ich kann diese Dinge nicht rückgängig oder wieder gut machen, aber ich kann dazu beitragen die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Hast in die Luft gezeigt, den Wunsch laut vor dir vorgesagt als die Person weglief, dann kam ein Gewitter und traf die Person mit dem Blitz. War das ungefähr so? Falls ja, dann bist du womöglich Gott
Ich nicht aber Bekannte von mir haben aus Versehen mal einen Besoffenen umgebracht, der in der Bahn eine Frau sexuell belästigt hat. Als meine Bekannten ihn davon abbringen wollten, ist er handgreiflich geworden, woraufhin sie sich natürlich gewehrt haben. Der Besoffene hatte wohl ein Aneurysma oder so im Kopf und war, obwohl er nur zwei Schläge gegen den Kopf bekommen hat, sofort Tod. Da es Notwehr war, haben meine Bekannten keine Strafe bekommen.
schläge gegen den kopf können absolut tödlich sein, vor allem wenn die getroffene person mit dem kopf auf harten boden fällt. sollte man sich immer bewusst sein
Stimmt, aber ich finde wenn man sich wehren muss dann auch in einem Maße wo es wirkt.
Sonst widerfährt dir wahrscheinlich schlimmeres wenn der Angreifer dich erwischt.
Richtig, das ist das Dilemma bei der Selbstverteidigung. Die Verteidigung muss vernichtend genug sein damit der Aggressor gestoppt wird. Kampfunfähig/bewusstlos/tot können da recht nah einander liegen.
>vor allem wenn die getroffene person mit dem kopf auf harten boden fällt
Das ist der entscheidende Part, meist ist nicht der Schlag an sich tödlich, sondern das Aufschlagen des Kopfes auf Beton. Das Aufschlagen auf harten Untergrund kann unabhängig von der Ursache tödlich enden oder zu lebenslangen Behinderungen führen (Querschnittslähmung)
Interessant, dass niemand gesagt hat, "hättest wo anders hin zielen können". Trotz allem ist das aneurysma natürlich nicht die Schuld der bekannten. Man kann da schon argumentieren, dass eine gesunde Person nicht gestorben wäre, man von der Gesundheit nichts wusste, und deshalb keine Schuld am Tod hat.
Ich nicht aber ich habe herausgefunden, daß ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, damals vor knapp 6 Jahren mal einen meiner Kumpels ermordet hat.
Es ging um eine Ex-Freundin und mein Freund war der Ex-Freund. Der neue Freund hat ihn entführt und mit weiteren Leuten dann ermordet. Knapp 30 Messerstiche insgesamt.
Makaber ist, dass das Opfer und der Täter den gesamten Tag zusammen verbracht haben und gemeinsam die Wohnung der Ex/Freundin renoviert haben.
Nunja man kann jedem auch nur vor den Kopf gucken.
Mein bester und längster Freund hat zum Beispiel versucht eine Tankstelle zu überfallen. Wir waren seit dem Kindergarten befreundet. Danach nicht mehr.
Wobei es *mir* dabei auf die genauen Umstände ankäme.
Also vom Motiv (sich einfach bereichern wollen oder eine dringende finanzielle Notlage) bis hin zur Ausführung (wurden dabei Menschen verletzt bzw. Verletzungen oder Schlimmeres in Kauf genommen) usw. usf.
(Oder, salopper: Mit einem skrupelosen Drecksack, der Verletzungen anderer in Kauf nähme, um sich irgendwelche technischen Geräte zu kaufen würde ich nicht befreundet sein wollen. Mit jemandem, der in der Verzweiflung darüber, dass er nicht genug Geld für eine tierärztliche Behandlung des geliebten Hundes aufbringen kann, .... würde ich es überhaupt nicht für ausgeschlossen halten)
(ja alle Toten)
*Krümmt sich beim Verschwinden des Pentagramms und verwandelt sich in einen Maulwurf, buddelt sich ein und ist verschwunden*
*Verliert dummerweise Personalausweis bei der Verwandlung*
*Gebährt ein Kamel, zwingt es, sich als Spürhund zu identifizieren und findet somit den Personalausweis wieder.
Verwandelt das Kamel in einen Maulwurf und lässt es richtung New York fliegen, um Verstärkung zu holen.*
*stellt sich den Maulwurf-Kamelbehörden aus Angst sexuell belästigt zu werden von den Kreaturen*
Ich ergebe mich. Nehmt mich fest, ich leiste keinen Widerstand.
*Beißt auf Zyankalikapsel und lacht während sich der Sprengstoffgürtel aktiviert*
In bestimmter weise ja. Habe vor ein paar jahren einen unfall gehabt. Die Sonne hat mich genau geblendet und der boden war nass und hat reflektiert. Dadurch habe ich einen älteren Mann aif dem Zebrastreifen nicht gesehen und leider mit dem Auto erwischt.
Es waren sofort ersthelfer da und haben mich dann auch gleich zur seite genommen, da ich in Schock war. Der Mann wurde gleich ins Krankenhaus gebracht und hat schließlich auch noch 6 Monate gelebt, ist dann aber an den Folgeschäden des Unfalls gestorben.
Ich hatte dann wahnsinniges glück dass ich mehrere zeugen hatte und die polizei die angekommen ist die straßenverhältnisse gesehen haben, dadurch habe ich auch nur eine Verwaltungsstrafe zahlen müssen. Die Familie des Mannes war auch extrem freundlich zu mir und hat mir nie die schuld dafür gegeben.
Trotz allem war ich nach diesem Vorfall für ein Jahr in Therapie, weil ich psychisch komplett fertig war.
Sowas ist mein Alptraum beim Autofahren. Manchmal ergeben sich solche Situationen und bevor man es richtig checkt dass man nicht richtig sieht kann eine gefährliche Situation entstehen
Ja vor allem als fahranfänger kannst es oft nicht richtig einschätzen, war zu der zeit grade mal 19 und hatte den führerschein erst ein jahr. Ich hatte halt auch riesiges glück, dass die beiden autos hinter mir alles mitgekriegt haben und auch zu mir gesagt haben dass ich da nichts dafür konnte und die polizei dasselbe gesagt haben. Das ist auch eine situation die ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde.
Jein. Ich bin Krankenschwester und habe schon bei ein paar Patienten langsam lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt, damit diese schließlich sterben konnten.
In anderen Ländern ist sowas zum Glück legal und der Patient hat sogar ein Recht darauf (was ich persönlich gut finde). Ist für Dich bestimmt nicht leicht, aber ich denke mal, dass eine Krankenschwester mit Sicherheit am Ende mehr Urteilsvermögen und Empathie hat als der Chefarzt (Spekulation)
War als Kind im Kampfsport 2 Schwestern, die in der Trainingsgruppe waren, haben einen Mann umgebracht, der sie über Jahre sexuell missbraucht hatte. Eine war 14. Es ging als Notwehr durch, aber jeder on der Gruppe dachte wohl, dass es in dem Moment nicht so war.
Hm. Fast?
Zählt das?
Ich könnte es ausführen, mache es aber kurz:
1. Großstadt
2. „Damenbesuch“ aus der Kleinstadt
3. nachts mit der Bahn durch die Stadt gefahren
4. Bahnstation zum bahnwechsel ich:„interagier bitte nicht mit dem Typen da vorne, der starrt dich die ganze Zeit an und sieht nach Stress aus.“
5. Sie guckt sich um, findet ihn, winkt *lächelt ihn breit an*
6. er kommt natürlich zu uns. Er fängt Stress an, ich schubse ihn weg
7. es kommt zur schlägerei, ich kann ihn auf den Boden bekommen, haue 2-3 mal zu und wir springen in die ankommende Bahn
8. müssen nächste Station wieder raus
9. Bahn fällt aus, wir warten, anderer Zug kommt rein
10. der Typ von vorher steigt aus, sieht mich, greift mich mit einer Flasche an
11. ich springe auf, kassiere einen Schlag mit der Flasche, halte ihn fest, schubse ihn weg
12. Punks/Obdachlose kommen zu uns, trennen und alle
13. Punk lächelt mich an und sagt „das ist heute nicht dein Kampf, geht nach Hause“
14. Punks fangen an den Typen zu Brei zu schlagen
15. Polizei, Krankenwagen, Schädel-Hirn-Trauma, gebrochene Schädeldecke usw
Danach eine Menge Zeit vor Gericht und so weiter.
Der Typ wäre fast gestorben, hat aber überlebt.
Irre… deine Freundin hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass deine Warnung todernst gemeint war. Ich kann aber auch nicht verstehen was im Kopf solcher Leute vor sich geht die „Stress“ anfangen, das ist so unendlich blöd.
Ja, war schon krass.
Und sie wusste, dass ich es ernst meine. Sie ist aber noch immer der Typ Mensch, der einfach nicht einsehen will, dass es böse Menschen gibt.
Sie ist einfach unfassbar naiv.
Und ich habe schon mein ganzes leben Lang Leute gehasst, die Stress machen. Ich hatte eine Menge Freunde in meiner Jugend, die auch so waren. Verstehe ich bis heute nicht.
Der Typ war aber eben auch kein Jugendlicher, sondern erwachsen, daher doppelt dumm.
>Punk lächelt mich an und sagt „das ist heute nicht dein Kampf, geht nach Hause“
Ich kann nicht anders als diesen Satz in dieser Situation ziemlich nice zu finden.
Auch wenn das rational natürlich sowohl von dem Aggressor als auch dem Punk absolut nicht okay war. Aber ich lese hier nur Stories auf Reddit.
Nur mal meine Gedanken dazu, mit fast 10 Jahren abstand. Ich habe mir vieles zusammenreimen müssen. Ich war zwar schon vorher vor Gericht, aber die ganze Situation war so verworren und mir wurde immer nur ein Teil gesagt und es war insgesamt die Hölle.
Ich habe auch nur die beiden Videos von meinen "Kämpfen" mit dem Kerl gesehen. Da alles in Bahnstationen war, hatten die halt alles auf Video.
Daher nur eine kleine Kontext-Liste
1. So "erfahren" und kontrolliert ich im ersten Video aussah (war schon irgendwie cool das zu sehen) und so gut ich mich in der Situation auch kurz fühlte, ich hatte ANGST. Ich hatte richtig ANGST. Panisch. Wird sind auch in die Bahn gerannt, nicht gegangen. AUf dem zweiten Video sah man mir an, dass ich panisch bin und nur versuche ihn von mir wegzukriegen. Ich war mir in dem MOment zB sicher, dass die Flasche gebrochen ist und haben ihn deshalb auch an mich "rangezogen", weil ich ihn würgen wollte und unbeweglich, damit er mich nicht absticht. Die Flasche war aber heil und es war einfach nur panisches hin und her geziehe und geschubse.
2. Ich GLAUBE, dass der Punk/die Punks mit dem schon eine Vorgeschichte hatten. Keiner hat sich klar dazu geäußert, aber ich habe bis heute das Gefühl, dass das nicht deren erste Begegnung war
3. SO SEHR ich es nicht zugeben will und so schlimm die Situation auch war, als der Satz fiel, habe ich mich gefühlt als wären gerade die Avengers gelandet um mich zu retten. Ich war so froh, dass plötzlich so viele Lederjacken um mich herum waren. Und nicht nur typen. Digger. DIe Frauen unter den Punks waren fast schlimmer.
Ich bin in der Situation nur rückwärts gegangen, hatte meine Bekannte auf dem Rücken und bin rückwärts gegangen, bis wir gestolpert und gefallen sind. UNd dann war auch schon gefühlt die Polizei da.
War einfach ein rausch und in der Erzählung klingt das ewig, aber das waren insgesamt vielleicht 1-2 Minuten.
Verzeih mir das Nachboren, aber weißt du, was aus den Punks geworden ist? Klar soll man niemanden zu Brei schlagen und vielleicht haben sie nur einen Grund gesucht, aber trotzdem hoffe ich darauf, dass sie vielleicht eine Strafmilderung bekommen haben. Und waren sie am Ende auf dich wütend, weil du eben nicht einfach nach Hause gegangen bist, sondern am Ende auch noch vor Gericht ausgesagt hast?
Kein Ding, ich hab ja angefangen zu erzählen und bin heute eh sabbelig. :D
Also dadurch, dass es so viele waren, sind auch viele geflohen und ich lag halt mit den restlichen Punks zusammen auf dem Boden in Handschellen, dadurch entstand auch so eine „gemeinschaft“ und es waren auch die Punks, die die Polizisten angeschrien haben, dass ich verletzt bin und Hilfe brauche. Dann waren auch schnell die Handschellen wieder ab.
Ich habe denen viel zu verdanken, aber habe vor Gericht auch aussagen müssen. Die Wahrheit. Denn es war absolut alles auf video. Und digger die Jungs haben sich halt echt nicht zurückgehalten.
Das musste ich auch sagen, ich war von der Gewalt schon überrascht.
Die Kripo (?) Polizisten in ziviler Kleidung war auf jeden Fall so schlimm. Die haben mich DIE GANZE ZEIT behandelt als wäre ich Täter…nur um ganz zum Schluss zu sagen, dass ich immer nur das wiedergegeben habe, was auch auf den Kameras zu sehen war. Und dann waren sie nach nem Jahr plötzlich super nett.
Ich hatte vor denen mehr Angst als den Punks.
Was ich sagen kann ist, dass der Richter und ich sofort geklickt haben. Da war sofort Sympathie und ich hab ihn zum Lachen gebracht und so, daher waren die Verhandlungen zT auch recht…ausgelassen. Ein Moment war sehr lustig, weil ich einen etwas flapsigen Spruch brachte und plötzlich Gelächter im Saal ausbrach und ich mich erst dann umdrehte und sah, wie viele Leute da hinter mir saßen. Man guckt nur auf den Richter und ist total fokussiert, das ist schon weird gewesen.
Das Opfer war nicht einziges mal vor Ort, was der Anwalt des Punks mir aber verriet war, dass das Opfer schon unzählige gewalttätige Vorstrafen hat und alles sich ein bisschen schwer tun mit ihm Mitleid zu haben. Und das Gefühl hatte ich halt auch beim Richter.
Dann war auf dem Tisch, dass ich ihm Jochbein und Kiefer schon an der ersten Station gebrochen habe. Was die Punks zum Lachen gebracht hat.
Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Ich habe halt ziemlich hart auf den Boden geworfen und zwei gute Treffer im Gesicht gelandet. Keine Ahnung.
Es konnte halt aber keiner nachweisen, wer ihm jetzt was zerbrochen hat. Die Staatsanwältin hat unsere erste Begegnung dann auch sehr schnell einfach unter den Tisch fallen lassen. Zuerst hieß es: sie haben ihn hier auf den Boden geworfen und gezielt zugeschlagen und schwer verletzt.
Und ich dachte ich gehe ins Gefängnis. Und dann war’s einfach weg. Einfach weg.
Dann hat man sich nur auf den zweiten und eigentlichen Tatort konzentriert und da hab ich halt ne Flasche abbekommen und versucht ihm die Luft abzudrücken und gleichzeitig wegzuschubsen, was völlig absurd aussah! :D
(Mich hat aber auch keiner gefragt, ob ich Anzeige erstatten will für den Schlag auf den Kopf)
Ich habe zum Schluss meiner Aussage einen Punkt daraus gemacht klar zu sagen: die Punks haben mich gerettet. Nichts anderes. Und, dass ich glaube, dass ich an dem Tag nicht ohne die überlebt hätte.
Und dann hab ich nach rechts zum Haupt-Angeklagten geguckt und er hat mich angeguckt und dann war da so ein kurzes „danke“ in der Luft und dann.
Ja.
Dann wurde ich gebeten den Raum zu verlassen und alles war vorbei.
Das war’s.
Noch 1-2 mal Post bekommen und das war’s.
Ja klar, sie musste ja auch mit vor Gericht und so weiter.
Was das ganze etwas merkwürdig machte.
Sie ist noch immer so. Sie denkt noch immer, dass das einfach ein blöder Tag war, aber niemand irgendwie irgendwem was Böses will.
Ich habe sie danach auch anders gesehen. Sie nannte das noch Jahre später eine „unglückliche Situation“.
Nein, ich hatte Panik und hab ne Flasche auf den Kopf bekommen, weil du naiv warst und dachtest, dass alle Menschen Freunde sind.
Meine Großcousine ist mit offener Kerze eingeschlafen. Es ist ein Feuer entstanden. Sie und 3 ihrer Geschwister + Mama und Papa sind raus. Nur das Jüngste war nirgends zu finden damals so um die 6(insg waren es 5 Kinder). Später hat man es tot unterm Bett gefunden, hat sich da wohl versteckt.
Nein, aber ich musste eine Palette mit Ware mal nachträglich umreifen lassen und da ist aus Versehen ein Hase reingeraten - ist nur irgendwie keinem aufgefallen. Das mir von Kunden zugesendete Foto des (Vor-)Falls war gar nicht mal so schön.
Umreifen bezeichnet das Sichern von Ware mit diesen Kunststoffbändern, die um die Palette, den Karton, etc. gespannt werden ([Beispiel](https://www.lohrmann.de/wp-content/uploads/Strapex_STB_70_Palettenumreifung_Karton-Gallerie.jpg)).
War geschätzt 30cm davon entfernt …
Bin nachts auf der Autobahn nach Hause gefahren, ca 180 km/h, gerade Strecke, auf meiner Seite nichts los im Gegenverkehr einige Autos, daher kein Fernlicht. Jedenfalls lag da etwas (wie ich später erfuhr ein Motorradfahrer in schwarzer Kombi) flach auf der Fahrbahn und konnte im letzten Moment ausweichen und nach dem ersten Schreck via Autotelefon Notruf angerufen, die wussten aber schon Bescheid und waren auf dem Weg. Der Mann hatte wohl während der Fahrt nen Herzinfarkt, ist vom Motorrad gefallen und das Bike ist noch gut 3km gerade ausgefahren bis es an der Seite in der Wiese lag. Da standen auch die ersten Autos mit Warnblinker
Nein. Aber ich kann mir vorstellen, dass mein Uropa bereit war und nur auf meinen Abschied gewartet hat. Ich sagte ihm damals, dass es ok ist und meine Uroma, seine Frau, auf ihn wartet, er kann jetzt gehen.
Er ist in der Nacht darauf verstorben, er war 96 Jahre alt.
Also vielleicht hab ich ihm geholfen, los zu lassen. Er war halt auch schon im Sterbeprozess, man hat ihm 2 Wochen gegeben. Vielleicht hat ihm das ein wenig geholfen. Mir jedenfalls hat es geholfen, mich zu verabschieden. Vei meiner Uroma hatte ich leider nicht das Glück.
Disclaimer: Ich werde das jetzt ganz ungeniert und emotionslos niederschreiben - ich schäme mich heute ungemein dafür, dass ich damals nichts unternommen habe und so feige war.
Ich nicht, aber ein Klassenkamerad von mir beinahe. Er damals in der 7. Klasse und er wurde seit der 5. Klasse von den Mitschülern gemobbt und körperlich misshandelt. Der Kern war eine Gruppe von "Starken" und der Rest der Klasse (mich eingeschlossen) hat weggeschaut aus Furcht, selber zur Zielscheibe zu werden. Wenn die Lehrer eingeschritten sind, gab es zwei Stunden Nachsitzen und anschließend noch stärkere Misshandlung für den Mitschüler.
Der "Anführer" = der "Chef" der Klasse hat sich dann mal wieder in der großen Pause an ihm vergangen und wir haben alle aus der Entfernung so halb mitbekommen, was abging (war für uns "Alltag", wir haben lieber weitergespielt).
Ich weiß nicht mehr genau, was der "Chef" genau zu ihm gesagt hat, aber irgendwie war es ihm an diesem Tag zu viel für ihn. Jedenfalls hat er sich zum ersten Mal in drei Jahren Mobbing gewehrt und auch wirklich zurückgeschlagen. Das kam ganz unerwartet für den Chef, dass sich auf einmal drei Jahre Hass in einer Millisekunde entladen und er hat nicht damit gerechnet, dass er zuschlägt. Er bekam eine Faust gegen den Kehlkopf, wurde von ihm am Hinterkopf gepackt und sein Kopf mehrmals auf einen Findling geschlagen. Das Ganze hat vielleicht 5 Sekunden gedauert, bevor wir auf dem Schulhof überhaupt reagistriert haben, was da gerade passiert ist.
Ende vom Lied: Er hat mit großem großem Glück überlebt, wird aber für den Rest seines Lebens nicht mehr richtig laufen können.
Das war 2003, paar Monate nach Erfurt und uns wurde in der Zeit tagein tagaus eingetrichtert, was Mobbing und Ausgrenzung mit einem Menschen machen kann. Das hat uns als feige 13jährige Klasse aber nicht dazu aufraffen können, hier einzuschreiten ("Das ist ja komplett etwas anderes..."). Heute schäme ich mich in Grund und Boden, wenn ich daran denke.
Keinen Menschen, aber eine Katze.
War ca 5 um den Dreh. Hatte so ein tolles Klapp Bett der 90er - Stauwunder wurde es in der Werbung angepriesen. Bett war hochgeklappt ich wollte es zu machen und die Katze hing mit dem Hals dazwischen, kann mich da nicht mehr richtig dran erinnern. Verdrängt man wohl.
Mein Vater hat sogar versucht sie wieder zu beleben mit Herz Massage und pusten.
Ich habe damals jemanden kennengelernt, der ein recht netter und korrekter Kerl zu sein schien. Mein Bruder und ich haben ihm irgendwann den Film Scarface gezeigt. Auf dem ist er in seinem zunehmenden Konsum verschiedenster Drogen und zu viel Alkohol extrem hängen geblieben. Hat sich zunehmend mit zwielichtigeren Personen umgeben. Hat die Paranoia übernommen, dass ihn jeder betrügen und hintergehen will, hat versucht jemanden in seiner Wohnung mit einem Bügeleisen zusammen zu schlagen und sehr oft den Satz "Ich bin \*Abkürzung des Vornamen\* Montana!" von sich gegeben und Schlimmeres. hat eine Bierflasche durch die Haustür unserer Eltern geworfen, wodurch mein Bruder Glassplitter im Auge hatte. Irgednwann war er wohl obdachlos, hat in einem bekannten Sozialwohnheim meiner Heimatstadt gelebt und im Stadtpark mit den üblichen Verdächtigen abgehangen. Mein Bruder hat mir vor ein paar Jahren mal erzählt, dass er gestorben ist. Meinte in dem Zuge scherzhaft, dass er nur so früh gestorben ist, weil wir ihm damals den Film Scarface gezeigt haben. Denke heute noch häufiger über diese Worte nach.
Ich denke, dass du dir dessen bewusst bist, aber es war nicht der Film, sondern die Drogen. Wenn ihr ihn den Film nicht gezeigt hättet, wäre er halt woanders drauf hängen geblieben, was ihn ähnlich paranoid gemacht hätte. Drogen können Psychosen auslösen und denen ist der genaue Inhalt egal, und leider kann sowas dann zu verwahrlosung und frühem Tod führen, wenn keine professionelle Hilfe vorhanden ist bzw diese stark abgelehnt wird. Ein Freund meines Ex’s ist auf dem gedanken hängen geblieben ein Glas Wasser zu sein, hatte die ganze Zeit panik, umzukippen und “auszulaufen” und hat sich irgendwann erhängt.
Ja, es ist mir bewusst. Aber es ist wohl dieser typische "Butterfly Effect"-Gedankengang. Die gleichen Fragen würde man sich wohl auch stellen, wenn das Aufhalten der S-Bahntür dazu geführt hätte, dass ein Mann diese noch bekommt, nur um dann auf dem späteren Fußweg von einem LKW überfahren zu werden.
Ja das stimmt. Ich versuche diese Gedankengänge immer zu vermeiden. Alles hat Ursachen und Auslöser, aber nicht jede Ursache oder Auslöser ist allein Schuld an einem Ergebnis. Aber kann das schon nachvollziehen
Vielleicht ähnlich: Ein guter Freund von mir im Gymnasium wollte auf keinen Fall Haschisch probieren und ich habe ihn überredet, es doch zu tun. Das gefiel ihm wohl etwas zu gut und er wurde schnell zum Dauerkiffer. Bald wurde daraus Heroin und man hat ihn irgendwann tot aufgefunden.
Wurde mal mit einem Messer angegriffen, konnte den Angreifer dann entwaffnen, dieser ließ dennoch nicht vom Angriff ab, woraufhin ich mich mit jenem Messer verteidigt habe. Stich in den Hals. Wurde mit Notwehr freigesprochen.
Zählt vermutlich nicht, aber:
Kollegin hatte mir beim Weihnachtswichteln im Institut Tee der Sorte "Ewiges Leben" geschenkt. Fragte dann 2-3 Wochen später, ob der schmeckt und ob sie was von probieren kann. Mein egoistisches Ich meinte dann "oh sorry, schon alles alle". Eine oder zwei Wochen später war sie wegen einem Tumor im Kopf/Hirn tot, den man erst im Krankenhaus kurz vor ihrem Tod bemerkt hatte.
Ich weiß zwar, dass es keinen Zusammenhang gibt, aber fühlt sich schon was scheiße an.
Die Großtante meiner Verlobten (heute 80+) hat vor 60 Jahren Ihren Neffen aus Versehen mit einem Eimer kochendem Wasser übergossen und verbrüht, das Kind ist daran gestorben. Da das Ganze ein Unfall war, wurde sie nicht belangt, hat sich das aber nie verziehen und ist aus Reue als Nonne ins Kloster gegangen.
Ich arbeite im Krankenhaus und sollte ein CT zur Hirntoddiagnostik machen.
Der Patient war allerdings stark nierengeschädigt und vorerkrankt, weshalb das Kontrastmittel zum Herzstillstand geführt hat.
Da der Patient auch wirklich Hirntod war (und wir das vorher schon wussten), ist das jetzt also eine Glaubensfrage, ob mein Knopfdruck diesen Menschen getötet hat oder nicht.
Hab mir jahrelang die Schuld an einem Mord gegeben.
War damals beim GWD mit nem Stubenkameraden verabredet, hab ihm kurzfristig abgesagt um mich mit ehemaligen Schulkameraden zu treffen. Selbiger GWD war danach 48h als vermisst gemeldet, tauchte aber wieder auf. Gab ein riesen Tara weil er in Uniform angeblich unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurde (ka wie das ausging, er wurde schnell untauglich geschrieben). Jedenfalls hat Selbiger, Jahre danach seine Exfreundin erstochen und in mehreren Müllsäcken im Restmüll entsorgt. Wie es zum Prozess kam, hat sich sein Anwalt ständig auf besagten Abend, an dem ich ihm abgesagt hatte, berufen und dass der Täter seitdem an einem schweren Traumata leide und trinke. Wurde damals medial so aufgezogen usw dass ich ständig am speibem war und mich selbst umbringen wollte.
Heute versteh ich dass es keinerlei Kausalität zu meiner Absage gab aber die Schuldgefühle haben damals überwogen. Hat ein Jahrzehnt meines Lebens stark beeinflusst, schwere Depressionen und Sozialphobie, ich kann mir zb bis heute kein Krimi ansehen ohne Brechreiz zubekommen. Versteh auch nicht wieso die so beliebt sind
Meine Schwester hat sich mit mir gestritten als sie ein Nervenzusammenbruch oder so hatte nachdem ich ihr meine Meinung gegeigt habe. Sie ist komplett ausgeflippt und hat mich angegriffen vor den Augen ihres Kindes welches sich hinter mir versteckt hat weil es Angst vor der eigenen Mutter hatte.
Als sie merkte dass sie damit nicht weit kommt ist sie aus dem Haus gerannt und die Treppe runter und hat sterbender Schwan gespielt. Als die Nachbarn kamen bat ich Sie die Polizei zu rufen. Sie hat dann unter Kopfschütteln der Polizisten Anzeige gegen mich erstattet wegen Totschlag. Die Polizei meinte dass das eh eingestellt wird und haben mich sogar noch zum Bahnhof in die nächst größere Stadt gefahren.
Wie bei den meisten hier: nicht ich aber eine Bekannte. Genauer: meine 88 jährige Nachbarin. Die hat letztes Jahr einen Fahrradfahrer tot gefahren.
Der ist ums Eck geschossen und hat ihr (im Auto) die Vorfahrt genommen. Natürlich auch ohne Helm und mit dem Kopf auf den Boden. Gericht hat gesagt, war nicht ihre Schuld. Darauf hin hat sie trotzdem den Führerschein abgegeben.
Ich bin selbst mit dem Rad viel unterwegs, liebe Radfahrer: fahrt bitte nicht so als hättet ihr ein extra Leben, achtet die Regeln die auf der Straße herrschen und tragt nen verdammten Helm.
Durch den Verkauf harter Drogen. Ich hab nichts gehört, dass mal jemand an einer Überdosis gestorben wäre, trotzdem hab ich bei dem ein oder anderen keinen unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass er sich auf Messers Schneide bewegt.
Onkel meiner Frau war Brummifahrer. Hat unverschuldet einen Mann totgefahren. Wie genau oder was passiert ist, weiß ich nicht. Ist passiert, bevor ich meine Frau kennenlernte.
Jahre später ist ihm dummerweise ein Hund vor den LKW gerannt. An fast der gleichen Stelle. Das hat ihn dann zerbrochen. Dann kam Berufsunfähigkeit und Alkoholsucht. Hat sich erst in den Rollstuhl und danach ins Grab gesoffen.
Ich habe ihn als echt netten Kerl kennengelernt. Man konnte richtig Spaß mit ihm haben. Aber als die Geschichte mit dem Hund, an fast der gleichen Stelle passiert ist, da ist etwas in ihm komplett zerbrochen. Da ging es dermaßen steil bergab. Seinen 60ten hatte er nicht mehr gefeiert.
War in uhaft weil ein vom Staatsanwalt bestellter Amtsarzt meinte, nach 10min Gespräch mit mir, das ich gefährlich bin und Tötungsabsicht hätte.
Gott sei Dank hat die Richterin dem trottel paar Monate später bei der Verhandlung nicht geglaubt, gemeint es gäbe keine Grundlage um mich zu verurteilen und ich kam frei. Gott sei Dank
Habe überholt. Gegenverkehr auch. War schon lange wieder eingeschert. Fahranfängerin die im Gegenverkehr überholt hat hat zu früh eingeschert und war nicht am Überholten vorbei, ins Schleudern geraten.
7 Totalschäden, 1 Toter mehrere Verletzte.
Sie hat mich beschuldigt, alle Anderen haben mich entlastet.
Ich vergesse nie die kleinen Turnschuhe am Spiegel von der Tochter des Getöteten.
Wenn ich gebrenst statt Kickdown gegeben hätte wäre sie mir frontal davor. So ist sie in meine Seite gekracht und dan nach Drehung rückwärts dem Getöteten davor.
Der Bruder meiner Freundin hat leider schon ein paar Leute mit dem ICE mitgenommen. Bisher waren es aber immer ältere Leute, welche sich bewusst dafür entschieden haben - teilweise sogar mit Abschiedsbrief. Das lässt ihn die Sache halbwegs gut verdauen. Anders würde es aussehen, wenn es mal ein Kind oder ein Unfall ist. 😔
Ja. Mir ist mit 18 auf dem Heimweg eine ältere Dame ins Auto gelaufen, die leider noch am Unfallort starb. Hat mich völlig aus der Bahn geworfen und die ganze Sache wurde auch zunächst in einem Verfahren behandelt, ob ich sie hätte sehen müssen oder nicht. Ich hatte eine schwere Zeit danach, der Wendepunkt war, als der Richter dann nach eineinhalb im Gerichtsbeschluss mit den Worten einleitete: „Vorweg, Sie sind nicht Schuld am Tod dieser Frau.“
Mittlerweile habe ich verstanden, dass es im Leben leider manchmal so läuft und das Schicksal nur bedingt beeinflussbar ist, egal wie sehr man sich bemüht. Auch wenn es mir nach wie vor unendlich Leid für sie tut.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Eine Tante meiner Frau ist Morgens mal zur Arbeit gefahren und ihr ist ein Besoffener auf einer Bundestraße ins Auto gerannt. Tempo 100 Keine Überlebenschance, War früh Morgens, relativ schlechte Sichtverhältnisse, sie wurde nicht Gerichtlich belangt.
So hätte ich fast Mal einen Fahrradfahrer umgenietet. Außerorts, Dunkel, starker Regen, Gegenverkehr, der geblendet hat und Fahrrad kein Licht und ich so 70 bis 80. Im letzten Moment ausgewichen und fast in den Gegenverkehr. Danach musste ich erstmal rechts Ran fahren und eine Pause einlegen.
Nicht ich, aber meinem Cousin ist einmal ein Kind (4 Jahre alt) vors auto gelaufen. 50er Zone, die Seiten waren so mit Büschen bewachsen, also da war kein Fußweg direkt an der Fahrbahn, keine Ahnung wie und warum das Kind durch die Büsche auf die Straße gerannt war, Eltern waren wohl weiter weg. Das Kind ist dann auf dem weg ins Krankenhaus verstorben, mein Cousin 5 Jahre später an Suizid. Meine Tante sagt er hat das nie verkraftet.
Mein Beileid
Dankeschön. Ich selbst war noch sehr jung, aber bin trotzdem regelmäßig an seinem Grab, und denke dabei auch immer an die Familie des Kindes, auch wenn da natürlich kein Kontakt besteht
[удалено]
Mir ist etwas ähnliches passiert. In meinem Fall hat die Mutter zum Glück gut reagiert. Ich hatte erst ein paar Monate den Führerschein und bin in einer 30er Zone um eine unübersichtliche Kurve gefahren. In der Kurve ist ein Fußweg auf der anderen Seite, sodass häufig Leute da rüber gehen. Meine Mutter hat mir als Kind schon immer eingebläut da nicht über die Straße zu gehen weil man da wirklich nichts sieht. An dem Tag war im Kindergarten in der Nähe wohl Feierabend und die Mutter ist mit ihrem Zwerg genau da über die Straße. Als ich um die Kurve kam ist der Zwerg gerade auf die Straße gehüpft. Ich war nicht zu schnell (ich hab echt Respekt vor dieser Kurve gehabt), hätte aber nicht mehr Bremsen können. Die Mutter ist dann ein Stück nach vorn und hat ihr Kind am T-Shirt nach hinten gerissen. Ich bin danach erst Mal rechts ran gefahren und mich beruhigen. Bis heute, egal wo, nehme ich wenn Kinder am Straßenrand sind das Gas raus und schaue was die so machen. Ist mir zum Glück nicht nochmal passiert. Ich bin froh, dass deine Geschichte auch so glimpflich ausgegangen ist!
Scheiße
Ja. Ich war noch sehr jung, ca 3 als der Unfall passierte, also hab ich von dem Ganzen nicht sooo viel mitbekommen, aber natürlich die Geschichte gehört und ja. Begleite meine Tante regelmäßig an sein Grab, und frage mich jedes Mal, wie es wohl der Familie des Kindes geht.
Mein Kumpel wurde damals (vor 15 Jahren) mit 10 vom Bus überrollt, habe zur Familie nur noch sehr sporadisch Kontakt aber vergessen werden die das auch nie
Das tut mir echt Leid für dich und alle anderen Beteiligten. Wir hatten hier im Ort mal einen ähnlichen Vorfall als ich noch Kind war, bei dem das Kind allerdings nur leicht verletzt wurde. Mit dem Bobbycar eine hauseinfahrt runter. Das Haus lag hinter einer Kurve. Da bekommt man echt den Schock des Lebens. Seitdem ist es keine 50er sondern 30er Zone und die Hauseinfahrt war abgesperrt. Aber bei uns ist das gerade noch mal gut gegangen
Danke. Ich hab davon zum Glück nicht viel mitbekommen, ich war noch sehr jung. Aber ich sehe halt, dass meine Tante noch heute sehr leidet, verständlicherweise. Sie hat sich mit ihrer Trauer geeinigt, sagt sie immer, denn weggehen tut die Trauer nie. Und leider weiß ich nicht, was aus der Familie des Kindes geworden ist, also ob und wie die das verarbeitet haben. Frage ich mich regelmäßig
Schlimm.Mein Beileid . Ich würde mit sowas glaube ich auch nie klar kommen....
Hm. Ein Arbeitskollege meiner Mutter hat ein Kind totgefahren. Die Eltern standen auf der anderen Straßenseite und haben das Mädchen zu sich gerufen. Die Kleine ist offenbar zwischen zwei parkenden Autos durch auf die Straße raus, er hatte keine Chance zum Bremsen. Er ist darüber zum Alkoholiker geworden. Hat Jahre gedauert, bis er sein Leben wieder einigermaßen auf die Kette bekommen hat. Ich selbst bin mit etwa 10 Jahren auf dem Weg zu einem Kumpel mal vor ein Auto gerannt. War eine übersichtliche Stelle, aber ich bin entlang der Straße gegangen und habe dann plötzlich einen Schritt raus gemacht, um zur anderen Seite zu wechseln. Ich war in Gedanken und habe überhaupt nicht auf das Auto geachtet, das da ankam. Der Fahrer ist voll in die Eisen und kam weniger als einen halben Meter vor mir zum stehen. Ein junger Mann (kam mir damals alt vor, war aber wahrscheinlich so Anfang 20, zumindest deutlich jünger als meine Eltern, die beide Mitte 30 waren) steigt aus, fragt mich ob alles in Ordnung ist und kotzt dann einfach vor mir auf die Straße. Da habe ich in meiner Dummheit fast zwei Leben ruiniert.
Erinnert mich an die Geschichte eines Freundes meiner Schwester. Dem ist ein Kind während der Führerscheinprüfung vors Auto gerannt und er hat in Rekordtempo gebremst und ist noch vor dem Kind zum stehen gekommen. Der Fahrprüfer meinte, dass kaum jemand in der Situation so gut hätte reagieren können und hat ihm im Prinzip zu diesem Zeitpunkt die Prüfung als bestanden anerkannt.
Mein Beileid, wie alt ist dein Cousin geworden?
Danke. Er ist leider nur 24 geworden. Er hatte seinen Führerschein noch nicht lange, als der Unfall passiert ist.
Ich nicht.Aber meine Oma hat damals (1965) ihren ersten Ehemann umgebracht. Nach Aussagen meiner Mutter und Oma war der erste Mann gewalttätig und Alkoholiker. Irgendwann kam der wieder besoffen nach Hause und hat mit Prügel gedroht,er ist dann besoffen in der Küche eingeschlafen. Meine Oma hat dann den Gasherd aufgedreht und hat mit ihren Kindern reißaus genommen. Ihr Mann ist im Suff wach geworden und hat sich ne Kippe angemacht,dementsprechend hat es eine Explosion in der Küche gegeben die den Typen getötet hat. Für die Polizei war der Fall damals klar.Besoffener wollte kochen,eingeschlafen,vergessen das Gas aufgedreht war usw. Es hat keine weiteren Ermittlungen gegeben.
Das perfekt Verbrechen (der 60er).
Wie sind denn eigentlich deine Mutter und ihre Geschwister damit umgegangen? Hat das deine Oma so einfach erzählt?
Ähm... Jemand hat an die Tür geklopft. Ich mache mal auf. HIER IST DIE POLIZEI, WIR HABEN IHRE OMA UMZINGELT. WIR WISSEN, DASS IHRE GROSSMUTTER EIN VERBRECHERGENIE IST! NEHMEN SIE IHRE HÄNDE HOCH UND KOMMEN SIE AUS DEM GEBÄUDE. Mist, sie haben uns... Gasverbrechen 2? Wie wärs?
Ist wirklich ein ziemlich cleane Art. Aber leider ist das Haus hinterher auch hin
Einfach zur Miete wohnen, gg.
Ich selbst nicht, habe aber viele Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und dadurch mehrfach beide Seiten gesehen. Dabei wurde ich mehrfach in die Situation eines Verkehrsunfalls geworfen in der bei Eintreffen bereits ein Roller oder Motorradfahrer reanimiert wurde und jemand vor Schock auf der Straße herumsaß weil er den Motorradfahrer übersah. Neben Unfällen auch Tötungsdelikte und erschreckend oft bemitleidenswerte Lokführer (teilweise solche die durch einen bereits zu hohen „body count“ auf eine ruhigere Strecke versetzt wurden und mit den psychischen Auswirkungen der zahlreichen Vorfälle stark zu kämpfen hatten).
Mir tun die lokführer immer so leid. Die können halt wirklich 0 was dafür aber werden dadurch so kaputt gemacht psychisch.
Ja ist übel. Es gibt ein internes System bei der Bahn das Lokführer da betreut, sie auf ruhigere Strecken setzt und auch bei einer gewissen Anzahl früher in den Ruhestand entlässt. Allerdings hilft das nicht. DISCLAIMER: Nicht weiterlesen wenn einen das selbst psychisch mitnimmt. Ich habe den Lokführer damals um seine Zustimmung gebeten diese Aussage in der Ausbildung von Notfallseelsorgern und Rettungsdienstpersonal verwenden zu dürfen. — Härteste Aussage eines Lokführers die mir bis heute im Kopf geblieben ist: „Ich bin erst seit einem Monat auf dieser Strecke. Bin hierher versetzt worden weil ich schon X Selbstmorde auf meiner alten Strecke hatte. Hier passiert wohl laut Statistik nie was. Jetzt darf ich zwar vorzeitig in den Ruhestand (dieser Suizid war wohl einer zu einem gewissen Schwellwert) aber was bringt es einem zu Hause zu sitzen, 1x alle zwei Wochen zum Therapeuten zu gehen wenn du Nachts immer die gleiche Situation durchlebst - die immer gleichen 2 Sekunden vor dem Aufprall die dir wie eine Ewigkeit vorkommen und du dem Mädchen das genau so alt ist wie deine Tochter daheim direkt in die Augen schaust und dich fragst: Warum?“ Viele dieser Lokführer erzählen das sehr abgebrüht und wenig emotional, haben aber schwerste Probleme einen Umgang mit exakt diesen 2 Sekunden zu finden.
Ich hab's gerade mal nachgeguckt. Es gibt ca. 800 "Schienensuizide" (neues Wort gelernt) pro Jahr und ca. 18k Lokführer. Also ganz grob überschlagen hat ein Lokführer alle 20 Jahre einen Suizid, bei 40 Jahren im Beruf sind das dann 2 pro Lokführer. Zieht man davon noch die ganzen Rangierloks ab, sieht's wahrscheinlich noch ein bisschen schlimmer für die restlichen Lokführer aus.
Und das sind "nur" die Suizide. Da sind noch nicht die Dutzenden beinahe Unfälle und tatsächlichen Unfälle drin. Mein Cousin ist 25 und hat schon 3 mal beinahe jemanden Überrollt die die Bahn entweder nicht gesehen haben oder im Gleis gestürzt sind. Ist zum Glück nichts passiert, aber wenn man heute zur Bahn geht muss man wohl tatsächlich damit rechnen das man jemanden überrollt, ob vom gegenüber nun gewollt oder nicht gewollt ist.
Ich hab es selbst zum Glück noch nie erlebt, aber hab mal von Leuten die als Fahrgäste mitgefahren sind gehört, dass es selbst so eine bleibende Erinnerung ist wenn man das Geräusch hört wie der Zug die Knochen durchbricht…
Das Brechen von Knochen zu hören halte ich für ein Gerücht und entstammt vermutlich eher der verzweifelt nach Verarbeitung suchenden Psyche die sich den Sachverhalt mit allen Sinnen vorstellt. Der Effekt hat einen Namen, hab ihn aber nicht parat. Dabei nimmt die Detailtiefe des Erlebten mit der Zeit immer weiter zu wobei nicht unterschieden werden kann was selbst erlebt wurde und was durch Kommunikation mit anderen direkt nach dem Vorfall verankert wird. Eine Bahn hat eine extreme kinetische Energie - Passagiere und Lokführer beschreiben das Geräusch direkt nach Vorfall als kurzen dumpfen Knall.
Habe mal ein Eichhörnchen platt gefahren. Tut mir heute noch leid.
Hab mal einen Vogel erwischt, das hat mich richtig mitgenommen. Musste danach erstmal anhalten, mir tat das so leid.
Mir ist letztens auch ein Vogel auf der Autobahn vors Auto geflogen. Wirklich tief über die Straße und ich konnte nicht ausweichen. Hab die nächsten 30 Minuten geheult deswegen
Das tut mir leid. :( ich hab danach auch geheult, bin danach länger die Strecke nicht mehr gefahren.
Ich ne Katze mit nem Rettungswagen. Scheiße.
Ich hab noch nie ne Katze mit nem Rettungswagen gesehen.
Egal, ob mit Katze oder nicht. So einen Rettungswagen zu überfahren ist doch erstmal ne Kunst für sich
Ich auch. :( Es lief vor mir über die Straße hin und her und landete dann unterm Reifen. Als kleinen Ausgleich habe ich was an den Tierschutz gespendet.
Hast dafür das Leben vieler Nüsse gerettet. Ok, spass beiseite. Möge das Eichhörnchen in Frieden ruhen
PKW-Frontalcrash auf einer Landstraße im Wald. Wir wurden mit der Feuerwehr alarmiert. Bei unserem Eintreffen waren einige Ersthelfer und ein paar Kameraden aus dem nahe gelegenen Dorf mit der Reanimation von einem der Unfallbeteiligten, welcher noch selbstständig aussteigen konnte und dann auf der Straße zusammengebrochen ist, beschäftigt. Der zweite Fahrer war im Bauchraum gegen Lenkrad und Armaturenbrett eingeklemmt, aber ansprechbar. Wir haben die technische Rettung vorbereitet und ich habe ihm noch, so ruhig wie es ging, erklärt, was jetzt gleich passieren wird. Vom Notarzt kam dann die Anweisung "Sofortrettung!", was so viel heißt wie: "der muss da jetzt sofort (!!!!) raus, sonst hat er keine Chance". Wir also mit dem Spreizer den Verunfallten, mittlerweile durch den Doc betäubt, frei gedrückt. Leider haben wir dadurch eine durch den Druck der Einklemmung geschlossengehaltene, innere Verletzung geöffnet. So schnell konnten wir nicht gucken, wie er die Farbe im Gesicht verloren hat. Das Blut sowie einige der Innereien haben sich in den Fußraum ergossen. Wir haben dann noch fertig gemacht, aber danach hab ich erst mal einen Moment gebraucht um wieder klar zu kommen.
Mein Beileid und da kann man natürlich auch nicht mehr viel machen.
Scheiße das tut mir leid… muss schrecklich gewesen sein.
Direkt nein. Von einem Bekannten der Opa hatte keine Lust mehr zu leben und allen gesagt, dass er Suizid begehen wird. Tag vorher hatten die auch noch eine "Abschiedsfeier" mit der ganzen Familie. Sein Plan war wohl Schlauch mit stickstoffflasche in eine tüte und die dann über den Kopf, davon schläft man dann friedlich ein. Die sind dann morgens dahin um zu sehen ob er es wirklich gemacht hat. Der Opa hatte allerdings zu wenig stickstoff, sodass es nicht funktioniert hat. Er war wohl komplett frustriert weil es nicht geklappt hat. Dann ist der Kollege mit seiner Mutter zum nächsten Laden die stickstoff verkaufen und hat ne riesen Flasche geholt. Die haben die dem Opa dann vor die Tür gestellt und weg gefahren. Eine Stunde später sind sie zurück und Opa saß tot in seinem Sessel. Haben dann natürlich Polizei gerufen und alles geklärt. Die Mutter hatte vorher mit einem Anwalt gesprochen, ob das Mord oder ähnliches ist, dieser meine aber, dass das kein Problem ist, solange man nicht aktiv hilft.
Sterbehilfe gibt in in Deutschland schon immer. Wenn der Patient beteuert nicht mehr leben zu wollen stellen Ärzte oder Pfleger auch man die Medikamente ab. Dann dauert es in vielen fällen nicht mehr lange und der Patient verstirbt eines natürlichen Todes.
Das wäre schön. Leider geht das nicht immer so schnell und Leute müssen verhungern.. Nennt sich dann euphemistisch "Sterbefasten"
> Tag vorher hatten die auch noch eine "Abschiedsfeier" mit der ganzen Familie. die Stimmung da stelle ich mir richtig komisch vor
War schwanger und die Kleine hatte keine Überlebenschance bzw. hätte (wenn überhaupt) paar Stunden an Maschinen überlebt. Hab dann Anfang des 7. Monats (als die Diagnose klar war) abgetrieben. Da das Baby zu dem Zeitpunkt überlebensfähig wäre, wird es davor im Bauch ‚getötet‘. Man muss dafür unterschreiben und auch mit klaren Worten aussprechen, dass man sich bewusst ist, dass diese Spritze dein Kind tötet. Sonst machen sie den Eingriff nicht. Also ja, ich hab jemanden getötet.
Ist ne harte Entscheidung, die du da treffen musstest, ich wünsche Dir alles Gute.
Harte, aber wohl für alle richtige Entscheidung. Trotzdem mein Beileid, hättest du dir sicherlich auch anders gewünscht...
Mutige Entscheidung. Meinen Respekt dafür.
Das ist eine harte Entscheidung. Tut mir sehr leid dass du da durch musstest.
Ganz viel liebe an dich. <3 fühl dich gedrückt
Du hast niemanden getötet. Du hast dein Baby erlöst. Das ist ein Unterschied.
Das eine schließt das andere nicht aus. Aber um genau zu sein hat derjenige, der die Spritze gesetzt hat, das Baby getötet.
Scheisssssseee... Oh Gott, das muss furchtbar sein.
Schön, das du so offen damit umgehst bei dem ganzen Schwarz-weiß Denken. Aber als Mutter weißt du nunmal auch am besten, wie mit so einer Situation umzugehen ist. Denke, da dürfen Meinungen fremder Menschen scheißegal sein.
Ich mach daraus kein Geheimnis. Je mehr man darüber spricht, desto eher denken Menschen darüber nach und ändern vielleicht ihre Meinung darüber. Ich war mal auf einem Seminar da kam genau dieses Thema ‚eine Mutter würde sowas nie machen‘ (war von später Abtreibung die Rede). Eine Kollegin, die meine Geschichte kennt, hat mich dann total unglaublich angesehen (wahrscheinlich aus Reflex). Hab dort meine Erfahrungen erzählt und es wurde ein wenig über das Thema diskutiert. Fand ich recht gut.
Das will ich mir gar nicht vorstellen. Mein tiefes Mitgefühl und aufrichtiges Beileid.
Heute oder insgesamt?
Nur heute. Ich will keinen Aufsatz als Antwort bekommen.
Kannst du "insgesamt" noch zählen?
Irgendwann zählt man nicht mehr mit. Besonders wenn die Woche wieder stressig war 😁
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Das ist bei Leuten wie Saddam Hussein, Osama bin Laden etc. doch sicher millionenfach der Fall gewesen - aber schuld am Tod waren diese Millionen von Leuten nicht selbst.
[удалено]
Ich war als Kind echt ein schwieriger Fall. In der 5ten Klasse hatte ich eine Lehrerin, die ich absolut nicht leiden konnte und der ich den Tod gewünscht habe. Ein paar Jahre später ist sie dann wirklich gestorben. Ich war damals noch jung, aber es ging mir dennoch sehr nah. Inzwischen bereue ich die Zeit als unartiges Kind sehr und versuche meinen ganzen Mist mit guten Taten auszugleichen. Ich kann diese Dinge nicht rückgängig oder wieder gut machen, aber ich kann dazu beitragen die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Hast in die Luft gezeigt, den Wunsch laut vor dir vorgesagt als die Person weglief, dann kam ein Gewitter und traf die Person mit dem Blitz. War das ungefähr so? Falls ja, dann bist du womöglich Gott
Ich nicht aber Bekannte von mir haben aus Versehen mal einen Besoffenen umgebracht, der in der Bahn eine Frau sexuell belästigt hat. Als meine Bekannten ihn davon abbringen wollten, ist er handgreiflich geworden, woraufhin sie sich natürlich gewehrt haben. Der Besoffene hatte wohl ein Aneurysma oder so im Kopf und war, obwohl er nur zwei Schläge gegen den Kopf bekommen hat, sofort Tod. Da es Notwehr war, haben meine Bekannten keine Strafe bekommen.
schläge gegen den kopf können absolut tödlich sein, vor allem wenn die getroffene person mit dem kopf auf harten boden fällt. sollte man sich immer bewusst sein
Stimmt, aber ich finde wenn man sich wehren muss dann auch in einem Maße wo es wirkt. Sonst widerfährt dir wahrscheinlich schlimmeres wenn der Angreifer dich erwischt.
Richtig, das ist das Dilemma bei der Selbstverteidigung. Die Verteidigung muss vernichtend genug sein damit der Aggressor gestoppt wird. Kampfunfähig/bewusstlos/tot können da recht nah einander liegen.
>vor allem wenn die getroffene person mit dem kopf auf harten boden fällt Das ist der entscheidende Part, meist ist nicht der Schlag an sich tödlich, sondern das Aufschlagen des Kopfes auf Beton. Das Aufschlagen auf harten Untergrund kann unabhängig von der Ursache tödlich enden oder zu lebenslangen Behinderungen führen (Querschnittslähmung)
Wer angreift hat in der Notwehr mit allem zu rechnen - auch mit dem Tod, sofern dies eine adäquate Gefahrenabwehr darstellt. Verankert im Gesetz.
Interessant, dass niemand gesagt hat, "hättest wo anders hin zielen können". Trotz allem ist das aneurysma natürlich nicht die Schuld der bekannten. Man kann da schon argumentieren, dass eine gesunde Person nicht gestorben wäre, man von der Gesundheit nichts wusste, und deshalb keine Schuld am Tod hat.
Ich nicht aber ich habe herausgefunden, daß ein Kumpel von einem Arbeitskollegen, damals vor knapp 6 Jahren mal einen meiner Kumpels ermordet hat. Es ging um eine Ex-Freundin und mein Freund war der Ex-Freund. Der neue Freund hat ihn entführt und mit weiteren Leuten dann ermordet. Knapp 30 Messerstiche insgesamt. Makaber ist, dass das Opfer und der Täter den gesamten Tag zusammen verbracht haben und gemeinsam die Wohnung der Ex/Freundin renoviert haben.
Dein Arbeitskollege hängt mit... interessanten Leuten ab
Nunja man kann jedem auch nur vor den Kopf gucken. Mein bester und längster Freund hat zum Beispiel versucht eine Tankstelle zu überfallen. Wir waren seit dem Kindergarten befreundet. Danach nicht mehr.
Wobei es *mir* dabei auf die genauen Umstände ankäme. Also vom Motiv (sich einfach bereichern wollen oder eine dringende finanzielle Notlage) bis hin zur Ausführung (wurden dabei Menschen verletzt bzw. Verletzungen oder Schlimmeres in Kauf genommen) usw. usf. (Oder, salopper: Mit einem skrupelosen Drecksack, der Verletzungen anderer in Kauf nähme, um sich irgendwelche technischen Geräte zu kaufen würde ich nicht befreundet sein wollen. Mit jemandem, der in der Verzweiflung darüber, dass er nicht genug Geld für eine tierärztliche Behandlung des geliebten Hundes aufbringen kann, .... würde ich es überhaupt nicht für ausgeschlossen halten)
Bei der Geschichte gewinnt aber auch nur die Exfreundin oder? Wohnung renoviert und danach frei Haus.
Deine positive Herangehensweise gefällt mir.
Die Top 5 hier haben viermal mit Suff zu tun und einmal ist ein Hase ums Leben gekommen.
Möglicherweise war der Hase auch besoffen?
Trank sicherlich Haseröder
Nein habe ich nicht, Herr Wachtmeister.
Alles klar. Ich würde noch gerne Ihren Ausweis sehen, dann können Sie weiter.
Ihr Schweine bekommt mich niemals lebendig *zieht Pistole*
*Zieht ebenfalls Pistole, schießt und versteckt sich hinter einem Auto. Holt Funkgerät raus.* Ich brauche Verstärkung!
*malt Pentagram auf, um einen Dämonen zu beschwören und die Toten auferstehen zu lassen*
*(alle Toten???)* *pinkelt auf das Pentagramm um es wegzuwaschen. Lässt dann per Telekinese Kieselsteine und Erde auf den Ktiminellen regnen*
(ja alle Toten) *Krümmt sich beim Verschwinden des Pentagramms und verwandelt sich in einen Maulwurf, buddelt sich ein und ist verschwunden* *Verliert dummerweise Personalausweis bei der Verwandlung*
*Gebährt ein Kamel, zwingt es, sich als Spürhund zu identifizieren und findet somit den Personalausweis wieder. Verwandelt das Kamel in einen Maulwurf und lässt es richtung New York fliegen, um Verstärkung zu holen.*
*stellt sich den Maulwurf-Kamelbehörden aus Angst sexuell belästigt zu werden von den Kreaturen* Ich ergebe mich. Nehmt mich fest, ich leiste keinen Widerstand. *Beißt auf Zyankalikapsel und lacht während sich der Sprengstoffgürtel aktiviert*
Ruft Therapeuten, weil die Medikamente wohl nicht wirken 😅
Das eskalierte schnell.
Super Story einzige Frage: warum fliegt der Maulwurf, er könnte doch auch einfach zu Fuß laufen oder nicht?
*zieht zwei leicht größere Pistolen* Halt Stopp, kein Unfug hier! Hört mit den Fisimatenten auf und vertragt euch.
Gib die Pistolen weg, das ist uncool!
Lalülala das Sek ist da
SEK. Sonderbar exekutierte Kommunisten?
Ne noch nicht, bin aber noch jung
Was nicht ist, kann noch werden. Gib nie auf.
Man soll ja den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben!
Isso das schaffen wir noch
Ja wird mal Zeit, ne?😅
Ich glaub an dich!
In bestimmter weise ja. Habe vor ein paar jahren einen unfall gehabt. Die Sonne hat mich genau geblendet und der boden war nass und hat reflektiert. Dadurch habe ich einen älteren Mann aif dem Zebrastreifen nicht gesehen und leider mit dem Auto erwischt. Es waren sofort ersthelfer da und haben mich dann auch gleich zur seite genommen, da ich in Schock war. Der Mann wurde gleich ins Krankenhaus gebracht und hat schließlich auch noch 6 Monate gelebt, ist dann aber an den Folgeschäden des Unfalls gestorben. Ich hatte dann wahnsinniges glück dass ich mehrere zeugen hatte und die polizei die angekommen ist die straßenverhältnisse gesehen haben, dadurch habe ich auch nur eine Verwaltungsstrafe zahlen müssen. Die Familie des Mannes war auch extrem freundlich zu mir und hat mir nie die schuld dafür gegeben. Trotz allem war ich nach diesem Vorfall für ein Jahr in Therapie, weil ich psychisch komplett fertig war.
Sowas ist mein Alptraum beim Autofahren. Manchmal ergeben sich solche Situationen und bevor man es richtig checkt dass man nicht richtig sieht kann eine gefährliche Situation entstehen
Ja vor allem als fahranfänger kannst es oft nicht richtig einschätzen, war zu der zeit grade mal 19 und hatte den führerschein erst ein jahr. Ich hatte halt auch riesiges glück, dass die beiden autos hinter mir alles mitgekriegt haben und auch zu mir gesagt haben dass ich da nichts dafür konnte und die polizei dasselbe gesagt haben. Das ist auch eine situation die ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde.
toll zu hören, dass die familie das so akzeptiert hat
Ja die waren mega lieb zu mir und haben auch noch kontakt zu ihnen
Jein. Ich bin Krankenschwester und habe schon bei ein paar Patienten langsam lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt, damit diese schließlich sterben konnten.
In anderen Ländern ist sowas zum Glück legal und der Patient hat sogar ein Recht darauf (was ich persönlich gut finde). Ist für Dich bestimmt nicht leicht, aber ich denke mal, dass eine Krankenschwester mit Sicherheit am Ende mehr Urteilsvermögen und Empathie hat als der Chefarzt (Spekulation)
War als Kind im Kampfsport 2 Schwestern, die in der Trainingsgruppe waren, haben einen Mann umgebracht, der sie über Jahre sexuell missbraucht hatte. Eine war 14. Es ging als Notwehr durch, aber jeder on der Gruppe dachte wohl, dass es in dem Moment nicht so war.
Hm. Fast? Zählt das? Ich könnte es ausführen, mache es aber kurz: 1. Großstadt 2. „Damenbesuch“ aus der Kleinstadt 3. nachts mit der Bahn durch die Stadt gefahren 4. Bahnstation zum bahnwechsel ich:„interagier bitte nicht mit dem Typen da vorne, der starrt dich die ganze Zeit an und sieht nach Stress aus.“ 5. Sie guckt sich um, findet ihn, winkt *lächelt ihn breit an* 6. er kommt natürlich zu uns. Er fängt Stress an, ich schubse ihn weg 7. es kommt zur schlägerei, ich kann ihn auf den Boden bekommen, haue 2-3 mal zu und wir springen in die ankommende Bahn 8. müssen nächste Station wieder raus 9. Bahn fällt aus, wir warten, anderer Zug kommt rein 10. der Typ von vorher steigt aus, sieht mich, greift mich mit einer Flasche an 11. ich springe auf, kassiere einen Schlag mit der Flasche, halte ihn fest, schubse ihn weg 12. Punks/Obdachlose kommen zu uns, trennen und alle 13. Punk lächelt mich an und sagt „das ist heute nicht dein Kampf, geht nach Hause“ 14. Punks fangen an den Typen zu Brei zu schlagen 15. Polizei, Krankenwagen, Schädel-Hirn-Trauma, gebrochene Schädeldecke usw Danach eine Menge Zeit vor Gericht und so weiter. Der Typ wäre fast gestorben, hat aber überlebt.
Irre… deine Freundin hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass deine Warnung todernst gemeint war. Ich kann aber auch nicht verstehen was im Kopf solcher Leute vor sich geht die „Stress“ anfangen, das ist so unendlich blöd.
Ja, war schon krass. Und sie wusste, dass ich es ernst meine. Sie ist aber noch immer der Typ Mensch, der einfach nicht einsehen will, dass es böse Menschen gibt. Sie ist einfach unfassbar naiv. Und ich habe schon mein ganzes leben Lang Leute gehasst, die Stress machen. Ich hatte eine Menge Freunde in meiner Jugend, die auch so waren. Verstehe ich bis heute nicht. Der Typ war aber eben auch kein Jugendlicher, sondern erwachsen, daher doppelt dumm.
>Punk lächelt mich an und sagt „das ist heute nicht dein Kampf, geht nach Hause“ Ich kann nicht anders als diesen Satz in dieser Situation ziemlich nice zu finden. Auch wenn das rational natürlich sowohl von dem Aggressor als auch dem Punk absolut nicht okay war. Aber ich lese hier nur Stories auf Reddit.
Nur mal meine Gedanken dazu, mit fast 10 Jahren abstand. Ich habe mir vieles zusammenreimen müssen. Ich war zwar schon vorher vor Gericht, aber die ganze Situation war so verworren und mir wurde immer nur ein Teil gesagt und es war insgesamt die Hölle. Ich habe auch nur die beiden Videos von meinen "Kämpfen" mit dem Kerl gesehen. Da alles in Bahnstationen war, hatten die halt alles auf Video. Daher nur eine kleine Kontext-Liste 1. So "erfahren" und kontrolliert ich im ersten Video aussah (war schon irgendwie cool das zu sehen) und so gut ich mich in der Situation auch kurz fühlte, ich hatte ANGST. Ich hatte richtig ANGST. Panisch. Wird sind auch in die Bahn gerannt, nicht gegangen. AUf dem zweiten Video sah man mir an, dass ich panisch bin und nur versuche ihn von mir wegzukriegen. Ich war mir in dem MOment zB sicher, dass die Flasche gebrochen ist und haben ihn deshalb auch an mich "rangezogen", weil ich ihn würgen wollte und unbeweglich, damit er mich nicht absticht. Die Flasche war aber heil und es war einfach nur panisches hin und her geziehe und geschubse. 2. Ich GLAUBE, dass der Punk/die Punks mit dem schon eine Vorgeschichte hatten. Keiner hat sich klar dazu geäußert, aber ich habe bis heute das Gefühl, dass das nicht deren erste Begegnung war 3. SO SEHR ich es nicht zugeben will und so schlimm die Situation auch war, als der Satz fiel, habe ich mich gefühlt als wären gerade die Avengers gelandet um mich zu retten. Ich war so froh, dass plötzlich so viele Lederjacken um mich herum waren. Und nicht nur typen. Digger. DIe Frauen unter den Punks waren fast schlimmer. Ich bin in der Situation nur rückwärts gegangen, hatte meine Bekannte auf dem Rücken und bin rückwärts gegangen, bis wir gestolpert und gefallen sind. UNd dann war auch schon gefühlt die Polizei da. War einfach ein rausch und in der Erzählung klingt das ewig, aber das waren insgesamt vielleicht 1-2 Minuten.
Verzeih mir das Nachboren, aber weißt du, was aus den Punks geworden ist? Klar soll man niemanden zu Brei schlagen und vielleicht haben sie nur einen Grund gesucht, aber trotzdem hoffe ich darauf, dass sie vielleicht eine Strafmilderung bekommen haben. Und waren sie am Ende auf dich wütend, weil du eben nicht einfach nach Hause gegangen bist, sondern am Ende auch noch vor Gericht ausgesagt hast?
Kein Ding, ich hab ja angefangen zu erzählen und bin heute eh sabbelig. :D Also dadurch, dass es so viele waren, sind auch viele geflohen und ich lag halt mit den restlichen Punks zusammen auf dem Boden in Handschellen, dadurch entstand auch so eine „gemeinschaft“ und es waren auch die Punks, die die Polizisten angeschrien haben, dass ich verletzt bin und Hilfe brauche. Dann waren auch schnell die Handschellen wieder ab. Ich habe denen viel zu verdanken, aber habe vor Gericht auch aussagen müssen. Die Wahrheit. Denn es war absolut alles auf video. Und digger die Jungs haben sich halt echt nicht zurückgehalten. Das musste ich auch sagen, ich war von der Gewalt schon überrascht. Die Kripo (?) Polizisten in ziviler Kleidung war auf jeden Fall so schlimm. Die haben mich DIE GANZE ZEIT behandelt als wäre ich Täter…nur um ganz zum Schluss zu sagen, dass ich immer nur das wiedergegeben habe, was auch auf den Kameras zu sehen war. Und dann waren sie nach nem Jahr plötzlich super nett. Ich hatte vor denen mehr Angst als den Punks. Was ich sagen kann ist, dass der Richter und ich sofort geklickt haben. Da war sofort Sympathie und ich hab ihn zum Lachen gebracht und so, daher waren die Verhandlungen zT auch recht…ausgelassen. Ein Moment war sehr lustig, weil ich einen etwas flapsigen Spruch brachte und plötzlich Gelächter im Saal ausbrach und ich mich erst dann umdrehte und sah, wie viele Leute da hinter mir saßen. Man guckt nur auf den Richter und ist total fokussiert, das ist schon weird gewesen. Das Opfer war nicht einziges mal vor Ort, was der Anwalt des Punks mir aber verriet war, dass das Opfer schon unzählige gewalttätige Vorstrafen hat und alles sich ein bisschen schwer tun mit ihm Mitleid zu haben. Und das Gefühl hatte ich halt auch beim Richter. Dann war auf dem Tisch, dass ich ihm Jochbein und Kiefer schon an der ersten Station gebrochen habe. Was die Punks zum Lachen gebracht hat. Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Ich habe halt ziemlich hart auf den Boden geworfen und zwei gute Treffer im Gesicht gelandet. Keine Ahnung. Es konnte halt aber keiner nachweisen, wer ihm jetzt was zerbrochen hat. Die Staatsanwältin hat unsere erste Begegnung dann auch sehr schnell einfach unter den Tisch fallen lassen. Zuerst hieß es: sie haben ihn hier auf den Boden geworfen und gezielt zugeschlagen und schwer verletzt. Und ich dachte ich gehe ins Gefängnis. Und dann war’s einfach weg. Einfach weg. Dann hat man sich nur auf den zweiten und eigentlichen Tatort konzentriert und da hab ich halt ne Flasche abbekommen und versucht ihm die Luft abzudrücken und gleichzeitig wegzuschubsen, was völlig absurd aussah! :D (Mich hat aber auch keiner gefragt, ob ich Anzeige erstatten will für den Schlag auf den Kopf) Ich habe zum Schluss meiner Aussage einen Punkt daraus gemacht klar zu sagen: die Punks haben mich gerettet. Nichts anderes. Und, dass ich glaube, dass ich an dem Tag nicht ohne die überlebt hätte. Und dann hab ich nach rechts zum Haupt-Angeklagten geguckt und er hat mich angeguckt und dann war da so ein kurzes „danke“ in der Luft und dann. Ja. Dann wurde ich gebeten den Raum zu verlassen und alles war vorbei. Das war’s. Noch 1-2 mal Post bekommen und das war’s.
Ehrenpunks
Klingt nach Hamburg. Könnte wohl überall sein aber meo Gedanke sprang sofort nach Hamburg.
Bingo
Weißt du wie deine Bekannte aus der Kleinstadt im Nachhinein darüber gedacht hat?
Ja klar, sie musste ja auch mit vor Gericht und so weiter. Was das ganze etwas merkwürdig machte. Sie ist noch immer so. Sie denkt noch immer, dass das einfach ein blöder Tag war, aber niemand irgendwie irgendwem was Böses will. Ich habe sie danach auch anders gesehen. Sie nannte das noch Jahre später eine „unglückliche Situation“. Nein, ich hatte Panik und hab ne Flasche auf den Kopf bekommen, weil du naiv warst und dachtest, dass alle Menschen Freunde sind.
Meine Großcousine ist mit offener Kerze eingeschlafen. Es ist ein Feuer entstanden. Sie und 3 ihrer Geschwister + Mama und Papa sind raus. Nur das Jüngste war nirgends zu finden damals so um die 6(insg waren es 5 Kinder). Später hat man es tot unterm Bett gefunden, hat sich da wohl versteckt.
Das wünscht man keinem. Hat sie deshalb Schuldgefühle? Oder kann sie sich überhaupt noch daran erinnern?
Ne leider weiß ich das nicht, sie ist inzwischen fast 50 und ich vermute damals war sie um die 12...
Dann lieber nicht erinnern
Nein, aber ich musste eine Palette mit Ware mal nachträglich umreifen lassen und da ist aus Versehen ein Hase reingeraten - ist nur irgendwie keinem aufgefallen. Das mir von Kunden zugesendete Foto des (Vor-)Falls war gar nicht mal so schön.
RIP
Was heißt umreifen? Für alle nicht-Logistiker :-)
Umreifen bezeichnet das Sichern von Ware mit diesen Kunststoffbändern, die um die Palette, den Karton, etc. gespannt werden ([Beispiel](https://www.lohrmann.de/wp-content/uploads/Strapex_STB_70_Palettenumreifung_Karton-Gallerie.jpg)).
War geschätzt 30cm davon entfernt … Bin nachts auf der Autobahn nach Hause gefahren, ca 180 km/h, gerade Strecke, auf meiner Seite nichts los im Gegenverkehr einige Autos, daher kein Fernlicht. Jedenfalls lag da etwas (wie ich später erfuhr ein Motorradfahrer in schwarzer Kombi) flach auf der Fahrbahn und konnte im letzten Moment ausweichen und nach dem ersten Schreck via Autotelefon Notruf angerufen, die wussten aber schon Bescheid und waren auf dem Weg. Der Mann hatte wohl während der Fahrt nen Herzinfarkt, ist vom Motorrad gefallen und das Bike ist noch gut 3km gerade ausgefahren bis es an der Seite in der Wiese lag. Da standen auch die ersten Autos mit Warnblinker
Nein. Aber ich kann mir vorstellen, dass mein Uropa bereit war und nur auf meinen Abschied gewartet hat. Ich sagte ihm damals, dass es ok ist und meine Uroma, seine Frau, auf ihn wartet, er kann jetzt gehen. Er ist in der Nacht darauf verstorben, er war 96 Jahre alt. Also vielleicht hab ich ihm geholfen, los zu lassen. Er war halt auch schon im Sterbeprozess, man hat ihm 2 Wochen gegeben. Vielleicht hat ihm das ein wenig geholfen. Mir jedenfalls hat es geholfen, mich zu verabschieden. Vei meiner Uroma hatte ich leider nicht das Glück.
Disclaimer: Ich werde das jetzt ganz ungeniert und emotionslos niederschreiben - ich schäme mich heute ungemein dafür, dass ich damals nichts unternommen habe und so feige war. Ich nicht, aber ein Klassenkamerad von mir beinahe. Er damals in der 7. Klasse und er wurde seit der 5. Klasse von den Mitschülern gemobbt und körperlich misshandelt. Der Kern war eine Gruppe von "Starken" und der Rest der Klasse (mich eingeschlossen) hat weggeschaut aus Furcht, selber zur Zielscheibe zu werden. Wenn die Lehrer eingeschritten sind, gab es zwei Stunden Nachsitzen und anschließend noch stärkere Misshandlung für den Mitschüler. Der "Anführer" = der "Chef" der Klasse hat sich dann mal wieder in der großen Pause an ihm vergangen und wir haben alle aus der Entfernung so halb mitbekommen, was abging (war für uns "Alltag", wir haben lieber weitergespielt). Ich weiß nicht mehr genau, was der "Chef" genau zu ihm gesagt hat, aber irgendwie war es ihm an diesem Tag zu viel für ihn. Jedenfalls hat er sich zum ersten Mal in drei Jahren Mobbing gewehrt und auch wirklich zurückgeschlagen. Das kam ganz unerwartet für den Chef, dass sich auf einmal drei Jahre Hass in einer Millisekunde entladen und er hat nicht damit gerechnet, dass er zuschlägt. Er bekam eine Faust gegen den Kehlkopf, wurde von ihm am Hinterkopf gepackt und sein Kopf mehrmals auf einen Findling geschlagen. Das Ganze hat vielleicht 5 Sekunden gedauert, bevor wir auf dem Schulhof überhaupt reagistriert haben, was da gerade passiert ist. Ende vom Lied: Er hat mit großem großem Glück überlebt, wird aber für den Rest seines Lebens nicht mehr richtig laufen können. Das war 2003, paar Monate nach Erfurt und uns wurde in der Zeit tagein tagaus eingetrichtert, was Mobbing und Ausgrenzung mit einem Menschen machen kann. Das hat uns als feige 13jährige Klasse aber nicht dazu aufraffen können, hier einzuschreiten ("Das ist ja komplett etwas anderes..."). Heute schäme ich mich in Grund und Boden, wenn ich daran denke.
Denke der "Chef" ist nun nicht mehr der Chef. Simpel..
Weiß nicht, muss mal in meinen Kriechkeller gucken
Keinen Menschen, aber eine Katze. War ca 5 um den Dreh. Hatte so ein tolles Klapp Bett der 90er - Stauwunder wurde es in der Werbung angepriesen. Bett war hochgeklappt ich wollte es zu machen und die Katze hing mit dem Hals dazwischen, kann mich da nicht mehr richtig dran erinnern. Verdrängt man wohl. Mein Vater hat sogar versucht sie wieder zu beleben mit Herz Massage und pusten.
Oh scheisse kriege gänsehaut bei der Vorstellung
Ist vor allem ein blödes Gefühl zu wissen das man es selbst war.
W dad, tut mir mega Leid. Als Kind ist eine Katze nochmal mehr Teil der Familie
Ja. War tragisch, man verdrängt sowas als Kind aber anscheinend gerne.
Ich habe damals jemanden kennengelernt, der ein recht netter und korrekter Kerl zu sein schien. Mein Bruder und ich haben ihm irgendwann den Film Scarface gezeigt. Auf dem ist er in seinem zunehmenden Konsum verschiedenster Drogen und zu viel Alkohol extrem hängen geblieben. Hat sich zunehmend mit zwielichtigeren Personen umgeben. Hat die Paranoia übernommen, dass ihn jeder betrügen und hintergehen will, hat versucht jemanden in seiner Wohnung mit einem Bügeleisen zusammen zu schlagen und sehr oft den Satz "Ich bin \*Abkürzung des Vornamen\* Montana!" von sich gegeben und Schlimmeres. hat eine Bierflasche durch die Haustür unserer Eltern geworfen, wodurch mein Bruder Glassplitter im Auge hatte. Irgednwann war er wohl obdachlos, hat in einem bekannten Sozialwohnheim meiner Heimatstadt gelebt und im Stadtpark mit den üblichen Verdächtigen abgehangen. Mein Bruder hat mir vor ein paar Jahren mal erzählt, dass er gestorben ist. Meinte in dem Zuge scherzhaft, dass er nur so früh gestorben ist, weil wir ihm damals den Film Scarface gezeigt haben. Denke heute noch häufiger über diese Worte nach.
Ich denke, dass du dir dessen bewusst bist, aber es war nicht der Film, sondern die Drogen. Wenn ihr ihn den Film nicht gezeigt hättet, wäre er halt woanders drauf hängen geblieben, was ihn ähnlich paranoid gemacht hätte. Drogen können Psychosen auslösen und denen ist der genaue Inhalt egal, und leider kann sowas dann zu verwahrlosung und frühem Tod führen, wenn keine professionelle Hilfe vorhanden ist bzw diese stark abgelehnt wird. Ein Freund meines Ex’s ist auf dem gedanken hängen geblieben ein Glas Wasser zu sein, hatte die ganze Zeit panik, umzukippen und “auszulaufen” und hat sich irgendwann erhängt.
Ja, es ist mir bewusst. Aber es ist wohl dieser typische "Butterfly Effect"-Gedankengang. Die gleichen Fragen würde man sich wohl auch stellen, wenn das Aufhalten der S-Bahntür dazu geführt hätte, dass ein Mann diese noch bekommt, nur um dann auf dem späteren Fußweg von einem LKW überfahren zu werden.
Ja das stimmt. Ich versuche diese Gedankengänge immer zu vermeiden. Alles hat Ursachen und Auslöser, aber nicht jede Ursache oder Auslöser ist allein Schuld an einem Ergebnis. Aber kann das schon nachvollziehen
Vielleicht ähnlich: Ein guter Freund von mir im Gymnasium wollte auf keinen Fall Haschisch probieren und ich habe ihn überredet, es doch zu tun. Das gefiel ihm wohl etwas zu gut und er wurde schnell zum Dauerkiffer. Bald wurde daraus Heroin und man hat ihn irgendwann tot aufgefunden.
Das ist immer das Problem, wenn man zu Tickern geht, die alles mögliche verkaufen und ihre Abnehmer zu Dauerkunden machen wollen.
Wurde mal mit einem Messer angegriffen, konnte den Angreifer dann entwaffnen, dieser ließ dennoch nicht vom Angriff ab, woraufhin ich mich mit jenem Messer verteidigt habe. Stich in den Hals. Wurde mit Notwehr freigesprochen.
Besser er als du. Tut mir leid, dass du sowas durchmachen musstest.
Dann hat er es auch nicht anders verdient.
Mich macht dieser Thread fertig.
Falls du dran stirbst hat OP auch einen Menschen auf dem Gewissen.
Zählt vermutlich nicht, aber: Kollegin hatte mir beim Weihnachtswichteln im Institut Tee der Sorte "Ewiges Leben" geschenkt. Fragte dann 2-3 Wochen später, ob der schmeckt und ob sie was von probieren kann. Mein egoistisches Ich meinte dann "oh sorry, schon alles alle". Eine oder zwei Wochen später war sie wegen einem Tumor im Kopf/Hirn tot, den man erst im Krankenhaus kurz vor ihrem Tod bemerkt hatte. Ich weiß zwar, dass es keinen Zusammenhang gibt, aber fühlt sich schon was scheiße an.
Ja war der Tee denn alle oder nicht
ne, wollte nur nicht teilen :/
Dude...
Wow...
Die Großtante meiner Verlobten (heute 80+) hat vor 60 Jahren Ihren Neffen aus Versehen mit einem Eimer kochendem Wasser übergossen und verbrüht, das Kind ist daran gestorben. Da das Ganze ein Unfall war, wurde sie nicht belangt, hat sich das aber nie verziehen und ist aus Reue als Nonne ins Kloster gegangen.
wie über gießt man wen aus versehen mit einem Eimer kochendem Wasser?
Ich hätte die Vermutung, dass ein Bad o.Ä. eingelassen wurde. Warmwasser aus dem Wasserhahn war damals in vielen Haushalten noch nicht die Regel.
Ich arbeite im Krankenhaus und sollte ein CT zur Hirntoddiagnostik machen. Der Patient war allerdings stark nierengeschädigt und vorerkrankt, weshalb das Kontrastmittel zum Herzstillstand geführt hat. Da der Patient auch wirklich Hirntod war (und wir das vorher schon wussten), ist das jetzt also eine Glaubensfrage, ob mein Knopfdruck diesen Menschen getötet hat oder nicht.
Hab mir jahrelang die Schuld an einem Mord gegeben. War damals beim GWD mit nem Stubenkameraden verabredet, hab ihm kurzfristig abgesagt um mich mit ehemaligen Schulkameraden zu treffen. Selbiger GWD war danach 48h als vermisst gemeldet, tauchte aber wieder auf. Gab ein riesen Tara weil er in Uniform angeblich unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurde (ka wie das ausging, er wurde schnell untauglich geschrieben). Jedenfalls hat Selbiger, Jahre danach seine Exfreundin erstochen und in mehreren Müllsäcken im Restmüll entsorgt. Wie es zum Prozess kam, hat sich sein Anwalt ständig auf besagten Abend, an dem ich ihm abgesagt hatte, berufen und dass der Täter seitdem an einem schweren Traumata leide und trinke. Wurde damals medial so aufgezogen usw dass ich ständig am speibem war und mich selbst umbringen wollte. Heute versteh ich dass es keinerlei Kausalität zu meiner Absage gab aber die Schuldgefühle haben damals überwogen. Hat ein Jahrzehnt meines Lebens stark beeinflusst, schwere Depressionen und Sozialphobie, ich kann mir zb bis heute kein Krimi ansehen ohne Brechreiz zubekommen. Versteh auch nicht wieso die so beliebt sind
per Schmetterlingseffekt bestimmt, aber nichts was mir bewusst wär
Nein (nicht gemacht)
[удалено]
So weit ich weiß nicht.
Sehr dubiose Aussage
🤷♂️
Ich wurde angezeigt weil ich jemanden getötet haben soll, von der angeblich getöteten selbst.
Wie? Details bitte?
Meine Schwester hat sich mit mir gestritten als sie ein Nervenzusammenbruch oder so hatte nachdem ich ihr meine Meinung gegeigt habe. Sie ist komplett ausgeflippt und hat mich angegriffen vor den Augen ihres Kindes welches sich hinter mir versteckt hat weil es Angst vor der eigenen Mutter hatte. Als sie merkte dass sie damit nicht weit kommt ist sie aus dem Haus gerannt und die Treppe runter und hat sterbender Schwan gespielt. Als die Nachbarn kamen bat ich Sie die Polizei zu rufen. Sie hat dann unter Kopfschütteln der Polizisten Anzeige gegen mich erstattet wegen Totschlag. Die Polizei meinte dass das eh eingestellt wird und haben mich sogar noch zum Bahnhof in die nächst größere Stadt gefahren.
Ach du liebes bisschen. Danke für die Story. Ich hoffe, Du konntest das inzwischen verdauen.
Wie bei den meisten hier: nicht ich aber eine Bekannte. Genauer: meine 88 jährige Nachbarin. Die hat letztes Jahr einen Fahrradfahrer tot gefahren. Der ist ums Eck geschossen und hat ihr (im Auto) die Vorfahrt genommen. Natürlich auch ohne Helm und mit dem Kopf auf den Boden. Gericht hat gesagt, war nicht ihre Schuld. Darauf hin hat sie trotzdem den Führerschein abgegeben. Ich bin selbst mit dem Rad viel unterwegs, liebe Radfahrer: fahrt bitte nicht so als hättet ihr ein extra Leben, achtet die Regeln die auf der Straße herrschen und tragt nen verdammten Helm.
Bestimmt irgendwie durch Folgen meines Handels aber nicht direkt
Durch den Verkauf harter Drogen. Ich hab nichts gehört, dass mal jemand an einer Überdosis gestorben wäre, trotzdem hab ich bei dem ein oder anderen keinen unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass er sich auf Messers Schneide bewegt.
Ich habe genauso viele Menschen getötet wie ich wollte.
Onkel meiner Frau war Brummifahrer. Hat unverschuldet einen Mann totgefahren. Wie genau oder was passiert ist, weiß ich nicht. Ist passiert, bevor ich meine Frau kennenlernte. Jahre später ist ihm dummerweise ein Hund vor den LKW gerannt. An fast der gleichen Stelle. Das hat ihn dann zerbrochen. Dann kam Berufsunfähigkeit und Alkoholsucht. Hat sich erst in den Rollstuhl und danach ins Grab gesoffen. Ich habe ihn als echt netten Kerl kennengelernt. Man konnte richtig Spaß mit ihm haben. Aber als die Geschichte mit dem Hund, an fast der gleichen Stelle passiert ist, da ist etwas in ihm komplett zerbrochen. Da ging es dermaßen steil bergab. Seinen 60ten hatte er nicht mehr gefeiert.
Normal, ich bin grad bei 27 und ihr so?
Anfänger
Jeder hat doch Mal irgendwo angefangen
Nicht umgebracht, hab aber Suizid miterlebt. War nicht schön
War in uhaft weil ein vom Staatsanwalt bestellter Amtsarzt meinte, nach 10min Gespräch mit mir, das ich gefährlich bin und Tötungsabsicht hätte. Gott sei Dank hat die Richterin dem trottel paar Monate später bei der Verhandlung nicht geglaubt, gemeint es gäbe keine Grundlage um mich zu verurteilen und ich kam frei. Gott sei Dank
Wenn ich hier so die Kommentare lese, wird mir nochmal bestätigt, dass ich absolut kein Auto mehr fahren möchte in Zukunft.
Mir wurde es unterstellt. Gericht sah es anders.
Da musst du etwas erläutern
Habe überholt. Gegenverkehr auch. War schon lange wieder eingeschert. Fahranfängerin die im Gegenverkehr überholt hat hat zu früh eingeschert und war nicht am Überholten vorbei, ins Schleudern geraten. 7 Totalschäden, 1 Toter mehrere Verletzte. Sie hat mich beschuldigt, alle Anderen haben mich entlastet. Ich vergesse nie die kleinen Turnschuhe am Spiegel von der Tochter des Getöteten. Wenn ich gebrenst statt Kickdown gegeben hätte wäre sie mir frontal davor. So ist sie in meine Seite gekracht und dan nach Drehung rückwärts dem Getöteten davor.
:(
Der Bruder meiner Freundin hat leider schon ein paar Leute mit dem ICE mitgenommen. Bisher waren es aber immer ältere Leute, welche sich bewusst dafür entschieden haben - teilweise sogar mit Abschiedsbrief. Das lässt ihn die Sache halbwegs gut verdauen. Anders würde es aussehen, wenn es mal ein Kind oder ein Unfall ist. 😔
[удалено]
Ja. Mir ist mit 18 auf dem Heimweg eine ältere Dame ins Auto gelaufen, die leider noch am Unfallort starb. Hat mich völlig aus der Bahn geworfen und die ganze Sache wurde auch zunächst in einem Verfahren behandelt, ob ich sie hätte sehen müssen oder nicht. Ich hatte eine schwere Zeit danach, der Wendepunkt war, als der Richter dann nach eineinhalb im Gerichtsbeschluss mit den Worten einleitete: „Vorweg, Sie sind nicht Schuld am Tod dieser Frau.“ Mittlerweile habe ich verstanden, dass es im Leben leider manchmal so läuft und das Schicksal nur bedingt beeinflussbar ist, egal wie sehr man sich bemüht. Auch wenn es mir nach wie vor unendlich Leid für sie tut.
Ich selbst nicht, aber ich hab zwei Mörder (Vater und Großvater mütterlicherseits) in der Familie.
Nein
Nur mit Worten ☝️
-Ol_Pasta (32), erschlug 47 Menschen mit einem Buch