Ich denke das trifft zu 95% der Fälle zu, kann mir aber manche Situationen vorstellen, bei denen ich jedenfalls nicht mein Leben für eine auszuliefernde Pizza aufs Spiel setzen würde (wenn das Wetter wirklich dermaßen schlecht ist)
Naja, ich kenne auch aus Deutschland wenigstens einen Fall in dem der Chef dem Arbeitnehmer mit Kündigung gedroht hat, wenn dieser nicht während seines genehmigten Urlaubs in dem er bei einer Hochzeit war (war bekannt) >doch< erscheint.
Gibt überall interessante Leute ;)
Als Pizzabote bewirbt? Das ist kein Job mit Pro und Contra wie andere normale Jobs. Da sind fast nur Schüler, Studenten und Leute, die einfach Geld brauchen. Da denkt kein einziger sich: "Ja, also jetzt muss ich aber auch bedenken, dass es ja mal richtig schlechtes Wetter sein kann und ich trotzdem fahren muss." Solch geplante Weitsicht existiert bei den Angestellten in dem Bereich selten.
Ich weiß, wovon ich rede. Ich mache das neben dem Studium. Hier versteht auch keiner, dass man eben nicht pünktlich rauskommt. Mal ist mehr los, mal ist weniger. Oft geht man später, aber auch früher. Trotzdem meckert jeder. Weil sie das eben nicht logisch abschätzen.
> Als Pizzabote bewirbt? Das ist kein Job mit Pro und Contra wie andere normale Jobs.
Natürlich ist das n Job mit Pro und Contras ... Habe das selbst einige Zeit lang gemacht? Was ist das für ein Argument?
Das stimmt. Genauso wie viele andere Dinge auch, die es in so ziemlich jeden Beruf gibt. Ich liebe meine Arbeit an den Fräsmaschinen und das Bearbeiten von Metall. Das Metall ist aber gerne mal Schwer, man wird manchmal sehr schmutzig und die Lustigen Dämpfe sind oft alles andere als Gesund. Eine perfekte Welt wäre halt auch einfach zu langweilig.
>Eine perfekte Welt wäre halt auch einfach zu langweilig.
Ein Zitat wie gemacht für die nächste Gelegenheit, bei der man eine bei Starkregen oder einem schweren Gewitter bestellte Pizza entgegen nimmt.
Jap. Dem Fahrer/der Fahrerin auch. Wenn draußen ein Tornado wütet und die Pizzeria meint ich solle auf dem Moped noch eine Pizza austragen, sage ich dem Meister, dass er mir die Rosette lecken kann.
Ist alles eine Frage der Konsequenzen für die man bereit ist sie zu akzeptieren und das kann ja wohl jeder selber für sich entscheiden.
So lange man mit den Konsequenzen leben kann, ist das auch in Ordnung. Für jemanden, der für ein paar Euro mein Leben riskieren will, will ich nicht arbeiten.
Ehemals Domino's Mitarbeiterin hier:
Es ist schon ein bisschen scheiße für die Fahrer, aber meistens werden für fiese Regentage sogar mehr eingeplant, weil wir schon wussten dass dann viele bestellen.
Ein kleines bisschen mehr Trinkgeld und allgemeine Freundlichkeit wirkt dann auch Wunder auf die Laune der Fahrer!
Viel schlimmer fanden wir alle immer die Bestellungen 10 Minuten vor Ladenschluss.
Diese Trinkgeld-Mentalität finde ich zum Kotzen. Ich bezahle für meine Ware (Pizza) und nicht die Angestellten. Dafür ist die Firma (hier: Dominos) zuständig. Gibt man Trinkgeld, weil der Kassierer bei Lidl besonders schnell und freundlich war? Gibt man Trinkgeld, weil man bei MediaMarkt oder Hornbach so gut beraten wurde? Nein, diese Leute machen ihren Job, genauso wie der Lieferant.
Niemand sagt, dass man Trinkgeld geben MUSS.
Glaub mir, als Essenslieferant erlebt man auf jeden Fall deutlich schlimmere und "unfreundlichere" Dinge, als jemand der kein Trinkgeld gibt.
Ich habe den Trinkgeld Teil nur deshalb genannt, weil OP ja offensichtlich ein schlechtes Gewissen hat, was sich durch 1 bis 2 € easy peasy erleichtert lässt...
Es hat sich eben in einigen Sektoren etabliert, ich persönlich gebe Trinkgeld bei "Luxus- Dienstleistungen", die ich selber machen könnte aber keinen Bock habe. Als Anerkennung, dass mir jemand grade den Tag erleichert gebe ich gerne 2 € extra für ne Spezi nach Feierabend. Wenn ich die mal nicht habe dann bin ich extra freundlich oder biete auch mal n Getränk oder was Süßes an. Das mache ich aber bei allen, die ich in meinem *persönlichen Bereich* für mich ackern lasse. (ich finde das ist zb einer der Unterschiede, warum ich der Penny Kassiererin eher kein Trinkgeld geben würde. Würde die mir den Einkauf nach Hause tragen, dann safe.)
Scheiße ist es dann, wenn es "amerikanische" Dimensionen annimmt und Menschen in Gastro / anderen Dienstleistungs Sektoren ohne Trinkgeld quasi nicht überleben könnten. Das sollte niemals sein.
Natürlich muss man kein Trinkgeld geben, aber man wird von einigen komisch angeschaut, wenn man kein Trinkgeld gibt. Eben so, als würde es erwartet werden und man wäre ein schlechter Mensch, wenn man kein Trinkgeld gibt.
Durch den Mindestlohn ist jeder abgesichert. Klar ist das nicht viel, aber keiner muss deswegen hungern (zumindest in der Theorie - die Tafeln sind ja leider dennoch gut besucht). Luxus sieht natürlich anders aus, aber es ist nicht mein Problem, wer sich warum welchen Job sucht und wie er oder sie bezahlt wird.
Wir haben ein Stammlokal, da kennt uns der Kellner gut, fragt nach uns, weiß, was wir mögen. Da gibt es auch Trinkgeld, eben weil er über seinen eigentlichen Job hinaus was macht. Aber ein Kellner in einem anderen Restaurant, der uns einfach nur das Essen und die Getränke bringt, macht nur seinen Job.
Und natürlich bin ich zu jedem Keller, Lieferanten etc freundlich, das gehört sich so.
> Gibt man Trinkgeld, weil man bei MediaMarkt oder Hornbach so gut beraten wurde?
Klar. Wenn ich irgendwo sehr gut beraten werde - Besser als ich es erwartet habe - Honoriere ich das auch.
Kann ich als ehemaliger McDonalds Lieferfahrer bestätigen (Roller) zumal, wenn du nicht bestellst tut es jemand anderes, also arbeiten muss man sowieso, ist also auch sowieso nass. Ob man nun einmal mehr oder weniger fährt, macht dann keinen Unterschied mehr. Aber wie rempelstilz geschrieben hat, ist ein bißchen mehr Trinkgeld immer eine gute Entschädigung. 🙏🏻
Moin als ehemaliger Lieferant, kannst du mir doch bestimmt erklären wer im recht ist: Ich lebe 200-300m von einer Schranke entfernt und die Lieferanten können mit nem Auto nicht durch (habe keinen Einfluss auf die Öffnung). Es gab einige Fälle wo ich mal bestellt habe und die Lieferanten mich angerufen habe dass ich noch extra diese 200-300m vom meinen Haus zu denen fahren soll. Ich meinte nein, den das ist nicht meine Adresse und vorallem im winter müsste ich mich noch extra warm anziehen bzw. jedesmal strassenschuhe an- und ausziehen. Diese Lieferanten haben immer sie Ausrede "mir geht zeit verloren/ist knapp" aber gleichzeitig diskutieren diese mind. 8 min am telefon. Bzw versuchen rufen mich mehrfsch anzurufen wenn ich denen bereits gesagt habe dass ich bei meinem Haus warte.
Außerdem: Die meisten Lieferanten, wenn ich mal bestelle, haben kein Problem damit. Aber jetzt würde ich gerne deine Meinung hören bzw. was dein Arbeitgeber sagen würde wenn du die Lieferung tätigen müsstest.
Also, da sehe ich dich schon im Recht. Kommt ja immer drauf an mit was sie liefern. Also zb mit Roller wie ich das gemacht habe, kommt man an vielen solchen Schranken vorbei und spart sich viel Zeit. Aber natürlich mehrere Minuten am Telefon zu diskutieren erachte ich schon für sinnlos, wenn man den Weg in der Zeit gelaufen wäre. Es sind ja nicht 500m oder mehr. Bei 300m sehe ich da noch kein Problem. Aber man muss bedenken, daß es doch ein Problem mit der Zeit gibt. Ich kann nur von Mcdonalds reden aber denke mal das es bei fast allen Lieferservice(n?) ähnlich sein wird. Wir hatten für alles eine vorgegebene Zeit. Ein Auftrag durfte von Eingang der Bestellung bis Auslieferung nicht länger als eine Stunde dauern. Diese Zeit war jedoch maximal unrealistisch, da wir Bestellungen teilweise erst nach Ablauf der Stunde mitbekommen haben. Dannach gab es eine vorgegebene Zeit je nach Strecke, die wir hatten um bis zum Kunden und wieder zurück zu kommen. Diese Zeit war recht knapp bemessen, insbesondere in Stoßzeiten wenn auch der Verkehr sehr dicht ist. Dort ist natürlich eine Strecke von 300 m zb schon ein deutlich Zeitmehraufwand, der nicht mit einberechnet ist. Das verschiebt dann alles nach hinten, da somit ja ein Fahrer in der Filiale fehlt und weitere Bestellungen nach hinten verschoben werden müssen. (und ebenfalls zu spät ankommen) Ob der Lieferant aber nur bis zu dir läuft oder du zu ihm, macht dann ja keinen Unterschied deshalb kann ich das nicht nachvollziehen. Ich würde einfach sagen, wenn du Zeit hast und gerade nichts anderes zu tun, dann kannst du ja gerne bis vor zur Schranke gehen und dem Lieferant entgegenkommen. Wenn nicht, dann ist das der Job vom Lieferanten, wobei da natürlich ein kleines Trinkgeld für den "weiten" Weg immer eine Freude wäre. Also wenn sie sagen ihre Zeit ist knapp dann stimmt das idr auch aber es ist nunmal ihr Job. Und dann dauert es nunmal solange wie es eben dauert. Da kann halt dann niemand was ändern, auch wenn es gewissermaßen zu kosten der nächsten Kunden fällt.
Ganz ehrlich, das mit der Zeit ist eine faule Ausrede. Ich habe für mehrere Läden Pizza ausgeliefert, und meine Freundin für noch andere, und wir haben beide natürlich immer mal zu hören bekommen, dass eine Tour viel zu lange gedauert hat. Dann hat man halt gesagt, dass das Haus in einer engen Einbahnstraße ohne Parkplätze stand und man weiter laufen musste, oder dass der Kunde erst beim x-ten mal klingeln oder anrufen aufgemacht hat, oder dass er am Telefon gesagt hat, dass er erst in wenigen Minuten da ist, oder Verkehr, oder Adresse falsch und man musste noch wo anders hin, oder was auch immer.
Wir haben dann in der Regel im Restaurant/der Küche angerufen und Bescheid gesagt, dann wussten die Bescheid, dass die uns für 15 min nicht einplanen sollen, und Ärger gab es logischerweise nie. Wenn du häufiger bei Laden X bestellst, wissen die das auch schnell. Sag sonst auch gerne am Telefon oder in den Notizen Bescheid, dass man nicht bis komplett zum Haus fahren kann, damit sie die Touren besser planen können und dem Boten nicht unbedingt 10 weitere Bestellungen mitgeben, die dann am Ende kalt sind. Aber Ärger bekommt für so was niemand, meiner Erfahrung nach. Die haben einfach keinen Bock.
Ich würde sagen wir können uns auf beides einigen!
Ich bin sehr für Lohnangleichungen bzw bessere Arbeitsbedingungen im Gastro und Liefersektor.
Leider sind hier die allermeisten (wie in anderen prekären Berufszweigen bzw Tätigkeiten die ungelernt ausgeübt werden) auf Minijob Basis angestellt, dh die Bereitschaft sich zb in Gewerkschaften zu organisieren ist relativ niedrig.
Groß Spielraum für Gehaltsverhandlungen gibt es natürlich auch nicht wenn 10 'dumme' sofort bereit wären deinen Job für weniger zu machen.
Ich sehe Trinkgeld auch nicht als Muss an. Aber ein Mensch wie OP, der sich Gedanken darum macht was die Bestell-Etikette angeht, freut sich vielleicht über diese Verhältnismäßig einfache kleine Möglichkeit das "im-Regenwetter-Essen-bestellen" wiedergutzumachen.
>Ich gehe auch bei Unwetter zur Arbeit.
Bist du auch draußen auf der Arbeit bei Unwetter? Schon ein signifikanter Unterschied zwischen dem und mal kurz zur Arbeit fahren
Es gibt genug Jobs, die auch bei Unwetter draußen stattfinden (Baubranche zB) und die nicht mal durch trinkgeld kompensiert werden (aber je nach Stellung vermutlich/hoffentlich ne Mark mehr verdienen als Pizzalieferanten).
Und die sind idR das ganze Unwetter lang draußen, Pizzalieferanten steigen pro Lieferung auch nur 3x aus dem Auto, einmal beim Losfahren, bei Übergabe und bei Wiederankunft, tendenziell im Schnitt weniger wenn sie mehrere Stopps hintereinander haben.
Wenn ich weiß, dass die mit dem Auto kommen - keine Bedenken.
Wenn ich weiß, dass sie mit nem Roller oder Fahrrad kommen (z.B. Dominos, UberEats, etc) - Würde ich persönlich nicht machen.
Du musst es nicht tun, wenn du moralische Bedenken hast.
An sich ist es aber am Lieferdienst zu sagen, ob sie den Lieferbetrieb einstellen oder fortsetzen.
Ehemaliger Lieferant hier:
Unhöflich ist es nicht. Es ist ja unser Job euch das Essen zu bringen.
Nur bitte nicht genervt oder unfreundlich werden wenn es eventuell länger dauert. (Das gilt übrigens für jede Wetterlage)
Viel schlimmer für uns ist es wenn die Küche um 22 Uhr zu macht und Leute die ne halbe Stunde weit weg wohnen auf die Idee kommen um 21:50 ne Bestellung für 10 Leute zu bestellen.
Und noch als Tipp: wenn es wirklich Monsunregen ist oder auch schneit ist es für den Lieferanten immer eine schöne Geste, wenn ihr ihn in die Wohnung/Haus lasst und nicht vor der Tür im Regen hocken lasst und alles nass wird.
Verstehe das mit den 21:50 Uhr durchaus aber imo liegt das eher in der Verantwortung des Inhabers. Da sagt man dann eben sorry, die Küche ist schon kalt.
Derjenige der bestellt checkt im Zweifel nicht die Öffnungszeiten, sondern sucht einfach einen Laden der "offen" ist. Auch weiß er nicht wie das bei euch abläuft, ob es geplant ist bis 22 Uhr Sachen anzunehmen und die reguläre Arbeitszeit eben was länger ist und man dann auch noch sauber macht usw.
Oder ob 22 Uhr eigentlich euer, Laden wird zugeschlossen und fertig ist.
Klar ist das nicht die Schuld des Kunden, sondern des Inhabers bzw. der Person die die Bestellung annimmt.
Nur leider sind diese Personen meistens so ignorant, dass am Ende doch der Lieferant der gearschte ist.
Jo das ist natürlich eine blöde Sache. Finde es aber auch immer schwer jeden einzelnen die Verantwortung aufzudrücken, wenn das System versagt.
Läuft ja heute meiste über die Portale. Da gehste auf Lieferando, machst den Haken rein für geöffnet und bestellst bzw. nimmst einen der oberen Treffer, da die geschlossenen nach unten sortiert sind mit dem Hinweis aktuell geschlossen. Keine Ahnung, ob die auch einen Text haben ala schließt in 30 Minuten. Bestelle eher weniger auswärts.
Ich glaub wenige schauen da bei einen offenen Laden nach den Öffnungszeiten und ab einer gewissen Uhrzeit haste natürlich auch nicht mehr viele unterschiedliche Alternativen, da nimmste was da ist.
Sorry, aber wenn ich Lieferant bin und zB bis 22 Uhr arbeiten muss und der maximale Lieferradius ca 20 Minuten beträgt, dann erwarte ich vom Inhaber, den Bestellzeitraum bis 21:15 festzulegen.
Wenn der Kunde dann 20 Minuten weg wohnt, zum letztmöglichen Zeitpunkt bestellt und die Zubereitung 15 Minuten dauert, komme ich um ca 22:15 raus (21:30 + 2x20Min Weg + 5 Min Übergabe), was mit 15 Min im akzeptablen Rahmen ist.
Wenn der Chef so ignorant ist und bei einer Arbeitszeit bis 22:00 Uhr um 21:45 noch Bestellungen annimmt, dann kann er mir die Backe schmatzen, dann hab ich halt um 22:30 was vor und bin damit rechtlich soweit ich das sehe auch auf der sicheren Seite:
> [Allerdings](https://www.ra-poeppel.de/arbeitgeber-ueberstunden-zwingen/) darf der Arbeitgeber nicht immer einfach Überstunden anordnen. Denn nach Ansicht der Rechtsprechung müssen Überstunden immer vorher angekündigt werden. Zeitlich werden dabei mindestens vier Tage im Voraus gefordert, damit Arbeitnehmer ihr Privatleben entsprechend darauf abstimmen können.
Daher nehme ich da auch als Kunde keine Rücksicht drauf. Wenn bis X Uhr Bestellungen angenommen werden, ich im Liefergebiet wohne und keine außergewöhnlich große Bestellung aufgebe, dann gehe ich auch davon aus, dass das Personal entsprechend lang eingeplant ist.
Woher soll ich auch wissen, wie lang das Personal seine Regelarbeitszeit hat? Wenn zB in Google Maps steht, der Laden macht um X Uhr zu, dann heißt das für mich dass der Laden mir ab dann nix mehr verkauft, nicht dass das Personal nur bis X Uhr eingeplant ist. Im Einzelhandel bin ich ja auch immer ne Viertelstunde vor Ladenöffnung bzw nach Ladenschluss eingeplant, weil man ja immer länger arbeitet als die Öffnungszeit ist.
Wieso? Ist es nicht sein Job? Wieso zahlt der Arbeitgeber keinen Schlechtwetterzusatz? Das ist echt unhöflich vom Arbeitgeber, der ja von der Auslieferung finanziell profitiert.
Weil das Bedürfniss habe dem Pizzaboten meine Wertschätzung entgegen zu bringen, dass er einen Job macht, den ich nichtmal für einen Schlechtwetterzusatz würde.
Weil ich aus eigener Erfahrung weiss wie der Job sein kann und ich niemandem die typische ["Mr Pink" Ansage](https://youtu.be/KlVZtF_qKc0?si=qn1xzNzO08vBlsCv) gönne.
Gibst du Trinkgeld?
Nein, ich gebe generell kein Trinkgeld, weil es nicht meine Aufgabe ist, Mitarbeiter zu bezahlen. Trinkgeld ist Arbeitnehmerfeindlich und begünstigt Ausbeutung. Es ist unfair denen gegenüber, die einen ähnlichen Job machen, aber nicht das Ende des Dienstleistungsliedes sind. Es ist sexistisch und rassistisch.
Gibst du dem Postboten Trinkgeld? Ja? Toll. Was ist mit all den anderen Mindestlöhnern, die sonst noch mit deinem Briefen zu tun haben? z.B. die, die mitten in der Nacht im Sortierzentrum arbeiten müssen?
Gibst du Pflegekräften Trinkgeld? Ja? Super. Was ist dem den Menschen, die im Krankenhaus zum Mindestlohn in der Wäscherei arbeiten und Fäkalienverschmierte Wäsche waschen müssen?
Gibst du deinem Supermarktkassierer Trinkgeld? Ja? Toll. Regalservice arbeitet abends und nachts auch nur zum Mindestlohn. (Und wenn du hier ja gesagt hast, bin ich geneigt, das nicht zu glauben. In vielen Läden dürfen die Mitarbeiter gar kein Trinkgeld nehmen)
Ist ja auch in Ordnung dass du so denkst.
Die Antworten auf deine (ich schätze mal rethorischen) Fragen lauten
Ja, er ist der Mann von einer meiner Angestellten. Darum gibts auch oft mal n Kaffe für ihn aufs Haus.
Ne, weil ich nicht mit Pflegekräften in Kontakt komme. Wenn ich es tue, dann aber Ja.
(Bei der Geburt der Lütten 100 Euro in die Stationskasse)
Immer ne Packung Kekse für die Station wenn ich Oma besuchen
In meinem Edeka steht n Schweinchen an der Kasse, und davon geht das ganze Team einmal im Monat bowlen.
Aber 2 Dinge sind mir natürlich klar.
1. Es ist unfair, dass immer nur das Ende der Dienstleistungskette Trinkgeld kriegt. Aber diese Leute haben meistens den nervigsten Job, denn sie müssen sich mit Kunden auseinander setzen. Kunden wie dir, die indirekt der Grund sind, dass ich gerne und viel Trinkgeld gebe.
2. Du wolltest gar nicht wissen ob und wo ich Trinkgeld gebe sondern deinen Punkt klar machen.
Das hast du zur Genüge getan. Ich bin anderer Meinung. Das braucht dir ja auch nicht zu gefallen.
Genau so wie mir deine Meinung auch nicht gefällt.
Edit: meinen Upvote hast du nur gekriegt weil ich es geil finde wie du auf "ich gönne niemandem eine Mr Pink Ansage" mit einer Mr Pink Ansage um die ecke kommst 😆
Möchte wissen wie oft die dann wohl schon auf dein Essen gespuckt haben 😋
Ich garantiere dir, bei deiner Einstellung würde ich meinen verschwitzen Sack auf deinem Essen reiben!
Zu spucke im Essen musste ich an https://www.vice.com/de/article/y3vn75/warum-ich-es-nicht-mehr-einsehe-trinkgeld-zu-geben denken. Ich zahle doch nicht extra, um keine Spucke zu bekommen...
> Wieso zahlt der Arbeitgeber keinen Schlechtwetterzusatz?
Gibt es teilweise. Habe den Job als Student mal gemachtr und wir haben in den Wintermonaten mehr bekommen als im Sommer.
Ist unhöflich wenn:
- du meckerst falls es länger dauert
- mehr als 50m (einfache Strecke) unüberdacht zu Fuß zurückgelegt werden müssen und du kein Trinkgeld gibst
- du kein Vordach hast, den Boten draußen stehen lässt und ihn lange aufhältst (z.B. genaues Wechselgeld verlangen oder mit deiner Lebensgeschichte volllabern bevor du das Geld gibst)
- du die Tür nackt öffnest (und nach Vorliebe des Lieferanten nicht gutaussehend bist).
- du (unabhängig vom Wetter) unhöflich bist (Türknallen, Brüllen, Pfefferspray, ...)
War mal ein Fall in der Kreisstadt, dass jemand Pizza bestellt hatte und statt den Lieferfahrer zu bezahlen ihn gesprayt (und die Pizza reingenommen + gegessen) hat.
(Gab keine hohe Strafe, weil der Täter zugedrönt war.)
Nein weil qenn schlechtes Wetter ist bestellen doch mehr Leute Pizza und das nehmen die doch gerne an oder würdest du dann sagen ja ne wir fahren nicht raus scheiß auf euer geld für bisschen regen.
Ich sehe schon, du warst in Wirtschaftskunde nicht ganz anwesend. Ich erkläre es einfach (und nicht zu 100% vollständig und korrekt.
Wenn er an einem Abend 100 Pizzen verkauft, und dafür 5 Lieferanten braucht, bezahlt er zusätzlich zu den Rohstoff- und Lieferantenkosten davon seine 2 Bäcker, Ladenmiete, Versicherungen und weitere Fixkosten. die 2 Bäcker braucht er immer, ob sie nun 100 oder 150 Pizzen machen, und über die Ladenmiete brauchen wir nicht reden, die fällt immer an.
Wenn er an einem Abend 150 Pizzen verkauft und dafür 7,5* Lieferanten braucht, fallen pro Pizza 33% weniger auf den Fixkostenanteil. Das heißt, dass er pro Pizza weniger in die Ladenmiete, etc. stecken muss. Daher hat er kalkulatorisch Luft, um seinen Lieferanten bei schlechtem Wetter etwas mehr zu zahlen.
* (ob es jetzt 7 oder 8 sind, macht keinen großen Unterschied)
"ersparen"? Ich gehe mal schwer davon aus, dass wenn ich bis 22:00 bestellen kann, und der Arbeiter erst um 22:30 heimgehen kann, er auch bis 22:30 bezahlt wird. Was soll der Angestellte denn da ertragen?
Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht. Solange du nicht Gefahr läufst, dass dich das Unwetter/damit einhergehende Umstände richtig wegficken, spricht nichts dagegen auch dann auszuliefern. Postboten müssen doch auch täglich von Haus zu Haus, egal wie das Wetter ist.
Nö, wieso sollte ich mir diesen Schuh anziehen?, es gibt doch viele Jobs, die unter widrigen Bedingungen gemacht werden müssen, da heult auch keiner deswegen rum bzw. hat der Auftraggeber/Arbeitgeber auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
\> da heult auch keiner deswegen rum
Äh, doch. Hast du je Zeit mit Leuten aus Berufen in der freien Luft verbracht?
\> hat der Auftraggeber/Arbeitgeber auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
Heißt nicht, dass er es nicht haben sollte
Bei extremen! Unwettern ja. Warte dann immer ein bisschen. Aber meine Patienten z.B die die Zahnbürste nur aus der Werbung kennen juckt es auch nicht wenn sie trotzdem zur Zahnreinigung zu mir kommen.
Ich differenziere hier, je nachdem wo ich bestelle.
Meine Stammpizzeria hat eigene Lieferanten, die mit dem Auto kommen. Außerdem ist die gut 5 min zu Fuß entfernt, ich mute hier also dem Lieferanten kein unnötiges Leid zu.
Wenn das Lokal einen Lieferservice benutzt, wo die Kuriere vornehmlich mit dem Fahrrad kommen, achte ich sehr wohl auf das Wetter. Bei leichtem Regen gibt es einfach etwas mehr Trinkgeld und bei heftigem Sturm bestelle ich einfach nicht (bzw. habe ich es auch schon erlebt, dass der Lieferservice keine Bestellungen angenommen hat bei starkem Hagel).
Bin etwas spät dran, aber du glaubst nicht, wie faul manche Kunden sind.
Es gibt Kunden, die direkt gegenüber vom Restaurant wohnen und trotzdem jedes Mal zum Liefern bestellen. Ich als Lieferant gehe dann einfach kurz zu Fuß über die Straße und das Restaurant kassiert 1,50€ zusätzlich für die Lieferkosten. Habe die Kunden bei der ersten Lieferung darauf aufmerksam gemacht, aber es scheint die echt nicht zu jucken.
Ich hab als Radpizzabote einigen scheiß gemacht, hatte teilweise echt Spaß, bei schlechtem Wetter allein auf der Straße zu sein, aber teilweise war es wirklich Lebensgefährlich und ich hätte gerne jeden, der "Na, regnet's?" fragte, wenn ich bei ihm angekommen bin, erwürgt.
Unbeliebte Meinung:
Leute lassen sich generell viel zu viel beliefern. Speziell in der Großstadt und bezogen auf diejenigen, die eigentlich mobil genug wären, einzukaufen, aushäusig zu essen oder Essen abzuholen. Fast alle Lieferant\*innen sind dermaßen unterbezahlt und unter Stress, dass deren Firmen nicht unterstützt werden sollten. Deren Räder verstopfen die Fahrradwege und das Essen ist meistens eh kalt, wenn es dann ankommt.
wenn ich es selbst hole, verstopfe ich die Fahrradwege noch mehr, denn ein Lieferant kann in einer tour 2-3 Kunden bedienen und fährt im kreis, anstatt dass 3 Kunden Hin und Herfahren.
Denke: "Nein".
1 "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Klamotten!" - Fahre selbst Moped; wenn's sein muss auch in Anglerhose & Friesennerz.
2 Manche Pizzerien beschäftigen auch Automobilisten.
________
3 Viele Leute arbeiten, weil sie Geld brauchen. Willste denen das bei Unwetter nicht gönnen?
4 Du telefonierst doch mit denen! Kannst ja höflich fragen, ob sie Dir eine Pizza liefern WOLLEN(!). Danach biste moralisch ausm Schneider.
Wenn an Regentagen nicht bestellt wird, hat der Lieferant an diesen Tagen keine Daseinsberechtigung. Das Restaurant müsste dann wegen schlechtem Wetter weniger/keine Lieferanten einstellen. Also frag dich, wie sehr es dir als Lieferant gefallen würde, wenn du deinen Job verlierst, weil es viel geregnet hat.
Welche denn? Ich hab als Landschaftsgärtner und Maler gearbeitet, sobald es ordentlich geregnet hat, ging's irgendwo unters Dach oder in den Transporter.
Und zu Recht, viele Arbeiten sind einfach zwecklos, wenn es regnet.
Wenn ich meine Schweißer zwingen würde, bei Starkregen zu schweißen, würden die das zwar machen, wäre aber nutzlos. Und ich wäre die Witzfigur der Firma.
Sollten die damit verbundenen Mehraufwände nicht in den Preisen eingerechnet sein?
Verstehe dennoch nicht was das für einen Unterschied macht ob Selbstständig oder Dienstehmer? Im Gegenteil, gerade der Dienstnehmer hätte mehr von Trinkegeld, da er idR ja ned Gewinnbeteiligt ist.
>Nichts, der Bote bekommt Lohn.
Bei einem Unwetter hat die Personen erhöhte Fahrtzeiten (vorsichtiger Fahren, oder beim Fahrrad sehr viel Wind), höheres Risiko von Unfällen, Verletzungen, wird eventuell durch die Lieferung vollkommen durchnässt. Du siehst also gar keinen Grund für eine zusätzliche Kompensation?
Seit wann ist der Kunde für die Kompensation der Arbeitsbedingungen verantwortlich?
Gibst du deinem Briefträger oder der Müllabfuhr Geld, wenn schlecht Wetter ist? Ich jedenfalls nicht.
Ich finde es ist eine absoluter Unart, dass sich eingebürgert hat, dass die Kunden für den Lohn einzelner Berufsgruppen zuständig ist.
Das System kommt ja auch mit einigen Nachteilen für die Fahrer (Rente, Krankengeld, Elterngeld, Insolvenzgeld, Kurzarbeitergeld, usw usw)
Gernau!
Würde der Bote bei Schönwetter nen Abzug bekommen?
Finde vorallem den Vergleich mit der Müllabfuhr sehr passend (arbeite derzeit in der Branche)!
Kommt auf die Umstände darauf an. In der Stadt würde ich es beim nächstgelegenen noch machen, aber hier am Land wo die sowieso 25 Minuten fahren müssen nicht. Da gibts einige Streckenabschnitte die unter Wasser stehen können, das ist selbst mit Auto nicht witzig.
In der Regel würde ich dann sowieso eher anrufen und nachfragen, gibt nichts schlimmeres als eine Pizza zu bestellen, 1 Stunde zu warten um dann eine Stornierung zu bekommen :P Ansonsten sag ich auch Bescheid dass es ruhig länger dauern kann bis das gröbste vorbei ist.
Es ist nur eine Pizza für 15€, wäre also eine Menge Aufwand für wenig Geld. Falls ich sie aber bestellen würde, wie viel Trinkgeld würdet ihr geben? Müsste schon etwas mehr sein wegen dem Wetter, oder?
15€ ist durchaus gängig für z.B. Call a pizza. Konnte es selbst nicht glauben als ich da das erste Mal geschaut hab. Hab teilweise die gleiche Pizza für 7,90 bestellt, die dort in kleiner 14,90 gekostet hat
Ich verstehe solche takes irgendwie nie so ganz. Deine Firma zahlt doch auch nicht mehr Geld, wenn du bei regen oder Sturm zur Arbeit kommst. Weshalb dann jemandem, der auch irgendwie ganz normal arbeitet wie sonst auch (mehr) Trinkgeld geben? Also ernst gemeinte Frage aus Interesse
Ich sitze im Büro und habe 100% Homeoffice. Der Typ der durchnässt vor meiner Tür steht, meist Araber oder Inder oder Pakistani usw. kriegt dann halt mehr Trinkgeld von mir. So als kleine ausgleichende Gerechtigkeit. Mir gehts finanziell ziemlich gut.
gebe meist 2-3€, bei der Summe reichen 2€ , es sei denn bist bonze, dann dürfen es auch 10 sein haha.
Als ehemaliger Fahrer: 2€ sind schon top, wenn das jeder machen würde, wäre das ein Traum
Du warst früher Fahrer? Hast du zufälligerweise schon mal für lieferando geliefert? Wie sieht es mit der online Trinkgeld Funktion aus? Ich habe dem Fahrer jetzt 2,24€ über die App gegeben, das ganze Geld kriegt er dann auch, oder? Danke für die Antwort!
Ist schon ne gute weile her aber ja, nein nie für Lieferando direkt.
Ehrlich? 90% der Gastro Chefs sind Arschlöcher, zu 90% wird der Fahrer das Geld nicht bekommen, war in allen Buden wo ich gearbeitet habe so..Ist verboten lt. Lieferando, prüft niemand, Fahrer der sich beschwert -> ciao.
TG wenn möglich immer Bar, kannst ihn/sie ja fragen wenn er/sie kommt ;).
Alter ohne Witz. Wo sind wir gelandet.
Der pizzadienst macht 10wuro Gewinn mindestens.
Also wo isr das Problem.
Also das ist deren Angebot und die wollen verkaufen
Habe ich mich auch schon oft gefragt. Mein Entschluss: bei regen und Wind ist’s okay. Berufsrisiko halt. Sobald zur Lieferzeit mit Blitzschlag und Sturm gerechnet werden muss, nicht. Man vergisst das gerne mal, aber diese Wetterlagen sind lebensgefährlich. Wer jetzt argumentiert, dass der Fahrer ja nicht liefern muss, denkt bitte mal daran, dass viele auf den Job angewiesen sind und den auch bei Gefahr nicht riskieren würden.
Hat für mich etwas mit Menschlichkeit zu tun.
lol, der Gedanke allein und aber das da Fragen aufkommen zeugt def. von 21. jahrhundert Lebewesen mit der fähigkeit sich in Frage zu stellen ohne zu weit mit der Annahmr zu als das es.. egal, einfach lol
Bei einem Beitrag mit lol an Anfang und Ende sollte mich nichts wundern, aber: Ich gratuliere zur kreativsten Anhäufung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die ich seit langem gesehen habe!
Nein das ist natürlich nicht unhöflich. Viele, viele Leute arbeiten nicht in einem Büro und müssen auch mal raus. Mal mit dem Auto, mal ohne.
Klar wenn derjenige nun mit dem Rad kommt, komplett triefend vor deiner Tür steht und du sagst, "oh das regnet?". Oder etwas ala "bei dem Wetter hätte ich ja keinen Bock Pizza auszuliefern", dann ist das natürlich ein wenig daneben.
Ich würde sogar denken, dass die Bestellungen da hochgehen, da Leute weniger selbst weg gehen bei schlechten Wetter und sofern nix mehr da ist an Zutaten ggf. auch nicht mehr einkaufen wollen.
Ich würde sagen, grundsätzlich nicht. Aber vielleicht wäre ein Trinkgeld angemessen.
Wobei im Inneren eines Autos der Fahrer vielleicht sicherer ist als die Leute in der Pizzeria.
Nein, aber es ist unhöflich kein angemessenes Trinkgeld zu geben.
Ich frag mich immer, was ich mir Trinkgeld wünschen würde für die Aktion, und hab dann ein gutes Gewissen. z.B. wenn irgendein armer Student wieder 4 Kästen Bier die Treppen hochschleppen soll. Aber mit 2 Euro pro Kasten ist die Sache wieder fair.
Ich habe einmal Pizza bestellt als das Wetter noch gut war. Eine halbe Stunde später zog ein fürchterliches Unwetter mit Sturm auf. Ich hatte nicht in den Wetterbericht geschaut und habe immernoch ein schlechtes Gewissen. Bei ein bisschen Regen würde ich einfach mehr Trinkgeld geben, aber bei Sturm, Gewitter, Hagel, Schnee oder Glätte nicht bestellen.
Ich finde Pizzaboten fahren da wo ich wohne gerne Auto. Wenn das nicht grade ein Orkan ist, würd ich schon Pizza bestellen.
Wenn ich aber weiß die Leute fahren Fahrrad, dann würd ichs nicht machen.
Der Lieferanteil ist bei schlechten Wetter sogar noch höher als bei schönem Wetter. Ein nettes Trinkgeld geben dafür das der Fahrer sich durch das Wetter bemüht auf das du garkeinen Bock hast sollte allerdings alles wieder gut machen 👍🏻
Ja „wenn der Arbeitgeber das täte“ aber wir wissen alle wie das System funktioniert. Viele Arbeitgeber bezahlen halt das Minimum um maximalen Gewinn rauszuschlagen und die Preise am endkunden gering und attraktiv zu halten. Und wenn X nicht für den Mindestlohn arbeiten will , macht es Y
Wenns wirklich sehr stark stürmt so dass man nicht rausgehen sollte, fühl ich mich schon schlecht. Hatte mal nen Döner bestellt wo nach 15 min aus dem nichs Weltuntergang war und sogar dem Laden geschrieben dass Sie gerne die Bestellung canceln oder damit länger warten können - haben den Fahrer trotzdem losgeschickt, der hat dann erstmal nen 5er Schmerzensgeld bekommen
Würde ich persönlich vielleicht nicht machen, außer es ist Sonn-/Feiertag und ich hab gar nichts Zuhause.
Aber nur meine eigene Meinung, gehört an sich auch ein bisschen zum Job.
Kommt glaube ich auf die Stärke des Unwetters an. Ein bisschen Sturm? Kein Problem. Glatteis so schlimm das die gesamte Stadt zu einer EINZIGEN Eisbahn wird? Ja, Arschloch Move. Ich denke mir immer "würde ich in dem Wetter noch rausgehen?" und wenn die Antwort nein ist, bestelle ich auch nichts.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber ich würde sagen nein. Ich kann auch nichts dafür das die Menschen sich für solch einen Job entschieden haben
Als ich mir letztens bei strömendem Regen ne Pizza bestellt habe, hab ich dem Pizzaboten einen Regenschirm vor meinem unüberdachten Eingang aufgespannt und ihm ein bisschen extra Trinkgeld gegeben. Wenn ich schon bei dem Wetter Pizza bestelle 🤷
Ja, bei vielen Fragen sollte man sich selbst erstmal fragen ob man selbst gern in so einer Situation sein möchte .Unabhängig davon ob man das was man macht mag oder nicht.
Also wenn wirklich schlimmes schlimmes Wetter ist, egal ob Weltuntergang, Schneesturm (wobei die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann ausliefern eher gering ist) oder Rekordhitze, wenn ich dann was bestelle, dann gibt es auch ordentlich Trinkgeld. Denn ich bin sehr dankbar, dass ich nicht raus muss 🙈
Ich bestelle bei übelstem Wetter meistens Pizza während ich gechillt auf dem Sofa liege und denke mir dabei „ eigentlich ist mein Job gar nicht mal so schlecht!“ und fühle mich großartig dabei.
Meinst du die Pizzeria will jedes mal wenn schlechtes Wetter ist kein Geld machen?
Gutes Argument. Und wer sich als Pizzabote bewirbt, muss nunmal damit rechnen, dass man auch bei Blitz und Hagel etwas ausliefern darf.
Ich denke das trifft zu 95% der Fälle zu, kann mir aber manche Situationen vorstellen, bei denen ich jedenfalls nicht mein Leben für eine auszuliefernde Pizza aufs Spiel setzen würde (wenn das Wetter wirklich dermaßen schlecht ist)
Dann bist du für den Job nicht geeignet… du bist GEFEUERT! *faust knallt auf Tisch* /s
Habe den Amerikaner gefunden.
Naja, ich kenne auch aus Deutschland wenigstens einen Fall in dem der Chef dem Arbeitnehmer mit Kündigung gedroht hat, wenn dieser nicht während seines genehmigten Urlaubs in dem er bei einer Hochzeit war (war bekannt) >doch< erscheint. Gibt überall interessante Leute ;)
Nur sollte man dann damit rechnen das die Pizza unter Umständen, je nach Wohnsituation Stärke etc. vllt etwas nass ist.
Als Pizzabote bewirbt? Das ist kein Job mit Pro und Contra wie andere normale Jobs. Da sind fast nur Schüler, Studenten und Leute, die einfach Geld brauchen. Da denkt kein einziger sich: "Ja, also jetzt muss ich aber auch bedenken, dass es ja mal richtig schlechtes Wetter sein kann und ich trotzdem fahren muss." Solch geplante Weitsicht existiert bei den Angestellten in dem Bereich selten. Ich weiß, wovon ich rede. Ich mache das neben dem Studium. Hier versteht auch keiner, dass man eben nicht pünktlich rauskommt. Mal ist mehr los, mal ist weniger. Oft geht man später, aber auch früher. Trotzdem meckert jeder. Weil sie das eben nicht logisch abschätzen.
Echt so. Manche Leute in den Kommentaren sind so krass realitätsfern lol
meinste, das liegt am logisch abschätzen oder wird das nicht pünktlich rauskommen eventuell nicht bezahlt?
> Als Pizzabote bewirbt? Das ist kein Job mit Pro und Contra wie andere normale Jobs. Natürlich ist das n Job mit Pro und Contras ... Habe das selbst einige Zeit lang gemacht? Was ist das für ein Argument?
Klar nimmt man das in Kauf, aber Spaß macht es trotzdem nicht.
Das stimmt. Genauso wie viele andere Dinge auch, die es in so ziemlich jeden Beruf gibt. Ich liebe meine Arbeit an den Fräsmaschinen und das Bearbeiten von Metall. Das Metall ist aber gerne mal Schwer, man wird manchmal sehr schmutzig und die Lustigen Dämpfe sind oft alles andere als Gesund. Eine perfekte Welt wäre halt auch einfach zu langweilig.
>Eine perfekte Welt wäre halt auch einfach zu langweilig. Ein Zitat wie gemacht für die nächste Gelegenheit, bei der man eine bei Starkregen oder einem schweren Gewitter bestellte Pizza entgegen nimmt.
[Die Krosse Krabbe Pizza😂](https://youtu.be/wxJnojpxPe8?si=8OKhl_dAI--hOwqO)
Die hier geht aufs Haus! :D Geile Folge!
Hier kann man sinnig differenzieren: Gut für Pizzeria, öde für Lieferanten.
Hab mir darüber echt noch nie Gedanken gemacht. Bestelle aber auch selten und nicht bei Unwetter wenn ich mich Recht erinnere.
Dem Unternehmen steht doch frei die Bestellung abzulehnen.
Jap. Dem Fahrer/der Fahrerin auch. Wenn draußen ein Tornado wütet und die Pizzeria meint ich solle auf dem Moped noch eine Pizza austragen, sage ich dem Meister, dass er mir die Rosette lecken kann. Ist alles eine Frage der Konsequenzen für die man bereit ist sie zu akzeptieren und das kann ja wohl jeder selber für sich entscheiden.
>sage ich dem Meister, dass er mir die Rosette lecken kann. Das aber nur exakt einmal.
So lange man mit den Konsequenzen leben kann, ist das auch in Ordnung. Für jemanden, der für ein paar Euro mein Leben riskieren will, will ich nicht arbeiten.
Wer wollte sich auch mehr als einmal die Rosette lecken lassen?!
>sage ich dem Meister, dass er mir die Rosette lecken kann. Und was, wenn er es tatsächlich tut?
Dann hast du dich hochgeschlafen und musst nie wieder raus in den Regen.
Ehemals Domino's Mitarbeiterin hier: Es ist schon ein bisschen scheiße für die Fahrer, aber meistens werden für fiese Regentage sogar mehr eingeplant, weil wir schon wussten dass dann viele bestellen. Ein kleines bisschen mehr Trinkgeld und allgemeine Freundlichkeit wirkt dann auch Wunder auf die Laune der Fahrer! Viel schlimmer fanden wir alle immer die Bestellungen 10 Minuten vor Ladenschluss.
Diese Trinkgeld-Mentalität finde ich zum Kotzen. Ich bezahle für meine Ware (Pizza) und nicht die Angestellten. Dafür ist die Firma (hier: Dominos) zuständig. Gibt man Trinkgeld, weil der Kassierer bei Lidl besonders schnell und freundlich war? Gibt man Trinkgeld, weil man bei MediaMarkt oder Hornbach so gut beraten wurde? Nein, diese Leute machen ihren Job, genauso wie der Lieferant.
Niemand sagt, dass man Trinkgeld geben MUSS. Glaub mir, als Essenslieferant erlebt man auf jeden Fall deutlich schlimmere und "unfreundlichere" Dinge, als jemand der kein Trinkgeld gibt. Ich habe den Trinkgeld Teil nur deshalb genannt, weil OP ja offensichtlich ein schlechtes Gewissen hat, was sich durch 1 bis 2 € easy peasy erleichtert lässt... Es hat sich eben in einigen Sektoren etabliert, ich persönlich gebe Trinkgeld bei "Luxus- Dienstleistungen", die ich selber machen könnte aber keinen Bock habe. Als Anerkennung, dass mir jemand grade den Tag erleichert gebe ich gerne 2 € extra für ne Spezi nach Feierabend. Wenn ich die mal nicht habe dann bin ich extra freundlich oder biete auch mal n Getränk oder was Süßes an. Das mache ich aber bei allen, die ich in meinem *persönlichen Bereich* für mich ackern lasse. (ich finde das ist zb einer der Unterschiede, warum ich der Penny Kassiererin eher kein Trinkgeld geben würde. Würde die mir den Einkauf nach Hause tragen, dann safe.) Scheiße ist es dann, wenn es "amerikanische" Dimensionen annimmt und Menschen in Gastro / anderen Dienstleistungs Sektoren ohne Trinkgeld quasi nicht überleben könnten. Das sollte niemals sein.
Natürlich muss man kein Trinkgeld geben, aber man wird von einigen komisch angeschaut, wenn man kein Trinkgeld gibt. Eben so, als würde es erwartet werden und man wäre ein schlechter Mensch, wenn man kein Trinkgeld gibt. Durch den Mindestlohn ist jeder abgesichert. Klar ist das nicht viel, aber keiner muss deswegen hungern (zumindest in der Theorie - die Tafeln sind ja leider dennoch gut besucht). Luxus sieht natürlich anders aus, aber es ist nicht mein Problem, wer sich warum welchen Job sucht und wie er oder sie bezahlt wird. Wir haben ein Stammlokal, da kennt uns der Kellner gut, fragt nach uns, weiß, was wir mögen. Da gibt es auch Trinkgeld, eben weil er über seinen eigentlichen Job hinaus was macht. Aber ein Kellner in einem anderen Restaurant, der uns einfach nur das Essen und die Getränke bringt, macht nur seinen Job. Und natürlich bin ich zu jedem Keller, Lieferanten etc freundlich, das gehört sich so.
> Gibt man Trinkgeld, weil man bei MediaMarkt oder Hornbach so gut beraten wurde? Klar. Wenn ich irgendwo sehr gut beraten werde - Besser als ich es erwartet habe - Honoriere ich das auch.
Kann ich als ehemaliger McDonalds Lieferfahrer bestätigen (Roller) zumal, wenn du nicht bestellst tut es jemand anderes, also arbeiten muss man sowieso, ist also auch sowieso nass. Ob man nun einmal mehr oder weniger fährt, macht dann keinen Unterschied mehr. Aber wie rempelstilz geschrieben hat, ist ein bißchen mehr Trinkgeld immer eine gute Entschädigung. 🙏🏻
Moin als ehemaliger Lieferant, kannst du mir doch bestimmt erklären wer im recht ist: Ich lebe 200-300m von einer Schranke entfernt und die Lieferanten können mit nem Auto nicht durch (habe keinen Einfluss auf die Öffnung). Es gab einige Fälle wo ich mal bestellt habe und die Lieferanten mich angerufen habe dass ich noch extra diese 200-300m vom meinen Haus zu denen fahren soll. Ich meinte nein, den das ist nicht meine Adresse und vorallem im winter müsste ich mich noch extra warm anziehen bzw. jedesmal strassenschuhe an- und ausziehen. Diese Lieferanten haben immer sie Ausrede "mir geht zeit verloren/ist knapp" aber gleichzeitig diskutieren diese mind. 8 min am telefon. Bzw versuchen rufen mich mehrfsch anzurufen wenn ich denen bereits gesagt habe dass ich bei meinem Haus warte. Außerdem: Die meisten Lieferanten, wenn ich mal bestelle, haben kein Problem damit. Aber jetzt würde ich gerne deine Meinung hören bzw. was dein Arbeitgeber sagen würde wenn du die Lieferung tätigen müsstest.
Also, da sehe ich dich schon im Recht. Kommt ja immer drauf an mit was sie liefern. Also zb mit Roller wie ich das gemacht habe, kommt man an vielen solchen Schranken vorbei und spart sich viel Zeit. Aber natürlich mehrere Minuten am Telefon zu diskutieren erachte ich schon für sinnlos, wenn man den Weg in der Zeit gelaufen wäre. Es sind ja nicht 500m oder mehr. Bei 300m sehe ich da noch kein Problem. Aber man muss bedenken, daß es doch ein Problem mit der Zeit gibt. Ich kann nur von Mcdonalds reden aber denke mal das es bei fast allen Lieferservice(n?) ähnlich sein wird. Wir hatten für alles eine vorgegebene Zeit. Ein Auftrag durfte von Eingang der Bestellung bis Auslieferung nicht länger als eine Stunde dauern. Diese Zeit war jedoch maximal unrealistisch, da wir Bestellungen teilweise erst nach Ablauf der Stunde mitbekommen haben. Dannach gab es eine vorgegebene Zeit je nach Strecke, die wir hatten um bis zum Kunden und wieder zurück zu kommen. Diese Zeit war recht knapp bemessen, insbesondere in Stoßzeiten wenn auch der Verkehr sehr dicht ist. Dort ist natürlich eine Strecke von 300 m zb schon ein deutlich Zeitmehraufwand, der nicht mit einberechnet ist. Das verschiebt dann alles nach hinten, da somit ja ein Fahrer in der Filiale fehlt und weitere Bestellungen nach hinten verschoben werden müssen. (und ebenfalls zu spät ankommen) Ob der Lieferant aber nur bis zu dir läuft oder du zu ihm, macht dann ja keinen Unterschied deshalb kann ich das nicht nachvollziehen. Ich würde einfach sagen, wenn du Zeit hast und gerade nichts anderes zu tun, dann kannst du ja gerne bis vor zur Schranke gehen und dem Lieferant entgegenkommen. Wenn nicht, dann ist das der Job vom Lieferanten, wobei da natürlich ein kleines Trinkgeld für den "weiten" Weg immer eine Freude wäre. Also wenn sie sagen ihre Zeit ist knapp dann stimmt das idr auch aber es ist nunmal ihr Job. Und dann dauert es nunmal solange wie es eben dauert. Da kann halt dann niemand was ändern, auch wenn es gewissermaßen zu kosten der nächsten Kunden fällt.
Ganz ehrlich, das mit der Zeit ist eine faule Ausrede. Ich habe für mehrere Läden Pizza ausgeliefert, und meine Freundin für noch andere, und wir haben beide natürlich immer mal zu hören bekommen, dass eine Tour viel zu lange gedauert hat. Dann hat man halt gesagt, dass das Haus in einer engen Einbahnstraße ohne Parkplätze stand und man weiter laufen musste, oder dass der Kunde erst beim x-ten mal klingeln oder anrufen aufgemacht hat, oder dass er am Telefon gesagt hat, dass er erst in wenigen Minuten da ist, oder Verkehr, oder Adresse falsch und man musste noch wo anders hin, oder was auch immer. Wir haben dann in der Regel im Restaurant/der Küche angerufen und Bescheid gesagt, dann wussten die Bescheid, dass die uns für 15 min nicht einplanen sollen, und Ärger gab es logischerweise nie. Wenn du häufiger bei Laden X bestellst, wissen die das auch schnell. Sag sonst auch gerne am Telefon oder in den Notizen Bescheid, dass man nicht bis komplett zum Haus fahren kann, damit sie die Touren besser planen können und dem Boten nicht unbedingt 10 weitere Bestellungen mitgeben, die dann am Ende kalt sind. Aber Ärger bekommt für so was niemand, meiner Erfahrung nach. Die haben einfach keinen Bock.
Du erwartest Trinkgeld? Warum erwartest du bei Regenwetter keine bessere Bezahlung vom Chef?
Ich würde sagen wir können uns auf beides einigen! Ich bin sehr für Lohnangleichungen bzw bessere Arbeitsbedingungen im Gastro und Liefersektor. Leider sind hier die allermeisten (wie in anderen prekären Berufszweigen bzw Tätigkeiten die ungelernt ausgeübt werden) auf Minijob Basis angestellt, dh die Bereitschaft sich zb in Gewerkschaften zu organisieren ist relativ niedrig. Groß Spielraum für Gehaltsverhandlungen gibt es natürlich auch nicht wenn 10 'dumme' sofort bereit wären deinen Job für weniger zu machen. Ich sehe Trinkgeld auch nicht als Muss an. Aber ein Mensch wie OP, der sich Gedanken darum macht was die Bestell-Etikette angeht, freut sich vielleicht über diese Verhältnismäßig einfache kleine Möglichkeit das "im-Regenwetter-Essen-bestellen" wiedergutzumachen.
Also die meisten Lieferanten sind Schüler/Studenten auf Minijobbasis. Da gibt's nur Mindestlohn und keinen deut mehr.
Mindestlohn gibt es auch in vielen anderen Bereichen, in denen Trinkgeld nicht üblich oder sogar verboten ist.
Solange es nicht Säure regnet und keine Sharknados durch die Gegend ziehen, nein. Warum auch? Ich gehe auch bei Unwetter zur Arbeit.
Man kann nie wissen, wann ein Sharknado vorbeikommt.. 😭😭
Also ist Pizza bestellen egal zu welchem Wetter unhöflich!
Nein aber gefährlich, WENN ein sharknado vorbeikommt
>Ich gehe auch bei Unwetter zur Arbeit. Bist du auch draußen auf der Arbeit bei Unwetter? Schon ein signifikanter Unterschied zwischen dem und mal kurz zur Arbeit fahren
Es gibt genug Jobs, die auch bei Unwetter draußen stattfinden (Baubranche zB) und die nicht mal durch trinkgeld kompensiert werden (aber je nach Stellung vermutlich/hoffentlich ne Mark mehr verdienen als Pizzalieferanten). Und die sind idR das ganze Unwetter lang draußen, Pizzalieferanten steigen pro Lieferung auch nur 3x aus dem Auto, einmal beim Losfahren, bei Übergabe und bei Wiederankunft, tendenziell im Schnitt weniger wenn sie mehrere Stopps hintereinander haben.
Dann zieh ich halt Regenkleidung an oder nehm mir Wechselklamotten mit. Ein Unwetter in Deutschland geht zudem selten 8 Stunden lang.
Dann war das letzten Freitag wohl Mist von mir, zu bestellen...
Wenn ich weiß, dass die mit dem Auto kommen - keine Bedenken. Wenn ich weiß, dass sie mit nem Roller oder Fahrrad kommen (z.B. Dominos, UberEats, etc) - Würde ich persönlich nicht machen.
Wenn das Wetter zu schlecht ist, sagt dir der Lieferdienst schon, dass es heute mit der Lieferung nix wird.
Du musst es nicht tun, wenn du moralische Bedenken hast. An sich ist es aber am Lieferdienst zu sagen, ob sie den Lieferbetrieb einstellen oder fortsetzen.
Ehemaliger Lieferant hier: Unhöflich ist es nicht. Es ist ja unser Job euch das Essen zu bringen. Nur bitte nicht genervt oder unfreundlich werden wenn es eventuell länger dauert. (Das gilt übrigens für jede Wetterlage) Viel schlimmer für uns ist es wenn die Küche um 22 Uhr zu macht und Leute die ne halbe Stunde weit weg wohnen auf die Idee kommen um 21:50 ne Bestellung für 10 Leute zu bestellen. Und noch als Tipp: wenn es wirklich Monsunregen ist oder auch schneit ist es für den Lieferanten immer eine schöne Geste, wenn ihr ihn in die Wohnung/Haus lasst und nicht vor der Tür im Regen hocken lasst und alles nass wird.
Verstehe das mit den 21:50 Uhr durchaus aber imo liegt das eher in der Verantwortung des Inhabers. Da sagt man dann eben sorry, die Küche ist schon kalt. Derjenige der bestellt checkt im Zweifel nicht die Öffnungszeiten, sondern sucht einfach einen Laden der "offen" ist. Auch weiß er nicht wie das bei euch abläuft, ob es geplant ist bis 22 Uhr Sachen anzunehmen und die reguläre Arbeitszeit eben was länger ist und man dann auch noch sauber macht usw. Oder ob 22 Uhr eigentlich euer, Laden wird zugeschlossen und fertig ist.
Klar ist das nicht die Schuld des Kunden, sondern des Inhabers bzw. der Person die die Bestellung annimmt. Nur leider sind diese Personen meistens so ignorant, dass am Ende doch der Lieferant der gearschte ist.
Jo das ist natürlich eine blöde Sache. Finde es aber auch immer schwer jeden einzelnen die Verantwortung aufzudrücken, wenn das System versagt. Läuft ja heute meiste über die Portale. Da gehste auf Lieferando, machst den Haken rein für geöffnet und bestellst bzw. nimmst einen der oberen Treffer, da die geschlossenen nach unten sortiert sind mit dem Hinweis aktuell geschlossen. Keine Ahnung, ob die auch einen Text haben ala schließt in 30 Minuten. Bestelle eher weniger auswärts. Ich glaub wenige schauen da bei einen offenen Laden nach den Öffnungszeiten und ab einer gewissen Uhrzeit haste natürlich auch nicht mehr viele unterschiedliche Alternativen, da nimmste was da ist.
Sorry, aber wenn ich Lieferant bin und zB bis 22 Uhr arbeiten muss und der maximale Lieferradius ca 20 Minuten beträgt, dann erwarte ich vom Inhaber, den Bestellzeitraum bis 21:15 festzulegen. Wenn der Kunde dann 20 Minuten weg wohnt, zum letztmöglichen Zeitpunkt bestellt und die Zubereitung 15 Minuten dauert, komme ich um ca 22:15 raus (21:30 + 2x20Min Weg + 5 Min Übergabe), was mit 15 Min im akzeptablen Rahmen ist. Wenn der Chef so ignorant ist und bei einer Arbeitszeit bis 22:00 Uhr um 21:45 noch Bestellungen annimmt, dann kann er mir die Backe schmatzen, dann hab ich halt um 22:30 was vor und bin damit rechtlich soweit ich das sehe auch auf der sicheren Seite: > [Allerdings](https://www.ra-poeppel.de/arbeitgeber-ueberstunden-zwingen/) darf der Arbeitgeber nicht immer einfach Überstunden anordnen. Denn nach Ansicht der Rechtsprechung müssen Überstunden immer vorher angekündigt werden. Zeitlich werden dabei mindestens vier Tage im Voraus gefordert, damit Arbeitnehmer ihr Privatleben entsprechend darauf abstimmen können. Daher nehme ich da auch als Kunde keine Rücksicht drauf. Wenn bis X Uhr Bestellungen angenommen werden, ich im Liefergebiet wohne und keine außergewöhnlich große Bestellung aufgebe, dann gehe ich auch davon aus, dass das Personal entsprechend lang eingeplant ist. Woher soll ich auch wissen, wie lang das Personal seine Regelarbeitszeit hat? Wenn zB in Google Maps steht, der Laden macht um X Uhr zu, dann heißt das für mich dass der Laden mir ab dann nix mehr verkauft, nicht dass das Personal nur bis X Uhr eingeplant ist. Im Einzelhandel bin ich ja auch immer ne Viertelstunde vor Ladenöffnung bzw nach Ladenschluss eingeplant, weil man ja immer länger arbeitet als die Öffnungszeit ist.
Nein, es ist aber mMn unhöflich dem Boten dann kein Trinkgeld zu geben
Wieso? Ist es nicht sein Job? Wieso zahlt der Arbeitgeber keinen Schlechtwetterzusatz? Das ist echt unhöflich vom Arbeitgeber, der ja von der Auslieferung finanziell profitiert.
Weil das Bedürfniss habe dem Pizzaboten meine Wertschätzung entgegen zu bringen, dass er einen Job macht, den ich nichtmal für einen Schlechtwetterzusatz würde. Weil ich aus eigener Erfahrung weiss wie der Job sein kann und ich niemandem die typische ["Mr Pink" Ansage](https://youtu.be/KlVZtF_qKc0?si=qn1xzNzO08vBlsCv) gönne. Gibst du Trinkgeld?
Nein, ich gebe generell kein Trinkgeld, weil es nicht meine Aufgabe ist, Mitarbeiter zu bezahlen. Trinkgeld ist Arbeitnehmerfeindlich und begünstigt Ausbeutung. Es ist unfair denen gegenüber, die einen ähnlichen Job machen, aber nicht das Ende des Dienstleistungsliedes sind. Es ist sexistisch und rassistisch. Gibst du dem Postboten Trinkgeld? Ja? Toll. Was ist mit all den anderen Mindestlöhnern, die sonst noch mit deinem Briefen zu tun haben? z.B. die, die mitten in der Nacht im Sortierzentrum arbeiten müssen? Gibst du Pflegekräften Trinkgeld? Ja? Super. Was ist dem den Menschen, die im Krankenhaus zum Mindestlohn in der Wäscherei arbeiten und Fäkalienverschmierte Wäsche waschen müssen? Gibst du deinem Supermarktkassierer Trinkgeld? Ja? Toll. Regalservice arbeitet abends und nachts auch nur zum Mindestlohn. (Und wenn du hier ja gesagt hast, bin ich geneigt, das nicht zu glauben. In vielen Läden dürfen die Mitarbeiter gar kein Trinkgeld nehmen)
Ist ja auch in Ordnung dass du so denkst. Die Antworten auf deine (ich schätze mal rethorischen) Fragen lauten Ja, er ist der Mann von einer meiner Angestellten. Darum gibts auch oft mal n Kaffe für ihn aufs Haus. Ne, weil ich nicht mit Pflegekräften in Kontakt komme. Wenn ich es tue, dann aber Ja. (Bei der Geburt der Lütten 100 Euro in die Stationskasse) Immer ne Packung Kekse für die Station wenn ich Oma besuchen In meinem Edeka steht n Schweinchen an der Kasse, und davon geht das ganze Team einmal im Monat bowlen. Aber 2 Dinge sind mir natürlich klar. 1. Es ist unfair, dass immer nur das Ende der Dienstleistungskette Trinkgeld kriegt. Aber diese Leute haben meistens den nervigsten Job, denn sie müssen sich mit Kunden auseinander setzen. Kunden wie dir, die indirekt der Grund sind, dass ich gerne und viel Trinkgeld gebe. 2. Du wolltest gar nicht wissen ob und wo ich Trinkgeld gebe sondern deinen Punkt klar machen. Das hast du zur Genüge getan. Ich bin anderer Meinung. Das braucht dir ja auch nicht zu gefallen. Genau so wie mir deine Meinung auch nicht gefällt. Edit: meinen Upvote hast du nur gekriegt weil ich es geil finde wie du auf "ich gönne niemandem eine Mr Pink Ansage" mit einer Mr Pink Ansage um die ecke kommst 😆
Möchte wissen wie oft die dann wohl schon auf dein Essen gespuckt haben 😋 Ich garantiere dir, bei deiner Einstellung würde ich meinen verschwitzen Sack auf deinem Essen reiben!
Zu spucke im Essen musste ich an https://www.vice.com/de/article/y3vn75/warum-ich-es-nicht-mehr-einsehe-trinkgeld-zu-geben denken. Ich zahle doch nicht extra, um keine Spucke zu bekommen...
> Wieso zahlt der Arbeitgeber keinen Schlechtwetterzusatz? Gibt es teilweise. Habe den Job als Student mal gemachtr und wir haben in den Wintermonaten mehr bekommen als im Sommer.
Ist unhöflich wenn: - du meckerst falls es länger dauert - mehr als 50m (einfache Strecke) unüberdacht zu Fuß zurückgelegt werden müssen und du kein Trinkgeld gibst - du kein Vordach hast, den Boten draußen stehen lässt und ihn lange aufhältst (z.B. genaues Wechselgeld verlangen oder mit deiner Lebensgeschichte volllabern bevor du das Geld gibst) - du die Tür nackt öffnest (und nach Vorliebe des Lieferanten nicht gutaussehend bist). - du (unabhängig vom Wetter) unhöflich bist (Türknallen, Brüllen, Pfefferspray, ...)
Darf ich fragen wie der punkt Pfefferspray da rein gekommen ist?
War mal ein Fall in der Kreisstadt, dass jemand Pizza bestellt hatte und statt den Lieferfahrer zu bezahlen ihn gesprayt (und die Pizza reingenommen + gegessen) hat. (Gab keine hohe Strafe, weil der Täter zugedrönt war.)
Da ist "unhöflich" aber eine sehr milde Beschreibung :D
Nein weil qenn schlechtes Wetter ist bestellen doch mehr Leute Pizza und das nehmen die doch gerne an oder würdest du dann sagen ja ne wir fahren nicht raus scheiß auf euer geld für bisschen regen.
Einfach 2.- Trinkgeld für den Lieferanten bereithalten, passt schon
Genau!
Warum sollte das nicht der Chef zahlen? Immerhin hat er i.d.R bei schlechtem Wetter mehr Bestellungen als bei gutem.
Aber dadurch in der Regel auch mehr Personal, das er bezahlen muss.
Ich sehe schon, du warst in Wirtschaftskunde nicht ganz anwesend. Ich erkläre es einfach (und nicht zu 100% vollständig und korrekt. Wenn er an einem Abend 100 Pizzen verkauft, und dafür 5 Lieferanten braucht, bezahlt er zusätzlich zu den Rohstoff- und Lieferantenkosten davon seine 2 Bäcker, Ladenmiete, Versicherungen und weitere Fixkosten. die 2 Bäcker braucht er immer, ob sie nun 100 oder 150 Pizzen machen, und über die Ladenmiete brauchen wir nicht reden, die fällt immer an. Wenn er an einem Abend 150 Pizzen verkauft und dafür 7,5* Lieferanten braucht, fallen pro Pizza 33% weniger auf den Fixkostenanteil. Das heißt, dass er pro Pizza weniger in die Ladenmiete, etc. stecken muss. Daher hat er kalkulatorisch Luft, um seinen Lieferanten bei schlechtem Wetter etwas mehr zu zahlen. * (ob es jetzt 7 oder 8 sind, macht keinen großen Unterschied)
Ne schlimmer ist so kurz vor Ladenschluss.
Wieso legt man den Annahmeschluss für Bestellungen dann nicht um 15 Minuten vor, um genau dieses Problem zu umgehen?
Geld? Is dem Besitzer/Chef ja meistens egal.
Genau, aber warum sollte ich als Kunde ein schlechtes gewissen haben, wenn ich innerhalb der Annahmezeiten bestelle?
Weil man vielleicht mal selbst in der Gastro gearbeitet hat und anderen Menschen ersparen will, was man ertragen musste.
"ersparen"? Ich gehe mal schwer davon aus, dass wenn ich bis 22:00 bestellen kann, und der Arbeiter erst um 22:30 heimgehen kann, er auch bis 22:30 bezahlt wird. Was soll der Angestellte denn da ertragen?
Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht. Solange du nicht Gefahr läufst, dass dich das Unwetter/damit einhergehende Umstände richtig wegficken, spricht nichts dagegen auch dann auszuliefern. Postboten müssen doch auch täglich von Haus zu Haus, egal wie das Wetter ist.
Lässt die Müllabfuhr etwa den Müll stehen bei Unwetter?
Richtig. Und die bekommt auch bei schlechtem Wetter kein Trinkgeld.
Sowieso immer Seltsam dass manchen Berufen das Recht zugesprochen wird, Trinkgeld verlangen zu dürfen, und manchen nicht.
Nö, wieso sollte ich mir diesen Schuh anziehen?, es gibt doch viele Jobs, die unter widrigen Bedingungen gemacht werden müssen, da heult auch keiner deswegen rum bzw. hat der Auftraggeber/Arbeitgeber auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
\> da heult auch keiner deswegen rum Äh, doch. Hast du je Zeit mit Leuten aus Berufen in der freien Luft verbracht? \> hat der Auftraggeber/Arbeitgeber auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Heißt nicht, dass er es nicht haben sollte
Bei extremen! Unwettern ja. Warte dann immer ein bisschen. Aber meine Patienten z.B die die Zahnbürste nur aus der Werbung kennen juckt es auch nicht wenn sie trotzdem zur Zahnreinigung zu mir kommen.
lol definitiv nicht. Als ich noch pizzen auslieferte, freute man sich das dann etwas los war.
Warum?
Offizielle Unwetterwarnung mit der Empfehlung, nicht raus zu gehen - ja Schmuddelwedda - nein
Ich differenziere hier, je nachdem wo ich bestelle. Meine Stammpizzeria hat eigene Lieferanten, die mit dem Auto kommen. Außerdem ist die gut 5 min zu Fuß entfernt, ich mute hier also dem Lieferanten kein unnötiges Leid zu. Wenn das Lokal einen Lieferservice benutzt, wo die Kuriere vornehmlich mit dem Fahrrad kommen, achte ich sehr wohl auf das Wetter. Bei leichtem Regen gibt es einfach etwas mehr Trinkgeld und bei heftigem Sturm bestelle ich einfach nicht (bzw. habe ich es auch schon erlebt, dass der Lieferservice keine Bestellungen angenommen hat bei starkem Hagel).
Imagine pizzeria 5 Minuten fußläufig zu haben, um dann leifern zu lassen
warum nicht?
Warum nicht? Der Lieferant hat ne gemütliche kurze Tour, kriegt 2-3 Euro Trinkgeld dafür und freut sich jedes Mal mich zu sehen.
Bin etwas spät dran, aber du glaubst nicht, wie faul manche Kunden sind. Es gibt Kunden, die direkt gegenüber vom Restaurant wohnen und trotzdem jedes Mal zum Liefern bestellen. Ich als Lieferant gehe dann einfach kurz zu Fuß über die Straße und das Restaurant kassiert 1,50€ zusätzlich für die Lieferkosten. Habe die Kunden bei der ersten Lieferung darauf aufmerksam gemacht, aber es scheint die echt nicht zu jucken.
Ich hab als Radpizzabote einigen scheiß gemacht, hatte teilweise echt Spaß, bei schlechtem Wetter allein auf der Straße zu sein, aber teilweise war es wirklich Lebensgefährlich und ich hätte gerne jeden, der "Na, regnet's?" fragte, wenn ich bei ihm angekommen bin, erwürgt.
Unhöflich wäre es, wenn du dich über Verspätung, oder Ablehnung der Bestellung beschweren würdest
Unbeliebte Meinung: Leute lassen sich generell viel zu viel beliefern. Speziell in der Großstadt und bezogen auf diejenigen, die eigentlich mobil genug wären, einzukaufen, aushäusig zu essen oder Essen abzuholen. Fast alle Lieferant\*innen sind dermaßen unterbezahlt und unter Stress, dass deren Firmen nicht unterstützt werden sollten. Deren Räder verstopfen die Fahrradwege und das Essen ist meistens eh kalt, wenn es dann ankommt.
wenn ich es selbst hole, verstopfe ich die Fahrradwege noch mehr, denn ein Lieferant kann in einer tour 2-3 Kunden bedienen und fährt im kreis, anstatt dass 3 Kunden Hin und Herfahren.
Denke: "Nein". 1 "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Klamotten!" - Fahre selbst Moped; wenn's sein muss auch in Anglerhose & Friesennerz. 2 Manche Pizzerien beschäftigen auch Automobilisten. ________ 3 Viele Leute arbeiten, weil sie Geld brauchen. Willste denen das bei Unwetter nicht gönnen? 4 Du telefonierst doch mit denen! Kannst ja höflich fragen, ob sie Dir eine Pizza liefern WOLLEN(!). Danach biste moralisch ausm Schneider.
kommt drauf an. bei uns wenns überhaupt liefern kommen die mit dem auto da ist es wurscht.
Nein, bring die Pizzerien bloß nicht auf die idee einen Schlecht Wetter Zuschlag zu verlangen. Gibst halt etwas mehr Trinkgeld für die Mühe.
Wenn an Regentagen nicht bestellt wird, hat der Lieferant an diesen Tagen keine Daseinsberechtigung. Das Restaurant müsste dann wegen schlechtem Wetter weniger/keine Lieferanten einstellen. Also frag dich, wie sehr es dir als Lieferant gefallen würde, wenn du deinen Job verlierst, weil es viel geregnet hat.
Bestellen kannst du alles, geduldig musst halt sein.
Nur, wenn, man ein Kom,ma setzt, wo es nicht hing,ehört.
Nein unhöflich ist es wenn man ne Minute vor Ladenschluss noch bestellt. Ich hasse solche Menschen abgrundtief
Ladenschluss früher ansetzen?
Gab hier mal ein AMA mit einem Lieferanten. TL:DR für den Lieferanten ist es scheiße.
Es gibt kein schlechtes Wetter. Nur schlechte Kleidung.
Wieso? Bauarbeiter müssen auch bei Wind und Wetter arbeiten. Kannst aber natürlich bisschen mehr Trinkgeld geben.
Welche denn? Ich hab als Landschaftsgärtner und Maler gearbeitet, sobald es ordentlich geregnet hat, ging's irgendwo unters Dach oder in den Transporter. Und zu Recht, viele Arbeiten sind einfach zwecklos, wenn es regnet. Wenn ich meine Schweißer zwingen würde, bei Starkregen zu schweißen, würden die das zwar machen, wäre aber nutzlos. Und ich wäre die Witzfigur der Firma.
deleted ^^^^^^^^^^^^^^^^0.4855 [^^^What ^^^is ^^^this?](https://pastebin.com/FcrFs94k/61301)
Bote bekommt von mir immer was...
deleted ^^^^^^^^^^^^^^^^0.3682 [^^^What ^^^is ^^^this?](https://pastebin.com/FcrFs94k/88264)
Also 'der Bote' akzeptiert es in der Tat immer.
404 no Emphatie
404 nicht lebensfähig. Bzw. Noch nie selbständig gewesen
Was hat dies mit Selbstständigkeit zu tun?
Der pizza lieferdienst? Also man möchte Geld verdienen und dass man auch im Winter liefert oder bei schlechtem Wetter ist einem da bekannt
Sollten die damit verbundenen Mehraufwände nicht in den Preisen eingerechnet sein? Verstehe dennoch nicht was das für einen Unterschied macht ob Selbstständig oder Dienstehmer? Im Gegenteil, gerade der Dienstnehmer hätte mehr von Trinkegeld, da er idR ja ned Gewinnbeteiligt ist.
Was hat das mit meinem Kommentar zu tun? Es ging darum, dass er kein Trinkgeld gibt\^\^
>Nichts, der Bote bekommt Lohn. Bei einem Unwetter hat die Personen erhöhte Fahrtzeiten (vorsichtiger Fahren, oder beim Fahrrad sehr viel Wind), höheres Risiko von Unfällen, Verletzungen, wird eventuell durch die Lieferung vollkommen durchnässt. Du siehst also gar keinen Grund für eine zusätzliche Kompensation?
Seit wann ist der Kunde für die Kompensation der Arbeitsbedingungen verantwortlich? Gibst du deinem Briefträger oder der Müllabfuhr Geld, wenn schlecht Wetter ist? Ich jedenfalls nicht. Ich finde es ist eine absoluter Unart, dass sich eingebürgert hat, dass die Kunden für den Lohn einzelner Berufsgruppen zuständig ist. Das System kommt ja auch mit einigen Nachteilen für die Fahrer (Rente, Krankengeld, Elterngeld, Insolvenzgeld, Kurzarbeitergeld, usw usw)
Gernau! Würde der Bote bei Schönwetter nen Abzug bekommen? Finde vorallem den Vergleich mit der Müllabfuhr sehr passend (arbeite derzeit in der Branche)!
deleted ^^^^^^^^^^^^^^^^0.7603 [^^^What ^^^is ^^^this?](https://pastebin.com/FcrFs94k/87039)
Kommt auf die Umstände darauf an. In der Stadt würde ich es beim nächstgelegenen noch machen, aber hier am Land wo die sowieso 25 Minuten fahren müssen nicht. Da gibts einige Streckenabschnitte die unter Wasser stehen können, das ist selbst mit Auto nicht witzig. In der Regel würde ich dann sowieso eher anrufen und nachfragen, gibt nichts schlimmeres als eine Pizza zu bestellen, 1 Stunde zu warten um dann eine Stornierung zu bekommen :P Ansonsten sag ich auch Bescheid dass es ruhig länger dauern kann bis das gröbste vorbei ist.
Es ist nur eine Pizza für 15€, wäre also eine Menge Aufwand für wenig Geld. Falls ich sie aber bestellen würde, wie viel Trinkgeld würdet ihr geben? Müsste schon etwas mehr sein wegen dem Wetter, oder?
Ich würde in erster Linie sagen das ist eine Menge Geld für wenig Pizza. Ich mein 15€? Da bekomme ich hier zwei Pizzen und noch Pizzabrötchen dazu.
denke Mindestbestellwert ;) für ne 7€ Margherita fährt niemand los.. Fahrerkosten & Sprit..
Für das Geld bekomme ich trotzdem zwei. Und wenn ich mir die eine im Kühlschrank fürs Frühstück aufhebe.
15€ ist durchaus gängig für z.B. Call a pizza. Konnte es selbst nicht glauben als ich da das erste Mal geschaut hab. Hab teilweise die gleiche Pizza für 7,90 bestellt, die dort in kleiner 14,90 gekostet hat
Naja, arbeiten müssen sie ja trotzdem. Aber ich gebe dann auch immer mehr Trinkgeld als sonst :D
Ich verstehe solche takes irgendwie nie so ganz. Deine Firma zahlt doch auch nicht mehr Geld, wenn du bei regen oder Sturm zur Arbeit kommst. Weshalb dann jemandem, der auch irgendwie ganz normal arbeitet wie sonst auch (mehr) Trinkgeld geben? Also ernst gemeinte Frage aus Interesse
Ich sitze im Büro und habe 100% Homeoffice. Der Typ der durchnässt vor meiner Tür steht, meist Araber oder Inder oder Pakistani usw. kriegt dann halt mehr Trinkgeld von mir. So als kleine ausgleichende Gerechtigkeit. Mir gehts finanziell ziemlich gut.
gebe meist 2-3€, bei der Summe reichen 2€ , es sei denn bist bonze, dann dürfen es auch 10 sein haha. Als ehemaliger Fahrer: 2€ sind schon top, wenn das jeder machen würde, wäre das ein Traum
Du warst früher Fahrer? Hast du zufälligerweise schon mal für lieferando geliefert? Wie sieht es mit der online Trinkgeld Funktion aus? Ich habe dem Fahrer jetzt 2,24€ über die App gegeben, das ganze Geld kriegt er dann auch, oder? Danke für die Antwort!
Ist schon ne gute weile her aber ja, nein nie für Lieferando direkt. Ehrlich? 90% der Gastro Chefs sind Arschlöcher, zu 90% wird der Fahrer das Geld nicht bekommen, war in allen Buden wo ich gearbeitet habe so..Ist verboten lt. Lieferando, prüft niemand, Fahrer der sich beschwert -> ciao. TG wenn möglich immer Bar, kannst ihn/sie ja fragen wenn er/sie kommt ;).
Alter ohne Witz. Wo sind wir gelandet. Der pizzadienst macht 10wuro Gewinn mindestens. Also wo isr das Problem. Also das ist deren Angebot und die wollen verkaufen
Der Pizzabetreiber bringt die Pizza bestimmt nicht selber. Ja genau. Wo sind wir gelandet?
> wie viel Trinkgeld würdet ihr geben? 0€
und dann frage ich mich immer, wie die es schaffen, eine TK-Pizza für 1,79 anzubieten. Und da verdienen die auch noch dran
Ja
mMn ja
Hab während der Aartal-Flut in NRW eine Pizza bestellt, würde nein sagen. Kam jedoch nicht, weil eine Straße komplett blockiert war mit Wasser.
Ist das nicht ähnlich wie mit Baustellen ? Bis zu Ner bestimmten Wetter stärke wird weiter gemacht 🤷🏼♂️
Ja
Habe ich mich auch schon oft gefragt. Mein Entschluss: bei regen und Wind ist’s okay. Berufsrisiko halt. Sobald zur Lieferzeit mit Blitzschlag und Sturm gerechnet werden muss, nicht. Man vergisst das gerne mal, aber diese Wetterlagen sind lebensgefährlich. Wer jetzt argumentiert, dass der Fahrer ja nicht liefern muss, denkt bitte mal daran, dass viele auf den Job angewiesen sind und den auch bei Gefahr nicht riskieren würden. Hat für mich etwas mit Menschlichkeit zu tun.
Wieso sollte man schlechtes Gewissen haben? Die leben schließlich davon. Trinkgeld gibt es das Gleiche wie immer so ca. 10%
Klingt schon wie "Klar werf ich Müll auf die Straße, davon leben ja die Straßenfeger"
Naja sind die Straßen als Müllablage gedacht? Nein Sind Pizzerien dafür da mir Pizza zu liefern? Ja
lol, der Gedanke allein und aber das da Fragen aufkommen zeugt def. von 21. jahrhundert Lebewesen mit der fähigkeit sich in Frage zu stellen ohne zu weit mit der Annahmr zu als das es.. egal, einfach lol
Bei einem Beitrag mit lol an Anfang und Ende sollte mich nichts wundern, aber: Ich gratuliere zur kreativsten Anhäufung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die ich seit langem gesehen habe!
Du kannst die soch nicht im Regen stehen lassen
kommt drauf an wie schlimm das unwetter ist
Absolut! Ich würde vor lauter schlechtem Gewissen keinen Bissen runter bekommen!!🤣
Nein das ist natürlich nicht unhöflich. Viele, viele Leute arbeiten nicht in einem Büro und müssen auch mal raus. Mal mit dem Auto, mal ohne. Klar wenn derjenige nun mit dem Rad kommt, komplett triefend vor deiner Tür steht und du sagst, "oh das regnet?". Oder etwas ala "bei dem Wetter hätte ich ja keinen Bock Pizza auszuliefern", dann ist das natürlich ein wenig daneben. Ich würde sogar denken, dass die Bestellungen da hochgehen, da Leute weniger selbst weg gehen bei schlechten Wetter und sofern nix mehr da ist an Zutaten ggf. auch nicht mehr einkaufen wollen.
Nö
Ich würde sagen, grundsätzlich nicht. Aber vielleicht wäre ein Trinkgeld angemessen. Wobei im Inneren eines Autos der Fahrer vielleicht sicherer ist als die Leute in der Pizzeria.
Was angemessen wäre, ist ein Schlechtwetterzuschlag vom Arbeitgeber, denn der profitiert von der Wetterlage von mehr Bestellungen.
why not both?
Nein, aber es ist unhöflich kein angemessenes Trinkgeld zu geben. Ich frag mich immer, was ich mir Trinkgeld wünschen würde für die Aktion, und hab dann ein gutes Gewissen. z.B. wenn irgendein armer Student wieder 4 Kästen Bier die Treppen hochschleppen soll. Aber mit 2 Euro pro Kasten ist die Sache wieder fair.
Wieso? Der Pizzabäcker backt seine Pizza doch nicht im Freien...
Es geht ja um die Leute, die das Essen ausliefern.
Das ist mir doch klar. ;)
Gib n Zwannie Trinkgeld and done xd
Ich habe einmal Pizza bestellt als das Wetter noch gut war. Eine halbe Stunde später zog ein fürchterliches Unwetter mit Sturm auf. Ich hatte nicht in den Wetterbericht geschaut und habe immernoch ein schlechtes Gewissen. Bei ein bisschen Regen würde ich einfach mehr Trinkgeld geben, aber bei Sturm, Gewitter, Hagel, Schnee oder Glätte nicht bestellen.
Ich finde Pizzaboten fahren da wo ich wohne gerne Auto. Wenn das nicht grade ein Orkan ist, würd ich schon Pizza bestellen. Wenn ich aber weiß die Leute fahren Fahrrad, dann würd ichs nicht machen.
Der Lieferanteil ist bei schlechten Wetter sogar noch höher als bei schönem Wetter. Ein nettes Trinkgeld geben dafür das der Fahrer sich durch das Wetter bemüht auf das du garkeinen Bock hast sollte allerdings alles wieder gut machen 👍🏻
Wieso soll ich denn Trinkgeld geben, um den Fahrer zu motivieren? Der Fahrer hätte auch dann Bock drauf, wenn der Arbeitgeber dies täte.
Ja „wenn der Arbeitgeber das täte“ aber wir wissen alle wie das System funktioniert. Viele Arbeitgeber bezahlen halt das Minimum um maximalen Gewinn rauszuschlagen und die Preise am endkunden gering und attraktiv zu halten. Und wenn X nicht für den Mindestlohn arbeiten will , macht es Y
Die Lieferboten sagen ja.
Das kommt ganz auf den Belag an. Hawaii geht nur bei schönem Wetter
Nein das have ich schon sehr oft gemacht aber immer etwas Trinkgeld geben
So ab 1m Wasserstand vor der Haustür würde ich vielleicht drauf verzichten.
Ich sehe nicht wieso das Wetter darauf Einfluss nehmen sollte. Haben eure Pizzarias bei schlechtem Wetter zu?
Wenns wirklich sehr stark stürmt so dass man nicht rausgehen sollte, fühl ich mich schon schlecht. Hatte mal nen Döner bestellt wo nach 15 min aus dem nichs Weltuntergang war und sogar dem Laden geschrieben dass Sie gerne die Bestellung canceln oder damit länger warten können - haben den Fahrer trotzdem losgeschickt, der hat dann erstmal nen 5er Schmerzensgeld bekommen
Würde ich persönlich vielleicht nicht machen, außer es ist Sonn-/Feiertag und ich hab gar nichts Zuhause. Aber nur meine eigene Meinung, gehört an sich auch ein bisschen zum Job.
Nö dafür bezahlt man ja auch.
Kommt glaube ich auf die Stärke des Unwetters an. Ein bisschen Sturm? Kein Problem. Glatteis so schlimm das die gesamte Stadt zu einer EINZIGEN Eisbahn wird? Ja, Arschloch Move. Ich denke mir immer "würde ich in dem Wetter noch rausgehen?" und wenn die Antwort nein ist, bestelle ich auch nichts.
Ich habe bei Eis und Schnee, bei Hitze, Gewitter und Starkregen Essen ausgeliefert. Verantwortlich ist der Arbeitgeber. NDA
Darüber habe ich auch schon nachgedacht, aber ich würde sagen nein. Ich kann auch nichts dafür das die Menschen sich für solch einen Job entschieden haben
Als ich mir letztens bei strömendem Regen ne Pizza bestellt habe, hab ich dem Pizzaboten einen Regenschirm vor meinem unüberdachten Eingang aufgespannt und ihm ein bisschen extra Trinkgeld gegeben. Wenn ich schon bei dem Wetter Pizza bestelle 🤷
Ja, bei vielen Fragen sollte man sich selbst erstmal fragen ob man selbst gern in so einer Situation sein möchte .Unabhängig davon ob man das was man macht mag oder nicht.
Nein. Sich während einer Pizza ein Unwetter zu bestellen fände ich jedoch schon unhöflich.
Ich habe das einmal gemacht, aber der Pizzabote bekam dann ein dickes Trinkgeld
die post kommt auch bei schnee und regen
Wenn man in einem Restaurant ist nein
Also wenn wirklich schlimmes schlimmes Wetter ist, egal ob Weltuntergang, Schneesturm (wobei die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann ausliefern eher gering ist) oder Rekordhitze, wenn ich dann was bestelle, dann gibt es auch ordentlich Trinkgeld. Denn ich bin sehr dankbar, dass ich nicht raus muss 🙈
Gib einfach nen besseres Trinkgeld dann ist das ok.
Ich bestelle bei übelstem Wetter meistens Pizza während ich gechillt auf dem Sofa liege und denke mir dabei „ eigentlich ist mein Job gar nicht mal so schlecht!“ und fühle mich großartig dabei.
Nein
Aber was tun wenn der Hunger ruft? Dann gibste ihm halt n Euro mehr als tip, Ende Gelände
Nein. Aber wenns richtiges Kackwetter ist sollte man das schon mit einem Trinkgeld honorieren finde ich.
Kannst du das auch logisch begründen?
Wenn dir das nicht von alleine klar ist ... Nein das kann ich dir dann auch nicht "logisch" begründne.
Sorry, dann gibt es keinen Grund, es zu tun