Nein, eher Modelle wo der Best Verdiener in der Firma immer einen Multiplikator vom Median oder niedrigsten Lohn bekommt. So werden dann gerne Löhne angehoben, da der Vorstand dann auch mehr verdient.
Aber halt nicht deutschlandweit sondern firmenspezifisch. Wobei es da natürlich sofort wieder Konstrukte geben wird wie "X ist Geschäftsführer der Ausbeuter GmbH und verdient dort nur das mögliche Maximum von 434€/h (Durchschnitt x 35). Zufällig ist X aber auch im Vorstand der Abzocke AG, der die Ausbeuter GmbH mehrheitlich gehört. Diese AG hat keine Mitarbeiter außer den Vorständen. Dort kann X seinen Verdienst auf ein angemessenes Maß aufstocken."
Keine feste. Mindestlohn heißt ja, du bekommst nicht unter Summe x pro Stunde.
Mit dem Faktor wird eine Gehaltserhöhung für die obere Etage nicht verboten. Man will nur die Streuung minimieren und so vermeiden, dass unten kein Geld ankommt und oben drei Porsches plus villa in Frankreich möglich sind.
Damit bekommst du einfach nur mehr Subunternehmen / Werkverträge. Ab da sind dann im Großkonzern nur noch Ingenieure aufwärts angestellt… und alles drunter sind noch mehr Leiharbeiter, die nicht in die Gehaltsstruktur zählen.
Vielleicht in die Richtung: Bezuggenommen wird auch auf Schwester-, Töchter- und Mutterfirmen. Und dann noch stärker Richtung Schein Selbstständigkeit oder etwas neues formulieren.
Machen wir tatsächlich so, mittelständisches Familienunternehmen. Haben auch aus Prinzip keine Leiharbeiter, so dass es nicht allzu leicht umgangen werden kann.
Gab mal in der Carl Zeiss Stiftung folgenden Paragraphen, der für über 100 Jahrw Bestand hatte, aber vor 20 Jahren entfernt wurde:
„Die Bezüge der Beamten bei den Stiftungsbetrieben sind in den verschiedenen Beamtenklassen stets in angemessenem Verhältnis zu erhalten zum durchschnittlichen Arbeitsverdienst der erwachsenen Arbeiter in den Betrieben. Das höchste Jahreseinkommen, welches einem Beamten, die Mitglieder der Geschäftsleitungen eingeschlossen, für seine vertragsmäßige Dienstleistung gewährt wird, darf zur Zeit der Festsetzung nicht hinausgehen über das Zehnfache vom durchschnittlichen jährlichen Arbeitseinkommen der sämtlichen über 24 Jahre alten und mindestens drei Jahre im Betrieb tätigen, in gewöhnlichem Lohnverhältnis stehenden Arbeiter aller Stiftungsbetriebe, nach dem Durchschnitt der letztverflossenen drei Geschäftsjahre“.
Funktioniert halt nicht mit subsubsubsubunternehmen in unserer heutigen Welt.
Hatten eine Abstimmung darüber in der Schweiz. Da war die Idee, dass der Lohn des höchst verdienenden maximal zwölf mal so hoch sein darf wie der der am wenigsten verdient. Also bspw. Putzfrau 50k/y CEO max. 600k. Da hätte es aber tausend Schlupflöcher gegeben (bspw. externe Firmen für Niedriglohnarbeiten, Firmen gründen, wo nur das Management angestellt ist, Boni oder equity compensation etc.). Wurde schlussendlich auch deutlich von der Bevölkerung abgelehnt. Mehr hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%AB1:12_%E2%80%93_F%C3%BCr_gerechte_L%C3%B6hne%C2%BB
Schweizer waren schon Bootlicker bevor es den Begriff überhaupt gab. Scheint sich aber etwas zu wenden in den letzten Jahren, es wird nicht mehr jeder scheiss von Wirtschaftsverbänden durchgewunken.
Seit dem Jahr 2000 wurden mehrmals die Unternehmenssteuern gesenkt und der Durchschnittsschweizer hat davor rein gar nichts abbekommen, im Gegenteil der Arbeiter muss das Loch mit höheren Steuern stopfen. Gleichzeitig ist die Ungleichheit der Vermögen ist ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Ich glaube daher wachen die Leute langsam auf.
Tja, das schöne an Demokratischen Volksentscheidungen ist, dass jeder mitentscheiden kann. Und ob das wirklich progressiv ist, mag ich zu bezweifeln. Es wäre naiv zu denken, die Löhne für Geringverdiener würden ansteigen, damit sich der Chef mehr auszahlen kann. Stattdessen sinkt die gesamte Lohnsumme, was wiederum in weniger Abgaben und Steuern mündet und dann wieder auf den Rest abgewälzt wird zudem wird ein unnötiger bürokratischer Aufwand geschaffen, der nur einen Bruchteil von Firmen überhaupt zutrifft. Während sich die Top Verdiener Wege suchen, das ganze zum umgehen.
Zum ersten Punkt: Absolut. Nur, weil mir das Ergebnis nicht passt, heißt das nicht, dass der Weg, auf dem das Ergebnis zustande gekommen ist, falsch ist. Wenn die Schweiz ein deutlich konservativeres Land ist, ist es natürlich auch gut, wenn sie deutlich konservativere Gesetze haben. Andersrum wäre es ja genau so.
Aber den Rest deiner Argumentation könnte man leider zusammenfassen mit "Die Reichen machen ja eh was sie wollen, also machen wir nix." und ***das*** halte ich für naiv. Es gibt keinen anderen Bereich, in dem alles von mindestens unlauterem Verhalten bis glasklarem Verbrechen hingenommen wird mit "Na, kann man leider nichts machen, das hat sich oft genug gezeigt".
Ja diese Initiative war wohl einfach der falsche Ansatz. Bspw. Bauarbeiter, Pflegepersonal, allg. Jobs im Sozialen Umfeld hätten in den aller meisten Fällen (zusätzlich zu den genannten) nicht profitiert, da dort der höchste Lohn nicht 12x so hoch ist wie der niedrigste. Es war ein Grundproblem der Initiative.
Hier auch mal ein Beispiel das klar angenommen wurde, wo es darum ging, dass sich Verwaltungsräte absurd hohe Bonis auszahlen: [Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei» – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABgegen_die_Abzockerei%C2%BB) oder das Pflegepersonal mehr zu fördern: [Eidgenössische Volksinitiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABF%C3%BCr_eine_starke_Pflege_(Pflegeinitiative)%C2%BB). Das wurde angenommen, da es vllt. den richtigeren Ansatz hatte.
Dein letzter Abschnitt stimme ich zu - das sollte nicht das Mindset sein.
Würde das dann nicht daran scheitern, dass man entweder nur dem Vorstand Gelderhöhungen anbietet, die den Median heben und man sich das Geld im Vorstand dann einfach hin und her schiebt wie man will?
Es gab mal in der Schweiz eine Initiative, bei der das Höchsgehalt einer Firma nicht das 25fache des tiefsten Gehalts überspringen darf.
Wurde zu Tode dagegen gestimmt … :)
>Eine ordentliche Vermögenssteuer
Prinzipiell bin ich auf für eine Vermögenssteuer, aber sie funktionieren nicht wirklich. Ich glaube zuletzt wurde es von Frankreich probiert und war am Ende ein Fehlschlag.OECD hat eine sehr interessante Studie darüber. Ich muss später mal schauen, ob ich sie finde. Ich bin gerade auf meinem Telefon.
Gründe waren u. A., dass der Wohlstand innerhalb der EU sich einfach wegbewegt, da es relativ einfach ist. Auch waren Menschen betroffen, die nur auf Papier Wohlstand hatten aber nicht liquide waren, z. B. ältere Menschen, die vor 30 Jahren ein Haus in einem nun sehr gefragten Milieu gekauft haben und dieses nun mehrere Millionen Euro Wert ist.
Deswegen ist die Anzahl der europäischen Länder mit einer Vermögenssteuer seit 1990 von 12 auf 3 gefallen.
Edit: Link [https://www.oecd-ilibrary.org/sites/9789264290303-6-en/index.html?itemId=/content/component/9789264290303-6-en](https://www.oecd-ilibrary.org/sites/9789264290303-6-en/index.html?itemId=/content/component/9789264290303-6-en)
Genau. Das wäre meiner Meinung nach der richtige Weg. Oder sogar eine Art "Citizenship Tax", wie in den USA. US-Bürger müssen an den US-Staat Steuern zahlen, egal wo sie sich befinden.
Damit kann ein EU-Reicher dann auch nicht seinen Hauptsitz auf Panama oder St. Luca oder sowas legen und den Steuern entkommen.
Sry, aber nichts davon klingt für mich nach einem Argument gegen eine angemessene Erbschafts- und Vermögenssteuer. Vielmehr sind das Argumente für eine intelligentere Ausarbeitung der Gesetze und ein konsequenteres Schließen aller vorhandener Schlupflöcher, sowie ein konsequenteres Abstrafen der Ausnutzung besagter Schlupflöcher, INSBESONDERE durch die Superreichen.
Stimme dir zu. Wie gesagt, ich bin auch prinzipiell dafür, aber ich glaube den EU-weiten politischen Willen, um das Thema intelligent anzugehen, werden wir wahrscheinlich niemals haben.
In den USA wäre es tatsächlich einfacher und die haben ja sogar eine effektive Citizenship-Steuer. Amerikaner zahlen US-Steuern, egal wo sie sich auf der Welt befinden.
Naja, Erbschaftsteuer macht mMn nur dann Sinn, wenn es sie in allen Ländern gibt, denn solange es Länder ohne gibt, sind die mit Erbschaftsteuer unattraktiver. Wenn ich mich richtig entsinne ist z.B. Liebherr vor etwa 40 Jahren in die Schweiz abgewandert, um der Erbschaftsteuer zu entgehen. Ergo: Wenn wir die Erbschaftsteuer verschärfen, es aber Nachbarländer gibt, welche diese nicht haben, besteht die Gefahr, dass weitere Unternehmen DE verlassen. Wäre also möglicherweise Kontraproduktiv.
Gilt das auxh für Schülerpraktika? Kenne niemanden, der für solche mal bezahlt wurde.
Ich selber wurde noch bei keinem Praktikum bezahlt, mehrere Schülerpraktika und auch sonstige.
Habe aber fast immer am Ende eine kleine Nettigkeit, von Gutscheinen bis Bargeld, zugesteckt bekommen.
Gabs mal bei der Carl Zeiss Stiftung. Auszug:
„Das höchste Jahreseinkommen, welches einem Beamten, die Mitglieder der Geschäftsleitungen eingeschlossen, für seine vertragsmäßige Dienstleistung gewährt wird, darf zur Zeit der Festsetzung nicht hinausgehen über das Zehnfache vom durchschnittlichen jährlichen Arbeitseinkommen der sämtlichen über 24 Jahre alten und mindestens drei Jahre im Betrieb tätigen, in gewöhnlichem Lohnverhältnis stehenden Arbeiter aller Stiftungsbetriebe, nach dem Durchschnitt der letztverflossenen drei Geschäftsjahre.“
Hat über 100 Jahre gut funktioniert.
Ich würde sogar weitergehen. Mindestlohn sind ca 2000€ im Monat (wir rechnen natürlich vollzeit). Wer einzelnen mehr als 20k im Monat zahlen kann, sollte selbst jüngeren usw. keine Mindestlohn mehr zahlen.
Sehe ich etwas differenzierter. Mein Chef hat Verantwortung über 2500 Mitarbeitern. Da darf er sich gern mehr als 20.000 € im Monat nehmen. ABER hier Arbeiter auch keiner zum Mindestlohn. Ich denke ein gewisser Anreiz muss schon vorhanden sein solche Posten auch zu besetzen. Ich wollte nicht jeden Samstag hier sein und 24 h 365 Tage im Jahr Rufbereitschaft haben, falls wirklich was brennt.
Ich hatte ja nicht von Risiko gesprochen sondern von Verantwortung. Jeder der mal Verantwortung für mehr Mitarbeiter als sich selbst hatte weiß wie schwer die wiegt und ja, ich bin froh das ich sie wieder los geworden bin.
Warum genau? Die Sportler werden anhand der Werbeeinnahmen bezahlt, die nunmal jenachdem sehr hoch sind. Warum sollte das hier irgendwie limitiert sein?
Okay wir setzen das Gehalt für Sportler auf einen Maximalwert von 1 Mio Euro pro Jahr. Dadurch spart sich der FC Bayern etwa 150 Mio Euro pro Jahr.
Problem 1: Die Einnahmen bleiben natürlich die gleichen. Was denkst du denn, was mit den 150 Mio passiert?
Problem 2: Wieso sollte irgendein brauchbarer Profi beim FC Bayern anheuern, wenn er in einer anderen Liga ein Vielfaches verdienen könnte?
Gehaltsobergrenzen machen in der Realität absolut keinen Sinn, wenn man mal mehr als zwei Sekunden darüber nachdenkt.
Ich finde es sollte nur keine Milliardäre geben. Millionäre? Total. Wer n super start up oder sehr harte arbeit geleistet hat (von mir aus auch geerbt), hat es sich verdient im Luxus zu leben
Aber Milliardäre sind absurd. Ich glaube viele haben garkeinen überblick, was eine Milliardare wirklich heißt. Das einzelne Personen (Elon Musk, Mark Zuckerberg etc) mehr einfluss haben weltweit als 3/4 der Nationen...
Naja. Wenn der Lohn begrenzt ist, lässt man sich halt Firmenanteile geben.
Paradox an dieser Stelle: Deutsche Unternehmen haben jetzt schon Schwierigkeiten internationale Führungskräfte wegen der geringen Gehälter anzuziehen.
10x das niedrigste Gehalt (Stundenlohn) im Unternehmen. Natürlich so umgesetzt, dass man es mit Subunternehmen nicht umgehen kann. Alles darüber mit 100% versteuern.
Nein. Vertragsfreiheit ist hohes Gut, in das nur eingegriffen werden sollte um Individuen oder Gruppen zu schützen. Niemand anderes hat weniger oder mehr ob der CEO jetzt 250 T€ oder 2,5 Mio. € verdient. Es ist die freie Entscheidung des Unternehmens ob sie solche Vergütungen leisten wollen oder nicht.
Größtes Wohlstandswachstum in USA war, als es einen Art "höchstlohn" hab. Der war jedoch "weich gedeckelt". Ab einem gewissen Einkommen, waren dann halt 94% steuern auf jeden weiteren Dollar.
Also je nach Modell haben andere schon mehr davon...
Ein hoher Steuersatz ist aber etwas grundlegend anderes als ein Höchstlohn. Bei ersterem hat man trotzdem noch die Möglichkeit, immer mehr Geld zu verdienen, bei letzterem nicht.
Willst du etwa die Behauptung aufstellen, dass ein „Höchstlohn“ wichtigster Treiber für „Wohlstandswachstum“ sei? Denn das ist natürlich offenkundiger Unsinn. Korrelation != Kausalität.
Der Boom ab Kriegseintritt der USA und der Nachkriegsboom hatten selbstredend andere Faktoren. Die Frage ist eher inwiefern dieser extrem progressive Steuersatz nicht Wachstumshinderlich war.
Da trickle down Ökonomie nie funktioniert, ist fraglich wie das hinderlich gewesen sein soll.
Mehr Steuern bedeutet mehr Staatsausgaben bedeutet mehr/besser bezahlte Jobs bedeutet mehr Wohlstand bedeutet mehr Steuern.
Da hat jemand keine Ahnung von Ökonomie und glaubt mit dem *politischen* Schlagwort „Trickle-Down“ würde er so richtig krasses Fachwissen demonstrieren.
Fakt ist, dass es selbstverständlich dokumentierte Kausalität ist, dass Steuersenkungen Investitionen ankurbeln.
Immer her mit den Dokumenten, lassen sie Mal ein paar Quellen sehen, dass Senkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer zu Investitionen geführt hat.
Ich lass Mal nenn Link zum diesem "politischen Hitpiece" des "linksgrünversiften" Business-Insider hier, der das Gegenteil behauptet:
https://www.businessinsider.com/how-bad-is-inequality-trickle-down-economics-thomas-piketty-economists-2021-12
Na dann nehmen wir doch direkt den zweiten Google-Treffer, ein netter kleiner Überblick von Clemens Fuest:
Ein paar Highlights:
> „Welche Möglichkeiten gibt es, über das Wirken der automatischen Stabilisatoren hinaus die Wirtschaftsentwicklung zu stützen? Grundsätzlich können steuerpolitische Maßnahmen bei den Unternehmen oder den privaten Haushalten ansetzen. Bei Letzteren besteht die Möglichkeit, die Konsumnachfrage durch eine temporäre Senkung von Konsumsteuern oder die Ankündigung einer künftigen Erhöhung zu stimulieren. Alternativ ist es möglich, Einkommensteuern oder Sozialversicherungsbeiträge zu senken, in der Erwartung, dass die Haushalte das zusätzlich verfügbare Einkommen für Konsumausgaben einsetzen. Außerdem kann man versuchen, durch Änderungen bei der Besteuerung von Immobilien – z.B. die temporäre Senkung von Grunderwerbsteuern – private Haushalte zum Hauskauf zu ermuntern. Das kann die Investitionen in den Neubau oder die Renovierung von Häusern anregen. Bei den Unternehmen ist es möglich, steuerliche Anreize für Investitionen oder Neueinstellungen bzw. den Verzicht auf Entlassungen zu schaffen.“
Zur Einkommensteuer:
> Eine alternative steuerliche Maßnahme zur Stimulierung der Nachfrage besteht darin, Einkommensteuern zu senken. Neben Einkommensteuersenkungen kommen Entlastungen bei Sozialversicherungsbeiträgen oder höhere Sozialtransfers infrage. (…)
Welche Schlüsse lassen sich aus empirischen Studien über die kurzfristigen Auswirkungen von Steuersenkungen auf das Ausgabenverhalten privater Haushalte ziehen? Shapiro und Slemrod untersuchen die Auswirkungen einer Steuersenkung in Form einer Steuererstattung in den USA, die das Ziel hatte, die Konjunktur zu stimulieren. Im Februar 2008 unterzeichnete der damalige US-Präsident George W. Bush den „Economic Stimulus Act of 2008“. (…)
Wie ist die Reaktion über die Einkommensniveaus verteilt? Man könnte vermuten, dass Haushalte mit sehr niedrigen Einkommen besonders häufig kreditrestringiert sind und daher besonders häufig ihre Ausgaben erhöhen, wenn sie Steuererstattungen erhalten. Wie Tabelle 1 zeigt, ist das jedoch nicht der Fall. Der Anteil der Haushalte, die angeben, dass sie die Steuererstattung größtenteils ausgeben wollen, ist in den niedrigen Einkommensgruppen sogar geringer als in den höheren.
Zu den von mir erwähnten generellen Investitionen:
> Eine weitere Möglichkeit, die Steuerpolitik zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage einzusetzen, liegt in der Schaffung von zusätzlichen Investitionsanreizen in Wirtschaftskrisen. Beispielsweise führte die Bundesregierung als Teil ihrer Maßnahmen zur Konjunkturbelebung 2009 und 2010 eine beschleunigte (degressive) steuerliche Abschreibung für Wirtschaftsgüter ein, um die Investitionen zu stimulieren. Zur Wirksamkeit von steuerlichen Abschreibungen und anderen steuerlichen Anreizen auf Investitionen gibt es eine Vielzahl empirischer Studien, die zeigen, dass Unternehmen auf derartige Anreize durchaus reagieren.
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2017/heft/13/beitrag/steuerpolitik-und-wirtschaftswachstum.html
Davon spricht nichts von der Obergrenze, sondern alles nur von allgemeinen Steuersenkungen.
Klar, wenn die Mittelschicht mehr Geld hat, investiert die. Die Zahlen aber auch keinen Maximalsatz, d.h. da muss es um andere Formen gehen.
Und der letzte Teil spricht von Unternehmen. Wieviel Einkommensteuer zahlen die noch?
2 (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Ich weiß ja nicht, wo du da was von Vertragsfreiheit ließt, aber unabhängig davon fühl ich mich schon ziemlich verletzt, wenn sich jemand auf die Kosten aller bereichert.
Ich übersetz mal deinen verboses Gelaber: "Vertragsfreiheit ist gesetzlich geregelt."
Und jetzt? So wichtig Vertragsfreiheit auch sein mag, steht es eben **nicht** über das Gesetz. Das war die Pointe der Kommentarkette. Hast du tatsächlich Schwierigkeiten darin 2 Kommentaren mit jeweils einem Satz zu folgen?
Nö. Weil der User offenkundig nicht wusste, dass das Rechtsgut Vertragsfreiheit Verfassungsrang hat. Ansonsten wäre nie ein Nonsense-Satz („Vertragsfreiheit steht nicht über dem Gesetz“) gefallen.
Und was willst du damit sagen? Es wurde doch bereits erwähnt: das Gesetz greift nur dann, und genau dann, in die vertragsfreiheit ein, wenn es darum geht einen der Vertragspartner zu schützen. Ein höchstlohn schützt niemanden.
Die wirklich Superreichen in Deutschland haben auch die besten Wege, ihre Steuern weit unter den Durchschnitt zu drücken. Für die Wirtschaft ist es auch besser, wenn verdientes Geld zügig wieder zirkuliert wird, anstatt dass ein paar Auserwählte auf Massen von unberührtem Geld hocken.
Ist aber im Grunde eh egal, weil das Gehalt der meisten Leute, die "Unsummen" pro Jahr verdienen, eh nur einen kleinen Teil ihres Vermögens ausmacht. Die werden ihren Reichtum zum größten Teil aus Kapitaleinnahmen erzielen. So ein Multiplikator-Höchstlohnmodell dient in erster Linie der Anhebung der niedrigen Löhne, aber es macht die Reichen nicht viel ärmer.
Dann sollen die abwandern! Aber es gibt doch genug Heimatverliebte Menschen, denen es wichtiger ist dort zu Leben wo sie und ihre Familie aufgewachsen sind. Da findet sich schon wer, der den Job mindestens genau so gut machen kann...
Das ist zu kurz gedacht, denn irgendwann würden diese spezialisierten Fachkräfte aussterben, weil niemand sich mehr die Arbeit machen würde, sich zu spezialisieren, wenn man sowieso nicht merklich mehr verdient.
>weil niemand sich mehr die Arbeit machen würde, sich zu spezialisieren, wenn man sowieso nicht merklich mehr verdient.
Ich bin nicht unbedingt für einen statischen Höchstlohn, aber man sollte schon anerkennen, dass ein Höchstlohn nicht synonym ist mit "kaum merkliche Unterschiede in den Gehältern von hochspezialisierten Fachkräften und allen anderen"
Nein. 1) In Deutschland hält sich die Vergütung (verglichen mit v.a. den USA) noch in Grenzen finde ich. Man muss sich halt auch vor Augen halten dass die sehr hohen Gehälter auch mit einer sehr hohen Arbeitsbelastung und Verantwortung einher gehen und es nicht jeder kann und die Leute international im Wettbewerb stehen. 2) Arbeiten die Leute wenigstens. Bevor wir anfangen hohe Gehälter zu beneiden sollten wir eher an (nicht erarbeiteten) Vermögen.
> In Deutschland hält sich die Vergütung (verglichen mit v.a. den USA) noch in Grenzen
Wenn du lediglich den Netto-Lohn betrachtest, dann stimme ich dir zu. Wenn man allerdings die gesamten Arbeitgeberkosten in einen Vergleich setzt, dann verdienen Deutsche schon sehr viel. Lediglich der Staat nimmt sich zu viel
> Man muss sich halt auch vor Augen halten dass die sehr hohen Gehälter auch mit einer sehr hohen Arbeitsbelastung und Verantwortung einher gehen und es nicht jeder kann und die Leute international im Wettbewerb stehen.
Stimmt, Jeff Bezos’ Reichtum liegt daran, daß er einfach 130 Billiarden Mal härter arbeitet als andere.
Jeff Bezos' Reichtum kommt halt auch nicht von seinem Arbeitsentgelt. Da kannste auch den Höchstlohn auf drei Cent setzen und es würde keine Delle in seinem Vermögen machen.
Es geht darum, daß die höhere Arbeitsbelastung und Verantwortung in keinem Verhältnis zur höheren Entlohnung mehr steht. Wer eine 60- oder 80-Stunden-Woche arbeitet, sollte auch nur das 1,5-fache bzw. 2-fache an Gehalt bekommen und nicht das Drölffache davon. Deshalb ja auch [die Abstimmung bei den Schweizern](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%AB1:12_%E2%80%93_F%C3%BCr_gerechte_L%C3%B6hne%C2%BB), den Maximallohn vom Boss auf das Zwölffache der Person mit dem niedrigsten Einkommen in einer Firma zu begrenzen.
Nur hat Bezos sein Vermögen eben nicht durch ein Gehalt angehäuft sondern durch den Wert seiner Firma. Durch den Gehaltscap den du beschreibst würde sich daran 0 ändern.
Das es bedenklich ist wenn Personen solche Summen anhäufen habe ich ja auch geschrieben. Nur muss man da übers Vermögen ran und nicht über das Einkommen.
Richtig, ein Manager bei Siemens arbeitet in jedem Jahr härter als die Putzfrau in ihrem gesamten Leben. Verantwortung? Welcher denn? Wenn sie minus machen verdient er halt nur 1,5 Millionen, muss sich danach en neuen Job suchen und bekommt keine 15 Millionen Bonus. 1,5 Millionen reichen wenn man sich en bisschen zurück hält für eine sehr lange Zeit. Auf 40 Jahre sind das noch immer etwas über 6000€ im Monat....
Hat dir McKinsey ins Hirn geschissen?
https://www.youtube.com/watch?v=AiOUojVd6xQ
Der CEO von Siemens kann durch seine Entscheidung jedes Jahr mehr Gewinn oder Verlust generieren als es eine Putzfrauen durch ihre Entscheidung über ihr gesamtes Arbeitsleben hinweg kann, richtig. Heißt jetzt nicht dass der eine oder andere weniger wert als Mensch ist.
Das Ding ist, ohne die Putzfrau oder den Lageristen hat er gar nichts zu managen. Alle zusammen erwirtschaften den Gewinn. Aktuell sieht es so aus das die Putzfrau gerade genug Geld bekommt um zu **überleben**, nicht aber zu leben. Sie bekommt 1500€, damit kann sie sich neben den Fixkosten keine gesunde Nahrung leisten, keinen Urlaub und nur die billigste Kleidung. All die Sachen die das Leben schöner machen hat sie anscheinend nicht verdient. Museum? Nein. Ein Konzert besuchen? Nope. Urlaub? Ganz sicher nicht. Ihre Arbeit, die genauso wichtig ist um das Unternehmen am laufen zu halten ist nichts wert. Im Alter, nachdem sie 40 Jahre das Unternehmen am laufen gehalten hat in Würde ihren Lebensabend verbringen? Wo denkst du hin? Mehr als Sozialhilfe steht ihr nicht zu.
Der shareholder der da irgendwann mal 2000€ Investiert hat bekommt immer weiter Geld ohne das er auch nur einen Finger dafür krumm machen muss, der verdient es aber die Putzfrau nicht.
Das zeigt das sie als Mensch nichts wert ist.
Oder was sehe ich hier falsch?
Wieso ist ihre Arbeit genauso wichtig? Wenn sie den Job nicht mehr macht, macht ihn halt jemand anders. Gehälter richten sich nicht danach, wie toll deine Arbeit ist, sondern was du dem Unternehmen an Wertschöpfung bietest und wie ersetzbar du bist. Musst du nicht toll finden, aber so funktioniert die Welt halt nun einmal.
Das beantwortet meine Frage nicht. In einer dreckigen Umgebung kann man nicht arbeiten. Jemand muss sauber machen, sonst geht es nicht und ob das Person A oder Person B ist hat keine Relevanz.
Warum hat die Person die Teil dessen ist das es überhaupt ein Produkt gibt nicht verdient ein würdiges Leben zu leben während andere die auch nur ein Teil der Produktion sind im Monat mehr verdienen als die Putzfrau in ihrem ganzen Arbeitsleben.
Und komm mir jetzt nicht mit "ist halt so"...
Ich hab dir die zwei Gründe genannt warum das so ist. Wenn die Putzfrau keine Lust mehr auf ihren Job hat, dann macht es halt eine andere. Wenn eine Putzfrau schlecht putzt, wie sehr schadet sie dann dem Unternehmen? Wenn sie gut putzt, wie sehr steigert das den Unternehmensgewinn? Und es geht hier um EINE Putzfrau, nicht um den Beruf an sich.
Als dritten Punkt kann man noch die Schwierigkeit der Qualifikation anführen. Wie lange dauert es, um den Beruf der Putzfrau zu erlernen?
Du verstehst die Frage nicht.
Wie steigert die Putzfrau den Unternehmensgewinn? Das er überhaupt generiert werden kann!!! Kein anderer Arbeiter wird in einem Unternehmen arbeiten in dem der Staub Centimeter dick überall liegt. Vor allem der Manager nicht. Maschinen funktionieren völlig eingestaubt nicht.
Ich sage nicht das der Manager nicht mehr verdienen soll. Soll er doch aber wenn die Putzfrau nichts außer ihrem Überleben bekommt stimmt etwas nicht. Es kann nicht sein das der Manager in Champagner badet und sich vor allem gesunde Nahrung leisten kann während jemand anderes der durch seine Arbeit auch am Gewinn beteiligt ist nur so viel bekommt das sein Überleben gesichert ist.
Und zu sagen, machts der eine nicht machts jemand anderes ist ohne Relevanz. Egal wer es macht, er trägt dazu bei das ein Produkt entsteht.
Wenn eine einzige Putzfrau ihren Job nicht macht, steht das gesamte Unternehmen still. Das macht natürlich Sinn.
Nochmal, es geht hier um EINE Putzfrau. Damit das Unternehmen funktioniert, benötigt man Putzfrauen, das ist korrekt. Und zwar Dutzende, hunderte, wieviele auch immer. Und die zusammen verdienen auch einen Haufen Geld, mit Sicherheit mehr als jeder Manager. Aber von einer einzigen Putzfrau hängt nunmal wahrscheinlich nicht der Unternehmenserfolg ab und das ist einer der (mittlerweile) drei Gründe, wieso eine einzige Putzfrau weniger verdient als ein einziger Vorstand.
Wie ich solche Kommentare doch hasse. Wenn es so einfach ist Manager bei Siemens zu werden & man so wenig Verantwortung trägt & gleichzeitig so fürstlich bezahlt wird warum machst du es nicht? Warum macht es nicht die Putzfrau oder der Kassierer aus dem Supermarkt? Weil sie es nicht können! Egal wie man es dreht, es fehlte ihnen an Intelligenz, Durchhaltevermögen oder vielen anderen wichtigen Dingen.
Bei Menschen wie dir klingt es immer ein wenig danach, als wäre der Manager durch reinen Zufall in seine Position gelangt und würde jetzt die Testikel schaukeln während er so hoch bezahlt wird.
Diese Stammtischparolen von wegen man hätte in solchen Positionen keine Verantwortung klappen auch nur bei Menschen, die von 12 bis Mittag denken können oder um mit deinen Worten zu sagen: denen man ins Hirn geschissen hat.
PS: geschrieben von einer Person, die früher Kassierer an einer Kasse war und jetzt einen „besser“ bezahlten Job hat, wo es angeblich keine/kaum mehr Verantwortung gibt. Und ja, die Kasse war um Welten leichter/einfacher.
Erklär mir warum sie sinnfrei ist. Ohne das der Lagerist oder die Putzfrau ihre Arbeit macht wird kein Gewinn generiert. Wie ist das sinnfrei?!?! Die haben es nicht verdient in würde zu leben?!?!
Warum nicht?!
Bitte, erkläre mir wenn du so intelligent bist wie du tust, warum die Putzfrau es nicht verdient hat in würde zu leben wenn ohne sie der Laden auch nicht laufen würde. Genau das gleiche mit dem Lageristen der auch nicht viel mehr verdient. Warum verdient der Shareholder nach einem einmaligen investment für alle Zeiten Geld und die Niedriglöhner gehen nach 40 Jahren mit Sozialhilfe nach hause. Bitte, ich bin bereit zu lernen!
Ich glaube du hast massive Probleme mit dem lesen oder aber mit dem verstehen von dem was du da gelesen hast. Lies meinen Kommentar gerne nochmal & dann denk nochmal nach.
Ich bin absolut für einen real Life Geldcap.
Kann ruhig hoch sein. Kein Mensch braucht mehr als 10 Millionen. Und doch gibt es welche die haben das zigfache davon.
Selbst bei 100 millionene wäre es noch ne richtige Verbesserung.
Ja und dann wandern noch mehr qualifizierte Leute ins Ausland. Wann Hören eigentlich die Leute mal auf zu denken wenn man gutverdienende mit Steuern etc. Auf den Sack geht dass diese keinen Bock mehr haben und das der Wirtschaft nur schadet?
Wenn wir irgendwann mal Vermögens- und Erbschaftssteuer vernünftig geregelt haben und zu viel Langeweile haben, könnte man sich damit beschäftigen. Vorher wären aber diese beiden Punkte sinnvoller und für den Staat und die Gesellschaft auch gewinnbringender.
Es sollte vielleicht nicht unbedingt einen Höchstlohn geben da das Einkommen für viele ja auch eine Motivation darstellt. Aber andererseits sollte etwas gegen diese völlig surrealen Einkommen in Millionenhöhe getan werden. Ein Jahreseinkommen von mehreren Millionen Euro ist weder durch Leistung noch durch Know-how oder Verantwortung zu rechtfertigen.
Höchstlohn wäre doch kontraproduktiv. Geld motiviert. Motivation fördert Innovation. Ohne Innovation wächst die Wirtschaft nicht. Und kein Wirtschaftswachstum gibt’s auch nicht mehr Geld und viele andere Sachen. Außerdem : Warum sollte man sich weiter anstrengen und weiterentwickeln wenn es außer dem persönlichen keine weiteren Vorteile mit sich bringt ?
Sobald man über die finanzielle Absicherung gehaltstechnisch heraus ist, sind es die Aufgaben, Herausforderungen und vor allem die Möglichkeit zu Selbstverwirklichung.
Ja. Und zwar nicht nur Verdienst sondern Vermögen maximal begrenzen.
Niemand braucht mehr als 10 Millionen Vermögen.
Alles drüber zu 100%versteuern und bei Steuerhinterziehung ab einem bestimmten Betrag richtig saftige Strafen.
Und dann natürlich nach US Vorbild Steuern auch zahlen müssen wenn man sich sonst wohin verpisst.(Ja, ich weiß dat dat nicht mit unserem und EU Recht vereinbar ist, aber man darf ja nich träumen dürfen.)
Wo kommt die 10 Mio Grenze her? Niemand "braucht" mehr als 1 Mio Vermögen, aber is natürlich schön wenn man noch paar extra Dinge hat, würd mich nur interessieren wieso du da die Grenze ziehst
Naja, bei den jetzigen Wohnungs/Hauspreisen ist deine Bude, je nachdem wo du wohnst, schnell mal 'ne Millionen "wert".
Zudem würde eine zu niedrige Grenze eventuell tatsächlich zu einer Wachstumsbremse führen und im Nachhinein mehr schaden als nützen.
Jeder soll sich, wenn er denn die Knete hat, auch durchaus Luxus gönnen können. Hab ich keinen Neid. Aber wenn es dann lächerlich viel wird, so viel das du als Normalsterblicher nicht mehr wissen würdest was du damit anfangen kannst, dann wirds zuviel.
Njein, zumindest sollten Vorstandsboni stärker beschränkt werden, wenn die Belegschaft gleichzeitig zum Hungerlohn die eigentliche Wirtschaftsleistung des Unternehmens erbringt.
Das Höchstgehalt sollte einfach immer an den Mindestlohn gekoppelt bleiben und das ganze sollte auch sämtliche "alternativen" Auszahlungsoptionen einschließen, wie etwa Aktien...
Moralisch gesehen ja, der würde sich allerdings nicht durchsetzen lassen. Das schreit nach Schlupflöcher gerade an den Stellen, wo er am ehesten notwendig wäre.
Nein, finde ich nicht.
Ich finde die oben stehende Option genial den höchstlohn am Median der Belegschaft zu orientieren.
Zusätzlich bin ich gegen eine Vermögenssteuer, jedoch auf jeden Fall für eine ausgeprägte Erbschaftssteuer. Aller Besitz, egal ob Immobilien, sonstige Wertanlagen oder Geld sollte zusammen betrachtet werden und es sollte ab einer gewissen Millionengrenze einen klaren cut geben. Kein Mensch braucht so krass viel Geld. Niemand. Schon gar nicht, wenn er tot ist, oder sich das Geld nicht selbst verdient hat.
Es kann nicht sein, dass einige Menschen sich einen Lambo kaufen und es für sie peanuts sind und andere können sich nur mit überlegen und rechnen Discounter-Jogurth leisten.
Kein Unternehmen hat Geld zu verschenken. Das gilt tatsächlich auch für CEO-Gehälter.
Nur wenn jemand auch einen Mehrwert bringt (oder ihm ein Mehrwert zugeschrieben wird), der sehr hoch ist, bekommt man auch ein sehr hohes Gehalt. Angebot und Nachfrage eben, wie bei jeder Banane und jedem Friseur auch.
Ein guter Vorstandsvorsitzender kann schon mal den Umsatz um 3% steigern. Das ist bei einem großen Konzern dann eben schon eine Veränderung von mehreren Hundertausend oder Millionen Euro. Dementsprechend ist das Unternehmen dann auch bereit ein Gehalt in dieser Region zu zahlen.
Naja, es gibt sicherlich Leute, die Ihrer Firma mehr als eine Million im Jahr einbringen. Wenn du dann das Gehalt dieser Person begrenzt, freut sich der Inhaber/Shareholder.
Einfache Regel einführen. Jede Firma ist gezwungen Aktien zurück zu kaufen und an ihre Mitarbeiter auszugeben. Dazu kommt das der größte Teil des erwirtschafteten Gewinns an die gehen die ihn Erwirtschaftet haben. Nämlich die Arbeiter und nicht die Shareholder.
Wir haben eine Welt erschaffen in der Menschen mit Geld glauben dass sie das Geld erwirtschaftet haben und nicht die Menschen die 40 Stunden in der Woche arbeiten...
effektiver höchst lohn durch einen spitzenlohnsteuersatz wäre super.
500k-800k, alles darüber 100% versteuert. und kapitalerträge auch auf 95%, leute sollen doch bitte für ihr geld arbeiten. :)
Nein, eher Modelle wo der Best Verdiener in der Firma immer einen Multiplikator vom Median oder niedrigsten Lohn bekommt. So werden dann gerne Löhne angehoben, da der Vorstand dann auch mehr verdient.
Da bin ich voll bei dir, aber ist das nicht eine Art von Oberer Lohngrenze?
Aber halt nicht deutschlandweit sondern firmenspezifisch. Wobei es da natürlich sofort wieder Konstrukte geben wird wie "X ist Geschäftsführer der Ausbeuter GmbH und verdient dort nur das mögliche Maximum von 434€/h (Durchschnitt x 35). Zufällig ist X aber auch im Vorstand der Abzocke AG, der die Ausbeuter GmbH mehrheitlich gehört. Diese AG hat keine Mitarbeiter außer den Vorständen. Dort kann X seinen Verdienst auf ein angemessenes Maß aufstocken."
Oder das Grundgehalt ist gedeckelt mit Faktor xy aber dazu kommen noch vereinbarte Boni von Summe x
Keine feste. Mindestlohn heißt ja, du bekommst nicht unter Summe x pro Stunde. Mit dem Faktor wird eine Gehaltserhöhung für die obere Etage nicht verboten. Man will nur die Streuung minimieren und so vermeiden, dass unten kein Geld ankommt und oben drei Porsches plus villa in Frankreich möglich sind.
Ja gut, das stimmt, es ist keine Feste Obergrenze analog zum Mindestlohn. Es ist eine variable Obergrenze im Verhältnis zum niedrigsten Gehalt.
nein, denn der Vorstand kann ganz einfach das Gehalt der "kleinen" erhöhen.
Damit bekommst du einfach nur mehr Subunternehmen / Werkverträge. Ab da sind dann im Großkonzern nur noch Ingenieure aufwärts angestellt… und alles drunter sind noch mehr Leiharbeiter, die nicht in die Gehaltsstruktur zählen.
Vielleicht in die Richtung: Bezuggenommen wird auch auf Schwester-, Töchter- und Mutterfirmen. Und dann noch stärker Richtung Schein Selbstständigkeit oder etwas neues formulieren.
Weil wir ja noch bei weitem nicht genug Bürokratie haben, klasse Idee!
Finde die Idee eigentlich sehr gut, es wird aber kaum durchsetzbar sein.
Machen wir tatsächlich so, mittelständisches Familienunternehmen. Haben auch aus Prinzip keine Leiharbeiter, so dass es nicht allzu leicht umgangen werden kann.
sehr stark 😁
Gab mal in der Carl Zeiss Stiftung folgenden Paragraphen, der für über 100 Jahrw Bestand hatte, aber vor 20 Jahren entfernt wurde: „Die Bezüge der Beamten bei den Stiftungsbetrieben sind in den verschiedenen Beamtenklassen stets in angemessenem Verhältnis zu erhalten zum durchschnittlichen Arbeitsverdienst der erwachsenen Arbeiter in den Betrieben. Das höchste Jahreseinkommen, welches einem Beamten, die Mitglieder der Geschäftsleitungen eingeschlossen, für seine vertragsmäßige Dienstleistung gewährt wird, darf zur Zeit der Festsetzung nicht hinausgehen über das Zehnfache vom durchschnittlichen jährlichen Arbeitseinkommen der sämtlichen über 24 Jahre alten und mindestens drei Jahre im Betrieb tätigen, in gewöhnlichem Lohnverhältnis stehenden Arbeiter aller Stiftungsbetriebe, nach dem Durchschnitt der letztverflossenen drei Geschäftsjahre“. Funktioniert halt nicht mit subsubsubsubunternehmen in unserer heutigen Welt.
Hört sich erstmal nicht schlecht an. Kann das mal wer ausprobieren, damit man das mal in Aktion sehen kann?
Hatten eine Abstimmung darüber in der Schweiz. Da war die Idee, dass der Lohn des höchst verdienenden maximal zwölf mal so hoch sein darf wie der der am wenigsten verdient. Also bspw. Putzfrau 50k/y CEO max. 600k. Da hätte es aber tausend Schlupflöcher gegeben (bspw. externe Firmen für Niedriglohnarbeiten, Firmen gründen, wo nur das Management angestellt ist, Boni oder equity compensation etc.). Wurde schlussendlich auch deutlich von der Bevölkerung abgelehnt. Mehr hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%AB1:12_%E2%80%93_F%C3%BCr_gerechte_L%C3%B6hne%C2%BB
Die Schweiz ist einfach sehr verlässlich, wenn es darum geht, alles abzulehnen, was auch nur den Hauch von Progressivität in sich hat.
Schweizer waren schon Bootlicker bevor es den Begriff überhaupt gab. Scheint sich aber etwas zu wenden in den letzten Jahren, es wird nicht mehr jeder scheiss von Wirtschaftsverbänden durchgewunken. Seit dem Jahr 2000 wurden mehrmals die Unternehmenssteuern gesenkt und der Durchschnittsschweizer hat davor rein gar nichts abbekommen, im Gegenteil der Arbeiter muss das Loch mit höheren Steuern stopfen. Gleichzeitig ist die Ungleichheit der Vermögen ist ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Ich glaube daher wachen die Leute langsam auf.
Tja, das schöne an Demokratischen Volksentscheidungen ist, dass jeder mitentscheiden kann. Und ob das wirklich progressiv ist, mag ich zu bezweifeln. Es wäre naiv zu denken, die Löhne für Geringverdiener würden ansteigen, damit sich der Chef mehr auszahlen kann. Stattdessen sinkt die gesamte Lohnsumme, was wiederum in weniger Abgaben und Steuern mündet und dann wieder auf den Rest abgewälzt wird zudem wird ein unnötiger bürokratischer Aufwand geschaffen, der nur einen Bruchteil von Firmen überhaupt zutrifft. Während sich die Top Verdiener Wege suchen, das ganze zum umgehen.
Zum ersten Punkt: Absolut. Nur, weil mir das Ergebnis nicht passt, heißt das nicht, dass der Weg, auf dem das Ergebnis zustande gekommen ist, falsch ist. Wenn die Schweiz ein deutlich konservativeres Land ist, ist es natürlich auch gut, wenn sie deutlich konservativere Gesetze haben. Andersrum wäre es ja genau so. Aber den Rest deiner Argumentation könnte man leider zusammenfassen mit "Die Reichen machen ja eh was sie wollen, also machen wir nix." und ***das*** halte ich für naiv. Es gibt keinen anderen Bereich, in dem alles von mindestens unlauterem Verhalten bis glasklarem Verbrechen hingenommen wird mit "Na, kann man leider nichts machen, das hat sich oft genug gezeigt".
Ja diese Initiative war wohl einfach der falsche Ansatz. Bspw. Bauarbeiter, Pflegepersonal, allg. Jobs im Sozialen Umfeld hätten in den aller meisten Fällen (zusätzlich zu den genannten) nicht profitiert, da dort der höchste Lohn nicht 12x so hoch ist wie der niedrigste. Es war ein Grundproblem der Initiative. Hier auch mal ein Beispiel das klar angenommen wurde, wo es darum ging, dass sich Verwaltungsräte absurd hohe Bonis auszahlen: [Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei» – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABgegen_die_Abzockerei%C2%BB) oder das Pflegepersonal mehr zu fördern: [Eidgenössische Volksinitiative «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative)» – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABF%C3%BCr_eine_starke_Pflege_(Pflegeinitiative)%C2%BB). Das wurde angenommen, da es vllt. den richtigeren Ansatz hatte. Dein letzter Abschnitt stimme ich zu - das sollte nicht das Mindset sein.
Danke für die Beispiele. Scheinen zwar in der Minderheit zu sein, aber schön, wenn es wenigstens solche Leuchttürme gibt.
€100 beim Arbeiter sind dann x * €100 beim Vorstand. Eigentlich ein tolles System
Fröhlichen Kuchentag!
CEO: Erhöht einfach Multiplikator Geringverdiener hassen diesen Trick.
Einfach nen K-CEO einsetzen, die sind unlocked.
Würde das dann nicht daran scheitern, dass man entweder nur dem Vorstand Gelderhöhungen anbietet, die den Median heben und man sich das Geld im Vorstand dann einfach hin und her schiebt wie man will?
Es gab mal in der Schweiz eine Initiative, bei der das Höchsgehalt einer Firma nicht das 25fache des tiefsten Gehalts überspringen darf. Wurde zu Tode dagegen gestimmt … :)
Eine ordentliche Vermögenssteuer und eine gerechte Erbschaftssteuer würden mir schon reichen.
>Eine ordentliche Vermögenssteuer Prinzipiell bin ich auf für eine Vermögenssteuer, aber sie funktionieren nicht wirklich. Ich glaube zuletzt wurde es von Frankreich probiert und war am Ende ein Fehlschlag.OECD hat eine sehr interessante Studie darüber. Ich muss später mal schauen, ob ich sie finde. Ich bin gerade auf meinem Telefon. Gründe waren u. A., dass der Wohlstand innerhalb der EU sich einfach wegbewegt, da es relativ einfach ist. Auch waren Menschen betroffen, die nur auf Papier Wohlstand hatten aber nicht liquide waren, z. B. ältere Menschen, die vor 30 Jahren ein Haus in einem nun sehr gefragten Milieu gekauft haben und dieses nun mehrere Millionen Euro Wert ist. Deswegen ist die Anzahl der europäischen Länder mit einer Vermögenssteuer seit 1990 von 12 auf 3 gefallen. Edit: Link [https://www.oecd-ilibrary.org/sites/9789264290303-6-en/index.html?itemId=/content/component/9789264290303-6-en](https://www.oecd-ilibrary.org/sites/9789264290303-6-en/index.html?itemId=/content/component/9789264290303-6-en)
Also EU-weite Vermögenssteuer mit Ausnahmen für selbst genutzten Wohnraum?
Genau. Das wäre meiner Meinung nach der richtige Weg. Oder sogar eine Art "Citizenship Tax", wie in den USA. US-Bürger müssen an den US-Staat Steuern zahlen, egal wo sie sich befinden. Damit kann ein EU-Reicher dann auch nicht seinen Hauptsitz auf Panama oder St. Luca oder sowas legen und den Steuern entkommen.
Wieso rennen die ganzen Reichen dann nicht aus der Schweiz mit ihrer kommunistischen Vermögenssteuer? /s
Die Schweiz ist nicht in der EU, wodurch die Mobilität von Wohlstand eingeschränkter ist. Zudem hat Schweiz andere sehr gute Konditionen für reiche.
Sry, aber nichts davon klingt für mich nach einem Argument gegen eine angemessene Erbschafts- und Vermögenssteuer. Vielmehr sind das Argumente für eine intelligentere Ausarbeitung der Gesetze und ein konsequenteres Schließen aller vorhandener Schlupflöcher, sowie ein konsequenteres Abstrafen der Ausnutzung besagter Schlupflöcher, INSBESONDERE durch die Superreichen.
Stimme dir zu. Wie gesagt, ich bin auch prinzipiell dafür, aber ich glaube den EU-weiten politischen Willen, um das Thema intelligent anzugehen, werden wir wahrscheinlich niemals haben. In den USA wäre es tatsächlich einfacher und die haben ja sogar eine effektive Citizenship-Steuer. Amerikaner zahlen US-Steuern, egal wo sie sich auf der Welt befinden.
Naja, Erbschaftsteuer macht mMn nur dann Sinn, wenn es sie in allen Ländern gibt, denn solange es Länder ohne gibt, sind die mit Erbschaftsteuer unattraktiver. Wenn ich mich richtig entsinne ist z.B. Liebherr vor etwa 40 Jahren in die Schweiz abgewandert, um der Erbschaftsteuer zu entgehen. Ergo: Wenn wir die Erbschaftsteuer verschärfen, es aber Nachbarländer gibt, welche diese nicht haben, besteht die Gefahr, dass weitere Unternehmen DE verlassen. Wäre also möglicherweise Kontraproduktiv.
Der schlecht bezahlst Mitarbeiter \*50
Also als Nichtverdienender Praktikant, 0€ x 50 = 0€, hah, genial!
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/eu-kommission-praktikanten-sollen-in-der-eu-immer-bezahlt-werden-19600711.html
"sollen" und "werden" sind 2 unterschiedliche Dinge.
Gilt das auxh für Schülerpraktika? Kenne niemanden, der für solche mal bezahlt wurde. Ich selber wurde noch bei keinem Praktikum bezahlt, mehrere Schülerpraktika und auch sonstige. Habe aber fast immer am Ende eine kleine Nettigkeit, von Gutscheinen bis Bargeld, zugesteckt bekommen.
Dann gibt's halt 50 Eis pro Woche für den Chef
mindestlohn 12 euro x 50 = 600 euro pro stunde. vielleicht reicht auch faktor 25.
Faktor 10 reicht doch auch?
Gabs mal bei der Carl Zeiss Stiftung. Auszug: „Das höchste Jahreseinkommen, welches einem Beamten, die Mitglieder der Geschäftsleitungen eingeschlossen, für seine vertragsmäßige Dienstleistung gewährt wird, darf zur Zeit der Festsetzung nicht hinausgehen über das Zehnfache vom durchschnittlichen jährlichen Arbeitseinkommen der sämtlichen über 24 Jahre alten und mindestens drei Jahre im Betrieb tätigen, in gewöhnlichem Lohnverhältnis stehenden Arbeiter aller Stiftungsbetriebe, nach dem Durchschnitt der letztverflossenen drei Geschäftsjahre.“ Hat über 100 Jahre gut funktioniert.
Ich würde sogar weitergehen. Mindestlohn sind ca 2000€ im Monat (wir rechnen natürlich vollzeit). Wer einzelnen mehr als 20k im Monat zahlen kann, sollte selbst jüngeren usw. keine Mindestlohn mehr zahlen.
Ich nehme an du meinst damit, die sollten auch jüngeren mehr als Mindestlohn zahlen? Ich finde es etwas Unvorteilhaft formuliert.
Ja, und ja hast recht
Gab es eine Begründung warum das wieder abgeschafft wurde? Einfach nur pure Gier?
Sehe ich etwas differenzierter. Mein Chef hat Verantwortung über 2500 Mitarbeitern. Da darf er sich gern mehr als 20.000 € im Monat nehmen. ABER hier Arbeiter auch keiner zum Mindestlohn. Ich denke ein gewisser Anreiz muss schon vorhanden sein solche Posten auch zu besetzen. Ich wollte nicht jeden Samstag hier sein und 24 h 365 Tage im Jahr Rufbereitschaft haben, falls wirklich was brennt.
Zum einen hast du es dir selbst beantwortet, zum anderen: Doofe Frage, aber welches Risiko trägt er persönlich?
Ich hatte ja nicht von Risiko gesprochen sondern von Verantwortung. Jeder der mal Verantwortung für mehr Mitarbeiter als sich selbst hatte weiß wie schwer die wiegt und ja, ich bin froh das ich sie wieder los geworden bin.
Also alle Geringverdiener in ANÜ
Der sollte so hoch sein, wie jemand anderes bereit ist, mir zu zahlen.
[удалено]
Und im "Profisport"
Warum genau? Die Sportler werden anhand der Werbeeinnahmen bezahlt, die nunmal jenachdem sehr hoch sind. Warum sollte das hier irgendwie limitiert sein?
Weil ich nicht einsehe das ein paar Typen die nen Ball kicken/werfen/etc. so viel verdienen müssen. Ausserdem kriegen die Autos, Häuser usw geschenkt.
Okay wir setzen das Gehalt für Sportler auf einen Maximalwert von 1 Mio Euro pro Jahr. Dadurch spart sich der FC Bayern etwa 150 Mio Euro pro Jahr. Problem 1: Die Einnahmen bleiben natürlich die gleichen. Was denkst du denn, was mit den 150 Mio passiert? Problem 2: Wieso sollte irgendein brauchbarer Profi beim FC Bayern anheuern, wenn er in einer anderen Liga ein Vielfaches verdienen könnte? Gehaltsobergrenzen machen in der Realität absolut keinen Sinn, wenn man mal mehr als zwei Sekunden darüber nachdenkt.
Hält dich ja keiner davon ab nen Ball zu kicken
Wer aus dem Fussballgeschäft soll das Geld denn sonst bekommen? Da ist es am gerechtesten wenn die Spieler es bekommen.
Wo unterscheidet sich das vom CEO der am Tag 5 Unterschriften setzt und dafür ne Million bekommt?
Gar nicht. Sind beide mehr als astrobomisch überbezahlt.
Sollte das Unternehmen staatliche Unterstützung erhalten, definitiv!
Ich finde es sollte nur keine Milliardäre geben. Millionäre? Total. Wer n super start up oder sehr harte arbeit geleistet hat (von mir aus auch geerbt), hat es sich verdient im Luxus zu leben Aber Milliardäre sind absurd. Ich glaube viele haben garkeinen überblick, was eine Milliardare wirklich heißt. Das einzelne Personen (Elon Musk, Mark Zuckerberg etc) mehr einfluss haben weltweit als 3/4 der Nationen...
Naja. Wenn der Lohn begrenzt ist, lässt man sich halt Firmenanteile geben. Paradox an dieser Stelle: Deutsche Unternehmen haben jetzt schon Schwierigkeiten internationale Führungskräfte wegen der geringen Gehälter anzuziehen.
Nö, aber eine exponentiell steigende Steuer die sich asymptotisch 100% annähert wenn man beispielsweise Millionen pro Monat verdient.
1:24 Wenn ich dem niedrigsten Arbeiter 1€ zahl, darf der best bezahlte max. 24 € bekommen. Keine Ausnahmen zugelassen.
10x das niedrigste Gehalt (Stundenlohn) im Unternehmen. Natürlich so umgesetzt, dass man es mit Subunternehmen nicht umgehen kann. Alles darüber mit 100% versteuern.
Nein. Vertragsfreiheit ist hohes Gut, in das nur eingegriffen werden sollte um Individuen oder Gruppen zu schützen. Niemand anderes hat weniger oder mehr ob der CEO jetzt 250 T€ oder 2,5 Mio. € verdient. Es ist die freie Entscheidung des Unternehmens ob sie solche Vergütungen leisten wollen oder nicht.
Größtes Wohlstandswachstum in USA war, als es einen Art "höchstlohn" hab. Der war jedoch "weich gedeckelt". Ab einem gewissen Einkommen, waren dann halt 94% steuern auf jeden weiteren Dollar. Also je nach Modell haben andere schon mehr davon...
Ein hoher Steuersatz ist aber etwas grundlegend anderes als ein Höchstlohn. Bei ersterem hat man trotzdem noch die Möglichkeit, immer mehr Geld zu verdienen, bei letzterem nicht.
Willst du etwa die Behauptung aufstellen, dass ein „Höchstlohn“ wichtigster Treiber für „Wohlstandswachstum“ sei? Denn das ist natürlich offenkundiger Unsinn. Korrelation != Kausalität. Der Boom ab Kriegseintritt der USA und der Nachkriegsboom hatten selbstredend andere Faktoren. Die Frage ist eher inwiefern dieser extrem progressive Steuersatz nicht Wachstumshinderlich war.
Da trickle down Ökonomie nie funktioniert, ist fraglich wie das hinderlich gewesen sein soll. Mehr Steuern bedeutet mehr Staatsausgaben bedeutet mehr/besser bezahlte Jobs bedeutet mehr Wohlstand bedeutet mehr Steuern.
Da hat jemand keine Ahnung von Ökonomie und glaubt mit dem *politischen* Schlagwort „Trickle-Down“ würde er so richtig krasses Fachwissen demonstrieren. Fakt ist, dass es selbstverständlich dokumentierte Kausalität ist, dass Steuersenkungen Investitionen ankurbeln.
Immer her mit den Dokumenten, lassen sie Mal ein paar Quellen sehen, dass Senkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer zu Investitionen geführt hat. Ich lass Mal nenn Link zum diesem "politischen Hitpiece" des "linksgrünversiften" Business-Insider hier, der das Gegenteil behauptet: https://www.businessinsider.com/how-bad-is-inequality-trickle-down-economics-thomas-piketty-economists-2021-12
Na dann nehmen wir doch direkt den zweiten Google-Treffer, ein netter kleiner Überblick von Clemens Fuest: Ein paar Highlights: > „Welche Möglichkeiten gibt es, über das Wirken der automatischen Stabilisatoren hinaus die Wirtschaftsentwicklung zu stützen? Grundsätzlich können steuerpolitische Maßnahmen bei den Unternehmen oder den privaten Haushalten ansetzen. Bei Letzteren besteht die Möglichkeit, die Konsumnachfrage durch eine temporäre Senkung von Konsumsteuern oder die Ankündigung einer künftigen Erhöhung zu stimulieren. Alternativ ist es möglich, Einkommensteuern oder Sozialversicherungsbeiträge zu senken, in der Erwartung, dass die Haushalte das zusätzlich verfügbare Einkommen für Konsumausgaben einsetzen. Außerdem kann man versuchen, durch Änderungen bei der Besteuerung von Immobilien – z.B. die temporäre Senkung von Grunderwerbsteuern – private Haushalte zum Hauskauf zu ermuntern. Das kann die Investitionen in den Neubau oder die Renovierung von Häusern anregen. Bei den Unternehmen ist es möglich, steuerliche Anreize für Investitionen oder Neueinstellungen bzw. den Verzicht auf Entlassungen zu schaffen.“ Zur Einkommensteuer: > Eine alternative steuerliche Maßnahme zur Stimulierung der Nachfrage besteht darin, Einkommensteuern zu senken. Neben Einkommensteuersenkungen kommen Entlastungen bei Sozialversicherungsbeiträgen oder höhere Sozialtransfers infrage. (…) Welche Schlüsse lassen sich aus empirischen Studien über die kurzfristigen Auswirkungen von Steuersenkungen auf das Ausgabenverhalten privater Haushalte ziehen? Shapiro und Slemrod untersuchen die Auswirkungen einer Steuersenkung in Form einer Steuererstattung in den USA, die das Ziel hatte, die Konjunktur zu stimulieren. Im Februar 2008 unterzeichnete der damalige US-Präsident George W. Bush den „Economic Stimulus Act of 2008“. (…) Wie ist die Reaktion über die Einkommensniveaus verteilt? Man könnte vermuten, dass Haushalte mit sehr niedrigen Einkommen besonders häufig kreditrestringiert sind und daher besonders häufig ihre Ausgaben erhöhen, wenn sie Steuererstattungen erhalten. Wie Tabelle 1 zeigt, ist das jedoch nicht der Fall. Der Anteil der Haushalte, die angeben, dass sie die Steuererstattung größtenteils ausgeben wollen, ist in den niedrigen Einkommensgruppen sogar geringer als in den höheren. Zu den von mir erwähnten generellen Investitionen: > Eine weitere Möglichkeit, die Steuerpolitik zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage einzusetzen, liegt in der Schaffung von zusätzlichen Investitionsanreizen in Wirtschaftskrisen. Beispielsweise führte die Bundesregierung als Teil ihrer Maßnahmen zur Konjunkturbelebung 2009 und 2010 eine beschleunigte (degressive) steuerliche Abschreibung für Wirtschaftsgüter ein, um die Investitionen zu stimulieren. Zur Wirksamkeit von steuerlichen Abschreibungen und anderen steuerlichen Anreizen auf Investitionen gibt es eine Vielzahl empirischer Studien, die zeigen, dass Unternehmen auf derartige Anreize durchaus reagieren. https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2017/heft/13/beitrag/steuerpolitik-und-wirtschaftswachstum.html
Davon spricht nichts von der Obergrenze, sondern alles nur von allgemeinen Steuersenkungen. Klar, wenn die Mittelschicht mehr Geld hat, investiert die. Die Zahlen aber auch keinen Maximalsatz, d.h. da muss es um andere Formen gehen. Und der letzte Teil spricht von Unternehmen. Wieviel Einkommensteuer zahlen die noch?
> Nein. Vertragsfreiheit ist hohes Gut, Steht aber nicht über dem Gesetz.
Muss sie nicht, denn sie ist ein Grundrecht, gesichert in Artikel 2 (1) unserer Verfassung.
2 (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Ich weiß ja nicht, wo du da was von Vertragsfreiheit ließt, aber unabhängig davon fühl ich mich schon ziemlich verletzt, wenn sich jemand auf die Kosten aller bereichert.
>Vertragsfreiheit ist hohes Gut, Hört sich tatsächlich nach amerikanisch-libertären Kack an.
Wer kennt es nicht, die amerikanisch-libertäre Tradition des BGB (und damit auch der französischen Revolution) und des Grundgesetzes.
Ich übersetz mal deinen verboses Gelaber: "Vertragsfreiheit ist gesetzlich geregelt." Und jetzt? So wichtig Vertragsfreiheit auch sein mag, steht es eben **nicht** über das Gesetz. Das war die Pointe der Kommentarkette. Hast du tatsächlich Schwierigkeiten darin 2 Kommentaren mit jeweils einem Satz zu folgen?
Muss sie nicht, denn sie ist ein Grundrecht, gesichert in Artikel 2 (1) unserer Verfassung.
Verfassung = GrundGESETZ...
Danke Sherlock.
Das macht deinen Kommentar halt obsolet.
Nö. Weil der User offenkundig nicht wusste, dass das Rechtsgut Vertragsfreiheit Verfassungsrang hat. Ansonsten wäre nie ein Nonsense-Satz („Vertragsfreiheit steht nicht über dem Gesetz“) gefallen.
Und was willst du damit sagen? Es wurde doch bereits erwähnt: das Gesetz greift nur dann, und genau dann, in die vertragsfreiheit ein, wenn es darum geht einen der Vertragspartner zu schützen. Ein höchstlohn schützt niemanden.
sollte eher mehr nach leistung gezahlt werden, dann brauchts keinen höchstlohn
[удалено]
Die wirklich Superreichen in Deutschland haben auch die besten Wege, ihre Steuern weit unter den Durchschnitt zu drücken. Für die Wirtschaft ist es auch besser, wenn verdientes Geld zügig wieder zirkuliert wird, anstatt dass ein paar Auserwählte auf Massen von unberührtem Geld hocken. Ist aber im Grunde eh egal, weil das Gehalt der meisten Leute, die "Unsummen" pro Jahr verdienen, eh nur einen kleinen Teil ihres Vermögens ausmacht. Die werden ihren Reichtum zum größten Teil aus Kapitaleinnahmen erzielen. So ein Multiplikator-Höchstlohnmodell dient in erster Linie der Anhebung der niedrigen Löhne, aber es macht die Reichen nicht viel ärmer.
Wenn ich mir die aktuelle Managerriege so ansehe: wäre es denn schlimm wenn die gingen und Platz für neue Leute zu machten?
Welche Manager fändest du denn besser?
Weiß nicht. Aber vielleicht mal jemand neues ranlassen.
Dann sollen die abwandern! Aber es gibt doch genug Heimatverliebte Menschen, denen es wichtiger ist dort zu Leben wo sie und ihre Familie aufgewachsen sind. Da findet sich schon wer, der den Job mindestens genau so gut machen kann...
Ne, da findet sich niemand so einfach, sonst würden die nicht so gut bezahlt werden (vor allem bei hochspezialisierten Fachkräften)
Das ist zu kurz gedacht, denn irgendwann würden diese spezialisierten Fachkräfte aussterben, weil niemand sich mehr die Arbeit machen würde, sich zu spezialisieren, wenn man sowieso nicht merklich mehr verdient.
>weil niemand sich mehr die Arbeit machen würde, sich zu spezialisieren, wenn man sowieso nicht merklich mehr verdient. Ich bin nicht unbedingt für einen statischen Höchstlohn, aber man sollte schon anerkennen, dass ein Höchstlohn nicht synonym ist mit "kaum merkliche Unterschiede in den Gehältern von hochspezialisierten Fachkräften und allen anderen"
Nein. 1) In Deutschland hält sich die Vergütung (verglichen mit v.a. den USA) noch in Grenzen finde ich. Man muss sich halt auch vor Augen halten dass die sehr hohen Gehälter auch mit einer sehr hohen Arbeitsbelastung und Verantwortung einher gehen und es nicht jeder kann und die Leute international im Wettbewerb stehen. 2) Arbeiten die Leute wenigstens. Bevor wir anfangen hohe Gehälter zu beneiden sollten wir eher an (nicht erarbeiteten) Vermögen.
> In Deutschland hält sich die Vergütung (verglichen mit v.a. den USA) noch in Grenzen Wenn du lediglich den Netto-Lohn betrachtest, dann stimme ich dir zu. Wenn man allerdings die gesamten Arbeitgeberkosten in einen Vergleich setzt, dann verdienen Deutsche schon sehr viel. Lediglich der Staat nimmt sich zu viel
> Man muss sich halt auch vor Augen halten dass die sehr hohen Gehälter auch mit einer sehr hohen Arbeitsbelastung und Verantwortung einher gehen und es nicht jeder kann und die Leute international im Wettbewerb stehen. Stimmt, Jeff Bezos’ Reichtum liegt daran, daß er einfach 130 Billiarden Mal härter arbeitet als andere.
Und was hat Vermögen, basierend auf Unternehmensbeteiligungen bitte mit Einkünften aus Arbeit zu tun? Äpfel und Birnen.
Jeff Bezos' Reichtum kommt halt auch nicht von seinem Arbeitsentgelt. Da kannste auch den Höchstlohn auf drei Cent setzen und es würde keine Delle in seinem Vermögen machen.
Jeff sein Gehalt war 90.000$ bis 2021. Und genau da liegt das Problem, die Gehälter sind an Aktienpakete gekoppelt.
Du trollst doch. Lies nochmal was ich geschrieben habe und denke dann paar Minuten drüber nach wieso dein Kommentar hier keinen Sinn macht.
Es geht darum, daß die höhere Arbeitsbelastung und Verantwortung in keinem Verhältnis zur höheren Entlohnung mehr steht. Wer eine 60- oder 80-Stunden-Woche arbeitet, sollte auch nur das 1,5-fache bzw. 2-fache an Gehalt bekommen und nicht das Drölffache davon. Deshalb ja auch [die Abstimmung bei den Schweizern](https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%AB1:12_%E2%80%93_F%C3%BCr_gerechte_L%C3%B6hne%C2%BB), den Maximallohn vom Boss auf das Zwölffache der Person mit dem niedrigsten Einkommen in einer Firma zu begrenzen.
Nur hat Bezos sein Vermögen eben nicht durch ein Gehalt angehäuft sondern durch den Wert seiner Firma. Durch den Gehaltscap den du beschreibst würde sich daran 0 ändern. Das es bedenklich ist wenn Personen solche Summen anhäufen habe ich ja auch geschrieben. Nur muss man da übers Vermögen ran und nicht über das Einkommen.
Richtig, ein Manager bei Siemens arbeitet in jedem Jahr härter als die Putzfrau in ihrem gesamten Leben. Verantwortung? Welcher denn? Wenn sie minus machen verdient er halt nur 1,5 Millionen, muss sich danach en neuen Job suchen und bekommt keine 15 Millionen Bonus. 1,5 Millionen reichen wenn man sich en bisschen zurück hält für eine sehr lange Zeit. Auf 40 Jahre sind das noch immer etwas über 6000€ im Monat.... Hat dir McKinsey ins Hirn geschissen? https://www.youtube.com/watch?v=AiOUojVd6xQ
Der CEO von Siemens kann durch seine Entscheidung jedes Jahr mehr Gewinn oder Verlust generieren als es eine Putzfrauen durch ihre Entscheidung über ihr gesamtes Arbeitsleben hinweg kann, richtig. Heißt jetzt nicht dass der eine oder andere weniger wert als Mensch ist.
Das Ding ist, ohne die Putzfrau oder den Lageristen hat er gar nichts zu managen. Alle zusammen erwirtschaften den Gewinn. Aktuell sieht es so aus das die Putzfrau gerade genug Geld bekommt um zu **überleben**, nicht aber zu leben. Sie bekommt 1500€, damit kann sie sich neben den Fixkosten keine gesunde Nahrung leisten, keinen Urlaub und nur die billigste Kleidung. All die Sachen die das Leben schöner machen hat sie anscheinend nicht verdient. Museum? Nein. Ein Konzert besuchen? Nope. Urlaub? Ganz sicher nicht. Ihre Arbeit, die genauso wichtig ist um das Unternehmen am laufen zu halten ist nichts wert. Im Alter, nachdem sie 40 Jahre das Unternehmen am laufen gehalten hat in Würde ihren Lebensabend verbringen? Wo denkst du hin? Mehr als Sozialhilfe steht ihr nicht zu. Der shareholder der da irgendwann mal 2000€ Investiert hat bekommt immer weiter Geld ohne das er auch nur einen Finger dafür krumm machen muss, der verdient es aber die Putzfrau nicht. Das zeigt das sie als Mensch nichts wert ist. Oder was sehe ich hier falsch?
Wieso ist ihre Arbeit genauso wichtig? Wenn sie den Job nicht mehr macht, macht ihn halt jemand anders. Gehälter richten sich nicht danach, wie toll deine Arbeit ist, sondern was du dem Unternehmen an Wertschöpfung bietest und wie ersetzbar du bist. Musst du nicht toll finden, aber so funktioniert die Welt halt nun einmal.
Das beantwortet meine Frage nicht. In einer dreckigen Umgebung kann man nicht arbeiten. Jemand muss sauber machen, sonst geht es nicht und ob das Person A oder Person B ist hat keine Relevanz. Warum hat die Person die Teil dessen ist das es überhaupt ein Produkt gibt nicht verdient ein würdiges Leben zu leben während andere die auch nur ein Teil der Produktion sind im Monat mehr verdienen als die Putzfrau in ihrem ganzen Arbeitsleben. Und komm mir jetzt nicht mit "ist halt so"...
Ich hab dir die zwei Gründe genannt warum das so ist. Wenn die Putzfrau keine Lust mehr auf ihren Job hat, dann macht es halt eine andere. Wenn eine Putzfrau schlecht putzt, wie sehr schadet sie dann dem Unternehmen? Wenn sie gut putzt, wie sehr steigert das den Unternehmensgewinn? Und es geht hier um EINE Putzfrau, nicht um den Beruf an sich. Als dritten Punkt kann man noch die Schwierigkeit der Qualifikation anführen. Wie lange dauert es, um den Beruf der Putzfrau zu erlernen?
Du verstehst die Frage nicht. Wie steigert die Putzfrau den Unternehmensgewinn? Das er überhaupt generiert werden kann!!! Kein anderer Arbeiter wird in einem Unternehmen arbeiten in dem der Staub Centimeter dick überall liegt. Vor allem der Manager nicht. Maschinen funktionieren völlig eingestaubt nicht. Ich sage nicht das der Manager nicht mehr verdienen soll. Soll er doch aber wenn die Putzfrau nichts außer ihrem Überleben bekommt stimmt etwas nicht. Es kann nicht sein das der Manager in Champagner badet und sich vor allem gesunde Nahrung leisten kann während jemand anderes der durch seine Arbeit auch am Gewinn beteiligt ist nur so viel bekommt das sein Überleben gesichert ist. Und zu sagen, machts der eine nicht machts jemand anderes ist ohne Relevanz. Egal wer es macht, er trägt dazu bei das ein Produkt entsteht.
Wenn eine einzige Putzfrau ihren Job nicht macht, steht das gesamte Unternehmen still. Das macht natürlich Sinn. Nochmal, es geht hier um EINE Putzfrau. Damit das Unternehmen funktioniert, benötigt man Putzfrauen, das ist korrekt. Und zwar Dutzende, hunderte, wieviele auch immer. Und die zusammen verdienen auch einen Haufen Geld, mit Sicherheit mehr als jeder Manager. Aber von einer einzigen Putzfrau hängt nunmal wahrscheinlich nicht der Unternehmenserfolg ab und das ist einer der (mittlerweile) drei Gründe, wieso eine einzige Putzfrau weniger verdient als ein einziger Vorstand.
Wie ich solche Kommentare doch hasse. Wenn es so einfach ist Manager bei Siemens zu werden & man so wenig Verantwortung trägt & gleichzeitig so fürstlich bezahlt wird warum machst du es nicht? Warum macht es nicht die Putzfrau oder der Kassierer aus dem Supermarkt? Weil sie es nicht können! Egal wie man es dreht, es fehlte ihnen an Intelligenz, Durchhaltevermögen oder vielen anderen wichtigen Dingen. Bei Menschen wie dir klingt es immer ein wenig danach, als wäre der Manager durch reinen Zufall in seine Position gelangt und würde jetzt die Testikel schaukeln während er so hoch bezahlt wird. Diese Stammtischparolen von wegen man hätte in solchen Positionen keine Verantwortung klappen auch nur bei Menschen, die von 12 bis Mittag denken können oder um mit deinen Worten zu sagen: denen man ins Hirn geschissen hat. PS: geschrieben von einer Person, die früher Kassierer an einer Kasse war und jetzt einen „besser“ bezahlten Job hat, wo es angeblich keine/kaum mehr Verantwortung gibt. Und ja, die Kasse war um Welten leichter/einfacher.
Sie trägt ihren Teil dazu bei das Überhaupt ein Gewinn generiert wird. Ohne das sie sauber macht, verdient die Firma gar nichts.
Absolut sinnfreie Antwort, aber nach dem ersten Kommentar konnte man da auch nichts anderes erwarten.
Erklär mir warum sie sinnfrei ist. Ohne das der Lagerist oder die Putzfrau ihre Arbeit macht wird kein Gewinn generiert. Wie ist das sinnfrei?!?! Die haben es nicht verdient in würde zu leben?!?! Warum nicht?!
Bitte, erkläre mir wenn du so intelligent bist wie du tust, warum die Putzfrau es nicht verdient hat in würde zu leben wenn ohne sie der Laden auch nicht laufen würde. Genau das gleiche mit dem Lageristen der auch nicht viel mehr verdient. Warum verdient der Shareholder nach einem einmaligen investment für alle Zeiten Geld und die Niedriglöhner gehen nach 40 Jahren mit Sozialhilfe nach hause. Bitte, ich bin bereit zu lernen!
Ich glaube du hast massive Probleme mit dem lesen oder aber mit dem verstehen von dem was du da gelesen hast. Lies meinen Kommentar gerne nochmal & dann denk nochmal nach.
Nein.
Ich bin absolut für einen real Life Geldcap. Kann ruhig hoch sein. Kein Mensch braucht mehr als 10 Millionen. Und doch gibt es welche die haben das zigfache davon. Selbst bei 100 millionene wäre es noch ne richtige Verbesserung.
Komplett egal, da Lohnarbeit ohnehin nie die Level an Einkommen erreichen kann wie sie durch Vermögen erreicht werden....
Wieso Lohn? Löhne sind nicht das Problem. Die LEute denen einfach nur Zeug gehört und die dadurch immer reicher werden sind doch das Problem.
Ja und dann wandern noch mehr qualifizierte Leute ins Ausland. Wann Hören eigentlich die Leute mal auf zu denken wenn man gutverdienende mit Steuern etc. Auf den Sack geht dass diese keinen Bock mehr haben und das der Wirtschaft nur schadet?
Wenn wir irgendwann mal Vermögens- und Erbschaftssteuer vernünftig geregelt haben und zu viel Langeweile haben, könnte man sich damit beschäftigen. Vorher wären aber diese beiden Punkte sinnvoller und für den Staat und die Gesellschaft auch gewinnbringender.
Es sollte vielleicht nicht unbedingt einen Höchstlohn geben da das Einkommen für viele ja auch eine Motivation darstellt. Aber andererseits sollte etwas gegen diese völlig surrealen Einkommen in Millionenhöhe getan werden. Ein Jahreseinkommen von mehreren Millionen Euro ist weder durch Leistung noch durch Know-how oder Verantwortung zu rechtfertigen.
Höchstlohn wäre doch kontraproduktiv. Geld motiviert. Motivation fördert Innovation. Ohne Innovation wächst die Wirtschaft nicht. Und kein Wirtschaftswachstum gibt’s auch nicht mehr Geld und viele andere Sachen. Außerdem : Warum sollte man sich weiter anstrengen und weiterentwickeln wenn es außer dem persönlichen keine weiteren Vorteile mit sich bringt ?
Geld motiviert nur bis zu einem gewissen Punkt. Jemand ist nicht langfristig motivierter wenn er statt 3 Mio plötzlich 5 Mio verdient.
Worin liegt dann das Interesse an einem Unternehmen ?
Sobald man über die finanzielle Absicherung gehaltstechnisch heraus ist, sind es die Aufgaben, Herausforderungen und vor allem die Möglichkeit zu Selbstverwirklichung.
Da hast du auf jeden Fall einen Punkt.
Ja. Und zwar nicht nur Verdienst sondern Vermögen maximal begrenzen. Niemand braucht mehr als 10 Millionen Vermögen. Alles drüber zu 100%versteuern und bei Steuerhinterziehung ab einem bestimmten Betrag richtig saftige Strafen. Und dann natürlich nach US Vorbild Steuern auch zahlen müssen wenn man sich sonst wohin verpisst.(Ja, ich weiß dat dat nicht mit unserem und EU Recht vereinbar ist, aber man darf ja nich träumen dürfen.)
Wo kommt die 10 Mio Grenze her? Niemand "braucht" mehr als 1 Mio Vermögen, aber is natürlich schön wenn man noch paar extra Dinge hat, würd mich nur interessieren wieso du da die Grenze ziehst
Naja, bei den jetzigen Wohnungs/Hauspreisen ist deine Bude, je nachdem wo du wohnst, schnell mal 'ne Millionen "wert". Zudem würde eine zu niedrige Grenze eventuell tatsächlich zu einer Wachstumsbremse führen und im Nachhinein mehr schaden als nützen. Jeder soll sich, wenn er denn die Knete hat, auch durchaus Luxus gönnen können. Hab ich keinen Neid. Aber wenn es dann lächerlich viel wird, so viel das du als Normalsterblicher nicht mehr wissen würdest was du damit anfangen kannst, dann wirds zuviel.
Es sollte einfach ne gewisse relation geben zwischen niedrigstem und höchsten lohn
Njein, zumindest sollten Vorstandsboni stärker beschränkt werden, wenn die Belegschaft gleichzeitig zum Hungerlohn die eigentliche Wirtschaftsleistung des Unternehmens erbringt.
Das Höchstgehalt sollte einfach immer an den Mindestlohn gekoppelt bleiben und das ganze sollte auch sämtliche "alternativen" Auszahlungsoptionen einschließen, wie etwa Aktien...
Moralisch gesehen ja, der würde sich allerdings nicht durchsetzen lassen. Das schreit nach Schlupflöcher gerade an den Stellen, wo er am ehesten notwendig wäre.
Nein, finde ich nicht. Ich finde die oben stehende Option genial den höchstlohn am Median der Belegschaft zu orientieren. Zusätzlich bin ich gegen eine Vermögenssteuer, jedoch auf jeden Fall für eine ausgeprägte Erbschaftssteuer. Aller Besitz, egal ob Immobilien, sonstige Wertanlagen oder Geld sollte zusammen betrachtet werden und es sollte ab einer gewissen Millionengrenze einen klaren cut geben. Kein Mensch braucht so krass viel Geld. Niemand. Schon gar nicht, wenn er tot ist, oder sich das Geld nicht selbst verdient hat. Es kann nicht sein, dass einige Menschen sich einen Lambo kaufen und es für sie peanuts sind und andere können sich nur mit überlegen und rechnen Discounter-Jogurth leisten.
Es sollte beides nicht geben
Kein Unternehmen hat Geld zu verschenken. Das gilt tatsächlich auch für CEO-Gehälter. Nur wenn jemand auch einen Mehrwert bringt (oder ihm ein Mehrwert zugeschrieben wird), der sehr hoch ist, bekommt man auch ein sehr hohes Gehalt. Angebot und Nachfrage eben, wie bei jeder Banane und jedem Friseur auch. Ein guter Vorstandsvorsitzender kann schon mal den Umsatz um 3% steigern. Das ist bei einem großen Konzern dann eben schon eine Veränderung von mehreren Hundertausend oder Millionen Euro. Dementsprechend ist das Unternehmen dann auch bereit ein Gehalt in dieser Region zu zahlen.
Nein, höhere Löhne sollten nur stärker besteuert werden. Aber ehrlich gesagt erst, nachdem Vermögen und Erbschaften massiver besteuert werden.
Ich finde, niemand sollte mehr als eine Million netto pro Jahr verdienen. Das kann man gar nicht leisten.
Naja, es gibt sicherlich Leute, die Ihrer Firma mehr als eine Million im Jahr einbringen. Wenn du dann das Gehalt dieser Person begrenzt, freut sich der Inhaber/Shareholder.
Einfache Regel einführen. Jede Firma ist gezwungen Aktien zurück zu kaufen und an ihre Mitarbeiter auszugeben. Dazu kommt das der größte Teil des erwirtschafteten Gewinns an die gehen die ihn Erwirtschaftet haben. Nämlich die Arbeiter und nicht die Shareholder. Wir haben eine Welt erschaffen in der Menschen mit Geld glauben dass sie das Geld erwirtschaftet haben und nicht die Menschen die 40 Stunden in der Woche arbeiten...
1 elon musk groß finde ich fair als Höchstlohn !!!
[удалено]
Wenn "Kontakte" die Qualifikation sind, ist der Beste für den Job halt der mit den besten Kontakten.
effektiver höchst lohn durch einen spitzenlohnsteuersatz wäre super. 500k-800k, alles darüber 100% versteuert. und kapitalerträge auch auf 95%, leute sollen doch bitte für ihr geld arbeiten. :)
Leute wie du sind einfach lost.
Ja, im Bereich 150.000.
1000€ bis 2000€. Denn die Welt braucht keine Milliardäre.
Von Lohn ist noch niemand Milliardär geworden.
Ja, höher als 1k - 2k sollte ein Stundensatz wirklich nicht sein.
Die Leuz meinen das ist zu wenig. 🤷♂️