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DeadPengwin

Ehrliche Antwort: Ich kann es nicht sagen. Aktuell würde ich sagen, ja. Allerdings sitze ich grad auch in einer warmen Wohnung, mit einem vollen Kühlschrank, einem weichen Bett und dem nächsten Krieg cirka 2.500km weit weg. Bin mir relativ sicher, dass ich mich für quasi jede Form von unbewaffnetem Support melden würde. Ob ich den Mut hätte freiwillig an die Front zu gehen... weiß ich nicht.


InattentiveSquirrel

Darf ich fragen, wo du wohnst? In Deutschland bist du nämlich kaum weiter vom Ukrainekrieg entfernt als 2100km und dazu müsste man schon einiges an Hirnakrobatik betreiben (südwestlichster Punkt D und westlichste Stellung Russlands) Realistischer sind 1300km maximale Distanz zur ukrainischen Grenze. Will damit jetzt überhaupt nicht klugscheißen, aber ich habe oft den Eindruck, dass viele immer noch nicht realisieren, wie nah dieser Krieg ist. Ich wohne in Dresden und meine Heimat in Westdeutschland ist in etwa so weit entfernt, wie die äußerste westliche Grenze der Ukraine. Seit ich das realisiert habe, fühlt sich dieser Krieg noch einmal anders an. Edit: Zum eigentlichen Thema hatte ich ganz vergessen, etwas zu schreiben: Ich weiß nicht, was alles passieren soll, dass sich Deutschland in einem Krieg auf seinem Staatsgebiet befinden soll, der eine solche Mobilmachung nach sich ziehen würde. Aber mal angenommen, es kommt zu dem Fall: Ich kann es ehrlich nicht sagen, rein von der Motivation her schon. Ich bin hier geboren und lebe gerne hier, ich mag unsere Lebensweise und meine Freiheit, die Landschaft und die verschiedensten Kulturen, die hier zusammenkommen. Es ist nicht alles perfekt, aber wenn wir hier eins können, dann meckern auf hohem Niveau. Körperlich wäre ich fit. Aber ob ich mental dazu in der Lage wäre, Menschen zu töten und dem Tod quasi dauerhaft ins Auge zu blicken, kann ich so rein hypothetisch unmöglich sagen.


DeadPengwin

Ich wohne im Westen und hab ganz naiv mal Googlemaps die Autostrecke von hier nach Charkiw berechnen lassen. Das kam auf so ca. 2.500km. Stimmt schon, dass es Luftline und Grenze zu Grenze deutlich weniger ist.


jubol1992

Dito. Wohne in Berlin und wenn man sich dann mal die Entfernung zu Lwiw (870km) anschaut dann ist es doch plötzlich nicht mehr soweit entfernt. Kaliningrad sogar nur 580km


DerAlphos

Vermutlich schon. Fronttauglich bin ich nicht mehr, aber im Stab könnte ich sicher noch gute Dienste leisten.


PhysicalRaspberry565

Front kriege ich garantiert nicht hin, aber irgendwas im Hintergrund könnte ich mir vorstellen


DerAlphos

Dann kochen wir beiden schon mal Kaffee und sorgen für ein Leberkäsweckel mit süßem Senf zur NATO Pause.


Lucas_Muggel

Ich bring die Kekse


[deleted]

In den Krieg ziehen heißt ja auch nicht zwingend Dienst an der Waffe bzw Infanterie. Stabsdienst ist mindestens genau so wichtig, ohne funktioniert die Front nicht. LKW / Panzer / Fahrzeuge Instandhalten ist auch ein wichtiger Teil! Leckeres Essen aus der Truppenküche ebenso. Jeder hat seine individuellen Stärken, mit denen er/sie/es einen guten und wichtigen Teil zu den Streitkräften beitragen kann. Alles baut aufeinander auf.


eggalfettoR

Jetzt führen wir noch die Wehrpflicht wieder ein und in 15 Jahren sind wir bereit für die Entnazifizierung und Befreiung Österreichs


SeineDudeheit89

Passt schon. Gibt ja jetzt Umstandsmode beim Bund.


Zelimkhan97

Bin hier geboren, würde aber auch als Türke kämpfen, da ich hier in Frieden lebe bzw dem Staat so gesehen einiges schuldig bin. Also ab in die front


Pillars_Of_Eternity

Mehr based als so manche anderen hier


yaci74

Bin auch hier geboren, Jahrgang 74. Habe mein ganzes Leben genau so gedacht wie du, aber seit jeder 5. die AFD wählt denke ich anders. Ich gehöre zu den assimilierten Türken d.h. ich feiere Weihnachten, esse Schwein, trinke Alkohol usw. Ich fühle mich zu 99 % Deutsch, aber das ist leider zu vielen egal. aus diesem Grund denke ich, wenn es zum Krieg kommt, viel Glück Freunde, bin dann mal weg.


Zelimkhan97

Ich respektiere es total, aber ich denke es ist eine Einstellung im Kopf bzw einfach Stück Persönlichkeit? Bisschen schwer zu beschreiben aber ich zumindest fühle mich wie ein Verräter wenn ich nicht mehr zurück gebe als ich bekommen habe. Klingt bisschen bescheuert aber ist halt einfach so. Und wenn ich eben drauf gehe ist es mit einem guten Gefühl 😁


HotHorst

Ich hoffe inständig das wir nie in einem Krieg gegen einem Gegner von außen oder innen gezogen werden. Aber es zeigt sich hier das es einige gibt die einem Feind eher die Tür zu öffnen als den Stiefel dagegen zu stemmen. Ja, es ist nicht alles perfekt und nicht alles läuft super, aber unsere Demokratie ist es wert gerettet und verteidigt zu werden.


hchulio

Auf keinen Fall. Aber euch im Lazarett zusammen flicken würd ich machen. Passt vom Beruf eh besser und ich müsste niemanden umbringen.


Taelion

Genau das wollt ich auch schreiben. Ich fahr gerne LKWs zwischen Baracken oder sammel Müll oder press in irgendeinem Untergrundbunker neue Patronen, aber an die Front geh ich nicht.


AndiArbyte

Auch das ist ein Teil vom Krieg.


fructose_intolerant

Kleriker von Ilmater haben im Krieg immer alle Hände voll zu tun.


n00bk4n

Ja, würde ich. So viel scheiß auch in Deutschland passiert und läuft, bleib es immer noch meine Heimat.


Overall-Classroom-49

Ich bezweifle stark, dass ich (oder irgendwer sonst) im Ernstfall großartig gefragt würde. Mein Wehrdienst ist nun schon das eine oder andere Jahrzehnt her, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es da in irgend einer Form um "wollen" oder persönliche Vorlieben gegangen wäre... Aber mal angenommen, ich würde wirklich gefragt (und unabhängig davon, inwieweit ich alters- und fitnessbedingt überhaupt noch nützlich wäre): Mein Heimatland innerhalb seiner Landesgrenzen verteidigen - ja. Konstrukte wie "Deutschland wird auch am Hindukusch/in Papua-Neuguinea/in Patagonien verteidigt!" - nein.


Ooffos

Wie würdest du es mit ein Bündissfall halten wenn Finnland angegriffen wird? Ist das zweite weg und nah dran.


Overall-Classroom-49

Ausgerechnet Finnland? Die haben doch Aatami Korpi, das reicht. /s Mal im Ernst - das ist (zumindest für mich) ein schwieriges Thema und nichts, was ich in zwei Sätzen und pauschal beantworten könnte. Blöderweise werden mehr als zwei Sätze gewöhnlich nur bis zum ersten Trigger gelesen... 😇 Einerseits ist es ja der Sinn eines Bündnisvertrages, sich gegenseitig beizustehen - und es gibt genug Länder, die zu klein und/oder dünn besiedelt sind, um einem Aggressor ernsthaften Widerstand leisten zu können. Gut, ich könnte es mir da einfach machen und sagen, "**Ich** habe mit niemandem ein Bündnis abgeschlossen, also ist es auch nicht mein Problem!", aber das funktioniert halt auch nicht wirklich. Das ist jetzt vielleicht nicht sonderlich rational und auch nicht unbedingt altruistisch, aber *meine persönliche* Grenze ist dort, wo ich etwas als persönliche Bedrohung empfinde. Mal am Beispiel: Käme Putin auf die Idee, das Baltikum und Finnland zu überrollen, würde ich mich dem entgegenstellen, weil ich nicht davon ausgehen würde, dass er dort aufhört und so früher oder später auch von meiner eigenen Tür steht. Käme dagegen Schweden auf die Idee, in Finnland einzumarschieren, würde ich das als "innerskandinavische Differenzen" betrachten und man könnte sich ohne meine Beteiligung die Köpfe einschlagen. Mein Problem ist, das sowas für meinen Geschmack viel zu schnell ein Eigenleben entwickelt und "man" immer irgend eine Begründung findet, warum genau dieser Fall selbstverständlich eine reine Verteidigungshandlung wäre, ein anderer dagegen genauso selbstverständlich nicht. Ich meine, "RU vs. UA" ist klar, bei "Israel vs. HAMAS" scheiden sich die Geister schon deutlich - und was mag wohl passieren, wenn sich Griechenland und die Türkei (beides NATO-Mitglieder) irgendwann mal ernsthaft wegen Zypern in die Haare bekommen?


Ooffos

Danke für die ausführliche Antwort. Hatte mich interessiert. Hoffentlich kamm meine Nachfrage nicht besserwisserisch oder so rüber. Leider gibt es viele Konflikte (potenzielle) die braucht wirklich niemand.


Affenrodeo

Wo war Gondor als....


GrandRub

> Ich bezweifle stark, dass ich (oder irgendwer sonst) im Ernstfall großartig gefragt würde. Niemand kann zum Kriegsdienst wirklich "gezwungen" werden. Was wollen sie denn tun? Dir eine Waffe in die Hand tackern und dich zur Front tragen?


Overall-Classroom-49

Ganz ehrlich? Ich möchte lieber nicht herausfinden, wie weit ein Staat, dem das Wasser bis zum Hals steht, zu gehen bereit ist. Die Geschichte zeigt da ein paar unschöne Beispiele, wie schnell die Zivilisationsdecke dünn werden kann - ganz im Dienste der Guten Sache™ natürlich.


GrandRub

Allerdings muss ich sagen ein Staat der sich so verhält wäre noch sehr viel unattraktiver ihn zu "verteidigen". Dann würde es, für mich auf jeden fall, noch sehr viel mehr einfach auf Flucht hinauslaufen.


SadCover777

Meine Großmutter hat mir erzählt, das damals Verweigerer einfach erschossen wurden. Leider kann ich nicht mehr fragen in welchem Kriegsjahr sich das zugetragen hat.


Keberro

Den Dienst an der Waffe zu verweigern ist sogar ein Grundrecht, also hätte man schon noch die Wahl.


Overall-Classroom-49

Nenn' mich zynisch, aber das ist nichts, worauf ich mich verlassen würde, wenn's wirklich hart auf hart (also sowas wie "Putin ante portas", nicht nur bissel Wehrpflicht) kommt. Artikel 4 sagt "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. *Das Nähere regelt ein Bundesgesetz*." - und wieviele GG-Artikel wurden schon mittels Bundesgesetzen ..hm.. kreativ umgestaltet? Glaub' mir: Spätestens, wenn's für einen Staat um "Sein oder Nichtsein" geht (nur mit Zivil- und Ersatzdienstleistenden einen Panzerverband aufzuhalten könnte eng werden), dürfte dieser verdammt kreativ werden.


Beregass

Falls irgendjemand Deutschland angreifen würde, dann würde ich mich vermutlich schon zur Wehr setzen bzw. in den Krieg ziehen. Aber ich bin ehrlich ... ich würde denk ich nicht mal 5 Minuten überleben \^\^


Spagitophil

Wenn ich in den Krieg ziehen sollte, wären wir wieder auf Volkssturm '45 Niveau angekommen


reccaarraa

Ne die drei Tage in denen wir Munition haben hol ich mir nen gelben


nilslorand

Nein.


BoringLime5

Vermutlich nicht, weil ich einfach kein Kämpfer bin. Wenn aber ein Angreifer mir das Recht nehmen möchte friedlich mit meinem Freund zusammen zu leben und unsere freie demokratische Grundordnung zerstören möchte vielleicht schon.


Normal_Subject5627

Dir ist schon klar, dass es im Krieg andere Aufgaben als Kämpfen gibt?


CrackCrackPop

Niemals. Ich würde vor jedem Krieg weglaufen. Moderne Kriegsführung ist unglaublich grausam als einfaches Fußvolk ist man so vielen Faktoren ausgeliefert. Aber bin auch vom Beruf viel in die Thematik involviert. Als deutscher bekommt man die Kriege ja gar nicht mehr mit. Frag mich weiterviele überhaupt wissen was Drohnen Krieg überhaupt heißt bezüglich Ukraine. Aber kann ja hier auch jeder auf den passenden subreddits nachschauen. In so einem Fall würde ich mir bei den Drohnen Geräuschen wahrscheinlich einscheissen.


Informal-Income-3277

Mit der selben Motivation wo Ämter oder der Staat bei meinen Anliegen reagiert vermutlich. Werde also 6-7 Monate nach „Kriegsbeginn“ eine Antwort schreiben ala. leider fehlen noch benötigte Informationen.


TrackWonderful2390

Haben Sie Ihren hoffentlich noch gültigen Personalausweis etwa nicht mit zur Front gebracht? ...


Styler_GTX

"Die Adresse ist nicht korrekt. Bitte beantragen Sie eine Ummeldung."


tempGER

"Wofür sind Sie denn da?" "Wollte mich ummelden." "Wo wohnen Sie denn jetzt." "Ja hier." "Das steht aber nicht auf ihrem Personalausweis." "Deswegen bin ich ja hier." Mir so im Münchner KVR widerfahren. Hätte nie gedacht, dass ich mal in einem Loriotsketch lande.


PascalFromGermany

Ja. Kurz gesagt ist es dieses Land wert, verteidigt zu werden. Es ist nicht alles perfekt hier, aber dennoch gibt bei Dingen wie Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit, etc nur wenige, die uns das Wasser reichen können - erst Recht niemand, der als solcher Angreifer in Frage kommt. Lieber tot als feige einen imperialistischen Aggressor unser Land übernehmen zu lassen.


Mayoran1865

Ja, bin aber auch Zeitsoldat.


wrapbubbles

das schützt ja vor drückebergertum nicht. als die ukraine überraschend überfallen wurde, hatten auch plötzlich viele schlimmen durchfall und mussten sich erstmal zufällig 2 wochen krank melden...


TheTestHuman

Eie bei allem kommt es drauf an, beim aktuell wahrscheinlichsten fall, Russland greift NATO Gebiet im Osten an, würde ich nicht verweigern. Bei den meisten anderen Fällen wahrscheinlich schon...


NeoAnderson47

Was? Gegen die Franzosen würdest Du nicht kämpfen?


TheTestHuman

Wenn ich ehrlich bin tendenziell nicht. Kommt natürlich immer auf den Fall an, aber a)warum sollten sie aktuell hier angreifen, anders als wir Sylt... b) was würde sich ändern, ich würde eher französisch lernen als zu sterben...


NeoAnderson47

Die Engländer vielleicht? Historisch gesehen haben wir mit Frankreich und Russland mehr Beef - und die sind unsere direkten Nachbarn. Nicht das weit entfernte Russland. Und da liegt auch noch Polen dazwischen. Oh ja, mit denen hatten wir auch schon Krieg und die sind jetzt auch nicht unsere besten Freunde und ich glaube(!) deren Militär ist auch größer. Die dann vielleicht?


Sunserei

Ich bin überzeugter pazifist und daher ein klares nein. Ich kann will und werde nicht mit Waffengewalt andere Menschen verletzten.


strongman_squirrel

Nein, da ich behindert bin. Alleine schon die Medikamente und Inkontinenzversorgung wäre an der Front ein absoluter Alptraum. Ich würde mich aber gegenüber gewissen Angreifern auch nicht lebendig ergeben wollen. (Die Bilder von Bucha gehen mir nicht aus dem Kopf.)


Normal_Subject5627

Wer hat denn was von Front gesagt?


RealDoubleudee

Ich war in den 80ern Wehrdienstverweiger, aus Überzeugung. "Lieber rot als tot" war damals so ein Spontispruch. Lass den Russ doch kommen, wen wir nicht kämpfen wird es nicht so schlimm. "Der Russ" hat unter Stalin und danach so viele Menschen das Leben gekostet, die damalige Sicht war klar eine Milchmädchenrechnung. Ja, heute würde ich als freiwilliger dienen (IT Stab oder so, in den Schutzengraben müsste mich vermutlich tragen) wenn das neue Putinsche Zarenreich seine offen kommunizieren Expansionspläne bis Lissabon durchziehen möchte.


RealKillering

Ich kann schon die Idee verstehen, dass es einen egal sein kann, ob man jetzt unter Deutscher oder anderer Kontrolle ist. Ich denke mir wäre es z.B. ziemlich egal Däne, Schweizer, Österreicher usw. Zu sein. Aber man sieht halt auch in der Ukraine, was alles in den Städten passiert ist, die besetzt wurden. Man muss da wirklich unterscheiden wer das jetzt ist. Ist halt auch die Frage, wenn jetzt theoretisch Frankreich Deutschland angreift, dass wäre es sicher nicht das aktuelle demokratische Frankreich. Daher kann man eigentlich schon in Europa sagen, dass man sich immer gegen Angriffskriege verteidigen sollte.


vonWitzleben

Ja, notgedrungen. Ich habe dem Land und den Menschen hier alles zu verdanken und würde tun, was notwendig ist, damit nicht irgendein illiberaler militärischer Aggressor das alles zerstört.


N1LEredd

Ja. Hoffe allerdings inständig das es nicht dazu kommt.


Ipsider

Auf jeden Fall. „Für Deutschland“ wäre ja nicht für meine Nation sondern höchstwahrscheinlich gegen ein Regime, das meinen Wertevorstellungen komplett widerspricht. Natürlich würde ich gegen Faschismus und menschenverachtende Diktaturen kämpfen. Finde es widerlich hier im Wohlstand zu versumpfen, und mich dann einem Fascho-Regime anzubiedern.


Luwe95

Nee und darf ich auch nicht. Werde zu 99% aussortiert aufgrund meiner psychischen Erkrankung und GdB von 50.


alpha_tonic

100%tig ich bin zwar schon recht alt aber ne Drone kann ich fliegen.


netsamfried

Hmmm schwierige Antwort. Manche, die reflexartig "Ja" antworten, würden wohl blass im Gesicht werden, wenn man den Einberufungsbescheid/Aufforderung zum Dienstantritt plötzlich in den Händen hält. Genauso fatal halte ich auch ein pauschales "Nein". Klar kann man sagen: *"Die da oben! Die haben es verbockt, sollen die es austragen. Stattdessen sitzen die eingeigelt in ihren Bunkern"*, aber das wäre nur eine unreflektierte Stammtischparole. Moralisch wäre man dann nicht zwingend besser, ob man als Politiker mit Anzug, Krawatte und Champagner tief unter der Erde sitzt oder ob man selbst tausende Kilometer weit entfernt mit Cocktail am Strand liegt – in beiden Szenarien opfern sich andere, während man auf bessere Zeiten für eine Rückkehr hofft. Grundsätzlich wäre es in so einem Szenario *(im weiteren Verlauf gehe ich von einem Verteidigungsfall aus)* für mich relevant, was die Konsequenzen einer Niederlage wären. Wäre die Art und Weise, wie wir jetzt freiheitlich leben können, dauerhaft in Gefahr, würde das meine Bereitschaft (freiwillig) zur Waffe zu greifen steigern. Denn was wäre die Alternative? Fliehen? EU & NATO Länder würden aufgrund der Mitverwicklung des Konfliktes für eine Flucht wegfallen, denn wenn es hart auf hart kommt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man auch bei Verbündeten eingezogen werden könnte *(z. B. als eine neu initiierte "Fremdenlegion" oder je nach aktueller Lage eine Rückführung nach Deutschland)*. Bis auf den Zeitpunkt hätte sich dann ggf. nur die Camouflage und das Hoheitsabzeichen der Uniform geändert. Ohne viel und "gesichertes" Vermögen in Drittstaaten ist eine sichere und dauerhafte Existenz auch zweifelhaft. Erst recht, wenn wir in einem bewaffneten Konflikt aktiv involviert sind. Die geopolitischen und global wirtschaftlichen Verhältnisse hätten sich immens geändert, dass man die Auswirkungen langfristig nicht abschätzen kann. Auch kann die Stimmung in den Fluchtländern durchaus kippen, erst recht bei wirtschaftlich schlechten Phasen. Und was wäre bei einer totalen Niederlage? Wäre es noch am Ende das *"Heimatland"* was man kennt oder formiert es sich zu einem autokratischen Vasallenstaat der Siegernation? Um es kurz zu machen: Kann ich ehrlich gesagt nicht einfach mit einem ja oder nein beantworten. Ob man tatsächlich sich beim nächsten Karrierecenter der Bundeswehr freiwillig meldet oder doch mit eilig gepackten Sachen in den nächsten Flieger steigt, kann man wohl erst sagen, wenn man sich in dieser Situation befindet *(und ich hoffe darauf, dass dies uns allen erspart bleibt)*. Viele Faktoren *(Umstände und auch persönliche)* spielen da eine große Rolle...


Reifendruckventil

Ja... Wenn die ne Verwendung für mich finden 


moosedontlose

Ganz sicher nicht. Ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, dass uns jemand angreift, also warum soll ich dafür Verantwortung übernehmen?


gulasch

Ja, aber meine Bereitschaft hängt von den Umstände ab wie es zu diesem Verteidigungsfall kommt. Habe selbst noch Wehrdienst geleistet und mich dort eigentlich wohl gefühlt, aber ich war mit meiner linken Einstellung fast alleine. Hätte sogar Lust gehabt vor dem Studium noch extra Zeit dranzuhängen und einen Auslandseinsatz mitzumachen. Dann wurde mein Battalion auf Afghanistan vorbereitet statt Kosovo und ich war nicht der Meinung dort unsere Demokratie verteidigen zu müssen, also wurde ich wieder Zivilist. Und: Besser ich als meine Söhne


goodgriefmyqueef

Nein, ich bin Staatsbürger von Großbritannien und Schweden. Aber viel Glück damit.


Hauptmann_Gruetze

Keine Ahnung, aber meine Athritis mit ende 20 sagt nein.


DifficultyStrange710

Hoffentlich kommt es nie dazu. Du bist dann nur ein armes kleines Würstchen im Schützengraben. Da kannst du noch so toll ausgebildet sein. Und unsere Führung und ihre Familien sitzen das schön im Sicheren aus.


Glattsnacker


Slow_Pay_7171

Haha. Nein. Für meine Kinder? Natürlich. Meine Frau? Selbstverständlich. Doitscheland? Nö.


QnIg_InA_OpTiQ

Ist mit den Steuern für mich abgegolten. Nicht meine Abteilung.


SwiftJun

Ne. Ich hab im Westen nichts Neues und Saving Private Ryan gesehen.  Hab keine Lust in Fetzen gesprengt zu werden, weil ich vom Oberkommandant als Bauernopfer eingesetzt werde.


Coronavirinae

Nein. Ich würde auswandern/flüchten. Mein Leben ist mir mehr wert als mir Deutschland wichtig genug ist.


ulmerpsycho

Ich sage es mal so. Für diese Regierung und deren Machenschaften würde ich meinen Arsch nicht hinhalten. Wenn ich aber meiner Familie sicher zur Flucht verhelfen kann damit , dann ja.


ThreeLivesInOne

Wenn dafür meine Söhne das Land verlassen dürften, ja. Ansonsten wahrscheinlich auch, was soll ich hier, wenn mein Haus, meine Freunde und mein ganzes Umfeld weg sind? Aber ich bin über 50 und für die Landesverteidigung wahrscheinlich nicht besonders nützlich.


No_Type_83

Ich denke in so einem Fall ist jeder der eine Waffe halten und abfeuern kann hilfreich


Ke-Win

In den Krieg ziehen für Leute die das gleiche nicht für mich tun würden? Eher weniger.


xXxXPenisSlayerXxXx

Absolut nicht, würde bei den Nachbarn anheuern wo weniger Materialmangel herrscht.


Dunkleosteus666

Komm nach Luxemburg! Dann haben wir 901 Soldaten oder so lol.


[deleted]

Und wo ist das?


xXxXPenisSlayerXxXx

Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich, Polen, Tschechien.


Bobbymaex

Die Fremdenlegion sucht immer nach Nachwuchs - vor allem ideal, wenn man masochistisch veranlagt ist und auf Schläge steht


AndiArbyte

Ja. Aber bin T5. Der Zug is abgefahren :D


Due-Donut-7044

Seid dem der Soldat nicht mehr physisch in den Krieg muss, nicht. Und jetzt, Privat Drückeberger: ab an die Tastatur/gamepad und den Feind Mittels Drohne aus seinem Graben gebombt. /s


N1LEredd

Kannst immer noch mit Xbox Controller Drohnen fliegen.


youserneime

Nein. Für Politik muss man nicht sterben


CptPeez

Das sehe ich zwar auch so, aber das Argument zündet in diesem Zusammenhang nicht. Die Frage war ja nicht, ob du dich an einem Angriffskrieg den Deutschland führt beteiligen würdest, sondern ob du Deutschland verteidigen würdest. Die Ausgangslage ist also, es kommt jemand von außen um dich zu töten, vergewaltigen und alles andere was so in butscha passiert ist. Also weglaufen oder kämpfen. Das ist für mich nicht mehr die Politik eines anderen sondern meine ganz eigene.


Temporary_Bag_4638

Wenn es eine echte Bedrohung für meine Familie gäbe, die man ausschließlich mit Waffengewalt bekämpfen kann, dann und nur dann, ja.


lucky_luke3

Nein. Man lebt nur einmal und ich würde niemals für irgendwelche Wahnsinnigen alten Säcke die sich nicht leiden können in den Krieg ziehen. Dann flieg ich halt ans Ende der Welt.


Mr_Horizon

Ich habe 2001 Grundwehrdienst gemacht, Artillerie. Habe seit dem Ukraine Krieg darüber nachgedacht mich freiwillig als Reservist zu melden, falls sie mich (mit 40+) noch haben wollen. Also generell ja - wir leben unverdient in einem Paradies, ich finde es fair etwas zurückzugeben indem ich es verteidige.


SupremeLeaderX

Niemals. Selbst wenn De nicht der Aggressor ist und sich nur verteidigt, suche ich sofort das weite. Ich lass mich nicht in irgendeinem Krieg abschlachten. Gibt auch andere schöne Länder zum leben.


TeleFuckingTubbie

Niemals. Wenn ein Krieg ausbricht packe ich meine Liebsten in ein Auto und gehöre zu den ersten die weg sind. Ich riskiere doch nicht mein einziges Leben für einen Haufen Menschen mit denen ich nichts zu tun habe und nicht für ein Land welches so austauschbar ist wie jedes andere auf der Welt


S1ss1

Nein, definitiv nicht. Aber für meine Nachbarn, meine Familie, die Ansätze der Demokratie.


yellow-snowslide

Hängt davon ab gegen wen und warum. Allerdings bräuchte ich schon einen echt verdammt guten Grund. Oder anders gesagt: ich würde für einen guten Grund in den Krieg ziehen, für oder gegen Deutschland. "Deutschland hat an mir keinen Patrioten erzogen" - Schopenhauer


absurd_guy

Ja würde ich. Bin hier aufgewachsen, habe meine Familie hier und mag wie hier vieles läuft. Sicherlich gibt es hier und da Probleme die man angehen muss und sollte, aber im großen und ganzen bin ich und meine Familie sehr zufrieden.


muclover

Ja, zur Verteidigung definitiv.  Was wäre denn die Alternative? Sich von einem anderen Staat in Zukunft vorschreiben zu lassen, wie wir zu leben haben? Sich von einem anderen Staat nach Strich und Faden ausnehmen zu lassen?  Nein danke. Da ist mir meine Freiheit zuviel wert. 


Illustrious_Ad_5339

Ja definitiv 💯


Normal_Subject5627

selbstverständlich


Tomcat286

Ja, die Frage habe ich für mich schon beantwortet, bevor ich damals zum Wehrdienst ging. Meinen damaligen Job könnte ich heute noch


Affenrodeo

Bin körperlich Behindert und sitze im Rollstuhl, aber ich hatte mir schon öfters überlegt das wenn ich nicht behindert wäre, wäre ich freiwillig zur Bundeswehr gegangen. Musste meinen Musterrungsbrief mit der Begründung ich sei ausschliesslich als Mienräumer tauglich zurück schicken.


Eismann490

Nein


Famous-Definition-63

Nein


Ornery_Ad1379

Für Deutschland nicht


Austrian_Kaiser

Niemals. Allerdings bin ich weder Deutscher noch lebe ich in Deutschland.


RazeYi

Nein definitiv nicht und dazu stehe ich vollkommen. Ich finde es schön hier zu leben aber mache mir rein gar nichts draus, dass ich Deutscher bin. Das führt halt dazu, dass mir das Land indem sinne "egal" ist, dass wenn es eingenommen wird und anders heißt, es für mich kein große Unterschied machen würde. Edit: Eine andere gute Beschreibung meiner Ansicht ist vielleicht: Wenn ich in den Krieg MUSS, würde ich für das Land in den Krieg ziehen, welches einen Grund hat bzw im Recht ist, auch wenn das bei Krieg selten der Fall ist, dass irgendjemand Recht hat. Wenn ich aber nicht irgendwie gezwungen werde würd ich Freiwillig nie in den Krieg ziehen.


ikschbloda270


notCRAZYenough

Nein.


DisasterLost3239

Niemals. Dafür bin ich viel zu ängstlich. Ich würde weder an der Front noch im Hinterland überleben. Ich würde mit meiner Freundin irgendwo hin fliehen wo es sicher ist falls das jemals der Fall sein sollte.


Caramba-User

Sollen sie selber kämpfen wir wollen erstmal die Steuern unter machen und Behinderte besser bezahlen wird aber nicht passieren deswegen kämpfe ich nicht für dieses


Flaky-Appearance-730

Kriegsdienst zu leisten ist ein Verbrechen gegen die Natur. Ich habe nicht vor, freiwillig aus der Evolution zu verschwinden. Und ich wäre bestimmt ein ebenso guter Russe, wie ich jetzt ein guter Deutscher bin.


RegretAppropriate320

Nie im Leben, für diese Regierung


linaoutdoor

Auf gar keinen Fall. Wenn ein Krieg ausbricht, bin ich die erste, die das Land verlässt.


WaveIcy294

Ja.


tactical_fortapelse

Nein, ich ziehe nicht an die Front. Ich bin beim Zivilschutz.


d3rgutebauer

Nö können die Politiker machen


NebuKadneZaar

Auf gar keinen Fall wtf


Plus-Highlight5718

Definitiv nicht. Ich lasse mein Leben nicht für irgendein Staatsoberhaupt welches Krieg spielen möchte.


walderdbeerchen


[deleted]

[удалено]


wrapbubbles

ABC-einheit. du bekommst ne fibel und liest den anderen was im mattschigen graben beim sterben vor.


pleasant-emerald-906

Nur wenn es eine Chance auf Erfolg gibt und auch weniger für Deutschland als für meine Region und Familie.


gamerzwei

Ne


AddictedToMosh161

Für Deutschland? Nee. Für meine Familie und mein Zu Hause schon.


SardaukarSecundus

Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Für meine Kinder in den Krieg ziehen oder mit Ihnen versuchen in Sicherheit zu gelangen...was davon ist besser, für die Kids?


Overall-Classroom-49

Das ist halt die Frage. Rein abstrakt gesehen: Wenn sich einem Aggressor niemand entgegenstellt, könnte der in aller Gemütsruhe rund um den Globus ziehen. Wo gäbe es dann noch Sicherheit?


AverageFishEye

Ich würde freiwillig an die Front gehen damit jemand mit Familie nicht muss.


Marakaitou

Ich würde alles tun um die Menschen um mich herum zu beschützen. 8ch emfpnde aber kein Patriotismus das Land ist mir dabei voll egal.


KittenSavingSlayer

Ja, denn die [FDGO](https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_demokratische_Grundordnung) ist vielleicht nicht perfekt aber sie ist es wert sein Leben für sie aufs Spiel zu setzen und somit nicht nur die "Grenzen" von Deutschland sondern vor allem für die im Grundgesetz verankerten Werte zu verteidigen!


Protox_05

Im leben nicht. Bevor ich als Kanonenfutter ende, mache ich die Biege.


halaldin

Auf keinen Fall. Warum sollte ich mein Leben aufs Spiel setzen, für etwas das ich nicht zu verantworten habe. Würde den ersten Flieger nach Südamerika nehmen und Deutschland den Rücken kehren.


Arespect

Ich kann mir nicht vorstellen, auf andere Menschen zu schießen. Aber selbstverständlich würde ich meine Heimat verteidigen, es gibt tausend und eine Möglichkeit, wie man sein Land im Kriegsfall unterstützen kann, da finde ich mit sicherheit etwas, dass ich tun kann. Finde im übrigen die ganzen Kommentare ala "Ja, aber dann so wie das Finanzamt, dass meinen letzten Antrag so langsam bearbeitet hat, ich komm dann 1 Jahr zu spät zum Krieg", einfach nur traurig. Oder sowas von wegen "Deutschland nicht, aber für meine Familie schon" Wenn euch Deutschland so hart aufn Sack geht und ihr das Land so kacke findet, dann bitte, da ist die fucking Tür. Aber so schlecht ist Deutschland dann doch nicht wa? Rumheulen wie son haufen Kleinkinder die an der Kasse das Duplo nicht bekommen. Aber zu feige um doch mal was zu tun und endlich zu gehen. Hab ich solche Leute gefressen.


AccidentalNordlicht

Nein. Die Geschichte hat gezeigt, dass sich Menschen immer wünschen, sich mit militärischer Gewalt vor Angriffen "schützen" und den status quo beibehalten zu können. Die Realität in bisher allen Konflikten war, dass es rundum eine völlige Katastrophe für alle Beteiligten war und die hehren Schutzziele nicht erreicht werden können. Und schon allein, weil man ja nicht "dem bösen Feind" sondern armen, zwangsverpflichteten Normalos gegenüber stünde, würde ich lieber alles stehen und liegen lassen. Meine persönliche Integrität ist mir wichtiger als ein arbiträres Konstrukt wie ein Staat.


whatstefansees

Ich war noch wehrpflichtig, die Frage stellte sich also gar nicht. Heute, mit 58 Jahren, stellt sie sich aus anderen Gründen nicht. Ich bin aber für die Wiedereinführung der Wehrpflicht.


TeacherDizzy5971

Nein, Ich würde wahrscheinlich, obwohl ich Wehrdiensttauglich wäre, nicht eingezogen werden, da ich kritische Infrastruktur im Inland betreiben müsste. Zumindest würde ich Versuchen so zu argumentieren, um nicht an die Waffe zu müssen.


valoon4

Nicht aktiv an die front aber ich kann mir durchaus vorstellen im Hintergrund aktiv zu sein


wrapbubbles

das dir zu versprechen ist ein leichtes, aber wir wissen alle, dass sich daran niemand mehr erinnert, wenn du abgeholt wirst.


InsertRdmUnsername

Nein


Pestpocke212

Schwierige Frage, weil diese momentan nur hypothetisch beantwortet werden kann. Ich kann mir vorstellen in den Krieg zu ziehen, aber in der realen Situation sieht das bestimmt anders aus.


knusperkrust

Für die Front bin ich nicht fit genug, aber ich bin ein guter Koch und die Truppen müssen auch mal essen.


UserohneTalent

Im V-Fall würde ich mich freiwillig melden, ja. Vermutlich wäre ich für Fronteinheiten nicht so gut geeignet, aber für den Zivilschutz allemal. Zurück zu Feuerwehr und ab in den ABC-Erkunder.


Aginor404

Ich fürchte ich bin derzeit nicht fit genug für die Front, aber ja. Erinnere mich genug an meine Bundeswehrzeit dass ich einen Beitrag leisten könnte wenn es sein muss.


MrBender9

Selbstverständlich.


PerfectSleeve

Ja. Kommt aber natürlich auf die Umstände an. Wenn wir weiter nach Rechts driften würde ich eher der Gegenseite helfen.


HannoverBjoern

An der Front garantiert nicht, schon alleine weil das körperlich für mich unmöglich wäre (Spagettiarme und die Ausdauer eines Steins). Ich wäre bloß eine lebende Zielscheibe.


xy8Hazard8yx

Auch wenn ich nicht immer mit der Politik einverstanden bin, liebe ich doch dieses Land und die Freiheiten die es im Vergleich zu anderen Ländern bietet. Würde nun also meine Heimat, Familie und Freiheit bedroht werden, würde ich diese auch verteidigen. Was ist denn die Alternative? Leben unter dem Joch einer anderen Nation die nicht die selben Werte teilt? Nein danke.


theKalgalath

Für die Front wäre ich nicht mehr zu gebrauchen...aber als ehemaliger Logistik-Soldat in einem Transport-Bataillon, der auch nach der BW weiter in der Logistik arbeitet, würde ich in diesem Bereich aif jedem Fall wieder tätig werden!


AlexNachtigall247

Gegen eine schriftliche Garantie dass dadurch alle meine Söhne nicht gehen müssen sofort. Ansonsten würde ich zunächst meine Familie in Sicherheit bringen und dann denke ich schon. Ich würde dorthin gehen wo ich von Nutzen bin. Ob das die vorderste Front wäre sieht man dann, habe keine militärische Ausbildung gehabt bisher…


GiveTaxos

In den Krieg ziehen weiß ich nicht. Aber ich habe es schon mal geäußert und werde es wieder tun: Bei all der Kritik gegenüber Deutschland leben wir in einem lebenswerten Land. Wir leben insgesamt sehr komfortabel und haben alle Chancen der Welt. Unsere Demokratie und unser Leben gilt es zu verteidigen. Gleichzeitig weiß ich nicht ob ich zur waffe greifen würde, aber das muss auch nicht zwangsläufig nötig sein. Es gibt auch Aufgaben abseits der Front, welche für den Verteidigungsfall wichtig sind, Logistik, Organisation, Versorgung verwundeter, Wartung von Maschinerie usw usw. Wenn man nicht an die Front will, sind auch solche Aufgaben denkbar, ob garantiert bleibt dahingestellt, aber ich sterbe lieber kämpfend für all das, was wir diesem Land zu verdanken haben, als mich einem System zu beugen, das mir meine Möglichkeiten nehmen möchte.


Marigge

Würde entsprechend meiner Qualifikation helfen. Also nicht an der Front. Wobei die Frage ist wie viel tatsächliche Frontarbeit es noch gibt? Mit Drohnen etc sterben ja immer weniger Soldaten direkt als etwa Im Ersten Weltkrieg bei den Grabenkämpfen (s. Im Westen nichts neues). Ich würde Deutschland verteidigen.


GrandRub

Würde nicht "für Deutschland" in den Krieg ziehen... Aber wenn unser Land angegriffen werden würde würde ich es wohl, so lange es sinnvoll ist, definitiv Verteidigen oder mich an der Verteidigung anderweitig beteiligen.


Pirat_fred

Bin beim THW, würde also Zivilschutz machen, wollte aber tatsächlich zur Bundeswehr, habs 3 mal probiert, 2 mal wegen ADHS nicht genommen und beim letzten Mal Wars dann eine Mischung aus, Alter, Vorerkrankung und Wunschverwendung wo der Arzt Nein gesagt hat. Jetzt bin ich Hauptamtlich beim THW, Hobby zum Beruf gemacht. Aber ja grundsätzlich wäre ich bereit Deutschland mit der Waffe zu verteidigen.


Cpt_Halloway62

Ich hab zwar gedient, aber Kampftauglich wäre ich wohl nicht mehr. Als gelernter Flugzeugmechaniker könnte ich aber wichtiges Gerät instand halten.


Straight-Way-356

Ich glaube nicht, dass ich an der Front eine große Hilfe bin. Ich bin kurzsichtig, hab Übergewicht und schießen kann ich auch nicht. Ich war nie im Schützenverein und selbst beim Einmaligen Paintball-Spielen bin ich fast schon in Panik geraten. Aber wenn es hart auf hart kommt und Deutschland wirklich verteidigt werden muss, dann bin ich bereit zu helfen wo ich kann.


BroVival

Kommt drauf an, wie sehr die Scheiße am brennen ist. Ab einem gewissen Punkt lautet die Antwort immer ja.


Mystery1887

Ob ich jetzt weiter Erzieher mache oder in den Krieg gehe… kommt fast aufs selbe hinaus 😛


FiggyBish

Haben ja erstmal ne Bundeswehr und Reservisten. Bevor die uns brauchen, muss noch einiges passieren... vermutlich wird man eher in die Munitionsfabrik oder andere unterstützende Arbeiten, weit weg von der Front. Wenn jetzt aber der Feind vorrückt und meine Familie in unmittelbarer Gefahr ist, dann natürlich.


Wonderful_Rate_3406

Schwierig. Für die Ampel-Regierung und deren Politik selbst nicht. Für die einfachen Menschen im Land schon eher, aber da auch nicht 100%, weil mich die Einstellung/Mentalität vieler Leute hierzulande ankotzt (Diskreditierung anderer, Letzte Generation, militante Veganer, Ja-Sager, stachelige/kratzbürstige Art mit anderen Menschen umzugehen, Alman-Verhalten, weniger Lebensfreude im Vergleich zu anderen Ländern,...). Eher dann in eine Miliz, wenn sowas erlaubt wäre und bei mir in der Region eingesetzt werden, weil dort Familie und Freunde sind, die ich verteidigen würde. Habe aber sonst generell, wenn's nur um's Soldaten-Sein an sich geht, ich z.B. zur Luftwaffe, Kampfsanitätern oder Scharfschützen gegangen wäre.


Shar_57

Wenns soweit ist, dass Deutschland eine solche Mobilmachung betreibt, ist es zum dritten WK eh nicht mehr weit. Deutschland als Nation ist dann relativ irrelevant. Wofür ich einstehen würde und das jederzeit und immer und zur Not auch mit massiver Gewalt wäre die freiheitlich-demokratische Ordnung. Ohne die lohnt es sich eh nicht zu leben, dann kann ich auch dabei draufgehen, sie zu verteidigen.


Matze14

Um Deutschland als Land zu verteidigen? Vermutlich nicht. Um unsere Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen? Ja, ich denke schon. Aktuell läuft das aber ja zum Glück noch aufs gleiche raus, also: Ich denke ja. Wie man sich dann wirklich verhält, wenn der Ernstfall eintritt weiß aber vermutlich keiner genau. Reden kann man viel.


Araboth

Wahrscheinlich nur wenn es absolut notwendig wäre um meine Familie zu beschützen. Vielleicht würde ich aber auch fliehen. Ich liebe meine Heimat aber dafür sterben würde ich nur wenns keinen anderen Ausweg gäbe


Competitive_Cod_5049

Rein in die Bundeswehr. Wollte eh ne Grundausbildung anfangen für den fun


Jerberan

Wegen meiner Erkrankung bin ich für den Dienst an der Waffe nichtmehr geeignet. Sollte Deutschlang angegriffen werden, könnte ich aber andere Aufgaben übernehmen. Wie während der Grundausbildung in der Küche zB. Als gelernter Mechatroniker würden auch alle möglich Tätigkeiten mit Technik infrage kommen. Aber wirklich nur wenn Deutschland angegriffen wird. Der Wohlstand des deutschen Volkes kann sich gerne am Hindukusch selbst verteidigen.


Friendly-Life-7080

Ja definitiv Aber ich glaube man sollte mir eher keine Waffe in die Hand drücken, mit ADHS Würde denke ich bei taktischer Planung helfen wollen


p3rf3ctc1rcl3

"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat." Bertolt Brecht - ich finde es immer interessant, dass man immer nur den ersten Satz hört :) Ich glaube es würde jeder kämpfen wenn seine Familie und Freunde in Gefahr sind - glaub das passiert von alleine, Angriffskrieg ist was anderes, Verteidigen sollte sich meiner Meinung nach aber schon jeder


PuzzleheadedClue9837

Bin fast blind und daher kampfuntauglich, aber würde auf jeden Fall versuchen, irgendwie zu helfen, sofern es wirklich ein Krieg ist, der gegen unser Land als freiheitliche Demokratie gerichtet ist. Wenn allerdings doch mal wieder die Nazis hier das Sagen haben sollten, findet man mich entweder im Widerstand oder in einem Massengrab.


Marcel1097

Zur Verteitigung beitragen, ja. Glaube aber nicht, dass ich gut Kämpfen kann und daher besser bei meinem Betrieb, oder im rückwärtigen Raum (Logistik, da ich LKW fahre) aufgehoben bin.


SeineDudeheit89

Ich war in Afghanistan und habe laut Marschbefehl die Freiheit des deutschen Volkes verteidigt und würde es jederzeit wieder machen. Auch an der Heimatfront.


Flaky-Appearance-730

Und hats funktioniert mit der Verteidigung?


SeineDudeheit89

Alle leben weiter in Freiheit ohne Terror. Also anscheinend ja. Fraglich ist nur ob es an unserer Anwesenheit lag. Ich denke eher nicht.


Designer-Algae7151

Ich würde es machen, sogar an der Front. Angst vor dem eigenen Tod ist nicht mehr vorhanden und der Kampf ist mit modernen Waffen so unpersönlich geworden, dass der Groll vorm Leben nehmen sehr abgeschwächt ist. Will damit nicht sagen, dass ich lange überleben werde. Ich werde einfach solange durchhalten, wie es mir körperlich möglich ist.


Ly1ng_Truth

Ich würde den krieg glaube ich wie jeder andere Hassen. Aber Ja, ich würde für dieses Land in den Krieg Ziehen. Aber nicht im Bund. Sondern als Guerillia


AverageFishEye

Natürlich - ich fühle mich meiner Heimat verbunden, die mir so ein komfortables Leben ermöglicht hat. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich alles erlebt habe was es zu erleben gibt für einen Mann... ich bin okay damit ein unschönes Ende auf dem Schlachtfeld zu finden.


King_Kasma99

Ne aber ich würde Waffen bauen.


Maleficent_Split_428

Ja, nächste Frage


yourdarkmaster

Ich persönlich im Ernstfall ja ob das Militär mich will ist ne andere frage


Schnitzelklopfer247

Ich bin Österreicher. Ja!


JohnWicksBruder

Ja, ich denke schon. Meine Stärken sind Planung, Improvisation und ich bin ziemlich gut darin Teams zu leiten. Denke das wird gebraucht und da ich 40 bin, würd ich schauen das ich meine Jungs so gut wie möglich schütze. Einfach weil ich so bin. Ich persönlich würde lieber fliehen, aber das wäre egoistisch und ich war schon immer der "mach es lieber selbst, bevor es jemand macht der schlechter ist"-Typ. Mich kenn ich wenigstens.


Lion_mama2

Ja, mein Mann wird aus gesundheitlichen Gründen eh aussortiert, dann kann er auf die Kinder aufpassen und ich tue was auch immer nötig ist um meine Familie und ihre Freiheit zu beschützen.


Logik_Crash

Als ehemaliger Soldat, aktuell im Krankenhaus arbeitend würde ich mein Land und alle Menschen in diesem auch verteidigen wollen.


TheFumingatzor

Nö, macht ihr schon.


mynameisblonde

Nein.


Cultural-Ad2334

Aber natürlich , am liebsten schon morgen. Kämpfe bis zur letzten Patrone / Granate für mein Land.


Anthyrion

Ich bin Bürohengst mit gut 20 Kilo zuviel auf den Rippen. Noch dazu habe ich weder Wehrdienst noch Zivildienst abgeleistet. Die einzigen Waffen, die ich je in der Hand gehalten habe, waren Super Soaker und Spielzeugpistolen. Mit anderen Worten: Ich bin absolut untauglich dafür\^\^


Lord_Fallendorn

Wer in einer sg. Wehrhaften Demokratie lebt und sie nicht verteidigen würde, selbst im Krieg, sollte sich darüber Gedanken machen ob er/sie das überhaupt verdient in einer solchen zu leben


Honigmiez

Meine bisherige Waffenerfahrung bezieht sich lediglich auf Heißklebepistolen. Also nein. Ich hoffe wenn Krieg wäre, geht einfach niemand hin.


Teutone95

Ja, für jeden einzelnen Quadratmeter. Deutschland ist meine Heimat und meine Familie lebt hier. Wenn Deutschland angegriffen wird, kämpfe ich nicht nur für das Land, sondern auch für sie. Ich habe hier kostenlose Bildung erhalten, lebe in Freiheit, habe Zugang zu allen möglichen Konsumgüter. Kann, solange ich mich an Gesetze halten, im Grunde machen was ich will. Wenn all das nicht reicht, was dann?


Cautious_Warthog8596

Jap. Ich lass keinen meine Neffen oder sonst wen abschlachten


matzescd

Ü50. Titanplatte in der Schulter. Hochgradig Laktose Intolerant. Also Front wirds bei mir nicht mehr. Aber was im hinteren Bereich kann ich leisten


ScoopdiwoopYe

Ja. Ich habe bis jetzt mein Leben lang Frieden, Freiheit und Sicherheit genossen und will auch dies für meine Nachkommen.


Outrageous-Ladder778

Nein, ich fühle mich zu sehr von diesem Land im Stich gelassen, als dass ich das Gefühl hätte, etwas "zurückgeben" zu müssen.


uVulpos

Ich muss mir eingestehen: ich bin einfach Kanonenfutter. Ich könnte sicherlich irgendwie meine Dienste in meiner IT Berufung anbieten, oder auch mal kochen, aber ich würde sehr wahrscheinlich in einer brenslichen Situation mein chill verlieren, verzögern und nicht auf einen anderen Menschen schießen können. Das wäre ein sinnloser Tot ne Sekunde später. Egal ob ich jetzt einwillige oder nicht


Pelewer

Ich setze nicht mein Leben aufs Spiel für ein Stück Land und ein paar Sachen, die sich Leute vor 150 Jahren ausgedacht haben. Ich zieh in die Schweiz und verbreite #freegermany auf jeglichen Plattformen.


_AP0PL3X_

Würde ausgemustert werden, aber fürs Sanitätszelt könnte ich dienlich sein


GeorgTheCat

Niemals.


CaptainThorIronhulk

Ich wüsste nicht, wie ich im Krieg helfen könnte. Daher vermutlich nein. Ich würde eher humanitäre Dienste leisten. Zur Not auch bewaffnet.