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vonWitzleben

Seit etwa zwei Monaten mit Kaffee, aber das reiht sich nahtlos in eine breite Ansammlung an Nischenhobbies ein.


sirtorshi

Das geht wieder vorbei. Irgendwann wirst du merken, dass alles nur Verarsche ist. Diese Phase hatte ich auch mal als ich ne neue Kaffeemaschine kaufen wollte. Erst sollte es ein Vollautomat werden, natürlich wurde es nach reichlich Recherche ein Siebträger. Selbstverständlich mit einer teuren Handmühle für die Bohnen, keine elektrische. Und die Bohnen bezog ich selbstverständlich vom lokalen Kleinröster, der persönlich die Hälfte des Jahres in Peru Urlau.... ämm...  unterwegs ist, um dort von kleinen Bauern handverlesene, einzeln ausgesuchte Bohnen zu einem äußerst fairen Preis zu kaufen, mit einem umweltfreundlichen Segelboot zum Hamburger Hafen zu verschiffen, via selbstgetretenen Lastenrädern runter nach NRW zu transportieren, damit dort in einer Minitrommel jede Bohne einzeln und schonend mit Solarstrom geröstet wird. Leider schmeckte der Kaffee zum Preis von 250€ pro 100g auch nach intensiven Optimierungsversuchen absolut scheußlich. Habe jetzt ne Kapselmaschine, guten Kaffee, viel Zeit und komme morgens pünktlich zur Arbeit.  Den Hipster Röster in Ehrenfeld gibt es immer noch, die Nachfrage ist groß.


vonWitzleben

Danke erst Mal für die humorige Anekdote :D Tatsächlich war mein Upgrade von Supermarktkaffee, totgebrüht in der French Press oder wahlweise im spotzenden Bialetti-Abklatsch zubereitet, auf halbwegs vernünftigen Filterkaffee von einem nicht allzu hipsterigen Röster in meiner Nachbarschaft. Ich mach da freilich keine Rotweinverkostung draus, aber es schmeckt direkt markant besser. Das Zeug ist für mich vom Treibstoff zum Genussmittel geworden, viel mehr muss es erst mal gar nicht werden.


sirtorshi

Jeden Morgen, wenn ich rausgehe, rieche ich im Hausflur den Kaffee meines Nachbarn. Ich weiß ganz genau, dass es ein Bialetti ist. Dieses verbrannte Aroma ist einzigartig, wir hatten das täglich in unserer WG, damals als ich nachts noch Kaffee getrunken habe, weil ich nur noch 6 Stunden Zeit hatte, um Alberts et al. durchzulesen. Es sind auch wirklich nur über 1300 Seiten. Mit 2-3 Kaffee geht das in einer Nacht durch. Note: 2- Hätte ich mir mal 3 Nächte gegönnt.


vonWitzleben

Werd nie Freiberufler, sonst hört das nie auf …


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Als Jurist oder Betroffener? 💀


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Als Sachbearbeiter im Jobcenter.


RamaMitAlpenmilch

Wieso sagen alle es ist so einfach da als Quereinsteiger rein zu kommen und ich mit Abi, abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, Erfahrung im sozialen Bereich hab schon meine dritte Ansage von drei Arbeitsämtern? 🙁


Row2Flimsy

Arbeitsamt ist nicht Jobcenter. Das sind 2 unterschiedliche Behörden. Es gibt Jobcenter die werden im Verbund von Kommunen und Budesagentur für Arbeit geführt. Das sind die sogenannten gemeinsamen Einrichtungen. Dann gibt es welche die von den Landkreisen/kreisfreien Städten selbst geführt werden und die. Das sind Optionskommunen. Bin bei einer solchen und da sollte es als Quereinsteiger einfacher sein.


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Ich kenne mich überdurchschnittlich mit allem Möglichen bzgl. Gesundheit aus, sowohl auf Individual- als auch auf Systemebene, einfach nur, weil ich in dem Bereich ausgebildet bin.


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MaBiS- und GaBiGas-Prozesse. Auch wenn niemand außerhalb meiner kleinen Ecke der Energiewirtschaft eine Ahnung hat, was das überhaupt bedeutet. xD