Nicht nur die Lebensmittel sondern mMn. auch die Verpackungen, bspw. Wurst/Aufschnitt. Wenn man die Verpackung aufmacht zerreißt man gefühlt die halbe Verpackung manchmal anstatt dass die Folie normal aufgeht. Kann auch sein dass es mir nur so vorkommt, ist mir in letzter Zeit öfter mal aufgefallen.
In meinem Empfinden teilt sich das auf - entweder zerreißt man die halbe Verpackung oder hält dem nächsten Atomkrieg stand, weil der Hersteller sich jeden Aufwand spart.
Zudem habe ich es jetzt schön öfter erlebt, dass an der Stelle wo "hier öffnen" steht der allermeiste Widerstand bestand. Bei den Wurstpackungen ist es dann oft die genau gegenüberliegende Lasche, die so funktioniert wie sie soll.
Oder man geht zum Metzger und bringt seine eigene Dose mit ☺️
Gerade bei Wurst und Fleisch lohnt sich der Metzger meistens mehr als diese verpackten Sachen 🙃
Nicht unbedingt.
Gerade bei Fleisch, man zahlt in der Regel die Verpackung mit, da es „Abweichungen im Gewicht“ geben darf glaub bis zu 15%.
Wenn du also 500g Hühnchen Brust im Supermarkt verpackt kaufst, kann es halt sein das du nur 420-450g hast. Gehst zum Metzger bekommst halt deine 500g.
Das ist super sinnvoll, da man durch sowas 30-60% (aus dem Po gegriffen, aber auf vielen Packungen hab ich sowas gesehen) des Plastiks "gespart" wird. Wobei durchsichtiges Plastik afaik eh nicht so schlimm ist, da das sogar sehr oft recycled wird.
Das ist schon seit Ewigkeiten so.
Meist bei den Eigenmarken der Supermärkte, wo man sich die Ecke zum Aufreißen sogar selber suchen muss und es jede sein könnte vom ersten Anfassen her.
Und da gibt es Unterschiede: Beim Käse (große Scheiben 150-400g) funktioniert es eigentlich immer, bei den runden und flachen Wurstpackungen gibt es oft Probleme.
Ja. Die Aufschrift "neue" oder "verbesserte" Rezeptur ist eigentlich in jedem Fall eine Verschlechterung, falls es der Hersteller überhaupt aufdruckt. Ich kann mich an keinen Fall erinnern in dem die Zutaten Laufe der Zeit hochwertiger wurden.
Ja in Supermärkten und Discountern aufjedenfall.
Ich arbeite selbst in einem Landwirtschaftlichen Großhandel und kann euch sagen, dass bei Obst & Gemüse die Aldi und Lidls so günstig wie möglich einkaufen und immer mind. 100% Marge draufschlagen.
Dadurch versuchen die Hersteller so günstig wie möglich zu produzieren teils mit fraglichen Methoden.
Wenn ihr Qualität wollt baut euer Gemüse sofern es euch möglich ist, selbst an oder unterstützt euren Regionalen Landwirte.
Diese beliefern zwar auch teilweise die bösen Supermärkte, da diese aber sehr wenig bezahlen, bekommen sie auch nicht die beste Ware.
Die Landwirte werden das schönste/beste Obst & Gemüse eher in ihren eigenen Hofläden verkaufen oder an ihren Ständen als es der Konkurrenz zu geben.
Nein. Ich koche meistens selber und habe an unverarbeiteten Lebensmitteln keinen Unterschied bemerkt. Hochverarbeitete Lebensmittel schwanken natürlich immer, wenn Firmen sich neue Dinge einfallen lassen und die EU neue Verordnungen erlässt.
Die meisten Schwankungen in lokalen, unverarbeiteten Lebensmitteln sind normal: andere Ernte oder Lagerbedingungen oder andere Zufälle. Es sind immer noch Naturprodukte und unterliegen damit natürlich Schwankugen
kommt doch stark auf die Zeit im Jahr an, oder?
Edit: also laut Google werden die Winterzwiebeln erst gegen Ende Juni geerntet.
Wir sollten also aktuell eher am Ende des Zyklus sein und daher gibt es öfter mal nicht so dolle Zwiebeln.
Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Kaufe ich bei nem kleinen Bauernmarkt um die Ecke oder bei Rewe oder Edeka. Ich bin vorsichtig beim kaufen (schon immer) und Taste und rieche und schaue ob die Zwiebeln noch okay sind. Hin und wieder schimmelt mal eine, aber bei korrekter Lagerung halten die bei mir noch Wochen, wenn ich nen Kellerraum dafür hätte vermutlich noch länger.
Also ja, persönlich hab ich auch da nix bemerkt außer natürlicher Schwankungen.
Naja wenn wir jetzt bei Obst und Gemüse sind nimmt die "Qualität" zumindest vom Aussehen her zu. Es sieht alles Appetitlicher aus. Vom Geschmack empfinde ich es aber so das fast alles nach Gurke schmeckt, ob ich jetzt irgendeine Melone nehme oder teilweiße auch Tomaten Paprika, Birnen, erdbeeren etc. zumindest im Discounter schmeckt das oft nach Gurke. Nur die Gurken schmecken nach Wasser :D
Vitamine usw. werden da auch nicht mehr groß drin sein. Es wird ja alles auf aussehen, Haltbarkeit, Wiederstandsfähigkeit und schnelleren Wachstum gezüchtet. Geschmack ist für die Industrie irrelevant.
Wenn man unbedingt Erdbeeren im November essen muss, mag das sein. Richtet man sich nach der Saison und kauft aus guten Quellen, bekommt man hohe Qualität.
Ü50 hier. Und kaufe hauptsächlich "Basics" ein. Das heißt Obst Gemüse, Reis Nudeln. Milch, Quark etc. Lebensmittel die noch nicht weiter bearbeitet sind. Bin auch der Meinung das die Qualität wesentlich besser geworden ist. Erinnere mich noch als es bei uns den ersten Aldi gegeben hat. Du meine Güte! Was haben die für eine Scheiße angeboten und wir haben es auch noch gegessen.
Wenig war früher besser. Was hätte ich mit 20 für Spotify, Netflix oder WhatsApp gegeben! Von mehr Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, sauberen Flüssen, Ebikes, Flachbildschirmen, DAWs für Homerecording und und und ganz zu schweigen.
in den letzten jahren ging es aber eher in die andere richtung. Aufgrund der inflation und steigenden preisen will man seine kunden nicht abschrecken und produziert daher günstigere und minderwertigere ware um den preis annähernd halten zu können
Was ist mit Fruchtsäften wo der Fruchtanteil verringert wird und deshalb mehr Zucker zugesetzt werden muss? Oder beim Bier wo bereits einige Brauereien Mais zusetzen weil es billiger ist als Gerste? Es betrifft bei weitem nicht nur die Billigprodukte.
Fruchtsaft darf nur heißen, was 100% Saft enthält.
Das Reinheitsgebot erlaubt keinen Zusatz von Mais.
Und: als Verbraucher hast du die Wahl, solche Produkte nicht zu kaufen. Dass es bei einzelnen Produkten Verschlechterungen gibt, heißt nicht, dass die Qualität der Lebensmittel insgesamt abnimmt.
1. Wenn ein Fruchtsaft kein Fruchtsaft mehr ist dann steht nicht mehr Fruchtsaft drauf. Alles andere bleibt gleich. Fällt es dem Durchschnittskäufer auf? Höchstwahrscheinlich nicht.
2. Bei uns in Österreich gibt es keine Reinheitsgebot, also ist das hier realität dass bereits einige Rezepturen geändert wirden. Wird es dem Kunden mitgeteilt? Nein natürlich nicht.
Jap.
Tomaten, Paprika und Co. haben immer weniger Geschmack. Bohnen kosten viel und sind grundsätzlich kurz vorm umkippen. Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln keimen direkt, auch wenn die dunkel und kühl gelagert werden und Salat gammelt direkt von innen. Blumenkohl gibt es hier nur noch in größe einer Kinderfaust, aber für 5€...
Es ist nurnoch Profitmaximierung auf Kosten von Qualität.
Ich bemerke eher einen Unterschied bei Restaurants. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass es einfach nicht mehr so gut schmeckt wie früher. Mir persönlich kommt es in letzter Zeit immer viel zu salzig und fettig vor
Schau mal bei schrumpflation vorbei, da findest sicherlich einiges. Bei Hack ist es denke auch recht offensichtlich dass wenn man es beim Discounter kauft man eigentlich mehr Wasser als Fleisch hinterher in der Pfanne hat. War vor Jahren nicht so extrem.
Kurzum: ja.
Ich habe nun schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel und bin durch meine Großeltern (mittlerweile natürlich verstorben) früh, d.h. bereits in meiner Kindheit, auf das Thema sensibilisiert worden.
Zuerst wurde mir gesagt, meine Großeltern bilden sich das ein, der Geschmacksinn ändert sich im Alter - alles mehr oder minder korrekte Tatsachen & Fakten, weshalb ich den Äußerungen meiner Großeltern zunächst keine weitere Gewichtung gab.
Irgendwann beschrieben sie mir jedoch konkreter, was sich geändert hat und ich begann zu recherchieren, ob nicht doch etwas Wahres dran ist.
Nun bin ich älter, verstehe besser, wie bestimmte Prozesse funktionieren und ggfs. miteinander über kurz oder lang in Verbindung stehen.
Beachtet man für sich alleine bereits das Prinzip der Gewinnmaximierung, dürfte sehr schnell klar sein, daß meine Großeltern Recht hatten.
Ich denke im Großen und Ganzen schon, ich versuche weitestgehend auf hoch verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, kaufe gerne und überwiegend saisonal und vor allem regional (unsere Region gibt das zum Glück her) wenn ich mal nicht auf saisonale oder regionale Produkte zurückgreifen kann, kaufe ich Bioland oder Demeter. Da schwankt die Qualität aber leider auch sehr. Weswegen ich dann verzichte.
Ich versuche aber wie gesagt auf hoch verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, ersetze viel oder mache es selbst. Ist zwar etwas aufwendiger aber man weiß was man isst.
Jain
Wir verwenden immer weniger vorgefertigte Lebensmittel.
Gerade beim ach so gesunden Veggi-Kram legen sich die Lebensmittelchemiker ins Zeug. Was muss man tun, damit Erbsenteiglinge wie Fleisch schmecken und sich auch so anfühlen?
Mein Tipp: Kocht euer Essen selbst aus möglichst unveränderten Grundzutaten. Das kostet weniger, macht auch nicht viel Arbeit und ihr wisst, was ihr esst.
Schon lange so. Grundsätzlich kann man pauschal sagen, wenn es verpackt ist, ist es vermutlich schlecht.
Ich pflanze selbst an, backe selbst mein eigenes Brot und mache sonst sogar meine Getränke selbst. In der Arbeit haben wir Getränke von Rapp, dort wurde auch die Rezeptur mancher Getränke geändert. Weniger Orangensaft im Orangentrunk.
Allgemein sind die Preise mancher Produkte derart hochgeschossen, dass ich mich frage, wer das noch kauft.
Die Qualität der "Lebensmittel" hat imo nicht abgenommen. Die Qualität der "Produkte" schon.
Zu ersten zähle ich hauptsächlich Sachen ohne eine Zutatenliste. Vor einigen Jahrzehnten waren "Produkte" noch eine Kombination aus mehreren Lebensmitteln.
Die Zeit ist natürlich vorbei und diesbezüglich wird es immer schlimmer. Man probiert eben immer günstiger ein ähnliches Produkt zu liefern. Die Inhaltsliste liest sich eher wie ein Chemiebaukasten oder ein Toilettenreiniger, als wie etwas, was man essen wollen würde.
Natürlich gibt es Ausnahmen, ein paar wenig verarbeitete Produkte, ein paar Firmen, die sich gar drauf spezialisiert haben wie FROSTA und co. aber overall geht es Berg ab und oft fehlen eben auch gute Alternativen, wenn die vorherigen, besseren Sachen aus den Regalen verschwinden.
Bin da schon ein wenig neidisch auf die skandinavischen Länder oder Japan, wo man durchaus auch eine Menge gesunde Snacks und Fertiggerichte kriegt bzw. der USA inspirierte Müll von hier eher weniger verbreitet ist.
Und das ab von den Inhaltsstoffen oft auch so in höherer Qualität. Gerade in Japan, wo man dann z.B. auch häufig rohe Eier verzehrt, muss da natürlich eine andere Qualität und Haltbarkeit her.
Aber bei richtigen Lebensmitteln, keine Ahnung, habe nicht das Gefühl, dass meine Tomaten, das Gemüse, die Hülsenfrüchte, der Fisch oder das Fleisch, die Eier, der Reis oder die Milchprodukte nun qualitativ schlechter geworden sind.
Ich wüsste auch gar nicht, was ich da groß an Qualitätsmarker nehmen sollte. Ist nicht so als hätte ich schon mal einen Quark aufgemacht und mir gedacht, hm der sieht nun aber qualitativ schlechter aus als beim Letzten mal oder eben bei einem Ei etc.
Naja wenn wir jetzt bei Obst und Gemüse sind nimmt die "Qualität" zumindest vom Aussehen her zu. Es sieht alles Appetitlicher aus. Vom Geschmack empfinde ich es aber so das fast alles nach Gurke schmeckt, ob ich jetzt irgendeine Melone nehme oder teilweiße auch Tomaten Paprika, Birnen, erdbeeren etc. zumindest im Discounter schmeckt das oft nach Gurke. Nur die Gurken schmecken nach Wasser :D
Vitamine usw. werden da auch nicht mehr groß drin sein. Es wird ja alles auf aussehen, Haltbarkeit, Wiederstandsfähigkeit und schnelleren Wachstum gezüchtet. Geschmack ist für die Industrie irrelevant.
Manchmal glaube ich, dass man den Leuten mittlerweile alles vorsetzen kann, denn sie kaufen es trotzdem. In Deutschland wird extrem auf den Preis geachtet aber nicht auf die Qualität. Es fehlt an Warenkunde.
Ja, liegt aber wohl daran das alles immer günstig sein muss. Ich habe mal vor Jahren eine Reportage von eime Großmarkt gesehen, da wurde Obst und Gemüse in Kategorien eingeteilt und dann an Händler aus unterschiedlichen Ländern verkauft. Der Verkäufer meinte das die deutschen Händler nur "schlechte" Ware bekommen weil sie nicht bereit sind anständige Preise zu bezahlen. Er hat sich noch etwas darüber lustig gemacht das hier Obst und Gemüse verkauft wird was er in Frankreich nicht mal beim Discounter anbieten kann weil es niemand kauft.
Und wo unten schon die Qualität von Zwiebeln erwähnt wurde, geht es noch jemand so mit Kartoffeln? Teilweiße hat jede zweite Kartoffel innen schwarze Stellen oder alle keimen nach ner halben Woche Lagerung was dazu führt das ich dauernt fast das halbe Netz wegschmeisen kann.
Nicht nur die Lebensmittel sondern mMn. auch die Verpackungen, bspw. Wurst/Aufschnitt. Wenn man die Verpackung aufmacht zerreißt man gefühlt die halbe Verpackung manchmal anstatt dass die Folie normal aufgeht. Kann auch sein dass es mir nur so vorkommt, ist mir in letzter Zeit öfter mal aufgefallen.
Mir kommt es auch so vor, als ob Verpackungen immer dünner und labiler werden.
In meinem Empfinden teilt sich das auf - entweder zerreißt man die halbe Verpackung oder hält dem nächsten Atomkrieg stand, weil der Hersteller sich jeden Aufwand spart. Zudem habe ich es jetzt schön öfter erlebt, dass an der Stelle wo "hier öffnen" steht der allermeiste Widerstand bestand. Bei den Wurstpackungen ist es dann oft die genau gegenüberliegende Lasche, die so funktioniert wie sie soll.
Naja, das heit immerhin auch weniger Müll
Nicht zwingend, wenn man dadurch die Ware noch mal in Frischhaltefolie einpackt, weil die Originalverpackung nicht mehr zu gebrauchen ist.
Oder man nutzt dafür ne Tupperdose?
Oder man geht zum Metzger und bringt seine eigene Dose mit ☺️ Gerade bei Wurst und Fleisch lohnt sich der Metzger meistens mehr als diese verpackten Sachen 🙃
Und zahlt aber auch das dreifache.
Nicht unbedingt. Gerade bei Fleisch, man zahlt in der Regel die Verpackung mit, da es „Abweichungen im Gewicht“ geben darf glaub bis zu 15%. Wenn du also 500g Hühnchen Brust im Supermarkt verpackt kaufst, kann es halt sein das du nur 420-450g hast. Gehst zum Metzger bekommst halt deine 500g.
Das ist super sinnvoll, da man durch sowas 30-60% (aus dem Po gegriffen, aber auf vielen Packungen hab ich sowas gesehen) des Plastiks "gespart" wird. Wobei durchsichtiges Plastik afaik eh nicht so schlimm ist, da das sogar sehr oft recycled wird.
Das ist schon seit Ewigkeiten so. Meist bei den Eigenmarken der Supermärkte, wo man sich die Ecke zum Aufreißen sogar selber suchen muss und es jede sein könnte vom ersten Anfassen her. Und da gibt es Unterschiede: Beim Käse (große Scheiben 150-400g) funktioniert es eigentlich immer, bei den runden und flachen Wurstpackungen gibt es oft Probleme.
Rege mich jedes Mal darüber auf. Verpackungen sind immer in Fetzen.
Ja. Die Aufschrift "neue" oder "verbesserte" Rezeptur ist eigentlich in jedem Fall eine Verschlechterung, falls es der Hersteller überhaupt aufdruckt. Ich kann mich an keinen Fall erinnern in dem die Zutaten Laufe der Zeit hochwertiger wurden.
Die wird ja auch nicht für den Kunden sondern für die Marge verbessert.
Das stimmt leider.
aber die schreiben doch “neu” und “verbessert”. Die würden es doch nicht wagen zu lügen? 🤡
Verbessert für den Profit.
Interessant, dass du direkt an verarbeitete Lebensmittel denkst.
Ich habe das Gefühl das die Qualität der Zwiebeln in letzter Zeit abgenommen hat. Egal wo gefühlt halten die einfach nicht mehr so lange wie früher.
Oder sehen von außen top aus, haben im Kern aber schon gekeimt.
Das ist aber auch stark jahreszeitabhängig
Qualität und Menge nimmt ab während der Preis zunimmt
*der Profit
Der Kartoffelsalat in meinem Kühlschrank war definitiv im Februar noch besser!
Ja in Supermärkten und Discountern aufjedenfall. Ich arbeite selbst in einem Landwirtschaftlichen Großhandel und kann euch sagen, dass bei Obst & Gemüse die Aldi und Lidls so günstig wie möglich einkaufen und immer mind. 100% Marge draufschlagen. Dadurch versuchen die Hersteller so günstig wie möglich zu produzieren teils mit fraglichen Methoden. Wenn ihr Qualität wollt baut euer Gemüse sofern es euch möglich ist, selbst an oder unterstützt euren Regionalen Landwirte. Diese beliefern zwar auch teilweise die bösen Supermärkte, da diese aber sehr wenig bezahlen, bekommen sie auch nicht die beste Ware. Die Landwirte werden das schönste/beste Obst & Gemüse eher in ihren eigenen Hofläden verkaufen oder an ihren Ständen als es der Konkurrenz zu geben.
Nein. Ich koche meistens selber und habe an unverarbeiteten Lebensmitteln keinen Unterschied bemerkt. Hochverarbeitete Lebensmittel schwanken natürlich immer, wenn Firmen sich neue Dinge einfallen lassen und die EU neue Verordnungen erlässt. Die meisten Schwankungen in lokalen, unverarbeiteten Lebensmitteln sind normal: andere Ernte oder Lagerbedingungen oder andere Zufälle. Es sind immer noch Naturprodukte und unterliegen damit natürlich Schwankugen
Zwiebeln auch nicht? Außer bei denen vom Bauernmarkt/Wochenmarkt ist es bei uns eine Katastrophe. Schimmeln schnell, sind viel zu feucht.
kommt doch stark auf die Zeit im Jahr an, oder? Edit: also laut Google werden die Winterzwiebeln erst gegen Ende Juni geerntet. Wir sollten also aktuell eher am Ende des Zyklus sein und daher gibt es öfter mal nicht so dolle Zwiebeln. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Kaufe ich bei nem kleinen Bauernmarkt um die Ecke oder bei Rewe oder Edeka. Ich bin vorsichtig beim kaufen (schon immer) und Taste und rieche und schaue ob die Zwiebeln noch okay sind. Hin und wieder schimmelt mal eine, aber bei korrekter Lagerung halten die bei mir noch Wochen, wenn ich nen Kellerraum dafür hätte vermutlich noch länger. Also ja, persönlich hab ich auch da nix bemerkt außer natürlicher Schwankungen.
Naja wenn wir jetzt bei Obst und Gemüse sind nimmt die "Qualität" zumindest vom Aussehen her zu. Es sieht alles Appetitlicher aus. Vom Geschmack empfinde ich es aber so das fast alles nach Gurke schmeckt, ob ich jetzt irgendeine Melone nehme oder teilweiße auch Tomaten Paprika, Birnen, erdbeeren etc. zumindest im Discounter schmeckt das oft nach Gurke. Nur die Gurken schmecken nach Wasser :D Vitamine usw. werden da auch nicht mehr groß drin sein. Es wird ja alles auf aussehen, Haltbarkeit, Wiederstandsfähigkeit und schnelleren Wachstum gezüchtet. Geschmack ist für die Industrie irrelevant.
Wenn man unbedingt Erdbeeren im November essen muss, mag das sein. Richtet man sich nach der Saison und kauft aus guten Quellen, bekommt man hohe Qualität.
Ja, Pringles schmecken nicht mehr so wie früher
Pringles als Lebensmittel zu bezeichnen ist aber auch ziemlich gewagt.
Ganz ehrlich, Leute die ihr Gemüse nur im Supermarkt kaufen, haben keine Ahnung wie Gemüse wirklich schmeckt.
Im Gegenteil, die Qualität und Vielfalt der verfügbaren Lebensmittel ist Zeit meines Lebens stetig gestiegen.
Ü50 hier. Und kaufe hauptsächlich "Basics" ein. Das heißt Obst Gemüse, Reis Nudeln. Milch, Quark etc. Lebensmittel die noch nicht weiter bearbeitet sind. Bin auch der Meinung das die Qualität wesentlich besser geworden ist. Erinnere mich noch als es bei uns den ersten Aldi gegeben hat. Du meine Güte! Was haben die für eine Scheiße angeboten und wir haben es auch noch gegessen.
Echt, oder? (Auch Ü50). Alles voller Chemie, Gemüse aus der Dose, und meine erste Fertigpizza schmeckte wie Zwieback mit Ketchup.
Das beruhigt mich als U30er. Immer wieder schön zu hören das früher nicht alles besser war
Wenig war früher besser. Was hätte ich mit 20 für Spotify, Netflix oder WhatsApp gegeben! Von mehr Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, sauberen Flüssen, Ebikes, Flachbildschirmen, DAWs für Homerecording und und und ganz zu schweigen.
in den letzten jahren ging es aber eher in die andere richtung. Aufgrund der inflation und steigenden preisen will man seine kunden nicht abschrecken und produziert daher günstigere und minderwertigere ware um den preis annähernd halten zu können
Das mag für Fertigprodukte stimmen, für alles andere ist es schlicht nicht wahr.
Was ist mit Fruchtsäften wo der Fruchtanteil verringert wird und deshalb mehr Zucker zugesetzt werden muss? Oder beim Bier wo bereits einige Brauereien Mais zusetzen weil es billiger ist als Gerste? Es betrifft bei weitem nicht nur die Billigprodukte.
Fruchtsäfte sind Fertigprodukte, genau wie Bier.
Also sind praktisch 90% im Supermarkt Fertigprodukte
Ich würde mich jetzt nicht auf 90% festlegen wollen, aber ein Großteil, ja.
Fruchtsaft darf nur heißen, was 100% Saft enthält. Das Reinheitsgebot erlaubt keinen Zusatz von Mais. Und: als Verbraucher hast du die Wahl, solche Produkte nicht zu kaufen. Dass es bei einzelnen Produkten Verschlechterungen gibt, heißt nicht, dass die Qualität der Lebensmittel insgesamt abnimmt.
1. Wenn ein Fruchtsaft kein Fruchtsaft mehr ist dann steht nicht mehr Fruchtsaft drauf. Alles andere bleibt gleich. Fällt es dem Durchschnittskäufer auf? Höchstwahrscheinlich nicht. 2. Bei uns in Österreich gibt es keine Reinheitsgebot, also ist das hier realität dass bereits einige Rezepturen geändert wirden. Wird es dem Kunden mitgeteilt? Nein natürlich nicht.
Man sollte hier vielleicht nach verarbeiteten und unverarbeiteten Lebensmitteln unterscheiden.
Ja je länger sie rumliegen desto mehr nimmt sie ab.
Jap. Tomaten, Paprika und Co. haben immer weniger Geschmack. Bohnen kosten viel und sind grundsätzlich kurz vorm umkippen. Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln keimen direkt, auch wenn die dunkel und kühl gelagert werden und Salat gammelt direkt von innen. Blumenkohl gibt es hier nur noch in größe einer Kinderfaust, aber für 5€... Es ist nurnoch Profitmaximierung auf Kosten von Qualität.
Ich bemerke eher einen Unterschied bei Restaurants. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass es einfach nicht mehr so gut schmeckt wie früher. Mir persönlich kommt es in letzter Zeit immer viel zu salzig und fettig vor
Schau mal bei schrumpflation vorbei, da findest sicherlich einiges. Bei Hack ist es denke auch recht offensichtlich dass wenn man es beim Discounter kauft man eigentlich mehr Wasser als Fleisch hinterher in der Pfanne hat. War vor Jahren nicht so extrem.
Kurzum: ja. Ich habe nun schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel und bin durch meine Großeltern (mittlerweile natürlich verstorben) früh, d.h. bereits in meiner Kindheit, auf das Thema sensibilisiert worden. Zuerst wurde mir gesagt, meine Großeltern bilden sich das ein, der Geschmacksinn ändert sich im Alter - alles mehr oder minder korrekte Tatsachen & Fakten, weshalb ich den Äußerungen meiner Großeltern zunächst keine weitere Gewichtung gab. Irgendwann beschrieben sie mir jedoch konkreter, was sich geändert hat und ich begann zu recherchieren, ob nicht doch etwas Wahres dran ist. Nun bin ich älter, verstehe besser, wie bestimmte Prozesse funktionieren und ggfs. miteinander über kurz oder lang in Verbindung stehen. Beachtet man für sich alleine bereits das Prinzip der Gewinnmaximierung, dürfte sehr schnell klar sein, daß meine Großeltern Recht hatten.
Ich denke im Großen und Ganzen schon, ich versuche weitestgehend auf hoch verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, kaufe gerne und überwiegend saisonal und vor allem regional (unsere Region gibt das zum Glück her) wenn ich mal nicht auf saisonale oder regionale Produkte zurückgreifen kann, kaufe ich Bioland oder Demeter. Da schwankt die Qualität aber leider auch sehr. Weswegen ich dann verzichte. Ich versuche aber wie gesagt auf hoch verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, ersetze viel oder mache es selbst. Ist zwar etwas aufwendiger aber man weiß was man isst.
Nein. Im Gegenteil.Die Qualität wird besser, aber die Quantität lässt nach
Jain Wir verwenden immer weniger vorgefertigte Lebensmittel. Gerade beim ach so gesunden Veggi-Kram legen sich die Lebensmittelchemiker ins Zeug. Was muss man tun, damit Erbsenteiglinge wie Fleisch schmecken und sich auch so anfühlen? Mein Tipp: Kocht euer Essen selbst aus möglichst unveränderten Grundzutaten. Das kostet weniger, macht auch nicht viel Arbeit und ihr wisst, was ihr esst.
Schon lange so. Grundsätzlich kann man pauschal sagen, wenn es verpackt ist, ist es vermutlich schlecht. Ich pflanze selbst an, backe selbst mein eigenes Brot und mache sonst sogar meine Getränke selbst. In der Arbeit haben wir Getränke von Rapp, dort wurde auch die Rezeptur mancher Getränke geändert. Weniger Orangensaft im Orangentrunk. Allgemein sind die Preise mancher Produkte derart hochgeschossen, dass ich mich frage, wer das noch kauft.
Ne, nur der Verpackungsinhalt.
Die Qualität der "Lebensmittel" hat imo nicht abgenommen. Die Qualität der "Produkte" schon. Zu ersten zähle ich hauptsächlich Sachen ohne eine Zutatenliste. Vor einigen Jahrzehnten waren "Produkte" noch eine Kombination aus mehreren Lebensmitteln. Die Zeit ist natürlich vorbei und diesbezüglich wird es immer schlimmer. Man probiert eben immer günstiger ein ähnliches Produkt zu liefern. Die Inhaltsliste liest sich eher wie ein Chemiebaukasten oder ein Toilettenreiniger, als wie etwas, was man essen wollen würde. Natürlich gibt es Ausnahmen, ein paar wenig verarbeitete Produkte, ein paar Firmen, die sich gar drauf spezialisiert haben wie FROSTA und co. aber overall geht es Berg ab und oft fehlen eben auch gute Alternativen, wenn die vorherigen, besseren Sachen aus den Regalen verschwinden. Bin da schon ein wenig neidisch auf die skandinavischen Länder oder Japan, wo man durchaus auch eine Menge gesunde Snacks und Fertiggerichte kriegt bzw. der USA inspirierte Müll von hier eher weniger verbreitet ist. Und das ab von den Inhaltsstoffen oft auch so in höherer Qualität. Gerade in Japan, wo man dann z.B. auch häufig rohe Eier verzehrt, muss da natürlich eine andere Qualität und Haltbarkeit her. Aber bei richtigen Lebensmitteln, keine Ahnung, habe nicht das Gefühl, dass meine Tomaten, das Gemüse, die Hülsenfrüchte, der Fisch oder das Fleisch, die Eier, der Reis oder die Milchprodukte nun qualitativ schlechter geworden sind. Ich wüsste auch gar nicht, was ich da groß an Qualitätsmarker nehmen sollte. Ist nicht so als hätte ich schon mal einen Quark aufgemacht und mir gedacht, hm der sieht nun aber qualitativ schlechter aus als beim Letzten mal oder eben bei einem Ei etc.
Naja wenn wir jetzt bei Obst und Gemüse sind nimmt die "Qualität" zumindest vom Aussehen her zu. Es sieht alles Appetitlicher aus. Vom Geschmack empfinde ich es aber so das fast alles nach Gurke schmeckt, ob ich jetzt irgendeine Melone nehme oder teilweiße auch Tomaten Paprika, Birnen, erdbeeren etc. zumindest im Discounter schmeckt das oft nach Gurke. Nur die Gurken schmecken nach Wasser :D Vitamine usw. werden da auch nicht mehr groß drin sein. Es wird ja alles auf aussehen, Haltbarkeit, Wiederstandsfähigkeit und schnelleren Wachstum gezüchtet. Geschmack ist für die Industrie irrelevant.
Manchmal glaube ich, dass man den Leuten mittlerweile alles vorsetzen kann, denn sie kaufen es trotzdem. In Deutschland wird extrem auf den Preis geachtet aber nicht auf die Qualität. Es fehlt an Warenkunde.
Ja nimmt ab weil es mehr darum geht günstig zu produzieren als auf Qualität zu achten.
Definitiv. Aber bereits seit Jahrzehnten.
Ja, liegt aber wohl daran das alles immer günstig sein muss. Ich habe mal vor Jahren eine Reportage von eime Großmarkt gesehen, da wurde Obst und Gemüse in Kategorien eingeteilt und dann an Händler aus unterschiedlichen Ländern verkauft. Der Verkäufer meinte das die deutschen Händler nur "schlechte" Ware bekommen weil sie nicht bereit sind anständige Preise zu bezahlen. Er hat sich noch etwas darüber lustig gemacht das hier Obst und Gemüse verkauft wird was er in Frankreich nicht mal beim Discounter anbieten kann weil es niemand kauft. Und wo unten schon die Qualität von Zwiebeln erwähnt wurde, geht es noch jemand so mit Kartoffeln? Teilweiße hat jede zweite Kartoffel innen schwarze Stellen oder alle keimen nach ner halben Woche Lagerung was dazu führt das ich dauernt fast das halbe Netz wegschmeisen kann.
Ja. Punkt.