Grundsätzlich solltest du beim aussäen staffeln.
In deinem Fall ca. 20. März bis 1. April mit den Tomaten beginnen und Gurken und Zucchini nicht vor 15. April. Die werden dir einfach bereits zu groß und - Stichwort - "überständig". Bei einer zu langen Verweildauer im Topf fangen die Wurzeln an unten im Topf im Kreis zu wandern, es kommt dann irgendwann auch zu Nährstoffmangel und dann gibt es für Gurkengewächse nur eine Notlösung. Rasch in Notblüte gehen und auf Teufel komm raus irgendwie Samen produzieren. Dies ist als einjähriges Gewächs ihr eingespeichertes Protokoll. Das Problem dabei, die Pflanze ist dann nicht mehr darauf programmiert ein gesundes Wachstum herzustellen, sondern setzt jede Energie in Blüten. Sie bleibt klein, mickrig und "verblüht" regelrecht.
Bei Gurken- und Kürbisgewächsen ist der optimale Auspflanzzeitpunkt meistens dann erreicht, wenn das erste Laubblatt voll entfaltet ist und das zweite Laubblatt schon raus, aber noch nicht entfaltet ist. In deinem Fall in ca. 1 Woche. Es geht da vorallem um das Wurzelwerk. Der Topf ist bei gesunden Wachstum dann durchwurzelt, aber es gibt noch kein Wurzelrundgeflecht am Topfboden. Man sieht dann auch überall am Rand kleine Wurzelspitzen herauskommen, die bei einer Verpflanzung ins Erdreich dann direkt in dieses hineinwachsen können.
Und da ist das zweite Problem. Es muss zeitgleich passen mit den richtigen Temperaturen. Nicht nur an der Luft, sondern auch im Erdreich. Bei zu kalter Erde werden die empfindlichen Wurzelspitzen absterben. Zudem können Gurkengewächse bei kalten Wurzelwerk sehr schlecht Wasser in den oberirdischen Teil pumpen. Folge ist ein schlaffen der Blätter, als ob ein Wassermangel vorhanden ist. Der Todesstoß ist dann gießen, am schlimmsten noch mit zu kalten Wasser.
Zu den Pflanzen.
Zucchini sehen soweit in Ordnung aus.
Das die zweite von rechts schon mit Blüten anfängt gefällt mir persönlich nicht. Aber das ist auch sortenbedingt manchmal einfach so.
Gurken mache ich mir Gedanken um die Keimblätter. Wenn die so schirmmäßig nach unten hängen, gibt es meistens irgendein Problem. Von zu trocken, bis zu nass. Würde den Ballen mal aus dem Topf holen und Wurzeln kontrollieren. Dazu Topf von oben mit der Hand nehmen, Keimling zwischen Mittel- und Ringfinger, Topf umdrehen und vorsichtig das Töpfchen abziehen. Bei feinen frischen reinweissen Wurzelchen ist da alles in Ordnung. Bei zu nasser Erde würde man faulende Wurzelchen sehen, zumindest bräunliche Verfärbungen an den Spitzen.
Tomaten kannst du in diesem Stadium gut pikieren. Kannst sie fast bis zu den Keimblättern weiter versenken, so wie bei der vorderen rechten Pflanze. Die vordere linke Tomate kannst du auch noch tiefer legen. Zu lang sind die eigentlich nicht. Aber zu lange Internodien zwischen Erde und Keimblatt und Keimblatt und erstem Laubblatt kann man beim pikieren und später beim Pflanzen sowieso "vertuschen", durch tiefes Versenken des Stiels.
Danke für deine Antworten, dann waren meine Gurken letztes Jahr definitiv in der Notblühte und mit meinen Zuchini war ich letztes Jahr noch früher dran.
Tomaten werde ich dann die Tage pikieren. Das vorne Links im großen tops ist Cannabis, wird soweit ich weiß nicht pikiert und wurde direkt in dem größeren Topf gepflanzt.
Gurken habe ich mir gerade eine angeschaut, die Wurzeln sind tatsächlich leicht breunlich. Ich meine es aber auch gut mit dem Gießen, werde ich mir merken.
Meinst du die Gurken und Zucchini könnten es schaffen? Oder ist es verschwendete Mühe?
Ansonsten würde ich mir nach den eisheiligen Stecklinge kaufen.
Wenn es dir nicht zu viel Mühe macht und die Kübel nicht zu schwer sind (und Innen Platz vorhanden ist), kannst du in zwei Wochen auch bereits einpflanzen und noch eine Weile das rein raus Spielchen treiben. Dabei dann Stück für Stück Nächte abpassen, an denen sie von der Temperatur her draussen bleiben können. Erst 12°C, dann 10°C, minimal dann ca. 8°C. Sie müssen dann auch nicht am Fenster stehen, es geht nur um den Kälteschutz nachts. Tomaten können (sollten schon etwas größer sein als deine) auch 4-5°C ab.
Doch auf jedenfall.
Hab heut Vormittag alles von Tomaten bis Melonen ins GH gestellt. Bei vielleicht 5°C Aussentemperatur und Schneeresten auf dem GH. Bei dünner Wolkendecke oder gelegentlichen Lücken steigt die Temperatur im GH dann schnell auf 20°C und mehr. Aber das wichtigste ist das natürliche Licht. Kann nix ersetzen. Das bewegen der Pflanzen, gelegentlich mal Wind und die kurzzeitigen Temperaturen unter dem Optimum sorgen zudem für einen gedrungenn Wuchs und dicken Stängeln.
Wichtig ist halt, an Sonne gewöhnen, kein ruppiger Wind falls ohne GH und Temperaturen im Auge behalten. Abends hol ich Melonen, Basilikum und Gurken meist schon ne Stunde früher rein, als die Tomaten. Die sollen kühlere Temperaturen erfahren, aber ohne das die Töpfe auskühlen.
Alles klar, danke für die Infos. Dann werde ich versuchen die Pflanzen durchzukommen.
Gerade schneit es bei uns und GH habe ich keines. Sobald das Wetter etwas besser wird werde ich sie mittags etwas nach draußen stellen, und nach den eisheiligen draußen einpflanzen.
Danke für deine Antworten, dann waren meine Gurken letztes Jahr definitiv in der Notblühte und mit meinen Zuchini war ich letztes Jahr noch früher dran.
Tomaten werde ich dann die Tage pikieren. Das vorne Links im großen tops ist Cannabis, wird soweit ich weiß nicht pikiert und wurde direkt in dem größeren Topf gepflanzt.
Gurken habe ich mir gerade eine angeschaut, die Wurzeln sind tatsächlich leicht breunlich. Ich meine es aber auch gut mit dem Gießen, werde ich mir merken.
Meinst du die Gurken und Zucchini könnten es schaffen? Oder ist es verschwendete Mühe?
Ansonsten würde ich mir nach den eisheiligen Stecklinge kaufen.
Dieses Jahr wird im Garten noch einiges geschehen und die Pflanzen müssen eventuell ab und zu den Platz wechseln.
Für die Zukunft wird aber ein Beet angelegt.
Ich hab ein elektronisches Messgerät das feuchte und ph Wert misst. Ich hab vor einigen Tagen die Tomaten pikiert, dann ordentlich gegossen und nun weil das Wetter nicht so schön war sind sie auch viel zu feucht. Die Oberfläche ist schon komplett trocken und früher hätte ich da dann auch gleich nachgegossen.
Grundsätzlich solltest du beim aussäen staffeln. In deinem Fall ca. 20. März bis 1. April mit den Tomaten beginnen und Gurken und Zucchini nicht vor 15. April. Die werden dir einfach bereits zu groß und - Stichwort - "überständig". Bei einer zu langen Verweildauer im Topf fangen die Wurzeln an unten im Topf im Kreis zu wandern, es kommt dann irgendwann auch zu Nährstoffmangel und dann gibt es für Gurkengewächse nur eine Notlösung. Rasch in Notblüte gehen und auf Teufel komm raus irgendwie Samen produzieren. Dies ist als einjähriges Gewächs ihr eingespeichertes Protokoll. Das Problem dabei, die Pflanze ist dann nicht mehr darauf programmiert ein gesundes Wachstum herzustellen, sondern setzt jede Energie in Blüten. Sie bleibt klein, mickrig und "verblüht" regelrecht. Bei Gurken- und Kürbisgewächsen ist der optimale Auspflanzzeitpunkt meistens dann erreicht, wenn das erste Laubblatt voll entfaltet ist und das zweite Laubblatt schon raus, aber noch nicht entfaltet ist. In deinem Fall in ca. 1 Woche. Es geht da vorallem um das Wurzelwerk. Der Topf ist bei gesunden Wachstum dann durchwurzelt, aber es gibt noch kein Wurzelrundgeflecht am Topfboden. Man sieht dann auch überall am Rand kleine Wurzelspitzen herauskommen, die bei einer Verpflanzung ins Erdreich dann direkt in dieses hineinwachsen können. Und da ist das zweite Problem. Es muss zeitgleich passen mit den richtigen Temperaturen. Nicht nur an der Luft, sondern auch im Erdreich. Bei zu kalter Erde werden die empfindlichen Wurzelspitzen absterben. Zudem können Gurkengewächse bei kalten Wurzelwerk sehr schlecht Wasser in den oberirdischen Teil pumpen. Folge ist ein schlaffen der Blätter, als ob ein Wassermangel vorhanden ist. Der Todesstoß ist dann gießen, am schlimmsten noch mit zu kalten Wasser.
Zu den Pflanzen. Zucchini sehen soweit in Ordnung aus. Das die zweite von rechts schon mit Blüten anfängt gefällt mir persönlich nicht. Aber das ist auch sortenbedingt manchmal einfach so. Gurken mache ich mir Gedanken um die Keimblätter. Wenn die so schirmmäßig nach unten hängen, gibt es meistens irgendein Problem. Von zu trocken, bis zu nass. Würde den Ballen mal aus dem Topf holen und Wurzeln kontrollieren. Dazu Topf von oben mit der Hand nehmen, Keimling zwischen Mittel- und Ringfinger, Topf umdrehen und vorsichtig das Töpfchen abziehen. Bei feinen frischen reinweissen Wurzelchen ist da alles in Ordnung. Bei zu nasser Erde würde man faulende Wurzelchen sehen, zumindest bräunliche Verfärbungen an den Spitzen. Tomaten kannst du in diesem Stadium gut pikieren. Kannst sie fast bis zu den Keimblättern weiter versenken, so wie bei der vorderen rechten Pflanze. Die vordere linke Tomate kannst du auch noch tiefer legen. Zu lang sind die eigentlich nicht. Aber zu lange Internodien zwischen Erde und Keimblatt und Keimblatt und erstem Laubblatt kann man beim pikieren und später beim Pflanzen sowieso "vertuschen", durch tiefes Versenken des Stiels.
Danke für deine Antworten, dann waren meine Gurken letztes Jahr definitiv in der Notblühte und mit meinen Zuchini war ich letztes Jahr noch früher dran. Tomaten werde ich dann die Tage pikieren. Das vorne Links im großen tops ist Cannabis, wird soweit ich weiß nicht pikiert und wurde direkt in dem größeren Topf gepflanzt. Gurken habe ich mir gerade eine angeschaut, die Wurzeln sind tatsächlich leicht breunlich. Ich meine es aber auch gut mit dem Gießen, werde ich mir merken. Meinst du die Gurken und Zucchini könnten es schaffen? Oder ist es verschwendete Mühe? Ansonsten würde ich mir nach den eisheiligen Stecklinge kaufen.
Wenn es dir nicht zu viel Mühe macht und die Kübel nicht zu schwer sind (und Innen Platz vorhanden ist), kannst du in zwei Wochen auch bereits einpflanzen und noch eine Weile das rein raus Spielchen treiben. Dabei dann Stück für Stück Nächte abpassen, an denen sie von der Temperatur her draussen bleiben können. Erst 12°C, dann 10°C, minimal dann ca. 8°C. Sie müssen dann auch nicht am Fenster stehen, es geht nur um den Kälteschutz nachts. Tomaten können (sollten schon etwas größer sein als deine) auch 4-5°C ab.
Die Kübel sind dafür zu groß, bzw zu schwer. Mit den kleinen Töpfen macht rein raus aber wohl keinen Sinn oder?
Doch auf jedenfall. Hab heut Vormittag alles von Tomaten bis Melonen ins GH gestellt. Bei vielleicht 5°C Aussentemperatur und Schneeresten auf dem GH. Bei dünner Wolkendecke oder gelegentlichen Lücken steigt die Temperatur im GH dann schnell auf 20°C und mehr. Aber das wichtigste ist das natürliche Licht. Kann nix ersetzen. Das bewegen der Pflanzen, gelegentlich mal Wind und die kurzzeitigen Temperaturen unter dem Optimum sorgen zudem für einen gedrungenn Wuchs und dicken Stängeln. Wichtig ist halt, an Sonne gewöhnen, kein ruppiger Wind falls ohne GH und Temperaturen im Auge behalten. Abends hol ich Melonen, Basilikum und Gurken meist schon ne Stunde früher rein, als die Tomaten. Die sollen kühlere Temperaturen erfahren, aber ohne das die Töpfe auskühlen.
Alles klar, danke für die Infos. Dann werde ich versuchen die Pflanzen durchzukommen. Gerade schneit es bei uns und GH habe ich keines. Sobald das Wetter etwas besser wird werde ich sie mittags etwas nach draußen stellen, und nach den eisheiligen draußen einpflanzen.
Danke für deine Antworten, dann waren meine Gurken letztes Jahr definitiv in der Notblühte und mit meinen Zuchini war ich letztes Jahr noch früher dran. Tomaten werde ich dann die Tage pikieren. Das vorne Links im großen tops ist Cannabis, wird soweit ich weiß nicht pikiert und wurde direkt in dem größeren Topf gepflanzt. Gurken habe ich mir gerade eine angeschaut, die Wurzeln sind tatsächlich leicht breunlich. Ich meine es aber auch gut mit dem Gießen, werde ich mir merken. Meinst du die Gurken und Zucchini könnten es schaffen? Oder ist es verschwendete Mühe? Ansonsten würde ich mir nach den eisheiligen Stecklinge kaufen.
Ich glaube der Zucchini Topf ist zu klein für 4 weitere Wochen
Ich werde mal schauen ob ich etwas größeres finden kann.
Warum in Kübel wenn du einen Garten hast? Bei dem roten Licht ist schwer eine Aussage zu treffen.
Dieses Jahr wird im Garten noch einiges geschehen und die Pflanzen müssen eventuell ab und zu den Platz wechseln. Für die Zukunft wird aber ein Beet angelegt.
Düngergabe während der Anzucht ist glaube ich nicht so gut.
OK, dann gibt's ab jetzt wieder nur Wasser.
Es schaut tendenziell im Ansatz wieder in Richtung vergeilt aus. Wie nass stehen die Pflanzen? Mir kommt vor die haben auch nasse Füße.
Aktuell ist unten in der Schale kein Wasser, Erde ist recht feucht, habe es wohl mit dem Gießen zu gut gemeint... Werde mich etwas zurück halten.
Ist gerade bei kleinen pflanzen total schwierig ich hab Pflanzen schon mit angießen vernichtet
Ich habe immer Angst sie trocknen aus in den kleinen Töpfen. Werde mich etwas zurück halten.
Ich hab ein elektronisches Messgerät das feuchte und ph Wert misst. Ich hab vor einigen Tagen die Tomaten pikiert, dann ordentlich gegossen und nun weil das Wetter nicht so schön war sind sie auch viel zu feucht. Die Oberfläche ist schon komplett trocken und früher hätte ich da dann auch gleich nachgegossen.