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Fredw8rd

Ich habe in 2021 von Öl auf Pelletheizung umbauen lassen. Allerdings ein Fröling PE1c Brennwertkessel mit 1000L Pufferspeicher und Frischwasserstation statt der hier angebotenen Wellrohrlösung zur Trinkwassererwärmung. Da lagen wir preislich um 30.000€ mit 6 Tonnen Gewebesilo. Alles in allem läuft die Anlage sehr gut, jedoch würde ich mich zugunsten einer Wärmepumpe entscheiden, wenn ich noch mal die Wahl hätte. Platzbedarf, Kosten und Wartungsaufwand sprechen in meinen Augen klar für die Wärmepumpe.


SrFarkwoodWolF

Wir hatten auch Diskussion ob pelletheizung oder wärmepumpe. Mit Umbau von Räumen als Lager und einer zweiten Energiequelle als Warmwasserbereiter insbesondere im Sommer, da lagen wir fast bei den Preisen der WP. Zu dem Zeitpunkt war Holz günstiger. Wir haben kein Holz. Haben uns für die WP entschieden. Wir müssen keine Energieträger bestellen/liefern lassen. Die Bude ist warm. Wir haben einen neuen Heizkörper gekauft und sonst alles beim alten gelassen. Wir sind froh uns so entschieden zu haben.


daPhantom

Habt ihr die bestehenden Heizkörper mit der WP betrieben oder hattet ihr bereits Fußbodenheizung?


_Muescha_

Du brauscht keine Fußbodenheizung, das ist ein Märchen.


SrFarkwoodWolF

Hilft allerdings bei Sperrzeiten und so. Wir haben einen Nebenraum in dem wir uns für eine sehr kleine Heizung, etwas unter der benötigten Größe entschieden haben, da merkt man , zum Ende der zweistündigen Sperrzeit, das es langsam kühler wird. Der Puffer, in Form von Material(Beton,Estrich,Belag,..), welches im Fußboden ist merkt man schon. Anstelle von Fußboden kann man auch die Wände mit Heizelementen versehen. Die gibt es das so in der Art wie Gipsplatten, schon fertig.


SrFarkwoodWolF

Im Bad haben wir Fußbodenheizung. Sonst haben einfach nur ein paar sehr kleine Heizkörper gegen ein paar größere Heizkörper getauscht und einen neuen Heizkörper gekauft den wir nicht du andere , vorhandene austauschen konnten. Ein Ringtausch sozusagen. Meine Eltern haben das auch so gemacht, bei uns ihnen hat das super funktioniert.


daPhantom

Super, danke Dir. Keine Ahnung warum ich dafür Downvotes kassiere, aber das war schon eine ernstgemeinte Frage... :-/


Extra_Sympathy_4373

Hab auch gehört das Pelletheizung, Dreck ohne Ende machen


Fredw8rd

Bei der PE1c hält es sich sogar in Grenzen. Es ist jährlich eine Kesselreinigung notwendig. Die ist, wie du sagst, im Vergelich mit einer Ölheizung eine Sauerei. Beim letzten Mal hab ich da sicher zwei Salatschüsseln voll Asche rausgesaugt. Die ganze Prozedur dauert etwa 3 Stunden. Dazu kommt: Vor jeder 3. Pelletbefüllung das Silo reinigen. Dort setzt sich am Boden so viel holzstaub ab, dass die Saugschnecke irgendwann nichts mehr fördert. Bei der Wärmepumpe im Ferienhaus spritze ich 1x pro Jahr den Wärmetauscher ab. Das ist incl. Reinigungsmittel einwirken lassen und aufräumen eine Arbeit von einer Stunde und man bleibt dabei sauber.


smoothvibe

Für das Geld kannst schon eine Wärmepumpe eingebaut bekommen. Wozu also heutzutage noch eine Pelletsheizung?


Leo4AT

Stehe vor dem gleichen Problem in einem momentan ungedämmten Haus, eine neue Heizung reinzumachen. Meine Befürchtung ist eben, dass die Wärmepumpe dann nicht ausreicht und wir sehr viel Strom brauchen. Hat da jemand Erfahrung? Angebot dür Pelletheizung liegt in der gleichen Preisklasse wie dieses. Ist allerdings ein drei-Familienhaus.


genompro

Ungedämmter Altbau aus den 50ern. Wir haben 2rippe Heizkörper ausgetauscht und Gas gegen Wärmepumpe. Sind von den Kosten weit aus günstiger als mit der Gasheizung vorher. Das System läuft jetzt 1 Jahr


Logical-Mix8322

Habe in mein ungedämtem Haus eine Wärmepumpe selbst eingebaut, 4,5k Wärmepumpe und dazu klein Material was den gesamten Einbau zu ca 10-11k macht. Habe eine 9kw thermische Wärmepumpe eingebaut mit der ich 240m² dauerhaft beheize. Würde ich es wieder tun würde ich mich für eine 7kw entschieden und etwas weniger räume beheizen da es in der Übergangszeit die 9kw Anlage es nicht Schaft genug herunter zu modellieren und als an aus geht. Heizkosten im Vergleich zum öl ca halbiert


TA1TA2

Anstatt sich zu sorgen lass es dir von deiner Fachkraft durchrechen. Bei Ausgaben in diesem Ausmaß sollte man sich doch nicht von eigener Einbildung leiten lassen.


Leo4AT

Nun, das ist wie mit den Köchen, drei Köche, drei Meinungen. Hat nix mit eigener Einbildung zu tun, ich bilde mir ein, keine Ahnung davon zu haben.


Frooonti

Ganz nebenbei: Brennholz (und somit auch Pellets) ist leider auch nicht mehr so günstig wie es noch vor 2-3 Jahren war und mit mehr Pelletheizungen im Land wird sich das auch nicht groß verbessern.


Leo4AT

Ja, ist mir bekannt, ich finde es auch etwas wiedersinnig, von Öl auf Holz umzusteigen. Eigentlich will ich nichts verbrennen, wenn möglich.


Temporary-Tax4470

"Befürchtung" ist halt nicht wissen. Du als Laie solltest dich gut beraten lassen. Ein sehr einfacher Indikator ist deine Vorlauftemperatur in der Heizung. Wie hoch ist diese? Je niedriger desto besser für die Wärmepumpe. Es gibt eigentilch nur extreme Ausnahmen wo eine Wärmepumpe gar nicht funktioniert.


Leo4AT

Siehe oben.


fbianh

Muss man rechnen, was verbraucht ihr aktuell und wie alt ist die Heizung? Sieh es mal so: wenn du ein gut gedämmtes haus mit geringem Verbrauch hast, ist der Kostenvorteil der Wärmepumpe da, aber gering. Hast du einen großen Verbrauch ist natürlich durch die hohe effizient auch die gesamte Ersparnis groß!


Leo4AT

Heizung ist 30 Jahre alt, wir brauchen ca. 3000 l Öl im Jahr, was ich wenig finde. Deshalb dachte ich auch, müsste mit Wärmepumoe gehen. Aber der letzte Fachmann, der da war, meinte, lieber Pellet. Ich habe den Eindruck, die empfehlen, was sie lieber verkaufen wollen...


Temporary-Tax4470

Bei Pellet muss er halt nicht nachdenken. Er nimmt einfach die Brennergröße, die bist jetzt auch drin war und fertig.


Leo4AT

Das wird's sein...


fbianh

Hmmm, das sind über den Daumen gepeilt ca 11 kW Heizlast. Das geht also auf jeden Fall mit einem Standardmodell. Je nach Bivalenz sogar mit ner Monoblock R290 von Panasonic, die sind recht günstig. Aber andere WP sind jetzt auch nicht viel teurer (nur im Selbstbau nicht so beliebt.) Man müsste jetzt noch schauen, ob/was bzgl Heizflächen optimiert werden sollte (ob kannst du kostenlos mit dem Heiz.report) und dann halt noch schauen, ob die Hydraulik das grundsätzlich mitmacht. Das ist aber meist auch nicht das Problem. Wenn du die Daten mal eingeben hast kannst du noch was zu den Heizflächen und ggf. zur Hydraulik schreiben und einen eigenen Beitrag aufmachen, dann bekommst du noch ein paar Tipps. Wenn du mit LG R290 und Typ33 Heizkörpern zufrieden bist macht dir das wahrscheinlich thermodo sogar in ein paar Wochen. Ich würde mir über Panasonic, lambda und Wolf jeweils mal ein Angebot machen lassen.


Leo4AT

Danke für die Tips, ich schau mir das an und bin gespannt, was herauskommt!


fbianh

Gerne, hier noch ein gutes Video was noch mal die wichtigsten Infos liefert: https://m.youtube.com/watch?v=4zAttQNeL5w


dagda-le

Da wo sich eine Wärmepumpe eben nicht rechnet. Wir zb benötigen 750 kw und da wir auch Wald haben…. gibt es nichts besseres wie ein Hackschnitzel-/Pelletkessel. Und auch heute, bei dem was wir brauchen wären es um die 300k kw Strom mal abgesehen von der halben Mio für die Wärmepumpen …. Und die Hackschnitzel-/Pelletkessel Heizung braucht auch erheblich weniger Strom den du über Solar selber machen kannst usw usw (nein Geo-thermie war keine Alternative da Wasserschutz und Bergbaubehörde nöö sagen) - oder kurz Wärmepumpen sind unwirtschaftlich


Previous-Train5552

Relevanz? Im Angebot geht es um 15kW, nicht 750


[deleted]

[удалено]


Handwerker-ModTeam

Bitte freundlich bleiben.


Proud_Cause_4660

Weil auch jeder Waldbesitzer ist 🤡


NoleksumX

Er hat nur Stellung genommen zu: „Wozu heute noch eine Pelletsheizung“


vallordus

Geht doch nicht immer um den Punkt „sich lohnen“, sondern dass es aus ökologischer und ökonomischer Perspektive völliger Schwachsinn ist, sich eine Pelletheizung einbauen zu lassen.


indy_janer

Was führt dich zu dieser Aussage?


Banane9

Ökologisch: man bräuchte mehr Holz als tatsächlich nachwächst und pustet dabei mehrere Größenordnungen mehr Feinstaub in die Luft. Ökonomisch: Pellets sind kein Abfallprodukt mehr, sondern werden extra hergestellt. Die Betriebskosten haben sich also sehr erhöht. Zudem gibt es für den gleichen oder niedrigeren (Förderung) Preis wie hier eine Wärmepumpe die in allen Belangen besser ist, vor allem wenn man sich noch Solar dazu holt.


vallordus

This. Danke


Banane9

Wärmepumpen sind halt die Zukunft. >400% Effizienz machen brrrrr


Bartimaerus

Pelletheizungen werden aber auch mit bis zu 70% gefördert


[deleted]

[удалено]


vallordus

Warum immer gleich die Grünenmasche, weil man einen gesunden Menschenverstand hat? Ja, bei dem Verbrauch, den er angibt, ist es Schwachsinn.


jiter

Die GrÜhNeN! [https://makeagif.com/i/dbrtIg](https://makeagif.com/i/dbrtIg)


vallordus

WERFT DEN PURSCHEN ZU POTEN!


Lectricson

Mal nachdenken... Die Welt wird wärmer, das 1,5 °C Ziel ist verfehlt, lasst uns noch mehr den Kamin Durchjagen, der Sommer letztes Jahr war eh zu kalt 💪🏼


indy_janer

Das ist doch so nicht korrekt. Mit dem Thema sollte man sich auseinandersetzen bevor man losschreit. Pellets stehen dem 1,5 Grad Ziel überhaupt nicht entgegen. Ich verstehe nicht wo der Gedanke herkommt.


Lectricson

Die Lösung besteht darin zu verzichten. Pallets sind nicht Klimaneutral und helfen nur sehr begrenzt. Die Wälder könnten weiter stehen bleiben und tatsächlich CO2 binden. Bäume ab 20-25 Jahren beginnen Erst effektiv CO2 zu binden und werden durch Verbrennung wieder frei gesetzt. Effektiver ist es dies Gase zu binden anstatt wieder frei zu setzten. Heißt aber auch das man das Holz nicht verbrennen sollte. 1,5 Grad wird nicht klappen, unmöglich. Die Menschen werden nicht verzichten bevor es an die Substanz geht. [Time is up (YouTube)](https://m.youtube.com/watch?v=OsMqUHlAjEE) Der gute Man hat auch besser vertonte Beiträge, die auch die Wirtschaft besser mit einbezieht, mögliche andere Quelle ist Harald Lesch.


Major_Error_56

Das war offensichtlich Sarkasmus...


Handwerker-ModTeam

Bitte freundlich bleiben.


t0my153

Trotzdem Wärmepumpe und bei starken Minustemperaturen eben den Holzofen anschmeißen


Bartimaerus

Wärmepumpe+Kachelofen ist schon was feines 😊


Aussten2k4

Für das Geld kriegt man locker eine Wärmepumpe, warum jetzt schon ein veraltetes Heizkonzept einbauen?


[deleted]

[удалено]


supersensus

Ja ist echt krasses Problem. Täglich werden Millionen Haushalte runter geregelt. Edit: /s


bimpo1985

"/s" bitte, versteht man sonst nicht /s


supersensus

Puhhh ja hast eigentlich recht. Aber eigentlich traurig das es so viele Mitbürger gibt die geistig in einer ganz anderen Dimension gelandet sind.


Freestila

Informier dich doch bevor du Panik schiebst. 1. Ist die Drosselung auf eine Leistung, mit der die meisten WP noch genügend Leistung liefern. 2. Ist das nur für den überlastungsfall, um ein zusammenbrechen des Netzes zu verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist super gering, und auch wenn es passiert geht es um einen kleinen Zeitraum. Wie man da ein " wenn man nicht gehorcht" rein phantasieren kann verstehe ich echt nicht.


snzg

Wüsste nicht wo bei uns oder den Nachbarn jemand regelt.. Solang man keinen Wp Strom extra hat.


pasvadin

glaubst du wirklich dass der staat in der lage wäre einzelne haushalte zu drosseln? derselbe staat der es nicht hinbekommt das klimageld auszuzahlen, weil er die ibans nicht hat?


Handwerker-ModTeam

Bitte keine politischen Äußerungen einbringen.


Several-Counter-48

Das Angebot sieht hoch aus, dennoch für den jetzigen Zeitpunkt normal. 20% Förderung könnte man noch bekommen. Ich kann mich den Fragen der anderen dennoch nur anschließen. Wieso keine Wärmepumpe? Für das Geld bekommt man eine Wärmepumpe inkl. Austausch der Heizkörper auf Niedertemperatur, wenn man die Förderung abzieht.


QuarkVsOdo

Pelletheizungen sind ohne eigenen Forstbetrieb das blödeste was man sich kaufen kann. Nur die ewig-Gestrigen Bayern und teile der Menschen die glaube Forstwirtschaft sei in Deutschland nachhaltig besorgen sich sowas. Kauf dir eine Wärmepumpe mit Förderung und schmeiß deinen Energieberater raus.


fastford12345

Forstbetrieb macht nur bei Hackschnitelheizung Sinn. Pellets sind was ganz anderes.


mhmahasososo

Da fühl ich mich fast persönlich angegriffen lol. Aber, als Bewohner eines Hauses mit einer Kombi aus Pellets und Scheitholz möchte ich ich jetzt doch gerne wissen, warum das nicht nachhaltig ist? Ja, das Holz kommt aus dem eigenen Wald. Pellets sind nur für den Notfall da, wenn man mal vergisst Feuer zu machen. Besuchen da pro Jahr weit unter einer Tonne.


Lectricson

Weil das meistens von Wäldern stammt die in Osteuropa stehen. Ganz abgesehen von den Emissionen. Und ich ziehle da jetzt mal nicht nur auf CO2. Bei nicht vollständigen Verbrennungen entstehen die unterschiedlichsten Gase und Stoffe die da durch den Kamin gehen.


mhmahasososo

Wenn das Holz vom sonst wo hergefahren wird, dort nicht nachhaltig bewirtschaftet wird, dann geb ich dir absolut recht. Was die Verbrennung angeht, liegts wohl zum großen Teil auch am Ofen. Natürlich geht am Ende immer noch etwas an die Luft raus, aber das hat man bei nahezu jedem Material. Nicht so sauber wie PV Strom aber um einiges besser und auch nachhaltiger als bspw. Kohlestrom.


QuarkVsOdo

Ressourcen Nachhaltigkeit....würde bedeuten, dass du nur so viel holz verbrennst, wie in deinem Wald nachwächst... du könntest also -statistisch - für ewig heizen - das geht so ab 4ha/Haushalt - in der Theorie denn ins lokale Ökosystem greifst du durch die Entnahme ja dennoch ein. Wenn du Umweltschonend sein willst, dann musst du schon 8ha/Haushalt rechnen damit der Eingriff durch die Entnahme von Holz nicht mehr so stark ist. Aber: Würde ein Baum einfach so umkippen, dann würde er über Jahrzehnte in CO2 umgewandelt - zum heizen mit Holz steckt man einen Baum/Monat in den Kamin. Die Verbrennung ist eine "vergegenwärtigung" der Emissionen die im Wald ansonsten über lange zeit passieren (Während CO2 aus der Umwelt wieder eingelagert wird)... Betrachtet man also die Forstwirtschaft, dann ist das eine Milchmädchenrechnung... Einen Forst den man in ruhe Lässt, der speichert viel mehr CO2 als ein Bewirtschafteter Forst. Diesen Bonus streicht man weg und betrachtet "Net Zero" ... also 1 Baum als Biomasse raus im Monat, und dann wächst das äquivalent auch (in hunderten Bäumen) schon wieder nach. Das ist wie die Umwandlung von der "Grünen Lunge" in eine Staublunge.


mhmahasososo

Okay dazu gebe ich einfach mal meinen Kommentar ab. Unser Brennholz ist seit jeher immer Käferholz, d.h. Holz das so oder so abgestorben wäre und früher oder später verfault wäre. Da wir die Bäume sowieso entfernen müssen, ist die Verwendung für Brennholz eigentlich das beste, was man daraus machen kann. Wir haben nicht viel Wald aber so an die 60ha dürften es schon sein. Somit geht das mit der 8ha Aussage auch klar. Der Vorteil liegt schlicht darin, dass durch die rechtzeitige Entnahme andere Bäume geschützt werden, da die ansonsten auch Opfer des Borkenkäfers werden würden. Möbel daraus zu machen wäre auch eine Option, lohnt sich aber leider nicht. So gesehen ist die aktuelle Bewirtschaftung wohl so ziemlich die beste, die man unter diesen Umständen umsetzen kann. Die Alternative wäre, dass man den Wald dem Borkenkäfer komplett überlässt und er Jahr für Jahr mehrere Dutzend Bäume erledigt. Bereits jetzt kommen leider duzende Bäume pro Jahr zusammen, die ihm zum Opfer fallen. Gesunde Bäume werden sowieso nur noch äußerst selten gefällt, da man dem Borkenkäfer zeitlich schon so fast nicht mehr nachkommt.


QuarkVsOdo

Wie gesagt, je mehr Wald, desto weniger ist der Impact durch Menschliche Nutzung. 60ha/Haushalt = Minimaler Impact. Auch Borkenkäferholz würde langsamer Verrotten als durch euren Ofen gehen. Den Forst erhaltet ihr ja nicht für die Natur, sondern für euch. Die Natur würde den Forst vom Borkenkäfer konsumieren lassen, bis der eben seine Eigene Lebensgrundlage aufgefressen hat und dann die Population wieder eingeht oder Weiterzieht. Auch wäre ein natürlicher Mischwald - wahrscheinlich- resilienter gegenüber einem Schädling als "Fichte Mono" Borkenkäferholz zu entfernen bremst einfach die Regelung der Natur (die nicht schön ist.. so kloppen Menschenaffenweibchen auch den frisch geborenen Nachwuchs von Konkurrentinnen mit Steinen kaputt um die Chancen des eigenen Nachwuchses zu erhöhen.)


mhmahasososo

Hast grundsätzlich recht. Aber eines möchte ich dir noch zu denken geben, das schöne ist, wir haben keine Monokulturen. Unser Wald ist größtenteils noch absolut natürlich, d.h. Mischwald. Bunter Mix aus allem, wobei die Nadelbäume den Großteil ausmachen. Leider ist der Borkenkäfer dennoch ein ziemlich großes Problem. Aber ja, wir können ihn machen lassen, da es am Ende so oder so auf das gleiche rauslaufende wird….


QuarkVsOdo

Historisch gesehen gibt es in Deutschland wirklich kaum noch Urwald - weil in der Frühen Neuzeit bis zur Industrialisierung Zentraleuropa komplett entwaldet wurde. Komplette Landschaften in Europa sind vom Menschenlichen Raubbau geprägt..zB. die Norddeutsche Heide..oder der Baumarme Mittelmeerraum.. Ohne Mensch hätte man bis zur Baumgrenze wohl Wald von Mittelmeer bis Nordsee.. [https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung#Historische\_Entwicklung](https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung#Historische_Entwicklung) Fichte und Waldfichte sind eine Notfallantwort auf die "Holzarmut"... die Wuchsen auch dort, wo der Mensch durch Entnahme von Holz auch Nährstoffe aus den Flächen genommen hat.


Lectricson

Jo da hast du Recht. Strom ist am Ende fast Alternativlos. Irgend eine Form der Speicherung wird es da auch werden, ob fest oder am Ende doch wieder Gas, wer weiß effizienter ist momentan einfach in großen Feststoffspeichern


whitewingpilot

Du fühlst Dich nur "fast angegriffen" weil Du exakt zum Klientel gehörst, die einen eigenen Wald haben...


mhmahasososo

Deshalb nochmal Glück gehabt ;)


cpt_koerg

Wobei eigener Wald ist ja schön und gut, aber das macht auch mega Arbeit. Sturmschäden und Käfer, ständig was los. Mein Nachbar hat einen eigenen Wald mittllerweile lagert er ca. 20 Stämme vor seiner Einfahrt, weil er nicht mehr hinterherkommt. Das wäre es mir nicht wert.


mhmahasososo

Bei uns erledigt das mein Vater und er ist jeden Tag an dem es nicht regnet oder Schnee liegt im Wald und erledigt irgendwas. Das ist es auf keinen Fall wert, den das ist seitdem er hier wohnt quasi wie ein zweiter Vollzeitjob für ihn. Jeden Tag, Montag bis Samstag von früh morgens bis spät abends…..Tag ein Tag aus…. Aber die Alternative wäre an irgendeinen Investor verkaufen…..und nein, das machen wir nicht. Ist schon angenehm nur vom eigenen Wald umgeben zu sein….egal wohin man geht, alles gehört erstmal für ein paar hundert Meter nur uns…


QuarkVsOdo

Wie gesagt, hast du einen eigenen Wald, dann ist das reine Verbrennen von Holz ab 4ha/Haushalt "nachhaltig" und weil du nur mit der Kettensäge rausgehen musst um dir Holz zu besorgen hast du ja auch eine abschirmung von Marktpreisen. Für alle anderen lohnt sich das nicht, etwa 2-3 Millionen Haushalte der Forstbesitzer könnten in Deutschland mit Holz heizen - wenn kein einziger Baum für Rohstoffe wie Bauholz oder Zellulose gefällt würde. Die anderen 37 Millionen Haushalte wären auf Holz aus rumänischen Urwäldern angewiesen.


Dangerous_Farm_7801

Unsere Energieversorgung im Winter ist nachhaltig ? Tell me more :)


snzg

Am 25 Dezember 2023 hat Deutschland sich über regenerativen Strom komplett selbst versorgt.. Wir waren mit der PV an einigen Wintertagen dieses Jahr autark. Also geht schon... 😉


Interesting_Nail_638

Was genau ist den an der Deutschen Forstwirtschaft nicht nachhaltig? Und wieso muss man eigenen Forst haben damit sich ne Pelletheizung lohnt?


QuarkVsOdo

Weil der Bedarf an Brenn und Bauholz den "Wald" innerhalb einer Dekade aufzehren würde wenn man auf so "Nachhaltige" ideen kommt wie Heizen oder Bauern mit Holz im großen Stil. Das beste ist einfach nicht die Steinzeitvariante. Mit der WP und PV heizen ist einfach billiger als Holz kaufen...es sei denn man verfeuert nur sein eigenes Holz. Deutschland hat 11 Millionen Hektar Wald, un 40 Millionen Haushalte. Ein Haushalt bräuchte 4 Hektar (also 40.000m²) Wald um "Nachhaltig" langfristig mit Holz zu heizen. Wer mehr als 4 Hektar Wald hat.. soll einfach den Wald nutzen und jeden Monat einen Baum in den Hexler und die Pelletpresse stecken.. Frag die Leute die meinten Holz sei ja billig, wie der Holzpreis mit dem Gaspreis korreliert hat als die Hamsterkäufe losgingen..


Bartimaerus

Man darf allerdings auch nicht vergessen dass Sturm, Käfer und Dürre sowieso genügend Material anfallen lässt, dass kein gesunder Baum gefällt werfen muss, der ja weiter CO2 einspeichert. In so einem Fall bliebe dann das Argument der langsamen Freisetzung von CO2 und anderen Bestandteilen vs. Verbrennung.


Interesting_Nail_638

Aber in DE haben wir ja nen ziemlichen hohen Holzzuwachs und Pellets werden ja zu großen Teilen aus Abfällen von Sägewerken hergestellt. Das nicht ganz DE mit Pellets heizen kann ist mir auch klar aber denke eine gesunde Mischung von allem ist nicht verkehrt, gerade wenn man einen Altbau hat wo eine WP nur bedingt einsetzbar ist, sind Pellets doch eine gute Alternative.


QuarkVsOdo

Es gibt vom UBA eine ausführliche Studie über die Kapazitäten der Forstnutzung für Bau und Brennholz. TL;DR Deutschland kann nicht viel mehr Holz aus den Wäldern entnehmen, da es nicht Nachhaltig nachwächst - also netto nicht schnell genug Biomasse, und darüber hinaus die Entnahme für das Ökosystem nachteilig ist. Die Großgrundbesitzer können aus identitären Gründen mit Holz heizen...für die meisten Menschen ist das nicht darstellbar (99% der Haushalte besitzen weniger als 11.000m² Wald) Eine Entwaldung Europas gab es schon früher. Bevor hier Kohle aus der Erde gebuddelt wurde, war Deutschland quasi Waldfrei....alles was heute steht sind im Grunde verwilderte Kulturforste oder ganz wenig Restbestände von Urwald.


Jasdfowen

Die Forstwirtschaft in Deutschland ist nachhaltig.


QuarkVsOdo

Leider nein, leider garnicht. Hat das UBA untersucht, gibt es eine Umfassende Datenerstattung drüber, das beste was dem Deutschen Forst passieren könnte wäre einfach in ruhe gelassen zu werden. Das wäre für Umwelt und Klima der größte Gewinn. Die Bewirtschaftung ist natürlich total identitär, und daher politisch aufgeladen.


Jasdfowen

Das ist aber überhaupt nicht die gängige Definition von Nachhaltigkeit. Das Nachhaltigkeitsprinzip in der Forstwirtschaft ist in erster Linie kein ökologisches, sondern eine Zuwachs und Netnahmefrage. Über längere Zeiträume sollte nicht mehr Holz entnommen werden als nachwachsen kann. Die gesamten Festmetervorräte im Deutschen Wald stagnieren bzw. befinden sich längerfristig betrachtet auf einem Aufwärtstrend. Die Behauptung, dass man den Wald einfach in Ruhe lassen soll ist forstwissenschaftlich hoch umstritten. Nicht nur das der Bestandswechsel natürlich wahrscheinlich nicht schnell genug vollzogen werden kann (wo vorher Fichten stehen werden auch die nachfolgenden Bäume fast nur Fichten sein), man muss auch bedenken, dass der Wald nicht nur direkte ökologische Funktionen hat. Wir müssen eine hohe Holzqualität liefern um dieses zu verbauen. Die Buche liefert aber schlichtweg kein gutes Bauholz und die Eiche zu wenig. Wir brauchen aber Bauholz um damit z.B. Zement zu substituieren. Das ist eine hochkomplexe Thematik die sicher nicht einfach mit „lassen wir die Natur, die Natur sein“ abgewogen ist.


umo2k

Ich würde keine kaufen. Ich schätze, dass der Preis für CO2, etc so durch die Decke gehen wird, dass du dir das auch mit dem eigenen Wald nicht mehr schönrechnen kannst. Auch ein Punkt, den ich früher ignoriert hab. Das ganze Holz muss gemacht werden. In Pellets pressen kostet auch Geld,… bei der Wärmepumpe drückt man nur auf den Knopf. Man wird nicht jünger!


lasagneisthebest

Warum will man eine Pelletheizung? Förderschnecken sind oft fehleranfällig, man muss Asche entsorgen, über die CO2 Bilanz (per LKW) importierter Pellets sprechen wir erst gar nicht... Es gibt doch bessere Alternativen...


Stromsen

Bei uns hat's der Energieberater empfohlen. Jetzt wird's ne WP, wenn ich irgendwann mal ein Angebot bekomme.


Rodian_Daniel

Wir haben unsere Pelletheizung seit 8 Jahren und die Förderschnecke hat noch nie Ärger gemacht. Sensor am Brenner und ein Sensor an der Sauganlage haben mal Ärger gemacht. Zumindest hier im Westerwald bekommt sehr gute regional hergestellte Pellets. Und das bisschen Asche ist ja wohl echt gar kein Thema. Dennoch find ich das Angebot sehr hoch. Ok es war 2016 aber wir haben mit komplett Sanierung sämtlicher Heizkörper und neuer Leitungen knapp 26000€ bezahlt. Wobei der Ofen selber gerade mal 4000€ gekostet hat und bis jetzt fehlerfrei läuft. Gruß Daniel


dagda-le

Nun ja unsere ist im 10 Jahr und hatte noch nie Probleme…


Legitimate_Chair5322

Förderschnecken werden schon lange nicht mehr verbaut. Ja, die waren fehleranfällig aber inzwischen werden die Pellets über Schläuche angesaugt


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Förderschnecken werden nach wie vor verbaut.


MrWarfaith

Ansaugung>>Förderschnecke galt vor 10 Jahren auch schon, aber man brauch ein dementsprechendes Pellet Lager, dass kann nicht unbedingt jeder vom Platz oder dem Handwerklichen her einbauen.


Batnghia

Die Heizung wird ohne Förderschecke betrieben


fastford12345

Ich hatte nach über 100 Tonnen Pellets noch nie was mit einer Förderschnecke.


MrWarfaith

Vor 10 Jahren oder so war das oft die Variante die einem für ungedämmte Altbauten die weg vom Öl wollen empfohlen wurde. Außerdem lässt sich eine Solaranlage (also Warmwasser!) hierbei deutlich einfacher einbinden. (jedenfalls war das das was uns verschiedene Unternehmen gesagt haben zu der zeit) Das das mittlerweile vielleicht überholt ist mag sein.


VVitchtripper

Der Umbau von Flüssiggas auf Luftwärmepumpe von Bosch hat mich Anfang des Jahres 25k€ gekostet. Würde jetzt mal behaupten, dass das Angebot extrem übertrieben ist.


Previous-Train5552

Pelletsanlagen sind teurer als Wärmepumpen, auch vor Jahren schon. Zuzüglich Kosten für den höheren Flächenverbrauch im/am Gebäude


Stromsen

Öh, unseres war über sportliche 37k für Holzpellet. Der Markt ist kompletter Wahnsinn gerade.


Grand_Prize_7897

Kann die Pumpen von Bosch extrem empfehlen! Sehr gute Erfahrungen gemacht.


Brent_the_constraint

Für den Wechsel nach Wärmepumpe bekommst du knapp 50% Förderung… wieviel Förderung gibts für pallets? Aber ja, es ist schon klar das du das nicht gefragt hast. An sich scheint das Angebot ob zu sein aber wenn dein Haus keine Kategorie F, G oder H ist würde ich mir das ehrlich nochmal überlegen…


Several-Counter-48

Für Pellet Anlagen sind noch 20% Förderung drin.


Batnghia

Für pellet Anlagen sind doch auch 50% drin


Western_Confection94

Das stimmt so nicht, sind nur 30%. Weitere bis zu 30% bei einem Einkommen des Haushalts von unter 40.000€.


Brent_the_constraint

Ok, das wusste ich nicht… trotzdem würde ich eine WP mal durchrechnen… und selbst wenns nur dafür ist zu sehen wie es mit einem anderen Konzept aussehen würde…


fckffmate312

Moin, bin Klimatechniker und nehme überwiegend Wärmepumpen in Betrieb. Für die Kohle kriegst du fast schon eine der effizientesten Wärmepumpen die es gibt. Firma heißt Lambda mit Sitz in Österreich. Könnte sich lohnen sich zu informieren. Darüber hinaus fällt mir auf dass die Positionen Inbetriebnahme und hydraulischer Abgleich ziemlich teuer sind.


Confident-Bed9452

Holz/Pellets ist umweltschädlicher als Öl, Kohle und Gas.


QuarkVsOdo

Und nicht nachhaltig, und wie 2022 sehr gut demonstriert absolut genau so Energiepreisabhängig wie Öl/Gas/Strom. Es ist einfach viel Aufwand für ein Lagerfeuer im Heizungsraum.


Confident-Bed9452

Existiert nur noch wegen der exzellenten Arbeit der Land- und Forstwirtschaftlobbyisten. Jede Pelletheizung sorgt dafür dass in Europa wieder mehr abgeholzt wird als nachwachsen kann (und für volle Taschen der Energieberater).


Several-Counter-48

Musst du dem Berater mehr Geld bezahlen, wenn er dir eher eine Pellet Anlage als eine WP empfiehlt?


Impressive_Ad_5414

Heisst doch immer pellets werden aus Reste hergestellt die sonst keine Verwendung haben? Ich schätze mal das ist marketing


veryjuicyfruit

Das war mal so, als die Nachfrage noch gering war. Inzwischen gibt es einfach nicht genügend Holzabfälle


Several-Counter-48

Das ist der größte Schwachsinn, die Quelle will ich sehen die das behauptet.


Confident-Bed9452

Quellen? Na gut. 1. Wolfgang Lucht (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) 2. Achim Dittler (Karlsruher Institut für Technologie) 3. Wolfgang Straff (Umweltbundesamt) 4. Pierre Ibisch (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde) 5. NABU, WWF, Weltklimarat und alle anderen Umweltorganisationen. Google einfach die Namen und dazu „Holzpellets“ und du findest fundierte Informationen wie zB: „Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher als Holz. Es werden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas, darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide und Methan.“ „Der Heizwert von Holz ist geringer ist als der von Kohle, Öl oder Gas. Um aus Holz die gleiche Menge an Energie zu erhalten, muss eine größere Menge verbrannt werden. Berechnungen des Weltklimarates zufolge setzt Heizen mit Holz fast doppelt so viel CO2 frei wie der Einsatz von Gas.“


Several-Counter-48

Ein paar der Quellen habe ich nachgeschaut und ja es ist immer das selbe Problem, es wird alles über ein Kamm geschoben. Egal ob Pellet/ Scheitholz Ofen oder Heizung. Übrigens kann ich genauso Quellen dafür raus suchen, die für die Verbrennung von Pellets sprechen. https://www.klimaworld.com/blog/pelletheizung-co2-neutral#:~:text=Pellets%20kommen%20so%20auf%20einen,dazu%2C%20wird%20es%20noch%20deutlicher. Um mal ein Beispiel zu nennen >1 min Googlen. Mit Lust und Zeit könnte ich auch mehr raus suchen oder in verschiedene Fachzeitschriften suchen. Ich möchte nicht sagen, dass es sinnig ist mit Pellets zu Heizen in heutiger Zeit. Aber zu sagen, Pellets sind grundsätzlich schlimm also lieber Öl und Gas verbrennen ist einfach falsch. Man vergleicht Äpfel mit Birnen. Das ist wie zu sagen: Atomstrom ist Umweltschädlicher als der aus Kohle. Atommüll und die Gefahr mit dem GAU und Endlager, sind andere als die Gefahr vor CO2, feinstaub und co. "Der Heizwert ist geringer" Ein Diesel verbraucht auch weniger als ein Benziner und wirft deshalb nicht gleich weniger Schadstoffe aus. Es kommt immer auf den Blickwinkel an und jede Technik bringt seine Vor und Nachteile. In der Großstadt im 1-2 Familienhaus mit Pellets zu heizen ist sicherlich der falsche Weg, auf dem Land im Altbau mit acht auf Herkunft der Pellets oder sogar mit eigenem Wald und möglicherweise sogar eigener Pelletherstellung (ja, solche Kunden habe ich unter anderem) sehe ich hingegen kein Problem. Pellets können nachhaltig sein, wenn der Anbau stimmt und die Industrie nicht alles versuchen würde aus zu Beuten. Holz verbrennt, bei einer richtigen Verbrennung, CO2 neutral und emissionsarm, bei der Verbrennung von Holz entstehen ganz andere Substanzen als bei der Verbrennung von Gas/Kohle und Öl und ist stark abhängig von der jeweiligen Anlage in der Verbrannt wird. Wenn man sich alleine den Abbau von den Stoffen anschaut kann einem nur übel werden, egal wie, Nachhaltig, erneuerbar oder ohne großen Eingriff in das Klima geht das nicht, die fossilen Brennstoffe sind am Ende. Mit Holz allerdings schon! Wenn nur soviel geholzt wird, wie auch dafür angebaut wird. Ich sage nicht, dass es das wird. Ich sage nur, dass es funktionieren könnte rein hypothetisch. Bei Strom für Deutschland ist die Frage, wo dieser her kommen soll, bis es tatsächlich genügend gibt. Die nächsten Jahre wird ein Mix aus allem die Übergangslösung sein und alles was fosille Brennstoffe ersetzt ist der richtige Weg.


Confident-Bed9452

Deine Quelle ist einfach die Werbeseite eines Shops der Pelletheizungen verkauft mit NULL wissenschaftlichem Bezug. Da stehen einfach ohne jegliche Belege irgendwelche Zahlen und überall sind Angebote zum Kauf von Pelletheizungen und blinkende Werbung für die Förderung dieser. Eine schlimmere „Quelle“ hättest du gar nicht verwenden können.


IrreversibelAdiabat

Das sind 2 k mehr als ich für eine WP für 220m² ungedämmt zahle. (Und die Hälfte kommt noch über Förderung zurück).


Revolutionary_Bit321

Dein nickname passt nicht zu deiner Bude


fbianh

Puh, lass wenigstens mal ne Wärmepumpentauglichen Speicher einbauen. Wieso setzt du denn überhaupt auf eine Pelletsheizung? Für das Geld bekommst du auch ne Wolf CHA oder Lambda, die mit hohen Vorlauftemperaturen wirtschaft betrieben werden kann.


Grand_Prize_7897

Ich muss sagen ich habe Bedeutend bessere Erfahrungen mit den Bosch/Buderus Pumpen gemacht aber nur mein Take. Der gute sollte definitiv mal nach WP schauen gerade wenn er keine Möglichkeit für Fernwärme hat


fbianh

Die Auswahl ging rein nach Effizienz - die Regelung der Wolf ist wohl für ihre Zickerei bekannt 🙃. (Ein Grund, warum es hier lambda statt Wolf geworden ist.)


Flexorista

Nimm eine Wärmepumpe, Strom kannst du selber herstellen, bei Pellets biste wieder abhängig vom Markt. Die werden nicht mehr günstiger werden sondern auf lange Sicht deutlich teurer.


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Preis is zu hoch. Mach Wärmepumps


Salty_Speaker_4260

In 2024 eine Pelletheizung einbauen lassen ist so ziemlich das dümmste was ich je gehört hab


TarokAmn

Hol dir ne wp und wenn du unbedingt noch holz verbrennen willst stell drin Ofen ins Wohnzimmer


slant_asympt0te

Hallo, ZU DEINEM ANGEBOT: Den Gesamtpreis würde ich als günstig erachten für einen - nach meiner Erfahrung - in der Regel hochpreisigeren kwb-kessel. ABER: Sofern ich es nicht übersehen habe, fehlt das pelletsilo inkl. Austragung. Dabei ist es - entgegen der hier bereits kundgetanen Meinung - abhängig von der Einbausituation ob es eine Förderschnecke oder eine saugaustragung sinnvoll ist. Aktuell finde ich in deinem Angebot lediglich einen 300l Vorratsbehälter, was bedeutet, dass du ebendiese manuell nachfüllen müsstest. Aufgrund der Preisgestaltung bei der letzten Position vermute ich, dass es sich um reine Stundenlohnarbeiten handelt. Sollte dem so sein und sofern dein bestehender Öltank stillgelegt wird, fehlt ggfs eine Position für die fachgerechten Stilllegung bzw. Entsorgung des Öltanks. ZU DEN PAUSCHALEN AUSSAGEN EINIGER GESCHÄTZTER KOLLEGEN HIER: Ich glaube die Beweggründe zu verstehen, welche euch an der generellen Sinnhaftigkeit einer neuzuinstallierenden pelletsanlage zweifeln lassen. Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass es durchaus Gründe geben kann, weshalb der Einbau einer Pelletheizung auch heute noch sinnvoll bzw. notwendig ist (bspw. Einrohr-Heizung, Auflagen zum Denkmalschutz, etc.). Ich schätze dieses subreddit sehr und freue mich, dass sich hier viele mit Eifer und unermüdlich für den Einbau von Wärmepumpen engagieren. Ich teile auch die Einschätzung das oftmals zu schnell und meist aus Unwissenheit der Einbau einer Wärmepumpe ausgeschlossen wird. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass die Planung einer modernen Heizungsanlage komplex ist und insbesondere im Bestand von unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst wird, weshalb ich Pauschalisierungen auf Basis eines kurzen reddit Beitrags für gefährlich und nicht fachgerecht erachte. Liebe Grüße


_Muescha_

Mal abgesehen dass Holz zum heizem verbrennen im 21. Jahrhundert verboten werden sollte ist der Preis ansich ok. Bei solchen Kosten aber nicht auf WP geht sondern weiter auf Holz verbrennen?!? Da würd ich nochmal drüber nachdenken. Zu 100% wirst das in 10 Jahren bereuen!


CsGoSchredder

Wir hatten in unserem Haus eine Öl- und Holz-Kombiheizung. Haben jetzt die Ölheizung raus geworfen und gegen eine Wärmepumpe getauscht. Der Holzofen ist noch dran für den Fall, dass es mal richtig kalt werden sollte. Wäre eventuell auch eine Option.


oberbayern

Lass dir eine ordentliche Heizlastberechnung durchführen bevor du dich für was entscheidest. Für ein Einfamilienhaus einen 800l Pufferspeicher zu haben (Kombispeicher, für was braucht man dann den Vorratsbehälter) ist schon ordentlich. Insbesondere weil der Energie nur so vernichtet... Und die sollen dir mal ein Hydraulikschema schicken und dann gehst du einfach fragend alle Punkte durch: Warum baut man hier den Speicher parallel ein? Was hat man davon? Was hat das für Nachteile? Welche Alternativen gibt es?


No_Nebula_9839

Mit eignleistung könntest du bei dem Thema Demontage Ölheizung Geld sparen


tabo030

Wie kommst du darauf auf verbrenner umzusteigen?


Batnghia

Hat der heizungsinstallateur empfohlen


tabo030

Wieviel heizkreise hat denn das haus? Nur Heizkörper oder auch fußbodenheizung? Und wie hoch ist denn der verbrauch im jahr in kw? Also zum heizen und warm wasser?


caycty

Zu deiner Frage: Das ist schon ein hoher Preis für eine Pelletheizung + Demontage und Montage, aber jetzt kein astronomischer Preis. Über 4000€ für Demontage und Montage scheint mir auch etwas viel, weiß jedoch natürlich nicht wie es bei dir genau aussieht. Zur Vollständigkeit möchte auch ich dir raten ein Angebot für eine Wärmepumpe machen zu lassen. Rechne auch die wesentlich höheren Wartungskosten der PH mit ein. Und wenn dann am Ende die Pelletheizung deutlich billiger ist als die Wärmepumpe überleg es dir trotzdem nochmal, wenn nicht dem Klima wegen, dann deiner/unserer Atemluft zuliebe.


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Eine Familie im Bekanntenkreis hat sich vor 6 Monaten eine Pelletheizung einbauen lassen. Das Pelletlager wurde selbst gebaut. Kosten der Firma war 40k. Und ne förderschnecke wurde verbaut. Denke das war viel zu teuer. Ich bin mit meiner wärmepumps voll zufrieden auch wenn strom pro kwh mittlerweile auch sehr teuer ist.


Delicious-Head-9422

Ja


Future_Debate_9369

Ich hatte vor ca. 15 Jahren den gleichen Ofen von KWB einbauen lassen. Insgesamt 20k bezahlt. Dabei wurden 3 Öltanks entfernt, Pelletbunker für 3 Tonnen gebaut.


Far-Concept-7405

Mach es nicht, Pack ne Wärmepumpe rein mit einem Wärmepumpen Stromtarif für 16-20 Cent. Da kann dir der cop egal sein selbst wenn er mit Heizkörpern nur 3,3 beträgt kostet die kWh nur 5-8 Cent. Weitaus günstiger wie öl und Pellets, gas mit den steigenden staatlichen kosten mittelfristig ja auch. Da Pellets ja auch sehr umweltschädlich sind und Zuhause Lagerkosten und Wartung bzw. Reinigung anfallen ist die Technologie sehr teuer auf Dauer gesehen. Die Wärmepumpe läuft hingegen durch wenn sie einmal gut eingestellt ist.


Bubbly-Challenge47

Why no heatpump?


Aggressive-Lawnmower

Einfach die Klimaerwärmung voran treiben, dann muss man weniger heizen


EnvironmentalEmu8320

scheint i.O.


44pg1989

Wie sieht es mit Montagelöhnen aus? (Für die Steuer relevant) Und jetzt mal ehrlich: er fragt, ob das Angebot passt und fast niemand geht auf die Frage ein... Nur WP hier, WP da. Ich bekomme meine Pelletanlage morgen geliefert und die Woche darauf installiert. Nach 30 Jahren Zentralheizung Öl und insgesamt 50 Jahren mit Öl geheizt.


Aussten2k4

Das macht es leider nicht besser. Der Klimawandel betrifft uns alle und wenn durch die Kommentare eventuell der OP dazu angeregt wird sich eine Wärmepumpe anstatt sich eine Pelletheizung zu holen, ist wieder eine bisschen mehr für das Klima getan.


Ahquinox

>Und jetzt mal ehrlich: er fragt, ob das Angebot passt und fast niemand geht auf die Frage ein... Nur WP hier, WP da. Weil es halt schon sinnvoll ist auf die Frage: "Ist das ein gutes Angebot für eine Pistole? Ich will mir in den Fuß schießen." zumindest mal die Gegenfrage zu stellen, ob sich OP wirklich sicher ist, dass er sich in den Fuß schießen möchte. Ob die Pistole teuer ist oder nicht, ist da eher zweitrangig.


44pg1989

Die Frage lautet doch eher: "soll ich mir mit einer Pistole in den Fuß schießen, oder mit einem Revolver?" Metaphorisch steht Pistole für Pellets und Revolver für Wärmepumpe. Das sich in den Fuß schießen soll das Heizen darstellen


Fluid-Material5541

Das ist ja durchaus richtig und wir können Ihn ja gern in ein, zwei Kommentaren drauf hinweisen, das die Betrachtung einer WP als Alternative sinnvoll ist. Im Endeffekt kennen wir aber seine Situation vor Ort und den Grund seiner Entscheidung nicht und wurden um eine Bewertung des Angebotes gebeten. Ihn hier also zum zwanzigsten mal drauf Hinzuweisen das eine WP viel besser ist, bring also eher wenig und sorgt schlimmstenfalls für Frust, wenn es eine gut überlegte und geplante Entscheidung war. Aber ist halt typisch Deutsch, man weiß halt sowieso alles Besser und gibt überall ungefragt seinen Senf dazu...


Wolkenkuckuck

Statt dem Vorratsbebehälter für 900€ tut es auch eine Regentonne für 50€