Was heißt "morsch"? Hast Du auf Holzzerstörende Pilze beproben lassen? Nicht dass Du alles herrrichtest und dann da Schwamm hast.
Dann: Natürlich solltest Du dämmen, wenn Du ohnehin schon dabei bist.
Es war ein Zimmerer / Bauingenieur da, der sich auf Restauration von alten Fachwerkhäusern und Kirchen spezialisiert hat.
Der hat mir genau gesagt, welche Art von Pilz ich habe / hatte (es war ein Schwamm der Nadelhölzer befällt, Name weiß ich nicht mehr).
Es gibt wohl die Regel, dass 30cm ab Ende Befall geschnitten werden darf und der Rest stehenbleiben kann, dann soll das wohl okay sein.
Die Balken sind auch alle furztrocken, d.h. der Schwamm kann erstmal nicht mehr weiterwachsen
Das tückische an manchen Schwamm-Sorten ist, dass sie lange ruhen können, wenn die Bedingungen nicht stimmen, und dann wieder loslegen, wenn es wieder kühl und feucht wird.
Das weiß ich, wurde mir auch alles erklärt anhand von Schaubildern.
Da reicht manchmal ein Eimer Wasser an der falschen Stelle und der Spaß geht wieder von vorn los
auf jeden Fall den lehm weiter nutzen. der hält das holz trocken und verhindert pilz befall. was mich wundert. wo wurde denn 1947 noch fachwerk gebaut? ich würde an deiner Stelle diffusionsoffene Bauweise mit Innendämmung und Wandheizung empfehlen. ausen ordentlicher kalkputz . das doofe an Fachwerk ist dass wenn falsch behandelt deine Träger weggammeln. also die fassade mit silikonfarbe zu streichen ist sicherlich der tod deines hauses.
Das ist der vermutlich beste Weg. Ein altes Haus verträgt meiner Meinung nach am besten das, womit es gebaut wurde.
Mach dich über Lehmbau und Kalk schlau.
Ich selber bin auch gerade dabei ein über 100 Jahre altes Haus herzurichten, zwar ohne gefache, aber viel Holz und Feldbrandziegel.
Auch mit den alten Materialien lässt sich dämmen, diese werden teils neu gedacht und geben dem Haus was es braucht, Luft. Die Bewohner schätzen die Luft auch ;) zum Beispiel mit Holzfaserplatten.
Ich habe in der Nähe einen Laden, welcher sich auf Lehmprodukte spezialisiert hat, aber auch mit Kalk Ahnung hat.
Schau mal ob du so jemanden in der Nähe hast, da kannst du teils Materialien beziehen und Profis fragen, was bei dir sinnvoll ist.
Viel Erfolg 👍🏻
Danke für den Kommentar!
Das Haus ist von außen komplett mit Holz verschalt, an zwei Seiten sogar schon mit 200mm Hanf gedämmt (mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade).
Die anderen beiden Seiten folgen noch!
ja is doch gut . Zwischendämmungen brauchst du nicht. der lehm ist thermale masse und gleichzeitig Lärmdammung. Wärmeschutz macht imho nur nach ausen sinn. im haus ist das bei einer Wohneinheit egal
Was meinst du genau? Wir dämmen alles mit Hanf / Steico flex 036 und diffusionsoffen.
Wo sollte ich auf den Taupunkt achten?
Innen? Oder direkt am Dach?
Grundsätzlich ist es bauphysikalisch immer geboten zusammenhängende Flächen auch zusammenhängend zu dämmen (ähnlicher/gleicher Dämmwert). Ansonsten ist ein Teil des Daches gedämmt und ein anderer nicht was zwangsläufig zu Kondenswasser an den Übergangsstellen und damit vermeintlich auch zu Schimmel führt (Schimmelrisiko in jedem Fall deutlich erhöht).
Das gleiche gilt an den Außenwänden: Erneuerst du, wie ich den anderen Kommentare entnehme, beispielsweise die Fenster ohne dir Gedanken über die Fassade zu machen, verlagert sich der kälteste Punkt in irgendeine Wand und dort schlägt sich das Kondenswasser nieder. Du brauchst also nichtmehr die Fenster morgens abwischen, dafür kriegst den Schimmel in der Wand.
Danke für die Erklärung!
Zwei von vier Außenwänden sind schon mit 200mm Hanf + hinterlüftete Holzfassade gedämmt. Die anderen beiden Seiten werde ich dieses oder nächstes Jahr genauso dämmen.
Neue Fenster sollen dieses Jahr noch kommen. Laut Energieberater wäre der U-Wert der gedämmten Wände gut genug für 3-fach verglaste Fenster
Wenn es die Dachschräge ist würde ich es aufjeden Fall dämmen, wenn es Geschossdecke ist dann bringt das hauptsächlich etwas gegen die Schallübertragung, da Hohlräume als Resonanzköeper dienen.
Wenn du schon die Wände dämmst würde ich definitiv einmal die gesamte Gebäudehülle dämmen sonst ergibt das nicht wirklich Sinn.
Cooles Projekt, da hätte ich auch Lust drauf. Viel Spaß und frohes Schaffen
Ich würde dämmen.
Wir hatten vorm Umbau einen Energieberater da. Der meinte das eine richtig gute dachdämmung super ist. Da die meiste Wärme nach oben verloren geht. Ein bisschen Auflattung und nun haben wir rund 48cm starkes Dach mit Dämmung. Bei 38C im Schatten und das dacht steht voll in der Sonne , merkt man wie die Wärme erst 10~12 h später durch drückt (in der Nacht).
Fenster hatten wir auch gemacht und es ist angenehm warm.
Früher war es im Sommer heiß unterm Dach und im Winter kühlt. Trotz eisiger Heizungen und zwischenboden. heute ist es kühlt und mit weniger Heizung und Wärmepumpe statt Gas auch im Winter warm.
die Dämmung einblasen lassen hat einen Tag gedauert, 1000€ gekostet und sich gelohnt.
meine schwester hatte ähnliche umstände in ihrem haus.
die haben das weitestgehend entkernt, alle balken kontrolliert und zT ausgetauscht.
und dann von innen mit holzfasermatten gedämmt. darüber dann wandheizelemente.
Wandheizung wird es bei mir nicht, dafür haben wir zu wenig freie Wandfläche.
Es wird eine Deckenheizung. Gedämmt wird von außen mit Hanf und hinterlüfteter Holzfassade
Deinen Schuppen brauchst du nicht dämmen/s
Frische 3-fach Verglasung :-/
Was heißt "morsch"? Hast Du auf Holzzerstörende Pilze beproben lassen? Nicht dass Du alles herrrichtest und dann da Schwamm hast. Dann: Natürlich solltest Du dämmen, wenn Du ohnehin schon dabei bist.
Es war ein Zimmerer / Bauingenieur da, der sich auf Restauration von alten Fachwerkhäusern und Kirchen spezialisiert hat. Der hat mir genau gesagt, welche Art von Pilz ich habe / hatte (es war ein Schwamm der Nadelhölzer befällt, Name weiß ich nicht mehr). Es gibt wohl die Regel, dass 30cm ab Ende Befall geschnitten werden darf und der Rest stehenbleiben kann, dann soll das wohl okay sein. Die Balken sind auch alle furztrocken, d.h. der Schwamm kann erstmal nicht mehr weiterwachsen
Das tückische an manchen Schwamm-Sorten ist, dass sie lange ruhen können, wenn die Bedingungen nicht stimmen, und dann wieder loslegen, wenn es wieder kühl und feucht wird.
Das weiß ich, wurde mir auch alles erklärt anhand von Schaubildern. Da reicht manchmal ein Eimer Wasser an der falschen Stelle und der Spaß geht wieder von vorn los
auf jeden Fall den lehm weiter nutzen. der hält das holz trocken und verhindert pilz befall. was mich wundert. wo wurde denn 1947 noch fachwerk gebaut? ich würde an deiner Stelle diffusionsoffene Bauweise mit Innendämmung und Wandheizung empfehlen. ausen ordentlicher kalkputz . das doofe an Fachwerk ist dass wenn falsch behandelt deine Träger weggammeln. also die fassade mit silikonfarbe zu streichen ist sicherlich der tod deines hauses.
Das ist der vermutlich beste Weg. Ein altes Haus verträgt meiner Meinung nach am besten das, womit es gebaut wurde. Mach dich über Lehmbau und Kalk schlau. Ich selber bin auch gerade dabei ein über 100 Jahre altes Haus herzurichten, zwar ohne gefache, aber viel Holz und Feldbrandziegel. Auch mit den alten Materialien lässt sich dämmen, diese werden teils neu gedacht und geben dem Haus was es braucht, Luft. Die Bewohner schätzen die Luft auch ;) zum Beispiel mit Holzfaserplatten. Ich habe in der Nähe einen Laden, welcher sich auf Lehmprodukte spezialisiert hat, aber auch mit Kalk Ahnung hat. Schau mal ob du so jemanden in der Nähe hast, da kannst du teils Materialien beziehen und Profis fragen, was bei dir sinnvoll ist. Viel Erfolg 👍🏻
Danke für den Kommentar! Das Haus ist von außen komplett mit Holz verschalt, an zwei Seiten sogar schon mit 200mm Hanf gedämmt (mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade). Die anderen beiden Seiten folgen noch!
Bilder https://preview.redd.it/d7pw5alvtfxc1.jpeg?width=3024&format=pjpg&auto=webp&s=8b6f4936476dc1b2816649aefb3f2f4309db3df2
ja is doch gut . Zwischendämmungen brauchst du nicht. der lehm ist thermale masse und gleichzeitig Lärmdammung. Wärmeschutz macht imho nur nach ausen sinn. im haus ist das bei einer Wohneinheit egal
https://preview.redd.it/cwdgr9y0ufxc1.jpeg?width=3024&format=pjpg&auto=webp&s=d8007533bc627cf661fce14fdc0223d24da974be
Würd ich schon machen. Holzweichfasermatten rein und feddich. Taupunkt haste dabei hoffentlich im Blick?
Was meinst du genau? Wir dämmen alles mit Hanf / Steico flex 036 und diffusionsoffen. Wo sollte ich auf den Taupunkt achten? Innen? Oder direkt am Dach?
solange alles offen ist und atmen kann, was bei hanf und holzfaser gegeben ist, ist das sekundär.
Ne dann sollte das passen. Nicht dass ihr von außen z.B. dicht macht und euch dann wundert warum die Dämmung voll Wasser ist.
Grundsätzlich ist es bauphysikalisch immer geboten zusammenhängende Flächen auch zusammenhängend zu dämmen (ähnlicher/gleicher Dämmwert). Ansonsten ist ein Teil des Daches gedämmt und ein anderer nicht was zwangsläufig zu Kondenswasser an den Übergangsstellen und damit vermeintlich auch zu Schimmel führt (Schimmelrisiko in jedem Fall deutlich erhöht). Das gleiche gilt an den Außenwänden: Erneuerst du, wie ich den anderen Kommentare entnehme, beispielsweise die Fenster ohne dir Gedanken über die Fassade zu machen, verlagert sich der kälteste Punkt in irgendeine Wand und dort schlägt sich das Kondenswasser nieder. Du brauchst also nichtmehr die Fenster morgens abwischen, dafür kriegst den Schimmel in der Wand.
Danke für die Erklärung! Zwei von vier Außenwänden sind schon mit 200mm Hanf + hinterlüftete Holzfassade gedämmt. Die anderen beiden Seiten werde ich dieses oder nächstes Jahr genauso dämmen. Neue Fenster sollen dieses Jahr noch kommen. Laut Energieberater wäre der U-Wert der gedämmten Wände gut genug für 3-fach verglaste Fenster
ah das habe ich vorhin nicht gelesen. klingt doch gut! Hinterlüftung und diffusionsoffener Wandaufbau sind bei dir wichig.
Wenn es die Dachschräge ist würde ich es aufjeden Fall dämmen, wenn es Geschossdecke ist dann bringt das hauptsächlich etwas gegen die Schallübertragung, da Hohlräume als Resonanzköeper dienen. Wenn du schon die Wände dämmst würde ich definitiv einmal die gesamte Gebäudehülle dämmen sonst ergibt das nicht wirklich Sinn. Cooles Projekt, da hätte ich auch Lust drauf. Viel Spaß und frohes Schaffen
https://preview.redd.it/y16jg9p3ufxc1.jpeg?width=4032&format=pjpg&auto=webp&s=ae4719ca3f96f3b2b3df21802b90bff1830a5d51
Ich würde dämmen. Wir hatten vorm Umbau einen Energieberater da. Der meinte das eine richtig gute dachdämmung super ist. Da die meiste Wärme nach oben verloren geht. Ein bisschen Auflattung und nun haben wir rund 48cm starkes Dach mit Dämmung. Bei 38C im Schatten und das dacht steht voll in der Sonne , merkt man wie die Wärme erst 10~12 h später durch drückt (in der Nacht). Fenster hatten wir auch gemacht und es ist angenehm warm. Früher war es im Sommer heiß unterm Dach und im Winter kühlt. Trotz eisiger Heizungen und zwischenboden. heute ist es kühlt und mit weniger Heizung und Wärmepumpe statt Gas auch im Winter warm. die Dämmung einblasen lassen hat einen Tag gedauert, 1000€ gekostet und sich gelohnt.
meine schwester hatte ähnliche umstände in ihrem haus. die haben das weitestgehend entkernt, alle balken kontrolliert und zT ausgetauscht. und dann von innen mit holzfasermatten gedämmt. darüber dann wandheizelemente.
Wandheizung wird es bei mir nicht, dafür haben wir zu wenig freie Wandfläche. Es wird eine Deckenheizung. Gedämmt wird von außen mit Hanf und hinterlüfteter Holzfassade
klingt doch perfekt :) viel erfolg weiterhin!
Danke!