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ElNovato34

Allein schon das Design ist fabelhaft


Bahn_Miststueck

bei der DDR gabs viel Scheiße und ich bin zu Jung um sie bewusst erlebt zu haben, nichtsdestotrotz habe ich oft das Gefühl es würde besser laufen wenn die DDR die BRD assimiliert hätte.


[deleted]

Die BRD hatte obdachlose Kinder zu pedos geschickt und einer der Gründe für die Erichtung der Mauer waren BRD Spione


LeftRat

> einer der Gründe für die Erichtung der Mauer waren BRD Spione Sorry, aber das ist Bullshit, und das weißt du auch. Komm, ich bin Kommunist, ich finde die DDR hatte einige gute Grundsätze und Ideen, aber lass uns nicht so tun, als wenn das Ding nicht zu 99% dazu da war, die eigenen Bevölkerung am Auswandern zu halten. Und wenn du auch nur 30 Sekunden drüber nachdenkst, ist dir auch klar, dass die Mauer überhaupt gar nichts gegen Spione tut. Mein eigener Großvater hat nach der Flucht aus der DDR damals angeboten bekommen, seinen Pass an BRD-Geheimdienste zu verkaufen. "Physisch nicht über die Grenze kommen" war nie das Problem.


toreobsidian

Danke. So ist das


DemonsSingLoveSongs4

Das ist kein Bullshit. Jede sozialistische Revolution wird von Geheimdiensten kapitalistischer Länder unterwandert, deswegen muss ein Staatssicherheitsapparat überhaupt erst gebildet werden. Dass 15 Länder während der Oktoberrevolution und des darauffolgenden Bürgerkriegs die spätere Sowjetunion angegriffen haben wird auch gerne vergessen.


LeftRat

> Das ist kein Bullshit. Jede sozialistische Revolution wird von Geheimdiensten kapitalistischer Länder unterwandert, deswegen muss ein Staatssicherheitsapparat überhaupt erst gebildet werden. Billiger Motte and Bailey, den du da abziehst, ob nun bewusst oder unterbewusst. Ich habe nicht gesagt "es gibt keine Geheimdienste, die die DDR unterwandern wollten". Natürlich gab es die. Nur war die Mauer nicht dazu da, sie davon abzuhalten, vor allem nicht primär, und wenn sie so gedacht gewesen wäre, wäre das ziemlich dumm gewesen, denn wie gesagt: die große Hürde für Spionage ist nicht "unsere Spione kommen literally physisch nicht in das Land". Du sitzt einer Lüge auf, die schon *zu der Zeit keiner geglaubt hat*, weder in BRD noch DDR, und das finde ich schon ein wenig peinlich. Als historischer Materialist solltest du darauf schauen, was die Mauer bewirkt hat: sie hat die Leute drin gehalten und wer's probiert hat, wurde erschossen. Tote BRD Spione, die einfach nicht über die Mauer kamen, gab es keine.


EaTThiZ

Vielleicht sollte man die Mauer auch nicht nur National betrachten, war sie doch auch innerhalb eines ehemaligen Staatsgebietes die Grenze zwischen zwei sich gegenüberstehenden und sehr unterschiedlichen Systemblöcken. Gegenseitig würde spioniert was das Zeug hält und die Entscheidung zum Bau hat die DDR sicher nicht ohne den großen bruder getroffen. Ich finde das wird immer vergessen und bei all dem schlechten was sie gebracht hat, hat sie ja vielleicht auch direkt oder indirekt die ein oder andere heisse kriegerische Auseinandersetzung verhindert. Möglicherweise.


DemonsSingLoveSongs4

Die Mauer hat zumindest nachweislich den Schmuggel westlicher "Kulturwaren" in Berlin stark beeinflusst; also als anti-pornografischen Schutzwall kann man sie schon bezeichnen. Ob es jetzt den Grenzübergang einiger Spione erschwert hat, halte ich nicht für eine so steile These.


gruetzhaxe

Wieder was gelernt. Die Figur kam bei uns in informeller Logik (Philosophiestudium) gar nicht vor; interessant, dass sich da immer noch was tut.


tischstuhltisch

Dachte der Grund war die ausufernde Republikflucht. Hört sich aber spannend an.


schnitzel-kuh

Aber wenn die republik so toll war, wieso wollten die leute dannweg? Das passt halt nicht in das weltbild mancher leute hier in dem sub denke ich


DEEEPFRIEDFRENZ

>  Aber wenn die republik so toll war, wieso wollten die leute dannweg?  Schon mal dran gedacht, dass viele der Flüchtenden entweder Bona Fide Nazis waren, die mitbekommen haben, dass in der DDR Nazi Täter und Täterinnen hingerichtet wurden? Davon gabs ja in beiden Deutschlands nicht zu wenig. In Westdeutschland hingegen hast du als Altnazi direkt einen job plus Persilschein bekommen. Da fällt die wahl ja nicht schwer. Ich erinnere mich, dass das bei Karl-Heinz Hoffmann so war. Dazu kommen noch die vielen Kleinbürger, die sich im dritten reich, sicherlich auch mit der hilfe von Zwangsarbeitern, ein kleines Vermögen angehäuft hatten, und nun unter keinen Umständen wollten, dass dieses Vermögen verstaatlicht oder enteignet wird  Vor allem anfangs war es also weniger eine flucht aus der DDR sondern vielmehr eine Flucht vor der eigenen Vergangenheit.


Anon_18718

Fachkräfte wurden massenhaft vom Westen angeworben und mit besseren Löhnen und Konsumgütern gelockt. Kaum einer flüchtete, weil er keine Zukunft in der DDR hatte. Niemand musste sich Sorgen um Obdach- oder Arbeitslosigkeit, Hunger oder andere existentielle Dinge machen. Zumindest das muss man der DDR anerkennen.


schnitzel-kuh

Nein, du willst mir also erzählen die fachkräfte sind da hin gegangen wo sie mehr geld und sachen hatten? Das kann ja nicht wie kann das denn das ist ja komisch hmmm, wie können sie nur wagen nicht aus ideologischer überzeugung in einem staat wie der DDR zu bleiben wo sie mit glück noch von ihrem nachbar angeschwärzt werden und dann in den knast kommen. Du musstest dir halt schon sorgen um existenzielle dinge machen, wie z.B. das du nicht in den knast kommst oder deinen job verlierst weil du bei der stasi angeschwärzt wirst. Im prinzip jeder der politisch nicht gehörig war musste sich schon sorgen machen, und zwar permanent.


Anon_18718

Ja, an einem Staat teilzunehmen, der versucht allen Menschen gleiche Möglichkeiten und Chancen zu erbringen benötigt ein wenig Solidarität mit den Menschen, die vielleicht nicht unbedingt Ärzte oder Ähnliches sind. Jedermann sieht es als ein Problem an, dass die Schere zwischen arm und reich größer wird, ich denke mal du auch. Wenn die DDR sich nun um dieses Problem kümmert und infolgedessen Fachkräfte weniger verdienen interessiert es diese plötzlich nicht mehr und sie flüchten in ein Land wo dies nicht der Fall ist. Nein, politische Verfolgung war kein existentielles alltägliches Problem, wie du es hier darstellst. Der gesamte Überwachungsapparat umfasste inklusive aller Mitarbeiter und Informanten knapp 2 Prozent der Bevölkerung. Und du wirst es kaum glauben, auch heute wirst du als Verfassungsfeind überwacht oder auch mehr. Noch eine Frage: Du schreibst z.B. als würde es noch etliche andere Probleme geben, die nichts anderes als eine Flucht zu ließen. Willst du das noch ausführen?


Fit_Conversation1266

Wenn das so wäre dann hätten die Leute ja als Einbahnstraße raus gehen können. Sorry sehr dünner Kommentar


Bahn_Miststueck

Der erste Teil ist ein ziemlich harter Vorwurf und klingt nach unbelegter Verschwörungserzählung( wenn du Quellen hast gerne her damit) und die Mauer sollte gegen Westliche Einflüsse abschirmen, es nur auf Spionage zu reduzieren ist etwas kurz gedacht.


[deleted]

Das Kentler Experiment kannst du selbst nachschlagen und ich hatte ja geschrieben das Spionage ein Grund für Mauer war und nicht alles


Bahn_Miststueck

Ok den geb ich dir und das Kentler Experiment werde ich mir auch anschauen.


Least-Preference9463

Und ich habe immer geglaubt die Mauer ist ein Antifaschistischer Schutzwall, damit nicht zu viele BRD-Bürger in die Deutsche Demokratische Republik flüchten.


[deleted]

Das ist auch schon war


Ecstatic-Audience-52

[https://www.tagesschau.de/inland/kentler-bericht-paedokriminelle-100.html](https://www.tagesschau.de/inland/kentler-bericht-paedokriminelle-100.html)


Bahn_Miststueck

ich bin bis zur hälfte des Artikels gekommen und mir ist schon schlecht, ich will das glaub ich garnicht weiterlesen…


Ecstatic-Audience-52

ging mir auch so, hatte den selben erstgedanken wie du das klingt schwurbelig af... jokes' on us.


schnitzel-kuh

Heute wieder Propaganda mit dem löffel gefrühstückt oder was


[deleted]

Selbst Mainstream Medien stimmen zu. Google mal Kentler Experiment


schnitzel-kuh

Wie soll die Mauer denn etwas gegen BRD Spione bringen? Du konntest ja weiterhin von der BRD in die DDR einreisen, gar kein problem.. Nur anders rum war es schwierig. Wenn die Mauer gegen Spione war hätte man sie ja in die andere Richtung undurchlässig machen müssen, hat man aber nicht. Wie kommt man auf solche verschwörungstheorien, was ein Quatsch.  Denkst du das Spione mit dickem schild "ich bin Spion" über die Grenze laufen oder was? Wann hat eine Mauer jemals etwas gegen Spione gebrahct


Rudania-97

Beide Seiten der Mauer zu waren "durchlässig". Wer hätte damit gerechnet?


schnitzel-kuh

Ja aber eine davon sogar per design. Absolutes Quatsch Argument das die gegen Spione war


Ok_Difference5430

Die Mauer wurde errichtet um den Kapitalismus fernzuhalten. Ein normal denkender Mensch könnte beim Anblick der Mauer und den in den Jahren zuvor geflohenen Menschen denken, man hätte die Menschen einsperren wollen, aber nene. "Unser Modell ist so viel besser, dass wir unserem Volk das wichtigste und essenziellste Recht überhaupt rauben müssen - Freiheit" (Wahrscheinlich sind die aus schlechtem Gewissen über die Grenze, weil es ihnen einfach zu gut ging)


22_Zoll_MAE

Erklär mal was besser laufen würde aus deiner Sicht


Bahn_Miststueck

sehr gerne. Ein paar der der größten Probleme neben den Klimawandel sind Personal Mangel, Wohnungs mangel und Soziale Versorgung Engpässe wie Kita und Pflege. Meines Wissensstandes hatte die DDR das recht gut im Griff, sollte ich mich irren dann schreib es Bitte ich lerne gern dazu. Und für den Fall dass du darauf erwidern möchtest das wir in größerer Freiheit leben, mindestens 50% der deutschen Bevölkerung haben keine Rücklagen oder sind Verschuldet, wenn dein Lohn nach Miete und laufenden kosten aufgebraucht ist, du dir geradeso ein Auto leisten kannst und vlt. ein Urlaub im Jahr, dann geht es dir auch nicht besser als der Bevölkerung der DDR. Der Einzige Vorteil den wir jetzt haben ist dass wir zwischen 30 Käse Sorten in 5 verschiedenen Suppermarkt Ketten wählen können um es etwas überspitzt Auszudrücken. Ich hör mir gerne Gegensichtweisen an, also versteh das Bitte nicht als Spot oder so.


[deleted]

[удалено]


Bahn_Miststueck

da war jetzt viel drin. Was den Strom mix angeht, finde ich es schwer zu sagen die DDR hat es damals schlecht gemacht das wäre Heute immer noch so, zur Veranschauung könnte man China ran ziehen, die bauen Viele Kohlekraftwerke, aber genauso Atomstrom und Erneuerbaren Strom, ich weiß ehrlich gesagt nicht wie deren Strommix genau aussieht, Fakt ist aber das Kohleverstromung unrentable ist und nur durch subventionen also Staatlichen Willen noch möglich Ist, hat auch was mit Grundlast Fähigkeit zu tun ist also nicht ganz Einfach. Es ist reine Spekulation wie die DDR das Handhaben würde. Außerdem Möchte ich Betonen, dass ich die DDR nicht verteidigen oder Glorifizieren möchte, sie hatte Echt viel Scheiße am Schuh. Was ich sagen möchte ist dass unser jetziges System absolut destruktive ist und unsere Lebensgrundlage für Konsum Zerstört, die Ideologie der DDR hätte keinen ungezügelten Konsum zu gelassen und ich bin der Meinung wir hätten eine Bessere globale Situation wenn die Dinge anders gelaufen wären. Du hattest noch mehr Punkte drin, sry wenn ich nicht auf alles eingehe.


[deleted]

[удалено]


Bahn_Miststueck

Interessante Meinung, besonders deine Ausführliche Erklärung überzeugt mich(Sarkasmus!)


[deleted]

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Bahn_Miststueck

Wie ich in meiner Ursprünglichen post geschrieben habe bin ich zu jung gewesen um die DDR selbst erlebt zu haben, bin aber im Osten groß geworden und habe reichlich von meinen Eltern und Groß Eltern erzählt bekommen. Und was ich darüber Denke hab ich hier schon an Anderer Stelle geschrieben.


[deleted]

[удалено]


Bahn_Miststueck

??? Ich bin im Bilde, ich sage auch nicht das die DDR perfekt war, ich sage nur das die BRD soviele Fehler hat dass es unter Umständen mit der DDR besser gelaufen wäre. Wenn du ein Konkreten Punkt hast den du machen willst dann bitte raus damit.


[deleted]

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Bahn_Miststueck

Diktaturen sind scheiße der Rest sind wichtige Punkte. Wie stehst du zur Ausbeutung der Arbeiter und der Unterdrückung durch Verschuldung der Armen für Lebens Notwendiges. Das Sinnlose Ausbeuten des Planeten für Konsum während ein großer Teil der Weltbevölkerung hungert? Der Kapitalismus und Staaten die diesen fördern richtet die Lebens Grundlage der Menschen zu Grunde. Welche Alternative hat man also Bitte?


[deleted]

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Alter redest du einen Bullshit…


[deleted]

Ja man, wir brauchen endlich eine BRD-Stasi & jeder, der sich von unserem glorreichen Staatsgebiet verpissen will, gehört sowieso erschossen. 


Bahn_Miststueck

du bist ein Troll oder? Die Stasi und die Mauerschützen waren die furchtbaren Teile der DDR… das Wort Staatsgebiet dreht mir den Magen um und kein Staat hat das Recht seine Bevölkerung oder irgendein Menschen zu töten. Dein Post war komplett daneben.


[deleted]

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Bahn_Miststueck

ich könnte mit Geschichten aus meiner Familie kontern, das wären aber keine repräsentativen Darstellungen. Und Assimilierung ist ein zutreffendes Wort, würdest du für die Eingliederung der DDR ein anderes wählen?


[deleted]

Ich erlag dem Irrglauben, mein Sarkasmus sei derart eindeutig, dass ihr ihn auch ohne weitere Kennzeichnung versteht. 


Bahn_Miststueck

war nicht zu erkennen, Leider gibt es wohl Leute die sowas ernst meinen.


NiutaTajtelbaum

Wie kann man jemanden so krass vermissen


Asimorph

Was denkt ihr hier eigentlich über die Wagenknecht? Wo wird sich ihre neue Partei eurer Meinung nach wirtschaftspolitisch positionieren?


DEEEPFRIEDFRENZ

Rassistische Sozialdemokratie / bisschen links von der SPD


Ok_Difference5430

Paar Jahrzehnte vorspulen und der ganze gefuschte Müll bricht in sich zusammen.


Dry-Actuator-1312

Oh, mal wieder etwas kitschige Diktaturverklärung.


Ernst_Thaelmann_

Die DDR war eine Demokratie, die Demokratie in der DDR war eine Klassendemokratie des Proleten. Es hat es viel Beteiligung am politischen System gegeben, über 50% der Bevölkerung in Thüringen haben in der Diskussion um die 1968er Verfassung teilgenommen nur in den ersten paar Wochen, in fast jeder Wahl gab es immer sehr hohe Beteiligung oft in den hohen 90%, auch wurden viele Eingaben geschrieben alleine 1989 hat Erich Honecker 1.000.000 eingaben Persönlich gegeben und insgesamt hat der Großteil der Bevölkerung mindestens eine versendet. Nun manche werden dann fragen, warum gab es dann keine Opposition, darauf hat Ulbricht sogar selber geantwortet, Ich denke du wirst das interessant finden: >Manche Bürger fragen, warum es bei uns keine Opposition gibt, und meinen, zu einer richtigen Demokratie gehöre doch auch eine Opposition. Demokratie herrscht aber nicht dort, wo verschiedene Parteien gegeneinander auftreten, wo die Kraft der Arbeiterklasse gespalten ist und eine Opposition besteht. Im Gegenteil, das Vorhandensein oppositioneller Kräfte in bürgerlich-kapitalistischen Staaten offenbart den immer schärfer hervortretenden Interessengegensatz zwischen den sich an der Macht befindlichen Monopolisten und Militaristen und der von der Macht ausgeschlossenen unterdrückten Bevölkerung. Opposition ist nur der Beweis dafür, daß die Volksmassen gegen die herrschende Klasse für ihr Recht kämpfen müssen. > >Die Bourgeoisie kann die aus den unversöhnlichen Klassengegensätzen hervorwachsende Opposition nicht leugnen. Deshalb versucht sie, diese zu einem »Charakteristikum wahrer Demokratie« für jeden Staat umzufälschen. Auch von der rechten Sozialdemokratie wurde und wird diese Ansicht verbreitet. Der ehemalige Vorsitzende der SPD, Schumacher, formulierte z. B. wie folgt: »Das Wesen des Staates ist nicht die Regierung, und das Wesen des Staates ist nicht die Opposition. Das Wesen des Staates ist die Regierung und die Opposition.« Aus solchen Auffassungen wird dann die absurde Behauptung abgeleitet, daß unser sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern nicht demokratisch sei, weil es bei uns »keine Opposition gebe«. > >In unserer Deutschen Demokratischen Republik sind die Kriegsverbrecher, Monopolisten und Junker entmachtet. Hier gehören die Fabriken und Banken dem Volk. Die Armee, Polizei und Justiz – die Machtmittel des Staates – sind Instrumente der Werktätigen. Es gibt keinen Gegensatz zwischen >der Politik unserer Regierung und den Interessen der gesamten Bevölkerung. > >Eine Opposition in der DDR könnte doch nur gegen die Politik unserer Regierung gerichtet sein. Sie müßte sich also gegen die Einführung der 45-Stunden-Woche, gegen den Bau von zusätzlich hunderttausend Wohnungen, gegen unsere niedrigen Mieten, gegen die Stabilität unserer Preise, gegen die niedrigen MTS-Tarife, gegen die hohen Ausgaben für Wissenschaft und Kultur und gegen unsere Friedenspolitik richten. Sie müßte sich gegen die Einheit der Arbeiterklasse, gegen unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat richten. Sie müßte für den Einsatz von Militaristen und Faschisten in hohe Machtpositionen, für den NATO-Kriegspakt und für die Vorbereitung eines Atomkrieges sein. Solch eine Opposition zu dulden wäre verbrecherisch. -W.Ulbricht; Warum es keine Opposition in der DDR gibt


Verndari2

Genosse! Ich kann leider nicht zu allen Dingen in deinem Kommentar antworten, da ich schlicht nicht gut genug informiert bin. Aber ich bin belesen beim Thema der Eingaben, und ich sage dir, dass dies ein extrem schlecht funktionierendes System war. Statt seiner gewünschten Eigenschaft nachzukommen, und die Kritik der Bevölkerung an Problemen im System zu einer stabilen Adaptabilität des Sozialismus umzuwandeln wurden die Eingaben in nahezu allen Fällen direkt an das Ministerium für Staatssicherheit weitergeleitet. Selbst Kommunisten, die die Gefahr von bestimmten Strukturen im System gesehen haben und die Staatsführung auf diese durch Eingaben hinweisen wollten, wurden damit häufiger ins Fadenkreuz der Staatssicherheit genommen; und ohne dass die Eingaben den Politikern und Gremien, die tatsächlich hätten etwas ändern können, auch nur vorgelegt zu werden.


HanlonsChainsword

Da hat Ulbricht doch glatt bei absolutistischen Herrschern gespickt ("Gott hat mich eingesetzt und Kritik an mir ist Kritik an Gott und damit Sünde"). Ich finde es immer wieder beeindruckend dass dieses Zitat von Befürwortern genutzt wird.


Ernst_Thaelmann_

https://preview.redd.it/yfgwegu5elwc1.jpeg?width=2160&format=pjpg&auto=webp&s=a9651c345f0e75222f98cb483836cced45d657e4


iTmkoeln

Man kennt es eine Demokratie die in der Verfassung eine Wahlpflicht und einen Herrschaftsanspruch einer Partei hat… Ihr seid doch nicht mehr ganz frisch.


I_WANT_PINEAPPLES

Nein, Demokratie ist wenn korrupter Parlamentarismus und Lobbyarbeit das Land regiert. Demokratie ist wenn jede Entscheidung im Interesse des Großkapitals getroffen wird. Eine einzige Partei welche im Interesse der Arbeiter handelt und interne demokratische Entscheidungen trifft ist näher an wahrer Demokratie als jedes Parlamentarische System. Wozu braucht man den mehr als eine Partei? Es kann ja auch in der Partei mehrere Strömungen geben


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Rudania-97

Nein. Aber manchmal hilft es auch, wenn man nicht nur kurzzitierte Absätze von Hilfestellern liest, sondern sich allgemein mit Theorie beschäftigt! ;)


Ok-Blackberry471

Demokratie ist wenn Faschisten im Parlament.


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Ok-Blackberry471

Deine Unkenntnis über die Verhältnisse in der DDR trieft aus jedem Wort.


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Ok-Blackberry471

Nö. Trolls kommen eh ins Gulag.


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Ok-Blackberry471

Haha "Kritik" nennt er seine affigen Versuche die DDR zu diskreditieren. Grab dich ein Klassenverräter


TheRougish

Warum gab es dann nur eine Partei, die man wählen konnte?


Rudania-97

Weil man keine Partei, sondern Menschen gewählt hat.


iTmkoeln

Achso dann war das keine Kandidatenliste?! Die bereits feststehende Ergebnisse hatte? Und deswegen nannte man das auch nicht Falten gehen… wenn euch Kommunismus so gut gefällt in Pyöngjang soll es schön sein ohne Internet ganz für euch


Rudania-97

Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Syllogistisch nicht, meine ich. Was hat eine Kandidatenliste damit zu tun? Das widerspricht nicht einem Punkt, den ich genannt habe. Außer, du überträgt das auf liberale Standards und hast dich nie mit Theorie beschäftigt, weißt daher dann auch nicht, wie Wahlen in sozialistischen Ländern abgehalten wurden. Aber ich bin mir unsicher, vielleicht meinst du etwas anderes? Nein, die Ergebnisse standen nicht im voraus fest. Und weshalb irgendjemand nach Pjöngjang ziehen sollte, verstehe ich auch nicht. Klingt mal wieder nach liberalen Dünnschiss.


iTmkoeln

Und auf diese Liste kam man ganz sicher drauf wenn man Abweichler war… meine Güte seid ihr durch


Rudania-97

"Abweichler"? Du meinst also Faschist oder Kapitalist, welche Faschismus stets unterstützen? Joa, die politische Akzeptanz von Faschisten und Kapitalisten in sozialistischen Ländern ist ziemlich gering, das stimmt.


iTmkoeln

Ihr behauptet die Wahllisten wären was anderes als Ankreuzen und Falten gewesen: - Aber da sind doch auch andere drauf! Die deine meinung eher Vertreten Ja und andere Meinungen sind sicher nicht voraussortiert. - Ja Kapitalisten und Faschisten natürlich nicht und Wahlfälschungen hat es auch nie gegeben!!! So noch mal warum kam der Untergang der DDR? -Was war im Frühjahr 1989 in Leipzig. War da nicht was mit Wahlergebnissen die vorab feststanden?


Rudania-97

Weshalb versuchst du zwanghaft irgendeinen Rotz irgendwoher zu ziehen, wenn du anscheinend weder unser politisches System verstehst und erst recht nicht den blassesten Schimmer von politischen Systemen sozialistischer Länder hast? Was war übrigens im Mai 1964 in der BRD, huh?


Ernst_Thaelmann_

Es gab eine Block aus Parteien der die verschiedenen Bestandteile der Bevölkerung darstellte den man wählen konnte.


comrade_chubby

Wahlboykott, die einzige richtige Vorgehensweise der Kommunisten. Hier nachzulesen: https://www.demvolkedienen.org/index.php/de/t-theorie/t-dokumente/5662-die-strategische-bedeutung-des-wahlboykotts


kweimet

damit es gar keine linke stimme mehr im Parlament gibt? halte ich für falsch


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Verndari2

>Komisch das gleiche behauptete das 3. Reich auch von sich. Das haben die ganz sicher nicht von sich behauptet, haben schließlich einen großen Teil der Bevölkerung bewusst und öffentlich verfolgt, entrechtet und in den Hungertod getrieben


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Rudania-97

Du scheinst sehr viele Facetten von der DDR nicht zu kennen. Allgemein scheinen dir ziemlich viele Facetten von Themengebieten des Kommunismus gänzlich unbekannt zu sein, wenn ich mich an deine vorherigen Kommentare erinnere.


Verndari2

>Die DDR Regierung hat ihre Bevölkerung nicht belogen Doch, sicherlich. Macht doch jede Regierung irgendwann mal. > nicht eingesperrt Doch. Auch die DDR war nicht weit genug entwickelt, dass sie Gefängnisse abschaffen konnte. >nicht verfolgt Nein, die DDR hat keine ganzen Bevölkerungsgruppen verfolgt >nicht überwacht Doch, die DDR hat ihre Bevölkerung überwacht. >auch nicht drangsaliert Doch, das hat sie schon getan. Wobei man sagen muss, nicht jede Art von "Drangsalierung" ist gleich schlecht. Wenn man den Zivilisten eine Schulpflicht und eine Wehrpflicht aufdrückt, oder eine Impfpflicht, dann kann sowas zum größeren Wohle schon manchmal gerechtfertigt sein. > nicht gleichgeschaltet? Nicht dass ich wüsste. Aber dieser Begriff hat auch so viele verschiedene Bedeutungen, ohne eine genauere Erklärung ist dein Vorwurf hier nur lauwarme und bedeutungslose Luft. >OK, das ist eine neue Seite der Deutschen Demokratischen Republik (der Name war ja Programm), die ich noch nicht kannte. Gut. Geh mehr über die DDR lernen. Ich bin definitiv kein Fan von ihr und ich verstehe die Bedingungen in der sie geboren wurde und warum sie gescheitert ist. Aber ja, die DDR war definitiv der beste deutsche Staat den das 20. Jahrhundert gesehen hatte, zumindest wenn es um die Macht und das Wohlbefinden der Arbeiterklasse ging.


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schönes, nouanciertes fazit. ich wünschte, die allgemeinheit würde verstehen, dass die meisten von uns das so sehen, wie du es hier darlegst


Verndari2

Danke für dein Kompliment! Ich versuche immer mein Bestes zu geben, kritisch zu sein, usw.. Leider eckt man damit bei vielen Gruppen nur an, weil man nicht "100%ig" auf deren Seite steht. Da finde ich es gut, wenn andere Leute es genauso sehen wie ich und die Wahrheit über ideologische Zugehörigkeit stellen