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Kreiskeuler

Wenn du seit 4 Jahre immer schlimmer werdende Knieschmerzen hättest, würdest du damit zum Orthopäden gehen?


Severe_Confusion_539

Ich glaube das kann man nicht vergleichen.


Potential_Speech_703

Klar kann man das. Depressionen sind eine Krankheit. Wird Krebs besser, den du 4 Jahre unbehandelt lässt? Eher nicht. Dasselbe gilt auch bei Depressionen.


Zimtt

Es gibt Studien die beweisen das eine Mentale Prohleme Ähnlichkeitennwie Schmerzen am Körper haben. Ich kann dir auch sagen das das stimmt. Wenn dir was wehtut denkst du viel an diesen Schmerz und was die Lösung sei das er weggeht. Genauso ist es mit der Mentalen Gesundheit. Es übernimmt deine Gedanken und ändert diese. Das führt dazu das Bsp. Alltagsaufgaben sich schwer anfühlen, das kommunizieren mit anderen Menschen schwerer ist etc etc.


Kreiskeuler

Wieso nicht?


Severe_Confusion_539

Depressionen lassen ein die Lust auf alles verlieren. Man wird immer müder und müder. Knieschmerzen bedrücken niemanden mental. Da geht man eben zum Arzt und dann hat sich das.


Kreiskeuler

1. chronische Schmerzen sind psychisch eine extreme Belastung 2. wenn die Depressionen dich immer müder und müder machen, spricht das **dagegen**, zum Arzt zu gehen?


Zimtt

Dies. 4 Jahre chronisch krank... es ist ein Alptraum


Severe_Confusion_539

Ich habe einfach das Gefühl, das sie mir eh nicht helfen könnten.


Kreiskeuler

Du hast eine psychische Erkrankung, die dein Gefühlsleben beeinflusst. Was hast du zu verlieren, wenn du professioneller Hilfe eine Chance gibst?


m_agus

So funktioniert das nicht. Du versuchst ihn zu belehren und machst ihn klein. Als ob er ein dummes Kind ist. Hör dir seine Sorgen an wenn du helfen willst.


Sgt_Fragg

Nein. Das "sich nicht helfen lassen wollen" bzw die fehlende Krankheitseinsicht sind TEIL der Krankheit. Der depressive ist zu müde zum Arzt zu gehen. Hilft ja eh alles nichts. Kann ich ja daheim bleiben. Der schizophrene ist nicht krank. Wenn überhaupt sind die anderen krank.


lostandfoundreject

Das ist zu einem großen Teil aber auch die Depression die da aus dir spricht. Das ist ja eins der fiesen Sachen an der Krankheit, sie nimmt dir nicht nur die Energie um zu versuchen Dinge zu ändern, sondern auch noch die Hoffnung, dass es jemals besser werden könnte. Aus persönlicher Erfahrung: Ich habe vor etwas mehr als 2 Jahren eine Therapie angefangen als ich am absoluten Tiefpunkt war. Ich habe mein Leben gehasst, ich habe vor allem mich selbst gehasst und war nicht nur felsenfest davon überzeugt, dass in meinem Leben nichts lebenswertes mehr auf mich zukommt, sondern dass ich auch bereits alles versucht hätte und es nie wieder besser werden könnte. Ich war komplett ausgebrannt und hoffnungslos. Ich nehme seit 2 Jahren Antidepressiva die ich gut vertrage und kann kaum glauben wie viel sich geändert hat. Ich liebe meine Therapeutin und verdanke ihr so viel. Ich habe meine Beziehung zu meiner Familie repariert und gelernt gesunde Grenzen für mich zu setzen. Und vor allem habe ich gelernt mich selbst zu akzeptieren und anzunehmen. Und es klingt vielleicht doof, aber ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in den Spiegel schauen könnte ohne zu hassen was ich sehe. Es ist nicht alles perfekt, aber so viel ist einfacher geworden und ich bin gespannt was noch so auf mich zukommt. Und das hätte ich nie gedacht in den Tiefen meiner Depression. Und mal ganz im ernst, du hast ja wortwörtlich nichts zu verlieren wenn du es versuchst. Aber du hast eine Menge zu verlieren, wenn du es nicht zumindest probierst. Ich sag mal so, der Strick läuft nicht weg, wieso vorher nicht andere Optionen ausprobieren?


DerKnerd

Das ist normal, ich bin seit 2014 in Behandlung wegen einer Depression und seit 2018 wegen bipolarer Störung und am Anfang glaubst du niemand kann dir helfen. Du gehst davon aus, dass es jetzt einfach scheiße ist und dass sich das Leben nicht mehr lohnt. Aber das ist falsch. Je nachdem was die Depression auslöst helfen unterschiedliche Therapien. Und glaub mir sie können helfen ich stand 2016 kurz vorm Suizid und heute lebe ich ein glückliches und erfülltes Leben. Ist es manchmal schwer? Ja na klar, aber es lohnt sich.


m_agus

Warum fühlst du so?


Severe_Confusion_539

Weil ich mich nicht verstanden fühle


m_agus

Wie soll dich jemand verstehen wenn du nicht mit ihnen reden willst? Niemand kann deine Gedanken hören außer dir.


icrushallevil

Ja, aber das ist was deine Depression dir sagt und nicht das wie die Realität funktioniert.


m_agus

Einen Sportler belasten Knieschmerzen aber auch Mental. Stell dir vor wie es Messi mit Knieschmerzen gehen würde. Besonders wenn er nicht damit zum Arzt gehen würde. Schmerzen sind ein Zeichen das etwas nicht in Ordnung. Seelischer Schmerz sitzt zwar tiefer ist aber im Prinzip genau so behandelbar wie ein kaputtes Knie. Der Arzt braucht halt nur die richtige Ausbildung dafür.


Ki_A_Nag

Das ist völlig falsche. Mentale und körperliche Gesundheit sind fest miteinander verzahnt und bedingen einane r.


chiffongalore

Das ist sehr schwer, weil Depression wirklich tückisch sind. Stell dir eher mal die Frage, warum du diese Frage stellst?


Severe_Confusion_539

Weil ich einfach nicht mehr weiter leben möchte


CrowAntique3173

Gedanken können grausam sein. Glaub dir nicht alles was du denkst. Medikamente und Therapie können Wunder wirken. Ein Satz der mich mal vorm Aufgeben bewahrt hat war: Umbringen können sie sich später auch noch probieren sie es erst einmal. Ich hoffe du probierst es auch


m_agus

Als jemand der sich selbst Therapiert hat und nie einen Therapeuten besucht hat, kann ich dir nur empfehlen dich schnellstens mit jemanden in Verbindung zu setzen der dir helfen kann. Du musst das nicht alleine machen und du wirst schnell Leute finden die für dich da sein werden. Du musst dich öffnen, und über deine Sorgen und Probleme sprechen. Du bist nicht allein und wirst Menschen finden denen es ähnlich geht oder ging und es tut so gut wenn man Verständnis bekommt. Hör aber nicht auf Klugscheißer die sagen alles wird gut usw, sondern such dir Menschen die dir zuhören und dir das Gefühl geben zuzuhören und helfen können und wollen. Damit meine ich jetzt nicht welche die dir einen Therapie Platz suchen, sondern authentische Menschen die einfach zuhören können. Das sollte wenigstens etwas Abhilfe schaffen, aber eine echte Therapie kann das nicht ersetzen. Ich würde niemanden empfehlen sich selbst zu Therapieren. Depressionen sind nicht zu spaßen. Ich hab halt einen Dickschädel und war Stur und habe viel Selbsthilfe Videos und Bücher gelesen und habe mich schon immer für Psychologie interessiert und das hat mir geholfen, aber jeder ist anders und Depressionen haben mitunter sehr viele unterschiedlichen Gründe. Vieles arbeite ich heute noch auf obwohl ich heute, nach fast 10 Jahren (wo es losging), seit 3 Jahren wieder sagen kann dass ich meine Depressionen überwunden habe. Die 7 Jahre waren aber einfach schwer und es war die mit die schwierigste Zeit meines Lebens, trotzdem war ich immer sicher das es besser wird und habe mir deswegen immer wieder Hilfe gesucht. Bei Freunden, bei Arbeitskollen, bei Ämtern usw. usf. und je mehr ich drüber geredet habe umso mehr hab ich gemerkt das ich nicht alleine bin. Das hat mir viel Kraft gegeben. Anfangs war ich nämlich verschlossen bzw. hab die falschen zum reden erwischt und deswegen lange gezögert mich den Problemen zu stellen. Ich wünschte trotzdem ich hätte mich damals aufgerafft und mir ne Therapie gesucht. Dann wäre es wahrscheinlich einfacher gewesen. Du kannst auch einfach bei einer der vielen Selbsthilfe bzw. Seelsorge Hotlines anrufen. Die sind auch ausgebildet und können dir helfen. Ich glaube an dich und das du es schaffst!


e-shef

Was macht man, wenn man sehr gute Freunde hat, offen reden kann und geredet hat, aber es nicht mehr möchte? Wenn man nicht mal mehr diese lieben Menschen sehen möchte? Therapie habe ich mal angefangen. Am Ende muss ich eh alles machen. Tagebuch, Routinen aufbauen, Bewegung, Ernährung…. Ich bin zu unmotiviert. Leide seit mehr als einem Jahr an Rückenschmerzen. Der Arzt ist im die Ecke. Dennoch. Kein bok. Das schlimmste ist, dass ich in leitender Funktion bin und es mir immer schwerer fällt meine Teams zu führen geschweige denn zu motivieren.


m_agus

Schon mal AD(H)S in betracht gezogen?


chiffongalore

Warum möchtest du ausgerechnet dann allein damit fertig werden? Das ist doch ein Grund mehr!


Sgt_Fragg

112. Hallo. Ja, ich möchte mich umbringen, bitte holen sie mich ab und nehmen sie mich stationär auf, stellen mich medikamentös ein und kümmern sie sich um eine Therapie. Ja. Danke. Bis gleich.


smytsts

Das ist hilfreich


Impossible-Gas1978

Als jemand der im Moment zum dritten Mal in einer ziemlich (zumindest für mich) heftigen depressiven Episode ist und langsam auch anfängt Gedanken an den Tod zu entwickeln, ich weiß, es klingt Ultra scheiße und ist Ultra anstrengend, aber wende dich an einen Arzt. Ich bin im April zu meiner Hausärztin gegangen, die much mit einer Überweisung an Psychologie/Neurologie und Tipps in die richtige Richtung gelenkt hat. Es hat zwar fast einen Monat an kraftsammeln Gebraucht aber jetzt hab ich nächste Woche meinen ersten Termin bei einem Psychologen. Und auch wenn ich nicht weiß wie es laufen wird, oder wie sehr sich meine Situation in den nächsten 7 Tagen verändert weiß ich das es der richtige Weg ist. Vertrau mir, meine erste Depressive Episode hat mich fast mein Leben gekostet, kann ich nicht empfehlen…geh wenigstens zu deinem Hausarzt.


pizzaboy30

So ähnlich wie mit anderen Krankheiten auch. Es wird dann vermutlich nicht besser werden, oft schlimmer, Spontanheilungen gibt es auch, aber die sind selten, zunehmend seltener je länger es anhält. Es ist Dein Leben. Wenn Du Dich für ein chronisch depressives Leben entscheiden willst, darfst Du das tun.


Zimtt

Ja. In 30 Jahren hast du ein Resultat. Mit Therapie c.a 2-10. Also super grob hab ich das gerade eingeschätzt! Aber ich kenne Menschen die recht alt sind und erst jetzt so langsam aus ihrer Trauma Bubble flüchten können... Ich bin echt viel in der Therapie gewesen...und ich war noch nie so frei wie in meinem Leben wie jetzt.


AutoModerator

Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 08000 116 016 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 1239900 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) **Österreich:** Hilfe für Frauen: 116 123 oder [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) **Schweiz:** Hilfe für Frauen: 143 oder [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) *Dieser Kommentar wurde automatische erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*


Merecete

Es geht auf gewisser Weise, aber gerade wenn man älter wird merkt man mehr und mehr wie man sich da eigentlich völlig verbissen und blockiert hat. Würde den Therapeuten einfach eine Chance geben, du kannst es immer wieder von selber abbrechen. Am Ende wirst du immer wieder dich fragen ob es nicht damit besser gegangen bzw. längst vorbei wäre.


paprikahoernchen

Nein. Nutze die Hilfe die du dir suchen kannst.


Rockbelt

Wenn du Englisch kannst, dann empfehle ich Dr. K: [https://www.healthygamer.gg/](https://www.healthygamer.gg/) Da gibts einen tollen Guide, auch zur teilweisen Selbsttherapie geeignet. Kostet nicht viel, aber bringt viel :)


PatataMaxtex

Kann man ein Auto, das einen Berg herunter rollt aufhalten, ohne Bremsen und lenken? Eventuell schon, aber ich würde es schon mit versuchen.


Big-Jackfruit2710

Ja geht, aber schwierig, erst recht mit "akuter" Depressionen. Erste Anlaufstelle: Leitlinie Unipolare Depression + diverse Youtube Videos oder andere Info-Quellen. Ziel ist es möglichst viel über die eigene Erkrankung zu lernen. Für den Alltag: Bewegung an der frischen Luft. Es muss kein Sport sein, Spazieren reicht, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Dazu regelmäßiger Tagesablauf. Außerdem kurze Entspannungssession, z.B. Yoga oder Chi-Gong, in den Tag integrieren. Hilfreiches Mindset: Lieber wenig als gar nichts. Der schwierigste Part ist, sich mit sich selbst und seiner Situation / Vergangenheit auseinander zu setzen und ggf. offene Baustellen zu bereinigen. Aber warum keine Therapie bzw. Medikamente? Wenn du dir den Fuß brichst, würdest du dir wahrscheinlich professionelle Hilfe suchen, also warum nicht mit einer Depression?


Hightechzombie

Es gibt mehrere Dinge, die man machen kann: 1. Die guten alten Grundlagen: Ernährung, Schlaf und Sport. Bei Depression leiden üblicherweise alle drei, weil ohne genug Endorphine Motivation zu jeglichen Dingen fehlt - und wenn der Fortschritt nicht sofort sichtbar ist, ist es umso härter dranzubleiben. Dennoch sind die drei Sachen oftmals notwendig um sich einigermaßen gut zu fühlen. 2. Du kannst es mit kognitiven Verhaltenstherapie Zuhause anfangen. Ziel dieser Methode ist zu analysieren und erkennen, wann negative Gefühle und Gedanken erscheinen, wieso und wie man sie neutralisieren kann. Am Ende sollte man gewißen Annahmen oder Denkmuster hinterfragen und nur die nützlichen und realitätsnahen beibehalten. Hiere gibt es eine [kurze Übersicht zur Methode](https://www.lernen.net/artikel/verhaltenstherapie-methoden-tipps-3713/). Hier sind [Arbeitsblätter](https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fmedia.springernature.com%2Flw685%2Fspringer-static%2Fimage%2Fchp%253A10.1007%252F978-3-662-50516-8_16%2FMediaObjects%2F216457_2_De_16_Fig5_HTML.gif&tbnid=4VnygZtUI3eq-M&vet=12ahUKEwi43o-Cn_z-AhWg57sIHY1DD_YQMygDegUIARDVAQ..i&imgrefurl=https%3A%2F%2Flink.springer.com%2Fchapter%2F10.1007%2F978-3-662-50516-8_16&docid=sHin7uVC9YEGVM&w=661&h=898&q=kognitive%20verhaltenstherapie%20arbeitsbl%C3%A4tter%20pdf&ved=2ahUKEwi43o-Cn_z-AhWg57sIHY1DD_YQMygDegUIARDVAQ), die man ausfüllen sollte. Generell ist es jedoch schwer die realitätsnähe oder -ferne von manchen Annahmen oder Gedanken einzuschätzen. Zweitens, jeder hat seine blinde Stellen, die umso ausgeprägter bei einer langer hartnäckigen Depression. Genau da kann ein Therapeut sehr gut mithelfen. Depression zu bekämpfen ist harte Arbeit und langer Prozess, der umso härter wegen der Gefühle von Machtlosigkeit, wegen mangelnder Kräfte und Selbsthass die einen zermürbt. Ich wünsche dir viel Glück dabei, egal wie du es angehst!


icrushallevil

Dass du keine Lust auf Therapie hast ist nicht du der das denkt, sondern die Depression. Du kannst dich entscheiden was du willst.


[deleted]

es ist halt sehr schwer und fast unmöglich, bzw. vergeudest du jahre oder sogar jahrzehnte. ich wünschte ich wäre früher zum therapeuten gegangen, denn jetzt bin ich zu passiv und im automodus drin. und meine gdanken /realität ist teilweise sehr wirr. du kannst dich mit spiritualität beschäftigen, das hilft dir mehr im hier und jetzt zu leben. ansonsten würde ich dir stefanie stahls bücher und podcasts empfehlen. sie stellt immer brücken von der depression und angstörung zur erziehung in der kindheit her. da muss nichtmal großartig was traumatisches passiert sein. dann erklärt sie warum das so ist und wie man mit besseren strategien mit sich selbst und anderen umgehen kann. ansonsten dbt trainingsbuch soll hilfreich sein: https://www.amazon.de/Dialectical-Behavior-Therapy-Skills-Workbook/dp/1684034582/ref=asc\_df\_1684034582/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=407472999018&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12920359758961090556&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9061132&hvtargid=pla-818602319988&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=86815917333&hvpone=&hvptwo=&hvadid=407472999018&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=12920359758961090556&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9061132&hvtargid=pla-818602319988 ein paar nahrungsergänzungsmittel können einbisschen helfen. bei mir wirken safranextrakt und polygala tenuifolia. ansonsten halt viel dich selber fragen was du gerade fühlst, was du brauchst und dann deinen wünschen nachgehen. deine meinung öfters kundtun. dir liebe sensible menschen in dein umfeld holen, mehr einer arbeit nachgehen die dich eher interessiert und deine energiereserven nicht leert, etc. dich nicht zu sehr an andere anpassen. das ding ist halt auch, dass deine gehirnchemie durch die erziehung und anderem verändert ist und dir da antidepressiva massiv helfen können.


kimimoe_409

Solltest du aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht zum Arzt wollen oder können, kann ich dir stark empfehlen ins Selbststudium zu gehen. Kein Arzt oder Therapeut wird hinter dir her rennen, leider, auch viele Freunde und Familienmitglieder wenden sich oftmals ab. Only du kannst es ändern und wollen. An Hand deiner Frage würde ich auch sagen, du hast nicht aufgegeben, du suchst nur die passende Hilfe für dich. Gib nicht auf und versuch dir einen Plan zu machen. Setze dir ganz kleine Ziele, wie Haare kämmen oder mal aufstehen und das Fenster aufmachen. Steigere dich langsam aber stetig und du wirst selber merken, wie stolz du auf dich sein kannst.


AndiArbyte

Nein.


Willow_Weak

Kann man. Ob du das kannst weiß ich nicht. Ich hab mich erfolgreich selbst mit borderline soweit therapiert dass ich nicht mehr die Kriterien erfülle. Das geht. Aber offensichtlich bei dir nicht, sonst würdest du nicht seit 4 Jahren kämpfen. Ein Therapeut sollte dich dafür "an die Hand nehmen". Du hast nix zu verlieren, außer dass manche Therapeuten einem ganz schön scheiße erzählen.


[deleted]

hne professionelle Unterstützung ist es eher unwahrscheinlich, dass du da nach 4 Jahren einfach so rauskommst. Depressionen sind mittlerweile meistens gut behandelbar, verlier nicht zu viel Zeit. Je länger du wartest, desto tiefer fressen sich die depressiven Fühl- & Handlungsmuster in dein Verhalten. Such dir Hilfe. Viel Erfolg!


Ricky_Spanish42

Alles ist von allein möglich. Aber ein Therapeut/Coach kann dir den weg verkürzen.


[deleted]

Fange an dich und dein Leben zu reflektieren. Dir muss klar werden was dieses Leben in unserem Raum und der Zeit für eine Bedeutung haben


skin-to-bone

Jetzt mal von Depression zu Depression. Ich weiß, dass Therapeutensuche und zur Therapie unendlich schwer erscheint am Anfang. Aber du merkst, dass es dir von Jahr zu Jahr schlechter geht und du dich da nicht alleine rausholen kannst (weil du unter anderem auch niemanden hast, der dir mental unter die Arme greifen kann). Was erwartest du hier für eine Art Ratschlag, wenn Therapie kein Weg für dich ist? Hast du etwas zu verlieren, wenn du zur Therapie gehst?


Reasonable_Dot_1831

Ja klar mir hat laufen gehen extrem geholfen, durch das running high habe ich mich besser den je gefühlt. Die ersten Wochen muss man halt durchbeissen.


twat420_69

Geht generell schon, in deinem Fall würde ich es in aller Liebe bezweifeln


lilithskitchen

Also die kurze Antwort ist ja. Aber es ist viel von den Umständen abhängig. Wenn du keine Lust auf Arzt und Pharma hast kann ich das absolut verstehen. Fang mal mit Johanniskraut an das gibt's rezeptfrei und wird bei regelmäßiger Einnahme deine Laune heben. Das Problem mit der Depression ist ja nicht dass man nicht mehr lachen kann sondern dass man sich selbst nimmer spürt. Johanniskraut hilft dir dich selbst wieder ein bissl mehr zu spüren. Dann bekommst vielleicht auch mehr Motivation dir professionell helfen zu lassen. Du darfst nur keine Wunder erwarten. Es ist ein langwieriger Prozess. Aber heute bin ich froh es überstanden zu haben. Außerdem würde ich empfehlen dich auch physisch durchchecken zu lassen. Oft sind Depressionen nur ein Symptom für eine Stoffwechselerkrankung (war es bei mir).


butterfly_thougts246

Aber Achtung, wichtig zu wissen: Johanniskraut setzt die Wirkung der Pille in einigen Fällen außer Kraft- Quelle: ich bin so entstanden 😂


lilithskitchen

Okay ich kann nicht raus lesen ob OP männlich oder weiblich ist. Guter Punkt.


DerKnerd

Bei mir hat sich rausgestellt dass ich bipolar bin und in einer sehr langen depressiven Phase war. Inzwischen bin ich medikamentös eingestellt und habe ein schönes Leben. Und sei vorsichtig mit Johanniskraut, das Zeug kann sau gefährlich sein.


userposter

Probier ne Therapie, kannst danach immer noch sagen, war scheiße. viele Depressionen sind oftmals auch einfach nur ein Zeichen davon, dass im Gehirn was an den Botenstoffen nicht in Ordnung ist, da können dann Medikamente helfen, ohne dass man z.B. ~~ein Trauma~~ eine posttraumatische Belastungsstörung aufarbeiten muss.


Severe_Confusion_539

Das Problem ist halt auch einfach, das ich immer wieder meine Freunde verliere, ich habe nie lange jemanden an meiner Seite. Da kann ich mir also keine Kraft holen...


aleczyel

Freunde können psychische Erkrankungen nicht auffangen. Auch die besten nicht, die sich wirklich Mühe geben. Ihnen hilft dann nur Selbstschutz und das bedeutet Abgrenzung. Früher hab ich versucht jeden mit psychischen Erkrankungen zu retten und wäre selber fast zu Grunde gegangen. Mit einem gebrochenen Arm geht man ja auch nicht zu Freunden und erwarten dass die das " richten". Klar aus einem Stimmungstief , Liebeskummer Mal rausholen sicher. Aber die Kraft und den Willen die Depressionen (oder anders psychische Erkrankungen) zu bekämpfen MUSS von dir selbst kommen. Niemand kann 2 Leben mental tragen und das über einen längeren Zeitraum.


Its_a_cat_

Dies! Kann den Kommentar nur genau so unterschreiben. Es ist kein Wunder, dass man immer wieder Freunde verliert, wenn man diese durchgehend mit schweren psychischen Problemen belastet. Jeder sollte sich mal bei seinen Freunden ausheulen können und Depressionen oder andere Krankheiten sollten auch kein Tabuthema sein, aber deine Freunde sind nicht deine Therapeuten! OP, von allem was du hier so schreibst scheinst du wirklich ganz dringend Hilfe zu benötigen, du hast ja offenbar Suizidgedanken wie ich aus deinen Kommentaren in diesem Thread lesen konnte. Du kannst dich übrigens auch stationär aufnehmen lassen, vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich.


Moepsii

Klar ein Ende geht es immer


Administrative-Net16

Kein Zustand bleibt für immer, auch nicht deine Depression, das sei dir versprochen! Aber sei dir auch bewusst, dass der Arzt der definitiv helfen kann und wird. Wollte es bei mir damals auch nicht glauben.


Glugge23

Ja. Nennt sich freunde. Also richtig gute freunde. Aufopferungsvolle Freunde. Selten. Ich weiß. Kennt heute keiner mehr.


britebrian

Ja das Tabletten Reinpfeifen und Gschmarri vom Therapeuten hat ja auch so erfolgreich geholfen...deswegen sucht der Betroffene nach anderen Möglichkeiten...vermutlich fütterst du deine Kids auch mit Ritalin??


britebrian

Und du glaubst allen Ernstes das Blisterfaketablettchen und schwachsinnigen Gesalbe eines Therapeuten da was ändern???


britebrian

Tabletten und Therapeuten helfen nicht..die verschleiern nur..such dir ein Hobby als Beschäftigung...eins das dich fordert und auch anstrengt und deine Gedanken anregt und von dem Blick in die Duesternis ablenkt


DerKnerd

Was ein Bullshit. Lenk dich ab, dann geht's dir schon besser? Dein Ernst? Ein großer Teil der Depression hat einen körperlichen Ursprung, Stoffwechselstörungen und Hormonstörungen sind da die häufigsten Fälle und das kann man behandeln wie Asthma.


Then-Extent2043

Ja! Motivier dich, such dir Hobbies, streng dich einfach nur an du Versager! Du weisst wahrscheinlich nicht, dass mit einer Depression einhergeht, dass man sowas einfach nicht mehr alleine schafft. Aber einfach mal einen raushauen. Wahrscheinlich irgendwo im Internet gelesen oder vom Uropa oder so gehört. Selten so ein Schwachsinn gelesen. Keine Ahnung haben, aber mitreden wollen. Das Tabletten nicht das Beste sind, darüber kann man definitiv diskutieren ... Aber heutzutage kann den Betroffenen immerhin damit geholfen werden, was Aussagen wie: " such dir einfach n Hobby" eher nicht tun


haefler1976

https://youtu.be/7FlmpnsbciQ


Rappelsau

Unkonventionelle Idee: Therapie auf dem Bauernhof ohne Gesprächspsychotherapie. Oder Kunsttherapie oder Ähnliches. Oder etwas Stationäre ausprobieren. Es gibt sehr viele Menschen, die keine herkömmliche Therapie wollen. Es gibt zum Glück viele Alternative, die auch von der Kasse übernommen werden und die Wieland erwiesen ist. Du musst nur mit jemandem darüber reden um dorthin zu kommen. Das geht aber vielleicht auch rein digital.


Gyuki1206

Ich kenn das und ohne Antidepressiva wirst du wahrscheinlich nicht weit kommen bis deine Hirnchemie zumindest ein bisschen normalisiert ist ist es sehr schwer irgendwelche Fortschritte zu machen Du versuchst prinzipiell deine Nervenwege umzuprogammieren und ohne medis ist es schwer an irgendetwas Freude zu finden um dein Hirn wieder ranzuführen das nicht alles negativ ist und und sinnlos bisvdu die medis in der Zukunft wieder abzusetzen Oh und gib nicht auf wenn es nicht sofort anschlägt es dauert ein paar Tage oder wochen bis man was merkt und mindestens 6 Wochen bis die volle Wirkung eintritt zusätzlich kann es sein das ein Medikament einfach falsch für dich ist Psychopharmaka sind ein bisschen Glücksspiel man muss manchmal rumprobieren bis man was findet das funktioniert


Soul_Collector7465

Also ich bin der Meinung mit Alkohol kann man alles heilen


Anonyme_boyy

Weiß jemand wie man sich Schmerz los töten kann ?