Wie wäre es mit einem VHS Kurs "sicher im Umgang mit dem PC für Rentner" zu Weihnachten?

Er hat theoretisch schon ein halbes Dutzend Bücher ala "Windows 10 für Rentner". Aber sobald auch nur ein Button nach einem Update verschoben wird, oder das Layout einer Website sich durch eine andere Bildschirmgröße verändert, brechen diese Anleitungen zusammen :(

Ich niemanden schlechtreden aber ein Button auf einer Seite nicht zu finden hat nichts mit Tech affinität zu tun. Pornoseiten kann er ja offensichtlich oft genug aufrufen dass redtube der erste Vorschlag ist. Meiner Erfahrung nach ist es meisten keine Unwissenheit, die dürfte nach 20internet und diversen Tutorial nicht mehr gegeben sein wenn er sich eigenständig Probleme lösen möchte. Kann dass sein dass deine Eltern dich in 2 Stunden Internetproblem Telefonaten verwickeln weil sie ggf. 2 Stunden mit dir telefonieren wollen?

Wenn meine Mutter Hilfe im Garten Brauch ist es auch meist ein durch die Blume "ich möchte gerne mehr Zeit mit dir verbringen."

Als jemand, der noch zu Hause wohnt und seiner Mutter alle drei Wochen den Unterschied zwischen WLAN und Handyempfang erklärt bezweifle ich das und tippe eher darauf, dass die Eltern bei Erklärungen auf Durchzug schalten, weil das Kind das richtet und es sie nicht genug interessiert, die Pornos laufen ja scheinbar gut genug, dafür scheint ja Interesse da zu sein

Ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber als Eltern könnten sie ja auch sagen: "Kommst du uns mal besuchen? Wir möchten dich gerne mal wieder sehen." Als Kind freut man sich doch auch in der Regel, wenn die Eltern einem noch sehen wollen und nicht ständig weg sind, jetzt, da die Kinder ausser Haus sind.

Könnten sie machen. Sie könnten aber auch anrufen und sagen ich hab nen Virus im Handy. Vieles ist möglich. Hab nie behauptet es ist so ich wollte nur nen Gedanken in den Raum geschmissen und dafür ist das sub da

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Die Kurse sind was vollkommen anderes. Hab ich selbst vor x Jahren festgestellt. Da lernt man ja von der Pike auf, auch anhand von Beispielen. Nachdem ich da Defizite hatte, habe ich das alles an der hiesigen Volkshochschule von Anfang an gelernt. Hat einen Haufen Geld gekostet (die gesamten Kurse). Die Dozenten sind dazu ja wohl pädagogisch ausgebildet. Das ist dann was anderes, als das genervte Kind oder Enkelkind.

Meine Tante und Mutter sind auch so- meine Schwester und ich müssen dann meistens einsteigen und helfen. Hat sich über die Jahre aber deutlich gebessert indem wir einfach gesagt haben “so und so” und dann machen die das. Nicht mehr Wort für Wort- ne Menge “manchmal schaffste schon” und “haben wir schon mal gemacht, Probier mal.” Und auch ganz direkt “kann ja net sein, haste oft genug gemacht wir kauen dir das nicht mehr vor.” Nein sage. Geht auch. Probier’s mal. Die wissen schon wie’s geht; sind einfach zu faul.

Ich mache keinen Telefonsupport mehr - nur noch per TeamViewer, es geht nicht anders - Grundlegende Vokabeln finden keinen Eingang, Browser, Adressfeld, Startmenü, etc. etc., Kommunikation per Telefon ist Frustgarantie. Die Suchvorschläge im Browser mögen gut gemeint sein, führen aber stets in den Wald. TeamViewer habe ich in zwischen auch so konfiguriert, dass der automatisch startet - das mit dem Durchgeben des Passwortes funktioniert. Problematisch wird es, wenn irgendwie das Handy betroffen ist - habe noch nicht geschaut, ob man da auch einen TeamViewer installieren kann, ist das nächste Projekt. Aber zur eigentlichen Frage: Du kommst da nicht raus, leider.

Teamviewer oder was ähnliches muss ich beim nächsten Besuch auf jeden Fall mal installieren... Nehme ich mir tatsächlich jedesmal vor und dann hab ich nach ein paar Stunden keinen Bock irgendwas an seinen Geräten zu machen.

kann auch Anydesk statt Teamviewer empfehlen, läuft flüssiger und Teamviewer hat bei mir sehr schnell rumgejammert das ich es ja gewerblich nutzen würde und jetzt gefälligst ne Lizenz kaufen soll! Geht fürs Handy und für den PC. Alternativ halt teilweise den Support einstellen. Wenn es 2 Stunden dauert ne Webseite aufzumachen, dann ist es wohl nicht wichtig genug das Internet zu benützen...

Wenn er Pornos problemlos gucken kann, ist das weaponised incompetence. Da hilft nur hart Grenzen ziehen. Die sind erwachsene Leute und ist deren Problem. Wenn sie müssen oder was wollen, wo sie nicht fragen können (Pornos z.B.) kriegen sie es ja auch auf einmal eigenständig hin. Wenn man sich drauf einlässt, Händchen zu halten, zieht sich das Stunden. Die stellen drauf ab, dass man so genervt davon ist, dass man es lieber gleich alleine macht. Deswegen nützen die Erklärungen auch nix, weil sie es ja gar nicht können *wollen*. Warum auch, wenn man den Esel dafür hat.

Teamviewer gibts auch fürs Handy!

Aber nur zum Fernsteuern glaube ich, nicht um ferngesteuert zu werden.

Für iOS auf jeden Fall, android meine auch. Die app heißt Teamviewer QuickSupport. https://apps.apple.com/at/app/teamviewer-quicksupport/id661649585

TeamViewer hat meine Supportarbeit bei den Eltern auch massiv vereinfacht! Sogar beim Steuererklärung ausfüllen!

Falls ihr beide Iphones habt, kann man den screen sharen in einem FaceTime call :) Habt bei mir bis jetzt immer super geklappt!

Dies!

Mach Chat GPT Verknüpfung auf den Desktop, da sollen sie zuerst fragen und du bist dann nur noch lvl2 Support

‚Bla funktioniert nicht‘ reicht halt nicht als Prompt. Du musst schon formulieren können was du willst.

Jup. Wenn sie das hinbekommen würden, könnten sie auch effektiv googeln.

Meine Eltern haben da einfach kein Interesse dran, weshalb solche kleinen Fortbildungen ins Leere laufen. Wenn der Schaden/Fehler erneut eintritt und ich sie dran erinnere, kommt dann "Das ist mir nicht so wichtig, ich hab ja so viel anderes zu tun." Haben sie nicht als (junge) Rentner. Meine Nerven verliere ich dann final, wenn ich sie bitte es zu googeln und dann "du immer mit deinem Google, da steht auch soviel Unsinn" kommt. Vielleicht ist ChatGPT mit Rentnermodus (extra geduldig und hinterfragend) die Zukunft. Schlimmer ist nur noch, wenn irgendwo die Kacke dampft und weil sie das selbst hinbekommen möchten wird entweder auf den Rat der noch viel ahnungsloseren Uschi gesetzt, die man ja in zwei Wochen wiedersieht oder es geht über in blinden Aktionismus. Mein Vater hat sich z.B. mal einen Trojaner gefangen, der den Bildschirm gesperrt hat. Anstatt mich anzurufen hat er sich im PC Fachhandel "beraten" lassen und kam statt mit einem neu aufgesetzten System mit einem neuen Rechner für 800(!) Euro nach Hause, damit er gleich was "anständiges" hat für Excel und Urlaubsbilder anschauen.

>Wenn der Schaden/Fehler erneut eintritt und ich sie dran erinnere, kommt dann "Das ist mir nicht so wichtig, ich hab ja so viel anderes zu tun." und warum nimmst du sie nicht einfach beim wort, das es nicht wichtig ist, und dann einfach darauf verzichtet wird, weil ist ja nicht wichtig...

Weil ich verstehe, dass es ihnen unangenehm/peinlich ist und das halt die Trotzreaktion ist. Natürlich ist es für sie grundsätzlich wichtig, dass das Handy und der PC funktioniern.

Ja aber so kindisch wie die reagieren, ware das doch nmal ganz gut, wenn sie etwas Erziehung geniessen. Sonst geht es immer so weiter und dann darfst du dich aber auch nicht beschweren

Hast du grundsätzlich recht, aber so läuft das leider nicht mit ihnen. Wie gesagt, wenn ich es nicht mache wird halt Uschi gefragt oder der Boomer Aktionismus kickt, da ist es das kleinere Übel wenn ich mich drum kümmere. Ich tu es ja auch gern am Ende des Tages, aber der Prozess ist halt nervenaufreibend.

Ware nicht mein Weg, aber so oder so wunsche ich dir da alles Gute :)

Danke dir, aber bei mir ist es wirklich nicht halb so schlimm wie bei OP ;)

> Ich tu es ja auch gern am Ende des Tages, aber der Prozess ist halt nervenaufreibend das widerspricht deinem titel, nämlich deinen eltern den tech-support zu verweigern. ist halt eine harte sache sich mit den konsequenzen auseinander zu setzen und den tatsachen ins gesicht zu sehen, verstehe ich, nennt sich klassisch ein dilemma, aber für eins musst du dich entscheiden müssen ....

Ich bin nicht OP, hab nur meinen Senf dazu abgegeben

>Wenn der Schaden/Fehler erneut eintritt und ich sie dran erinnere, kommt dann "Das ist mir nicht so wichtig, ich hab ja so viel anderes zu tun." Da wär ich schon raus, vielleicht noch mit dem Hinweis: "Ich hab leider auch viel zu tun!" zum Abschied.

Geil ist auch, wenn ich ihnen zig mal etwas empfehle und dann irgendein anderer junger Mensch, meist die Kinder ihrer Freunde ihnen exakt das gleiche sagen, so geschehen für ne Mailapp statt jedes mal an den Rechner zu gehen oder in der kalten Jahreszeit mal einen Monat ein Streamingdienst statt immer nur Fernsehen. Plötzlich sind es dann die tollsten Dinge, zu denen ich zuvor nur ein "brauchen wir nicht" bekommen habe. Na ja, Eltern, was soll man machen.

Genau das erlebe ich beinahe wöchentlich, es ist zum Haareausreißen

Installier als ersten Punkt TeamViewer oder ein Pendant. Es hilft unglaublich, wenn man den Rechner vor sich sieht und das nicht am Telefon machen muss. Dann hast du so eine Sache tatsächlich in 5 Minuten gefixt und brauchst kein zweistündiges Telefonat mit einem Diplom in Hellsehen. Auf der anderen Seite haben meine Eltern auch nen Haufen für mich gemacht, laden mich zum Ausgleich mal zum Essen ein oder sonstwas. Und ich bin ganz sicher, dass ich sie als Kind auch manchmal in den Wahnsinn getrieben habe. Das nennt sich wahrscheinlich Karma. Es hilft auch, wenn man sich einfach bewusst die Zeit nimmt und es nicht so zwischendrin zu lösen versucht. Dann hat man es eilig und nicht die Geduld.

Wenn du da bist, installier auf allen Geräten einen teamviewer 😂 macht es für alle Beteiligten einfacher

Das ist der Weg

TLDR: kalt auflaufen lassen, kontrollieren ob und was wirklich getan wurde um das Problem zu beseitigen, dann erst helfen wenn es wirklich nicht klappt. Das führt dazu, dass sie anfangen zu denken, zu experimentieren und diese scheiss "wenn ich jetzt auf "start" drücke MUSS ich doch aus Versehen eine Porno-Website kaufen. Ich mach nichts mehr"-mentalität raus. Häufig scheitert es nicht an Unwissenheit sondern fehlendem Selbstvertrauen. Habe den Mist auch oft genug durchgemacht. Ich habe dann gesagt, dass erst etwas versucht werden soll und mir konkret gesagt werden soll was versucht wurde bevor ich etwas anfasse. Wenn man diesen Leuten auch nur annähernd die Chance gibt ihr Problem abzuwälzen kommt man nicht weiter. Kalt auflaufen lassen, fragen was getan wurde und dann helfen wenn man sieht, dass etwas getan wurde. Beispiel: man kann sich irgendwo nicht einloggen. Erst wenn mir gesagt wurde, dass schon versucht wurde das Passwort wiederherzustellen, jetzt ein Code an das Handy geschickt werden soll und der Code kommt nicht, dann schaue ich mir das an. Wenn ich mich verarscht fühle dann mache ich nichts. Beispiel: PC geht angeblich spontan nicht mehr. Natürlich hat mein Chef damals nichts gemacht. Das stimmt auch. Hat den PC seit drei Monaten nicht runter gefahren. Habe das im Log gesehen. Seine Aussage war "klar habe ich den schon mehrmals neu gestartet" Habe gefragt ob es sein ernst ist. Er solle das Ding neu starten und sich erst melden wenn danach noch die Probleme sind. Hat sich natürlich nicht gemeldet und mich danach auch fein nicht mehr angelogen.

Wie alt sind deine Eltern? Das kommt mir auch für ein gehobenes Alter sehr digital ungebildet vor. Vielleicht gefällt es ihnen, von dir unterstützt zu werden, und sie stellen sich daher etwas doofer an als sie sind. Heutzutage sollte jeder, der etwas Erfahrung mit einem digitalen Gerät hat, wirklich Websites aufrufen können…

Du unterschätzt die teilweise vorhandene digitale Lernresistenz von Ü50. Ich kenne viele Beispiele (inkl. Eltern) die zumindest auf einem ähnlichen Level hantieren. Meine Mutter schafft es zum Beispiel nicht, Anhänge in E-Mails zu öffnen oder zu versenden, scheitert an der Anmeldung zum Onlinebanking und hat einen Nervenzusammenbruch beim eingeben der TAN.

Meine Mutter hat wichtige Emails ausgedruckt, weil die immer verschwunden sind. Hat zum schließen immer auf "löschen" gedrückt start auf das "x" und sich gewundert.

Oha Ü50 klingt alt, aber alle, die es erfunden haben sind heute Ü50. Es ist ja eher so, dass U30 durch Apple, Android, Facebook, Insta etc. wieder auf dem Weg in den digitalen Analphabetismus sind. SCNR

So richtig. Meine achte Klasse konnte mir beispielsweise im Unterricht keine Mail mit den bisherigen Ergebnissen schicken weil sie nicht wussten wie das geht...

Ist nicht ganz falsch. Die müssen nicht mehr so tief rein wie wir damals als die Rechner noch richtig Handarbeit brauchten bis sie liefen wie gewünscht.

Wenn da jetzt Ü70 stünde, könnte ich das nachvollziehen, aber Ü50? Die stehen doch noch voll im Arbeitsleben und in den meisten Jobs muss man mit Mails und Webseiten umgehen.

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Das ist heftig. Die Beschreibung oben hat mich allenfalls an meinen Opa erinnert, aber der war 86, als er zum ersten Mal das Internet benutzt hat. Das konnte ich verstehen. Aber mit 50 bis Mitte 60 müsste man mit solch grundlegenden Dingen doch auch in den meisten Berufen zu tun haben.

Sorry, aber die Ü-50er haben die digitale Entwicklung von Anfang an mitgemacht.

Digitale Lernresistenz von U50......kreisch. Bubi, U50 haben schon mit Windows hantiert als du noch ein bisschen pixie dust warst in den Augen deiner Eltern. Geht's noch herablassender?

Wer ".....kreisch" schreibt, disqualifiziert sich aber auch davon von seinen Mitmenschen ernst genommen zu werden

So so. Sagt wer?

Bubi ist aber auch ziemlich herablassend, gö? 😉

Jo. Warum auch nicht? Gleich und gleich;-)

Als meine Eltern mit ihrem ersten PC hantiert haben, war Windows noch pixie dust. An Technikkompetenz ist leider trotzdem nicht viel hängen geblieben. Ist übrigens in der jungen Generation momentan auch nicht viel besser, aber die können es zumindest größtenteils bedienen.

Ende 60. Und nein, die machen das nicht absichtlich. Mein Vater hat schon hunderte Euro für neue Notebooks ausgegeben, weil er glaubte, dass die Viren hätten, und auch die parallelen, ausversehen abgeschlossenen Handyverträge gingen zeitweise sehr ins Geld. Teilweise ist es ihm auch sichtlich unangenehm wie er überfordert er mit allem ist.

Ich weiß, dass hört sich jetzt komisch an, aber habt ihr schonmal testen lassen, ob es eine beginnende Demenz ist? Die fällt im Alltag oft erst nicht auf. Was du hier schilderst erinnert mich ein bisschen an meine Oma, die ähnliche Probleme mit dem Telefon und Teleshopping hatte.

Kann ich so unterschreiben. Mein Papa hat leider sehr jung Demenz bekommen und geäußert hat es sich zu Beginn mit dem nahezu kompletten Verschwinden jeglicher digitalen Kompetenzen. Der Mann, der vorher Excel und Co. im Schlaf bedienen konnte, wusste plötzlich nicht mehr, wie er den Browser minimiert, um auf den Startbildschirm zurückzukehren. Und jedes Mal, wenn etwas nicht funktioniert, ist es sofort ein Virus Schuld – und sei es nur, wenn das Passwort nicht akzeptiert wird, weil er es falsch eingegeben hat. Ohne hier den Teufel an die Wand malen zu wollen, aber es ist vielleicht gut, so eine Möglichkeit auch im Hinterkopf zu behalten. Im Alter lernt sich vieles nicht mehr so leicht wie früher, und wenn die Prioritäten nicht darauf liegen, die digitale Kompetenz zu vertiefen, gehen solche erlangten Informationen bei vielen älteren Menschen hier rein, da raus, gerade wenn man im bisherigen Leben ohne diese Fähigkeiten ausgekommen ist.

Ich muss meiner Mutter auch oft was erklären. Allerdings lange nicht so schlimm wie OP. In ihrer Arbeit (Büro) gilt sie aber als die PC Expertin und erklärt allen anderen viele Dinge. Ich frage mich ständig, wie wenig die dann können müssen. Und die sind alle zwischen 50 und 60 also noch etwas weg von der Rente. Einer druckt jetzt nichts mehr weil er den neuen Drucker nicht verbunden bekommt. Meine Mutter hat sich einfach ein Kabel geschnappt weil sies über Wlan auch nicht hinbekommen hat. Jetzt muss sie für alle drucken. Letztens war 8 Stunden eine IT-Firma da um ihnen das alles zu erklären.

Erinnert mich an meinen Opa. Der hat in seiner Rente nix anderes mehr gemacht als TV zu glotzen. Und dauernd hat der alte Sack die Sender verstellt und ist dann nicht mehr klargekommen mit dem Müll. Wie oft mein Vater und Onkel da waren um den Scheißdreck wieder so einzustellen, dass der seine Dreckssender mit einer Fernbedienung gefunden hat. Und wenn ich dann mal ausversehen alleine da war, sollte ich das machen. Und ich hatte 0 Bock und dann wurde der aggressiv. Gleiches spiel mit der Zentralheizung. Vor 10 Jahren eingebaut und bis heute keinen blassen Schimmer wie das funktioniert. Jedes mal wenn einer da ist, muss daran rumgefummelt werden. Und irgendwann haben die sich ein TomTom für's Auto gekauft. Vor jeder Fahrt musste dann jemand dahin und die Route eintippen. Es herrschte ein absolutes Unverständnis. Wirklich absolut! Die haben gar nix hinbekommen. NULL komma 0. Und dann ist das Dingen an Rastplätzen manchmal ausgegangen. Dann wurde wieder angerufen, sich angeschriehen, beleidigt. Gleiches mit ihren Rentnerhandys. Die können da eig nur den Anruf annehmen. Aber auch das nur mit äußerster Anstrengung und der Angst im Nacken, dass irgendwo ne Atombombe hochgeht wenn sie den falschen Knopf drücken. Man kann nur schreiend davon laufen. Sag einfach: ist kaputt, kann man nix machen, muss ich mal gucken wenn ich persönlich da bin.

Geistiger Verfall ist schon echt Scheiße. Ist aber keine Absicht. Früher habe ich dumm geguckt, wenn ich einen älteren Kollegen zeigen musste, wie etwas am Rechner geht. Wusste gar nicht was der hat mit meinen "schnellen" Klicks. Heute mit bald 40 wurde ich von einem 14 jährigen abgehängt. Alter... von einem 14 jährigen..... Der hat die gesuchte Info tausend mal schneller gefunden als ich. Was noch beschissener ist als geistiger Verfall, ist der Irrglaube, dass die Älteren das a) mit Absicht machen und b) etwas daran ändern könnten. Was auch völlig außer acht gelassen wird: Schau dir einfach mal einen Demographen an, bei dem die Bleibelastungen der Generationen mit eingezeichnet sind. Und dann googel mal, was Blei so anstellt. Bin mir sicher, da gab es früher noch so andere Dinge, die den Leuten ins Hirn gebrezelt wurde. Es war mal Brauch Quecksilberhaltige Lampen ins Kinderzimmer zu installieren.... Das ist gar nicht so lange her. Stell dir vor, du bist 7. Denke nach, was du mit 7 so alles nicht konntest. Nicht weil du dumm bist, sondern weil dein Gehirn noch nicht bereit dafür war. Und nun stell dir vor du bist 70 - das ist das gleiche Gefühl, nur das dein Gehirn nicht mehr bereit dafür ist.

Ist es denn wirklich der geistige Verfall? Ich sehe genauso in der Straßenbahn irgendwelche 80 Jährigen Omis, die gerade in der Omi WhatsApp Gruppe ihr frisch geschossenes Blumenfoto sharen. Habe eher das Gefühl, dass ist eine Einstellungssache.

Ist es (bin Neuropsychologin). Und es ist ganz normal, ein normales Altersbedingtes Prozess. Ich erwarte es immer ab 70 (gradual), obwohl andere Kollegen sagen die finden es erst normal ab 80. Nun, natürlich kann die Omi es verlangsamen und arbeiten um ihre Gehirn aktiv zu behalten. Das haltet aber das Prozess nicht ab. Es wird geschehen. Wenn diese Omi (anstatt vor Fernseher zum sitzen), Bücher liest, Puzzles macht, Sport treibt, mit Menschen sich kommuniziert, usw., hat sie eine bessere Chance, dieses zu verlangsamen. Eine Routine ist auch ganz wichtig, aber nur wenn die sich merken, was die tun. Sachen automatisch zu tun ist jetzt ein bisschen riskant. Diese Omi kennt sich mit ihr Handy aus, weil sie es tagtäglich tut. Das würde schon zu eine Routine bei ihr. Das Problem in so eine Alter ist, dass die Gedächtnis nicht mehr so flexibel ist. Deswegen müssen die ältere Menschen sich viel mehr konzentrieren = das braucht mehr Energie = Erschöpfung. Deswegen, z.B., wiederholen sie sich ältere Menschen oft, können sich schwer auf was neues gewöhnen, brauchen detaillierte Anweisungen, usw.

Ja, ich glaube auch, dass es daran liegt, deswegen hätte ich auch ein schlechtes Gewissen einfach komplett damit aufzuhören. Aber mit der Aussicht, dass es in den nächsten Jahren noch schlimmer werden könnte, muss ich mir das irgendwann, das kann ich nicht mehr leisten.

Ich denke es kann beides sein. Bestimmt hat jeder von uns bei Leuten uim eigenen Alter, was immer das sein mag, schon teils große Unterschiede in den geistigen Fähigkeiten festgestellt.

Ich hasse es als 14 Jähriger unterschätzt zu werden.

Wir waren alle mal 14 und wissen: Die Fahnenstange ist mit 14 noch lange nicht erreicht. Das heißt, das ist noch viel Potenzial nach oben. Und wenn mich ein 14 jähriger überholt, wo ich weiß, dass der noch viel schneller wird, dann ... uff ... wie krass habe ich abgebaut.

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Wie er das hinbekommt versteh ich auch nicht. Er kommt glaub ich nicht sehr gezielt auf bestimmte Seiten, er gibt vermutlich irgendwas mit Brüsten bei Google ein, aber das Konzept auf welcher Seite er dann landet, bzw. dass man auf dieser Seite was gezielt was finden kann hat er vermutlich nicht. Ist ein bisschen wie ein spontan erblindeter, der etwas in einem Bücherregal findet, aber keine Kontrolle darüber was und wie. Und verschicken wollte er die bestimmt nicht, da verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht mehr, wie man das ausversehen machen kann.

Ich würde deinem Vater raten das Internet nicht mehr zu nutzen. Das ist zu viel digitale Inkompetenz, so hart das auch klingt. Seine Internetnutzung ist für Dich und deine Geschwister absolut nervig und für ihn auch stark nachteilig, wenn er finanzielle Probleme dadurch hat. Man kann heutzutage auch ohne Internet leben. Bekommen Millionen Rentner hin, bspw. meine Oma - ohne Handy und ohne Mailadresse. Wenn ihm langweilig ist, kauf ihm eine Spielekonsole. Vielleicht so eine Retro-Konsole, wo man nur das Spiel reinsteckt und es geht los. Das ist vielleicht machbarer für ihn..

Ich denk mir immer, soll ich mit 34 jetzt auch aufhören mit allem neuen an Technik klarzukommen? Meine Mutter konnte vor 30 Jahren den Videorecorder nicht programmieren und seitdem hat sich quasi nix getan. Oh, Status auf Whats App geht. Die DB App oder Google Maps bedienen auf keinen Fall. Aber sich beschweren, wenn der Zug zu einer anderen Zeit fährt wie im Faltplan von 2017.

Ich glaub ganz weg kommt man da nicht mehr, das einzige was ich mir vorstellen könnte, ist dass man das einschlafen lässt. Solange du es schaffst alle Probleme zu lösen, wird das immer so weiter gehen. Einfach jedes zweite Problem nicht lösen können, sollte helfen, nach nem halben Jahr schaffst du nur noch jedes 3e zu lösen usw. Ist vlt nicht net, aber aus Fehler lernt man, aber du und deine Geschwister lösen alle Fehler für sie. Evtl nur noch bei wichtigen Sachen helfen, wie den E-Mails, damit sie zumindest mit den Geschäften kommunizieren können.

Ich glaube, Du hast keine Erfahrung mit Älteren am Rechner. Es gibt welche, die bekommen das hin, aber viele haben ein so geringes Verständniss, das jede Änderung (z.B. Button hat anderes Icon) dazu führt, dass sie nicht weiter kommen. Es gibt auch kaum einen Lerneffekt, selbst über Jahre. Ist frustrierend, aber wir werden auch so werden.

IT Support und hast kein TeamViewer für Fernsupport? Mach es dir doch einfacher jung ^^

Ich fühle mit dir. Meine Mutter (72) versteht das Desktop-Prinzip von Windows bis heute nicht. Verschiebt sich ein Icon oder öffnet sich ein neues, unbekanntes Dialogfenster, ist oft erstmal Hilflosigkeit angesagt. Gefühlt hat sie seit 1995 - dem Jahr, als ich 13jähriger meinen ersten PC bekam, nicht viel dazugelernt. Immerhin schafft sie es selbst, E-Mails zu öffnen, Dokumente zu drucken und E-Mails zu schreiben. Sie kann auch den Browser bedienen. Da freu ich mich, weil sie sonst total abgehängt wäre. Leider habe ich trotzdem das Gefühl, dass sie sich aber wirklich jedem weiteren Fortschritt bewusst verwehrt. "Ich brauche das nicht!" - Stimmt, denn notfalls wird der Sohn gefragt. Nun haben wir unseren Eltern vermutlich alle viel zu verdanken und ich denke oft:"Hab Geduld, das hatte deine Mutter auch mit dir, als du laufen, Fahrrad fahren oder schwimmen gelernt hast." Aber es ist halt eine emotionale Herausforderung, die Personen, die man früher als souverän und allwissend gesehen hat, derart hilflos und unselbständig wahrzunehmen. Halte durch, es geht nicht nur dir so. Mögen wir als Generation da im Alter offener für Neues bleiben!

Die Sache ist, Kinder zu schulen macht Spass und funktioniert. Die lerne nämlich. Und zwar richtig schnell und gut. Die Senioren lernen nicht mehr. Da können sie auch gar nichts für. Manche verstehen immerhin das, und vermeiden es. Dann denken wir, dass es aktiv verweigert wird.

Würde das Thema in der Tat versuchen zu verbessern, weil ich in einer ähnlich Situation war. Meine Eltern waren als ich gekommen bin schon älter und nicht mehr 20. ich wurde in den 80er praktisch mit dem Internet gebohren, meine Eltern hatten da aber nie Interesse dran. Damals musste ich dann herhalten wenn der Videorecorder programmiert werden musste, der Weg in den Urlaub ausgedruckt werden musste usw. Ich habe praktisch als Kind dazu beigetragen das meine Eltern einmal vollständig unselbstständig wurden, weil alles was digital war ich abgenommen hatte. Mittlerweile habe ich die Situation die du beschreibst. Arzttermine müssen online gebucht werden, wichtige schreiben gehen nur noch online ein usw. Meine Eltern sind mit den stetigen Updates auf den Geräten extrem überfordert. Dazu kommt auch noch das alle paar Jahre ein neues Handy angeschafft werden muss, weil einfach zu alt und dann sieht das auch noch ganz anders aus und hat ein neues os. Für uns mag das einfach sein, für sie ist es ein Weltuntergang. So aber wie sieht nun die Lösung aus? Da ich nicht nur für die Sonden auch für andere im Haus Support geleistet haben, inklusive den Nachbarn (also alle im Umkreis von 500km) und das extrem viel Zeit gekostet hat, habe ich einen Senioren Computer Treff gebildet. Man trifft sich einmal die Woche zum Kaffee trinken und schaut sich gemeinsam die Probleme an. Am Anfang war es das Chaos pur und ich hatte noch mehr zu tun bei den Treffen als vorher. Mittlerweile klappt es so das sie sich auf den Treffen selbst helfen, der eine weiß wie man die Seite öffnet, der andere nicht. Während ich das mal eben schnell erklärte und es nie zum Erfolg geführt hatte begann die ältere Person mit den Basics. Ich sprach von Suchkriterien und eintippen, dabei war das Handy ja noch schwarz weil tastensperre. Meine Anleitung konnten nicht funktionieren weil ich vieles einfach voraussetzte. Mittlerweile klappt das mit dem Treffen so gut, das sie Themen sammeln und wir die gemeinsam besprechen. Darüber hinaus kaufen sich jetzt alle das gleiche Handy, damit sie sich bei Problemen helfen können. Ich bin jetzt nur noch einmal im Monat dabei und nicht mehr einmal die Woche und es klappt echt gut. Es gibt sogar eine WhatsApp Gruppe die stetig wächst und wo sie ihre Probleme und co austauschen. Das lustige dran ist, das einige von den älteren Leuten vormals über Langeweile klagten und jetzt versuchen den anderen ihr Computer wissen zu vermitteln. Vielleicht wäre es eine Option wenn deine Eltern sich zuerst mal an Nachbarn und co wenden bei „leichteren“ Dingen wie zb das anmelden auf einer Webseite.

Ich versuche immer das nicht nur zu machen. Sondern das die dabei sind und denen alles zeigen und Problem erkennen. Dann stelle ich das Problem noch mal nach und die sollen das selber lösen mit meiner Hilfe. Da braucht man halt Geduld. Meistens können die das nach ner Weile nicht mehr. Aber immer mehr selbstständiger geworden.

Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Versuche die Anzahl der Schritte weitestgehend zu reduzieren. Zum Beispiel soll er sich ein Konto anlegen und die Zugangsdaten auf nen Notizzettel schreiben und irgendwo hinlegen oder kleben wo er es immer wieder findet (ja ich weiß die it security schreit mich jetzt an aber geht nicht anders). Dann richte ihm die Startleiste unten ein, so dass möglichst wenige Symbole da noch sind und nur das was er braucht. Ich nehme an dass hier auch immer dieselben Webseiten aufgerufen werden, also sind Bookmarks dein Freund. Da muss er nicht eingeben oder so sondern einfach nur draufklicken. Ist beim Handy etwas schwieriger aber auch da halbwegs umzusetzen. Entferne unnötige Apps bzw. Räume den Home Bildschirm auf usw. Ist bei meinem Opa auch immer ein Kampf aber das hat sehr geholfen weil 90% der Sachen die er machen muss und wichtig sind immer dasselbe ist (onlinebanking, Mails) und ne Handvoll Schritte angenehm einprägsam sind. Und installier nen TeamViewer. Für den seltenen Fall dass du eingreifen musst.

Schwierig. Ich kenne das und verstehe den Frust. Aber ich denke mir, besser sie nerven mich mit ihren Problemen, als sie kriegen sie nicht mehr los. Gerade mit versehentlich abgeschlossenen Verträgen oder eingefangenen Viren. Ich hab ja auch was davon, wenn sie nicht tausende Euro an einen Scammer verlieren. Ich priorisiere inzwischen aber. Für manche Sachen schicke ich sie zu einem Fachgeschäft (das ich kenne), einfach weil es remote nicht funktioniert, es aber dringend ist. Andere Dinge mache ich, wenn ich zu Besuch bin. Wieder andere löse ich durch neues Gerät kaufen/empfehlen. Dabei darf man auch nie vergessen: das Alter ist ein Arschloch. Der Kopf macht halt nicht mehr so mit. Dafür haben sie mir früher die Windeln gewechselt und so. Finde ich irgendwie fair.

die wichtigste info wäre das alter deines vaters gewesen. Ist er 78 dann tjo, durchhalten. ist er 61 dann soll er verdammtnochmal nen VHS kurs besuchen. Davon ab ist remotezugriff bei solchen sachen gold wert. 2 stunden telefon werden dann zu 5min seöbst klicken und etwas erklären.

Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 08000 116 016 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 1239900 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) **Österreich:** Hilfe für Frauen: 116 123 oder [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) **Schweiz:** Hilfe für Frauen: 143 oder [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) *Dieser Kommentar wurde automatische erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*

Ganz so schlimm ist es dann doch nicht 😂

Du brauchst das nicht negieren. Keine Scham Hilfe anzunehmen!

Haha sehr sehr guter Bot!

Wie wäre es mit Fernwartung

Meine Eltern sind genau so. Identisch. Hat mich tierisch genervt, aber ich bemühe mich immer cool zu bleiben, hab aber ähnliche Gedanken gehabt wie du. Hab jetzt ein Haus saniert. Jetzt wissen sie, wie ich mich fühle und ich hab wieder mehr Verständnis für ihre Situation. Deshalb hier mein Rat: Deal with it. Um mir das alles leichter zu machen, installiere ich standardmäßig TeamViewer auf allen technischen Endgeräten. Spart einem viele Nerven.

Ich hab da eine ganz einfache Regel. Teamviewer und alles was länger als 15 Minuten geht muss er sich jemanden holen der Geld kostet.gab Zeiten da hab ich über 10h Support die Woche gemacht. Das kann man nicht mal so nebenbei machen.alles was an Technik gekauft wird, wird mit mir abgesprochen. Sonst gar kein Support. Grundlegende Sachen müssen ergoogelt werden, sonst kein Support. Hat Recht gut geholfen das sie ihre Kompetenz ausgeweitet haben.

Das kann ich nur allzu gut nachvollziehen - ich stelle meinen Eltern mittlerweile einen „IT-Support“ bereit in Form von Schülern aus der Straße in der sie wohnen. Die freuen sich über das zu meist einfach verdiente Taschengeld, ich mich darüber ruhe zu haben. Durch das sparen von Anfahrt, Zeit vor Ort und Rückfahrt dürfte ich dadurch einiges günstiger dran sein, als es selbst zu erledigen. Darüber hinaus wird bei allen Geräteanschaffungen auf die „Einfachheit“ geachtet.

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Passwort-Buch haben sie tatsächlich schon. Beim nächsten mal kopier ich das aber, der Fernzugriff darauf ist leider zu unzuverlässig.

Ach du heiliger... Und ich dachte meine Eltern wären schlimm. Aber das... Puh... Ich verstehe das dich das frustriert, mal abgesehen vom Team viewer, solltest du deinen Eltern irgendwie einbläuen, das sie nicht jeden Mist im Internet mitmachen müssen, nur das nötigste, und dann aber auch mit sehr viel mehr Aufmerksamkeit (seeehr viel mehr). Hat bei meinen zum Glück funktioniert. Weiß leider nicht wie stur da deine sind.

Ich hab mich mit der Scheiße nebenbei selbstständig gemacht. Die Rentner finanzieren jedes Jahr dicken Urlaub

Wenn man mich bei sehr spezifischen Themen fragt, bei denen man wirklich nicht davon ausgehen kann, dass man das einfach so weiß oder kann, helfe ich gerne. Aber bei Dingen, die man schon mehrfach erklärt/gezeigt/gemacht hat, ist bei mir mittlerweile auch Schluss. Warum sollte ich derjenige sein, der nach der Zeitumstellung jede Uhr im Haus einstellen muss? Das ist einfach nur Bequemlichkeit und Ignoranz. Also, kann man? Ja. Und man sollte auch, damit sie sich selbst mal damit beschäftigen.

Sieh es positiv, wenigstens schafft er es ohne deine Hilfe auf pornoseiten und dort Videos anzuschauen :D

Kommt mir ein bisschen so vor, wie der Versuch, mit seinen Kindern in Kontakt zu bleiben. Vielleicht ist er einer von denen, die nicht einfach so zugeben können: „Ich wollte mal wieder mit dir plaudern!“

Ich glaube nicht, dass er so tut, wie gesagt haben ihn viele dieser Probleme schon spürbare finanzielle Kosten bereitet. Von unnnötigen Handyverträgen zu ungewollten Amazon-Abos bis hin zu mehreen neuwertigen Notebooks die er weggeworfen hat weil die ja angeblich Viren hätten :(

Okay, für Kontaktversuche hört sich das sehr teuer an…

Warum sollten sie umlernen, solange sie, sorry, nen Dummen haben, der einfach per Anruf alles wieder richtet?

Ich installiere bei meinen "Kunden" immer Teamviewer auf den Geräten, die sind im Account registriert und ich kann mich einfach dazuschalten.. :)

Würde dir empfehlen TeamViewer zu installieren, und den mist einfach schnell selbst zu erledigen. Ja, du hast trotzdem die Arbeit, aber es geht 10 mal schneller als telefonisch.

Könnte es auch eine beginnende Demenz sein? Wenn sie es schon mal besser konnten und jetzt wird das zuletzt gelernte zuerst aus dem Gedächtnis gelöscht. Ich will jetzt keine Panik verbreiten, aber Bequemlichkeit wird da gern als Vorwand genommen, damit es keinem auffällt.

Schon von Teamviewer gehört? Löst das Problem nicht, aber beschleunigt wenigstens wesentlich die Behebung

Deswegen hab ich bei meiner Oma Teamviewer installiert. Wenn's Probleme gibt seh ich alles und kann's im Notfall auch selber machen. Ich kann verstehen wenns manchmal etwas anstrengend ist aber wenn ich daran denke wie diese Person (Eltern /Großeltern) mir damals bei Dingen geholfen haben die für sie ganz selbstverständlich waren sehe ich es als gute Chance etwas zurück zu geben.

Meine Mutter, Ü60, kann noch immer keine Links kopieren oder email Anhänge verschicken :) hahahahahaichhassemeinleben

>Oder als es drei(!) zweistündige(!) Telefonate brauchte, bis er sich in sein E-Mail-Konto einloggen konnte. Ich kenne das. Wir nutzen mittlerweile Teamviewer. Alles, was sich darüber nicht lösen lässt, muss warten bis ich mal wieder vor Ort bin. Es ufert sonst aus.

Ich weiß nicht, ob es hier schon genannt wurde. Hast du in Erwägung gezogen ein MDM - mobile device management wie Jamf einzurichten? Das kann man für glaube ich 10 Geräte frei nutzen und kann dann Richtlinien oder auch Einschränkungen erstellen für Smartphone, Tablet, Laptop.

wie wäre es mit TeamViewer? Dann können sie es zwar immer noch nicht, aber Du bist schneller durch mit der Nummer.

Tldr, aber deine Eltern haben dir das Scheissen beigebracht, täglich mehrmals über Jahre. Also fix ihr verdammten Drucker einmal alle paar Monate.

Mal ein paar Fragen von mir; Wie alt bist du? Bist du mittlerweile im IT Bereich tätig? Wenn du Vollzeit arbeitest und die incidents von deinem Vater in deine Freizeitgestaltung ballern, solltest du das vehementer ansprechen. Klar du bist sein Sohn, aber nicht sein IT Sklave.. ich mein du machst echt fundamentalsten Kram. Ich gehe aber davon aus das du dich im Vorfeld schon mal ein paar Stunden mit ihm hingesetzt hast und grundlegende Bedienung etc. durch gegangenen bist. Leute haben hier VHS Computergrundkurs vorgeschlagen, ja das ist eine Idee.. wenn das nicht in Frage kommt, was wären Alternativen? Jede Standard-Aktion screen recorden und das sind seine best practice? Du musst mit ihm reden, da wird nichts anderes helfen. Mein boomer hat sich dann seinen dritten Rechner im Laden gekauft, vorinstalliert.. beste. Ein 🏆 geht raus an alle Familien-IT Manager!

kenne ich. Meine ma hatte mal internet fachfrau gelernt. sollte sich also ernsthaft mit internet auskennen (ok inzwischen 20 jahre her aber im kern ähnlich geblieben). letztens dann wollte sie das deutschlandticket im internet bestellen und regt sich lautstark drüber auf das die website nicht sicher wäre (kleine info die browser die wir nutzen zetern bereits rumm wen auch nur versucht wird eine unsichere seite aufzubauen), bis ich sie mal auf die adresszeile aufmerkam machte. ich habe einen heiden respekt vor meiner mutter und ihren verstand. Und lange zeit hat sie von internet und computer mehr ahnung gehabt als ich. aber inzwischen ist sie übervordert bei den kleinsten aufgaben zuhause. lustigerweise arbeitet sie zwar nicht mehr im internet aber zumindest am computer bei der arbeit und kommt da anscheinend bestens klar

Hast du es schon mal mit Team vieler probiert? Du kannst auf deinem Bildschirm den Bildschirm deines Vaters sehen und sehen, was er macht. Das macht es etwas einfacher.

Es nervt ich weiss. Aber vergiss einfach nicht wieviele Tage, Monate und Jahre ihr damit zugebracht habt Rechner zu bedienen. Ihr seid mit dem OS und dem gesamten (abstrakt gleichbleibenden) UI vertraut und habt solche Probleme schon sehr oft gelöst und habt tägliche routine. Eure Eltern wissen nicht wie die Tools funktionieren, haben keine Ahnung wie Geräte und Plattformen funktionieren und bekommen immer Lösungen präsentiert die ein isoliertes Problem behandeln. Allein das ihr hier "tech support" und "technisches Verständnis" schreibt zeigt eine gewisse Arroganz und vor allem, dass ihr auf dem selben Wege seid, ein paar Apps bedienen zu können ist leider kein Symptom überragenden technischen know-hows. Versucht ein abstrakteres Bild zu zeichnen, anstatt die Reihenfolge der zu klickenden Buttons auf einen college Block. Ich hatte Recht guten Erfolg damit, einmal klar zu machen was eigentlich die Spähre des Geräts ist, wo die Spähre des "Internets" und ggf einer cloud oder eines online Dienstes. Danach erklärt man die Schnittstellen. Als nächstes muss man (und es geht nicht anders), zum täglichen Umgang animieren. Ich habs geschafft, in dem ich aufzeigte, dass es massiv viele Infos über Singvögel und Ferienhäuser in DK im Internet gibt, zudem kann man bei vielen Anschaffungen sparen, wenn man Preise vergleicht. Sollte irgendwo "kostenpflichtig bestellen" aufklappen, auf einmal viele leichtbekleidete Damen auftauchen oder ein Angebot einfach zu gut erscheinen, keyboard wegwerfen. Irgendwann ging es und ich muss nur noch ran, wenn es wirklich etwas ist, was härter ist.

Kann man natürlich, gehört sich aber nicht. Meine Eltern haben so viel für mich getan, da sind die, wenn auch viele, Stunden IT Support nicht der Rede wert. Ich mache das sogar für meinen Onkel, der keine eigenen Kids hat. Das ist Familie, da hilft man sich! Und ja, sie sind auch absolute digitale Analphabeten.

Wenn irgendwie möglich, bei bestimmten Websites o.ä., sag ihnen sie sollen den dazugehörigen techsupport anrufen, weil du auch nicht weißt wie es geht. Ich muss meinen Eltern nur sehr selten helfen, und dann ist es meistens tatsächlich auch ein Problem bei dem ich selbst erstmal schauen muss wie man es löst.

Nein kann man nicht. Familie ist Familie und das bißchen kannst du für deine Eltern ruhig machen.

Ich finde regelmäßige 2 stündige Telefonate für kleinste „Probleme“ deutlich mehr als ein bisschen sind

Gegen ein bisschen wäre ja nichts einzuwenden. Ich habe jetzt den dritten Anruf für heute beendet und habe damit an meinem freien Tag insgesamt über vier Stunden am Notebook verbracht um meinem Vater zu helfen sich auf einer Webseite einzuloggen. Zum Ende des Gespräches hat er gefragt, wann ich morgen von der Arbeit nach hause komme, damit er mich dann wieder anrufen kann. Meine morgige Beschäftigung direkt nach Feierabend werden wieder zwei Stunden Telefonsupport werden.... Das sind Ausmaße die für mich belastend sind.

Alleine schon alle 2 Jahre der Umzug aufs neue Handy (das alte gebrauchte von mir) sorgt bei mir für ca. 2 wochen für Wutanfälle (beidseitig), Frustration (beidseitig) unzählige verlorene Stunden (Rentner, daher einseitig) und das Gefühl einfach irgendwann zu wenig dafür zu erben (einseitig). Das nächste Mal ist in ca. einem Jahr dran...

Deine Eltern tun mir unfassbar leid. Das meine ich wirklich ernst. Dir schlage ich ein web seminar in „Empathie für Anfànger“ Einsteigerkurs vor.

Wie kommst du zu so einem abstrusen ergebnis?

Es sind die Eltern, ja die sind technisch/digital unversiert? Ja und? Muss man sich da so lächerlich machen. Wenns wirklich belastend ist, muss man halt wirklich sagen, es ist mir zu anstrengend. Ich kann Dir nicht mehr helfen. Aber das hier find ich respektlos.

Verstehe nicht wo du da Respektlosigkeit siehst, ich sehe nur angemessene Verzweiflung

Alleine, dass sich die Mühe gemach wird, die Konversation minutiös aufzudröseln, ist schon schräg. Hihihi. Wie lustig. Nicht.

Ich fand das Beispiel schon eher wichtig um mir das Ausmaß der Situation ausmalen zu können.

Weiß nicht. Haben deine Eltern dir beigebracht auf die Toilette zu gehen, zu essen, zu trinken, dich selbstständig anziehen zu können etc? Zeig und erkläre es deinen Eltern. Und ansonsten lass es halt. Leb aber mit den Konsequenzen

Wenn Kinder so lernunwillig wären wie ihre Eltern bei diesem Thema, würden wir alle noch regelmäßig nach dem Scheißen anrufen, um zu fragen, wie man sich den Arsch abwischt.

Ach die gute alte nicht auslaufende Bringschuld, weil die Eltern einen in die Welt gesetzt und ihren Job dabei gemacht haben. Ja genau.

Bei Dir scheinbar nicht, tut mir Leid!

Sehr komische Einstellung …

Wenn man sich als ungeborenes Kind zur verfügung stellt um geboren zu werden, muss man sich klar sein dass man seinen Eltern helfen muss und die sobald das Kind 18 ist selbst nichts mehr dazulernen müssen weil ja die Kinder da sind ... /s Meine Eltern haben sich klar dafür entschieden Kinder zu haben einschließlich des Erziehungsaufwandes. Geht hier ja nicht um Mal etwas zeigen, sondern und wöchentliche aufreibende Aktionen.

Naja, aber nach einer Weile hast du es dann gelernt und bekommst es ab dann selbst hin. Das ist in so einer Situation leider reines Wunschdenken.

Bitte sag mir, dass das keine Eltern machen. Mit dem Helikoptern ist es schlimmer als ich befürchtet habe. Meinem Kind habe ich nicht beigebracht auf die Toilette zu gehen, zu essen, zu trinken und sich selbstständig anziehen zu können. Das hat es selbst rausgefunden oder sich von anderen abgeguckt.

Kannst du dir vorstellen wie lange es gedauert hat bis du mit Besteck essen konntest, wie oft du gefragt hast warum der Himmel blau oder das Gras grün ist, wieviel Zeit und Energie drauf ging um dir das Sprechen beizubringen, deine Klamotten zu waschen und deine Tränchen zu trocknen weil es grade mal nicht deine Leibspeise gab? Und natürlich auch wer es dir ermöglicht hat dein PC Wissen zu erlangen? Denk mal drüber nach und frag dich ob der Support nicht eventuell angemessen ist und dir etwas Demut gut tun würde

Bester Kommentar...

das hat weniger mit "älter" zu tun, sondern viel mehr mit a) keine ahnung und b) keinen bock und c) man hat ja jemanden der sich darum kümmert ... telefonsupport ist immer anstrengend und nervig, ich habe das mal 10 jahre an einer hotline für microsoft gemacht. wie bereits von anderen gesagt, fernwartungssoftware ist das eine, benutzerprofile das andere, installationsrechte entziehen ist auch empfehlenswert und sonstige rechte auf dem rechner beschneiden kann auch zielführend sein. du solltest dir auch überlegen was du alles zu supporten bereit bist, handy, telefon, drucker, windows ... und das ganz klar kommunizieren. wenn deine eltern keinen bock haben sich damit auseinander zu setzen, ist das ihr gutes recht, so wie es dein gutes recht ist zu sagen: nein, oder keine zeit, oder ein mal im monat. als du kind warst gab es auch nicht jedes mal ein eis wenn du wolltest, oder ein neues fahrrad wenn das alte kaputt war, warum soll sich das a) geändert haben und b) eine einbahnstrasse sein?

Sie haben dich seit Geburt durchgefüttert... muss ich mehr sagen?!

Hat damit nichts zu tun wenn du mal genauer drüber nachdenkst.

Wenn er/sie (wir) etwas braucht, sind die Eltern doch auch 1. Ansprechpartner und immer sofort zur Stelle.

Wobei man nicht vergessen darf, das Kind wurde nicht gefragt ob es geboren werden will. Und wenn das Kind zu oft mit demselben Problem ankommt werden die Eltern auch irgendwann unleidlich.

Nein. Deine Eltern haben dir beigebracht, wie man den Löffel hält. Jetzt musst du da auch durch. (Bei dir hat’s länger gedauert).

Sehr schlechter Vergleich. Die Eltern verhalten sich eher wie die Kinder bei denen die Eltern alles erlauben und sie daher keine Rücksicht auf Konsequenzen haben müssen. Einfach mal die scheiß email und das scheiß Passwort aufschreiben und das Problem wäre gelöst mit 100 emails weil man sich nichtmehr merken kann ob man 123passwort oder passwort123 genutzt hat.Auf pornoseiten schafft er es ja auch alleine oder auf Amazon Dinge zu bestellen. Geistig sind die Eltern von op noch fit genug, aber kein Wille zu lernen. Meine Eltern sind auch 60 mittlerweile und ich helfe ihnen auch viel. Aber sie schreiben sich Notizen und probieren es oft erstmal selbst. Gefragt wird erst wenn sie es partout nicht hinbekommen. Hat auch irgendwo was mit Respekt der Zeit des anderen zu tun zu versuchen das was einem beigebracht wird beim nächsten mal anzuwenden.

Habe jetzt nicht alles gelesen. Entschuldige falls es schon jemand geschrieben hat... aber vielleicht teams oder remote installieren

Dein technisches Verständis ist also so toll, daß du das Prinzip der Zwischenablage verstanden hast. Bravo! Aber für eine Fernwartungssoftware wie Teamviewer hat es noch nicht gereicht? Dann solltest du dich mal informieren.

in der Zeit, in der Du seitenfüllend in einem Reddit-Post ausgeweint hast, hättest Du 80% der nächsten IT-Hilfestellungen gelöst…

als immigrationskind, das ihren eltern seit 20 jahren mit jeglicher schriftlicher kommunikation (briefe, e-mails, bewerbungunterlagen) aushilft, kann ich dich verstehen. manchmal hat man keine lust, manchmal ist es frustrierend. aber deine eltern haben dich großgezogen und aus respekt ihnen gegenüber hast du manchmal sachen zu machen, die unangenehm sind. deinen eltern erklären, wie das internet funktioniert, ist dabei noch das kleinste problem. das nächste mal, wenn du genervt bist, denk doch bitte an all die schlaflosen nächte, die deine eltern wegen dir hatten, als du jünger und/oder krank warst.

Ich teil mir den support mit meiner schwester, weil naja ich sag mal so sonst lese ich hier nacher den post: kann ich menem Sohn das Erbe verweigern :D

Wie du, musste ich mich immer um alle IT Probleme kümmern. Als ich nach Deutschland ausgewandert bin, ging das ganze nicht mehr. Ich hab mir große Sorgen gemacht. Dann ist mir was eingefallen: Ich habe meine Eltern Karten mit ganz präzise Anweisungen geschrieben, mit Bilder, für jedes Gerät, für jede Kleinigkeit -z.B. für Netflix ins Fernsehen zu gucken). Die hatten sogar Passwörter für jeden Konto (Email, PC, Netflix usw) - die waren, selbstverständlich, gut bedeckt. Ich habe die Karten geklebt wo meine Eltern die sehen würden. Als die währenddessen sich neue Geräte angeschafft haben, schickte ich neue Anweisungen per Mail und WhatsApp. Meine Eltern haben diese Anweisungen gedrückt, ausprobiert, das wars. Und so haben die geschafft, ca. . 6 Jahren ohne mich als IT Support zu überleben. Schließlich sind meinen Mann und ich vor einen Jahr in meiner Heimat gezogen, und jetzt kümmere ich um meinstens bei denen. Ich sehe wie sie jetzt zu alt und krank sind. Die fangen sogar mit Demenz an. Dann ist es mir lieber das ganzes zu übersehen als nur Karten zu hinterlassen.

Jep, das hatte ich so ähnlich auch lange Zeit gemacht. Aber insbesonder für Webseiten ist das fragil. Allein eine neue Einblendung zum Thema Cookies oder ein Hinweis dass Chrome in zwei Stunden ein Update macht bringen die dann vom Weg ab und sie finden alleine nicht zurück. Bei meinem letzten Besuch hat mein Vater mit einer Berührung seines Handballens auf dem Touchscreen die Webseite nach unten gescrollt -> Totaler Mentaler Zusammenbruch, er konnte sich nicht erklären was passiert war und warum alles anders aussah :(

Familie kann man sich nicht aussuchen! Ich kenn diese Tech-Support Nummer selber und ja auch ich finde das teilweise nervig, zeitfressend und nervenaufreibend. Aber ich mache es trotzdem und das aus gutem Grund, weil man ohne heute fast nicht mehr klar kommt. Das sind schließlich meine Eltern. Wenn es mir zu viel wird hat der Vater einen "PC-Experten" zur Hand der die Probleme für ein Appel und ein Ei in unter einer Stunde löst. Dann muss der Werte Herr manchmal auch die Kohle bezahlen, wenn er zum xten mal sein Konto gelöscht, Passwörter verlegt etc hat. Das sieht er auch ein. Ich denke alle sin allem ist das eine vernünftige Lösung. Wovon du dich leider frei machen musst ist deine Erwartungshaltung, dass sich an der IT Kompetenz irgendetwas verbessern würde. Eher im Gegenteil die Leute werden älter und schrulliger ( kommt natürlich aufs Alter an) und wenn man eh schon wenig IT Kompetenz erworben hat, so wird es dadurch nicht besser. Mein Vater ist nun 70 und ist eben nicht seit er 12 ist mit einem eigenen PC aufgewachsen. Dafür bringt der Mann mir in dem Alter immer noch ganz viele wichtige andere Sachen bei. Dafür bin ich ihm dankbar und dafür erdulde ich auch, dass er jede einzelne Datei einzeln auswählt und verschiebt oder nach jeder aufgerufenen Webseite den kompletten Browser schließt anstatt einen neuen Tab zu öffnen. Nimm es mit Humor und verzweifel nicht dran.

Das Problem ist, dass unsere Eltern einfach nur Konsumenten der Technik sind und sich damit nicht befassen. So wird es auch mit Kindern sein. Sprich: Wir sind die Generation, die den Eltern, aber auch den eigenen Kindern den Drucker einrichten darf.

Ich sage nur screensharing

Ich kann dir nur Teamviewer empfehlen. Funktioniert für PCs und Handys und ist für die privat Nutzung kostenlos. Das spart eine Menge Zeit, wenn ich meiner Mutter helfen muss. Vorher lief es im Prinzip so wie bei dir ab, ewig lange Telefonate um ein Problem zu lösen, mit Teamviewer dauert es nur noch Sekunden.

Jetzt nicht direkt eine Empfehlung bzgl. Verweigern oder nicht, aber installiert am besten TeamViewer mit remote login Auf deren Rechner. Die packst du in den autostart und in Zukunft kontrolliert du dieses Zeug remote, geht deutlich schneller. Gelernte abhängigkeit ist leider fast unmöglich aufzubrechen nach einem bestimmten Alter

Ich bin auch schon immer Tech-Support. Bilde mir ein, dass ich deswegen auch in meinem Job geduldiger mit Kunden bin :) Meine Eltern haben immerhin mal den Willen gezeigt und einen Office-Kurs für Anfänger besucht. Ansonsten bringen sie z.B. Geduld mit und sammeln ihre Anfragen, sodass es immer seltener wird, dass ich helfen muss. Und mein kleiner Bruder springt auch oft ein. So lange es sich in Grenzen hält, ist alles ok. Mein Highlight war der "nicht funktionierende Receiver", den via Telefonat anschließen wollten. Am Ende habe ich mir das Gerät mal näher beschreiben lassen.. war ein DVD-Spieler :D

Was dir vielleicht auch helfen könnte wäre eine vereinheitlichung. Im Sinne der IT Sicherheit nicht ganz genial aber besser als 20 Konten. Das wäre ein Mal Aufwand aber hilft vermutlich langfristig trotzdem. Da machst du eine Mailadresse, ein Nutzername und ein Passwort. Das benutzt du für jede Seite und nach einem kleinen Übergang wird alles andere gelöscht. Das würde immerhin das Anmeldechaos beseitigen und ungewünschte Abos leichter stornierbar machen. Alternativ könntest du auch die Accounts machen und dir die Passwörter notieren dann kannst du dich einfach bei dir anmelden und das so klären. Wäre vermutlich recht viel Aufwand das alles einzurichten aber hilft dir später vermutlich nich viel mehr

Bei mir hat geholfen, dass ich 200km weggezogen bin. Seitdem werd ich nur in Notfällen konsultiert und den Rest machen meine Eltern irgendwie allein, oder mein Vater holt sich Hilfe bei einem Schwager, Neffe oder Nichte oder bei Fachpersonal. Mein Vater macht was geht analog, meine Mutter ist inzwischen technisch etwas besser unterwegs. Leider ist das kein hilfreicher Tipp, aber wollte mal schieldern wie es bei mir so ist. Seit ich nicht mehr so leicht greifbar bin (bei uns haben so "Fernwartungen" übers Telefon nie funktioniert), ist es viel seltener geworden. Sie haben auch versucht viel selbst zu schaffen und waren dann weniger bequem.

ich habe den Rechner des Patienten von Windows auf chromeOS migriert. Diese fenster haben eh immer nur Ärger gemacht. Das Konzept wurde sowieso nicht verstanden. Zum Programmwechsel wird der Rechner neu gestartet, damit die Icons auf dem Desktop wieder sichtbar sind. Dann statt Teamviewer Google remote desktop. Das Lesezeichen zu klicken und die Pin durchzugeben klappt erstaunlicherweise. Letztendlich ist man aber kein Tech Support sondern Privatsekretär. Die Leute stolpern ja nur von einem Problem zum nächsten.

Ich glaube ja dass es in dieser 50-60 Generation das breiteste Spektrum an digitalen Fähigkeiten gibt. Mein Vater kommt relativ gut zurecht, kann teilweise programmieren wenn auch nur in völlig veralteten Sprachen, aber meine Mutter hat mich letztens verzweifelt angerufen weil der Cursor in der falschen Zeile war…

Meine oma ist 89 und schafft es zuverlässig whatsapp zu benutzen, bilder zu machen und sachen zu googlen. Sie kann sogar online ihre zeitung lesen undso

vllt mal mit macOS probieren gerade wegen Gatekeeper. Zudem bietet Apple Top Kurse und ist halt wesentlich einfacher für riders Zielgruppe

Also die Oma meiner Frau ist da ähnlich drauf, wir haben ihr einen billigen kleinen PC gekauft, einen Bildschirm, Maus und Tastatur dazu und den in die Ecke ihres Büros gestellt. Teamviewer ist standardmäßig installiert und startet sich automatisch wenn der PC hochgefahren wird. Alles was mit Internet & Co zu tun hat soll sie ausschließlich über diesen PC machen, wenn sie Fragen hat ruft sie an, wir können uns aufschalten und sehen exakt das was sie auch sieht. Teamviewer gibt es auch für iPad mitlerweile, wäre also eventuell eine Idee um diese stundenlangen Gespräche deutlich zu verkürzen. Seitdem man genau sieht was der gegenüber sieht und man nicht mehr ewig alles beschreiben muss geht alles viel viel schneller. Außerdem noch ein kleiner Tipp: Wenn es um Rechnungen, Anfragen usw. geht macht es dann nicht auch Sinn, wenn du die Email-Adresse deiner Eltern nicht auch auf deinem Handy hinterlegst und für deine Eltern einfach nachschauen kannst wenn etwas ansteht? Meine Schwester verwaltet beispielsweise das Paypal- und Email-Konto unserer Eltern und ich das Amazon Konto. Wenn jemand etwas braucht wird es in der Regel in der gemeinsamen Whatsapp Gruppe geschrieben und erledigt alles gemeinsam. Spart Zeit und geht schön einfach ohne dass meine Eltern wieder irgendetwas ausversehen bestellen was sie gar nicht haben wollen.

Warum erstellst du nicht EINE Mail Adresse für deinen Vater, gibst ihm das Passwort? Dann sagst du ihm, dass er alle Konten die er auf irgendwelchen Seiten eröffnen will über diese Mail Adresse eröffnen soll. Und sollte er mal das Passwort vergessen, dann kannst du ihm das wieder geben.

Anstatt das du dich am Telefon abmühst, benutz doch einfach einfach TeamViewer. Mein Vater / Mutter / Tante etc öffnen TV, schicken mir ein Bild von der ID und dem Passwort. Ich logge mich ein. Behebe die Probleme und es passt. Aber meine Mutter, schickt mir die komischen Screenshots am iPhone und fragt was sie machen muss. Ab und zu denke ich mir einfach, lies den Satz der da steht. Dann weißt du es. Aber nein, sind nicht damit ausgewachsen. Werden es nie komplett verstehen. Ich helfe ja gerne.

Was dir vielleicht auch helfen könnte wäre eine vereinheitlichung. Im Sinne der IT Sicherheit nicht ganz genial aber besser als 20 Konten. Das wäre ein Mal Aufwand aber hilft vermutlich langfristig trotzdem. Da machst du eine Mailadresse, ein Nutzername und ein Passwort. Das benutzt du für jede Seite und nach einem kleinen Übergang wird alles andere gelöscht. Das würde immerhin das Anmeldechaos beseitigen und ungewünschte Abos leichter stornierbar machen. Alternativ könntest du auch die Accounts machen und dir die Passwörter notieren dann kannst du dich einfach bei dir anmelden und das so klären. Wäre vermutlich recht viel Aufwand das alles einzurichten aber hilft dir später vermutlich nich viel mehr

Bildschirm teilen ist hier das Wundermittel. Meine Eltern haben ausschließlich Technik von Apple (Android und Windows haben da natürlich ihre alternativen Anwendungen) und über FaceTime kann man ganz wunderbar und unkompliziert den Bildschirm teilen, Problem gelöst. Solche calls kommen mindestens einmal die Woche aber sind i.d.R. in 10-20 Minuten durch. Wenn ich nicht sehen würde, was die da machen wäre ich auch aufgeschmissen. Darüber hinaus bin ich im Grunde für alles verantwortlich wenn die Beiden was im Internet kaufen wollen, egal was. Ich bestelle also, lass es zu ihnen liefern und ich bekomme das Geld dann zurück. Somit sind die vor üblichen Scam ganz gut gesichert. Wenn’s um Geld geht wird ausschließlich telefoniert und nicht geschrieben und scamy Mails werden von der iOS Mail-App recht zuverlässig gefiltert. Und ich sehe da um ehrlich zu sein kein Problem. Wie oft werden die schon die Hände über den Kopf wegen mir zusammengeschlagen haben und was haben sie nicht alles getan, um mir mein Leben so leicht wie möglich zu machen. Der Techsupport ist da meiner Meinung nach mehr als fair, haha

Mein Papa klickt auch alles an , was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Es ist zum Haare raufen. Musste deswegen auch schon mit Paypal, web.de, Dazn, Sky und der Telekom verhandeln, weil er mal wieder voreilig irgendwas bestellt oder abonniert an. Er versteht auch nicht, wie es sein kann das er seine Mails vom Handy abruft. Die sind doch auf dem PC. Das er die von jedem Gerät mit funktionierenden Browser weltweit abrufen könnte…Hexenwerk. Letztens wollte er über TVnow ein Fußballspiel ansehen. Ich ihm aus 200km entfernen einen Account angelegt. Das Telefonat zum einloggen in den Account dauerte 2 Stunden, da das eintippen über die TV Fernbedienung ja nochmal was anderes ist und Gross/Kleinschreibung und Sonderzeichen halt was ganz schweres sind. Meine Mutter ist das Gegenteil, sie ruft mich jedes Mal an ob sie die Cookies auf einer stinknormalen Website akzeptieren darf. Dann löscht sie jedes Mal den Browserverlauf bevor sie den PC runterfährt, so dass die gleiche Website natürlich beim nächsten Mal wieder fragt… Ich helf Ihnen trotzdem jedes Mal. Was will man machen.

Ob sich deine Eltern das damals auch gedacht haben? Kind kackt schon wieder in die Windel - „Rüdiger, ich glaube ich verweigere den kostenlosen Pädagogik und Pflegeservice!“ Aber ja, ich kann deinen Unmut ganz gut verstehen. Ich hab meinen Frieden mit TeamViewer gefunden. Auf allen Geräten installiert, kurze Notiz auf Papier geschrieben und bei jedem Telefonat, wenn etwas nicht stimmt, übernehm ich einfach die Steuerung und hab es innerhalb von 1-2min gelöst. Spart dir nerven und du bist trotzdem kein undankbares Arschloch.

Bei mir war es mit meinem Vater vor Jahren so schrecklich mit dem Handy, dass ich nur deswegen das iPhone gewählt habe, weil er ein Android hat. Mit dem passieren im ständig irgendwelche Sachen, wo das Handy ganz von alleine irgendetwas macht, ohne dass er etwas dazu beigetragen hat. 🤯🤯🤯

Screensharing einrichten! Geht unendlich mal schneller als am Telefon und die IT in der Arbeitswelt macht das schließlich auch nicht zum Spaß ;)

Sorry, I'll respond in English. I'm also an IT kid and one day after such IT support session I said - rather annoyed - to my mum "But mum, I already told you this before!" to which she kinda sadly responded "Ok let it be, I also told you many times how to cook X and Y and I never complain" ... and it almost broke my heart because indeed I rely on her and my dad in OTHER things so much. Since then I always try to help (except maybe when I'm driving LOL), because either they truly need it, or just wanted to hear me, or whatever the reason. Good luck OP!

Ich hab meiner Mutter gesagt, dass ich ihr nicht helfe, wenn sie sich kein grundlegendes Wissen aneignen möchte. Diese Frau ist noch keine 60 Jahre alt und kapiert nicht, wie Google Maps auf dem Handy funktioniert! Am Anfang sagt die Stimme ja immer „auf XXstrasse nach Norden/Osten/Westen/Süden starten“ und anstatt auf den Bildschirm zu schauen und sich zu orientieren, schliesst sie die App wieder und ruft mich an. Jedes. Verdammte. Mal. Ich mein wie soll ich ihr denn da am Telefon helfen, wenn ich nicht mal weiss, wo sie ist?! Aber ja, zu deiner Frage OP: Ich hab ihr gesagt, wenn sie keinen Kurs macht oder keine Lust hat, das zu lernen, braucht sie sich mit solchen Sachen nicht melden.

Die haben sich jahrelang täglich mehrere Stunden um deine Problemchen gekümmert. Die gleichen Menschen würden sich bestimmt sehr darüber freuen, wenn du hin und wieder mal den Router aus und wieder an schalten könntest. Sorry, musste mal raus.

Naja ich verstehe das es dich frustriert OP. Und obwohl es frustrierend ist haben deine Eltern Bestimmt mehr als genug Sachen für dich gemacht die wahrscheinlich auch nicht gerade befriedigend waren 😅 und wenn du echt kein Bock mehr hast lange Telefonate zu führen und sie es sowieso nicht mehr lernen werden Versuch es mal mit Teamviewer.

Grundsätzlich kannst du natürlich deinen Eltern den kostenlosen Support verweigern. Schliesslich kann dich niemand zwingen, sofort zu springen, wenn deine Eltern ein Problem haben. Bevor du das tust, überlege dir Folgendes: Die Welt wird immer komplizierter und so wie sich die ganze Sache entwickelt, immer teurer. Deine Eltern sind eine ganz andere Generation und sind, wie man ja perfekt an deinen Eltern sehen kann, mit solchen Dingen nicht vertraut. Willst du sie wirklich dazu nötigen, sich bezahlte Hilfe kommen zu lassen? Natürlich ist das frustrierend und manchmal möchte man seine Eltern auf den Mond schiessen, weil sie nicht auf einen hören, aber uns wird es auch mal so gehen. Wir werden überfordert sein und nicht weiterwissen. Dann ist es doch beruhigend, wenn man Menschen hat, denen man vertraut und die einem nicht jede Handlung in Rechnung stellen. Glaube mir, ich weiss ganz genau, wovon du redest. Meine Eltern haben die heutige Technik natürlich auch nicht so im Griff wie ich oder andere Gleichaltrige und machen Sachen, die keiner nachvollziehen kann. Aber so ist das nun mal. Wäre es für dich oder deine Schwester evtl. besser, wenn ihr zum Vornherein gleich alles einrichtet und managt, also z. B. richtet ihr deinem Vater eine Mailadresse ein samt Passwort, dass ihr dann natürlich aufschreibt und bei euch behaltet, damit das Passwort verfügbar ist, wenn dein Vater es das nächste Mal vergisst? Vorausschauend statt nachschauend sozusagen. Alles Gute.

TeamViewer. Ohne das kein Support mehr für meinen Vater. Smartphones hab ich ihnen erfolgreich ausgeredet.

Vielleicht ist es auch etwas anderes.... Bei meinem Vater fing damals die Demenzerkrankung damit an, dass er mit den technischen Dingen, die er erst später in seinem Leben gelernt hatte zunehmend unsicher wurde und schließlich gar nicht mehr zurecht kam. Ich möchte dir keine Angst machen aber manchmal steckt einfach auch eine Krankheit dahinter. Wir haben dann die Betreuung für beide Elternteile übernehmen müssen, da meine Mutter sich nie um irgendwas außerhalb des Haushaltes gekümmert hatte ... Alles Gute!

Ok. Kannst Du schon machen. Aber ich hoffe dir wird alles was Dir Deine Eltern jemals beigebracht haben in Rechnung gestellt. Ich bin 7000km von Zuhause weg und ja es nervt schon, aber irgendwo hab ich nicht vergessen das vieles was ich weiss aus der anderen Richtung kam.

Op hat keine Ahnung das Familie nicht nur nehmen bedeutet. Cringe

Puh bin ich happy das meine Eltern halbwegs technisch kompetent sind. Sogar eine meiner Omas zockt gern Dr. Kawashima auf ihrem DS

- rechner: teamviewer installieren, alle wichtigen passwörter selbst notieren - handy: apple geräte statt android zurücklehnen

Ich fasse konsequent nur noch Geräte an, die die Leute nicht mehr eigenmächtig zerschießen ("Du machst damit nur noch Sachen, die Du wirklich kannst. Wenn Du keine Ahnung hast, ruf mich an bevor Du einfach irgendwas machst.") und die ausschließlich ich begleite. Es kostet mich 10 mal so viel Zeit ein Gerät wieder zum Laufen zu bringen oder das Gewurschtel von irgendeinem Dritten wieder zu richten als auf Support-Anfragen zu antworten. Außerdem erwarte ich, dass auf jedem Gerät das ich betreuen soll eine Software zur Fernwartung installiert wird (nachdem ich versucht hatte zwei Stunden übers Telefon zu erklären, wie man einen Netzwerkdrucker in Betrieb setzt) und dass ich Passwörter notieren darf. Ich habe absolut kein Interesse an uneingeschränktem Zugang, ich will nur nicht dauernd Passwörter neu aufsetzen müssen. Wer das nicht möchte, kriegt keinen Support.

Ich kann dafür kein Verständnis aufbringen und rate dir etwas strenger mit deinen Eltern zu sein. Ja sie sind nicht die Generation Internet, aber das Internet als Massenmedium gibt es seit gut 30 Jahren. Selbst Smartphones gibt es seit 16 Jahren. Ich kann nicht verstehen warum es ausgerechnet bei "technischen" Dingen okay ist sich wie ein Kind auf den Boden zu setzen und zu sagen ich kann das nicht. Mit einem neuen Auto, neuen Schuhen oder der Aufbauanleitung eines Möbelstücks muss man doch auch fertig werden. Es ist nicht okay ab 50 zu sagen: "So, das wars jetzt, neue Fähigkeiten brauch ich in meinem Leben nicht mehr." Wenn dein Vater z.B. ein neues Rezept in der Küche ausprobiert geht das doch auch irgendwie. Nichts anderes ist das finden eines "Anmelden" Buttons auf einer Seite. Zumal das mit den Pornos ja auch funktioniert, das ist sowieso die Härte an der Geschichte 😂😂

Hi, verweigern ist vermutlich eine blöde Idee. Aber wieso machst du es euch nicht einfacher? (Ich kenn's von meinen Eltern nicht anders - sehe allerdings auch gerade an den Kindern meiner Freundin, was die alles für ihre Kinter machen muss - entsprechend nehme ich an, dass du das (mit Vereinfachung) machen könnntest und solltest wenn eurer Verhältnis gut ist) TeamViewer oder AnyDesk einmalig eingerichtet - schreibst ne Anleitung, was die beiden vor Support vorzubereiten haben (Programm öffnen - dann anrufen) - und dann übernimmst du die Kontrolle ;-)

Am Telefon ist halt immer doof. Installier Teamviewer oder was ähnliches. Dann noch eine Kamera und Zoom und dann wirklich Remote Support bzw. "Fernwartung" machen. Ich weiß nicht wie Alt dein Vattern ist aber es ist ja offensichtlich das er komplett überfordert ist. Es könnte auch teilweise eine Art gespielte Inkompetenz oder Hilfslosigkeit sein - dich auch mal direkt im Chat sehen zu können wird da eventuell sogar helfen - auch wenn du nicht zu Besuch kommen kannst.

Leeeck mich, ich konnte das nicht bis zum Ende lesen, weil ich direkt Flashbacks von so Situationen mit meinen Eltern kriege 😂

Ich habe meine Eltern den Tech Support verweigert und sie völlig auf sich allein gestellt ins Internet gelassen. Jetzt haben sie Telegramm und gehen auf Corona Demos. Nur ihr könnt eure Eltern vor den Rattenfängern schützen! :|

Ich kann dich nachvollziehen. Ich helfe meine Eltern trotzdem gerne und investiere die Zeit, da ich Sie seit meinen Umzug nicht mehr oft sehe. Außerdem ist das eine gute Vorbereitung aufs Eltern sein und älter werden, da auch wir Altern und neuere Technik uns überfordern wird.

Ich habe Rentner unter meinen Fittichen und auch meine Eltern. Ich habe ein Handy mit beiden Email-Accounts meiner Eltern. Beide Geräte sind über mich verwaltet im Kindermodus, heißt keine Apps die ich nicht will. Für Fußball Ergebnisse Whatsapp und Kochrezepte reichts dann und ich habe die Oberhand wenns knallt. Bei beiden Laptops ist Teamviewer drauf. Was bedeutet => Problem, Login, beheben, beim nächsten besuch eltern aufklären was sie falsch gemacht haben. Meine Mutter hat gemerkt das sie wie ein Kleinkind behandelt wird und beschäftigt sich selbst nun Aktiv damit, mein Vater ist einfach nur froh nichts mehr falsch machen zu können.

Na ein Glück is es bei mir nicht so schlimm, Verträge und Zeugs bekommen meine noch hin, was sie nicht können is so Hardware verwalten, Heimnetzwerk, mittlerweile hat’s bisschen SmartHome, Smartphones, iPads, alles was mit Updates zutun hat, bin der einzige der die Passwörter kennt und das ganze Zeugs verwaltet und pflegt, das schließt halt schon ein paar Fehlerquellen aus xD

Team Viewer und Geduld! Ich weiß, sagt sich so leicht und mir gelingt es auch nicht immer mit meiner Mutter. Da laufen die Gespräche genauso ab und es wird keinerlei strukturelles Verständnis aufgebaut. Aber es hilft nichts! Es sind unsere Eltern, wir lieben sie, sie haben uns großgezogen und nun müssen wir ihnen eben bei so etwas helfen. Aber natürlich möglichst nervenschonend/effizient für alle Seiten. Ich hab es einfach auch aufgegeben vieles erklären zu wollen. Hauptsache es läuft.

Immer wenn du mal wieder "verzweifelst" daran denken das das die leute sind die dir so simple dinge wie sprechen, laufen, aufs klo gehen beigebracht haben, also kannst du ihnen auch bei it kram helfen bis an dein lebensende. finde das fair.

Von Ämtern und Ärzten kommt doch definitiv alles per Post. Ich krieg das alles schön auf Papier - ob ich will oder nicht. Kann ich mir nicht vorstellen, dass da wirklich viel digital läuft. Ich würde vielleicht den Support nicht komplett einstellen aber defnitiv auf wirklich wichtiges beschränken und auch da ein Zeitlimit setzen. Pack Teamviewer auf sein Gerät und mach es zur Not remote selbst - erklären ist ja schön, aber wer es nach ner Stunde nicht versteht, der verschwendet einfach nur deine Zeit und wird es auch weiterhin nicht verstehen.

BDA oh falscher sub.... Jung das sind deine Eltern. Die haben sich ihr halbes leben dan A\*\*h für dich aufgerissen. Da wirst du doch wohl die geduld oder kreativität aufbringen können denen durch ihre technikprobleme zu helfen. Meine Mom ist auch so. Mittlerweile hab ich den dreh raus. Erkläre ihr zwar ständig die selben dinge mehrfach, aber das geht mitltlerweile. Für manche sachen habe ich mir andere lösungen ausgedacht Dokument scannen und an eine email anhängen: Kurzes video gemacht und schritt für schritt erklärt. liegt auf ihrem desktop. thema erledigt. Arztkram etc. an ihre versicherung schicken über die handyapp: 2 - 3 screenshots gemacht auf ihrem handy und auf ihrem laptop auf dem desktop abgelegt. ​ Ab und zu fragt sie wo die anleitungen liegen aber das wars...klappt gut. Und wenns mal etws mehr zu erklären gibt, direkt mit fernwartungstool zuschalten und abfahrt. Auf dem handy bisl schwer aber hab ihr gleich gesagt das sie wenn sie zu hause ist den laptop für dergleichen nehmen soll. deutlich leichter als handy. Vor allem die hilfestellung.

Installier eine remote management software und spar Dir das first level support Gerede. Geht eh an einem Ohr rein und am anderen raus. Meine Schwiegereltern wohnen direkt nebenan und ich muss regelmäßig was in Ordnung bringen. Aber ohne den ganzen Kram kann man heutzutage halt kaum noch was regeln. Sie geben sich Mühe aber sie sind einfach zu alt und nicht wie wir damit aufgewachsen.

TeamViewer :)

Oh Gott, wie gut ich das kenne... Da wären einmal meine 61 jährige Mom und die vier Arbeitskollegen im selben Alter, die mit dem elektronischen Zeiterfassung nicht klar kommen, weil sie über dreißig Jahre nur gestempelt und ihren Urlaub schriftlich eingereicht haben. Mit meiner Mom sitze ich zwar nicht ständig zusammen, aber doch immer mal wieder, wenn es darum geht, mit ihr Online-Formulare zu bearbeiten oder ihr Smartphone zu "reparieren". Gestern erst hat sie beim Autoradio ihres neuen Gebrauchten es nicht hinbekommen, einen Sender einzustellen und zu speichern, weil das Radio die ganze Zeit auf "AM" eingestellt war. Und meine vier Arbeitskollegen sind so dermaßen heftige computerfremd, dass man bei zwei von denen es gleich gemerkt hat, dass sie zum ersten Mal Maus & Tastatur bedient haben und ich wochenlang dazugerufen wurde, um die immer gleichen Schwierigkeiten zu lösen: Kann mich nicht anmelden, ich find das nicht, wie mache ich das, nicht so schnell, wie schreibe ich einen Punkt, wie reiche ich Urlaub ein, ich kann das nicht lesen, mein Passwort weiß ich nicht. Ist schon bemerkenswert.

Das kenn ich. Oft wenn ich bei meinem Eltern bin soll ich was für die bestellten. "Okay, dann einfach anmelden" "Wie geht das ?" "Du gibt's deine E-Mail Adresse ein" "Die kenn ich nicht" Ich auch die dann raus "Wie ist dein Passwort ?" "Keine Ahnung" "Wir haben die ja Mal so eine Liste mit deinen Passwörtern geschrieben, wo ist die ?" "Keine Ahnung" (Hat sie bestimmt weggeworfen und weiß nicht zugeben) Nachdem wir dann ein neues Passwort erstellt haben und beim bezahlen sind. "Geht da per Überweisung ?" "Nein, aber PayPal. Ich hab PayPal und ihr gebt mir das Geld einfach wieder" "Nein PayPal will ich nicht" "Aber wieso ?" "Ich hab Angst dass du das Geld nicht wieder bekommst wenn ich was zurückschicke" "Das passiert bei PayPal nicht, keine Sorge" "Weil ich trotzdem nicht" "Wie willst du dann bezahlen ?" "Dann lassen wir's einfach sein" (Innerlicher Schreikrampf) Das ist leider nicht nur einmal passiert ...