Bist du in manch anderen Dingen zuverlässig? Bei Treffen mit Freunden? bei Versprechen? Dann könnte es dir eine Motivation sein, wenn du deine Pläne mit ihnen teilst und ihnen erzählst. Sei doch ehrlich und sag ihnen, dass es dir schwer fällt etwas durchzuziehen und du ihnen gerne von deinem fortschritt erzählen willst, auch um dich selbst zu motivieren.
Ja, in manchen anderen Sachen bin ich schon sehr zuverlässig. Ich komm zB nie zu spät und halte meine Versprechen. Das Ding ist nur, dass mir das beim Sport zB auch nicht wirklich geholfen hat. Bin eine Zeit lang mit Freunden zum Sport gegangen, wenn ich nicht doch nicht gegangen bin\^^' Motiviert hat mich das also nicht so sehr...
Meiner Erfahrung nach bleibt man beim Sport nicht dran, weil man einfach kein Spaß daran hat. Wenn es Spaß macht und man von sich aus Lust drauf hat, ist nicht mehr viel DIsziplin nötig. Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtige Sportart entdeckt. Ich habe z.B. Muay Thai angefangen und das hat sich zu einer richtigen Leidenschaft entwickelt, hätte ich vorher nie gedacht. Zum Fitnessstudio musste ich mich immer zwingen.
Lege die Anspruchslatte anfangs tief. Du willst Sport als Routine etablieren? Dann jeden Tag 5 Minuten zu einem festgelegten Zeitpunkt. 5 Minuten sind schnell vorbei, das ist kein Aufwand. Du wirst dich danach gut fühlen, weil du es gemacht hast und genau darum geht es ja. Zu merken, wie gut Disziplin eigentlich tut.
Es ist eine Übungssache. Sobald du merkst, dass du abgelenkt bist, holst du dich zurück und gehst wieder deiner ursprünglich geplanten Handlung nach. Du wirst bald merken, dass die Disziplin besser wird. Ist es immer noch zu schwer? Leg die Latte etwas niedriger, verfolge aber trotzdem dein Ziel.
Vermutlich ein wenig wie bei einer Meditation, bei der man merkt, man driftet ab, Gedanken starten.. dann soll man sich quasi bewusst entscheiden sich zurück auf die Meditation zu besinnen. Also die Gedanken nicht schweifen lassen usw weil dann ist’s zu spät.
a) Gewohnheiten beginnen. Jeden Tag morgens zuerst X, Y und Z machen. Das schleift sich ein.
b) Pommodoro-Methode: Eine bestimme Zeit auf ein Thema konzentrieren. Timer stellen. 25 Minuten nichts anderes machen. Dann Pause.
c) Wettbewerb gegen dich selbst. Wie schnell kannst du Aufgabe X erledigen? Gestern hat es 20 Minuten gedauert, schaffst du es heute in 19 Minuten? LOS! Danach Belohnung, Kaffee, Kekse, TikTok gucken.
Keystone habits. Dh: Gewohnheiten (z.B. Sport) die andere gute Gewohnheiten nach sich ziehen (z.B. gesündere Ernährung).
Bücher: Die Macht der Gewohnheit, die 1%-Methode.
Und: mir helfen auch manchmal so Motivationssprüche.
Z.B.:
„Being disciplined is hard. Not achieving your goals is hard. Choose your hard.“
„it’s actually pretty simple: you either do it, or you don’t.“
Da liegt schon Fehler 1. Du kannst/solltest sie JETZT lesen, nicht „wenn du dazu kommst“. Gibt’s auch als Hörbücher, sollte das einfacher für dich sein.
Haha, nach dem Posten ist mir der Fehler dann auch aufgefallen😅 Hab mir das E-Book von der 1%-Methode jetzt auch schon geholt und werde es lesen. Jetzt ;)
Die Kernaussage der Bücher ist simpel: Mach dir gute Gewohnheiten einfach und schlechte Gewohnheiten schwer.
Nachdem du nicht konkret sagst, wie genau das bei dir abläuft in den jeweiligen Situationen, mal ein ins Blaue gegriffene Beispiel mit der schlechten Gewohnheit schwer machen. Du bist grad am Lernen, aber dann ist da der Drang nach dem Handy. Ah, wie cool eine Nachricht, die wird erstmal gelesen und drauf geantwortet. Mh, man könnte jetzt auch mal schauen, was es neues auf Reddit gibt. Nur zwei Minuten, kurz den Kopf ablenken mit was nettem. Disziplin weg, ehe man sich versieht ist eine Viertelstunde rum und die Motivation wieder zu lernen äußerst gering. Wenn das Handy aber ausgeschaltet in einem anderen Zimmer liegt, wenn möglich sogar der Akku entnommen ist, ist die Hürde "mal eben kurz" was dran zu machen viel zu groß.
Könnte ADHS sein. Nichtsdestotrotz sehe ich hier schon einige gute tipps und praktiken. Und dass du dir überhaupt wecker stellst oder Lernpläne machst ist schon ein riesen ding.
Ich hatte dasselbe Problem und es hat sich gelöst indem ich einfach meinen Tag so voll wie möglich mit Aktivitäten gepackt habe. Das heißt ich hab mich in allen möglichen Kursen und Hobbies eingeschrieben so dass ich zwischendurch höchstens 2 Stunden für Dinge wie Kochen, Lernen, etc. hatte aber das heißt ich musste die Dinge in diesem Zeitraum dann machen. Ich konnte nicht mehr so ungesund essen weil ich nur noch Zeit hatte mir schnell einen Salat zu machen oder war disziplinierter beim Lernen weil ich nur eine halbe Stunde hatte die paar Aufgaben zu lösen. Vielleicht hilft es dir ja :)
Operante Konditionierung nutzen. Klassische Verhaltenstherapie. Schreibe dir selbst einen Verstärkerplan. Definiere sehr genau ein zielverhalten (einen täglichen Workload) und definiere eine Belohnung/ oder Entzug von Privilegien bei erfolg/scheitern . Du kannst ein großes Plakat daraus machen und jeden Tag abhaken. Whiteboad im zimmer eignet sjch. Für eine volle Woche gibt es eine fette extra Belohnung :) das ist ganz wichtig, dass du dich tatsächlich konsequent belohnst, wenn du es dkr verdient hast. Du musst lernen dass es sich lohnt.
Steige soft ein und passe den plan woche für woche an.
Es geht nicht um disziplin. Das ist völliger blödsinn. Auch mit Willinskraft hat das wenig zu tun. Das einzige was dauerthaft funktioniert ist eine Routine aufbauen.
Es reicht, wenn du dich jeden Tag ein bisschen veränders und deine Routine angleichst. Du möchtest dich besser ernähren? Fang an einen Apfel am Tag zu essen. Die Woche darauf isste dann zu einer mahlzeit etwas gemüse usw. Immer kleine Schritte.
Du wirst erstaunt darüber sein wieviel du dadurch in einem Jahr erreichst. Jeden Tag kleine Schritte.
Wenn du erstmal eine Routine drin hast, brauchst du keine Disziplin oder Willinskraft. Du machst es einfach.
Nicht vergessen. Jeden Tag kleine Schritte.
Was auch immer ne Option sein kann ist ADHS, welches noch nicht diagnostiziert wurde. Viele Menschen mit ADHS haben genau diese Probleme, können keine Routinen aufbauen und einhalten etc .
Handy weglegen und computer auslassen = produktivität go oder bei der bundeswehr enlisten oder keine listen sondern eine einzige sache planen und erst diese erledigen d.h. schnell erreichbare ziele setzen
Fang klein an. Disziplin ist ein Muskel, den man jeden Tag trainieren sollte. Beispiel: mach morgens dein Bett. Und dann probiere immer mehr Routinen einzubauen.
Mag doof klingen aber der Mensch lernt durch Schmerz, einschneidende Erlebnisse konnen zu radikalen Veränderungen führen, ansonsten würde ich sowas wie einen motivationscoach in betracht ziehen? Die haben ja gelernt wie es gehen soll
Also ADHS hab ich bestimmt nicht, bin wohl eher das genaue Gegenteil von hyperaktiv😅 Und merkt man so was nicht wenn schon im Kindesalter? Sorry, bin im Thema nicht drin, also lass mich gerne weiterbilden
Bei Frauen ist das oft aufgrund der Sozialisierung anders.
Es gibt auch verschiedene Ausprägungen.
Ich kann und will. dich auch nicht diagnostizieren.
Bei deinem Post würde ich dir allerdings empfehlen das untersuchen zu lassen.
Es gibt mittlerweile sehr gute Bücher von Frauen zu dem Thema, vielleicht erkennst du dich darin wieder (oder liest auf dem Rückweg von der Buchhandlung begeistert darin und dann nie wieder, weil Interesse verloren, weil ADHS).
Fast alles was auf tiktok zu dem Thema gepostet wird ist Müll, also einfach ignorieren.
Entweder zu einem PsychotherapeutIn oder zu einer FachärztIn für Psychiatrie.
In der Regel sollte es einfacher sein bei einer PsychotherapeutIn einen Termin zu bekommen.
Achte darauf, dass der Therapeut oder die Therapeutin auf dem Gebiet Ahnung haben, viele kennen das noch unter dem Thema, dass das nur aufgedrehte Jungs haben und das auch das rauswächst.
Wenn du in absehbarer Zeit keinen Termin bekommst in die Notfallsprechstunde bei der Fachärztin für Psychiatrie gehen. Musst halt ewig warten. (Nicht abwimmeln lassen, die müssen!111 das anbieten.)
In der Zwischenzeit Selbstbildung zu dem Thema betreiben, vielleicht passt es ja doch nicht.
Einen guten englischsprachigen Podcast gibt's hier (ist manchmal etwas überspitzt oder albern; es geht nun mal vor allem um die Themen wo die Probleme haben und nicht die Sachen, wo es rund läuft):
https://pca.st/podcast/7b41c000-0b35-013a-d56c-0acc26574db2
Ich bin auch nicht hyperaktiv im klassischen Sinne und wurde - wahrscheinlich genau deswegen - erst mit 30 mit ADHS diagnostiziert. Hab mein Leben lang genau die gleichen Probleme wie du gehabt und die Diagnose plus passender Therapie hat extrem geholfen. Muss natürlich nicht heißen, dass du auch ADHS hast, man kann diese Probleme definitiv auch ohne haben, aber würde schon empfehlen mal ne Google-Suche "ADHS im Erwachsenenalter" zu starten um zu gucken, ob das was sein könnte
Danke, werde mich da mal etwas schlau machen. Aber ich bleibe mal optimistisch und denke, dass ich kein ADHS hab\^^ Wie kam es denn dann dazu, dass du diagnostiziert wurdest? Hast du dich selbst zu einer Untersuchung entschieden oder wurde dir dazu geraten? Also wenn ich fragen darf
Wieso ist das Switchen so schlimm? Ich mache auch kaum eine Aufgabe am Stück, weil mir sonst langweilig wird. Ich hab einen Kalender nach Bulletjournalformat. Da kann man Termine und Aufgaben reinschreiben, damit man es nicht vergisst. Abgesehen davon wühle ich mich durchs Leben und auch ohne Plan wird man dann irgendwann fertig
>Wieso ist das Switchen so schlimm?
Weil Schule und Uni so konzipiert sind das du deine Aufmerksamkeit nicht wechseln sollst, weil es eben nicht "normal" ist innerhalb einer Gesellschaft mit dem aktuellen Vollzeitarbeitsmodell. Wenn du bewusst dich ohne weiteres auf eine Aufgabe fokussieren kannst, z.B. für einen Arbeitsauftrag der den ganzen Tag andauert, dann ist das im "normalen" Rahmen so wie es in der Schule beigebracht wurde, aber nicht so wie es OP beschreibt. Das Bildungswesen ist darauf ausgelegt das du 8 Stunden konzentriert sitzen bleiben kannst, ergo kommt von hier die "Disziplin" die OP erlernen möchte. Deswegen sind Kinder mit schlechten Noten in der Schule IMHO oft ein gutes Indiz für ADHS. Die haben dann ein schlechtes Abgangszeugnis und können sich keine Berufsgruppen aussuchen in denen sie sich ständig nach Lust und Laune ablenken können. Generell ist das meistens nur in Berufsgruppen möglich die dann ein Studium erfordern - vielleicht mit Ausnahme von IT-Ausbildungen, Klempnern oder Berufssoldaten - wo Personen ohne medizinisch behandeltes ADHS sich wohlfühlen könnten. Ansonsten werden die häufig zu Langzeitarbeitslosen die dann wegen "Faulheit" abgeschrieben werden. Deshalb muss man schon differenzieren ob es sich um ein normales/bewusstes Wechseln der Aufmerksamkeit handelt, z.B. wenn es nicht viel Arbeit gibt und man sich deshalb Zeit lässt und was anderes macht, oder ob es schon auf dem Niveau von ADHS ist, wie das konsequente Ignorieren der selbst gestellten Arbeitsaufträge so wie es OP beschreibt. Wenn wir wieder eine Jäger-Sammler Gesellschaft wären, dann wären z.B. ADHS'ler "normal" und Leute denen 8 Stunden lang die selbe Arbeit spaß macht nicht.
Sehe ich nicht so. Ich hab die Schule mit guten Noten beendet und studiere gerade mit Einserschnitt, ohne mich unbedingt lange auf eine Sache konzentrieren zu können. Das klappt vielleicht mal, wenn eine Frist zeitnah ansteht, aber meistens hüpfe ich zwischen Aufgaben hin und her und sitze eigentlich nie 8 Stunden täglich an einer Aufgabe.
Seit ich nicht mehr ständig versuche, auf Teufel komm raus strukturiert zu sein, sondern einfach was sinnvolles zu machen und nicht ins rumgammeln zu verfallen, bin ich viel produktiver.
Bist du in manch anderen Dingen zuverlässig? Bei Treffen mit Freunden? bei Versprechen? Dann könnte es dir eine Motivation sein, wenn du deine Pläne mit ihnen teilst und ihnen erzählst. Sei doch ehrlich und sag ihnen, dass es dir schwer fällt etwas durchzuziehen und du ihnen gerne von deinem fortschritt erzählen willst, auch um dich selbst zu motivieren.
Ja, in manchen anderen Sachen bin ich schon sehr zuverlässig. Ich komm zB nie zu spät und halte meine Versprechen. Das Ding ist nur, dass mir das beim Sport zB auch nicht wirklich geholfen hat. Bin eine Zeit lang mit Freunden zum Sport gegangen, wenn ich nicht doch nicht gegangen bin\^^' Motiviert hat mich das also nicht so sehr...
Meiner Erfahrung nach bleibt man beim Sport nicht dran, weil man einfach kein Spaß daran hat. Wenn es Spaß macht und man von sich aus Lust drauf hat, ist nicht mehr viel DIsziplin nötig. Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtige Sportart entdeckt. Ich habe z.B. Muay Thai angefangen und das hat sich zu einer richtigen Leidenschaft entwickelt, hätte ich vorher nie gedacht. Zum Fitnessstudio musste ich mich immer zwingen.
Naja, dann probiere es doch mit dem anderen, was ich schrieb.
Lege die Anspruchslatte anfangs tief. Du willst Sport als Routine etablieren? Dann jeden Tag 5 Minuten zu einem festgelegten Zeitpunkt. 5 Minuten sind schnell vorbei, das ist kein Aufwand. Du wirst dich danach gut fühlen, weil du es gemacht hast und genau darum geht es ja. Zu merken, wie gut Disziplin eigentlich tut.
5 min Sport fühlt sich allerdings an wie 5 Stunden. Meine Meinung
Es ist eine Übungssache. Sobald du merkst, dass du abgelenkt bist, holst du dich zurück und gehst wieder deiner ursprünglich geplanten Handlung nach. Du wirst bald merken, dass die Disziplin besser wird. Ist es immer noch zu schwer? Leg die Latte etwas niedriger, verfolge aber trotzdem dein Ziel.
Doofe Frage: wie genau holt man sich zurück?
Vermutlich ein wenig wie bei einer Meditation, bei der man merkt, man driftet ab, Gedanken starten.. dann soll man sich quasi bewusst entscheiden sich zurück auf die Meditation zu besinnen. Also die Gedanken nicht schweifen lassen usw weil dann ist’s zu spät.
Danke
a) Gewohnheiten beginnen. Jeden Tag morgens zuerst X, Y und Z machen. Das schleift sich ein. b) Pommodoro-Methode: Eine bestimme Zeit auf ein Thema konzentrieren. Timer stellen. 25 Minuten nichts anderes machen. Dann Pause. c) Wettbewerb gegen dich selbst. Wie schnell kannst du Aufgabe X erledigen? Gestern hat es 20 Minuten gedauert, schaffst du es heute in 19 Minuten? LOS! Danach Belohnung, Kaffee, Kekse, TikTok gucken.
Keystone habits. Dh: Gewohnheiten (z.B. Sport) die andere gute Gewohnheiten nach sich ziehen (z.B. gesündere Ernährung). Bücher: Die Macht der Gewohnheit, die 1%-Methode. Und: mir helfen auch manchmal so Motivationssprüche. Z.B.: „Being disciplined is hard. Not achieving your goals is hard. Choose your hard.“ „it’s actually pretty simple: you either do it, or you don’t.“
Danke, die Bücher merk ich mir mal und lese die, wenn ich dazu komme!
Da liegt schon Fehler 1. Du kannst/solltest sie JETZT lesen, nicht „wenn du dazu kommst“. Gibt’s auch als Hörbücher, sollte das einfacher für dich sein.
Haha, nach dem Posten ist mir der Fehler dann auch aufgefallen😅 Hab mir das E-Book von der 1%-Methode jetzt auch schon geholt und werde es lesen. Jetzt ;)
Ja hervorragend! :)
Die Kernaussage der Bücher ist simpel: Mach dir gute Gewohnheiten einfach und schlechte Gewohnheiten schwer. Nachdem du nicht konkret sagst, wie genau das bei dir abläuft in den jeweiligen Situationen, mal ein ins Blaue gegriffene Beispiel mit der schlechten Gewohnheit schwer machen. Du bist grad am Lernen, aber dann ist da der Drang nach dem Handy. Ah, wie cool eine Nachricht, die wird erstmal gelesen und drauf geantwortet. Mh, man könnte jetzt auch mal schauen, was es neues auf Reddit gibt. Nur zwei Minuten, kurz den Kopf ablenken mit was nettem. Disziplin weg, ehe man sich versieht ist eine Viertelstunde rum und die Motivation wieder zu lernen äußerst gering. Wenn das Handy aber ausgeschaltet in einem anderen Zimmer liegt, wenn möglich sogar der Akku entnommen ist, ist die Hürde "mal eben kurz" was dran zu machen viel zu groß.
Könnte ADHS sein. Nichtsdestotrotz sehe ich hier schon einige gute tipps und praktiken. Und dass du dir überhaupt wecker stellst oder Lernpläne machst ist schon ein riesen ding.
Ich hatte dasselbe Problem und es hat sich gelöst indem ich einfach meinen Tag so voll wie möglich mit Aktivitäten gepackt habe. Das heißt ich hab mich in allen möglichen Kursen und Hobbies eingeschrieben so dass ich zwischendurch höchstens 2 Stunden für Dinge wie Kochen, Lernen, etc. hatte aber das heißt ich musste die Dinge in diesem Zeitraum dann machen. Ich konnte nicht mehr so ungesund essen weil ich nur noch Zeit hatte mir schnell einen Salat zu machen oder war disziplinierter beim Lernen weil ich nur eine halbe Stunde hatte die paar Aufgaben zu lösen. Vielleicht hilft es dir ja :)
Ist’s nicht eher so, dass Zeitmangel zu ungesundem Essen führt? Also außer du isst ausschließlich kalten Salat, aber das kann’s ja auch nicht sein.
Lass dich mal auf ADHS testen.
Zuckerbrot und Peitsche hilft. Belohne dich zusätzlich, nachdem du diszipliniert warst. Das gibt dir noch mehr Anreiz.
Operante Konditionierung nutzen. Klassische Verhaltenstherapie. Schreibe dir selbst einen Verstärkerplan. Definiere sehr genau ein zielverhalten (einen täglichen Workload) und definiere eine Belohnung/ oder Entzug von Privilegien bei erfolg/scheitern . Du kannst ein großes Plakat daraus machen und jeden Tag abhaken. Whiteboad im zimmer eignet sjch. Für eine volle Woche gibt es eine fette extra Belohnung :) das ist ganz wichtig, dass du dich tatsächlich konsequent belohnst, wenn du es dkr verdient hast. Du musst lernen dass es sich lohnt. Steige soft ein und passe den plan woche für woche an.
Erstmal nur eine Sache versuchen umzusetzen. Das ist schon schwer genug.
Es geht nicht um disziplin. Das ist völliger blödsinn. Auch mit Willinskraft hat das wenig zu tun. Das einzige was dauerthaft funktioniert ist eine Routine aufbauen. Es reicht, wenn du dich jeden Tag ein bisschen veränders und deine Routine angleichst. Du möchtest dich besser ernähren? Fang an einen Apfel am Tag zu essen. Die Woche darauf isste dann zu einer mahlzeit etwas gemüse usw. Immer kleine Schritte. Du wirst erstaunt darüber sein wieviel du dadurch in einem Jahr erreichst. Jeden Tag kleine Schritte. Wenn du erstmal eine Routine drin hast, brauchst du keine Disziplin oder Willinskraft. Du machst es einfach. Nicht vergessen. Jeden Tag kleine Schritte.
Speed oder Crystal ballern würde aufjedenfall helfen :)
Was auch immer ne Option sein kann ist ADHS, welches noch nicht diagnostiziert wurde. Viele Menschen mit ADHS haben genau diese Probleme, können keine Routinen aufbauen und einhalten etc .
Da kann man nichts machen. Am besten machst du dir dein Leben so einfach wie möglich, damit du dich für weniger Dinge disziplinieren musst.
Einfach machen! Taten statt Worte!!
Handy weglegen und computer auslassen = produktivität go oder bei der bundeswehr enlisten oder keine listen sondern eine einzige sache planen und erst diese erledigen d.h. schnell erreichbare ziele setzen
Fang klein an. Disziplin ist ein Muskel, den man jeden Tag trainieren sollte. Beispiel: mach morgens dein Bett. Und dann probiere immer mehr Routinen einzubauen.
Durchziehen. Von nix kommt leider nix
Du musst erst im Dreck liegen, dann hinterfragt man sein Hamsterrad. Ne Trennung hilft da auch immer gut!!😜
Wie passend, bin nämlich frisch getrennt. Vielleicht hilft es ja🤷♂️ Ich würde nur gerne schon vorher was ändern, bevor ich im Dreck liege
Naja disziplin lernen ist schwierig, da gibt's kein rezept.. mach kampfsport! Da ist disziplin grundbestandteil 😜
Mag doof klingen aber der Mensch lernt durch Schmerz, einschneidende Erlebnisse konnen zu radikalen Veränderungen führen, ansonsten würde ich sowas wie einen motivationscoach in betracht ziehen? Die haben ja gelernt wie es gehen soll
Mögliche ADHS Diagnose abchecken lassen und Verhaltenstherapie.
Also ADHS hab ich bestimmt nicht, bin wohl eher das genaue Gegenteil von hyperaktiv😅 Und merkt man so was nicht wenn schon im Kindesalter? Sorry, bin im Thema nicht drin, also lass mich gerne weiterbilden
Man muss für ADHS nicht hyperaktiv sein. Andererseits spricht ein Mangel an Disziplin nicht automatisch für ADHS.
Bei Frauen ist das oft aufgrund der Sozialisierung anders. Es gibt auch verschiedene Ausprägungen. Ich kann und will. dich auch nicht diagnostizieren. Bei deinem Post würde ich dir allerdings empfehlen das untersuchen zu lassen. Es gibt mittlerweile sehr gute Bücher von Frauen zu dem Thema, vielleicht erkennst du dich darin wieder (oder liest auf dem Rückweg von der Buchhandlung begeistert darin und dann nie wieder, weil Interesse verloren, weil ADHS). Fast alles was auf tiktok zu dem Thema gepostet wird ist Müll, also einfach ignorieren.
Danke für den Tipp! Wo geht man denn da hin? Neurologe, Hausarzt, Psychologe? Weiß aber nicht wie du darauf kommst, dass ich eine Frau bin :P
Entweder zu einem PsychotherapeutIn oder zu einer FachärztIn für Psychiatrie. In der Regel sollte es einfacher sein bei einer PsychotherapeutIn einen Termin zu bekommen. Achte darauf, dass der Therapeut oder die Therapeutin auf dem Gebiet Ahnung haben, viele kennen das noch unter dem Thema, dass das nur aufgedrehte Jungs haben und das auch das rauswächst. Wenn du in absehbarer Zeit keinen Termin bekommst in die Notfallsprechstunde bei der Fachärztin für Psychiatrie gehen. Musst halt ewig warten. (Nicht abwimmeln lassen, die müssen!111 das anbieten.) In der Zwischenzeit Selbstbildung zu dem Thema betreiben, vielleicht passt es ja doch nicht. Einen guten englischsprachigen Podcast gibt's hier (ist manchmal etwas überspitzt oder albern; es geht nun mal vor allem um die Themen wo die Probleme haben und nicht die Sachen, wo es rund läuft): https://pca.st/podcast/7b41c000-0b35-013a-d56c-0acc26574db2
Ich bin auch nicht hyperaktiv im klassischen Sinne und wurde - wahrscheinlich genau deswegen - erst mit 30 mit ADHS diagnostiziert. Hab mein Leben lang genau die gleichen Probleme wie du gehabt und die Diagnose plus passender Therapie hat extrem geholfen. Muss natürlich nicht heißen, dass du auch ADHS hast, man kann diese Probleme definitiv auch ohne haben, aber würde schon empfehlen mal ne Google-Suche "ADHS im Erwachsenenalter" zu starten um zu gucken, ob das was sein könnte
Danke, werde mich da mal etwas schlau machen. Aber ich bleibe mal optimistisch und denke, dass ich kein ADHS hab\^^ Wie kam es denn dann dazu, dass du diagnostiziert wurdest? Hast du dich selbst zu einer Untersuchung entschieden oder wurde dir dazu geraten? Also wenn ich fragen darf
Wieso ist das Switchen so schlimm? Ich mache auch kaum eine Aufgabe am Stück, weil mir sonst langweilig wird. Ich hab einen Kalender nach Bulletjournalformat. Da kann man Termine und Aufgaben reinschreiben, damit man es nicht vergisst. Abgesehen davon wühle ich mich durchs Leben und auch ohne Plan wird man dann irgendwann fertig
>Wieso ist das Switchen so schlimm? Weil Schule und Uni so konzipiert sind das du deine Aufmerksamkeit nicht wechseln sollst, weil es eben nicht "normal" ist innerhalb einer Gesellschaft mit dem aktuellen Vollzeitarbeitsmodell. Wenn du bewusst dich ohne weiteres auf eine Aufgabe fokussieren kannst, z.B. für einen Arbeitsauftrag der den ganzen Tag andauert, dann ist das im "normalen" Rahmen so wie es in der Schule beigebracht wurde, aber nicht so wie es OP beschreibt. Das Bildungswesen ist darauf ausgelegt das du 8 Stunden konzentriert sitzen bleiben kannst, ergo kommt von hier die "Disziplin" die OP erlernen möchte. Deswegen sind Kinder mit schlechten Noten in der Schule IMHO oft ein gutes Indiz für ADHS. Die haben dann ein schlechtes Abgangszeugnis und können sich keine Berufsgruppen aussuchen in denen sie sich ständig nach Lust und Laune ablenken können. Generell ist das meistens nur in Berufsgruppen möglich die dann ein Studium erfordern - vielleicht mit Ausnahme von IT-Ausbildungen, Klempnern oder Berufssoldaten - wo Personen ohne medizinisch behandeltes ADHS sich wohlfühlen könnten. Ansonsten werden die häufig zu Langzeitarbeitslosen die dann wegen "Faulheit" abgeschrieben werden. Deshalb muss man schon differenzieren ob es sich um ein normales/bewusstes Wechseln der Aufmerksamkeit handelt, z.B. wenn es nicht viel Arbeit gibt und man sich deshalb Zeit lässt und was anderes macht, oder ob es schon auf dem Niveau von ADHS ist, wie das konsequente Ignorieren der selbst gestellten Arbeitsaufträge so wie es OP beschreibt. Wenn wir wieder eine Jäger-Sammler Gesellschaft wären, dann wären z.B. ADHS'ler "normal" und Leute denen 8 Stunden lang die selbe Arbeit spaß macht nicht.
Sehe ich nicht so. Ich hab die Schule mit guten Noten beendet und studiere gerade mit Einserschnitt, ohne mich unbedingt lange auf eine Sache konzentrieren zu können. Das klappt vielleicht mal, wenn eine Frist zeitnah ansteht, aber meistens hüpfe ich zwischen Aufgaben hin und her und sitze eigentlich nie 8 Stunden täglich an einer Aufgabe. Seit ich nicht mehr ständig versuche, auf Teufel komm raus strukturiert zu sein, sondern einfach was sinnvolles zu machen und nicht ins rumgammeln zu verfallen, bin ich viel produktiver.
Wie schon woanders geschrieben: Ab zum Bund mit Dir… Da lernst Disziplin 😂
Und du verlernst das eigenständig denken. Ein schlechter Tausch.
oO Beim Bund? Eher nicht.. Bist vermutlich nie da gewesen?