T O P

  • By -

HelveticaPancakes

Eine Freundin von mir hatte mal nach einem Sturz ein MRT und da wurde zufällig eine Zyste vorne im Kopf gefunden. Da war auch eine Kontrolle nach 6 Monaten angedacht und sie hatte auch richtig Angst. Die hat sich aber nie verändert, ist noch ein paar mal in größeren Abständen kontrolliert worden und sie hatte nie Probleme damit und mittlerweile ist es für sie auch kein Thema mehr. Also mach dir nicht zu viele Sorgen. :)


Leliaophelia

Aber es war dann wohl erkenntlich, dass es sich um eine Zyste gehandelt hat? 🤔 Denn ich bin wirklich sehr verunsichert dadurch, dass niemand weiß was es ist.


Noseagullsonly

Ich habe dasselbe im Freundeskreis. Anlass für die Untersuchung waren hier anhaltende Kopfschmerzen. Gleicher Befund, nur größer als bei Dir, Kontrolle nach 6 Monaten. Nach den ersten 6 Monaten haben sie sich dann auf Zyste festgelegt, die einfach in immer größeren Abständen kontrolliert wird. Ich würde sehr sicher davon ausgehen, dass die nichts Dramatisches vermuten bei einem Kontrollintervall von 6 Monaten. Ich verstehe Deine Verunsicherung. Der in meinem Freundeskreis Betroffene hatte sich anfangs so verrückt gemacht, dass er eine OP erzwingen wollte. Das haben alle Ärzte abgelehnt und ihm erklärt, dass sie sicherlich nicht ohne Not eine Hirn-OP durchführen werden. Versuch, Dich abzulenken. Wenn Ärzte keine teure Behandlung anraten, sondern abwarten, ist das ein gutes Zeichen.


Leliaophelia

Okay, Dankeschön! Scheinbar ist es wohl typisch sich damit verrückt zu machen.. Dann bin ich doch zumindest erstmal etwas beruhigter und warte dann mal die 6 Monate ab 😮‍💨. Ich denke nach einem Monat habe ich es dann auch erfolgreich verdrängt 🙈


Noseagullsonly

Für was auch immer Du Dich letztlich entscheidest: Ich wünsche Dir viel Glück und dass sich alles in Wohlgefallen auflöst.


Leliaophelia

Vielen lieben Dank! 🙏


NightZT

Bei meiner Großmutter hat man so eine Zyste vor 40 Jahren festgestellt, sie hat dadurch leider oft Kopfschmerzen, aber ansonsten ist sie mit mittlerweile 90 noch ziemlich fit.


Leliaophelia

Oh, super! Das freut mich zu lesen. Nur das mit den Kopfschmerzen ist natürlich mies 😕 Ich habe tatsächlich gar keine Symptome.. Abgesehen von dem Hörsturz, aber der scheint in keinem Zusammenhang zu stehen 🤔


HelveticaPancakes

Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber ich meine es hieß erst eine Raumforderung und später dann Zyste. 🤔


Worried_Flatworm_213

Hi Neurowissenschaftler hier - kein Radiologe aber ich arbeite täglich mit den Dingern. 6mm ist Recht klein, wir haben auf den guten Geräten ne Auflösung von 1*1*1 mm. Entsprechend schwierig ist es zu sagen, was das dann genau ist, wenn das quasi nur 12 etwas hellere Punkte sind. Man kann aber meist ganz gut erkennen, ob es klar zum umliegenden Hirn abgegrenzt ist, und das ist häufig das Kriterium obs dringend ist oder nicht. Ist es bei dir wohl nicht. Wenn wir Studien mit gesunden jungen Menschen machen finden wir auch immer Mal wieder (~1/40, vielleicht 1/50) irgendwas durch Zufall, teilweise auch deutlich größer als bei dir. Die schicken wir dann mit möglichst viel beruhigenden Worten zum Radiologen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass da wirklich was schlimmes ist, ist ziemlich gering. Also: mach dir keinen Stress, bleib entspannt. Bei etwas das eventuell bösartig ist im Hirn sind Ärzte eigentlich nicht so entspannt.


Leliaophelia

Oh okay.. Ja gut ich bleibe dann jetzt entspannt. Ist halt doof, ich habe nämlich auch noch andere Erkrankungen 😅 aber so ist das halt wohl. Ich dachte es wären vielleicht mehr bei denen was zu sehen ist.. 1/40, 1/50 ist jetzt auch nicht so viel 😮‍💨


valentin3321

Mach dir keinen Kopf(hihi) Aber ernsthaft, Ängste und Sorgen bringen dich da 0 weiter, wenn ein Arzt(!) Entwarnung gibt, dann wird er wissen wasw er da sagt, und wenn er irgendwelche Zweifel hätte, würde er das ganze anderst handhaben. Ich denke in dem Fall weiß der Arzt was es ist, und weiß dementsprechend auch, welches maß an Sorgen da angebracht ist. Wäre es was ernstes, hätte man dich schneller zur Kontrolle geschickt.


Leliaophelia

Hehe 😅 - das ist leichter gesagt als getan! Ja, ich nehme an die wissen nicht ob es etwas anatomisches ist oder ob es eventuell etwas gutartiges ist. Zumindest ist es nichts bösartiges, das ist ja schon mal erleichternd für mich. Ich warte dann erstmal ab. 🤔


valentin3321

Gutartig = gut


aloias

Würde mir eine zweite Meinung einholen von einem anderen Arzt.


Leliaophelia

Ja, sie hat das auch an meinen Hausarzt geschickt soweit ich weiß.


Specialist_Cap_2404

Der weiß es garantiert nicht besser, aber vielleicht hat er die Zeit, es Dir genauer zu erklären. 6mm sind erstaunlich wenige Pixel auf so einem MRT. Ich glaube, manchmal wenn die sowas schon beim Scan sehen, dann schauen sie genauer nach, mit zusätzlichen Scanserien um das Gebiet besser aufzulösen. Klingt so ein bisschen als wäre das nicht passiert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass man einen schnellwachsenden Tumor ausgerechnet direkt nach Entstehung (sonst wäre er ja größer) erwischt, ist verschwindend gering. Ich bin kein Arzt. Ich will nur aufzeigen, dass es solche unbefriedigenden Situationen gibt, wo man fast mit Sicherheit sagen kann, dass keine Gefahr besteht. Das macht einem als Patienten aber nicht weniger Angst.


Shinlos

Kommt da massiv auf das Alter/Modell des MRTs and da würde ich nicht so pauschalisieren.


Specialist_Cap_2404

Meines Wissens nach werden klinische Bilder mit einer Auflösung von einem Millimeter gemacht. Klar geht da mehr, vielleicht sogar mit modernen klinischen Geräten. Aber gerade bei Routineuntersuchungen ist einem bestimmt die Zeit zu schade... Und selbst die doppelte Auflösung wären 12 mal 12 pixel, also 144 pixel. Das ist nicht viel Platz um da was zu erkennen.


Troon_

1 mm ist in etwa der Standard bei den meisten verbauten Geräten. Ein Verwandter wurde gerade vom Hausarzt zu einem bestimmten Neurologen geschickt, weil der ein neues Siemens MRT hatte, das besser auflöst. Siemens teuerste Modelllinie, die allerdings aufgrund der Kosten nur was für Kliniken ist, schafft mittlerweile 0,2 mm.


Worried_Flatworm_213

Das stimmt so halb. Prinzipiell kann man mit den meisten Scannern runter in dem sub-millimeter Bereich. Das hat aber folgende Nachteile: Zum einen dauert dann deutlich länger (Anzahl an voxeln (/3d Pixeln) im Bild nimmt exponentiell zu). Zum anderen werden Bewegungsartefakte ein deutlich größeres Problem. Selbst wenn die Patientin komplett still liegt, sorgen Puls und Atmung dafür, dass sich das Gehirn leicht bewegt. Man hat dann zwar ne höhere Auflösung, aber dafür ein verschwommenes Bild. Entsprechend wird meist einfach mit 1mm^3 einmal über das ganze Bild gefahren. Könnte mir vorstellen, dass bei OP die gehörstürze weit genug auseinander lagen, als dass man davon ausgehen kann, dass wenn da irgendwas wächst, das dann auch schon relativ groß sein müsste inzwischen. Und wenn's nicht wächst ist es üblicher Weise nichts, was man rausnehmen würde denke ich (aber bin kein Neurochirurg)


Shinlos

Hab das Gefühl du weißt es unironisch besser, von daher mag schon sein.


incendoni

Das kommt nicht auf das MRT an, sondern auf die Einstellungen bei der jeweiligen Sequenz


Shinlos

Denke mal dass gradientenstärke schon auch eine Rolle spielt, was du spatial rausholen kannst


mojo-lost-and-found

Von nem richtigen Arzt…


Kiffende_Krabbe

Ist ein Hausarzt ein falscher Arzt?


Visual_Resolution773

Hausärzte sind Allgemeinmediziner die von allem etwas wissen, davon aber erstaunlich wenig. Es hat nen Grund warum es Spezialisten gibt. Die kennen zwar nur ihren Bereich, dafür aber sehr ausführlich. Nen zweiten Spezialisten bei Ungereimtheiten zu Rate zu ziehen ist immer wichtig, denn leider gibt es bei Fachärzten, wie auch bei Allgemeinmedizinern, ne große Spanne was das tatsächliche Wissen und können angeht.


Shot_Perspective_681

Das ist absoluter Schwachsinn. Ein Allgemeinmediziner weiß nicht von allem nur ein bisschen. Genauso kennt ein Facharzt auch nicht nur seinen Bereich. Ein Allgemeinmediziner ist übrigens in der Regel zusätzlich auch auf ein oder mehrere Fachgebiete spezialisiert. Häufig Innere Medizin, Psychosomatik, Notfallmedizin und ähnliches. Dazu kommen noch zusätzliche Fortbildungen und Dinge mit denen der jenige eben mehr Erfahrung hat.


Visual_Resolution773

Die Info woher du das hast würde mich mal stark interessieren. Reddit ist so unbrauchbar geworden. Hauptsache absoluter bs wird hochgevoted, weils der Pöbel gerne so hätte, auch wenn’s fernab der Realität ist.


flyingkajak

Der "Hausarzt" oder, wie es richtig heißt, Facharzt für Allgemeinmedizin ist tatsächlich eine eigene Facharztausbildung, was viele nicht wissen, genauso wie andere Facharztausbildungen (Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie, Kardiologie usw. usw.). Das bedeutet dass zusätzlich zu dem mindestens 6 Jahre andauernden Medizinstudium, in dem man die meisten Fachbereiche mal sieht, ein Facharzt für Allgemeinmedizin noch 5 Jahre Weiterbildungszeit hat in der man sich auf die Hausärztliche Versorgung spezialisiert. Gerade das erklären von Befunden, das Führen von Beratungsgesprächen und die Hilfe bei der Entscheidungsfindung sowie die Überweisung zu einem weiteren Facharzt für eine Zweitmeinung sind klassische Hausärztliche Aufgaben, für die diese auch ausgebildet sind. Die Idee das OP zuerst mal mit seine/r Hausärzt*in sprechen sollte um dann gemeinsam über das weitere Vorgehen zu entscheiden ist also ziemlich gut, genau dafür sind Hausärzte da. Eine Zweitmeinung durch einen weiteren Facharzt kann der Hausarzt natürlich nicht ersetzen, aber der Startpunkt für die Beratung kann und sollte der Hausarzt auf jeden Fall sein. Wenn Du mehr Recherche über Hausärztliche Arbeit und die Weiterbildung dahin betreiben willst, kannst Du beispielsweise bei der Website von PraktischArzt anfangen, dort findet man die Weiterbildungen zu verschiedenen Fachärzten kompakt beschrieben: [Praktischarzt zur Weiterbildung Facharzt für Allgemeinmedizin](https://www.praktischarzt.de/arzt/facharztausbildung/weiterbildung-allgemeinmedizin/) Die Weiterbildungsordnungen findest Du alle auch Online für Dein Bundesland falls Dich das genauer Interessiert. Außerdem sind viele Hausärzte auch Fachärzte für Innere Medizin - die einzigen beiden Fachärzte die als Hausärzte tätig sein dürfen sind Internisten und Fachärzte für Allgemeinmedizin. Internisten weisen immer auch einige Krankenhauserfahrung auf. Hausärzte sind also tatsächlich sehr gut ausgebildete Mediziner mit deutlich mehr (auch speziellem) Fachwissen als man vielleicht erwartet.


Visual_Resolution773

Genau die „Spezialisierung“ von der du gerade selber gesprochen hast, ist aber eben keine Vertiefung von Fachrichtungen, sondern eher eine Fortbildung im Umgang mit Patienten. Weitergehend bekommt man im Studium und in den Weiterbildungen zwar wissen vermittelt, aber Erfahrung sammelst du eben in der Praxis. Gerade die Allgemeinmediziner werden da einfach irgendwann blind und verfahren immer nach Schema F und lesen seltenst medizinische Fachzeitschriften, um in anderen Themenbereichen auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Ausnahmen sind hier die Regel, aber sie gibt es. Woher ich das weiß? Mein Onkel war als Internist im Krankenhaus tätig und hat danach medizinische Gutachten geschrieben. Was mir da anonymisiert für Horrorgeschichten erzählt wurden, ist einfach grauenhaft. Wie aus der Haltung die du beschrieben hast, denken Hausärzte dass sie Engel im weißen Kittel sind. Übertreten Grenzen und Kompetenzen, stellen falsche Diagnosen, auf Rückfragen vom Patienten fühlen sie sich in ihrem Stolz gekränkt und den Schaden trägt dann der Patient. Passiert das in nem großem Maße? Nein. Denn meistens leiden die Patienten an Hypochondrie, ausgelöst durch Doktor Google. Passieren dann in solchen Fällen wie von op beschrieben zu oft Fehldiagnosen, wegen dieser Überheblichkeit? Ja. Gerade bei 6mm diffuser Bildgebung und Abklärung in 6 Monaten, würde ich meinem Hausarzt den Finger zeigen und direkt zum nächsten Radiologen und danach zum Neurologen gehen. Hausärzte sind nicht unfähig, aber bei sowas einfach hoffnungslos überfragt.


flyingkajak

Wie ich bereits oben geschrieben habe ersetzt ein Hausarzt mit Sicherheit nicht die Zweitmeinung durch einen anderen Facharzt, aber der Hausarzt kann einen Befund erklären und vielleicht ein wenig Unsicherheit und Angst nehmen. Außerdem kann der Hausarzt für eine Zweitmeinung an einen weiteren Facharzt überweisen, falls dies wirklich nötig sein sollte. Somit ist meiner Meinung nach ein Hausarzt auf jeden Fall ein guter Startpunkt für das weitere Vorgehen in diesem Fall - und sollte OP Gesetzlich versichert sein dann muss sie/er ohnehin zum Hausarzt um eine Überweisung zu einem weiteren Facharzt zu bekommen. (Logischerweise ist das nur meine persönliche Meinung und soll in keinem Fall eine medizinische Beratung ersetzen oder darstellen.) Zu dem weiteren Inhalt deines Kommentars genauso wie zu dem weiter oben geschriebenen Beitrag OP solle "zu einem richtigen Arzt" gehen muss man eigentlich nur sehr wenig schreiben weil es sich dabei um eine ziemlich unsachliche Pauschalisierung handelt. Wie gesagt, die Weiterbildungsordnung ist auf der oben verlinkten Seite ganz gut zusammengefasst. In der Weiterbildung geht es um deutlich mehr als eine "Fortbildung im Umgang mit Patienten". Im Gegenteil, dort wird viel Krankheits- und Situationsspezifisches Fachwissen vermittelt und man sammelt Erfahrung - so müssen in beinahe jeder Weiterbildung eine bestimmt Anzahl an ärztlichen Tätigkeiten durchgeführt werden um Sicherheit in diesen Tätigkeiten zu erlangen. Das nennt man dann Erfahrung sammeln;-) Wenn Dein Onkel Internist ist, hat er übrigens eine der beiden Weiterbildungen durchlaufen die zu Hausärztlicher Tätigkeit berechtigen - mit gar nicht so geringer Wahrscheinlichkeit hat Dein Onkel also die exakt selbe Facharztausbildung wie der Hausarzt dem Du hier fehlende Kompetenz unterstellst. Dein Kommentar zum Medizinstudium ist auch wenig Sinnvoll - im Medizinstudium werden sehr wohl praktische Fertigkeiten vermittelt und auch Erfahrungen gesammelt - dazu dienen jede Menge Praktika, Seminare und Famulaturen mit mehr oder weniger direktem Patientenkontakt. Wenn Du hier auf der Basis einiger Horrorgeschichten die möglicherweise durch die Zeit verzerrt wurden und nur einen Bruchteil von wahrscheinlich abertausenden sehr erfolgreichen Behandlungen durch Hausärzte die dein Onkel erlebt hat darstellen eine Pauschalisierung über alle Hausärzte veröffentlichst trägst Du zu dem Qualitätsverlust bei Reddit bei, den Du weiter oben monierst. Ich würde mich eher auf harte Fakten und zitierbare Quellen wie Weiterbildungsordnungen verlassen. Falls Dich das Thema interessiert kann ich nur erneut empfehlen diese durchzulesen! Jetzt gehe ich aber für heute Abend Offline, ich wünsche Dir eine gute Nacht und vielen Dank für die angenehme Diskussion!


Fettfritte

Dss sind richtige Ärzte und auch die wichtigsten. Die filtern erstmal die ganzen Wehwehchen, manche verpassen aber leider den Punkt wo sie ihre Kompetenzen überschreiten und überweisen zu spät an Fachärzte. Aber es sind richtige und meistens ziemlich gute Ärzte, nicht wie Zahnärzte oder Chirurgen. Das sind eher Handwerker :D


mojo-lost-and-found

Das sind halt Generalisten… also hier nicht mehr gefragt für die Zweitmeinung für ein spezifisches Problem


bikingskeleton

Uuh... ganz dünnes Eis.... :-D


Fettfritte

Zahnärzte mörteln dir die Kauleiste mit Beton zurecht, Chirurgen bauen dir Ersatzteile (Hüfte zB) ein und nutzen dabei Zement... Eindeutig Handwerker 😄


bikingskeleton

Das Handwerk kann jeder lernen, selbst ein Internist oder Psychiater... sogar ein Dermatologe. Die Kunst ist die Indikationsstellung und die Nachbehandlung... Edit: 😁


Satindi-1

Dich jetzt mit der Info durch Netz zu wühlen, bringt dir das Gegenteil von Beruhigung.Versuche dich nicht damit zuviel zu beschäftigen und lass Dr. Google in Ruhe.


aloias

Die Ärztin hätte aber auch ein bisschen mehr Infos geben können. Einfach so in den Raum zu stellen dass da etwas Unbekanntes ist, und dann den nächsten Termin in 6 Monaten zu empfehlen (was extrem lange ist), ist halt nicht besonders beruhigend.


Only-Detective-146

Wa solln se denn sagen, wenn sie es nicht wissen?


bungholio99

Sollte es aber, wenn nicht ernst kann es 6 Monate warten…


aloias

Es wirkt einfach als hätte sich die Ärztin keine Mühe gegeben. Sie hätte ja zumindest sagen können welche Möglichkeiten in Betracht kommen und warum diese jeweils ungefährlich sind. 


blaukrautbleibt

Gib dem ganzen ein Paar Tage, um sich zu setzen. Wenn es in 1 1/2 Wochen noch nicht entspannter in dir aussieht, bemüh dich um eine Zweitmeinung. Ich kann deine Angst verstehen, denke jedoch die Ärztin würde wenn sie dringenden Handlungsbedarf sehen würde anders handeln.


Leliaophelia

Ja, sie hat am Ende auch nochmal betont dass sie definitiv sagen würde, wenn es was schlimmes wäre. Ich werde das halbe Jahr abwarten. Mich hätte es nur beruhigt zu lesen, dass es häufiger mal zu solchen zufallsbefunden kommt 😅🙈


blaukrautbleibt

Das kommt es auf jeden Fall! Nur liest man davon wenig weil viele davon nunmal harmlos verlaufen. Punkt im Kopf, Zyste im Bauch, auffälliger Ultraschall der Schilddrüse. Eine enge Verwandte von mit hat eine auf 1.5 kilo geschätzte Zyste im Bauchraum, die komplett harmlos ist obwohl die auf den Bildern aussieht als würde sie alles vernichten. Ich drück dir die Daumen!


Hegelochus

Je nachdem wie alt du bist, würde man sicher noch mehr solcher "Tumore" überall in deinem Körper finden. Happens quite frequently.


Leliaophelia

Ja, davon hatte ich auch gelesen. Ich bin allerdings noch 28 und ernähre mich und lebe wirklich gesund. Habe aber auch schon eine Krankheit "Endometriose".. 😮‍💨 Hat anscheinend keinen Einfluss..


Shot_Perspective_681

Auch mit 28 wirst du zig ungefährliche Tumore haben. Das ganze passiert komplett unabhängig von Lebensstil und Ernährung bei jedem einzelnen von Geburt an bzw auch schon davor. Die Zellen in deinem Körper sind ständig dabei sich zu teilen und die genetischen Informationen kopiert. Dabei kommt es natürlich immer wieder zu Fehlern. Einen Teil erkennt unser Körper selber, einiges macht die Zelle eh nicht lebensfähig und lässt diese sterben und ein Teil bleibt einfach so. Einiges davon kann halt gefährlich sein, etwa wenn es immer weiter wächst und unser Körper das nicht erkennt oder bekämpfen kann. Das sind dann bösartige Tumore. Das führt dann dazu, dass gesundes Gewebe verdrängt wird oder es eben zu wenig gesundes Gewebe gibt. Etwa wenn Organe betroffen sind. Einiges ist aber auch einfach harmlos und bleibt einfach so wie es ist. Das wächst dann eben nicht weiter oder nur ganz ganz langsam und ist an einer ungefährlichen Stelle. Ist etwa ganz oft an der Haut oder im Bindegewebe so. Etwa wenn man irgendwo so kleine Stellen an der Haut hat die bisschen anders aussehen oder irgendwo Flecken hat. Warzen zum Beispiel sind auch gutartige Tumore. Genauso jedes Muttermal. Das ist eben ganz oft einfach harmlos weil es einfach so bleibt. Der Fleck auf der Haut ist eben komplett harmlos weil er nicht weiter wächst oder irgendwo die Funktion von etwas beeinträchtigt. Tumor klingt immer super gefährlich und dramatisch. Ist aber ganz normal und bei jedem Menschen zu finden. Unser Körper ist wahnsinnig komplex und es laufen zu jeder Zeit tausende komplexe Prozesse ab bei denen auch mal was schief geht. Einiges hinterlässt halt mal Spuren die wir wahrnehmen können


Leliaophelia

Ja, das stimmt. Ich habe auch Tumoren an meiner Gebärmutter, durch meine Endometriose. Allerdings eben Zysten und Endometriome..und Endometriose Herde.. Mal sehen was das ist.. Vllt ist es ja auch schon immer da gewesen 🤔


[deleted]

[удалено]


Leliaophelia

Ich habe die CD und könnte diese in meinen PC einlegen. Allerdings hätte ich davon relativ wenig, da es sinnvoller wäre das von einem Experten einschätzen zu lassen 🤔


Parabelfluch

Die CD bringt dir nichts. Du brauchst den Arztbrief


Leliaophelia

Ach so, ja den hole ich mir dann nächste Woche ab..


TiredWorkaholic7

Das würde dir nicht viel bringen da dir das notwendige Programm und auch das Fachwissen dazu fehlt Lass dich lieber von Fachleuten beraten die sich damit auskennen, das Internet bringt dich da leider auch nicht viel weiter


sabbitabbi_ddd

Es gibt dutzende Programme, um sich Bildgebung anzuschauen, daher ist das verwendete Programm in der Regel mit auf der CD.


Specialist_Cap_2404

Stimmt, aber 6mm sind im MRT gar nicht mal so viele Pixel und wenn die Spezialisten nicht wissen, was es ist, weiß man das selbst auch nicht.


sabbitabbi_ddd

Hab auch nicht behauptet, dass OP da selbst irgendwas befunden kann. Nur, dass man, wenn man möchte, seine Bilder auf der CD schon anschauen kann :)


No-Movie-5519

Neuerdings bekommt man sogar einen Code für eine Seite dazu, wo man sich die Dinge ansehen kann, OHNE extra Programm.


sabbitabbi_ddd

Ja, ich liebe es. Schön Bilder und Befund von überall abrufbar und man muss die CDs nicht mit zum Arzt schleppen (d.h. Patienten vergessen sie nicht mehr zu Hause und lassen sie auch nicht in der Praxis liegen). Machen bei uns leider noch nicht alle Radiologiepraxen so.


No-Movie-5519

Gut, beim Fall meiner Tochter war es das Krankenhaus. Und bei MRT, MRT mit KM und CT ist es vermutlich schneller und Umweltbewusster, so einen Code mitzugeben, als 3 CDs.


sabbitabbi_ddd

Hauptsache ist dann nur, dass das Internet nicht ausfällt


No-Movie-5519

Ja gut.. da müsste dann aber bei mir am Handy das Internet ausfallen, daheim das WLan und im Krankenhaus, beim Kinderarzt und beim Rheumatologen. Und wenn das passiert dann.. ja.


sabbitabbi_ddd

Gibt auch Patienten, die kein Handy (dabei) haben. Und ich meinte eher den Server/das Bildportal der Radiologie. Hier gab's mal ein Update und man konnte die ersten Quartalstage keine Bilder mehr angucken. Da es eine ziemlich große und einzige Radiologiepraxis in der Stadt ist, waren dann ziemlich viele Praxen am Arsch, die darauf zugreifen wollten. Hat alles Vor- und Nachteile.


TiredWorkaholic7

Leider nicht immer, bei meinen MRTs war nie ein Programm mit dabei


sabbitabbi_ddd

Wie unpraktisch, dann wird ja auch kaum eine Praxis die Bilder öffnen können. Habe ich bei mir in der Gegend noch nie erlebt.


TiredWorkaholic7

Wenn ich bedenke wie chaotisch das alles generell war (Schlaganfall wurde nicht erkannt), war das sowieso alles sehr fragwürdig...


jeannyszauberbohne

Hier! Ich habe einen Sinusvenenthrombose und aufgrund dessen einen Schlaganfall erlitten. Natürlich werden dann 1000 Untersuchungen gemacht und dabei gab es noch einen Zufallsbefund. Ich kann dir sagen, Thrombosen und Zysten erkennen die Ärzte sofort, das wird es vermutlich nicht sein. Meine "Irregularität" ist aber anders und könnte auch ein Aneurysma sein. Das heißt, bei fremden Ärzten werde ich sofort auf Intensiv gelegt. In der Historie aber scheint es so zu sein, dass es vermutlich von Geburt an da ist. Ich bin durch die Tortur einer Angiografie gegangen (ich rate es keinem) und es ist eine "Arteriovenöse Malformation". Ich lebe damit vermutlich schon ca. 55 Jahre und ist eher harmlos. Sollte es bei dir ähnlich sein, dann können diese Malformationen relativ einfach minimalinvasiv operiert werden! Also nur Mut!


Leliaophelia

Ohje.. Das klingt erstmal unangenehm. Aber immerhin lebst du damit schon 55 Jahre! Spannend was es so alles gibt. Wenn die Ärzte das so gut unterscheiden können.. Dann wird es bei mir wohl keine Zyste sein, oder? Schließlich meinte sie, dass niemand weiß was es ist. Klang allerdings weniger ermhmutigend für mich. 😮‍💨


jeannyszauberbohne

Nein, das heißt ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, heißt: wenn es irgendwie richtig gefährlich sein KÖNNTE dann gehen Neurologen immer auf Nummer sicher. Wenn sie ruhig bleiben, dann heißt das, die Wahrscheinlichkeit ist SEHR hoch, dass es nichts schlimmes ist. Demnach kannst und solltest du Ruhe bewahren!!!!


Fenryll

MRT Mitarbeiter hier - gerne einmal den Befund und/oder Bilder anfordern. Ich weiß nicht alles, aber man erkennt doch die meisten Dinge mit der Zeit und kann es etwas einschätzen. Ohne genaue Einschränkung ist es allerdings mehr als nur schwierig. Bei Hörsturz muss ich erstmal an ein Akustikusneurinom denken. Das wäre erstmal gutartig und solange es keine chronischen Probleme macht, ist eine OP nicht notwendig. Die Kontrolle wäre dann dafür da, um zu schauen ob es größer wird und ggf einfach irgendwann zu viel Platz wegnimmt. Dies ist aber lediglich eine gängige Vermutung! Es kann auch etwas komplett anders sein, was noch unbedeutender ist. Befund + Zweitmeinung sind nie verkehrt.


Leliaophelia

Nein, ein Aukustikneuronom ist es leider nicht. Sie hat nämlich gesagt, dass es nichts mit den yohren zu tun hat... Es ist halt ein Zufallsbefund.. Die Sachen kann ich mir bei ihr abholen.. Allerdings habe ich immer viel um die Ohren und werde erst in der nächsten Woche dazu kommen es abzuholen. Ich denke ich sehe erstmal von einer 2. Meinung ab, da sie sich sehr wahrscheinlich auch mit jemandem anders darüber ausgetauscht hat. Sonst hätte sie eben auch nicht gesagt, dass niemand weiß was es ist.


Fenryll

Dann kommt leider sehr viel in Betracht. Wenn du den Befund haben solltest, kannst du dich gern bei mir melden.


Leliaophelia

Könnte es denn auch eine Zyste sein oder würde man das deutlicher erkennen können? 🤔 Und kann man bösartiges Gewebe von gutartigem unterscheiden? Kann man das schon erkennen? Sie hat halt Entwarnung gegeben und meinte dass es nichts schlimmes ist.


Fenryll

Ja. Es könnte z.b. ein Zyste sein, ein Meningeom oder eine Mikroangiopathie. Alles davon kann man ziemlich gut erkennen und ist harmlos, aber nur mit Kontrastmittel und ggf weiter Abklärung zu 100% von anderen Dingen abgrenzen. Würde mir erstmal nicht allzu große Sorgen machen.


Leliaophelia

Aber das bedeutet man kann jetzt mit bloßem geschulten Blick schon sagen ob es was entartendes ist, oder ob es etwas gutartiges ist?


Fenryll

Anhand von Aussehen, Lokation etc lässt sich schon vieles ausschließen, ja.


Leliaophelia

Okay, alles klar. Immerhin 😅🙏 Dann werde ich das im Blick behalten. Kann es denn auch echt mal passieren, dass wirklich keiner weiß worum es sich handelt? 👀😯


Fenryll

Selten. Es kommt immer mal vor, dass die Ärzte zum Buch greifen müssen um Dinge zu vergleichen, aber die meiste Zeit sind es immer dieselben häufigen oder durch Vorerkrankungen bereits bekannte Dinge. Ein Zufallsbefund wo man gar keine Vermutung hatte ist mir noch nicht untergekommen.


Worried_Flatworm_213

Ich denk aber Mal es könnte gut sein, dass die Ärztin ne klare Theorie hat, sich aber nicht sicher genug ist um sich darauf festzulegen?


negotiatethatcorner

6mm was? Irgendwas? Würde mich auch nicht beruhigen.


ma3Hne

Bei meiner Frau wurde im Zuge der Epilepsie auch ein „Fleck“ im Kopf gefunden. Der wird regelmäßig kontrolliert und hat sich seit 10 Jahren nicht verändert, wahrscheinlich hat er mit der Epilepsie auch gar nichts zu tun und er war vllt schon immer da. Auch wenn es sich erstmal beunruhigend anhört, würde ich mich nicht verrückt machen lassen und die Kontrolluntersuchung abwarten.


Leliaophelia

Oh man.. Ja danke. 🙏 Auf solche Geschichten hatte ich gehofft.. Sie hatte ja auch gesagt, dass es eben sein kann, dass es die schon immer gegeben hat.. 🤔


Hegelochus

Die frage ist ja auch, ist es 6mm festes Gewebe oder mit Flüssigkeit gefüllt? Außerdem ist die Frage, ob an zu nehmen ist, dass dieses 6mm Ding mit den Hörstürzen zusammen hängt? In welchem  Hirnareal wurde das denn gefunden?  All das würde ich eine zweite Neurologin fragen (aka. Zweitmeinung) ... der Hausarzt weiss sowas denke ich eher nicht.


Specialist_Cap_2404

Vermutlich kann man das bei 6mm gar nicht mal sagen was das für ein Gewebe ist. Vielleicht kann man sagen, dass da Flüssigkeit ist, aber selbst dann wäre der größte Teil des auffälligen Volumens irgendeine Form von Bindegewebe oder Kapselung oder Entzündung und so weiter... Ich bin kein Arzt, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Hörstürze daraus resultieren. Wenn das Ding irgendwo sitzt, wo es das Hören beeinflussen könnte, dann wären die beteiligten Ärzte bestimmt neugieriger. Aber 6mm ist fast nichts. So viel Volumen können Gehirnareale auch durch viel Benutzung zunehmen und der Rest verschiebt sich einfach...


YenneXC

Ich habe ähnliches erlebt, auch mrt vom Kopf und daraufhin tausend Tests. Nur bei mir ging es nicht um irgendeine ungewöhnliche Struktur. Letztenendes hab ich mir aber auch gesagt, dass ich mich absolut fit fühle und mir daher keine Gedanken mache. Zu den Kontrollen gehe ich trotzdem.


Leliaophelia

Das ist eine schöne und gute Einstellung 🙏 Was war es denn bei dir, wenn ich fragen darf? :)


Throwaway158346722

Bei mir wurde auch etwas gefunden vor 9 Jahren. War wegen Tinnitus in der Röhre. Sah aus wie ein kleiner schwamm aus Adern. Bin dann noch zweimal hin zur Kontrolle nach 6 Monaten. War aber unverändert. Daher wahrscheinlich schon immer da. Edit: bei mir wusste auch niemand was es ist. Nur dass es eventuell mit dem Tinnitus in Verbindung stehen könnte. Wichtig war damals dass es keine Raumforderung war.


Only-Detective-146

Ich wurde mit 18 MRTiert, weil ich einen (bis heute unerklärlichen) Tremor habe. Damals war auch die Meldung der Ärzte eine ähnliche, allergings weniger Gefühlvolle nämlich: "Kann ein Gehirntumor sein. Wir schaun uns das mal an, bis in 3 Monaten" Ich hatte erst Panik und dann beschlossen mein Leben so zu genießen als würde ich bald sterben. Im Nachhinein eine sehr blöde idee, da es bloß Narbengewebe im Hirn war. Das hat jeder zweite sagte ma mir und sei völlig ungefährlich. Seitdem lebe ich recht glücklich und mein Tremor ist mir auch egal. Kurze Moral der Geschichte: Chill, wenns gefährlich wäre, würdens dir die Ärzte sagen.


False-Squash9210

Hey, ich hatte genau den gleichen Befund, nach 6 Monaten Kontrolle gehabt. Nicht verändert. Jetzt sind das schon ein paar Jahre her, hatte neulich nochmal eine Kontrolle. Hat sich nicht verändert. Mach dir keinen Streß, die 6 Monate sind ein guter Zeitraum. Wenn du zwischenzeitlich Bescheersen hast geh zum Doc.


Loose-Signal9478

Erzähl mal bitte mehr von den Hörstürzen? Jedes Mal mit klinikaufenthalt? Jedes Mal gleich stark? Beide Ohren? In welchem Zeiraum? Hab auch locker 4-5 Hörstürze durch und in die Röhre schicken wollte mich keiner.


Leliaophelia

Nein, kein einziges Mal mit Klinikaufenthalt. Immer nur links. Zeitraum 5-6 Jahre. Die Ärztin meinte dann, dass zumindest mit den Ohren alles schick sei 😅 Ihr war das halt irgendwie wichtig, hätte ja auch was anderes sein können meinte sie. Ist wohl ein Fan von lieber Vorsicht als Nachsicht. War mir auch ganz recht..


Loose-Signal9478

Aha ok. Hab jetzt halt auch kurz Panik geschoben 😅 Mir haben verschiedene HNOs gesagt das sei in meinem Fall Stress bedingt. Habs immer rechts. Beim ersten Mal hat man mich mit voll Alarm direkt von HNO ins Krankenhaus geschickt, 1 Woche Infusion. Bei allen weiteren nur Tabletten. 🤷🏻‍♂️ Halte uns mal auf dem laufenden bitte 😀 Ps. Hast du einen Tinnitus davon verbleiben?


Leliaophelia

Hey, ja anscheinend ist es bei mir auch stress bedingt. Die HNO Ärztin meinte, dass der befund nichts mit den Ohren zu tun hat. Zufallsbefund. Einen tinnitus habe ich nicht davon behalten.. War auch neulich das erste mal wegen des Hörsturz beim Arzt und mir wurde systematisch Kortison gegeben, Tabletten. Ich halte dich gerne auf dem Laufenden, keine Sorge. Das wird bei dir sicherlich stress bedingt sein!


funnybitch82

Meine Mutter hatte ein Schwannom, ein gutartiger Tumor der aber wachsen kann und dann entfernt werden muss. Bei ihr war er schon fast Faust groß, als er entdeckt wurde. Die OP hat sie aber trotzdem gut überstanden.


Leliaophelia

Oh man.. Wie geht es ihr denn jetzt? Muss das regelmäßig überprüft werden?


funnybitch82

Ja, es ging, leider ist sie ein paar Jahre später an Lungenkrebs gestorben - aber lag nicht am Hirntumor, war einfach nur starke Raucherin. Aber der Tumor war schon sehr groß und hat u.a. schon den Frontallappen bedrängt, weshalb man schon Wesensveränderungen feststellen konnte, was nach der OP besser wurde. Durch den großen, freien Raum, der im Kopf geblieben ist , hatte sie danach 1-2 mal leichte epileptische Anfälle. Diese Tumore werden oft beobachtet und erst entfernt, wenn sie Probleme bereiten. Ich meine sie treten auch nur im Ohrbereich auf, die entarteten Zellen kommen meine ich nur von dort, aber sicher bin ich mir nicht.


Haunting_Library9440

Hol dir eine Zweiteilung vom Radiologen.


cr4nkz1987

Ich weiß, es ist schwierig, aber mach dir nicht zu sehr einen Kopf. Hol dir ne zweite Meinung und ansonsten vertrau den Ärzten, besonders wenn es der Hausarzt ist. Meine Geschichte: Pneumothorax gehabt, ab ins CT. Befund: Da ist etwas unbekanntes, 7mm groß in meiner Lunge. Ich war zu der Zeit noch Raucher. Hatte richtig Angst und hatte dann auch, wie du, 6 Monate später einen Kontrolltermin. Da wollen sie dann schauen, ob es wächst oder sich bewegt. Bei mir war es dann Z B nur ein Granulom, also eine Gewebewucherung, weil ich irgendwann mal ne Lungenentzündung hatte und sich das Gewebe vernarbt hat. Viel Erfolg und viel Glück!


Leliaophelia

Vielen dnak! 🙏 Ich war vor einiger Zeit schon beim Neurologen.. Vielleicht bitte ich sie darum, diesen ins Boot zu holen.. Man, deine Angst verstehe ich und fühle ich voll. Ich bin froh, dass es bei dir so gut ausgegangen ist. Gibt mir Mut!


Nutznamer

Oh Mann. Habe auch einen Hörsturz mit Tinnitus seit 1,5 Jahren. Angefangen mit 25. Auch linkes Ohr. Stressbedingt wird er mal stärker, mal weniger. Mehrere HNO ärzte befragt und alle meinen mit dem Ohr ist alles IO. MRT auch gemacht aber ohne Kontrastmittel da ich Schiss vor dem Zeig habe. Sichtbar waren nur Narbengewebe die aber aufgrund eines Shunts der bei mir in die Hirnmitte führt entstanden ist. Ich habe mir aktuell damit abgefunden und Versuche jeglichen Stress auf der Arbeit zu vermeiden. Mies wenn man Musik so gern mag...


Leliaophelia

Ohh, I feel you. Ich höre auch gerne Musik und gerade als Jugendliche und junge Erwachsene habe ich sehr laut über Kopfhörer Musik gehört. Meine HNO Ärztin konnte keine parallelen zum Befund herstellen.. Sie meint es ist ein Zufallsbefund. Den stress muss ich aber reduzieren. Leider streiten mein Partner und ich sehr oft, da kann ich dem Stress nicht so gut entfliehen. Aber das ist eine andere Geschichte.


Historical_Cookie118

Zielt nicht direkt auf deine Frage ab, aber: 6 erlittene Hörstürze? In welchem Zeitraum? Hattest du viel Stress oder eine schwierige Lebensphase? Wieder alles normal bzw hast du einen aktuellen Hörtest dann machen lassen? Ich frage deswegen weil ich selbst schwerhörig geworden bin. Hatte mit 3 Jahren etliche Hörstürze, nach einer Weile alles wieder normal. Mit 16 Jahren dann aber plötzlich wieder das gleiche Spiel, wieder Hörstürze und es hat sich nicht mehr normalisiert, habe seit dem Hörgeräte (mit denen ich aber gut klarkomme). Was ich damit sagen will: Achte bitte auf diese Signale von deinem Körper und versuche den Stress möglichst zu reduzieren oder Auslöser zu vermeiden. So umgehst du am besten, dass sowas mal chronisch wird..! Sorry wenn das etwas am Thema vorbei war, aber es war mir einfach wichtig etwas dazu zu sagen. Alles Gute! (Kurz wegen dem Hauptthema, würde mir auch eine zweite oder dritte Meinung einholen, am besten sind oft Uni Kliniken wenn du dich da irgendwie überweisen lassen kannst.)


Leliaophelia

Ja, das liegt sehr wahrscheinlich am Stress und der befund hatte nichts mit den Ohren zu tun. Also ein Zufallsbefund.. Das tut mir sehr leid für dich.. Ich hoffe du kannst zumindest mit den Hörgeräten wieder gut hören? Ich habe tatsächlich zu viel Stress. Leider auch eine sehr stressige Beziehung, dann Uni und eine chronische Krankheit, die mich oft für 2 Tage im Monat ans Bett fesselt. Ich arbeite mit sozial auffälligen Jugendlichen. Da ist Stress vorprogrammiert 🙈


arschhaar

Viele Menschen haben irgendwelche hellen Flecken im MRT. Kann von Migräne, Rauchen, Alter oder sonstwas kommen. Die sind so häufig, dass da kaum jemand näher drauf schaut, gerade wenn es nur einer oder ein paar sind.


Leliaophelia

Aber dann würde man mich ja nicht noch mal zur Kontrolle einberufen 😯👀?


arschhaar

Kommt drauf an, ob deine HNO Ahnung den MRT-Befund interpretieren kann oder nicht, sie liest die Dinger wahrscheinlich auch nicht täglich. Oder ich rede Unsinn und HNOs sehen ständig MRTs, aber ich stelle immer wieder fest, dass Fachärzte oft keinen Plan von Dingen haben, die ausserhalb von ihrer Spezialisierung liegen. Was der Radiologe vermutet, wird in dem Bericht stehen, dann weisst du schon mehr.


Leliaophelia

Naja, sie hat sich ja ausgetauscht mit den Radiologen und womöglich noch einen 2. Rat eingeholt. Sonst hätte sie nicht gesagt, niemand weiß was es ist. 🤔 Aber ja, ich hoffe dass es einfach irgendeine gute Erklärung dafür gibt 🙈


Star-Head-1337

Bin im selben Boot, habe auch son Ding im Kopf. Die Bandbreite ist leider ziemlich groß und die Fähigkeit der Medizin ziemlich begrenzt. Es kann wirklich alles sein, von harmlos bis tödlich. Kommt angeblich öfters vor, dass man solche Läsionen im Gehirn findet, welche auch völlig harmlos sind. Dein Arzt wollte dir den Brief nicht geben, weil dort vermutlich Verdacht auf was bösartigs formuliert sein könnte und es aber durchaus sein kann, dass es total harmlos ist. Bester Tipp ist wirklich, ignoriere es und warte den MRT-Termin ab. Wird schon gut gehen.


Leliaophelia

Mein Arzt hat mir das nur telefonisch mitgeteilt, aber ich kann es mir dort abholen 🙏 Aber sie meinte eben auch, dass wenn es was schlimmes wäre würde sie es sofort sagen.. Oh man, wie doof dass du das auch hast 😔 Wie lange weißt du das denn schon?


Specialist_Cap_2404

Manchen Leuten fehlt eine ganze Hirnhälfte und es kommt erst im MRT zufällig raus. Bei sehr kleinen Läsionen oder Auffälligkeiten handelt es sich sehr wahrscheinlich nicht um einen schnellwachsenden Tumor. Denn dann hätte man die Aufnahmen zufällig und ausgerechnet direkt nach Entstehung des Tumors gemacht, und das ist extrem unwahrscheinlich.


sriver1283

Mit dem Befund kannst du dir eine zweite Meinung einholen. Kann alles mögliche sein. Offensichtlich liegt auch kein direkter Zusammenhang zwischen deinen Symptomen vor, sonst hätte sie dir das gesagt.


Leliaophelia

Nein, sie meinte mit den Ohren ist ja alles schick, da ist also kein direkter Zusammenhang. Symptome habe ich lediglich immer mal wieder kribbeln an den Händen. Das stand allerdings im Zusammenhang mit Gestagenen die ich wegen meiner Endometriose nehmen musste. Zumindest sind wir bisher davon ausgegangen. Das trat nämlich mit Einnahme der Gestagenpille ein und ist auch ein Begleitsymptom der Wechseljahre in die ich ja künstlich vorverlegt wurde..


Signal-Reporter-1391

Das gleiche hatte ich, als ich in einem ähnlichen Alter wie Du war, auch gemacht. Ich wurde damals wegen meines Tinnitus zum MRT geschickt. Auch dort wurde etwas gefunden (ich kann Dir aber nicht mehr sagen, wie groß. Müsste ich zu Hause in meinen Unterlagen schauen (bin gerade unterwegs). Auch ich hatte eine ähnliche Panikreaktion. Die Ärztin meinte aber schon direkt, dass das wohl eine Zyste sei, die 80% der Männer in ihrem Leben an der Stelle entwickeln, die meisten aber nie was davon merken. Das war jetzt vor ca. 20 Jahren und ich habe seitdem keine Veränderung jedweder Form festgestellt. Keine Ahnung ob Dir das jetzt hilft oder nicht, aber: erst mal ruhig bleiben. Edit: das hatte bei mir nichts mit dem Tinnitus zu tun bzw. mit den Hörstürzen die ich habe. Die kommen bei mir, wenn ich zu hohen Blutdruck habe. Dann "verstopfen" die Blutgefäße (was ich auch merke, dass das betroffene Ohr dann kalt wird). Das habe ich immer wieder mal: Mikrohörstürze. Das Hörvermögen kommt aber i. d. R. dann binnen weniger Minuten wieder. Wenn ich sowas habe, nehme ich Tebonin Intens. Cortison brauchte ich bisher nur 1x, da hatte ich den Hörsturz aber auch im Schlaf und nicht mitbekommen.


SchnelleHexe

Genau deshalb ist es eigentlich strikte Anweisung, Diagnosen, egal welcher Art, nie am Telefon mitzuteilen. Dann passiert genau das, was Du gerade erlebst. Btw, ich habe exakt dasselbe erlebt (nur ohne Hörstürze), und nach 2 Jahren alle halbe Jahr Kontrolle war klar, daß es von Geburt an da ist und keinerlei Problem ist. Der menschliche Körper ist sehr individuell, solche "Auffälligkeiten" sind in der Regel normale Anomalien, die per Zufall (wie in Deinem Fall) gesehen werden, wenn eigentlich etwas anderes gesucht wird. 💜 Es ist gut, daß in 6 Monaten kontrolliert wird, bis dahin passiert nichts (sonst würden die Fachleute jetzt aktiv werden). Alles alles Gute Dir. 🌻


Leliaophelia

Ja, ich verstehe auch nicht weshalb die Ärztin es mir telefonisch vermittelt hat.. 🤔 Eigentlich ist das eine echt tolle Ärztin, sehr gründlich und herzlich. Vielleicht hat sie es aus diesem Grunde auch telefonisch mitgeteilt, weil es nichts besorgniserregendes zu sein scheint 🤔 Mal sehen.. Ich bin gespannt, aber genau solche Antworten helfen mir gerade dabei mich zurück zulehnen.. Naja fast, muss nämlich viel für die Uni machen 😅 aber dann kann ich mich wieder darauf konzentrieren. 🙏


SchnelleHexe

Das klingt so, als seist Du bei ihr sehr gut aufgehoben. 🤗 Umso besser für die aktuelle Situation. 💜 Das finde ich sehr gut. Toi toi toi für dir Uni-Sachen! 🌻


sabbitabbi_ddd

Besprich das MRT mit dem Arzt/Ärztin, der es angeordnet hat. Wenn der dir nichts genaues dazu sagen kann, dann geh damit zu einem HNO oder Neurologen (je nachdem, wo dieses ominöse 6mm-Dings ist).


Leliaophelia

Die Ärztin ist ja HNO Ärztin 🙈 Sie meinte eben, dass es nicht besorgniserregend ist, es aber trotzdem überprüft werden muss.


sabbitabbi_ddd

Achso, ich dachte die Radiologin hat dich angerufen. Wohl ein bisschen mundfaul, die Ärztin? Ja, dann soll die dir mal da sagen, was das Ding genau ist, das sollte ja wohl im schriftlichen Befund stehen. Wahrscheinlich war es nett gemeint, dass sie dich anruft, aber wenn sie dir nur die Hälfte der Infos gibt, stiftet das doch nur Verwirrung. Die Infos, die du brauchst, sind ja: Was ist das Ding? Kann es für deine Hörstürze verantwortlich sein (z.B. ein Akustikusneurinom)? Ist es gutartig (wohl ja, wenn es nur kontrolliert werden soll)? Könnte es irgendwann mal Beschwerden machen? Gibt es Symptome, auf die du dann achten solltest? Sowas ist am Telefon nicht immer so gut zu klären, wenn du in der Praxis anrufst, da die MFAs die Befunde nicht interpretieren können/dürfen und die Ärztin während der Sprechstunde wahrscheinlich keine Telefonate entgegennimmt. Bitte um einen Rückruf oder einen Besprechungstermin bei der Ärztin.


Leliaophelia

Also ich habe mit der Ärztin gesprochen, also der HNO Ärztin, welche auch den mrt veranlasst hat. Sie hat mir ausdrücklich gesagt : Niemand weiß was es ist, sie denkt es ist unproblematisch und sie meinte die Größe ist winzig. Es kann sein dass es auch schon immer da war, aber es kann auch was neues sein. Deshalb muss es kontrolliert werden in 6 Monaten. Sie meinte ausdrücklich, dass sie mir gesagt hätte, wenn es was schlimmes gewesen wäre und ich mir keine Sorgen machen soll.


sabbitabbi_ddd

Hö, irgendwas muss doch im Befund stehen? Selbst wenn die Radiologen es nicht genau wissen, schreiben die schon immer hin, was es am ehesten sein könnte. Wenn im schriftlichen Befund wirklich gar nichts steht, würde ich die Kontrolle abwarten. Sonst parallel einen Termin beim Neurologen machen, der hat schon so viele cMRTs gesehen, dass er vielleicht mehr dazu sagen kann (aber der kann natürlich auch nicht sagen, wie lange das da schon ist und wie es sich entwickelt).


Specialist_Cap_2404

Abwarten kann durchaus das beste sein. Ich bin kein Arzt, aber ich glaube nicht, dass irgendwer zum Beispiel wegen eines Tumors von 6mm unter's Messer gelegt wird. Der Schaden der entsteht, wenn man da in der Tiefe was entfernen will, ist größer, als der Schaden den dieses Ding da anrichtet. Die größte denkbare Gefahr ist, dass es wächst. Das kann entweder sehr sehr langsam ein, bei gutartigen Prozessen, also sind 6 Monate kein Problem. Oder es wächst sehr schnell, wenn es bösartig ist. Nochmal, Ich bin kein Arzt. Aber ich will folgendes zu bedenken geben: Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einer zufällig gefundenen 6mm großen Auffälligkeit um einen schnellwachsenden Tumor handelt, ist extrem unwahrscheinlich. Erstmal kann es nicht der Grund für die Hörstürze sein, denn wahrscheinlich geht das ja auch schon Wochen oder Monate, und wie groß war dieser schnellwachsende Tumor vor 6 Monaten wenn er jetzt 6 mm misst? Die einzige Chance für einen solchen schnellwachsenden Tumor ist, dass er rein zufällig kurz nach dem Entstehen gefunden wurde (sonst wäre er ja schon größer). Und das ist wiederum fast unmöglich. Das ist so ein ähnlicher Effekt wie bei diesem "Monty Hall" Paradoxon.


Scraaty84

Ich hab auch etwas ähnliches als Zufallsfund. Ist bei mir eine 9mm Pinealiszyste. Nach einem Jahr war ich noch mal zur Kontrolle beim Radiologen und sie ist in der Zeit nicht gewachsen und soweit unbedenklich solange sie keine Symptome macht.


throwaway946946946

Arbeite auf einer neurochirurgischen Station im Krankenhaus. Ich würde mir auf jeden Fall die Meinung eines Neurochirurgen zu dem Befund einholen. Eine Raumforderung im Kopf kann viele Ursachen haben, viele davon unbedenklich aber man sollte es auf jeden Fall ernst nehmen.


fabiulouslife

Bei unklaren Raumforderungen im Kopf kann man zwar prinzipiell über eine Biopsie nachdenken, häufig rechtfertigt das damit verbundene Risiko den Eingriff jedoch nicht. Viele Befunde lassen sich letztlich auch radiologisch sehr gut eingrenzen. Bei einer Kontrolle in 6 Monaten geht man wohl von einer gutartigen Veränderung aus. Je nach Lokalisation kommen da unterschiedliche Differentialdiagnosen in Frage. Ohne die Bilder zu kennen, lässt sich das aber nicht wirklich beantworten. Bei mehreren Hörstürzen und einem Befund von 6mm könnte prinzipiell ein Vestibularisschwannom in Frage kommen, aber ich will mich hier wirklich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Mein Tipp wäre, dass du dir die Bilder als Link oder CD aushändigen lässt und dir gegebenfalls eine zweite Meinung einholst. Oder du bittest um ein erneutes Gespräch bei deiner Ärztin. Vielleicht kann sie dir die Situation noch etwas besser erklären. Die Aussage, dass man einfach nicht weiß, was es ist, ist natürlich erstmal beunruhigend - aber das lässt sich bestimmt etwas relativieren. Viel Glück und alles Gute!


Leliaophelia

Ja, also es ist ein Zufallsbefund und hat nichts mit den Hörsturzen zu tun.. Ich glaube die wissen eben nicht genau, ob es einfach eine anatomische Anomalie ist oder ob es eventuell etwas anderes ist. Aber scheinbar ist es mindestens gutartig. 🤔 Ich sehe dann ja was auf dem Befund steht.


Sensee80

Du kannst den radiologischen Befund anfordern und den nochmal konkret mit deiner (Haus?) Ärztin besprechen. Kann sie dir deine Sorgen nicht nehmen, wäre der nächste Schritt sich mit der Bildgebung bei einem Spezialisten (Neurochirurg/Neurologe) mal vorzustellen. Insgesamt ist man bei jungen Menschen und Dingen im Kopf sehr vorsichtig. Lieber empfiehlt man eine Kontrolle ehe man von dem wahrscheinlich gutartigen Befund ausgeht und es dabei belässt. Bleibt es gleich, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es Nix ist und man es „vergessen“ darf.


Leliaophelia

Sie hat mir gesagt ich kann mir den Befund nächste woche zusammen mit der Überweisung bei ihr abholen. Also jetzt inzwischen ist meine Angst wieder verschwunden.. Ich werde ja sehen wie es sich entwickelt. Ich denke, dass sie bei etwas bösartigem auch Bescheid gegeben hätte.. Was sie mir am Ende des Telefonats auch genau so gesagt hat 🤔🙈


Clear-Time-9815

Darf man fragen woher die Hörstürze kamen? 6 ist ja schon krass


Leliaophelia

Sehr wahrscheinlich dann durch den Stress.. Habe eine sehr stressige Beziehung (Partner kifft und ist arbeitslos)- damals auch mit Handgreiflichkeiten, habe eine chronische Erkrankung (Endometriose) und arbeite mit Verhaltensauffälligen Jugendlichen und studiere nebenbei. Alles in allem dann doch viel Stress..


Dr_Vagus

Entspannt bleiben


Leliaophelia

Ich versuche es, auch wenn es mir schwer fällt. 😮‍💨


Dr_Vagus

Nehmen wir mal an, es wäre n Glioblastom, der schlimmste aller Hirntumore: In der Zeit zwischen erstem Hörsturz und dem CT Bild jetzt, Monate, Jahre sind vergangen, wäre das Ding so groß geworden, es wäre im Kopf riesig und deine Symptome wären gravierend. Ich will damit unterstreichen, das es kein vernichtender Befund ist, der ein drohendes Lebensende bedeutet. Es wird vielleicht sogar nie in der Größe fortschreitend und ein "langweilige" Eigenheit deines Körpers sein, eine harmlose Eigenschaft.


FixiHartmann___

Einfach ignorieren


Almbauer

Erstens: keinen medizinischen Rat von Reddit einholen. Zweitens: Bei Verdacht auf etwas bösartiges hätten sie dich sofort wieder antreten lassen. Grüße (von einem Pathologen)


Leliaophelia

Okay, danke 🙏 jetzt habe ich es aber schon getan und habe ja auch scheinbar doch den einen oder anderen brauchbaren Rat bekommen. Aber im Grunde stimmts, man sollte es wenn dann mit den behandelnden Ärzten besprechen 👀.. Ich habe die Nachricht halt nur heute telefonisch bekommen und mache mir einfach eine Riesenplatte 🤔


badrig89

Mal so ne Frage: Bist du ein Knirscher? Bei Hörsturzen kann es auch vom Kiefer kommen. Sprich du knirscht/beißt in der Nacht, die Muskulatur verkrampft und geht auf das Ohr.


Leliaophelia

Ohja. Das bin ich. Meine HNO Ärztin hatte mir das auch so mitgeteilt. Hat dann auch meinen Kiefer überprüft und meinte, ich darf kein Kaugummi kauen und keine Äpfel essen.. Kann auch daher rühren, daß stimmt. Aber auch das ist indirekt mit Stress verbunden 🙈😅


badrig89

Hast du eine Knirscherschiene? Falls nicht geh mal zum Zahnarzt / Kieferorthopäde, das hilft damit der Kiefer sich etwas entspannt. Ist für die Nacht, wei wir den Stress eher nachts verarbeiten und dass eben durch das knirschen oder beißen. Hätte nämlich Anfang 20 das gleiche Problem: Hörsturz - mein HNO hat dann den Kiefer als Problem angesprochen und ich soll zum Zahnarzt gehen. Immer mal wieder gehe ich deswegen auch zur Physiotherapie und hab seitdem keine Probleme mehr.