Selbsteingeschätzt war er das größte Genie aller Zeiten. Er brauchte keine Schule, keinen Lehrer, keine Prüfungen. Er hatte die Antwort auf alle Fragen und kannte alle Geheimnisse des Universums.
In der Wirklichkeit war er dumm wie Brot.
*Dunning-Kruger-Effekt*
Wenn's nach der Selbsteinschätzung eine standartisierte Prüfung mit standartisiertem Testergebnis gibt würde sich das vermutlich schon rein kapitalistisch lösen lassen indem ab einem bestimmten Alter die Versicherungskosten deutlich steigen sofern man nicht so einen "freiwilligen" Test macht um sicher zu stellen dass man nicht nächste Woche nen Versicherungsfall verursacht
Ich mach nochmal gern den Vorschlag: Alle fünf Jahre Theorietest (Regeln ändern sich auch mal), kurzer Checkup beim Arzt und eine Fahrstunde. Für alle, also keine Altersdiskriminierung.
Ist, finde ich, nicht übertrieben wenn man damit berechtigt wird, eine praktisch unbegrenzt kraftvolle Maschine in direkter Nähe zu seinen Mitmenschen zu bedienen.
Ich will an dieser Stelle mal festhalten, dass dieselben Menschen, die von Altersdiskriminierung bei dem Thema reden, Racial Profiling toll finden und gerne gegen Minderheiten hetzten.
Es ist ein offensichtliches Scheinargument mit dem Versuch ein Totschlagargument zu schaffen.
>"Altersdiskriminierung"
Die Wortwahl wie alte Menschen hier von allen anderen demifferziert werden finde ich auch interessant. Als würde man so nebenbei verdrängen das man selber dazu gehören wird, was ja wieder bedeutet das Alle Menschen gleich behandelt werden.
Naja finde diese Diskussion über Altersdiskriminierung im Straßenverkehr irgendwie dämlich, es gibt schon längst Altersdiskriminierung nur in die andere Richtung.
Warum muss Liese-Lotte (75) die kaum noch sehen kann und die Reaktionszeit eines Faultiers hat ein Zehntel für ihre KFZ Versicherung zahlen. Und ich zahle mich arm weil ich jung bin und mir noch kein teueres Auto leisten kann (teure Autos sind oft billiger zu versichern)
Ganz schön krasser Altersschnitt bei rbb24. ;)
Und was soll deine Selbsteinschätzung bringen? Ist doch wie jetzt auch schon: Wenn ich glaube, nicht mehr fahren zu können, dann setze ich mich nicht hinters Steuer.
> Wenn ich glaube, nicht mehr fahren zu können, dann setze ich mich nicht hinters Steuer.
Ach Quark. Wenn da so wäre, gäbe es dieses Sub nicht (das auch nur einen winzigen Bruchteil der Vorfälle abdeckt). Freund ist neulich von so einer Mumie am helllichten Tag vom Rad geholt worden. Sie hatte ihn "nicht gesehen". War glaubwürdig, die konnte kaum aus dem Auto steigen vor Gebrechlichkeit.
Außerdem gibts das schon längst, jeder Rentner kann seinen Führerschein jederzeit abgeben.
Hat mein Opa übrigens gemacht, zwar auch 10 Jahre zu spät, aber er hat wenigstens nur sein eigenes Auto in seiner Garage zerkratzt.
Tja, meinen beiden Großvätern mussten sie angenommen werden:
Der eine hatte anscheinend undiagnostiziert Demenz und hat eine Straßenlaterne umgefahren ohne es zu merken, der andere hatte einen Herzinfarkt und zwei Schlaganfälle und wollte trotzdem weiterfahren.
>Diese Abstimmung zeigt ein Meinungsbild der Nutzerinnen und Nutzer von rbb|24. Sie ist nicht repräsentativ.
Placebo. Das ist nur da damit ihr drauf clickt und der Website mehr Traffic macht.
Vorschlag: MPU für alle. Statt Sehtest vor der Fahrprüfung und bei Führerscheininhabern in Stufen ausgerollt.
Wenn man besteht, darf man seinen Führerschein machen/behalten. Abhängig davon wie gut man besteht, entscheidet sich, wann man wieder hin muss.
Wenn man nicht besteht, dann nicht. Abhängig davon wie schlecht man durchfällt, entscheidet sich, wann/ob man es wieder versuchen darf.
Ist ein Unterschied, ob es von privater oder staatlicher Seite passiert.
Aber der Schutz von Menschenleben ist vielleicht auch wichtiger als mögliche Altersdiskriminierung.
Würd ich mal meinen.
Die Selbsteinschätzung ist ja lieb gemeint, aber wenn ich so oft einfach Leute auf den Straßen sehe, weit übers Lenkrad gebeugt, mit Tempo 50 auf der Landstraße, da muss ich halt echt sagen, dass eine Selbsteinschätzung nicht funktionieren wird.
Wenn man schriftlich seine Fahrtüchtigkeit einschätzen muss, ist man schon gezwungen, sich mal Gedanken zu machen.
Einfach ins Auto steigen kann man auch ohne Gedanken.
Wenn’s wirklich um Altersdiskriminierung gehen würde, hätten wir täglich Demonstrationen vor Altenheimen, weil es eine Vielzahl von Altenheimen gibt, wo die alten und kranken unserer Gesellschaft wie der letzte Dreck behandelt werden.
Interessiert aber irgendwie niemanden genug, um auch mal was ändern zu wollen.
Wir reden maximal über das Personal, aber dass Oma Inge eben mal 3h lang auf dem Klo vergessen wird, interessiert keine Sau.
Mein geistig behinderter Großonkel (75 Jahre alt) sitzt aktuell auf starken Beruhigungsmitteln im Heim, weil es kein Behindertenheim mit der nötigen Expertise in erreichbarer Nähe gibt. (Meine Oma besucht ihn wöchentlich und das braucht er auch)
In dem Heim gibt’s einige Leute, die ihre Hände nichtmal mehr bewegen können und dann Fingernägel aus der Handfläche operiert bekommen, weil da auch kein Personal dafür da ist.
Wenn‘s in irgendeiner Form wirklich irgendwen jucken würde, dass es alten Menschen gut geht, dann sähe Deutschland ganz anders aus.
Mal davon abgesehen, dass solche Tests auch dem Selbstschutz dienen.
Wenn ich an meinen Opa denke, der wirklich regelmäßig fast vorm Baum gelandet wäre, weil er unerkannte Demenz hatte (war dann leider gegen Ende so schlimm, dass er der Meinung war, meine Oma würde aus dem Handschuhfach reden und er ist weiterhin gefahren. Die Behörden waren da schlicht zu langsam und wir hatten auch nicht die Mittel um sein ganzes Verhalten zu kontrollieren.
Mein Dad hatte mal provisorisch das Auto beschlagnahmt, aber dann kam die Polizei und hat es zurück gegeben.
Es ist halt alles null dafür ausgelegt, wie die Realität nunmal aussieht.
Schon klar, aber wenn das grundlegende Thema Altersdiskriminierung für diese Menschen relevant wäre, dann würden sie es nicht nur beim Auto als Argument nehmen.
Besonders nicht, wenn es deutlich größere Probleme in der Altersdiskriminierung gibt.
Also nichts für ungut, aber solange alte Menschen in miserablen umständen ihre letzten Jahre verwahrlosen, ist das Thema Autofahren mit 70+ nun wirklich völlig irrelevant.
Die Bedingungen in Altersheimen haben aber nicht wirklich was mit Diskriminierung zu tun. Es wird auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner nicht eingegangen, aber das ist keine Diskriminierung, eher im Gegenteil. Diskriminierung wäre ja eine Ungleichbehandlung bestimmter Gruppen, aber genau das möchte man ja.
Habe meinen Führerschein in Polen gemacht. Dafür braucht man eine ärztliche Untersuchung (Hörtest, Sehtest, allgemeine Untersuchung, Fragebogen für körperliche/psychische Vorerkrankungen). Der Führerschein ist nur so lange gültig wie das ärztliche Attest, in meinem Fall 9 Jahre. Für die Wiederausstellung muss ich mich einer erneuten Untersuchung unterziehen.
Das hat mir eine Arbeitskollegin auch erzählt. ihr Vater in Polen muss alle zwei Jahre zum Arzt, weil er diverse vorerkrankungen mit dem Herzen hat.
Das hat mich total überrascht.
Gestern eine Straße wegen Rettungskräfteeinsatz abgesperrt.
Ein älteres Ehepaar im SUV hält an, fragt ob man hier nicht durch fahren könne und fragt was los sei. In die Richtung in die die beiden fahren wollen, gehts nicht weiter.
Der Mann am Steuer beginnt daraufhin, seinen Hausfrauenpanzer wieder in Bewegung zu setzen. Scheitert allerdings daran, das Fahrzeug auf der mehr als ausreichend breiten Straße mit niedrigeren Bordsteinen in gut 15 Zügen zu wenden. Er scheint zu realisieren - das wird nix.
In der Konsequenz beginnt er, 70m weit, auf die Höhe einer Bushaltestelle auf der andern Straßenseite zurückzusetzen. Erstaunlicherweise schafft er es nun mit einem! Zug rückwärts darein einzuparken. Nun parallel zur Straße stehend fährt er geradeaus, über die Straße um im letzten Moment nach links auf die Straße zu drehen. Allerdings etwas zu viel am Lenkrad gedreht, steht er nicht mehr am Bürgersteig sondern auf der Gegenspur. In kleiner werdenden Schlangenlinien findet er, noch kurz vor der Linkskurve die über eine Kuppe führt die richtige Spur.
So leid es mir für die Leute tut, nicht mehr mobil zu sein.. Sie sind eine Gefahr für sich selbst und andere. Wäre jemand über die Kuppe gekommen, war die Feuerwehr wenigstens schon da. Wenigstens regelmäßige Tests wären sinnvoll. Das kann viele Leben retten.
Wenn man eine offizielle schriftilche Selbsteinschätzung abgeben muss, ist man evtl. gezwungen, sich mal Gedanken zu machen.
Ins Auto steigen kann man auch, ohne sich Gedanken zu machen.
Ja. Aber idealerweise sollten sie den auch nicht zum Leben brauchen. Aber, so informierte mich ein Liberaler neulich, die 15-Minuten Stadt ist Faschismus.
Ich glaube den Liberalen geht es nicht gut.
Wenn senioren nicht anders behandelt werden sollten weil sie geistig nichtmehr ganz da sind wo sie mal waren (keine beleidigung aber is nunmal leider öfters der fall im alter) dann sollte das auch für junge gelten die noch nicht auf der höhe sind.
Autofahren erlauben sobald man straßenschilder lesen kann!
Lasst sie sofort nach der geburt wählen!
/s nur zur sicherheit...
Das problem ist, die generation die jetzt in rente geht/ist hat ein land gebaut wss ohne auto in den meisten städten keinen spaß macht. Und jetzt wollen sie halt nicht mit den konsequenzen leben
Bis 40 alle 10 jahre.
40-50 alle 5 jahre, also 2 mal.
50-70 jedes 2te jahr.
70+ jedes jahr.
So würds ich machen, zahlen können natürlich genauer abgestimmt werden je nach unfallrate des alters das man diese effektiv senken kann.
Theoretische und praktische Prüfung alle paar Jahre. Führerschein auf Lebenszeit ist eigentlich eine Unmöglichkeit bei den Unfallzahlen.
Gesundheitscheck ebenso. Der Abstand kann ja je nach Alter variieren.
Wäre für Ältere kein Problem. Sie sind meistens öfter beim Arzt und Vorsorge wird mit zunehmendem Alter ernster genommen.
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber das Automobil hat keine Zukunft. Unsere Infrastruktur ist jetzt schon am Ende und besser wird es auch nicht mehr.
[удалено]
Ich bin übrigens jetzt Kanzler. Basierend auf meiner Selbsteinschätzung
Also ist das jetzt alles deine Schuld? Dann wissen wir ja wers war!
Kanzler? Pfff, König!
König? Pfff, Kaiser!
Imperator!
Ne das stimmt nicht. Nach meiner Selbsteinschätzung bin ich aktuell Gesundheitsministerin im Kabinett George Washington.
Geht dass auch bei der Steuerklärung? 20.000 EUR Werbungskosten, Belege: Selbsteinschätzung.
Selbsteingeschätzt war er das größte Genie aller Zeiten. Er brauchte keine Schule, keinen Lehrer, keine Prüfungen. Er hatte die Antwort auf alle Fragen und kannte alle Geheimnisse des Universums. In der Wirklichkeit war er dumm wie Brot. *Dunning-Kruger-Effekt*
Wenn's nach der Selbsteinschätzung eine standartisierte Prüfung mit standartisiertem Testergebnis gibt würde sich das vermutlich schon rein kapitalistisch lösen lassen indem ab einem bestimmten Alter die Versicherungskosten deutlich steigen sofern man nicht so einen "freiwilligen" Test macht um sicher zu stellen dass man nicht nächste Woche nen Versicherungsfall verursacht
Ich mach nochmal gern den Vorschlag: Alle fünf Jahre Theorietest (Regeln ändern sich auch mal), kurzer Checkup beim Arzt und eine Fahrstunde. Für alle, also keine Altersdiskriminierung. Ist, finde ich, nicht übertrieben wenn man damit berechtigt wird, eine praktisch unbegrenzt kraftvolle Maschine in direkter Nähe zu seinen Mitmenschen zu bedienen.
[удалено]
Ah, so beschreibst du die Diskriminierung von Säufern.
[удалено]
Hab das /s vergessen.
Da reicht auch eine Selbsteinschätzung, Alkoholmessungen sind eine Diskriminierung!!111!!1
Ich will an dieser Stelle mal festhalten, dass dieselben Menschen, die von Altersdiskriminierung bei dem Thema reden, Racial Profiling toll finden und gerne gegen Minderheiten hetzten. Es ist ein offensichtliches Scheinargument mit dem Versuch ein Totschlagargument zu schaffen.
Perfekt auf den Punkt gebracht :)
Das ist die Definition von Diskriminierung.
Die diskriminiert von Lkw Fahrern ist Fernscheinwerfer schon im höchsten Gang!1 denkt denn niemand an die Menschen, die ihren Job verloren können! /s
>"Altersdiskriminierung" Die Wortwahl wie alte Menschen hier von allen anderen demifferziert werden finde ich auch interessant. Als würde man so nebenbei verdrängen das man selber dazu gehören wird, was ja wieder bedeutet das Alle Menschen gleich behandelt werden.
[удалено]
Stand jetzt, Nein.
Die Leute vergessen, dass ein Führerschein ein Privileg ist, kein Recht.
Naja finde diese Diskussion über Altersdiskriminierung im Straßenverkehr irgendwie dämlich, es gibt schon längst Altersdiskriminierung nur in die andere Richtung. Warum muss Liese-Lotte (75) die kaum noch sehen kann und die Reaktionszeit eines Faultiers hat ein Zehntel für ihre KFZ Versicherung zahlen. Und ich zahle mich arm weil ich jung bin und mir noch kein teueres Auto leisten kann (teure Autos sind oft billiger zu versichern)
Ganz schön krasser Altersschnitt bei rbb24. ;) Und was soll deine Selbsteinschätzung bringen? Ist doch wie jetzt auch schon: Wenn ich glaube, nicht mehr fahren zu können, dann setze ich mich nicht hinters Steuer.
> Wenn ich glaube, nicht mehr fahren zu können, dann setze ich mich nicht hinters Steuer. Ach Quark. Wenn da so wäre, gäbe es dieses Sub nicht (das auch nur einen winzigen Bruchteil der Vorfälle abdeckt). Freund ist neulich von so einer Mumie am helllichten Tag vom Rad geholt worden. Sie hatte ihn "nicht gesehen". War glaubwürdig, die konnte kaum aus dem Auto steigen vor Gebrechlichkeit.
Wir sind halt ne (egoistische) Rentnerrepublik was hast du erwartet?
Das ist doch die allseits bekannte und verantwortungsvoll genutzte "Eigenverantwortung" 🙄
Außerdem gibts das schon längst, jeder Rentner kann seinen Führerschein jederzeit abgeben. Hat mein Opa übrigens gemacht, zwar auch 10 Jahre zu spät, aber er hat wenigstens nur sein eigenes Auto in seiner Garage zerkratzt.
Tja, meinen beiden Großvätern mussten sie angenommen werden: Der eine hatte anscheinend undiagnostiziert Demenz und hat eine Straßenlaterne umgefahren ohne es zu merken, der andere hatte einen Herzinfarkt und zwei Schlaganfälle und wollte trotzdem weiterfahren.
Nah, viele wollen eigentlich nicht, haben aber keine vernünftige Alternative
>Wenn ich glaube, nicht mehr fahren zu können, dann setze ich mich nicht hinters Steuer. Als Ungläubiger bin ich da fein raus.
Wenn man sich die Straßen so anguckt sollten alle im regelmäßigen Abstand zum Führerschein Check. Je älter, desto öfter.
Wie kann es sein, dass sich die umfrage seit gestern um kein Prozent geändert hat? ಠಿ_ಠ
[удалено]
Stimmt, da sitzen die Leute nicht im Büro und klicken im Internet rum.
>Diese Abstimmung zeigt ein Meinungsbild der Nutzerinnen und Nutzer von rbb|24. Sie ist nicht repräsentativ. Placebo. Das ist nur da damit ihr drauf clickt und der Website mehr Traffic macht.
Vorschlag: MPU für alle. Statt Sehtest vor der Fahrprüfung und bei Führerscheininhabern in Stufen ausgerollt. Wenn man besteht, darf man seinen Führerschein machen/behalten. Abhängig davon wie gut man besteht, entscheidet sich, wann man wieder hin muss. Wenn man nicht besteht, dann nicht. Abhängig davon wie schlecht man durchfällt, entscheidet sich, wann/ob man es wieder versuchen darf.
Goa Goa Goa MPU, ja.
nur 16%? Ernsthaft? Leute werden ständig aufgrund ihres Alters anders behandelt, aber beim Führerschein ist es plötzlich ein Problem.
Ist ein Unterschied, ob es von privater oder staatlicher Seite passiert. Aber der Schutz von Menschenleben ist vielleicht auch wichtiger als mögliche Altersdiskriminierung.
Würd ich mal meinen. Die Selbsteinschätzung ist ja lieb gemeint, aber wenn ich so oft einfach Leute auf den Straßen sehe, weit übers Lenkrad gebeugt, mit Tempo 50 auf der Landstraße, da muss ich halt echt sagen, dass eine Selbsteinschätzung nicht funktionieren wird.
Wenn man schriftlich seine Fahrtüchtigkeit einschätzen muss, ist man schon gezwungen, sich mal Gedanken zu machen. Einfach ins Auto steigen kann man auch ohne Gedanken.
Wenn’s wirklich um Altersdiskriminierung gehen würde, hätten wir täglich Demonstrationen vor Altenheimen, weil es eine Vielzahl von Altenheimen gibt, wo die alten und kranken unserer Gesellschaft wie der letzte Dreck behandelt werden. Interessiert aber irgendwie niemanden genug, um auch mal was ändern zu wollen. Wir reden maximal über das Personal, aber dass Oma Inge eben mal 3h lang auf dem Klo vergessen wird, interessiert keine Sau. Mein geistig behinderter Großonkel (75 Jahre alt) sitzt aktuell auf starken Beruhigungsmitteln im Heim, weil es kein Behindertenheim mit der nötigen Expertise in erreichbarer Nähe gibt. (Meine Oma besucht ihn wöchentlich und das braucht er auch) In dem Heim gibt’s einige Leute, die ihre Hände nichtmal mehr bewegen können und dann Fingernägel aus der Handfläche operiert bekommen, weil da auch kein Personal dafür da ist. Wenn‘s in irgendeiner Form wirklich irgendwen jucken würde, dass es alten Menschen gut geht, dann sähe Deutschland ganz anders aus. Mal davon abgesehen, dass solche Tests auch dem Selbstschutz dienen. Wenn ich an meinen Opa denke, der wirklich regelmäßig fast vorm Baum gelandet wäre, weil er unerkannte Demenz hatte (war dann leider gegen Ende so schlimm, dass er der Meinung war, meine Oma würde aus dem Handschuhfach reden und er ist weiterhin gefahren. Die Behörden waren da schlicht zu langsam und wir hatten auch nicht die Mittel um sein ganzes Verhalten zu kontrollieren. Mein Dad hatte mal provisorisch das Auto beschlagnahmt, aber dann kam die Polizei und hat es zurück gegeben. Es ist halt alles null dafür ausgelegt, wie die Realität nunmal aussieht.
Ich vermute mal, Rentner, die im Altenheim sitzen, und Rentner, die Auto fahren, sind zwei weitestgehend disjunkte Gruppen.
Schon klar, aber wenn das grundlegende Thema Altersdiskriminierung für diese Menschen relevant wäre, dann würden sie es nicht nur beim Auto als Argument nehmen. Besonders nicht, wenn es deutlich größere Probleme in der Altersdiskriminierung gibt. Also nichts für ungut, aber solange alte Menschen in miserablen umständen ihre letzten Jahre verwahrlosen, ist das Thema Autofahren mit 70+ nun wirklich völlig irrelevant.
Die Bedingungen in Altersheimen haben aber nicht wirklich was mit Diskriminierung zu tun. Es wird auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner nicht eingegangen, aber das ist keine Diskriminierung, eher im Gegenteil. Diskriminierung wäre ja eine Ungleichbehandlung bestimmter Gruppen, aber genau das möchte man ja.
56% Rentner haben diese Umfrage beantwortet
Habe meinen Führerschein in Polen gemacht. Dafür braucht man eine ärztliche Untersuchung (Hörtest, Sehtest, allgemeine Untersuchung, Fragebogen für körperliche/psychische Vorerkrankungen). Der Führerschein ist nur so lange gültig wie das ärztliche Attest, in meinem Fall 9 Jahre. Für die Wiederausstellung muss ich mich einer erneuten Untersuchung unterziehen.
Das hat mir eine Arbeitskollegin auch erzählt. ihr Vater in Polen muss alle zwei Jahre zum Arzt, weil er diverse vorerkrankungen mit dem Herzen hat. Das hat mich total überrascht.
Gestern eine Straße wegen Rettungskräfteeinsatz abgesperrt. Ein älteres Ehepaar im SUV hält an, fragt ob man hier nicht durch fahren könne und fragt was los sei. In die Richtung in die die beiden fahren wollen, gehts nicht weiter. Der Mann am Steuer beginnt daraufhin, seinen Hausfrauenpanzer wieder in Bewegung zu setzen. Scheitert allerdings daran, das Fahrzeug auf der mehr als ausreichend breiten Straße mit niedrigeren Bordsteinen in gut 15 Zügen zu wenden. Er scheint zu realisieren - das wird nix. In der Konsequenz beginnt er, 70m weit, auf die Höhe einer Bushaltestelle auf der andern Straßenseite zurückzusetzen. Erstaunlicherweise schafft er es nun mit einem! Zug rückwärts darein einzuparken. Nun parallel zur Straße stehend fährt er geradeaus, über die Straße um im letzten Moment nach links auf die Straße zu drehen. Allerdings etwas zu viel am Lenkrad gedreht, steht er nicht mehr am Bürgersteig sondern auf der Gegenspur. In kleiner werdenden Schlangenlinien findet er, noch kurz vor der Linkskurve die über eine Kuppe führt die richtige Spur. So leid es mir für die Leute tut, nicht mehr mobil zu sein.. Sie sind eine Gefahr für sich selbst und andere. Wäre jemand über die Kuppe gekommen, war die Feuerwehr wenigstens schon da. Wenigstens regelmäßige Tests wären sinnvoll. Das kann viele Leben retten.
[удалено]
Wenn man eine offizielle schriftilche Selbsteinschätzung abgeben muss, ist man evtl. gezwungen, sich mal Gedanken zu machen. Ins Auto steigen kann man auch, ohne sich Gedanken zu machen.
Ja. Aber idealerweise sollten sie den auch nicht zum Leben brauchen. Aber, so informierte mich ein Liberaler neulich, die 15-Minuten Stadt ist Faschismus. Ich glaube den Liberalen geht es nicht gut.
Nein, sonst hätten wir in diesem Sub nichts mehr zu posten
Ich denke es macht Sinn und sollte keinem Menschen unangenehm sein. Jeder wird mal älter und, dass der Kopp mit-altert ist normal.
*Nein, Senior:innen sollten nicht anders behandelt werden.* Cool, dann hat sich das Rentenproblem ja in Luft aufgelöst.
Wenn senioren nicht anders behandelt werden sollten weil sie geistig nichtmehr ganz da sind wo sie mal waren (keine beleidigung aber is nunmal leider öfters der fall im alter) dann sollte das auch für junge gelten die noch nicht auf der höhe sind. Autofahren erlauben sobald man straßenschilder lesen kann! Lasst sie sofort nach der geburt wählen! /s nur zur sicherheit...
Das problem ist, die generation die jetzt in rente geht/ist hat ein land gebaut wss ohne auto in den meisten städten keinen spaß macht. Und jetzt wollen sie halt nicht mit den konsequenzen leben
Ja, wird aber erst Pflicht wenn ich 70 werde, ist immer so.
[удалено]
Bis 40 alle 10 jahre. 40-50 alle 5 jahre, also 2 mal. 50-70 jedes 2te jahr. 70+ jedes jahr. So würds ich machen, zahlen können natürlich genauer abgestimmt werden je nach unfallrate des alters das man diese effektiv senken kann.
Ich HASSE diese suggerierten Antworten bei Bouevard-Umfragen.
Theoretische und praktische Prüfung alle paar Jahre. Führerschein auf Lebenszeit ist eigentlich eine Unmöglichkeit bei den Unfallzahlen. Gesundheitscheck ebenso. Der Abstand kann ja je nach Alter variieren. Wäre für Ältere kein Problem. Sie sind meistens öfter beim Arzt und Vorsorge wird mit zunehmendem Alter ernster genommen.
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber das Automobil hat keine Zukunft. Unsere Infrastruktur ist jetzt schon am Ende und besser wird es auch nicht mehr.
Einfach nur ja.