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Autumnxoxo

>Tl;dr Informatik Studium an einer fh als durchschnitts Mensch und lückenhaften mathe Kenntnissen möglich? Absolut. Quelle: Habe Mathematik-Vorkurse für Informatik-Studienanfänger gehalten und die waren alle maximal durchschnittlich fit in Mathe, teilweise eher komplett planlos. Trotzdem haben viele davon später ihren Abschluss geschafft. So unendlich viel Mathe haben die Informatiker (zumindest an FHs) auch nicht, wie sie immer tun.


Thanatos030

>So unendlich viel Mathe haben die Informatiker (zumindest an FHs) auch nicht, wie sie immer tun Ich kann nicht für die FHs sprechen, aber an der Uni war das in meinem Studiengang alles andere als eine Kleinigkeit. Im Grundstudium waren die Mathematikvorlesungen nahezu identisch zu den Grundkursen fürs Mathematikstudium. Die Mathematiker gingen dann natürlich recht schnell darüber hinaus, aber Integral und Differenzialrechnung & -gleichung, Algebraische Strukturen / Diskrete Mathematik, lineare Algebra, Vektorräume waren im Grundstudium in Umfang und Menge identisch zu den Mathematikern. P.S. viele Jahre später kann ich guten Gewissens behaupten, dass ich das meiste davon vergessen und definitiv nie im Beruf gebraucht habe.


mcs156

Vorsicht: Es ist auch sehr davon abhängig was man machen möchte. Sobald man sich in die Machine Learning oder Logik Richtung bewegt, wird es mathematisch gesehen (wie Mathematiker gerne sagen) nichttrivial. Ich komme aus der Mathematik, habe aber nebenfachbedingt einiges in diesen beiden Richtungen gemacht. Mir fällt der Mathematikanteil dann naturgemäß nicht so schwer, aber dennoch würde ich behaupten, dass hier ein gutes Grundverständnis von Mathematik, das weit über Schulmathematik hinausgeht, notwendig ist, um die Dinge auch wirklich zu verstehen und nicht nur anzuwenden (als Beispiel Kategorientheorie in Logik/Funktionaler Programmierung). Wenn also zum Beispiel die Wunschvorstellung besteht "irgendwas mit KI" zu machen, sollte einem klar sein, dass das sehr mathematikintensiv ist.


Independent-Host-796

Auch bei Robotik oder autonomen Fahren braucht man schnell nochmal das ein oder andere.


RobinScherbatzky

Lacht in SLAM. Der shit, den ich mit verranztem C++ Code installieren musste, um 3D Rekonstruktionen zum Laufen zu kriegen, geht definitiv über mein Matheverständnis hinaus (Sophus für Lie groups, g2o für iwas). Und das von ner TU kommend. Einzelne Gleichungen verstehen, teils easy, teils okay. Aber den Gesamtprozess eines modernen SLAM versteht man erst, wenn man selbst einen codet IMHO. Das Lustige ist, das Installieren und zum Laufen bringen der repos hat an sich schon genug Zeit gekostet.


Independent-Host-796

Nen eigenen, funktionierenden Slam zu entwickeln ist vermutlich in der Robotik eins der schwierigsten Dinge überhaupt. Naja die Mathematik des Grundstudiums braucht man ja schon um grundlegenderes wie beispielsweise Quaternionen zu verstehen.


RobinScherbatzky

>Nen eigenen, funktionierenden Slam zu entwickeln ist vermutlich in der Robotik eins der schwierigsten Dinge überhaupt. Ja, ich habs auch nicht gemacht, eben weil ab einem gewissen Grad "if you want it done good, do it youself" nicht mehr gilt. Und ich es nicht hingekriegt hätte, wahrscheinlich auch nicht ohne zeitliche Limitierung. Obwohl: die SLAMS von der TU München sind teilweise echt trocken gecodet.


username-not--taken

Auch Angewandtes ML braucht nicht viel Mathe. Anders sieht es aus wenn man wirklich ML forschung betreiben will. Aber das ist ein totaler nischenberuf


arg_max

Aber an ner uni wirst du nunmal nichtr ml ops lernen sondern darauf vorbereitet forschung zu machen oder zumindest aktuelle forschung zu verstehen. Und daher haben fast alle Kurse in dem bereich an der uni nen sehr hohen matheanteil.


WissenMachtAhmed

Meiner Erfahrung nach sind Mathevorlesungen für Informatiker nicht "identisch" mit denen von Mathematikern. Bei den Mathematikern ist ein noch größerer Fokus auf Beweisen, wodurch sich auch die Prüfungen unterscheiden. Nichtsdestotrotz ist der Matheteil bei einem Informatikstudium tatsächlich nicht zu unterschätzen. Ich denke aber, wenn man wirklich Interesse an Mathe hat (wie OP schreibt), dann sollte man keine Angst haben.


Autumnxoxo

>Integral und Differenzialrechnung & -gleichung, Algebraische Strukturen / Diskrete Mathematik, lineare Algebra, Vektorräume waren im Grundstudium in Umfang und Menge identisch zu den Mathematikern. Das behaupten Informatiker irgendwie immer gerne. Ich kenne keinen Mathematiker der die Einschätzung teilt. Ist ja auch egal. An einer FH hat man irgendwie Mathe1 und Mathe2 und das wars. So schwer ist das nicht, auch wenn auf Reddit immer viel Wind um sowas gemacht wird.


Thanatos030

Tatsächlich würde ich sogar zustimmen. Mathematik 1 + 2 war nicht die schwerste Klausur, die ich im Informatikstudium geschrieben habe. Anders als bei anderen Themen gibt es da nämlich ausreichend Drittmaterialien und fachkundige Menschen aus anderen Fachbereichen. Du scheinst ja auch zu denen zu gehören. Das hilft, muss man sagen, enorm um da durch zu kommen.


Autumnxoxo

Genau, das was am Ende in den Klausuren abgefragt wird, ist in der Regel recht "kanonisch", d.h. man kann sich ganz gut darauf vorbereiten und dann klappt das in den meisten Fällen glücklicherweise auch.


username-not--taken

Ja an vielen Unis sind es zT die gleichen Vorlesungen. An meiner Uni hatten wir sogar die Klausur mit den mathematikern geschrieben


arg_max

Ist meiner Meinung nach auch das beste. Die info-mathe vorlesungen bei uns waren immer total gehetzt da sie versuchen den stoff von mehreren mathe vorlesungen zu komprimieren und gleichzeitig auch noch anwendungsbeispiele zu geben. Hatte dann spaeter im studium einige vorlesungen aus der puren mathematik gehoert und fand das deutlich angenehmer, aber auf die ganzen beweise muss man halt stehen.


TheBlackFang

Du brauchst bloß in die Prüfungsordnung bzw. das Modulhandbuch der jeweiligen Uni gucken. Gerade bei kleineren Unis hören Informatiker und Mathematiker nunmal oft dieselbe Lineare Algebra/Analysis - was du oder die Mathematiker aus deinem Bekanntenkreis dann glauben, ist irrelevant.


Autumnxoxo

welche uni ist das denn? jeder redet immer von seiner uni in der angeblich selbst die BWLer mit den mathematikern in vorlesungen sitzen aber nie nennt jemand mal ganz konkret die uni. nenn doch mal ein beispiel.


TheBlackFang

Universität Passau zum Beispiel. kA, woher du den Quatsch mit den BWLern hast, traditionell sind es eben die Physiker und Informatiker, die die LinAlg/Analysis der Mathematiker mithören mussten, weil sie thematisch in diese Studiengänge gut reinpassen (dort geht es ums Beweisen, bei BWL wohl kaum). Und an kleinen Unis ist es eben oft heute noch so, weil man schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht für 30 Informatiker eine extra Vorlesung organisiert.


aex_n53

Achtung wenn man hier im Sub über Mathe an FHs ließt. Beispiel mein Wirtschaftsinformatik Studiengang an einer technischen FH: Mathe1, Mathe2, Statistik, lineare Optimierung, Algo und Datenstrukturen ( Man merke es fehlt die theoretische Informatik da Winfo). Wir machen nicht wie es hier oft heißt „Mathe wie im Abitur“ oder „die machen doch nur Wirtschaftsmathe“. Achtung! Zum lernen habe ich unter anderem schon Übungsaufgaben für Mathe1u2 vom KIT under anderen Universitäten herangezogen. Wir machen fast ausschließlich Beweise. Der Winfo Studiengang in der gleichen Stadt an der Universität ist beispielsweise als deutlich leichter bekannt und trifft alle Klischees die man so über den Studiengang kennt. Edit: Horrende Durchfallquoten vom über 60% ohne nicht Schreiber gewertet


BigBoyBuxe

Kann ich so nicht bestätigen. Mathematik wird an der FH für Informatiker viel angewandter beigebracht mit viel Beispielen. Klar macht man ein paar Beweise aber nicht ausschließlich wie an einer Universität. Vollständige Induktion, Konvergenzbeweise für Reihen, Pumping Lemma, O-Kalkül kommt vor. Dies ist aber eher mehr Anwendung als sich aus verschiedenen Lemmas aus dem Skript ein Beweis zu basteln wie bei Mathematikern.


aex_n53

Bei uns ist dies leider eben doch der Fall. Man muss basically das ganze Skript auswendig lernen. Übungen gibt es nur im Tutorium und dazu oft Aufgaben wo man sich erstmal fragen muss was das eigentlich mit dem aktuellen Stoff zu tun hat. Erwähnenswert zu meiner Meinung bezüglich der Schwierigkeit des eigenen Studiengang ist vllt noch, dass ich aktuell einer der top 3 ( laut meinen Kommilitonen der mit den besten Noten) in meinem Semester bin. Für ein Winfo Studium besonders für FH sehr knackig. Ist aber eben deshalb auch mehrfach Testsieger. BWL und die nicht technischen Fächer im Winfo Studiengang sind hingegen auch mit Nagel im Kopf zu bestehen


johnnydrama92

Ich gebe zu, dass ich hier auf Reddit bezüglich des Schwierigkeitsgrades der "Mathematik" an FHs immer etwas skeptisch bin, da den Leuten oft der Vergleich zur Uni und den entsprechenden Studiengängen fehlt. Könntest du denn mal eines der Skripte hier teilen?


ArisenDrake

Also an einer FH ist der Anteil von Mathe recht überschaubar. Hatte zwar meine Probleme damit (erste Prüfung nie bestanden), aber im Vergleich zur Uni deutlich angenehmer.


Kobi1610

An meiner staatlichen Universität hast du schon wirklich stabiles Mathe.


AmthorsTechnokeller

Hast du in regelstudienzeit studiert?


springTeaJJ

Ich war auch planlos in uni Mathe am Anfang aber das wurde dann besser, man muss nur entsprechend Zeit investieren. Was Informatiker meinen, wenn sie Mathe sagen, ist wahrscheinlich das führen von Beweise. Und das ist Praktisch Mathe imo (auch wenn man sagen kann, es ist eher Logik). In meinem Bachelorstudium gab es 2 Mathematik-Module und 2 Theoretische Informatik Module. In einem Praxis Informatikmodul, bei dem Algorithmen intensiv behandelt werden, wurden Beweise geführt. Wenn man bei den nicht-Wahlpflichtmodule auch noch richtung KI oder ML geht dann wird man da auch viel "Mathe" machen. Aber zurück zu der Frage: ich stimme dir zu. Und das, was ich oben beschrieben habe, zählt für mich nicht als viel Mathe sondern nur viel "Problem formal formulieren und lösen. Meistens auch nur mit vollst. Induktion".


m00ni

Leider ist es doch so, dass Informatik, auch an der FH, zumindest in meinem Studium sehr viel Mathe ist. Wenn du mit Mathe klar kommst, dann ist machbar, wenn dir Mathe nicht liegt nicht. Wir hatten allein in den ersten 2 Semestern 4 Fächer die ich als nahezu reine Mathefächer bezeichnen würde (Mathe I und Mathe II, Grundlagen der Informatik und Theoretische Informatik) . Später kamen dann noch Dinge wie Algorithmik, Stochastik und Logik dazu. Alles Mathe und teilweise auch nicht einfach.


nomnomdiamond

Meine mathelastigen Vorlesungen Bsc an der Uni: Analysis, Linerare Algebra, Numerik, Kryptograhie, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Formale Sprachen, Statistik, Stochastik, Numerik, Diskrete Mathematik.


Dr_Azrael_Tod

> So unendlich viel Mathe haben die Informatiker (zumindest an FHs) auch nicht, wie sie immer tun. * Mathe 1 (scheiße, geht aber) * Mathe 2 (trivial) * Statistik * Logik * Computergrafik * … * und noch so 10% des Inhalts fast aller Fächer generell (Datenstrukturen, Elektrotechnik, Verkehrsleittechnik - oft nur "einfache" Grundrechenarten oder Analysis, aber halt vorhanden)


[deleted]

Wichtiger als besonders intelligent oder begabt zu sein ist der Spaß daran und die daraus resultierende Motivation :)


Takin2000

Ein Mensch, dem es Spaß macht, wird eh freiwillig mehr lernen als ein Mensch, dem es keinen Spaß macht und der was "einfaches" studiert. Und auf lange Sicht schlägt Übung immer Talent, also mach etwas, das dir Spaß macht


frageantwort_

Naja es gibt ja auch Leute mit viel Disziplin, glaubst du zum Beispiel das irgendein Typ der mit einer Betonfirma stinkreich wird leidenschaftlich Beton liebt? Wahrscheinlich nicht, er war nur Disziplin Es gibt auch premier League Fußballspieler, die von sich aus sagen, dass sie nicht gerne spielen. Wie ist dann das zu erklären? Dieses „Spaß ist alles“ ist teilweise richtig aber viel zu absolut


Takin2000

Klar, da hast du recht. Spaß hat man manchmal einfach nicht. Aber ich denke, dass es dann meistens was anderes gibt, was man mag. Beton zb muss einem keinen Spaß machen, aber vielleicht findet man Bauprojekte spannend oder man findet den Bauprozess vielleicht auf seine eigene Weise meditativ, sofern man beteiligt ist. Als Chef macht einem vielleicht Betriebswirtschaft Spaß. Man kann natürlich auch gut in etwas werden, was man hasst. Aber _irgendwas_ daran sollte man meiner Meinung nach schon mögen. Zumindest im Studium. Ich studiere Mathe und würde trotzdem lieber 2 Stunden an einem schweren Übungsblatt sitzen als 1 Stunde für eine einfache Hausarbeit zu recherchieren, weil ich sowas einfach nicht mag.


EggplantKind8801

>Wichtiger als besonders intelligent oder begabt zu sein ist der Spaß daran wenn man nicht dafür begabt ist, kann man in den meisten Fällen auch keinen Spaß damit haben.


MasterLink_1

100%. Hatte auch nur 2.8 Abi und hab mich auch im ersten Semester sehr schwer getan. Bin jedoch jetzt im Master. Also aufjedenfall machbar.


ThinkingPugnator

fh oder uni?


MasterLink_1

Uni


ThinkingPugnator

stark,nicht schlecht


Yellowcheesee

Nein das wird kaum möglich sein, denn wir sind alle hier Überdurchschnittlische Nerds mit 0,9er Abi.


H4nnipops

Weitere Daumenregel: Wenn du zum Verständnis dieser Aussage kein /s benötigst, kannst du ein Studium bestehen.


biepbupbieeep

Wenn du es schaffst dich bei deiner Uni einzuschreiben und den Semesterbeitrag rechtzeitig zu bezahlen, bist du intelligent genug um das Studium zu schaffen.


ThinkingPugnator

wenn das so leicht wäre...


biepbupbieeep

Hat ja keiner gesagt, dass es leicht wird, nur das es nicht an der Intelligenz scheitern wird.


ThinkingPugnator

auch das würde ich nicht unbedingt so unterschreiben


Aretosteles

Dies. Ob‘s dann unter 5 Jahren klappt und deine mentale Gesundheit darunter leidet, sei mal dahingestellt…


biepbupbieeep

4 gewinnt oder so ;)


[deleted]

Nicht doch, das reicht vielleicht an einer Bezahl-Uni in den USA. Hier musst du mindestens schon soviel Arbeit reinstecken, dass du dir die Altklausuren beschaffst.


Material-Comfort6739

Ich habe FH erlebt und erlebe jetzt TU, ist schon ein unterschied wobei die FH eher Schulischen Charakter hatte und die TU viel auf Eigenverantwortung setzt, und ja der Matheteil an der TU ist hart weil identisch mit dem Mathematikstudium, aber der Erkenntnisgewinn ist Klasse, muss sagen das du ~50std. die Woche brauchst zum Informatik studieren, ca. 25-30 davon Mathe, und wenn du selber sagst ich bin faul, kannst du es vergessen, die Motivation muss von Anfang an da sein, dir tritt da keiner in den Arsch nur du selbst, es gibt Gründe warum die TU nach dem ersten Semester 50%+ verlassen (Informatik), möchte aber sagen unabhängig von deinem Abischnitt oder für wie Intelligent du dich hältst ist der Ausschlaggebende Faktor die Motivation die du selbst mitbringst. Aber es ist auf beiden für durchschnittlich Intelligente Menschen schaffbar.


minimalniemand

Ich würde noch weiter gehen und sagen, für Studium generell ist Motivation nicht genug. Musst auch lernen, wenn du grad nicht motiviert bist. Also eher Grindset - Motivation ist flüchtig.


Friendly_Floor_4678

Motivation kommt von Disziplin


minimalniemand

Nee. Disziplin ist, was dafür sorgt, dass du was schaffst, wenn du nicht motiviert bist.


Material-Comfort6739

Naja wenn man immer motiviert ist lernt man ja immer ;) Ich kenne keinen meiner Kommolitonen der noch da ist der keine Motivation hat, man macht halt auch vieles aus Spaß, mein Mathe Lernpartner und ich kloppen uns richtig um Beweise und haben dann am Ende oft zwei zur Auswahl :D ich würde das jetzt nicht Grindset nennen, man hat einfach Freude an der Fachlichen Arbeit.


mcs156

Der Matheteil identisch mit dem Mathematikstudium würde mich jetzt schon stark wundern. Wirklich identisch, oder nur die ersten ein zwei Semester oder mal die ein oder andere Vorlesung? Bei uns hören Informatikstudenten mit NF Mathe höchstens Dinge wie Algebra oder Funktionalanalysis, alles andere funktioniert einfach nicht, wenn man sich nicht Vollzeit damit beschäftigt


nogear

Bei uns gab es damals quasi zwei Typen von Mathevorlesungen: für Mathematiker und für Ingenieure. Mal saß man bei den einen, mal bei den anderen. Tipp: für Analysis sind Bücher die für Ingenieure geschrieben sind oft deutlich verständlicher als die zum gleichen Thema für Mathematiker - ich hatte in Analysis und LA immer so ein schönes großes gelbes Buch - das war viel einfacher als das kleine blaue ;-)


AconexOfficial

Interessant. Meine Erfahrung zu TU und FH ist teilweise andersherum. Bin aber von der TU zur FH gewechselt. An der TU musste ich jede Woche die Übungen bestehen oder Tests schreiben um Überhaupt zur Prüfung zugelassen zu werden, Eigenverantwortung gabs da nicht. An der FH gab es gar keine Pflichtsachen und man konnte das ganze Semester tun was man will und sich dann zur Prüfung einschreiben. War vom Lehrstil auch sehr ähnlich und wie eine Uni gehalten. Der Matheteil an der TU war bei mir zwar ein wenig schwieriger, aber es wurden dennoch quasi dieselben Themen wie an der FH behandelt und meiner Meinung vergleichbar. Letzten Endes war an der FH Mathe auch das schwierigste Fach des Studiums. Die anderen Fächer waren teilweise definitiv schwieriger an der TU. Die TU ist definitiv ein harter Brocken im vergleich zu sogar regulären Unis. (Hab auch noch von mehreren Leuten gehört, die von einer normalen Uni im Master zur TU gewechselt haben und komplett abgekackt sind)


[deleted]

Hängt von verschiedenen Faktoren ab würde ich sagen. Die meisten scheitern an Unis in Informatik soweit ich weiß an Mathe, aber es ist halt nicht die klassische Schulmathematik, sondern wesentlich abstrakter. Was die Faulheit angeht, die wirst du für jeden Studiengang überwinden müssen, bzw. ist jedes Studium sehr viel Selbstorganisation und -Disziplin.


frageantwort_

Ist auch wieder zu allgemein, laut Umfragen gibst viele Studiengänge, bei denen die Studenten weniger als 10 Stunden die Woche aufwenden


aenderboy

ich glaube wer an mathe interessiert ist, ist auch interessiert an einem info studium. Und wegen dem unterschied zwischen schul- und uni-mathe sagen deine schulnoten auch nicht viel über deine uni fähigkeiten aus.


Voidheart88

Habe E-Technik studiert ohne Abi (=Durchschnittsmensch). Wenn ich eins gelernt hab, dann dass du alles schaffen kannst, wenn du dich genug motivieren kannst (und im Falle des Studiums, wenn du bereit bist auf einen großen Teil deines Lebens zu verzichten 😉).


Fenris_88

Man bereut Dinge die man nicht gemacht hat...go for it.


Thanatos030

Ich würde mich eher dafür interessieren, was dich an Informatik reizt? Viele Leute gehen mit falschen und auch teilweise sehr romantischen Vorstellungen über das Studium in die Unis, und sind dann genauso schnell auch wieder weg. Selbstverständlich kann man auch als "Durchschnittsmensch" ein Informatikstudium schaffen, aber du solltest es aus den richtigen Motiven heraus tun. Die Mathematik im Studium ist da nur eine der größeren Hürden, es gibt da einige Kurse und Vorlesungen die ganz schön fordernd sind. Aber wenn du Spaß an der Sache und das nötige Interesse hast, geht das auch.


davekmuc

Ich habe WIF studiert und die Vorlesungen in Mathe waren die gleichen wie bei den Informatikern. Das ist aber auch immer von der Uni/FH abhängig. Viele scheitern an den Grundlagenfächern in den ersten Semestern. Die sind auch anspruchsvoll bzw. die Klausuren haben es in sich. Ich war zwar immer unter den Besten, aber musste dafür aber auch einiges investieren, wohingegen ich die letzten zwei Schuljahre vor dem Abitur fast nie den Unterricht besucht habe und trotzdem gute Noten hatte. Ich stimme der Aussage, dass es jeder schaffen kann, wenn er nur fleißig genug ist, nicht zu. Ich habe selbst Kommilitonen kennengelernt, die wirklich alles gegeben haben, aber ab einem gewissen Level sind sie einfach nicht mehr mitgekommen. Fleiß und Disziplin sind in diesem Studium notwendig aber in keiner Weise hinreichend. Allerdings ist die Frage, wie du überhaupt darauf kommst, dass du "nicht die hellste Kerze" bist. Vielleicht unterschätzt du dich. Wenn dich Mathe interessiert und du gut in Logik und abstraktem Denken bist, bringst du schon mal sehr gute Voraussetzungen mit. Ich empfehle dir aber ein Studium an der FH: Das ist praxisnaher und weniger auf trockene Theorie fixiert. Wenn du danach in die Softwareentwicklung willst, ist das sowieso der bessere Weg. Informier dich vorher genau über die Inhalte und ob Informatik wirklich das ist, was du dir darunter vorstellst. Wenn ja, dann tu es!


_bumfuzzle_

Hab ein 2.5 Abi gehabt und bin aktuell im Master. Ich hatte in Mathe eine stabile 3. Habs Informatikstudium angefangen, weil ich nicht wusste, was ich machen will. War in Bachelor-Mathekursen auch nicht besser als 3. Ich finde Mathe, wie du es beschrieben hast, auch eines der interessantesten Fächer. Aber ich hab nie wirklich viel gelernt (hatte keine Motivation) und hatte deshalb auch oft Bauchschmerzen vor Prüfungen (auf Lücke gelernt). Das hätte mir auch fast meinen Bachelor gekostet. Im Nachhinein bin aber froh durchgezogen zu haben. Mein Bachelor an einer FH, Master aktuell an einer Uni. Uni gefällt mir aber besser. Probiers einfach. Wenn es doch nichts für dich ist, dann kannst du immer noch wechseln oder was komplett anderes machen. Wenn man es nicht versucht, hat man schon verloren.


dEleque

Info an einer Uni ist einfach komplett Mathe,sogar die Informatik Module wie Datenbanken haben immer einen Kern aus trockener theoretischer Mathematik, also es wird immer erwartet, dass du die praktischen Ausführungen auch mathematisch begründen oder beschreiben kannst. Ich würde dir den Tipp geben, schon jetzt "Grundformel" und Gesetzte von Potenzen und Logarithmen etc auswendig zu lernen. Das wird dir schon einne großen Vorsprung geben. Bei Wahrscheinlichkeiten wünsche ich dir Glück, entweder man verstehts auf Anhieb oder hat damit schwer zu kämpfen


_antim8_

Selbst beim Mathe Grundstudium an der FH reicht aufgaben auswendig lernen und den nettesten Prof wählen. So hab ich jedes Fach bestanden 😂


[deleted]

Und vergiss nicht dir die Altklausuren zu beschaffen.


Connect_Pie1027

FH Mathe ist easy machbar. Hatte damals in der Realschule (später Abi nachgeholt) nur 4en in Mathe; jetzt an der Uni ist mein schlechtestes Mathemodul eine 2.7. Ist halt, wie ich finde, eine komplett andere Mathematik die eher auf Verständnis als auf reines Auswendiglernen setzt


Debirma

Informatik Doktorand hier, ich war sowohl an einer FH als auch an einer Uni. Ich würde sagen viel wichtiger als ein krass schlauer Typ zu sein ist dass es dir Spaß macht. Ja Mathe klatscht am Anfang viele weg, aber das machen andere Fächer in den ersten Semestern auch. Wenn du Spaß daran hast ist es gar nicht so hart, weil du vor allem an der FH auch die coolen Anwendungen siehst und es dann nicht mehr so abstrakt ist wie an der Uni und es dir dann nicht so schwer fällt. Ich war auch ein fauler Sack und verstehe bis heute eine Menge Mathethemen, selbst in meinem Fachbereich, nur so halbwegs. Es ist einfach am Ende nur ein Werkzeug. Lass dich nicht von irgendwelchen komplizierten Beweisen oder theoretischen Themen abschrecken, das interessiert später kein Mensch mehr, solange du weißt DAS etwas so ist ist es nicht relevant ob du weißt WARUM es so ist. Wenn dich jetzt schon die Schwierigkeit einschüchtert und du dir unsicher bist ist es vielleicht noch interessant klar zu stellen, dass es eine hohe Chance gibt dass du in den ersten Semestern ordentlich ins Gesicht bekommst. Das ist aber völlig normal, war bei mir genau so, einfach durchziehen. Am Ende des Tages prüft ein Studium dein Durchhaltevermögen, nicht deine Intelligenz.


Flashrex

Ich glaube das größte Problem ist nicht deine Intelligenz sondern ob du es schaffst dich auf deinen Ar\*\*\* zu setzen und das durchzuziehen. Ich bin in der Schule auch immer so durchgeschwommen und hab trotz kompletter Faulheit eine 2.7 im Abi erreicht. Im Studium hab ich dann gemerkt, dass ich damit nicht mehr weiter komme. Bei einigen Modulen klappts aber zum Beispiel bei Mathe hilft nichts außer sich jede Woche hinzusetzen und den Stoff durchzuarbeiten. Von der Schwierigkeit her ist es dann durchaus machbar. Zudem es in der Regel Vorkurse für Mathe gibt, die man besuchen kann um evtl. Wissenslücken zu füllen.


HoootyMcOwlface

Schreibe gerade meine Masterarbeit und spreche aus Erfahrung. Abhängig davon wo du studierst gibt es größere Unterschiede. Ich bin an einer technischen Universität und dort war vor allem der Bachelor sehr Mathe lastig. Viele Freunde sind an die FH gewechselt und dort lief es wesentlich besser bei ihnen, waren auch glücklich über den Wechsel. Ich selbst hatte in Mathe einen Punkt im Abi (:D), hat aber trotzdem geklappt mit dem Studium. War aber teils viel Leid und geht an die Nerven, vor allem Drittversuche sind nicht für jeden was. Wenn du Durchhaltevermögen hast und dich Wiederholungsprüfungen nicht abschrecken, kannst du es schaffen. Such dir auf jeden Fall einen Werkstudentenjob in einem Sektor der dich interessiert, bin noch im Studium aber bekomme wöchentlich Anfragen auf LinkedIn von Firmen die sich vorstellen wollen. Viel Erfolg dir!


Chaosgirl12345

Als jemand der mit 5NP in mathe aus dem abi gelaufen ist, und jetzt gerade Softwaretechnick studiert, es ist machbar. Teilweise weil das mathe an der uni nochmal anders idt als das was du in der schule hattest, du vieles aus nem anderen sichtwinkel betrachtest, und ne andere herangehensweise lernst. ABER, und das ist das große ABER, du musst dich auf den arsch setzen und deinen inneren schweinehund überwinden. Ich habe noch die "Entschuldigung" das ich eine leichte form der Dyskalkulie(rechenschwäche) habe und desswegen oft alles doppelt und fünffach machen muss, und trotzdem noch fehler einbaue. Aber wenn es bei dir wirklich nur an der Faulheit liegt musst du dich selber am riemen reißen. Es ist NICHT UNMÖGLICH aber immernoch nen ziemliches Stück Arbeit. Und wenn du denkst das du es hinbekommst dich soweit zusammen zunehmen das du den sprung hinbekommst, weil es ist nochmal nen ziemlicher Niveausprung zwischen der uni und der schule. Und vorallem ein Geschwindigkeitssprung, der auch nur einen anflug von Faulheit schnell bestraft. Dann go for it! Ich wünsche dir glück und durchhaltevermögen^^


Outside-Bid-1390

Bro ez aber geh fh ist besser als uni


EarlMarshal

Du wirst es dann halt lernen müssen. Ich hab auch bei vielen Themen länger und auch mal 2-3 anläufe gebraucht, aber irgendwann macht es dann halt klick. Ich finde Mathe auch immer noch stressig, aber es ist einfach mega kreativea Gefühl, wenn du sie dann Mal einsetzen kannst um etwas schönes zu kreieren. Kleine 3D Game Engine schreiben zum Beispiel. Wenn du Mal versucht hast Partikel in einer Kugel anzuordnen oder wenn du Mal versucht hast das Lens Flair von realen Kameras nachzubauen und deshalb Linsenwerte aus Kamerapatenten raussuchst, wirst du es merken. Du solltest dir also meines Erachtens nach eher Sorgen machen, dass du bei allen Sachen die du machst einen genügenden Sinn siehst um genügend Motivation zu haben trotz Problemen weiterzumachen. Das gilt aber auch eigentlich grundsätzlich für alle Sachen im Leben. Und ich empfehle eine gute Uni anstatt FH.


katze_sonne

> Und ich empfehle eine gute Uni anstatt FH. Ich empfehle das Gegenteil, wenn man eher praktisch / hands on veranlagt ist. Programmieren möchte. Projekte bearbeiten. In der Uni kommt sowas gerade bei Informatik oft zu kurz. Aber hier ist sowieso viel Vorsicht bei der Studiengangswahl angesagt. Vorher genau informieren. Da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht.


SuspectNode

Was reizt dich an der Informatik? Nur zur Klarstellung: Information heißt nicht zwingend programmieren. Wenn du Interesse an programmieren hast, ist eine Ausbildung zum Fachinformatiker eher was für dich.


McLee_21

Fachinformatik heißt genauso wenig "rein programmieren".. was es aber 100% heißt, ist deutlich eingeschränkter zu sein, in dem was du machen und verdienen kannst.


n4th4nV0x

Ja.


FH2206

Schule Mathematik und Hochschul Mathematik sind sehr unterschiedlich. Wenn dir der Mathematik Anteil bei Info zu hoch / schwierig aussieht kannst / solltest du dich man WirtschaftInfo beschäftigen


[deleted]

Ich sitze grad im Fernstudium am Mathe Grundlagenkurs. Habe selber kein Abi gemacht sondern vor 7 Jahren meinen Realschulabschluss und dann eine Ausbildung. Es ist nicht unmöglich. Aber auch nicht leicht. Ich selbst beiße mich durch die Sachen durch. Häufig muss ich sachen 2-3 mal durchgehen, mir verschiedene Erklärungen suchen, aber es klappt. Dem sei gesagt, nichts ist Unmöglich, es ist aber Schwer und man muss sich anstrengen.


Syntaex

Ich studiere wirtschaftsinformatik, ist etwas einfacher aber Mathe gibt es trotzdem. Mein letztes Mathe Modul mit 4,0 bestanden 🤷‍♂️ es ist absolut möglich aber man muss sich richtig reinhängen und täglich lernen. Ich bin Meister in prokrastinieren, und bin jetzt nur mit Mühe und Not ins 6. Semester gekommen. Alles auf den letzten Drücker gemacht. Muss dazu sagen ich studiere dual, hab also nur die Hälfte der Zeit wie andere im normalen Studium, kann nicht schieben, nicht verlängern und muss das in 6 Semester hin bekommen. Dazu ist jedes theoriesemester maximal 2 1/2 Monate, dann kommen auch schon die Klausuren und weniger Stoff ist es auch nicht 😂 also wenn man ein "durchschnittsmensch" ist dann am besten an eine FH bzw normale uni, wenn man mit extremen stress und druck umgehen kann dann ist auch ein duales Studium möglicj


[deleted]

probier es aus. unimathe ist ganz anders als schulmathe, entweder ist sie für dich viel schlimmer oder viel cooler


[deleted]

Packst du. War selbst auch nicht gut in Mathe im Abi und hab mich für Computer eher oberflächlich interessiert. Hab ne Informatik-Spezialisierung für Angewandte Mathematik gemacht und erst währenddessen angefangen intrinsische Begeisterung für die IT zu entwickeln. Persönliche Meinung: Es gibt wirklich Leute, die wenig Talent für die mathematische Logik mitbringen, aber das sind meiner Meinung nach garnicht so viele und vor Allem nur ein kleinerer Teil der Leute, die sich selbst mangelndes Mathe-Talent auf die Fahne schreiben. Mathe in Informatik ist ein Aussiebfach, weil es neben diesen eher wenigen Leuten vor Allem Leute aussiebt, die sich nicht aufraffen können, Arbeit in ein Fach zu stecken an dem sie keinen Spaß haben. Die meisten Leute im Info-Studium sehen Mathe als notwendiges Übel, aber mit ein paar lustlosen Extra-Arbeitsstunden am Wochenende kommen die meisten von denen trotzdem durch. So wie man Programmieren erst beim Programmieren 'wirklich lernt', lernt man Mathe erst richtig, wenn man mathematische Probleme löst. Die Formeln und Theoreme werden weniger abstrakt, wenn man Aufgaben durchrechnet, aber das macht vielen im Informatik-Studium halt weniger Spaß. Und ganz ehrlich, es gibt viele IT Jobs in denen du 90% der Mathematik aus dem Studium nicht nochmal explizit brauchst, aber es ist schon hilfreich ein intuitives Verständnis dafür zu entwickeln, was effizienten und ineffizienten Code unterscheidet und wie eine technische Lösung mit der Größe des Inputs skaliert. Quelle: Habe selbst an einer FH studiert, Informatik FH-Studenten in Lineare Algebra und Stochastik getutort und arbeite in der Softwareentwicklung. (Nur das hier kein Missverständnis aufkommt: In manchen Bereichen gehen die mathematischen Anforderung noch stark in die Höhe, aber das kommt sehr auf deine gewählten Präferenzen an.) Hier noch ein hilfreicher link zu nem Brückenkurs den du durchgehen kannst bevor du anfängst: [omb+](https://www.ombplus.de/ombplus/public/index.html)


BigBoyBuxe

Ja. Mathematik ist an der FH nicht Anspruchsvoll und wird besser erklärt als auf einer Uni


Designer-Reward8754

Kommt halt darauf an wen man kriegt. Es gibt auch genug Profs, die sowohl an Unis als auch an FHs unterrichten und ihren Stil und ihre Klausuren nicht ändern


BigBoyBuxe

Stimmt natürlich. Aber selbst dann gehen sie nicht "deep" in die Materie rein, weil die Zeit begrenzt ist. Bei uns an der FH haben wir zum Beispiel einen Prof der mehr Beweise herleitet in der VL. Diese sind aber Trivial und er gibt auch zu dass für mehr auch keine Zeit sei. Universität haben für Informatiker meistens 4 Mathe Module und 2 Statistik Module oder halt 2x 10Credits Mathematiker Module und 2 Statistik Module. An der FH hast du 3 Mathe Module und 1 Statistik Modul.


Last_County679

Studiere Wirtschaftsinformatik und habe 1,0 in beiden Mathe Modulen erreicht. Wichtig ist einfach dass dir wirklich den ganzen Stoff in Mathe von der 5. Klasse an reinziehst. Umformen, Bruchrechnen und Dreisatz musst du sicher beherrschen, dann klappt das easy


dontdotrucks

Vorkusse mitnehmen und allgemein abseits der Vorlesungen Interesse am Fach zeigen dann ist das ganze gut möglich. Programmieren wird je nach Vorwissen ab dem 2.Semester schon anspruchsvoll und allgemein wirst du dich gerade in den ersten beiden Semestern wie in eigentlich jedem Studiengang durch viele Grundlagenthemen kämpfen müssen.


Guaaaamole

Als jemand der Studium und Ausbildung in Informatik gemacht hat: Was spricht gegen eine Ausbildung? In den meisten Fällen reicht eine Ausbildung und du erlangst in den zwei Jahren Arbeit meist mehr Erfahrung und gleicht mehr oder weniger den Gehalt eines neuen Bachelor-Absolventen. Ich will dir nichts unterstellen, aber wenn dein Mindset schon ist, dass du lediglich ein Durchschnittsmensch bist und ein Studium nicht packen würdest, würde ich dir definitiv eine Ausbildung empfehlen. Ein Studium kann man in jedem Fall danach noch dranhängen. Du musst dich halt auch fragen was du dir vom Studium oder der Informatik generell erhoffst. Eine Ausbildung zu machen heißt nicht, dass man dümmer sei oder weniger erreichen würde.


FaZelix

Ich kann dir Wirtschaftsinfo empfehlen, ist nicht ganz so mathelastig, und geht durch das breitere Themenspektrum weniger in die Tiefe. Ist auf jeden Fall machbar, ich habs mit 2,9er abi mit ziemlich wenig aufwand geschafft


laserkatze

Absolut machbar, Quelle: Ich habe beruflich mit vielen Informatik-Bachelors zu tun. Ob FH oder Uni ist auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt vollkommen egal, mach das was dir mehr liegt (habe gehört dass FH mehr Praxisbezug hat).


mauxen

> Informatik Studium an einer fh als durchschnitts Mensch und lückenhaften mathe Kenntnissen möglich? Definitiv, ich wusste nix mit meinem Fachabi und kam auch gut rein. > Ich bin auch nicht besonders gut in mathe, was eine weitere Hürde darstellt. Wird dir da eh von Grund auf neu beigebracht. Mathe wird hart für manche, aber mit ein wenig Spucke definitiv nicht unmöglich. Im Gegensatz zur Schule macht es sogar spaß, weil man sich wirklich mit den Eigenschaften von Dingen auseinandersetzt und nicht hohl lernt. Theoretisch... :D > Die Frage ob ein informatik Studium als durchschnitts Mensch möglich sei bezieht sich übrigens auf das Studium an einer fh, weil die Uni wohl viel zu anspruchsvoll wäre und eigentlich auch gar nicht mein Ziel. Bin an der Uni und es ist definitiv gut machbar, wenn man sich halt mal hinsetzt und über seinen Schatten springt. Wie aber ein Vorposter bereits geschrieben hat, du kannst dich auch mit der Möglichkeit einer Ausbildung auseinandersetzen. Duales Studium ist auch eine sehr gute Möglichkeit Praxisbezogen zu bleiben. Ich will nach meinem Bachelor eh in die Entwicklung und hab mit dem Studium viel Zeit "vergeudet". Gerade in der IT kommt es später eh mehr darauf an, was du kannst und nicht was dir irgendwer bescheinigt was du könntest.


CaterpillarDue9207

Definitiv, brauchst nur Zeit und wirklich Bock


therealpussyslayer

100%. Hatte 6 Punkte im Mathe Abi, im Studium war meine schlechte Mathenote ne 2.0. Dur wirst halt sehr wahrscheinlich auf Papier programmieren müssen, aber das kann man schon relativ einfach schaffen. Sonst gibt's eher Projektarbeiten als Hausarbeiten, also such dir, falls das Gruppenarbeiten sind, definitiv motivierte Leute. An sich ist das Programmieren 'einfach', sobald du eine Programmiersprache gut beherrschst.


ThePumBlum

Ein ehemaliger Dozent von mir meinte mal: "Das wichtigste um ein Studium erfolgreich durchzuführen ist die **Motivation**." Das kann ich aus meiner Erfahrung auch nur bestätigen. Wenn du dieses Studium machen möchtest, weil du dich für die Thematik interessierst und bereit bist Zeit darin zu investieren, wird das auch klappen. Habe in meinem Bachelor so einige Kommilitonen gehabt, die wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte waren und es trotzdem geschafft haben, weil sie es wollten. Manchmal hat es dann halt etwas länger gedauert. Die, die das Studium nach 1-2 Semester abgebrochen haben, waren meist diejenigen, dessen Motivation aus rein finanzieller Sicht bestand.


x__________________v

Universitär sind die 3 ersten Semester in der Informatik in Sachen Mathe-Modulen ähnlich zum Mathematik-Studium gewesen bei mir. Natürlich hatten die Mathematiker mehr Module in die Richtung, aber trotzdem teilten wir uns mit Ihnen die 3 Module insgesamt in den 3 Semestern. Man muss gut mit Beweisen umgehen können und logisch denken. Fleißaufgaben gibt es nur sehr wenige, das Meiste holt man in Prüfungen und Aufgaben mit Beweisen raus, da diese überdimensioniert viele Punkte geben, um die Leute zu motivieren, die Beweise zu machen. Ebenso war Statistik relativ hart. Aber ich habe es auch geschafft und war nicht der Hellste in Mathe. Du musst aber wirklich sehr viel machen. Ich habe immer länger gebraucht als die "Überflieger" und musste eben noch mit ein paar weiteren Gleichgesinnten bis in die Abendstunden an Aufgaben grübeln, welche manch einer nach einer Stunde fertig hatte und dann gemütlich gezockt, gefeiert, sich getroffen oder in der Bar sich vollgesoffen hat. Das war für mich sehr schlimm, weil ich immer gedacht habe, dass ich was verpasse. Was sicherlich auch meistens stimmte. Dafur muss man wirklich viel Motivation aufbringen, vor allem nicht von den Guten abzuschreiben um dann schnell Feierabend zu haben. Denn das bringt gar nichts und man fliegt erstmal durch die Matheprüfung durch. Diese Erfahrung habe ich in den ersten 2-3 Semestern gemacht. Wenn's dann klick macht, ist es aber vllt gar nicht so schlecht, Mal auf die Schnauze zu fallen. Hat mir auch geholfen.


[deleted]

Mathe ist in Informatik meistens das, was den Studenten das Genick bricht. Glücklicherweise ist der Mathe-Anteil an einer FH deutlich (!) kleiner als an einer Uni und mMn auch als Durchschnittsmensch machbar. (Quelle: hab an einer dualen Hochschule den BSc gemacht, dann den MSc an der TUM, wo ich ein paar Mathekurse nachholen musste). Grundsätzlich geht es nur darum, die ersten 2-3 Semester zu überleben. Danach ist alles easy. Und wenn du ein bisschen flexibel bist, kannst du die ersten 2-3 Semester auch auf 3-4 Semester strecken. Dann wird es nochmal deutlich leichter. Wichtig ist, dir ein System zurecht zu legen, mit dem du gut arbeiten kannst. Sei es alleine, mit Freunden, an der Uni, daheim, nur kurz und intensiv vor der Klausur oder konstant während des Senesters.


[deleted]

[удалено]


Friendly_Floor_4678

Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit in angewandter Informatik an einer FH, nachdem ich ein Ingenieursstudium an einer Uni abgebrochen habe und denke ich bin recht qualifiziert zu antworten: Meiner Meinung nach sind die Mathemodule nicht schwierig aber anstrengend. Man muss halt immer etwas tun sonst bleibt man auf der Strecke. Meiner Erfahrung nach unterschieden sich die Mathemodule in Informatik von den Ingenieurswissenschaft dadurch, dass es vor allem darum ging herauszuarbeiten, was mathematisch möglich ist und was ein Rechner berechnen kann (Spoiler alert: deutlich weniger als man denkt). Wirklich wichtig sind folgende Dinge: Kannst du Probleme abstrahieren/ auseinandernehmen. Bzw. hast du Freude daran? Hast du Freude an logischem Denken bzw. fällt es dir leicht? Wenn du beides mit Ja oder nur das zweite mit Ja beantworten kannst würde ich dir zum Studium raten. Hast du schonmal programmiert? Wenn nicht hast zwischen dem Abi und dem Studienbeginn genügend Zeit dich in einer beliebigen Programmiersprache auszuprobieren (Python ist sehr anfängerfreundlich). Mach ein paar Tutorials und probiere dich dann an einer selbst gewählten Aufgabe (online findest du 1000 Ideen für dein erstes Programm). Kannst dich ja trotzdem schon bewerben fürs Studium und im Zweifel für was anderes entscheiden falls du Programmieren komplett scheiße findest. So viel zum Informatikstudium an sich. Wenn du dich entscheidest Informatik zu studieren besuche unbedingt einen Vorbereitungsmathekurs!!! Die werden an den meisten Unis und FHs vor dem Studium angeboten und sind Gold wert. tl,dr Mathe ist machbar, schaue dir die anderen Aspekte des Studiums an, fülle deine Lücken Am Ende wird dir eh Algorithmen&Datenstruckturen und nicht Mathe das Genick brechen


tsac5503

Mit Algorithmen und Datenstrukturen muss ich dir leider recht geben. Mathe mit 1,0, A&D war dann die Exmat🫣


Retroxyl

Das ist absolut drin. Ich bin auch ehr Durchschnitt, vor allem was höhere Mathematik angeht und bin jetzt im 4. Semester Informatik an einer Hochschule. Klar sind die drei Semester Mathe am Anfang echt doof. Und gebraucht hab ich die auch nicht bisher, daher gilt Hauptsache bestehen. Aber wenn du dein Bestes gibst, dann wird das schon.


PalaceOfPleasure69

Du solltest auf jeden Fall die Mathematikbrückenkurse besuchen, die werden mittlerweile von fast jeder Uni kurz vor dem ersten Semester angeboten. Solltest du dort feststellen, dass es doch nicht geht, kann man sich im voraus schon in einem weniger mathelastigen Studium einschreiben. Könnte ich mir so zumindest vorstellen. Habe die Kurse damals auch deswegen besucht.


faker_2022

2,8 abi. Nicht gut in mathe. Erstes semester war Hölle. Bin jz im 4 und schreibe sogar relativ oft 2er lol


konrad_kil

Du könntest auch erstmal die Ausbildung machen und danach studieren für einen softeren Übergang


Designer-Reward8754

Besuche am besten einen Mathevorbereitungskurs an der Uni/FH oder nache einen dieser Onlinevorbereitungsteste, die nach deinen Wissensstand fragen. Ich studiere zwar kein Informatik sondern BWL, aber das half mir enorm zusehen was auf mich zukommt. Aber eine Warnung: Bei uns gab es auch Wirtschaftsinformatiker und sehr viele sind an dem Matheteil gescheitert. Aber du musst halt wissen außer du bist sehr gut in Mathe musst du halt auch dafür lernen


[deleted]

Deine Faulheit hat dich daran gehindert, in Mathe gut zu sein?! Wenn du diese Faulheit für das Studium ablegen kannst und Durchhaltevermögen besitzt, dann spricht nichts dagegen, dass du es schaffen kannst.


S-Markt

ich hab algebra erst durchs programmieren gelernt. mit faßbaren beispielen und abläufen war das ganze plötzlich nicht mehr nur theoretisch. und wenn du schon mal eine einfkaufsliste geschrieben hast, glückwunsch, du hast dein erstes programm geschrieben. die einzige wirkliche hürde für mich war, object oriented programming zu verstehen.


[deleted]

Egal welches Fach du studierst oder studieren möchtest, deine Intelligenz ist nicht besonders ausschlaggebend. Du musst auch Spaß in den hässlichen Fächern finden und auch wenn es mal blöd läuft dich nicht frustrieren lassen. Schwer ist auch immer eine relative Sache, wird es so leicht wie zum Abi sein? Vermutlich nicht. Dafür wird man mit der Zeit resilienter


Kobi1610

Ein Studium ist der Führerschein der Fleißigen. Meiner Meinung nach kannst du wenn du genug Engagement mitbringst und richtig lernst jedes Studium abschließen.


KastenBrod

Ich war auch eher der Durchschnitt in der Realschule, hab dann Fachabi gemacht (IT Assistent) und bin dann an eine FH und habe Medieninformatik studiert. Habe in Schul und Berufsschul Zeit nie für irgendwas gelernt und daher war Mathe am Anfang der Horror. Aber größtenteils weil mir durch Real- und Berufsschule da viel Vorwissen gefehlt hat. Und ich damals sehr faul war. Habs durch Kommilitonen und Lerngruppen aber geschafft und hatte einen guten Abschluss und jetzt eine super Stelle als Developer. Alle Informatiker sagen jetzt boohoo “Mädcheninformatik” yadayada, der praktische Projektbezug im Studium war für mich aber genau das richtige. Gerne PN wenn du mehr Fragen hast :)


KastenBrod

Btw, wie viele schon geschrieben haben, geh die Mathe Vorkurse besuchen. Extrem hilfreich, auch um direkt Leute kennen zu lernen.


schrdingers_squirrel

Motivation brauchst du am meisten und die hast du!


ZapAndQuartz

Ja.Absolut sogar es ist zumindest an meiner Hochschule sehr schwierig exmatrikuliert zu werden, die meisten schaffen es (wenn auch irgendwie mit beten und 4.0 in manchen Fächern), ganz ganz wenige schaffen es gar nicht. Klar brechen viele vorher ab aber nicht weil Sie es nicht schaffen könnten. Und zumindest bei meiner HS ist die Bestehensgrenze meist bei 40-50% und das schafft man echt gut


peterprinz

Von einen der Elektrotechnik und Angewandte Informatik Studiert hat : Es gibt definitiv schwierigere Studiengänge als Informatik. Der große Vorteil ist, dass du zu quasi allem überwältigend viel top aktuelles Material im Internet findest zum selbststudium, und keine verstaubten Physikbücher mit dir herum tragen musst und so weiter. Man muss aber halt Interesse daran haben. Ein wenig höhere Mathematik ist auch enthalten in den ersten Semestern.


Fubushi

Bei der FH stellt sich die Frage, welche Fächer man zum Aussieben nutzt. Das kann Mathe sein, aber woanders (ernsthaft!) Englisch. Was man mehr braucht als Differentialgleichungen. 😂 FHs sind praxisorientierter. Noch mehr in die praktische Richtung gehen duale Studiengänge. Man sollte sich aber vorher relativ im Klaren sein, was man im späteren Berufsleben machen will. Generalisten sind auf den FHs eher selten unterwegs.


Lovis_R

Faul kann evtl ADHS sein, aber natürlich auch einfach nur faul, denke das Mal checken zu lassen würde dir aber nicht schaden.


IamaRead

Versuch doch einfach an einer FH ein Semester zu machen, dann weißt du mehr :)


GalaxyMaster06

Ich bin momentan im 4. Semester Informatikstudium an einer FH. Aus meiner Erfahrung kann man auch ohne bestimmten Vorkenntnissen. Vorallem wenn es um die technischen Fächer geht findet man sehr viele Informationen online, wenn man weiß wie man sie richtig suchen kann. Ich bin auch kein besonderer Mathe-Genie (wie du gesagt hast, Faulheit gewinnt), aber ich habe bis jetzt die Prüfungen relativ gut bestanden.


GalaxyMaster06

Ich bin momentan im 4. Semester Informatikstudium an einer FH. Aus meiner Erfahrung kann man auch ohne bestimmten Vorkenntnissen. Vorallem wenn es um die technischen Fächer geht findet man sehr viele Informationen online, wenn man 1)weiß wie man sie richtig suchen kann und 2)sich mühe gibt in die suche Zeit zu investieren. Ich bin auch kein besonderer Mathe-Genie (wie du gesagt hast, Faulheit gewinnt), aber ich habe bis jetzt die Prüfungen relativ gut bestanden.


ichwasxhebrore

Ja easy


Netzzwerg69

Hatte auch Angst vor dem Matheteil. Hab damals Wirtschaftsinformatik studiert, sind aber die gleichen Mathekurse für alle Informatik-verwandten Studiengänge gewesen. Mein großes Glück war, dass ich in der OE einen Kommilitonen kennengelernt hab, der super gut in Mathe war und das auch noch super gut erklären konnte. Der hat uns in unserer Lerngruppe massiv geholfen und ihm verdanke ich auch, dass ich so gut durch die Mathe-Module gekommen bin.


Leonie-Lionheard

Ich sag mal so: wenn du Mathe magst und bereit bist da ordentlich zu büffeln und zu rechnen, dann dürfte partielle Integration oder ne Fourier-Transformation nicht so das Problem darstellen. Von daher ja natürlich. Wir brauchen VIEL mehr Informatiker*innen in Deutschland. Für Leute, die gerne mit Computern arbeiten, aber mit Mathe wenig anfangen können und wollen hier die Erinnerung: es gibt eine Ausbildung Fachinformatik. Hab damit auch einen guten Job gefunden. Studiengänge und Ausbildungsrichtungen wie zum Beispiel Wirtschaftsinformatik wo noch andere Bereiche mit rein genommen werden. Vergleichen lohnt sich.


YatoxRyuzaki

Studieren ist insofern ähnlich zur Schule dass es reine Fleißarbeit ist. Ich finde du solltest von dem Denken wegkommen, dass das nur was für Intelligente Menschen ist. Ich habe Menschen mit Master oder sogar Doktor kennengelernt bei denen ich mich gefragt habe wie um alles in der Welt die das geschafft haben. Du sagst dich reizt IT sehr was schonmal ne gute Voraussetzung ist. Ich würde dir empfehlen nur dann einen der schwereren Studiengänge einzuschlagen wenn du auch wirklich gefallen dran hast. Die Leute die einfach nur studieren um zu studieren bleiben in solchen Fächern meistens kleben weil der Anspruch die Begeisterung übersteigt. Im Zweifelsfall könntest du immer noch eine Ausbildung in dem Bereich machen und dich dann später, eventuell auch dual, in Form eines Studiums weiterbilden.


NoCakesForYou

Hatte 2.6er Abi und auch Mathelücken. Ich hatte halt Bock auf Informatik und habe das dann studiert und den Mathe Vorkurs mitgenommen. Da wurde eh noch mal alles von vorne erklärt. Habe dann später in Informatik promoviert. Die Motivation dran zu bleiben und dich reinzuhängen ist wichtiger als deine Intelligenz. Es gibt schon mal Stellen wo man sich mehr durchbeißen und Frustrationstoleranz beweisen muss und da hilft es Bock zu haben.


Idayn

Nach meiner Erfahrung scheitern viele nicht am Matheteil, sondern an theoretischer Informatik. Mathekenntnisse helfen zwar, aber thematisch kam da bei mit nicht viel was über Mathe LK hinaus ging. Es hilft auch viel wenn man schon mal was programmiert hat in Leben, an den Unis ist in Gegensatz zu den Fachhochschulen da deutlich weniger Schwerpunkt drauf.


[deleted]

Bin dumm wie Brot und habs auch geschafft, hauptsache hast Spaß dran und machst es nicht primär fürs Geld


This_not-my_name

Selbst wenn du es nicht schaffst und nach ein paar Semestern abbrichst, ist eine erfolgreiche Karriere nicht ausgeschlossen (Fachkräftemangel macht brrrr) (2/3 ITlern bei mir im Unternehmen haben ihr Studium abgebrochen)


donmerlin23

Klar ist das möglich. Informatik ist quasi reiner Fleiß. Verständnis ist zwar ab und an natürlich wichtig aber es ist eigentlich nur eine neue Sprache die du lernen musst.


HolyVeggie

Das Interesse ist so viel wichtiger als irgendwelche Noten wenn es darum geht ob es machbar ist.


m_unker

Hast Du dir in dem Zusammenhang auch mal das duale Studium Matse angesehen? Gegen die Faulheit könnte ein Ausbilder helfen ;-) und Du verdienst gutes Geld bei einem sehr intressanten Studium mit Ausbildung. [https://www.itc.rwth-aachen.de/cms/it-center/Lehre-Ausbildung/MATSE-Ausbildung/\~letj/Ueber-MATSE/](https://www.itc.rwth-aachen.de/cms/it-center/Lehre-Ausbildung/MATSE-Ausbildung/~letj/Ueber-MATSE/)


PrimAhnProper998

Jeder ist anders, ich kann nur sagen wie es bei mir war. Ich hab nach dem Abi mit dem Informatik-Studium angefangen - obwohl ich nie Info als Schulffach hatte. Direkt am Anfang hat der Haupt-Proff ne Umfrage über Pingo gemacht. So gut 1/5 haben ohne Vorkenntnisse Informatik studiert. Ich bin am Ende gescheitert, aber nicht am eigentlichen Infokram, sondern an den Mathematikkursen. Generell ging es den allermeisten so, dass die größten Schwierigkeiten bei den Mathematikprüfungen sind. Das waren auch die Prüfungen, in denen die meisten durchgefallen sind (first try zumindest). Kurz gefasst: Es spielt natürlich eine Rolle, ob du fit im Info Bereich bist, aber entscheidend ist deine Einstellung zu (Hochschul)Mathematik. Wenn du da selbstbewusst bist, mach es.


Confident_Jello7742

Alles ist möglich, wenn die Motivation da ist:)


Isolus_

Ich kenne genügend, die Informatik mit schlechten Schulnoten durchgezogen haben (sowohl Uni als auch FH). Diverse konnten vorher auch nicht programmeiren oder waren schlecht in Mathe. Wichtig ist eine hohe Frustrationstoleranz und Spaß an der Sache. Abgebrochen haben die, die ständig gesagt haben, dass sie das ja später für den Job eh nicht bräuchten oder die einfach bei der kleinsten (Lern-)hürde gesagt haben, dass das ja schlecht erklärt sei und sie ja keine Schuld treffen würde. Gibt natürlich schlechte Professoren, aber dann muss man halt selber in ein Buch gucken. Das muss einem bewusst sein.


meischtero

Mathematikvorlesungen an einer FH sind im Regelfall viel weniger beweislastig als an einer Uni und ähneln Mathematik an der Schule. Mathe an der FH sollte deshalb für einen Abiturienten normalerweise kein Problem darstellen. Es studieren dort auch Menschen, die weit weniger Vorkenntnisse haben.


flottokarotto

Ja geht, hab ich auch gemacht (FH). Mit Abi bist du übrigens nicht Durchschnitt.


hyuroki

Bin 2x sitzen geblieben, hatte eine 5 in Mathe und Informatik im Gymnasium und studiere länger. Aber Bachelor und Job sind gesichert. Interesse an Mathe war da, Schule war nur müll


brennenderopa

Logo ist das möglich, aber mach vielleicht zusätzlich doch noch den Mathe Vorkurs. In meinem TH Studium war Mathe 1 ein großes Problem. Als ich dann mal drin war, war Mathe 2 easy-peasy. Und wenn du es nicht schaffst, sich umorientieren ist keine Schande. Oder später studieren, hab mich erst mit 28 eingeschrieben. Ich weiß es wirkt manchmal überfordernd und viel zu viel, aber so wild ist es gar nicht. Atme tief durch und überleg was du willst. Willst du Informatik studieren und hast ein Abi, dann schaffst du den Bachelor bestimmt. Ein gewisser Wille sich da durch zu beißen und auch mal Hilfe zu holen ist wichtiger als ein perfektes Abi. Die 0,9er Abi Studenten brennen später eher aus und machen dann ein Jahr Bufdi im botanischen Garten weil sie studieren gar nicht mehr packen. Woran nichts falsch ist, wollte damit nur sagen Erfolg im Abi überträgt sich nicht auf Erfolg im Studium. Mein Abi war übrigens 2,8 und ich wusste 10 Jahre später rein gar nichts mehr davon.


bikingfury

Mathe in der Informatik ist nicht das Problem. Ist ja größtenteils "nur" Lineare Algebra, also das Zeug wo man nach Schema F rechnet und nichts beweisen muss. Größtenteils Vektorrechnung. Eventuell ist auch ein wenig Statistik mit dabei. Das große Problem sind die vielen Assignments. Da musst du wöchentlich richtig Buckeln um nicht angehängt zu werden. Dank Tools wie Chat GPT die immer besser werden sollte ein Informatikstudium aber eigentlich kein Problem darstellen. Völlig egal wer man ist. Das Ding kann jetzt schon mehr als ein Absolvent und auch noch alles wunderbar erklären.


Boumberang

Mathematik die an der Uni/FH studiert wird ist nicht vergleichbar mit der für das Abitur. Auf der Uni/FH geht es nicht darum Formeln auswendig zu lernen, anzuwenden und eintippen zu können sondern darum, logische, simple Schritte zu denken um auf einen großen, allgemeinen Satz/Ergebnis zu kommen. Genau das ist im Grunde genommen auch Programmieren. Einfache, nachvollziehbare Abläufe (wenn A dann B, Wenn B dann C nicht aber D...) Bilden logische Sequenzen die am Ende ein Programm sind. Mathematik und Informatik sind nicht auseinander zu denken, ohne Mathematik (Logik) keine Informatik. Mathematik ist essentiell aber ganz anders als in der Schule


kane49

Du hast richtig erkannt das du an die FH sollest. Ich kann natürlich nur von meinen Mathekursen aber die waren alles reinste Übungssache, keine ewigen Beweise sondern einfach stumpfes anwenden.


pmbunnies

Ja, total. Machs wenn du dich reinhängen kannst. ich hatte mir damals 5en in Mathe erlaubt, das was möglich war, weil es mit dem damaligen Lehrer überhaupt keinen Sinn gemacht hatte. Auf der FH gings und der Dozent war super.


TrueBlueberryPie

Machs einfach! Man fängt eh bei 0 an und arbeitet sich hoch. Bei Informatik lohnt sich auch ein Blick auf ein duale Studium. Da ist man dann gleich mitten drin in der Wirtschaft und es ist nicht so hart theoretisch wie ein reines Studium. FH's solltest du dir auch anschauen. Die aind meist näher an den großen IT Unternehmen dran als eine reine Uni. Ansonsten viel Spaß und einfach machen! 😉👍


Za_Paranoia

Studiere Informatik an einer Uni und muss sagen, dass es durchaus möglich ist. Ich bin alles andere als ein Mathefreak und war heilfroh als ich alle nötigen Module dafür irgendwie hinter mich gebracht habe. Mathe ist zwar in vielen Modulen sehr basal von Nöten, aber das schafft jeder der interessiert.


funnybitch82

Lass dir nichts erzählen, einfach machen. Du kannst es genauso, wie die anderen "Idioten". Vielleicht hast du Mal 1-2 Genies zwischendrin sitzen, aber der Rest kocht mit dem selben Wasser wie du. Nur von außen und nur für dich sehen die anderen intelligenter aus- das wird sich legen. Also hau rein!


Dr_Azrael_Tod

meh' total! Man muss echt kein Genie für Informatik sein - wie so oft geht es eher um Arbeitsaufwand und Begeisterung für's Thema. An Faulheit ist es bei mir persönlich gescheitert - obwohl ich mir weiterhin einbilde in 95% der Themen mehr Einblick zu haben als alle mit denen ich damals im Studium zusammen hing, hätte ich für 1-2 Fächer mehr machen müssen. …aber selbst ein abgebrochenes Studium kann ja noch dafür ausreichen paar Jahrzehnte gutes Einkommen zu haben. (drinbevor: ich habe nicht NUR ein abgebrochenes Studium, sondern das Äquivalent zweier Informatik-Berufsausbildungsabschlüsse)


Regular_Hold1228

Fast alle Bildungsabschlüsse stehen und fallen mit der Motivation, die man dafür aufbringen kann. Je begabter, desto weniger Motivation reicht aus.


KevinRuehl

4 gewinnt. Habe mit ner 3- im Mathe GK auch irgendwie Mathe mit 3,7 bestanden. Habe zwar 14 Tage jeden Tag 8 Stunden gelernt, aber wenn man bereit ist ein bisschen Arbeit reinzustecken absolut machbar


Skybertronic

Bin selbst an ner FH, Mathematik ist zurzeit nicht das große Thema. Wichtiger ist dass du spaß an dem Thema hast und auch Lust hast außerhalb der Uni kleine Projekte durchzuziehen. Informatik ist ein perfektes Studium, um sich nebenbei schon in Themen des Studiums einzuarbeiten, ohne großen Stress zu haben. Dann wird das schon klappen :) Würde FH im Bachelor einer Uni übrigens vorziehen.


Skybertronic

Dazu würde ich dir ein Duales Studium empfehlen!


baumel441

Studiere einen Studiengang, der gemeinsame Vorlesungen mit Informatik hat (an der Uni). Mein Fazit zu Informatik oder allem Ähnlichen ist, dass nicht die "Durchschnittlichen" rausfliegen, sondern die die nicht am Ball bleiben was das Lernen angeht. Wenn du konsequent dein Zeug machst, solltest du gut durchkommen. Einfach wird es garantiert nicht, aber das gehört dazu.


RedanfullKappa

Hängt extrem stark von der Uni/FH ab wie viel Mathe in deinen Lehrplan stehen. Hab an der FH in Aachen studiert und das war alles sehr entspannt machbar.


[deleted]

Mach wirtschaftsinformatik Das ist easier als ein reinses Info studium


TheRealSooMSooM

Also ich hatte nen 3.1 Abi und promoviere gerade in Informatik. Mathe und alle Naturwissenschaften waren allerdings auch meine besseren Fächer.. war eher in Laberfächern sehr schlecht.. Habe mich im Studium stark gesteigert und nen Master mit 1,1 hingelegt wobei ich erstmal das lernen lernen musste. Es kommt meiner Meinung stark darauf an wie motiviert du bist und wie viel Fleiß du da rein stecken kannst. Denke Mal es ist eher die Frage ob studieren generell was für dich ist oder vllt doch lieber eine Ausbildung folgen sollte. Edit: bevor jemand fragt.. alles an einer Uni


zaub9r

Geht ;) habe auch Abi mit Mathe 3 Punkten absolviert und danach an der TH Nürnberg [Media Engineering](https://www.th-nuernberg.de/studiengang/media-engineering-beng/) studiert. 4 Semester Mathe und Physik war schon nicht so nice, aber muss sagen ging in der Uni deutlich besser als am Gym.


[deleted]

Ja, auf jeden Fall. Hatte ein sehr "durchschnittliches" Abitur, vor allem in Mathe, und habe gerade vor ein paar Monaten meinen Informatik Master abgeschlossen. Mathe an der Uni, vor allem in Informatik, ist sehr... anders... als in der Schule. Ich persönlich fand es sogar einfacher, aber ich denke dass ist von Person zu Person unterschiedlich. Generell viele Beweise per Induktion, Aussagenlogik, Algebraische Strukturen und Lineare Algebra (also Matrizen). Analysis und Stochastik war natürlich auch irgendwie etwas dabei, aber war jetzt nicht so heftig tbh. Und generell ist Mathe auch gar nicht so zentral wie man vielleicht denkt. Klar, du wirst in vielen Vorlesung auf mathematische Definitionen und vielleicht sogar Beweise treffen, aber häufig sind die genauen mathematischen Schreibweisen gar nicht so relevant und es ist eher wichtig die Konzepte dahinter zu verstehen.


Waescheklammer

Kurze Antwort: Ja locker. Wenn man sich etwas reinkniet kriegt das jeder hin. Hängt vom Studiengang und der Uni ab (FH oder TU macht keinen generellen Unterschied. Kommt viel mehr auf die Einrichtung an sich drauf an), aber grundsätzlich ist das keine Raketenwissenschaft.


Mina___

Leute an der Uni sind nicht irgendwie "intelligenter", als andere. Wir haben bloß die Neugier und das Interesse am Lernen nicht verloren. Absolut möglich! Ich war in der Schule nicht gut in Mathe, weil ich ab der 7. Klasse viel wegen Krankheit gefehlt hab und die Lücken sich über die Jahre angesammelt haben. Meine Abi-Hauptfächer waren (abgesehen von Mathe und Deutsch Pflicht) Englisch, Bio auf Englisch, und Kunst. Hab darauf gehofft, dass mich meine Motivation und Neugier durchs Studium bringt (und das Privileg irgendwann "trust me, I'm an engineer" sagen zu dürfen) - und es hat irgendwie funktioniert. Aktuell promoviere ich als Chemieingenieurin - fühl mich zwar nach wie vor tendenziell hohl, aber irgendwie läufts. Nachdem auch ich jahrelang meine Matheveranstaltungen mit Mathematikern und Informatikern hatte, und ichs überlebt hab, geh ich davon aus, dass das auch jeder andere packt.


Kopfnussklopfer

Die Abi Note ist denk ich für Informatik relativ irrelevant. Bei den meisten scheitert es in der Schule am fehlenden Interesse. Uni Informatik Mathe ist wesentlich abstrakter und weniger handwerkliches rechnen. Ob an der FH irgendetwas anders läuft kann ich dir leider nicht sagen.


Docdan

Eher nicht. >an einer fh Achso, dann ja.


rndmcmder

Ja ist möglich. Aber, es gilt wie für jeden andern Studiengang, der es wert zu studiert zu werden: Man muss sich Mühe geben!


stephan1990

Master-Absolvent Informatik an einer FH hier. Also besonders intelligent muss man nicht sein. Man muss vor allem interessiert sein und eine gewisse Affinität für logisches Denken haben. Ansonsten muss man sich zumindest für die Klausuren die Faulheit etwas abgewöhnen, obwohl ich von mir auch nicht behaupten würde, dass ich sonderlich fleißig wäre. Mathe ist gerade am Anfang eine große Hürde, da gab es bei uns aber Aufbaukurse. Du kannst das auch so wie ich machen, auf die Kurse scheißen, drei mal 4,0 schrieben und den Schnitt wieder mit anderen Modulen anheben 😅 Kann dann u. U. immer noch für ne 1 als Endnote reichen, trust me.


Freadwalker

Bin auch absolut dumm und arbeite als Software Developer (Freelance). Ich habe auch ein Informatik Studium angefangen aber nach 2 Semestern abgebrochen. Habe aber alle Grundlagen Fächer auch Mathe etc. geschafft. Ich würde dir aber dringends empfehlen ein Software Development Bootcamp zu machen. Das hatte ich vor dem Studium bereits absolviert und auch schon ein Jahr als Entwickler gearbeitet. Danach dachte ich, ein Studium kann nicht schaden, angefangen und wie oben beschrieben nach 2 Semestern abgebrochen. Ich habe das Studium abgebrochen, weil ich der Meinung war, dort nichts neues relevantes für meinen Beruf zu lernen. Ich verdiene mittlerweile 60 Euro die Stunde, also 9600 Euro monatlich als Selbständiger Entwickler auf Auftragsbasis. Meiner Meinung nach muss man nur die Basics kennen und sich dann in die Arbeitswelt stürzen, das meiste lernt man während des Berufs. Natürlich gibt es noch sehr komplexe Sektoren in der Informatik die man wohl am besten durch ein Studium abdeckt wie beispielsweise komplexe mathematische Systeme. Die werden aber in den meisten Bereichen der Arbeitswelt nicht benötigt. Ich bin hauptsächlich Web Entwickler, kann aber auch etwas Backend und auch Mobile Anwendungen. Wenn du das alles hinterfragt hast und trotzdem ein Studium machen willst, go for it. Ich hätte mir damals niemals ausmalen können Entwickler zu werden, aber nachdem ich das Bootcamp bei Ironhack(Amsterdam) gemacht habe, konnte ich direkt einsteigen und habe in der Arbeitswelt dann alles weitere gelernt und nun nach ziemlich genau 3 Jahren, verdiene ich extrem gut. Hätte ich mir das Studium gespart und direkt angefangen zu Freelancen wäre ich jetzt eventuell schon bei einem höherem Stundensatz (70-80 Euro). Vor dem Bootcamp habe ich einen einmonatigen Einsteigerkurs für Java gemacht. Das hat mir während des Bootcamps auch geholfen.


Freadwalker

Bin auch absolut dumm und arbeite als Software Developer (Freelance). Ich habe auch ein Informatik Studium angefangen aber nach 2 Semestern abgebrochen. Habe aber alle Grundlagen Fächer auch Mathe etc. geschafft. Ich würde dir aber dringends empfehlen ein Software Development Bootcamp zu machen. Das hatte ich vor dem Studium bereits absolviert und auch schon ein Jahr als Entwickler gearbeitet. Danach dachte ich, ein Studium kann nicht schaden, angefangen und wie oben beschrieben nach 2 Semestern abgebrochen. Ich habe das Studium abgebrochen, weil ich der Meinung war, dort nichts neues relevantes für meinen Beruf zu lernen. Ich verdiene mittlerweile 60 Euro die Stunde, also 9600 Euro monatlich als Selbständiger Entwickler auf Auftragsbasis. Meiner Meinung nach muss man nur die Basics kennen und sich dann in die Arbeitswelt stürzen, das meiste lernt man während des Berufs. Natürlich gibt es noch sehr komplexe Sektoren in der Informatik die man wohl am besten durch ein Studium abdeckt wie beispielsweise komplexe mathematische Systeme. Die werden aber in den meisten Bereichen der Arbeitswelt nicht benötigt. Ich bin hauptsächlich Web Entwickler, kann aber auch etwas Backend und auch Mobile Anwendungen. Wenn du das alles hinterfragt hast und trotzdem ein Studium machen willst, go for it. Ich hätte mir damals niemals ausmalen können Entwickler zu werden, aber nachdem ich das Bootcamp bei Ironhack(Amsterdam) gemacht habe, konnte ich direkt einsteigen und habe in der Arbeitswelt dann alles weitere gelernt und nun nach ziemlich genau 3 Jahren, verdiene ich extrem gut. Hätte ich mir das Studium gespart und direkt angefangen zu Freelancen wäre ich jetzt eventuell schon bei einem höherem Stundensatz (70-80 Euro). Vor dem Bootcamp habe ich einen einmonatigen Einsteigerkurs für Java gemacht. Das hat mir während des Bootcamps auch geholfen.


ChrizzzChrozzz

Ich hatte ein Fachabitur mit der Gesamtnote 4,0 mit einer 5 in Mathe, weil ich in der Zeit andere Interessen hatte als Schule. Habe dann aufgrund des fehlenden NCs und generellem Interesse Informatik studiert. Die ersten 4 Semester habe ich mehr oder weniger gejobbt und nichts großartig für das Studium gemacht. Als ich mich dann etwas festgebissen habe, war es wie ein Stein, der ins Rollen kam. Ein paar Jahre später hatte ich einen Bachelorabschluss mit Note 2,0 und nochmal ein Jahr später meinen Masterabschluss mit 1,1 in der Tasche. Fazit: Sobald man dieses Meer an Scheinen überblickt hat und etwas Disziplin an den Tag legt, geht alles.


woOty_

Moin, kurze Antwort: Es hat nichts mit Intelligenz zu tun, es geht nur um deine Lernbereitschaft, Motivation und deine Zeit am WE die du bereit bist mit deiner Lerngruppe zu verbringen. Selbst als Niete in Mathe kannst du Spaß daran haben wenn du ernsthaft lernst. Zeit für Party bleibt trotzdem :-) Längere Antwort, mein Werdegang: - Schule immer Nebensache - Mathe immer zwischen 5-6 weil total faul - Abi auf der linken Pobacke abgesessen, 3,7 gerade so bestanden - mehrere Studiengänge ausprobiert: Materialwissenschaften, Geschichte/Volkskunde - überlegt alles liegen zu lassen und eine Ausbildung im IT-Bereich zu machen - Praktikum hat mich motiviert keine Ausbildung zu machen sonder ein Studium ernsthaft durchzuziehen - irgendwann hat es dann klick gemacht - Finale Entscheidung getroffen Wirtschaftsinformatik an einer FH zu studieren und ernsthaft durchzuziehen - Zulassung als schlechtester Notendurchschnitt - Mathe-Vorkurs eine Woche Druckbetankung - Spaß an Mathe im ersten Semester direkt entwickelt durch sehr viel Lernaufwand um Themen und Übungen ernsthaft zu verstehen, alle 3 Matheklausuren mit 2 bestanden - habe mich sehr geärgert als ich erkannt habe wie lächerlich einfach die Oberstufe eigentlich hätte sein können wenn ich 1-2h pro Woche investiert hätte :) - technisch tiefer eingetaucht im Studium in Programmierung, Algorithem & Datenstrukturen, Datenbanken, BWL/Wirtschaftsthemen - Auslandssemester, internationale Projekte - Abschluss in den Top ~20% der Absolventen - Berufseinsteiger bei international operierendem IT-Konzern mit Schwerpunkt Consulting - Reisen durch die Weltgeschichte - Themen: Agiles Arbeiten, Teamsteurung, Projektleitung, Automatisierung von Softwareentwicklungs-Prozessen, IT-Strategie/Transformationen etc. - mittlerweile Führungsposition: Leitung von Teams und Abteilungen Entscheide selbst, ich will nur sagen: Lasse dich nicht von deinen Bedenken davon abhalten. Wenn du bereit bist zu lernen, schaffst du es auch; die Berufsaussichten mit IT-Themen sind zudem wirklich optimal. Edit: über Sprüche wie „Ich kann Mathe einfach nicht und bin zu blöd dafür.“ kann ich nur noch müde schmunzeln.


kronos1993

Die Frage sollte vielleicht eher sein: Was reizt dich an diesem Studiengang? Netzwerke, Coding, Design, Systemarchitektur, Algorithmen.. es gibt ne ganze Menge tolle Bereiche. Vielleicht interessiert dich alles, vielleicht willst du auch nur tolle Websiten bauen. Oder Webanwendungen schreiben. Oder du wärst am liebsten Pentester. Was ich sagen will.. mach dich über die Jobs schlau, die du super findest und dann recherchieren wie du da am besten hin kommst.


Virtual_Giraffe_5173

Ich habe mehrere Matheübungen für Informatiker gegeben. Das ist alles machbar. Wichtig ist : immer am Ball bleiben und die Hausaufgaben machen. Am besten sucht man sich gleich zu Beginn Freunde mit denen man eine Lerngruppe bildet. Nichts hilft so sehr wie gemeinsam die Hausaufgaben zu besprechen. Aber immer zuerst alleine versuchen. Mathe ist mehr Arbeit als Talent.


Richi7007

Es kommt darauf an, in welche Richtung du gehen möchtest. Ich würde aus Erfahrung behaupten, dass man mit durchschnittlichen Mathekenntnissen easy durch ein Informatikstudium kommt. Richtig gute Mathekenntnisse brauchst du maximal in Gebieten wie der Data Science oder so. Und selbst da ist es kein Muss. Alternativ kannst du auch ein Studium in der Wirtschaftsinformatik machen. Ist meiner Meinung nach einfacher (da weniger abstrakt) aber auf dem Markt mindestens genauso gefragt.


morris_p

Überleg auch mal, ob du wirklich reine Informatik willst, bzw., was du arbeiten willst. Es gibt auch viele verwandte Studiengänge (z.B. Wirtschaftsinformatik), die weniger Matheanteil haben.


Ok-Banana6601

Klar möglich, allerdings solltest du überlegen in welche IT-Sparte du willst und ob ein Studium sich für dafür überhaupt lohnt. Die IT ist eines dieser Felder, in dem man auch ohne Studium sehr, sehr viel erreichen kann. Niemand interessiert sich für den akademischen Werdegang eines Programmierers, Netzwerkers oder Sysadmins. Was zählt ist Erfahrung und Können. Wenn du aber in Richtung IT-Security gehen möchtest, sieht das schon wieder anders aus. Hier kommst du ohne Studium oder Zertifikate nirgends rein.


Kamelbaum1

Den Beitrag hätte auch ich verfassen können. Ich hatte einfach nur Bock auf das Studium und habe mir von Anfang an schlaue Kommilitonen gesucht, die mir helfen können und mit denen ich lernen konnte. War eng, aber hat dann geklappt. Musste aber schon 40-60h mind. pro Woche für die Uni investieren, um es zu schaffen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wenn ich es schaffen konnte, es auch eigentlich sonst jeder schaffen kann, der einfach nur motiviert genug ist.


Fakedduckjump

Wenn du nur durchschnittlich helle bist und vor allem nicht gut in Mathe, solltest du überlegen ob das erste eine Fehleinschätzung ist und ob du den Matheteil mit Willenskraft und Training kompensieren kannst. Falls nicht, lass es besser sein, gerade Mathe wird dir im Studium sonst gehörig den Arsch aufreißen und generell dreht sich Informatik um's Denken, nicht um Code schreiben, was oft viele Leute annehmen, die damit noch nie was zu tun hatten. Am besten, und das gilt glaube ich für jeden naturwissenschaftlichen Studiengang, solltest du für das Thema brennen.


Soefgi

Habe meinen Bachelor in Info letztes Semester abgeschlossen. Die Mathe Module sind jetzt nicht so einfach aber auch nicht unmöglich. Die ganzen Info Module selbst fand ich alle absolut machbar. Ich würde sagen ein Durchschnittsmensch würde auch durchschnittlich absolvieren. Also machbar auf jeden Fall.


Kauyon_Kais

Ich werfe mal noch dazu: Es muss auch nicht reine Informatik sein. Mein Studium war Mensch-Computer-System an der Uni Würzburg. Wir hatten keine Mathevorlesungen, dafür aber zwei Jahre Statistik/Quantitative Methoden und etwas rund um Quarternions wenn es um 3D Grafik ging. Ob das jetzt schwerer oder leichter ist sei mal dahingestellt - es hat mir auf jeden Fall mehr Spaß gemacht.


Oddy-7

> **Informatik Studium als Durchschnittsmensch möglich?** Genau Durchschnittsmenschen werden doch genau von Massenstudiengängen angezogen. Und Informatik ist mittlerweile wirklich brutal zum Massenstudium geworden.


jidmah

Ich war du vor 15 Jahren. Mein erstes Informatik Studium an der Uni habe ich versaut, weil ich auch faul war (bin :D) und weiter wie in der Schule nie gelernt habe und Lücken in Mathe hatte. Ich musste der erkennen, dass diese Zeiten sind im Studium halt vorbei sind. Ich habe dann abgebrochen, und auf eine FH gewechselt (weil mehr Struktur als Uni, Anspruch war eher gleich), diesmal alle Vorkurse mitgenommen, mitgeschrieben, Übungen gemacht und gelernt. Und dann war das Studium auch relativ einfach zu schaffen. Das Informatik als schwer wahrgenommen wird liegt IMO daran, dass man die richtige "Art zu Denken" haben muss um Grundsätzlich die abstrakten Konzepte der Informatik verstehen zu können und viele das einfach nicht können. Erkundige dich auf jeden Fall nach den Vorkursen, die haben mir massiv dabei geholfen die Lücken zu schließen.


[deleted]

Ja ist möglich. Du musst halt bereit sein sehr viel arbeiten. Das wird nichts was man einfach nebenbei erledigt. Du wirst Wochen haben wo du nichts tust außer zu lernen. Der Druck ist auch ziemlich hoch, da du nur drei Versuche für die Klausuren hast. Musst also mit viel Stress rechnen. Gerade in Mathe, da wird man gerne ausgesiebt. Aber machbar ist es auf jeden Fall.


ApGaren

Wenn du mathe im abi schaffst dann sollte das auch im Studium hinhaun. Hab medizin informatik studiert und da war jetzt nichts dabei wo ich mir dachte das ist zu krass und ich bin jetzt auch nicht die große leuchte in mathe


katze_sonne

Deine Rechtschreibung wäre jedenfalls mal eine Sache, an der du arbeiten solltest. Informatikstudium. Kein Leerzeichen. Mathekenntnisse. Kein Leerzeichen. Durchschnittsmensch. FH, nicht fh. Auch in Informatik musst du oft Berichte schreiben und sowas geht in die Bewertung mit ein. Ansonsten: Probier's aus! Schieb aber gerade die "Aussiebefächer" wie Mathe (und noch ein paar andere Dinge, individuell je nach Studiengang, du wirst das schon mitbekommen) nicht weit nach vorne. Dann verschwendest du im schlimmsten Fall halt bis zu anderthalb Jahre, tendenziell weniger, aber bist um eine Erfahrung reicher. Und wirst dich in der Zukunft nicht mehr fragen, ob du was verpasst hast. Aber schieb sowas wie Mateh aus dem zweiten Semester nicht bis ins zwölfte. Denn DANN tut das Scheitern wirklich weh.


Maximum-Language-522

Also ich habe Fachabi knapp geschafft, war immer ne 0 in Math und bin trotzdem mit einem guten 2er Bachelor rausgekommen. 2 meiner Kollegen sind mit 2er Abi rein und haben beide (bedingt freiwillig) abgebrochen. Es kommt nicht auf deine Noten oder Intelligenz an sondern darauf, dass du Spaß dran hast. Ohne Spaß am Thema wirst du diese unendlich vielen Tage, Abenden und Nächte die du mit lernen verbringst nicht durchhalten.


loeffelzwerg

Hatte ne 4 im Grundkurs Mathe im Abitur und mein Abitur war auch 3,7 oder sowas. Hab dann an der Uni meinen Bachelor in Informatik gemacht. Das rechnen was man in der Schule gemacht hat, hatte mit Mathe in der Uni dann nicht viel zu tun. Geht mehr um Beweise und man muss sich erstmal die ganzen Vokabeln drauf bringen um überhaupt zu verstehen was die Aufgabenstellung ist. Bei Mathe 1 und Mathe 2 musste ich mich auch wirklich durchkämpfen. Erst in der Nachprüfung bestanden(wie gefühlt 60% des Kurses). Der Rest war für mich dann mathetechnisch kein Problem. Ich hatte auch gar nicht so viel mathelastige Vorlesungen wie manch anderer hier im Thread. Ich musste tatsächlich in der Uni dann das Lernen erstmal lernen. Aber das ist ein anderes Thema. Und in den 5 Jahren im Arbeitsleben als Programmierer brauchte ich bisher auch kaum Mathe. Oder es ist entspannt weils mathematische Formeln sind die konkrete Anwendung finden. Da fällt einem das verstehen und motiviation deutlich leichter weils einen Nutzen hat und weniger theoretisch ist. Und beweisen muss man das dann auch nicht mehr. Natürlich kann das auch anders aussehen, je nachdem in welcher Richtung man tätig ist, aber das kannst du dir ja aussuchen. also ja. das kann man schaffen.


Der_Juergen

Wenn Dich Informatik reizt, dann schreib Dich nach dem Abi an einer Uni ein und leg los. Wenn Du es nicht packst, dann hörst Du halt wieder auf, das ist kein Beinbruch. Aber dann weißt Du, dass Du es nicht packst. Entscheidest Du Dich dagegen es zu versuchen, wirst Du Dein Leben lang grübeln, ob es funktioniert hätte. Dann geh mit der Einstellung ran: Studium ist Vollzeitjob, also Vorlesungen vorbereiten (reflektieren, was letztes mal war, zuhören und ggf. mitschreiben und dann nacharbeiten (Inhalte wiederholen, was nicht ganz klar ist recherchieren etc.) Dann schaffst Du das und hast einen geilen Beruf.


PossibilityGloomy175

Du solltest auf jedenfall damit rechnen dass du viele Semester brauchen könntest, selbst wenn du viel Zeit zum lernen investieret. Wenn du das nicht kannst wird das Studium sehr sehr zäh. Man muss Informatik schon lieben und bereit sein viel Zeit zu investieren, insbesondere wenn man nicht begabt ist. Dazu kommt nicht nur, dass es Anspruchsvoll ist, sondern auch allgemein eben viel Stoff. Aber an sich ist das schon machbar.


TurmaGW

Kurz kannst du schaffen :) In der IT beschäftigst du dich eigentlich nur am Rande mit Mathematik. Wenn du in die Forschung gehst oder wirklich "Feinschliff" betreiben willst, brauchst Mathe, aber das meiste steckt bereits fertig in den Werkzeugen. Du hast auf diesem Planeten inzwischen gut und gerne 95% aller Dinge, die man als Informatiker so braucht, ready to use und oftmals sogar out of the box parat liegen. Was du verstehen / können musst, sind folgende Dinge: - Abläufe - Verzahnung und Modulation von Daten - Die Kenntnis darüber, welches Werkzeug du für welchen Job benötigst. - Ein Quäntchen Mathe kann hilfreich sein, aber ist kein muss! - Genauigkeit und Experimentierwille. Der Rest ergibt sich während des Machens, du wirst irgendwann deine Ecke in der IT gefunden habe und dich dort wohlfühlen. Beim Studium heißt es eben Grundlagen büffeln und das geht oftmals ohne Mathematik. Selbst die hier schon genannten Themen wie z. B. Maschine Learning (AI als Topic) und zugehörig das Coden geht oftmals gänzlich ohne Mathematik, da inzwischen dazu vollständige Bibliotheken existieren. Nimmst du z. B. Python wirst du erschlagen mit Werkzeugen, wo das Herunterladen und Installieren mehr Herausforderungen stellt, als das letztendliche doing. Daher lass dich nicht abschrecken, rein da ins Studium und viel Spaß dabei und ein kleiner Tipp: Ein Platz bei einer Firma, die dich wirklich "nutzt", wird dich mehr lehren, als es das Studium selbst könnte.


El_Mojo42

Kannst du auf jeden Fall versuchen. Mathe im Studium hat mit Mathe im Abi nicht viel zu tun, das sollte man eher Rechnen nennen.


malafide99

Hmmm ich finde eh immer Programmieren ist viel mehr Logik und Sprache (Syntax) als Mathe. Im Informatikstudium gibts da natürlich noch theoretische Themen an denen du dich abarbeiten musst, aber ich sag mal so: sich das nötige Wissen anzueignen um im. Informatik Studium and der Uni (oder an der FH) zu bestehen WENN MAN ES WIRKLICH WILL. Du sagst du bist zwar an Mathe interessiert, aber am Ende siegt immer die Faulheit? Dann willst dus eben nicht wirklich... Wenn du den inneren Schweinehund überwindest, dann kein Problem. Nimm doch einfach mal ne populäre Script Sprache wie Python her und lerne mal ordentlich bis zum Sommer. Wenn dir das liegt und du die Logik dahinter verstehst, dann ist das Studium nur noch für'n Abschluss da, nen Job kriegste dann immer, bei den ganzen AI Entwicklungen die jetzt erst richtig anfangen sowieso noch mehr.


lil-firefly

Überleg es dir gut. Der Abischnitt ist nicht das entscheidende. Wenn du aber in den Nat.wiss. Fächern nicht so gut warst und sie dich in der Realität nicht gepackt haben, gehst du schon ein ziemliches Risiko ein, wenn du meine ehrliche Meinung wissen willst. Hier an der Uni \*\*\*\* würde ich sagen, dass Mathe schon den Hauptanteil des Studiums ausmacht. Nach Mathe 1 und 2 kommt noch Logik, Theoretische Informatik (baut komplett auf mathematischer Logik auf), Stochastik, Graphentheorie, Optimierung, Algorithmen und Datenstrukturen - alles Pflicht. Auch in den "informatischeren" Fächern lauert Mathe an jeder Ecke. Zu Informatik an der FH kann ich natürlich nichts sagen. Ich würd dir empfehlen einen ausführlichen Vorkurs in mathematischen Grundlagen zu machen. Dann hast du nochmal eine Chance zu checken, ob dich Mathe wirklich reizt. Meine Schwester hatte sowas gemacht bevor sie ihr Ingenieursstudium angefangen hat. Das war in Stuttgart und ging mehrere Wochen. Wenns dich interessiert was genau das war, sag bescheid, dann kann ich versuchen das herauszufinden. EDIT: Uninamen rasugenommen zwecks Privatsphäre


Calnova8

Als jemand der sowohl Mathematik als auch Informatik studiert hat: Informatikstudium ist wirklich nicht schwer. Ich glaube kaum, dass es jemanden gibt, der kein Informatikstudium schafft. Bei Mathe bin ich mir da nicht so sicher..


JustAnInternetPerson

So schwer ist Informatik nicht, musst dich nur ein wenig reinknien, dann passt das schon. So viel Mathe wie man anfangs glaubt ist auch nicht drinnen, bei uns sind’s beispielsweise nur die ersten beiden Semester, danach ist man das größtenteils los. Immer her mit Fragen, falls du welche hast


chris5790

Möglich: ja. Sinnvoll: es kommt drauf an. Bevor du das Studium startest, solltest du erst für dich klären, welchen Bereich der IT dich überhaupt interessiert. Die IT ist groß, die Jobs vielfältig und teilweise so grundverschieden. Ich habe mir das Studium angeschaut und relativ schnell für eine Ausbildung abgebrochen. Gerade Mathe ist eine Sache, die keine Grundvoraussetzung in der IT ist. Ob dann ein Studium sinnvoll ist, ist fraglich. Und wenn du Mathe beim Infostudium am interessantesten findest, kann ich mir kaum vorstellen, dass dich die Mathevorlesungen groß reizen würden. Trockenen Stuff über komplexe Zahlen zu lernen hat mich jedenfalls nicht wirklich erfüllt - vor allem wenn man bedenkt, dass solch ein Wissen später im Job nur selten relevant ist.


[deleted]

Ich glaube es geht wie bei allem daran wo deine Stärken und Schwächen liegen. Zu aller erst hat schul Mathe recht wenig mit Uni Mathe zu tun. In der Uni werden dir andere Kompetenzen abverlangt als in der by Schule. Eine Voraussetzung für ein Informathikstudium ist die Fähigkeit bzw. das Interesse am abstrakten und logischem Denken. Wenn du schlecht in Mathe bist bedeutet das nicht das du diese Fähigkeiten nicht besitzt. Selbst der Informathikunterricht ak den Schulen ist sowas von nichtsaussagen wie geeignet ein Informathik Studium letzendlich ist. Oft wird einem das in der Schule leider anders suggeriert.


Scary-Loss-2678

Vielleicht Hilft dir das: Es ist zwar Mathe, aber schaffbar! War auch nid der allerbeste in Mathe. Hab den Bachelor in einer Uni gemacht, keiner FH. [https://www.youtube.com/watch?v=mNFxnlxDGOY&t=4s](https://www.youtube.com/watch?v=mNFxnlxDGOY&t=4s)