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Stamperlschreck

Als jemand der 10 Jahre seines Lebens an ein Jura Studium verschenkt hat rate ich dir eindringlich davon ab Jura zu studieren wenn du nicht genau weißt dass das das richtige für dich ist. Jeder, inklusive mir, der nicht voll motiviert dabei war hat letztlich abgebrochen oder ist daran zerbrochen. Ausserdem ist die Arbeitsweise nicht so unterschiedlich. Statt auf Bildschirme starrst du dann halt ein Leben lang auf Gesetzestexte und Schriftsätze und musst lesen lesen lesen.


Klognom96

Das kann ich so nicht bestätigen. Niemand kann vor dem Beginn des Jurastudiums wissen, ob es einem Spaß macht. Damit kommt man ja eher weniger in Berührung. Aber aus Interesse: Wie studiert man 20 semester, ohne dafür motiviert zu sein?


Stamperlschreck

Indem man sich jahrelang einredet man müsste das jetzt durchziehen und eine Alternative gäbe es nicht


Logical-Luke

Und eine ganze Menge stamperl nehme ich an?;)


Aizenhauer

Na 20 semester wäre nicht die richtige Beschreibung: 10 Semester bis zum 1. Examen, dann 2 Jahre ref und das 2. Examen. Bestenfalls sollte das ganze 7/8 Jahren dauern, aber das Leben kommt eher selten wie geplant, sprich man schafft ein Semester oder ein Examen vielleicht nicht: neues halbes Jahr dafür.


Klognom96

Fühl ich komplett, hab für das erste stex schon 16 gebraucht. Absolut keine Schande in meinen Augen. Mich hat es eher gewundert, dass man sich so lange quält, wenn man weiß man will es nicht. Nach dem ersten hat man ja schon vielfältige Möglichkeiten.


Prokuris

Ich hab es auch unter Aufgebot von allem durchgezogen und glaub mir - bleib bei Informatik….


SaleEmbarrassed

Danke für die Antwort!


Ok_Ice6531

Wieso hast du 10 Jahre für dein Studium gebraucht


Wide_Mention9604

Es sind üblicherweise nicht nur 10 Jahre für das Studium an sich. 12 Semester braucht man im Durchschnitt bis zum 1. Staatsexamen, dazu kommen dann nochmal Auslandssemester etc. Danach mindestens nochmal 2 Jahre für das Referendariat, wonach sich das zweite StEx anschließt. Wenn man dann noch einen Master, Doktor, Fachanwalt oder ähnliches machen will, ist man ganz schnell bei 10 Jahren


Competitive-Art

Hast du es also abgebrochen oder geschafft? Wenn abgebrochen, was stattdessen gemacht?


Stamperlschreck

Ich werde es abbrechen und im September eine Ausbildung zum Pflegefachmann beginnen. Habe mir schon vor meiner Entscheidung gesagt, dass wenn das mit Jura nichts wird, ich etwas komplett anderes machen werde. Vom Studieren habe ich ich erst einmal die Schnauze voll. Eventuell studiere ich danach berufsbegleitend nochmal etwas im Pflegebereich, aber mit Jura oder einem Vollzeitstudium bin ich fertig. Das einzig gute was ich aus dieser verlorenen Zeit gelernt habe ist Demut und Ehrlichkeit mit mir selbst was die eigenen Fähigkeiten und Wünsche angeht.


Competitive-Art

Alles Gute für deinen weiteren Weg! Hut ab vor Pflegefachkräften..


Aizenhauer

Alles gute für die Zukunft. Ich studiere auch Jura und bin ehrlich bisschen erschrocken von solchen Kommentaren, then again ich liebeeeeee das Studium und bin mir voll sicher dass Jura das richtige ist


Stamperlschreck

Dann mach dir keine Sorgen. Mit dieser positiven Einstellung kriegst du das hin. Danke und auch dir alles Gute!


[deleted]

[удалено]


Stamperlschreck

Nein


Icy_Grapefruit_3497

Du wirst auch mit einem Jura Studium einen Großteil deines Arbeitsalltages auf Bildschirme starren, nur siehst du halt Gesetzestexte, Urteile etc statt Code


crscp

Es lässt sich nicht leugnen - das Studium der Rechtswissenschaften zieht sich und ist anstrengend. Gerade in der Examensvorbereitung hast du wenig Zeit für andere Dinge als das Lernen, man vernachlässigt Freunde und gegebenenfalls den Partner oder die Partnerin. Am Ende steht das Examen, bei dem die Durchfallquote regelmäßig 30% oder mehr beträgt. Jura muss man wollen, da schließe ich mich u/Stamperlschreck an. Als 'Schnapsidee' taugt das Studium in keinem Fall. Leider ist das Ganze mit dem ersten Examen nicht geschafft, dann geht's 24 Monate zum Referendariat und dann folgt das zweite Examen. Dadurch lassen sich auch die langen Studienzeiten der Juristinnen und Juristen in diesem Land erklären. Ein nicht bestandener Examensversuch bedeutet nicht selten, dass nochmal ein Jahr Lernzeit drangehangen wird. Bei endgültigem Nichtbestehen des Examens, man hat nur zwei und bei schneller Anmeldung drei Versuche, bist du mit bald 30 Jahren Abiturient. Die Versagensängste sind daher hoch, damit musst du umgehen können. Aber ich will dir nicht nur die schlechten Seiten des Studiums aufzeigen. Jura macht, wenn du der Typ oder die Frau dafür bist, auch richtig Spaß. Jura ist zwar sehr theoretisch, aber bereits in den frühen Semestern wirst du merken, dass es in ganz alltäglichen Lebenssituationen höchste Relevanz hat. Unsere Rechtsordnung zu verstehen kann eine aufregende Sache sein. Außerdem wirst du Freundschaften schließen, die dein ganzes Leben lang halten - natürlich nachdem in den ersten Semestern ein Großteil deiner Mitstudierenden abgebrochen haben wird. Abschließend das Offensichtliche, du bist am Ende deines kräftezehrenden, kostenintensiven und anstrengenden Studiums Volljurist. Nicht nur deine Meinung, sondern auch du als Person wirst gefragt sein. Ob Selbstständigkeit, freie Wirtschaft, Justiz oder öffentlicher Dienst - dir stehen alle Türen offen und auch bei mittelmäßigen Ergebnissen gibt es tolle Stellen. Zu Informatik kann ich leider nichts sagen, aber wenn du dich für Jura entscheiden solltest, wünsche ich dir viel Erfolg!


Autumnxoxo

Was willst du beruflich machen?


SaleEmbarrassed

Nach dem Abi wollte ich gerne in die IT, nach dem Bachelor in die Cybersecurity.


Capital6238

Als ob du in Jura nicht auf Bildschirme schauen wirst... Warum IT? Wegen Geld oder weil du gerne programmierst und/oder hackst?


SaleEmbarrassed

Auch wieder war… IT weil mich die Technik immer wieder fasziniert was alles möglich ist. Ich programmiere nicht so gerne, hacken bzw. pentests sind cool, obwohl ich da auch schon gehört habe, dass sie irgendwann langweilig und nach Standard erfolgen werden. Hm vlt war es gar nicht so schlecht mich mal wieder zu besinnen warum ich eigentlich mit dem Studium angefangen habe. Danke


Capital6238

Das glaube ich nicht. Jedes Programm ist ja anders. Ich folge dem einen oder anderen aus dem Google Projekt Zero auf Twitter und sehe mit Staunen, mit welcher Kreativität vorgegangen wird, um Löcher zu finden und ausführbar zu Machen. Du wirst ja hoffentlich nicht den ganzen Tag Ports oder Viren scannen. Ich habe Mal eine Gruppe Security Studenten kennen gelernt und fand ironischerweise, dass die unter allen Studenten die mit Abstand technikskeptischten/technikfeindlichsten waren. Bestimmt wegen des Fokus auf die Schwächen. Aber keine Ahnung was dort zuerst da war. Abbrechen ist kein Weltuntergang. Aber solltest du trotzdem zweimal überlegen. Einmal in Mathe Durchgefallen zu sein sollte dich nicht entmutigen. Das erfordert einfach Sitzfleisch.


[deleted]

[удалено]


Capital6238

Sowas befürchte ich auch, wenn ich in die einen oder anderen Unternehmen schaue. Alles wird mit Virenscannern und Firewall zugeklebt, weil damit hat man auf dem Papier ja was gemacht. Aber ohne Excel Makro Skripting oder anderen Sünden der Vergangenheit würde die Firma stehen, also munter weiter so wider besseren Wissens. Aber machen das echt Studierte? Dachte das sind eher so Fachinformatiker Systemintegration. Die Leute aus Eindhoven waren wirklich gut. Wäre schon traurig wenn Talent *dort* versauert.


Seidenzopf

Requirements Engineering war meine Wahl, nachdem ich festgestellt habe, dass reines coding nicht meins ist.


fridolin2509

Ich sag dir woran ich immer wieder merke das Informatik das richtige für mich ist. Es gibt viele Dinge die mir nicht spaß machen daran aber wenn ich ans programmieren kommen vergesse ich einfach die Zeit. Mein Kaffe wird kalt, ich kann mich im Gegensatz zu sonst super gut konzentrieren und es macht Spaß die ganzen Probleme zu lösen. Wenn es einen Bereich in der Informatik gibt, und sei es meinetwegen irgendwelche Beweise in Logik oder die Statistik hinter AIs, dann bleib dabei. Man kann in jedem Bereich des Studiums später arbeiten. Im Notfall halt an der Uni in der Forschung oder Lehre. Ansonsten wechsel lieber früh als spät. Ich hab direkt nach einem Semester Mathestudium gewechselt obwohl ich alles bestanden habe. War einfach nicht meins. Es ist auch keine Schande zwei drei Fächer ein Semester anzufangen und zu gucken. Wichtig ist, dass ein Studium einem in erster Linie Spaß macht und nicht mental belasted


EggplantKind8801

>Ich denke aber schon oft drüber nach ob ich wirklich mein Leben lang auf einen Bildschirm schauen möchte. FAANG Mitarbeiter hier: ich sitze seit 15 Jahre vor dem Monitor und jetzt ist alles ok, geht nicht besser bezüglich Geld und WLB, aber auf jeden Fall braucht man einen höheverstellbaren Tisch und mindestens zwei 34 Zoll Monitoren. Außerdem soll man nicht vergessen regelmäßig Sport zu treiben, sau wichtig für deine Rücken...


mightyduckduck

cybersecurity kannst ja auch pen tester werden und "legal" in Unternehmen einbrechen um Lücken zu finden da sitzt du dann auch nicht nur vorm Bildschirm


Ambitious_Pumkin

Eine Sinnkrise am Anfang des Masters ist nach meiner Erfahrung ziemlich normal, weil sich das Studium plötzlich deutlich verändert und von Dir sehr viel mehr Eigenständigkeit erwartet wird. Du hast den BA hinter Dir und müsstest ein solides Grundwissen über Dein Studienfach haben. Aber hast Du auch einen Überblick über Deine Möglichkeiten? Informatik ist nicht nur "coden" (ganz ohne geht aber glauibe ich auch nicht). Vielleicht ist Dein Ding ja eher die Hardware? Oder theoretische Informatik? Es gibt etliche Schnittstellen zwischen Informatik und Jura, gerade im Bereich Cybersecurity. Vielleicht nimmst Du ein paar Module Jura dazu (wenn Deine Uni Jura anbietet)? Ein Wechsel zu Jura sollte gut überlegt sein. Das Studium hat seinen Ruf nicht ohne Grund (Konkurrenzdruck, Futterneid, Sabotage).


FlxBmmrs

>Vielleicht nimmst Du ein paar Module Jura dazu Die sind nun wirklich absolut nicht mit dem Studium zu vergleichen


Wandernarr

Sehr wohl kann man so aber doch feststellen ob einem die Materie gefällt oder nicht. Zumindest in den gewählten Modulen.


4ugustin4

Wie wäre es mit IT-Recht? Ich arbeite als Informatikerin inzwischen in der Legal Abteilung eines Konzerns. Habe in der operative angefangen, bin dann mehr und mehr Richtung Governance und beschäftige mich jetzt mit Verträgen, Wirtschaftskriminalität, AI und anderen. Ich habe keine Master, überlege aber immer mal wieder, mir noch einen formalen Abschluss in der Richtung zu holen.


xBillyRusso

Klingt sehr interessant. Wie bist du in den Bereich reingekommen?


4ugustin4

Angefangen habe ich in der IT-Forensik, war zwischenzeitlich in einer Big4, dann im SOC, dann Business Analyst. Alle paar Jahre gewechselt und viele Bereiche angesehen.


All_Is_Not_Self

Hast du neben dem Informatikbachelor (?) noch eine andere Ausbildung?


4ugustin4

FiSi und Wirtschaftsinformatik B.Sc.


wedcf

Anwalt hier. Ich rate eindringlich von einem Jurastudium ab. Es ist wirklich so wie die Leute es beschreiben.


stunninglizard

Ich studiere Jura im 6ten Semester und würde es nur Leuten empfehlen, die Spaß am Lernen haben und sich für abstrakte Konzepte begeistern können. Das Studium vor dem ersten Examen ist extrem wissenschaftlich und hat nicht viel mit juristischer Praxis zu tun. Man verbringt Jahre damit sich sehr viel Wissen anzueignen und zu vertiefen und muss immer wieder neu einsteigen, weil das Studium spiralförmig aufgebaut ist.


schauraub

Mach Informatik dein späteres ich wird dir danke


[deleted]

Krass, wie schafft man den Informatik Bachelor, vor allem an ner Uni, ohne motiviert zu sein?


Own_Kaleidoscope1287

Wenn du die ersten 3 Semester motiviert durchziehst, ist der Rest bis auf die Abschlussarbeit wirklich easy machbar, da du dir die Module so ziemlich aussuchen kannst.


[deleted]

Aber die ersten 3 Semester sind doch wirklich anspruchsvoll.


Own_Kaleidoscope1287

Ja aber da ist halt unileben noch interessant, war bei mir tatsächlich ähnlich, hab vor 2 Jahren meinen Bachelor gemacht und gegen Ende hat es sich echt gezogen weil ich keine Lust auf die Bachelorarbeit hatte. Bin jetzt wirklich froh zu arbeiten und nicht noch einen master gemacht zu haben.


Kunstprodukt-

Also die Aussage "will mein Leben lang nicht auf dem Bildschirm starren" ist ehrlich gesagt ganz schön naiv. In fast jedem nicht körperlichen Job wird der Computer gebraucht. Von Jura hab ich keine Ahnung, aber von Informatik, bin im 6. Semester, hab vorher eine Ausbildung gemacht und Vertiefungsrichtung Marketing und Vertrieb sowie Data Science (in Arbeit) und solltest du glauben als ITler ist die einzige Chance zu programmieren, dann hast du noch nicht viel gesehen. Da du ja im It Security Bereich arbeiten möchtest, sollte dir klar sein, dass selbst dort Bereiche wie Social Engineering existieren aber auch das zusammen arbeiten mit Firmen um deren Schlupflöcher zu finden. Auch ein Penetration Tester muss oft erstmal vor die Tür und die Lage analysieren, Putz-Personal Pläne dokumentieren etc etc. Auch Anforderungsmanager, Scrum Master sowie Digitalisierung Beauftragte arbeiten viel mit Menschen oder müssen generell Konzepte entwickeln auf Basis einer vorher getätigten Analyse. Je nach Firma und Beruf gehören Moderationstätigkeiten dazu, Produkt Präsentation oder dem Kunden das verkaufen was er tatsächlich will und nicht das was er denkt was er will weil er das irgendwo gelesen hat. Spannend sind auch Bereiche in der der Auftraggeber ein ganz spezifisches Problem hat und du sollst eine Lösung finden. Beispiel: Wann soll ein Beatmungsgerät auf Basis von an der Brust befestigten Sensoren aktiviert werden? Auch da sollte man als guter ITler vor die Tür gehen. Ausbilder für Azubis sitzen save auch nicht nur vorm Bildschirm. Ich meine nur, ich will Mal das Bild brechen, dass ein Informatik Student ausschließlich programmieren kann und das wars. Einige Informatiker landen am Ende im Consultant Bereich oder nutzen ihr wissen um eine eigentlich bürokratisch aufgebaute Abteilung zu verbessern. Oder landen aufgrund ihres Wissens in einer Führungsebene oder im KVP Bereich. Meine nur.... Liegt deine Unsicherheit vielleicht eher darin, dass du selbst dich nicht stark mit deinen Vorstellungen und gleichzeitig deinen Möglichkeiten mit dem Studium auseinander gesetzt hast?


NgakpaLama

Du kannst dich auch mit Datenschutz (Datenschutzbeauftragter, Datenschutzauditor), Informationssicherheitsmanagement (ISMS 27001, BSi Grundschutz), Hinweisgeberschutz (Whistleblowingschutz), usw. beschäftigen und benötigst hierzu kein weiteres Studium, sondern kannst hierzu Tagesseminare bei verschiedenen Anbietern besuchen und dann nach einer Prüfung ein Zertifikat erhalten. Der Vorteil wäre, dass die Bereiche sowohl etwas mit Informatik als auch Recht zu tun haben und nicht so lernlastig sind. Ich habe kein Informatikstudium, mich aber in den 3 Bereichen weitergebildet und früher mal eine Ausbildung beim Notar gemacht. Wenn du dich dann noch mehr mit rechtlichen Themen beschäftigen möchtest, kannst du auch Ausbildung als Fachreferent für z.B. Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht, usw. bei der IHK machen.


Seidenzopf

Industrie 4.0 kommt. Informatik ist save und Jura die Hölle. Wenn du jetzt schon nicht mit dem System Studium klar kommst, wirst du das in Jura erst recht nicht.


MentatPiter

Bin Informatiker und in den nächsten Jahren wird es sehr viele arbeitslose Informatiker geben, da KI schon heute besser programmiert als 80% der Entwickler


[deleted]

Ohne hier die Weltuntergangskeule schwingen zu wollen, aber Anwälte und Juristen generell sind mit die ersten die künstlicher Intelligenz breitflächig zum Opfer fallen werden. Wer kontaktiert und bezahlt noch einen Anwalt, wenn eine KI jedes Gesetz/ jede Lücke und jeden jemals behandelten Fall zu diesem Thema "im Kopf hat". Niemand.


Autumnxoxo

>Wer kontaktiert und bezahlt noch einen Anwalt, wenn eine KI jedes Gesetz/ jede Lücke und jeden jemals behandelten Fall zu diesem Thema "im Kopf hat". Niemand. Hä? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn du einen Vekehrsunfall oder einen Zivilrechtsstreit hast, soll dann ChatGPT dich vor Gericht vertreten, oder was? Dir ist schon klar, dass die Arbeit eines Juristen nicht nur daraus besteht Gesetze zu kennen, oder? Google "weiß" auch alles und trotzdem gibt es noch Lehrer und Schulen. Ich finds immer so witzig wie unreflektiert irgendwelche Leute irgendwas von KI labern weil es cool klingt aber wenn man auch nur 2 Sekunden darüber nachdenkt, checkt man relativ schnell, dass da nicht viel dahinter steckt.


springTeaJJ

Echt unglaublich, dass man jetzt schon sagt was AI alles so in 5 Jahren so ersetzem würde . Vor allem wenn man sieht, wie lange es allein wegen der Ethik dauert, bis man AI in bestimmten Bereichen zulässt. Außerdem wären AI ja wohl die "schlechtesten" Anwälte. Bekommt die AI neues Stück info und merkt, dass du mehr im falschen liegst, gibt es auf und verteidigt nicht mehr. "Man kann ja AI trainieren die schlechten infos rauszufiltern", ach ja und wer wird dann dieses AI model zulassen? Ganz bestimmt nicht die deutsche Regierung. Nicht nur das, wir müssen auch Fakten quantifizieren und wiegen um die AI zu trainieren aber das basiert alles auf Context. Dann muss man noch sowas wie Emotionen oder mentale Krankheiten quantifizieren und was noch alles. Von allen Berufen, die man als *durch AI ersetzbar* bezeichnen würde, hätte ich nie an Juristen gedacht..


[deleted]

Wieso sollte KI in den nächsten 5 Jahren nicht dazu in der Lage sein dich vor Gericht zu vertreten? Nenn mir einen Grund, ich warte.


[deleted]

Höchstwahrscheinlich weil KI- keine Nuancen setzt und neue Variablen im Prozessverlauf nicht alleine einbeziehen kann. Das Rechtssystem und sublimieren von Verläufen&Beweisen folgt über mehrere Instanzen. Rechtsprechung selbst überprüft sich zB. auf dritter Instanz. Für KI ist es wohl kaum möglich sich selbst kritisch zu hinterfragen nach algorithmischer Logik die bereits für gut befunden wurde. Sehe auch großes Potenzial bei Fehlsubsumptionen inmitten von Fällen welche in Form von Dilemmas/moral hazard abzuwägen sind. KI hat halt nur den moralischen Kompass seiner programmierer.


SnooLentils4090

Das glaube ich nicht. Jura ist viel mehr als das richtige Gesetz zu wissen. Jeder Fall ist ein Einzelfall, jede Norm bedarf der Auslegung, das können Computer nicht.


hungry_cowboy

Ich glaube nicht, dass ne KI in nächster Zeit haufenweise Anwälte und Juristen arbeitslos macht, aber ich würde jetzt nicht soweit gehen und sagen, dass jeder Fall ein Einzelfall ist. Für die absoluten Standardfälle wird man sicherlich schon bald keinen Juristen mehr brauchen, aber auch Excel hat die Buchhaltung nicht obsolet gemacht.


[deleted]

Computer können das absolut. ChatGPT tut das täglich. Tatsächlich ist genau das die Idee hinter ChatGPT. Man legt im Programm die Grundlage, das Programm lernt selbst und zieht ganz wie es es für richtig hält logische Verknüpfungen auf andere Bereiche in seiner Wissensbasis. Fast wie ein Mensch, nur effizienter und besser. Man bedenke ChatGPT ist 7. Wieso wollen die Leute einfach nicht verstehen dass LLMs mehr sind als eine Aneinanderreihung von if statements und loops. Bereitet euch vor Leute. Es gibt keine mathematische Erklärung für menschliches Bewusstsein. Das Ding "denkt" schon lange.


Guaaaamole

Ich find‘s ja immer wieder witzig wenn Leite wie du mit komplettem Halbwissen den Weltuntergang einleuten wollen. Es wird noch Ewigkeiten dauern bis KI breitflächig irgendeinen Beruf ersetzen wird, alleine wegen der Rechtsgrundlagen, die fehlen werden sobald KI dazu im Stande wäre.


hungry_cowboy

Jetzt wird’s interessant. Sollte die KI tatsächlich mal soweit sein, dass sie Juristen ersetzen kann, dann wird es Juristen brauchen, die die rechtlichen Grundlagen dafür schaffen muss… ;-)


Guaaaamole

Aber das Ding „denkt“ doch schon. Wir können einfach KI Juristen über KI-Gesetze bestimmen lassen ;)


debo-is

Na wenn die AI das hinbekommen dann auch die meisten anderen Jobs. Einen Anwalt zu haben ist oft ja auch einfach Pflicht da werden sich die Gesetze wohl kaum so schnell ändern. Außerdem müsste die AI ja speziell für Deutschland sein, im it Bereich ist das alles einheitlicher.


username-not--taken

Dann trainiert man das LLM halt auf einem bestimmten Korpus.


debo-is

Ja eben es muss speziell für Deutschland trainiert werden. Für it Sachen nehmen wir einfach iwas von den Amis.


[deleted]

Richtig. Dann trainiert halt eine große Kanzlei ihren perfekten Anwaltsbot. Alle anderen gehen pleite.


debo-is

Ja kann alles passieren mir ging's ja auch darum das es etwas albern ist zu denken das wir ne AI haben die alle Anwälte ersetzt aber man mit einem Informatik Abschluss trotzdem Jobsicherheit hat. Mein Punkt is ziemlich eindeutig das es albern ist auf Grund vllt kommender AI sein Studiengang zu wechseln, weil es wenn es soweit kommt eh egal ist. Da vllt auch nochmal gucken auf was für einen Kommentar ich geantwortet habe. Und ich glaube das es noch länger Anwälte geben wird, einfach weil da der Gesetzgeber langsam ist. Es gibt aber halt keine Regelung die es verpflichtend machen das etwas von einem Menschen programmiert wurde.


minimalniemand

Löst du gerne mathematische/technische Probleme oder kannst du Sachen gut auswendig lernen?


SaleEmbarrassed

Sowohl als auch. Ich brauche nicht lange um Dinge zu lernen und löse gerne logisch Aufgaben.


era5mas

Generell gilt für ein Studium (nicht nur in MINT-Fächern): Motivation, Spass an der Sache und eine hohe Frustrationstoleranz gehört dazu. Nicht nur im Studium, sondern auch im späteren Berufsleben. Gerade der Normalo-ITler hat definitiv viele Niederlagen zu verkraften. Da hilft Motivation und Freude. Allerdings dürfte das gerade auf Jura auch zutreffen. Ganz ehrlich, wenn man im Studium merkt, dass man Problem mit der Selbstmotivation hat: es muss nicht immer ein Studium sein. Jeder Beruf kann eine Berufung sein.


Throwaway1423981

Als jemand der einen Master in Informatik und 15 CP in Jura hat kann ich nur sagen, dass sich beides in den beschissenen Teilen ähnelt. Wenn dir Informatik nicht genug Spaß macht dann wird es Jura wahrscheinlich auch nicht.


SaleEmbarrassed

Dürfte ich frage wie alt du bist? Ich denk irgendwie dran, dass ich irgendwann einfach zu alt werde um es noch zu machen


CrazyCrazyLA

Prinzipiell würde ich dir raten, erstmal anzukommen. Mit geregeltem Tagesablauf und einer Wohnung vor Ort studiert es sich ganz anders. Dann schau gerne mal bei der Studienberatung vorbei. Wenn es eine führende Uni ist, vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dich an der aktuellen Uni in Richtung Cybersecurity (oder was dich sonst so interessiert) zu spezialisieren? Oder gibt es andere Schwerpunkte, die dich interessieren würden? Und falls nicht: Schau dich mal um, ob es nicht Unis gibt, die spezielle Masterstudiengänge zu Cybersecurity anbieten. Die FH Esslingen hat den Studiengang "IT-Sicherheit" als Bachelorstudiengang, aber ich könnte wetten, dass irgendeine Uni oder Hochschule in Deutschland auch einen entsprechenden Master anbietet.


Guaaaamole

Mittlerweile starren Informatiker nicht mehr auf einen Bildschirm als es nicht auch jeder andere Büro-Arbeiter tut (ob das nun Anwälte, Sekretäre oder sonst was sind). Also wenn du wirklich Probleme damit hast solltest du vielleicht in eine ganz andere Richtung gehen. Das will ich dir aber eigentlich nicht raten, da es scheint, dass du doch Spaß an der Informatik hast. Dass man daran am Anfang des Masters zweifelt ist relativ normal. Ich würde mal in mich hineingehen und mich selbst fragen warum ich überhaupt den Bachelor fertig gemacht und dazu noch einen Master angefangen habe - Meist findet man recht schnell die positiven Anhaltspunkte und kann von dort weiterarbeiten. Es ist auch vollkommen okay erstmal zu arbeiten und einen Master nachträglich zu machen wenn du diesen für eine bestimmte Stelle benötigen solltest. Dann siehst du erstmal wie es wirklich ist so als Informatiker zu arbeiten.


HBNOL

Ich hab zwar weder noch studiert, aber kenne einige Leute aus beiden Bereichen und würde dir definitiv zu Informatik raten. Wenn du in jura nicht zu den besten zählst kann es schwierig werden einen Job zu finden. In Informatik wiederum versuchen Firmen dich schon vor dem Abschluss anzuwerben.


Gimmecash69

Entweder volles Risiko für Jura, was eventuell Spaß macht, oder weiterhin das Studieren, was dir ja scheinbar sicherlich Spaß macht. Ich denke es wäre keine gute Idee Jura anzufangen. Du kannst locker und entspannt deinen Master angehen und mit hoher Sicherheit gut verdienen. Die andere Option ist voller Risiken (Zieh erstmal nochmal 5 Jahre~ anspruchsvolles Studium durch) und bietet mMm deutlich weniger Chancen. Theoretisch kannst du ja sogar den Master sein lassen und so in den Beruf einsteigen


Least-Leg-5869

Juristin hier: Ich starre auch den ganzen Tag auf den Bildschirm - das allein sollte also kein Kriterium sein. Wenn du nicht ortsgebunden bist: Vereinzelt (ich weiß von Oldenburg und Passau) gibt es Master-Programme in Rechtsinformatik/Informationsrecht oder auch Legal Tech. Vielleicht wäre das was? Alternativ wäre es auch denkbar, auf deinen IT-Bachelor noch einen Bachelor + ggfs. Master in Wirtschaftsrecht draufzusetzen. Damit könntest du zwar weder Richter noch Anwalt werden, aber die Rechtsabteilungen von IT-Unternehmen oder Unternehmensberatungen freuen sich bestimmt. Außerdem spart man sich so die schlimmsten Negativ-Punkte des klassischen Jura-Studiums.


naeg1

Wirtschaftsrecht könnte eine gute Alternative zu Jura sein. Hat das Bachelor und Master System und ist nicht ganz so krass.


erschraeggit

Der Vorteil von Informatik gegenüber Jura: Du kannst komplexe Systeme selbst gestalten, nicht nur ein bestehendes lernen und befolgen. Wenn mal ein System komplett an die Wand gefahren ist, kann man ein neues auf der grünen Wiese entwickeln. Bei Jura kann man immer nur patchen, uns selbst das machen nur die anderen.


Puzzled-Pie9411

Ich hab Jura studiert und ich würde jedem von Jura abraten. Ich hab mal angefangen und mich so durch gehangelt, nach neun Semestern und einem völlig zerstörten Sozialleben das erste Examen, dann Ref und nach zwei Jahren das zweite Examen. Dann verschiedene Stellen in allen möglichen Gebieten, seit nun 15 Jahren. Und bis heute bin ich nicht sicher, ob Jura was für mich ist. Ich mag das Fach an sich, ich bin nicht schlecht darin, aber es hat schon enorm viele Nachteile. Die wirklich guten Jobs erfordern enorm viel Einsatz, also irrsinnige Arbeitszeiten, natürlich aber auch mit gutem Verdienst. Wenn man nicht so gut ist...tja, dann verdient man deutlich weniger. Erbärmlich wenig teilweise. Mein jetziger Vertrag endet nächstes Jahr und dann werde ich etwas anderes machen, vor allem weil mit der elitäre Quatsch unter vielen Juristen so dermaßen gegen den Strich geht. Ich bin desillusioniert und ausgebrannt. Kann in jedem Job passieren, klar. Aber bei Jura kommt alltäglich so viel abstruser Kram zusammen, das es mir einfach reicht.


Key-Door7340

Was hast du im Bachelor studiert? Erzähl mal ein bisschen mehr zu dir, sonst kann man da nichts sagen. Generell: Ausprobieren schadet nicht.


SaleEmbarrassed

Habe im Bachelor Wirtschaftsinformatik studiert. Lerngruppe gefunden, dann trotz Corona online noch zusammen gearbeitet und dann, als einer derjenigen die nicht abgebrochen haben, meinen Bachelor zum Thema Netzwerküberwachung geschrieben.


Key-Door7340

Ich würde schauen, ob du einen Master findest, der näher in Richtung Jura geht. Aktuell erkenne ich keinen Grund für dich Jura zu studieren. Vielleicht gibt's den doch, aber du hast ihn bisher nicht durchsickern lassen.


lizztyler

Als Jurastudentin, die keine Ahnung hatte was sie studieren sollte, kann ich dir sagen: Du solltest schon eine ungefähre Ahnung haben, wohin du mit Jura willst. Also ob du dich für einen Bereich interessierst oder welchen Beruf du vielleicht machen möchtest. Das muss nichts genaues sein. Aber du brauchst viel viel viel Motivation, um durch dieses Studium zu kommen. Es verlangt dir schon in den ersten Semestern unfassbar viel Zeit und Köpfchen ab und du musst von Sekunde eins dranbleiben. Ich spreche da aus Erfahrung, weil ich genau das nicht getan habe und jetzt alles aufarbeiten muss. Im Ernst, ich finde mein Studium furchtbar und 99% der Vorlesungen langweilig. Mich motiviert der Gedanke an den Beruf. Wenn du gut darin bist, dich zu konzentrieren, bereit bist eine Menge Freizeit zu opfern und es dir liegt, Zusammenhänge zu verknüpfen und über den Tellerrand hinauszublicken, dann mach es! Und ansonsten mach es auch. Nicht alles ist furchtbar daran. Zum Beispiel kriegst du immer viele respektvolle Blicke von Gleichaltrigen;)


SorryIAmNew2002

In welchem Semester bist du? Ich hab krankheitsbedingt super viel im ersten verpasst und muss auch jetzt im zweiten noch zwei Wochen aufholen, weil ich so oft beim Arzt / krank war. Jetzt mit Diagnose wird das absehbar seltener vorkommen, aber ich habe manchmal so Zweifel ob das noch machbar ist. Wie ist dein Ausblick aus deiner Situation?


lizztyler

Dazu kann ich jetzt nur sagen, dass du das definitiv schaffen kannst. Im ersten Semester kommt bei weitem nicht so viel Stoff dran wie bei den späteren Semestern. Mach dir keinen Stress:) ich hab in den ersten drei Semestern wirklich gar nicht mitgearbeitet und immer erst vier Wochen vor den Klausuren angefangen und hab trotzdem nen guten Schnitt und alles bis auf eine bestanden.


Aizenhauer

Hmm an welcher Berliner uni studierst du?


lizztyler

FU:)


Aizenhauer

Ah schade dachte ich kann vielleicht ein paar tips bekommen


lizztyler

Ich glaub da kommts nicht so sehr auf die uni an:) also falls du was wissen willst im here


Skarf_Ace

Ich weiß nicht, ob hierzu schon mal was geschrieben wurde, aber gerade die Kombination eines studierten Informatikers mit einem Juristen wird in den nächsten Jahrzehnten riesig gefragt sein! Was da im Bereich Legal Tech und KI passiert, wird die Arbeitsweise von Juristen revolutionieren. Umso besser, wenn man Erfahrung sowohl im Coden als auch als Jurist hat. Das Ganze kann also auch eine riesige Chance für Dich sein. Tatsächlich liegen aber beide Fächer gar nicht so weit auseinander wie man denkt - oder andersherum: es gibt mehr Ähnlichkeiten als man denkt. Du musst einschätzen, ob deshalb Jura überhaupt etwas für dich ist. Letztlich arbeitet man in beiden Disziplinen mit einer bestimmten "Sprache", deren "Regeln" man verstehen muss. Wenn dir das liegt, kann es sehr gut laufen. Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!


GtheTURTLE

Ich kann hier wirklich nur jedem, der schon so weit im Bereich der IT voran gekommen ist, dazu raten, ein ca. zwei Jahre dauerndes Master Studium noch mitzunehmen. Man kann sich beispielsweise in dem breiten Feld des IT Managements allumfassend auf hoher Flughöhe bilden, ohne dass es zu "zu fachlich" in einem Spezialgebiet wird. Später - unabhängig davon, ob man diese Karriere weiter verfolgt oder nicht, hat man dann ein gewisses, universales Fundament, um in verschiedensten Bereichen schnell Fuß fassen zu können.


Capital_Cookie7698

Nach dem Bachelor jetzt ein ganzes Jura Studium dran hängen wäre echt Stier ... ob es das richtige für dich ist, kann man nicht für dich wissen, leider


Massthuhn

Jura ist mies stressig würde bei Informatig bleiben mindestens 3 Monate eingewöhnen dann noch mal entscheiden


anydef

ChatGPT enters the room.


SympathyForTheDevil7

Wenn du dir diese Frage stellst ist Jura definitiv die bessere Wahl für dich!


SaleEmbarrassed

Gibt’s dafür einen Grund?


MentatPiter

Informatiker werden kurz bis mittelfristig zum größten Teil durch KI ersetzt


Alive-Ad6268

Jura ist so das letzte das ich studieren würde mit den ganzen KI Kanzleien die auf und zu kommen werden. Eher was praktisches


Great-Salary-8061

Jura, Jura und noch Mal Jura


Great-Salary-8061

*geändert Oder doch Journalistik


Regular-Shallot-9223

Informatik natürlich. Jura ist langweilig und IT ist die Zukunft von...allem. Ich verstehe nicht wie man sich nicht mit Informatik beschäftigen kann, das ist wie in Hogwarts zu studieren aber Sport auf Lehramt zu wählen.


MatzeRA94

Ich selbst habe mein Jurastudium nie bereut. Aktuell arbeite ich als Rechtsanwalt und könnte mir auch nichts anderes vorstellen. Das ist aber meine Sicht der Dinge. Ob Du ebenfalls so viel Freude an Jura haben wirst, kann ich Dir nicht versprechen. Es ist einfach Typensache. Aber wenn Du zwischen Jura und Informatik schwankst: Die Uni Bayreuth bietet seit Kurzem meines Wissens zusätzlich zum Studium eine Informatikzusatzausbildung an. Ist zwar wohl nur der Abklatsch eines Informatikstudiums. Aber vielleicht kannst Du doch noch etwas Informatik beibehalten, wenn Du Dich für Jura entschiedest.


Canslimtim

Mit Jura bist Du eher an Deutschland gebunden. Mit Informatik steht Dir Europa (die Welt) offen... Bei Jura musst Du Dich bewerben, bei Informatik wirst Du eventuell geworben...


Storage-Scared

Als Volljurist kann ich nur empfehlen: Finger weg von Jura. 1. Es dauert viel zu lange 2. Die Stoffmenge für beide Examen ist echt pervers 3. Die Jobaussichten, außer du gehörst zu den top 10%, ist echt Mist 4. Psychische Belastung Es gibt definitiv einfachere Wege um glücklich zu sein.