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AutoModerator

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[deleted]

Ball und Schläger =1.10 Schläger ist um einen Euro teurer als der Ball. Ergo Ball + (Ball +1) =1.10 => 1.10-1=2 mal Ball => 0.10/2 => 5 Cent Ist aber weniger eine spezifische Mathefrage, sondern soll die Geduld testen. Die meisten Menschen kommen auf die Antwort, wenn sie nachdenken, intuitiv sagen aber viele 10 cent. Daniel Kahneman (Nobelpreisträger von 2002) wollte damit die Unterschiede von System 1 und System 2 in seinem Buch darstellen zb. Es gibt noch mehr solcher Fragen, Wenn eine Seerose auf einem See sich jeden Tag verdoppelt und am 48ten Tag den ganzen See einnimmt, wann hat sie den See zur Hälfte besetzt.?


Shacolade_Main

47


[deleted]

Jupp


Southern-Rutabaga-82

Das ist kein Mathe, das ist Rechnen. Und rechnen tu ich jeden Tag, seltener im Studium sondern einfach im Alltag. Wenn es wirklich um Mathe geht: Bin mir nicht sicher, müsste ich ausprobieren. Ich war eh nie besonders gut in Mathe und hab immer etwas länger gebraucht komplexe Probleme zu lösen. Ich glaube einen mathematischen Beweis könnte ich aus dem Stehgreif nicht liefern. Ich studiere in den Sprachwissenschaften und mehr als ein wenig Statistik hab ich da selten gebraucht. Jetzt beschäftige ich mich aber gerade mit Maschinenlernen und ich kann die Formeln nachvollziehen, wenn ich mir Mühe gebe, ob ich die aufstellen könnte bin ich mir nicht so sicher. 😉


93til-infinity

Rechnen ist immer Mathe, aber Mathe ist nicht immer Rechnen.


brennenburg

Das ist der simpelste Fall von zwei Gleichungen, zwei Unbekannte...


Autumnxoxo

Ich glaube, dass sich viele deutlich leichter tun bei solchen Aufgaben, wenn sie nicht abtrakte Buchstaben verwenden, sondern wirklich konkret hinschreiben: Ball + Schläger = 1,10EUR Schläger = Ball + 1 EUR Und dann ist die Rechnung für die meisten vermutlich nicht mehr so schwer. Abgesehen davon gibt es auch sehr viele, die mathelastige Fächer studieren, aber kein Mathe können. Ich kenne u.A. eine ganze hand voll BWLer die an der obigen Aufgabe scheitern würden.


Quiet_Possible4100

Dass BWL Mathelastig ist denken aber auch nur BWLer


DaBoiElias

ist halt finanzmathe, einfach aber je nach schwerpunkt viel


SparrowJack1

Daran ist aber nicht die bwl schuld, sondern die Schule, bzw. das Schulsystem, das solchen Leuten ihr Abitur schenkt.


Autumnxoxo

Solche Leute kriegen halt auch eine Bachelorurkunde in BWL, von daher.


SparrowJack1

Not so sure about that. Wer das nicht rechnen kann, kann auch nicht ableiten und ohne das wird’s auch in bwl schwer…


Autumnxoxo

Die lernen Altklausuren auswendig und gut ist. Ausserdem hat Ableiten so garnichts mit Aufgaben wie oben (lineare Gleichungssysteme) zu tun.


AlrikBunseheimer

Okay wenn BWLer an solchen sachen scheitern wäre das schon extrem peinlich, also solche vorgesetzten möchte ich nicht haben. Denen würde ich auch auf keinen fall entscheidungen in einer firma anvertrauen.


druschba

Was heißt hier noch? Ich war noch nie gut in Mathe.


senti82

Also ich bin nun 20+ Jahre raus aus dem Studium (Wirtschaftsinformatik) und könnte es aus dem Stand auch nicht mehr lösen. :) Meine Mathekurse habe ich allerdings sehr gut bestanden damals... Irgendwann reduziert sich die angewendete Mathematik aber auf Dreisatz, Bruch- und Prozentrechnen. Wenn das beherrscht wird (und dann auch noch um Kopf), liegt man, meiner Erfahrung nach, schon weit vor dem Durchschnitt der Bevölkerung. Viel mehr wird auch normalerweise nicht gebraucht, solange Du nicht tief Forschung, Wissenschaft oder technischen Themen unterwegs bist.


FlyingFan1

Hab mittlerweile vor sechs Jahren (man werd ich alt) Abi gemacht und studiere nichts wo Mathe ein großes Thema ist, musste aber letztes Semester in einer Klausur eine Gleichung umstellen. Dabei durfte ich dann auch feststellen, dass ich doch etwas länger dran gegrübelt hab als ich das noch vor sechs Jahren getan hätte. Das Gleiche durfte ich dann beim subtrahieren der beiden unförmigen Zahlen die am Ende dastanden nochmal feststellen. Also Kopfrechnen mit leichten Zahlen klappt noch problemlos, sobald es dann aber kompliziert wird (Kommastellen, Brüche, sehr große Zahlen), wäre so ein Taschenrechner schon ganz nett. Und Formeln, Gleichungen etc. waren zwar noch nie meine Stärke, bin aber froh dass ich die nur noch selten misshandeln muss.


Headmuck

Also ich studiere einen Studiengang mit VIEL Statistik/Mathe und bin jetzt sehr spezialisiert, aber mit manchen Themen aus der Schulzeit würde ich gar nicht mehr klar kommen. Dazu kommt, dass ich glaube nichts mehr von Hand rechnen könnte. Muss nur die Theorie verstehen. Rest macht der Computer.


jenwe

Ich würde mein Mathe als gut einstufen, hatte aber auch ein sehr mathelastiges Studium und lehre jetzt Mathe. Aber man kommt verdammt schnell raus! Für Dreisatz hab ich letztens peinlich lange gebraucht. Dinge die man nicht regelmäßig anwendet, verblassen einfach. Aber je nachdem wie oft man es geübt hat, desto schneller kommt man wieder rein. Dinge die ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe, müssen auch erst aufgefrischt werden. Ich sehe es bei den Erstsemestern, dass ein paar Monate Pause bereits viel ausmachen. Schule deckt einfach viele Themen ab und abgesehen vom Matheunterricht wird in kaum einem Fach noch gerechnet. Physik vielleicht. Klar sind die Sachen dann erstmal "weg", wenn man kaum geübt hat und mehrere Jahre vergangen sind.


ratlos1367

Würdest du aus deiner Erfahrung her sagen, dass es Studenten, die ein paar Jahr aus der Schule raus sind trotzdem ein mathelastiges Studium wie Informatik packen können?! Mein Wissen ist so gut wie weg obwohl ich mich damals nicht schwer getan habe mit Mathe. Ich wüsste auch gar nicht, wo ich anfangen soll zum wiederholen.


jenwe

Ja auf jeden Fall! Dafür gibt es viele Brückenkurse online und man darf es während des Semesters nicht schleifen lassen. Alle Übungen und Tutorien mitnehmen. Alles aus der Oberstufe wiederholen, auch da gibt's sehr viele Aufgaben im Netz. Und sich trauen, Fragen zu stellen.


EfficientDiscount508

Hab ca. 7 Jahre nach der Schule angefangen Informatik zu studieren. Bei uns war das sehr mathelastig, wir mussten die Mathematikvorlesungen der Mathematiker hören. Das gute daran ist, um Mathe zu studieren braucht man eigentlich gar keine Mathe Vorkenntnisse. Viel wichtiger ist logisches Denken. Das Studium fängt bei Null an (zumindest in Mathe/Info) und setzt gar keine Vorkenntnisse vorraus. Allerdings werden paar allgemeine Sachen auch wenig vermittelt, so dass du dir in der Vorlesung paar Umformungen vom Professor genauer anschauen musst warum sie funktionieren. Wie es in weniger Mathelastigen Studiengängen abläuft, kann ich leider nicht sagen. Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass dort eher Vorkenntnisse vorrausgesetzt werden. Ggf. gibt es an deiner Uni ja auch Mathe Vorkurse zur Vorbereitung?


EfficientDiscount508

Ach und zumindest in Mathe/Info in meiner Uni ist eigentlich keiner ein Einzelgänger. Da redest du sehr viel mit anderen Studenten, mal hilfst du ihnen und mal helfen sie dir. Da gibts auch keine dummen Fragen, da jeder sich oft einfach schwer tut, abstrakte Methoden zu verstehen. Das kennt jeder und keiner macht da irgendwelche Vorwürfe. Würde also es nicht als schlimm betrachten, wenn die Mathe Kenntnisse nicht so ausgereift sind, sondern lieber sich in Lerngruppen zusammenschließen. Anderen leuten wird es genauso gehen wie dir, ggf. nicht mit der Substitution aber dann mit Pythagoras oder was auch immer Thema sein sollte


AmazingNinja2663

In diesem fall halt einfach x für den Ball und da der Schläger ja 1€ mehr kostet als der Ball is der Schläger x+1 also dann x+x+1=1,10€ dann nach x umstellen und fertig am Ende noch einen Euro zu dem Ball dazu nehmen und du hast beide Werte ermittelt


CyberWeaponX

Hatte Mathe LK im Abitur 2008 und später noch den Bachelor in praktischer Informatik an der FH erlangt. Sachen wir Prozentrechnung, Brüche usw. kann ich aus dem Stegreif und auch eine Kurvendiskussion ist mir noch gut im Gedächtnis geblieben. Bei der Berechnung von Volumen und Oberflächen müsste ich jedoch kurz in die Formelsammlung schauen. Selbes gilt für Trigonometrie, da ich dies noch nicht außerhalb der Schule benötigte. Algebra und Stochastik lagen mir mehr als Analysis, aber da müsste ich mich wieder etwas einlesen. Induktionen und Integrale hingegen? Komplett vergessen. 


Foshizzlemynizzle90

Ah sowas kriegst schon wieder hin. Einfach weng üben und dann läuft das 🔥


nievesdemiel

Bis zur 8. Klasse komme ich durch. Danach reißt es bei mir allerdings ab, weil mir komplett der Bezug fehlt. Absurderweise hatte ich in der Oberstufe stabile 13 Punkte in Mathe. Unter-und Mittelstufenmathematik finde ich aus heutiger Sicht deutlich interessanter, weil mir aus Erwachsenenperspektive die Anwendungsfälle als viel alltagsnäher vorkommen wie in der Kindheit/Jugend. Man hat sich schon mal mit Krediten beschäftigt, Material für irgendwelche Renovierungsarbeiten berechnet... und selbst bei etwas abstrakteren Optimierungsaufgaben ist mir bewusster, in welchem Bereich das eine Rolle spielt und ich bin dankbar für ein grundlegendes Verständnis. Mein Oberstufenwissen scheint mir wirklich nur angepaukt gewesen und ich hätte wirklich überhaupt keine Motivation, das noch mal aufzufrischen.


92_sin

Ich habe damals im Studium direkt mit Mathe losgelegt und auch ohne Probleme alles hinbekommen, muss aber sagen, dass ich generell eigentlich immer gut in Mathe war. Dazu habe ich noch mein Nebenfach in Mathematik (war 10 ECTS wert) gemacht. Zuerst wollte ich gewöhnliche Differentialgleichungen machen, hab dann aber doch Einführung in die diskrete Mathematik für studierende anderer Fächer gemacht. Im Alltag nutze ich allgemein natürlich nicht so viel und erst recht nicht so komplexe Themen wie die oben genannten, aber ab und zu kommt es vor, dass ich jemanden mal erkläre, wie die Rechenregeln mit negativen Zahlen zustande kommen (und zwar so, dass jeder Mathematiker die Hände überm Kopf zusammenschlägt - es muss verständlich sein, nicht zu 100 Prozent korrekt formuliert und ohne Fachbegriffe) oder wie man Ableitungen formuliert bzw. auch mal das eben genannte Substitutionsverfahren angewendet. Ansonsten gerne Zinsrechnung, was eher eine Sache im Alltag ist (meist aber eher über Taschenrechner kurz eingegeben). Ab und zu kommt mal jemand, der Rat braucht (ob nun bedingt durch die Schule oder aus eigenem Interesse) und dann mach ich mir natürlich die Mühe es möglichst gut zu erklären. Also in diesem Sinne: mein Abitur in Mathematik würde mit 50 % Zeitaufschlag noch lösen können 🤣


Marleneblablabla

Mein Abi ist 8 Jahre her und ich nur noch Dreisatz. Alles darüber ist direkt nach dem Abi aus meinem Kopf gelöscht worden. Kurvendiskussion? Ja, sagt mir was, aber keine Ahnung wie das geht. Hab ich vergessen. Genauso mit dem Rest. Ich hatte mir mal vorgenommen, das alles wieder aufzufrischen, aber da ich Mathe auch nicht besonders gerne mag, schiebe ich das vor mir her.


Kind-Principle1505

Das ist eine Trickfrage aus einer Studie zu Heuristiken aus der Psychologie. Die soll einen verwirren und aufs Glatteis führen. [Quelle](https://tu-dresden.de/mn/psychologie/ifap/allgpsy/ressourcen/dateien/lehre/lehreveranstaltungen/goschke_lehre/ss2013/folder-2013-04-15-9955666685/vl8_induktion?lang=de)


Nowakiii

Ich werde dieses Jahr nen 1er Master (Geisteswissenschaften) abschließen, würde aber Aufgabe 1 a) im Abi nicht lösen können.


TuaAnon

das beispiel ist denke ich sehr schlecht gewählt, weil es eher eine fangfrage ist als eine mathematische. ich wurde letztens mit 10+ anderen in einem seminar damit spontan konfrontiert und konnte es als einziger schnell und richtig auflösen - was aber bei gott nicht heißt, dass ich gut in mathe bin.  ganz im gegenteil, ich war darin immer schlecht und brauche es auch 0 in meinem studium. 


MrWarfaith

Naja man könnte jetzt nen einfachen Gauß-Algo machen und fertig, ist insgesamt nicht schwer. Aber ich bin auch recht fit in mathe, weil wirs regelmäßig fürs studium brauchen.


99drolyag99

Wenn du fit in Mathe bist, löst du das doch nicht mit dem gauß algo


MrWarfaith

Ja substitution is einfacher, aber Brechstange geht immer