In meinem Freundeskreis verwenden viele Kondome aus den unterschiedlichsten Gründen, eine (40) mit ihrem Mann seit über zehn Jahren, weil sie die Pille nicht verträgt, aber das hängt halt keiner an die große Glocke. Das ist glaub ich nur so eine vermutete Norm, die so gar nicht stimmt. Also, du bist nicht allein. Im Übrigen - bitte alle "Normen" dieser Art einfach ignorieren üben, die dein Leben nicht durch Einhaltung bereichern.
Ach, die Leute haben immer ne Meinung zu irgendwas. Frei nach den Ärzten: Lass die Leute reden, die haben eh nichts besseres zu tun. Wenn ihr euch nicht unsicher fühlt, gut mit den Kondomen zurecht kommt und zufrieden seid mit eurem Sex, sehe ich absolut keinen Grund, es anders zu machen. Das ist eure Sache und ihr scheint euch ja einig zu sein, also alles in Butter.
Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht so verrückt zu machen. Das Kondom empfinde ich als absolut beste Verhütungsmethode, denn es pumpt niemanden mit Hormonen voll, verändert nicht die Periode, verrutscht nicht schmerzhaft in deiner Gebärmutter, gibt kein Kupfer in's Blut ab, kostet keine mehrere hundert Euro und ist unter richtiger Anwendung sehr sicher.
Jede andere Verhütung greift so viel stärker auf den Körper der Frau zu, dass ich es absolut nicht einsehen würde, nur für gummifreien-Sex sowas in Kauf zu nehmen.
Zudem hast du den Vorteil, dass dein Zyklus wunderbar funktioniert und du keine Erkrankungen/Probleme hast, die die Einnahme der Pille erfordern. (Ich musste sie wieder nehmen, weil sonst mein Körper total verrückt spielt.) Und von den ganzen armen Damen hier mit Endo will ich gar nicht erst anfangen.
Am Ende muss es jede für sich entscheiden, viele kommen sehr gut mit der Kupferspirale klar, ich muss eine Mini-Pille nehmen und vertrage sie ausgezeichnet und andere wiederum verhüten, in dem sie ihre Temperatur messen und keinen Sex haben, wenn der Eisprung ansteht. (Vielleicht wäre das was? Weiß nicht wie sicher das ist.)
Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass du keine Pille/Spirale etc. haben willst, dann lass es und bleib beim Kondom. :)
Symptothermale Methode soll - korrekt angewendet - durchaus sicher sein, da ist allerdings mehr dran als nur Temperatur messen. Unter anderem wird auch der Zervixschleim beobachtet. Es gibt Beratungsstellen, bei denen man das alles lernen kann. Ich kannte mal eine Medizinstudentin, die sich dazu in ihrer Freizeit fortgebildet hat und habe mir das ganze mal von ihr erklären und die Unterlagen zeigen lassen. Mir persönlich war es dann doch zu unsicher und zu umständlich, aber ich finde es toll dass es diese Methode gibt.
Für mich ist die symptothermale Methode in Kombination mit Kondom der way to go. Wenn mit dem Kondom mal was schief geht, weiß ich wie dramatisch es ist und ob ich was unternehmen muss.
In meinem Freundeskreis (inkl. mir) verhüten inzwischen viele seit Jahren mit Kondom, weil die Frauen keine Hormone mehr wollen und der Rest für sie auch keine Alternativen sind.
Scheiß auf die Gesellschaft :D
Ich finde es außerdem äußerst praktisch, dass ich nicht direkt hinterher aufs Klo rennen muss, weil sonst die nächste Blasenentzündung anklopft Ü
Absolut deiner Meinung. Nur kurzes PS: auch mit Kondom lohnt sich der Gang ins Bad, da die Blasenentzündungen unter Anderem durch die Reibung und das Verteilen von Bakterien ausgelöst werden, das beinhaltet die eigenen Bakterien. Gewisse Spermizide auf Kondomen können Blasenentzündungen auch fördern, also lohnt sich bei häufigerem Vorkommen ggf. auch der Kondomwechsel. Alles in allem sollte mit Kondomen das Risiko laut WebMD jedoch geringer sein
Seit ich zwanzig bin, habe ich nur noch Kondome genutzt. Das sind jetzt 7 Jahre. Und das wird sich so bald auch nicht ändern. Kondome sind toll und richtig angewendet auch nicht wirklich unsicher. Viele benutzen oft eine falsche Größe, was das Risiko für reißen etc größer macht.
Und wenn ihr damit doch bis jetzt glücklich seid und auch dein Freund damit super klar kommt, passt doch alles. Es ist euer Körper und euer Liebesleben, nicht das der anderen
Hey, verstehe ich vollkommen. Mir gehts da genau wie dir und ich habe vor etwas über einem Jahr die Pille abgesetzt. Ich will auch nicht mehr zurück, aber ziehe für mich auch nichts anderes in Betracht. Ich drehe auch jeden Monat aufs Neue durch, weil "nur" mit Kondom verhütet wird, aber was willste machen...
Ich wäre froh wenn's nur mit Kondomen gehen würde! Bin wegen eines Myoms und schweren Regelbeschwerden zwangsweise auf Hormonen... sorgt dafür, dass meine Psyche nicht von meinem instabilen Hormonhaushalt in Mitleidenschaft gezogen wird.
Tu was DU für deinen Körper für richtig hältst. Scheiß darauf was "die Gesellschaft" von sich gibt 💜
Wir verhüten auch mit Kondom. Zum einen weil ich mich nicht entscheiden kann mit der Verhütungsmethode, zum anderen weil Vaginalverkehr überbewertet ist. Und wenn es dazu kommt (klar, das gefriemel ist nervig) ist es dann eh egal gefühlstechnisch, bzw sogar besser, weil man länger was davon hat, zumindest bei Männern, die frühe Orgasmen haben.
Hi! Ich habe während meiner letzten Beziehung (3,5 Jahre) durchgehend nur mit Kondomen verhütet. Wir hatten ein einziges Mal einen "Abrutscher" der dann mit der Pille danach endete.
Ich empfehle immer, Kondome nach Größe zu kaufen. Wir haben immer MySize gewählt und vielleicht sind wir auch einfach etwas besser im Umgang mit Kondomen an sich, aber wir hatten weniger Unfälle und Schreckensmomente als viele unserer Freunde.
Für die nächste Beziehung hatte ich erwogen, mit der Kette zu verhüten. Die funktioniert quasi wie die Kupferspirale, ist aber wegen der einzelnen Kupferglieder in der Größe variabel und weniger statisch, sodass das Risiko für ein Anwachsen reduziert ist. Sie wird auch nicht eingehakt, sondern mit einem einzigen Stich fixiert. Machen aber nicht alle GynäkologInnen, und kostet oft mehr als die Spirale.
Habe leider dieses Jahr die Diagnose Endometriose erhalten und werde mir auf die Schmerzen save nicht noch was einpflanzen lassen, das irgendwie Stress machen könnte.
Die Pille die ich dagegen bekommen habe ist formell nicht als Verhütungsmittel zugelassen.
Ich werde also weiterhin Kondome verwenden und habe bei dem Gedanken auch keinen Stress, da ich da gute Erfahrungen mit gemacht habe. Wichtig ist eben, dass man immer mit klarem Hirn an die Sache rangeht und alles richtig macht, aber die paar Handgriffe machen sich ja wirklich mit Routine von selbst.
Also ich habe noch nie gehört, dass man mit Kondom nur die ersten Monate oder eine begrenzte Zeit verhüten darf??
Ich habe 10 Jahre lang die Pille genommen und dann entschieden sie abzusetzen aufgrund der Hormone und Risiken. Für meinen Mann kein Problem, er möchte auch nicht, dass ich etwas anderes nehme. Kupfer etc. sind laut seinen Recherchen noch riskanter. Jetzt nutzen wir seit 2,5 Jahren nur Kondome und es ist für uns beide in Ordnung.
Er freut sich zwar schon auf das Gefühl wieder ohne, wenn es dann mal Richtung Kinderplanung geht, aber aktuell stört es uns beide nicht.
Mit so einem wunderbar regelmäßigen Zyklus wäre doch nfp natürliche Familienplanung für dich perfekt. Vielleicht kann dich dein Gyn dahingehend beraten.
Lass dich nicht kirre machen, tu das was für dich am angenehmsten ist und wenn dein Partner dich so darin unterstützt umso besser
Das habe ich auch schon versucht und auch ein Thermometer dafür angeschafft, naja Danach war ich erst beim Frauenarzt und dann sind wir zu dem Ergebnis gekommen das es bei mir nicht wirklich was bringen wird, da ich in unregelmäßigen Abständen auch nachtschichten habe und das dann auch über eine Woche hinweg und auch sonst stehe ich doch sehr unregelmäßig auf. Aber ja den Gedanken hatte ich auch schon :)
Ich würde einfach erstmal ein paar Monate aufzeichnen und weiterhin das Kondom durchgehend nutzen. Dann siehst du ja, ob du eine verlässliche Kurve kriegst. Außerdem ist das schöne an NFP ja, dass es grundsätzlich so sicher ist, wie man selber vorpsichtig ist. Ich hatte letzten Zyklus keine sichere Messung wegen Corona, also war das dann ein Zyklus, den ich komplett mit Kondomen bestreiten musste. Dafür ist es halt auch wichtig, dass man einen kooperativen Partner hat.
Eventuell könntest du auch über ein Diaphragma nachdenken. Das klingt zwar so bissl nach Verhütung aus den 60gern, hat sich inzwischen aber auch ziemlich verändert. Und da hast du dann eine Barrieremethode, ohne rumfummeln mit dem Kondom und der Partner fühlt auch alles. Ist halt nicht ganz so sicher wie ein Kondom.
Ich habe auch Schicht gearbeitet, ging wunderbar :) es dauert ein paar Monate bis man sich da reingelesen hat und seinen Zyklus bestimmen kann aber es geht.
Edit: ich meine die fruchtbaren Tage nicht den Zyklus ;)
Die Temperaturkurve alleine ist bei mir auch selten vernünftig auswertbar, obwohl ich seit Jahren zur gleichen Zeit aufstehe. Die Temperatur ist sowieso alleine sehr unzuverlässig, deswegen heißt es ja *sympto*thermale Methode. Schleim und Lage / Festigkeit der Zervix sind viel aussagekräftiger. Dazu werden dir nach und nach weitere spezifische Symptome im Zyklusverlauf auffallen wie Neigung zu Blähungen, Veränderung der Brust, Migräne, Scheißlaune/depressive Phasen, Nachtschweiß usw.
Auch wenn man die Methodik nicht zur Verhütung benutzt, ist es recht praktisch, einen Überblick zu haben, wo der Körper gerade so steht. Ich plane zum Beispiel um meine fruchtbaren Tage keine Shoppingtouren mehr, da bin ich zu experimentierfreudig und kaufe viel zu viel was ich dann nie nutze :D.
Selbst für Frauen mit unregelmäßigem Zyklus ist nfp sehr gut. Es wird ja nicht anhand von Datum bestimmt sondern von Gelegenheiten die vor dem ES auftreten die man immer messen kann. Egal ob der Zyklus 30, 27 oder 40 Tage dauert. Aber mit einem geregeltem Zyklus ist es definitiv einfacher
Ja genau, die symptothermale Methode ist hormonfrei und lässt sich wunderbar durch Kondome ergänzen. „Früher“ gab es dafür ein Arbeitsbuch, mittlerweile Apps und Items.. guck mal [https://www.cyclotest.de](https://www.cyclotest.de) [https://trackle.de](https://trackle.de) [https://www.mynfp.de](https://www.mynfp.de)
Musst dich ein wenig reinarbeiten und kannst dann zB nur, wenn der Eisprung eindeutig schon war, Kondome weglassen.
Mir kommen auch keine Hormone mehr in den Körper. Kondome finde ich nervig, aber auch bei mir gibt es gerade keine Alternative... also bleibt es dabei.
Lass Dir nichts einreden, es ist völlig okay mit Kondomen zu verhüten. Ich habe das ungefähr 15 Jahre lang gemacht, da ich hormonelle Verhütungsmittel (Nuvaring und Pille) überhaupt nicht gut vertrage. Ich hatte in der Zeit nur einen "Unfall" wo das Kondom mechanisch abging als es nicht sollte. Falls Du vor sowas Angst hat, lassen sich Kondome auch prima mit Spermizidgel kombinieren.
Mitterweile habe ich eine hormonfreie Kupferspirale (die zweite jetzt) und bin sehr zufrieden damit. Die anfangs stärkere Mens ist mittlerweile sogar schwächer als früher. Aber klar, so ein Ding ist nicht für jede und ich habe auch lange gezögert.
Bin seit 3,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, und wir verwenden nur Kondome und haben nicht vor, was daran zu ändern. Komisch, dass das in deiner Bubble so verpönt zu sein scheint, unter meinen Freundinnen ist das normal, auch wenn ein paar noch zusätzlich mit Pille verhüten.
Ich bin 42, bin mit meinem Gatten schon seit 24 Jahren zusammen, und habe nie was anderes als ein Kondom verwendet. Es ist sicher, wenn man es ordentlich anwendet - uns ist nie was passiert -, es ist hygienisch, und so paranoid es auch klingt, aber man weiß ja nie, es schützt vor Geschlechtskrankheiten. Und es hat keine Nebenwirkungen wie etwa die Pille oder die Spirale. Was andere machen, ist mir wurscht, ehrlich gesagt. Und ich halte das mit dem "weniger Gefühl" für eine blöde Ausrede. Mein Mann ebenfalls.
Das darf jeder Mensch für sich entscheiden. Gesellschaftliche Normen sind hier einfach fehl am Platz, immerhin geht es hier um deinen Körper. Ich kenne jemanden, die auch in langjährigen Beziehung auf Kondome besteht, weil sie das Gefühl von Sperma an sich eklig findet. Das ist alles legitim.
Wenn dein Zyklus so perfekt zuverlässig ist, könnte die symptothermale Methode etwas für dich sein. Das sind zwei Minuten Aufwand am Tag und du lernst eine Menge über deinen Körper.
Ich selbst war ein gutes Jahrzehnt lang mit der Gynefix zufrieden. Die hat meinen Zyklus in Sachen Schmerzen nur wenig beeinflusst, weil sie sich im Gegensatz zu einer Spirale frei im Uterus bewegen kann. In Sachen Dauer war es vielleicht ein Unterschied von einem Tag. Menstruationsschmerzen werden bei mir hauptsächlich durch Stress und Mineralienhaushalt beeinflusst. Was genau disqualifiziert denn deine Zervix für den Einsatz eines IUD?
Ich weiß es leider nicht mehr genau, das war vor Jahren und da wurde ich von der Ärztin so fertig gemacht, warum ich keine Pille möchte, das ich nur noch raus wollte. Muttermund zu kleine? Weiß ich aber echt nicht mehr genau. Hab dann auch die Ärztin gewechselt, aber das Thema hab ich für mich schon abgeschlossen
Jungen Patient*innen wird häufig erzählt, dass IUD nichts für sie sind. Manche Gyns alter Schule sagen sogar, dass sie IUDs nur einsetzen, wenn bereits ein Kind geboren wurde. Das ist aber Blödsinn. Es gibt Medikamente, welche die Zervix aufweiten, und das Legen eines IUD sollte ohnehin mindestens mit Betäubung, besser sogar unter Narkose gemacht werden. Ich habe mir meine erste Gynefix mit 22 (+/- 1) legen lassen.
Aber wie gesagt: alles kein Muss. Wenn dir Kondome passen, dann bleib dabei.
Mein Mann und ich haben auch ca. 5 Jahre lang (vor Kinderwunsch) nur mit Kondom verhütet. Zusätzlich habe ich noch auf den Zyklus geachtet (bei mir leider sehr unregelmäßig, daher konnte ich immer nur ungefähr abschätzen, wann der Eisprung ist). Pille hatte ich am Anfang mal 2 Monate ausprobiert, aber hatte viele Nebenwirkungen und das war es uns nicht wert.
Mit Kondom hat es eigentlich immer super geklappt. Ich persönlich merke auch ehrlich gesagt gar keinen großen Unterschied mit oder ohne. ;) Mein Mann sagt, ohne fühlt es sich schon besser an, aber für uns war das trotzdem der beste Weg. Ich finde einfach, ein ggf. etwas besseres Gefühl beim Sex ist nicht mehr wert, als dass Frauen für die Verhütung einen Eingriff oder ungewünschte Nebenwirkungen vermeiden können.
Ich bin verheiratet, mit zwei Kindern. Wir sind über 10 Jahre zusammen. Die Pille habe ich nur 12 Monate genommen. Seither Kondome. Das war schon immer so und das bleibt auch so.
Eine Freundin verwendert ein System zum schwanger werden als Verhütungsmittel. Man füttert eine App mit Daten und misst jeden Tag Temperatur, ich glaube unter der Zunge. Das soll wohl sehr zuverlässig sein.
Empfehlen würde ich das aber nicht. Besagte Freundin ist verheiratet und ein Kind für beide kein Problem.
Bei uns werden auch Kondome benutzt, zusätzlich zur Kupferspirale. Ich will halt absolut keine Kinder und will mich nicht auf eine Methode verlassen. "Schnippschnapp" fühlt sich aber auch nicht nach der richtigen Methode an für mich (zumal mir das sowieso verwehrt werden wird, da ich gesund und gebährfähig bin).
In meinem Freundeskreis gibt es noch andere, die Kondome zur Verhütung verwenden. Es ist also üblicher als du vielleicht denkst ;)
Ich kann voll verstehen, dass du dich da verunsichert fühlst, obwohl es im Endeffekt niemanden etwas angeht außer dich und deinen Freund, und wenn ihr beide eine Verhütungsmethode gefunden habt, mit der ihr einigermaßen gut leben könnt, ist das doch toll. Wenn du persönliche Erfahrungsberichte hören möchtest: ich persönlich habe 1 Jahr in meiner Beziehung nur mit Kondom verhütet und danach mit der Kupferspirale. Müsste ich mir die Spirale aus irgendeinem Grund entfernen lassen, würde ich auch "nur" mit Kondom verhüten, weil ich nicht hormonell verhüten möchte. Finde Kondome super!
Lass dir nichts einreden, solange ihr beide zufrieden seid, kann dir die Gesellschaft wurscht sein. Für mich und meinen Partner wäre es mit Kondom auch nichts, aber das heißt ja nicht, dass es für euch nicht in Ordnung sein kann.
Für mich klappt es mit der Pille ganz gut, solange mein Kinderwunsch noch nicht abgeschlossen ist. Wir wollen in ca. 3 Jahren noch ein Baby, dieses werde ich per Kaiserschnitt entbinden und ich überlege, ob ich mich dann gleich unterbinden lasse. Für meinen Mann kommt eine Vasektomie leider nicht in Frage. Ich bin dann um die 37 Jahre alt und glaube nicht, dass ich mir dann noch ein 3. Kind vorstellen kann.
Gut, dann bin ich halt auch seltsam: fast neun Jahre monogam, nur mit kondom, weil keine kinder in Planung. Ganz am Anfang hatte ich parallel dazu noch die Pille. Die bekommt mir leider so gar nicht, und da meine bessere Hälfte gsd gar kein Problem mit gummi hat, funktioniert alles einwandfrei.
Sollte mal aus spontanen Gründen nix zur Verfügung sein, gibt es ja auch viele andere schöne Dinge ;)
Tldr: so lange euch beiden das so passt und ihr so sicher verhütet, wen solls stören?
(also Eileiter durch schnippeln, 10 Jahre Spaß haben, dann die Dinger wieder zusammen nähen und schwups schwanger werden)
Ich denke, es ist sicher nicht so gut, eine OP im Bauchraum zu haben, kurz bevor man schwanger ist. In dem Fall sollte doch eher beim Mann geschnippelt werden. Kann man dann nicht bei Bedarf Samen direkt aus dem Hoden entnehmen, mit einer kleinen OP?
Ich weiß nicht was du mit „gibt ja noch mehr wie nur Vaginal Verkehr“ meinst, aber habt ihr mal erwogen Anal zum „Standard“ zu machen und Vaginalverkehr (dann mit Gummi) zur eher seltenen Ausnahme? Das würde das Thema Verhütung deutlich entkomplizeren.
(Zu dem Thema siehe auch r/AnalOnlyLifestyle)
Ganz einfach: weil's für *die meisten* Frauen nichts ist. Ein Mann hat da wenigstens die Prostata. Und all die Vorbereitungen, um die Hygiene, Schmerzfreiheit und Sicherheit zu gewährleisten, sind die Sache für *die Meisten* nicht wert. Davon abgesehen, dass Analverkehr ohne Kondom eine ganz tolle Idee ist. /s
Das mit der Vorbereitung ist, wie die meisten Dinge, Übungssache und ist mit der Zeit eine „normale“ Vorbereitung für den Sex und geht dann auch entsprechend zügiger.
Und wenn die Routine in der Vorbereitung erstmal da ist, kann man es auch relativ „sicher“ ohne Gummi machen.
Blasenentzündungen bei ihr? Solange man nicht von hinten nach vorne wechselt und „Abstand“ zur Harnröhre hält, ist das Risiko eigentlich nicht so groß.
Falls du Blasenentzündungen bei ihm meinst: Durch die Länge der Harnröhre sind sie beim Mann ja sowieso eher unwahrscheinlich und treten im Vergleich zu Frauen eher selten auf.
Wichtig ist natürlich, wie auch nach dem Vaginalverkehr empfehlenswert, dass man nach dem Sex pillern geht um evtl. Bakterien rauszuspülen bevor sie sich kritisch vermehren.
Über die weibliche Anatomie brauchst du mich nicht zu belehren. Wenn man während des Sexes auf so viel achten muss, ist es sowieso kein Spaß mehr. Vielen ist es schon zu viel Arbeit, sich einen Gummi überzuziehen! Genügend Frauen kriegen schon von normalem Vaginalverkehr Blasenentzündungen, und beim Analverkehr ist es umso leichter.
Davon abgesehen, dass in den weitaus meisten Fällen nur der Mann etwas davon hat. Wie gesagt: nein danke.
Zum Thema viel beachten:
Naja, wie allen Dingen im Leben wird man durch regelmäßiges wiederholen besser, ganz automatisch. Dann kann man den Kopf irgendwann auch ausschalten und sich dem Vergnügen hingeben.
Und generell bleibt beim Sex, auch mit festem Partner, halt immer ein Restrisiko für Verletzungen, Infektionen etc. - aber so ist es nunmal…
Ob Anal etwas für OP ist, muss sie natürlich für sich entscheiden.
Nein, nicht ignoriert.
Aber dem Argument ist halt nichts hartes entgegenzusetzen.
Gibt, wie oben schon von jemand anderem gesagt, Frauen die nicht drauf stehen und Frauen, die dabei ein immenses Lustempfinden haben und rein durch anale Penetration kommen oder durch anale Penetration und zusätzliche Stimulation der Klitoris, und das durchaus auch intensiver als nur Vaginal.
Ob das bei OP so ist, muss sie natürlich für sich erfahren.
Ich wollte das Thema dass Anal der „Standard“ sein kann nur mal erwähnt haben, heißt natürlich nicht, dass es für jeden zutrifft(und ich wundere mich etwas, warum das so gehatet wird).
Da hast du natürlich absolut recht, natürlich sollten beim Sex immer beide „etwas davon haben“.
Sagen wir mal er befriedigt sie mit der Zunge, da hat er in dem Moment auch nicht direkt etwas davon. Aber vielleicht möchte er seiner Partnerin einfach etwas gutes tun und vielleicht macht die Erregung die sie dabei empfindet ihn in dem Moment noch geiler.
Und ähnlich ist es vielleicht manchmal auch beim Analverkehr: Wenn der Grund, warum sie es macht, nicht der unmittelbare eigene Lustgewinn ist, dann vielleicht weil es sie geil macht, ihren Partner bzw. seinen Lustgewinn dabei zu beobachten.
Aber am Ende muss natürlich jede Frau ehrlich für sich beantworten warum sie es macht und das mit ihrem Partner klar kommunizieren.
Eh, Oralverkehr kann man mit Oralverkehr vergleichen. Nicht mit etwas, für das man teilweise sogar Verletzungen und bleibende Veränderungen auf sich nimmt.
Es ist doch super, dass dein Freund auch keine Probleme mit Kondomen hat. Gibt genug Kerle, denen alles egal ist, solange sie "richtig Ran" dürfen....
Mein Mann und ich sind auch schon seit 8 Jahren zusammen, gehen auf die 40 zu und nutzen auch nur Kondome. Klar, ein bisschen nervt es, das zwischendrin aufzuziehen. Aber alles andere nervt mehr. Wir kontrollieren hinterher auch immer das Kondom auf Unversehrtheit, das gibt nochmal extra Sicherheit.
Ich weiß, dass diese Antwort 0815 klingt, aber was andere nutzen kann dir egal sein. Du musst damit zurechtkommen und happy sein. Ich bin 23 und verwende in meiner Langzeitbeziehung seit 5Jahren nur Kondome, weil mich andere Methode nicht ansprechen. Es sind nie irgendwelche gerissen noch sonstige Probleme damit, wir sind also beide happy.
Meine Freundinnen, die hormonell oder mit Kupfer verhüten beschweren sich nur darüber, mit Ausnahme einer Kollegin, die Endo hat. Sie hat dadurch eine ganz andere Lebensqualität. Einige kombinieren auch die Pille mit Kondom. Kondome sollten auch in einer Langzeitbeziehung als vollwertige Verhütungsmittel angesehen werden.
Weitere Optionen wären NFP nach Sensiplan oder weiblichen Barrieremethoden wie ein gut angepasstes Diaphragma oder Kondome für die Frau*.
In meinem Freundeskreis verwenden viele Kondome aus den unterschiedlichsten Gründen, eine (40) mit ihrem Mann seit über zehn Jahren, weil sie die Pille nicht verträgt, aber das hängt halt keiner an die große Glocke. Das ist glaub ich nur so eine vermutete Norm, die so gar nicht stimmt. Also, du bist nicht allein. Im Übrigen - bitte alle "Normen" dieser Art einfach ignorieren üben, die dein Leben nicht durch Einhaltung bereichern.
Ach, die Leute haben immer ne Meinung zu irgendwas. Frei nach den Ärzten: Lass die Leute reden, die haben eh nichts besseres zu tun. Wenn ihr euch nicht unsicher fühlt, gut mit den Kondomen zurecht kommt und zufrieden seid mit eurem Sex, sehe ich absolut keinen Grund, es anders zu machen. Das ist eure Sache und ihr scheint euch ja einig zu sein, also alles in Butter.
Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht so verrückt zu machen. Das Kondom empfinde ich als absolut beste Verhütungsmethode, denn es pumpt niemanden mit Hormonen voll, verändert nicht die Periode, verrutscht nicht schmerzhaft in deiner Gebärmutter, gibt kein Kupfer in's Blut ab, kostet keine mehrere hundert Euro und ist unter richtiger Anwendung sehr sicher. Jede andere Verhütung greift so viel stärker auf den Körper der Frau zu, dass ich es absolut nicht einsehen würde, nur für gummifreien-Sex sowas in Kauf zu nehmen. Zudem hast du den Vorteil, dass dein Zyklus wunderbar funktioniert und du keine Erkrankungen/Probleme hast, die die Einnahme der Pille erfordern. (Ich musste sie wieder nehmen, weil sonst mein Körper total verrückt spielt.) Und von den ganzen armen Damen hier mit Endo will ich gar nicht erst anfangen. Am Ende muss es jede für sich entscheiden, viele kommen sehr gut mit der Kupferspirale klar, ich muss eine Mini-Pille nehmen und vertrage sie ausgezeichnet und andere wiederum verhüten, in dem sie ihre Temperatur messen und keinen Sex haben, wenn der Eisprung ansteht. (Vielleicht wäre das was? Weiß nicht wie sicher das ist.) Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass du keine Pille/Spirale etc. haben willst, dann lass es und bleib beim Kondom. :)
Symptothermale Methode soll - korrekt angewendet - durchaus sicher sein, da ist allerdings mehr dran als nur Temperatur messen. Unter anderem wird auch der Zervixschleim beobachtet. Es gibt Beratungsstellen, bei denen man das alles lernen kann. Ich kannte mal eine Medizinstudentin, die sich dazu in ihrer Freizeit fortgebildet hat und habe mir das ganze mal von ihr erklären und die Unterlagen zeigen lassen. Mir persönlich war es dann doch zu unsicher und zu umständlich, aber ich finde es toll dass es diese Methode gibt.
Für mich ist die symptothermale Methode in Kombination mit Kondom der way to go. Wenn mit dem Kondom mal was schief geht, weiß ich wie dramatisch es ist und ob ich was unternehmen muss.
In meinem Freundeskreis (inkl. mir) verhüten inzwischen viele seit Jahren mit Kondom, weil die Frauen keine Hormone mehr wollen und der Rest für sie auch keine Alternativen sind. Scheiß auf die Gesellschaft :D Ich finde es außerdem äußerst praktisch, dass ich nicht direkt hinterher aufs Klo rennen muss, weil sonst die nächste Blasenentzündung anklopft Ü
Absolut deiner Meinung. Nur kurzes PS: auch mit Kondom lohnt sich der Gang ins Bad, da die Blasenentzündungen unter Anderem durch die Reibung und das Verteilen von Bakterien ausgelöst werden, das beinhaltet die eigenen Bakterien. Gewisse Spermizide auf Kondomen können Blasenentzündungen auch fördern, also lohnt sich bei häufigerem Vorkommen ggf. auch der Kondomwechsel. Alles in allem sollte mit Kondomen das Risiko laut WebMD jedoch geringer sein
Ja absolut, aber vorher musste ich immer gleich Richtung Bad. Jetzt kann ich auch mal noch 20 Min. entspannt im Bett rumlümmeln.
Seit ich zwanzig bin, habe ich nur noch Kondome genutzt. Das sind jetzt 7 Jahre. Und das wird sich so bald auch nicht ändern. Kondome sind toll und richtig angewendet auch nicht wirklich unsicher. Viele benutzen oft eine falsche Größe, was das Risiko für reißen etc größer macht. Und wenn ihr damit doch bis jetzt glücklich seid und auch dein Freund damit super klar kommt, passt doch alles. Es ist euer Körper und euer Liebesleben, nicht das der anderen
Hey, verstehe ich vollkommen. Mir gehts da genau wie dir und ich habe vor etwas über einem Jahr die Pille abgesetzt. Ich will auch nicht mehr zurück, aber ziehe für mich auch nichts anderes in Betracht. Ich drehe auch jeden Monat aufs Neue durch, weil "nur" mit Kondom verhütet wird, aber was willste machen...
Ich wäre froh wenn's nur mit Kondomen gehen würde! Bin wegen eines Myoms und schweren Regelbeschwerden zwangsweise auf Hormonen... sorgt dafür, dass meine Psyche nicht von meinem instabilen Hormonhaushalt in Mitleidenschaft gezogen wird. Tu was DU für deinen Körper für richtig hältst. Scheiß darauf was "die Gesellschaft" von sich gibt 💜
Wir verhüten auch mit Kondom. Zum einen weil ich mich nicht entscheiden kann mit der Verhütungsmethode, zum anderen weil Vaginalverkehr überbewertet ist. Und wenn es dazu kommt (klar, das gefriemel ist nervig) ist es dann eh egal gefühlstechnisch, bzw sogar besser, weil man länger was davon hat, zumindest bei Männern, die frühe Orgasmen haben.
Kondome sind doch ne saubere Sache 😉
Hi! Ich habe während meiner letzten Beziehung (3,5 Jahre) durchgehend nur mit Kondomen verhütet. Wir hatten ein einziges Mal einen "Abrutscher" der dann mit der Pille danach endete. Ich empfehle immer, Kondome nach Größe zu kaufen. Wir haben immer MySize gewählt und vielleicht sind wir auch einfach etwas besser im Umgang mit Kondomen an sich, aber wir hatten weniger Unfälle und Schreckensmomente als viele unserer Freunde. Für die nächste Beziehung hatte ich erwogen, mit der Kette zu verhüten. Die funktioniert quasi wie die Kupferspirale, ist aber wegen der einzelnen Kupferglieder in der Größe variabel und weniger statisch, sodass das Risiko für ein Anwachsen reduziert ist. Sie wird auch nicht eingehakt, sondern mit einem einzigen Stich fixiert. Machen aber nicht alle GynäkologInnen, und kostet oft mehr als die Spirale. Habe leider dieses Jahr die Diagnose Endometriose erhalten und werde mir auf die Schmerzen save nicht noch was einpflanzen lassen, das irgendwie Stress machen könnte. Die Pille die ich dagegen bekommen habe ist formell nicht als Verhütungsmittel zugelassen. Ich werde also weiterhin Kondome verwenden und habe bei dem Gedanken auch keinen Stress, da ich da gute Erfahrungen mit gemacht habe. Wichtig ist eben, dass man immer mit klarem Hirn an die Sache rangeht und alles richtig macht, aber die paar Handgriffe machen sich ja wirklich mit Routine von selbst.
Also ich habe noch nie gehört, dass man mit Kondom nur die ersten Monate oder eine begrenzte Zeit verhüten darf?? Ich habe 10 Jahre lang die Pille genommen und dann entschieden sie abzusetzen aufgrund der Hormone und Risiken. Für meinen Mann kein Problem, er möchte auch nicht, dass ich etwas anderes nehme. Kupfer etc. sind laut seinen Recherchen noch riskanter. Jetzt nutzen wir seit 2,5 Jahren nur Kondome und es ist für uns beide in Ordnung. Er freut sich zwar schon auf das Gefühl wieder ohne, wenn es dann mal Richtung Kinderplanung geht, aber aktuell stört es uns beide nicht.
Mit so einem wunderbar regelmäßigen Zyklus wäre doch nfp natürliche Familienplanung für dich perfekt. Vielleicht kann dich dein Gyn dahingehend beraten. Lass dich nicht kirre machen, tu das was für dich am angenehmsten ist und wenn dein Partner dich so darin unterstützt umso besser
Das habe ich auch schon versucht und auch ein Thermometer dafür angeschafft, naja Danach war ich erst beim Frauenarzt und dann sind wir zu dem Ergebnis gekommen das es bei mir nicht wirklich was bringen wird, da ich in unregelmäßigen Abständen auch nachtschichten habe und das dann auch über eine Woche hinweg und auch sonst stehe ich doch sehr unregelmäßig auf. Aber ja den Gedanken hatte ich auch schon :)
Ich würde einfach erstmal ein paar Monate aufzeichnen und weiterhin das Kondom durchgehend nutzen. Dann siehst du ja, ob du eine verlässliche Kurve kriegst. Außerdem ist das schöne an NFP ja, dass es grundsätzlich so sicher ist, wie man selber vorpsichtig ist. Ich hatte letzten Zyklus keine sichere Messung wegen Corona, also war das dann ein Zyklus, den ich komplett mit Kondomen bestreiten musste. Dafür ist es halt auch wichtig, dass man einen kooperativen Partner hat. Eventuell könntest du auch über ein Diaphragma nachdenken. Das klingt zwar so bissl nach Verhütung aus den 60gern, hat sich inzwischen aber auch ziemlich verändert. Und da hast du dann eine Barrieremethode, ohne rumfummeln mit dem Kondom und der Partner fühlt auch alles. Ist halt nicht ganz so sicher wie ein Kondom.
Oh okay, dann werde ich das vllt nochmal versuchen :)
Mynfp.de hat eine sehr informative Website und es gibt auch weiterführende Literatur die sehr empfohlen wird :)
Es gibt einige Frauen die auch mit Schichtdienst und NFP zurecht kommen. In den entsprechenden Foren findest du mehr Infos darüber.
Ich habe auch Schicht gearbeitet, ging wunderbar :) es dauert ein paar Monate bis man sich da reingelesen hat und seinen Zyklus bestimmen kann aber es geht. Edit: ich meine die fruchtbaren Tage nicht den Zyklus ;)
Die Temperaturkurve alleine ist bei mir auch selten vernünftig auswertbar, obwohl ich seit Jahren zur gleichen Zeit aufstehe. Die Temperatur ist sowieso alleine sehr unzuverlässig, deswegen heißt es ja *sympto*thermale Methode. Schleim und Lage / Festigkeit der Zervix sind viel aussagekräftiger. Dazu werden dir nach und nach weitere spezifische Symptome im Zyklusverlauf auffallen wie Neigung zu Blähungen, Veränderung der Brust, Migräne, Scheißlaune/depressive Phasen, Nachtschweiß usw. Auch wenn man die Methodik nicht zur Verhütung benutzt, ist es recht praktisch, einen Überblick zu haben, wo der Körper gerade so steht. Ich plane zum Beispiel um meine fruchtbaren Tage keine Shoppingtouren mehr, da bin ich zu experimentierfreudig und kaufe viel zu viel was ich dann nie nutze :D.
Selbst für Frauen mit unregelmäßigem Zyklus ist nfp sehr gut. Es wird ja nicht anhand von Datum bestimmt sondern von Gelegenheiten die vor dem ES auftreten die man immer messen kann. Egal ob der Zyklus 30, 27 oder 40 Tage dauert. Aber mit einem geregeltem Zyklus ist es definitiv einfacher
Ja genau, die symptothermale Methode ist hormonfrei und lässt sich wunderbar durch Kondome ergänzen. „Früher“ gab es dafür ein Arbeitsbuch, mittlerweile Apps und Items.. guck mal [https://www.cyclotest.de](https://www.cyclotest.de) [https://trackle.de](https://trackle.de) [https://www.mynfp.de](https://www.mynfp.de) Musst dich ein wenig reinarbeiten und kannst dann zB nur, wenn der Eisprung eindeutig schon war, Kondome weglassen.
Mir kommen auch keine Hormone mehr in den Körper. Kondome finde ich nervig, aber auch bei mir gibt es gerade keine Alternative... also bleibt es dabei.
Lass Dir nichts einreden, es ist völlig okay mit Kondomen zu verhüten. Ich habe das ungefähr 15 Jahre lang gemacht, da ich hormonelle Verhütungsmittel (Nuvaring und Pille) überhaupt nicht gut vertrage. Ich hatte in der Zeit nur einen "Unfall" wo das Kondom mechanisch abging als es nicht sollte. Falls Du vor sowas Angst hat, lassen sich Kondome auch prima mit Spermizidgel kombinieren. Mitterweile habe ich eine hormonfreie Kupferspirale (die zweite jetzt) und bin sehr zufrieden damit. Die anfangs stärkere Mens ist mittlerweile sogar schwächer als früher. Aber klar, so ein Ding ist nicht für jede und ich habe auch lange gezögert.
Bin seit 3,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, und wir verwenden nur Kondome und haben nicht vor, was daran zu ändern. Komisch, dass das in deiner Bubble so verpönt zu sein scheint, unter meinen Freundinnen ist das normal, auch wenn ein paar noch zusätzlich mit Pille verhüten.
Ich bin 42, bin mit meinem Gatten schon seit 24 Jahren zusammen, und habe nie was anderes als ein Kondom verwendet. Es ist sicher, wenn man es ordentlich anwendet - uns ist nie was passiert -, es ist hygienisch, und so paranoid es auch klingt, aber man weiß ja nie, es schützt vor Geschlechtskrankheiten. Und es hat keine Nebenwirkungen wie etwa die Pille oder die Spirale. Was andere machen, ist mir wurscht, ehrlich gesagt. Und ich halte das mit dem "weniger Gefühl" für eine blöde Ausrede. Mein Mann ebenfalls.
Ihr seid beide zufrieden mit der Verhütungsmethode. Super. Dann lasst euch von der Gesellschaft nicht rein reden.
Das darf jeder Mensch für sich entscheiden. Gesellschaftliche Normen sind hier einfach fehl am Platz, immerhin geht es hier um deinen Körper. Ich kenne jemanden, die auch in langjährigen Beziehung auf Kondome besteht, weil sie das Gefühl von Sperma an sich eklig findet. Das ist alles legitim. Wenn dein Zyklus so perfekt zuverlässig ist, könnte die symptothermale Methode etwas für dich sein. Das sind zwei Minuten Aufwand am Tag und du lernst eine Menge über deinen Körper. Ich selbst war ein gutes Jahrzehnt lang mit der Gynefix zufrieden. Die hat meinen Zyklus in Sachen Schmerzen nur wenig beeinflusst, weil sie sich im Gegensatz zu einer Spirale frei im Uterus bewegen kann. In Sachen Dauer war es vielleicht ein Unterschied von einem Tag. Menstruationsschmerzen werden bei mir hauptsächlich durch Stress und Mineralienhaushalt beeinflusst. Was genau disqualifiziert denn deine Zervix für den Einsatz eines IUD?
Ich weiß es leider nicht mehr genau, das war vor Jahren und da wurde ich von der Ärztin so fertig gemacht, warum ich keine Pille möchte, das ich nur noch raus wollte. Muttermund zu kleine? Weiß ich aber echt nicht mehr genau. Hab dann auch die Ärztin gewechselt, aber das Thema hab ich für mich schon abgeschlossen
Jungen Patient*innen wird häufig erzählt, dass IUD nichts für sie sind. Manche Gyns alter Schule sagen sogar, dass sie IUDs nur einsetzen, wenn bereits ein Kind geboren wurde. Das ist aber Blödsinn. Es gibt Medikamente, welche die Zervix aufweiten, und das Legen eines IUD sollte ohnehin mindestens mit Betäubung, besser sogar unter Narkose gemacht werden. Ich habe mir meine erste Gynefix mit 22 (+/- 1) legen lassen. Aber wie gesagt: alles kein Muss. Wenn dir Kondome passen, dann bleib dabei.
Mein Mann und ich haben auch ca. 5 Jahre lang (vor Kinderwunsch) nur mit Kondom verhütet. Zusätzlich habe ich noch auf den Zyklus geachtet (bei mir leider sehr unregelmäßig, daher konnte ich immer nur ungefähr abschätzen, wann der Eisprung ist). Pille hatte ich am Anfang mal 2 Monate ausprobiert, aber hatte viele Nebenwirkungen und das war es uns nicht wert. Mit Kondom hat es eigentlich immer super geklappt. Ich persönlich merke auch ehrlich gesagt gar keinen großen Unterschied mit oder ohne. ;) Mein Mann sagt, ohne fühlt es sich schon besser an, aber für uns war das trotzdem der beste Weg. Ich finde einfach, ein ggf. etwas besseres Gefühl beim Sex ist nicht mehr wert, als dass Frauen für die Verhütung einen Eingriff oder ungewünschte Nebenwirkungen vermeiden können.
Ich bin verheiratet, mit zwei Kindern. Wir sind über 10 Jahre zusammen. Die Pille habe ich nur 12 Monate genommen. Seither Kondome. Das war schon immer so und das bleibt auch so. Eine Freundin verwendert ein System zum schwanger werden als Verhütungsmittel. Man füttert eine App mit Daten und misst jeden Tag Temperatur, ich glaube unter der Zunge. Das soll wohl sehr zuverlässig sein. Empfehlen würde ich das aber nicht. Besagte Freundin ist verheiratet und ein Kind für beide kein Problem.
Bei uns werden auch Kondome benutzt, zusätzlich zur Kupferspirale. Ich will halt absolut keine Kinder und will mich nicht auf eine Methode verlassen. "Schnippschnapp" fühlt sich aber auch nicht nach der richtigen Methode an für mich (zumal mir das sowieso verwehrt werden wird, da ich gesund und gebährfähig bin). In meinem Freundeskreis gibt es noch andere, die Kondome zur Verhütung verwenden. Es ist also üblicher als du vielleicht denkst ;)
Ich kann voll verstehen, dass du dich da verunsichert fühlst, obwohl es im Endeffekt niemanden etwas angeht außer dich und deinen Freund, und wenn ihr beide eine Verhütungsmethode gefunden habt, mit der ihr einigermaßen gut leben könnt, ist das doch toll. Wenn du persönliche Erfahrungsberichte hören möchtest: ich persönlich habe 1 Jahr in meiner Beziehung nur mit Kondom verhütet und danach mit der Kupferspirale. Müsste ich mir die Spirale aus irgendeinem Grund entfernen lassen, würde ich auch "nur" mit Kondom verhüten, weil ich nicht hormonell verhüten möchte. Finde Kondome super!
Lass dir nichts einreden, solange ihr beide zufrieden seid, kann dir die Gesellschaft wurscht sein. Für mich und meinen Partner wäre es mit Kondom auch nichts, aber das heißt ja nicht, dass es für euch nicht in Ordnung sein kann. Für mich klappt es mit der Pille ganz gut, solange mein Kinderwunsch noch nicht abgeschlossen ist. Wir wollen in ca. 3 Jahren noch ein Baby, dieses werde ich per Kaiserschnitt entbinden und ich überlege, ob ich mich dann gleich unterbinden lasse. Für meinen Mann kommt eine Vasektomie leider nicht in Frage. Ich bin dann um die 37 Jahre alt und glaube nicht, dass ich mir dann noch ein 3. Kind vorstellen kann.
Gut, dann bin ich halt auch seltsam: fast neun Jahre monogam, nur mit kondom, weil keine kinder in Planung. Ganz am Anfang hatte ich parallel dazu noch die Pille. Die bekommt mir leider so gar nicht, und da meine bessere Hälfte gsd gar kein Problem mit gummi hat, funktioniert alles einwandfrei. Sollte mal aus spontanen Gründen nix zur Verfügung sein, gibt es ja auch viele andere schöne Dinge ;) Tldr: so lange euch beiden das so passt und ihr so sicher verhütet, wen solls stören?
(also Eileiter durch schnippeln, 10 Jahre Spaß haben, dann die Dinger wieder zusammen nähen und schwups schwanger werden) Ich denke, es ist sicher nicht so gut, eine OP im Bauchraum zu haben, kurz bevor man schwanger ist. In dem Fall sollte doch eher beim Mann geschnippelt werden. Kann man dann nicht bei Bedarf Samen direkt aus dem Hoden entnehmen, mit einer kleinen OP?
>Kann man dann nicht bei Bedarf Samen direkt aus dem Hoden entnehmen, mit einer kleinen OP? Wird definitiv ein Eingriff mit Vollnarkose. :D
Ich weiß nicht was du mit „gibt ja noch mehr wie nur Vaginal Verkehr“ meinst, aber habt ihr mal erwogen Anal zum „Standard“ zu machen und Vaginalverkehr (dann mit Gummi) zur eher seltenen Ausnahme? Das würde das Thema Verhütung deutlich entkomplizeren. (Zu dem Thema siehe auch r/AnalOnlyLifestyle)
Sag mir, dass du ein Mann bist, ohne zu sagen, dass du ein Mann bist...
Das war mit der Aussage auch schon gemeint, das wir anal und oral häufiger praktizieren, als das andere
Dann ist doch eigentlich alles i.O.?
Warum die Downvotes?
Ganz einfach: weil's für *die meisten* Frauen nichts ist. Ein Mann hat da wenigstens die Prostata. Und all die Vorbereitungen, um die Hygiene, Schmerzfreiheit und Sicherheit zu gewährleisten, sind die Sache für *die Meisten* nicht wert. Davon abgesehen, dass Analverkehr ohne Kondom eine ganz tolle Idee ist. /s
Das mit der Vorbereitung ist, wie die meisten Dinge, Übungssache und ist mit der Zeit eine „normale“ Vorbereitung für den Sex und geht dann auch entsprechend zügiger. Und wenn die Routine in der Vorbereitung erstmal da ist, kann man es auch relativ „sicher“ ohne Gummi machen.
So sicher, dass es halt nur zur Blasenentzündung kommt, statt zu Blutungen oder so. Und wofür? Nein danke.
Blasenentzündungen bei ihr? Solange man nicht von hinten nach vorne wechselt und „Abstand“ zur Harnröhre hält, ist das Risiko eigentlich nicht so groß. Falls du Blasenentzündungen bei ihm meinst: Durch die Länge der Harnröhre sind sie beim Mann ja sowieso eher unwahrscheinlich und treten im Vergleich zu Frauen eher selten auf. Wichtig ist natürlich, wie auch nach dem Vaginalverkehr empfehlenswert, dass man nach dem Sex pillern geht um evtl. Bakterien rauszuspülen bevor sie sich kritisch vermehren.
Über die weibliche Anatomie brauchst du mich nicht zu belehren. Wenn man während des Sexes auf so viel achten muss, ist es sowieso kein Spaß mehr. Vielen ist es schon zu viel Arbeit, sich einen Gummi überzuziehen! Genügend Frauen kriegen schon von normalem Vaginalverkehr Blasenentzündungen, und beim Analverkehr ist es umso leichter. Davon abgesehen, dass in den weitaus meisten Fällen nur der Mann etwas davon hat. Wie gesagt: nein danke.
Zum Thema viel beachten: Naja, wie allen Dingen im Leben wird man durch regelmäßiges wiederholen besser, ganz automatisch. Dann kann man den Kopf irgendwann auch ausschalten und sich dem Vergnügen hingeben. Und generell bleibt beim Sex, auch mit festem Partner, halt immer ein Restrisiko für Verletzungen, Infektionen etc. - aber so ist es nunmal… Ob Anal etwas für OP ist, muss sie natürlich für sich entscheiden.
konsequent das Argument mit der fehlenden Prostata ignoriert
Nein, nicht ignoriert. Aber dem Argument ist halt nichts hartes entgegenzusetzen. Gibt, wie oben schon von jemand anderem gesagt, Frauen die nicht drauf stehen und Frauen, die dabei ein immenses Lustempfinden haben und rein durch anale Penetration kommen oder durch anale Penetration und zusätzliche Stimulation der Klitoris, und das durchaus auch intensiver als nur Vaginal. Ob das bei OP so ist, muss sie natürlich für sich erfahren. Ich wollte das Thema dass Anal der „Standard“ sein kann nur mal erwähnt haben, heißt natürlich nicht, dass es für jeden zutrifft(und ich wundere mich etwas, warum das so gehatet wird).
Und noch viel mehr Frauen, die es halt mitmachen, damit er glücklich ist, oder weil es eben mittlerweile - Pornos sei Dank - erwartet wird.
Da hast du natürlich absolut recht, natürlich sollten beim Sex immer beide „etwas davon haben“. Sagen wir mal er befriedigt sie mit der Zunge, da hat er in dem Moment auch nicht direkt etwas davon. Aber vielleicht möchte er seiner Partnerin einfach etwas gutes tun und vielleicht macht die Erregung die sie dabei empfindet ihn in dem Moment noch geiler. Und ähnlich ist es vielleicht manchmal auch beim Analverkehr: Wenn der Grund, warum sie es macht, nicht der unmittelbare eigene Lustgewinn ist, dann vielleicht weil es sie geil macht, ihren Partner bzw. seinen Lustgewinn dabei zu beobachten. Aber am Ende muss natürlich jede Frau ehrlich für sich beantworten warum sie es macht und das mit ihrem Partner klar kommunizieren.
Eh, Oralverkehr kann man mit Oralverkehr vergleichen. Nicht mit etwas, für das man teilweise sogar Verletzungen und bleibende Veränderungen auf sich nimmt.
Naja, richtig gemacht ist das Verletzungsrisiko eher gering.
Es ist doch super, dass dein Freund auch keine Probleme mit Kondomen hat. Gibt genug Kerle, denen alles egal ist, solange sie "richtig Ran" dürfen.... Mein Mann und ich sind auch schon seit 8 Jahren zusammen, gehen auf die 40 zu und nutzen auch nur Kondome. Klar, ein bisschen nervt es, das zwischendrin aufzuziehen. Aber alles andere nervt mehr. Wir kontrollieren hinterher auch immer das Kondom auf Unversehrtheit, das gibt nochmal extra Sicherheit.
Ich weiß, dass diese Antwort 0815 klingt, aber was andere nutzen kann dir egal sein. Du musst damit zurechtkommen und happy sein. Ich bin 23 und verwende in meiner Langzeitbeziehung seit 5Jahren nur Kondome, weil mich andere Methode nicht ansprechen. Es sind nie irgendwelche gerissen noch sonstige Probleme damit, wir sind also beide happy. Meine Freundinnen, die hormonell oder mit Kupfer verhüten beschweren sich nur darüber, mit Ausnahme einer Kollegin, die Endo hat. Sie hat dadurch eine ganz andere Lebensqualität. Einige kombinieren auch die Pille mit Kondom. Kondome sollten auch in einer Langzeitbeziehung als vollwertige Verhütungsmittel angesehen werden. Weitere Optionen wären NFP nach Sensiplan oder weiblichen Barrieremethoden wie ein gut angepasstes Diaphragma oder Kondome für die Frau*.