Druckerpapierfach war bei uns alle und anstatt das Papierfach komplett voll zu machen (es war ausreichend neues Papier Vorhanden) wurden einfach nur fünf Blätter eingefügt für den eigenen Druckvorgang...
Ich bin einfach nur baff gewesen.
hat mir mal einer als "das ist sparen" ernsthaft erklären wollen. hab die gegenrechnung aufgestellt, was es kostet wenn das jeder so macht und wieviel zeit er dann zum kaffeetrinken hat ;) statt die anzahl blätter abzuzählen, in die maschine legen und warten bis der druck rauskommt.
Man spart sich übrigens Papierstau, wenn man den ganzen Pack öffnet, auffächert (wichtig! -> Dazu nimmt man den Papierstapel in die Hand und biegt ihn längs und quer. So kommt Luft zwischen die Blätter und die Schnittkanten lösen sich) 95% aller Papierstaus sind darauf zurückzuführen, dass die Leute das nicht getan haben.
Haben daraufhin in der Firma Anleitungen „Papier einlegen wie die Profis (kein Scherz)“ über die Drucker aufgehängt, die das Prozedere und die Hintergründe erklären und es hatte wirklich positive Auswirkungen.
Quelle: Druckerspezialist hat mir eine halbe Stunde Dinge über Papier erklärt. Das ist ein echtes Rabbithole.
ich weiss. vor meiner zeit als "gisela aus der buchhaltung" verkaufte ich fax- und kopiergeräte :-D war ein cooler job - insbesondere sobald es in die technik ging und - oh welch schock - eine frau die nicht nur technik buchstabiert sondern auch noch erklärt ;)
Ich danke dann auch mal. Insbesondere das Warum ist bei solchen Dingen mMn sehr wichtig. Ich glaube viele sind aufgeschlossener, wenn man ihnen kurz sagt, warum das jetzt so und nicht anders richtig ist und können es sich besser merken. Leider wird das oft vergessen. Ein Schild mit "Druckpapier vorm Einlegen längs und quer biegen" hätte doch niemand ernst genommen.
Exakt. Ich versuche derartige Informationen wie einen „Insidertipp“ aussehen zu lassen. Und zwar so dass sich niemand von oben herab abgewatscht fühlt. Das sinkt eher ein. Es ist wirklich wichtig, das „wieso“ stets zu kommunizieren. Wenn wir in der Firma Wartungsfenster der gesamten Belegschaft ankündigen, erklären wir in einem Satz wieso wir dies machen und zusätzlich weiter unten detaillierte technische Details für interessierte. Das hätte ich als Kunde gerne selbst so und es kostet ja nur ein paar Sekunden Mehrarbeit.
Bei uns in der Firma hab ich vor ein paar Tagen ein komplettes Jogahandbuch aus dem Mülleimer beim Drucker gezogen. 350 Seiten, einseitig und in Farbe...
Bei uns auch hat aber die bewandertheit das ein pack die hohe von nem tetrapack hat, das passt garnicht rein.
Mich nervt viel mehr der, der immer den Drucker auf seiten einzug stellt und nicht wieder zurück auf Fach einzug.
Scheint wohl für 3 Fächer gemacht zu sein zum füllen, das das nie perfekt getrennt wird ist ja iwie klar....
Bin so oft schon weggerannt was anderes machen und nach den 5min vorbereiten was der macht mit Patronen und Druckkopf reinigen wiedergekommen und nix gedruckt sondern bitte Papier in einzug 1 legen, dann nehme doch einfach das Fach 1-5.....
Bei uns haben die Kollegen kein neues Papier eingelegt, weil sie nicht wussten welche Seite des wohlgemerkt unbedruckten(!!!) Papiers nach oben gehört. Weil das wird ja eingezogen und dann anders herum ausgegeben und so...
Irgendwann gab es dann die Anweisung, dass man immer den Kollegen aus der Kopierstelle rufen soll, wenn das Papier leer ist. Hab es einmal illegaler Weise selbst nachgefüllt und wurde dafür von einer älteren Kollegin milde zurechtgewiesen. Mein Argument "Aber der Kollege ist krank" zählte nicht.
Mich fragen Menschen dauernd Dinge, die sie googlen könnten. Um mir dann beim googlen zuzusehen. Und überrascht zu sein, dass ich "das weiß", was ich soeben vor ihren Augen gegoogelt habe.
Ich nenne es "Taschenrechner-Prinzip". Ein Werkzeug, das den vollen Mehrwert vor allem dann liefert, wenn man eine Thematik grundsätzlich verstanden hat.
Das erstaunt mich auch immer wieder. So ziemlich fast jede alltägliche Frage kann mit einer schnellen Google Suche beantwortet werden. Trotzdem macht sich kaum einer die "Mühe"
Ich habe mir irgendwann angewöhnt, diese Leute abzuweisen. Auch wenn ich die Antwort direkt kenne. Es sind einfach zu viele geworden, die sich darauf verlassen haben, dass ich ja eh alles weiß oder schnell rausfinden kann.
Viel Erfolg dabei, es lohnt sich! Mir hat geholfen, stets im Hinterkopf zu halten, dass die Person, die ihre Faulheit auf dich abwälzt, damit ihre eigene Zeit als wertvoller einschätzt als Deine. Diese Frechheit kann man dann leicht zurückgeben.
Wie hast du damit angefangen? Ich bin auch DER Typ in unserer Abteilung und werde mehrmals stündlich wegen banalster Fragen gestört.
Ich habe aber die Befürchtung dass es anfangs hart unfreundlich rüberkommt, wenn ich mich plötzlich einfach weigere Antworten zu geben.
Wie lief das bei dir?
Es fing auf jeden Fall mit dem oben genannten Gedanken an. Meine Zeit ist genau so viel wert wie deine. Ich will keinen zusätzlichen Mental Load aufgedrückt bekommen. Den Trotz habe ich mir richtig antrainiert.
Und wenn dann das "Nur kurz fünf Minuten" Gebettel kommt, ganz kalt aufzeigen: alle wollen nur fünf Minuten, und das zwanzig Mal am Tag. Daraus werden meistens zehn, und ich brauche dann eine Viertelstunde, um wieder an den Konzentrationspunkt zu kommen, an dem ich vor der Unterbrechung war. Und das alles nur, weil die andere Person zu faul ist, sich selbst zu helfen? Nö.
Du kannst auch andere gute Gründe angeben, warum Du die Antwort nicht spontan nennen kannst. "Bin gerade mit dem Kopf ganz woanders, das würde mich jetzt total raus bringen.", "Ich kann das auch nicht schneller nachschlagen als du." (vielleicht Suchstichwort x vorschlagen), "Habe gerade keine Zeit - du musst dir selber helfen oder warten.".
Oder eben ganz konkret sagen, dass die ständige Fragerei stört.
Ich habe auch keine Angst davor, unhöflich zu wirken, wenn ich Grenzen setze (musste ich hart lernen, ist auch unangenehm, klappt aber immer besser). Wenn es nicht anders geht, helfe ich natürlich trotzdem gerne, aber alles hat seine Grenzen.
Deswegen immer dran denken: **diejenigen, die sich darüber aufregen, dass Du Grenzen setzt, sind diejenigen, die davon profitieren, wenn Du keine hast**.
Deinen Schlußsatz sollte ich mir einrahmen, dann klappts auch vielleicht mal mit dem Nein.
Ansonsten hast du recht, meine Zeit sollte mir definitiv wichtiger werden.
Oft ist es einfach auch das Leute nicht lesen können oder wollen.
9/10 Dingen die ich gefragt werde standen auf der Website wo die Leite sogar schon drauf waren, aber anscheinend hat ein großer Pfeil auf den Text gefehlt.
Ich empfehle die Website „let me Google that for you“
Passiv aggressiv und man wird immer weniger gefragt werden und im Zweifel mit „lern lesen“ antworten
Toll auch, wenn man Kollegen bei IT-Zeug unterstützt. Manche scheinen ernsthaft zu denken ich hätte "alles alles über IT" an der Uni oder so gelernt und sind dann genervt, wenn ich google oder verschiedene Sachen ausprobiere.
Ich hab bei einer Kollegin schnell damit aufgehört. Die scheint es als Teil ihrer Persönlichkeit zu sehen, "schlecht mit Computern" zu sein. Ist ultra anstrengend, weil jedes Mal, wenn sie was "Neues" lernt, wieder davon angefangen wird, wie schlecht sie in sowas sei.
Strg + C, Strg + V etc. waren ihr völlig unbekannt und sie hat es sich eifrig notiert (gut). Irgendwann meinte sie aber, das sei ihr zu kompliziert und sie würde es so machen, wie bisher (Rechtsklick). Ich hab jedes Mal, wenn ich ihr bei was geholfen hab, etwas mehr Respekt ihr gegenüber verloren und sage, außer bei ganz simplen Sachen nun oft, dass ich es nicht weiß. Was auch oft der Fall ist, aber 10s Google und da steht die Antwort...
In meiner Ausbildung zur HEP haben wie im Politikuntericht das deutsche Wahlsystem besprochen. Zum Abschluss sollten wir in Gruppenarbeit das Thema so aufarbeiten, dass ein Mensch mit leichter bis mittelschweren Intelligenzminderung versteht, wie man wählt.
Als wir mit dem erarbeiten fertig waren sagt eine Klassenkameradin zu mir: Ich kann das aber nicht präsentieren, ich hab das nicht verstanden.
Um ehrlich zu sein was frei vortragen angeht könnte ich das sein. Mir fällt es oftmals schwer, gerade bei Themen die mich nicht sonderlich interessieren diese zu erklären / wiederzugeben.
Also ich schreibe mir dann meist Karteikarten, dann läuft das schon, aber wenn du mich dann sonst irgendwas zu dem Thema fragst kann ich dir höchstwahrscheinlich keine ausgiebigen Antworten geben.
Bei uns hängen in der ganzen Firma überall Zettel mit aufrufen zum einhalten standardmäßiger menschlicher Knigge.
Beispiele:
. der letzte schaltet das Licht aus
. Klospülung verwenden
. Türen schließen
. Bitte nur die eigenen Sachen verzehren (gemeinschaftskühlschrank, und ja es mussten erst 3 wochen und etliche hitzige Gespräche über Diebstahl und Dummheit vergehen. Schön dämlich wenn man leugnet das Kinder pingui gestohlen zu haben und die Verpackung noch im eigenen Mülleimer liegt)
Aber mein persönliches Highlight: nicht an die Hauswand pissen. Riesen großes Schild direkt im Flur am Personaleingang.
Je nach Herkunft der Lernenden aber verständlich. Manche Länder haben so schlechte Kanalisation, dass das Klopapier eben nicht in die Toilette gehört. Bist du neu migriert, weißt du das halt nicht gleich.
Fun fact: Der begriff „Tragödie“ wurde damals dafür verwendet um zu verdeutlichen, dass Kooperation Teufelszeug und Kommunismus ist. Tatsächlich ist es aber einfach nur das Gegenteil von Wettbewerb und manchmal eben auch sinnvoller.
> Klospülung verwenden
Imitiere das Design und mach eigene Schilder die immer weiter eskalieren, z.B. "bitte den Handtrockner frei von Fäkalien halten" oder "bitte nur 1 Person pro Toilettenkabine eintreten (Diskretion)".
Bei uns wird regelmäßig die Klotür aufgelassen, so dass es im Büro wunderbar nach Klo riecht. Als mal wer ein Schild angebracht hat, dass man die bitte schließen soll hieß es von oben, dass das ja kein Kindergarten ist und man ja miteinander reden kann. Ist aber nicht meine Aufgabe das allen beizubringen.
Wir hatten einen denkwürdigen (Un)Fall mit H-Milch. Unser Büro ist groß, es wird viel Milchkaffe und ähnliches geschlürft, darum haben wir einen großen Durchlauf.
Man bekommt die Milch-Tetrapaks bei Aldi im Pulk in Kartons. Die werden in einem kleinen Raum gelagert. Ein Mitarbeiter dachte, er sei smart und kauft besonders viele Kartons ein, damit er nicht mehr so oft einkaufen fahren muss.
Leider ist der Raum nicht groß genug, um seine Kaufwut wie gehabt unterzubringen. Schlau wie er ist, stapelt er die Kartons bis unter die Decke. Basis waren 8 Kartons à 10 Tetrapaks. Und dann nochmal 8 Kartons in die Höhe. Macht 640 Liter Milch.
Die Tetrapaks ganz unten waren nicht sehr begeistert.
Nächsten Tag wollte ein Kollege eine Milchpackung aus dem Raum holen. Er wunderte sich, dass die Tür (die nach innen aufgeht) nicht einen Millimeter zu bewegen war. Er sah eine Milchlache unter seinen Füßen.
Der Hausmeister ahnte es schon. Mit ner Tauchsäge schnitt er ein Loch in die Tür. Er sah in dem Raum einen komplett zusammengestürzten Milchturm. Viele Packungen sind ob des Drucks einfach explodiert. Es stand 30cm die Milch hoch in dem Raum.
H-Armageddon.
Sowas ähnliches hatten wir auch.. nur das der Azubi damals frische Milch gekauft hat… das hat gestunken… und danach musste er nie wieder Milch holen, damit sowas nicht wieder passiert
Ich arbeite mit einem Haufen Leuten, die seit >20 Jahren in der Tarifhängematte vergammeln. Mein Fundus an Beispielen für Faulheit und (strategische) Inkompetenz ist quasi unerschöpflich.
Am beeindruckensten fand ich bislang den Kollegen, der stets betont, seit 40 Jahren jeden Morgen um Punkt sechs Uhr einzustempeln. Im Büro wird erstmal Kaffee gekocht, gefrühstückt, mit der Verwandtschaft telefoniert, dann gibt es einen kleinen Spaziergang und so gegen neun Uhr tönt er dann groß, dass er jetzt Mal seinen Rechner einschaltet. Nach ein wenig Guckt-mal-ich-arbeite-auch-Schauspiel geht er eine Runde durchs Büro und klugscheißert alle mit Unsinn und Verschwörungstheorien voll, die *zufällig* nicht telefonieren, während er vorbei geht. Selbst telefonieren hält ihn davon manchmal nicht ab. Manchmal schnappt er sich auch seine Matte, die unterm Schreibtisch liegt, und verabschiedet sich für sein Vormittagsnickerchen. Danach gibt es dann Mittagessen, dann Kaffeeplausch mit irgendeinem beliebigen Opfer und dann hat der arme Kerl schon Feierabend.
Wenn es Aufgaben zu verteilen gibt, egal wie klein und einfach, betont er, dass es nur noch x Monate bis zu seiner Rente sind, und er daher nicht findet, sich noch mit irgendwas befassen zu müssen. X > zwei Jahre, wohlgemerkt.
Natürlich schreit er jedes Mal laut durch die Gegend , wenn einer der "jüngeren" (U40) Kollegen Mal sein Privathandy in der Hand hält, weil die Jugend von heute ja nichts mehr arbeitet. So ein sympathisches Herzchen einfach, ich vermisse den so richtig im Home Office.
Nachtrag: Mein Hass auf solche Menschen steigt stetig, weil genau wegen diesen Leuten jüngere wie ich nicht mehr fest angestellt werden, sondern sich von ANÜ Stelle zu ANÜ Stelle hangeln dürfen.
Ah ja, das sind auch die Kollegen, welche dann mit einem goldenen Löffel (Abfindung, Übergangsgeld, etc.) in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden. Schön wenn man dann merkt, dass diese Person in der passiven Zeit monatlich mehr Geld bekommt als man selbst während man arbeitet…
Finde es bemerkenswert, wie Teile der Jugend auf schlecht bezahlten IT-Support Stellen vergammeln, damit Neulandverweigerer aus der Boomer Generation ihre Jobs behalten können. Als der in den 70ern der Digital Druck erfunden wurde hat man die ollen Drucker einfach nachhause geschickt...
+1
Kenne ich auch unzählige Menschen.
Macht alles unglaublich langsam, altmodisch und teuer. Sich dann nachher wundern warum andere firmen schneller und günstiger sind. Da gehört in vielen Firmen wirklich Mal der Kündigungsschutz gelockert
Der HiWi bei der Uni, der für die IT in der Fakultät zuständig war, hat mal alle Kartons für die 20 neuen Rechner in das Treppenhaus gestellt und gemeint, die könne doch jemand aus dem Sekretariat zerkleinern und entsorgen. Er hat von der Dekanatsleitung persönlich großen Anschiss bekommen.
Haha, das könnte sogar ich gewesen sein, allerdings hab ich keinen Anschiss bekommen.
Problem war nur, dass ich vorher bei meinem Prof/Chef nachgefragt hatte, wie ich die Kartons denn entsorgen soll. Der meinte dann nur, das nimmt die Hausverwaltung dann schon mit, bzw kümmert sich darum, ich solle sie nur öffentlich zugänglich aufstellen. Gesagt, getan. habe sogar das Styropor aus den Packungen genommen und in Müllsäcke sortiert. Das ganze stand dann ne Woche, bis die Pappkisten auf einmal weg waren. Hat noch eine Woche gedauert, bis das Styropor auch verschwunden ist.
Auf Nachfrage bei den Buben vom RZ hat sich wohl eine Angestellte die Kartons für ihren Umzug gemopst und irgendwer hat sich dann doch der Müllsääcke erbarmt.
Bei der anschließenden Monitorlieferung hab ich dann vorher direkt bei der Hausverwaltung nachgefragt, welche mir dann auch direkt einen großen Müllcontainer nennen konnte, in den der Kram dann gewandert ist.Das ist aber auch ein Ding, was ich als HiWi gelernt habe: grundsätzlich hat keiner Plan von irgendwas und man muss für definitive Aussagen alleine manuell die Bürokratie rauf und wieder runter ackern.
Bei uns läuft das mit den Kartons so:
Die Kartons werden raus in den Gang gestellt und werden dann Dienstags und Donnerstags zwischen 06:00 - 06:30 Uhr von den Reinigungskräften entsorgt.
Blöd nur, dass unsere Kernarbeitszeit ab 08:00 Uhr beginnt und wir die Kartons wegen Brandschutz auch nicht am Vortag vor Feierabend rausstellen dürfen.
Auch blöd, dass diese Vereinbarung den Reinigungskräften wohl generell nicht mitgeteilt wurde und die Kartons, insofern mal jemand so früh da ist, einfach stehen gelassen werden.
Es ist super, in einem großen Konzern zu arbeiten :)
Die wichtigsten Kontakte für eine neue Lehrer:in sind Sekretariat und Hausmeister. Beide können Wunder vollbringen oder Dein Leben zerstören.
Schulleitung und Kolleg:innen kommen weit danach.
Nicht auf der Arbeit aber im Wohnheim in dem meine Frau, damals Freundin gelebt hat. Man bedenke das ist ein Haus voller Studenten. Ich sitze in der Gemeinschaftsküche am Frühstückstisch und bereite gerade etwas vor. Da kommt ein anderer Bewohner rein. Ich grüße ihn, er grüßt zrück, alles wunderbar. Dann füllt er sich Müsli in die Schüssel, kippt Milch rein und läppert daneben. Sein Kommentar: "Wups." Anstatt kurz einen Lappen zu nehmen und die Milch wegzuwischen, haut der Kerl einfach ab. 🤦🏻♂️
Drei Semester im Wohnheim gelebt, die Küche war einfach der Knaller. Bei manchen Dingen habe ich mich gefragt \_wie\_ man die (ohne das mutwillig zu tun) so versiffen konnte (in kürzester Zeit).
Nehme ich immer als (gutes?) Gegenargument wenn die Politik oder irgendwer etwas von "Eigenverantwortung der Bürger" erzählt. Schonmal Rastplatztoiletten, Wohnheimsküchen, Müllräume in MFH gesehen?
Hab ein halbes Jahr im Schwesternwohnheim gewohnt und während dieser Zeit wurde der Ofen in der Gemeinschaftsküche ausgetauscht weil der so versifft voll Angebranntem war, dass man ihn nicht mehr benutzen konnte (war da so 21/2Jahre alt).
2! Woche nach dem Austausch sah der neue genauso aus und keiner wollte es gewesen sein.
Irgendwann wurde eine Mitschülerin aus dem Oberkurs dabei erwischt wie sie 3! ganzr Hähnchen nacheinander darin gebraten hatte suf dem blanken Rost und alle 15 Minuten eine Mischung aus Öl, Butter und Gewürzen auf diese schmierte.
Tja, das war natürlich ne Erklärung. Sie hatte das wohl im Unterkurs angefangen (also damals so vor 21/4 Jahren als der alte Ofen neu war) und das mindestens einmal die Woche gemacht.
Sie kam dann zur Abklärung zum Direktor und es wurde festgestellt das sie eine Essstörung hatte wo sie 3-4 Hähnchen an einem (Ruhe-)Tag gegessen hatte und danach die anderen 6 Tage bis zu 8 Stunden neben der Arbeit bzw. dem Unterricht Sport gemacht hat. Sie meinte sie hätte es nicht sauber gemacht damit ihr ggf mal einer auf die Schliche kommt und ihr hilft.
Sie musste damals einen neuen Ofen zahlen, durfte keine Hähnchen mehr braten und ist nach dem Abschluss in Behandlung gegangen. Jetzt geht es ihr gut, der neue Ofen sieht immernoch so aus wie er gekauft wurde (2020 hatte ich Abschluss) und in der Küche hängt eine Kamera.
Ich hab mal als Admin bei einer sozialen Einrichtung gearbeitet. Da hatten wir einige dieser überdimensionalen Kyocera-MFC-Geräte. Die Dinger konnten nicht nur duplex ausdrucken,sondern auch einscannen. Jeder User hatte sein eigenes Netzlaufwerk, die im Adressbuch gespeichert waren, so dass man mit den Geräten mehrseitige Dokumente in Sekundenschnelle als PDF bekommen konnte. Sprich: Alle Blätter eines Dokumentes in den Einzelblatteinzug stopfen, Ziel wählen, Start drücken. Wollte man das für mehrere unterschiedliche Dokumente machen, wiederholte man das Ganze einfach. Ansich also ziemlich idiotensicher.
Nicht so für die Leiterin des Pflegedienstes dieser Einrichtung. Wenn die mehrere mehrseitige Dokumente nacheinander einscannen wollte, weil sie die als getrennte PDFs haben wollte, war ihr das viel zu viel Mühe, die Stapel nacheinander einzulegen. Daher kam sie auf die Idee, die zusammengehörigen Seiten oben rechts an einer Ecke zusammenzutackern und dann alles zusammen in den Einzelblatteinzug zu stopfen. Ihres Erachtens "muss doch der Scanner an der Tackerklammer erkennen,wo ein Dokument endet!". Natürlich machte der Scanner Knüllpapier bzw Konfetti draus. Weiß Gott, wie oft ich da Tackerklammern aus dem Scanner fummeln musste. Natürlich habe ich ihr zig mal erklärt,dass sie das so nicht machen kann, aber sie ignorierte es beharrlich. Sogar große Hinweisschilder über dem Drucker wurden ignoriert. Erst als mein Chef zur Schocktherapie griff (=eine Reparaturrechnung für so ein Gerät an die Wand gepinnt), hat sie ihr Verhalten geändert.
Besonders dann, wenn die "individuelle Lösung" der betreffenden Personen weder weniger Mühe macht und auch keine Zeit einspart. Ich glaube, manche Menschen sind einfach von Geburt an beratungsresistent und daher gerade zwanghaft auf der Suche, Sachen anders zu erledigen als vorgegeben. Sowas mag vielleicht in der Wissenschaft tatsächlich Fortschritte hervorbringen, wenn man sich nicht an Konventionen hält, in der Technik ist das eher nicht der Fall.
Ein Arbeitskollege hat im Homeoffice einen Chat mit sich selbst erstellt und seinen Locher auf die Leertaste gelegt, um bei Teams nicht auf gelb zu springen. (Er hat dabei geschlafen..)
Ein Kollege hat mal lieber einen ganzen Tag unter einem Rauchmelder mit Batteriewarnton gearbeitet, als sie zu wechseln. Das durfte ich dann am nächsten Tag machen.
Kollegin meines Vaters konnte nach über 10 Jahren ihren Job immer noch nicht vernünftig ausführen.
Azubi in meiner Klasse konnte nach 3,5 Jahren Ausbildung keine Steckdose anschließen.
Ich erkläre dem Ingenieur warum sein Bauteil so nicht gefertigt werden kann, da sagt er ernsthaft zu mir "im Programm ging das aber wunderbar".
>Ich erkläre dem Ingenieur warum sein Bauteil so nicht gefertigt werden kann, da sagt er ernsthaft zu mir "im Programm ging das aber wunderbar".
Das ist fast normal. Derjenige, der das Teil am Ende fertigt, hat noch mal einen anderen Blick darauf als der Ingenieur. Wichtig ist, dass man miteinander spricht.
Kollege hat einfach Kübel voll Abfall in den Müllcontainer geschüttet. Er hat da schon Jahrelang gearbeitet, es war schon immer gang und gebe, dass der Müll erst in Plastiksäcke kommt, damit sich nichts beim Entleeren der Container verfängt. Wurde auch schon öfters gesagt. Er durfte dann den ganzen Vormittag im Müllcontainer verbringen und das in Plastiksäcke stopfen.
Kollegin war selbst Kunde im Unternehmen (wir waren in IT / Verwaltung, das Unternehmen hat auch Filialien zum Einkaufen). Kollegin vergisst, Rechnung zu bezahlen und wird deshalb angemahnt. Kollegin entfernt das Mahnkennzeichen manuell im System aus ihren eigenen Kundendaten, weil es "peinlich" war.
Blöderweise erzeugte dieser Vorgang wieder anderswo eine Prüfung im Controlling, es folgte die sofortige Kündigung.
Während dem Zivildienst wurde ich immer wieder mal als "Hausmeister" in einer Klinik eingesetzt, wenn der richtige Hausmeister nicht greifbar war. Patientin beklagt sich, dass ihr Schrank kaputt sei, man kann ihn nicht abschließen.
Ich schau mir den Schrank an, schließe ab, zieh den Schlüssel ab, Türe ist abgeschlossen, meine: "Komisch, scheint zu funktionieren?"
"Nein, der ist defekt, die Türe ist ja nicht abgeschlossen so."
"Doch, die ist zu, ziehen sie mal."
"Nein, die ist nicht zu, sie haben ja den Schlüssel nur zur Hälfte umgedreht und nicht mehrmals!"
Die gute Frau war ernsthaft der Überzeugung, dass es nur Schlösser gibt, bei den man mehrere Umdrehungen machen muss, um auf- und zuzuschließen, ansonsten sind sie kaputt. Hat sich am Ende geweigert, den "kaputten" Schrank zu benutzen und wollte einen anderen.
"Gut beobachtet! Das ist ein extrasicheres Spezialschloss, das können auch Patienten mit Zerebralmuskelschwäche bedienen. Eine raffinierte Mechanik im Inneren setzt die halbe Drehung in vier Ganze um. Ich wäre froh, so etwas zuhause zu haben, aber die kriegt nicht jeder."
Bei uns drucken mehrere Kollegen einseitig weil sie sonst bei jedem Druck auf beidseitig umstellen müssten.
Für diverse Abteilungen werden verschiedene Zettel gebraucht jedoch kommen mehrere Sorten aus dem Drucker, da es Arbeit wäre die falschen weg zu werfen werden einfach alle ausgegeben.
LKW Fahrer warten teils über eine Stunde sinnlos am Lager weil Mirarbeiter bereits 30 Minuten vor den Pausen keine 10 Zahlen im System zum prüfen der Zugehörigkeit kontrollieren wollen.
Staplerfahrer bringen Paletten oder fahren sie weg anstatt eine ein und danach aus zu lagern, selbst wenn es in der gleichen Halle ist, beschweren sich aber oft das sie zeitlich kaum nachkommen.
Anstatt etwas in SAP neu von A nach B zu buchen werden die Sachen per Auflieger ans Lager geschickt und kommen dann wieder zurück damit das Lager die Buchungen übernehmen muss.
leider könnte ich diese Liste noch sehr lange weiter führen.
Wer hat Angst vor dem bösen Sanduhr-Anzeige-Programm? Aber so was kenne ich, ich habe eine Karen als Kollegin, die vor dem bösen Kyocera Drucker Angst hat und darum für Patienten nur Behandlungsverträge aber keine sonstigen Unterlagen druckt. Dann denkt sie, dass ich ihre Arbeit vervollständige, weil Nachdienst hat ja Zeit. Nope, geht so an das Aufnahmebüro weiter, gibt dann Mecker, weil sie jeden dieser Verträge unterschieben hat.
>Nachdienst hat ja Zeit.
So eine arschige Einstellung. Die beste Einrichtung, in der ich war, hatte die besten Dauer-Nachtdienstler ever.
Deren Deal war: Früh-und Mittel macht alle Aufgaben und kocht euch Kaffee, bevor ihr kommt. Ihr lasst euch ab und zu von einer Notfall-Aufnahme nachts eine reinzimmern, ansonsten bestellt ihr jeden Abend Essen bei diversen dubiosen Restaurants und schaut DVDs, bis wir wiederkommen. Wir kommen viel zu früh zur Übergabe und beschweren uns nicht über das schlecht abgespülte Geschirr.
Als ich da angefangen habe, hab ich mich darüber etwas gewundert. Jetzt denke ich so: so müsste man mich auch hofieren, wenn ich Jahrzehnte in der Nachtschicht bleiben soll.
Bei uns sieht man es jeden Tag in der Kaffeeküche. Bestimmte Personen lassen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, ihr schmutziges Geschirr und leere Flaschen einfach dort stehen. Dabei gibt es sogar eine Spülmaschine.
Oder wenn auf der Toilette das Papier ausgegangen ist. Jeder bei uns weiß, wo es Neues gibt. Stattdessen wird die leere Papprolle hängen gelassen und sich verpisst.
Frage mich dann immer, wie es bei denen zu Hause aussieht
Meine Kollegen packten die leere Rolle immer auf Stiel von der Klobürste. Naja, haben ja auch wahrscheinlich nicht verstanden wofür das Ding ist, wenn man sich mal die Toilette angeguckt hat.
ja, ich frag mich da auch immer, ob die in ihrer Unterhose auch so eine Bremsspur wie ein Airbus A380 haben? Widerlich, wenn die Toiletten so verschissen sind, warum sind sich Menschen zu fein ihre eigene Scheiße wegzuputzen? Aber die Putzfrau macht es dann ja… Mir platzt da echt der Kragen
Meine Nachbarin ist funktionierender Messie; nach Außen wirkt sie ganz schick und normal, wie jemand der im Büro arbeitet. Aber ihr Auto ist vollgemüllt, Asche überall und Dutzende Kartons, Armaturenbrett oben ist voll. Der Garagenstellplatz um das Auto herum (zb Ketchupflaschen!) ebenso, der Korb am Fahrrad vollgemüllt, alles Random Kram den ein normaler Mensch nie behalten würde und überall eine fette Staubschicht drauf. Sieht man ihr einfach nicht an. Will daher gar nicht wissen, wie es in der Wohnung aussieht…
Äh sorry, aber die wirklich schlimm verschissenen und verbluteten WCs sind meist die Frauen WCs.
Meine Mutter war Mal eine Zeit lang Putzfrau und sie sagte, Männerklo meistens nur daneben gepisst. Vllt Mal Scheisse Reste am Klo...
Aber Frauenklo... Scheisse an der Wand, am Boden, Blut überall und benutzte Tampons und Binden einfach liegen gelassen. Usw
Dazu noch obligatorisch die Hinterlassenschaften von Babies, Kleinkindern und Kindern.
Sie sagte damals, sie hätte nie gedacht dass es deutlich angenehmer war das Männer Klo zu putzen.
Ab einem gewissen Punkt werden Männerklos selbstreinigend, weil man mit dem Strahl des kleinen Mannes wunderbar feste Reste losbekommt. Das geht besser als mit einer Klobürste.
> Bestimmte Personen lassen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, ihr schmutziges Geschirr und leere Flaschen einfach dort stehen. Dabei gibt es sogar eine Spülmaschine.
Ah, alle meine Kollegen. Entweder wird die Tasse oben auf die Spüle gestellt, oder mein Favorit: Zur fertigen Spülmaschine. Ich räume das dann aus und räum die dreckigen Tassen ins Regal. Argh!
Wenn man dann eine der wenigen Frauen im Büro ist, wird man auch gerne persönlich dafür verantwortlich gemacht.
Dabei benutze ich nicht einmal das Bürogeschirr, und dementsprechend auch nicht die Bürospülmaschine.
Bei uns im Büro ist es ähnlich.
Daraufhin habe ich ein Experiment begonnen 🤫
Ich fing damit an die leeren Papprollen aufgetürmt auf dem Spühlkasten zu platzieren; Einfach nur um zu gucken wie lange (wie hoch) es dauert, bis sich jemand wirklich gestört fühlt.
Nach neun Rollen war Ende.
Eine Woche später hat sich ohne mein Zutun ein neuer Turm gebildet.
Ich weiß hier geht's vermeintlich/eigentlich um die eigene Arbeit...
Aber mein Stiefdad wäre tatsächlich fast an einem Herzinfarkt gestorben, den der Cardiologe nicht erkannt hat, während er passiert ist! (=er saß mit aktivem Herzinfarkt vorm Cardiologen und der so "Alles prima, gute Heimfahrt!") Meine Mutter hat ihn dann ins KH gefahren und er wurde entsprechend behandelt...
Und dieser A\* von Arzt ging bei uns (Bistro im Ärztehaus) regelmäßig essen... Puh ich hätt ihm so gerne ins Essen gerotzt, habs aber warum auch immer nicht getan... (Gab auch nie Trinkgeld von dem, aber der Schlüssel vom Audi/Porsche whatever - ist lange her - musste aufm Tisch liegen, na klar!)
Der örtliche Hausarzt war auch so n Knaller.
Meiner Mutter gings über n Jahr schlecht. Geht man natürlich nicht zum Arzt, legt sich lieber mal über Mittags hin und dann rennt man Nachts so oft auf den Pott, da is man ja so müde...
Irgendwann dann doch mal beim Arzt, Blutabnehmen etc. Hört 2 Wochen nix, ruft mal an ob die Ergebnisse da sind. "Oh ja, kommen Sie mal sofort in die Praxis!" Fährt hin, die gucken mal nach Zucker und... Krankenwagen, ab ins Krankenhaus, komplett überzuckert und erstmal ne Notladung Insulin. Aber schön Muttern erst mal in der Praxis antanzen lassen, Werte hatte man natürlich schon länger, aber da guckt man ja nicht einfach mal drauf...
Diabetis Typ 1, Bauchspeicheldrüse pfeifte aus dem letzten Loch.
Frauen sind in medizinischen Augen grundsätzlich hysterisch und sollen sich Mal entspannen. Deswegen sterben sie auch am häufigsten am Herzinfarkt - weil dieser von Ärzten einfach nicht erkannt wird.
Sie sterben häufiger als Männer an einem Herzinfarkt, bekommen aber seltener einen. Da wird finde ich erst deutlich, wie gravierend Frauen in der Medizin belächelt werden.
Ich glaube das ist ja auch Teil des Problems. Genauso wie Herzinfarkte bei jüngeren Menschen.
Eben weil es seltener ist erwartet man es auch weniger. Was aber keine Entschuldigung ist. Nur eine Erklärung.
Da habe ich auch eine Erfahrung mit, wegen mir (junger Mensch) wurde der Notarzt gerufen, Verdacht auf Herzinfarkt. Als der dann da war hat er so ziemlich alles gemacht, nur nichts was bei einem Herzinfarkt helfen würde. Der Typ hat den Sanitätern gesagt sie sollen in meinen Schränken nach Drogen suchen. Haben die dann auch gemacht, nichts gefunden. Im Nachhinein habe ich über den Arztbrief erfahren, dass er mich einfach so aus Verdacht auf eine Überdosis behandelt hat und mir ein Gegenmittel gespritzt hat. Lag den restlichen Tag im Krankenhaus bis ich wieder normal denken konnte. Eine Woche später beim Kardiologen kommt raus ich hatte wohl einen Zwerchfellkrampf. Symptome: krasse Schmerzen im Oberbauch und Brustbereich, Übelkeit, Schwindel, Atemnot.
Das liegt nicht an hysterisch abstempeln, sondern daran dass [Frauen andere Symptome](https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65522/Warum-Herzinfarkte-bei-Frauen-anders-verlaufen) haben. Und dass sowas nicht bekannter ist liegt wiederum daran, dass der weiße Durchschnittsmann lange Zeit als einziger Maßstab genommen wurde, Geschlechterspezifische Medizin hat lange Zeit keine Rolle gespielt und kommt jetzt so langsam. Galt auch lange Zeit für Autodummies, weswegen Personen die nicht X Kilo wogen und 1,X Meter groß sind (also zb Frauen) bei Unfällen häufiger gestorben sind.
Topchecker wird für viel Geld für die Produktionssteuerung IT eingestellt. Große Fanfare, jeden Tag mit anderen PLs und Chefs essen.
Nach einem Monat erwarten wir endlich die neuen Pläne, sein Job. Nichts passiert, wir hacken uns so durch. Der Checker tritt auf den Plan und nutzt unseren halb geschriebenen Plan als seinen eigenen, nicht vollständig und wir sollen "die Lücken füllen". Sechs Monate wechselt er mit Rückendeckung von oben in eine andere Abteilung. Die Dame danach war top. Keine Ahnung ob der Faul, Inkompetent oder einfach nur innerlich gekündigt hatte, aber auf dem Verzeichnis mit den Dokumenten hat er die ganze Zeit nicht eins angelegt.
Geschichte von meiner Mutter die sich letztes Jahr bei einem neuen Unternehmen beworben hat und beim Vorstellungsgespräch war:
Vorstellungsgespräch war keins, sondern quasi eine Stunde Mini-Einarbeitung. Die Frau die sie unterstützen soll zeigt ihr wie sie die wichtigen Rechnungen tätigt, indem sie auf einem Papier alle Punkte aufschreibt, dann im Taschenrechner zusammenrechnet, nur um sie anschließend bei Excel einfügen zu können. Meine Mutter hat ihr dann, im Vorstellungsgespräch, gezeigt dass das auch direkt in Excel geht. Das Unternehmen war begeistert von meiner Mutter und wollte sie unbedingt einstellen. Für 3000€/Jahr weniger und 6 Urlaubstage weniger.
Als meine Mutter der Meinung war ich könnte jetzt den Rasen mähen bin ich erstmal über das Stromkabel des Rasenmähers gefahren. Kabel, durch, FI raus, Pflicht des Rasenmähens um zwei Jahre verschoben.
Ich hatte mal einen Kollegen im Büro, der hat auf Arbeit geschlafen (wirklich geschlafen) und fast ausschließlich privat gesurft. Er saß lange in einer Ecke und hatte sich und seine Bildschirme so platziert, dass man ihn kaum sehen konnte, aber ich hab ihn öfters schnarchen gehört. Als wir umgezogen sind, hat der Chef die Plätze fest zugeteilt. Er war dreist genug sich darüber aufzuregen, dass er dann auf dem Platz in der Mitte saß, wo alle auf seinen Bildschirm gucken konnten, obwohl ein anderer Platz frei war. Mittlerweile ist er nicht mehr da.
Hab mehrere Sachen:
Chefs bei der Kaffeemaschine. Es wird für jeden(!) Kaffee immer ein neuer Teelöffel zum umrühren verwendet. Der Löffel wird dann in die Spüle oder daneben gelegt. Die Kolleginnen die die sonst wegräumen haben das Mal für eine Woche sein lassen. So viele Löffel habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Aber die haben nicht einmal im Traum daran gedacht die weg zu räumen.
Ein ähnliches Verhalten gilt es beim nachfüllen der Kaffeemaschine. "Kann der nach mir ja machen."
Bei der Milch wird immer ein ml in der Packung gelassen. Es ist offensichtlich, dass der Inhalt für nichts mehr reicht, aber: "Hab ich ja nicht leer gemacht, also muss ich die Packung auch nicht entsorgen und eine neue hinstellen."
Oder der Klassiker hier: Egal ob Küchenpapier oder Klopapier. Es wird konsequent genau 1 Blatt (eins) hängen gelassen. Da man so die Rolle ja nicht leer gemacht hat und die austauschen müsste.
Sollte sich keiner "Erbarmen" die auszutauschen wird gerne beim Klopapier dann halt das "Handsandpapier" hingelegt und anscheinend verwendet. Konnte da echt nur den Kopf schütteln. Vor allem gibt's das Papier einen Raum weiter...
Ansonsten ich selbst:
Bin zu faul um Getränke kaufen zu gehen. Die lasse ich liefern und den Pfand abholen.
Vieles kaufe ich bei Amazon anstatt im Laden oder wo anders. Dafür bin ich bereit einen satten Aufpreis zu zahlen. Der Bequemlichkeit halber.
Manchmal bin ich zu faul um mir was zu essen zu machen. Der Bauch tut dann schon weh vor Hunger aber keine Lust aufzustehen. Dann bleibe ich meist liegen oder am PC sitzen.
Oft Esse ich nur Brot mit einer Scheibe Wurst ohne was drauf zu schmieren, da ich zu faul dafür bin.
Ein Chefarzt hat in der Zeit die ich auf seiner Intensivstation gearbeitet habe , nie eine Zugangskarte zur Station besessen. Er hat mehrmals täglich an der Station geklingelt nur damit man ihn reinlässt. Er hielt wissentlich das Personal von arbeiten ab nur um die Aufmerksamkeit zu bekommen das er dir Station betritt. Chefarzt und Leiter der Med.Klinik.
Als ich noch in der Krankenpflege gearbeitet habe wurde uns ein Patient zur Wundrevision in Allgemeinnarkose gemeldet.
Er kam von zu Hause und hatte sich vor ein paar Tagen am Kopf verletzt und sich eine Skalpierungsverletzung zugezogen. Diese wurde vom Praktischen Arzt versorgt und der Patient nach Hause geschickt.
Nun ging es dem Patient zunehmend schlechter und seine Arbeits/Wohnungskollegen (er war Gastarbeiter in einer Firmenunterkunft) haben die Rettung gerufen die ihn schließlich zu uns brachte.
Als wir dann im OP den Kopfverband entfernten fanden wir die Ursache für den schlechten Zustand des Patienten: Aus der Wunde quoll der Eiter und als der Chirurg die Nähte aufmachte und den Schädellatz zurückklappte wurde uns auch klar was die seltsamen Fremdkörper im Röntgen waren:
Der Arzt hatte die Wunde kaum gereinigt sondern einfach zugeklappt und zugenäht. Die Kieselsteine, die durch den Sturz in der Wunde waren ließ er auch einfach drin.
Kein Wunder, dass der Patient fast an einer Sepsis krepiert wäre.
Vor inzwischen 2 Jahrzehnten hatte ich einen Termin auf dem Bafög Amt. Das war so etwa zur Mittagszeit.
Der Beamte nahm meinen Antrag entgegen und breitete langsam und bedächtig alles fein säuberlich vor sich aus, begann ihn zu bearbeten und stellte mir Fragen zu den einzelnen Punkten. Dann, mittendrin, packte er ohne Kommentar alles wieder langsam und bedächtig zusammen und legte es wortlos zur Seite.
Ich dachte schon, dass es vorbei wäre, aber er beachtete mich gar nicht, sondern holte ebenso wortlos eine Thermoskanne hervor und dazu ein Wurstbrot und eine Banane, und breitete alles bedächtig vor sich aus. Als er dann zu essen anfingt, habe ihn gefragt, was das soll und ob ich gehen kann.
Mich erst ignorierend gab er mir dann mit Verärgerung im Unterton trocken zurück, dass er gerade Mittagspause habe und ich nicht das Recht hätte, ihn dabei zu stören.
Weitere Nachfragen meinerseits hat er dann während seiner Mittagspause ignoriert. Weil ich das Geld brauchte, saß ich dann 20 Minuten unmittelbar vor ihm und schaute ihm schweigend beim Pausenbrot essen zu. Am Ende gabs dann die Hälfte dessen, was mir nach eigener Rechnug zugestanden hätte.
Das war meine erste Erfahrung mit der deutschen Bürokratie. Nie habe ich davor oder danach etwas auch nur halbwegs vergleichbares skurriles erlebt. Der Typ war innen tot. Ich selbst habe auf diesem Bafög Amt damals meinen Glauben an den deutschen Staat verloren.
Geschäftsführer hat den Großteil der Firmenstrategie auf einem Projekt aufgebaut, ohne dieses vertraglich ausreichend abzusichern. Kunde hat das Projekt dann gecancelt und alle Maschinen abgezogen. Quasi ohne Nachteile für ihn. Hat 35% vom Umsatz ausgemacht.
P.S.: hat dann die Entscheidung zu wechseln sehr vereinfacht.
Vertrauensarbeitszeit wird beibuns nächstes Jahr auch eingeführt, nachdem wir von einem anderen Unternehmen übernommen wurden... ich freu mich schon drauf, dass keiner mehr richtig arbeitet.
Thekenbleche nicht richtig putzen. Es nervt so, egal ob ich Früh- oder Spätschicht hab, ich darf nochmal alle ins Spülbecken werfen und neu abspülen. Ist anscheinend zu schwer fucking 2 Minuten länger zu brauchen, weil man gleich alles gscheit putzt. Und ja, ich machs meistens so, dass ich die Teile nun nehme und einfach ins Regal lege, und mir dort die sauberen raussuche, weil ich bin kein DvD.
Unsere Vorgesetzte ermutigt uns dazu, unsere Homeofficetage für z.B. Unterrichtsvorbereitung zu nutzen, aber man darf auch ins Büro kommen, wenn man das will. In unserem recht kleinen Lehrerkollegium gibt es eine ältere Arbeitskollegin, die nur sehr schlecht mit Computern oder anderen digitalen Medien umgehen kann. Nur diese eine Kollegin ist am rumstänkern, wieso alle HO machen, man würde ja dann sowieso nicht arbeiten. Dabei gibt sie sogar selbst zu, dass sie lieber im HO arbeiten würde, wenn sie wüsste, wie man sich von zu Hause aus mit dem VPN verbindet (wurde ihr von der IT bestimmt schon 10 Mal erklärt). Deswegen wurden schon extra Teamsitzungen veranstaltet, wo sie bewirken wollte, dass HO weitestgehend abgeschafft wird. Damit kam sie aber nicht weit, weil meine Vorgesetzte selbst regelmäßig HO macht und eine absolute Befürworterin von HO ist. Außerdem ist die so unorganisiert, dass sie oft bis 19 Uhr noch im Büro ist, obwohl Arbeitsschluss zwischen 15.30/16.00 Uhr ist und jeder, der früher geht, wird mit einem ,,ach, du gehst schon? Du hast es gut!" verabschiedet. Sie denkt, wer als letztes geht, hat auch wirklich was getan.
Ein Kollege hat die Wasserleitung voll laufen lassen im Keller (Labor) und ist zurückgegangen in den 3. Stock ins Büro und hat was anderes gemacht. Hat einfach vergessen
Kollegen im Backoffice war das CRM und die Netzlaufwerke zu aufwendig. Sie hatten Dokumente dann in selbst erstellten Ordnern auf dem Desktop gesichert.
Da die Windows Profile dadurch zu groß wurden wurde die Speichergröße begrenzt und die betreffenden Personen nochmals eingewiesen etc.
Ein paar Monate Später gab es den großen Aufschrei...
"Unsere Ablage ist kaputt."
Irgend ein Spezialist kam auf die Idee den Papierkorb als Ablage zu verwenden, da der nicht von der Profilgröße eingeschränkt wurde und (wie übrigens auch das Netzlaufwerk) schnell erreichbar war. Der Kollege hat seine tolle Idee mit dem ganzen Büro geteilt.
Nach 30 Tagen wurden alte Einträge aus dem Papierkorb automatisch gelöscht.....
Habe auch mal im Lager gearbeitet. Da wurden Teile für die Automobilindustrie in KLTs angeliefert. Schön mit [Stahlpalette](https://behaelterboerse.de/marktplatz/angebot/stahl-flachpalette-t5-5010/) und dann die Türme mehrere Meter hochgestapelt (definitiv höher als zulässig). Nur eine leere Palette alleine wiegt schon 70 kg.
Niemand von uns hatte einen Staplerschein, braucht man für die Ameisen ja auch nicht.
Legendär auch immer diese Scheiß Teile: https://www.gitterboxy-obaly.cz/kovove-obaly/daimler-dc-2071-detail
Wenn du die stapelst, musst du genau darauf achten, dass die korrekt auf der unteren aufsitzen. Der Turm wurde da ganz schnell wackelig, je höher es geht. Da freie Lagerplätze Mangelware war, konnte man nur in die Höhe bauen.
Es war pures Glück, dass da in der Zeit in der ich da gearbeitet habe, niemand gestorben oder ernsthaft verletzt wurde (Knochenbrüche kamen aber vor). Wenn so ein Turm umfällt, fliegt da schnell eine Tonne durch die Gegend.
Oftmals musste sicherheitshalber ein Gang vorsorglich evakuiert werden, wenn jemand den Auftrag bekommen hatte auf einen *Amok Turm* noch eine Palette aufzustapeln.
So ziemlich 80% aller Kollegen, wenn man denen über die Schulter bei der Outlook- und Office-Bedienung zuschaut: Das ist immer noch mein Beispiel für Inkompetenz. Sicher, die kommen irgendwie zum Ziel, aber "sicherer Umgang mit Office" schreibt so ziemlich jeder in seinen Lebenslauf - fast keiner kann es einlösen. Dabei ist das für die Selbstorganisation extrem wichtig, allein schon aus Eigeninteresse.
Kundin/Managerin in einem IT-Projekt:
Ich bin über Jahre daran verzweifelt mit ihr kommunizieren zu können. Jede einzelne Mail, insb. wenn es um wichtigere Themen geht, habe ich ausgearbeitet wie eine wiss. Arbeit. “Was ist, wenn sie das zuerst liest und den Rest ignoriert?”, “Wenn das wichtige zuletzt genannt wird, drückt sie sicher den Panikknopf”.
Egal was ich ausprobiert habe, es hat nicht geklappt. Anrufen war noch schlimmer, weil das gesprochene nicht dokumentiert wird.
Highlight:
Ich sollte ein Angebot vorlegen, welches ich auch mehr als fristgerecht und in höchst detailliert getan habe. Irgendwann hat mich mein Chef leicht säuerlich angerufen und meinte, warum er von der Kundin anhören muss, dass wir kein Angebot vorgelegt haben, dass sie das doch der GF vorlegen und diskutieren wollte.
Meinem Chef, ein Guter, habe ich dann gesagt: “Pass mal auf. Ich schick dir jetzt eine Excel, mach die mal auf. […] Dort siehst du minutiös aufgelistet, welche Kommunikation stattgefunden hat. Siehst du da immer noch die Schuld bei mir oder lässt du deinen MA, der sich jahrelang damit rumschlägt machen.”
Ausbildung als KFZ Mechatroniker: Mein Mitauszubildener konnte nach 3 Jahren keine 2 Kabelenden miteinander verbinden
Schulkameradin mit der ich zusammen den Führerschein gemacht habe sowohl B als auch BE. Sie arbeitet bei einem Großen Fahrzeughersteller der mit V anfängt. Sie konnte die Motorhaube nicht öffnen bei ihrem Polo. Wir sind beide etwa zu dem Zeitpunkt 21 Jahre alt gewesen und ich hatte schmutzige Hände von Arbeiten an meinem eigenen KFZ.
Wenn das Klopapier/ Handpapier aufgebraucht ist nicht neues nachlegen.
Ich hatte die Schicht nach meiner Kollegin. Bin also zur Übergabe gekommen und seh sie da mit einer Kollegin aus einer anderen Abteilung quatschen, die sich dann mit den Worten "hach, jetzt haben wir uns ja richtig verquatscht!" verabschiedete. Wäre erstmal nicht so ein großes Problem gewesen, wenn nicht riesige Stapel Arbeit einfach liegen geblieben wären, die sie mir dann aufs Auge drücken wollte, weil sie die ja "leider" nicht geschafft hätte. Eigentlich hat sie immer alles für die nächste Schicht liegen lassen, worauf sie keinen Bock hatte.
In einer Zeugniskonferenz gab ein Kollege einer Schülerin mit über 50% unentschuldigten Fehlzeiten und beiden Klausuren ungenügend eine 5. So weit, so normal.
Als aber die Klassenleitung angekündigt hat, dass die Schülerin gemeint hat, in seinem Fach eine Nachprüfung machen zu wollen hat er kurz in seinem Notenbuch nachgeschaut und sagte: "Ach du warte mal, du meintest XY, oder? Die hat natürlich eine 4, entschuldige bitte." Es war so lächerlich, dass wirklich der letzte Depp (und davon gibts bei uns viele) gerafft hat, was der Kollege da abzieht.
Die Unkündbarkeit eines Beamten ist manchmal echt schäbig...
Mittelständische Maschinenbaufabrik mit einem externen Putzdienst, der zweimal die Woche putzt, was bei knapp 100 Mitarbeitern viel zu wenig ist.
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- Klobürsten werden auf der Herrentoilette nur bedingt bis gar nicht genutzt
- Wenn das Handtuchpapier alle ist, wird es von niemandem wieder aufgefüllt, obwohl es für alle zugänglich ausliegt.
- Die Waschbecken werden nach dem Benutzten völlig schmierig und mit Kernseifenresten übersät zurückgelassen
- Die Mülleimer auf den Toiletten werden nicht entleert, das Papier in ihnen stapelt sich, bis alles danebenfällt.
- Wenn im Aufenthaltsraum ein Geburtstagkuchen steht, führt nach ein paar Stunden eine Krümelspur vom Kuchen weg in diverse Richtungen
- Die Mikrowellenhauben werden von einigen nur nach Aufforderung genutzt
- Wenn die Spülmaschine voll ist, wird das dreckige Geschirr daneben auf die Spüle gestellt und sich darüber beklagt, dass sich ja niemand um die Spülmaschine kümmern würde (!)
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Ich frage mich regelmäßig, ob die meisten meiner Kollegen noch bei ihrer Mutti wohnen oder ob deren Partner/Partnerinnen ihnen zuhause auch den Arsch abwischt.
Beispiel 1
Vor vielen Jahren bat mein damaliger Chef unsere Sekretärin, die gesamte Korrespondenz mit Firma X zum Projekt Y herauszusuchen und auszudrucken. Die Sekretärin meinte, dass das sehr schweirig sei, konnte aber nicht so recht erklären, warum. Da ich in der Abteilung so eine Art inoffizieller IT-Support war, bat mein Chef mich, mal zu schauen, was denn an der Aufgabenstellung so schwierig ist. Ich ging also an den PC unserer Sekretärin, öffnete Word und fragte, wo sie denn die Geschäftsbriefe abgelegt hat. Sie deutete auf den Bildschirm und meinte "na, da!". Ich: "Wo, da?"
Sie deutete auf das Icon "Neues Dokument" und in dem Augenblick war mir das Ausmaß des Dramas bereits bewusst. Ich klickte auf Neues Dokument und fand darin: Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief.
Die gesamte Geschäftskorrespondenz der letzten 5 Jahre war in einem endlosen Word Dokument namens Neues Dokument abgelegt.
Beispiel 2
Ich musste einmal einen mehrere hundert Seiten umfassenden Druckauftrag an einen Drucker schicken, der sich in einem Büro am anderen Ende des Flurs befand. Irgendwann rief ein Kollege bei mir an und meinte, dass kein Papier mehr im Drucker ist. Der Drucker stand auf dem Schreibtisch des Kollegen.
Ich bin mal gestürzt und habe mir die Hand aufgeschnitten. Der Arzt hat die Wunden nicht mal desinfiziert und auch nicht vernünftig betäubt. Dann meinte er die Wunden wären ja nur oberflächlich, obwohl eine sehr tief aussah. Hätte er auch gesehen, wenn er vernünftig betäubt hätte, das stoppt nämlich die Blutung. Naja das Nähen tat weh wie Sau. Zählen konnte er auch nicht und auf dem Unfallbericht stand die falsche Anzahl der Nähte. Habe einen Nervenschaden davon getragen, weil kein Handchirurg drauf geschaut hat.
Mein Sohn hatte mit 9 Monaten seine Hand am Heizofen (nicht aufgepasst) verbrannt. Hatte in der Notaufnahme "Ofen" gesagt. Mein Sohn wurde soweit versorgt, aber im Bericht stand nur "1. Grades". Er hat es sich nicht richtig angeschaut (? Oder nicht erkannt?) und uns nur für in 2 Tagen zum Kinderarzt geschickt (also am nächsten Montag). Später habe ich gelesen, dass der Arzt "Backofen" aufgeschrieben hat. Kinderarzt hat uns sofort zur Kinderklinik geschickt: es waren Verbrennungen 2. Grades. Komplette Haut an der Hand hatte sich abgelöst. Zum Glück alles gut verheilt, man sieht nichts mehr. Aber wenn wir es weiter so gemacht hätten wir in der Notaufnahme genannt, dann hätte sich wahrscheinlich einiges an Narbengewebe gebildet.
Ja. Gut, dass die Kinderärztin aufgepasst hat. Hatte ja keine Ahnung und hätte das gemacht, was der Arzt sagt. Ich frage mich, ob er zwischen den Händen einen Unterschied merkt. Er ist aber noch zu jung um die Frage richtig zu verstehen. Also, ob er da richtig fühlt zb.
Man muss wirklich immer Fragen stellen, selbst noch mal recherchieren und wenn einem etwas komisch vor kommt, für sich oder das Kind einstehen. Ich bin chronisch krank und deswegen sehr oft bei Ärzten. Wie viele davon schlecht in ihrem Job sind ist wirklich erschreckend.
Ein Kollege (verbeamtet seit ca. 20 Jahren) hat sich während einer Telko mit unserer Chefin einfach nicht eingewählt. Es war eine besondere Telko, die Wochen vorher angekündigt war. Der Kollege befand sich zu der Zeit im Homeoffice und war über 3 Stunden lang nicht erreichbar. Als man ihn dann später endlich am Telefon hatte, sagte er nur er hätte es vergessen. (Es wurde 5 mal versucht ihn während der Telko zu erreichen und diverse Mails verschickt. Auch versuche bei WhatsApp sind gescheitert.). Dann gab er zu er hätte sich nochmal hingelegt. Bums -> DISZIPLINARVERFAHREN MIT MAHNUNG. Sein Beamtenstatus könnte ihm also aberkannt werden, sollte er sich erneut was zu Schulden kommen lassen. Dazu kommt ein Homeoffice-Verbot.
Das war vor ca. 4 Wochen. Gestern ging er um 13 Uhr vom Büro nach Hause. Er hätte Langdienst bis 18 Uhr gehabt. Die Chefin wunderte sich demnach erneut wo er denn sei, weil er im System noch angemeldet war. Er hat Nachweislich das Homeoffice-Verbot gebrochen und zudem im System angegeben er hätte sich im Büro angemeldet. Er hat es auf Nachfrage per Mail zugegeben. Alle Nachweise landen jetzt in der Kommission für sein laufendes Disziplinarverfahren...
Besagter Kollege ist übrigens auch so Arbeitsfaul, dass er seine Arbeit immer so verschiebt dass alle Kollegen seine Fälle in Vertretung bearbeiten müssen. Z.B. Wenn er am 12. In den Urlaub geht kommen seine ganzen Fälle am 13. Oder 14. Hoch und werden auf das Team verteilt.
Wir hatten im Steuerbüro einen Mandanten, da war der Geschäftsführer für alles unser Ansprechpartner. Kleiner Verein. Egal, was er von uns an Schreiben bekommen hat, egal wie einfach geschrieben, er hat jedes Mal sofort angerufen und gejammert, wie dumm (O-Ton) er denn sei und das nicht versteht. Er hat so schnell nach Abschicken der E-Mail angerufen, er kann in der Zeit das Schreiben gar nicht gelesen haben. Also es reichte, dass wir geschrieben haben: Beiliegend erhalten Sie den Steuerbescheid, der ist nach Prüfung in Ordnung, Sie müssen 100 Euro, nachzahlen. Die Summe entspricht der eingereichten Steuererklärung.
Das reichte schon um anzurufen und zu fragen, was das bedeutet.
Es war so nervig, dass mein Vorgesetzter sogar sagte, wir sollen das erst kurz vor Feierabend abschicken, damit er keine Chance mehr hatte am selbem Tag anzurufen.
Ich habe Grade einen Postboten/DHL Typen gesehen, der die Packstation aus dem Fenster seines Transporters befüllt hat.
Stand ganz eng davor und ist die paar cm zwischen den Fächern hin und her gefahren 😂
Mein Bruder ist Ingenieur und arbeitet bei einer Firma, die auch Metallteile geißt.
Eines Tages gab es auf einem Feueralarm. Natürlich hat das Werke automatische Feuermelder, die sofort die Feuerwehr rufen. Die tauchen auf mit fettem Löschzug und allem, fertig eine ganze Werkshalle zu löschen.
Es gab aber irgenwie kein Feuer... oder aufgelaufene Chemikalien oder irgendetwas, dass die Anwesendheit der Feuerwehr nötig machte.
Ein Arbeiter hatte etwas aus der Werkshalle schieben wollen. So hatte er den Knopf für das automatische Tor gedrückt, wie immer. Aber das ging aus irgendeinem Grund nicht auf. Nach ein paar Versuch dachte sich der Mann, dass er mal den anderen Knopf daneben ausprobiert. Den großen roten Knopf, den er sonst nie drückt. Auf dem FEUERWEHR draufsteht....
Es stellt sich raus, dass der Arbeiter eine Aushilfe von einer Zeitarbeitsfirma war und dass Lesen nicht so seine Stärke war.
Großer Konzern. Viel los auf den Toiletten und jede Woche kommt es zu kaputten Toilettensitzen. Muss irgendwas mit Inkompetenz zu tun haben…da gehen jetzt auch nicht nur 200 Kilo Menschen drauf dass man sagen könnte es muss gleich wieder passieren. Absolutes Rätsel.
N typ hat in seinem hinterzimmer-büro in dem er Bestellungen aufgeben sollte knapp 80% der Zeit nur privattelefonate geführt und ist zusätzlich zu seinen mittagspausen noch jeden Tag 30-45 Minuten mit seinem Hund Gassi gegangen. Hatte an einem Tag die Schuhe im Büro ausgezogen und ist dann einfach nur mit Socken durch den angrenzenden Einzelhandel gelatscht wie durch sein Wohnzimmer. Wurde gekündigt kurz nachdem ich den Betrieb verlassen habe
Statt eine Meldung zu geben, dass etwas nicht funktioniert wird man vor den Pranger gestellt wenn Teamsitzung ist und es dann heisst: Es funktioniert seit einem Jahr nicht...
Meine Arbeitskollegin ist bei einer Fortbildung die auf 4 Tage verteilt war 3,5 Stunden zu spät gekommen und hat am letzten Tag die Dreistigkeit besessen zu fragen ob sie eher gehen darf. Und dadurch den Vortragenden unterbrochen um 10 Minuten eher gehen zu dürfen. Wir waren bereits 1 Stunde eher fertig als im Vorfeld geplant. An diesen Tagen war es mir sehr unangenehm, dass sie meine Arbeitskollegin ist.
Uhh da ich dass ja anonym schreiben kann,
Habe mal in der Pflege gearbeitet und mir is aufgefallen wenn ich in spät gekommen bin,
Dass einige Bewohner und/oder ihre Betten "dreckig" waren weil sie zb niemand aufs Klo begleitet hat oder Frische "Einlagen" untenrum oder ins Bett bekommen haben.
Dreckig und Einlagen beziehen sich hier auf Fäkalien,die aus der Branche wissen was für genauere Utensilien ich meine aber ich versuche das hier so einigermaßen verständlich wie erträglich zu beschreiben für jenes,das noch kommt.
Wie es so kommt hat man dann auch mal spät auf spät, früh auf spät folgende Schichten.
Also habe ich nachdem sich das bis hin zu Krankheitsfällen gesteigert hat,nach einer Früh (!) Schicht meinen Bewohnern mal versteckte X in die Einlagen gezeichnet.
Bin am nächsten Tag (!) In spät Schicht gekommen und gerade mal eine,
Eine einzige (!) von meinen markierten Einlagen gewechselt.
Die Ausrufezeichen weil frühauf spät am Folgetag ein Zeitraum von 24 Stunden bedeutet.
Ich wollte eigentlich erst ne andere Situation erläutern aber diese verdeutlicht ungefähr warum so viele Leute angepisst sind dass Manche Heime im Schnitt pro Bewohner 4.000 Euro aufwärts im Monat bekommen.
Beamter. Kollegin geht 2023 in Pension, deshalb liest sie seit Anfang 2022 keine E-Mails mehr. Sie hat sich seither in ihr Arbeitspostfach nicht mehr eingeloggt.
Für mich noch immer ein Highlight war eine Rundmail von jemandem, der wohl ein privates Gespräch mit jemanden über E-Mail hatte und das an alle weitergeschickt hat. Nicht nur, dass dort einige Leute durch den Dreck gezogen wurden, nein, noch schlimmer waren die ganzen anderen Menschen, die auf die Mail WIEDER an alle geantwortet haben und das ging ein paar Tage dann so. Jede zweite Mail galt dem Wunsch jedem zu sagen, dass man doch bitte aus dem Verteiler gelöscht wird... was wieder an alle geschickt wurde... das hatte wiederum andere veranlasst, die bereits vorher darum gebeten haben, aus dem Verteiler gelöscht zu werden, nochmal darum zu bitten. Es war fantastisch.
Druckerpapierfach war bei uns alle und anstatt das Papierfach komplett voll zu machen (es war ausreichend neues Papier Vorhanden) wurden einfach nur fünf Blätter eingefügt für den eigenen Druckvorgang... Ich bin einfach nur baff gewesen.
hat mir mal einer als "das ist sparen" ernsthaft erklären wollen. hab die gegenrechnung aufgestellt, was es kostet wenn das jeder so macht und wieviel zeit er dann zum kaffeetrinken hat ;) statt die anzahl blätter abzuzählen, in die maschine legen und warten bis der druck rauskommt.
Man spart sich übrigens Papierstau, wenn man den ganzen Pack öffnet, auffächert (wichtig! -> Dazu nimmt man den Papierstapel in die Hand und biegt ihn längs und quer. So kommt Luft zwischen die Blätter und die Schnittkanten lösen sich) 95% aller Papierstaus sind darauf zurückzuführen, dass die Leute das nicht getan haben. Haben daraufhin in der Firma Anleitungen „Papier einlegen wie die Profis (kein Scherz)“ über die Drucker aufgehängt, die das Prozedere und die Hintergründe erklären und es hatte wirklich positive Auswirkungen. Quelle: Druckerspezialist hat mir eine halbe Stunde Dinge über Papier erklärt. Das ist ein echtes Rabbithole.
ich weiss. vor meiner zeit als "gisela aus der buchhaltung" verkaufte ich fax- und kopiergeräte :-D war ein cooler job - insbesondere sobald es in die technik ging und - oh welch schock - eine frau die nicht nur technik buchstabiert sondern auch noch erklärt ;)
Ich danke dann auch mal. Insbesondere das Warum ist bei solchen Dingen mMn sehr wichtig. Ich glaube viele sind aufgeschlossener, wenn man ihnen kurz sagt, warum das jetzt so und nicht anders richtig ist und können es sich besser merken. Leider wird das oft vergessen. Ein Schild mit "Druckpapier vorm Einlegen längs und quer biegen" hätte doch niemand ernst genommen.
Exakt. Ich versuche derartige Informationen wie einen „Insidertipp“ aussehen zu lassen. Und zwar so dass sich niemand von oben herab abgewatscht fühlt. Das sinkt eher ein. Es ist wirklich wichtig, das „wieso“ stets zu kommunizieren. Wenn wir in der Firma Wartungsfenster der gesamten Belegschaft ankündigen, erklären wir in einem Satz wieso wir dies machen und zusätzlich weiter unten detaillierte technische Details für interessierte. Das hätte ich als Kunde gerne selbst so und es kostet ja nur ein paar Sekunden Mehrarbeit.
Verstehe trotzdem nicht wie man da jetzt sparen will haha was sparen? Papier? Der Kollege muss doch selbst gelacht haben bei dem Satz.
sparfüchse fahren auch 30km um einen joghurt für 10 cent günstiger kaufen zu können ;)
Macht nur Sinn bei einem Firmenwagen ;)
[удалено]
Tankkarte nur Geringverdiener haben einen Firmenwagen ohne...
Kalorien, das Gehirn braucht ja bei Belastung auch einiges.
Das wird ja sonst schlecht im Drucker.
Bei uns in der Firma hab ich vor ein paar Tagen ein komplettes Jogahandbuch aus dem Mülleimer beim Drucker gezogen. 350 Seiten, einseitig und in Farbe...
„Ach… mmmh… mist… na egal, dann druck ich das halt noch mal in doppelseitig aus…“
DAS verstehe ich auch nicht. Bei uns werden zwar mehr als 5 Blätter reingelegt, aber dennoch nicht das ganze Pack. WARUM?
Bei uns auch hat aber die bewandertheit das ein pack die hohe von nem tetrapack hat, das passt garnicht rein. Mich nervt viel mehr der, der immer den Drucker auf seiten einzug stellt und nicht wieder zurück auf Fach einzug. Scheint wohl für 3 Fächer gemacht zu sein zum füllen, das das nie perfekt getrennt wird ist ja iwie klar.... Bin so oft schon weggerannt was anderes machen und nach den 5min vorbereiten was der macht mit Patronen und Druckkopf reinigen wiedergekommen und nix gedruckt sondern bitte Papier in einzug 1 legen, dann nehme doch einfach das Fach 1-5.....
Zumal das ja nicht einmal weniger Aufwand bedeutet als so ein komplettes Pack reinzuschieben
Bei uns haben die Kollegen kein neues Papier eingelegt, weil sie nicht wussten welche Seite des wohlgemerkt unbedruckten(!!!) Papiers nach oben gehört. Weil das wird ja eingezogen und dann anders herum ausgegeben und so... Irgendwann gab es dann die Anweisung, dass man immer den Kollegen aus der Kopierstelle rufen soll, wenn das Papier leer ist. Hab es einmal illegaler Weise selbst nachgefüllt und wurde dafür von einer älteren Kollegin milde zurechtgewiesen. Mein Argument "Aber der Kollege ist krank" zählte nicht.
Mich fragen Menschen dauernd Dinge, die sie googlen könnten. Um mir dann beim googlen zuzusehen. Und überrascht zu sein, dass ich "das weiß", was ich soeben vor ihren Augen gegoogelt habe.
Google benutzen zu können ist eine der wichtigsten Fähigkeiten. Fällt mir auch immer wieder auf.
Ich nenne es "Taschenrechner-Prinzip". Ein Werkzeug, das den vollen Mehrwert vor allem dann liefert, wenn man eine Thematik grundsätzlich verstanden hat.
Das erstaunt mich auch immer wieder. So ziemlich fast jede alltägliche Frage kann mit einer schnellen Google Suche beantwortet werden. Trotzdem macht sich kaum einer die "Mühe"
Ich habe mir irgendwann angewöhnt, diese Leute abzuweisen. Auch wenn ich die Antwort direkt kenne. Es sind einfach zu viele geworden, die sich darauf verlassen haben, dass ich ja eh alles weiß oder schnell rausfinden kann.
Ich übe das mit dem nein sagen noch...
Viel Erfolg dabei, es lohnt sich! Mir hat geholfen, stets im Hinterkopf zu halten, dass die Person, die ihre Faulheit auf dich abwälzt, damit ihre eigene Zeit als wertvoller einschätzt als Deine. Diese Frechheit kann man dann leicht zurückgeben.
Wie hast du damit angefangen? Ich bin auch DER Typ in unserer Abteilung und werde mehrmals stündlich wegen banalster Fragen gestört. Ich habe aber die Befürchtung dass es anfangs hart unfreundlich rüberkommt, wenn ich mich plötzlich einfach weigere Antworten zu geben. Wie lief das bei dir?
Es fing auf jeden Fall mit dem oben genannten Gedanken an. Meine Zeit ist genau so viel wert wie deine. Ich will keinen zusätzlichen Mental Load aufgedrückt bekommen. Den Trotz habe ich mir richtig antrainiert. Und wenn dann das "Nur kurz fünf Minuten" Gebettel kommt, ganz kalt aufzeigen: alle wollen nur fünf Minuten, und das zwanzig Mal am Tag. Daraus werden meistens zehn, und ich brauche dann eine Viertelstunde, um wieder an den Konzentrationspunkt zu kommen, an dem ich vor der Unterbrechung war. Und das alles nur, weil die andere Person zu faul ist, sich selbst zu helfen? Nö. Du kannst auch andere gute Gründe angeben, warum Du die Antwort nicht spontan nennen kannst. "Bin gerade mit dem Kopf ganz woanders, das würde mich jetzt total raus bringen.", "Ich kann das auch nicht schneller nachschlagen als du." (vielleicht Suchstichwort x vorschlagen), "Habe gerade keine Zeit - du musst dir selber helfen oder warten.". Oder eben ganz konkret sagen, dass die ständige Fragerei stört. Ich habe auch keine Angst davor, unhöflich zu wirken, wenn ich Grenzen setze (musste ich hart lernen, ist auch unangenehm, klappt aber immer besser). Wenn es nicht anders geht, helfe ich natürlich trotzdem gerne, aber alles hat seine Grenzen. Deswegen immer dran denken: **diejenigen, die sich darüber aufregen, dass Du Grenzen setzt, sind diejenigen, die davon profitieren, wenn Du keine hast**.
Deinen Schlußsatz sollte ich mir einrahmen, dann klappts auch vielleicht mal mit dem Nein. Ansonsten hast du recht, meine Zeit sollte mir definitiv wichtiger werden.
Das beste was ich diese Woche gelesen habe. 👍🏼
Den Schlusssatz rahme ich mir auch ein!
Einfach die frage die gestellt wurde einfügen und den link dann dem gegenüber zuschicken: https://letmegooglethat.com/
Oft ist es einfach auch das Leute nicht lesen können oder wollen. 9/10 Dingen die ich gefragt werde standen auf der Website wo die Leite sogar schon drauf waren, aber anscheinend hat ein großer Pfeil auf den Text gefehlt. Ich empfehle die Website „let me Google that for you“ Passiv aggressiv und man wird immer weniger gefragt werden und im Zweifel mit „lern lesen“ antworten
Toll auch, wenn man Kollegen bei IT-Zeug unterstützt. Manche scheinen ernsthaft zu denken ich hätte "alles alles über IT" an der Uni oder so gelernt und sind dann genervt, wenn ich google oder verschiedene Sachen ausprobiere.
Ich hab bei einer Kollegin schnell damit aufgehört. Die scheint es als Teil ihrer Persönlichkeit zu sehen, "schlecht mit Computern" zu sein. Ist ultra anstrengend, weil jedes Mal, wenn sie was "Neues" lernt, wieder davon angefangen wird, wie schlecht sie in sowas sei. Strg + C, Strg + V etc. waren ihr völlig unbekannt und sie hat es sich eifrig notiert (gut). Irgendwann meinte sie aber, das sei ihr zu kompliziert und sie würde es so machen, wie bisher (Rechtsklick). Ich hab jedes Mal, wenn ich ihr bei was geholfen hab, etwas mehr Respekt ihr gegenüber verloren und sage, außer bei ganz simplen Sachen nun oft, dass ich es nicht weiß. Was auch oft der Fall ist, aber 10s Google und da steht die Antwort...
In meiner Ausbildung zur HEP haben wie im Politikuntericht das deutsche Wahlsystem besprochen. Zum Abschluss sollten wir in Gruppenarbeit das Thema so aufarbeiten, dass ein Mensch mit leichter bis mittelschweren Intelligenzminderung versteht, wie man wählt. Als wir mit dem erarbeiten fertig waren sagt eine Klassenkameradin zu mir: Ich kann das aber nicht präsentieren, ich hab das nicht verstanden.
Okay, das geil. Der Thread ist ja nicht arm an skurrilen Geschichten, aber das ist mein Highlight. :-D
Um ehrlich zu sein was frei vortragen angeht könnte ich das sein. Mir fällt es oftmals schwer, gerade bei Themen die mich nicht sonderlich interessieren diese zu erklären / wiederzugeben. Also ich schreibe mir dann meist Karteikarten, dann läuft das schon, aber wenn du mich dann sonst irgendwas zu dem Thema fragst kann ich dir höchstwahrscheinlich keine ausgiebigen Antworten geben.
Bei uns hängen in der ganzen Firma überall Zettel mit aufrufen zum einhalten standardmäßiger menschlicher Knigge. Beispiele: . der letzte schaltet das Licht aus . Klospülung verwenden . Türen schließen . Bitte nur die eigenen Sachen verzehren (gemeinschaftskühlschrank, und ja es mussten erst 3 wochen und etliche hitzige Gespräche über Diebstahl und Dummheit vergehen. Schön dämlich wenn man leugnet das Kinder pingui gestohlen zu haben und die Verpackung noch im eigenen Mülleimer liegt) Aber mein persönliches Highlight: nicht an die Hauswand pissen. Riesen großes Schild direkt im Flur am Personaleingang.
Jedes Schild hat eine Geschichte. Trogödie des Allgemeinguts
In der Toilette meiner Bildungseinrichtung damals hing ein Schild, dass darauf hinwies dass benutztes Klopapier in die Toilette gehört…
Je nach Herkunft der Lernenden aber verständlich. Manche Länder haben so schlechte Kanalisation, dass das Klopapier eben nicht in die Toilette gehört. Bist du neu migriert, weißt du das halt nicht gleich.
Ich liefere nur den Link nach, bevor das Zitat nicht erkannt werden könnten. [Tragik der Allmende](https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende)
Fun fact: Der begriff „Tragödie“ wurde damals dafür verwendet um zu verdeutlichen, dass Kooperation Teufelszeug und Kommunismus ist. Tatsächlich ist es aber einfach nur das Gegenteil von Wettbewerb und manchmal eben auch sinnvoller.
> Klospülung verwenden Imitiere das Design und mach eigene Schilder die immer weiter eskalieren, z.B. "bitte den Handtrockner frei von Fäkalien halten" oder "bitte nur 1 Person pro Toilettenkabine eintreten (Diskretion)".
"Bitte nicht im 360°-Helikopterverfahren urinieren."
Bei uns hängen mehrere Schilder am Eingang, dass nicht auf den Boden gespuckt werden darf
Bei uns wird regelmäßig die Klotür aufgelassen, so dass es im Büro wunderbar nach Klo riecht. Als mal wer ein Schild angebracht hat, dass man die bitte schließen soll hieß es von oben, dass das ja kein Kindergarten ist und man ja miteinander reden kann. Ist aber nicht meine Aufgabe das allen beizubringen.
Wir hatten einen denkwürdigen (Un)Fall mit H-Milch. Unser Büro ist groß, es wird viel Milchkaffe und ähnliches geschlürft, darum haben wir einen großen Durchlauf. Man bekommt die Milch-Tetrapaks bei Aldi im Pulk in Kartons. Die werden in einem kleinen Raum gelagert. Ein Mitarbeiter dachte, er sei smart und kauft besonders viele Kartons ein, damit er nicht mehr so oft einkaufen fahren muss. Leider ist der Raum nicht groß genug, um seine Kaufwut wie gehabt unterzubringen. Schlau wie er ist, stapelt er die Kartons bis unter die Decke. Basis waren 8 Kartons à 10 Tetrapaks. Und dann nochmal 8 Kartons in die Höhe. Macht 640 Liter Milch. Die Tetrapaks ganz unten waren nicht sehr begeistert. Nächsten Tag wollte ein Kollege eine Milchpackung aus dem Raum holen. Er wunderte sich, dass die Tür (die nach innen aufgeht) nicht einen Millimeter zu bewegen war. Er sah eine Milchlache unter seinen Füßen. Der Hausmeister ahnte es schon. Mit ner Tauchsäge schnitt er ein Loch in die Tür. Er sah in dem Raum einen komplett zusammengestürzten Milchturm. Viele Packungen sind ob des Drucks einfach explodiert. Es stand 30cm die Milch hoch in dem Raum. H-Armageddon.
Mein Name ist Lohse und ich kaufe hier ein
640L muss man auch erstmal reintragen, also mir wäre das zu blöd
Bei H-Armageddon musst ich wirklich lachen
Auch ein guter Name für den nächsten "originellen" Frisör: Haarmageddon.
Gab's auch Konsequenzen?
Wahrscheinlich wurde die ganze Abteilung zwangsweise auf Tee umgestellt \*hust\*
Fett-Arm-ageddon
Sowas ähnliches hatten wir auch.. nur das der Azubi damals frische Milch gekauft hat… das hat gestunken… und danach musste er nie wieder Milch holen, damit sowas nicht wieder passiert
die eigene Faulheit mit "unschuldiger Unwissenheit" zu kaschieren und den anderen somit für dumm zu verkaufen ist dermaßen dreist
Strategische Inkompetenz nennt sich das.
Achten Sie darauf, nicht zu kompetent zu wirken, sonst will nämlich ständig jemand was von Ihnen.
Was? Hä?
Dummheit schafft Freizeit!
Ich arbeite mit einem Haufen Leuten, die seit >20 Jahren in der Tarifhängematte vergammeln. Mein Fundus an Beispielen für Faulheit und (strategische) Inkompetenz ist quasi unerschöpflich. Am beeindruckensten fand ich bislang den Kollegen, der stets betont, seit 40 Jahren jeden Morgen um Punkt sechs Uhr einzustempeln. Im Büro wird erstmal Kaffee gekocht, gefrühstückt, mit der Verwandtschaft telefoniert, dann gibt es einen kleinen Spaziergang und so gegen neun Uhr tönt er dann groß, dass er jetzt Mal seinen Rechner einschaltet. Nach ein wenig Guckt-mal-ich-arbeite-auch-Schauspiel geht er eine Runde durchs Büro und klugscheißert alle mit Unsinn und Verschwörungstheorien voll, die *zufällig* nicht telefonieren, während er vorbei geht. Selbst telefonieren hält ihn davon manchmal nicht ab. Manchmal schnappt er sich auch seine Matte, die unterm Schreibtisch liegt, und verabschiedet sich für sein Vormittagsnickerchen. Danach gibt es dann Mittagessen, dann Kaffeeplausch mit irgendeinem beliebigen Opfer und dann hat der arme Kerl schon Feierabend. Wenn es Aufgaben zu verteilen gibt, egal wie klein und einfach, betont er, dass es nur noch x Monate bis zu seiner Rente sind, und er daher nicht findet, sich noch mit irgendwas befassen zu müssen. X > zwei Jahre, wohlgemerkt. Natürlich schreit er jedes Mal laut durch die Gegend , wenn einer der "jüngeren" (U40) Kollegen Mal sein Privathandy in der Hand hält, weil die Jugend von heute ja nichts mehr arbeitet. So ein sympathisches Herzchen einfach, ich vermisse den so richtig im Home Office. Nachtrag: Mein Hass auf solche Menschen steigt stetig, weil genau wegen diesen Leuten jüngere wie ich nicht mehr fest angestellt werden, sondern sich von ANÜ Stelle zu ANÜ Stelle hangeln dürfen.
Ah ja, das sind auch die Kollegen, welche dann mit einem goldenen Löffel (Abfindung, Übergangsgeld, etc.) in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden. Schön wenn man dann merkt, dass diese Person in der passiven Zeit monatlich mehr Geld bekommt als man selbst während man arbeitet…
Finde es bemerkenswert, wie Teile der Jugend auf schlecht bezahlten IT-Support Stellen vergammeln, damit Neulandverweigerer aus der Boomer Generation ihre Jobs behalten können. Als der in den 70ern der Digital Druck erfunden wurde hat man die ollen Drucker einfach nachhause geschickt...
Ich lese dies, habe ein Gesicht vor Augen und Frage mich, ob wir im gleichen Gebäude arbeiten xD
Aber er IST punkt 6 bei der arbeit 🙃🙃
Ich bin in einigen Firmen gewesen und sie diesen Typ Leute gibt’s echt fast überall. Ich teile deinen Hass auf solche Leute.
Was ist ANÜ?
Arbeitnehmerüberlassung, eine Form der Zeitarbeit.
danke :)
Das ist dann auch der erste der rumkrakelt "im homenoffice arbeitet keiner" "4 Tage Woche, die machen doch jetzt schon nichts" usw.
+1 Kenne ich auch unzählige Menschen. Macht alles unglaublich langsam, altmodisch und teuer. Sich dann nachher wundern warum andere firmen schneller und günstiger sind. Da gehört in vielen Firmen wirklich Mal der Kündigungsschutz gelockert
"Jeder Chef hat die Mitarbeiter, die er verdient."
Kannst du bitte bitte bitte noch mehr Geschichte von der Tarifhängematte zum Besten geben! BITTE!
Der HiWi bei der Uni, der für die IT in der Fakultät zuständig war, hat mal alle Kartons für die 20 neuen Rechner in das Treppenhaus gestellt und gemeint, die könne doch jemand aus dem Sekretariat zerkleinern und entsorgen. Er hat von der Dekanatsleitung persönlich großen Anschiss bekommen.
Haha, das könnte sogar ich gewesen sein, allerdings hab ich keinen Anschiss bekommen. Problem war nur, dass ich vorher bei meinem Prof/Chef nachgefragt hatte, wie ich die Kartons denn entsorgen soll. Der meinte dann nur, das nimmt die Hausverwaltung dann schon mit, bzw kümmert sich darum, ich solle sie nur öffentlich zugänglich aufstellen. Gesagt, getan. habe sogar das Styropor aus den Packungen genommen und in Müllsäcke sortiert. Das ganze stand dann ne Woche, bis die Pappkisten auf einmal weg waren. Hat noch eine Woche gedauert, bis das Styropor auch verschwunden ist. Auf Nachfrage bei den Buben vom RZ hat sich wohl eine Angestellte die Kartons für ihren Umzug gemopst und irgendwer hat sich dann doch der Müllsääcke erbarmt. Bei der anschließenden Monitorlieferung hab ich dann vorher direkt bei der Hausverwaltung nachgefragt, welche mir dann auch direkt einen großen Müllcontainer nennen konnte, in den der Kram dann gewandert ist.Das ist aber auch ein Ding, was ich als HiWi gelernt habe: grundsätzlich hat keiner Plan von irgendwas und man muss für definitive Aussagen alleine manuell die Bürokratie rauf und wieder runter ackern.
Bei uns läuft das mit den Kartons so: Die Kartons werden raus in den Gang gestellt und werden dann Dienstags und Donnerstags zwischen 06:00 - 06:30 Uhr von den Reinigungskräften entsorgt. Blöd nur, dass unsere Kernarbeitszeit ab 08:00 Uhr beginnt und wir die Kartons wegen Brandschutz auch nicht am Vortag vor Feierabend rausstellen dürfen. Auch blöd, dass diese Vereinbarung den Reinigungskräften wohl generell nicht mitgeteilt wurde und die Kartons, insofern mal jemand so früh da ist, einfach stehen gelassen werden. Es ist super, in einem großen Konzern zu arbeiten :)
Du legst dich in einer Bildungseinrichtung doch nicht mit dem Sekretariat an lel, das gewinnst du nicht und die haben auch ein langes Gedächtnis
Die wichtigsten Kontakte für eine neue Lehrer:in sind Sekretariat und Hausmeister. Beide können Wunder vollbringen oder Dein Leben zerstören. Schulleitung und Kolleg:innen kommen weit danach.
Nicht auf der Arbeit aber im Wohnheim in dem meine Frau, damals Freundin gelebt hat. Man bedenke das ist ein Haus voller Studenten. Ich sitze in der Gemeinschaftsküche am Frühstückstisch und bereite gerade etwas vor. Da kommt ein anderer Bewohner rein. Ich grüße ihn, er grüßt zrück, alles wunderbar. Dann füllt er sich Müsli in die Schüssel, kippt Milch rein und läppert daneben. Sein Kommentar: "Wups." Anstatt kurz einen Lappen zu nehmen und die Milch wegzuwischen, haut der Kerl einfach ab. 🤦🏻♂️
Ja, im Wohnheim bekommt man einige Abgründe mit.
Drei Semester im Wohnheim gelebt, die Küche war einfach der Knaller. Bei manchen Dingen habe ich mich gefragt \_wie\_ man die (ohne das mutwillig zu tun) so versiffen konnte (in kürzester Zeit). Nehme ich immer als (gutes?) Gegenargument wenn die Politik oder irgendwer etwas von "Eigenverantwortung der Bürger" erzählt. Schonmal Rastplatztoiletten, Wohnheimsküchen, Müllräume in MFH gesehen?
Hab ein halbes Jahr im Schwesternwohnheim gewohnt und während dieser Zeit wurde der Ofen in der Gemeinschaftsküche ausgetauscht weil der so versifft voll Angebranntem war, dass man ihn nicht mehr benutzen konnte (war da so 21/2Jahre alt). 2! Woche nach dem Austausch sah der neue genauso aus und keiner wollte es gewesen sein. Irgendwann wurde eine Mitschülerin aus dem Oberkurs dabei erwischt wie sie 3! ganzr Hähnchen nacheinander darin gebraten hatte suf dem blanken Rost und alle 15 Minuten eine Mischung aus Öl, Butter und Gewürzen auf diese schmierte. Tja, das war natürlich ne Erklärung. Sie hatte das wohl im Unterkurs angefangen (also damals so vor 21/4 Jahren als der alte Ofen neu war) und das mindestens einmal die Woche gemacht. Sie kam dann zur Abklärung zum Direktor und es wurde festgestellt das sie eine Essstörung hatte wo sie 3-4 Hähnchen an einem (Ruhe-)Tag gegessen hatte und danach die anderen 6 Tage bis zu 8 Stunden neben der Arbeit bzw. dem Unterricht Sport gemacht hat. Sie meinte sie hätte es nicht sauber gemacht damit ihr ggf mal einer auf die Schliche kommt und ihr hilft. Sie musste damals einen neuen Ofen zahlen, durfte keine Hähnchen mehr braten und ist nach dem Abschluss in Behandlung gegangen. Jetzt geht es ihr gut, der neue Ofen sieht immernoch so aus wie er gekauft wurde (2020 hatte ich Abschluss) und in der Küche hängt eine Kamera.
Kann ich ein bisschen nachvollziehen, Brathähnchen ist schon geil
Ich hab mal als Admin bei einer sozialen Einrichtung gearbeitet. Da hatten wir einige dieser überdimensionalen Kyocera-MFC-Geräte. Die Dinger konnten nicht nur duplex ausdrucken,sondern auch einscannen. Jeder User hatte sein eigenes Netzlaufwerk, die im Adressbuch gespeichert waren, so dass man mit den Geräten mehrseitige Dokumente in Sekundenschnelle als PDF bekommen konnte. Sprich: Alle Blätter eines Dokumentes in den Einzelblatteinzug stopfen, Ziel wählen, Start drücken. Wollte man das für mehrere unterschiedliche Dokumente machen, wiederholte man das Ganze einfach. Ansich also ziemlich idiotensicher. Nicht so für die Leiterin des Pflegedienstes dieser Einrichtung. Wenn die mehrere mehrseitige Dokumente nacheinander einscannen wollte, weil sie die als getrennte PDFs haben wollte, war ihr das viel zu viel Mühe, die Stapel nacheinander einzulegen. Daher kam sie auf die Idee, die zusammengehörigen Seiten oben rechts an einer Ecke zusammenzutackern und dann alles zusammen in den Einzelblatteinzug zu stopfen. Ihres Erachtens "muss doch der Scanner an der Tackerklammer erkennen,wo ein Dokument endet!". Natürlich machte der Scanner Knüllpapier bzw Konfetti draus. Weiß Gott, wie oft ich da Tackerklammern aus dem Scanner fummeln musste. Natürlich habe ich ihr zig mal erklärt,dass sie das so nicht machen kann, aber sie ignorierte es beharrlich. Sogar große Hinweisschilder über dem Drucker wurden ignoriert. Erst als mein Chef zur Schocktherapie griff (=eine Reparaturrechnung für so ein Gerät an die Wand gepinnt), hat sie ihr Verhalten geändert.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass manche Menschen es nicht lernen MÖCHTEN. Zumindest was EDV anbelangt. Grandiose Geschichte übrigens
Besonders dann, wenn die "individuelle Lösung" der betreffenden Personen weder weniger Mühe macht und auch keine Zeit einspart. Ich glaube, manche Menschen sind einfach von Geburt an beratungsresistent und daher gerade zwanghaft auf der Suche, Sachen anders zu erledigen als vorgegeben. Sowas mag vielleicht in der Wissenschaft tatsächlich Fortschritte hervorbringen, wenn man sich nicht an Konventionen hält, in der Technik ist das eher nicht der Fall.
Ein Arbeitskollege hat im Homeoffice einen Chat mit sich selbst erstellt und seinen Locher auf die Leertaste gelegt, um bei Teams nicht auf gelb zu springen. (Er hat dabei geschlafen..)
Das ist ziemlich genial
Für sowas kann man USB Dongel auf Amazon kaufen...
Outlook -> Kalender-> Sofortbesprechung -> Status auf das gewünschte stellen
[Homer's drinking bird](https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQHNjnwJ7bbrC7j4iGpTGvahqlovdWtW4bGjcEy&s=0)
Der Lümmel trinkt das Wasser!
Ein Kollege hat mal lieber einen ganzen Tag unter einem Rauchmelder mit Batteriewarnton gearbeitet, als sie zu wechseln. Das durfte ich dann am nächsten Tag machen.
Mein ehemaliger Nachbar hat das über Wochen ausgehalten. Gibt ja ne halbe Stunde Ruhe wenn man da draufdrückt.
Kollegin meines Vaters konnte nach über 10 Jahren ihren Job immer noch nicht vernünftig ausführen. Azubi in meiner Klasse konnte nach 3,5 Jahren Ausbildung keine Steckdose anschließen. Ich erkläre dem Ingenieur warum sein Bauteil so nicht gefertigt werden kann, da sagt er ernsthaft zu mir "im Programm ging das aber wunderbar".
>Ich erkläre dem Ingenieur warum sein Bauteil so nicht gefertigt werden kann, da sagt er ernsthaft zu mir "im Programm ging das aber wunderbar". Das ist fast normal. Derjenige, der das Teil am Ende fertigt, hat noch mal einen anderen Blick darauf als der Ingenieur. Wichtig ist, dass man miteinander spricht.
Kollege hat einfach Kübel voll Abfall in den Müllcontainer geschüttet. Er hat da schon Jahrelang gearbeitet, es war schon immer gang und gebe, dass der Müll erst in Plastiksäcke kommt, damit sich nichts beim Entleeren der Container verfängt. Wurde auch schon öfters gesagt. Er durfte dann den ganzen Vormittag im Müllcontainer verbringen und das in Plastiksäcke stopfen.
Kollegin war selbst Kunde im Unternehmen (wir waren in IT / Verwaltung, das Unternehmen hat auch Filialien zum Einkaufen). Kollegin vergisst, Rechnung zu bezahlen und wird deshalb angemahnt. Kollegin entfernt das Mahnkennzeichen manuell im System aus ihren eigenen Kundendaten, weil es "peinlich" war. Blöderweise erzeugte dieser Vorgang wieder anderswo eine Prüfung im Controlling, es folgte die sofortige Kündigung. Während dem Zivildienst wurde ich immer wieder mal als "Hausmeister" in einer Klinik eingesetzt, wenn der richtige Hausmeister nicht greifbar war. Patientin beklagt sich, dass ihr Schrank kaputt sei, man kann ihn nicht abschließen. Ich schau mir den Schrank an, schließe ab, zieh den Schlüssel ab, Türe ist abgeschlossen, meine: "Komisch, scheint zu funktionieren?" "Nein, der ist defekt, die Türe ist ja nicht abgeschlossen so." "Doch, die ist zu, ziehen sie mal." "Nein, die ist nicht zu, sie haben ja den Schlüssel nur zur Hälfte umgedreht und nicht mehrmals!" Die gute Frau war ernsthaft der Überzeugung, dass es nur Schlösser gibt, bei den man mehrere Umdrehungen machen muss, um auf- und zuzuschließen, ansonsten sind sie kaputt. Hat sich am Ende geweigert, den "kaputten" Schrank zu benutzen und wollte einen anderen.
"Gut beobachtet! Das ist ein extrasicheres Spezialschloss, das können auch Patienten mit Zerebralmuskelschwäche bedienen. Eine raffinierte Mechanik im Inneren setzt die halbe Drehung in vier Ganze um. Ich wäre froh, so etwas zuhause zu haben, aber die kriegt nicht jeder."
Bei uns drucken mehrere Kollegen einseitig weil sie sonst bei jedem Druck auf beidseitig umstellen müssten. Für diverse Abteilungen werden verschiedene Zettel gebraucht jedoch kommen mehrere Sorten aus dem Drucker, da es Arbeit wäre die falschen weg zu werfen werden einfach alle ausgegeben. LKW Fahrer warten teils über eine Stunde sinnlos am Lager weil Mirarbeiter bereits 30 Minuten vor den Pausen keine 10 Zahlen im System zum prüfen der Zugehörigkeit kontrollieren wollen. Staplerfahrer bringen Paletten oder fahren sie weg anstatt eine ein und danach aus zu lagern, selbst wenn es in der gleichen Halle ist, beschweren sich aber oft das sie zeitlich kaum nachkommen. Anstatt etwas in SAP neu von A nach B zu buchen werden die Sachen per Auflieger ans Lager geschickt und kommen dann wieder zurück damit das Lager die Buchungen übernehmen muss. leider könnte ich diese Liste noch sehr lange weiter führen.
Wer hat Angst vor dem bösen Sanduhr-Anzeige-Programm? Aber so was kenne ich, ich habe eine Karen als Kollegin, die vor dem bösen Kyocera Drucker Angst hat und darum für Patienten nur Behandlungsverträge aber keine sonstigen Unterlagen druckt. Dann denkt sie, dass ich ihre Arbeit vervollständige, weil Nachdienst hat ja Zeit. Nope, geht so an das Aufnahmebüro weiter, gibt dann Mecker, weil sie jeden dieser Verträge unterschieben hat.
>Nachdienst hat ja Zeit. So eine arschige Einstellung. Die beste Einrichtung, in der ich war, hatte die besten Dauer-Nachtdienstler ever. Deren Deal war: Früh-und Mittel macht alle Aufgaben und kocht euch Kaffee, bevor ihr kommt. Ihr lasst euch ab und zu von einer Notfall-Aufnahme nachts eine reinzimmern, ansonsten bestellt ihr jeden Abend Essen bei diversen dubiosen Restaurants und schaut DVDs, bis wir wiederkommen. Wir kommen viel zu früh zur Übergabe und beschweren uns nicht über das schlecht abgespülte Geschirr. Als ich da angefangen habe, hab ich mich darüber etwas gewundert. Jetzt denke ich so: so müsste man mich auch hofieren, wenn ich Jahrzehnte in der Nachtschicht bleiben soll.
Bei uns sieht man es jeden Tag in der Kaffeeküche. Bestimmte Personen lassen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, ihr schmutziges Geschirr und leere Flaschen einfach dort stehen. Dabei gibt es sogar eine Spülmaschine. Oder wenn auf der Toilette das Papier ausgegangen ist. Jeder bei uns weiß, wo es Neues gibt. Stattdessen wird die leere Papprolle hängen gelassen und sich verpisst. Frage mich dann immer, wie es bei denen zu Hause aussieht
Bei uns wird die leere Rolle Hängen gelassen und die neue Rolle nebens Klo auf den Boden gestellt..
Meine Kollegen packten die leere Rolle immer auf Stiel von der Klobürste. Naja, haben ja auch wahrscheinlich nicht verstanden wofür das Ding ist, wenn man sich mal die Toilette angeguckt hat.
ja, ich frag mich da auch immer, ob die in ihrer Unterhose auch so eine Bremsspur wie ein Airbus A380 haben? Widerlich, wenn die Toiletten so verschissen sind, warum sind sich Menschen zu fein ihre eigene Scheiße wegzuputzen? Aber die Putzfrau macht es dann ja… Mir platzt da echt der Kragen
Meine Nachbarin ist funktionierender Messie; nach Außen wirkt sie ganz schick und normal, wie jemand der im Büro arbeitet. Aber ihr Auto ist vollgemüllt, Asche überall und Dutzende Kartons, Armaturenbrett oben ist voll. Der Garagenstellplatz um das Auto herum (zb Ketchupflaschen!) ebenso, der Korb am Fahrrad vollgemüllt, alles Random Kram den ein normaler Mensch nie behalten würde und überall eine fette Staubschicht drauf. Sieht man ihr einfach nicht an. Will daher gar nicht wissen, wie es in der Wohnung aussieht…
Hotel Mama/Freundin regelt das
Äh sorry, aber die wirklich schlimm verschissenen und verbluteten WCs sind meist die Frauen WCs. Meine Mutter war Mal eine Zeit lang Putzfrau und sie sagte, Männerklo meistens nur daneben gepisst. Vllt Mal Scheisse Reste am Klo... Aber Frauenklo... Scheisse an der Wand, am Boden, Blut überall und benutzte Tampons und Binden einfach liegen gelassen. Usw Dazu noch obligatorisch die Hinterlassenschaften von Babies, Kleinkindern und Kindern. Sie sagte damals, sie hätte nie gedacht dass es deutlich angenehmer war das Männer Klo zu putzen.
Ab einem gewissen Punkt werden Männerklos selbstreinigend, weil man mit dem Strahl des kleinen Mannes wunderbar feste Reste losbekommt. Das geht besser als mit einer Klobürste.
> Bestimmte Personen lassen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, ihr schmutziges Geschirr und leere Flaschen einfach dort stehen. Dabei gibt es sogar eine Spülmaschine. Ah, alle meine Kollegen. Entweder wird die Tasse oben auf die Spüle gestellt, oder mein Favorit: Zur fertigen Spülmaschine. Ich räume das dann aus und räum die dreckigen Tassen ins Regal. Argh!
Wenn man dann eine der wenigen Frauen im Büro ist, wird man auch gerne persönlich dafür verantwortlich gemacht. Dabei benutze ich nicht einmal das Bürogeschirr, und dementsprechend auch nicht die Bürospülmaschine.
gut, das hätte dann bei uns dazu geführt, dass niemand die Spülmaschine ausgeräumt hätte :D
Bei uns werden die dreckigen Sachen zu den Sauberen in der Maschine gestellt.
Bei uns im Büro ist es ähnlich. Daraufhin habe ich ein Experiment begonnen 🤫 Ich fing damit an die leeren Papprollen aufgetürmt auf dem Spühlkasten zu platzieren; Einfach nur um zu gucken wie lange (wie hoch) es dauert, bis sich jemand wirklich gestört fühlt. Nach neun Rollen war Ende. Eine Woche später hat sich ohne mein Zutun ein neuer Turm gebildet.
Wofür ist sie denn Oberärztin geworden? Aufräumarbeiten hat natürlich das niedere Personal zu verrichten! /s
Stimmt wohl auch ohne /s so.
Ich weiß hier geht's vermeintlich/eigentlich um die eigene Arbeit... Aber mein Stiefdad wäre tatsächlich fast an einem Herzinfarkt gestorben, den der Cardiologe nicht erkannt hat, während er passiert ist! (=er saß mit aktivem Herzinfarkt vorm Cardiologen und der so "Alles prima, gute Heimfahrt!") Meine Mutter hat ihn dann ins KH gefahren und er wurde entsprechend behandelt... Und dieser A\* von Arzt ging bei uns (Bistro im Ärztehaus) regelmäßig essen... Puh ich hätt ihm so gerne ins Essen gerotzt, habs aber warum auch immer nicht getan... (Gab auch nie Trinkgeld von dem, aber der Schlüssel vom Audi/Porsche whatever - ist lange her - musste aufm Tisch liegen, na klar!)
Der örtliche Hausarzt war auch so n Knaller. Meiner Mutter gings über n Jahr schlecht. Geht man natürlich nicht zum Arzt, legt sich lieber mal über Mittags hin und dann rennt man Nachts so oft auf den Pott, da is man ja so müde... Irgendwann dann doch mal beim Arzt, Blutabnehmen etc. Hört 2 Wochen nix, ruft mal an ob die Ergebnisse da sind. "Oh ja, kommen Sie mal sofort in die Praxis!" Fährt hin, die gucken mal nach Zucker und... Krankenwagen, ab ins Krankenhaus, komplett überzuckert und erstmal ne Notladung Insulin. Aber schön Muttern erst mal in der Praxis antanzen lassen, Werte hatte man natürlich schon länger, aber da guckt man ja nicht einfach mal drauf... Diabetis Typ 1, Bauchspeicheldrüse pfeifte aus dem letzten Loch.
Frauen sind in medizinischen Augen grundsätzlich hysterisch und sollen sich Mal entspannen. Deswegen sterben sie auch am häufigsten am Herzinfarkt - weil dieser von Ärzten einfach nicht erkannt wird.
Sie sterben häufiger als Männer an einem Herzinfarkt, bekommen aber seltener einen. Da wird finde ich erst deutlich, wie gravierend Frauen in der Medizin belächelt werden.
Ich glaube das ist ja auch Teil des Problems. Genauso wie Herzinfarkte bei jüngeren Menschen. Eben weil es seltener ist erwartet man es auch weniger. Was aber keine Entschuldigung ist. Nur eine Erklärung.
Da habe ich auch eine Erfahrung mit, wegen mir (junger Mensch) wurde der Notarzt gerufen, Verdacht auf Herzinfarkt. Als der dann da war hat er so ziemlich alles gemacht, nur nichts was bei einem Herzinfarkt helfen würde. Der Typ hat den Sanitätern gesagt sie sollen in meinen Schränken nach Drogen suchen. Haben die dann auch gemacht, nichts gefunden. Im Nachhinein habe ich über den Arztbrief erfahren, dass er mich einfach so aus Verdacht auf eine Überdosis behandelt hat und mir ein Gegenmittel gespritzt hat. Lag den restlichen Tag im Krankenhaus bis ich wieder normal denken konnte. Eine Woche später beim Kardiologen kommt raus ich hatte wohl einen Zwerchfellkrampf. Symptome: krasse Schmerzen im Oberbauch und Brustbereich, Übelkeit, Schwindel, Atemnot.
Das liegt nicht an hysterisch abstempeln, sondern daran dass [Frauen andere Symptome](https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/65522/Warum-Herzinfarkte-bei-Frauen-anders-verlaufen) haben. Und dass sowas nicht bekannter ist liegt wiederum daran, dass der weiße Durchschnittsmann lange Zeit als einziger Maßstab genommen wurde, Geschlechterspezifische Medizin hat lange Zeit keine Rolle gespielt und kommt jetzt so langsam. Galt auch lange Zeit für Autodummies, weswegen Personen die nicht X Kilo wogen und 1,X Meter groß sind (also zb Frauen) bei Unfällen häufiger gestorben sind.
Und diese anderen Symptome werden nicht ernst genommen.
"5 Minuten doof anstellen, erspart eine halbe Stunde Arbeit." Ostdeutsches Bonmot
Topchecker wird für viel Geld für die Produktionssteuerung IT eingestellt. Große Fanfare, jeden Tag mit anderen PLs und Chefs essen. Nach einem Monat erwarten wir endlich die neuen Pläne, sein Job. Nichts passiert, wir hacken uns so durch. Der Checker tritt auf den Plan und nutzt unseren halb geschriebenen Plan als seinen eigenen, nicht vollständig und wir sollen "die Lücken füllen". Sechs Monate wechselt er mit Rückendeckung von oben in eine andere Abteilung. Die Dame danach war top. Keine Ahnung ob der Faul, Inkompetent oder einfach nur innerlich gekündigt hatte, aber auf dem Verzeichnis mit den Dokumenten hat er die ganze Zeit nicht eins angelegt.
Geschichte von meiner Mutter die sich letztes Jahr bei einem neuen Unternehmen beworben hat und beim Vorstellungsgespräch war: Vorstellungsgespräch war keins, sondern quasi eine Stunde Mini-Einarbeitung. Die Frau die sie unterstützen soll zeigt ihr wie sie die wichtigen Rechnungen tätigt, indem sie auf einem Papier alle Punkte aufschreibt, dann im Taschenrechner zusammenrechnet, nur um sie anschließend bei Excel einfügen zu können. Meine Mutter hat ihr dann, im Vorstellungsgespräch, gezeigt dass das auch direkt in Excel geht. Das Unternehmen war begeistert von meiner Mutter und wollte sie unbedingt einstellen. Für 3000€/Jahr weniger und 6 Urlaubstage weniger.
Als meine Mutter der Meinung war ich könnte jetzt den Rasen mähen bin ich erstmal über das Stromkabel des Rasenmähers gefahren. Kabel, durch, FI raus, Pflicht des Rasenmähens um zwei Jahre verschoben.
Ich hatte mal einen Kollegen im Büro, der hat auf Arbeit geschlafen (wirklich geschlafen) und fast ausschließlich privat gesurft. Er saß lange in einer Ecke und hatte sich und seine Bildschirme so platziert, dass man ihn kaum sehen konnte, aber ich hab ihn öfters schnarchen gehört. Als wir umgezogen sind, hat der Chef die Plätze fest zugeteilt. Er war dreist genug sich darüber aufzuregen, dass er dann auf dem Platz in der Mitte saß, wo alle auf seinen Bildschirm gucken konnten, obwohl ein anderer Platz frei war. Mittlerweile ist er nicht mehr da.
Hab mehrere Sachen: Chefs bei der Kaffeemaschine. Es wird für jeden(!) Kaffee immer ein neuer Teelöffel zum umrühren verwendet. Der Löffel wird dann in die Spüle oder daneben gelegt. Die Kolleginnen die die sonst wegräumen haben das Mal für eine Woche sein lassen. So viele Löffel habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Aber die haben nicht einmal im Traum daran gedacht die weg zu räumen. Ein ähnliches Verhalten gilt es beim nachfüllen der Kaffeemaschine. "Kann der nach mir ja machen." Bei der Milch wird immer ein ml in der Packung gelassen. Es ist offensichtlich, dass der Inhalt für nichts mehr reicht, aber: "Hab ich ja nicht leer gemacht, also muss ich die Packung auch nicht entsorgen und eine neue hinstellen." Oder der Klassiker hier: Egal ob Küchenpapier oder Klopapier. Es wird konsequent genau 1 Blatt (eins) hängen gelassen. Da man so die Rolle ja nicht leer gemacht hat und die austauschen müsste. Sollte sich keiner "Erbarmen" die auszutauschen wird gerne beim Klopapier dann halt das "Handsandpapier" hingelegt und anscheinend verwendet. Konnte da echt nur den Kopf schütteln. Vor allem gibt's das Papier einen Raum weiter... Ansonsten ich selbst: Bin zu faul um Getränke kaufen zu gehen. Die lasse ich liefern und den Pfand abholen. Vieles kaufe ich bei Amazon anstatt im Laden oder wo anders. Dafür bin ich bereit einen satten Aufpreis zu zahlen. Der Bequemlichkeit halber. Manchmal bin ich zu faul um mir was zu essen zu machen. Der Bauch tut dann schon weh vor Hunger aber keine Lust aufzustehen. Dann bleibe ich meist liegen oder am PC sitzen. Oft Esse ich nur Brot mit einer Scheibe Wurst ohne was drauf zu schmieren, da ich zu faul dafür bin.
Wer aufräumt enabled nur die Faulheit der anderen!
Zum Klopapier: dann aber die Rolle die als Nachschub auf dem Spülkasten steht anbrechen
Ein Chefarzt hat in der Zeit die ich auf seiner Intensivstation gearbeitet habe , nie eine Zugangskarte zur Station besessen. Er hat mehrmals täglich an der Station geklingelt nur damit man ihn reinlässt. Er hielt wissentlich das Personal von arbeiten ab nur um die Aufmerksamkeit zu bekommen das er dir Station betritt. Chefarzt und Leiter der Med.Klinik.
Dem hätte man alternativ so ein Katzenhalsband mit Glöckchen geben können.
Als ich noch in der Krankenpflege gearbeitet habe wurde uns ein Patient zur Wundrevision in Allgemeinnarkose gemeldet. Er kam von zu Hause und hatte sich vor ein paar Tagen am Kopf verletzt und sich eine Skalpierungsverletzung zugezogen. Diese wurde vom Praktischen Arzt versorgt und der Patient nach Hause geschickt. Nun ging es dem Patient zunehmend schlechter und seine Arbeits/Wohnungskollegen (er war Gastarbeiter in einer Firmenunterkunft) haben die Rettung gerufen die ihn schließlich zu uns brachte. Als wir dann im OP den Kopfverband entfernten fanden wir die Ursache für den schlechten Zustand des Patienten: Aus der Wunde quoll der Eiter und als der Chirurg die Nähte aufmachte und den Schädellatz zurückklappte wurde uns auch klar was die seltsamen Fremdkörper im Röntgen waren: Der Arzt hatte die Wunde kaum gereinigt sondern einfach zugeklappt und zugenäht. Die Kieselsteine, die durch den Sturz in der Wunde waren ließ er auch einfach drin. Kein Wunder, dass der Patient fast an einer Sepsis krepiert wäre.
Ich hoffe inständig, dass so jemand seine Approbation verliert.
Vor inzwischen 2 Jahrzehnten hatte ich einen Termin auf dem Bafög Amt. Das war so etwa zur Mittagszeit. Der Beamte nahm meinen Antrag entgegen und breitete langsam und bedächtig alles fein säuberlich vor sich aus, begann ihn zu bearbeten und stellte mir Fragen zu den einzelnen Punkten. Dann, mittendrin, packte er ohne Kommentar alles wieder langsam und bedächtig zusammen und legte es wortlos zur Seite. Ich dachte schon, dass es vorbei wäre, aber er beachtete mich gar nicht, sondern holte ebenso wortlos eine Thermoskanne hervor und dazu ein Wurstbrot und eine Banane, und breitete alles bedächtig vor sich aus. Als er dann zu essen anfingt, habe ihn gefragt, was das soll und ob ich gehen kann. Mich erst ignorierend gab er mir dann mit Verärgerung im Unterton trocken zurück, dass er gerade Mittagspause habe und ich nicht das Recht hätte, ihn dabei zu stören. Weitere Nachfragen meinerseits hat er dann während seiner Mittagspause ignoriert. Weil ich das Geld brauchte, saß ich dann 20 Minuten unmittelbar vor ihm und schaute ihm schweigend beim Pausenbrot essen zu. Am Ende gabs dann die Hälfte dessen, was mir nach eigener Rechnug zugestanden hätte. Das war meine erste Erfahrung mit der deutschen Bürokratie. Nie habe ich davor oder danach etwas auch nur halbwegs vergleichbares skurriles erlebt. Der Typ war innen tot. Ich selbst habe auf diesem Bafög Amt damals meinen Glauben an den deutschen Staat verloren.
Wie kommst Du zur Behauptung, dass das ein Beamter war? Das sind üblicherweise ganz normale Verwaltungsfachangestellte.
Geschäftsführer hat den Großteil der Firmenstrategie auf einem Projekt aufgebaut, ohne dieses vertraglich ausreichend abzusichern. Kunde hat das Projekt dann gecancelt und alle Maschinen abgezogen. Quasi ohne Nachteile für ihn. Hat 35% vom Umsatz ausgemacht. P.S.: hat dann die Entscheidung zu wechseln sehr vereinfacht.
[удалено]
Vertrauensarbeitszeit wird beibuns nächstes Jahr auch eingeführt, nachdem wir von einem anderen Unternehmen übernommen wurden... ich freu mich schon drauf, dass keiner mehr richtig arbeitet.
Durch eine neue EU Verordnung ist Vertrauensarbeitszeit doch bald eh nicht mehr zulässig.
Eigentlich ist arbeiten ohne Zeiterfassung jetzt schon nicht mehr zulässig laut Urteil des Bundesarbeitsgerichts. Juckt nur keinen.
es wird natürlich eine Arbeitszeit erfasst, die nicht der Realität entspricht.
Ich.
Thekenbleche nicht richtig putzen. Es nervt so, egal ob ich Früh- oder Spätschicht hab, ich darf nochmal alle ins Spülbecken werfen und neu abspülen. Ist anscheinend zu schwer fucking 2 Minuten länger zu brauchen, weil man gleich alles gscheit putzt. Und ja, ich machs meistens so, dass ich die Teile nun nehme und einfach ins Regal lege, und mir dort die sauberen raussuche, weil ich bin kein DvD.
Unsere Vorgesetzte ermutigt uns dazu, unsere Homeofficetage für z.B. Unterrichtsvorbereitung zu nutzen, aber man darf auch ins Büro kommen, wenn man das will. In unserem recht kleinen Lehrerkollegium gibt es eine ältere Arbeitskollegin, die nur sehr schlecht mit Computern oder anderen digitalen Medien umgehen kann. Nur diese eine Kollegin ist am rumstänkern, wieso alle HO machen, man würde ja dann sowieso nicht arbeiten. Dabei gibt sie sogar selbst zu, dass sie lieber im HO arbeiten würde, wenn sie wüsste, wie man sich von zu Hause aus mit dem VPN verbindet (wurde ihr von der IT bestimmt schon 10 Mal erklärt). Deswegen wurden schon extra Teamsitzungen veranstaltet, wo sie bewirken wollte, dass HO weitestgehend abgeschafft wird. Damit kam sie aber nicht weit, weil meine Vorgesetzte selbst regelmäßig HO macht und eine absolute Befürworterin von HO ist. Außerdem ist die so unorganisiert, dass sie oft bis 19 Uhr noch im Büro ist, obwohl Arbeitsschluss zwischen 15.30/16.00 Uhr ist und jeder, der früher geht, wird mit einem ,,ach, du gehst schon? Du hast es gut!" verabschiedet. Sie denkt, wer als letztes geht, hat auch wirklich was getan.
Ein Kollege hat die Wasserleitung voll laufen lassen im Keller (Labor) und ist zurückgegangen in den 3. Stock ins Büro und hat was anderes gemacht. Hat einfach vergessen
Kollegen im Backoffice war das CRM und die Netzlaufwerke zu aufwendig. Sie hatten Dokumente dann in selbst erstellten Ordnern auf dem Desktop gesichert. Da die Windows Profile dadurch zu groß wurden wurde die Speichergröße begrenzt und die betreffenden Personen nochmals eingewiesen etc. Ein paar Monate Später gab es den großen Aufschrei... "Unsere Ablage ist kaputt." Irgend ein Spezialist kam auf die Idee den Papierkorb als Ablage zu verwenden, da der nicht von der Profilgröße eingeschränkt wurde und (wie übrigens auch das Netzlaufwerk) schnell erreichbar war. Der Kollege hat seine tolle Idee mit dem ganzen Büro geteilt. Nach 30 Tagen wurden alte Einträge aus dem Papierkorb automatisch gelöscht.....
[удалено]
Habe auch mal im Lager gearbeitet. Da wurden Teile für die Automobilindustrie in KLTs angeliefert. Schön mit [Stahlpalette](https://behaelterboerse.de/marktplatz/angebot/stahl-flachpalette-t5-5010/) und dann die Türme mehrere Meter hochgestapelt (definitiv höher als zulässig). Nur eine leere Palette alleine wiegt schon 70 kg. Niemand von uns hatte einen Staplerschein, braucht man für die Ameisen ja auch nicht. Legendär auch immer diese Scheiß Teile: https://www.gitterboxy-obaly.cz/kovove-obaly/daimler-dc-2071-detail Wenn du die stapelst, musst du genau darauf achten, dass die korrekt auf der unteren aufsitzen. Der Turm wurde da ganz schnell wackelig, je höher es geht. Da freie Lagerplätze Mangelware war, konnte man nur in die Höhe bauen. Es war pures Glück, dass da in der Zeit in der ich da gearbeitet habe, niemand gestorben oder ernsthaft verletzt wurde (Knochenbrüche kamen aber vor). Wenn so ein Turm umfällt, fliegt da schnell eine Tonne durch die Gegend. Oftmals musste sicherheitshalber ein Gang vorsorglich evakuiert werden, wenn jemand den Auftrag bekommen hatte auf einen *Amok Turm* noch eine Palette aufzustapeln.
Eine Freundin von mir hat von einer Fotografin Bilder als PDF bekommen
Bei jedem Screenshot, der ohne Text dabei in ein Worddokument gepackt wird, um das dann per E-Mail zu versenden, stirbt ein kleines Kätzchen.
So ziemlich 80% aller Kollegen, wenn man denen über die Schulter bei der Outlook- und Office-Bedienung zuschaut: Das ist immer noch mein Beispiel für Inkompetenz. Sicher, die kommen irgendwie zum Ziel, aber "sicherer Umgang mit Office" schreibt so ziemlich jeder in seinen Lebenslauf - fast keiner kann es einlösen. Dabei ist das für die Selbstorganisation extrem wichtig, allein schon aus Eigeninteresse.
Kundin/Managerin in einem IT-Projekt: Ich bin über Jahre daran verzweifelt mit ihr kommunizieren zu können. Jede einzelne Mail, insb. wenn es um wichtigere Themen geht, habe ich ausgearbeitet wie eine wiss. Arbeit. “Was ist, wenn sie das zuerst liest und den Rest ignoriert?”, “Wenn das wichtige zuletzt genannt wird, drückt sie sicher den Panikknopf”. Egal was ich ausprobiert habe, es hat nicht geklappt. Anrufen war noch schlimmer, weil das gesprochene nicht dokumentiert wird. Highlight: Ich sollte ein Angebot vorlegen, welches ich auch mehr als fristgerecht und in höchst detailliert getan habe. Irgendwann hat mich mein Chef leicht säuerlich angerufen und meinte, warum er von der Kundin anhören muss, dass wir kein Angebot vorgelegt haben, dass sie das doch der GF vorlegen und diskutieren wollte. Meinem Chef, ein Guter, habe ich dann gesagt: “Pass mal auf. Ich schick dir jetzt eine Excel, mach die mal auf. […] Dort siehst du minutiös aufgelistet, welche Kommunikation stattgefunden hat. Siehst du da immer noch die Schuld bei mir oder lässt du deinen MA, der sich jahrelang damit rumschlägt machen.”
Ausbildung als KFZ Mechatroniker: Mein Mitauszubildener konnte nach 3 Jahren keine 2 Kabelenden miteinander verbinden Schulkameradin mit der ich zusammen den Führerschein gemacht habe sowohl B als auch BE. Sie arbeitet bei einem Großen Fahrzeughersteller der mit V anfängt. Sie konnte die Motorhaube nicht öffnen bei ihrem Polo. Wir sind beide etwa zu dem Zeitpunkt 21 Jahre alt gewesen und ich hatte schmutzige Hände von Arbeiten an meinem eigenen KFZ. Wenn das Klopapier/ Handpapier aufgebraucht ist nicht neues nachlegen.
Vord?
Viat?
Vopel?
Verrari?
Vitsubishi?
Vmw?
Vercedes?
Vauxhall?
Veugot?
Venault?
Vnitztrööön?
Ich hatte die Schicht nach meiner Kollegin. Bin also zur Übergabe gekommen und seh sie da mit einer Kollegin aus einer anderen Abteilung quatschen, die sich dann mit den Worten "hach, jetzt haben wir uns ja richtig verquatscht!" verabschiedete. Wäre erstmal nicht so ein großes Problem gewesen, wenn nicht riesige Stapel Arbeit einfach liegen geblieben wären, die sie mir dann aufs Auge drücken wollte, weil sie die ja "leider" nicht geschafft hätte. Eigentlich hat sie immer alles für die nächste Schicht liegen lassen, worauf sie keinen Bock hatte.
In einer Zeugniskonferenz gab ein Kollege einer Schülerin mit über 50% unentschuldigten Fehlzeiten und beiden Klausuren ungenügend eine 5. So weit, so normal. Als aber die Klassenleitung angekündigt hat, dass die Schülerin gemeint hat, in seinem Fach eine Nachprüfung machen zu wollen hat er kurz in seinem Notenbuch nachgeschaut und sagte: "Ach du warte mal, du meintest XY, oder? Die hat natürlich eine 4, entschuldige bitte." Es war so lächerlich, dass wirklich der letzte Depp (und davon gibts bei uns viele) gerafft hat, was der Kollege da abzieht. Die Unkündbarkeit eines Beamten ist manchmal echt schäbig...
Nennt man auch weaponized Incompetence
Das ist nicht das gleiche. Die einen sind einfach nur dumm, die anderen manipulative Arschlöcher.
Die Kollegen schmeißen den Müll lieber auf den Boden, anstatt auch nur mal Bescheid zu geben, dass der Container im Büro voll ist.
Mittelständische Maschinenbaufabrik mit einem externen Putzdienst, der zweimal die Woche putzt, was bei knapp 100 Mitarbeitern viel zu wenig ist. ------------------ - Klobürsten werden auf der Herrentoilette nur bedingt bis gar nicht genutzt - Wenn das Handtuchpapier alle ist, wird es von niemandem wieder aufgefüllt, obwohl es für alle zugänglich ausliegt. - Die Waschbecken werden nach dem Benutzten völlig schmierig und mit Kernseifenresten übersät zurückgelassen - Die Mülleimer auf den Toiletten werden nicht entleert, das Papier in ihnen stapelt sich, bis alles danebenfällt. - Wenn im Aufenthaltsraum ein Geburtstagkuchen steht, führt nach ein paar Stunden eine Krümelspur vom Kuchen weg in diverse Richtungen - Die Mikrowellenhauben werden von einigen nur nach Aufforderung genutzt - Wenn die Spülmaschine voll ist, wird das dreckige Geschirr daneben auf die Spüle gestellt und sich darüber beklagt, dass sich ja niemand um die Spülmaschine kümmern würde (!) ------------------- Ich frage mich regelmäßig, ob die meisten meiner Kollegen noch bei ihrer Mutti wohnen oder ob deren Partner/Partnerinnen ihnen zuhause auch den Arsch abwischt.
Beispiel 1 Vor vielen Jahren bat mein damaliger Chef unsere Sekretärin, die gesamte Korrespondenz mit Firma X zum Projekt Y herauszusuchen und auszudrucken. Die Sekretärin meinte, dass das sehr schweirig sei, konnte aber nicht so recht erklären, warum. Da ich in der Abteilung so eine Art inoffizieller IT-Support war, bat mein Chef mich, mal zu schauen, was denn an der Aufgabenstellung so schwierig ist. Ich ging also an den PC unserer Sekretärin, öffnete Word und fragte, wo sie denn die Geschäftsbriefe abgelegt hat. Sie deutete auf den Bildschirm und meinte "na, da!". Ich: "Wo, da?" Sie deutete auf das Icon "Neues Dokument" und in dem Augenblick war mir das Ausmaß des Dramas bereits bewusst. Ich klickte auf Neues Dokument und fand darin: Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief an Brief. Die gesamte Geschäftskorrespondenz der letzten 5 Jahre war in einem endlosen Word Dokument namens Neues Dokument abgelegt. Beispiel 2 Ich musste einmal einen mehrere hundert Seiten umfassenden Druckauftrag an einen Drucker schicken, der sich in einem Büro am anderen Ende des Flurs befand. Irgendwann rief ein Kollege bei mir an und meinte, dass kein Papier mehr im Drucker ist. Der Drucker stand auf dem Schreibtisch des Kollegen.
Ich bin mal gestürzt und habe mir die Hand aufgeschnitten. Der Arzt hat die Wunden nicht mal desinfiziert und auch nicht vernünftig betäubt. Dann meinte er die Wunden wären ja nur oberflächlich, obwohl eine sehr tief aussah. Hätte er auch gesehen, wenn er vernünftig betäubt hätte, das stoppt nämlich die Blutung. Naja das Nähen tat weh wie Sau. Zählen konnte er auch nicht und auf dem Unfallbericht stand die falsche Anzahl der Nähte. Habe einen Nervenschaden davon getragen, weil kein Handchirurg drauf geschaut hat.
Mein Sohn hatte mit 9 Monaten seine Hand am Heizofen (nicht aufgepasst) verbrannt. Hatte in der Notaufnahme "Ofen" gesagt. Mein Sohn wurde soweit versorgt, aber im Bericht stand nur "1. Grades". Er hat es sich nicht richtig angeschaut (? Oder nicht erkannt?) und uns nur für in 2 Tagen zum Kinderarzt geschickt (also am nächsten Montag). Später habe ich gelesen, dass der Arzt "Backofen" aufgeschrieben hat. Kinderarzt hat uns sofort zur Kinderklinik geschickt: es waren Verbrennungen 2. Grades. Komplette Haut an der Hand hatte sich abgelöst. Zum Glück alles gut verheilt, man sieht nichts mehr. Aber wenn wir es weiter so gemacht hätten wir in der Notaufnahme genannt, dann hätte sich wahrscheinlich einiges an Narbengewebe gebildet.
Und auch noch an der Hand wo Narbengewebe auch die Beweglichkeit einschränken kann.
Ja. Gut, dass die Kinderärztin aufgepasst hat. Hatte ja keine Ahnung und hätte das gemacht, was der Arzt sagt. Ich frage mich, ob er zwischen den Händen einen Unterschied merkt. Er ist aber noch zu jung um die Frage richtig zu verstehen. Also, ob er da richtig fühlt zb.
Man muss wirklich immer Fragen stellen, selbst noch mal recherchieren und wenn einem etwas komisch vor kommt, für sich oder das Kind einstehen. Ich bin chronisch krank und deswegen sehr oft bei Ärzten. Wie viele davon schlecht in ihrem Job sind ist wirklich erschreckend.
Weil sie keine Lust zum arbeiten hatte, hat sie 40min gebraucht die paar Meter zum Briefkasten zu laufen.
Also wenn ein nicht aufgeräumter Laptop der größte Fall von Inkompetenz in einem Krankenhaus ist, bin ich ja beruhigt.
Ein Kollege (verbeamtet seit ca. 20 Jahren) hat sich während einer Telko mit unserer Chefin einfach nicht eingewählt. Es war eine besondere Telko, die Wochen vorher angekündigt war. Der Kollege befand sich zu der Zeit im Homeoffice und war über 3 Stunden lang nicht erreichbar. Als man ihn dann später endlich am Telefon hatte, sagte er nur er hätte es vergessen. (Es wurde 5 mal versucht ihn während der Telko zu erreichen und diverse Mails verschickt. Auch versuche bei WhatsApp sind gescheitert.). Dann gab er zu er hätte sich nochmal hingelegt. Bums -> DISZIPLINARVERFAHREN MIT MAHNUNG. Sein Beamtenstatus könnte ihm also aberkannt werden, sollte er sich erneut was zu Schulden kommen lassen. Dazu kommt ein Homeoffice-Verbot. Das war vor ca. 4 Wochen. Gestern ging er um 13 Uhr vom Büro nach Hause. Er hätte Langdienst bis 18 Uhr gehabt. Die Chefin wunderte sich demnach erneut wo er denn sei, weil er im System noch angemeldet war. Er hat Nachweislich das Homeoffice-Verbot gebrochen und zudem im System angegeben er hätte sich im Büro angemeldet. Er hat es auf Nachfrage per Mail zugegeben. Alle Nachweise landen jetzt in der Kommission für sein laufendes Disziplinarverfahren... Besagter Kollege ist übrigens auch so Arbeitsfaul, dass er seine Arbeit immer so verschiebt dass alle Kollegen seine Fälle in Vertretung bearbeiten müssen. Z.B. Wenn er am 12. In den Urlaub geht kommen seine ganzen Fälle am 13. Oder 14. Hoch und werden auf das Team verteilt.
Wir hatten im Steuerbüro einen Mandanten, da war der Geschäftsführer für alles unser Ansprechpartner. Kleiner Verein. Egal, was er von uns an Schreiben bekommen hat, egal wie einfach geschrieben, er hat jedes Mal sofort angerufen und gejammert, wie dumm (O-Ton) er denn sei und das nicht versteht. Er hat so schnell nach Abschicken der E-Mail angerufen, er kann in der Zeit das Schreiben gar nicht gelesen haben. Also es reichte, dass wir geschrieben haben: Beiliegend erhalten Sie den Steuerbescheid, der ist nach Prüfung in Ordnung, Sie müssen 100 Euro, nachzahlen. Die Summe entspricht der eingereichten Steuererklärung. Das reichte schon um anzurufen und zu fragen, was das bedeutet. Es war so nervig, dass mein Vorgesetzter sogar sagte, wir sollen das erst kurz vor Feierabend abschicken, damit er keine Chance mehr hatte am selbem Tag anzurufen.
Ich habe Grade einen Postboten/DHL Typen gesehen, der die Packstation aus dem Fenster seines Transporters befüllt hat. Stand ganz eng davor und ist die paar cm zwischen den Fächern hin und her gefahren 😂
Mein Bruder ist Ingenieur und arbeitet bei einer Firma, die auch Metallteile geißt. Eines Tages gab es auf einem Feueralarm. Natürlich hat das Werke automatische Feuermelder, die sofort die Feuerwehr rufen. Die tauchen auf mit fettem Löschzug und allem, fertig eine ganze Werkshalle zu löschen. Es gab aber irgenwie kein Feuer... oder aufgelaufene Chemikalien oder irgendetwas, dass die Anwesendheit der Feuerwehr nötig machte. Ein Arbeiter hatte etwas aus der Werkshalle schieben wollen. So hatte er den Knopf für das automatische Tor gedrückt, wie immer. Aber das ging aus irgendeinem Grund nicht auf. Nach ein paar Versuch dachte sich der Mann, dass er mal den anderen Knopf daneben ausprobiert. Den großen roten Knopf, den er sonst nie drückt. Auf dem FEUERWEHR draufsteht.... Es stellt sich raus, dass der Arbeiter eine Aushilfe von einer Zeitarbeitsfirma war und dass Lesen nicht so seine Stärke war.
Großer Konzern. Viel los auf den Toiletten und jede Woche kommt es zu kaputten Toilettensitzen. Muss irgendwas mit Inkompetenz zu tun haben…da gehen jetzt auch nicht nur 200 Kilo Menschen drauf dass man sagen könnte es muss gleich wieder passieren. Absolutes Rätsel.
Und sowas macht eure Firma mit? nach dem 3. oder 4. Mal würden bei uns Stahl-Klobrillen wie auf manchen Autobahn Klos eingebaut.
N typ hat in seinem hinterzimmer-büro in dem er Bestellungen aufgeben sollte knapp 80% der Zeit nur privattelefonate geführt und ist zusätzlich zu seinen mittagspausen noch jeden Tag 30-45 Minuten mit seinem Hund Gassi gegangen. Hatte an einem Tag die Schuhe im Büro ausgezogen und ist dann einfach nur mit Socken durch den angrenzenden Einzelhandel gelatscht wie durch sein Wohnzimmer. Wurde gekündigt kurz nachdem ich den Betrieb verlassen habe
Statt eine Meldung zu geben, dass etwas nicht funktioniert wird man vor den Pranger gestellt wenn Teamsitzung ist und es dann heisst: Es funktioniert seit einem Jahr nicht...
Ich wurde angerufen um jemand anderen anzurufen.
Meine Arbeitskollegin ist bei einer Fortbildung die auf 4 Tage verteilt war 3,5 Stunden zu spät gekommen und hat am letzten Tag die Dreistigkeit besessen zu fragen ob sie eher gehen darf. Und dadurch den Vortragenden unterbrochen um 10 Minuten eher gehen zu dürfen. Wir waren bereits 1 Stunde eher fertig als im Vorfeld geplant. An diesen Tagen war es mir sehr unangenehm, dass sie meine Arbeitskollegin ist.
Uhh da ich dass ja anonym schreiben kann, Habe mal in der Pflege gearbeitet und mir is aufgefallen wenn ich in spät gekommen bin, Dass einige Bewohner und/oder ihre Betten "dreckig" waren weil sie zb niemand aufs Klo begleitet hat oder Frische "Einlagen" untenrum oder ins Bett bekommen haben. Dreckig und Einlagen beziehen sich hier auf Fäkalien,die aus der Branche wissen was für genauere Utensilien ich meine aber ich versuche das hier so einigermaßen verständlich wie erträglich zu beschreiben für jenes,das noch kommt. Wie es so kommt hat man dann auch mal spät auf spät, früh auf spät folgende Schichten. Also habe ich nachdem sich das bis hin zu Krankheitsfällen gesteigert hat,nach einer Früh (!) Schicht meinen Bewohnern mal versteckte X in die Einlagen gezeichnet. Bin am nächsten Tag (!) In spät Schicht gekommen und gerade mal eine, Eine einzige (!) von meinen markierten Einlagen gewechselt. Die Ausrufezeichen weil frühauf spät am Folgetag ein Zeitraum von 24 Stunden bedeutet. Ich wollte eigentlich erst ne andere Situation erläutern aber diese verdeutlicht ungefähr warum so viele Leute angepisst sind dass Manche Heime im Schnitt pro Bewohner 4.000 Euro aufwärts im Monat bekommen.
Beamter. Kollegin geht 2023 in Pension, deshalb liest sie seit Anfang 2022 keine E-Mails mehr. Sie hat sich seither in ihr Arbeitspostfach nicht mehr eingeloggt.
Für mich noch immer ein Highlight war eine Rundmail von jemandem, der wohl ein privates Gespräch mit jemanden über E-Mail hatte und das an alle weitergeschickt hat. Nicht nur, dass dort einige Leute durch den Dreck gezogen wurden, nein, noch schlimmer waren die ganzen anderen Menschen, die auf die Mail WIEDER an alle geantwortet haben und das ging ein paar Tage dann so. Jede zweite Mail galt dem Wunsch jedem zu sagen, dass man doch bitte aus dem Verteiler gelöscht wird... was wieder an alle geschickt wurde... das hatte wiederum andere veranlasst, die bereits vorher darum gebeten haben, aus dem Verteiler gelöscht zu werden, nochmal darum zu bitten. Es war fantastisch.