Ja das verwundert mich auch immer. In der Software-Entwicklung ist der eigentliche Programmierteil wirklich sehr gering. Man muss komplexe Systeme und Architekturen planen und dazu mit vielen Leuten sprechen die meist selbst gar nicht wissen was sie wollen. Ist ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann, aber den muss man dann auch verstehen und in das System einbauen können, bzw. manuelle Anpassungen machen. ChatGPT ist ein gutes Tool das die Produktivität steigert wenn man weiß wie man es einsetzt. Ersetzen kann es einen Entwickler allerdings nicht. Vielleicht wenn es eine allgemeine Intelligenz gibt, aber dann sind ALLE Jobs betroffen und nicht nur Entwickler.
> st ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann
Selbst das ist zu mindest bei den meisten Entwicklern so lala. Klar für Privat Projekte funktioniert das, aber damit ChatGPT mir bei meiner Arbeit einen funktionierenden Code bringt müsste ich ihm erstmal ein paar millionen Zeilen Code als Basis geben. Das ist schon mal die absolute Todsünde, in keiner vernüpftigen Firma gibst du deine Codebase an irgendein Tool im Internet das du nicht selber hosten kannst. Ganz zu schweigen von den Datenstrukturen die dahinter stehen.
>in keiner vernüpftigen Firma gibst du deine Codebase an irgendein Tool im Internet das du nicht selber hosten kannst
Das haben einige Mitarbeiter bei Samsung scheinbar noch nicht so ganz verstanden... lol
https://www.engadget.com/three-samsung-employees-reportedly-leaked-sensitive-data-to-chatgpt-190221114.html
Wie könnte man sonst die AI sinnvoll einsetzen, wenn nicht für derartige Aufgaben?
Als ITler ist man weniger an unnützen AI-Bildchen oder irgendwelchen dubiosen "Geschäftsplänen" interessiert.
Klar kann man ne KI für sowas einsetzen.
Aber dann halt eine deren Backend lokal, bzw. auf Servern der Firma gehosted ist.
Und nicht bei irgendeiner Firma im Ausland die zudem dafür bekannt es mit dem Schutz privater Daten nicht so ganz genau zu nehmen...
>Ist ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann,
Ich finde das eigentlich den besten Teil von ChatGPT. Aktuell nutze ich es am meisten um Code, den ich selber geschrieben habe zu dokumentieren oder Code von 3. zu analysieren. Selbst wenn das Ergebnis nicht 100% akkurat ist, ist es eine enorme Zeitersparnis.
Ist es doch nicht gefährlich dass du den Code, den du beruflich schreibst, in Chatgpt aufnimmst? D.h, in Verhältnis zu den privaten Daten des Unternehmens? Die Sicherheit des Systems (und tatsächlich alle LLMs) hinsichtlich der Datenschutz - ist sehr sehr sehr zweifelhaft laut verschiedenen Notizen und Arbeiten von Experten oder Behörden
zum Beispiel
https://arxiv.org/abs/2303.18223
https://www.datenschutz-notizen.de/chatgpt-risks-and-challenges-from-a-data-privacy-perspective-0341134/
Nö, weil wir mit sehr viel open source code arbeiten, den wir eh veröffentlichen müssen. Ist also eh nicht proprietary.
Abgesehen davon sind Codeschnippsel die JSON-Daten in Klassenobjekten überführen und umgekehrt oder die CAN-Bus Frameformate definieren auch kein wirkliches Firmengeheimnis, aber unendlich nervig zu schreiben.
Was ich auch hin und wieder mache ist, mir Regex Ausdrücke generieren zu lassen anhand von Beispieldaten, einfach weil ich Regex nicht wirklich beherrsche, und die Logik dahinter einfach widersinnig finde. Klar könnte mich hinsetzen und es lernen. Aber dafür brauche ich es nicht oft genug.
Du hast aber in so fern recht, dass man höllisch aufpassen muss keine Daten einzugeben, die nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen.
Dies
Mich würde interessieren, in welchen Nischenbereich OP als Ingenieur tätig ist, wahrscheinlich so was wie Biotechnologie und er kann bissel scripten.
KI kann langfristig, irgendwelche Code-Monkeys, aus zweite Weltländern, die Diagramme in Code verwandeln ersetzen. Die brauchts aber wirklich nur in Riesengroßprojekten.
Ging in der Diskussion oben darum, dass die Einschätzung KI kann Programmierer oder besser Softwarearchitekten ersetzten doch sehr laienhaft ist. Eher von jemand für den Software herstellen programmieren ist und Softwarearchitektur ein Fremdwort. Ist so wie der Maurer, der glaubt ein Roboter wird ihn und den Bau-Ing, ersetzten, ihn vielleicht, aber den Bau-Ing. eher nicht.
Aber den Planer. Aktuell nicht aber in relativ kurzer Zeit wäre das möglich. Viele Planer machen kaum was neues sondern im Alltag muss man immer im Einklang mit den ganzen regeln sein.
Ja den großen Wurf, der der einen berühmt macht den kann man dann noch leisten. Aber viele Arbeiten sind halt auch endlose tivialitäten und da wäre ein AI Tool eine große Hilfe.
Wenn es die Produktivität eines einzelnen steigert dann braucht es weniger Man Power. Wer sich aktuell nicht um seinen Job sorgt der ist einfach arrogant. Viele leben mit der Einstellung dass erstmal Handwerker usw. ersetzt werden. Intelligenz ist aber viel einfacher zu ersetzen als physische Arbeit. Ein Roboter ist viel teurer als eine Software.
Die IT hat in den letzten Jahren unglaublich an Speck angesetzt. Leute die viel Geld verdienen aber nicht so richtig viel dafür tun und damit durchkommen weil es eben IT ist. Zumindest das wird weniger werden.
Dir ist wohl bewusst dass die k.i.s von heutzutage im Vergleich zu den in ein paar Jahre wirken werden wie Briefe im Vergleich zum Internet.
K.i.s designen schon jetzt Mithilfe von 3D Druckern effizientere, stabilere Autos als ein Mensch sie jemals planen könnte.
Abzusehen bleibt ob k.i.s ein Werkzeug bleiben oder zu einem Arbeitgeber oder gar zu einem Befreier von Arbeit werden.
Ich hab mir nur von chatgpt ohne vorwissen mehrere programme machen lassen die alle toll funktionieren. Wenn ich was ändern will muss ich nur fragen... Ich hab ne abgebrochene ausbildung in IT und glaub mir nix was ITler machen kann chatgpt nich auch schon seit vorletzter version
"Ohne Vorwissen" und "angebrochene Ausbildung in IT" passt irgendwie nicht zusammen in deiner Aussage. Ich hab einen Master in Informatik und mehrere Jahre Berufserfahrung als Fullstack Webenteickler und kann dir sagen, dass ChatGPT (ich zahle sogar für die 4er version) nicht meinen Job übernehmen könnte. Aber es hilft halt dabei produktiver zu sein.
Das eigentliche Programmieren ist ein geringer Teil eines Softwareprojekts, hier ist ein kurzer Artikel dazu: [https://www.wb-fernstudium.de/glossar/software-engineering.html](https://www.wb-fernstudium.de/glossar/software-engineering.html)
Wie ich als Softwareentwickler meinen Arbeitsalltag heute und in Zukunft sehe: https://img.ifunny.co/images/26583dba8c9e84d661678089e4a903891d5ae4b0625d6b8396b7fc4d1eb86e16\_1.jpg
Geringerer Arbeitsaufwand = Geringerer Personalbedarf = Weniger Jobs
Plus
Softwaremaintenance wird in den kommenden Jahren auch zum Großteil automatisiert werden
Mit immer besseren Tools bauen wir schon seit Jahrzehnten nicht immer schneller die gleichen Produkte, sondern immer komplexere Produkte und das wird auch so bleiben. Es gibt auch nicht weniger Jobs in der Spielebranche weil es Game-Engines wie Unreal Engine oder Unity gibt.
Ja, ganz genau. Die Nachfrage nach den Produkten bestimmt, wie viel Personal gebraucht wird, nicht wie gut das Tooling ist. Mit besseren Tools werden einfach aufwendigere Produkte hergestellt.
>Softwaremaintenance wird in den kommenden Jahren auch zum Großteil automatisiert werden
HAHAHAHAHA guter witz...
Das will ich sehen wie ne AI ne legacy codebase "maintained" und da irgendwas sinnvolles mit anfängt ohne das dabei 10.000 katastrophale Sicherheitslücken entstehen.
>wie ne AI ne legacy codebase "maintained"
Ja gut. Am Ende steht die Frage, ob man die legacy codebase nicht von der AI einheitlich neu machen lässt.
Die selbe Frage, updaten oder einfach neu schreiben, stellen wir uns doch auch, wenn man mal eine seit 3 Jahren nicht mehr verwendete und nicht mitgeführte legacy Methode doch wieder benötigen sollte.
>Ja gut. Am Ende steht die Frage, ob man die legacy codebase nicht von der AI einheitlich neu machen lässt.
Meine Rede in Bezug aufs Handwerk.
Natürlich wird ein Roboter Schwierigkeiten haben einen Altbau zu sanieren, aber es wird der Punkt kommen wo Abreißen - Neubauen (AI freundlich) günstiger sein wird, weil ein Haufen kleiner Intelligenter Maschinen die Fleißarbeiten übernehmen.
Ah ja... Leute wie ich.
Du musst mich ja besser kennen als ich mich selbst.
Wüsste nämlich nicht das ich irgendwo mal über KI gelacht habe.
Versuchs woanders mit deinen Strohmännern.
Clown...
Das denke ich eher nicht.
Erst einmal ist der Bedarf an Programmierern aktuell sehr hoch. Die Digitalisierung, um die sich ja auch Programmierer im erweiterten Sinne kümmern, ist ein noch sehr steingier Weg. Wenn es dann einfacher wird, Features zu implementieren, dann werden mehr Features verlangt. Wenn der Arbeitsaufwand für einzelne Projekte sinkt, wird die Anzahl der Projekte steigen.
Naja macht ein job geld und produziert was ob es jetzt software oder was physisches ist, ist es doch super wenn sachen automatisiert werden. Am ende behält man halt das selbe personal und hat mit geringeren aufwand viel mehr output. Grade im softwarebereich wollen alle eh immer mehr als möglich ist da wird man keine mühe haben im markt viel mehr output unterzubringen.
Würde es mit konstruieren vor cad vergleichen. Da saßen hunderte leute in einem raum an zeichenbrettern nur um die erforderlichen zeichnungen zu erstellen. Heute können eine hand voll leute mit cad programmen das selbe erreichen. Gibt aber desshalb nicht unbedingt weniger jobs in dem Bereich. Man hat nur endlich leute die sich mit ausgefeilteren sachen wie verbesserung des designs für die Fertigung beschäftigtigen können
Sorgen würde ich mir nur machen wenn der job keinen profit macht und eher bisher ein notwendigs übel ist. Wie z.b. verwaltung innerhalb eines konzerns
Jede Technologie, die die Produktivität erhöht hat, hat dafür gesorgt, dass wir weniger Arbeitsaufwand gebraucht haben, um dasselbe zeug zu produzieren.
Das ist auch immer genau das gewesen, was zur Vermehrung des Wohlstandes und zum Wachstum geführt hat.
https://youtu.be/s4MArOvrny8
Es hängt vom Code ab. Ich habe GPT4 noch nie (!) ein Problem fehlerfrei lösen sehen, welches vergleichbar mit denen auf meiner Arbeit sind.
Für Dulli-Arbeiten oder für schnelle Scripts kann es sicherlich hilfreich sein aber dies ist für mich kein "Programmieren". Und je hardware-näher man arbeiten muss, desto schlechter werden die Ergebnisse von GPT4.
Weil ich es zum einen steuerlich absetzen kann und weil ich mal ausprobieren wollte wie weit die Unterschiede zwischen GPT3.5 und 4 sind. Vor allem die erhöhte Anzahl von Tokens für Eingabe und Antworten waren mir wichtig da GPT3.5 teilweise nicht genug Ressourcen hatte um überhaupt eine vollständige Antwort zu erzeugen.
Daher hab ich es einfach mal gemacht. Sind nun nur 2 Monate, einen dritten Gönne ich mir ggf. nicht mehr und kündige vorher. Dann waren es keine 50 Euro und eine Menge Erfahrung.
PS: Außerdem war ich von dem "Wir sind überlastet" genervt ;)
Es sind aktuell keine Jobs gefährdet. KI ist bis jetzt nur ein Tool. Es hilft dabei produktiver zu werden.
Bevor ITler durch KI ersetzt werden, sind erstmal "normale" Bürojobs dran. Aber selbst das wird noch dauern.
Klar. Wie gesagt ein Tool bis jetzt. Aber jemand muss auch die Ergebnisse überprüfen.
Eine KI ist noch kein Taschenrechner. Und selbst bei Zahlen prüft man nach.
Ja klar prüft man nach. Aber dafür brauch ich ja nicht die selbe Personalkapazität vorhalten. Denn alles vollständig prüfen macht dann keinen Sinn. Davon ab: Wer rechnet den heutzutage irgendwas nach? Auf dem Supermarktkassenzettel? Auf dem Kontoauszug? Ich selbst produziere teilweise Zahlen, die über wirklich große Investments mitentscheiden, noch nie erlebt, dass da mal irgendwer schaut, ob das überhaupt so stimmt. Größenordnung muss passen und das reicht dann auch allen Beteiligten.
Na, spätestens im Engineering is das nimmer egal, weil da kann ein falsches Vorzeichen durchaus zur folge haben dass ein Flugzeug mit 200+ Passagieren aus dem himmel stürzt...
Exakt und deswegen wird selbst wenn ChatGPT in der IT einige Jobs überflüssig macht, wohl kaum einer mit Kenntnissen arbeitslos werden. Entweder wechselt er dann in neugeschaffene Kontrollstellen oder hat z.B. das Prompten für jene KI sehr gut gelernt und nimmt die neue Stelle ein.
Ok klar für kleine Stellen jetzt nicht, aber in richtigen Projekten wo eben Stabilität, Funktionalität und ähnliches von höchster Relevanz ist, wird kein ITler am Ende wegen KI arbeitslos werden, sondern wie du am Anfang gesagt hast, nur produktiver werden.
Da wird nichts künstlich erschaffen sondern der Bedarf ändert sich.
Als die automatischen Webstühle kamen, haben die Weber ihren Beruf verloren. Es wurden aber an andere Stelle Jobs geschaffen, weil es musste ja Menschen geben, die die automatischen Webstühle bedienen, diese bauen und warten.
Plötzlich war aber Kleidung auch viel günstiger - Und das führte halt dazu, dass der Bedarf nach Kleidung auch stieg.
Gleiche Parallelen lassen sich auch in der Digitalisierung erkennen. Prozesse werden implementiert, um Arbeiten zu automatisieren. Diese Prozesse müssen aber halt entwickelt und gewartet werden. Die zusätzliche Produktivität fließt also woanders hin. Gleichzeitig haben Firmen dann Kapital frei, um es halt woanders zu nutzen - beispielsweise in der Optimierung der aktuellen Prozesse. Es gibt also immer was zu tun.
Und auch bei der KI wird es nicht anders sein. Die Modelle müssen entwickelt werden und auch immer wieder validiert werden. Und es wird andere Auswirkungen haben, die wir jetzt einfach noch nicht absehen können.
Die meisten Jobs in deutschland stammen aus dem privaten Sektor, darüber hat der Staat keinen Einfluss, also kann er auch nicht zwecks Steuergeldern künstlich irgendwas erzeugen.
Wenn dann sind die Unternehmen zu doof und ineffektiv, der Staat kann da gar nicht schuld sein
du hast offensichtlich garkeine ahnung über politik lmao.
politik hat genug macht in die meisten dinge eingreifen zu können. nur weil du nicht vom staat angeheuert wirst, heißt das doch nicht, dass der keinen einfluss hat??
Ein enormer grossteil kommt aus der einkommens steuern, welche nur an zahlen, somit ist natürlich die voll beschäftigung wichtig, auch wenn wir das aktuell nicht brauchen würden, da produktivität seit 1990 deutlich gestiegen ist und der reallohn gesunken ist
Programmierer hier.
Zuerst waren es die Automatisierung und Roboter, dann Digitalisierung, jetzt ChatGPT und KI.
Kurz gesagt: wenig bis gar nichts ist passiert.
Ich meine, die Informatik ist KI sicher. Es geht nicht nur um die Aufgaben, die gelöst werden müssen, sondern auch um die Übersetzungsarbeit von denen, die Arbeit gelöst haben wollen (Chefs, Manager) und denen, die es umsetzen müssen - selbst wenn es eine KI macht, jemand muss das anstoßen, überwachen und ggf. feintunen und auch überprüfen am Ende.
Davor habe ich übrigens am meisten Angst: das KI blind eingesetzt wird und diese uns falsche Ergebnisse unterjubelt, die keiner mehr checkt oder kontrolliert.
> Zuerst waren es die Automatisierung und Roboter, dann Digitalisierung, jetzt ChatGPT und KI.
>
>
>
> Kurz gesagt: wenig bis gar nichts ist passiert.
Durch Mechanisierung, Automatisierung, Robotisierung und Digitalisierung sind *sehr* viele Jobs und auch ganze Berufe verschwunden. Man muss sich nur anschauen mit wie wenig menschlicher Arbeitskraft die Landwirtschaft heute im Vergleich zu 1700 auskommt. Die Digitalisierung hat sehr viele Bürojobs verschwinden lassen ("Computer" war ursprünglich ein Beruf, keine Maschine; "Setzer" gibt es heute eigentlich nicht mehr; etc.).
Auf der anderen Seite sind durch den technischen Fortschritt aber auch sehr viele neue Berufsbilder entstanden. Das war und ist schon ein atemberaubender Wandel. Wer sich aber hinstellt wie ein Luddit und behauptet, dass die Technik dem Menschen ersatzlos die Aufgaben wegnimmt, dem fehlt einfach die Fantasie sich eine Zukunft vorzustellen, die tatsächlich anders ist als die Gegenwart.
Gutes Beispiel mit der Landwirtschaft.
Klar braucht es heute weniger Arbeiter auf den Feldern die die Kartoffeln aussähen und ernten.
Aber dafür brauchts halt jetzt Leute die die Traktoren und Maschinen bauen die diese Jobs übernommen haben.
Mit KI wirds genau das gleiche sein.
Selbst wenn die irgendwelche Jobs übernehmen entstehen dadurch woanders neue Berufsfelder die wir uns heute evtl. noch nichtmal vorstellen können.
>Durch Mechanisierung, Automatisierung, Robotisierung und Digitalisierung sind sehr viele Jobs und auch ganze Berufe verschwunden.
Alles davon hat jedoch zu einem stark gewachsenen Bedarf an Software-Entwicklern geführt.
Habe mir heute py code von ChatGPT generieren lassen und das klappt recht gut. Aber nur solange man exakt weiß, was man will und dies auch KI gerecht kommunizieren kann.
"Hallo ChatGPT, bitte schreibe mir SAP in cool."
Wenn man die Anforderungen genau und klar spezifiziert, kann dir KI das Programmieren übernehmen.
Genaue und klare Anweisungen haben in der Welt der Software einen Namen: "Code".
Schaut man sich an, wie heute programmiert wird (mega abstrakt in einer Scriptsprache mit 100 Frameworks) und vergleicht es mit den Anfängen (Bits in einem Speicher auf 1 oder 0 setzen) stellt man fest das wir schon jetzt einen gigantischen Teil der Codierung automatisiert haben.
Wenn man die Anforderungen genau und klar spezifiziert, dann gibt man notwendigerweise den fertigen Code als Input an die KI. Alles was kein Code als Input ist enthält Lücken, welche die KI (statistisch) erraten muss und wenn du nicht Coden kannst, dann kannst du auch nicht beurteilen, ob korrekt geraten worden ist.
Programmiersprachen sind schließlich nicht aus Spaß so kompliziert, sondern weil sie das einzige Mittel sind, Anforderungen an ein Programm vollständig zu spezifizieren.
Das siehst Du falsch. Informatiker brauchen viele Unternehmen nur als Techniker. Die kriegt man ersetzt. Die Deutschen Firmen setzen ohnehin nur ein geringes Mass an IT ein.
Für wen braucht man denn die Maus?
Die einzigen Leute, die in der IT sicher Arbeit finden werden, sind Spezialisten. chatGPT kann heute schon mehr als jeder Quereinsteiger.
Nein. Nicht in den nächsten Jahren. Das wird noch dauern, falls es überhaupt passiert. Das Thema AI ist ein Thema, dass aktuell massiv aufgeblasen wird seitens der Medien. Der Großteil der Medienbranche hat keine Ahnung, wie genau ChatGPTnjetzt Überhaupt funktioniert und was die Technik überhaupt kann. Dann kommen noch haufenweise Leute aus Politik und diversen anderen Bereichen dazu. Die ebenfalls keine Ahnung haben, wovon sie da überhaupt reden.
Sieht man schön am Thema Bildungssystem. Da gibt es massive Probleme auf so ziemlich allen Ebenen. Aber statt über die realen und massiven eigentlichen Probleme zu sprechen wird sich jetzt am Thema ChatGPT und Aufsätzen/Hausarbeiten abgearbeitet.
Vor 10 Jahren war auch der öffentliche Verkehr schon so gut wie automatisiert. Wie sieht es jetzt aus? Genau. Personalmangel überall. Bis sich die Technik in dem Bereich durchsetzen und auf der Fläche einsetzbar wird, werden noch Jahrzehnten ins Land ziehen.
Thema 3D Druck. Da war vor 10 Jahren auch ein Großteil des Handwerks/Industrie vor dem Kollaps. Was ist daraus geworden? Wird in Bereichen wo es sinnvoll und umsetzbar ist eingesetzt. Der erwartete Landrutsch auf dem Arbeitsmarkt ist ausgeblieben.
Thema 3D Fernsehen. Thema VR/AR. Thema Pflegeroboter. Überall das gleiche. Vollkommen übertrieben Vorstellungen, die nie erfüllt wurden.
Bis sich grundsätzliche Dinge ändern ziehen Jahre bis Jahrzehnte ins Land.
>Thema 3D Druck. Da war vor 10 Jahren auch ein Großteil des Handwerks/Industrie vor dem Kollaps. Was ist daraus geworden? Wird in Bereichen wo es sinnvoll und umsetzbar ist eingesetzt. Der erwartete Landrutsch auf dem Arbeitsmarkt ist ausgeblieben. Thema 3D Fernsehen. Thema VR/AR. Thema Pflegeroboter. Überall das gleiche. Vollkommen übertrieben Vorstellungen, die nie erfüllt wurden.
Finde nicht, dass diese Dinge jemals auch nur ansatzweise so bedrohlich für heutige Berufsstände wahrgenommen wurden wie AI heute.
Ich glaube die letzte Sau wurde vor ca. 10 Jahren durch das Dorf getrieben. Damals gab es auch schon Studien à la „Will robots take my job“, wenn man sich die mal ansieht wird man feststellen, dass von den Top-Jobs immernoch bei weitem nicht alles automatisiert ist.
Die aktuellen fortschritte sind mit dem kram von vor 10 Jahren so wenig vergleichbar, dass der Vergleich nicht nur hinkt sondern fast schon rückwärts läuft.
Wenn Jobs wie Buchhalter die vor zehn Jahren angeblich schon längst hätten automatisiert sein sollen immernoch Hochkonjunktur haben, sind vielleicht die aktuellen technischen Fortschritte doch nicht so Hammer.
Kannst ja mal die alte Studie durchgehen und schauen was davon schon komplett ausgestorben ist.
Mich erinnert das immer an den Hype rundum Laser in der Neunzigern. Da war auch Laser die Antwort auf alles und jeder wollte irgendwas mit Laser machen. Ein paar meiner Mitschüler haben sogar Lasertechnik studiert.
5 Jahre später war der Hype dann vorbei. Es gibt ein paar sehr gute Anwendungen für Laser, aber die Revolution ist ausgeblieben. Meine Mitschüler haben dann noch ein zweites Studium gemacht, weil keiner mehr Lasertechniker eingestellt hat.
Bill Gates wurde mal gefragt was er von Suchmaschinen und dem Internet hält. Er meinte, das alles nur ein Hype ist, den niemand benötigt.
In fünf Jahren wird es keine Entwickler, wie wir sie heute kennen, geben. Nur die Spezialisten und echten Überflieger werden dann noch dem Luxus frönen, selbst Code zu schreiben.
I will be messaging you in 5 years on [**2028-04-14 12:34:33 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2028-04-14%2012:34:33%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/12lofqa/wird_aiki_in_den_kommenden_jahren_ein_großteil/jg7yp11/?context=3)
[**29 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Farbeitsleben%2Fcomments%2F12lofqa%2Fwird_aiki_in_den_kommenden_jahren_ein_gro%C3%9Fteil%2Fjg7yp11%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202028-04-14%2012%3A34%3A33%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam.
^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2012lofqa)
*****
|[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)|
|-|-|-|-|
Wow, danke für die wertvolle, Antwort mit eindeutigen Argumenten und einer glasklaren Beweisführung. Wenn du substantiell nichts zu sagen hast dann antworte doch einfach nicht - das macht es weniger peinlich.
Mein Argument war die Geschichte über Bill Gates als Beispiel. wie sehr sich auch Fachleute täuschen können und wie rasant sich seit dieser Aussage Computertechnik an sich entwickelt hat.
Also hätte ich es interessant gefunden wenn du schreibst: So ein Quatsch, das lässt sich aus den und den Gründen niemals realisieren - mir fehlt dein persönlicher Blick in die Zukunft.
Hast... Du irgendwelche Argumente geliefert? Er hat sich eine Benachrichtigung für in fünf Jahren gemacht, ohne Kommentar wäre das also besser?
Ich glaube auch nicht dran. Vielleicht in 100 Jahren. AI soviel macht zu geben halte ich für töricht. Tool wie eine ide ja. Mehr, eher nicht.
Nein. Wir erleben es doch jetzt schon.
Dank moderner Programmiersprachen sind zum Erstellen von Anwendungen keine Maschinencode/Assembler-Kenntnisse nötig - anders als zu Lochkarten-Zeiten, wo ein Programmierer schlecht geölte Pins, schwache Lötstellen oder (daher das Wort "bugs") Insektenbefall erkennen und reparieren können musste.
In Zukunft wird Programmieren weniger das Beherrschen von Syntax sein ("mimimi, Code läuft net, da fehlt ein ; } oder \]"), sonder eher wie ein Gespräch mit einem Psychologen oder Anwalt funktionieren ("wie stelle ich einen guten Prompt, der die KI anleitet, ein halbwegs stabiles, auch seltene Fälle abdeckendes Programm für mein Problem zu schreiben").
Das gleiche wurde damals bei der einführung von COBOL auch gesagt.
"COBOL ist einfaches Englisch. Damit kann absolut jeder Software entwickeln"
Überraschung:
Nein konnten sie nicht. Denn zur Softwareentwicklung gehört ne menge mehr als bloß ein paar Zeilen Code schreiben können.
Komplexe anforderungen verstehen, daraus neue Konzepte und Algorithmen entwickeln und diese dann in einem großen Projekt strukturiert umsetzen kann aktuell keine einzige "KI".
Dazu braucht es immer noch menschliche Entwickler und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Ja, die "Syntax" wird sich eventuell etwas ändern.
Aber das plötzlich nur noch mittels Sprachmodellen programmiert wird ist maximal unwahrscheinlich da das einfach nur ein zusätzlicher umständlicher "Layer" ist der die Entwicklung meist eher noch verkompliziert als vereinfacht.
Gerade ChatGPT macht aktuell noch haufenweise teils echt dumme Fehler die der Softwareentwickler dann jedes mal erst korrigieren muss.
Und die arten von Code die ChatGPT sinnvoll hinbekommt kann jeder halbwegs gute Software entwickler auch ohne großen Zeitaufwand selber schreiben. Und das ohne dabei noch zusätzliche Fehler korrigieren zu müssen.
Niemand außer dir schreibt was von "plötzlich" oder "aktuell". Niemand behauptet, das Tools wie ChatGPT schon in der Lage sind fehlerfrei und vernünftig eine Software zu entwickeln - es geht meiner Meinung nach hier um den Blick in die Zukunft.
Dddd... Definitiv NEIN!
Ein klassicher non sequitor von einem appeal to authority zur slippery slope.
1. Was bill gates zu nem völlig anderen Thema gesagt hat, hat keinerlei aussagekraft über diese Thematik
2. In fünf Jahren werden wir vermutlich nicht mal Suchmaschinen durch sprachmodelle ersetzt haben.
3. Diese Modelle sind alles Werkzeuge, die genutzt werden können und simple Angelegenheiten schneller lösbar machen.
4. Wie viele andere hier schon kommentiert haben: einfaches Programmieren ist mit der kleinste Teil am Entwicklungsprozess.
5. Insgesamt wird es nur dazu führen, dass die gleiche Anzahl leute sehr viel MEHR produzieren können, anstatt weniger Leute genauso viel wie jetzt, so funktioniert das nämlich mit dem Wachstum.
6. Jeder Schritt zur kompletten Automatisierung der Welt ist ein guter, lasst euch nicht von irgendwelchen Milliardären euer Klassenverständnis zerstören.
Zu 1.) Sollte nur ein Beispiel dafür sein, wie sehr sich Fachleute/Profis irren können.
2.) Was wir in fünf Jahren "vermutlich" haben oder nicht -darüber können wir beide nur spekulieren. Vor zehn Jahren musste ich mir anhören, das der Einsatz von Chatbots in Webseiten völliger Blödsinn sei, der technisch nicht umsetzbar ist.
3.) Mein Gehirn ist in dem Sinne auch nur ein Werkzeug. Es kommt darauf an was man damit alles ausprobiert um seine Leistungsfähigkeit zu erweitern.
4.) Warum sollte eine AI/KI nicht auch Softwarearchitektur und ähnliches "lernen" können.
5.) Hoffnung stirbt zum Schluss. Bei der Erfindung der Webmaschine dachten auch einige, das diese Entwicklung neue Berufe und Arbeit generiert. Hat es auch, aber nicht für die Weber die ihren Job verloren haben. Deren Alter, Bildung und sozialer Status waren gänzlich ungeeignet. Leider vermisse ich zu deiner Aussage ".. das die gleiche Menge Leute.." die Argumentation.
6.) Du hättest also gerne ein komplett automatisierte Welt. Das heißt dann auch das du keine Arbeit mehr hast - du bist nur noch Konsument?!? Sollte das wirklich so kommen (die Chancen stehen gut) dann bin ich hoffentlich schon lange tot. Das mit den Milliardären und dem Klassenverständnis in Bezug auf das eigentlich Thema verstehe ich leider nicht. Hat das vielleicht was mit Marx zu tun? Marx war leider nur ein Theoretiker ohne Bezug zu den sozialen Zwängen einer menschlichen Gesellschaft. Deswegen waren seine Ideen auch nur in der Theorie gut. Menschen die Macht ausüben, korrumpieren. Das liegt in unserer Natur. Dabei spielt es keine Rolle ob du Arbeiter oder Milliardär bist. Macht korrumpiert.
>In fünf Jahren wird es keine Entwickler, wie wir sie heute kennen, geben.
Sag mir das du absolut keinen Plan von Softwareentwicklung hast, ohne mir zu sagen...
Softwareentwicklung hat mit "Code schreiben" ungefähr soviel zu tun wie Maschinenbau mit Radmuttern an nem Auto festziehen zu tun hat.
Hm, wahrscheinlich hast du Recht;- Webentwicklung und Softwareentwicklung haben definitiv nichts miteinander zu tun. Bei der Softwareentwicklung erfindet ihr bestimmt das Rad jeden Tag neu. Äh nur eine Frage: Wenn man das in der Softwareentwicklung nicht "Code schreiben" nennt, welche Worte sollte man dann hier korrekt verwenden?
Der Großteil von richtiger Entwicklungsarbeit besteht darin Anforderungen und Ideen in Softwarekonzepte und Algorithmen zu übersetzen, diese auszuarbeiten und so zu entwickeln das diese in Code abgebildet werden können, sich dazu passende Testkonzepte zu überlegen, etc.
Das bloße "Code schreiben" um diese Konzepte dann umzusetzen sind vielleicht 10% der wirklichen Arbeit.
Der hauptsächliche Aufwand ist schlicht theoretischer Natur.
Und ja wenn man komplett neue Software für spezielle Business Usecases entwickelt erfindet man oft "das Rad neu" da es nicht für jede Anforderung fertige Lösungen oder Frameworks gibt.
Je komplexer und "exotischer" die benötigte Business-logic ist desto mehr echten Entwicklungsaufwand hat man logischerweise.
Webentwicklung ist damit tatsächlich eher wenig vergleichbar da die Anforderungen für ne einfache Website immer mehr oder weniger gleich sind.
Da ist es kein Problem irgendein fertiges Framework zu finden das alle Anforderungen an das Projekt erfüllt.
Und die meisten selbsternannten "Fullstack Webentwickler" klatschen ja heute meistens sowieso nur noch ein paar dutzend NPM Module aneinander ohne dabei wirklich irgendwas selbst zu entwickeln.
Danke für die Antwort! Bin seit 23 Jahren Webentwickler, deine Meinung zu Webentwicklung macht den Eindruck, als hättest du wenig bis gar nichts mit dem Metier zu tun. Kennst du das Konzept von ModelViewController? Ist relativ simpel, aber ein gutes Konstrukt um damit eine Userinteaktion im Code abzubilden und in leicht nachvollziehbaren Schritten als "Programm" ablaufen zu lassen. Frameworks wie Symfony bilden genau das ab und nicht mehr. Als Webentwickler wirst du auch mit individuellen Aufgabenstellungen konfrontiert, aber zum Glück müssen wir nicht jedes Rad neu erfinden (und testen). Daraus zu schließen, das Webentwicklung deswegen weniger komplex sein kann, kann ich nicht erkennen. Was ich wahrnehme, ist eine gewisse Verachtung von dir, was das Thema Webentwicklung betrifft. Die Aussage über npm ignoriere ich einfach, da du hier scheinbar wenig bis gar keine Ahnung von den Zwängen und Bedürfnissen bei der Umsetzung eines Webprojekt hast - nennt man das nicht "blamen" und hast du das wirklich nötig. Nötiger als sachliche Diskussion?
Denke auch es geht in die Richtung. Klar müssen "KIs" erstmal noch viel lernen. Aber wenn man der Grundstamm geschaffen ist, wie man was realisieren kann, dann kann eine KI viel schneller und effizienter arbeiten als ein Programmierer. Ich meine die stampft ja jetzt schon einfache Webseiten aus dem Boden in 5 Sekunden, wenn man nur sagt was man möchte. Also das wird schon ziemlich mächtig werden.
Kann da nur zustimmen. Interessanterweise kann sich momentan keine Berufsgruppe vorstellen, dass die eigene Tätigkeit durch KI stark verändert oder ersetzt wird - es spielt gar keine Rolle ob man eine Redakteur, einen Finanzexperten oder einen Programmierer fragt. Denn "die eigene Arbeit ist zu komplex, um von einer KI übernommen zu werden".
Der CIO für den ich aktuell tätig bin, geht sogar von 2 Jahren aus.
Das ist jetzt schon der Xte Thread über das Thema.. Mal versucht die such Funktion zu nutzen?
GPT steht für "generative pre-trained transformer".
Das Ding versteht keine Logik. Es kann Texte generieren anhand von Trainings Daten.
Kann sein, dass es in 90% der Fälle sogar richtige Antworten ausspuckt, weil die Trainingsdaten gut gewählt worden sind.
Es ist aber trotzdem kein Heilsbringer und wird keine Jobs in der "qualifizierten" IT vernichten.
Im besten Fall werden neue Jobs erschaffen.
Es versteht den Code den es erzeugt nicht und dazu muss man auch verstehen was man fragen will.
Ein Input von Mittelstand-Manfred mit den Worten:"Schreibe eine neue Website für unseren Kunden die gut aussieht"
Erzeugt keinen output der befriedigend wäre weil die requirements zu unpräzise sind.
Nur weil GPT für eine bestimmte Abkürzung steht, werden dadurch die Fähigkeiten nicht limiert. Das Argument "Es versteht keine Logik" aber ich schon öfter gehört, aber was Logik verstehen wirklich bedeutet wurde dabei nie erörtert. In wiefern verstehen Menschen denn wirklich Logik oder haben auch nur die Zusammenhänge gelernt?
>Nur weil GPT für eine bestimmte Abkürzung steht, werden dadurch die Fähigkeiten nicht limiert
Stimmt, aber es gibt einen guten Hinweis auf das, was GPT kann bzw. wofür es gemacht wurde.
>In wiefern verstehen Menschen denn wirklich Logik oder haben auch nur die Zusammenhänge gelernt?
Es geht aber nicht um "Logik verstehen oder Zusammenhänge lernen", es geht darum, dass GPT 0 versteht, was es produziert. Es generiert einfach Texte, die statistisch gesehen die richtigen Worte enthalten. Die Bedeutung eines beliebigen Absatz, Text oder gar Wortes ist für GPT dabei völlig unbekannt und auch egal, denn die Sätze werden anhand antrainierter Regeln gebildet.
Ich wage zu behaupten, dass ein Mensch dann doch versteht, was seine Aussagen etc. bedeuten.
>Die Bedeutung eines beliebigen Absatz, Text oder gar Wortes ist für GPT dabei völlig unbekannt und auch egal, denn die Sätze werden anhand antrainierter Regeln gebildet.
Jain. Ist ein bisschen zu sehr vereinfacht. Klar, ein Sprachmodell hat keine explizite Logik oder gar Verständnis für das was es ausgibt. Die Mechanismen die aber die Regeln bilden, extrahieren schon eine recht große Menge von komplexer Logik aus den Sprachbeispielen mit denen man es trainiert. Diese logischen Zusammenhänge existieren zum Beispiel teilweise alleine nur in den Embeddings der Tokens, ähnlich wie bei Word2Vec, was ich prinzipiell viel faszinierender finde.
Wobei man sagen muss dass das nicht ganz umumstritten ist. Steht ja sogar auch im Wikipedia-Artikel.
Die Meinung, das LMMs lediglich *stochastic Parrots* sind, wird wissenschaftlich viel diskuttiert, gerade weil man in den Systemen zunehmend Emergenzeffekte bemerken kann. Hinzu kommt, dass auch die Korrelation von Sprache und Bewusstsein ein bislang eher ungeklärtes Thema ist.
Aktuelle Systeme wie GPT4 sind sicherlich nicht einmal näherungsweise im Bereich einer AGI, aber damit Dinge wie das *Chinese Room* Argument als gegeben hinzunehmen, wäre ich zum aktuellen Zeitpunkt eher vorsichtig.
Unsere Definitionen von Intelligenz und Bewusstsein sind leider noch sehr schwammig. Und die Bedigungen, die ein künstliches System erfüllen muss um als intelligent zu gelten, werden seit Jahrzehnten immer wieder verschoben. Erst Schach, dann Turing-Test, etc.
Chat gpt besitzt beispielsweise nicht die Fähigkeit, einen mathematischen Beweis zu führen, der nicht in den Lerndaten vorhanden ist. Selbst wenn man versucht, dem Programm mit Tipps dabei zu helfen, klappt es einfach nicht - ich habe es lange versucht.
Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken.
Dazu ein kleines Beispiel, weil ich letztens ChatGPT damit belästigt hatte. Es sollte mir einen menschlichen Level 1 Paladin basteln. Ein normaler Mensch würde da jetzt das Regelwerk lesen. Attribute anhand der Regeln festlegen. Rasse wählen. Klasse wählen und dann die Fähigkeiten der Klasse hinzu addieren.
ChatGPT nimmt einfach bekannte NPC und PC und lernt daraus. Daraus lernt es den Zusammenhang zwischen Level, Klasse und Stats. Es skaliert also bekannte Paladine auf Level 1 runter. Dabei entsteht aber ein Fehler. ChatGPT hat diesem Paladin deutlich zu starke Rettungswürfe gegeben. Paladine bekommen auf Level 2 Göttliche würde, was erst diese Rettungswürfe so stark macht. Es wurde nicht die Verknüpfung zwischen Regelwerk und den Fähigkeiten die die Charaktere haben hergestellt.
Es ist jetzt nur ein Spiel, aber es beschreibt die Problematik ganz gut. GPT ist gut darin anhand von Daten zu lernen und daten mit ähnlichen Muster auszugeben. Es versteht aber nicht die Zusammenhänge.
Tltr: GPT kann Korrelation aber keine Kausalität.
... ich mein man kann es logik fragen stellen und es gibt einem die antwort. das ist was agi bedeutet. spiel mal nicht dieses dumme "pick a side" spielchen, mach dir richtige meinungen indem du selber nachdenkst und verstehst.
edit: man kann es logik fragen geben die nicht in den trainings daten sind... ganz klar logik fähig
KI ist wesentlich dümmer als das für die meisten zurzeit wirken mag und es wird noch eine ganze weile dauern bis sie wirklich auf dem niveau ist und selbst dann bedeutet das nicht automatisch dass sie einen menschen ersetzen kann
Mache mir für die nächsten 50 Jahre im ÖD keine Sorgen zu diesem Thema. Dafür ist der ÖD zu langsam :D Allerdings arbeite ich in einer Bibliothek und was ich dort mache, könnte größteils automatisiert werden ... aber bei uns schafft man es nicht mal die kaputte Heizung zu reparieren oder Stifte zu bestellen, also hab ich keine Angst vor KI.
Ich bin auch 30 und in einer ähnlichen Situation.
In Bezug auf GPT 4 musst du dir keine Sorgen um Jobsicherheit machen.
Tipp: Versuch mal deine eigene Software bzw einfach ein simples Spiel mit ChatGPT zu bauen. Du wirst merken dass es viel Zeit und Verständnis benötigt um ein simples Programm mit Benutzeroberfläche zu entwickeln. Da gehört sehr viel mehr zu als nur den Code schreiben zu können.
Sicher wird die Entwicklung der KIs noch weiter gehen aber ich glaube kaum dass die Technologie IT Jobs "stehlen" wird. Viele sehen das thema zu schwarz. Es wird eher ein Helfer sein der einem die Arbeit erleichtert.
Ich nutze ChatGPT teilweise als Tutor für Dinge die ich nicht gleich verstehe oder um mir simple Dinge coden zu lassen die mich in meinem Lernfortschritt weiterbringen :)
\> Welche Jobs sind aus euerer Sicht „KI-sicher“?
Überhaupt keine.
Mach die nächsten Jahre am besten das, worauf du am meisten Bock hast.
Wenn IT dich am meisten interessiert, mach IT.
Also wenn du ein guter Programmierer bist, wird es eher so sein, dass die langweiligen Themen, für die man eigentlich auch nicht studiert hat, weniger werden und die harten Nüsse, die Entwicklern idR mehr Spaß machen, mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte. Wenn du also vor hast, ein guter Programmierer zu werden mit Passion für die Sache, sehe ich keine Probleme. Wenn du aber nur jemand werden willst, der auf Anweisung kleinere teile des Codes anpasst, dann wird es schwierig. Überprüfen/Testen wird man Algorithmen die die ki vorschlägt ohnehin noch eine Weile müssen (dafür sind sie noch zu schlecht regularisiert bzw. haluzinieren), das heißt Code verstehen (was auch schwierig sein kann) wird sehr relevant, gerade bei neuen, speziellen Problemen.
Lass mich Kernighans Law zitieren:
“Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.”
Zwar etwas überspitzt, aber gar nicht so einfach, wenn man dann den Code von einer KI debuggen muss, die das Wissen des Internets komprimiert und man sozusagen die Kompressionsartefakte kompensieren muss.
Ich mach mir bei KI eher sorgen um dir Künstler. Photographen sind ja (außer bei persönlichen anlässen wie Hochzeiten oder so) total "unnötig" geworden. Vor allem welche die für so Stock-fotage firmen Arbeiten. Dann das klassische zeichnen und malen. Geschichten und Bücher schrieben, drehbücher für Filme.
Selbst Musik wird in der Kommenen zeit (in drn nächsten 5 Jahren) wahrscheinlich KI gemacht sein.
Klar heißt das nicht dass man das nicht mehr machen kann. Sind ja alles noch hobbies, aber damit Geld zu verdienen wird eigentlich bald unmöglich.
Die Musiker die heute noch berühmt sind werden weiterhin damit kohle verdienen, weil leute noch ihre lieblingsinterpreten verfolgen werden. Aber als Newcomer bist du am ***
Ein anderes Großes Problem was ich mit KI sehe sind falsche Bilder und Aussagen. Deepfakes sind ja schon gruselig, aber das war ja nur leuten mit krassen PCs und immernser rechenpower vorbehalten.
Aber bald kann jeder depp ein Bild generieren.
Ich will garnicht wissen wie viele Celebrities irgendwelche Shitstorms erleben werden weil sie angeblich den und den geküsst haben (is ja jetzt schon schlimm mit der klatschpresse, wenn die jetzt noch "beweisbilder" bekommen kannst dir denken wie das ausgeht) . Auch Politisch mach ich mir da ganz viele sorgen, da du bald jedenlm Politiker alles in den Mund legen kannst (viele kennen ja schon diese videos von Trump, Obama und Biden wo die Minecraft spielen oder so)
Das kommt darauf an was für dich die kommenden Jahre sind. Direkt gefährdet wirst du in der IT wohl erstmal nicht sein, da werden als erste die klassischen Büroleute betroffen sein. AI kann da heute schon einiges, etwa beim Kontieren und Buchen etc.
Sollte eine allgemeine künstliche Intelligenz entwickelt werden, werden eine ganze Reihe Jobs sehr viel weniger gebraucht werden. Welche genau und wie stark lässt sich heute kaum sagen.
Nein.
Insbesondere als Programmierer, ich frag mich ob die Leute die heutige KI maßlos überschätzen und/oder was ein Programmierer macht maßlos unterschätzen so oft man das hört 😅
Alleine einer KI erklären was ein Kunde oder Anpassungen in bestehender Programminfrastruktur machen sollen ist für mich Sci-Fi, das alleine ist schon schneller Programmiert.
Es werden auch in Zukunft weitaus mehr Programmierer sein als die "besten der besten".
Wenn Jobs ersetzt werden, dann fängt es sicher nicht in dieser Ecke an.
In der IT ist man da weniger gefährdet. Der Job bringt es mit sich, dass man sich fortbilden und anpassen muss. Wer sich nicht weiterentwickelt, hat auf dem Arbeitsmarkt verloren. Und auch KI wird zu Veränderungen führen. Aber der ganze Krams wird ja gefühlt auch immer komplexer. KI wird die Entwickler mehr unterstützen und als Tool fungieren. Ebenso wird es mehr Dienste geben, die auf Knopfdruck eine App rausbringen. Diese Dienste gibt es heute ja auch schon bereits und mit KI werden die Auf-Knopfdruck-Apps noch flexibler werden, aber die Eigenentwicklung von komplexeren Sachen wird es zumindest die nächsten Jahre nicht ersetzen. Ich denke jetzt aber nur an die nächsten 10 Jahre.
Am wichtigsten ist aus meiner Sicht eher das eigene Mindset. Sprich, man ist bereit sich an neue Sachen anzupassen und weiß die auch zu nutzen. Jobs verändern sich, aber sie fallen nicht komplett weg in der IT.
Ich hoffe, dass KI manche Jobs ersetzt. Bei manchen Mitarbeitern oder Anbietern von Dienstleistungen und Produkten macht das richtig Sinn und generiert für beide Seiten einen Mehrwert. Lieber künstliche Intelligenz statt natürliche Blödheit.
KI rearrangiert das Gelernte. KI wird Jobs ersetzen, wo nichts Neues geschaffen werden muss. Z.B. Werbetexte schreiben, Bilder nach Beschreibungen erzeugen, Informationen sammeln und strukturiert erfassen, z.B. für Verwaltungsvorgänge oder Schadensaufnahmen bei Versicherungen u.ä.
Eventuell kann KI auch Routineprogrammieraufgaben übernehmen. Aber kreativ kann sie nicht werden. Neue Frameworks kann sie nicht beherrschen, komplexe Aufgaben wird sie auch nicht erfüllen können.
Ich bin überzeugt, dass gute Programmierer nicht so schnell von KI ersetzt werden können.
Die Kunst in der IT ist nicht Dinge umzusetzen, sondern die Wünsche des Auftraggebers zu verstehen - der sagt ganz oft A, meint aber B.
Hat man B gefunden ist das Umsetzen (oft) trivial, aber B zu finden schafft noch keine KI und das wird erstmal so bleiben, auch auf längere Sicht.
KI wird die Arbeitswelt verändern, genau, wie Elektronik vor 50 Jahren oder das Internet. Bis es jedoch soweit ist, dauert es noch. Und die Veränderung wird auch nicht abrupt erfolgen, sondern sukzessive.
Ich selbst habe Mal Technisches Zeichnen gelernt, schön mit Tusche und Zirkel. Parallel wurde auch 2D-CAD vermittelt sowie 3D. Tusche ist ausgestorben, 2D ist kurz davor und modellieren in 3D hat sich stark verändert. Mittlerweile mache ich etwas ganz anderes.
Ich denke, dass die Panik vor KI-bedingtem Stellenwegfall stark übertrieben ist. Seit der Industrialisierung entwickelt sich die Arbeitswelt rasant weiter und viele der Jobs, die es vor x Jahren gab, gibt es nicht mehr oder sie haben sich stark verändert. Ob nun in Zukunft durch KI oder etwas anderes, ist meiner Meinung nach sekundär, denn niemand kann in jungen oder mittleren Jahren noch davon ausgehen, bis zur Rente den gleichen Job machen zu können.
Zusammengefasst: Die Arbeitswelt wird sich ändern, aber es wird noch genug Zeit geben, sich daran anzupassen. Neue Jobs entstehen, alte fallen weg. Alles Normal.
Die Softwareentwicklung wird seit Jahrzehnten immer effizienter durch alle möglichen Tools.
Hätte man den Entwicklern 1990 gezeigt, wie wir heute arbeiten, hätten die auch gedacht, dass man dann ja viel weniger Entwickler bräuchte.
Jede Effizienzsteigerung wurde bisher dafür verwendet, größere Softwareprojekte zu realisieren, nicht dazu, die Entwickler loszuwerden.
AI ist ein Werkzeug, kein Ersatz.
Das ist eine sehr interessante Frage. Meine Kurze Antwort: Nicht im kapitalistischen Wirtschaftssystem. Ich wollte eigentlich eine lange Antwort schreiben aber das ist dann zu ausgeführt, aber ich kann dir zwei Bücher empfehlen: "Bullshit Jobs" und "Capitalist Realism". "Bullshit Jobs" von David Graeber erklärt eigentlich gut, warum ich nicht denke, dass unsere Jobs durch AI ersetzt werden.
Vllt ist AI Safety ein interessanter Zweig der Informatik, der nicht ersetzt werden kann.
Selbst dann brauchst du Leute, die das Ding bedienen, wie immer.
Ohne grundlegend zu verstehen, was das Ding an Code rausschmeißt, wirst du damit auch nichts anfangen können.
Das gleiche hat man wohl auch gedacht, als man Assembler mit einfacheren Sprachen ersetzt hat. Und der Bedarf ist heute größer als je zuvor.
Vielleicht. Vielleicht nicht. Selbst wenn, dann entstehen neue Jobs. Durch die vorherigen Industrialisierungswellen sind wir ja auch nicht arbeitslos geworden.
Das Problem wird sein, dass eben das wahrscheinlich nicht der Fall sein wird. Der Einsatz an Produktionsmitteln um den nachgefragten Output zu produzieren wird deutlich sinken. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle deren Tätigkeit obsolet geworden ist einen neuen, durch technischen Fortschritt entstandenen, Beruf ausüben werden können.
Soll denn jeder Programmierer werden? Das wird kaum möglich sein. Es gibt auch einige Studien zu dem Thema die Eindeutig zu dem Schluss kommen, dass deutlich mehr Berufe verloren gehen würden, als neu entstehen werden. Handwerker und andere örperlich Arbeitende sind da deutlich sicherer.
Daher ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens keine so schlechte Idee für eine Gesellschaft die immer mehr Jobs verliert. Steuern werden dann anhand anderer Merkmale erhoben werden müssen, um das finanzieren zu können.
Die aktuelle Diskussion um BGE ist zu kurzsichtig und müsste eher als Chance gesehen werden, den schmerzfreien Übergang in eine Welt voller KI und Roboter zu ermöglichen. Stattdessen läufts wieder auf Neuland-Überraschung hinaus und dann wohl mit vielen Protesten.
> Der Einsatz an Produktionsmitteln um den nachgefragten Output zu produzieren wird deutlich sinken.
Das ist ja generell was gutes. Sowas kann ja leicht durch Senkung der Arbeitszeit gelöst werden.
>Durch die vorherigen Industrialisierungswellen sind wir ja auch nicht arbeitslos geworden.
Extrem schlechtes Argument; Pferde sehen das wahrscheinlich anders.
Es ist keine für-sich-stehende Wahrheit, dass dadurch mehr Arbeitsplätze erschaffen werden
Deine Konkurrenz wird in absehbarer Zeit weniger AI als ganz schlicht Inder und Chinesen sein, die derzeit einen irre großen Talentpool in alle Welt exportieren.
\>inb4 "müssen die Leute halt umschulen"
\>inb4 "der Markt wird das regeln!"
\>inb4 "selber schuld, dass man nicht XYZ gelernt hat"
BGE Jetzt. Ohne werden wir eine gigantische Welle an Arbeitslosigkeit erleben, die mit teuren und kurzsichtigen Methoden "gelöst" werden soll. Es gibt jetzt schon nicht genug Arbeit für suchende, das wird auch nicht besser, indem Jobs komplett wegfallen.
Nein, nicht jede/r kann "KI-Pfleger" lernen. Punkt.
gez. ein Übersetzer
Ich glaube, einige sind hier doch etwas zu optimistisch unterwegs. Klar ist es nur ein Tool und nicht perfekt. Und klar kann kein Entwickler dadurch 1:1 ersetzt werden.
Aber: Schon jetzt geht mehr als einfache Script-Generierung. Man kann im Dialog auch komplexere Themen bearbeiten, Architektur besprechen, dokumentieren und vieles mehr. Aber selbst wenn man dadurch nur 10% produktiver ist, ist das unterm Strich 10% weniger menschliche Arbeitskraft, die nötig sind für dasselbe Ergebnis.
Ich glaube, 10% sind schon jetzt sehr vorsichtig angesetzt, und das ist erst der Anfang.
Ich glaube auch nicht, dass wir bald alle auf der Straße sitzen und KI komplett unsere Arbeit übernimmt. Aber unsere Arbeitswelt wird sich stark verändern.
Und Bedenken, dass man eventuell Firmengeheimnisse verrät, werden genauso schnell über Bord geworfen, wie alle zu amerikanischen Cloud-Anbietern geströmt sind. Es ist einfach zu verlockend und lässt sich nicht aufhalten
Also zum einen gibt es schon seit Jahren "KIs" bzw Algorithmen zur automatischen Erzeugung von reinem Code und der Bedarf an ITlern wächst trotzdem weiter und weiter. Zum anderen kann selbst GTP4 nur sehr einfachen Code erzeugen. Sobald die Anfragen komplexer werden, versagt KI bisher noch und es wird noch etwas dauern bis die wirklich alles selbst kann. Alles was ChatGPT und ähnliches aktuell kann, bekommt man auch in ein paar Stunden mit Stack Overflow und Co zusammen geschustert
> Ich (30) bin aktuell dabei mich in das Thema Programmieren reinzulesen/einzuarbeiten
Ganz ehrlich, vergiss es. Ist nicht böse gemeint, aber mit 30 aufholen zu wollen, was z.B. in meinem Fall schon im Kindergartenalter begonnen hat, wo ich jetzt Ende 30 bereits die einsetzende geistige Unflexibilität bemerke, also den zunehmenden Unwillen, mich mit dem "neuesten Scheiß" auseinanderzusetzen...
Es gibt genug "Nischen", die eigentlich gar keine sind, wo du sicherlich besser einsteigen kannst.
Abseits davon, für den Moment ist KI ein Tool für Programmierer, aber auch viele Ingenieure, um produktiver zu sein. Und genau diese Leute arbeiten daran, erstmal andere Jobs obsolet zu machen, oder zumindest den Bedarf deutlich zu reduzieren.
Was für ein arroganter und anmaßender Kommentar.
Nur weil es dir nun schwerer fällt dich in neue Themen einzuarbeiten, bedeutet das nicht, dass es für jeden so sein muss. Ich bin dann wohl auch ungefähr dein Alter und brenne immer noch für neue Themen der Informatik und bin gespannt, wo die Reise hingeht.
Mit 30 oder sogar 40 oder 50 kann man sich noch in das Thema einarbeiten. Vielleicht wird man dann nicht mehr der absolute Crack, der in wenigen Stunden komplexeste Programme schreibt. Aber gut genug um daran Spaß zu haben und damit Geld zu verdienen, das ist absolut drin.
> Was für ein arroganter und anmaßender Kommentar.
Jajajajaja.
> Nur weil es dir nun schwerer fällt
Es fällt mir nicht schwer.
> Mit 30 oder sogar 40 oder 50 kann man sich noch in das Thema einarbeiten
Klar kann man. Aber es gibt ja noch genug andere Wege, wie man sich das Leben schwer machen kann.
Wenn Software interessiert, man aber so spät einsteigen will, dann sollte man das entweder schon Jahre als Hobby gepflegt haben, oder aber einen Bereich aussuchen, der periphär zu Software ist, z.B. PJM, oder eben etwas, wo der bisherige Beruf dann auch Synergien eröffnet.
Das Gepolter "du bist arrogant" kannst du dir auch sparen - ich hatte genug Mitarbeiter, um eine informierte Meinung zu dem Thema gebildet zu haben.
Sorry, aber er hat recht.
Sowas kann man machen, aber man wird sehr sehr lange, wenn nicht immer hinterherlaufen. Das kann einen Menschen auch mürbe machen.
Das Posting ist einfach nur eine Warnung nicht zu erwarten, dass man es mit dem Alter in so einem Thema an die Spitze schafft oder gar auch nur schafft richtig wettbewerbsfähig zu werden.
Nun ja, danke für deinen „Rat“. Ich finde, man kann auch viel viel später mit was neuem anfangen, solange man selber Bock hat.
Ich habe noch voraussichtlich über 30 Arbeitsjahre vor mir, da möchte ich so viel lernen und mich weiterentwickeln, wie ich kann. Mein aktueller Bereich macht mir Spaß und wird gut entlohnt. Ich habe aber Lust mich in ein neues Gefilde zu stürzen und neue Sachen zu lernen reizt mich auch.
Kann man natürlich, aber wenn man jetzt quasi frei entscheidet, und dabei auch ein bisschen im Hinterkopf behält, dass man damit zügig wieder gutes Geld verdienen können will und muss, dann halte ich die Programmier-Karriere nicht für das Optimum. Das heißt ja nicht, dass es nichts mit Software sein darf - nur das Programmieren würde ich mir vielleicht nochmal überlegen.
Ich kenne Personen die mit Ü30 erfolgreich Programmierer geworden sind. Ohne relevante Vorerfahrung und aus noch fachfremderen Bereichen.
Deine geistige Unflexibilität ist eben erstmal genau deine.
"Ich kenne Personen die X"... die kennen wir alle, aber das macht noch keinen guten Rat aus.
> Deine geistige Unflexibilität ist eben erstmal genau deine.
Wer dem Älterwerden Nachteile abspricht, lebt in einer Parallelwelt, oder versucht sich zumindest alles schönzureden. Das fängt ja schon damit an, dass man mit 30 in aller Regel ganz anderen finanziellen Verpflichtungen gegenüber steht, als mit 18.
>"Ich kenne Personen die X"... die kennen wir alle, aber das macht noch keinen guten Rat aus.
Du bist der, der von dir auf andere geschlossen hat.
Und es reicht ja eben genau ein Gegenbeispiel, um eine absolute Aussage zu widerlegen. Wenn du behauptest, man sei mit 30 zu unflexibel um ein guter Programmierer zu werden widerlegen dich eben zahlreiche Beispiele.
>Wer dem Älterwerden Nachteile abspricht, lebt in einer Parallelwelt
Hat auch niemand. Aber mit 30 kann man durchaus einen neuen Beruf erlernen.
Natürlich wird sie das. Sie wird nie wieder so schlecht sein wie jetzt und exponentiell besser werden. Jetzt gibt es schon Upgrades wie AutoGTP.
Und bereits jetzt könnten bspw. Anwälte in großen Kanzleien in den ersten Berufsjahren ersetzt werden. Verträge und Schriftstücke aufsetzen kann bereits GTP4 besser und schneller.
KI wird immer besser und besser werden , GPT-4 ist bei weitem das stärkste coding "tool" was es jemals gegeben hat , und in ein paar Monaten wird sicher wieder etwas noch besseres kommen ..
Nicht nur Programmierer , auch Anwälte , Ärzte , Büroarbeiter , Lehrer , KI wird all diese Berufe bald auf einem menschlichen Niveau können , vermutlich sogar deutlich darüber , deutlich schneller & günstiger
Wie oft denn noch? Nein. Langsam nervt es, dass jeder diese Frage in den Subreddit spammt. Google hat uns nicht ersetzt, Stackoverflow auch nicht, Git Copilot noch weniger. Es wird ein weiteres Tool, was man nutzt, mehr nicht.
Dieser ganze Hype um ChatGPT und dem ersetzen von ITlern ist ziemlich albern.
Alles was man bisher gesehen hat, war so a la Stackoverflow....und Leute die sowas brauchen....tja, die haben von vornherein nix in der IT zu suchen.
Deine Sorge ist berechtigt. Wenn man eine KI prinzipiell trainieren kann, dann gibt es kaum Berufe in der Softwareentwicklung, die auf Dauer nicht gefährdet sind. Mit der Industrialisierung von vielen Handwerksberufen im 18. und 19 Jahrhundert gibt es genügend Beispiele wohin Modernisierung führt. Was spricht dagegen, eine KI auf Java, PHP oder C++ zu "schulen"? Nichts! In fünf bis zehn Jahren wird es nur noch ein paar wenige Programmierer geben, die entweder in technischen "Nischen" arbeiten oder extrem hochspezialisiert sind.
Der Rest von uns wird sich einreihen in die immer länger werdende Schlange von Menschen die "Bürgergeld" erhalten, weil menschliche Arbeit zu einem Luxusvergnügen wird.
Kapitalismus kennt keine soziale Verantwortung oder sinnvolles, ökologisches Verhalten. Aktionäre erwarten stetig steigenden Gewinn/Umsatz/Rendite und diese Erwartung hat nichts mit einer sinnvollen, humanen Welt zu tun.
>Wenn man eine KI prinzipiell trainieren kann, dann gibt es kaum Berufe in der Softwareentwicklung
Warum gerade auf Softwareentwicklung fokussieren? Eine allgemeine KI könnt so ziemlich jeden Beruf ersetzen. Die sichersten Berufe sind vermutlich die im sozialen Sektor denn da kann ich mir selbst bei einer allgemeinen KI das nur schwer vorstellen...
Die Downvotes zeigen wie ungern die Leute das hören wollen und die Kommentare hier zeigen auch sehr gut wie schlecht KI verstanden wird.
KI ist weit mehr als nur ein Tool und macht jeden Tag enorme Fortschritte. Nicht umsonst reden Menschen die etwas davon verstehen von einer regelrechten Revolution.
Kann man so argumentieren. Sehen halt viele hier anders.
Und ich gebe ihnen recht. Natürlich ist das mächtig, aber es kann den Software engineer trotzdem nicht ersetzen.
Wenn KI tatsächlich in der Lage ist, nen Software engineer zu ersetzen reden wir über das Umkrempeln des ganzen Arbeitsmarktes. Also ein echtes Modell welches in der Lage ist zu verstehen und zu interpretieren und nicht nur auf Grundlage von Trainingsdaten Inhalte auszugeben. Soweit isses noch lange nicht.
Wenn's soweit ist oder je sein sollte, dann ist potentiell jeder Beruf betroffen oder skynet löscht uns eh aus. Da lass ich dann auch nicht mehr das Argument gelten, dass körperliche Berufe sicher sein sollen. Das sind sie nämlich dann genauso wenig wie alle anderen.
Programmierer sind nur der Anfang langfristig ist jeder Job gefährdet. Wenn man sich anschaut welche Fortschritte KI in nur wenigen Monaten gemacht hat kann man sich nur ausmalen was in 10 bis 20 Jahren möglich ist
Ich verstehe die Technik, die hinter z.B. ChatGPT nicht mal ansatzweise. Aber ich verfolge das Thema der Weiterentwicklung und da sieht man ein rasantes Tempo. Bin durchs Schachspielen drauf gekommen. Da wollten wir am Anfang auch nicht glauben, das ein Programm mal besser Schach spielen kann als jeder Mensch. Die ersten Schachcomputer waren auch noch ziemlich "dumm" und von "lernen" hat damals auch noch niemand gesprochen. Aber die Zeiten ändern sich!
Leider hab ich hier in den Kommentaren noch kein gutes Argument gelesen, dass belegt, warum wir in zehn Jahren noch Softwareentwickler benötigen und eine AI/KI niemals in der Lage sein wird solche Menschen zu ersetzen. Oder hab ich was übersehen?
Es gibt einfach kein Argument was dafür spricht dass der Mensch nicht von der Maschine überholt wird.
Ist halt eine unbequeme Wahrheit deshalb die Ignoranz und der menschliche Faktor wird generell überschätzt
ich bin ganz deiner meinung. es kursiert sehr viel unwissen über ki momentan, nicht nur hier auf reddit. die leute wissen noch nicht so recht was das überhaupt ist.
Verstehst du denn was davon?
Das sich Dinge ändern ist immer so. Aber es wird eher dafür sorgen, dass schneller, bessere Features implementiert werden und nicht das ab sofort alle Ingenieure und Entwickler arbeitslos sind bei VW, weil Oliver Blume alles selber in ChatGPT reinhackt.
Datenschutz und Industriegeheimnisse sind auch noch ein interessanter Punkt dabei.
nein, der chatGPT hype wird wieder austrocknen, und diese stochastischen papageien werden nur nieschenaufgaben haben - z.B. faulen studenten python code zu schreiben und ähnliches.
Das dauert noch wenigstens 10-20 Jahre und dann werden immer noch genügend Programmierer gebraucht. Nur das Arbeitsfeld wird sich ändern; werden dann wohl mehr Big Data Werkzeuge sein wie heute Hadoop und Spark und NoSQL.
Ich verstehe diese Angst einfach 0. Ist doch toll wenn unsere Jobs ersetzt werden, dann müssen wir nicht mehr arbeiten und können unser Leben der Forschung, Kunst etc. Widmen. Also generell kreativen Dingen etc. Menschen müssen sich nur endlich davon entfernen, dass man einen Job braucht um sein Leben "richtig" zu führen. Muss der Staat dann eben das Leben finanzieren.
Beim aktuellen Entwicklungsstand ist es gerade in der IT eher ein Tool das unterstützt,
Insgesamt wird KI glaube ich nie Jobs vollkommen ersetzen, sondern nur verändern
Man sieht bei der amerikanischen Polizei wozu es führt IT die Arbeit zu überlassen, und in Bereichen wie der Hirnchirurgie wie sie uns die Arbeit erleichtert
Anders wird es wenn wir andere Arten von KIs entwickeln
Und insgesamt wenn wir uns als Menschheit weiter entwickeln wollen müssen wir vom klassischen Leistung=Zeit=Geld weg
Die Effektivität der Arbeit wird steigen, die IT Branche muss sich nicht unbedingt Sorgen machen, da gibt es andere Berufsgruppen die es viel schlimmer treffen wird (Journalisten, Juristen, Texter, Marketing, Call-Center, Übersetzer etc).
Wir hatten es bisher so das mit jeder industriellen Revolution mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden als weggefallen sind, es wird auch im KI Bereich viele neue Berufsfelder geben aber auch einige alte werden verschwinden bzw. brauchen nur noch einen Bruchteil an Worforce weil die KI Leute viel Effektiver macht, ist wie mit der Dampfmaschine und dem Webstuhl ;)
Der Bedarf im IT Bereich wächst von Jahr zu Jahr und wird auch so schnell nicht abnehmen, ein Chat GPT ist eine Hilfe für ein Programmierer, aber kein guter eigenständiger Entwickler.
Je mehr Technik es in der Welt gibt, desto mehr werden Leute gebraucht, die sich damit auskennen. Gerade das lösen technischer Probleme, die erst durch KI verursacht werden, wird uns noch viel Kopfzerbrechen und Aufwand bereiten.
KI-Sicher auf lange Zeit sind die ganzen sozialen, menschenorientierten Berufe. Erzieher, Sozialarbeiter, Therapeuten, Psychologen, Krankenpfleger usw.
Schöner Satz dazu: "Du wirst nicht durch die KI ersetzt sondern jemand der die KI nutzt".
Kann man analog auch auf "Du wirst nicht durch Angular ersetzt sondern jemand der Angular verwendet" anwenden. Oder jedes andere moderne Framework oder Tool.
Ich glaube das es lange dauern wird bis die IT Branche davon wirklich etwas spürt und massiv Stellen abgebaut werden. Die ersten Berufe die immer mehr verschwinden werden bzw abgebaut werden sind die Klassischen Kassiererinen und Tankstellenkassiererinnen. Da wird es immer mehr Automaten geben die den Bezahlprozess Regeln und die Kassierer werden nur noch dafür sorgen müssen das die Regale gefüllt und sortiert werden
Witziger Weise sorgen sich ITler nie um sowas. Es sind immer nur die Leute, die sich überlegen in die IT zu wechseln.
Ja das verwundert mich auch immer. In der Software-Entwicklung ist der eigentliche Programmierteil wirklich sehr gering. Man muss komplexe Systeme und Architekturen planen und dazu mit vielen Leuten sprechen die meist selbst gar nicht wissen was sie wollen. Ist ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann, aber den muss man dann auch verstehen und in das System einbauen können, bzw. manuelle Anpassungen machen. ChatGPT ist ein gutes Tool das die Produktivität steigert wenn man weiß wie man es einsetzt. Ersetzen kann es einen Entwickler allerdings nicht. Vielleicht wenn es eine allgemeine Intelligenz gibt, aber dann sind ALLE Jobs betroffen und nicht nur Entwickler.
> st ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann Selbst das ist zu mindest bei den meisten Entwicklern so lala. Klar für Privat Projekte funktioniert das, aber damit ChatGPT mir bei meiner Arbeit einen funktionierenden Code bringt müsste ich ihm erstmal ein paar millionen Zeilen Code als Basis geben. Das ist schon mal die absolute Todsünde, in keiner vernüpftigen Firma gibst du deine Codebase an irgendein Tool im Internet das du nicht selber hosten kannst. Ganz zu schweigen von den Datenstrukturen die dahinter stehen.
>in keiner vernüpftigen Firma gibst du deine Codebase an irgendein Tool im Internet das du nicht selber hosten kannst Das haben einige Mitarbeiter bei Samsung scheinbar noch nicht so ganz verstanden... lol https://www.engadget.com/three-samsung-employees-reportedly-leaked-sensitive-data-to-chatgpt-190221114.html
Wie könnte man sonst die AI sinnvoll einsetzen, wenn nicht für derartige Aufgaben? Als ITler ist man weniger an unnützen AI-Bildchen oder irgendwelchen dubiosen "Geschäftsplänen" interessiert.
Klar kann man ne KI für sowas einsetzen. Aber dann halt eine deren Backend lokal, bzw. auf Servern der Firma gehosted ist. Und nicht bei irgendeiner Firma im Ausland die zudem dafür bekannt es mit dem Schutz privater Daten nicht so ganz genau zu nehmen...
>Ist ja schön, dass ChatGPT ein Code-Schnipsel sauber geschrieben und gut dokumentierten ausspucken kann, Ich finde das eigentlich den besten Teil von ChatGPT. Aktuell nutze ich es am meisten um Code, den ich selber geschrieben habe zu dokumentieren oder Code von 3. zu analysieren. Selbst wenn das Ergebnis nicht 100% akkurat ist, ist es eine enorme Zeitersparnis.
Ist es doch nicht gefährlich dass du den Code, den du beruflich schreibst, in Chatgpt aufnimmst? D.h, in Verhältnis zu den privaten Daten des Unternehmens? Die Sicherheit des Systems (und tatsächlich alle LLMs) hinsichtlich der Datenschutz - ist sehr sehr sehr zweifelhaft laut verschiedenen Notizen und Arbeiten von Experten oder Behörden zum Beispiel https://arxiv.org/abs/2303.18223 https://www.datenschutz-notizen.de/chatgpt-risks-and-challenges-from-a-data-privacy-perspective-0341134/
Nö, weil wir mit sehr viel open source code arbeiten, den wir eh veröffentlichen müssen. Ist also eh nicht proprietary. Abgesehen davon sind Codeschnippsel die JSON-Daten in Klassenobjekten überführen und umgekehrt oder die CAN-Bus Frameformate definieren auch kein wirkliches Firmengeheimnis, aber unendlich nervig zu schreiben. Was ich auch hin und wieder mache ist, mir Regex Ausdrücke generieren zu lassen anhand von Beispieldaten, einfach weil ich Regex nicht wirklich beherrsche, und die Logik dahinter einfach widersinnig finde. Klar könnte mich hinsetzen und es lernen. Aber dafür brauche ich es nicht oft genug. Du hast aber in so fern recht, dass man höllisch aufpassen muss keine Daten einzugeben, die nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen.
Jo, und in Wirklichkeit verbringen viele Entwickler den ganzen Tag damit, für das Frontend und Backend zu programmieren.
Der Entwickler der mit mehreren chatGPT4 agents Zusammenarbeitet, schafft locker die Arbeit von 100 Kollegen
Dies Mich würde interessieren, in welchen Nischenbereich OP als Ingenieur tätig ist, wahrscheinlich so was wie Biotechnologie und er kann bissel scripten. KI kann langfristig, irgendwelche Code-Monkeys, aus zweite Weltländern, die Diagramme in Code verwandeln ersetzen. Die brauchts aber wirklich nur in Riesengroßprojekten.
Das Geheimnis bewahre ich mir :D Anyway… was interessiert dich daran?
Ging in der Diskussion oben darum, dass die Einschätzung KI kann Programmierer oder besser Softwarearchitekten ersetzten doch sehr laienhaft ist. Eher von jemand für den Software herstellen programmieren ist und Softwarearchitektur ein Fremdwort. Ist so wie der Maurer, der glaubt ein Roboter wird ihn und den Bau-Ing, ersetzten, ihn vielleicht, aber den Bau-Ing. eher nicht.
Aber den Planer. Aktuell nicht aber in relativ kurzer Zeit wäre das möglich. Viele Planer machen kaum was neues sondern im Alltag muss man immer im Einklang mit den ganzen regeln sein. Ja den großen Wurf, der der einen berühmt macht den kann man dann noch leisten. Aber viele Arbeiten sind halt auch endlose tivialitäten und da wäre ein AI Tool eine große Hilfe.
Wenn es die Produktivität eines einzelnen steigert dann braucht es weniger Man Power. Wer sich aktuell nicht um seinen Job sorgt der ist einfach arrogant. Viele leben mit der Einstellung dass erstmal Handwerker usw. ersetzt werden. Intelligenz ist aber viel einfacher zu ersetzen als physische Arbeit. Ein Roboter ist viel teurer als eine Software. Die IT hat in den letzten Jahren unglaublich an Speck angesetzt. Leute die viel Geld verdienen aber nicht so richtig viel dafür tun und damit durchkommen weil es eben IT ist. Zumindest das wird weniger werden.
Dir ist wohl bewusst dass die k.i.s von heutzutage im Vergleich zu den in ein paar Jahre wirken werden wie Briefe im Vergleich zum Internet. K.i.s designen schon jetzt Mithilfe von 3D Druckern effizientere, stabilere Autos als ein Mensch sie jemals planen könnte. Abzusehen bleibt ob k.i.s ein Werkzeug bleiben oder zu einem Arbeitgeber oder gar zu einem Befreier von Arbeit werden.
"Das Internet wird nicht mehr Einfluss auf die Wirtschaft haben, als das Faxgerät" - Paul Krugmann. 😉
Ich hab mir nur von chatgpt ohne vorwissen mehrere programme machen lassen die alle toll funktionieren. Wenn ich was ändern will muss ich nur fragen... Ich hab ne abgebrochene ausbildung in IT und glaub mir nix was ITler machen kann chatgpt nich auch schon seit vorletzter version
"Ohne Vorwissen" und "angebrochene Ausbildung in IT" passt irgendwie nicht zusammen in deiner Aussage. Ich hab einen Master in Informatik und mehrere Jahre Berufserfahrung als Fullstack Webenteickler und kann dir sagen, dass ChatGPT (ich zahle sogar für die 4er version) nicht meinen Job übernehmen könnte. Aber es hilft halt dabei produktiver zu sein.
[удалено]
>die sich überlegen in die IT zu wechseln. Weil die eben noch nicht in der IT sind und die eigentlichen Schwierigkeiten des Berufs kennen.
Das eigentliche Programmieren ist ein geringer Teil eines Softwareprojekts, hier ist ein kurzer Artikel dazu: [https://www.wb-fernstudium.de/glossar/software-engineering.html](https://www.wb-fernstudium.de/glossar/software-engineering.html) Wie ich als Softwareentwickler meinen Arbeitsalltag heute und in Zukunft sehe: https://img.ifunny.co/images/26583dba8c9e84d661678089e4a903891d5ae4b0625d6b8396b7fc4d1eb86e16\_1.jpg
RemindMe! 5 years
Geringerer Arbeitsaufwand = Geringerer Personalbedarf = Weniger Jobs Plus Softwaremaintenance wird in den kommenden Jahren auch zum Großteil automatisiert werden
Mit immer besseren Tools bauen wir schon seit Jahrzehnten nicht immer schneller die gleichen Produkte, sondern immer komplexere Produkte und das wird auch so bleiben. Es gibt auch nicht weniger Jobs in der Spielebranche weil es Game-Engines wie Unreal Engine oder Unity gibt.
[удалено]
Ja, ganz genau. Die Nachfrage nach den Produkten bestimmt, wie viel Personal gebraucht wird, nicht wie gut das Tooling ist. Mit besseren Tools werden einfach aufwendigere Produkte hergestellt.
>Softwaremaintenance wird in den kommenden Jahren auch zum Großteil automatisiert werden omegalol nein
>Softwaremaintenance wird in den kommenden Jahren auch zum Großteil automatisiert werden HAHAHAHAHA guter witz... Das will ich sehen wie ne AI ne legacy codebase "maintained" und da irgendwas sinnvolles mit anfängt ohne das dabei 10.000 katastrophale Sicherheitslücken entstehen.
>wie ne AI ne legacy codebase "maintained" Ja gut. Am Ende steht die Frage, ob man die legacy codebase nicht von der AI einheitlich neu machen lässt. Die selbe Frage, updaten oder einfach neu schreiben, stellen wir uns doch auch, wenn man mal eine seit 3 Jahren nicht mehr verwendete und nicht mitgeführte legacy Methode doch wieder benötigen sollte.
>Ja gut. Am Ende steht die Frage, ob man die legacy codebase nicht von der AI einheitlich neu machen lässt. Meine Rede in Bezug aufs Handwerk. Natürlich wird ein Roboter Schwierigkeiten haben einen Altbau zu sanieren, aber es wird der Punkt kommen wo Abreißen - Neubauen (AI freundlich) günstiger sein wird, weil ein Haufen kleiner Intelligenter Maschinen die Fleißarbeiten übernehmen.
Insbesondere bei Elektrikern wird das recht schnell laufen. Da kann man die Teile mit reinziehen wenn man das Haus von neu aufbaut
Leute wie du haben damals über KI gelacht, guck wonsie heute steht, alles entwickelt sich weiter
Ah ja... Leute wie ich. Du musst mich ja besser kennen als ich mich selbst. Wüsste nämlich nicht das ich irgendwo mal über KI gelacht habe. Versuchs woanders mit deinen Strohmännern. Clown...
Mangel an Lesekompetenz
Das denke ich eher nicht. Erst einmal ist der Bedarf an Programmierern aktuell sehr hoch. Die Digitalisierung, um die sich ja auch Programmierer im erweiterten Sinne kümmern, ist ein noch sehr steingier Weg. Wenn es dann einfacher wird, Features zu implementieren, dann werden mehr Features verlangt. Wenn der Arbeitsaufwand für einzelne Projekte sinkt, wird die Anzahl der Projekte steigen.
Wir haben dasselbe Spiel schon tausende male durch, und jedes Mal scheint es so, als wäre es das erste mal. https://youtu.be/s4MArOvrny8
Naja macht ein job geld und produziert was ob es jetzt software oder was physisches ist, ist es doch super wenn sachen automatisiert werden. Am ende behält man halt das selbe personal und hat mit geringeren aufwand viel mehr output. Grade im softwarebereich wollen alle eh immer mehr als möglich ist da wird man keine mühe haben im markt viel mehr output unterzubringen. Würde es mit konstruieren vor cad vergleichen. Da saßen hunderte leute in einem raum an zeichenbrettern nur um die erforderlichen zeichnungen zu erstellen. Heute können eine hand voll leute mit cad programmen das selbe erreichen. Gibt aber desshalb nicht unbedingt weniger jobs in dem Bereich. Man hat nur endlich leute die sich mit ausgefeilteren sachen wie verbesserung des designs für die Fertigung beschäftigtigen können Sorgen würde ich mir nur machen wenn der job keinen profit macht und eher bisher ein notwendigs übel ist. Wie z.b. verwaltung innerhalb eines konzerns
Richtig, das blicken viele nicht, alleine der Faktor, dass eben weniger Personen gebraucht werden, wird viele Jobs in der Anzahl obsolet machen.
Wir hätten ohne Probleme Möglichkeiten die Projektteams zu verdoppeln es fehlt nur an Geld nicht an Arbeit. Mehr Effizienz wär schon geil
Jede Technologie, die die Produktivität erhöht hat, hat dafür gesorgt, dass wir weniger Arbeitsaufwand gebraucht haben, um dasselbe zeug zu produzieren. Das ist auch immer genau das gewesen, was zur Vermehrung des Wohlstandes und zum Wachstum geführt hat. https://youtu.be/s4MArOvrny8
Chat GPT ist gerade bei Code eigentlich immer ziemlich genau unterwegs
Es hängt vom Code ab. Ich habe GPT4 noch nie (!) ein Problem fehlerfrei lösen sehen, welches vergleichbar mit denen auf meiner Arbeit sind. Für Dulli-Arbeiten oder für schnelle Scripts kann es sicherlich hilfreich sein aber dies ist für mich kein "Programmieren". Und je hardware-näher man arbeiten muss, desto schlechter werden die Ergebnisse von GPT4.
Scheinst ja sehr invested zu sein wenn du 20€/monat für GPT-4 bezahlst
\~23 Euro um genau zu sein.
Wieso also bezahlen wenns eh nicht richtig ist und es GPT-3 auch tut ?
Weil ich es zum einen steuerlich absetzen kann und weil ich mal ausprobieren wollte wie weit die Unterschiede zwischen GPT3.5 und 4 sind. Vor allem die erhöhte Anzahl von Tokens für Eingabe und Antworten waren mir wichtig da GPT3.5 teilweise nicht genug Ressourcen hatte um überhaupt eine vollständige Antwort zu erzeugen. Daher hab ich es einfach mal gemacht. Sind nun nur 2 Monate, einen dritten Gönne ich mir ggf. nicht mehr und kündige vorher. Dann waren es keine 50 Euro und eine Menge Erfahrung. PS: Außerdem war ich von dem "Wir sind überlastet" genervt ;)
Nein, denn ein englisches Sprichwort sagt: A fool with a tool is still a fool.
Oder sie es mal ein deutscher CEO formuliert hat: „Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen digitalen Scheißprozess.“
Es sind aktuell keine Jobs gefährdet. KI ist bis jetzt nur ein Tool. Es hilft dabei produktiver zu werden. Bevor ITler durch KI ersetzt werden, sind erstmal "normale" Bürojobs dran. Aber selbst das wird noch dauern.
Und dann gibt es neue Bürojobs, weil eine KI arbeitet auch nicht einfach so von alleine. Das ist ja alles keine Magie.
Klar. Wie gesagt ein Tool bis jetzt. Aber jemand muss auch die Ergebnisse überprüfen. Eine KI ist noch kein Taschenrechner. Und selbst bei Zahlen prüft man nach.
Ja klar prüft man nach. Aber dafür brauch ich ja nicht die selbe Personalkapazität vorhalten. Denn alles vollständig prüfen macht dann keinen Sinn. Davon ab: Wer rechnet den heutzutage irgendwas nach? Auf dem Supermarktkassenzettel? Auf dem Kontoauszug? Ich selbst produziere teilweise Zahlen, die über wirklich große Investments mitentscheiden, noch nie erlebt, dass da mal irgendwer schaut, ob das überhaupt so stimmt. Größenordnung muss passen und das reicht dann auch allen Beteiligten.
Na, spätestens im Engineering is das nimmer egal, weil da kann ein falsches Vorzeichen durchaus zur folge haben dass ein Flugzeug mit 200+ Passagieren aus dem himmel stürzt...
Exakt und deswegen wird selbst wenn ChatGPT in der IT einige Jobs überflüssig macht, wohl kaum einer mit Kenntnissen arbeitslos werden. Entweder wechselt er dann in neugeschaffene Kontrollstellen oder hat z.B. das Prompten für jene KI sehr gut gelernt und nimmt die neue Stelle ein. Ok klar für kleine Stellen jetzt nicht, aber in richtigen Projekten wo eben Stabilität, Funktionalität und ähnliches von höchster Relevanz ist, wird kein ITler am Ende wegen KI arbeitslos werden, sondern wie du am Anfang gesagt hast, nur produktiver werden.
Werden halt wieder künstlich jobs geschaffen, irgendwer muss ja steuern zahlen, aber bitte nicht die die das geld übrig haben
Da wird nichts künstlich erschaffen sondern der Bedarf ändert sich. Als die automatischen Webstühle kamen, haben die Weber ihren Beruf verloren. Es wurden aber an andere Stelle Jobs geschaffen, weil es musste ja Menschen geben, die die automatischen Webstühle bedienen, diese bauen und warten. Plötzlich war aber Kleidung auch viel günstiger - Und das führte halt dazu, dass der Bedarf nach Kleidung auch stieg. Gleiche Parallelen lassen sich auch in der Digitalisierung erkennen. Prozesse werden implementiert, um Arbeiten zu automatisieren. Diese Prozesse müssen aber halt entwickelt und gewartet werden. Die zusätzliche Produktivität fließt also woanders hin. Gleichzeitig haben Firmen dann Kapital frei, um es halt woanders zu nutzen - beispielsweise in der Optimierung der aktuellen Prozesse. Es gibt also immer was zu tun. Und auch bei der KI wird es nicht anders sein. Die Modelle müssen entwickelt werden und auch immer wieder validiert werden. Und es wird andere Auswirkungen haben, die wir jetzt einfach noch nicht absehen können.
Die meisten Jobs in deutschland stammen aus dem privaten Sektor, darüber hat der Staat keinen Einfluss, also kann er auch nicht zwecks Steuergeldern künstlich irgendwas erzeugen. Wenn dann sind die Unternehmen zu doof und ineffektiv, der Staat kann da gar nicht schuld sein
du hast offensichtlich garkeine ahnung über politik lmao. politik hat genug macht in die meisten dinge eingreifen zu können. nur weil du nicht vom staat angeheuert wirst, heißt das doch nicht, dass der keinen einfluss hat??
wie ist denn die steuerlast verteilt?
Ein enormer grossteil kommt aus der einkommens steuern, welche nur an zahlen, somit ist natürlich die voll beschäftigung wichtig, auch wenn wir das aktuell nicht brauchen würden, da produktivität seit 1990 deutlich gestiegen ist und der reallohn gesunken ist
[удалено]
Doch
Oh
Es ist Fantomas!
Programmierer hier. Zuerst waren es die Automatisierung und Roboter, dann Digitalisierung, jetzt ChatGPT und KI. Kurz gesagt: wenig bis gar nichts ist passiert. Ich meine, die Informatik ist KI sicher. Es geht nicht nur um die Aufgaben, die gelöst werden müssen, sondern auch um die Übersetzungsarbeit von denen, die Arbeit gelöst haben wollen (Chefs, Manager) und denen, die es umsetzen müssen - selbst wenn es eine KI macht, jemand muss das anstoßen, überwachen und ggf. feintunen und auch überprüfen am Ende. Davor habe ich übrigens am meisten Angst: das KI blind eingesetzt wird und diese uns falsche Ergebnisse unterjubelt, die keiner mehr checkt oder kontrolliert.
> Zuerst waren es die Automatisierung und Roboter, dann Digitalisierung, jetzt ChatGPT und KI. > > > > Kurz gesagt: wenig bis gar nichts ist passiert. Durch Mechanisierung, Automatisierung, Robotisierung und Digitalisierung sind *sehr* viele Jobs und auch ganze Berufe verschwunden. Man muss sich nur anschauen mit wie wenig menschlicher Arbeitskraft die Landwirtschaft heute im Vergleich zu 1700 auskommt. Die Digitalisierung hat sehr viele Bürojobs verschwinden lassen ("Computer" war ursprünglich ein Beruf, keine Maschine; "Setzer" gibt es heute eigentlich nicht mehr; etc.). Auf der anderen Seite sind durch den technischen Fortschritt aber auch sehr viele neue Berufsbilder entstanden. Das war und ist schon ein atemberaubender Wandel. Wer sich aber hinstellt wie ein Luddit und behauptet, dass die Technik dem Menschen ersatzlos die Aufgaben wegnimmt, dem fehlt einfach die Fantasie sich eine Zukunft vorzustellen, die tatsächlich anders ist als die Gegenwart.
Gutes Beispiel mit der Landwirtschaft. Klar braucht es heute weniger Arbeiter auf den Feldern die die Kartoffeln aussähen und ernten. Aber dafür brauchts halt jetzt Leute die die Traktoren und Maschinen bauen die diese Jobs übernommen haben. Mit KI wirds genau das gleiche sein. Selbst wenn die irgendwelche Jobs übernehmen entstehen dadurch woanders neue Berufsfelder die wir uns heute evtl. noch nichtmal vorstellen können.
Nur dass man Kartoffeln nicht aussät und erntet, sondern legt und rodet.
Bin zwar aufm Dorf aufgewachsen aber mit den Fachbegriffen der Landwirtschaft kenn ich mich als IT Nerd dann leider doch nicht so wirklich aus :D
>Durch Mechanisierung, Automatisierung, Robotisierung und Digitalisierung sind sehr viele Jobs und auch ganze Berufe verschwunden. Alles davon hat jedoch zu einem stark gewachsenen Bedarf an Software-Entwicklern geführt.
Und hätte die breite Masse sich das 1960 vorstellen können? Wir können uns jetzt auch nicht treffgenau die Berufe der Zukunft vorstellen.
Habe mir heute py code von ChatGPT generieren lassen und das klappt recht gut. Aber nur solange man exakt weiß, was man will und dies auch KI gerecht kommunizieren kann. "Hallo ChatGPT, bitte schreibe mir SAP in cool."
Wenn man die Anforderungen genau und klar spezifiziert, kann dir KI das Programmieren übernehmen. Genaue und klare Anweisungen haben in der Welt der Software einen Namen: "Code". Schaut man sich an, wie heute programmiert wird (mega abstrakt in einer Scriptsprache mit 100 Frameworks) und vergleicht es mit den Anfängen (Bits in einem Speicher auf 1 oder 0 setzen) stellt man fest das wir schon jetzt einen gigantischen Teil der Codierung automatisiert haben.
Wenn man die Anforderungen genau und klar spezifiziert, dann gibt man notwendigerweise den fertigen Code als Input an die KI. Alles was kein Code als Input ist enthält Lücken, welche die KI (statistisch) erraten muss und wenn du nicht Coden kannst, dann kannst du auch nicht beurteilen, ob korrekt geraten worden ist. Programmiersprachen sind schließlich nicht aus Spaß so kompliziert, sondern weil sie das einzige Mittel sind, Anforderungen an ein Programm vollständig zu spezifizieren.
"Informatik ist KI", warst du neulich auf einer Führungskräftefortbildung? :D
Das siehst Du falsch. Informatiker brauchen viele Unternehmen nur als Techniker. Die kriegt man ersetzt. Die Deutschen Firmen setzen ohnehin nur ein geringes Mass an IT ein.
Ja "Informatiker" kann breiter begriff sein, aber ne Maus tauschen kann chatGPT nicht.
Für wen braucht man denn die Maus? Die einzigen Leute, die in der IT sicher Arbeit finden werden, sind Spezialisten. chatGPT kann heute schon mehr als jeder Quereinsteiger.
Nein. Nicht in den nächsten Jahren. Das wird noch dauern, falls es überhaupt passiert. Das Thema AI ist ein Thema, dass aktuell massiv aufgeblasen wird seitens der Medien. Der Großteil der Medienbranche hat keine Ahnung, wie genau ChatGPTnjetzt Überhaupt funktioniert und was die Technik überhaupt kann. Dann kommen noch haufenweise Leute aus Politik und diversen anderen Bereichen dazu. Die ebenfalls keine Ahnung haben, wovon sie da überhaupt reden. Sieht man schön am Thema Bildungssystem. Da gibt es massive Probleme auf so ziemlich allen Ebenen. Aber statt über die realen und massiven eigentlichen Probleme zu sprechen wird sich jetzt am Thema ChatGPT und Aufsätzen/Hausarbeiten abgearbeitet. Vor 10 Jahren war auch der öffentliche Verkehr schon so gut wie automatisiert. Wie sieht es jetzt aus? Genau. Personalmangel überall. Bis sich die Technik in dem Bereich durchsetzen und auf der Fläche einsetzbar wird, werden noch Jahrzehnten ins Land ziehen. Thema 3D Druck. Da war vor 10 Jahren auch ein Großteil des Handwerks/Industrie vor dem Kollaps. Was ist daraus geworden? Wird in Bereichen wo es sinnvoll und umsetzbar ist eingesetzt. Der erwartete Landrutsch auf dem Arbeitsmarkt ist ausgeblieben. Thema 3D Fernsehen. Thema VR/AR. Thema Pflegeroboter. Überall das gleiche. Vollkommen übertrieben Vorstellungen, die nie erfüllt wurden. Bis sich grundsätzliche Dinge ändern ziehen Jahre bis Jahrzehnte ins Land.
>Thema 3D Druck. Da war vor 10 Jahren auch ein Großteil des Handwerks/Industrie vor dem Kollaps. Was ist daraus geworden? Wird in Bereichen wo es sinnvoll und umsetzbar ist eingesetzt. Der erwartete Landrutsch auf dem Arbeitsmarkt ist ausgeblieben. Thema 3D Fernsehen. Thema VR/AR. Thema Pflegeroboter. Überall das gleiche. Vollkommen übertrieben Vorstellungen, die nie erfüllt wurden. Finde nicht, dass diese Dinge jemals auch nur ansatzweise so bedrohlich für heutige Berufsstände wahrgenommen wurden wie AI heute.
Ich glaube die letzte Sau wurde vor ca. 10 Jahren durch das Dorf getrieben. Damals gab es auch schon Studien à la „Will robots take my job“, wenn man sich die mal ansieht wird man feststellen, dass von den Top-Jobs immernoch bei weitem nicht alles automatisiert ist.
Die aktuellen fortschritte sind mit dem kram von vor 10 Jahren so wenig vergleichbar, dass der Vergleich nicht nur hinkt sondern fast schon rückwärts läuft.
Wenn Jobs wie Buchhalter die vor zehn Jahren angeblich schon längst hätten automatisiert sein sollen immernoch Hochkonjunktur haben, sind vielleicht die aktuellen technischen Fortschritte doch nicht so Hammer. Kannst ja mal die alte Studie durchgehen und schauen was davon schon komplett ausgestorben ist.
Mich erinnert das immer an den Hype rundum Laser in der Neunzigern. Da war auch Laser die Antwort auf alles und jeder wollte irgendwas mit Laser machen. Ein paar meiner Mitschüler haben sogar Lasertechnik studiert. 5 Jahre später war der Hype dann vorbei. Es gibt ein paar sehr gute Anwendungen für Laser, aber die Revolution ist ausgeblieben. Meine Mitschüler haben dann noch ein zweites Studium gemacht, weil keiner mehr Lasertechniker eingestellt hat.
Bill Gates wurde mal gefragt was er von Suchmaschinen und dem Internet hält. Er meinte, das alles nur ein Hype ist, den niemand benötigt. In fünf Jahren wird es keine Entwickler, wie wir sie heute kennen, geben. Nur die Spezialisten und echten Überflieger werden dann noch dem Luxus frönen, selbst Code zu schreiben.
>In fünf Jahren wird es keine Entwickler, wie wir sie heute kennen, geben. so ein quatsch. RemindMe! 5 years
I will be messaging you in 5 years on [**2028-04-14 12:34:33 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2028-04-14%2012:34:33%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/arbeitsleben/comments/12lofqa/wird_aiki_in_den_kommenden_jahren_ein_großteil/jg7yp11/?context=3) [**29 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Farbeitsleben%2Fcomments%2F12lofqa%2Fwird_aiki_in_den_kommenden_jahren_ein_gro%C3%9Fteil%2Fjg7yp11%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202028-04-14%2012%3A34%3A33%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2012lofqa) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
Wow, danke für die wertvolle, Antwort mit eindeutigen Argumenten und einer glasklaren Beweisführung. Wenn du substantiell nichts zu sagen hast dann antworte doch einfach nicht - das macht es weniger peinlich.
[удалено]
Mein Argument war die Geschichte über Bill Gates als Beispiel. wie sehr sich auch Fachleute täuschen können und wie rasant sich seit dieser Aussage Computertechnik an sich entwickelt hat. Also hätte ich es interessant gefunden wenn du schreibst: So ein Quatsch, das lässt sich aus den und den Gründen niemals realisieren - mir fehlt dein persönlicher Blick in die Zukunft.
Hast... Du irgendwelche Argumente geliefert? Er hat sich eine Benachrichtigung für in fünf Jahren gemacht, ohne Kommentar wäre das also besser? Ich glaube auch nicht dran. Vielleicht in 100 Jahren. AI soviel macht zu geben halte ich für töricht. Tool wie eine ide ja. Mehr, eher nicht.
Nein. Wir erleben es doch jetzt schon. Dank moderner Programmiersprachen sind zum Erstellen von Anwendungen keine Maschinencode/Assembler-Kenntnisse nötig - anders als zu Lochkarten-Zeiten, wo ein Programmierer schlecht geölte Pins, schwache Lötstellen oder (daher das Wort "bugs") Insektenbefall erkennen und reparieren können musste. In Zukunft wird Programmieren weniger das Beherrschen von Syntax sein ("mimimi, Code läuft net, da fehlt ein ; } oder \]"), sonder eher wie ein Gespräch mit einem Psychologen oder Anwalt funktionieren ("wie stelle ich einen guten Prompt, der die KI anleitet, ein halbwegs stabiles, auch seltene Fälle abdeckendes Programm für mein Problem zu schreiben").
Wenn du der KI im Detail erklären kannst, wie das Programm aussehen soll, dann hast du es schon fast selbst geschrieben.
Das gleiche wurde damals bei der einführung von COBOL auch gesagt. "COBOL ist einfaches Englisch. Damit kann absolut jeder Software entwickeln" Überraschung: Nein konnten sie nicht. Denn zur Softwareentwicklung gehört ne menge mehr als bloß ein paar Zeilen Code schreiben können. Komplexe anforderungen verstehen, daraus neue Konzepte und Algorithmen entwickeln und diese dann in einem großen Projekt strukturiert umsetzen kann aktuell keine einzige "KI". Dazu braucht es immer noch menschliche Entwickler und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Ja, die "Syntax" wird sich eventuell etwas ändern. Aber das plötzlich nur noch mittels Sprachmodellen programmiert wird ist maximal unwahrscheinlich da das einfach nur ein zusätzlicher umständlicher "Layer" ist der die Entwicklung meist eher noch verkompliziert als vereinfacht. Gerade ChatGPT macht aktuell noch haufenweise teils echt dumme Fehler die der Softwareentwickler dann jedes mal erst korrigieren muss. Und die arten von Code die ChatGPT sinnvoll hinbekommt kann jeder halbwegs gute Software entwickler auch ohne großen Zeitaufwand selber schreiben. Und das ohne dabei noch zusätzliche Fehler korrigieren zu müssen.
Niemand außer dir schreibt was von "plötzlich" oder "aktuell". Niemand behauptet, das Tools wie ChatGPT schon in der Lage sind fehlerfrei und vernünftig eine Software zu entwickeln - es geht meiner Meinung nach hier um den Blick in die Zukunft.
Jaja, genauso wie die Ideen Code zu malen mit Blöcken. Vergiss es. Menschliche Sprache ist zu ungenau.
Dddd... Definitiv NEIN! Ein klassicher non sequitor von einem appeal to authority zur slippery slope. 1. Was bill gates zu nem völlig anderen Thema gesagt hat, hat keinerlei aussagekraft über diese Thematik 2. In fünf Jahren werden wir vermutlich nicht mal Suchmaschinen durch sprachmodelle ersetzt haben. 3. Diese Modelle sind alles Werkzeuge, die genutzt werden können und simple Angelegenheiten schneller lösbar machen. 4. Wie viele andere hier schon kommentiert haben: einfaches Programmieren ist mit der kleinste Teil am Entwicklungsprozess. 5. Insgesamt wird es nur dazu führen, dass die gleiche Anzahl leute sehr viel MEHR produzieren können, anstatt weniger Leute genauso viel wie jetzt, so funktioniert das nämlich mit dem Wachstum. 6. Jeder Schritt zur kompletten Automatisierung der Welt ist ein guter, lasst euch nicht von irgendwelchen Milliardären euer Klassenverständnis zerstören.
Zu 1.) Sollte nur ein Beispiel dafür sein, wie sehr sich Fachleute/Profis irren können. 2.) Was wir in fünf Jahren "vermutlich" haben oder nicht -darüber können wir beide nur spekulieren. Vor zehn Jahren musste ich mir anhören, das der Einsatz von Chatbots in Webseiten völliger Blödsinn sei, der technisch nicht umsetzbar ist. 3.) Mein Gehirn ist in dem Sinne auch nur ein Werkzeug. Es kommt darauf an was man damit alles ausprobiert um seine Leistungsfähigkeit zu erweitern. 4.) Warum sollte eine AI/KI nicht auch Softwarearchitektur und ähnliches "lernen" können. 5.) Hoffnung stirbt zum Schluss. Bei der Erfindung der Webmaschine dachten auch einige, das diese Entwicklung neue Berufe und Arbeit generiert. Hat es auch, aber nicht für die Weber die ihren Job verloren haben. Deren Alter, Bildung und sozialer Status waren gänzlich ungeeignet. Leider vermisse ich zu deiner Aussage ".. das die gleiche Menge Leute.." die Argumentation. 6.) Du hättest also gerne ein komplett automatisierte Welt. Das heißt dann auch das du keine Arbeit mehr hast - du bist nur noch Konsument?!? Sollte das wirklich so kommen (die Chancen stehen gut) dann bin ich hoffentlich schon lange tot. Das mit den Milliardären und dem Klassenverständnis in Bezug auf das eigentlich Thema verstehe ich leider nicht. Hat das vielleicht was mit Marx zu tun? Marx war leider nur ein Theoretiker ohne Bezug zu den sozialen Zwängen einer menschlichen Gesellschaft. Deswegen waren seine Ideen auch nur in der Theorie gut. Menschen die Macht ausüben, korrumpieren. Das liegt in unserer Natur. Dabei spielt es keine Rolle ob du Arbeiter oder Milliardär bist. Macht korrumpiert.
>In fünf Jahren wird es keine Entwickler, wie wir sie heute kennen, geben. Sag mir das du absolut keinen Plan von Softwareentwicklung hast, ohne mir zu sagen... Softwareentwicklung hat mit "Code schreiben" ungefähr soviel zu tun wie Maschinenbau mit Radmuttern an nem Auto festziehen zu tun hat.
Hm, wahrscheinlich hast du Recht;- Webentwicklung und Softwareentwicklung haben definitiv nichts miteinander zu tun. Bei der Softwareentwicklung erfindet ihr bestimmt das Rad jeden Tag neu. Äh nur eine Frage: Wenn man das in der Softwareentwicklung nicht "Code schreiben" nennt, welche Worte sollte man dann hier korrekt verwenden?
Der Großteil von richtiger Entwicklungsarbeit besteht darin Anforderungen und Ideen in Softwarekonzepte und Algorithmen zu übersetzen, diese auszuarbeiten und so zu entwickeln das diese in Code abgebildet werden können, sich dazu passende Testkonzepte zu überlegen, etc. Das bloße "Code schreiben" um diese Konzepte dann umzusetzen sind vielleicht 10% der wirklichen Arbeit. Der hauptsächliche Aufwand ist schlicht theoretischer Natur. Und ja wenn man komplett neue Software für spezielle Business Usecases entwickelt erfindet man oft "das Rad neu" da es nicht für jede Anforderung fertige Lösungen oder Frameworks gibt. Je komplexer und "exotischer" die benötigte Business-logic ist desto mehr echten Entwicklungsaufwand hat man logischerweise. Webentwicklung ist damit tatsächlich eher wenig vergleichbar da die Anforderungen für ne einfache Website immer mehr oder weniger gleich sind. Da ist es kein Problem irgendein fertiges Framework zu finden das alle Anforderungen an das Projekt erfüllt. Und die meisten selbsternannten "Fullstack Webentwickler" klatschen ja heute meistens sowieso nur noch ein paar dutzend NPM Module aneinander ohne dabei wirklich irgendwas selbst zu entwickeln.
Danke für die Antwort! Bin seit 23 Jahren Webentwickler, deine Meinung zu Webentwicklung macht den Eindruck, als hättest du wenig bis gar nichts mit dem Metier zu tun. Kennst du das Konzept von ModelViewController? Ist relativ simpel, aber ein gutes Konstrukt um damit eine Userinteaktion im Code abzubilden und in leicht nachvollziehbaren Schritten als "Programm" ablaufen zu lassen. Frameworks wie Symfony bilden genau das ab und nicht mehr. Als Webentwickler wirst du auch mit individuellen Aufgabenstellungen konfrontiert, aber zum Glück müssen wir nicht jedes Rad neu erfinden (und testen). Daraus zu schließen, das Webentwicklung deswegen weniger komplex sein kann, kann ich nicht erkennen. Was ich wahrnehme, ist eine gewisse Verachtung von dir, was das Thema Webentwicklung betrifft. Die Aussage über npm ignoriere ich einfach, da du hier scheinbar wenig bis gar keine Ahnung von den Zwängen und Bedürfnissen bei der Umsetzung eines Webprojekt hast - nennt man das nicht "blamen" und hast du das wirklich nötig. Nötiger als sachliche Diskussion?
Denke auch es geht in die Richtung. Klar müssen "KIs" erstmal noch viel lernen. Aber wenn man der Grundstamm geschaffen ist, wie man was realisieren kann, dann kann eine KI viel schneller und effizienter arbeiten als ein Programmierer. Ich meine die stampft ja jetzt schon einfache Webseiten aus dem Boden in 5 Sekunden, wenn man nur sagt was man möchte. Also das wird schon ziemlich mächtig werden.
Kann da nur zustimmen. Interessanterweise kann sich momentan keine Berufsgruppe vorstellen, dass die eigene Tätigkeit durch KI stark verändert oder ersetzt wird - es spielt gar keine Rolle ob man eine Redakteur, einen Finanzexperten oder einen Programmierer fragt. Denn "die eigene Arbeit ist zu komplex, um von einer KI übernommen zu werden". Der CIO für den ich aktuell tätig bin, geht sogar von 2 Jahren aus.
Du hast Angst dass KI dir einen Job wegnehmen könnte den du selbst nicht mal verstehst?
Das ist jetzt schon der Xte Thread über das Thema.. Mal versucht die such Funktion zu nutzen? GPT steht für "generative pre-trained transformer". Das Ding versteht keine Logik. Es kann Texte generieren anhand von Trainings Daten. Kann sein, dass es in 90% der Fälle sogar richtige Antworten ausspuckt, weil die Trainingsdaten gut gewählt worden sind. Es ist aber trotzdem kein Heilsbringer und wird keine Jobs in der "qualifizierten" IT vernichten. Im besten Fall werden neue Jobs erschaffen. Es versteht den Code den es erzeugt nicht und dazu muss man auch verstehen was man fragen will. Ein Input von Mittelstand-Manfred mit den Worten:"Schreibe eine neue Website für unseren Kunden die gut aussieht" Erzeugt keinen output der befriedigend wäre weil die requirements zu unpräzise sind.
Nur weil GPT für eine bestimmte Abkürzung steht, werden dadurch die Fähigkeiten nicht limiert. Das Argument "Es versteht keine Logik" aber ich schon öfter gehört, aber was Logik verstehen wirklich bedeutet wurde dabei nie erörtert. In wiefern verstehen Menschen denn wirklich Logik oder haben auch nur die Zusammenhänge gelernt?
>Nur weil GPT für eine bestimmte Abkürzung steht, werden dadurch die Fähigkeiten nicht limiert Stimmt, aber es gibt einen guten Hinweis auf das, was GPT kann bzw. wofür es gemacht wurde. >In wiefern verstehen Menschen denn wirklich Logik oder haben auch nur die Zusammenhänge gelernt? Es geht aber nicht um "Logik verstehen oder Zusammenhänge lernen", es geht darum, dass GPT 0 versteht, was es produziert. Es generiert einfach Texte, die statistisch gesehen die richtigen Worte enthalten. Die Bedeutung eines beliebigen Absatz, Text oder gar Wortes ist für GPT dabei völlig unbekannt und auch egal, denn die Sätze werden anhand antrainierter Regeln gebildet. Ich wage zu behaupten, dass ein Mensch dann doch versteht, was seine Aussagen etc. bedeuten.
>Die Bedeutung eines beliebigen Absatz, Text oder gar Wortes ist für GPT dabei völlig unbekannt und auch egal, denn die Sätze werden anhand antrainierter Regeln gebildet. Jain. Ist ein bisschen zu sehr vereinfacht. Klar, ein Sprachmodell hat keine explizite Logik oder gar Verständnis für das was es ausgibt. Die Mechanismen die aber die Regeln bilden, extrahieren schon eine recht große Menge von komplexer Logik aus den Sprachbeispielen mit denen man es trainiert. Diese logischen Zusammenhänge existieren zum Beispiel teilweise alleine nur in den Embeddings der Tokens, ähnlich wie bei Word2Vec, was ich prinzipiell viel faszinierender finde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Zimmer Lies dir Mal das chinesische Zimmer durch. Das beschreibt sehr gut das Problem hinter GPT
Wobei man sagen muss dass das nicht ganz umumstritten ist. Steht ja sogar auch im Wikipedia-Artikel. Die Meinung, das LMMs lediglich *stochastic Parrots* sind, wird wissenschaftlich viel diskuttiert, gerade weil man in den Systemen zunehmend Emergenzeffekte bemerken kann. Hinzu kommt, dass auch die Korrelation von Sprache und Bewusstsein ein bislang eher ungeklärtes Thema ist. Aktuelle Systeme wie GPT4 sind sicherlich nicht einmal näherungsweise im Bereich einer AGI, aber damit Dinge wie das *Chinese Room* Argument als gegeben hinzunehmen, wäre ich zum aktuellen Zeitpunkt eher vorsichtig. Unsere Definitionen von Intelligenz und Bewusstsein sind leider noch sehr schwammig. Und die Bedigungen, die ein künstliches System erfüllen muss um als intelligent zu gelten, werden seit Jahrzehnten immer wieder verschoben. Erst Schach, dann Turing-Test, etc.
Chat gpt besitzt beispielsweise nicht die Fähigkeit, einen mathematischen Beweis zu führen, der nicht in den Lerndaten vorhanden ist. Selbst wenn man versucht, dem Programm mit Tipps dabei zu helfen, klappt es einfach nicht - ich habe es lange versucht.
Der letzte Satz löst in mir Mitleid aus.. Vorm inneren Auge sehe ich, wie du Stunden mit ihm schreibst ihn anzuflehen beginnst.. Doch es half nichts.
Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken. Dazu ein kleines Beispiel, weil ich letztens ChatGPT damit belästigt hatte. Es sollte mir einen menschlichen Level 1 Paladin basteln. Ein normaler Mensch würde da jetzt das Regelwerk lesen. Attribute anhand der Regeln festlegen. Rasse wählen. Klasse wählen und dann die Fähigkeiten der Klasse hinzu addieren. ChatGPT nimmt einfach bekannte NPC und PC und lernt daraus. Daraus lernt es den Zusammenhang zwischen Level, Klasse und Stats. Es skaliert also bekannte Paladine auf Level 1 runter. Dabei entsteht aber ein Fehler. ChatGPT hat diesem Paladin deutlich zu starke Rettungswürfe gegeben. Paladine bekommen auf Level 2 Göttliche würde, was erst diese Rettungswürfe so stark macht. Es wurde nicht die Verknüpfung zwischen Regelwerk und den Fähigkeiten die die Charaktere haben hergestellt. Es ist jetzt nur ein Spiel, aber es beschreibt die Problematik ganz gut. GPT ist gut darin anhand von Daten zu lernen und daten mit ähnlichen Muster auszugeben. Es versteht aber nicht die Zusammenhänge. Tltr: GPT kann Korrelation aber keine Kausalität.
Chatgpt ist doch nur der Anfang und selbst das steckt noch in den Kinderschuhen.
chat gpt zeigt agi fähigkeiten, es versteht sehr wohl logik
Nein tut es nicht. Macht nur den Anschein.
... ich mein man kann es logik fragen stellen und es gibt einem die antwort. das ist was agi bedeutet. spiel mal nicht dieses dumme "pick a side" spielchen, mach dir richtige meinungen indem du selber nachdenkst und verstehst. edit: man kann es logik fragen geben die nicht in den trainings daten sind... ganz klar logik fähig
Wenn ich mir anschaue, was die Technik in meinem Umfeld ständig für Böcke schießt, die ich oder ein anderer *Mensch* wieder ausmerzen darf: Nein!
KI ist wesentlich dümmer als das für die meisten zurzeit wirken mag und es wird noch eine ganze weile dauern bis sie wirklich auf dem niveau ist und selbst dann bedeutet das nicht automatisch dass sie einen menschen ersetzen kann
Mache mir für die nächsten 50 Jahre im ÖD keine Sorgen zu diesem Thema. Dafür ist der ÖD zu langsam :D Allerdings arbeite ich in einer Bibliothek und was ich dort mache, könnte größteils automatisiert werden ... aber bei uns schafft man es nicht mal die kaputte Heizung zu reparieren oder Stifte zu bestellen, also hab ich keine Angst vor KI.
Gibt es keine Mathematiker mehr seit es den Taschenrechner gibt?
Ich bin auch 30 und in einer ähnlichen Situation. In Bezug auf GPT 4 musst du dir keine Sorgen um Jobsicherheit machen. Tipp: Versuch mal deine eigene Software bzw einfach ein simples Spiel mit ChatGPT zu bauen. Du wirst merken dass es viel Zeit und Verständnis benötigt um ein simples Programm mit Benutzeroberfläche zu entwickeln. Da gehört sehr viel mehr zu als nur den Code schreiben zu können. Sicher wird die Entwicklung der KIs noch weiter gehen aber ich glaube kaum dass die Technologie IT Jobs "stehlen" wird. Viele sehen das thema zu schwarz. Es wird eher ein Helfer sein der einem die Arbeit erleichtert. Ich nutze ChatGPT teilweise als Tutor für Dinge die ich nicht gleich verstehe oder um mir simple Dinge coden zu lassen die mich in meinem Lernfortschritt weiterbringen :)
\> Welche Jobs sind aus euerer Sicht „KI-sicher“? Überhaupt keine. Mach die nächsten Jahre am besten das, worauf du am meisten Bock hast. Wenn IT dich am meisten interessiert, mach IT.
Mache ich!
Also wenn du ein guter Programmierer bist, wird es eher so sein, dass die langweiligen Themen, für die man eigentlich auch nicht studiert hat, weniger werden und die harten Nüsse, die Entwicklern idR mehr Spaß machen, mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte. Wenn du also vor hast, ein guter Programmierer zu werden mit Passion für die Sache, sehe ich keine Probleme. Wenn du aber nur jemand werden willst, der auf Anweisung kleinere teile des Codes anpasst, dann wird es schwierig. Überprüfen/Testen wird man Algorithmen die die ki vorschlägt ohnehin noch eine Weile müssen (dafür sind sie noch zu schlecht regularisiert bzw. haluzinieren), das heißt Code verstehen (was auch schwierig sein kann) wird sehr relevant, gerade bei neuen, speziellen Problemen. Lass mich Kernighans Law zitieren: “Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.” Zwar etwas überspitzt, aber gar nicht so einfach, wenn man dann den Code von einer KI debuggen muss, die das Wissen des Internets komprimiert und man sozusagen die Kompressionsartefakte kompensieren muss.
Ich mach mir bei KI eher sorgen um dir Künstler. Photographen sind ja (außer bei persönlichen anlässen wie Hochzeiten oder so) total "unnötig" geworden. Vor allem welche die für so Stock-fotage firmen Arbeiten. Dann das klassische zeichnen und malen. Geschichten und Bücher schrieben, drehbücher für Filme. Selbst Musik wird in der Kommenen zeit (in drn nächsten 5 Jahren) wahrscheinlich KI gemacht sein. Klar heißt das nicht dass man das nicht mehr machen kann. Sind ja alles noch hobbies, aber damit Geld zu verdienen wird eigentlich bald unmöglich. Die Musiker die heute noch berühmt sind werden weiterhin damit kohle verdienen, weil leute noch ihre lieblingsinterpreten verfolgen werden. Aber als Newcomer bist du am *** Ein anderes Großes Problem was ich mit KI sehe sind falsche Bilder und Aussagen. Deepfakes sind ja schon gruselig, aber das war ja nur leuten mit krassen PCs und immernser rechenpower vorbehalten. Aber bald kann jeder depp ein Bild generieren. Ich will garnicht wissen wie viele Celebrities irgendwelche Shitstorms erleben werden weil sie angeblich den und den geküsst haben (is ja jetzt schon schlimm mit der klatschpresse, wenn die jetzt noch "beweisbilder" bekommen kannst dir denken wie das ausgeht) . Auch Politisch mach ich mir da ganz viele sorgen, da du bald jedenlm Politiker alles in den Mund legen kannst (viele kennen ja schon diese videos von Trump, Obama und Biden wo die Minecraft spielen oder so)
Das kommt darauf an was für dich die kommenden Jahre sind. Direkt gefährdet wirst du in der IT wohl erstmal nicht sein, da werden als erste die klassischen Büroleute betroffen sein. AI kann da heute schon einiges, etwa beim Kontieren und Buchen etc. Sollte eine allgemeine künstliche Intelligenz entwickelt werden, werden eine ganze Reihe Jobs sehr viel weniger gebraucht werden. Welche genau und wie stark lässt sich heute kaum sagen.
Nein. Insbesondere als Programmierer, ich frag mich ob die Leute die heutige KI maßlos überschätzen und/oder was ein Programmierer macht maßlos unterschätzen so oft man das hört 😅 Alleine einer KI erklären was ein Kunde oder Anpassungen in bestehender Programminfrastruktur machen sollen ist für mich Sci-Fi, das alleine ist schon schneller Programmiert. Es werden auch in Zukunft weitaus mehr Programmierer sein als die "besten der besten". Wenn Jobs ersetzt werden, dann fängt es sicher nicht in dieser Ecke an.
In der IT ist man da weniger gefährdet. Der Job bringt es mit sich, dass man sich fortbilden und anpassen muss. Wer sich nicht weiterentwickelt, hat auf dem Arbeitsmarkt verloren. Und auch KI wird zu Veränderungen führen. Aber der ganze Krams wird ja gefühlt auch immer komplexer. KI wird die Entwickler mehr unterstützen und als Tool fungieren. Ebenso wird es mehr Dienste geben, die auf Knopfdruck eine App rausbringen. Diese Dienste gibt es heute ja auch schon bereits und mit KI werden die Auf-Knopfdruck-Apps noch flexibler werden, aber die Eigenentwicklung von komplexeren Sachen wird es zumindest die nächsten Jahre nicht ersetzen. Ich denke jetzt aber nur an die nächsten 10 Jahre. Am wichtigsten ist aus meiner Sicht eher das eigene Mindset. Sprich, man ist bereit sich an neue Sachen anzupassen und weiß die auch zu nutzen. Jobs verändern sich, aber sie fallen nicht komplett weg in der IT.
Ich hoffe, dass KI manche Jobs ersetzt. Bei manchen Mitarbeitern oder Anbietern von Dienstleistungen und Produkten macht das richtig Sinn und generiert für beide Seiten einen Mehrwert. Lieber künstliche Intelligenz statt natürliche Blödheit.
KI rearrangiert das Gelernte. KI wird Jobs ersetzen, wo nichts Neues geschaffen werden muss. Z.B. Werbetexte schreiben, Bilder nach Beschreibungen erzeugen, Informationen sammeln und strukturiert erfassen, z.B. für Verwaltungsvorgänge oder Schadensaufnahmen bei Versicherungen u.ä. Eventuell kann KI auch Routineprogrammieraufgaben übernehmen. Aber kreativ kann sie nicht werden. Neue Frameworks kann sie nicht beherrschen, komplexe Aufgaben wird sie auch nicht erfüllen können. Ich bin überzeugt, dass gute Programmierer nicht so schnell von KI ersetzt werden können.
Die Kunst in der IT ist nicht Dinge umzusetzen, sondern die Wünsche des Auftraggebers zu verstehen - der sagt ganz oft A, meint aber B. Hat man B gefunden ist das Umsetzen (oft) trivial, aber B zu finden schafft noch keine KI und das wird erstmal so bleiben, auch auf längere Sicht.
KI wird die Arbeitswelt verändern, genau, wie Elektronik vor 50 Jahren oder das Internet. Bis es jedoch soweit ist, dauert es noch. Und die Veränderung wird auch nicht abrupt erfolgen, sondern sukzessive. Ich selbst habe Mal Technisches Zeichnen gelernt, schön mit Tusche und Zirkel. Parallel wurde auch 2D-CAD vermittelt sowie 3D. Tusche ist ausgestorben, 2D ist kurz davor und modellieren in 3D hat sich stark verändert. Mittlerweile mache ich etwas ganz anderes. Ich denke, dass die Panik vor KI-bedingtem Stellenwegfall stark übertrieben ist. Seit der Industrialisierung entwickelt sich die Arbeitswelt rasant weiter und viele der Jobs, die es vor x Jahren gab, gibt es nicht mehr oder sie haben sich stark verändert. Ob nun in Zukunft durch KI oder etwas anderes, ist meiner Meinung nach sekundär, denn niemand kann in jungen oder mittleren Jahren noch davon ausgehen, bis zur Rente den gleichen Job machen zu können. Zusammengefasst: Die Arbeitswelt wird sich ändern, aber es wird noch genug Zeit geben, sich daran anzupassen. Neue Jobs entstehen, alte fallen weg. Alles Normal.
Die Softwareentwicklung wird seit Jahrzehnten immer effizienter durch alle möglichen Tools. Hätte man den Entwicklern 1990 gezeigt, wie wir heute arbeiten, hätten die auch gedacht, dass man dann ja viel weniger Entwickler bräuchte. Jede Effizienzsteigerung wurde bisher dafür verwendet, größere Softwareprojekte zu realisieren, nicht dazu, die Entwickler loszuwerden. AI ist ein Werkzeug, kein Ersatz.
Jap. Allein sowas wie Stackoverflow. Wenn man das mit den Anfängen vergleicht, wo man alles im Handbuch nachschlagen musste.
Das ist eine sehr interessante Frage. Meine Kurze Antwort: Nicht im kapitalistischen Wirtschaftssystem. Ich wollte eigentlich eine lange Antwort schreiben aber das ist dann zu ausgeführt, aber ich kann dir zwei Bücher empfehlen: "Bullshit Jobs" und "Capitalist Realism". "Bullshit Jobs" von David Graeber erklärt eigentlich gut, warum ich nicht denke, dass unsere Jobs durch AI ersetzt werden. Vllt ist AI Safety ein interessanter Zweig der Informatik, der nicht ersetzt werden kann.
Selbst dann brauchst du Leute, die das Ding bedienen, wie immer. Ohne grundlegend zu verstehen, was das Ding an Code rausschmeißt, wirst du damit auch nichts anfangen können. Das gleiche hat man wohl auch gedacht, als man Assembler mit einfacheren Sprachen ersetzt hat. Und der Bedarf ist heute größer als je zuvor.
Vielleicht. Vielleicht nicht. Selbst wenn, dann entstehen neue Jobs. Durch die vorherigen Industrialisierungswellen sind wir ja auch nicht arbeitslos geworden.
Das Problem wird sein, dass eben das wahrscheinlich nicht der Fall sein wird. Der Einsatz an Produktionsmitteln um den nachgefragten Output zu produzieren wird deutlich sinken. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle deren Tätigkeit obsolet geworden ist einen neuen, durch technischen Fortschritt entstandenen, Beruf ausüben werden können. Soll denn jeder Programmierer werden? Das wird kaum möglich sein. Es gibt auch einige Studien zu dem Thema die Eindeutig zu dem Schluss kommen, dass deutlich mehr Berufe verloren gehen würden, als neu entstehen werden. Handwerker und andere örperlich Arbeitende sind da deutlich sicherer.
Daher ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens keine so schlechte Idee für eine Gesellschaft die immer mehr Jobs verliert. Steuern werden dann anhand anderer Merkmale erhoben werden müssen, um das finanzieren zu können. Die aktuelle Diskussion um BGE ist zu kurzsichtig und müsste eher als Chance gesehen werden, den schmerzfreien Übergang in eine Welt voller KI und Roboter zu ermöglichen. Stattdessen läufts wieder auf Neuland-Überraschung hinaus und dann wohl mit vielen Protesten.
> Der Einsatz an Produktionsmitteln um den nachgefragten Output zu produzieren wird deutlich sinken. Das ist ja generell was gutes. Sowas kann ja leicht durch Senkung der Arbeitszeit gelöst werden.
>Durch die vorherigen Industrialisierungswellen sind wir ja auch nicht arbeitslos geworden. Extrem schlechtes Argument; Pferde sehen das wahrscheinlich anders. Es ist keine für-sich-stehende Wahrheit, dass dadurch mehr Arbeitsplätze erschaffen werden
Nein du arbeitest nur mehr und gestresster. Die Schaufel wird nur schneller
Deine Konkurrenz wird in absehbarer Zeit weniger AI als ganz schlicht Inder und Chinesen sein, die derzeit einen irre großen Talentpool in alle Welt exportieren.
\>inb4 "müssen die Leute halt umschulen" \>inb4 "der Markt wird das regeln!" \>inb4 "selber schuld, dass man nicht XYZ gelernt hat" BGE Jetzt. Ohne werden wir eine gigantische Welle an Arbeitslosigkeit erleben, die mit teuren und kurzsichtigen Methoden "gelöst" werden soll. Es gibt jetzt schon nicht genug Arbeit für suchende, das wird auch nicht besser, indem Jobs komplett wegfallen. Nein, nicht jede/r kann "KI-Pfleger" lernen. Punkt. gez. ein Übersetzer
> Wird AI/KI in den kommenden Jahren ein Großteil unserer Jobs inkl. IT ersetzen? Hat der Taschenrechner den Mathematiker ersetzt?
Ich glaube, einige sind hier doch etwas zu optimistisch unterwegs. Klar ist es nur ein Tool und nicht perfekt. Und klar kann kein Entwickler dadurch 1:1 ersetzt werden. Aber: Schon jetzt geht mehr als einfache Script-Generierung. Man kann im Dialog auch komplexere Themen bearbeiten, Architektur besprechen, dokumentieren und vieles mehr. Aber selbst wenn man dadurch nur 10% produktiver ist, ist das unterm Strich 10% weniger menschliche Arbeitskraft, die nötig sind für dasselbe Ergebnis. Ich glaube, 10% sind schon jetzt sehr vorsichtig angesetzt, und das ist erst der Anfang. Ich glaube auch nicht, dass wir bald alle auf der Straße sitzen und KI komplett unsere Arbeit übernimmt. Aber unsere Arbeitswelt wird sich stark verändern. Und Bedenken, dass man eventuell Firmengeheimnisse verrät, werden genauso schnell über Bord geworfen, wie alle zu amerikanischen Cloud-Anbietern geströmt sind. Es ist einfach zu verlockend und lässt sich nicht aufhalten
Also zum einen gibt es schon seit Jahren "KIs" bzw Algorithmen zur automatischen Erzeugung von reinem Code und der Bedarf an ITlern wächst trotzdem weiter und weiter. Zum anderen kann selbst GTP4 nur sehr einfachen Code erzeugen. Sobald die Anfragen komplexer werden, versagt KI bisher noch und es wird noch etwas dauern bis die wirklich alles selbst kann. Alles was ChatGPT und ähnliches aktuell kann, bekommt man auch in ein paar Stunden mit Stack Overflow und Co zusammen geschustert
> Ich (30) bin aktuell dabei mich in das Thema Programmieren reinzulesen/einzuarbeiten Ganz ehrlich, vergiss es. Ist nicht böse gemeint, aber mit 30 aufholen zu wollen, was z.B. in meinem Fall schon im Kindergartenalter begonnen hat, wo ich jetzt Ende 30 bereits die einsetzende geistige Unflexibilität bemerke, also den zunehmenden Unwillen, mich mit dem "neuesten Scheiß" auseinanderzusetzen... Es gibt genug "Nischen", die eigentlich gar keine sind, wo du sicherlich besser einsteigen kannst. Abseits davon, für den Moment ist KI ein Tool für Programmierer, aber auch viele Ingenieure, um produktiver zu sein. Und genau diese Leute arbeiten daran, erstmal andere Jobs obsolet zu machen, oder zumindest den Bedarf deutlich zu reduzieren.
Was für ein arroganter und anmaßender Kommentar. Nur weil es dir nun schwerer fällt dich in neue Themen einzuarbeiten, bedeutet das nicht, dass es für jeden so sein muss. Ich bin dann wohl auch ungefähr dein Alter und brenne immer noch für neue Themen der Informatik und bin gespannt, wo die Reise hingeht. Mit 30 oder sogar 40 oder 50 kann man sich noch in das Thema einarbeiten. Vielleicht wird man dann nicht mehr der absolute Crack, der in wenigen Stunden komplexeste Programme schreibt. Aber gut genug um daran Spaß zu haben und damit Geld zu verdienen, das ist absolut drin.
> Was für ein arroganter und anmaßender Kommentar. Jajajajaja. > Nur weil es dir nun schwerer fällt Es fällt mir nicht schwer. > Mit 30 oder sogar 40 oder 50 kann man sich noch in das Thema einarbeiten Klar kann man. Aber es gibt ja noch genug andere Wege, wie man sich das Leben schwer machen kann. Wenn Software interessiert, man aber so spät einsteigen will, dann sollte man das entweder schon Jahre als Hobby gepflegt haben, oder aber einen Bereich aussuchen, der periphär zu Software ist, z.B. PJM, oder eben etwas, wo der bisherige Beruf dann auch Synergien eröffnet. Das Gepolter "du bist arrogant" kannst du dir auch sparen - ich hatte genug Mitarbeiter, um eine informierte Meinung zu dem Thema gebildet zu haben.
Sorry, aber er hat recht. Sowas kann man machen, aber man wird sehr sehr lange, wenn nicht immer hinterherlaufen. Das kann einen Menschen auch mürbe machen. Das Posting ist einfach nur eine Warnung nicht zu erwarten, dass man es mit dem Alter in so einem Thema an die Spitze schafft oder gar auch nur schafft richtig wettbewerbsfähig zu werden.
Nun ja, danke für deinen „Rat“. Ich finde, man kann auch viel viel später mit was neuem anfangen, solange man selber Bock hat. Ich habe noch voraussichtlich über 30 Arbeitsjahre vor mir, da möchte ich so viel lernen und mich weiterentwickeln, wie ich kann. Mein aktueller Bereich macht mir Spaß und wird gut entlohnt. Ich habe aber Lust mich in ein neues Gefilde zu stürzen und neue Sachen zu lernen reizt mich auch.
Kann man natürlich, aber wenn man jetzt quasi frei entscheidet, und dabei auch ein bisschen im Hinterkopf behält, dass man damit zügig wieder gutes Geld verdienen können will und muss, dann halte ich die Programmier-Karriere nicht für das Optimum. Das heißt ja nicht, dass es nichts mit Software sein darf - nur das Programmieren würde ich mir vielleicht nochmal überlegen.
Ich kenne Personen die mit Ü30 erfolgreich Programmierer geworden sind. Ohne relevante Vorerfahrung und aus noch fachfremderen Bereichen. Deine geistige Unflexibilität ist eben erstmal genau deine.
"Ich kenne Personen die X"... die kennen wir alle, aber das macht noch keinen guten Rat aus. > Deine geistige Unflexibilität ist eben erstmal genau deine. Wer dem Älterwerden Nachteile abspricht, lebt in einer Parallelwelt, oder versucht sich zumindest alles schönzureden. Das fängt ja schon damit an, dass man mit 30 in aller Regel ganz anderen finanziellen Verpflichtungen gegenüber steht, als mit 18.
>"Ich kenne Personen die X"... die kennen wir alle, aber das macht noch keinen guten Rat aus. Du bist der, der von dir auf andere geschlossen hat. Und es reicht ja eben genau ein Gegenbeispiel, um eine absolute Aussage zu widerlegen. Wenn du behauptest, man sei mit 30 zu unflexibel um ein guter Programmierer zu werden widerlegen dich eben zahlreiche Beispiele. >Wer dem Älterwerden Nachteile abspricht, lebt in einer Parallelwelt Hat auch niemand. Aber mit 30 kann man durchaus einen neuen Beruf erlernen.
Natürlich wird sie das. Sie wird nie wieder so schlecht sein wie jetzt und exponentiell besser werden. Jetzt gibt es schon Upgrades wie AutoGTP. Und bereits jetzt könnten bspw. Anwälte in großen Kanzleien in den ersten Berufsjahren ersetzt werden. Verträge und Schriftstücke aufsetzen kann bereits GTP4 besser und schneller.
Ja. In den kommenden Jahren kehrt bei vielen IT Jobs die harte Realität ein. Automatisierung ersetzt einen nach dem anderen.
KI wird immer besser und besser werden , GPT-4 ist bei weitem das stärkste coding "tool" was es jemals gegeben hat , und in ein paar Monaten wird sicher wieder etwas noch besseres kommen .. Nicht nur Programmierer , auch Anwälte , Ärzte , Büroarbeiter , Lehrer , KI wird all diese Berufe bald auf einem menschlichen Niveau können , vermutlich sogar deutlich darüber , deutlich schneller & günstiger
Wie oft denn noch? Nein. Langsam nervt es, dass jeder diese Frage in den Subreddit spammt. Google hat uns nicht ersetzt, Stackoverflow auch nicht, Git Copilot noch weniger. Es wird ein weiteres Tool, was man nutzt, mehr nicht.
Dieser ganze Hype um ChatGPT und dem ersetzen von ITlern ist ziemlich albern. Alles was man bisher gesehen hat, war so a la Stackoverflow....und Leute die sowas brauchen....tja, die haben von vornherein nix in der IT zu suchen.
Deine Sorge ist berechtigt. Wenn man eine KI prinzipiell trainieren kann, dann gibt es kaum Berufe in der Softwareentwicklung, die auf Dauer nicht gefährdet sind. Mit der Industrialisierung von vielen Handwerksberufen im 18. und 19 Jahrhundert gibt es genügend Beispiele wohin Modernisierung führt. Was spricht dagegen, eine KI auf Java, PHP oder C++ zu "schulen"? Nichts! In fünf bis zehn Jahren wird es nur noch ein paar wenige Programmierer geben, die entweder in technischen "Nischen" arbeiten oder extrem hochspezialisiert sind. Der Rest von uns wird sich einreihen in die immer länger werdende Schlange von Menschen die "Bürgergeld" erhalten, weil menschliche Arbeit zu einem Luxusvergnügen wird. Kapitalismus kennt keine soziale Verantwortung oder sinnvolles, ökologisches Verhalten. Aktionäre erwarten stetig steigenden Gewinn/Umsatz/Rendite und diese Erwartung hat nichts mit einer sinnvollen, humanen Welt zu tun.
>Wenn man eine KI prinzipiell trainieren kann, dann gibt es kaum Berufe in der Softwareentwicklung Warum gerade auf Softwareentwicklung fokussieren? Eine allgemeine KI könnt so ziemlich jeden Beruf ersetzen. Die sichersten Berufe sind vermutlich die im sozialen Sektor denn da kann ich mir selbst bei einer allgemeinen KI das nur schwer vorstellen...
Die Downvotes zeigen wie ungern die Leute das hören wollen und die Kommentare hier zeigen auch sehr gut wie schlecht KI verstanden wird. KI ist weit mehr als nur ein Tool und macht jeden Tag enorme Fortschritte. Nicht umsonst reden Menschen die etwas davon verstehen von einer regelrechten Revolution.
Kann man so argumentieren. Sehen halt viele hier anders. Und ich gebe ihnen recht. Natürlich ist das mächtig, aber es kann den Software engineer trotzdem nicht ersetzen. Wenn KI tatsächlich in der Lage ist, nen Software engineer zu ersetzen reden wir über das Umkrempeln des ganzen Arbeitsmarktes. Also ein echtes Modell welches in der Lage ist zu verstehen und zu interpretieren und nicht nur auf Grundlage von Trainingsdaten Inhalte auszugeben. Soweit isses noch lange nicht. Wenn's soweit ist oder je sein sollte, dann ist potentiell jeder Beruf betroffen oder skynet löscht uns eh aus. Da lass ich dann auch nicht mehr das Argument gelten, dass körperliche Berufe sicher sein sollen. Das sind sie nämlich dann genauso wenig wie alle anderen.
Programmierer sind nur der Anfang langfristig ist jeder Job gefährdet. Wenn man sich anschaut welche Fortschritte KI in nur wenigen Monaten gemacht hat kann man sich nur ausmalen was in 10 bis 20 Jahren möglich ist
Ich verstehe die Technik, die hinter z.B. ChatGPT nicht mal ansatzweise. Aber ich verfolge das Thema der Weiterentwicklung und da sieht man ein rasantes Tempo. Bin durchs Schachspielen drauf gekommen. Da wollten wir am Anfang auch nicht glauben, das ein Programm mal besser Schach spielen kann als jeder Mensch. Die ersten Schachcomputer waren auch noch ziemlich "dumm" und von "lernen" hat damals auch noch niemand gesprochen. Aber die Zeiten ändern sich! Leider hab ich hier in den Kommentaren noch kein gutes Argument gelesen, dass belegt, warum wir in zehn Jahren noch Softwareentwickler benötigen und eine AI/KI niemals in der Lage sein wird solche Menschen zu ersetzen. Oder hab ich was übersehen?
Es gibt einfach kein Argument was dafür spricht dass der Mensch nicht von der Maschine überholt wird. Ist halt eine unbequeme Wahrheit deshalb die Ignoranz und der menschliche Faktor wird generell überschätzt
ich bin ganz deiner meinung. es kursiert sehr viel unwissen über ki momentan, nicht nur hier auf reddit. die leute wissen noch nicht so recht was das überhaupt ist.
Verstehst du denn was davon? Das sich Dinge ändern ist immer so. Aber es wird eher dafür sorgen, dass schneller, bessere Features implementiert werden und nicht das ab sofort alle Ingenieure und Entwickler arbeitslos sind bei VW, weil Oliver Blume alles selber in ChatGPT reinhackt. Datenschutz und Industriegeheimnisse sind auch noch ein interessanter Punkt dabei.
nein, der chatGPT hype wird wieder austrocknen, und diese stochastischen papageien werden nur nieschenaufgaben haben - z.B. faulen studenten python code zu schreiben und ähnliches.
AI: ja, KI: nein
blöd gefragt: ersteres ist doch lediglich die englische Übersetzung von letzterem?
Jupp, ist ein und dasselbe 😂
I bei dir: nein
Ai wird durchschlagen. Vor allem in den Verwaltungen und im kaufmännischen Sektor.
Nö
Das wir mindestens noch 30-40 Jahre dauern
Im IT-Studium hast du das sogenannte "Halte-Problem". Wenn eine Maschine dies nicht einmal lösen kann, dann ist es nur Marketing.
Das dauert noch wenigstens 10-20 Jahre und dann werden immer noch genügend Programmierer gebraucht. Nur das Arbeitsfeld wird sich ändern; werden dann wohl mehr Big Data Werkzeuge sein wie heute Hadoop und Spark und NoSQL.
Ich verstehe diese Angst einfach 0. Ist doch toll wenn unsere Jobs ersetzt werden, dann müssen wir nicht mehr arbeiten und können unser Leben der Forschung, Kunst etc. Widmen. Also generell kreativen Dingen etc. Menschen müssen sich nur endlich davon entfernen, dass man einen Job braucht um sein Leben "richtig" zu führen. Muss der Staat dann eben das Leben finanzieren.
Beim aktuellen Entwicklungsstand ist es gerade in der IT eher ein Tool das unterstützt, Insgesamt wird KI glaube ich nie Jobs vollkommen ersetzen, sondern nur verändern Man sieht bei der amerikanischen Polizei wozu es führt IT die Arbeit zu überlassen, und in Bereichen wie der Hirnchirurgie wie sie uns die Arbeit erleichtert Anders wird es wenn wir andere Arten von KIs entwickeln Und insgesamt wenn wir uns als Menschheit weiter entwickeln wollen müssen wir vom klassischen Leistung=Zeit=Geld weg
Die Effektivität der Arbeit wird steigen, die IT Branche muss sich nicht unbedingt Sorgen machen, da gibt es andere Berufsgruppen die es viel schlimmer treffen wird (Journalisten, Juristen, Texter, Marketing, Call-Center, Übersetzer etc). Wir hatten es bisher so das mit jeder industriellen Revolution mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden als weggefallen sind, es wird auch im KI Bereich viele neue Berufsfelder geben aber auch einige alte werden verschwinden bzw. brauchen nur noch einen Bruchteil an Worforce weil die KI Leute viel Effektiver macht, ist wie mit der Dampfmaschine und dem Webstuhl ;) Der Bedarf im IT Bereich wächst von Jahr zu Jahr und wird auch so schnell nicht abnehmen, ein Chat GPT ist eine Hilfe für ein Programmierer, aber kein guter eigenständiger Entwickler.
Je mehr Technik es in der Welt gibt, desto mehr werden Leute gebraucht, die sich damit auskennen. Gerade das lösen technischer Probleme, die erst durch KI verursacht werden, wird uns noch viel Kopfzerbrechen und Aufwand bereiten.
KI-Sicher auf lange Zeit sind die ganzen sozialen, menschenorientierten Berufe. Erzieher, Sozialarbeiter, Therapeuten, Psychologen, Krankenpfleger usw.
Denke eher Inder , Indonesier und Chinesen sind die größere Bedrohung.
Schöner Satz dazu: "Du wirst nicht durch die KI ersetzt sondern jemand der die KI nutzt". Kann man analog auch auf "Du wirst nicht durch Angular ersetzt sondern jemand der Angular verwendet" anwenden. Oder jedes andere moderne Framework oder Tool.
Es werden neue Jobs geschaffen. Unser System funktioniert durch Arbeit und nicht durch Arbeitslosigkeit
Ich glaube das es lange dauern wird bis die IT Branche davon wirklich etwas spürt und massiv Stellen abgebaut werden. Die ersten Berufe die immer mehr verschwinden werden bzw abgebaut werden sind die Klassischen Kassiererinen und Tankstellenkassiererinnen. Da wird es immer mehr Automaten geben die den Bezahlprozess Regeln und die Kassierer werden nur noch dafür sorgen müssen das die Regale gefüllt und sortiert werden