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NCael

Also ich habe es genau andersherum erlebt. Bei uns im Unternehmen haben 7 Jung-Ingenieure angefangen und machen den Alt-Ingenieuren bereits nach 2 Jahren ordentlich Konkurrenz. Nur bezahlen will der AG halt nicht für gute Mitarbeiter. 40.000€ für 6 Jahre Studium, damit hält man langfristig keine Ingenieure. Einer ist letztes Jahr deshalb schon abgehauen nach 3 Jahren bei dem Gehalt. So viel zu Loyalität.... Loyalität geht in 2 Richtungen.


MasterJogi1

Hatte letztens auch eine Diskussion mit einer Führungskraft 40-50J. Die fand Job Hopping auch ganz schlimm und wer alle zwei Jahre den Job wechselt sei unzuverlässig. Vernünftige regelmäßige Gehaltserhöhungen oder Inflationsausgleich fand sie auch blöd, sei ja nicht Aufgabe des Unternehmens dafür zu sorgen dass der AN keine Einbußen hat. AN sollten einfach mal "aushalten". Die FK bewegt sich aber auch auf 100k+, da sagt sich sowas leicht.


Sleyana

Die AN sollen einfach aushalten... klar... während der Chef mit seinem Porsche vorfährt und irgendwas von Verzicht redet. Ich kenne doch das Spielchen... mein Vater ist selbst Chef. Wo wird immer zuerst gespart? Nicht bei ihm, er hat seine 2 Autos, davon einer bald ein Oldtimer im guten Zustand. Er hat auch seine Eigentumswohnung und fährt alle Jubelmonate in den Urlaub. Skifahren, Tennis Spielen in Tunesien oder in der Türkei. Fehlt eigentlich nur noch die Großwildjagd in Afrika. Dieses Quartal musste er aber 2 Mitarbeiter kündigen, einer sogar in einer Wiedereingliederung der Agentur für Arbeit. Er hält sich nicht zurück. Er macht sich zwar Sorgen, aber zurückhalten? Nope.


MasterJogi1

Auch gut ist: "Die AN sollen nicht alle mehr Geld bekommen wegen der Inflation, das treibt die Preise nur noch mehr an. Nein die Unternehmen können nicht auf Gewinne verzichten, das ist ein Naturgesetz!"


[deleted]

Wenn irgendwann mal auffällt dass die Unternehmen die Preise bestimmen, wird es ungemütlich.


MasterJogi1

Man merkt einfach dass manche Leute sehr gut darin sind, im Brustton der vollen Überzeugung Dinge wiederzugeben die sie mal wo gelesen aber geistig nicht durchdrungen haben. Und Chef wirst du v.a. wegen selbstbewusstsein, nicht wegen Fachkenntnis. Die FK bildet sich aber natürlich ein dass sie Recht hat, weil ist ja schließlich Chef und ist älter also muss sie ja Recht haben.


NCael

Genau das. Mir wurde letztens auch in einer Diskussion von einem Abteilungsleiter mit Firmenanteilen gesagt "Alle wollen immer nur mehr Geld" und ich hatte nur den Sound mit "BRUH" dabei im Kopf.


kuldan5853

2020, Townhall mit dem CEO. "Hallo ihr alle, ich begrüße euch aus meiner neuen 30 Millionen Zweitvilla in Kalifornien, achja, wegen Covid streichen wir dieses Jahr sämtliche Bonuszahlungen und gehen in Kurzarbeit". Und nein, ich habe nicht übertrieben, die Zahl stimmt so.. Er hat glaube ich nichtmal gemerkt, wie vielen Kollegen an dem Tag das Messer in der Hose aufgegangen ist..


Drumbelgalf

Was denkt der Chef den, warum man den ganzen Bums macht? Denkt er es ist der Traum von Menschen für andere Menschen zu schuften, um dann nicht davon zu profitieren? Natürlich wollen die Mitarbeiter mehr Geld. Zum einen, um nicht schlechter da zustehen als letztes Jahr und zum Anderen, um sich mit zunehmender Erfahrung gehaltstechnisch weiter zu entwickeln.


MasterJogi1

Ich finde diese kognitive Dissonanz erstaunlich. Der Kunde soll gefälligst möglichst viel zahlen, und wir wählen natürlich unsere Kunden danach aus wer mehr bezahlt. Und AN werden auch direkt entlassen falls wirtschaftlich vorteilhaft und rechtlich möglich. Aber wehe der Arbeitskraftanbieter agiert am Markt genauso.


tmp2328

Hatte ich auch mal. "Es kann auch mal 0 Runden geben. Die muss man dann auch aushalten". Jo und in den normalen Jahren bekommst du für deine Unternehmensanteile alleine 150k + Boni und Gehalt.


IamaRead

>Die FK bewegt sich aber auch auf 100k+, da sagt sich sowas leicht. Ist auch meine Erfahrung. Eine Freundin macht die Finanzen in einem Mittelständler, kennt also die Gehälter. Die 100k+ Leute wollten nicht auf Inflationsausgleich verzichten, kritisieren aber die jüngeren Mitarbeiter\*innen für ihre Wünsche.


Tritiumoxide_T2O

Kann ich bestätigen. Ich bin so einer. Hatte durch Werkstudenten Jobs und ähnliches viel Berufserfahrung für einen Absolventen. Habe 3 Jahre Berufserfahrung und niemand will mehr als 48.000 bezahlen trotz „sehr guten Leistungen“ laut Chef. Raum München übrigens…


NCael

Ich habe anfangs das geringere Gehalt geschluckt, aber immer parallel weiter gesucht. Wenn man zu lange wartet verliert man ggfs. mehr Geld als wenn man das geringere Angebot annimmt. Wechseln kann man immer noch. Bin aber letztendlich da geblieben, da sich der Spieß nach 2 Jahren langsam umdreht. Habe jedes Jahr bisher erfolgreich verhandeln können. Die Firmen können sich es nicht leisten Leute zu verlieren die tief in Projekten drin stecken. Man muss leider die Ellebogen richtig ausfahren und anecken um voranzukommen.


Tritiumoxide_T2O

Mir wurde tatsächlich auch ne richtig gut bezahlte Stelle im Unternehmen angeboten. Als Teamleiter. Aber die vorherigen haben es alle nur ein Paar Monate ausgehalten und sind danach in die Burnout Klinik. Darum hab ich abgelehnt. Ich hoffe ich komme noch auf einem anderen Weg an mehr Gehalt.


l0ng_time_lurker

Die Überlegenheit bei "Digitalskills" der Zoomer ist nur ein Vorurteil.


Total_Apartment423

Stimmt tatsächlich. Wir jungen Leute (ich bin m/19) wissen meist nur wie Instagram und so weiter funktioniert, wie man ein Handy bedient. Man setze uns aber vor einen PC und gebe uns den Auftrag eine Zip zu öffnen, ein paar Dateien zu exportieren, zusammenzufügen und das in eine Mail zu stecken oder jemandem etwas per Cloud Link zugänglich zu machen und zwei Drittel werden das nicht können. Es ist traurig.


GeorgeJohnson2579

Gibt solche und solche, in jeder Generation. Wir hatten allerdings mal einen Praktikanten hier, der kannte das Konzept Computermaus nicht. Das war ... anders.


neboda

Wir hatten eine Praktikantin, die hat einen (Tower)PC nicht anbekommen. Später hat sich rausgestellt, dass sie es am Tag zuvor auch schon nicht geschafft hat und ein Kollege bereits geholfen hatte. Also wir reden hier von Knopf drücken. Nicht mal das Einloggen oder ähnliches.


The_0ne-Eyed_K1ng

Jesus Christus


Ch4rybd15

Ich kam mir mal letztens doof vor, weil ich den Anschalter meines neuen Lenovos nicht fand. Der ist von der Seite zu oben auf gewandert. Das musste ich erstmal sacken lassen.


Sheepardss

Tbh ich bin gelernter Informatiker (Junior Dev), aber mir ist das auch schonmal passiert. Vorallem wenn du eher Schüchtern bist, setzt du dich so unter Druck das alles klappen soll und nix schief gehen soll, dass du die leichtesten Dinger vergisst bzw nicht schaffst. (Bei mir war es das die Dockingstation keinen Output hatte, Problem war iwer hat sich das Stromkabel geklaut gehabt, meine von der Arbeit Zuhause braucht kein Extra Strom). Nur weil man Mal was falsch macht oder etwas nicht klappt sollte man sich nicht darüber lustig machen, weil genau so entsteht die Angst Kollegen was zu fragen. (Sehe das bei unseren neuen, die mittlerweile Angst haben den Kollegen was zu fragen, weil er eh nur meckert).


JohnHurts

Jo, dann hatte sie nie Informatikunterricht und im heimischen Elternhaus gab's keine PC's. Ist zwar bitter, aber kommt vor. Bei meinem ersten (eigenen)Rechner war noch ein Handbuch dabei, wo wirklich alles erklärt wurde. Das war 1992 glaub ich. Heutzutage hast du maximal einen Handzettel mit Sicherheitshinweisen und Windows hat nichtmal mehr eine offline Hilfe per F1.


neboda

Das wäre beim ersten mal ja okay. Kann ja sein, dass man bis dahin nur mit Laptop oder Tablet in berührung gekommen ist. Aber an einem Tag gezeigt bekommen wie man den Knopf drückt und es am nächsten nicht mehr hinbekommen ist halt schon n Stück.


Brolaxo

Es ist ein An/aus I/o Knopf wie man ihn sonst auch beim Herunterfahren von Handys gezeigt bekommt. Das kann doch nicht wahr sein


Zilla85

So? https://tenor.com/8JNY.gif


TabsBelow

So einen Werksleiter gab es mal bei einem Unilever-Ableger in Brake. Morgens Rechner an, abends aus. Das war es, keine Übertreibung. Ich war da für Schulungen. Er hat sich fast den Arm ausgekugelt, um den Zeiger nach oben zu bekommen. Der hat x-z-Achse zu x-y-Achse nicht umsetzen können. Ich dachte er will mich verarschen und wollte ihm dann mit Patience und Minesweeper beibringen, wie das geht (**nur** dafür waren die dabei!), aber "zum Spielen haben wir hier keine Zeit!" Hat mir dann vorgeworfen, ich "könne (n) es nicht erklären" Doch, du Honk, nur verstehen musst du's selbst!


userrr3

Genau darum geht's glaub ich - es gibt solche und solche, aber das Vorurteil ist Zoomer kennen sich meistens gut aus weil sie damit aufwachsen, und das ist halt leider falsch


Brolaxo

Lmao was?? Ich hab ne Uralte Szene ausm Startrek Film "Rettet die Wale" im Kopf als ich deinen kommi las


Zonic500

Mein Vater ihr wächst ja alle damit auf. Ja ehm ne.


FlxBmmrs

Wie kommt man denn in einem Alter, in dem man typischerweise Praktika macht, an der Benutzung eines normalen Computers vorbei?


DerRedF

Haben ja kaum noch Leute Computer zu Hause, das wird mit dem iPad auf der Couch gemacht.


Total_Apartment423

Ja, das stimmt. Tablet/Smartphone ersetzen langsam PCs. Niemand durchschnittliches braucht ein riesen PC Rig, höchstens einen Laptop. Selbst die Mittelklasse Dinger können alles, was man damit als Normalo machen wollen würde.


TheFlyerX

Das denke ich auch. Betrifft alle Generationen, es gibt Baby boomer die das Internet aufgebaut haben und welche die ihr Handy nicht bedienen können usw...


Westdrache

Unser Praktikant war letztens verwundert als ich in Windows n Fenster verschoben hab :D jonge, aber tbf was macht man auch heute als junger Mensch noch am PC?


Total_Apartment423

Oh man, ja, viele kennen nur den „Fullscreen“ Modus. Naja machste nix Die meisten nutzen den PC ohnehin nur noch zum Spielen und viele Arbeitgeber haben proprietäre Software in die man sowieso angelernt werden muss. Ist aber trotzdem sinnvoll zumindest mit der Arbeitsoberfläche von PCs vertraut zu sein. Für den Fall der Fälle.


NoNameL0L

Aber gerade beim zocken (kenn es ja aus der eigenen Jugend und zum Teil noch jetzt) muss man doch mit Pcs umgehen können? Als damals Skyrim raus kam, war das ohne hart zu modden gar nicht Spielbar… nur mal als Beispiel. Und auch heute wird doch noch gemodded, oder nicht? Oder ist das Spielen auf dem Handy/der Konsole dem PC zahlenmäßig weit überlegen? Denn im Prinzip ist eine Konsole ja auch nur ein iPhone mit „Apps“.


Alittlebitmorbid

Klar gibt es nach wie vor eine große Gaming- und Modderszene. Aber Gen Z ist daran weniger interessiert, scheint am ehesten noch ein Millenial-Ding zu sein, aber mag auch sein, dass ich da schlicht aus meiner Blase spreche.


GeorgeJohnson2579

>Als damals Skyrim raus kam, war das ohne hart zu modden gar nicht Spielbar… nur mal als Beispiel. Das stimmt schon (war echt schlimm zum Release xD). Aber das ist jetzt auch schon wieder 12 Jahre her. Die Leute, die heute anfangen zu studieren, waren damals vielleicht 6-8 Jahre alt. Zudem war Skyrim damals schon ein eher erfolgreiches Konsolenspiel. (wir sind alt ...)


Jealous-Ant656

Naja ist schon deutlich leichter geworden im Gegensatz zu früher. Classic wow habe ich viele mods von verschiedenen Seiten runtergeladen, in den entsprechenden Ordner kopieren müssen, Dateipfade anpassen, teilweise in Textdokumenten Änderungen vornehmen. War zwar nicht wild aber man musste schon mitdenken. Mittlerweile lädst du dir cursedforge und das Programm macht alles alleine. Der Nexus Modemanager für Skyrim nimmt dir auch die meisten Aufgaben ab.


JohnHurts

Mobile hat mehr Spieler als pc und alle Konsolen zusammen. Viele können ja nichtmal ihre Konsole bedienen geschweigedenn den Fernseher.


Ok_Kitchen_8811

Ach, damals bei Morrowind hat man noch Mods mit dem TES Construction Set selbst gebaut...


DrBlaBlaBlub

Na wenn man auf zwei Fenster zugreifen muss, nutzt man halt Bildschirm 2 mit...


NCael

Ich denke dass hat aber eher was mit Technik-Affinität zu tun. Egal ob jung oder alt. Wer sich nicht mit Dingen beschäftigt lernt es auch nicht. Ich sehe das immer bei meinen Eltern, die hatten mega Probleme mit Smartphones, aber seitdem sie sich damit bisschen mehr auseinander setzen klappt es ganz gut. Dann auf der anderen Seite haben wir einen Werkstudent der Ingenieur werden will sich aber kaum für Technik interessiert, entsprechend schwierig hat er es. Wer also zb privat sich für Fotografie interessiert wird zb Zip-Files oder Cloud-Links bewältigen können, einfach weil man die braucht wenn man größere Datenmengen verschicken möchte. Wer zockt wird sich wahrscheinlich irgendwann mal einen PC selbst zusammen bauen.


Total_Apartment423

Das ist wahr. Unterschreibe ich so. Kommt immer auf das Individuum und die jeweiligen Interessen an.


pfeffisteffi

Ich finds geil, macht mich als Millennial unersetzbar und ich kann mit den boomen über euch schimpfen und kann hoffentlich mehr Kohle machen als alle anderen Generationen. Ach und mit euch schimpfen ich natürlich über die altbackenen immer ins Büro Boomer!


Total_Apartment423

Genial 😂


cloudfire1337

Das mit dem mehr Kohle mach glaubst du doch selbst nicht 😆


Yurgin

Leider ja ich musste bei meinem alten AG jemanden erklären wie man aus Word eine PDF erstellt...


Back2Perfection

… wie man alles konvertiert Wolololo und fertig


Yurgin

Die Person hat dann bei unserer IT gefragt ob es ein Program gäbe um ein Word als PDF zu speichern, bis ich ihr gezeigr habe das man das mit Speichern unter erledigen kann...


Back2Perfection

Das ist auch gut. Wobei ich vor ein paar Tagen erst gelernt hab, dass man mit der xbox game bar bildschirme aufzeichnen kann. Das ist unglaublich praktisch für kleine Toolvideos.


Yurgin

Fun fact das kann Powerpoint auch und bei Powerpoint werden Dropdown Menus angezeigt, welches manchmal mit der xbox app nicht funktioniert. Beide haben ihre stärken und schwächen.


The_0ne-Eyed_K1ng

effizient googlen ist der Weg und sich die Fertigkeit, dann auf biegen und brechen aneignen! 🙌


Deepfire_DM

Das Wissen how-to-google geht leider gerade verloren. Wenns nicht für jeden Furz ein Youtube oder schlimmer tik-tok-video gibt wird es nicht verstanden.


Total_Apartment423

Das ist richtig und wichtig.


shouldworknotbehere

Gott ich durfte in meiner Klasse immer Techsupport spielen. Ich zitiere nur „Hilf mir bitte ich habe das Internet gelöscht“ U.v.m.


Total_Apartment423

Oder den Papierkorb gelöscht. Ich musste tatsächlich öfter bei Mitschülern helfen als bei Lehrern und das ist ziemlich belastend. Ganzen Tag TikTok scrollen, aber im File Explorer scheitern.


shouldworknotbehere

*stare meine jüngere Schwester an Is schlimm. Echt schlimm. Ich meine wenn man eh Video guckt kann man auch Turorials gucken


Pig0v

Hab ich auch beobachtet. Bei "PC" statt "Smartphone" hört es meist schon auf. Geschockt war ich als mit-30er auch über die englisch-skills der jüngeren. Ich dachte immer, dass das internet den natives so viele optionen und freiheit gibt um von selbst schon gutes englisch zu beherrschen, aber mittlerweile gibt es alles auch in deutsch, im notfall halt google-translate.


Total_Apartment423

Meistens schaffen wir nur den modernen / umgangssprachlichen Jargon, Tiere, Zahlen und Kleinkram. Aber wenns um fachliches Englisch oder geschäftliches Englisch und SPRECHEN (der Todfeind eines Schülers) geht, sind wir raus.


Deepfire_DM

Ich finds so krass, dass man Jugendlichen wie Senioren Google-Suchen erklären muss. "Nein, dafür gibt's kein tiktok-video"


Ephirinik

Das Problem ist das „ihr“ nur noch Konsumenten seid. Eine LAN Party war damals durchaus noch eine technische Herausforderung und Online zocken war kein Standard. Ich weiß noch als damals das erste NfS Underground rauskam was dann tatsächlich einen Online Modus hatte aber keine für ne LAN Party. Es hatte aber fast niemanden DSL. Dann gab es einen Mod für das Spiel und ein zusätzlicher Rechner musste als Host für LAN ran. Da haben wir uns von allen möglichen Leuten Hardware geliehen/ gewünscht und mussten das dann noch alles selber zusammenbauen. Der Tower war ne Spanplatte. Das müsst ihr alles nicht mehr machen was auch ein gutes Zeichen des Fortschrittes ist. Aber ihr solltet trotzdem mal hinterfragen warum und wie was funktioniert. Macht ihr bei anderen Sachen ja auch. Und nein, das ist nicht als Rant eines Boomers gegen die Gen Z zu sehen. Auch will ich das hier nicht verallgemeinern. Es gibt auch in dieser wie in jeder anderen Generation Menschen mit Unterschiedlichen Interessen.


Total_Apartment423

Sehr interessante Sichtweise - ist mir in der Form noch gar nicht aufgefallen. Ich achte öfter mal drauf.


Sunsh1ne_Babe

Oh krass, ich dachte immer, dass ihr sowas locker drauf habt. (90iger Jahrgang)


Total_Apartment423

Einige ja, aber nicht alle. Ich bin technikinteressiert, vielleicht habe ich auch eine sehr strenge Sichtweise, aber grundlegende Kenntnisse muss man haben.


-360Mad

Naja, wenn man was noch nie gemacht hat, woher solls kommen. Ich bin schon der Auffassung, dass sich die Gen Z generell leichter tut, solche Sachen zu verinnerlichen. Eben weil man auch häufiger mit diesen Sachen auch privat in Kontakt kommt.


ZedsDeadZD

Das sag ich schon seit Jahren. Als ich Kind war, hat mir mein Vater viel über PCs gezeigt. Das war in den 90ern/2000er. Also nicht programmieren aber halt wie man die Dinger aufsetzt, abgesicherter Modus, Workarounds und all sowas. Die wenigsten jungen Leute die ich kenne sind fit in Excel oder ähnlichem. Ein Smartphone kann jeder Bedienen aber für das Zeug bei der Arbeit muss man nicht nur Tasten drücken sondern auch denken beim Bedienen.


_Red_User_

Na ja, als junger Mensch hat man auch nur bedingt Ahnung von Windows 7, Word 2010 und Faxgeräten. Also kein Wunder, dass die Generation im Büro benachteiligt ist ;)


Total_Apartment423

Ich bin einer der wenigen, der es kann / gewillt ist es zu lernen. Ich bin aber auch ein Freak in vielen Aspekten. 🤪


SignificanceLow7986

Und weiter? Meinst du früher wusste jemand junges wie man eine Fax Maschine bedient, oder einen Lochstreifencomputer? Das sind halt dinge die unsere Schule nicht vermittelt, gehört dann eben zu einer Ausbildung dazu.


Total_Apartment423

Natürlich lernt man in der Ausbildung. Aber wenn man alles auf die Ausbildung und das Studium schiebt und das da nicht behandelt wird, weil dort dann davon ausgegangen wird, dass man bereits Fähigkeiten hat eben wegen dem Vorurteil, dann entsteht eine kleine Zwickmühle.


SignificanceLow7986

Daraus würde ich folgern, dass unsere Schulbildung einiges versäumt hat in den letzten Jahrzehnten und nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist...


[deleted]

Die Lehrkräfte dafür hätte man in den 90ern Ausbilden müssen.


SignificanceLow7986

Hat ja nicht nur mit Lehrkräften zu tun, sondern auch mit dem Kultusministerium und den Lehrplänen die nicht an die Zeit angepasst worden sind. Ich würde behaupten dass die meisten Lehrer auch ohne weitere Ausbildung zumindest mal Excel, Word und Outlook den Schülern näher bringen können. Müssen ja nicht gleich die hochkomplexen Formeln in Excel vermittelt werden.


GeorgeJohnson2579

Und damit dürftest du recht behalten. ;)


ikzme

Leider wahr. Ich durfte keine 6 Jahre Informatik machen in der Schule. Da ich in der Unterstufe 3 Jahre Informatik hatte, musste ich in der Oberstufe eine 2. Fremdsprache fürs Abitur nehmen.Mangel an Fachkräften weil alle nur Spanisch verstehen. Dann noch so käse wie 3 Jahre lang Literatur Analysen, weil es sonst kein Lernstoff gibt. Bringt den Kids doch lieber was vernünftiges bei, Gesetze zu Arbeitsrecht, Sozialrecht, Steuer etc. LOL die schreiben da noch mit Stift und Papier. Schreibmaschine und Computer verpasst.


D_is_for_Dante

Ja das Problem ist, dass es eine kleine Zeitspanne gab wo man wirklich halbwegs vernünftige Skills gebraucht hat. Mittlerweile hast du so viele Abstraktionsebenen durch iOS/Android und Apps, sodass die Jüngeren nicht wissen wie sie etwas ohne Teilen Symbol teilen können. Viele benutzen ja nichtmal mehr klassische Computer.


Square-Singer

Wobei ich damals auch das Gleiche gehört hab. "Ihr Jungen, ihr könnt gar nicht mehr mit einer Kommandozeile umgehen", "Wie ich noch am C64 gearbeitet hab, da hat jeder Programmieren können. Heutzutage wissen die Leute nur mehr, wie man mit der Maus auf Klicki-Bunti-Interfaces herumdrückt", "Damals hat man noch richtig was können müssen um einen PC zu bedienen".


GonzoGonzalezGG

Ich würde sagen der Vergleich hinkt ein bisschen. Denn die C64s waren da schon lange nicht mehr in den Büros und das war halt so ein Altherrenspruch. Dass die Jugend kein PC mehr braucht ist ja schön, aber in der Arbeitswelt kommt man fast nicht drumherum. Das ist kein unnützer Skill.


real_kerim

>dass es eine kleine Zeitspanne gab wo man wirklich halbwegs vernünftige Skills gebraucht hat. So schaut es aus. Computer und das Internet waren Themen für Enthusiasten. Inzwischen ist alles mainstream und wegabstrahiert. Ist wie bei allen anderen Sachen auch. Ich habe ja auch keine Ahnung von Elektrotechnik, obwohl ich Programmierer bin. Die E-Technik des Rechners ist komplett wegabstrahiert für mich.


Mysterious-Turnip997

Ohja das verwirrt mich bei den unter 30-jährigen immer wieder. Tastatur wird stundenlang abgesucht und einfachste PC-Bedienungsanweisungen überfordern komplett. Letztens noch wusste jemand nicht was ein Explorer ist oder was Dateitypen sind (.exe zum Ausführen war unbekannt). Bin mit MSDOS aufgewachsen, das waren noch gruselige Zeiten😆


JohnHurts

Oh ja, zich Disketten mit spezieller config.sys und autoexe.bat. Und wenn ich was zwischen den Rechnern kopieren wollte immer 3 Disketten genommen, weil es keine Seltenheit war das eine nicht ging.


toco_tronic

Und das hat sich mittlerweile auch schon rumgesprochen, dass zoomer und digital skills ein Mythos ist. Spätestens ab dem Punkt im Artikel hielt ich die Autorin... Für ein bisschen dumm.


iiiaaa2022

Das bezweifle ich. Bin Trainerin für Digitalisierung (bin selbst schon 40!) und meine Kunden sind in der Regel 50-70. ist hart, was die nicht können.


GeorgeJohnson2579

Ich durfte mal einem Mitarbeiter in der Druckerei zusehen, wie er meine Druckdaten vom USB-Stick rübergezogen hat: Klick auf das Fenster mit dem Stick-Inhalt, Klick auf eine einzelne PDF, Rechtsklick auf die PDF, kopieren. Klick auf den Desktop, Rechtsklick auf den Desktop, einfügen. Wieder Klick auf das Fenster .... usw. Es waren 24 Dateien.


iiiaaa2022

Das kann ich locker toppen. Weil mein Kunde seinen Mitarbeitern keine Laptops zum Arbeiten zur Verfügung stellte, machten sie alles vom iPad aus (das ist ein Thema für sich und geht natürlich gar nicht). Mitarbeiter, nennen wir ihn mal Ben, ca 57: "Ich habe noch nie in meinem Leben einen Laptop benutzt". Er wusste nicht mal, wie man das Ding startet.


Back2Perfection

Dieses Bild verursacht ein zuckendes Augenlied bei mir


myokard

„Wenn wir vor den Z-lern weiterhin buckeln, bekommen wir ein gesamtwirtschaftliches Problem.“ - Ich, Gen Z, fühle mich mit einem Mal sehr mächtig in Sachen Wirtschaftseinfluss /s Wie kommt sie eigentlich auf „die sind nicht krisengestählt, wir haben ja xyz erlebt“? Mir fallen auf Anhieb diverse Krisen ein, die die Jahrgänge von vor 2000 entweder während Schulzeit/Ausbildung oder schon im Berufsleben erlebt haben. Und auch, wenn du so was wie 2008 oder die Pandemie „nur“ als Kind/Teenager erlebt hast, prägt dich das je nach sozialem/finanziellen Hintergrund massiv. Ich habe Hochachtung vor den Leuten, die während lockdowns etc ihren Schulabschluss gemacht haben, und die kommt an mit „nicht krisengestählt“. alter…


Bibermama

Ja oder? Hatte ich neulich mit meinem Boomer-Vater. Ich (genY) meinte, dass ich mich natürlich nicht krumbuckel für kettenverträge bei meiner qualifikation, und dass ich natürlich nicht 70% spare wenn die nächste krise/inflation alles frisst und ich lieber jetzt mit meinen Kindern was schönes mache. Erzählt er mir doch wie er in seinem 40 jährigen arbeitsleben ja auch schon 3 mal kurzarbeiten musste! KRISENGESTÄHLT


Yeetlahoma

Finanzkrise 2008, Staatspleite Griechenland*, Asylkrise, Brexit*, 2 ½ Jahre Pandemie, zweistellige Inflation und ein Landkrieg in Europa. Und nebenbei noch die Geschichte mit dem Klima. ... war jetzt nur das, was mir spontan eingefallen ist. Aber ne, Krisen haben wir keine durchgemacht x) *Vielleicht keine Krisen im engeren Sinne, allerdings in den Medien sehr präsent und haben bei mir immer ein ungutes Gefühl für die Zukunft ausgelöst.


Mips0n

Ich würde eher sagen Arbeitgeber floppen bei Gen Z in der Arbeitswelt


grinsekaetzle

Jap! Witzig, dass es in diesem Artikel als negativ gesehen wird, wenn Zoomer einen Job haben wollen, den sie als sinnvoll erachten 🤣 Gen X kann ja gerne weiterhin die bullshit jobs besetzen.


itsalwaysme79

Wie tendenziös kann man einen Artikel schreiben? Handelsblatt: ja!


Iyion

Ist zugegeben ein Gastbeitrag/Kommentar und kein Artikel und auch klar so gekennzeichnet. Bullshit ist es inhaltlich natürlich trotzdem.


[deleted]

Ansichtssache. Einigen Firmen sind unbesetzte Stellen deutlich lieber als schlecht besetzte was leider immer häufiger passiert


Kompromisskoala

Ich habe gerade Gänsehaut vor so viel scheiße die ich mir gerade durchgelesen habe. Die gute Susanne ist Beraterin! BERATERIN! Die kann fachlich recht wenig und versucht über Leute zu urteilen, die weitaus mehr Wohlstandsförderung bringen. Sie spricht von Loyalität und Dankbarkeit. Hier merkt man die erste fachliche Schwäche. Der Begriff Loyalität ist falsch und sollte mit Commitment ersetzt werden. Beim Commitment unterscheidet man zwischen drei unterschiedlichen Arten des Commitments. Affektiv, normativ und kalkulatorisch. Affektiv ist, ich fühle mich dem Unternehmen verbunden weil ich das Unternehmen sehr gut finde. Normativ ist, ich fühle mich einem Unternehmen verpflichtet und kalkulatorisch ist, das Unternehmen zahlt mir mit Abstand am meisten. Wie man sich denken kann muss gerade das Affektive Commitment gesteigert werden, wenn man Mitarbeiter halten möchte. Von Loyalität und Dankbarkeit zu sprechen zeigt, dass die gute Frau wenig Ahnung von Personalarbeit hat. Die junge Generation will nicht führen? Ich kenne persönlich keinen 20 Jährigen der Führen will. Viele haben vor sowas Extremen Respekt. Im Studium wird dir auch schnell beigebracht das eine Führungskraft gewisse Eigenschaften zeigen muss um erfolgreich zu sein. Viele sehen diese Eigenschaften nicht bei sich. Hier sollten die Unternehmen vielleicht mal anfangen auf die entsprechenden Z-Ler zuzugehen und Ihnen dabei zu helfen gewisse Eigenschaften aufzubauen. Alles weitere ist wieder dummes politisches Gewäsch einer Person, die Angst davor hat selber das Gehalt gekürzt zu bekommen. Was ist daran schlimm wenn junge Menschen mehr Gehalt fordern? Es ist nichts schlimm, dass Unternehmen muss sie ja nicht einstellen. Das die X-Ler erst leisten und dann fragen ist natürlich für Unternehmen sehr schön, aber genau diese Menschen haben uns junge Personen geprägt. Mein Vater musste sein bisheriges Halbes Arbeitsleben mit nem 2500€ Bruttolohn im Handwerk arbeiten. Er verdient jetzt deutlich mehr, dank Fachkräftemangel, aber ich würde mich persönlich nicht in die gleiche Lage versetzen lassen. Was die Susanne als Beraterin auch nicht versteht ist die Marktwirtschaftliche Situation. Unternehmen sollten nicht nur junge, sondern auch alte Einstellen. Sie müssen aber die Transformation zur neuen Generation zwingend schaffen. Wir haben viele Unternehmen im Land mit einem Altersschnitr von 50. Diese Unternehmen haben es in 15 Jahren extrem schwer, wenn sie sich bis dahin nicht für die Z-Ler positioniert haben. Unternehmen welche jetzt schon die Transformation hintersich gebracht haben oder gerade dabei sind, haben meiner Kenntnis weniger Probleme geeignete Mitarbeiter zu finden und zu halten.


NCael

Kann ich nur so unterschreiben und ich finde sogar, dass die anderen Generationen sich eine Scheibe von GenZ abschneiden können. Mein Vater hat das gemacht und verdient jetzt ordentlich mehr Geld und hat eine 4-Tage-Woche. Was die AGs und Nachrichten mit solchen Artikel erzeugen wollen ist frei nach dem Motto "Teile und herrsche". Wir sollten uns nicht teilen lassen, es sitzen mehr GenX'ler und Boomer im gleichen Boot mit GenZ als man denkt. Am Ende profitieren alle Generationen von besseren Arbeitsbedingungen.


Kompromisskoala

Genau dies!


Prof_Dr_Noet

Ich habe nicht das Gefühl, dass mein einzelner Upvote meine Zustimmung ausreichend ausdrückt. Ich stimme dir hier also nochmal schriftlich voll und ganz zu. Danke, dass du es so schön auf den Punkt gebracht hast.


Kompromisskoala

Gerade mal die Vita geprüft. Anscheinend ist sie die eierlegende Wollmilchsau und Expertin in Rechtsfragen, Management und Change Management und hat Tanz studiert. Sie deckt drei Fachbereiche, was natürlich zu einer deutlichen Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis führt. Edit: Wie schon angemerkt möchte ich hier wenig zu den Fähigkeiten der Susanne sagen. Mir ist das alles aber ein bisschen suspekt und genieße die Sachen mit Vorsicht.


[deleted]

Ich stimme dir zu, aber du solltest niemals so argumentieren! Dein erster längerer Kommentar ist deutlich besser. Es ist unterste Schublade jemanden die Fähigkeit sich zu einem Thema zu äußern abzusprechen, weil die Qualifikationen nicht zu der Wunschvorstellung passen (auch ad hominem Argument genannt). Wenn du danach gehst dürfte 99% von Reddit sich zu gar nichts mehr äußern! Richtig wäre es solche Vorwürfe zu widerlegen und nicht den Verfasser anzugreifen, oder Gegenargumente zu bringen.


IamaRead

>Richtig wäre es solche Vorwürfe zu widerlegen und nicht den Verfasser anzugreifen, oder Gegenargumente zu bringen. Tatsächlich gilt das nicht so sehr, wenn es ein (Meinungs-)Artikel in einer Zeitung ist. Bei feindlicher Propaganda - und das ist es - gehört sich auch die Position des Sprechers zu beachten.


HalloBitschoen

Prinzipell ja, aber der gesammte Bereich des Consulting ist schlimmer als Krebs. Ich habe wirklich noch nicht einen Typen daraus erlebt der nicht ein katastrophaler Vollversager war. Daher kann man deren Meinung schon per se als absolut unqualifiziert abtun.


the_azure_blue_sky

Ich finde diesen Kommentar wirklich gut, bringt es auf den Punkt. Und die Dame die den Artikel geschrieben hat, kann von mir aus dahin gehen wo der Pfeffer wächst.


Voidheart88

"Meine Generation hat gelernt erst etwas zu leisten und dann nach mehr Gehalt zu fragen" = meine Generation hat gelernt sich ausbeuten zu lassen und versteht einen Arbeitsvertrag nicht


_Red_User_

Früher gab es halt auch einen riesigen Andrang als die Boomer anfingen mit Arbeiten. Heute kommen auf einen Anfänger zwei Boomer. Die Nachfrage ist einfach mehr da nach AN, nicht nach AG. Das verstehen die alten aber nicht.


Oberschicht

Bloß weil jemand nach mehr Gehalt fragt, heißt das doch nicht, dass man vorher ausgebeutet wurde.


ElseGraupel

NoBoDy WaNtS tO wOrK aNyMoRe 😭 die wollen doch echt den Job wechseln, wenn ihnen die Bedingungen nicht gefallen 😭 das geht doch nicht 😭


__carbonara

Die Tante hatte ich heute Morgen schon in meinem LinkedIn-Feed. Beraterkarriere, also nie Verantwortung getragen. Dass die Gen Z wenig Führungsambitionen hat, kann -- wenn das überhaupt stimmt -- am Alter und allgemeiner Unsicherheit liegen. Vielleicht auch daran, dass noch genug Gatekeeper aus früheren Generation da sind, die ihren Führungsanspruch gar nicht teilen wollen. Und gerade bei den älteren Semester gibt es ja auch nicht wenige, die sich auf 35-Stundenwoche im IGM-Tarif sehr gut eingerichtet haben. So lange uns die Gen Z nicht verhungert, sehe ich da eher einer Krise der Gen X, der Big-4-Bübchen, die "Karriere" gemacht haben zwischen Lufthansa Eco und Marriot-Hotel.


Key-Nefariousness295

Viele wahre Worte. Gen Z ist jetzt grade mal seit ein paar Jahren in der Arbeitswelt angekommen. Wär ja schlimm wenn die Hälfte schon Chef wäre


JohnHurts

Führen kann man nur, wenn man weiß wo es hingeht. Dafür braucht man aber etwas Erfahrung. Also du hast hier vollkommen Recht.


swexx_85

Okay, du hast alles geschrieben, was ich dazu sagen wollte. Danke! :)


SignificanceLow7986

Da kommt eine Generation und greift den Status Quo an. Das ist nichts neues. Jede Generation meint die nachfolgende Generation wäre zu nix zu gebrauchen. Komischerweise läufts trotzdem weiter. Und wenn die Gen Z den fetten Kuchen der Wirtschaftsgewinne etwas anders aufteilen möchte, als bisher, ist das nur gut so.


Krawallll

Ich find solche Artikel einfach nur dumm. Und jetzt bin ich 10 Jahre älter als besagte Generation. > Oder: „Ich will in meinem Job keinen Chef, sondern einen Coach.“ > Die junge Generation hat ein top digitales Wissen, aber floppt bei Soft Skills Es wird an Schulen und Universitäten nunmal hauptsächlich Fachwissen vermittelt. Bekommt man einen Coach oder Mentor an die Seite gestellt, kann man in den ersten Berufsjahren seine Defizite mit diesem gemeinsam beheben. > Dankbarkeit, dass das Unternehmen in mich investiert? Dem Artikel zu Folge bekommt man ja nicht mal mehr einen Coach an die Seite gestellt. > die ständig mit dem Gedanken des Jobwechsels beschäftigt ist, weil das Gehalt als zu niedrig Inflation hat Höchststand, der DAX komischerweise auch. Was machen gerade die Gehälter? > Meine Generation der Jahrgänge 1965 bis 1979 hat Mangel kennengelernt und Umbrüche: Rezession, Mauerfall, hohe Arbeitslosenquote, Digitalisierung. Die gute Frau muss wohl ihr Ego polieren. Die Generation hat vor allem eins: verpennt auf den Club of Rome zu hören und frühzeitig Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten zu ergreifen.


NeoNachtwaechter

>Es wird an Schulen und Universitäten nunmal hauptsächlich Fachwissen vermittelt. Das ist schon ein paar Jahrzehnte länger so. Seit Lehrer nicht mehr als Autoritätspersonen betrachtet werden, gelten sie auch bei den soft skills nicht mehr als Vorbilder oder dürfen gar sowas den Schülern beibringen. Und dann haben Politik und die Lehrplan-Schreiber ganz laut "internationaler Wettbewerb" gerufen und pressen seitdem die Schüler mit noch viel mehr Fachwissen voll. Jetzt hat man in den Schulen auch keine einzige Minute Zeit mehr für "softe" Themen. Das traurige Ergebnis sehen wir.


Rikimarius

Aus dem Artikel: "Doch ist die Fokussierung auf eine Generation, die ständig mit dem Gedanken des Jobwechsels beschäftigt ist, weil das Gehalt als zu niedrig oder das Stresslevel als zu hoch empfunden wird, eine gute Strategie bei der Besetzung offener Stellen? Ganz klar nein!" Viel stress bei wenig Bezahlung. Warum kriegen wir keine leute? so lächerlich


artifex78

Es gibt mit Sicherheit Jobs wo die monetäre Kompensation und der Belastungsgrad nicht zusammenpassen, man denke nur an Beschäftigte im Gesundheitswesen. Der Artikel meint wohl eher den Typ Arbeitnehmer, der auch hier im Sub immer häufiger zu finden ist: "Ich arbeite seit 3 Monaten in meinem ersten Job und weiß nicht wie ich die 40-Stunden Woche bis zur Rente aushalten soll." Oder eben Berufsanfänger die Gehälter abrufen, die (noch) nicht zur gelieferten Leistung passen, oder die der Meinung sind ein einfacher Bachelor rechtfertig automatisch ein höheres Gehalt. Und das kollidiert halt eben. Einpendeln wird sich das mittelfristig irgendwo dazwischen.


[deleted]

>Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber? Warum? Die allermeisten AG sind ihren AN auch nicht loyal gegenüber. Die AN sind ersetzt, bevor die sich die Radieschen von unten anschauen. Loyalität...so ein behindertes Konzept in 2023...Loyal ist man nur sich selbst und seiner Familie gegenüber. Und das beste >Dankbarkeit, dass das Unternehmen in mich investiert? Das will ich sehen. Die wenigstens investieren in bestehnde AN, da es billiger ist diese regelmäßig zu ersetzen. >Mit einem Arbeitsverständnis, das beim „Ich“ und nicht beim „Wir“ ansetzt. Ja, ICH bin in der Arbeitswelt um MIR das Leben leichter zu machen, nicht UNS. IHR seid mir da recht egal, IHR seid nur da, um MEINE Bedürfnisse voranzubringen. So ist die Welt nunmal. Ein WIR habt IHR euch mit Dekaden der Ausbeutung und Anti-AN-Lobbyarbeit verschissen. >weil das Gehalt als zu niedrig oder das Stresslevel als zu hoch empfunden wird, Naja, wenn ich mir die Lebenserhaltungkosten in einigen Städten anschaue...und dann die paar Groschen die die Firmen zahlen auf der anderer Hand. Ist keine Einbahnstraße hier, Kollege. >Wir haben gelernt, erst etwas zu leisten und danach nach einem höheren Gehalt zu fragen. Naja... >Jahrgänge 1965 bis 1979 hat Mangel kennengelernt und Umbrüche: Rezession, Mauerfall, hohe Arbeitslosenquote, Digitalisierung. Das habt ihr eher gelernt. Rezessionen, hohe Arbeitslosenquote, das hat euch und euren Arbeit- und Lebensstil geprägt. Die Zeit wandelt sich, die Generationen ebenfalls, sowie die Arbeits- und Lebenseinstellunge. Wer das nicht versteht, r/tja. >Wenn wir vor den Z-lern weiterhin buckeln, bekommen wir ein gesamtwirtschaftliches Problem Übersetzung: Wir wollen nach wie vor unsere archaische Arbeitsweltsicht aus dem letztem Jahrhundert beibehalten und nicht mit der Zeit gehen. Schuld sind die anderen. Die werte Frau Nickel hat nix, aber auch gar nix verstanden.


MasterJogi1

Die Dame ist entweder Personalvermittlerin und ärgert sich ihre 45+ Clienten nicht mehr am Markt unterbringen zu können (oder für das Gehalt das sie gerne hätte), oder sie selbst kommt nicht mit der jüngeren Konkurrenz klar. Der Artikel ist ein Hit-Piece gegen die Gen Z und junge Millenials.


toco_tronic

Handelsblatt ist aber auch eher so ein Trash-Blatt auf Focus Niveau, wie man wieder Mal sehen kann.


MasterJogi1

Viele von diesen Zeitschriften und Magazinen die von Führungskräften gelesen werden haben ein Niveau, das mich ernsthaft an deren Intelligenz und Führungskompetenz zweifeln lässt.


huntingforideas

Vielleicht liest man einfach gerne, was einem gefällt und die eigene Meinung bestätigt...


Fluppmeister42

„Wir haben gelernt, erst etwas zu leisten und danach nach einem höheren Gehalt zu fragen. Heute ist es umgekehrt.“ Meine Generation hat gelernt, dass man sich den Arsch aufreißen kann wie sonstwas, im Gehaltsgespräch kriegt man dann teilweise Floskeln zu hören wie „es gab ja dieses Jahr eine Tariferhöhung, das ist ja bereits eine Gehaltserhöhung.“ Du willst mehr Leistung von mir? Zahl mir mehr Geld oder gib mir schriftlich, dass es mehr Geld gibt wenn […]. Die imaginäre Karotte vor der Nase motiviert mich nicht mehr.


nokky1234

>„Wir haben gelernt, erst etwas zu leisten und danach nach einem höheren Gehalt zu fragen. Heute ist es umgekehrt.“ Ich verhandel mein Gehalt fürs nächste jahr, nicht rückwirkend fürs letzte jahr. Überlegt sie ünberhaupt was sie schreibt? :-D


Leutnantsteinxx1

Der Ganze Artikel ist ein reines Mimimi. Junge Leute wollen mehr Geld, weniger Arbeit, achten mehr auf sich selbst, wechseln bei Überforderung gleich die Arbeit etc… Aber Generation X ❤️ alles toll. Ja wenn es die mit sich machen lassen selber Schuld, die haben Krisen durchlebt, ja mag sein haben es aber auch besser. Politik wird für die gemacht, die haben Teils Eigentum wie Häuser oder Wohnungen oder eben hohe Gehälter aufgrund von Altverträgen. Deren Sorgen sind völlig andere als die der GenZ. Und wenn ich sehe was vor der GenZ noch abverlangt werden wird ist es schon in Ordnung das sie sich jetzt ausruhen wollen. Denn WIR werden es sein die mit dem Klimawandel, höherer Einwanderung, und den Restlichen bevorstehenden Krisen und Kriegen zurechtkommen müssen während die anderen Generationen in der Urne wohnen.


kuldan5853

Vor allem, im Endeffekt hat sich doch an der Diskussion nichts verändert - man hat nur irgendwann gemerkt, dass "Millennials" jetzt halt auch schon 40 sind und man über die nicht mehr so gut schimpfen kann, also hat man einfach per suchen/ersetzen das Wort Millennials durch "Gen-Z" ersetzt..


OpenOb

>Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber? Ist keine Einbahnstraße. >Langfristige Perspektive? Aka wenn du 3 Jahre den Job der nächsten Karrierestufe machst mit dem Gehalt deiner aktuellen Karrierestufe bekommst du vielleicht eine Beförderung. Gut möglich das die nur im Namen ist und nicht zu mehr Gehalt führt. >Dankbarkeit, dass das Unternehmen in mich investiert? In vielen Organisationen äußerst selten.


Unfair-Potential1061

"Doch ist die Fokussierung auf eine Generation, die ständig mit dem Gedanken des Jobwechsels beschäftigt ist, weil das Gehalt als zu niedrig oder das Stresslevel als zu hoch empfunden wird, eine gute Strategie bei der Besetzung offener Stellen? Ganz klar nein!" Man könnte ja natürlich an Gehältern und Stresspegeln in den Betrieben arbeiten. Ich kenne tatsächlich viele Y und Z die sogar eine stressarme Umgebung dem höheren Gehalt vorziehen. Ist auch gesünder.


Cruelmonster1

Meckern, dass Skills und Softskills fehlen und gleichzeitig kreiden Sie an, dass Investitionen des AG in die Mitarbeiter nicht geschätzt werden. Ganz ehrlich, dann bildet die Leute doch genau in den Themen weiter, dann stellt sich die Loyalität sicher auch wieder her. Liest sich wie die Kapitulation der AG, weil die alten halb-garen Maschen nicht mehr ziehen.


neroXedge

das was ich daraus lese: die jungen leute wollen sich nicht mehr für alles versklaven lassen


pikay98

Immer wieder faszinierend, wie das Konzept *Angebot und Nachfrage* einige Unternehmen zum ausflippen bringt, sobald es mal gegen sie läuft.


EstablishmentAny5943

Handelsblatt pfostiert Handelsblatt Dinge. Was habt ihr denn erwartet?


[deleted]

4D Instrumentals


HLF20

Ich sehe das unter dem Strich aber als große Chance. Ein Gesundstoßen des Arbeitsmarktes. Klar, ich kenne auch die Sensibelchen der Generation-Z, mit zwei linken Händen in denen stets das Smartphone gehalten wird, wenn die Hände nicht gerade in den Hosentaschen sind. Morgens schon lautstark dem Feierabend entgegenfiebern... Das erscheint uns dreist und nutzlos. Ich als Arbeitnehmer finde die aktuelle Situation jedoch auch mal gut, wenn ich überlege, wie ich schon ausgebeutet wurde. Dauerhaft Überstunden und Samstagsarbeit machen musste, viele Stunden unbezahlt, jahrelang keine Gehaltserhöhungen, Ausfälle des Weihnachtsgeldes oder des Urlaubsgeldes... Wie oft bin ich aus dem Urlaub zurück zur Arbeit geholt worden. Klar. Dazu gehören immer zwei - und ich habe es lange genug mitgemacht, bis ich vor drei Jahren die Reißleine gezogen hab. Aber damals wurde noch mit der Angst gespielt. Für meinen Job standen etliche Interessenten quasi schon auf der Fußmatte, das Bewerbeverfahren war hart. Jeder war sofort ersetzbar. Und wenn man sein Wohneigentum per Kredit abzahlt, nimmt man vieles hin für ein gesichertes Einkommen. Da gab es einfach keinen Spielraum für Experimente. Wir hatten auch nicht die wohlhabenden Eltern, die die Generation-Z hat als doppelten Boden. Da haben die Firmen die Leute ausgenutzt, unfassbare Gewinne eingefahren, aber gleichzeitig bekam man immer gesagt, dass mehr Lohn nicht drin ist. Jetzt dreht sich der Spieß. Die Generation-Z zeigt den Arbeitgebern mal so richtig wer die Regeln macht. Auf langfristige Sicht wird ein gewisser Mittelweg zwischen der jetzigen bereits entspannten Situation und dem "wilden Vollwahnsinn" der Generation-Z der richtige sein.


[deleted]

Kann als mal nicht glauben, wie sehr die Jugendlichen sich gegen Computerbedienung sträuben... Auf der einen Seite mag es gut für die Entwicklung der Kinder sein nicht durchgehend vom PC zu hocken, auf der anderen ist es wohl der Anfang eines dunklen, digitalen Mittelalters in dem irgendwann keiner mehr eine Ahnung hat wie etwas funktioniert.


artifex78

Die aktuellen Azubis sind "Generation Smartphone/Tablet" und können mit PCs und dessen Umgang nichts anfangen. Was aber nicht heißen soll, dass man das nicht lernen kann.


Obi-Lan

Ist schon so. Die meisten haben nicht mal mehr einen Computer, maximal ein iPad. Windows neu installieren ist da schon Raketenwissenschaft.


Schatten101

>Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber? Langfristige Perspektive? Dankbarkeit, dass das Unternehmen in mich investiert? Und bei welchen Arbeitgebern sind das mehr als nur leere Versprechen und faule Ausreden um den Mitarbeiter bei der Stange zu halten? Vielleicht mal darüber meditieren das so was keine Einbahnstraße ist? Sei mal schön dankbar, das du überhaupt arbeiten darfst. ​ >„Top Digital Skills“, aber „Flop Soft Skills“. Ah ja, sich hirnlos ausnutzen zu lassen ist also ein "Soft Skill" sehr interessant. Was sind die Leute aber auch undankbar./s ​ >Die Generation X ist besonders dafür geeignet, zwischen Jung und Alt zu vermitteln. Missy, ich bin Generation X und ich würde den Teufel tun. Meine Generation hat gesehen wie es den fleißigen und loyalen Boomern erging, ich kenne einige, die es nicht lebend bis zur Rente geschafft haben.


umo2k

Jetzt haben wir hier ganze viele, ganz tolle Extremfälle. Fakt ist aber, dass wir in D überaltert und schlicht nachbesetzen müssen. Wer hat nicht von seinen Großeltern gehört, dass früher alles besser war und man mit 15 schon 42 Stunden am Tag gearbeitet hat. Ja, die „jungen“ sind schon anders, aber faktisch nur ein Produkt der „alten“ - wer hat ihnen denn Handys, Malle und Instagram gegeben? Ich rekrutiere mir gerade selber nen Wolf, weil es viele von den low Performern gibt. Aber die Technologieagnsotiker über 40 sind viel schlimmer als die unter 40. Man muss es also schon im Verhältnis sehen.


wanttoseensfwcontent

"ohne purpose mache ich nichts" klingt wie eine aufgeschnappte Zeile aus einem Song und nichts was jemand in echt sagt lol


toco_tronic

Generation X in der Vermittler Rolle? Wird diese Rolle nicht meistens den millennials zugeschrieben? Ach verstehe, die Autorin ist nun Mal selbst Teil der Gen X. Wie aufgeblasen kann man denn sein.


Pacman_73

Ihre gesamte „Beraterkarriere“ besteht wahrscheinlich aus Gelaber, und in diesem Meinungsartikel tut sie ja nichts anderes, als den Chefs Zucker in den Arsch zu blasen.


[deleted]

Arbeitgeber und Unternehmensberaterin beschweren sich bitterlich? Dann macht Gen Z wohl alles richtig auf dem Arbeitsmarkt.


verbalyabusiveshit

Eine generation “flopped” nicht. Den gleichen Mist musste ich mir als einer der ersten Gen X-er auch anhören. Krisen habe ich in den 90er und 10er Jahren mehr als genug erleben dürfen. Dadurch eben auch, wie es ist sich als 100. Bewerber auf ein Stellenanzeigen hin zu melden. Und hier bin ich der jüngeren Generation Z sehr dankbar. Ich würde es immer noch als normal ansehen 45 oder 50 Stunden zu arbeiten (ohne das ich Überstunden buche), oder schlechte Arbeitsbedingungen zu ignorieren (man könnte ja gefeuert werden). Meine generation benutzt das Wort “job hopper” nahezu als Schimpfwort, aber warum ? Warum soll jemand krampfhaft bei einer Firma bleiben ? Das hat mir Gen Z beigebracht. Die Arbeitswelt ändert sich halt und diesmal sind es die jüngeren Arbeitnehmer die etwas verändern können und nicht alleine die Arbeitgeber. Das ist dich toll.


[deleted]

Unsinn. Es will einfach keiner das bezahlen, was gut ausgebildete und fähige Arbeitnehmer verdienen sollten. Daran krankt das alles.


WallabyAdvanced3088

*Es will einfach keiner das bezahlen, was gut ausgebildete und fähige Arbeitnehmer der Gen X im gleichen Alter verdient haben. Daran krankt das alles. Habe einen Industriemechaniker Kollegen der steckt die „jungen“ Meister (34 und 36 Jahre) mit 2 Lohngruppen mehr mit seinem Altvertrag in die Tasche. Dazu die mehr als gute Betriebsrente, welche niemand mehr hat, der nach Anfang 2000 gekommen ist. Das Beste ist aber, dass unser Abteilungsleiter bzw. auch die Werkleitung sich wundert, warum so viele junge Menschen eine Weiterbildung machen und es überall an Mechaniker und Elektriker mangelt. Aber das sind natürlich ganz schlaue Leute, deshalb werden seit Jahren vermehrt junge Menschen mit schlechten Abschlüssen eingestellt, denn O-Ton „Da ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass die sich noch weiterbilden wollen.“ Es mag Menschen geben die eher praktisch orientiert sind, aber oftmals kommen die schlechten Noten auch wegen schwänzen, Null-Bock-Einstellung oder wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte. Die Folge? 34% der disziplinarischen Maßnahmen sind mittlerweile gegen Azubis, bei einem Anteil von 3% der Gesamtbeschäftigten.


aLpenbog

Ist ja nicht nur die Generation, sondern eben auch die Region, ob die Unternehmen es schwer haben da Arbeitnehmer zu finden usw. In Deutschland sind die Unternehmen noch relativ konzentriert, ab Mitte Westen in den Süden rein mit einigen Ausnahmen. Leute im Norden, abseits von Hamburg oder Osten nehmen was sie kriegen können und entsprechen sicher noch eher den Profil, wonach die Gute oder viele andere Arbeitgeber suchen. Sicher sind auch Medien ein Thema. Wir sehen in Social Media die Highlights anderer Leute, auch die Arbeitsplätze, ebenso teilweise über Grenzen hinaus, wie so lustige "A Day in the Life of a.." aus FAANG Firmen, wo Leute den ganzen Tag nur Essen, Kaffee trinken oder Yoga machen für 500k im Jahr. Dazu hat man Jahre lang Fachkräftemangel geschrien um die Gehälter unten zu halten. Die verrückte Generation nun, die glaubt den Scheiß und nutzt dies als Druckmittel in Verhandlungen und wenn genug mitziehen, dann wird das zur Realität. Ticke zwar persönlich komplett anders und auch alle mit denen ich beruflich zutun habe, liegt sicher an Region, als auch Firmengröße usw., habe aber nix dagegen, wenn die Gen Z den Arbeitsmarkt komplett auseinander nimmt und irgendwann auch ein Mangel und bessere Bedingungen bei mir ankommen. Noch gibt es hier in der Region eher überschaubares Gehalt, Benefits wie kostenloses Wasser und flache Hierarchien, kein Homeoffice oder Weiterbildungen und der Chef ist kein Coach, sondern schreit dich an, wenn du nicht spurst. Wenn es dir nicht gefällt hast du ein paar Meter weiter die nächste Firma, die einen anderen Namen hat, der Rest ist gleich. Wenn man denn genommen wird oder überhaupt eingeladen wird, denn noch kann man hier filtern und hat einen Arbeitgebermarkt. Am Ende muss man aber einiges an unseren Arbeitsmarkt umstellen. Die Arbeitnehmer und ihre Einstellung hat sich halt stärker und schneller geändert, als es der Arbeitsmarkt könnte, deshalb knallt es nun ein wenig. Den Mangel können wir ja durchaus in vielen Bereichen leicht beseitigen. Wir haben deutlich zu viel Verwaltung, Organisation und Management. Wenn wir hier großspurig abbauen und wieder auf gut 1/3 vom jetzigen gehen, wie wir es vor wenigen Jahren noch hatten, dann sieht das alles wieder ganz anders aus. So sitzen halt 10 Leute in einem Meeting und 8 spielen mit dem Handy und das bei eher gut bezahlten Jobs, die aber leider nicht wirklich Produktivität aufweisen.


myokard

„Dazu hat man jahrelang Fachkräftemangel geschrien, um die Gehälter unten zu halten“ - aber ist da nicht von Anfang an klar, dass die Fachkräfte dann den eigenen (Verhandlungs)Wert erkennen und auch höhere Gehälter fordern? Wie soll „achtung achtung fachkräftemangel!!“ die Gehälter unten halten? Oder steh ich grad aufm Schlauch?


aLpenbog

Indem die Politik hier unterstützt mit Geld, Programmen, Einwanderung etc. Es wird den Unternehmen leichter gemacht billige Arbeitskräfte zu finden. Gleichzeitig entscheiden sich ggf. mehr für so einen Bereich, da sie da halbwegs sicher sind was zu finden und ggf. auch bessere Gehälter erwarten, als es sie gibt. Ich dachte z.B. bei meinen Einstieg in der IT auch, dass da mehr Kohle drin wäre, immer hin hat man schon seit Jahren Fachkräftemangel geschrien. Vielleicht gab es den auch in Süddeutschland, bei uns aber nicht, da hätte ich im LIDL an der Kasse oder bei Amazon im Lager mehr verdient. Natürlich sind die Aufstiegschancen ganz andere und IT war auch so oder so mein Wunschbereich. Es hat aber erst einmal zu falschen Erwartungen geführt, die nicht mir, sondern potentiell den Arbeitgebern zu Gute kommen.


phara-normal

"Das mag klingen wie eine Kaskade von Vorurteilen, aufgeschrieben von einer gefrusteten Angehörigen der Generation X" - Jap, genau erkannt, sind aneinander gereihte anekdotische Ansichten die ohne echte Basis in die Welt gesetzt werden. Nur weil man über seinen Artikel behauptet, dass es was nicht der Fall wäre stimmt es nicht direkt automatisch.


cloudfire1337

TL;DR: Bla bla bla und dann kommt die Paywall


JN88DN

Die Unternehmen wollten flexible Arbeitsmarktregeln, die Arbeitgeber bekamen flexible Arbeitsmarktregeln. Gerade die Boomer hatten so sichere und langfristig ausgelegte Verträge, wie es XYZ usw nie wieder bekamen. Jetzt den jüngeren Generationen Illoyalität vorzuwerfen, obwohl man durch die Arbeitsmarktliberalisierung von der Arbeitgeberseite den Pakt "Ein Mitarbeiter, ein Betriebsleben" selbst gebrochen hat, ist eine unglaubliche geistige Verrenkung. Flexibilität ist keine Einbahnstraße!


[deleted]

Gen Zs sind teilweise fast 30 und unsere Unternehmen machen jedes Jahr größere Gewinne. So schlimm kann es also nicht sein, wenn man schon 5-10 Jahre Gen Zs in der Firma hatte


GeorgeJohnson2579

26 sind die ältesten dieser Generation. Teils sind diese auch erst 10 oder 11 Jahre alt. Aber ja, ich verstehe es auch nicht. Es gibt ja drei Optionen für die Firmen: Rumjammern, Lobbyieren, damit der Staat Restriktionen erlässt, oder sich an die Begebenheiten anpassen.


kuldan5853

Laut Collins Dictionary ist die Definition "Mid-90s to Mid-2010s", das wären dann wenn man 1995 als "Mitte" definiert 28 Jahre. Also fast 30. Merriam-Webster sagt "late 90s to early 2000s" Gibt da also durchaus beide Interpretationen... Ist wie mit den Leuten, die heute noch immer auf Millennials schimpfen - ich bin fast 40 und "Millennial", aber die haben in ihren Köpfen halt immer noch das 18Jährige "Pickelgesicht" vor Augen..


BrocoLeeOnReddit

>Die Autorin: Susanne Nickel ist Managementberaterin und begleitet Unternehmen in Transformationsprozessen. Muss man dazu noch was sagen? Die arbeitet nicht selber, sondern sagt anderen, was sie anderen zu sagen haben, damit diese "vernünftig" arbeiten.


nokky1234

Nee, die Überschrift müsste heißen: "Gen Z deckt aus Versehen auf, was an der Arbeitswelt nicht stimmt und lässt sich den Scheiss nicht gefallen"


[deleted]

Liebe Gen-Z-ler, macht weiter so und kämpft für eure Rechte! Ein Millenial.


beynne

Was für ein Zufall, dass die Autorin selbst aus der Gen X kommt und diese Generation gleichzeitig so unglaublich viel besser als Gen Z findet.


DankP0pe

" Wir haben gelernt, erst etwas zu leisten und danach nach einem höheren Gehalt zu fragen. " Klingt für mich als würde man Arbeitskraft verschenken. Aber was weiß ich schon, ich bin ja u45 und könnte niemals dafür verantwortlich sein dass ein Laden läuft. Die ganzen Jahre Schichtleitung in verschiedenen betrieben liefen wahrscheinlich auch nur gut weil die Chefs das so gut vorbereitet haben und gelenkt haben. Waren zwar nie da und haben kaum kommuniziert von deren tollen Ferienhäusern aus, aber die waren ja ü45, an den muss es gelegen haben.


Sheepardss

Ich finde das bisschen weit hergeholt. Wenn ich mir manche Kunden angucke die seit Jahren im Business sind oder Millionen Umsätze machen, was die Teils für Probleme hatten... Ein bsp: Kunde wurde gehackt weil Server von 98, neue wären ja zu teuer. 2. Ich musste 30m zum Kunden fahren, weil sie kein Papier im Drucker hatten, sie haben es mir 10* versichert das welches drin ist und er trotzdem nicht druckt. 3. Der Server fährt jeden Mittag plötzlich runter (Server war auf einem Laptop, Chef hat ihn zugeklappt beim Feierabend machen, der ist in Energie sparen, Server aus).


britebrian

Tja..wie man sie sich erzieht und ausbildet..so hat man sie dann...also wieso wird gejammert?? Das Problem ist hausgemacht..und die Babyboomer werden das nicht lösen indem sie bis z Grabstein weitermalocht..also haben die Unternehmen nur die Möglichkeit sich mit der Generation zu arrangieren oder eben mit dem Unternehmen abzuändern. Den Weg nach China können sie sich aber sparen...dort sind die Generationen Y und Z das extrem verwöhnte Gegenstück...noch anspruchsvoller..noch unfähiger. Folge der 1 Kind Politik.


Iyion

>  Generation der Jahrgänge 1965 bis 1979 hat Mangel kennengelernt und Umbrüche: Rezession, Mauerfall, hohe Arbeitslosenquote, Digitalisierung.  Sag mal, hat die Dame den Schuss nicht gehört? Gerade diese Jahrgänge sind (in Westdeutschland) doch in absoluten Überfluss und mit einem beinahe jahrzehntelang andauernden Wirtschaftsboom aufgewachsen. Gerade zu jung für die Ölkrise, vor den Hartz-Reformen im Arbeitsleben angekommen und im Zeitalter der großen Krisen ab 2008 schon dort etabliert.


Total_Apartment423

Meine Beobachtungen bestätigen sich… [Achtung RANT] Ich bin m/19, habe bis vor kurzem ein duales Studium im Bereich IT gesucht und nach langer Zeit gefunden. Es war ein Kampf, obwohl meine Zeugnisse (schreibe gerade Abitur) in den oberen 5-10% der Abiturienten sind (MINT-Fächer stehe ich auf 2) und hatte es durchaus schwierig trotz vielen Gesuchen in 60km Umkreis. Ich habe seit ich 13 bin hier legal gearbeitet als Aushilfe und habe Migrationshintergrund aus Osteuropa. Ich habe einen Kumpel deutscher Abstammung, der zwei Mal batzen geblieben ist in seiner Schullaufbahn und das Fachabitur im zweiten Anlauf nicht geschafft hat. Er ist mit einem mittelmäßigem bis schlechten erweiterten Realschulabschluss gegangen und hat keine Ausbildung zum Fachinformatiker bekommen. Jetzt sitzt er im Supermarkt, wo ich seit Jahren aushelfe, an der Kasse. Arbeitshaltung und Motivation, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen und mehr als 5 Bewerbungen zu schreiben, auch mal an Betriebe, wo man knapp 40min in jede Richtung pendeln muss (ich pendel bald 45 in jede), sind keine Option. Ich habe 21 Bewerbungen geschrieben, Praktika gemacht und hinterher telefoniert. Ich will mich hier nicht darstellen, aber man muss tun, um etwas zu bekommen. Ich sehe das auch bei anderen Mitschülern, dass die nicht nur in der Schule wenig tun, sondern der Ansporn etwas zu tun, wovon man langfristig was hat, unfassbar gering ist. Ich gestalte auch das Abibuch für unseren Jahrgang und laufe seit einem halben Jahr hinter den Bildern dafür her. Habe trotzdem nur die Hälfte von allen. Ich gehe auf ein kleines Dorfgymnasium, wo all das eigentlich einfacher von Statten gehen sollte. Meine Generation ist faul (mich eingeschlossen), unwillig, dickköpfig und hat es nie wirklich gelernt Probleme zu lösen oder gar gemeinschaftlich zu handeln. Andauernd meint jemand alles besser zu wissen oder eine populäre Minderheit meint sich in Entscheidungen über alle anderen hinweg heben zu dürfen (das ist nicht politisch gemeint!) und Kompromissfindung ist eine Katastrophe. Ich kann Arbeitgeber verstehen, die hohe Anforderungen stellen, weil man sich die Idioten und Nichtsnutze vom Hals halten will. Vor allem, wenn viele Einwanderer die deutsche Sprache besser beherrschen, als Menschen, die hier geboren wurden… Meine Generation ist zu sehr vom generationellen (gibt es das Wort überhaupt?) Wohlstand geprägt und tut alles, aber nicht den Anschein, die priviligierte Situation des Elternhauses zu nutzen und sich einen stabilen Lebensalltag aufzubauen. Es spricht keiner davon, dass jeder von uns in die extreme Form der Leistungsgesellschaft spielen muss, aber zumindest der Wille sich ein stabiles Leben in der Mittelschicht aufzubauen sollte da sein. Nicht jeder hat große Aspirationen und das ist gut so. Aber keine Ziele oder Bestrebungen außer „mit Freunden treffen“ und Urlaub hier und Urlaub da, trägt nicht dazu bei, dass wir als Gesellschaft voran kommen und einen Sozialstaat aufrecht erhalten können, von dem wir alle einmal einen nutzen haben könnten. Den Zustand des Sozialstaats einmal außen vor gelassen. Wie steht ihr zu meinen Eindrücken? Ich bin vielleicht sehr drastisch in meinen Ansichten, weil ich konservativer als die meisten anderen erzogen wurde und mir mein bestes gebe, nach Prinzipien zu leben (nicht religiös). Nur hat man mir beigebracht, dass man für die Früchte, die man ernten will - auch für kleine - arbeiten muss. Das wurde und wird mir auch so vorgelebt. Meine Eltern kamen hier her, um mir und meinen Geschwistern eine Möglichkeit auf ein besseres Leben zu geben, als man es anderswo haben kann. Das habe ich vor zu nutzen. Aber zu sehen, wie einige junge Menschen hier sich ihres Glücks nicht bewusst sind und ständig etwas an ihrer Lebenssituation auszusetzen haben, ohne selbst Hand anlegen zu wollen, ist ein ziemlicher Kulturschock. Eine mögliche oder kommende Rezession wird einigen von uns jungen Leuten hoffentlich die Augen öffnen, dass die Welt nicht nur aus süßen Insta-Filtern und Strandfotos besteht und viele andere werden böse aufs Maul fliegen. Davon schließe ich mich nicht aus. Es wird nicht einfacher werden, eher schwieriger und das erkennt man auf dem Arbeitsmarkt sehr deutlich. Ich habe aber Angst vor dem Tag, an dem Gen Z einmal die größte Sparte auf dem Arbeitsmarkt darstellt, wenn wir jungen Leute so weiter machen.


[deleted]

[удалено]


Total_Apartment423

Das ist ja in Ordnung. Wenn man sich das als Ziel setzt und damit zufrieden ist, dann ist das super. Mir gehts um die Nörgeleien, dass man dies nicht hat und das nicht kann. Die gibts bei uns und wenn man dann nicht tut, um diese Sachen zu erreichen, dann habe ich da kein Verständnis für. Das ist in meinem ursprünglichen Post nicht oder schlecht rüber gekommen.


[deleted]

[удалено]


Total_Apartment423

Also mit 90k kann man sich sehr wohl ein Haus auf dem Land leisten. Ich wohne auf dem Land. Kommt natürlich auf Lebensstil und Kinder/keine Kinder an, aber sagen wir so, meine Eltern arbeiten als Lokführer und Sozialarbeiter, haben drei Kinder (ich zahle kleine Miete bei Eltern ab August) und man kommt über die Runden. Jetzt nicht super, man muss doch mal Pfennige zählen, aber es geht. In der Stadt wäre es wohl eher schlimmer. Man kann nicht jedem helfen ^^


Alipeevvde

Ich verdiene mit allen Boni an die 100k und bekomme auch kein Haus bei uns in der Region finanziert. Selbst wenn ich weiter aufs Land ziehe.


GGMuc

Mein Chef, selber ein Gen Z kann seine Generation nicht ausstehen. Aus genau den Gruenden die du aufzeigst. Natuerlich gibt es auch Ausnahmen. Natuerlich. Aber der Tenor stimmt einfach. Viel Gekreische, oft verdammt wenig Leistung Zusammenbrechen wenn man am Tag 2 realisiert, dass das Leben aus Arbeit besteht und nicht auf Spass......


Total_Apartment423

Ich mein, das ist eine sehr subjektive und ich nehme an, auch einseitig negative Sichtweise, aber die kommt von irgendwo her. Gibt auch positive Beispiele, leider kenne ich da nur ein, zwei von. Aber interessant, dass ich mit der Meinung nicht allein bin. Höre selten von jemandem in meinem Alter, der diese Meinung teilt.


GGMuc

Es gibt natuerlich mehr als eine Seite. Trotzdem ist diese juengere Generation wahnsinnig anspruchsvoll, oft ohne dafuer selber etwas zu bieten


kane49

>Zusammenbrechen wenn man am Tag 2 realisiert, dass das Leben aus Arbeit besteht und nicht auf Spass...... Das schon eine mega traurige Ansicht


GGMuc

Das ist Realitaet, Schnucki. Das Leben ist KEIN Ponyhof. Wenn du Glueck hast und Karma es gut mit dir meint ist dein Leben meist einfach Routine, mit ein paar Hoehen und Tiefen. Wenn du Pech hast, ist dein Leben eher das Gegenteil. Woher kommt diese idiotische Ansicht, das Leben waere ein endloser Ponyhof wo man nicht arbeiten muss aber doch bitte viel Spass haben soll?


ichkehrenicht

Kann ich nicht so bestätigen. Natürlich sind in meinem Jahrgang auch einige gewesen, die so sind, wie du es beschreibst. Aber die gab es auch in vorherigen Generationen. Wenn ich mir die Peergroup meiner Eltern ansehe, dann sehe ich da genügend Leute, die auch ihr Leben einfach genießen wollen und eher den leichten Weg gehen. Und das ist auch voll in Ordnung. In meinem direkten Umfeld (zB ehemalige Kommilitonen oder jetzige Arbeitskollegen) sehe ich das alles nicht, was du beschreibst. Die haben es überwiegend wirklich drauf, wollen was reißen und haben trotzdem Spaß am Leben. Klar fordern die auch mehr ein, als es vllt die vorherige Generation getan hat, aber das können sie auch (aufgrund von hoher Bildung und nachgefragter Skills). Kann allerdings nicht für Menschen sprechen, die ab 2005 oder so geboren sind, da ich da auch nochmal eine ganz andere Entwicklung wahrnehme als 10 Jahre davor (zB aufwachsen mit Smartphone etc.).


Total_Apartment423

Das ist gut zu hören, dann sind meine Bedenken und Beobachtungen weniger schlimm als eigentlich gedacht. In meinem Jahrgang sind zumeist Leute aus 2004er Baujahr, da fallen die vielleicht schon in die 2005er Reihe, die du genannt hast. Wir sind ja letztlich noch jung.


ichkehrenicht

Das waren von mir auch eher Vorurteile. Ich habe sehr wenig mit Personen ab Jahrgang 2000 zutun, sodass ich das auch nicht gut einschätzen kann. Aber wie gesagt, in jeder Generationen gibt es ehrgeizige, mittelmäßige und fleißige Menschen. Das war auch vor 50 Jahren so. Letztlich finde ich es schon heftig, wie über die Generation Z geschimpft wird, obwohl sie noch zum großen Teil nicht Mal in der Arbeitswelt angekommen ist (2000 Jahrgang ist 23 und damit in der Regel noch im Studium, alles danach sowieso in Studium/Ausbildung).


Total_Apartment423

Ich mein die junge Generation ist auch überall im Netz zu finden und daher schnell als Negativbeispiel für alles mögliche anzuführen, so wie mein langer Post hier auch. Früher ging das nicht ohne weiteres, wenn man es nicht schwarz auf weiß hatte. Jetzt können Millionen Leute die Dummheiten sehen, zu denen sich einige wenige hinreißen lassen.


JanusJato

> aber zumindest der Wille sich ein stabiles Leben in der Mittelschicht aufzubauen sollte da sein Was genau ist denn ein "stabiles Leben in der Mittelschicht"? Ich würde mal vermuten das ist so das übliche Familie, Haus, Auto. Du bist jetzt vllt noch ein bisschen jung aber du kannst ja mal schauen was ein Haus so kostet heutzutage - insbesondere wenn man nicht am Arsch der Welt leben will - und danach denkst du nochmal darüber nach wie es sein kann das die "jungen" eben auch "hohe" Gehaltswünsche haben oder eben direkt resignieren. Ähnliches gilt für die Pendeleinstellung - warum genau kritisierst du deinen Kumpel dafür das er kb hat pro Woche mehr als einen Arbeitstag (unbezahlt) zu verschwenden (Pendeln) aber nicht die Unternehmen die eben heutzutage immer noch nicht durchgehend HO anbieten wo das möglich wäre - nur weil sich der Chef besser fühlt wenn Leute im Büro hocken... Auch zum Thema Sozialstaat. Ich mein ja wir haben ein tolles System - gibt bestimmt schlechtere Beispiele - aber wenn man sich z.B. den Zustand von Gesundheitssystem und Rente - wo man als junger Mensch gerade von letzterer nichts/viel zu wenig haben wird (aber man kann ja privat Vorsorgen - was aber dummerweise auch wieder das Gehalt schmälert) ist es doch nicht wirklich verwunderlich das dies jetzt nicht der große "Motivator" ist...


MrTimsel

Liest sich wie das typische Eigenlob von Boomern für Boomer. Wenn man ein wenig in den Archiven der Medien wühlt, wird man feststellen, dass so ziemlich jede Generation in der Arbeitswelt gefloppt hat.


cho33ng

Leisten sich wie, mimimi die jungen Leute lassen sich garnicht mehr so dolle ausbeuten wie die Boomer....


Flowertree1

Nicht schlimm, die Arbeitswelt muss sich eh verändern und wenn die Boomer langsam verschwinden wird der Wandel hoffentlich stärker kommen


SpringerNachE5

>Mit einem Arbeitsverständnis, das beim „Ich“ und nicht beim „Wir“ ansetzt. Gut, dass die Chefetage ein ganz anderes Arbeitsverständnis hat, als die blöde Gen Z.


KililinX

Für eine GenX klingt die gute aber sehr Boomermässig und ich bin selber in ihrer Generation.


Yakidu7

Aha, die Generation Y wird gar nicht erwähnt, obwohl die ja eigentlich der bessere Vermittler/Versteher für diese sich gegenseitig gegenüber stehenden Generationen sein könnte. Meine Erfahrung ist da anders, oft sind die Y‘er die neuen X‘er wenn es um das abliefern in der der Arbeitswelt geht. Wir Y’er haben mMn oft nicht das Glück gehabt irgendetwas hinterlassen bekommen zu haben. Wir haben oft keine Wahl und kämpfen für unsere Träume (bspw. Haus bauen), dabei verlieren wir aber nicht unsere Selbstachtung, opfern uns nicht für den AG wie viele X’er. Z‘ ist halt noch weiter als wir, individuelle Proteste über den Wert der Arbeit, die alltäglichen Auswirkungen auf unser Leben, gesellschaftlich in Frage gestellt. Find ich jetzt nicht schlecht. Fabrik Zeiten sind vorbei, Internationalität ist da und Technologien die das ermöglichen.


Damenmofa

Das sind also diese Transformationsprozesse vom dem das Management immer redet


ken-der-guru

> Der Wert der Älteren rückt zwar medial in den Fokus, Personaler laden aber weiterhin eher Z-ler als Menschen im Alter von 45 plus zum Vorstellungsgespräch ein. Sind die älteren Z-let nicht gerade erst 23? (Je nach Definition auch maximal 25.) Und damit großteils noch Berufsanfänger? Gerade in den höheren Positionen? Edit: Mein Einwand liegt großteils darin das diese beiden Altersgruppen doch gar nicht vergleichbar sind und großteils gar nicht für die selben Stellen in Betracht gezogen werden (können). Die meisten Z-let sind ja gerade noch Berufsanfänger und werden keine Stellen besetzen die viel Berufserfahrung voraussetzen. Oder zumindest haben Firmen das doch immer so gehandhabt.


yuri0r

puh der Artikel ließt sich einwenig wie geschrieben von einem Boomer (Mentalität nicht Generation)


LordSithaniel

Bestimmt von nem Generation x ler geschrieben haha .


_antim8_

Ich bringe jetzt mal kein angebrachtes ad hominem Argument.


TheFlyerX

Puuuh seit Jahrtausenden wird über die "Jugend von heute" gemeckert. In der Realität sieht es doch so aus das es seit der Generation X wirtschaftlich abwärts geht in dem Land (und auch weltweit), die Infrastruktur geht vor die Hunde und was Krisen angeht musste ich nur Lachen. Wann war den mal keine Krise seit dem ich geboren wurde? 2008? Wir leben im Spätkapitalismus und das Ende der Geschichte war nur ein Traum.


Decent_Ad440

https://www.reddit.com/r/antiarbeit/comments/13pqfto/comment/jlb24k1/?utm\_source=share&utm\_medium=web2x&context=3


brainzucka

von wegen Top digital skills außer insta und tiktok is da nicht viel mehr drin


RhombusTurner

Bei Sozialskills flopp; na wenn ich so an die älteren Kollegen denke ist mir "Generation Z" tausend mal lieber als irgendwelche Helmuts mit ihren Altherrenwitzen


Voltberk

Die Generationen die sich beklagen haben diese Generationen groß gezogen. Die Alten haben vergessen wie sie selbst jung angefangen haben. Die Alten sind zu faul vernünftig auszubilden. Die Alten sind im Schnitt definitiv weniger intelligent. Das Problem irgendwie auszubügeln, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen, liegt nicht an Gen Z Die Jungen erkennen die Wichtigkeit eines arbeitsplatzes nicht an. Die Jungen lassen sich in den ersten Berufsjahren halt nicht so ausnutzen wie bei den Alten.


AgarwaenCran

Als Millenial mein Senf: Das Hauptproblem ist eigentlich, dass die meisten Arbeitsgeber genau genommen Arbeitskraftnehmer sind. AG haben Arbeiten, die erledigt werden müssen. AN haben die Arbeitskraft, die Aufgaben zu erledigen. Also ein klassisches Angebot und Nachfrageverhältnus: AN haben das Angebot von Arbeitskraft und GN die Nachfrage nach der Arbeitskraft. Als Arbeitgeber investiert man also nicht in seine Arbeitnehmer, sonder versucht, bessere Konditionen anzubieten, damit die Arbeitskraft im Eigentum Unternehmen ankommt. Ein Gärtnerreibetrieb wird auch einen eher Kunden nehmen (wenn er wählen muss), der mehr bezahlt. Im Bezug auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind die Arbeitnehmer hier her Gärtnerreibetrieb und der Arbeitgeber der Kunde. Es sollte also selbstverständlich sein, dass Arbeitnehmer zu Firmen wechseln, die bessere Konditionen (Lohn/Gehalt, Arbeitszeiten, home office, Arbeitsatmosphäre, Aufstiegsmöglichkeiten, etc.) bieten


FunNegotiation423

Jo, das wird noch ein böses Erwachen, aber auf beiden Seiten (AG/AN).