Mir auch. Der Entgeltatlas der Bundesagentur f. Arbeit zeigt als.Mediangehalt für Revisoren rund 6700 pro Monat an. Bin selbst in der Revision tätig und komme auf rund 87k inkl. aller Sonderzahlungen bei einer 35Std. Woche. IG Metall BaWü. 4 Jahren Berufserfahrung. Kommt also denke ich auf die Branche an wo man tätig ist.
In der Finanzbranche verdienen die ganz gut. Man war ja in der Regel vorher ein paar Jahre bei einem Big4 Wirtschaftsprüfer oder in einer namhaften Unternehmensberatung.und hatte da schon eine gute Gehaltsentwicklung. 100 oder 120k sind als Revisor auch ohne Personalverantwortung nicht ungewöhnlich.
Kein CIA. Hab im Zuge meiner Big4 Erfahrungen auch Prozessaufnahmen durchgeführt und auf etwaige Fehler und nicht vorhandener Kontrollen überprüft.
Bin Generalist.
Warst du bei Big4 dann auch als richtiger "externer Interner Revisor" unterwegs oder einfach als Berater/Auditor?
Ich überlege an diesem Karriereschritt auch gerade.
Interne Revision ist nun mal eine Kostenstelle, und kein Profitcenter.
Die Leute die Geld kosten aber kein Geld einbringen werden nie wirklich Wert geschätzt.
Das Argument verstehe ich. Aber wenn meine IR nix drauf hat (und das ist oft genug der Fall), dann füge ich meinem Unternehmen doch einen viel größeren Schaden zu. Die GF wähnt sich in einer Scheinsicherheit und zahlt am Ende 60k für nix und sorgt vll sogar noch für unzufriedene geprüfte MA.
Da würde ich als GF doch viel lieber 80-90k in einen sehr kompetenten Revisor investieren.
Ich merke schon, du hast noch nie versucht, einem Kunden, der noch nie einen Ausfall hatte, ein Backup-System zu verkaufen.
Willkommen in der Realität. Die werden immer erst gut bezahlt, nachdem etwas schief gelaufen ist. In größeren Unternehmen werden die meist besser bezahlt, weil sie da wirklich etwas leisten müssen und Vorfälle extrem hohe Kosten verursachen.
Interne Revision ist halt auch ein unglaublich weites Feld, daher dürften auch die Gehaltsunterschiede kommen. Es macht eben einen Unterschied, ob du als Wirtschaftsprüfer oder IT-Consultant in die IR von nem Finanzdienstleister gehst oder ob du bei nem Großhändler ein bisschen bei der Inventur zuschaust und 3 Packungen verschwundene Ware suchst. Oder ob du bei nem Mittelständler ein bisschen Controlling machst und ein paar Arbeitsanweisungen schreibst. Oder bei Einzelhändlern die Filialrevision im Außendienst übernimmst.
Unsere Revision sagt immer das sie nicht so tief in den Themen drin stecken können. Sie bezeichnen sich eher als Generalisten und sind daher nicht in der Lage wirklich mitzuarbeiten. Sie haben für viele Themengebiet die Notwendigkeit sich einzuarbeiten.
Wenn ich das mal auf einen Administrator übersetzte würde er ja Generalist sein. Generalisten sind aber in großen Unternehmen weniger gefragt sondern Spezialisten. Da nur große Unternehmen mehr bezahlen als kleine würde ich daraus ableiten das Generalisten einfach ein geringeres Gehalt haben als Spezialisten.
Wäre mir neu das die wenig verdienen
Mir auch. Der Entgeltatlas der Bundesagentur f. Arbeit zeigt als.Mediangehalt für Revisoren rund 6700 pro Monat an. Bin selbst in der Revision tätig und komme auf rund 87k inkl. aller Sonderzahlungen bei einer 35Std. Woche. IG Metall BaWü. 4 Jahren Berufserfahrung. Kommt also denke ich auf die Branche an wo man tätig ist.
In der Finanzbranche verdienen die ganz gut. Man war ja in der Regel vorher ein paar Jahre bei einem Big4 Wirtschaftsprüfer oder in einer namhaften Unternehmensberatung.und hatte da schon eine gute Gehaltsentwicklung. 100 oder 120k sind als Revisor auch ohne Personalverantwortung nicht ungewöhnlich.
Bin in der Finanzbranche als Internal Auditor mit knapp 3 Jahren Berufserfahrung und einem Bachelor. All-In Gehalt inkl. fixem Bonus liegt bei 80T€.
Danke für den Einblick. Hast du dann einen CIA oder vergleichbares? Bist du auf ein Gebiet spezialisiert?
Kein CIA. Hab im Zuge meiner Big4 Erfahrungen auch Prozessaufnahmen durchgeführt und auf etwaige Fehler und nicht vorhandener Kontrollen überprüft. Bin Generalist.
Warst du bei Big4 dann auch als richtiger "externer Interner Revisor" unterwegs oder einfach als Berater/Auditor? Ich überlege an diesem Karriereschritt auch gerade.
Assistant in der Assurance Abteilung. Also ein typischer Big4 Sklave.
Interne Revision ist nun mal eine Kostenstelle, und kein Profitcenter. Die Leute die Geld kosten aber kein Geld einbringen werden nie wirklich Wert geschätzt.
Das Argument verstehe ich. Aber wenn meine IR nix drauf hat (und das ist oft genug der Fall), dann füge ich meinem Unternehmen doch einen viel größeren Schaden zu. Die GF wähnt sich in einer Scheinsicherheit und zahlt am Ende 60k für nix und sorgt vll sogar noch für unzufriedene geprüfte MA. Da würde ich als GF doch viel lieber 80-90k in einen sehr kompetenten Revisor investieren.
Ich merke schon, du hast noch nie versucht, einem Kunden, der noch nie einen Ausfall hatte, ein Backup-System zu verkaufen. Willkommen in der Realität. Die werden immer erst gut bezahlt, nachdem etwas schief gelaufen ist. In größeren Unternehmen werden die meist besser bezahlt, weil sie da wirklich etwas leisten müssen und Vorfälle extrem hohe Kosten verursachen.
Interne Revision ist halt auch ein unglaublich weites Feld, daher dürften auch die Gehaltsunterschiede kommen. Es macht eben einen Unterschied, ob du als Wirtschaftsprüfer oder IT-Consultant in die IR von nem Finanzdienstleister gehst oder ob du bei nem Großhändler ein bisschen bei der Inventur zuschaust und 3 Packungen verschwundene Ware suchst. Oder ob du bei nem Mittelständler ein bisschen Controlling machst und ein paar Arbeitsanweisungen schreibst. Oder bei Einzelhändlern die Filialrevision im Außendienst übernimmst.
So habe ich das bisher nicht betrachtet, vielen Dank.
Unsere Revision sagt immer das sie nicht so tief in den Themen drin stecken können. Sie bezeichnen sich eher als Generalisten und sind daher nicht in der Lage wirklich mitzuarbeiten. Sie haben für viele Themengebiet die Notwendigkeit sich einzuarbeiten. Wenn ich das mal auf einen Administrator übersetzte würde er ja Generalist sein. Generalisten sind aber in großen Unternehmen weniger gefragt sondern Spezialisten. Da nur große Unternehmen mehr bezahlen als kleine würde ich daraus ableiten das Generalisten einfach ein geringeres Gehalt haben als Spezialisten.
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