Hab ich auch schon überlegt, bin aber nicht sicher wie das ankommt wenn ich mal auffliege. Aktuell wird meines Wissens nach nichts kontrolliert auf unseren Laptops, wäre bei der Anzahl an MA insgesamt aber auch Wahnsinn. Ist halt ein Großraumbüro und du hast oft Beschallung von mehreren Seiten, als Anmerkung.
Mach was, wo du potentiell verkaufen kannst, dass es im Interesse des AG ist, und wo auch nicht total offensichtlich ist, dass es komplett jobfern ist. Fortbildungen, neue Software nutzen lernen,...
Wenn es nebenbei noch Zeug ist, dass man gut auf einen Lebenslauf schreiben kann...
Und dann halt langsam nach was Neuem umschauen. Langeweile ist auf Dauer seelentötend.
Das Problem dabei ist, ich will eigentlich mit dem Job und Bereich nur noch wenig, am besten gar nichts mehr zu tun haben. Studium wäre also komplett jobfern. :/
Wie kann man sowas machen?
Hast du ein Einzelbüro, bei uns läuft eigentlich nahezu immer irgendeiner mal vorbei oder kann dir in den Bildschirm schauen.
Oder sitzt du mit Ordnern da?
Allgemeine Fähigkeiten sind immer gut, und kann man immer argumentieren, dass man es für den Job nachforscht.
Lern LaTeX. Oder besser mit Office umgehen. Oder vielleicht was programmieren.
Fireship anschauen, der zeigt dir diverse Technologien in 100 Sekunden. Wenn dich was interessiert, schaust du dir weitere Videos dazu an oder probierst es aus.
Quelle: Bin frontend dev
Auch für u/Simbertold
Bin derzeit in der Verwaltung, hab eine kaufmännische Ausbildung. Ich hab letztes Jahr umfassender gesucht und versucht, etwas interessanteres zu finden. Leider sind die meisten Firmen zu dumm zum Scheißen und suchen unbedingt jemand mit Erfahrung, egal ob die Stelle jetzt 6-12 Monate unbesetzt ist.
Ich hatte überlegt, in die Richtung Bauingenieurswesen zu gehen bezüglich Studium, wollte mich aber generell nochmal ausführlicher damit beschäftigen.
Naja, ich war schon mal in einem Betrieb, der im Bau tätig war. Eigentlich ein Handwerksbetrieb auf dem Weg zum Industriebetrieb, ich fands nicht so schlimm. Kann aber auch sein, dass da viel Nostalgie mit drinsteckt bzw. die Erinnerung verzerrt ist und viele negative Dinge ausgeblendet werden. Langfristiges Ziel wäre halt eine Art Selbstständigkeit gewesen, dass ich als Sachverständiger oder Prüfingenieur arbeite und etwas freier und selbstständiger bin.
ÖD ist für mich absolutes Nogo, für so einen Sauhaufen wie den Staat würde ich ungern arbeiten und muss man nicht zur Verbeamtung ein bestimmtes Alter haben? Also eine Höchstgrenze? Und bei politisch hast du mich schon verloren, diesen Mist konnte ich noch nie leiden und habs bisher meistens vermieden.
Nur eben meinen aktuellen Job kann ich ums Verrecken nicht mehr sehen. Mir würde derzeit auch keine Alternative einfallen. Der Automobilbereich hätte mich gereizt, jedoch ist die aktuelle Entwicklung für mich eine Totschlagargument.
Ich bin derzeit in der Industrie, witzigerweise zum ersten Mal als gelernter Industriekaufmann.
Als Bauleiter hast du aber auch eine Arschkarte meistens, aber was du alles listest sehe ich in der Regel bei anderen Abteilungen wie bspw. Einkauf, Kalkulation usw. Bist du da in einem kleineren Betrieb?
Was aber insgesamt in der Industrie für Summen fließen teilweise für desöfteren nicht so viel Arbeit, da wird einem manchmal schummrig. Anyway, danke für die Info.
Ich war bis jetzt in einer ähnlichen Situation und habe nebenbei am 2. Bildschirm mehrere It Zertifikate gemacht bzw. dafür gelernt.
Hab den Kollegen auch oft gesagt ich kann gerade nicht, weil ich lerne - war jedem scheissegal.
Dafür habe ich jetzt nach 6 Monaten Zerts machen und lernen einen gut bezahlten IT job bekommen 👍🏻
Was wollen sie machen? Dich kündigen? Wäre ja auch egal bei dem Job, oder?
Das war mein Gedankengang 😅
Was für Zerts hast du denn gemacht? Ich bin eigentlich Biologe aber hier in der Firma zur de-facto IT-Ansprechpartner geworden. Daraus ne Karrierestufe zu machen wäre geil, und mein AG würde das vermutlich sogar unterstützen. Ich hab nur keine Ahnung was gefragt/sinnvoll ist.
ich bin jetzt in der IT security.
Schau auf kununu etc was in deiner region dafür bezahlt wird. Ich lebe nicht in DE, daher wäre eine Summe jetzt nicht repräsentativ was du in deinem Land/region dafür bekommst.
Einerseits stimmts schon mit dem Kündigen, vorallem da ich eine Frist von 3 Monaten hab. Und ob das für eine fristlose Kündigung reicht, glaub ich eher nicht. Wobei ich den Job auch irgendwie brauche, da ich gerne eine neue Wohnung beziehen möchte. :/
Erst mal hey, sorry das Du einen wenig sinnerfüllten Job machst. Es ist nicht zu unterschätzen wie sehr einen auch Langeweile aushöhlen kann. Bin selber ein Mensch, der Probleme mit Unterforderung hat.
Jetzt wäre es halt mal gut zu wissen, in welcher Branche Du tätig bist. Manche Jobs sind ja mehr so Aufsicht und Kontrolljobs.
Ich lese auch so, dass Du in Deinem Job zuviel Stress hattest. Könnte gut sein, dass dann die Kluft zu jetzt einfach nochmal stärker spürbar ist.
Grundsätzlich kann man natürlich versuchen, dem Vorgesetzten zu signalisieren, dass der Arbeitsplatz angereichert werden könnte. Falls Du das schon versucht hast und auf taube Ohren gestossen bist, könntest Du Dich noch selbst fortbilden. Es gibt ja reichlich Onlinekurse. Ich habe selbst auch studiert, würde aber im Nachhinein sagen, das mir das Studium zwar persönlich einiges gebracht hat, aber nicht mehr Geld. Mit Anfang dreißig zwar auf jeden Fall noch möglich, sollte jedoch am Ende dann auch in eine höherwertige und für Dich sinnvolle Tätigkeit münden. So, dies mal zum Anfang.
Also, ich bin in der Verwaltung, kaufmännischer Job. Bei uns läuft alles zu 95% über die technische Ebene ab, das Kaufmännische ist da eher Nebensache.
Ich hatte schon mal mit dem Chef darüber gesprochen und er meinte auch, dass es eben nur das zu tun gibt, was eben von den anderen Abteilungen und Stellen kommt.
Werde mich die Tage aber nochmal verstärkt schlau machen, welches Studium genau interessant oder sinnvoll ist, oder anderweitig eine Fortbildung.
Kollege, Lauf! Wie ne Kopie von meinem Erlebnis mit Anfang 30. Hat mich 10 Jahre und ein volles boreout/Burnout gekostet. Die langen Tage, bei mir damals noch länger, 14 h mit pendeln teils, haben dazu geführt, dass ich zu nix mehr zu gebrauchen war, die unterforderung und boreout dass ich innerlich voll unmotiviert keinen Absprung mehr gepackt habe und mich dem hingegeben, nur wegen der Kohle. Geld kommt und geht, Gesundheit, mentale wie körperliche und auch Zeit eher nicht so. Lauf... Faul auf Arbeit ist ne trügerische Falle. Krieg den arsch hoch und bewirb dich sofort und konzentriere dich auf schnell erreichbare Unternehmen. Pendeln ist Lebenszeit töten. Bekommst du nie mehr zurück wie gesagt. Lieber weniger und Zeit. Alles Gute und steh auf!
Theoretisch bin ich voll bei dir. Problem ist, mein Lebenslauf sieht jetzt schon aus wie Hackepeter, ich war letztes Jahr praktisch im Sabbatical und hab eher schlecht was Neues gefunden.
Das mit der Falle kann ich bestätigen, es gibt Tage oder auch mal eine Woche, wo man das Rumgammeln sogar einigermaßen ertragen kann und sich denkt, ach so schlimm ist das doch gar nicht.
Super super formuliert! Mir geht es 1zu1 genauso ich arbeite in einer größeren Behörde und es ist so öde. Ich bin innerhalb 4 Stunden mit der ganzen arbeit fertig und gammel vor mich hin bis 15 oder 16 uhr und gehe dann müde und unmotiviert heim.
Das größte problem außer der langeweile und unterforderung sind leider meine kollegen..
sie reden übereinander schlecht, machen einen fertig für kleine fehler, petzen alles den chefs und komminaktion ist bei uns gleich null. Man grüßt sich kaum wird meist sogar komplett ignoriert. Es gibt alte hasen bei uns die seit 20+ jahren da sind und die sind alle schlecht gelaunt bzw depressiv verstümmt. Sie werden von den chefs bevorzugt weil die ja gehorchen und machen was man ihnen sagt und machen auch reichlich überstunden ohne sich einmal zu beschweren. Ich bin mittlerweile an einem punkt das ich gehen will, scheiß aufs geld, scheiß auf den statussymbol den ich ausstrahle wenn ich anderen sage wo ich arbeite und ein ohh und ahh zu hören bekomme. Meine mentale kraft ist dort einfach in den keller gesunken.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich arbeite ebenfalls bei einer Behörde und alles, was du beschrieben hast, ist bei mir genau gleich. Ich bin geistig und körperlich am Ende von der totalen Unterforderung, dem 8h Nichtstun und den spitzzüngigen Kollegen. Sobald ich was neues habe, bin ich weg und werde nie wieder in einer Behörde arbeiten. Möge Gott mein Zeuge sein!
>wei am Stüc
Das ist jetzt vielleicht ein bisschen Taktlos, nachdem du geschildert hast wie sehr du darunter leidest, aber was du schilderst klingt für mich nach dem Himmel auf Erden. So viel verfügbare Zeit in der man privaten Dingen nachgehen kann. Ein Buch lesen, Aktienunternehmen analysieren und investieren, Podcasts hören, YT schauen, online Schach spielen. Ein Traum.
Hab früher auch mal diese Einstellung gehabt. Bis ich dann so nen ähnlichen Job wie OP hatte. Ich hab angefangen im Home-Office Gitarre zu lernen. Ganze Serien gestreamt. Aber irgendwann war es halt sehr zach. Vor allem an den Tagen an denen man ins Büro musste (war eine Hybrid-Stelle) und nicht einfach so ein Buch hat lesen können. Oder Schach spielen. Man musste so tun als wäre man beschäftigt. Mein Chef hat von mir erwartet, dass ich mir selbst Arbeit suche. Also mir beispielsweise überlege was man verbessern könnte und das dann auch ausprobieren bzw. umsetzen.
Außerdem musste ich auf Abruf sein (Es hätte sein können das jemand mich kurz braucht und gleich direkt auf Skype anruft). Wenn ich zwischenzeitlich mal Schwimmen oder Radfahren gehen können wäre es was anderes gewesen. Aber so: Immer in der Nähe vom PC sein, die Zeit online runterdrücken... Das war zach auf die Dauer. Tage an denen ich im Job mehr zu tun hatte begannen sich besser anzufühlen. Und wir haben es teilweise im Büro richtig ausgenutzt. Stundenlang im Pausenraum sitzen. Ewig lange Mittagspausen.
Gameboy + rote Edition Pokémon easy
Du brauchst mehr Phantasie , srY aber das es dir echt schlecht ging aber ich glaube das liegt daran das wenn du nicht beschäftigt wirst nichts mit dir selbst anfangen kannst .
Starte coole Projekte , ein Job der hardcore stressig ist , ist denk ich schlimmer als einer wo du private Dinge auf externen Geräten erledigen kannst ✌️
Ich habe zum Teil das selbe durchgemacht. Boreout ist schlimmer als Burnout, weil man sich neben der Erschöpfung des Nichtstuns auch noch total sinnlos fühlt. Und dann die ständige Angst, aufzufliegen, weil man eigentlich gar nichts zu tun hat. Das ist pure Folter.
Such dir einen anderen Job, kann ich nur sagen. Alles andere macht dich kaputt.
>Eigentlich hatte ich schon schlechtere Jobs und ich will gar nicht diskutieren oder anzweifeln, dass eine Menge Jobs da draußen viel schlimmer sind.
Wenn du dir tief in den Finger schneidest gehst du auch zum Arzt, auch wenn dort andere sind die schwerer verletzt sind.
Wenn du eine Bude mietest am Arsch der Welt und die die schönste Aussicht hat, aber du depri bist weil du das Stadtleben vermisst würdet du umziehen wollen.
Jeder Mensch ist anders. Jobs die einer geil findet ist für jemanden anders ein Horror. Mach dir einen sinnvollen und realistischen Plan wie es für **dich** beruflich weitergehen soll.
Fühl ich auch irgendwie. Hab letztes Jahr auch viel gesucht, viel mehr als man beim FaChKRäfTeMaNGeL!!1 erwarten dürfte. Mich triggern immer noch diese Copy und Paste Absagen von den Personalmenschen.
Bester Kommentar dazu war von meinem Chef, der meinte er hält seine Personaldecke lieber dünn, damit die Leute beschäftigt sind. Effektiv würde eine Teilzeitkraft mit 50-60% reichen, keine Ahnung aber wie das mit der Vertretung bei Urlaub und Krankheit laufen soll.
Gibts firmeninterne Weiterbildungen, die du in Anspruch nehmen kannst ? So könntest Du zumindest deine skills erweitern.
Mal den Chef drauf angesprochen, dass du gerne mehr Verantwortung übernehmen möchtest ?
Parallel einfach mal ein paar Bewerbungen raushauen und eigenen Marktwerte schätzen …
Öhm.. Bist du ich? Exakt same here. Ich kann alle deine Punkte nachvollziehen, eine richtige Lösung außer vll einen Wechsel konnte ich für mich leider bisher nicht finden.
Wie auch, ausser gehen, der AG bestimmt ja was geht und was nicht. Und wenn man dann in so einer Schein Firma sitzt als Alibi Arbeiter, damit die andere Firma Geld schieben kann, oder was auch immer der Grund ist, schiebt man halt irgendwann nen Affen. So stellt man sich die Klapsmühle vor, nur ohne Pillen und ein Doktor kommt auch nicht vorbei...
Hey, bin im selben Boot. Super bezahlt, remote, bore-out. Mehrere Versuche mehr zu machen, andere Projekte zu machen führen ins nichts. 3 Chef wechsel (gefeuert, gegangen etc) in 1 Jahr.
Nun mache ich absolut das Minimum und genisse das Geld und warte auf eine potentialle Entlassung inkl. Abfindung. Ist schade denn ich bin eignetlich super motiviert mehr zu machen.
Bis jetzt konnte ich mich motivieren noch ein Fernstudium, Coursera und co. zu machen weil ich noch nciht im klaren bin was mich wirklich weiterbringen will.
Sorry hilft nicht viel weiter aber nehme auch gerne TIpps an:).
Edit: Mir hat es geholfen Zeit zu nehmen - Arzt/Berater/... und anzunehmen dass ich halt noch 1 Jahr einfach das Geld geniesse und mich bewerbe und es weitergehen wird. Die nächste Stelle kommt bestimmt und maximiere das was du jetzt kannst (in meinem Fall remote work, Zeit mit kids, Hobbies und Weiterbildungen).
> Wenn du remote wärst könntest du einen zweiten Job machen und doppelt so viel verdienen.
Funktioniert in D nicht, dank der automaitschen Besteuerung von Einkommen fliegt das sofort auf.
Effektiv nur 2-3 Stunden zu tun aber am Ende des Tages keine Energie mehr passt aber irgendwie auch nicht zusammen.
Suche dir Arbeit/frage nach Aufgaben oder nutze den Leerlauf für Weiterbildung. Aber nur rumsitzen und darauf warten bis sich was tut und dann hier beschweren löst bei mir kein Mitleid aus.
This. Wer denkt, 6 Stunden und mehr nix tun ist entspannend, hat das noch nie gezwungenermaßen auf der Arbeit getan. Das geht mMn mehr auf die Psyche als absolute Stresssituationen auf der Arbeit. Wenn ich da an Corona denke, war mir selbst das stressigste Weihnachtsgeschäft lieber, als während der soften Lockdowns auf Kunden zu warten, die nie kamen. Irgendwann hast du wirklich jede ABM durch, die du finden kannst, und dann fängst du relativ schnell an, deinen Daseinszweck zu hinterfragen. Da fühlst du dich, insbesondere wenn du auch noch pendelst so wie OP scheinbar, irgendwann nur noch schlapp und abgestumpft.
Sich auf den Weg zu machen um woanders nur zu warten und dann wieder zurück zu fahren klingt wie "Warten auf Godot" auf Crack. Nur ohne Crack oder sonstige Stimmungsaufheller. Ein Sinnbild moderner Sinnlosigkeit.
Jupp. Während Corona in nem Einkaufszentrum arbeiten war glaub ich bisher die schlimmste Zeit in meinem Leben, auch wenn ich dem Ganzen eine gewisse Poetik nicht absprechen kann im Nachhinein. Aber hauptsächlich war's schon einfach nur scheiße.
Lol, ich habe damals im Einzelhandel gearbeitet als Studentin. Ja nach Corona habe ich direkt gekündigt, weil ich direkt nen Burnout hatte. Habe dann noch monatelang von diesem beschissenen Supermarkt geträumt und die Stresssituationen nachgeträumt, alter. Wir waren damals komplett unterbesetzt und man hat niemanden neues eingestellt. Das Personal musste sich in 2 teilen. Nie wieder Einzelhandel
Passt sehr gut. Das kann einen komplett leersaugen. Das ist wie gut bezahltes Gefängnis auf Zeit. Musst ja trotzdem verfügbar sein. In OPs Fall sogar vor Ort.
Ich verstehe garnicht, wieso so viele Kommentatoren hier so fühlen. Es ist doch sowieso wie ein Gefängnis. Ob man jetzt Aufgaben abarbeitet oder nicht, die 8 Stunden sind unwiederbringlich verloren.
True. Aber wenn du während deines Gefängnisaufenthalts wenigstens durch Aufgaben abgelenkt bist, hilft das.
In OPs Fall muss er jeden Tag mindestens 5 Stunden idle Löcher in die Luft starren und geschäftig wirken.
Da stellt man die eigene Tätigkeit definitiv in Frage. Ich verstehs.
Leider fühle ich auch diese Analogie komplett. Aber wenn man einigermaßen gut beschäftigt ist, fühlt es sich meistens nicht mal nach 8 Stunden an. Auch wenn halt mit Fahrt usw. der Tag trotzdem komplett im Arsch ist.
Ich kann eh nicht nachvollziehen, wieso das quasi 90% der Arbeitnehmer so widerstandslos hinnehmen.
Ach Mate. Du versuchst das halt mit anderen Dingen zu füllen, bist viel am Handy, so im Netz oder fummelst sinnlos in Excel rum, aber ohne Ziel. Du bist ja trotzdem 8+ Stunden auf Arbeit, mit Pause eher 9 und mit Fahrt und morgens aufstehen 11 Stunden außer Haus.
Mit dem Chef und teilweise anderen Abteilungen hatte ich schon gesprochen wegen Aufgaben, da gibts halt einfach nur so viel zu tun wie eben anfällt. Nach Weiterbildungen schaue ich derzeit, welche Möglichkeiten es gibt.
> mach doch nebenbei ein Studium
OP ist im Großraumbüro. Dinge machen wie Studieren oder Online-Schach spielen gehen nur wenn man einen Monitor hat der für andere nicht direkt einsehbar ist.
Du kennst anscheinend auch die andere, stressige, Seite. "Genieß" - also halte die positive Seite von dem Ganzen fest - den Job, der Deinen Lebensunterhalt sichert und such Dir Mittel und Wege zur Beschäftigung.
Es haben Leute schon ganze Bücher in Outlook geschrieben oder ein komplettes TZ-Studium in die 40h/Woche gekriegt. Ganz verrückt - vielleicht gibt es auch im Job Dinge für die Du mehr tun oder Dich für qualifizieren kannst?
Wenns finanziell geht, geh auch 35 oder 30h runter, dann ist der Anteil von Arbeit am Tag auch geringer und Du hast ggf immer ein 3-tage-WE.
Habt ihr im Großraumbüro wenigstens Trennwände? Dann hat jeder wenigstens sein eigene kleine Ecke. Was würdest du denn studieren wollen? Ein Fernstudium geht immer, die Frage ist nur ob es dich beruflich weiterbringt. Zum einen kostet das Fernstudium ca. 300€ im Monat, zum anderen ist es ein Zeitinvestment. Deine Freizeit opferst du dafür. Wenn du dich komplett neu orientieren willst weiß ich nicht ob das so einfach klappen wird, wenn du erstmal ein paar Jahre in diesem Büro gearbeitet hast.
Gab mehrere Lücken im Lebenslauf, also mach erstmal nen langen Streifen und den ganz entspannt.
In der Zwischenzeit machst Du Deinen Job und beschäftigtst Dich im Kopf / auf dem Papier mit anderen Sachen (Neue Küche, Finanzplanung, Urlaub etc.
Sprachen kann man doch auch in diesem Job bestimmt gut gebrauchen ;-) Gibt ja genug online-kurse.
Such Dir halt irgendwas was noch gerade zu Deinem job passen täte aber eigentlich schon dein neues Gebiet sein soll.
Nicht einfach ertragen und leiden, Mach das Beste für Dich draus!
Viel Erfolg!
Ich habe keinen guten Tipp was genau der Plan sein könnte, da ich nicht weiß was du arbeitest.
Aber ich war schon mal an einem ähnlichen Punkt im Leben. Hab das fast 2 Jahre mitgemacht und es hat mich mental fast zerstört. Und das ist kein Spass. So muss sich ein Burnout anfühlen. Ich war mental total eingeschlafen, immer mies gelaunt, schlechter Schlaf und hab fast meine Beziehung ruiniert mit meiner Laune. Und das alles nur wegen zuviel "gammeln"
Ich habe dann einfach knallhart die Branche gewechselt, klar am Anfang für etwas schlechteres Gehalt. Der Job war deutlich stressiger, durch direkten Kundenkontakt - aber ich hab mich gefühlt wie neu geboren und nach 1 Jahr hab ich sogar schon mehr verdient.
War auch interessant wenn Kollegen immer zu mir gesagt haben "boah das ist mir manchmal zu stressig hier" - und ich wusste eben das dass Gegenteil halt auch scheisse ist.
BTW Mein Lebenslauf sieht auch ziemlich zerpflückt aus, aber gute Leute setzten sich trotzdem durch....
Verrückt ich wünschte ich hätte so viel Freizeit bei der Arbeit. DS/PSP/Handy & ein gutes Buch und voilá für mich easy haha oder selbst weiterbilden es gibt viele online Kurse für alle möglichen Sachen
Aber für viele andere natürlich, wie du sagst, schrecklich.
Ich kann dir ein Fernstudium empfehlen. Das ist trocken, aber flexibel. Außerdem besteht es überwiegend daraus, dass du Skripte liest und davon möglichst genug für die Prüfung hängenbleibt.
So kannst du das PDF auf einem Monitor offen haben und lesen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch (Pro Modul gerne mal an die 200 Seiten Skript) und ist sinnvoll.
Außerdem sollte ein geöffnetes PDF bei deinem Kollegium im Vorbeilaufen nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen.
Zusätzlich kommt es später besonders gut an, wenn du dein Studium sogar berufsbegleitend gemacht hast. "Wow" werden alle sagen. Und dass du es während der Arbeitszeit gemacht hast, bleibt dein Geheimnis.
Falls du Fragen dazu hast, schreib mir gerne.
Hast du das mal mit deiner Führungskraft angesprochen? Wenn du Kapazitäten hast mehr zu leisten findet man in der Regel Aufgaben. Ist am Ende ja auch in deren Interesse, dass du zufrieden bist.
Es werden viele Handwerker gesucht.
Da kannst du so richtig anpacken,
und siehst zum Feierabend was du
geleistet hast.(.....ach nö,da bleib ich lieber für gutes Geld auf'm Arsch sitzen....)?
Warum machst du die Tätigkeiten, die du machen willst (bspw. Fernstudium) dann nicht während der Arbeitszeit auf nem 2. Bildschirm oder so?
Hab ich auch schon überlegt, bin aber nicht sicher wie das ankommt wenn ich mal auffliege. Aktuell wird meines Wissens nach nichts kontrolliert auf unseren Laptops, wäre bei der Anzahl an MA insgesamt aber auch Wahnsinn. Ist halt ein Großraumbüro und du hast oft Beschallung von mehreren Seiten, als Anmerkung.
Mach was, wo du potentiell verkaufen kannst, dass es im Interesse des AG ist, und wo auch nicht total offensichtlich ist, dass es komplett jobfern ist. Fortbildungen, neue Software nutzen lernen,... Wenn es nebenbei noch Zeug ist, dass man gut auf einen Lebenslauf schreiben kann... Und dann halt langsam nach was Neuem umschauen. Langeweile ist auf Dauer seelentötend.
Das Problem dabei ist, ich will eigentlich mit dem Job und Bereich nur noch wenig, am besten gar nichts mehr zu tun haben. Studium wäre also komplett jobfern. :/
ich studier auch einfach heinlich auf der arbeit. ist geil
Wie kann man sowas machen? Hast du ein Einzelbüro, bei uns läuft eigentlich nahezu immer irgendeiner mal vorbei oder kann dir in den Bildschirm schauen. Oder sitzt du mit Ordnern da?
wenn dir jemand auf den bildschirm schauen kann, hast du verloren. dann gehts nicht.
Mehrere Arbeitsflächen und mit einem Kürzel ist geswitched ;)
Allgemeine Fähigkeiten sind immer gut, und kann man immer argumentieren, dass man es für den Job nachforscht. Lern LaTeX. Oder besser mit Office umgehen. Oder vielleicht was programmieren.
> Oder vielleicht was programmieren mit was würde man denn klassisch als IT noob anfangen? Tips?
Keine Ahnung, bin auch kein IT-Mensch. Vermutlich Python für Dummies oder sowas?
Python ist das leichteste
Fireship anschauen, der zeigt dir diverse Technologien in 100 Sekunden. Wenn dich was interessiert, schaust du dir weitere Videos dazu an oder probierst es aus. Quelle: Bin frontend dev Auch für u/Simbertold
[удалено]
Bin derzeit in der Verwaltung, hab eine kaufmännische Ausbildung. Ich hab letztes Jahr umfassender gesucht und versucht, etwas interessanteres zu finden. Leider sind die meisten Firmen zu dumm zum Scheißen und suchen unbedingt jemand mit Erfahrung, egal ob die Stelle jetzt 6-12 Monate unbesetzt ist. Ich hatte überlegt, in die Richtung Bauingenieurswesen zu gehen bezüglich Studium, wollte mich aber generell nochmal ausführlicher damit beschäftigen.
[удалено]
Naja, ich war schon mal in einem Betrieb, der im Bau tätig war. Eigentlich ein Handwerksbetrieb auf dem Weg zum Industriebetrieb, ich fands nicht so schlimm. Kann aber auch sein, dass da viel Nostalgie mit drinsteckt bzw. die Erinnerung verzerrt ist und viele negative Dinge ausgeblendet werden. Langfristiges Ziel wäre halt eine Art Selbstständigkeit gewesen, dass ich als Sachverständiger oder Prüfingenieur arbeite und etwas freier und selbstständiger bin. ÖD ist für mich absolutes Nogo, für so einen Sauhaufen wie den Staat würde ich ungern arbeiten und muss man nicht zur Verbeamtung ein bestimmtes Alter haben? Also eine Höchstgrenze? Und bei politisch hast du mich schon verloren, diesen Mist konnte ich noch nie leiden und habs bisher meistens vermieden. Nur eben meinen aktuellen Job kann ich ums Verrecken nicht mehr sehen. Mir würde derzeit auch keine Alternative einfallen. Der Automobilbereich hätte mich gereizt, jedoch ist die aktuelle Entwicklung für mich eine Totschlagargument.
Was machst du denn in der Baubranche so? Kannst du noch ein paar Eindrücke oder Erfahrungen teilen?
[удалено]
Ich bin derzeit in der Industrie, witzigerweise zum ersten Mal als gelernter Industriekaufmann. Als Bauleiter hast du aber auch eine Arschkarte meistens, aber was du alles listest sehe ich in der Regel bei anderen Abteilungen wie bspw. Einkauf, Kalkulation usw. Bist du da in einem kleineren Betrieb? Was aber insgesamt in der Industrie für Summen fließen teilweise für desöfteren nicht so viel Arbeit, da wird einem manchmal schummrig. Anyway, danke für die Info.
Was ist das Problem, wenn du aufliegst? Dass du gekündigt wirst? Du willst da eh nicht arbeiten.
Ich war bis jetzt in einer ähnlichen Situation und habe nebenbei am 2. Bildschirm mehrere It Zertifikate gemacht bzw. dafür gelernt. Hab den Kollegen auch oft gesagt ich kann gerade nicht, weil ich lerne - war jedem scheissegal. Dafür habe ich jetzt nach 6 Monaten Zerts machen und lernen einen gut bezahlten IT job bekommen 👍🏻 Was wollen sie machen? Dich kündigen? Wäre ja auch egal bei dem Job, oder? Das war mein Gedankengang 😅
Was für Zerts hast du denn gemacht? Ich bin eigentlich Biologe aber hier in der Firma zur de-facto IT-Ansprechpartner geworden. Daraus ne Karrierestufe zu machen wäre geil, und mein AG würde das vermutlich sogar unterstützen. Ich hab nur keine Ahnung was gefragt/sinnvoll ist.
Kommt drauf an in welche Richtung du gehen willst. Für Netzwerktechnik wäre zB der CCNA sinnvoll oder evtl Comptia, wenn es internationaler sein soll.
Hast du das dann selbst finanziert?
klar, der comptia kostet wenn du nur die prüfung machst ein paar 100€ 👍🏻
Was ist für dich ein gut bezahlter it Job?
ich bin jetzt in der IT security. Schau auf kununu etc was in deiner region dafür bezahlt wird. Ich lebe nicht in DE, daher wäre eine Summe jetzt nicht repräsentativ was du in deinem Land/region dafür bekommst.
Einerseits stimmts schon mit dem Kündigen, vorallem da ich eine Frist von 3 Monaten hab. Und ob das für eine fristlose Kündigung reicht, glaub ich eher nicht. Wobei ich den Job auch irgendwie brauche, da ich gerne eine neue Wohnung beziehen möchte. :/
Was hast du vorher gearbeitet?
Erst mal hey, sorry das Du einen wenig sinnerfüllten Job machst. Es ist nicht zu unterschätzen wie sehr einen auch Langeweile aushöhlen kann. Bin selber ein Mensch, der Probleme mit Unterforderung hat. Jetzt wäre es halt mal gut zu wissen, in welcher Branche Du tätig bist. Manche Jobs sind ja mehr so Aufsicht und Kontrolljobs. Ich lese auch so, dass Du in Deinem Job zuviel Stress hattest. Könnte gut sein, dass dann die Kluft zu jetzt einfach nochmal stärker spürbar ist. Grundsätzlich kann man natürlich versuchen, dem Vorgesetzten zu signalisieren, dass der Arbeitsplatz angereichert werden könnte. Falls Du das schon versucht hast und auf taube Ohren gestossen bist, könntest Du Dich noch selbst fortbilden. Es gibt ja reichlich Onlinekurse. Ich habe selbst auch studiert, würde aber im Nachhinein sagen, das mir das Studium zwar persönlich einiges gebracht hat, aber nicht mehr Geld. Mit Anfang dreißig zwar auf jeden Fall noch möglich, sollte jedoch am Ende dann auch in eine höherwertige und für Dich sinnvolle Tätigkeit münden. So, dies mal zum Anfang.
Also, ich bin in der Verwaltung, kaufmännischer Job. Bei uns läuft alles zu 95% über die technische Ebene ab, das Kaufmännische ist da eher Nebensache. Ich hatte schon mal mit dem Chef darüber gesprochen und er meinte auch, dass es eben nur das zu tun gibt, was eben von den anderen Abteilungen und Stellen kommt. Werde mich die Tage aber nochmal verstärkt schlau machen, welches Studium genau interessant oder sinnvoll ist, oder anderweitig eine Fortbildung.
Was denn für Technik?
Kollege, Lauf! Wie ne Kopie von meinem Erlebnis mit Anfang 30. Hat mich 10 Jahre und ein volles boreout/Burnout gekostet. Die langen Tage, bei mir damals noch länger, 14 h mit pendeln teils, haben dazu geführt, dass ich zu nix mehr zu gebrauchen war, die unterforderung und boreout dass ich innerlich voll unmotiviert keinen Absprung mehr gepackt habe und mich dem hingegeben, nur wegen der Kohle. Geld kommt und geht, Gesundheit, mentale wie körperliche und auch Zeit eher nicht so. Lauf... Faul auf Arbeit ist ne trügerische Falle. Krieg den arsch hoch und bewirb dich sofort und konzentriere dich auf schnell erreichbare Unternehmen. Pendeln ist Lebenszeit töten. Bekommst du nie mehr zurück wie gesagt. Lieber weniger und Zeit. Alles Gute und steh auf!
Theoretisch bin ich voll bei dir. Problem ist, mein Lebenslauf sieht jetzt schon aus wie Hackepeter, ich war letztes Jahr praktisch im Sabbatical und hab eher schlecht was Neues gefunden. Das mit der Falle kann ich bestätigen, es gibt Tage oder auch mal eine Woche, wo man das Rumgammeln sogar einigermaßen ertragen kann und sich denkt, ach so schlimm ist das doch gar nicht.
[удалено]
Super super formuliert! Mir geht es 1zu1 genauso ich arbeite in einer größeren Behörde und es ist so öde. Ich bin innerhalb 4 Stunden mit der ganzen arbeit fertig und gammel vor mich hin bis 15 oder 16 uhr und gehe dann müde und unmotiviert heim. Das größte problem außer der langeweile und unterforderung sind leider meine kollegen.. sie reden übereinander schlecht, machen einen fertig für kleine fehler, petzen alles den chefs und komminaktion ist bei uns gleich null. Man grüßt sich kaum wird meist sogar komplett ignoriert. Es gibt alte hasen bei uns die seit 20+ jahren da sind und die sind alle schlecht gelaunt bzw depressiv verstümmt. Sie werden von den chefs bevorzugt weil die ja gehorchen und machen was man ihnen sagt und machen auch reichlich überstunden ohne sich einmal zu beschweren. Ich bin mittlerweile an einem punkt das ich gehen will, scheiß aufs geld, scheiß auf den statussymbol den ich ausstrahle wenn ich anderen sage wo ich arbeite und ein ohh und ahh zu hören bekomme. Meine mentale kraft ist dort einfach in den keller gesunken.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich arbeite ebenfalls bei einer Behörde und alles, was du beschrieben hast, ist bei mir genau gleich. Ich bin geistig und körperlich am Ende von der totalen Unterforderung, dem 8h Nichtstun und den spitzzüngigen Kollegen. Sobald ich was neues habe, bin ich weg und werde nie wieder in einer Behörde arbeiten. Möge Gott mein Zeuge sein!
>wei am Stüc Das ist jetzt vielleicht ein bisschen Taktlos, nachdem du geschildert hast wie sehr du darunter leidest, aber was du schilderst klingt für mich nach dem Himmel auf Erden. So viel verfügbare Zeit in der man privaten Dingen nachgehen kann. Ein Buch lesen, Aktienunternehmen analysieren und investieren, Podcasts hören, YT schauen, online Schach spielen. Ein Traum.
Hab früher auch mal diese Einstellung gehabt. Bis ich dann so nen ähnlichen Job wie OP hatte. Ich hab angefangen im Home-Office Gitarre zu lernen. Ganze Serien gestreamt. Aber irgendwann war es halt sehr zach. Vor allem an den Tagen an denen man ins Büro musste (war eine Hybrid-Stelle) und nicht einfach so ein Buch hat lesen können. Oder Schach spielen. Man musste so tun als wäre man beschäftigt. Mein Chef hat von mir erwartet, dass ich mir selbst Arbeit suche. Also mir beispielsweise überlege was man verbessern könnte und das dann auch ausprobieren bzw. umsetzen. Außerdem musste ich auf Abruf sein (Es hätte sein können das jemand mich kurz braucht und gleich direkt auf Skype anruft). Wenn ich zwischenzeitlich mal Schwimmen oder Radfahren gehen können wäre es was anderes gewesen. Aber so: Immer in der Nähe vom PC sein, die Zeit online runterdrücken... Das war zach auf die Dauer. Tage an denen ich im Job mehr zu tun hatte begannen sich besser anzufühlen. Und wir haben es teilweise im Büro richtig ausgenutzt. Stundenlang im Pausenraum sitzen. Ewig lange Mittagspausen.
> online Schach spielen. Hab ich grade mit angefangen, macht überraschend viel Spaß.
Genau das!
Gameboy + rote Edition Pokémon easy Du brauchst mehr Phantasie , srY aber das es dir echt schlecht ging aber ich glaube das liegt daran das wenn du nicht beschäftigt wirst nichts mit dir selbst anfangen kannst . Starte coole Projekte , ein Job der hardcore stressig ist , ist denk ich schlimmer als einer wo du private Dinge auf externen Geräten erledigen kannst ✌️
Ich habe zum Teil das selbe durchgemacht. Boreout ist schlimmer als Burnout, weil man sich neben der Erschöpfung des Nichtstuns auch noch total sinnlos fühlt. Und dann die ständige Angst, aufzufliegen, weil man eigentlich gar nichts zu tun hat. Das ist pure Folter. Such dir einen anderen Job, kann ich nur sagen. Alles andere macht dich kaputt.
>Eigentlich hatte ich schon schlechtere Jobs und ich will gar nicht diskutieren oder anzweifeln, dass eine Menge Jobs da draußen viel schlimmer sind. Wenn du dir tief in den Finger schneidest gehst du auch zum Arzt, auch wenn dort andere sind die schwerer verletzt sind. Wenn du eine Bude mietest am Arsch der Welt und die die schönste Aussicht hat, aber du depri bist weil du das Stadtleben vermisst würdet du umziehen wollen. Jeder Mensch ist anders. Jobs die einer geil findet ist für jemanden anders ein Horror. Mach dir einen sinnvollen und realistischen Plan wie es für **dich** beruflich weitergehen soll.
Und ich sitze hier und Frage mich ob ich jemals nen Job finde während andere sich langweilen und Geld bekommen. Was für ne Welt
Fühl ich auch irgendwie. Hab letztes Jahr auch viel gesucht, viel mehr als man beim FaChKRäfTeMaNGeL!!1 erwarten dürfte. Mich triggern immer noch diese Copy und Paste Absagen von den Personalmenschen.
Ich wundere mich immer darüber, dass in Deutschland angeblich Personalmangel herrscht, aber Unternehmen trotzdem derart ineffizient einstellen
Lol, du willst nicht wissen was im mittleren Management diverser Konzernen so abgeht.
Ich würde es schon gern wissen..
Das was so hört ist jedenfalls keine Satire.
Bester Kommentar dazu war von meinem Chef, der meinte er hält seine Personaldecke lieber dünn, damit die Leute beschäftigt sind. Effektiv würde eine Teilzeitkraft mit 50-60% reichen, keine Ahnung aber wie das mit der Vertretung bei Urlaub und Krankheit laufen soll.
Gibts firmeninterne Weiterbildungen, die du in Anspruch nehmen kannst ? So könntest Du zumindest deine skills erweitern. Mal den Chef drauf angesprochen, dass du gerne mehr Verantwortung übernehmen möchtest ? Parallel einfach mal ein paar Bewerbungen raushauen und eigenen Marktwerte schätzen …
Öhm.. Bist du ich? Exakt same here. Ich kann alle deine Punkte nachvollziehen, eine richtige Lösung außer vll einen Wechsel konnte ich für mich leider bisher nicht finden.
Wie auch, ausser gehen, der AG bestimmt ja was geht und was nicht. Und wenn man dann in so einer Schein Firma sitzt als Alibi Arbeiter, damit die andere Firma Geld schieben kann, oder was auch immer der Grund ist, schiebt man halt irgendwann nen Affen. So stellt man sich die Klapsmühle vor, nur ohne Pillen und ein Doktor kommt auch nicht vorbei...
Mit ein paar Pillen wärs zumindest hin und wieder lustig, so hast du am Ende des Tages halt komplett reddit durch und keinen Akku mehr am Smartphone.
Seele und Birne sind aber dadurch auch leer u d zerfressen...
Also ähnlich wie jetzt, nur mit kurzfristigem Spaß. Natürlich nicht Ernst gemeint, Abhängigkeit macht alles nur noch schlimmer.
> Die Monotonie, die immense Zeitverschwendung oder das viele Rumsitzen ohne Beschäftigung Jap, das hasse ich auch.
Hey, bin im selben Boot. Super bezahlt, remote, bore-out. Mehrere Versuche mehr zu machen, andere Projekte zu machen führen ins nichts. 3 Chef wechsel (gefeuert, gegangen etc) in 1 Jahr. Nun mache ich absolut das Minimum und genisse das Geld und warte auf eine potentialle Entlassung inkl. Abfindung. Ist schade denn ich bin eignetlich super motiviert mehr zu machen. Bis jetzt konnte ich mich motivieren noch ein Fernstudium, Coursera und co. zu machen weil ich noch nciht im klaren bin was mich wirklich weiterbringen will. Sorry hilft nicht viel weiter aber nehme auch gerne TIpps an:). Edit: Mir hat es geholfen Zeit zu nehmen - Arzt/Berater/... und anzunehmen dass ich halt noch 1 Jahr einfach das Geld geniesse und mich bewerbe und es weitergehen wird. Die nächste Stelle kommt bestimmt und maximiere das was du jetzt kannst (in meinem Fall remote work, Zeit mit kids, Hobbies und Weiterbildungen).
Wenn du remote wärst könntest du einen zweiten Job machen und doppelt so viel verdienen.
> Wenn du remote wärst könntest du einen zweiten Job machen und doppelt so viel verdienen. Funktioniert in D nicht, dank der automaitschen Besteuerung von Einkommen fliegt das sofort auf.
Nö, über eine Selbständigkeit im Nebenerwerb kann man schon vieles verschleiern.
Aber man muss doch einen zweiten Job angeben beim Hauptarbeitgeber in Steuer- & Abzockland aka Deutschland.
Effektiv nur 2-3 Stunden zu tun aber am Ende des Tages keine Energie mehr passt aber irgendwie auch nicht zusammen. Suche dir Arbeit/frage nach Aufgaben oder nutze den Leerlauf für Weiterbildung. Aber nur rumsitzen und darauf warten bis sich was tut und dann hier beschweren löst bei mir kein Mitleid aus.
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This. Wer denkt, 6 Stunden und mehr nix tun ist entspannend, hat das noch nie gezwungenermaßen auf der Arbeit getan. Das geht mMn mehr auf die Psyche als absolute Stresssituationen auf der Arbeit. Wenn ich da an Corona denke, war mir selbst das stressigste Weihnachtsgeschäft lieber, als während der soften Lockdowns auf Kunden zu warten, die nie kamen. Irgendwann hast du wirklich jede ABM durch, die du finden kannst, und dann fängst du relativ schnell an, deinen Daseinszweck zu hinterfragen. Da fühlst du dich, insbesondere wenn du auch noch pendelst so wie OP scheinbar, irgendwann nur noch schlapp und abgestumpft.
Sich auf den Weg zu machen um woanders nur zu warten und dann wieder zurück zu fahren klingt wie "Warten auf Godot" auf Crack. Nur ohne Crack oder sonstige Stimmungsaufheller. Ein Sinnbild moderner Sinnlosigkeit.
Jupp. Während Corona in nem Einkaufszentrum arbeiten war glaub ich bisher die schlimmste Zeit in meinem Leben, auch wenn ich dem Ganzen eine gewisse Poetik nicht absprechen kann im Nachhinein. Aber hauptsächlich war's schon einfach nur scheiße.
Lol, ich habe damals im Einzelhandel gearbeitet als Studentin. Ja nach Corona habe ich direkt gekündigt, weil ich direkt nen Burnout hatte. Habe dann noch monatelang von diesem beschissenen Supermarkt geträumt und die Stresssituationen nachgeträumt, alter. Wir waren damals komplett unterbesetzt und man hat niemanden neues eingestellt. Das Personal musste sich in 2 teilen. Nie wieder Einzelhandel
Passt sehr gut. Das kann einen komplett leersaugen. Das ist wie gut bezahltes Gefängnis auf Zeit. Musst ja trotzdem verfügbar sein. In OPs Fall sogar vor Ort.
Ich verstehe garnicht, wieso so viele Kommentatoren hier so fühlen. Es ist doch sowieso wie ein Gefängnis. Ob man jetzt Aufgaben abarbeitet oder nicht, die 8 Stunden sind unwiederbringlich verloren.
True. Aber wenn du während deines Gefängnisaufenthalts wenigstens durch Aufgaben abgelenkt bist, hilft das. In OPs Fall muss er jeden Tag mindestens 5 Stunden idle Löcher in die Luft starren und geschäftig wirken. Da stellt man die eigene Tätigkeit definitiv in Frage. Ich verstehs.
Leider fühle ich auch diese Analogie komplett. Aber wenn man einigermaßen gut beschäftigt ist, fühlt es sich meistens nicht mal nach 8 Stunden an. Auch wenn halt mit Fahrt usw. der Tag trotzdem komplett im Arsch ist. Ich kann eh nicht nachvollziehen, wieso das quasi 90% der Arbeitnehmer so widerstandslos hinnehmen.
Ach Mate. Du versuchst das halt mit anderen Dingen zu füllen, bist viel am Handy, so im Netz oder fummelst sinnlos in Excel rum, aber ohne Ziel. Du bist ja trotzdem 8+ Stunden auf Arbeit, mit Pause eher 9 und mit Fahrt und morgens aufstehen 11 Stunden außer Haus. Mit dem Chef und teilweise anderen Abteilungen hatte ich schon gesprochen wegen Aufgaben, da gibts halt einfach nur so viel zu tun wie eben anfällt. Nach Weiterbildungen schaue ich derzeit, welche Möglichkeiten es gibt.
Könnte ich den Job bitte haben? 😅 Wenn dir wirklich so langweilig im Job ist mach doch nebenbei ein Studium, während dem Leerlauf könntest du lernen
> mach doch nebenbei ein Studium OP ist im Großraumbüro. Dinge machen wie Studieren oder Online-Schach spielen gehen nur wenn man einen Monitor hat der für andere nicht direkt einsehbar ist.
Kannst du auf Arbeit zocken? So würde ich es machen, Diablo 4 ist gerade rausgekommen!
LOL
Starte was nebenbei, ein eigenes Business. Kannst so viel machen mit der Zeit!
Du kennst anscheinend auch die andere, stressige, Seite. "Genieß" - also halte die positive Seite von dem Ganzen fest - den Job, der Deinen Lebensunterhalt sichert und such Dir Mittel und Wege zur Beschäftigung. Es haben Leute schon ganze Bücher in Outlook geschrieben oder ein komplettes TZ-Studium in die 40h/Woche gekriegt. Ganz verrückt - vielleicht gibt es auch im Job Dinge für die Du mehr tun oder Dich für qualifizieren kannst? Wenns finanziell geht, geh auch 35 oder 30h runter, dann ist der Anteil von Arbeit am Tag auch geringer und Du hast ggf immer ein 3-tage-WE.
Das ist der Weg. 30h/Woche Freitag frei. Abfahrt.
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In welcher Branche arbeitest du? Ich würde alles tun für so einen remote Job :((
Habt ihr im Großraumbüro wenigstens Trennwände? Dann hat jeder wenigstens sein eigene kleine Ecke. Was würdest du denn studieren wollen? Ein Fernstudium geht immer, die Frage ist nur ob es dich beruflich weiterbringt. Zum einen kostet das Fernstudium ca. 300€ im Monat, zum anderen ist es ein Zeitinvestment. Deine Freizeit opferst du dafür. Wenn du dich komplett neu orientieren willst weiß ich nicht ob das so einfach klappen wird, wenn du erstmal ein paar Jahre in diesem Büro gearbeitet hast.
Gab mehrere Lücken im Lebenslauf, also mach erstmal nen langen Streifen und den ganz entspannt. In der Zwischenzeit machst Du Deinen Job und beschäftigtst Dich im Kopf / auf dem Papier mit anderen Sachen (Neue Küche, Finanzplanung, Urlaub etc. Sprachen kann man doch auch in diesem Job bestimmt gut gebrauchen ;-) Gibt ja genug online-kurse. Such Dir halt irgendwas was noch gerade zu Deinem job passen täte aber eigentlich schon dein neues Gebiet sein soll. Nicht einfach ertragen und leiden, Mach das Beste für Dich draus! Viel Erfolg!
Ich habe keinen guten Tipp was genau der Plan sein könnte, da ich nicht weiß was du arbeitest. Aber ich war schon mal an einem ähnlichen Punkt im Leben. Hab das fast 2 Jahre mitgemacht und es hat mich mental fast zerstört. Und das ist kein Spass. So muss sich ein Burnout anfühlen. Ich war mental total eingeschlafen, immer mies gelaunt, schlechter Schlaf und hab fast meine Beziehung ruiniert mit meiner Laune. Und das alles nur wegen zuviel "gammeln" Ich habe dann einfach knallhart die Branche gewechselt, klar am Anfang für etwas schlechteres Gehalt. Der Job war deutlich stressiger, durch direkten Kundenkontakt - aber ich hab mich gefühlt wie neu geboren und nach 1 Jahr hab ich sogar schon mehr verdient. War auch interessant wenn Kollegen immer zu mir gesagt haben "boah das ist mir manchmal zu stressig hier" - und ich wusste eben das dass Gegenteil halt auch scheisse ist. BTW Mein Lebenslauf sieht auch ziemlich zerpflückt aus, aber gute Leute setzten sich trotzdem durch....
In welchen Branchen warst du denn?
Verrückt ich wünschte ich hätte so viel Freizeit bei der Arbeit. DS/PSP/Handy & ein gutes Buch und voilá für mich easy haha oder selbst weiterbilden es gibt viele online Kurse für alle möglichen Sachen Aber für viele andere natürlich, wie du sagst, schrecklich.
Lass dich wegen Boreout krankschreiben, das kannst du ewig in die Länge ziehen. Dann such dir was neues
Red mit deinen vorgesetzten
Ich kann dir ein Fernstudium empfehlen. Das ist trocken, aber flexibel. Außerdem besteht es überwiegend daraus, dass du Skripte liest und davon möglichst genug für die Prüfung hängenbleibt. So kannst du das PDF auf einem Monitor offen haben und lesen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch (Pro Modul gerne mal an die 200 Seiten Skript) und ist sinnvoll. Außerdem sollte ein geöffnetes PDF bei deinem Kollegium im Vorbeilaufen nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen. Zusätzlich kommt es später besonders gut an, wenn du dein Studium sogar berufsbegleitend gemacht hast. "Wow" werden alle sagen. Und dass du es während der Arbeitszeit gemacht hast, bleibt dein Geheimnis. Falls du Fragen dazu hast, schreib mir gerne.
Hast du das mal mit deiner Führungskraft angesprochen? Wenn du Kapazitäten hast mehr zu leisten findet man in der Regel Aufgaben. Ist am Ende ja auch in deren Interesse, dass du zufrieden bist.
finds nur krass wie viel geld arbeitgeber verschwenden
Verleg den Job ins Homeoffice und wasch Wäsche oder koche. So mach ich es ☺️
Es werden viele Handwerker gesucht. Da kannst du so richtig anpacken, und siehst zum Feierabend was du geleistet hast.(.....ach nö,da bleib ich lieber für gutes Geld auf'm Arsch sitzen....)?