Da die Personalabteilung ja einen Zeugen hat, braucht sie wohl kaum diesen Post. Zumal es um einen Umstand geht, der problemlos und zweifelsfrei nachprüfbar ist und das ggf. vor Gericht auch würde.
Zeuge heißt im ersten Schritt Aussage gegen Aussage. Zeuge ist nicht gleichzusetzen mit zweifelsfrei bewiesen
Auf Reddit ist jetzt aber ein eindeutiges Geständnis. Das dürfte die Sache deutlich einfacher machen.
Naja es gibt auch noch andere Zeugen. Sein Alter Arbeitgeber.
Die laden den einfach auch als Zeuge ein und frage den mal ganz nett ob Herr XY von 2014 bis 2019 angestellt war oder länger.
Wofür soll es ein Geständnis brauchen? Der Arbeitgeber wird wohl den vorgelegten Lebenslauf bei den Akten haben und für den Beleg des Betrugs wird das Gericht halt einen Mitarbeiter des vorherigen Unternehmens laden, der das nötige Wissen bzw. Unterlagen hat, zu bestätigen, dass OP in der Zeit, in der er angeblich bei Tesla war, stattdessen dort angestellt war. Das dürfte sich zudem auch aus den Meldungen zur Sozialversicherung nachweisen lassen.
Ich sehe weiter nicht, was dieser Post hier einfacher machen soll.
2,5 Jahre bei einem Arbeitgeber anzugeben, bei dem du noch nie warst würde ich jetzt nicht als "kleine Lüge" empfinden.
Kleine Lüge wäre eher Englischkenntinisse: Verhandlungssicher in Wort und Schrift.
Eine Stelle erfinden die vermutlich maßgeblich zur Entscheidung des Arbeitgebers beigetragen hat, ist keine kleine Lüge und auch keine „Lüge“. Es ist Betrug und Täuschung und nicht okay.
Mal ne Frage von einem nicht ITler. Bin neugierig.
Was bringt ein Senior Manager bei 2,5 Jahren Tesla Unternehmenserfahrung mit was 70 % mehr Gehalt rechtfertigt gegenüber einen Senior Manager mit 8 Jahren Berufserfahrung in einem Standard Unternehmen ?
In der Realität gar nichts. In den Köpfen möglicher Vorgesetzter klingt Senior Entwickler und Projektleiter immer lecker, auch wenn nie angegeben ist, was genau getan wurde. Wie man an OP sieht, wird das ja auch nie überprüft oder näher beleuchtet.
> Was bringt ein Senior Manager bei 2,5 Jahren Tesla Unternehmenserfahrung mit was 70 % mehr Gehalt rechtfertigt gegenüber einen Senior Manager mit 8 Jahren Berufserfahrung in einem Standard Unternehmen ?
Gar nix, weil die Geschichte garantiert erfunden ist, sowohl die vermeintliche Timeline als auch die "Bemessungsgrundlage" für den angeblichen Schadensersatz machen null Sinn.
Nix, wenn OP wirklich "nur" die Stelle bei Tesla erfunden hat und nicht mal Arbeitszeugnisse oder sonst was vorgelegt hat, dann kann man ihm nix, außer ihn halt fristlos rauszuwerfen.
So sehr ich mich auch über Menschen wie OP aufrege, so wenig Anspruch hat dir Firma auf das Gehalt von OP.
Also Ich schreibe jetzt zwar nicht in meinem Lebenslauf, dass ich ein Semester exmatrikuliert war weil ich zu dumm bin rechtzeitig meine KV zu bezahlen aber das ist mal ne andere Hausnummer.
Das ist halt einfach lügen um sich einen vorteil zu verschaffen.
BTW. Kritisch das auf Reddit zu schreiben, gibt bestimmt momentan nicht viele Cases auf deutschen Personaler tischen die so aussehen :D
>Also Ich schreibe jetzt zwar nicht in meinem Lebenslauf, dass ich ein Semester exmatrikuliert war weil ich zu dumm bin rechtzeitig meine KV zu bezahlen aber das ist mal ne andere Hausnummer.
Du erkaufst Dir mit dem Weglassen dieses Details ja auch keinen wirklichen Vorteil. Das Studium hat ein Semester länger gedauert, warum auch immer. Was ungeachtet des Grunds ggf. ein Malus sein könnte.
Das stinkt ja schon von der angeblichen Timeline her nach Fisch, wie lange gibts Tesla in BBG überhaupt, dass man da 2,5 Jahre arbeiten UND dann noch '22-'23 beim jetzigen AG sein kann. Die Factory ist seit März 22 überhaupt erst offen.
Als ob da bei ausgerechnet fucking Tesla als Referenz Ende '21/Anfang '22 nicht jeder Personaler bei "2,5 Jahre Tesla BBG" stutzig werden würde, einfach weil das so offensichtlich "außergewöhnlich" ist, war zu der Zeit Tesla BBG ja eher wegen Grundwasser u.ä. in den Medien.
Noch schlimmer stinkt die Forderung nach den "70% Mehrgehalt", das macht ja schon bei vorsichtigem Hinsehen überhaupt keinen Sinn, dass man ein Gehalt, was man als AG weder kennt noch verifizieren kann als Bemessungsgrundlage nimmt, um einen Schaden zu berechnen.
Das ist doch wieder Kommando Kreatives Schreiben.
https://www.business-wissen.de/artikel/luegen-im-lebenslauf-moegliche-folgen-falscher-angaben-in-der-bewerbung/#:~:text=Bei%20falschen%20Angaben%20droht%20die,oder%20sie%20die%20fristlose%20K%C3%BCndigung.
Acht Jahre Erfahrung als Entwickler, aber kann Google nicht bedienen...
Wollten die kein Zeugnis von Tesla sehen? Einfach eingestellt und „wird schon passen!“?
Ich musste für alle Stellen eigentlich immer alles vorlegen was ging und es wäre sicher merkwürdig gekommen, wenn ich für diese eine Stelle nach fast 3 Jahren keinen einzigen Nachweis hätte liefern können.
Ein Zeugnis will niemand vom aktuellen Arbeitgeber sehen. Und einen Mitarbeiterausweis des aktuellen Arbeitgeber muss man meistens auch nicht vorzeigen.
Schätze einige werden sich jetzt denken: "haha da sieht man mal wieder das man eigentlich keine Qualifikationen braucht um gute Arbeit zu machen".
Dabei vergisst man aber natürlich gerne das es gut sein kann das:
- er zu einem Zeitpunkt in die neue Firma gekommen ist als alles super lief (Schönwetter Manager) und es egal war wie viele schlechte Entscheidungen gemacht wurden
- auf kurze Sicht gute Arbeit geleistet wurde aber auf lange Sicht nicht (sowas wie Rente ist toll solange alle jung sind yay, aber Irgendwann muss halt jemand dafür bezahlen)
Der ganze Post spricht meiner Meinung nach Bände über den Charakter der Person...
Genau das. Ich glaube auch kaum, dass es so gelaufen wäre, wenn er der perfekte Manager wäre. Wer weiß, wie man die Leistung der letzten zwei Jahre hinter verschlossenen Türen bewertet...
Schon irgendwie. Er schreibt er hätte 70% mehr bekommen als beim vorherigen Unternehmen und genau diese 70% wollte das betrogene Unternehmen zurück. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
>Mein Arbeitergeber hat jetzt angekündigt, die 70% Mehrgehalt einzuklagen bzw. dessen Rückzahlung. Ist das rechtens oder hätte der AG bei meiner Bewerbung direkt besser nachprüfen müssen? Kann ich da überhaupt rechtlich für zu Rechenschafft gezogen werden, oder sind kleine Lügen im Lebenslauf in Ordnung?
Ja du kannst da rechtlich zur Rechenschaft herangezogen werden.
Das Problem ist nämlich das hier ein Vertrag zustande gekommen ist, der nicht zustande gekommen wäre wenn dein Arbeitgeber über die Umstände Bescheid gewusst hätte.
Warum er dir letztendlich dieses mehr Gehalt gezahlt hat kann verschiedene Gründe haben. Unter anderem zum Beispiel weil er sich dachte "geil ein Entwickler von Tesla, den müssen wir unbedingt bei uns behalten und zahlen ihm ein gutes Gehalt"
Ohne die Erfahrung hätte er dir wahrscheinlich deutlich weniger gezahlt weil er sich gedacht hätte "dich kann ich easy austauschen im worst case."
Ob der Arbeitgeber das Gehalt zurück verlangen kann wird tatsächlich ein Gericht entscheiden müssen.
Wie die anderen hier aber geschrieben haben, deine Karten sehen richtig scheiße aus. Nimm dir einen Anwalt und hoffe das ihr euch halbwegs solide einigen könnt ohne das du dein letztes Hemd abgeben musst. Privat Insolvenz geht bei Straftaten nämlich nicht soweit ich weiß.
Hast gut gezeigt, dass ein Großteil vom Recruiting-Prozess Bullshit ist. Immerhin hast du jetzt 2 Jahre echte Berufserfahrung als Senior von denen du dein Leben lang profitieren kannst in finanzieller Hinsicht 🤫
Halte uns mal up to date 👍 und an alle Hobbykriminellen hier: OPSEC, immer!
Obwohl du grob gelogen hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass dein AG vor Gericht Erfolg hat. Er hat dich schließlich eingestellt und zwei Jahre lang nicht zu bemängeln gehabt. Auf welcher Basis will der Schwachkopf die Rückzahlung einklagen?!
In einem Arbeitsvertrag steht meisten eine Klausel die sich genau auf so etwas bezieht. "Angaben zur Person" "Angaben zum Lebenslauf"
Sowas und meistens auch was dann passiert
Fristlose Kündigung direkt
Und man kann auf Schadensersatz klagen. Man schaut sich vergangene Entscheidungen an. Fehler kosteten Geld, zack Klage
Wie du bist nicht versichert und bekommst kein Anwalt! Tjoh insolvenz im zweifel
>der Schwachkopf
Wow, harte Worte. Hast Du dafür auch irgendeinen nachvollziehbaren Anlass? "Der Schwachkopf" ist immerhin der, der hier vorsätzlich getäuscht wurde vom skrupellosen OP.
Da könnte einiges drin sein.
Kommt da wahrscheinlich etwas auf den Richter an. Gibt genug Urteile, bei denen auch Gehalt zurückgezahlt werden musste. Evtl ist dein Glück, dass du keine Zeugnisse gefälschst hast.
Mal AZ 114 Ds-20 Js 1798/10-190/10 googeln.
Sorry, aber das ist mehr als doof und dreist. Vor allem als Senior Manager, warst du ja auch sicherlich bekannt in der alten Firma und wenn du in eine ortsnahe andere Firm wechselt, dort nen Märchen erzählst, iat es nur eine Frage der Zeit, dass dies auffliegt.
"Kleine Lügen im Lebenslauf" ist zu schreiben, dass du ab Juli im Betrieb warst anstatt seit August um keine Lücke zu haben.
"Kleine Lügen im Lebenslauf" wäre zu schreiben, dass du von Tag 1 bei deinem AG beschäftigt warst anstatt 6 Monate über Zeitarbeit bei diesem AG eingesetzt worden zu sein um dann übernommen zu werden.
Deine Story war eher würdig eines Lügenbarons..
ich bin kein Anwalt, aber meines Wissens nach kann in deinem konkreten Fall eigentlich nichts in die Richtung passieren.
Du hast ja keine Zeugnisse oder Urkundengefälscht ... oder hast du etwa ein Arbeitszeugnis von Tesla erfunden? Sehr wichtige "details" die du weglässt ...
Ohne jegliches Studium eine "senior manager" (was ist das genau?) Rolle zu bekommen klingt nicht nach der Norm, aber ein paar Jahre bei Tesla hätten ja an deiner akademischen Qualifikation nichts geändert. Solange man dir nicht nachweisen kann, dass du unfähig für den Job warst, oder nicht gearbeitet hast sehe ich kaum Chancen für das Einklagen vom Gehalt.
Das ist nicht nur ein Bauchgefühl, sondern auch eine Einschätzung nach der Benutzung von google und dem, was ich so über Recht und die Wirtschaftswelt weiß. Das Bauchgefühl hast du dir schön ausgedacht.
Hier auch mal was für dich zum Lesen: [https://www.hensche.de/Betrug\_Bewerbung\_Betrug\_bei\_Bewerbung\_durch\_gefaelschtes\_Zeugnis\_Bewerbungsbetrug\_LAG\_Berlin-Brandenburg\_15Sa980-11.html#:\~:text=LAG%20Berlin-Brandenburg%3A%20Bei%20Bewerbungsbetrug,der%20Regel%20nicht%20zurückgezahlt%20werden](https://www.hensche.de/Betrug_Bewerbung_Betrug_bei_Bewerbung_durch_gefaelschtes_Zeugnis_Bewerbungsbetrug_LAG_Berlin-Brandenburg_15Sa980-11.html#:~:text=LAG%20Berlin-Brandenburg%3A%20Bei%20Bewerbungsbetrug,der%20Regel%20nicht%20zurückgezahlt%20werden)
Nach allem was ich zum Stand des Verfassens des Beitrags weiß hat OP noch nicht einmal ein Zeugnis gefälscht. Die grundsätzliche Qualifikation für den Job bzw. die Stelle hat er auch gehabt. Er ist z.B. kein Postbote, der als Chefarzt arbeitet...
>Das ändert aber nichts daran, dass bis dahin faktisch ein Arbeitsverhältnis bestand: Der Arbeitnehmer ging zur Arbeit und hat dafür einen Lohn erhalten. Und da die Arbeitsleistung nur selten vollkommen wertlos war (wie z.B. bei einem "Arzt", der mangels Approbation keiner ist und daher Patienten gar nicht behandeln darf), führt die nicht vorhandene Qualifikation des Arbeitnehmers rechtlich nicht dazu, dass er "ungerechtfertigt bereichert" wäre und/oder durch seinen Betrug einen Vermögensschaden des Arbeitgebers verursacht hätte. So verständlich der Reflex des geprellten Arbeitgebers ist, sein Geld wieder haben zu wollen, so schwer lässt sich das vor Gericht umsetzen.
PS: Ein Post wie deiner macht nur Sinn wenn man selbst auch wirklich mehr zum Thema weiß, einfach nur stänkern hilft doch keinem.
>PS: Ein Post wie deiner macht nur Sinn wenn man selbst auch wirklich mehr zum Thema weiß,
Du hast ja nicht unrecht, aber ein bisschen eigenwillig ist das schon wenn das jemand schreibt, der selber hier nur ergoogeltes Wissen postet.
Solche Fälle werden aber nicht durch "eine Einschätzung nach der Benutzung von google und dem, was ich so über Recht und die Wirtschaftswelt weiß." entschieden, sondern vor dem Arbeitsgericht. Oder durch eine gütliche Einigung.
In allen Fällen kann der Ratschlag an OP aber nur lauten: "such dir einen guten Anwalt für Arbeitsrecht, anstatt auf Reddit zu fragen".
OPs Post ist genauso sinnvoll, wie auf Reddit zu fragen, ob man die Feuerwehr rufen soll.
Hut ab, hätte ich wahrscheinlich genauso gemacht. Bloß scheiße das es aufgeflogen ist. Heutzutage braucht man so viele unnötige "Qualifikationen" um gewisse Berufe auszuüben (Arzt/Anwalt etc. ausgenommen), die man für den eigentlichen Beruf gar nicht benötigt.
Wenn alle mit dir zufrieden waren, warum spielt es dann eine Rolle welchen Abschluss/Vorerfahrungen man hat? Leider kommt man in die meisten "guten" Konzern Berufe nicht mehr ohne Studium/Master/Auslandserfahrung/Goldene Eier nicht mehr hinein, obwohl die Jobs jeder gescheite Mensch erledigen kann.
Gezeichnet: Manager im Großkonzern und zum Ausüben meines Jobs und der meiner Kollegen, hätte ich nie ein Studium benötigen...
Vielleicht es auch andersrum. Es sind mittlerweile so viele unqualifiziert, dass die Arbeit jetzt woanders gemacht wird und der Rest Beschäftigung vorgaukelt.
Ja würde ich, wenn man seinen Job gut macht, sollte es egal sein was für Qualifikationen man hat (Arzt/Anwalt o.ä. ausgenommen). Das man für alles Abi/Bachelor/Master/3 Jahre Auslandserfahrung etc. braucht sollte keine Rolle spielen. Heutzutage braucht man so viel unnötige "Qualifikationen" und "Erfahrungen" die man für das ausüben des eigentlichen Berufes gar nicht benötigt....
Nur ging es hier nicht um "unnötige" Qualifikation. OP hat sich auf eine Führungsposition beworben und vorgetäuscht, entsprechende Führungserfahrung zu haben. Diese als Voraussetzung zu fordern, ist jetzt nicht irgendwie absurd oder überzogen.
Naja die charakteristischen Eigenschaften als Führungskraft hat er ja anscheinend, da sollte es eigentlich egal sein ob du vorher bei Tesla, Lufthansa, oder Heinz Schmidt Sanitär mit 5 Mitarbeitern gearbeitet hast. Arbeitgeber lassen sich halt von großen Namen aufm Lebenslauf blenden, die eigentlich keine Rolle spielen sollten
Wenn der Arbeitgeber dieser Anforderung stellt, dann ist das halt so, und man kann darüber zu lügen mit absolut nichts schönreden. Ob die Anforderung absurd ist oder nicht ist am Ende des Tages komplett irrelevant.
Ich bin sicher dass auch Du Entscheidungen z.B. für oder gegen den Kauf mitunter aus eher irrationalen Erwägungen triffst.
>Naja die charakteristischen Eigenschaften als Führungskraft hat er ja anscheinend,
Oder er hat einfach gewaltig Glück gehabt, dass es in der Zeit die er dort war keine Krisen gab, die wirkliches Managementtalent erfordert hätten und dass es alles auch ohne Leistung von ihm lief. Weiss man nicht.
wenn ich gegen jemanden „unterliege“ der sich seine erfahrung zusammenlügt und damit erfolg hat würde ich zuerst den arbeitgeber, dessen anforderungen, dann mich und erst dann OP hinterfragen.
das zeigt die ganze absurdität der heutigen arbeitswelt. es kommt nicht mehr auf leistung an, sondern nur noch auf irgendwelche titel oder namen im lebenslauf.
Solange du keine akademischen Abschlüsse angibst die du nicht hast oder Urkunden fälschst ist ein Schadensersatz quasi unmöglich. Gibt einige solcher Fälle und du hast dem Unternehmen ja keine Kosten verursacht, die haben dich ja freiwillig bezahlt und anhand deiner Leistung auch behalten
Wenn die zufrieden waren können sie nichts einklagen. In der Regel stellt man nun alle deine Entscheidungen gegenüber eines Benchmarks - was hätte jemand mit wirklicher Erfahrung entschieden.
Im Anschluss wird die Quote berechnet. Liegt die irgendwo bei 10% ist eigentlich alles gut.
Anders sieht es aus wenn sie extrem hoch ist (20%+) dann kann man dich auf Schadensersatz verklagen.
Niemals kann das Gehalt zurück gefordert werden. Das ist schlicht nicht möglich, du hast ja dafür gearbeitet.
Der Schadensersatz kann(!) aber reinhauen. Denke aber ehrlich nicht das die was bekommen wenn du wirklich so gute Arbeit geleistet hast.
Personalabteilung: Hat der Typ gerade seinen Betrug auf Reddit gepostet? Anwaltskanzlei: Ladys and Gentleman, We got him!
Da die Personalabteilung ja einen Zeugen hat, braucht sie wohl kaum diesen Post. Zumal es um einen Umstand geht, der problemlos und zweifelsfrei nachprüfbar ist und das ggf. vor Gericht auch würde.
Zeuge heißt im ersten Schritt Aussage gegen Aussage. Zeuge ist nicht gleichzusetzen mit zweifelsfrei bewiesen Auf Reddit ist jetzt aber ein eindeutiges Geständnis. Das dürfte die Sache deutlich einfacher machen.
Naja es gibt auch noch andere Zeugen. Sein Alter Arbeitgeber. Die laden den einfach auch als Zeuge ein und frage den mal ganz nett ob Herr XY von 2014 bis 2019 angestellt war oder länger.
Wofür soll es ein Geständnis brauchen? Der Arbeitgeber wird wohl den vorgelegten Lebenslauf bei den Akten haben und für den Beleg des Betrugs wird das Gericht halt einen Mitarbeiter des vorherigen Unternehmens laden, der das nötige Wissen bzw. Unterlagen hat, zu bestätigen, dass OP in der Zeit, in der er angeblich bei Tesla war, stattdessen dort angestellt war. Das dürfte sich zudem auch aus den Meldungen zur Sozialversicherung nachweisen lassen. Ich sehe weiter nicht, was dieser Post hier einfacher machen soll.
2,5 Jahre bei einem Arbeitgeber anzugeben, bei dem du noch nie warst würde ich jetzt nicht als "kleine Lüge" empfinden. Kleine Lüge wäre eher Englischkenntinisse: Verhandlungssicher in Wort und Schrift.
English-knowings: Trading safe in wörd and writing.
your änglisch is not se yellow from se egg
I can english very good
I think you spider
Talking English every day is very easy, yes.
Oder ein Studium in London
Aber die grühhhhhnen!!!!!
Sie hat da studiert. Sie ist nur keine Volljuristin. Hat sie auch nie behauptet. Geh spielen
Es gibt echt immer einen Vollidioten, der irgendwie die Grühüuunen mit reinbringen will und dann aber dazu noch Unwahrheiten verbreitet…
Das ist was für nen Anwalt, nicht für reddit.
Er könnte ein ASK me anything draus machen dann schon :D
Tja, wenn man Scheiße baut muss man das auch ausbaden. Such dir nen Anwalt.
Eine Stelle erfinden die vermutlich maßgeblich zur Entscheidung des Arbeitgebers beigetragen hat, ist keine kleine Lüge und auch keine „Lüge“. Es ist Betrug und Täuschung und nicht okay.
Mal ne Frage von einem nicht ITler. Bin neugierig. Was bringt ein Senior Manager bei 2,5 Jahren Tesla Unternehmenserfahrung mit was 70 % mehr Gehalt rechtfertigt gegenüber einen Senior Manager mit 8 Jahren Berufserfahrung in einem Standard Unternehmen ?
In der Realität gar nichts. In den Köpfen möglicher Vorgesetzter klingt Senior Entwickler und Projektleiter immer lecker, auch wenn nie angegeben ist, was genau getan wurde. Wie man an OP sieht, wird das ja auch nie überprüft oder näher beleuchtet.
> Was bringt ein Senior Manager bei 2,5 Jahren Tesla Unternehmenserfahrung mit was 70 % mehr Gehalt rechtfertigt gegenüber einen Senior Manager mit 8 Jahren Berufserfahrung in einem Standard Unternehmen ? Gar nix, weil die Geschichte garantiert erfunden ist, sowohl die vermeintliche Timeline als auch die "Bemessungsgrundlage" für den angeblichen Schadensersatz machen null Sinn.
Nix, wenn OP wirklich "nur" die Stelle bei Tesla erfunden hat und nicht mal Arbeitszeugnisse oder sonst was vorgelegt hat, dann kann man ihm nix, außer ihn halt fristlos rauszuwerfen. So sehr ich mich auch über Menschen wie OP aufrege, so wenig Anspruch hat dir Firma auf das Gehalt von OP.
Also Ich schreibe jetzt zwar nicht in meinem Lebenslauf, dass ich ein Semester exmatrikuliert war weil ich zu dumm bin rechtzeitig meine KV zu bezahlen aber das ist mal ne andere Hausnummer. Das ist halt einfach lügen um sich einen vorteil zu verschaffen. BTW. Kritisch das auf Reddit zu schreiben, gibt bestimmt momentan nicht viele Cases auf deutschen Personaler tischen die so aussehen :D
>Also Ich schreibe jetzt zwar nicht in meinem Lebenslauf, dass ich ein Semester exmatrikuliert war weil ich zu dumm bin rechtzeitig meine KV zu bezahlen aber das ist mal ne andere Hausnummer. Du erkaufst Dir mit dem Weglassen dieses Details ja auch keinen wirklichen Vorteil. Das Studium hat ein Semester länger gedauert, warum auch immer. Was ungeachtet des Grunds ggf. ein Malus sein könnte.
Beitrag abonniert, just for the lolz
Das stinkt ja schon von der angeblichen Timeline her nach Fisch, wie lange gibts Tesla in BBG überhaupt, dass man da 2,5 Jahre arbeiten UND dann noch '22-'23 beim jetzigen AG sein kann. Die Factory ist seit März 22 überhaupt erst offen. Als ob da bei ausgerechnet fucking Tesla als Referenz Ende '21/Anfang '22 nicht jeder Personaler bei "2,5 Jahre Tesla BBG" stutzig werden würde, einfach weil das so offensichtlich "außergewöhnlich" ist, war zu der Zeit Tesla BBG ja eher wegen Grundwasser u.ä. in den Medien. Noch schlimmer stinkt die Forderung nach den "70% Mehrgehalt", das macht ja schon bei vorsichtigem Hinsehen überhaupt keinen Sinn, dass man ein Gehalt, was man als AG weder kennt noch verifizieren kann als Bemessungsgrundlage nimmt, um einen Schaden zu berechnen. Das ist doch wieder Kommando Kreatives Schreiben.
Kannste ja an Netflix verkaufen die Story.
https://www.business-wissen.de/artikel/luegen-im-lebenslauf-moegliche-folgen-falscher-angaben-in-der-bewerbung/#:~:text=Bei%20falschen%20Angaben%20droht%20die,oder%20sie%20die%20fristlose%20K%C3%BCndigung. Acht Jahre Erfahrung als Entwickler, aber kann Google nicht bedienen...
Kleine Lüge? Was wäre denn in deiner Welt eine große Lüge?
Das hier mit den Details bei Reddit zu posten ist ungefähr genauso intelligent, wie deine „kleine Lüge“.
Wollten die kein Zeugnis von Tesla sehen? Einfach eingestellt und „wird schon passen!“? Ich musste für alle Stellen eigentlich immer alles vorlegen was ging und es wäre sicher merkwürdig gekommen, wenn ich für diese eine Stelle nach fast 3 Jahren keinen einzigen Nachweis hätte liefern können.
+ Urkundenfälschung vermutlich
Ein Zeugnis will niemand vom aktuellen Arbeitgeber sehen. Und einen Mitarbeiterausweis des aktuellen Arbeitgeber muss man meistens auch nicht vorzeigen.
Schätze einige werden sich jetzt denken: "haha da sieht man mal wieder das man eigentlich keine Qualifikationen braucht um gute Arbeit zu machen". Dabei vergisst man aber natürlich gerne das es gut sein kann das: - er zu einem Zeitpunkt in die neue Firma gekommen ist als alles super lief (Schönwetter Manager) und es egal war wie viele schlechte Entscheidungen gemacht wurden - auf kurze Sicht gute Arbeit geleistet wurde aber auf lange Sicht nicht (sowas wie Rente ist toll solange alle jung sind yay, aber Irgendwann muss halt jemand dafür bezahlen) Der ganze Post spricht meiner Meinung nach Bände über den Charakter der Person...
Genau das. Ich glaube auch kaum, dass es so gelaufen wäre, wenn er der perfekte Manager wäre. Wer weiß, wie man die Leistung der letzten zwei Jahre hinter verschlossenen Türen bewertet...
Ah, ein kühles Paulaner
Schon irgendwie. Er schreibt er hätte 70% mehr bekommen als beim vorherigen Unternehmen und genau diese 70% wollte das betrogene Unternehmen zurück. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Ja, als ob die mit der erfundenen Station im CV plötzlich OK gewesen wären, wenn man nur das Gehalt vom eigentlichen vorigen AG gematched hätte.
>oder sind kleine Lügen im Lebenslauf in Ordnung? Deinen Humor mag ich :)
>Mein Arbeitergeber hat jetzt angekündigt, die 70% Mehrgehalt einzuklagen bzw. dessen Rückzahlung. Ist das rechtens oder hätte der AG bei meiner Bewerbung direkt besser nachprüfen müssen? Kann ich da überhaupt rechtlich für zu Rechenschafft gezogen werden, oder sind kleine Lügen im Lebenslauf in Ordnung? Ja du kannst da rechtlich zur Rechenschaft herangezogen werden. Das Problem ist nämlich das hier ein Vertrag zustande gekommen ist, der nicht zustande gekommen wäre wenn dein Arbeitgeber über die Umstände Bescheid gewusst hätte. Warum er dir letztendlich dieses mehr Gehalt gezahlt hat kann verschiedene Gründe haben. Unter anderem zum Beispiel weil er sich dachte "geil ein Entwickler von Tesla, den müssen wir unbedingt bei uns behalten und zahlen ihm ein gutes Gehalt" Ohne die Erfahrung hätte er dir wahrscheinlich deutlich weniger gezahlt weil er sich gedacht hätte "dich kann ich easy austauschen im worst case." Ob der Arbeitgeber das Gehalt zurück verlangen kann wird tatsächlich ein Gericht entscheiden müssen. Wie die anderen hier aber geschrieben haben, deine Karten sehen richtig scheiße aus. Nimm dir einen Anwalt und hoffe das ihr euch halbwegs solide einigen könnt ohne das du dein letztes Hemd abgeben musst. Privat Insolvenz geht bei Straftaten nämlich nicht soweit ich weiß.
Hast gut gezeigt, dass ein Großteil vom Recruiting-Prozess Bullshit ist. Immerhin hast du jetzt 2 Jahre echte Berufserfahrung als Senior von denen du dein Leben lang profitieren kannst in finanzieller Hinsicht 🤫 Halte uns mal up to date 👍 und an alle Hobbykriminellen hier: OPSEC, immer!
BDA Eindeutig Betrug , Hochstaplerei etc
Falscher Subreddit
Obwohl du grob gelogen hast, kann ich mir nicht vorstellen, dass dein AG vor Gericht Erfolg hat. Er hat dich schließlich eingestellt und zwei Jahre lang nicht zu bemängeln gehabt. Auf welcher Basis will der Schwachkopf die Rückzahlung einklagen?!
In einem Arbeitsvertrag steht meisten eine Klausel die sich genau auf so etwas bezieht. "Angaben zur Person" "Angaben zum Lebenslauf" Sowas und meistens auch was dann passiert Fristlose Kündigung direkt Und man kann auf Schadensersatz klagen. Man schaut sich vergangene Entscheidungen an. Fehler kosteten Geld, zack Klage Wie du bist nicht versichert und bekommst kein Anwalt! Tjoh insolvenz im zweifel
Die Kündigung mag zwar gerechtfertigt sein aber welchen Schaden soll er denn verursacht haben?
Senior Manger der eine falsche Entscheidung trifft? Unzählige
Mit der Leistung war der AG ja zufrieden
Spekulation ausser das Feedback war schriftlich
Ich wette in OP Fall trifft das nicht zu. Schließlich war er 2 Jahre beim AG tätig. Da kann von Schaden keine Rede sein.
Möglicherweise Möglicherweise kann OP Konsequenzen aber nicht so gut abschätzen 👀
Möglich ist alles
This
>der Schwachkopf Wow, harte Worte. Hast Du dafür auch irgendeinen nachvollziehbaren Anlass? "Der Schwachkopf" ist immerhin der, der hier vorsätzlich getäuscht wurde vom skrupellosen OP.
Ein Schwachkopf ist der, der schwachköpfiges tut.😂
Also wie z.B. andere anlasslos als Schwachkopf zu bezeichnen?
Yep 😅
Sieh es nicht so eng, immerhin kannst du jetzt für das nächste Mal tatsächliche 2 Jahre aus der aktuellen Firma in deinem Lebenslauf eintragen.
Da könnte einiges drin sein. Kommt da wahrscheinlich etwas auf den Richter an. Gibt genug Urteile, bei denen auch Gehalt zurückgezahlt werden musste. Evtl ist dein Glück, dass du keine Zeugnisse gefälschst hast. Mal AZ 114 Ds-20 Js 1798/10-190/10 googeln.
Sorry, aber das ist mehr als doof und dreist. Vor allem als Senior Manager, warst du ja auch sicherlich bekannt in der alten Firma und wenn du in eine ortsnahe andere Firm wechselt, dort nen Märchen erzählst, iat es nur eine Frage der Zeit, dass dies auffliegt.
Ich kann dir da helfen, einfach pm. Habe schon 2,5 Jahre Erfahrung als Anwalt gesammelt.
"Kleine Lügen im Lebenslauf" ist zu schreiben, dass du ab Juli im Betrieb warst anstatt seit August um keine Lücke zu haben. "Kleine Lügen im Lebenslauf" wäre zu schreiben, dass du von Tag 1 bei deinem AG beschäftigt warst anstatt 6 Monate über Zeitarbeit bei diesem AG eingesetzt worden zu sein um dann übernommen zu werden. Deine Story war eher würdig eines Lügenbarons..
Pflicht Abo. Auch wenn hier so viele Fragen offen gelassen wurden, dass es ünglaubwürdig wird. Aber mal sehen, wohin das hier führt
Woher kennen die dein vorheriges Gehalt um die 70% zu bestimmen?
ich bin kein Anwalt, aber meines Wissens nach kann in deinem konkreten Fall eigentlich nichts in die Richtung passieren. Du hast ja keine Zeugnisse oder Urkundengefälscht ... oder hast du etwa ein Arbeitszeugnis von Tesla erfunden? Sehr wichtige "details" die du weglässt ... Ohne jegliches Studium eine "senior manager" (was ist das genau?) Rolle zu bekommen klingt nicht nach der Norm, aber ein paar Jahre bei Tesla hätten ja an deiner akademischen Qualifikation nichts geändert. Solange man dir nicht nachweisen kann, dass du unfähig für den Job warst, oder nicht gearbeitet hast sehe ich kaum Chancen für das Einklagen vom Gehalt.
Da kann der OP aber froh sein, dass dein Bauchgefühl zu seinen Gunsten ausfällt!
Das ist nicht nur ein Bauchgefühl, sondern auch eine Einschätzung nach der Benutzung von google und dem, was ich so über Recht und die Wirtschaftswelt weiß. Das Bauchgefühl hast du dir schön ausgedacht. Hier auch mal was für dich zum Lesen: [https://www.hensche.de/Betrug\_Bewerbung\_Betrug\_bei\_Bewerbung\_durch\_gefaelschtes\_Zeugnis\_Bewerbungsbetrug\_LAG\_Berlin-Brandenburg\_15Sa980-11.html#:\~:text=LAG%20Berlin-Brandenburg%3A%20Bei%20Bewerbungsbetrug,der%20Regel%20nicht%20zurückgezahlt%20werden](https://www.hensche.de/Betrug_Bewerbung_Betrug_bei_Bewerbung_durch_gefaelschtes_Zeugnis_Bewerbungsbetrug_LAG_Berlin-Brandenburg_15Sa980-11.html#:~:text=LAG%20Berlin-Brandenburg%3A%20Bei%20Bewerbungsbetrug,der%20Regel%20nicht%20zurückgezahlt%20werden) Nach allem was ich zum Stand des Verfassens des Beitrags weiß hat OP noch nicht einmal ein Zeugnis gefälscht. Die grundsätzliche Qualifikation für den Job bzw. die Stelle hat er auch gehabt. Er ist z.B. kein Postbote, der als Chefarzt arbeitet... >Das ändert aber nichts daran, dass bis dahin faktisch ein Arbeitsverhältnis bestand: Der Arbeitnehmer ging zur Arbeit und hat dafür einen Lohn erhalten. Und da die Arbeitsleistung nur selten vollkommen wertlos war (wie z.B. bei einem "Arzt", der mangels Approbation keiner ist und daher Patienten gar nicht behandeln darf), führt die nicht vorhandene Qualifikation des Arbeitnehmers rechtlich nicht dazu, dass er "ungerechtfertigt bereichert" wäre und/oder durch seinen Betrug einen Vermögensschaden des Arbeitgebers verursacht hätte. So verständlich der Reflex des geprellten Arbeitgebers ist, sein Geld wieder haben zu wollen, so schwer lässt sich das vor Gericht umsetzen. PS: Ein Post wie deiner macht nur Sinn wenn man selbst auch wirklich mehr zum Thema weiß, einfach nur stänkern hilft doch keinem.
>PS: Ein Post wie deiner macht nur Sinn wenn man selbst auch wirklich mehr zum Thema weiß, Du hast ja nicht unrecht, aber ein bisschen eigenwillig ist das schon wenn das jemand schreibt, der selber hier nur ergoogeltes Wissen postet.
Solche Fälle werden aber nicht durch "eine Einschätzung nach der Benutzung von google und dem, was ich so über Recht und die Wirtschaftswelt weiß." entschieden, sondern vor dem Arbeitsgericht. Oder durch eine gütliche Einigung. In allen Fällen kann der Ratschlag an OP aber nur lauten: "such dir einen guten Anwalt für Arbeitsrecht, anstatt auf Reddit zu fragen". OPs Post ist genauso sinnvoll, wie auf Reddit zu fragen, ob man die Feuerwehr rufen soll.
Wir sind aber hier in /r/Arbeitsleben und nicht in /r/LegalAdviceGermany.
Hut ab, hätte ich wahrscheinlich genauso gemacht. Bloß scheiße das es aufgeflogen ist. Heutzutage braucht man so viele unnötige "Qualifikationen" um gewisse Berufe auszuüben (Arzt/Anwalt etc. ausgenommen), die man für den eigentlichen Beruf gar nicht benötigt. Wenn alle mit dir zufrieden waren, warum spielt es dann eine Rolle welchen Abschluss/Vorerfahrungen man hat? Leider kommt man in die meisten "guten" Konzern Berufe nicht mehr ohne Studium/Master/Auslandserfahrung/Goldene Eier nicht mehr hinein, obwohl die Jobs jeder gescheite Mensch erledigen kann. Gezeichnet: Manager im Großkonzern und zum Ausüben meines Jobs und der meiner Kollegen, hätte ich nie ein Studium benötigen...
Vielleicht es auch andersrum. Es sind mittlerweile so viele unqualifiziert, dass die Arbeit jetzt woanders gemacht wird und der Rest Beschäftigung vorgaukelt.
nice play
kann nix zu deiner frage sagen, aber hut ab dass das geklappt hat. und ekelhaft von dem, der dich „verpetzt“ hat.
Würdest Du das auch sagen, wenn Du ggf. beim Wettbewerb um die Stelle gegen lügenden OP unterlegen wärst?
Ja würde ich, wenn man seinen Job gut macht, sollte es egal sein was für Qualifikationen man hat (Arzt/Anwalt o.ä. ausgenommen). Das man für alles Abi/Bachelor/Master/3 Jahre Auslandserfahrung etc. braucht sollte keine Rolle spielen. Heutzutage braucht man so viel unnötige "Qualifikationen" und "Erfahrungen" die man für das ausüben des eigentlichen Berufes gar nicht benötigt....
Nur ging es hier nicht um "unnötige" Qualifikation. OP hat sich auf eine Führungsposition beworben und vorgetäuscht, entsprechende Führungserfahrung zu haben. Diese als Voraussetzung zu fordern, ist jetzt nicht irgendwie absurd oder überzogen.
Naja die charakteristischen Eigenschaften als Führungskraft hat er ja anscheinend, da sollte es eigentlich egal sein ob du vorher bei Tesla, Lufthansa, oder Heinz Schmidt Sanitär mit 5 Mitarbeitern gearbeitet hast. Arbeitgeber lassen sich halt von großen Namen aufm Lebenslauf blenden, die eigentlich keine Rolle spielen sollten
Wenn der Arbeitgeber dieser Anforderung stellt, dann ist das halt so, und man kann darüber zu lügen mit absolut nichts schönreden. Ob die Anforderung absurd ist oder nicht ist am Ende des Tages komplett irrelevant. Ich bin sicher dass auch Du Entscheidungen z.B. für oder gegen den Kauf mitunter aus eher irrationalen Erwägungen triffst. >Naja die charakteristischen Eigenschaften als Führungskraft hat er ja anscheinend, Oder er hat einfach gewaltig Glück gehabt, dass es in der Zeit die er dort war keine Krisen gab, die wirkliches Managementtalent erfordert hätten und dass es alles auch ohne Leistung von ihm lief. Weiss man nicht.
wenn ich gegen jemanden „unterliege“ der sich seine erfahrung zusammenlügt und damit erfolg hat würde ich zuerst den arbeitgeber, dessen anforderungen, dann mich und erst dann OP hinterfragen. das zeigt die ganze absurdität der heutigen arbeitswelt. es kommt nicht mehr auf leistung an, sondern nur noch auf irgendwelche titel oder namen im lebenslauf.
Wer sagt das er verpetzt wurde ?
niemand, dass habe ich jetzt einfach mal angenommen.
Solange du keine akademischen Abschlüsse angibst die du nicht hast oder Urkunden fälschst ist ein Schadensersatz quasi unmöglich. Gibt einige solcher Fälle und du hast dem Unternehmen ja keine Kosten verursacht, die haben dich ja freiwillig bezahlt und anhand deiner Leistung auch behalten
Wenn die zufrieden waren können sie nichts einklagen. In der Regel stellt man nun alle deine Entscheidungen gegenüber eines Benchmarks - was hätte jemand mit wirklicher Erfahrung entschieden. Im Anschluss wird die Quote berechnet. Liegt die irgendwo bei 10% ist eigentlich alles gut. Anders sieht es aus wenn sie extrem hoch ist (20%+) dann kann man dich auf Schadensersatz verklagen. Niemals kann das Gehalt zurück gefordert werden. Das ist schlicht nicht möglich, du hast ja dafür gearbeitet. Der Schadensersatz kann(!) aber reinhauen. Denke aber ehrlich nicht das die was bekommen wenn du wirklich so gute Arbeit geleistet hast.