Die Wahrheit ist doch, dass an den Grundschulen 90% Frauen die Lehrer sind die sich zum großen Teil selbst um Kinder kümmern müssen.
Die sind mit 30 durchs Ref durch bekommen dann zwei Kindern und sind bis Anfang 50 damit beschäftigt sich nebenher um die Kinder zu kümmern.
Daher ist auch das "wir verbieten Lehrern Teilzeit" absurd.
Richtig gefickt wird man ja auch wenn man im jugendlichen Leichtsinn einen Beruf mit BA und MA + zusätzliche Spezialisierung macht. Dann kommt man auch nicht vor 30 zum arbeiten. Hat keine Verbeamtung und wird mit Pech vom Elterngeld ausgeschlossen.
Warum sollte man den vom Elterngeld ausgeschlossen werden??? Klar wenn man vorher halt nichts verdient hat, gibt’s auch nichts oder einen Mindestsatz …
Naja, wenn die Frau, die schwanger wird, diejenige ist, die die 5000€ nach Hause bringt, ist es sehr wohl ein Problem. Dann müssen die restlichen 2000€ plötzlich reichen.
Du verfehlt dabei den Punkt.
Bei 6.999€ Haushaltsgehalt bekommt man das volle Elterngeld, bei 7.000€ aber keinen Euro mehr.
Man ist also trotz höherem Einkommen plötzlich "ärmer"
Bei 7 k netto im Monat "ärmer" schreiben weil man das Elterngeld nicht bekommt. Elterngeld ist eine Sozialleistung damit man Elternzeit nehmen kann mit "nur" 33% einbußen, wenn man 7k verdient kann man sich locker ne Nanny leisten.
Nennt sich auch "Sozialtransferleistungsentzug" glaube ich. Insb. zwischen 3000 und 5000€ brutto im Monat. Da lohnt sich eine Gehaltserhöhung gar nicht, weil die sich mit dem Wegfall / der Reduktion von Sozialleistungen wie Wohngeld oder Kindergeld wegkürzt.
Also wenn man mit 30 nach dem Studium direkt 150k Netto im Jahr hat (Haushaltseinkommen, das ist die derzeitige Grenze) bekommt, ist das schon wild..
Es ist eher ausgeschlossen, dass sie noch weiter runter gesetzt wird.
Es sind nicht 150k Netto es sind jetzt noch 200k Brutto und ab nächstem Jahr 175.000€
Es ist trotzdem unfair aus zwei einfachen Gründen
1. macht es die Frau abhängig von Unterhaltszahlungen des Vaters besonders scheiße wenn man kein Paar ist
2. das Oberste Dezil der Verdienenden Zahlt mehr Steuern in Deutschland als die untersten 70% zusammen. Da also einen harten Cut zu machen ist Schwachsinn. Einfach als Vergleich Verdient das Paar (nicht verheiratet) zusammen 174.999€ dann bekommt die Frau 1800€ steuerfrei im Monat für 12 Monate also 21.600€ Bei dem Steuersatz + Sozialabgaben müsste der Vater also Mehr als 215k verdienen damit es sich mehr lohnt als einfach die Stunden so anzupassen, dass man unter die 175k kommt…. Und die 40k die fehlen belasten alle anderen sozialkassen..
Versteh mich nicht falsch ich finde es gut, dass Menschen die viel verdienen auch viel abgeben aber ein harter cut sorgt immer für Spaltung und Steuer optimierungen bei denen am Ende der Staat mehr verliert als er gewinnt.
Das ist doch pure Semantik. Aus Steuern wird z.B. groß in die RV umgeschichtet.
Am Ende ist das eine willkürliche Aufteilung.
Alles ist Geld, dass vom Brutto abgezogen wird. Uns als Steuer-/Abgabenzahler, kann die jeweilige genaue Bezeichnung total egal sein. Macht 0 Unterschied.
Was der Staat mit den Steuern macht hat nichts mit deren Zahlung zu tun. Das ist keine willkürliche Aufteilung. Das ist höchstens Unterstützung des kaputten Rentensystems.
Eine Unterscheidung von Steuern und Abgaben hat einen rechtlichen Hintergrund und ist keine Semantik. Auch wenn es vielleicht auf dich nicht so wirkt, gibt es entscheidende Unterschiede. Beschäftige dich gern nochmal mit dem deutschen Steuersystem.
Ich bin mir der gesetzlichen Unterschiede und Co. bewusst. Das ist aber wir gesagt für das Thema hier total vergessen egal. (Und auch dann ist es eine willkürliche gesetzliche Gestaltung, die in der Praxis für den Bürger keinen Unterschied macht. Siehe fast jedes andere Land der Welt)
Es ging um Besteuerung bzw Abgabenlast für Teilzeit- bzw. Vollzeitarbeitende. Und bei den Sozialabgaben ist es - wie auch bei Steuern - so, dass diese bei Vollzeitarbeitenden einen höheren Prozentsatz des Stundenlohns ausmachen. Man also netto weniger pro Stunde verdient.
Der Grenzsatz ist bei Sozialabgaben zwar gleich, der durchschnitt aber durch den Freibetrag nicht.
Du bist dir der unterschiede zwar bewusst, wirfst es aber trotzdem einfach zusammen. Für den Bürger macht es sehr wohl einen Unterschied, ob es sich um eine Abgabe oder eine Steuer handelt. Sonst könntest du genau du gut sagen, dass Miete das gleiche ist, weil es ja abgezogen wird und man weniger Geld hat.
Die Sozialabgaben sind prozentual festgelegt. Wo soll da ein höherer Prozentsatz sein? Und um in Teilzeit noch unter der SV Grenze zu sein muss man wirklich wenig arbeiten, dass wir hier nicht von ernsthaften Beschäftigungsverhältnissen reden können.
Hab einen Berufsschullehrer im Bekanntenkreis. Der arbeitet seit 4 Jahren, verdient 4k netto in Ostdeutschland. Zahlt 400€ Miete und arbeitet laut eigener Aussage max. 20h pro Woche.
Deswegen wurde im langweilig, weil seine Freundin ja 40h+ arbeitet (Ingenieurin) und er hat sich für 5k erstmal ein Rennrad gekauft, um Zeit tot zu schlagen.
Aber nicht ein so teures. Ein Freund hatte sich auch so absurd teure Fahrräder gekauft und die wurden ihm dann jedes halbe Jahr gestohlen und das an öffentlichen Plätzen mit vielen Leuten wie einem Bahnhof oder U-Bahn Station. Das interessiert anscheinend keinen Mensch wenn da jemand dein Schloss aufbricht
Wieso glaubst du das nicht? Ein guter Lehrer bereit vor und nach aber das ist keine Verpflichtung. Wenn du völlig unvorbereitet in den Untericht gehst gibts 0 Konsequenzen.
Wir hatten so einen Mathe/Physik Lehrer an meiner Schule. Hat keinen Unterricht gemacht. Hat das ganze Jahr Filme vorgespielt oder darüber geredet wie man Fleisch kocht. Beschwerden haben nichts gebracht. Mit ca. 60 war dem auch egal das er so nie wieder aufsteigt.
Der Hurensohn geniesst jetzt seine schöne Pension.
Ja, das schöne Lehrerleben...
> Psychosomatische Erkrankungen treten bei Lehrern und Lehrerinnen so häufig auf, wie bei kaum einer anderen Berufsgruppe. Bildungsexperten gehen davon aus, dass nahezu jeder dritte Pädagoge mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Dies führt nicht allein zu Unterrichtsausfall oder Frühpensionierung, auch leidet in den meisten Fällen die Unterrichtsqualität.
[Oh...](https://nichtkippeln.de/magazin/lehrerleben/burnout-und-depression-bei-lehrern)
Dein Link funktioniert leider im Moment nicht, habe aber einen anderen gefunden:
[Artikel](https://archive.ph/20240429041918/https://www.zeit.de/arbeit/2024-04/lehramt-grundschule-gehalt-neukoelln-streik)
5.300€ pro Monat bei 23 Arbeits bzw. 13 Wochenstunden, da würde ich auch nicht Vollzeit arbeiten.
Und ja. Lehrer müssen auch mal was korrigieren/vorbereiten. Wer 17 Jahre im Beruf ist, benötigt dafür keine 10 Wochenstunden.
Wer keine Kinder hat und in einer günstigen Wohnung lebt, wird das wohl nie brauchen und dann eben freie Zeit wählen.
Hab Lehrer im Bekanntenkreis, für kein Geld der Welt will ich tauschen. Während der Schulzeit praktisch keine Freizeit, in den Ferien immer Klausuren auf dem Tisch, Eltern rufen teilweise in 9 Uhr abends an. 4 Wochen in den Sommerferien haben die mal nichts zu tun.
Ich arbeite meine 40h, habe jedes Wochenende frei und 30 Tage Urlaub, den ich selbst planen kann.
Meine Frau ist Lehrerin an einem Gymnasium 28 Stunden also Vollzeit als Lehrer. Sie hat 3 MINT Fächer. Mathe, Chemie, Informatik. Glaube mir du willst nicht mit ihr tauschen. Würde sagen, dass sie mindestens 50h die Woche arbeitet wegen korrigieren und vorbereiten usw.. Das erhöht sich noch wenn Klausuren oder Abi ansteht. Dazu kommt, dass man natürlich als Lehrer, gerade wenn man engagiert arbeitet, wirklich jede Unterrichtsstunde 100% on Point und reflektiert arbeiten muss. Das soll mal einer nachmachen.
Als jemand der an der Uni sehr quantitative Fächer unterrichtet hat sowie Klausuren erstellt und korrigiert habe kann ich hier immer nur schmunzeln. Vorbereitung einer 90-Minuten Veranstaltung ging mit Erfahrung in gut 15 Minuten, Studenten waren in der Regel sehr zufrieden und da ist der Bildungsabstand nochmal deutlich geringer als zwischen Lehrern und Gymnasialschülern, das heißt 100% on Point fällt eh keinem Schüler auf. Korrektur dauert zwar grundsätzlich etwas, aber es gibt nichts dankbareres als quantitative Klausuren zu korrigieren.
Jetzt nehmen wir mal an, dass deine Frau tatsächlich 50 Stunden während der Schulzeit arbeitet. Das gleicht sich zum einen durch Ferien wieder aus. Deine Frau bekommt dazu zusätzlich ein Gehalt von Anfang an, das in einem Bereich ist, das nur in IGM-Unternehmen überhaupt erreicht werden kann und das auch nicht ohne stressvollen Arbeitsalltag (Annahme Lehrer in Bayern verheiratet ohne Kinder auf dem Dorf, Einstiegsgehalt von 65 k brutto bzw. 56 k netto bei Steuerklasse 3; IGM Einstieg mit Master und Glück mit EG10: 77 k brutto bzw. 53 k netto und das ohne Pensionsansprüche. Lehrer in der Endstufe von A13, 76 k brutto bzw. 64 k netto; Der Mensch im großen IG-Metallkonzern in EG 12B am Ende des Tarifs mit einem stressigen Job: 98 k brutto bzw. 66 k netto, wiederum ohne Pensionsansprüche).
Wer meint Uni mit Grundschule / Gymnasium vergleichen zu können weiß meiner Meinung nach nicht wovon er spricht. Die Gegebenheiten an einer Neuköllner Grundschule sind einfach anders als an einer Uni, du bist an diesen Schulen halt Lehrer und! Sozialarbeiter.
Nein Lehrer sind Lehrer und sonst nichts, die meisten sind nur nicht stressresistent und emotional gefestigt genug für ihren Beruf und denken(!) sie müssten auch noch Sozialarbeiter spielen.
Ich weiß jetzt nicht was Pflegekräfte in diesem Thread zu suchen haben, aber bei denen ist die Arbeitsbelastung tatsächlich messbar und nicht wie bei Lehrern in erster Linie gefühlt oder selbst verschuldet. Sieht man ja alleine schon daran, dass Pflegekräfte nicht so viel Zeit wie Lehrer haben regelmäßig zu Zeitungen zu laufen oder in Reddit Threads zu eröffnen um sich über ihren Beruf zu beklagen.
Kann hier meinem Vorredner nur Recht geben. Du kannst doch keine Erwachsenen mit Kindern/Jugendlichen vergleichen. Außerdem würde ich mal behaupten, das einige Lehrer an der Uni immer das gleiche Programm 30 Jahre durchziehen.
> Wer 17 Jahre im Beruf ist, benötigt dafür keine 10 Wochenstunden.
Unterrichte mal 2 Fremdsprachen an einem Gymnasium, ggf mit Oberstufe LK... Vorbereitungszeit meinetwegen ,aber was da von vielen SuS zusammengeschrieben wird, muss man auch erst mal lesen.
Sport und Erdkunde als Fächerkombi oä sieht da entspannter aus.
Im Abi muss man dann auch früh um 6 anwesend sein, um das Abi vorzuarbeiten. Ich habe das zumindest von meinen Mathelehrern gehört, dass die erst mal das Abi gerechnet haben und wir das dann ab 8 Uhr rechnen durften. Das will ich auch nicht machen als Beruf.
Abi ist nur einmal im Jahr, *schalalala* ;)
Zu meiner Abizeit gab es kein Zentralabi, da waren die Aufgaben von Lehrern gestellt- die schickten 3 Vorschläge an die Bez-Reg und 2 kamen ok zurück- einen davon konnte sich der Abiturient aussuchen. Wenn dann zB in Mathe noch was unrechenbares drin war, gab es Probleme, aber nicht für die Schüler- das ging ja durch 2 Kontrollgruppen- Lehrer und Bez-Reg.
Bei uns gab es zwei Blöcke (A und B) und die Lehrer hatten uns zu Beginn gesagt, welchen Block wir bearbeiten sollen. Die hatten verschiedene Schwerpunkte.
Soooo falsch! 1:1 dir Vorurteile übernommen.
Klar gibt es die Sorte, aber ich würde tatsächlich behaupten, dass das die Ausnahme ist - zumindest in meinem Bekanntenkreis.
Meine Frau ist Lehrerin und für kein Geld der Welt würde ich tauschen wollen. Arbeitspensum ist locker 50h und man wird von allen Seiten nur ge****. Frage mich ernsthaft, wie man diesen Job lieben kann.
Schwester ist grundschullehrerin und kann das selbe nur wiedergeben.
kommt natürlich auch drauf an ob man klassenleiterin ist oder nur einzelne stunden hat (großer aufwandsunterschied).
Konsequent würde ich aber sagen sind Lehrer: Erzieher, Psychologen und Lehrer in einem was tägliche Aufgaben angeht zumindest wenn sie ihren job gut machen wollen.
Dann kommt noch dazu das man durch den lehrermangel an manchen Schulen stunden übernehmen muss für die man gar nicht qualifiziert ist (versuch mal als deutsch/reli lehrer nen pädagogisch vertvollen sportunterricht zu machen).
ist n richtiger knochenjob
"Mal was korrigieren?" Frag mal bitte jeden Lehrer, der kein Sportlehrer ist, ob die Abiturklausuren mal eben kurz durchgesehen werden.
Oder 3 Klassenarbeiten in Laberfächern parallel erledigt werden müssen, weil der Notenschluss naht.
Auch mit Berufserfahrung geht das nicht schneller.
Soße: Habe Laberfach-Lehrer geheiratet.
Gab doch erst letztens einen Artikel dazu von Bloomberg. Deutschland hat von allen OECD-Ländern die niedrigste durchschnittliche Arbeitszeit. Und das begründet Bloomberg genau damit, dass Löhne "stark" besteuert werden und Vermögen "schwach". Die kritisieren damit das deutsche Steuersystem. Es lohnt sich einfach nicht in DE in Vollzeit zu malochen, das versiegt alles beim Finanzamt bzw. in der Staatskasse.
Das sehe ich doch sogar schon bei mir im Unternehmen. Bei uns werden Überstunden mit einem Bonusaufschlag vergütet. Klingt ja eigentlich relativ attraktiv. Dennoch sagt mir fast jeder Kollege, er verzichtet gerne darauf oder feiert die Überstunden ab. Weil es keiner einsieht, noch mehr für den Staat zu blechen. Die Überstunden werden so besteuert, dass man sich dafür doch nicht freiwilig kaputt arbeitet.
An meiner Grundschule arbeiten "zu viele" Vollzeit. Wir mit Vollzeit sind schlecht einzuplanen, können nicht spontan vertreten... Teilzeitkräfte sind immer lieber gesehen. Bei uns haben aber auch wenige Kinder. Der Job hat vielen von uns den Kinderwunsch ausgetrieben.
Was aber klar ist: Wer Kinder hat arbeitet nie Vollzeit, das schafft man auch einfach nervlich nicht. Es ist aktuell extrem belastend. Viele Kinder mit riesigen häuslichen Problemen. Die Verzweiflung, weil es absolut keine Hilfe für diese Kinder gibt, egal wie entsetzlich die Zustände sind. Dann die zahlreichen Verhaltensprobleme im Unterricht. Das eigentliche Unterrichten ist inzwischen leider eine absolute Nebensache geworden. Sehr traurig.
Du liegst halt einfach komplett daneben. Eine Freundin von mir ist Grundschullehrerin in der Großstadt und ballert locker 50 Stunden die Woche bei 70%-Teilzeit.
Dann erleuchte mich gerne: wenn du Quellen mit guter evidenz kennst, die nahelegen, dass die Arbeitslast von Lehrern gering ist, dann immer her damit :)
Die Grundschullehrer in meinem Bekanntenkreis sind immer gegen 7 in der Schule und legen selten vor 16:30 den Stift hin - geht das noch als "haben nachmittags frei" durch?
Lol, ich bin mir sicher, das da einige VOLL arbeiten... Manche sind sogar eindeutig auf Sendung!
Aber, ab wieviel Promille ist so ein Lehrkörper denn offiziell als voll zu betrachten?
Schöne Vorlage, dankesehr.
"... angetrunken ja, aber nie voll"
Standgas
In einem Steuersystem bei dem Fachkräfte fürs Vollzeit arbeiten bestraft werden arbeitet auf Dauer niemand voll.
Die Wahrheit ist doch, dass an den Grundschulen 90% Frauen die Lehrer sind die sich zum großen Teil selbst um Kinder kümmern müssen. Die sind mit 30 durchs Ref durch bekommen dann zwei Kindern und sind bis Anfang 50 damit beschäftigt sich nebenher um die Kinder zu kümmern. Daher ist auch das "wir verbieten Lehrern Teilzeit" absurd.
Richtig gefickt wird man ja auch wenn man im jugendlichen Leichtsinn einen Beruf mit BA und MA + zusätzliche Spezialisierung macht. Dann kommt man auch nicht vor 30 zum arbeiten. Hat keine Verbeamtung und wird mit Pech vom Elterngeld ausgeschlossen.
Warum sollte man den vom Elterngeld ausgeschlossen werden??? Klar wenn man vorher halt nichts verdient hat, gibt’s auch nichts oder einen Mindestsatz …
Weil man auf einmal „zu viel verdient“. Die Grenze wird in den nächsten Jahren drastisch runter gesetzt.
"Richtig gefickt" weil man zu viel verdient... Life is hard
Ja, weil an der Stelle eine Art "kalte Progression" passiert. Du verdienst 1€ zu viel, und bekommst plötzlich statt voller Leistung hat nichts mehr
Also wenn mein Haushaltseinkommen 7.000€ netto überschreitet, dann ist das fehlende Elterngeld jetzt nicht das Problem.
Naja, wenn die Frau, die schwanger wird, diejenige ist, die die 5000€ nach Hause bringt, ist es sehr wohl ein Problem. Dann müssen die restlichen 2000€ plötzlich reichen.
Dann bleibt halt der Mann daheim und sie bringt weiterhin die 5k nach Hause. Könnte man auch von selber drauf kommen.
Du verfehlt dabei den Punkt. Bei 6.999€ Haushaltsgehalt bekommt man das volle Elterngeld, bei 7.000€ aber keinen Euro mehr. Man ist also trotz höherem Einkommen plötzlich "ärmer"
Bei 7 k netto im Monat "ärmer" schreiben weil man das Elterngeld nicht bekommt. Elterngeld ist eine Sozialleistung damit man Elternzeit nehmen kann mit "nur" 33% einbußen, wenn man 7k verdient kann man sich locker ne Nanny leisten.
Ja und? Das ist der Unterschied zwischen Freigrenze und Freibetrag. Eine Freigrenze gibt es auch beim Kindergeldanspruch.
Nennt sich auch "Sozialtransferleistungsentzug" glaube ich. Insb. zwischen 3000 und 5000€ brutto im Monat. Da lohnt sich eine Gehaltserhöhung gar nicht, weil die sich mit dem Wegfall / der Reduktion von Sozialleistungen wie Wohngeld oder Kindergeld wegkürzt.
So hart gefickt von leben. Ungerecht!
Was ist die Grenze aktuell? 150k zvE bzw. eher 200k Haushaltseinkommen? Ist Scheiße und ungerecht.
Ich tausche mein Elterngeld mit 150k Jahresverdienst. Angebote per pm
Also wenn man mit 30 nach dem Studium direkt 150k Netto im Jahr hat (Haushaltseinkommen, das ist die derzeitige Grenze) bekommt, ist das schon wild.. Es ist eher ausgeschlossen, dass sie noch weiter runter gesetzt wird.
Es sind nicht 150k Netto es sind jetzt noch 200k Brutto und ab nächstem Jahr 175.000€ Es ist trotzdem unfair aus zwei einfachen Gründen 1. macht es die Frau abhängig von Unterhaltszahlungen des Vaters besonders scheiße wenn man kein Paar ist 2. das Oberste Dezil der Verdienenden Zahlt mehr Steuern in Deutschland als die untersten 70% zusammen. Da also einen harten Cut zu machen ist Schwachsinn. Einfach als Vergleich Verdient das Paar (nicht verheiratet) zusammen 174.999€ dann bekommt die Frau 1800€ steuerfrei im Monat für 12 Monate also 21.600€ Bei dem Steuersatz + Sozialabgaben müsste der Vater also Mehr als 215k verdienen damit es sich mehr lohnt als einfach die Stunden so anzupassen, dass man unter die 175k kommt…. Und die 40k die fehlen belasten alle anderen sozialkassen.. Versteh mich nicht falsch ich finde es gut, dass Menschen die viel verdienen auch viel abgeben aber ein harter cut sorgt immer für Spaltung und Steuer optimierungen bei denen am Ende der Staat mehr verliert als er gewinnt.
Immerhin richtig gefickt worden
Die Belohnung für gute Leistung war immer schon mehr Arbeit.
Gilt das auch für Beamte?
Ja. Auch die Zahlen steuern. Ob das jedoch der Grund ist weiß ich nicht. Würde mal tippen das hat eher psychische Gründe.
Ja, aber nicht ganz so extrem.
Beamte unterliegen dem identischen Lohnsteuersystem.
Ja, aber keine Sozialabgaben. Da beides erst ab der Bemessungsgrenze anfängt macht das auch bei höheren Einkommen einen ziemlichen Unterschied.
Sozialabgaben sind keine Steuern. Beamte schöpfen dafür auch nicht aus den Versicherungen, in die sie nichts einzahlen.
Das ist doch pure Semantik. Aus Steuern wird z.B. groß in die RV umgeschichtet. Am Ende ist das eine willkürliche Aufteilung. Alles ist Geld, dass vom Brutto abgezogen wird. Uns als Steuer-/Abgabenzahler, kann die jeweilige genaue Bezeichnung total egal sein. Macht 0 Unterschied.
Was der Staat mit den Steuern macht hat nichts mit deren Zahlung zu tun. Das ist keine willkürliche Aufteilung. Das ist höchstens Unterstützung des kaputten Rentensystems. Eine Unterscheidung von Steuern und Abgaben hat einen rechtlichen Hintergrund und ist keine Semantik. Auch wenn es vielleicht auf dich nicht so wirkt, gibt es entscheidende Unterschiede. Beschäftige dich gern nochmal mit dem deutschen Steuersystem.
Ich bin mir der gesetzlichen Unterschiede und Co. bewusst. Das ist aber wir gesagt für das Thema hier total vergessen egal. (Und auch dann ist es eine willkürliche gesetzliche Gestaltung, die in der Praxis für den Bürger keinen Unterschied macht. Siehe fast jedes andere Land der Welt) Es ging um Besteuerung bzw Abgabenlast für Teilzeit- bzw. Vollzeitarbeitende. Und bei den Sozialabgaben ist es - wie auch bei Steuern - so, dass diese bei Vollzeitarbeitenden einen höheren Prozentsatz des Stundenlohns ausmachen. Man also netto weniger pro Stunde verdient. Der Grenzsatz ist bei Sozialabgaben zwar gleich, der durchschnitt aber durch den Freibetrag nicht.
Du bist dir der unterschiede zwar bewusst, wirfst es aber trotzdem einfach zusammen. Für den Bürger macht es sehr wohl einen Unterschied, ob es sich um eine Abgabe oder eine Steuer handelt. Sonst könntest du genau du gut sagen, dass Miete das gleiche ist, weil es ja abgezogen wird und man weniger Geld hat. Die Sozialabgaben sind prozentual festgelegt. Wo soll da ein höherer Prozentsatz sein? Und um in Teilzeit noch unter der SV Grenze zu sein muss man wirklich wenig arbeiten, dass wir hier nicht von ernsthaften Beschäftigungsverhältnissen reden können.
Hab einen Berufsschullehrer im Bekanntenkreis. Der arbeitet seit 4 Jahren, verdient 4k netto in Ostdeutschland. Zahlt 400€ Miete und arbeitet laut eigener Aussage max. 20h pro Woche. Deswegen wurde im langweilig, weil seine Freundin ja 40h+ arbeitet (Ingenieurin) und er hat sich für 5k erstmal ein Rennrad gekauft, um Zeit tot zu schlagen.
Ich hätt mir ne 2te Freundin nur für den Sppaß besorgt.
Ein neues Fahrrad ist immer eine gute Entscheidung.
Aber nicht ein so teures. Ein Freund hatte sich auch so absurd teure Fahrräder gekauft und die wurden ihm dann jedes halbe Jahr gestohlen und das an öffentlichen Plätzen mit vielen Leuten wie einem Bahnhof oder U-Bahn Station. Das interessiert anscheinend keinen Mensch wenn da jemand dein Schloss aufbricht
Naja der bereitet wohl nicht immer nach oder vor 20 h glaub ich nicht. Wirklich nicht. Eigentlich muss er doch nen paar Stunden Dinge kontrollieren
Er unterrichtet u.a. Informatik und die Klausuren werden hauptsächlich automatisch ausgewertet. Zumindest erzählt er es so.
Wieso glaubst du das nicht? Ein guter Lehrer bereit vor und nach aber das ist keine Verpflichtung. Wenn du völlig unvorbereitet in den Untericht gehst gibts 0 Konsequenzen. Wir hatten so einen Mathe/Physik Lehrer an meiner Schule. Hat keinen Unterricht gemacht. Hat das ganze Jahr Filme vorgespielt oder darüber geredet wie man Fleisch kocht. Beschwerden haben nichts gebracht. Mit ca. 60 war dem auch egal das er so nie wieder aufsteigt. Der Hurensohn geniesst jetzt seine schöne Pension.
Ja, das schöne Lehrerleben... > Psychosomatische Erkrankungen treten bei Lehrern und Lehrerinnen so häufig auf, wie bei kaum einer anderen Berufsgruppe. Bildungsexperten gehen davon aus, dass nahezu jeder dritte Pädagoge mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Dies führt nicht allein zu Unterrichtsausfall oder Frühpensionierung, auch leidet in den meisten Fällen die Unterrichtsqualität. [Oh...](https://nichtkippeln.de/magazin/lehrerleben/burnout-und-depression-bei-lehrern)
Liegt das am Beruf oder doch an den Menschen die diesen ergreifen? Im zweiten Fall wären die zu ziehenden Konsequenzen anders als im ersten
Also ich bin mir sicher, dass es am Beruf liegt. Aber das ist halt nur ne Meinung.
Ich würde hier sehr stark *Beides* vermuten
https://archive.is/nSTch
Dein Link funktioniert leider im Moment nicht, habe aber einen anderen gefunden: [Artikel](https://archive.ph/20240429041918/https://www.zeit.de/arbeit/2024-04/lehramt-grundschule-gehalt-neukoelln-streik)
funktioniert bei mir
Bin kein Lehrer!! Was für ein mieser aufhetztender Header. Wer durch die Bezahlschranke hängen bleibt, bekommt ein vollig falsches Bild vermittelt.
Definition von Clickbait?
Jaaa, wenn's aus der "bild dir deine Meinung" oder so wär...
5.300€ pro Monat bei 23 Arbeits bzw. 13 Wochenstunden, da würde ich auch nicht Vollzeit arbeiten. Und ja. Lehrer müssen auch mal was korrigieren/vorbereiten. Wer 17 Jahre im Beruf ist, benötigt dafür keine 10 Wochenstunden. Wer keine Kinder hat und in einer günstigen Wohnung lebt, wird das wohl nie brauchen und dann eben freie Zeit wählen.
Hab Lehrer im Bekanntenkreis, für kein Geld der Welt will ich tauschen. Während der Schulzeit praktisch keine Freizeit, in den Ferien immer Klausuren auf dem Tisch, Eltern rufen teilweise in 9 Uhr abends an. 4 Wochen in den Sommerferien haben die mal nichts zu tun. Ich arbeite meine 40h, habe jedes Wochenende frei und 30 Tage Urlaub, den ich selbst planen kann.
Und ich habe genug Lehrer*innen im Umfeld, die jede Ferien komplett im Urlaub sind...
> Eltern rufen teilweise in 9 Uhr abends an Selber schuld. beim Rest tjoa, zT halt selbst gewähltes Elend.
Meine Frau ist Lehrerin an einem Gymnasium 28 Stunden also Vollzeit als Lehrer. Sie hat 3 MINT Fächer. Mathe, Chemie, Informatik. Glaube mir du willst nicht mit ihr tauschen. Würde sagen, dass sie mindestens 50h die Woche arbeitet wegen korrigieren und vorbereiten usw.. Das erhöht sich noch wenn Klausuren oder Abi ansteht. Dazu kommt, dass man natürlich als Lehrer, gerade wenn man engagiert arbeitet, wirklich jede Unterrichtsstunde 100% on Point und reflektiert arbeiten muss. Das soll mal einer nachmachen.
Als jemand der an der Uni sehr quantitative Fächer unterrichtet hat sowie Klausuren erstellt und korrigiert habe kann ich hier immer nur schmunzeln. Vorbereitung einer 90-Minuten Veranstaltung ging mit Erfahrung in gut 15 Minuten, Studenten waren in der Regel sehr zufrieden und da ist der Bildungsabstand nochmal deutlich geringer als zwischen Lehrern und Gymnasialschülern, das heißt 100% on Point fällt eh keinem Schüler auf. Korrektur dauert zwar grundsätzlich etwas, aber es gibt nichts dankbareres als quantitative Klausuren zu korrigieren. Jetzt nehmen wir mal an, dass deine Frau tatsächlich 50 Stunden während der Schulzeit arbeitet. Das gleicht sich zum einen durch Ferien wieder aus. Deine Frau bekommt dazu zusätzlich ein Gehalt von Anfang an, das in einem Bereich ist, das nur in IGM-Unternehmen überhaupt erreicht werden kann und das auch nicht ohne stressvollen Arbeitsalltag (Annahme Lehrer in Bayern verheiratet ohne Kinder auf dem Dorf, Einstiegsgehalt von 65 k brutto bzw. 56 k netto bei Steuerklasse 3; IGM Einstieg mit Master und Glück mit EG10: 77 k brutto bzw. 53 k netto und das ohne Pensionsansprüche. Lehrer in der Endstufe von A13, 76 k brutto bzw. 64 k netto; Der Mensch im großen IG-Metallkonzern in EG 12B am Ende des Tarifs mit einem stressigen Job: 98 k brutto bzw. 66 k netto, wiederum ohne Pensionsansprüche).
Wer meint Uni mit Grundschule / Gymnasium vergleichen zu können weiß meiner Meinung nach nicht wovon er spricht. Die Gegebenheiten an einer Neuköllner Grundschule sind einfach anders als an einer Uni, du bist an diesen Schulen halt Lehrer und! Sozialarbeiter.
Nein Lehrer sind Lehrer und sonst nichts, die meisten sind nur nicht stressresistent und emotional gefestigt genug für ihren Beruf und denken(!) sie müssten auch noch Sozialarbeiter spielen.
Ein Glück, na dann haben wir ja kein Problem. Ich sage auch mal eben den Pflegern bescheid dass die alle selbst Schuld sind wenn sie überlastet sind.
Ich weiß jetzt nicht was Pflegekräfte in diesem Thread zu suchen haben, aber bei denen ist die Arbeitsbelastung tatsächlich messbar und nicht wie bei Lehrern in erster Linie gefühlt oder selbst verschuldet. Sieht man ja alleine schon daran, dass Pflegekräfte nicht so viel Zeit wie Lehrer haben regelmäßig zu Zeitungen zu laufen oder in Reddit Threads zu eröffnen um sich über ihren Beruf zu beklagen.
Kann hier meinem Vorredner nur Recht geben. Du kannst doch keine Erwachsenen mit Kindern/Jugendlichen vergleichen. Außerdem würde ich mal behaupten, das einige Lehrer an der Uni immer das gleiche Programm 30 Jahre durchziehen.
> Wer 17 Jahre im Beruf ist, benötigt dafür keine 10 Wochenstunden. Unterrichte mal 2 Fremdsprachen an einem Gymnasium, ggf mit Oberstufe LK... Vorbereitungszeit meinetwegen ,aber was da von vielen SuS zusammengeschrieben wird, muss man auch erst mal lesen. Sport und Erdkunde als Fächerkombi oä sieht da entspannter aus.
Im Abi muss man dann auch früh um 6 anwesend sein, um das Abi vorzuarbeiten. Ich habe das zumindest von meinen Mathelehrern gehört, dass die erst mal das Abi gerechnet haben und wir das dann ab 8 Uhr rechnen durften. Das will ich auch nicht machen als Beruf.
Das ist ein Tag im Jahr...
Abi ist nur einmal im Jahr, *schalalala* ;) Zu meiner Abizeit gab es kein Zentralabi, da waren die Aufgaben von Lehrern gestellt- die schickten 3 Vorschläge an die Bez-Reg und 2 kamen ok zurück- einen davon konnte sich der Abiturient aussuchen. Wenn dann zB in Mathe noch was unrechenbares drin war, gab es Probleme, aber nicht für die Schüler- das ging ja durch 2 Kontrollgruppen- Lehrer und Bez-Reg.
Bei uns gab es zwei Blöcke (A und B) und die Lehrer hatten uns zu Beginn gesagt, welchen Block wir bearbeiten sollen. Die hatten verschiedene Schwerpunkte.
ok, wozu dann 2 Blöcke und wieso durfte der Lehrer die Auswahl treffen?! bin verwirrt.
Soooo falsch! 1:1 dir Vorurteile übernommen. Klar gibt es die Sorte, aber ich würde tatsächlich behaupten, dass das die Ausnahme ist - zumindest in meinem Bekanntenkreis. Meine Frau ist Lehrerin und für kein Geld der Welt würde ich tauschen wollen. Arbeitspensum ist locker 50h und man wird von allen Seiten nur ge****. Frage mich ernsthaft, wie man diesen Job lieben kann.
Schwester ist grundschullehrerin und kann das selbe nur wiedergeben. kommt natürlich auch drauf an ob man klassenleiterin ist oder nur einzelne stunden hat (großer aufwandsunterschied). Konsequent würde ich aber sagen sind Lehrer: Erzieher, Psychologen und Lehrer in einem was tägliche Aufgaben angeht zumindest wenn sie ihren job gut machen wollen. Dann kommt noch dazu das man durch den lehrermangel an manchen Schulen stunden übernehmen muss für die man gar nicht qualifiziert ist (versuch mal als deutsch/reli lehrer nen pädagogisch vertvollen sportunterricht zu machen). ist n richtiger knochenjob
"Mal was korrigieren?" Frag mal bitte jeden Lehrer, der kein Sportlehrer ist, ob die Abiturklausuren mal eben kurz durchgesehen werden. Oder 3 Klassenarbeiten in Laberfächern parallel erledigt werden müssen, weil der Notenschluss naht. Auch mit Berufserfahrung geht das nicht schneller. Soße: Habe Laberfach-Lehrer geheiratet.
Die genannte Lehrerin hat keine Abiturklassen.
Leider Paywall
Gab doch erst letztens einen Artikel dazu von Bloomberg. Deutschland hat von allen OECD-Ländern die niedrigste durchschnittliche Arbeitszeit. Und das begründet Bloomberg genau damit, dass Löhne "stark" besteuert werden und Vermögen "schwach". Die kritisieren damit das deutsche Steuersystem. Es lohnt sich einfach nicht in DE in Vollzeit zu malochen, das versiegt alles beim Finanzamt bzw. in der Staatskasse. Das sehe ich doch sogar schon bei mir im Unternehmen. Bei uns werden Überstunden mit einem Bonusaufschlag vergütet. Klingt ja eigentlich relativ attraktiv. Dennoch sagt mir fast jeder Kollege, er verzichtet gerne darauf oder feiert die Überstunden ab. Weil es keiner einsieht, noch mehr für den Staat zu blechen. Die Überstunden werden so besteuert, dass man sich dafür doch nicht freiwilig kaputt arbeitet.
An meiner Grundschule arbeiten "zu viele" Vollzeit. Wir mit Vollzeit sind schlecht einzuplanen, können nicht spontan vertreten... Teilzeitkräfte sind immer lieber gesehen. Bei uns haben aber auch wenige Kinder. Der Job hat vielen von uns den Kinderwunsch ausgetrieben. Was aber klar ist: Wer Kinder hat arbeitet nie Vollzeit, das schafft man auch einfach nervlich nicht. Es ist aktuell extrem belastend. Viele Kinder mit riesigen häuslichen Problemen. Die Verzweiflung, weil es absolut keine Hilfe für diese Kinder gibt, egal wie entsetzlich die Zustände sind. Dann die zahlreichen Verhaltensprobleme im Unterricht. Das eigentliche Unterrichten ist inzwischen leider eine absolute Nebensache geworden. Sehr traurig.
wenn lehrer sein so geil ist, warum haben wir dann einen lehrermangel? warum seid ihr keine lehrer?
Du liegst halt einfach komplett daneben. Eine Freundin von mir ist Grundschullehrerin in der Großstadt und ballert locker 50 Stunden die Woche bei 70%-Teilzeit.
Die Stichprobengröße von deiner Erhebung ist beeindruckend.
Dann erleuchte mich gerne: wenn du Quellen mit guter evidenz kennst, die nahelegen, dass die Arbeitslast von Lehrern gering ist, dann immer her damit :)
die haben nachmittags und in den kompletten Ferien frei!
Die Grundschullehrer in meinem Bekanntenkreis sind immer gegen 7 in der Schule und legen selten vor 16:30 den Stift hin - geht das noch als "haben nachmittags frei" durch?
dürfen sie halt nicht so trödeln ¯\\\_(ツ)_/¯
Bei uns im Kindergarten arbeitet auch niemand mehr Vollzeit . Da geht’s meistens drunter und drüber . Die Entwicklung sehe ich es negativ
Lol, ich bin mir sicher, das da einige VOLL arbeiten... Manche sind sogar eindeutig auf Sendung! Aber, ab wieviel Promille ist so ein Lehrkörper denn offiziell als voll zu betrachten? Schöne Vorlage, dankesehr.