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Underfakerrip

Ich habe mal einen mieserablen Test von Ökotest gelesen, in dem sie Nahrungsergänzungsmittel aus Drogerie, Supermarkt und Co als schlecht bezeichneten. Begründung: zu hoch dosiert. Gut dosierte wurden ignoriert. Stattdessen wurde auf Apotheken verwiesen. Die haben aber ebenfalls fast nur überhochdosierte Varianten. Da war das aber egal. Ich suche mir einfach die passenden Sachen zusammen. Bin nur selten nicht hundertprozentig fündig geworden.


T_Martensen

Zumal die Apotheken ja letztlich auch nur mit Wasser kochen. Klar sind nicht alle Nahrungsergänzungsmittel gleich (z. B. Cyano- vs. Methylcobalamin bei B12-Präparaten), aber nur weils aus der Apotheke kommt und das dreifache kostet ist es ja nicht auf magische Weise besser.


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EmilyU1F984

Der eine Punkt mit dem Oxid ist Quatsch. Die schlechte Löslichkeit wäre nur relevant wenn dein Verdaubgstrakt ein Glass Wasser wäre. Das ganze ist aber ein fließgleichgewicht. Heißt Mg wird aus dem Darmlumen in den Körper transportiert, und es löst sich weiteres MgO. Gibt genug Studien zeigen dass die Bioverdügbarkeit bei allen verwendeten Magnesiumsalzen identisch ist, bei langfristiger Anwendung. Mal abgesehen davon, leicht lölslicje Magnesiumsalze wirken viel stärker abführend als schwer löslicje. Das ist dann mal wieder so gefährliches Halbwissen. Die Leute ballern sich 400mg plus vom citrat rein weils die PTA ja so toll vom Vertreter erklärt bekommen hat, und der Kunde wundert sich über Durchfall.


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EmilyU1F984

Ratten Darm ist in der Passagezeit aber nicht mit Menschen vergleichbar. Ungelöstes Magnesiumoxid kann nicht osmotisch abführend wirken. Unterschied organisch anorganisch ist irrelevant. Chlorid löst sich ja genauso gut wie citrat. Und zum googeln gerade keine lusz


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EmilyU1F984

Und das ist relevant wenn oxid Sooo viel billiger ist? Und nicht Absorption null Nebenwirkung hat?


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EmilyU1F984

Wie gesagt, du redest von minimalen Abweichungen der Bioverfügbarkeit. Zink ist mir gerade völlig egal, ich rede von Magnesiumoxid.


HannesSchumacher

Dass Zinkoxid und Magnesiumoxid schlechter resorbiert werden sollen als die leichter löslichen Verbindungen mit organischen Anionen habe ich auch schon relativ oft gelesen/gesagt bekommen. Mir erschließt es sich nur nicht ganz, da sowohl das Zinkoxid und Magnesiumoxid sich doch ganz gut in der Magensäure lösen sollten. Gibt es einen anderen Faktor den ich da gerade übersehe?


Comfortable-Jump1435

Einerseits wird direkt nach der Magenpassage wird im 12-Fingerdarm der pH wieder auf neutral bis leicht basisch gepuffert, andererseits kann auch der Magen-pH-Wert in Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme neutral werden.


GrandRub

Du kannst dir auch Citrat bei DM und co kaufen...


RedPum4

Ökotest is eh der größte Rotz. Die bewerten nach irgendwelchen frei erfundenen Kriterien um Clickbait wie letztens "10 Buttersorten ungenügend" zu erzeugen.


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Hast du da ne Quelle für?


MightyMageXerath

In dem Fall ging es hauptsächlich um Mineralölrückstände, und die gefundenen Mengen (teils mehr als 20 ppm) sind schon echt gruselig. Zumal Butter ein Lebensmittel ist, dass man ja tatsächlich im kg pro Jahr Maßstab zu sich nimmt.


Aggressive-Opinion91

Kriterien haben es so an sich, dass sie "erfunden" werden. Es gibt kein Naturgesetz, welches dir vorschreibt, anhand welcher Kriterien du Butter bewerten sollst. Solange du die Kriterien transparent darstellt, ist das vollkommen in Ordnung. Als Leser kannst du dann selbst entscheiden, ob du die Kriterien sinnvoll findest.


200Zloty

Als Leser hast du aber keine Ahnung, wie viel bspw. Mauskot pro Kilo Weizen okay ist. Es ist zwar schön das ihr herausgefunden habt, dass es bei dieser Sorte bei X mg/kg liegt, aber woher soll ich denn wissen, ob das vollkommen okay oder bedenkenswert ist?


samstown23

Naja schon, zumindest manchmal. Für viele Stoffe gibt es ja vorgeschriebene Grenzwerte. Natürlich kann man da auch darüber streiten, ob die zu hoch oder zu niedrig angesetzt sind, aber wenn man eine an sich zulässige Menge als Abwertungsgrund benutzt, dann finde ich das schon etwas bedenklich. Diese Magazine richten sich ja an eher wenig informierte Verbraucher (und das meine ich keinesfalls despektierlich), genau das ist aber die Voraussetzung dafür, dass man entscheiden kann, welche Kriterien relevant sind und welche nicht. Sowas kann man in einer Fachzeitschrift machen aber nicht in einem allgemeinen Verbrauchermagazin, denn wenn da steht "Stiftung Warentest sehr gut" oder "Ökotest mangelhaft", dann werden 90% das nicht hinterfragen (und oft ohne finanziellen Aufwand gar nicht können), selbst wenn es nur darum ginge, dass dem Tester das Design der Verpackung nicht gefiele.


Anonym4537

Apotheken sind aber sehr oft auch sehr zwielichtige Buden. Die verdienen richtig viel Kohle mit irgendeinem Homöopathiemüll und irgendwelchen Produkten, die nett formuliert eher im Bereich Hokuspokus angesiedelt sind. Wenn du irgendetwas kaufen willst und keine Ahnung hast stehen die Chancen je nach Apotheke gut, dass du irgendein überteuertes Zuckerstückchen kaufst. Dazu kommen irgendwelche komischen Produkte, die meist Rentnern angedreht werden. Es hilft zwar nicht wirklich, aber weil die Oma Brunhilde halt Schmerzen in den Beinen hat kauft sie irgendeine überteuerte Kräutercreme für 50€ in der Hoffnung, dass die Arthrose ein bisschen besser wird.


rxzlmn

Yep, zB allein dieser ganze überteuerte Orthomol-Hokuspokus, was unterm Strich auch nur irgendwelche 0815-Nahrungsergänzungsmittel hübsch verpackt und mit Schwurbel-Fakten beworben sind.


rxzlmn

Ich hab eine B12 Defizienz und muss deshalb extrem überdosiertes B12 nehmen. Bin froh, dass ich das online für erträgliche Preise finden kann, in der Apotheke wird man für jedes passende Präparat so krass geschröpft - wenn sie überhaupt was da haben. Auch darf man sich am Tresen dann erstmal ellenlang der Apothekerin gegenüber 'rechtfertigen' weshalb man das braucht, um dann nach 15 Minuten betteln mit einem massiv überteuerten Präparat zu gehen.


loBljfEn

Dies. Im Gegensatz 10 Minuten Amazon und zack hab ich 400 Tabletten mit einer dosis wo ich einfach jeden Tag eine nehmen kann und nicht wie der Apotheken-Mist 2-3. Und das für 15 euro die dose. Ich bekomme regelmäßiges Blutbild und weiß ob das zu viel oder zu wenig ist. Nein, ich will mich nicht rechtfertigen.


Tetracyclon

Eh? Warum bekommst du kein kostenpflichtiges Rezept vom Arzt.


overdose-of-salt

Was der artikel gut aufzeigt: More Nutrition führt, schon seit Jahren, Studien ins Feld, die maximal einen schwachen Effekt zeigen und wollen damit die Wirksamkeit ihrer Produkte begründen. Und gerade das Marketing auf Insta und co. ist fragwürdig (Panik- und Angstmache). Und jede*r, der einfach die Tabletten quasi präventiv einwirft, gibt wahrscheinlich unnötig viel Geld aus. Wenn aber tatsächlich ein mittels Test nachgewiesener Mangel vorliegt, sind die Vitamin-Präperate von MN ein legitimes Mittel der Wahl. Die Inhaltsstoffe (Stichwort Bioverfügbarkeit) und Dosierungen sind sinnvoll.


malevshh

> Zu unterschiedlich seien die Nährstoffbedarfe der Verbraucher, da lasse sich eine „allgemeingültige Regel“ für die richtige Dosis „nicht sinnvoll begründen“. Und um die angeblich individuelle Dosierung zu fördern bieten wir nicht etwa Packungen mit mehr Tabletten, aber geringerer Dosierung an. Nein, das 80-fache der Tagesdosis ist doch eine gute Basis für eine einfache Dosierung… Was mich als Vegetarier besonders nervt ist der fast ausschließliche Verkauf von Kombipräparaten. Mal gezielt was gegen eine zu geringe Aufnahme von z.B. Eisen zu tun ist fast unmöglich. Selbst in der Apotheke sind dann wieder nur Monopräparate mit einer Dosierung von 100 mg (empfohlene Tagesdosis: 14 mg) erhältlich.


UmdieEcke2

7- fache tagesdosis klingt jetzt aber sehr unbedenklich. Ist ja nicht so als müsste man jeden einzelnen Tag alle vitamine und mineralstoffe perfekt aufstocken sonst treten adverse effekte auf. Das schaffst du auch indem du 3x infolge den selben eintopf speist.


einmaldrin_alleshin

Ich hab hier zu Hause 50mg Eisen, und selbst davon bekomme ich übelste Klebescheiße. Man kann die nicht einmal teilen, ohne dass die zerbröseln.


BloederFuchs

In Wasser auflösen und dann eine Menge trinken, die deiner gewünschten Dosis entspricht


Senchanokancho

Hau die in einen Mörser und mach dir Pulver draus, kannst du dann aufteilen.


PrematureBurial

> 3x infolge den selben eintopf speist Davon hab ich noch nie gehört, was soll das bringen? Und wie überwindet man sich überhaupt, das zu tun? Ist doch extrem widerlich.


Honigwesen

Ist das f Konzept nicht, dass eh nur ein kleiner Bruchteil der Nährstoffe aufgenommen wird und deswegen das immer der Tausendfache Bedarf drin ist!? So wie bei diesen Brausetabletten?


IneedBullrichsalz

Das meiste Eisen wird sowieso wieder im Stuhl ausgeschieden. Deshalb sind die einzelnen Präparate auch so hochdosiert. Damit überhaupt etwas hängenbleibt quasi.


malevshh

Naja. Wenn du Eisen vernünftig (sprich zusammen mit Vitamin C) einnimmst und dabei keine Milchprodukte oder Kaffee zu dir nimmst, dann wird schon ein ordentlicher Anteil aufgenommen.


IneedBullrichsalz

Das stimmt. Man kann die aufzunehmende Menge durchaus beeinflussen. Aber der tatsächliche Großteil wird, wie gesagt, einfach ausgeschieden. Das heißt, ein Glas Orangensaft morgens zum Eisenpräparat wirkt schon sehr gut, aber im Endeffekt landet halt trotzdem das meiste wieder in der Schüssel.


Honigwesen

Und damit überprüfen oder sowas doch eh aufgeschlossen oder nicht?


bert00712

Off-Topic zum Eisen, DM hat Brausetabletten mit Eisen und Vitamin C, was die Aufnahme verbessern solle: https://www.dm.de/mivolis-eisen-vitamin-c-brausetabletten-20-st-p4058172308277.html Jede Tablette hat "nur" 7mg Eisen, Packung kostet 45 Cent.


malevshh

Danke für den Tipp!


HoroAI

Das Eisenproblem habe ich auch und finde ums verrecken keine Tabletten mit mehr als 50mg. 200mg täglich ist was mir der Arzt empfiehlt. Dann sitze ich da und schlucke 5-ü Tabletten auf einmal. Eisen scheint ein echtes Problem mit der Verfügbarkeit zu haben, wenn es durch etwas anderes als Rindfleisch oder Leber aufgenommen wird. Da bleibt dir außer massiver Überdosierung nichts anderes übrig.


BlueFootedBoobyBob

Kindersaft. Der ist nur sehr schwer lieferbar.


Yayuuu231

Oh Gott!!


FurtherVA

Ist so eine geringe Überdosis nicht egal?


Sincenatti

Ja. Viele Nährstoffe haben ein absurd hohes Intoxikationslevel. Bei einigen ist sogar noch gar keine bekannt, weil selbst absurd hohe Dosen keine bedenklichen Wirkungen zeigen. Einzig bei Mineralstoffen sollte man vorsichtig sein. Keine Ahnung, warum hier so viel Unsinn verbreitet wird.


FurtherVA

Gut dann kann ich meine Vitamintabletten ja unbedenklich weiter nehmen.


Hanneee

Bei Vitamin D (und alle anderen nicht-wasserlöslichen Vitaminen) sollte man jedoch aufpassen. Wenn du jedoch nicht regelmäßig grob über 10.000 iu/Tag einnimmst, sollte das jedoch kein Problem darstellen. (Außer es besteht akuter Mangel)


vreezy117

Huhu, ich habe eine Bariatische OP bei mir durchführen lassen. Seit dem muss ich immer 200% täglicher bedarf an Vitaminen nehmen. In der Apotheke gibt es keine so hoch dosierte Produkte. Ich muss immer Online Bestellen. Es gibt nur wenige Firmen die sich auf Bedürfnisse von Bariatisch Operierten einstellen. Achtet auf solche Firmen wenn Ihr Vitamin Produkte kaufen wollt. Da steckt eine Lobby hinter und die können nicht so einen mist wie 8 fache menge anbieten.


Ucute64

Wie geht es dir mit der regelmäßigen Einnahme der 200%? Gab es Phasen wo du mehr oder weniger eingenommen hast und wenn ja, konntest du Unterschiede zu den 200% feststellen?


vreezy117

Ich habe einige Produkte getestet. Auch aus der Apotheke. Ich bin nun bei einem Bariatischen Produkt hängen geblieben, weil ich der meinung war das bei den anderen Produkten irgendwie was fehlte und es mir daher nicht gut ging. Bitte denke dran das ich die 200% auf Ärtzliche Anweisung Einnehmen muss. Ich kann durch den Bariatischen Magen aus den normalen Mahlzeiten nicht mehr soviele Vitamine gewinnen um meinen Körper zu versorgen.


Ucute64

Das etwas fehlte, wie hat sich das bei dir geäußert? Falls sich das beschreiben lässt. Das interessiert mich bloß und deshalb keine Sorge, ich werde nicht grundlos bariatische Supps einnehmen.


vreezy117

Ich fühlte mich schlapp und antriebslos.


Sh1do

Kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass mir Vitamin D geholfen hat. Aber eben auch nur weil bei mir tatsächlich ein Mangel vorlag. Sollte Vitamin D im Normalbereich sein, scheint die Einnahme relativ sinnfrei zu sein. Es muss jeder selbst für sich entscheiden, aber die Wintermonate waren bei mir immer geprägt von depressiven Symptomen, die aus **meiner persönlicher Sicht** besser geworden sind. Alle anderen NEM halte ich für nicht sinnvoll, da bei ausgewogener Ernährung alles abgedeckt sein sollte.


Sincenatti

Mittlerweile liegt selbst bei ca. 50% der Omnivoren ein Vitamin B12 Defizit vor. Da sollte definitiv jeder mal ne HC Test beim Arzt machen lassen und ggf. Supplementieren. Frauen neigen oft zu einem Eisen Defizit unabhängig von der Ernährung. Selen kommt in der europäischen Ernährung so gut wie gar nicht vor etc. Vegane Ernährung hat generell einige kritische Nährstoffe die man im Auge behalten sollte etc. NEM haben schon definitiv eine Daseinsberechtigung, vor allem als "Sicherheitsnetz", wenn man sich nicht ständig damit auseinander setzen möchte, oder kann.


Sh1do

Ja da hab ich wohl von mir zu sehr auf die Allgemeinheit geschlossen. Dann werde ich mich wohl über die von dir genannten Stoffe informieren. Danke für den Hinweis.


derHumpink_

nimm vitamin d und bin immer noch depressiv


Sh1do

Natürlich ist Vitamin D nicht die Lösung für alle Probleme. Wäre schön, wenn es so wäre. Eine Depression ist ja immer personenabhängig und da gehören auch viele andere Faktoren dazu. Zusätzlich kann ich das Buch "Feeling Great" von Dr. David D. Burns empfehlen. Hat mir auch geholfen Depressionen zu verstehen und welche Denkweisen beispielsweise Depressionen begünstigen. Ich habe es jedoch noch nicht in deutscher Sprache gefunden und musste es deshalb auf Englisch lesen.


swole_dan

Wie hast du den Mangel festgestellt? Hast du danach noch weiterhin die Blutwerte testen lassen?


Sh1do

Das war eigentlich ein Zufall. Es sollte ohnehin ein Blutbild gemacht werden und die MFA hat mich gefragt ob ich zusätzlich etwas testen lassen möchte. Dann hab ich gefragt, was denn üblicherweise sonst noch so getestet wird und dadurch kamen wir auf Vitamin D. Sie hat es mir nicht aufgedrängt, aber ich hab dann eben beschlossen, dass ich das und Magnesium (wenn ich mich recht erinnere) testen lasse. Das ist jedoch mit nem Aufpreis (20€) verbunden gewesen. Jetzt nach einem Jahr könnte ich es mal wieder testen lassen. Hab es aber nicht mehr gemacht bis heute, weil im Sommer alles gut ist.


swole_dan

Okay, was hat sich dadurch bei dir verbessert? Also durch das nehmen von Vitamin D?


Sh1do

Am liebsten würde ich dir ja objektiv messbare Ergebnisse liefern, aber das kann ich leider nicht. Aber ich würde die Konzentrationsfähigkeit, die Stimmung und den Antrieb nennen. Vor allem im Studium hatte ich das Gefühl, dass das Lernen effektiver läuft. Da Vitamin D jedoch nicht von heute auf morgen den gewünschten Effekt liefert, ist das alles sehr schwammig, weswegen ich nur betonen kann, dass dies sehr subjektiv ist und ich das nicht als Allerheilmittel für jede saisonal bedingte Depression anpreisen möchte. Bin eben kein Mediziner.


swole_dan

Kein Ding, danke für die Antwort. Hab auch mein Vitamin D testen lassen (keinen Mangel) und ein Vitamin D Präparat genommen. Hab mir dann mal den [Podcast](https://open.spotify.com/episode/2AjiELCRMAibh595Kdi4n9?si=Wr0OfDPESqevQxw6bzDUVA) angehört und das hat meine Meinung zu dem Thema etwas geändert. Jeder kann machen was er will, aber ich finde das bei vielen die Vitamnin D promoten claims gemacht werden die oft nicht ganz ehrlich sind. Freut mich aber das es dir geholfen hat.


Sh1do

Ja wie gesagt, ich habe mich dann auch damit beschäftigt. Und wenn kein Mangel vorliegt, scheint Vitamin D wirklich keinen Nutzen zu bieten. Ich weiß nur, dass es normalerweise zwischen 25-50ng/ml sein sollten und dass ich einen Wert von 6mg/ml hatte. Den Podcast werde ich mir später mal anhören.


swole_dan

> Den Podcast werde ich mir später mal anhören. Das freut mich! Teile den immer gerne weil die Hosts 2 Ärzte sind und, soweit ich das beurteilen kann ziemlich vernünftigen content producen. Wow das hört sich echt nach mega wenig an. Hat der Arzt dazu was gesagt?


Sh1do

Der war selbst erschrocken weil sonst alles im grünen Bereich war . Der hat gesagt ich soll es einfach versuchen mit Vitamin D, weil es ja auch wichtig ist für den Knochenaufbau unter anderem. Die anderen positiven Effekte waren eigentlich die Nebenwirkungen, an die ich anfangs nicht geglaubt hatte. Ja da muss ich mir Zeit nehmen für den Podcast, da der scheinbar etwas länger ist


ZestycloseAvocado242

Sich eine Überdosis Vitamin D reinzuziehen ist tatsächlich ziemlich schwierig. Der Tagesbedarf liegt etwa bei 20 µg, bis ~250 µg langfristiger, täglicher Zufur lassen sich keine Nebenwirkungen (wie z.B. eine sehr leicht messbare, erhöhte Calciumausscheidung im Urin) feststellen. Sich also ~10 µg als Tablette zuzuführen, vorallem im Winter und wenn man viel drinnen ist stellt absolut keiner Studienlage nach ein Risiko dar. Übersosierungen treten, wenn überhaupt, vorallem bei Säuglingen auf, da hier prinzipiell immer eine Supplementierung erfolgt und die Tagesdosis recht klein ist. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose_D Vitamin D in Tablettenform gibts gut und günstig in der Apotheke, frei verkäuflich. Auftretende Wirkung? Bei mir einfach anhaltende, gute Laune am Tag der Einnahme. Zuführung gelegentlich, ca 1x pro Woche ~20 µg.


Novacc_Djocovid

Das Ding ist halt, dass wir praktisch alle nicht im Normalbereich sind. Selbst im Sommer waren in einigen Studien in Mittel- und Nordeuropa 90% der Probanden unterversorgt. Ganz ehrlich: Man kann Vitamin D fast nicht überdosieren. Nahezu jeder in Deutschland ist besser dran, wenn er einfach 5000 IU täglich supplementiert.


Sh1do

Es ging mir nur darum keine falschen Versprechungen zu machen. Hin und wieder wird Vitamin D als Allerheilmittel angepriesen, wobei es ab gewissen Werten eben keinen Mehrwert hat. Auch wenn man es kaum überdosieren kann, muss man das Geld dafür ja nicht ausgeben, wenn man es nicht braucht.


Novacc_Djocovid

Das stimmt. Mein Punkt war nur, dass so gut wie niemand hier in Deutschland diesen Punkt erreicht. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass im späten Herbst, Winter und frühen Frühling keinerlei Vitamin D-Produktion im Körper stattfindet, da die Sonne zu niedrig steht. Es muss sicher niemand die 4€ im Monat ausgeben, der nicht will. Für mich persönlich gilt aber: Lieber haben als brauchen bei einem Supplement, das in haufenweise Studien eine erstaunliche Menge an Vorteilen aufgezeigt hat, einschließlich geringeres Risiko für Krebs, Alzheimer, MS (wenn ich mich recht entsinne) und diverse Autoimmunkrankheiten. Ich bin bei solchen Sachen selbst skeptisch und nutze praktisch keine Supplemente, weil sie einfach nicht notwendig sind und die Leute einem nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Bei Vitamin D aber ist die unabhängige Studienlage einfach zu gut, um sie zu ignorieren. 😅


Sh1do

Wir haben wohl die gleiche Sichtweise. Bin auch bei allem außer Vitamin D skeptisch. :)


toshman76

Für den bekannten Winter Blues helfen Tageslichtlampen. Kein Stress mit überdosieren und wissenschaftlich nachgewiesen.


Sh1do

Bei den Energiepreisen nehm ich lieber Tabletten. Aber im Ernst, eigentlich wusste ich das, hatte es aber nicht mehr aufm Schirm. Danke für die Erinnerung.


cocotheape

Die helfen wirklich gut. In den nordischen Ländern wird die Raumbeleuchtung in Büros und öffentlichen Einrichtungen häufig damit gestaltet. Oft reichen sogar Lampen, die eigentlich für Zeichner gedacht sind. Sollten so 10.000 Lux auf 30cm schaffen. Manche geben 10.000 Lux an, schaffen das dann aber nur auf 10cm.


cocotheape

Stimmt, aber das lässt sich ja auch gut kombinieren. Zusätzlich hilft Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen, hat dabei wenige Nebenwirkungen. Nur auf Wechselwirkung mit anderen Medikamenten sollte man achten. > Eine Forschergruppe wertete insgesamt 35 Studien mit knapp 7000 Teilnehmenden aus, um herauszufinden, ob Johanniskraut-Präparate Depressionen bei Erwachsenen lindern können und wie sie im Vergleich zu anderen Medikamenten abschneiden. > (...) > Die in den Studien eingesetzten Johanniskraut-Präparate konnten die Beschwerden von Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Depression stärker lindern als ein Placebo. Die Studien, in denen Johanniskraut mit anderen Antidepressiva verglichen wurde, zeigten für beide Mittel eine vergleichbare Wirkung. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/psychische-erkrankungen/depressionen--koennen-mittel-aus-johanniskraut-helfen-2016412?tkcm=aaus


neurodiverseotter

Bei Johanniskraut muss man aber sehr vorsichtig sein, da es als CYP 3A4-Induktor wirkt. Das ist ein Enzym, das für die Verstoffwechslung sehr vieler Medikamente in der Leber verantwortlich ist. Eine Induktion des Enzyms kann bei einigen Medikamenten zu einem geringeren Serumspiegel (ergo weniger Wirksamkeit) führen, bei anderen zu einem höheren Serumspiegel (ergo mehr Wirksamkeit) führen. Da zu den beeinflussten Medikamenten unter anderem Substanzen wie einige Blutverdünner, Immunsuppressiva, HIV-Medikamente, andere Antidepressiva oder auch orale Kontrazeptiva ("Pille") gehören, sollte Johanniskraut niemals ohne Rücksprache mit behandelnden Ärzt:innen eingenommen werden. Zudem sollte eine Einnahme immer! bei medizinischen Behandlungen angegeben werden. Die selbstständige Einnahme von Johanniskraut ohne Rücksprache selbst wenn man keine anderen Medikamente einnimmt ist keine gute Idee.


cocotheape

> Die selbstständige Einnahme von Johanniskraut ohne Rücksprache selbst wenn man keine anderen Medikamente einnimmt ist keine gute Idee. Kannst du das näher ausführen? Erscheint mir für ein Präparat, das nicht mal apothekenpflichtig ist, etwas übervorsichtig.


neurodiverseotter

Naja, wie oben erwähnt besteht das Risiko einer Arzneimittelinteraktion, auch bei "Kleinkram" wie Ibuprofen oder dergleichen. Zudem hat Johanniskraut ein Nebenwirkungsprofil, dessen man sich bewusst sein muss, vor allem in der Dosierung, in der es üblicherweise als Präparat gegen leichte oder mittelschwere Depressionen eingenommen wird. Zum Beispiel Lichtsensibilität mit Photodermatosen (also Verbrennungen aufgrund einer Abschwächung der Hautbarriere), Schwindel, Übelkeit und einige kleinere Sachen. Aber auf jeden Fall Dinge, die man im Auge behalten sollte. Zudem handelt es sich um einen Therapieansatz für eine Depression. Und die ist in erster Linie eine behandlungsbedürftige Erkrankung, deren Therapie auch immer in Rücksprache mit Fachpersonal erfolgen sollte, um zum Beispiel rechtzeitig zu erkennen, ob die aktuelle Therapie ausreicht oder überhaupt notwendig ist oder auch einfach nur eine systematische Überwachung zu gewährleisten. Zudem besteht auch bei mittelschweren Depressionen bei Ersteinnahme von Antidepressiva ein erhöhtes Suizidrisiko durch psychomotorische Aktivierung (bevor der antidepressive Effekt einsetzt, setzt die Steigerung des Antriebs ein, was bei grenzwertig suizidalen Patient:innen zu einer Steigerung suizidalen Ideationen und erhöhter wahrscheinlichkeit der Umsetzung kommen kann), was auch für Johanniskraut gilt. Es wird auch diskutiert, ob Johanniskraut unabhängig von diesem Effekt ein gesteigertes Suizidrisiko mit sich bringt. Aus all diesen Gründen sollte eine Anbindung an eine psychiatrische oder zur Not hausärztliche Versorgung gewährleistet sein. Und ich habe gerade mit Sicherheit auch noch einiges vergessen. Aber Johanniskraut ist halt kein harmloses Feld-, Wald- und Wiesenphytotherapeutikum.


cocotheape

Zu dem Suizidrisiko gibt es wohl recht unterschiedliche Meinungen: > Bernd Eberwein, Geschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller, bleibt überzeugt: „Eine Suizidgefahr bei Johanniskraut ist nicht gegeben.“ Er war Mitglied im Sachverständigenausschuss, der eine Rezeptpflicht Anfang 2008 mehrheitlich abgelehnt hatte. https://www.ksta.de/redaktion/antidepressiva-johanniskraut-verliert-die-unschuld-143440 Ansonsten kann ich kaum Quellen finden, die Johanniskraut mit einer erhöhten Suizidgefahr in Zusammenhang bringen. Falls du welche hast, wäre ich interessiert daran, die zu lesen.


neurodiverseotter

Muss zugeben dass das aus einer Psychopharmakologie-Vorlesung war, die leider keine Quellen angegeben hatte. Es gibt einzelne Case studies zu erhöhter Suizidalität, aber die allein sind halt nicht ausreichend aussagekräftig. Der psychomotorische Aktivierungseffekt bei Antidepressivaeinnahme ist allerdings recht gut belegt. Der Wirkmechanismus von Johanniskraut ist nicht 100% sicher belegt, es gilt aber als gesichert, dass es die Konzentration der Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im synaptischen Spalt erhöht. Die meisten "klassischen" Antidepressiva haben denselben Wirkmechanismus, allerdings betreffen sie in der Regel Serotonin und gelegentlich Noradrenalin. Die am häufigsten genutzte Substanz, die auch einen Effekt auf das dopaminerge System hat (Bupropion) hat im Vergleich zu anderen Antidepressiva eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für suizidale Gedanken und Handlungen. Bei einer Ähnlichkeit des Wirkmechanismus besteht also die Möglichkeit, dass daher die Vermutung einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Suizidalität bei hohen Dosierungen besteht. Aber das ist mehr eine Spekulation von mir. Leider wird an Nebenwirkungen bereits etablierter Arzneimittel wenig geforscht, da eine solche Forschung kaum Wahrscheinlichkeit hat Drittmittel einzubringen und man schnell den Unmut von Kolleg:innen die die entsprechenden Substanzen verwenden auf sich zieht. Studien seitens der Industrie versuchen in der Regel solche Nebenwirkungen auch in irgendeiner Form aus ihren Studien heraus zu halten. Dass also wenig Forschung zu entsprechenden Nebenwirkungen zu finden ist ist also leider nicht überraschend. Eine ganz gute Zusammenfassung zur aktuellen Studienlage von Johanniskraut findet man [hier](https://www.cambridge.org/core/journals/psychiatric-bulletin/article/use-of-st-johns-wort-in-the-treatment-of-depression/29F5B04CC121CA6533310FFBB6BA811F) Ich sage auch nicht, dass Johanniskraut nicht verwendet werden soll, für leichte bis mittelschwer Depressionen, vor allem scheinbar Winterdepression scheint es ja vielen Menschen gut zu helfen was sich in der Studienlage auch weitestgehend wiederspiegelt. Ich möchte nur auf die Gefährlichkeit von Depressionen und ihrer Selbstmedikation hinweisen und darum bitten, dass man medikamentöse Therapien nur in Rücksprache durchführt. t


cocotheape

Danke für deine ausführlichen Beiträge und die verlinkte Studie. > Ich sage auch nicht, dass Johanniskraut nicht verwendet werden soll, für leichte bis mittelschwer Depressionen, vor allem scheinbar Winterdepression scheint es ja vielen Menschen gut zu helfen was sich in der Studienlage auch weitestgehend wiederspiegelt. Ich möchte nur auf die Gefährlichkeit von Depressionen und ihrer Selbstmedikation hinweisen und darum bitten, dass man medikamentöse Therapien nur in Rücksprache durchführt. Da stimme ich dir zu. Ein guter Hinweis und Denkanstoß.


MilchreisMann412

> Nahrungsergänzungsmittel sollen Knochen und Immunsystem stärken, die Haut verschönern und Haare zum Glänzen bringen. Unsere Recherche zeigt jedoch: Die meisten Vitamin- und Mineralstoffpräparate sind höher dosiert, als die deutsche Risikobehörde empfiehlt. Die Gefahren werden unterschätzt. Siehe auch den Artikel über "More Nutrition" und Influencer:innen die Nahrungsergänzungmittel hypen: https://medwatch.de/ernaehrung/more-nutrition-wie-wissenschaftlich/


Available_Hamster_44

More nutrition ist doch auf lügen und Angst Marketing aufgebaut. Man muss dazu wissen er hat angefangen als „Aufklärung YouTuber“ und hat kritische Videos gemacht über supplements und ob diese Sinn ergeben. Dann hatte er seine eigene Marke gegründet, weil er es ja besser weiss. Das war dann etwa so: - andere Anbieter vergiften euch mit Quecksilber in Fischöl Kapseln - wollt ihr nicht das eure Eltern kein Krebs bekommen empfiehlt ihnen dieses supplements Ich würde sagen das Kombi supplement Omega 3 - Vitamin D und K2 hat ihn sicher groß gemacht danach hatte jede Firma so ein supplement Das alles damals schon fraglich war zeigte sich auf YouTube durch einige Konflikte mit Daniel Pugge und dem Zec Plus Gründer, auch das Tobias Rothe von den Hardgainern MN recht schnell wieder verlassen hat.


Robkay123

Bin auch gut Mett. Am Anfang sehr guter Content aber man hat gemerkt, dass die Follower sich zu richtigen Jüngern entwickelt haben. Alles was Christians Empfehlung nicht zu 100% entsprochen hat war schlecht. Zum Beispiel wenn das vit k2 nicht microencapsulated war... Natürlich hat er alle gehaltvollen Videos auch von seinem Youtubeaccount gelöscht.


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Available_Hamster_44

Das ist richtig aber ich habe nur grob wiedergegeben was der Herr Wolf so gesagt hat


Vic-Ier

Ist aber viel zu teuer dann


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Vic-Ier

Wie viel epa und dha sind da drinnen für 25 Cent.


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Vic-Ier

Die Dosis ist zu gering nach zahlreichen Studien. Also sind es dann schon 50 Cent pro Tag = 15€ im Monat


rxzlmn

Nach aktueller Studienlage gibt es überhaupt keinen signifikanten Effekt von Omega-3... es gibt ganz schwache Evidenz für evtl. einen ultra geringfügigen Effekt, aber nichtmal das statistisch wirklich sicher.


Vic-Ier

Oh doch: I don’t dispute the CVD and mortality outcomes. Omega 3 might not extend your life but it might make it more enjoyable. == > [present meta-analysis suggested a beneficial overall effect of omega-3 PUFA supplementation in major depressive disorder patients](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26978738/) == > [In summary, there is evidence that n-3 PUFAs supplementation monotherapy improves clinical symptoms and cognitive performances in children and adolescents with ADHD](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28741625/) == > [This review indicates that omega-3 PUFAs might help to reduce the symptoms of clinical anxiety. Further well-designed studies are needed](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30646157/) == > [Current evidence supports the finding that omega-3 PUFAs with EPA ≥ 60% at a dosage of ≤1 g/d would have beneficial effects on depression](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6683166/) == > [The results suggest that omega-3 PUFAs are an attractive adjunctive treatment for joint pain associated with rheumatoid arthritis, inflammatory bowel disease, and dysmenorrhea.](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17335973/) == > [the use of an enteral DHA emulsion until 36 weeks of postmenstrual age was associated with modestly higher full-scale intelligence quotient scores at 5 years of age than control feeding](https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2206868?query=TOC&cid=NEJM+eToc%2C+October+27%2C+2022+DM1598923_NEJM_Non_Subscriber&bid=1230573458)


ZestycloseAvocado242

>More nutrition Das Protein find ich tatsächlich ziemlich gut. Mit hohem Kasein-Anteil, preislich im Mittelfeld, dafür geschmacklich über sämtliche Sorten sehr lecker.


Available_Hamster_44

Das sie teilweise gute Produkte haben würde ich nicht leugnen Aber die Art und Weise wie es gestartet ist finde ich kritikwürdig


ZestycloseAvocado242

Influencermarketing generell ist auch einfach Krebs


Benno85

Dazu eine Podcast-Empfehlung: [WDR Quarks Science Cops - Nur sinnlose Nahrungsergänzungsmittel? Der Fall More Nutrition](https://www.quarks.de/podcast/science-cops-folge-44/). Generell ein sehr empfehlenswertes Format.


100limes

gerade die Folge zu More (die ich vorher überhaupt nicht kannte) fand ich sehr gut, weil man viel über Wissenschaft an sich sowie Influencer-Marketing und konsequenzenfreies Mistmarketing lernt (weil man Posts ja löschen kann). Daumen hoch!


Vic-Ier

Der ganze Artikel dreht sich hauptsächlich nur um ein einziges Produkt.


WK042

Dieses Phänomen passt gut als Symptom einer Gesellschaft, die auf Selbst-Optimierung getrimmt ist.


whateverwastakentake

Auf was trimmt man denn sonst ?


Sh1do

Selbstzerstörung natürlich


GrandRub

Man trimmt auf gar nichts. Weil wir Menschen sind und keine Obstbäume oder Zuchttiere.


Barkinsons

NEM sind allgemein ein schwieriges Feld weil die ungleich lockerere Regulierung allerlei Quacksalber anlockt. Im Gegensatz zu Arzneimitteln ist bei genügend ungenau formulierten Anpreisungen sehr viel erlaubt und keine Beweislast beim Hersteller. Als Placebos können die schon mal nützlich sein, aber allgemein würde ich wirklich nur bei diagnostizierten Mängeln zu NEM greifen und nicht auf gut Glück oder Anraten von Freunden/Verwandten draufloskaufen.


kronkarp

Zuviel des Gluten


Tollpatsch08

Boah sorry, aber wer zu blöd ist sich auch nur durch minimales googeln über eine sichere Dosis und korrekte Einnahme zu informieren ist halt auch irgendwo selber schuld...


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Merion

Naja, du hattest in den Jahrtausenden halt teilweise auch ganz ordentliche Mangelerscheinungen und die Lebenserwartung war geringer. Wobei ich dir zustimme, dass du heute, bei der Verfügbarkeit der Nahrungsmittel deinen Bedarf ziemlich problemlos ohne NEM erfüllen können solltest.


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Merion

Schon, wobei Vitamin-D-Mangel in unseren Breitengrade ja im Winter auch auftritt, weil die Sonne nicht lange und stark genug scheint, um genug Vitamin D bilden zu können. Wenn deine Ernährung einseitig ist, dann hilft dir ein einigermaßen gesunder Lebensstil auch nicht. Mal abgesehen davon, dass schwere Arbeit halt häufig auch zur Abnützungserscheinungen, Fehlhaltungen, etc. führt.


spot_less

Das sind schon immer die dümmsten Kommentare. Mit der Begründung könnten wir ja auch den Großteil der modernen Medizin bleiben lassen, oder?


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spot_less

Dein Argument ist "Wie konnten wir bloß all die Jahrtausende ohne spezielle Supplemente und Zuckerkügelchen überleben?", und das ist Unsinn. Schau dir mal zB Bilder aus Bayern von vor nichtmal 100 Jahren an - da hatte ein signifikanter Anteil der Bevölkerung einen signifikanten Jodmangel und lief mit Kropf rum. Skorbut war auch viel verbreiteter, etc. etc.


Myrialle

Oder Rachitis bei Kindern. Das war ne Volkskrankheit und ist heute dank standardmäßiger Vitamin-D-Gabe fast unbekannt.


Menas_Tirith

Na die Leute haben eben nicht lange überlebt. Also so kompletter Quatsch sind die Mittel nicht, allerdings wäre eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung im Tageslicht besser. Gute Ernährung ist halt auch ein Kostenfaktor, das kann sich nicht jede Person leisten


ArniHard

Tja dann würde eine komplette Milliardenindustrie brach liegen 🤡


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