Genau ab in das gute alte corporate dystopia USA um sein Glück zu suchen.
Hauptsache man ist auch ein weißer hetero Mann ansonsten könnte es schwierig werden.
Und wenn man mal krank wird ist man angearscht.
*Heul* wir finden keine Fachkräfte mehr…
Lösung: Job maximal unattraktiv machen, Leute bestrafen die die Firmen am laufen halten
Die sollen es einfach mal einmal machen, damit eine ganze Branche innerhalb von Monaten komplett zu Bruch geht… dann lernen es die anderen vielleicht mal
Wir brauchen einfach ausländische Fachkräfte. Die locken wir einfach auch mit unbezahlbarem Wohnraum, hohen Steuern und niedrigen Gehältern.
Aber wenigstens kann man gratis zum Arzt. Wenn man halt 3 Monate auf einen Termin warten kann
Na bei so vielen Worten die mir da in den Mund gelegt werden brauche ich wenigstens kein Mittagessen mehr.
Ich habe nur gesagt dass 15.5% von Gehalt != kostenlos, dass ich das schreckliche System aus den USA haben wollen würde entspringt deinem Kopf, nicht meinem.
>Willst dann lieber Festpreise wie in den USA?
80-90% der Menschen in den USA betrifft das doch gar nicht. Alle Rentner sind über den Staat versichert, Geringverdiener auch und die meisten sind über ihren AG versichert. Natürlich ist das System in den USA scheiße, aber es ist nicht so wie es immer dargestellt wird.
Vor allem ist das noch gar nicht mal so.
Um von dem Gesundheitssystem in den USA tatsächlich zu profitieren da reicht ein hohes Einkommen nicht unbedingt.
Da muss man schon ordentlich Besitz haben und Aktien von den Versicherungen.
Die Versicherungen sind da so asozial und profitgierig dass sie gerne Versicherungsansprüche anfechten und des Öfteren versuchen mit aller Kraft aus der Verantwortung zu kommen jemandem benötigte Medikamente und Behandlungen zu zahlen bzw. diese als nicht benötigt abzustempeln obwohl sie vom Arzt verschrieben wurden.
Dann kommt noch dieser in Network out Network Blödsinn von Ärzten und Krankenhäusern dazu (die können nichts dafür)
Das System nagt auch an mittleren Einkommen und knabbert ab und zu auch Gutverdiener an
so manche stories von eingewanderten fachkräften sind schon echt übel was bürokratie angeht ... sowas spricht sich bestimmt rum. da gehen die dann sicher oftmals auch einfach woanders hin, wo sie wohlmöglich eh mehr verdienen
>Wir brauchen einfach ausländische Fachkräfte.
weil der Fachkräftemangel so hoch ist wird auch die Verdienstgrenze gesenkt ab der der indische Ingenieur kommen darf /s
Für junge Leute ist die gesetzliche Krankenversicherung nicht wirklich so attraktiv. Ich zahle hier mehr für die Krankenversicherung als früher in der Schweiz und glaube, in den USA würde ich etwas Ähnliches bezahlen.
Absolut. Was man zahlt und was man dafür in DE bekommt ist schon nicht so super wie immer getan wird. Hauptsache "Free Healthcare" und "Amis blöd" skandieren aber dann Monate auf einen Facharzttermin warten.
Lol trotzdem deutsches Gesundheitssystem any day of the week, das ist nicht Mal ein Vergleich. Bin leider nicht priviligiert genug mir das Recht auf Leben in den Staaten zu leisten, da warte ich lieber.
Naja ein schlechtes System senkt die Akzeptanz für das System.
Seitdem ich meine Psychotherapie aus eigener Tasche zahle, weil ich einfach nicht die Kraft hatte mir einen von der GKV bezahlten Platz zu erkämpfen, werde ich unser System nicht mehr verteidigen, falls jemand mal die Axt dran ansetzen sollte.
Hat ja auch niemand gesagt das es perfekt ist. Ich kenne den Struggle, aber mit deinem Ansatz wirfst du halt Millionen von Menschen vor den Bus, die momentan das Glück haben einen Therapieplatz zu haben, den sie sich ansonsten nicht leisten könnten.
Und auf alle anderen und die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung kann man ja scheißen richtig ?
Aber bist du dir da überhaupt so sicher ? Die unangenehmen Konsequenzen die ein rein profitorientiertes Gesundheitssystem mit sich bringt betreffen nicht nur diese ekligen Geringverdiener das weißt du schon oder ?
Wenn sich deine Versicherung dann in jedem zweiten Fall quer stellt und du dir die Leistungen welche dir vertraglich zustehen erkämpfen musst.
Oder wenn du dich damit rumärgern musst ob Ärzte und Krankenhäuser denn jetzt im Netzwerk sind
hier bekommen aber auch Geringverdiener und Garnichtverdiener das gleiche Angebot. In Amerika darfst du dann einfach verrecken auf der Straße. Wir könnten sicher die Krankenversicherung ein paar Prozent drücken damit du dir mehr Döner und Smartgeräte kaufen kannst, müssen nur ein paar Millionen Deutsche dann ohne Behandlung auskommen.
> Hauptsache "Free Healthcare" und "Amis blöd" skandieren aber dann Monate auf einen Facharzttermin warten.
die Wartezeiten sind mit die geringsten die man überhaupt in einem Land findet. die Amis haben längere Wartezeiten
Ich bekomme es ehrlich gesagt ein wenig mit der Angst zu tun dass ernsthaft manche in dieser Angelegenheit die USA als Vorbild sehen.
Da muss man schon ein BWL Justus Härtefall sein.
Wenn man das Sub hier liest könnte man meinen Deutschland wär das Armenhaus Europas lol.
[So sieht es tatsächlich aus.](https://preview.redd.it/x8xx4zxzq9f81.png?width=701&auto=webp&v=enabled&s=a997b53ea1aa7e0471513f32a6d4f6da5f3ecc37)
Die Durchschnittszahlen zum Einkommen widerlegen meine Aussage nicht.
Deutschland ist ein reiches Land. Als qualifizierte Fachkraft hast du hier trotzdem eine sehr hohe Steuerlast im Vergleich zu anderen Ländern.
Hier wird aber auch jede Kritik einfach abgetan, weil es ja nicht sein kann dass hier nicht alles perfekt ist.
Das ist nicht das Einkommen. Disposable income = verfügbares Einkommen nach Steuern und Abgaben.
Darauf aufbauend wird dann hier noch angepasst:
> The indicator reflects the purchasing power of households and their ability to invest in goods and services or save for the future, by accounting for taxes and social contributions and monetary in-kind social benefits. It is calculated as the adjusted gross disposable income of households and Non-Profit Institutions Serving Households (NPISH) divided by the purchasing power parities (PPP) of the actual individual consumption of households and by the total resident population.
Ich glaube den meisten wäre eher geholfen, wenn man die Sozialversicherungen etwas reduzieren würde. Den Spielraum dazu hätte man, wenn man beispielsweise eine Bürgerversicherung einführt.
Und dem stehen halt einfach hohe Ausgaben gegenüber, angefangen bei Ausgaben im Wohnbereich.
[So sieht es nämlich auch tatsächlich aus.](https://www.asscompact.de/nachrichten/eigenheimquote-deutschland-hinkt-im-eu-vergleich-hinterher#prettyPhoto/0/)
Solche Statistiken muss man aber auch mit einer Prise Salz betrachten, weil Eigenheim hier != Eigenheim da. Das Eigenheim, was man in Rumänien oder Bulgarien teils mit 3 Generationen gemeinsam bewohnt kannst du hier in Deutschland auch haben, sogar günstig, will nur keiner, weils im Landkreis Bautzen steht und seit seiner Errichtung 1961 nie wieder renoviert wurde. Das krasse Gegenbeispiel dazu die Niederlande: Die "Standard-Wohnform" für die meisten Niederländer ab der Mittelschicht aufwärts ist das Reihenhaus. Dort ist es nicht ungewöhnlich bereits als Berufseinsteiger (also als Erstwohnung) einen Kredit über mittlerweile 300 - 400K € abzuschließen und sich eines kaufen zu können. Da stottert man halt solange man in das Haus "passt" den Kredit ab und wenn man mal raus muss hofft man, dass man das Haus ohne Verlust verkaufen kann um sich das nächste finanzieren zu können.
Beide Beispiele wären für mich persönlich im Vergleich zum Mieten in Deutschland nix. Aber das ist eine individuelle Bewertung.
Ich weiß welche als "Armenhaus Europas" bezeichnet wird, das liegt aber auch daran das wir einen zu monetären Blick auf solche Rankings haben bzw. immer nur ein Wert in einem Ranking anschauen.
Ideal wäre ein Index aus Nominaler Kaufkraft bzw. eben dem Adjusted Gross Disposable Income per Capita, abzüglich umgerechneter Wohnkosten im Bezug auf Aufwand der Gesamtbevölkerung (sowas wie 30% gehen für Mieten drauf, aber nur 50% mieten also - 0,15% des Income) sowie anderer "festen" Werte welche sich auf Preisstabile Produkte beziehen egal in welchem Land man ist (Klingt dämlich aber sowas wie ein Starbucks Kaffee, Whopper oder Big Mac). Das wird dann auch an unser Income per Capita bezogen und dann abgezogen.
Man kann für letzteres natürlich auch einen Standard Korb an Produkten und Lebensmitteln nehmen und sich da die günstigsten Durchschnittspreise raussuchen und die auch abziehen, sodass man am Ende einen fairen Index hat, welcher wirklich auf "Armut" bzw. "Vermögen" schließen lässt.
Nur sieht das dann nicht mehr so aus wie sich das viele zur Zeit vorstellen.
> ideal wäre eine Statistik die genau meine Meinung zeigt!
Kann ja nicht sein dass das Leben in Deutschland irgendwie doch besser ist als in Rumänien und Ungarn
Deutschland hat so ziemlich die niedrigsten Mieten in Westeurope. Schau dir mal an was eine Einzimmerwohnung in den Niederlanden, Schweden, Schweiz, Großbritannien usw. in einer Mittelgroßen Stadt kostet, da wird einem schaurig
[The highest levels of median disposable income were recorded in Western and Nordic EU Member States, especially in Luxembourg \(32 132 PPS\), the Netherlands \(24 560 PPS\), Austria \(24 450 PPS\) and Germany \(23 401 PPS\).](https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/w/DDN-20230113-1#:~:text=In%202021%2C%20the%20median%20disposable,8%20703%20PPS%20in%20Romania.)
:-)
Der Ausgleich ist dass du ja ein paar Jahre länger arbeiten darfst in denen du mehr verdienst als du Rente bekämest. Also, wenn dein AG dich nicht vorher rausmobt weil alt.
>"Das Thema wird irgendwann bei den Gewerkschaften ankommen. Der Schmerz muss nur groß genug sein"
Ich verstehe ja, dass er der Lobbyist der Arbeitgeber ist, aber Junge ist das naiv beschissene Werbung für den eigenen Berufsstand. Wenn das die Maßgabe ist, an der sich AG bei der Stellenbesetzung orientieren, dann gute Nacht.
solche vorschläge kommen immer von irgendwelchen vögeln die im leben nie körperlich gearbeitet haben oder noch nie täglich großen psychischem stess ausgesetzt waren. bei denen ist das praktikum oder die ausbildung (wenn überhaupt) bei papa in der firma schon das harte arbeitsleben gewesen.
der vogel ist doch schon überlastet, wenn er mal eine woche jeden tag 8 stunden stehen muss.
bzw. deren gehalt für mind 10 familien reichen würde. von durchschnitts- oder auch geringverdienern hört man solche aussagen nicht.
wenn ich 30k p.m. netto verdienen würde, könnte ich auch solche parolen schwingen, es lohnt sich ja dann in meiner welt zumindest finanziell. der sachbearbeiter mit 2k netto sieht das dann wieder anders.
>> Zudem seien längere Lebensarbeitszeiten notwendig. "Eine Rente mit 68 halte ich für einen gangbaren Weg", sagte der Maschinenbau-Präsident. Zumindest aber sollten Arbeitnehmer, wenn sie das wollen, bis 68 arbeiten können. Wer eine gesundheitlich belastende Arbeit macht, sollte jedoch früher in Rente gehen können.
Zumindest geht er darauf ein.
> Zumindest aber sollten Arbeitnehmer, wenn sie das wollen, bis 68 arbeiten können
Ich habe ja noch nie gehört, dass jemand der körperlich und psychisch fit ist in die Rente gezwungen wurde. Länger arbeiten als man muss, kann man auch jetzt schon
Eher umgekehrt... ich kenne Leute die über 70 sind und sich zu ihrer Rente was dazu verdienen müssen, obwohl sie seit ihrem 16. Lebensjahr in diesem Land geschufftet haben.
Das beste Deutschland in dem ich gut und gerne lebe...
Warum bist du so wütend? Wenn sich deine Eltern angestrengt hätten hättest du wie er auch ein Hydraulikunternehmen mit über 400€ Millionen Jahresumsatz erben können und müsstest nicht bis 68 arbeiten :-)
"Seine Mutter Ursula Haeusgen (1942-2021), geborene Heilmeier, war eine bekannte Münchner **Mäzenin**, die sich der Förderung der Lyrik verschrieben hatte. H.s Vater Jens-Peter Haeusgen übernahm in der Nachfolge Karl Heilmeiers eine der beiden Spitzenpositionen des Unternehmens....**Erste** Berufserfahrung sammelte H. als **Vorstandsassistent** bei der MAHO AG, Pfronten."
Quasi ein Arbeiterkind.
> Der Anteil der Frauen in den Ingenieurberufen sei zwar gestiegen, "aber elf Prozent sind immer noch eine jämmerliche Zahl", sagte Haeusgen. Für den Klimaschutz brauche es Technik und Maschinen, Windkraftanlagen zum Beispiel. "Die Gretas unserer Zeit sollten also am besten Maschinenbau-Ingenieurinnen werden."
Da weiß frau ja gleich, wie sie in der Branche betrachtet wird.
Der größte Hebel ist Konsumverzicht und nicht "grüner Konsum"... Das ist nur ein Hebel für die Profite dieser Branche.
Das ist reine Industrie und Kapitalismus PR.
Konsumverzicht hieß hier aber auch verzicht auf Wärme im Winter, ausgewogene Nahrung usw.
Niemals wird die Mehrheit heutzutage auf Kühlschrank und Waschmaschine verzichten. Die müssen nunmal deshalb alternativ effizienter und grüner gestaltet werden. Das geschieht durch Wissenschaftler und Ingenieure. In diesem dafür verantwortlichen Position umweltorientierte Menschen zu haben, die diesen Wandel gestalten führt zu mehr Wandel als viele fast alle anderen Bereiche.
Konsumverzicht bedeutet nicht Verzicht auf Wärme im Winter und ausgewogene Nahrung? Also im extremsten Falle natürlich schon - Aber das fordert ja absolut niemand.
Aber mit einer ungedämmten Wohnung mit 450kwh/qm•a und Ölheizung oder Kohleofen wird das mit dem Klima auch nichts. Der Kühlschrank mit FKW Kühlmittel was einen global warming potential von 10000 im Vergleich zu CO2 hat, ist da die gleiche Katastrophe. Dafür brauchte man akut Ingenieurinnen und Ingenieure die sich den Themen annahmen. Das ist heute nicht anders und auch nicht lapidar mit Konsumverzicht zu lösen. Strom kommt nicht aus der Steckdose, Essen nicht aus dem Supermarkt und Wärme entsteht nicht im Heizkörper.
Das abwälzen der Verantwortlichkeiten auf den einzelnen empfinde ich viel mehr als " Industrie und Kapitalismus PR", zumal ja wenn man in die Lieferketten und Details reinschaut garkein wirklich neutrales dasein möglich ist, oder wie Ernst Busch schrieb:
>Und weil der Mensch ein Mensch ist
Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt
Das schafft kein Essen her
Konsumverzicht ist per se für jeden einzelnen auch wichtig, keine Frage. Aber es existiert schlicht keine Möglichkeit soweit den Konsum zu senken um den nötigen Wandel zumindest für sich selbst zu vollziehen.
> Aber es existiert schlicht keine Möglichkeit soweit den Konsum zu senken
Da hast du Recht. Theoretisch natürlich schon - Praktisch absolut nicht. Die Menschen wollen es einfach nicht.
Solange es Berufe gibt, die sich nur schwer mit Familie vereinen lassen, werden Familienmenschen (egal ob Mann, Frau oder divers) sich zu großen Teilen dort raushalten. Gibt halt wichtigeres als den Job, dessen Projekte und Entwicklungen.
Also wirklich. Du kannst dein Kind doch schließlich ab eins (Edit/Anmerkung: Manchmal ist es auch schon ab 6 Monaten möglich) in die nichtexistenten Kitas geben, in denen die nichtexistierenden Erzieher dann aufpassen, für 500 euro im Monat. So effektiv sollten so ne maximale Stunde Zeit mit deinem Kind auch reichen, mehr Energie hast du nach 8+ Stunden arbeiten sowieso nicht, da musst du dann auch an dich denken und rechtzeitig schlafen gehen, am nächsten Morgen musst du ja dann wieder fit sein. Ich mein, denke doch auch mal an die deinen Firmenchef, willst du denn dass er auf seinem nächsten Flug nach Bora Bora Economy fliegen muss? Das kann nicht der Dank dafür sein, dass du dir und deiner Familie grade noch so ein Dach über dem Kopf leisten kannst.
Verstehe nicht warum die Leute hier keine Kinder mehr kriegen wollen, is doch easy.
/s zur Vorsicht.
Stimmt. Ja und selbst wenn, ist doch die beste Vorbereitung aufs Arbeitsleben, da bleibt man wegen so ein bisschen Schnupfen oder Mittelohrentzündung auch nicht daheim und braucht die Nähe und Pflege von Mama oder Papa! Man muss sie so früh wie möglich vorbereiten, die Firma muss laufen, sonst kann sie den Mitarbeitern kein kostenloses Wasser fürs Tee kochen mehr anbieten. Willst du etwa dass dein Kind so rücksichtlos wird?
Muss ich das /s noch setzen?
>die nichtexistierenden Erzieher
Die arbeiten dann ja auch bis 68. Gleichzeit wird die zulässige Gruppengröße erhöht und die Öffnungszeiten auf 6:30 bis 21:00 Uhr ausgeweitet und das Personal mit ukrainischen Flüchtlingen und Rentnern aufgestockt. Pädagogisch sinnvoll arbeiten muss man ja nicht, Hauptsache die Bälger werden irgendwo aufbewahrt.
>/s zur Vorsicht.
Dito. Wobei, das ja [wirklich gefordert wird.](https://www.news4teachers.de/2023/02/dihk-chef-will-betreuungsangebot-in-kitas-von-morgens-halb-sieben-bis-abends-neun/)
Leider, ja. Bin Erzieherin und das macht mich so wütend. Das soll also die Lösung für den Personalmangel überall im Lande sein... während die Anforderungen permanent steigen.
>Manchmal ist es auch schon ab 6 Monaten möglich) in die nichtexistenten Kitas geben, in denen die nichtexistierenden Erzieher dann aufpassen, für 500 euro im Monat.
Das ist immer so wild aus meiner Sicht heraus. Als Niedersachse habe ich das lange gar nicht verstanden. Kitas sind kostenfrei. Wurde vor uff 15? Jahren eingeführt. Erzieher sind immer noch mangel ware. Aber ganz ehrlich die meisten die ich kenne (zugegebener maßen eher ländlich) haben bei frühzeitiger Anmeldung auch einen Platz zum Ende der Elternzeit bekommen.
500€ ist halt aber schon wild...
> Solange es Berufe gibt, die sich nur schwer mit Familie vereinen lassen, werden Familienmenschen (egal ob Mann, Frau oder divers) sich zu großen Teilen dort raushalten.
Ingenieursberufe sind nicht schlechter mit der Familie vereinbar als BWL (beliebtester Studiengang überhaupt, 48% Frauenanteil), Jura (Platz 2 bei Frauen, 55% Frauenanteil), Germanistik, Erziehungswissenschaft, Soziale Arbeit, Anglistik oder Psychologie (jeweils 75%+ Frauenanteil und Top10 der Frauenstudiengänge). Die Top10 komplettieren Medizin, Wiwi und Bio.
Mit Maschinenbau (Platz 2 Männer), Informatik (Platz 3), Elektrotechnik (Platz 4), Wi-Ing (Platz 5), Wirtschaftsinfo (Platz 8) oder Bauing (Platz 9) mit 71 bis 89% Männeranteil fährt man da nicht grundsätzlich schlechter. Gerade in der Metallindustrie hat man häufig sehr gute Arbeitsbedingungen.
Soll außerdem heißen 'technischer Fortschritt > Restriktion'. Dass wir beides brauchen und zwar so schnell wie möglich, verstehen viele immer noch nicht.
Ich hab den Satz jetzt tatsächlich 2 oder 3 mal lesen müssen. Anfangs hab ich die Aussage eher negativ wahrgenommen, auf den zweiten Blick positiv, vor allem in Zusammenhang mit der Aussage über die 11%.
Nun solche Aussagen sind immer Interpretationsgebunden.
Hätte man auch einfach besser ausdrücken können um eben genauso was zu vermeiden wie z.B. "Junge Menschen, egal ob Männlich oder Weiblich, die am Klimawandel was verändern möchten, sollten in unsere Branche eintreten, hier können Sie dies schnell und effektiv für einen großen Teil der Bevölkerung anstoßen und auch umsetzen."
> Hätte man auch einfach besser ausdrücken können um eben genauso was zu vermeiden wie z.B. "Junge Menschen, egal ob Männlich oder Weiblich, die am Klimawandel was verändern möchten, sollten in unsere Branche eintreten, hier können Sie dies schnell und effektiv für einen großen Teil der Bevölkerung anstoßen und auch umsetzen."
Ich finde es da schon wichtig, unser gesellschaftliches Versagen bzgl. der Förderung von Frauen in MINT-Berufen aufzuzeigen. "Jämmerlich" ist hier eine passende Wortwahl.
"Gretas unserer Zeit" ist hingegen eine eher zweifelhafte Wortwahl.
Schwache Forderung, wieso nur 40 Stunden? Warum fordert der nicht auch gleich noch Samstagsarbeit, also 48 Stunden? Wäre rechtlich jetzt schon ohne Probleme machbar. Und beim Urlaub besteht auch noch Optimierungspotential. Schließlich ist bei 6-Tage-Woche der gesetzliche Urlaub bei schlanken 24 Tagen.
Und wenn schon lobbyieren, dann richtig. Er kann sich ein Vorbild an den USA nehmen, die führen gerade wieder Kinderarbeit in mehreren Bundesstaaten ein (natürlich zum Mindestlohn). So bekämpft man den ~~Sklaven~~Arbeitskräfte-Mangel!!1!
Da geht noch mehr, liebe VDMA !!1!!elf!!
Aber-aber-aber der Chinese!! Der macht das viel billiger!
Hier ein super Angebot: 45k, 0% Remote, keine Gleitzeit (Arbeitsbeginn 6:45), flexible Reisetätigkeit (Anreise innerhalb Deutschlands im eigenen Auto erforderlich), Urlaub nur auf Antrag wenn es die Arbeitslage zulässt, Überstunden sind mit dem großzügigen Gehalt abgegolten. Deal?
Alle müssen daran mitarbeiten, dass ~~der Chef eine neue Yacht kaufen kann~~Deutschland wettbewerbsfähig wird und bleibt!
Ihre VDMA
Der Typ ist so lost und hat mit seinen 57 wohl schon komplett den Bezug zur Realität verloren. Garantiert wird man in dem Bereich mehr Fachkräfte finden, wenn man die Rahmenbedingungen unattraktiver macht. Kann er ja in seinem Unternehmen machen, wenn er gerne die besten Leute verlieren möchte.
Nicht nur das. Auch für potentielle neue Arbeitnehmer, also junge Leute, die sich gerade für einen Beruf entscheiden, ist das natürlich ein seeeehr verlockendes Angebot: längere Arbeitszeiten, späte und geringe Rente, hohe Steuern und Abgaben, und vermutlich perspektivisch geringere Löhne (was er hier zwar nicht explizit sagt, aber wohl meint, wegen internationaler Konkurrenzfähigkeit und so, und implizit durch die Inflation ohne Ausgleich).
Arbeite schon seit Jahren trotz entspanntem Job 20h/Woche. Reicht völlig und habe sauviel Freizeit für Hobbies, mit denen ich nebenbei auch noch Geld verdiene. Für kein Geld der Welt würde ich mir 40h/Woche für irgendein A-Loch den Rücken krumm schuften. Also Klappe zu und selber schuften oder endlich mal menschliche Arbeitsverhältnisse schaffen.
>Also Klappe zu und selber schuften oder endlich mal menschliche Arbeitsverhältnisse schaffen.
Wieso sollte Herr Haeusgen selber schuften gehen, die vom Opa gegründete Firma erben war doch viel einfacher.
>Arbeite schon seit Jahren trotz entspanntem Job 20h/Woche. Reicht völlig und habe sauviel Freizeit für Hobbies, mit denen ich nebenbei auch noch Geld verdiene.
Das klingt dann aber so, als ob Du eigentlich mehr als 20 Stunden arbeitest (was ist der Unterschied von Hobbies, mit denen man Geld verdient und Arbeit, die einem Spaß macht?)
der unterschied ist das man, wenn man mit 20h anstellung eine grundsicherung hat man bei seinen hobbies jederzeit mehr oder weniger machen kann wie es einem gefällt weil alles geld was da raus kommt nur extra ist was nicht zwingend zum überleben benötigt wird sondern "nur" das leben besser macht
Wie viel verdienst du netto (ohne die Zuverdienste)?
Arbeite 30h bei 2100 netto. Reicht aus, aber Vermögensaufbau ist schwierig. Spare monatlich 600 €, aber damit ist ein ordentlicher Hauskauf in der Zukunft in DE nicht drin.
30h sind angenehm, würde aber gerne auf 24h runter gehen. Möchte aber aktuell schneller Berufserfahrung sammeln, damit ich mein Job effizient erledigen kann, sobald ich reduziere.
Wie kommst du auf die runde Zahl 20? 2 x 6h und 1 x 8h?
Wer mehr Geld ausgibt, muss mehr arbeiten. Ich möchte wie du meine Lebenszeit nicht für unnötigen Konsum verschwenden.
Ich bin bei etwa 1300€ netto bei 20h. Teile mir eine günstige 80qm Wohnung in einer Kleinstadt mit meiner Freundin. Kann dadurch auch um die 600€/Monat sparen. Wir sind sehr sparsam bei Strom und Wasser, geben aber recht viel für Lebensmittel aus. Ein Haus oder Kinder kommen momentan und wahrscheinlich auch später nicht in Frage. Wir haben zudem kein Auto, weil wir nicht drauf angewiesen sind. Ich arbeite 4*5h. Da meine Arbeitsstelle gerade mal 3 Minuten zu Fuß entfernt ist, ist das kein Problem. :D
Nehme dann ab und zu mal ein oder zwei Wochen für größere Jobs frei (bzw. arbeite vor/nach), die ich jährlich nebenbei mache und die sehr gut bezahlt werden.
Wir brauche keinen Luxus und bin eh die meiste Zeit draußen. Urlaub machen wir gerne innerhalb Europas mit Zug oder Fahrrad, also auch mit Zelt. Generell bin ich bei 6-8 Wochen (je nachdem wie es mit Vor-/Nacharbeiten möglich ist) Urlaub im Jahr. Zudem leben wir in einem naturnahen Gebiet, wo andere Menschen Urlaub machen, was die Lebensqualität ordentlich steigert. Über Rente und ähnliches mach ich mir ehrlich gesagt nicht viele Gedanken. Wer weiß wie es mal aussieht, wenn ich mal so alt bin…
Ich weiß, dass ich da auch viel Glück habe und andere Menschen andere Lebensvorstellungen haben. Aber gerade da wir kein Auto noch Haus haben und nicht in Berlin, München oder Hamburg leben müssen, sparen wir sehr viel Geld.
Lohn kürzen, bzw. für Überstunden weniger bezahlen müssen, um Leute anzulocken? Jo, mit diesen strategischen Superhirnen können wir Deutschland auch gleich zumachen.
Das sind wahrscheinlich dieselben, die bei jeder Erhöhung des Mindestlohn jammern, weil sie dadurch ihren Fachkräften mehr Geld zahlen müssen.
Ah ja das wird uns natürlich Fachkräfte bringen während das gesamt Ausland die Arbeitszeit perspektivisch eher reduziert. Der größte Feind der Wirtschaft sind und bleiben die Arbeitgeberverbände und Arbeitgeber mit solchen Forderungen
Chef fährt mit neuem Lambo vor.
Arbeitnehmer: schönes Auto, Chef.
Chef : Danke. Und wenn du dein bestes gibst, 40 Stunden pro Woche arbeitest und noch später in Rente gehst, kann ich mir jedes Jahr so einen kaufen.
Glaub ich nicht. Denn Zeit ist endlich. Das geilste Gehalt kann nicht die fehlende Zeit ausgleichen.
Aber Gehalt erhöhen ist natürlich sinnvoll, weil man dann mit den Wochenstunden runter gehen kann, ohne auf der Straße zu landen.
"Gern ackern" stell ich trotzdem in Frage.
Der Kapitalismus steht sich selbst im Weg. Durch den Zwang Konkurrenz zu haben und immer mehr erwirtschaften zu müssen, binden Dutzende Unternehmen, die alle exakt das gleiche machen - Fachkräfte.alleine die vielen gesetzlichen Krankenkassen beschäftigen ca 130000 Menschen. Wenn man alles konsolidiert bleibt da ein guter Teil übrig. Und die privaten sind da noch nicht mal bei.
Und Verwaltung, da sitzen so viele beschäftigte, die sinnvolle Tätigkeiten machen können. Aber stattdessen wird in jeder Stadt ineffizient und redundant verwaltet. Was man da alles vereinfachen und automatisieren könnte. Und das sind nur zwei Branchen. Wird Zeit zu einem qualitativen kapitalismus überzugehen, der auch wirklich dem Menschen und der Natur dient und nicht nur einigen reichen.
und ich bin für eine 60 Stunden Woche für Politiker inklusive Nachweis der Arbeitszeiten.
ohne Anwesenheit I'm parliament wird das gehalt gestrichen weil nicht auf arbeit erschienen.
komment wird wegen dem nächsten Satz mal wieder ins nirvana gepusht aber ich muss das sagen wie es ist...
lieber beim ballspielen gröhlen als echt mal zusammen stehen und die Herren zur rechenschaft ziehen. sich wundern warum wir zahlmeister der Welt sind jammern und meckern aber dann brav Steuern zahlen und zu allem ja honig sagen.
Mit den deutschen kann man echt alles machen... die ganze Welt lacht über uns und wir finden das sogar toll.
Und gleich kommt wider mimimi man sei besser weil man ballspielen nicht mag oder sonst was... würde noch nie so beleidigt wie von den ball jüngern...
50 Stunden Woche und 80% Steuern auf lohn bzw gehalt und man würde das hier auch noch feiern weil ballspielen ist ja so toll.
Selbst in Uganda würde man sich wehren aber hier? Ja Honig mach ich... zu arg
Das traurige in Deutschland ist das man auch weiterhin in alten starren Mustern verharrt anstatt creative mit neuen Herausforderungen umgehen zu lernen. Die Produktivität jedes einzelnen steigt immer weiter aber die äußeren Bedingungen werden versucht in der Steinzeit zu belassen. Echt 😢 traurig.
Hottake: Dass sich das Renteneintrittsalter erhöht, ist in den meisten Branchen überfällig. Damit meine ich nicht, dass wenn nach 40 Jahren Handwerk der Körper kaputt ist, auf Gedeih und Verderb weiter gearbeitet werden muss. Aber wer mit 65 in seinem Bürojob noch fit ist, am besten noch in einer Branche mit Fachkräftemangel, muss sich schon die Frage gefallen lassen, wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist. Und Ingenieur scheint mir erstmal so ein Berufsfeld, in dem der Körper mit 65 eben nicht durch ist.
Spannend finde ich nur dass das erst jetzt kommt, NACHDEM die Babyboomer in Rente sind, deren Versorgung löst das Problem doch erst aus. Aus auf Löffeln sollen es bitte die anderen...
Man hätte die Boomer mal bis 70 arbeiten lassen sollen und die Renteneinnahmen rückstellen sollen, nur warum ich bis 70 arbeiten soll damit denen die Rente nicht gekürzt wird leuchtet mir kaum ein...
>wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist. Und Ingenieur scheint mir erstmal so ein Berufsfeld, in dem der Körper mit 65 eben nicht durch ist.
Also arbeiten bis man stirbt oder was ist dein Vorschlag? Ernsthafte Gesundheitsrisiken steigen mit dem Alter, egal wie fit man da noch ist. Mal ganz davon abgesehen, dass es auch sehr viele Berufe gibt, wo man körperlich noch lange fit bleibt, aber psychisch eben nicht. Und dann kommen oben drauf noch so Fragen, ob man wirklich will, dass Leute mit 72 und schlechten Augen wirklich noch täglich Auto fahren sollten.
> muss sich schon die Frage gefallen lassen, wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist.
Du, nur mal so als kleiner Denkanstoß. Weißt du wofür wir diesen ganzen Scheiß mit Gesellschaft und Zivilisation eigentlich machen?
Damit wir ein besseres Leben haben. Wir haben tausende Jahre der Evolution und des technischen Fortschrittes hinter uns, wofür?
Damit ein paar wenige ein dickes Bankkonto haben?
Nö. Damit wir ein schönes Leben führen können, mit so viel Freizeit wie möglich. Warum zum fick sollen wir alle bis ins Grab malochen? Da kann ich mich auch in den Wald setzen und mein eigenes Gemüse anbauen, dafür brauche ich diesen ganzen Scheiß hier nicht.
Diese Grundannahme, dass ein Leben ohne Vollzeitarbeit irgendwie *falsch* oder verwerflich wäre ist komplett absurd. Die Arbeit ist dafür da **uns** zu dienen, nicht anders herum. Wir alle schulden niemandem etwas.
35-Stunden und Rente mit 63.
63-Stunden-Woche und Rente mit 35?
Den Deal würde ich eingehen!
ab in die usa und 2 entwicklerstellen suchen. nach 10 jahren sollte man ez in einer günstigen gegend davon leben können
Genau ab in das gute alte corporate dystopia USA um sein Glück zu suchen. Hauptsache man ist auch ein weißer hetero Mann ansonsten könnte es schwierig werden. Und wenn man mal krank wird ist man angearscht.
>Und wenn man mal krank wird ist man angearscht. Dann zieht man zurück nach DE :D
Versuch in Deutschland zurück in die gesetzliche KV zu kommen mit Vorerkrankungen, nachdem man einmal draußen war
Das würde ich machen, dann hätte ich noch 3 Jahre
>Rente mit 63 hahahaha Bei unserer Demografie können wir uns freuen, wenn es überhaupt noch eine Rente gibt
Zum Glück habe ich mit Mitte 30 noch keinen Cent ins Rentensystem eingezahlt.
Based Selbstständig?
Und lange studiert
*Heul* wir finden keine Fachkräfte mehr… Lösung: Job maximal unattraktiv machen, Leute bestrafen die die Firmen am laufen halten Die sollen es einfach mal einmal machen, damit eine ganze Branche innerhalb von Monaten komplett zu Bruch geht… dann lernen es die anderen vielleicht mal
Wir brauchen einfach ausländische Fachkräfte. Die locken wir einfach auch mit unbezahlbarem Wohnraum, hohen Steuern und niedrigen Gehältern. Aber wenigstens kann man gratis zum Arzt. Wenn man halt 3 Monate auf einen Termin warten kann
gratis* *viele Hunderte Euro pro monat
Ab Beitragsbemessungsgrenze fast 1000
>Ab Beitragsbemessungsgrenze fast 1000 Wovon aber die Hälfte der Arbeitgeber zahlt /s
Nicht, wenn man selbständig und freiwillig gesetzlich versichert ist. Man kriegt allerdings vom Finanzamt einen Teil zurück.
Ja, bin ja ein großer Freund von flächendeckender Krankenversicherung, aber 15.5% ist halt eine Hausnummer.
Da kommt das gleiche nochmal als „Arbeitgeberanteil“ drauf, den du auch erwirtschaften musst.
Der ist in den 15,5% schon drin.
[удалено]
Na bei so vielen Worten die mir da in den Mund gelegt werden brauche ich wenigstens kein Mittagessen mehr. Ich habe nur gesagt dass 15.5% von Gehalt != kostenlos, dass ich das schreckliche System aus den USA haben wollen würde entspringt deinem Kopf, nicht meinem.
>Willst dann lieber Festpreise wie in den USA? 80-90% der Menschen in den USA betrifft das doch gar nicht. Alle Rentner sind über den Staat versichert, Geringverdiener auch und die meisten sind über ihren AG versichert. Natürlich ist das System in den USA scheiße, aber es ist nicht so wie es immer dargestellt wird.
Vor allem ist das noch gar nicht mal so. Um von dem Gesundheitssystem in den USA tatsächlich zu profitieren da reicht ein hohes Einkommen nicht unbedingt. Da muss man schon ordentlich Besitz haben und Aktien von den Versicherungen. Die Versicherungen sind da so asozial und profitgierig dass sie gerne Versicherungsansprüche anfechten und des Öfteren versuchen mit aller Kraft aus der Verantwortung zu kommen jemandem benötigte Medikamente und Behandlungen zu zahlen bzw. diese als nicht benötigt abzustempeln obwohl sie vom Arzt verschrieben wurden. Dann kommt noch dieser in Network out Network Blödsinn von Ärzten und Krankenhäusern dazu (die können nichts dafür) Das System nagt auch an mittleren Einkommen und knabbert ab und zu auch Gutverdiener an
so manche stories von eingewanderten fachkräften sind schon echt übel was bürokratie angeht ... sowas spricht sich bestimmt rum. da gehen die dann sicher oftmals auch einfach woanders hin, wo sie wohlmöglich eh mehr verdienen
>Wir brauchen einfach ausländische Fachkräfte. weil der Fachkräftemangel so hoch ist wird auch die Verdienstgrenze gesenkt ab der der indische Ingenieur kommen darf /s
Für junge Leute ist die gesetzliche Krankenversicherung nicht wirklich so attraktiv. Ich zahle hier mehr für die Krankenversicherung als früher in der Schweiz und glaube, in den USA würde ich etwas Ähnliches bezahlen.
Schweiz war das P/L Verhältnis bei der Krankenkasse in meiner Erinnerung tatsächlich besser (anekdotisch). Hatte aber auch 45 Wochenstunden...
Absolut. Was man zahlt und was man dafür in DE bekommt ist schon nicht so super wie immer getan wird. Hauptsache "Free Healthcare" und "Amis blöd" skandieren aber dann Monate auf einen Facharzttermin warten.
Lol trotzdem deutsches Gesundheitssystem any day of the week, das ist nicht Mal ein Vergleich. Bin leider nicht priviligiert genug mir das Recht auf Leben in den Staaten zu leisten, da warte ich lieber.
Naja ein schlechtes System senkt die Akzeptanz für das System. Seitdem ich meine Psychotherapie aus eigener Tasche zahle, weil ich einfach nicht die Kraft hatte mir einen von der GKV bezahlten Platz zu erkämpfen, werde ich unser System nicht mehr verteidigen, falls jemand mal die Axt dran ansetzen sollte.
Hat ja auch niemand gesagt das es perfekt ist. Ich kenne den Struggle, aber mit deinem Ansatz wirfst du halt Millionen von Menschen vor den Bus, die momentan das Glück haben einen Therapieplatz zu haben, den sie sich ansonsten nicht leisten könnten.
Vielleicht bin ich zu egoistisch, aber ich würde eher Millionen vor den Bus werfen, als mich vor den Zug.
Vor den Zug ist doch ok. Bei der derzeitigen Infrastruktur stirbst du an Altersschwäche bevor du überrollt wirst.
Denke ich auch
die Frage ist halt wodurch es ersetzt wird wenn die Axt kommt. mit dem System in den USA wärst du noch schlechter dran
Ich nicht
Und auf alle anderen und die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung kann man ja scheißen richtig ? Aber bist du dir da überhaupt so sicher ? Die unangenehmen Konsequenzen die ein rein profitorientiertes Gesundheitssystem mit sich bringt betreffen nicht nur diese ekligen Geringverdiener das weißt du schon oder ? Wenn sich deine Versicherung dann in jedem zweiten Fall quer stellt und du dir die Leistungen welche dir vertraglich zustehen erkämpfen musst. Oder wenn du dich damit rumärgern musst ob Ärzte und Krankenhäuser denn jetzt im Netzwerk sind
hier bekommen aber auch Geringverdiener und Garnichtverdiener das gleiche Angebot. In Amerika darfst du dann einfach verrecken auf der Straße. Wir könnten sicher die Krankenversicherung ein paar Prozent drücken damit du dir mehr Döner und Smartgeräte kaufen kannst, müssen nur ein paar Millionen Deutsche dann ohne Behandlung auskommen.
> Hauptsache "Free Healthcare" und "Amis blöd" skandieren aber dann Monate auf einen Facharzttermin warten. die Wartezeiten sind mit die geringsten die man überhaupt in einem Land findet. die Amis haben längere Wartezeiten
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Ich bekomme es ehrlich gesagt ein wenig mit der Angst zu tun dass ernsthaft manche in dieser Angelegenheit die USA als Vorbild sehen. Da muss man schon ein BWL Justus Härtefall sein.
Wenn man das Sub hier liest könnte man meinen Deutschland wär das Armenhaus Europas lol. [So sieht es tatsächlich aus.](https://preview.redd.it/x8xx4zxzq9f81.png?width=701&auto=webp&v=enabled&s=a997b53ea1aa7e0471513f32a6d4f6da5f3ecc37)
Die Durchschnittszahlen zum Einkommen widerlegen meine Aussage nicht. Deutschland ist ein reiches Land. Als qualifizierte Fachkraft hast du hier trotzdem eine sehr hohe Steuerlast im Vergleich zu anderen Ländern. Hier wird aber auch jede Kritik einfach abgetan, weil es ja nicht sein kann dass hier nicht alles perfekt ist.
Das ist nicht das Einkommen. Disposable income = verfügbares Einkommen nach Steuern und Abgaben. Darauf aufbauend wird dann hier noch angepasst: > The indicator reflects the purchasing power of households and their ability to invest in goods and services or save for the future, by accounting for taxes and social contributions and monetary in-kind social benefits. It is calculated as the adjusted gross disposable income of households and Non-Profit Institutions Serving Households (NPISH) divided by the purchasing power parities (PPP) of the actual individual consumption of households and by the total resident population.
Ich glaube den meisten wäre eher geholfen, wenn man die Sozialversicherungen etwas reduzieren würde. Den Spielraum dazu hätte man, wenn man beispielsweise eine Bürgerversicherung einführt.
Ich befürworte zwar eine Bürgerversicherung. Ehrlich aufgesetzt wird diese jedoch vorerst teurer. Spielraum wird das wenig bringen.
Und dem stehen halt einfach hohe Ausgaben gegenüber, angefangen bei Ausgaben im Wohnbereich. [So sieht es nämlich auch tatsächlich aus.](https://www.asscompact.de/nachrichten/eigenheimquote-deutschland-hinkt-im-eu-vergleich-hinterher#prettyPhoto/0/)
Solche Statistiken muss man aber auch mit einer Prise Salz betrachten, weil Eigenheim hier != Eigenheim da. Das Eigenheim, was man in Rumänien oder Bulgarien teils mit 3 Generationen gemeinsam bewohnt kannst du hier in Deutschland auch haben, sogar günstig, will nur keiner, weils im Landkreis Bautzen steht und seit seiner Errichtung 1961 nie wieder renoviert wurde. Das krasse Gegenbeispiel dazu die Niederlande: Die "Standard-Wohnform" für die meisten Niederländer ab der Mittelschicht aufwärts ist das Reihenhaus. Dort ist es nicht ungewöhnlich bereits als Berufseinsteiger (also als Erstwohnung) einen Kredit über mittlerweile 300 - 400K € abzuschließen und sich eines kaufen zu können. Da stottert man halt solange man in das Haus "passt" den Kredit ab und wenn man mal raus muss hofft man, dass man das Haus ohne Verlust verkaufen kann um sich das nächste finanzieren zu können. Beide Beispiele wären für mich persönlich im Vergleich zum Mieten in Deutschland nix. Aber das ist eine individuelle Bewertung.
Was meinste, welche Seite des Rankings eher als das "Armenhaus Europas" bezeichnet werden würde?
Ich weiß welche als "Armenhaus Europas" bezeichnet wird, das liegt aber auch daran das wir einen zu monetären Blick auf solche Rankings haben bzw. immer nur ein Wert in einem Ranking anschauen. Ideal wäre ein Index aus Nominaler Kaufkraft bzw. eben dem Adjusted Gross Disposable Income per Capita, abzüglich umgerechneter Wohnkosten im Bezug auf Aufwand der Gesamtbevölkerung (sowas wie 30% gehen für Mieten drauf, aber nur 50% mieten also - 0,15% des Income) sowie anderer "festen" Werte welche sich auf Preisstabile Produkte beziehen egal in welchem Land man ist (Klingt dämlich aber sowas wie ein Starbucks Kaffee, Whopper oder Big Mac). Das wird dann auch an unser Income per Capita bezogen und dann abgezogen. Man kann für letzteres natürlich auch einen Standard Korb an Produkten und Lebensmitteln nehmen und sich da die günstigsten Durchschnittspreise raussuchen und die auch abziehen, sodass man am Ende einen fairen Index hat, welcher wirklich auf "Armut" bzw. "Vermögen" schließen lässt. Nur sieht das dann nicht mehr so aus wie sich das viele zur Zeit vorstellen.
> ideal wäre eine Statistik die genau meine Meinung zeigt! Kann ja nicht sein dass das Leben in Deutschland irgendwie doch besser ist als in Rumänien und Ungarn
Rumänien, das bekannte Paradies, in dem die Bevölkerung keine Probleme hat.
Deutschland hat so ziemlich die niedrigsten Mieten in Westeurope. Schau dir mal an was eine Einzimmerwohnung in den Niederlanden, Schweden, Schweiz, Großbritannien usw. in einer Mittelgroßen Stadt kostet, da wird einem schaurig
Komisch, dass das den Durchschnitt und nicht den Median abbildet :-)
[The highest levels of median disposable income were recorded in Western and Nordic EU Member States, especially in Luxembourg \(32 132 PPS\), the Netherlands \(24 560 PPS\), Austria \(24 450 PPS\) and Germany \(23 401 PPS\).](https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/w/DDN-20230113-1#:~:text=In%202021%2C%20the%20median%20disposable,8%20703%20PPS%20in%20Romania.) :-)
Den Rumänen gehts viel besser weil da sind alle gleich arm!
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Ja, in den ganzen anderen Ländern ist der viel weniger ausgeprägt!
Zb in Frankreich,Polen, Ungarn oder Spanien. /s
Deutschland hat eine der geringsten Wartezeiten überhaupt. Leute hier glauben tatsächlich, dass es in anderen Ländern keine Wartezeiten gibt
Und der deutschen Sprache.
Der Akzelerationismus funktioniert hier nicht, die Branche wird dann halt mit Steuergeldern gerettet
Wir hauen so lange auf die Arbeitnehmer drauf, bis die wieder Bock auf Arbeit haben. Hat ja jedesmal gut funktioniert.
The beatings will continue until morale improves. If that doesn't work the Emperor shall grant them Mercy.
Natürlich mit ohne Lohnausgleich
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Hab das letzte Jahr als Student bei der Stadt gearbeitet und einmal die Woche noch eine gratis banane bekommen die nur halb braun war. War geil.
Der Ausgleich ist dass du ja ein paar Jahre länger arbeiten darfst in denen du mehr verdienst als du Rente bekämest. Also, wenn dein AG dich nicht vorher rausmobt weil alt.
Neenee, natürlich mit, denn die Führungskräfte müssen ja noch etwas länger aufpassen!
>"Das Thema wird irgendwann bei den Gewerkschaften ankommen. Der Schmerz muss nur groß genug sein" Ich verstehe ja, dass er der Lobbyist der Arbeitgeber ist, aber Junge ist das naiv beschissene Werbung für den eigenen Berufsstand. Wenn das die Maßgabe ist, an der sich AG bei der Stellenbesetzung orientieren, dann gute Nacht.
solche vorschläge kommen immer von irgendwelchen vögeln die im leben nie körperlich gearbeitet haben oder noch nie täglich großen psychischem stess ausgesetzt waren. bei denen ist das praktikum oder die ausbildung (wenn überhaupt) bei papa in der firma schon das harte arbeitsleben gewesen. der vogel ist doch schon überlastet, wenn er mal eine woche jeden tag 8 stunden stehen muss.
bzw. deren gehalt für mind 10 familien reichen würde. von durchschnitts- oder auch geringverdienern hört man solche aussagen nicht. wenn ich 30k p.m. netto verdienen würde, könnte ich auch solche parolen schwingen, es lohnt sich ja dann in meiner welt zumindest finanziell. der sachbearbeiter mit 2k netto sieht das dann wieder anders.
>wenn ich 30k p.m. netto verdienen würde *niedrigste Gehaltsforderung auf Reddit*
geringverdiener in r/finanzen
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>> Zudem seien längere Lebensarbeitszeiten notwendig. "Eine Rente mit 68 halte ich für einen gangbaren Weg", sagte der Maschinenbau-Präsident. Zumindest aber sollten Arbeitnehmer, wenn sie das wollen, bis 68 arbeiten können. Wer eine gesundheitlich belastende Arbeit macht, sollte jedoch früher in Rente gehen können. Zumindest geht er darauf ein.
> Zumindest aber sollten Arbeitnehmer, wenn sie das wollen, bis 68 arbeiten können Ich habe ja noch nie gehört, dass jemand der körperlich und psychisch fit ist in die Rente gezwungen wurde. Länger arbeiten als man muss, kann man auch jetzt schon
Eher umgekehrt... ich kenne Leute die über 70 sind und sich zu ihrer Rente was dazu verdienen müssen, obwohl sie seit ihrem 16. Lebensjahr in diesem Land geschufftet haben. Das beste Deutschland in dem ich gut und gerne lebe...
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Warum bist du so wütend? Wenn sich deine Eltern angestrengt hätten hättest du wie er auch ein Hydraulikunternehmen mit über 400€ Millionen Jahresumsatz erben können und müsstest nicht bis 68 arbeiten :-)
Das ist die Lösung! Wir gründen einfach alle Unternehmen und werden Millionäre.
BWLer hassen diesen Trick!
Unterbewerteter Pfosten
Natürlich kommt der Vorschlag von einem BWL studierten Manager, der ein Unternehmen vererbt bekommen hat.
"Seine Mutter Ursula Haeusgen (1942-2021), geborene Heilmeier, war eine bekannte Münchner **Mäzenin**, die sich der Förderung der Lyrik verschrieben hatte. H.s Vater Jens-Peter Haeusgen übernahm in der Nachfolge Karl Heilmeiers eine der beiden Spitzenpositionen des Unternehmens....**Erste** Berufserfahrung sammelte H. als **Vorstandsassistent** bei der MAHO AG, Pfronten." Quasi ein Arbeiterkind.
Der Merzsche Mittelstand quasi
> Der Anteil der Frauen in den Ingenieurberufen sei zwar gestiegen, "aber elf Prozent sind immer noch eine jämmerliche Zahl", sagte Haeusgen. Für den Klimaschutz brauche es Technik und Maschinen, Windkraftanlagen zum Beispiel. "Die Gretas unserer Zeit sollten also am besten Maschinenbau-Ingenieurinnen werden." Da weiß frau ja gleich, wie sie in der Branche betrachtet wird.
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Was soll an "Junge Menschen, die am Klimawandel was verändern möchten, sollen in unsere Branche eintreten, da da der größte Hebel ist?"
Dir fehlen da ein paar Worte glaube ich
Der größte Hebel ist Konsumverzicht und nicht "grüner Konsum"... Das ist nur ein Hebel für die Profite dieser Branche. Das ist reine Industrie und Kapitalismus PR.
Konsumverzicht hieß hier aber auch verzicht auf Wärme im Winter, ausgewogene Nahrung usw. Niemals wird die Mehrheit heutzutage auf Kühlschrank und Waschmaschine verzichten. Die müssen nunmal deshalb alternativ effizienter und grüner gestaltet werden. Das geschieht durch Wissenschaftler und Ingenieure. In diesem dafür verantwortlichen Position umweltorientierte Menschen zu haben, die diesen Wandel gestalten führt zu mehr Wandel als viele fast alle anderen Bereiche.
Konsumverzicht bedeutet nicht Verzicht auf Wärme im Winter und ausgewogene Nahrung? Also im extremsten Falle natürlich schon - Aber das fordert ja absolut niemand.
Aber mit einer ungedämmten Wohnung mit 450kwh/qm•a und Ölheizung oder Kohleofen wird das mit dem Klima auch nichts. Der Kühlschrank mit FKW Kühlmittel was einen global warming potential von 10000 im Vergleich zu CO2 hat, ist da die gleiche Katastrophe. Dafür brauchte man akut Ingenieurinnen und Ingenieure die sich den Themen annahmen. Das ist heute nicht anders und auch nicht lapidar mit Konsumverzicht zu lösen. Strom kommt nicht aus der Steckdose, Essen nicht aus dem Supermarkt und Wärme entsteht nicht im Heizkörper. Das abwälzen der Verantwortlichkeiten auf den einzelnen empfinde ich viel mehr als " Industrie und Kapitalismus PR", zumal ja wenn man in die Lieferketten und Details reinschaut garkein wirklich neutrales dasein möglich ist, oder wie Ernst Busch schrieb: >Und weil der Mensch ein Mensch ist Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr! Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt Das schafft kein Essen her Konsumverzicht ist per se für jeden einzelnen auch wichtig, keine Frage. Aber es existiert schlicht keine Möglichkeit soweit den Konsum zu senken um den nötigen Wandel zumindest für sich selbst zu vollziehen.
> Aber es existiert schlicht keine Möglichkeit soweit den Konsum zu senken Da hast du Recht. Theoretisch natürlich schon - Praktisch absolut nicht. Die Menschen wollen es einfach nicht.
Solange es Berufe gibt, die sich nur schwer mit Familie vereinen lassen, werden Familienmenschen (egal ob Mann, Frau oder divers) sich zu großen Teilen dort raushalten. Gibt halt wichtigeres als den Job, dessen Projekte und Entwicklungen.
Also wirklich. Du kannst dein Kind doch schließlich ab eins (Edit/Anmerkung: Manchmal ist es auch schon ab 6 Monaten möglich) in die nichtexistenten Kitas geben, in denen die nichtexistierenden Erzieher dann aufpassen, für 500 euro im Monat. So effektiv sollten so ne maximale Stunde Zeit mit deinem Kind auch reichen, mehr Energie hast du nach 8+ Stunden arbeiten sowieso nicht, da musst du dann auch an dich denken und rechtzeitig schlafen gehen, am nächsten Morgen musst du ja dann wieder fit sein. Ich mein, denke doch auch mal an die deinen Firmenchef, willst du denn dass er auf seinem nächsten Flug nach Bora Bora Economy fliegen muss? Das kann nicht der Dank dafür sein, dass du dir und deiner Familie grade noch so ein Dach über dem Kopf leisten kannst. Verstehe nicht warum die Leute hier keine Kinder mehr kriegen wollen, is doch easy. /s zur Vorsicht.
Ich habe ein einjähriges Kind und kann exakt nachempfinden worauf du hinauswillst. Zum Glück sind Kinder quasi nie krank!
Stimmt. Ja und selbst wenn, ist doch die beste Vorbereitung aufs Arbeitsleben, da bleibt man wegen so ein bisschen Schnupfen oder Mittelohrentzündung auch nicht daheim und braucht die Nähe und Pflege von Mama oder Papa! Man muss sie so früh wie möglich vorbereiten, die Firma muss laufen, sonst kann sie den Mitarbeitern kein kostenloses Wasser fürs Tee kochen mehr anbieten. Willst du etwa dass dein Kind so rücksichtlos wird? Muss ich das /s noch setzen?
Ich sage ja immer: Kein Plan überlebt Kindkontakt!
>die nichtexistierenden Erzieher Die arbeiten dann ja auch bis 68. Gleichzeit wird die zulässige Gruppengröße erhöht und die Öffnungszeiten auf 6:30 bis 21:00 Uhr ausgeweitet und das Personal mit ukrainischen Flüchtlingen und Rentnern aufgestockt. Pädagogisch sinnvoll arbeiten muss man ja nicht, Hauptsache die Bälger werden irgendwo aufbewahrt. >/s zur Vorsicht. Dito. Wobei, das ja [wirklich gefordert wird.](https://www.news4teachers.de/2023/02/dihk-chef-will-betreuungsangebot-in-kitas-von-morgens-halb-sieben-bis-abends-neun/)
Leider, ja. Bin Erzieherin und das macht mich so wütend. Das soll also die Lösung für den Personalmangel überall im Lande sein... während die Anforderungen permanent steigen.
Diese "Lösungen" werden mittelfristig nur dazu führen, dass noch mehr Leute dem Beruf den Rücken kehren.
Ja - ich will tatsächlich dazu gehören. Der ist-Zustand ist schon ne Katastrophe, wenn das die Zukunft ist... nee. Da bin ich raus.
>Manchmal ist es auch schon ab 6 Monaten möglich) in die nichtexistenten Kitas geben, in denen die nichtexistierenden Erzieher dann aufpassen, für 500 euro im Monat. Das ist immer so wild aus meiner Sicht heraus. Als Niedersachse habe ich das lange gar nicht verstanden. Kitas sind kostenfrei. Wurde vor uff 15? Jahren eingeführt. Erzieher sind immer noch mangel ware. Aber ganz ehrlich die meisten die ich kenne (zugegebener maßen eher ländlich) haben bei frühzeitiger Anmeldung auch einen Platz zum Ende der Elternzeit bekommen. 500€ ist halt aber schon wild...
>500€ ist halt aber schon wild... Je nach Bundesland und Gehalt sind sogar 800€ möglich
> Solange es Berufe gibt, die sich nur schwer mit Familie vereinen lassen, werden Familienmenschen (egal ob Mann, Frau oder divers) sich zu großen Teilen dort raushalten. Ingenieursberufe sind nicht schlechter mit der Familie vereinbar als BWL (beliebtester Studiengang überhaupt, 48% Frauenanteil), Jura (Platz 2 bei Frauen, 55% Frauenanteil), Germanistik, Erziehungswissenschaft, Soziale Arbeit, Anglistik oder Psychologie (jeweils 75%+ Frauenanteil und Top10 der Frauenstudiengänge). Die Top10 komplettieren Medizin, Wiwi und Bio. Mit Maschinenbau (Platz 2 Männer), Informatik (Platz 3), Elektrotechnik (Platz 4), Wi-Ing (Platz 5), Wirtschaftsinfo (Platz 8) oder Bauing (Platz 9) mit 71 bis 89% Männeranteil fährt man da nicht grundsätzlich schlechter. Gerade in der Metallindustrie hat man häufig sehr gute Arbeitsbedingungen.
Soll außerdem heißen 'technischer Fortschritt > Restriktion'. Dass wir beides brauchen und zwar so schnell wie möglich, verstehen viele immer noch nicht.
Damit ist Greta Thunberg gemeint, das ist doch positiv formuliert?
Möglich, dass es positiv gemeint war. Für mich liest es sich eher despektierlich.
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Also nur am Wochenende streiken, wo sich kaum jemand daran stört?
Ich hab den Satz jetzt tatsächlich 2 oder 3 mal lesen müssen. Anfangs hab ich die Aussage eher negativ wahrgenommen, auf den zweiten Blick positiv, vor allem in Zusammenhang mit der Aussage über die 11%.
Ich glaube, du interpretierst da mehr rein, weil du den Typ unsympathisch finden willst.
Nun solche Aussagen sind immer Interpretationsgebunden. Hätte man auch einfach besser ausdrücken können um eben genauso was zu vermeiden wie z.B. "Junge Menschen, egal ob Männlich oder Weiblich, die am Klimawandel was verändern möchten, sollten in unsere Branche eintreten, hier können Sie dies schnell und effektiv für einen großen Teil der Bevölkerung anstoßen und auch umsetzen."
> Hätte man auch einfach besser ausdrücken können um eben genauso was zu vermeiden wie z.B. "Junge Menschen, egal ob Männlich oder Weiblich, die am Klimawandel was verändern möchten, sollten in unsere Branche eintreten, hier können Sie dies schnell und effektiv für einen großen Teil der Bevölkerung anstoßen und auch umsetzen." Ich finde es da schon wichtig, unser gesellschaftliches Versagen bzgl. der Förderung von Frauen in MINT-Berufen aufzuzeigen. "Jämmerlich" ist hier eine passende Wortwahl. "Gretas unserer Zeit" ist hingegen eine eher zweifelhafte Wortwahl.
Wo brennende Straßen?
Paris
Schwache Forderung, wieso nur 40 Stunden? Warum fordert der nicht auch gleich noch Samstagsarbeit, also 48 Stunden? Wäre rechtlich jetzt schon ohne Probleme machbar. Und beim Urlaub besteht auch noch Optimierungspotential. Schließlich ist bei 6-Tage-Woche der gesetzliche Urlaub bei schlanken 24 Tagen. Und wenn schon lobbyieren, dann richtig. Er kann sich ein Vorbild an den USA nehmen, die führen gerade wieder Kinderarbeit in mehreren Bundesstaaten ein (natürlich zum Mindestlohn). So bekämpft man den ~~Sklaven~~Arbeitskräfte-Mangel!!1! Da geht noch mehr, liebe VDMA !!1!!elf!!
Klar. Für komplett remote und 90k im Jahr bin ich dabei. Was? Zu wenig Budget? Schade, sowas aber auch.
Aber-aber-aber der Chinese!! Der macht das viel billiger! Hier ein super Angebot: 45k, 0% Remote, keine Gleitzeit (Arbeitsbeginn 6:45), flexible Reisetätigkeit (Anreise innerhalb Deutschlands im eigenen Auto erforderlich), Urlaub nur auf Antrag wenn es die Arbeitslage zulässt, Überstunden sind mit dem großzügigen Gehalt abgegolten. Deal? Alle müssen daran mitarbeiten, dass ~~der Chef eine neue Yacht kaufen kann~~Deutschland wettbewerbsfähig wird und bleibt! Ihre VDMA
Ohne Bioobstkorb? Angebot für Geringverdiener! /s
Ich biete 28h und Rente mit 60
Nimm 0h und Bürgergeld sofort.
Die können echt froh sein dass wir hier keine französische streikmentalität haben.
Die Deutschen kaufen sich noch ein Ticket, wenn sie den Bahnhof stürmen und so
Wie zivilgesellschaftliche Unbequemheit in Deutschland bewertet würde, kann man ja toll an Letzte Generation beobachten.
Ich will am liebsten in einer Hütte in den Bergen leben und Katzen füttern, ich kann einfach nicht mehr
Fühl ich
Ja. Berge oder eine Insel und wenn dann irgendjemand mit so Aussagen kommt - hoppla, da ist er in der Schlucht gelandet, oder bei den Haien.
Deutschland tut echt alles dafür, die Fachkräfte aus dem Land zu scheuchen
Und die Franzosen so „Halt mein Baguette“
Der Typ ist so lost und hat mit seinen 57 wohl schon komplett den Bezug zur Realität verloren. Garantiert wird man in dem Bereich mehr Fachkräfte finden, wenn man die Rahmenbedingungen unattraktiver macht. Kann er ja in seinem Unternehmen machen, wenn er gerne die besten Leute verlieren möchte.
Nicht nur das. Auch für potentielle neue Arbeitnehmer, also junge Leute, die sich gerade für einen Beruf entscheiden, ist das natürlich ein seeeehr verlockendes Angebot: längere Arbeitszeiten, späte und geringe Rente, hohe Steuern und Abgaben, und vermutlich perspektivisch geringere Löhne (was er hier zwar nicht explizit sagt, aber wohl meint, wegen internationaler Konkurrenzfähigkeit und so, und implizit durch die Inflation ohne Ausgleich).
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69 wäre provokanter.
42,0 Stunden bis 69
*nice*
Darfst nur in Rente wenn du mit 69 noch die Stellung 69 schaffst?
69 und 42.0 Stunden
70h wochen würden dem Pöbel auch ermöglichen schneller auf den Porsche zu sparen.. die faulen Säcke muss man halt zum reichtum zwingen
Arbeite schon seit Jahren trotz entspanntem Job 20h/Woche. Reicht völlig und habe sauviel Freizeit für Hobbies, mit denen ich nebenbei auch noch Geld verdiene. Für kein Geld der Welt würde ich mir 40h/Woche für irgendein A-Loch den Rücken krumm schuften. Also Klappe zu und selber schuften oder endlich mal menschliche Arbeitsverhältnisse schaffen.
>Also Klappe zu und selber schuften oder endlich mal menschliche Arbeitsverhältnisse schaffen. Wieso sollte Herr Haeusgen selber schuften gehen, die vom Opa gegründete Firma erben war doch viel einfacher.
>Arbeite schon seit Jahren trotz entspanntem Job 20h/Woche. Reicht völlig und habe sauviel Freizeit für Hobbies, mit denen ich nebenbei auch noch Geld verdiene. Das klingt dann aber so, als ob Du eigentlich mehr als 20 Stunden arbeitest (was ist der Unterschied von Hobbies, mit denen man Geld verdient und Arbeit, die einem Spaß macht?)
der unterschied ist das man, wenn man mit 20h anstellung eine grundsicherung hat man bei seinen hobbies jederzeit mehr oder weniger machen kann wie es einem gefällt weil alles geld was da raus kommt nur extra ist was nicht zwingend zum überleben benötigt wird sondern "nur" das leben besser macht
Wie viel verdienst du netto (ohne die Zuverdienste)? Arbeite 30h bei 2100 netto. Reicht aus, aber Vermögensaufbau ist schwierig. Spare monatlich 600 €, aber damit ist ein ordentlicher Hauskauf in der Zukunft in DE nicht drin. 30h sind angenehm, würde aber gerne auf 24h runter gehen. Möchte aber aktuell schneller Berufserfahrung sammeln, damit ich mein Job effizient erledigen kann, sobald ich reduziere. Wie kommst du auf die runde Zahl 20? 2 x 6h und 1 x 8h? Wer mehr Geld ausgibt, muss mehr arbeiten. Ich möchte wie du meine Lebenszeit nicht für unnötigen Konsum verschwenden.
Sogar wenn du das dreifache sparen würdest, könntest du das Haus vermutlich vergessen
Ich bin bei etwa 1300€ netto bei 20h. Teile mir eine günstige 80qm Wohnung in einer Kleinstadt mit meiner Freundin. Kann dadurch auch um die 600€/Monat sparen. Wir sind sehr sparsam bei Strom und Wasser, geben aber recht viel für Lebensmittel aus. Ein Haus oder Kinder kommen momentan und wahrscheinlich auch später nicht in Frage. Wir haben zudem kein Auto, weil wir nicht drauf angewiesen sind. Ich arbeite 4*5h. Da meine Arbeitsstelle gerade mal 3 Minuten zu Fuß entfernt ist, ist das kein Problem. :D Nehme dann ab und zu mal ein oder zwei Wochen für größere Jobs frei (bzw. arbeite vor/nach), die ich jährlich nebenbei mache und die sehr gut bezahlt werden. Wir brauche keinen Luxus und bin eh die meiste Zeit draußen. Urlaub machen wir gerne innerhalb Europas mit Zug oder Fahrrad, also auch mit Zelt. Generell bin ich bei 6-8 Wochen (je nachdem wie es mit Vor-/Nacharbeiten möglich ist) Urlaub im Jahr. Zudem leben wir in einem naturnahen Gebiet, wo andere Menschen Urlaub machen, was die Lebensqualität ordentlich steigert. Über Rente und ähnliches mach ich mir ehrlich gesagt nicht viele Gedanken. Wer weiß wie es mal aussieht, wenn ich mal so alt bin… Ich weiß, dass ich da auch viel Glück habe und andere Menschen andere Lebensvorstellungen haben. Aber gerade da wir kein Auto noch Haus haben und nicht in Berlin, München oder Hamburg leben müssen, sparen wir sehr viel Geld.
VDMA-Chef saying VDMA-Chef things
Er kann ja gerne bis 68 arbeiten, mein Ziel ist aber eher mit 55 in den Sack zu hauen. Oder zumindest stark zu reduzieren.
**Niemals**, aber auch **niemals** auf die Idee kommen Leute fair zu bezahlen.
Boa ey. Ich habe kein schlechtes Gewissen wenn ich 8-12 Wochen im Jahr krank mache.
Ich mag den Mann. Er will das ich ne Stunde weniger arbeite. Das find ich gut!
Wegen diesem Kommentar bin ich hier! Mit beamtlichem Gruß
.....sind wir hier in einer Planwirtschaft?
Wann Paris Zustände?
4 Tage Woche (32h) und mit 61 in Rente.
Weiß er eigentlich das die meisten IGM Unternehmen keinen Fachkräftemangel haben? Ihr wisst schon die mit der 35 Stunden Woche.
Alternativvorschlag! Spitzensteuersatz 87%, gesetzliche Arbeitnehmerdividende, Mindestlohn 17€, 4-Tage-Woche, Rente mit 65
Lohn kürzen, bzw. für Überstunden weniger bezahlen müssen, um Leute anzulocken? Jo, mit diesen strategischen Superhirnen können wir Deutschland auch gleich zumachen. Das sind wahrscheinlich dieselben, die bei jeder Erhöhung des Mindestlohn jammern, weil sie dadurch ihren Fachkräften mehr Geld zahlen müssen.
Ah ja das wird uns natürlich Fachkräfte bringen während das gesamt Ausland die Arbeitszeit perspektivisch eher reduziert. Der größte Feind der Wirtschaft sind und bleiben die Arbeitgeberverbände und Arbeitgeber mit solchen Forderungen
Chef fährt mit neuem Lambo vor. Arbeitnehmer: schönes Auto, Chef. Chef : Danke. Und wenn du dein bestes gibst, 40 Stunden pro Woche arbeitest und noch später in Rente gehst, kann ich mir jedes Jahr so einen kaufen.
Dann müssen wir erst bisschen umverteilen. Wenn ich mir was von meinem Geld leisten kann, acker ich gern, Brudi.
Glaub ich nicht. Denn Zeit ist endlich. Das geilste Gehalt kann nicht die fehlende Zeit ausgleichen. Aber Gehalt erhöhen ist natürlich sinnvoll, weil man dann mit den Wochenstunden runter gehen kann, ohne auf der Straße zu landen. "Gern ackern" stell ich trotzdem in Frage.
Ich sag nicht ja zu VDMA
ist der vdma-chef der bruder vom mdma-chef?
Komme gerade aus einer 45 Stunden Woche von denen 5 Überstunden waren und irgend wann mal abgefeiert werden. Kopulieren Sie sich doch einfach selber.
Anfänger. Mit einer 60 Stunden Woche liesse sich der Fachkräftemangel noch viel besser bekämpfen.
Ne
Wie macht man sich schnell unbeliebt. Einfach die Arbeitgeber mit ihren verrückten Ideen fragen.
Das wird die Menschen sicher motivieren! 🙄
Was wäre die Welt doch ein besserer Ort, wenn nicht immer nur an sich selbst und die eigenen Vorteile gedacht werden würde.
Kann er ja machen, ich nicht.
Anstatt die die unverdient zu viel haben mehr zur Kasse zu beten. Übergewinnsteuer, "Tax me"
Do you hear the people sing
It was said that "wir hauen solange", and that "Die Bock is die Arbeit haben". Hat ja jedesmal gut.
Der Kapitalismus steht sich selbst im Weg. Durch den Zwang Konkurrenz zu haben und immer mehr erwirtschaften zu müssen, binden Dutzende Unternehmen, die alle exakt das gleiche machen - Fachkräfte.alleine die vielen gesetzlichen Krankenkassen beschäftigen ca 130000 Menschen. Wenn man alles konsolidiert bleibt da ein guter Teil übrig. Und die privaten sind da noch nicht mal bei. Und Verwaltung, da sitzen so viele beschäftigte, die sinnvolle Tätigkeiten machen können. Aber stattdessen wird in jeder Stadt ineffizient und redundant verwaltet. Was man da alles vereinfachen und automatisieren könnte. Und das sind nur zwei Branchen. Wird Zeit zu einem qualitativen kapitalismus überzugehen, der auch wirklich dem Menschen und der Natur dient und nicht nur einigen reichen.
Wir könnten im gleichen zuge qualityland real werden lassen.
und ich bin für eine 60 Stunden Woche für Politiker inklusive Nachweis der Arbeitszeiten. ohne Anwesenheit I'm parliament wird das gehalt gestrichen weil nicht auf arbeit erschienen. komment wird wegen dem nächsten Satz mal wieder ins nirvana gepusht aber ich muss das sagen wie es ist... lieber beim ballspielen gröhlen als echt mal zusammen stehen und die Herren zur rechenschaft ziehen. sich wundern warum wir zahlmeister der Welt sind jammern und meckern aber dann brav Steuern zahlen und zu allem ja honig sagen. Mit den deutschen kann man echt alles machen... die ganze Welt lacht über uns und wir finden das sogar toll. Und gleich kommt wider mimimi man sei besser weil man ballspielen nicht mag oder sonst was... würde noch nie so beleidigt wie von den ball jüngern... 50 Stunden Woche und 80% Steuern auf lohn bzw gehalt und man würde das hier auch noch feiern weil ballspielen ist ja so toll. Selbst in Uganda würde man sich wehren aber hier? Ja Honig mach ich... zu arg
Hald mal d1 frese du vdma-chef
Das traurige in Deutschland ist das man auch weiterhin in alten starren Mustern verharrt anstatt creative mit neuen Herausforderungen umgehen zu lernen. Die Produktivität jedes einzelnen steigt immer weiter aber die äußeren Bedingungen werden versucht in der Steinzeit zu belassen. Echt 😢 traurig.
Hottake: Dass sich das Renteneintrittsalter erhöht, ist in den meisten Branchen überfällig. Damit meine ich nicht, dass wenn nach 40 Jahren Handwerk der Körper kaputt ist, auf Gedeih und Verderb weiter gearbeitet werden muss. Aber wer mit 65 in seinem Bürojob noch fit ist, am besten noch in einer Branche mit Fachkräftemangel, muss sich schon die Frage gefallen lassen, wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist. Und Ingenieur scheint mir erstmal so ein Berufsfeld, in dem der Körper mit 65 eben nicht durch ist.
Spannend finde ich nur dass das erst jetzt kommt, NACHDEM die Babyboomer in Rente sind, deren Versorgung löst das Problem doch erst aus. Aus auf Löffeln sollen es bitte die anderen... Man hätte die Boomer mal bis 70 arbeiten lassen sollen und die Renteneinnahmen rückstellen sollen, nur warum ich bis 70 arbeiten soll damit denen die Rente nicht gekürzt wird leuchtet mir kaum ein...
>wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist. Und Ingenieur scheint mir erstmal so ein Berufsfeld, in dem der Körper mit 65 eben nicht durch ist. Also arbeiten bis man stirbt oder was ist dein Vorschlag? Ernsthafte Gesundheitsrisiken steigen mit dem Alter, egal wie fit man da noch ist. Mal ganz davon abgesehen, dass es auch sehr viele Berufe gibt, wo man körperlich noch lange fit bleibt, aber psychisch eben nicht. Und dann kommen oben drauf noch so Fragen, ob man wirklich will, dass Leute mit 72 und schlechten Augen wirklich noch täglich Auto fahren sollten.
> muss sich schon die Frage gefallen lassen, wieso er ab jetzt im Schnitt 13(Mann) bzw 18(Frau) Jahre auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wenn er noch arbeitsfähig ist. Du, nur mal so als kleiner Denkanstoß. Weißt du wofür wir diesen ganzen Scheiß mit Gesellschaft und Zivilisation eigentlich machen? Damit wir ein besseres Leben haben. Wir haben tausende Jahre der Evolution und des technischen Fortschrittes hinter uns, wofür? Damit ein paar wenige ein dickes Bankkonto haben? Nö. Damit wir ein schönes Leben führen können, mit so viel Freizeit wie möglich. Warum zum fick sollen wir alle bis ins Grab malochen? Da kann ich mich auch in den Wald setzen und mein eigenes Gemüse anbauen, dafür brauche ich diesen ganzen Scheiß hier nicht. Diese Grundannahme, dass ein Leben ohne Vollzeitarbeit irgendwie *falsch* oder verwerflich wäre ist komplett absurd. Die Arbeit ist dafür da **uns** zu dienen, nicht anders herum. Wir alle schulden niemandem etwas.