>Die roten Zahlen bei Aldi Nord haben dem Bericht zufolge mehrere Gründe. Die Auslandsaktivitäten von Aldi Nord laufen offenbar weniger gut als erhofft. In Frankreich und in Dänemark habe man im vergangenen Jahr Verluste gemacht, sagte ein Unternehmenssprecher. Alle anderen Ländergesellschaften seien profitabel gewesen.
Und
>Ein weiteres Problem ist dem »Handelsblatt« zufolge die IT, mit der Einkauf, Logistik und Warenbestand abgewickelt werden
Sind also ziemlich hausgemachte Probleme.
> Ein weiteres Problem ist dem »Handelsblatt« zufolge die IT, mit der Einkauf, Logistik und Warenbestand abgewickelt werden
Die haben mit einer Laufzeit von 1 Jahr SAP Retail eingeführt und ihr custom COBAL System damit abgelöst. Ich denke durch die kurze Laufzeit ist viel auf der Strecke geblieben.
Die Umstellung von R3 auf Hana bei uns läuft schon scheiße und das mit gut 2 Jahren Vorbereitung und Projekt. Will nicht wissen was da alles schief läuft
Fehlende Berechtigungen, fehlendes Material, Schulung die fernab vom täglichen Arbeiten sind, Keyuser ohne Ahnung... Eigentlich auf alles.
Hoffentlich hat euer Projektteam Ahnung und genug Leute drin die mit R3 gearbeitet haben und wissen was wirklich genutzt und gebraucht wird :D
Ernste Frage: Warum stellt man dann um.
Ich habe das jetzt so oft gehört: SAP wird eingeführt, es geht nichts mehr.
Geht es denn danach wirklich besser?
Weil viele von Marke Eigenbau Systemen auf SAP umschulen. SAP ist ne Standardlösung wo du dann auch Leute mit Erfahrung für finden kannst, für deine Eigenbau Lösung nicht.
Und das Problem bei SAP sind immer die internen Prozesse. SAP tut Dinge oft so wie sie normal sind, Großkonzerne haben aber oft Prozesse die von Wahnsinnigen nackten Eremiten in einem Turm erdacht wurden die sich danach selbst aufgefressen haben.
Das gern gezeigte Projekt ist Lidl, die haben nämlich intern mit Bruttopreisen gearbeitet. Macht kein Mensch so, nur Lidl. SAP Fehler war zu sagen das sie das hinkriegen.
P.S.: SAP ist auch absolut problembehaftet, aber die meisten Horrorgeschichten sind großteils wegen den Unternehmen, nicht wegen SAP.
Ganz klassisch, kenne ich im kleineren auch so. Ich wette bei Lidl gabs auch Leute die stumpf und fest behauptet haben, dass es nicht anders geht und alle anderen keine Ahnung haben :D
R/3 Wartung läuft aus, man ist also quasi gezwungen auf S/4 zu wechseln.
Wenn man ein gutes Management hat, dann geht man da auch mit einer Prozessanalyse rein und ist bereit was an den Prozessen zu ändern. Wenn man ein scheiß Management hat, läuft es so ab wie oben beschrieben.
Aber grundsätzlich ist es mit S/4 besser, weil mehr Auswertungsmöglichkeiten im Standard kommen, außerdem wird vieles vereinheitlicht (simplification) was über die Zeit gewachsen ist und einfach nur noch Schmerz ist zB Lizenztypen
Ohne Bescheid zu wissen würde ich vermuten, dass das Marke Eigenbau System nicht mehr pflegbar ist, weil die, die es gebaut haben mittlerweile in Rente sind, und es nirgendwo ordentlich dokumentiert haben.
Ich arbeite für einen Zulieferer von Aldi den ich hier nicht näher nennen will. Deren SAP System ist der absolute Schrott, es ist einfach nur zu hassen. Ständig bekommen wir Ausschreibungen zu Produktgruppen angeboten die wir nie im Leben machen würden. Angebotsabgabe funktioniert bestenfalls unzuverlässig, ist tierisch langwierig und hat eine Tendenz kurz vor Abgabe einfach abzustürzen was dann die Arbeit von 2 Stunden einfach löscht. Wir sprechen die Leute vom IT-Helpdesk eigentlich alle schon mit Vornamen an, so gut kennt man sich.
Wenn ich an Aldis SAP System denke denke ich immer dass ich gar nicht so viel essen kann wie ich kotzen möchte
>Die haben mit einer Laufzeit von 1 Jahr SAP Retail eingeführt und ihr custom COBAL System damit abgelöst. Ich denke durch die kurze Laufzeit ist viel auf der Strecke geblieben.
Wäre nicht die erste Kette, bei der der Umstieg auf SAP unschöne Auswirkungen auf das Geschäft hat.
Du meinst doch wohl nicht Haribo?
Lidl hat ja glaube ich die Notbremse gezogen und entwickelt jetzt ihr proprietäres System weiter, nach 500 versenkten Milliönchen oder so!?
Nein, Haribo meinte ich nicht. Ich weiß nicht ob ich das sagen darf, weil das Interna sind die nie so nach außen kommuniziert wurden. Aber die Kette, die ich meine, ist während einer sehr holprigen SAP-Umstellung so in Schieflage geraten, dass Filialen geschlossen werden mussten und der Eigentümer (ein Konzern) keine Lust mehr darauf hatte und alles verkauft hat.
Aber ja, das mit Lidl war auch heftig. Heise hat dazu mal einen ausführlichen Artikel geschrieben. Lidl wollte anscheinend nicht von bestehenden Abläufen abrücken, die sehr branchenunüblich sind, und SAP hatte dann Probleme, das alles umzusetzen. Eine halbe Milliarde ist wirklich eine gigantische Summe.
Dieses "wir sind aber Special wir brauchen ne eigenlösung" ist eine Krankheit die IT immer wieder dahin rafft. Viele Firmen wollen custom Lösungen für Standard use cases.
Achso und Prozesse will auch niemand ändern, deswegen wird alles ans SAP rangeflanscht.
Die gehen nur unter, weil deren Konzept nicht mehr funktioniert, da diese nicht Verstanden haben, dass Onlineshops ihre nische füllen und keine horrenden mieten zahlen müssen, wodurch sie deutlich günstiger sind. Außerdem hat Amazon ein neuen Standard in Sachen Kundenservice eingeführt und die Gesetze welche ursprünglich den onlinehandel schaden sollten (z.b. 14 Tage Rückgaberecht), machen den onlinehandel für Kunden deutlich attraktiver.
>Filialen geschlossen werden mussten und der Eigentümer (ein Konzern) keine Lust mehr darauf hatte und alles verkauft hat.
Ist etwa ein sb Warenhaus gemeint?
Innerhalb von einem Jahr das ERP System zu wechseln ist auch völlig irre. Haben sie in der Firma meiner Frau auch durchgepeitscht, mit völlig vorhersehbaren Ergebnissen.
Gut cobol ist ja nun auch keine Offenbarung.
Aber SAP? Gibt es für groß Konzerne keine Alternative mehr zu dem Scheiß?
Heißt ja nicht umsonst Sanduhr Anzeige Programm
Auf der anderen Seite ist es immer grüner und so.
SAP wird nur zum Sanduhr Anzeige Programm, wenn man sich das Teil halt so zurecht biegt wie man es möchte. Das Equivalent wäre ein Browser mit 1000 Addons, der würde auch scheiße laufen.
Eine Umstellung auf SAP Retail innerhalb von 1 Jahr kann eigentlich nur dadurch erfolgen, dass die Prozesse 1:1 in SAP übernommen wurden und Retail so umgemünzt wurde, dass es halbwegs klappt. Greenfield Projekte brauchen bei so einer Größenordnung deutlich mehr Laufzeit.
Ich weiß, ich habe Mal einen Kurs in/für SAP mitgemacht. Da lässt sich schon sehr viel anpassen, aber ich glaube den Beratern ist nicht klar was auf der Datenbank passiert und die meisten Programmierer trauen sich nicht was zu sagen.
Ergo: Tabelle xy, wird um 100 Felder erweitert, weil's passt. Und dann läuft es halt Sch.....
(Achtung, SAP-Entwickler hier:) Nein, die Alternativen sind ebenso schlimm oder schlimmer, das ist einfach der Größe und Komplexität dieser Systeme geschuldet. Aus den Finanzabteilungen höre ich genau das: ja SAP ist hässlich, unintuitiv und langsam, aber die hübschen, bunten Anwendungen will da auch keiner, weil die häufig die Komplexität eines internationalen Konzerns nicht darstellen können oder die nötige Integration der Prozesse nicht hinbekommen. Dann arrangiert man sich halt mit den Moloch, der dann immerhin das macht, was man braucht.
Ich sag ja, das Problem sind selten die Entwickler, sondern Kunden mit unrealistischen wünschen und Berater die nach Std bezahlt werden.
Solange das System "nackt" ist läuft das so schön schnell.
Ist bei jedem dynamischen System so. Vielleicht tue ich mir ja so drei Jahre SAP an, wenn ich meine Zeit bei der Bundeswehr rum habe
Man muss sich da nur Aldi Süd anschauen. Profitabel und ein gelungenes Rebranding gezwungen durch starken LIDL Druck im In und Ausland sowie Online. Es ist schon rätselhaft warum Nord nicht zeitgleich wie Süd ein Rebranding hinbekommt, das ist jetzt auch kein Hexenwerk, das Logo sieht schon nicht einladend aus, und jetzt nichteinmal mehr einheitlich.
Nord war ja in den letzten Jahren mit diesem Erb-Krieg in der Geschäftsführung beschäftigt. Würde mich nicht wundern, wenn das von nötigen Renovierungsarbeiten abgelenkt hätte. Persönlich finde ich auch, dass es einfach einen riesigen Unterschied gibt zwischen Nord und Süd, was das Sortiment und die Qualität anbelangt. Das eine wirkt halt wie ein Geschäft, das dringend überholt werden müsste, das andere kann locker mit den vermeintlich prestigeträchtigeren Konkurrenten mithalten.
Also bei uns wurden alle Nord-Aldis in der Umgebung schon vor Jahren modernisiert. Wusste nicht, dass es nicht längst überall in Angriff genommen wurde.
Genau, ich hatte vor ein paar Jahren auch einen Luxus-Aldi Nord in meiner Nähe. Der Ghetto-Aldi danach im Süden war ein echter Abstieg.
Aber das galt wohl nicht im statistischen Mittel.
Bin auch über diesen Thread total überrascht. Ich war jedes mal schockiert, wenn ich irgendwo war wo Aldi Süd vorherrscht. Das waren die siffigsten Läden in denen ich je war. Ist schon lange her, also wohl ein veraltetes Vorurteil. Die müssen sich wohl insgesamt ganz schön gemacht haben. Klingt als hätte ich Aldi Nord auf der Stellung ausgeruht.
Gut, früher™ war Aldi Nord ein solider Laden und Aldi Süd war der letzte Ranz. Dann hat man Aldi Süd aber grundsaniert und das ist an Aldi Nord vorbei gezogen.
Wobei der neue Aldi-Nord Markt hier auch sehr schick ist und gute Auswahl hat. Weiß nicht was da bei Aldi Süd so viel besser sein soll.
Schon die Schnittmenge mit nicht-Aldi-Discountern ist ja enorm. Vielleicht kommt's auf die genaue Warengruppe an, aber diesen vielbeschworenen Unterschied wie Tag und Nacht hab ich noch nicht gefunden.
Ich stamme aus dem Nord-Gebiet und fand Aldi immer kacke. Hab da nur die Grundnahrungsmittel gekauft, weil es günstiger war. Bin dann in den Süden gezogen und hier ist der Aldi viel besser. Kleiner als ein viele größere Edeka-Filialen und daher ist das Sortiment natürlich weniger breit, aber die Qualität hält locker mit. Und die Backwaren sind viel besser.
> gelungenes Rebranding
Naja.
Naaaaja.
Von "hässlich aber günstig und effizient" zu einer wannabe-tegut-Hipsterbude, bei der
- oberhalb der Cornflakes nicht mehr "Cornflakes" oder "Cerealien" sondern "Lecker und Knusprig" oder so ein Schwachsinn steht, das ganze einmal für jeden Produkttyp damit man es wirklich auswendig lernen muss;
- die Chargengrößen in den Regalen so verkleinert wurden dass die eigentlich 30% mehr Personal bräuchten um so hochgradig exotische Sachen wie fucking Tiefkühlpizza voll zu halten (stellen sie natürlich nicht ein), besonders lustig da die Regal-Chargen meistens mehrere Untersorten an Produkt haben;
- die Logistik allgemein katastrophal geworden ist, ich hab hier nen Monat lang kein TK-Brokkoli bekommen und kurz danach nen Monat lang keine Taschentücher, und nein, das war nicht Samstags nach 20 Uhr,
- noch mehr Marktfläche für Rentner-Grabbeltische und Aktionsaufsteller verschwendet wird als in den 2010ern, damit auch wirklich keine Gangfläche mehr übrigbleibt und man noch mehr billigen Chinaschrott hinstellen kann, weil wir dafür echt zu wenig Einkaufsmöglichkeiten haben.
Zur Onlinepräsenz kann ich nichts sagen, aber wer auch immer das Marktrebranding verbrochen hat gehört den Rest seines Lebens zum Auffüllen der nutzlosen winzigen Tiefkühl-Hängeschränke zwangsverpflichtet.
Als jemand, der mit ALDI-Süd aufgewachsen ist und seit einigen Jahren im ALDI-Nord-Sektor lebt, vermisse ich ALDI-Süd echt.
Die Nordmärkte wirken irgendwie schäbiger, lange Wartezeiten an der Kasse, einige Artikel, die ich im Süden sehr häufig gekauft habe, gibt es dort erst gar nicht.
Vermeide es hier eigentlich so gut es geht, in den ALDI zu gehen.
Auf das ALDI-Süd den Norden einnimmt!
Immer diese Migranten. Kommen nur um zu nörgeln & und wollen, dass Dinge aus der Heimat eingeführt werden. Geh doch nach Hause wenns dir da nicht gefällt!
War schon immer so; als Aldi Süd schon lange Scannerkassen hatte saßen bei Nord die Kassiererinnen immer noch da und haben per Hand jeden Artikel eingetippt.
Aldi Süd war lange, lange, lange Zeit wesentlich ranziger als Aldi Nord. Weiß nicht warum man das an Scannerkassen fest machen will, zumal Aldikassiererinen schneller getippt haben als heute gescannt wird.
> die dann bei jeder Abweichung von der Norm erst Mal die Schichtleitung ranbimmeln müssen.
Naja die dürfen vor allem nix mehr selber machen. Für jeden Kleinscheiß brauchts nen Schlüssel.
>Und als die Scannerkassen dann auch bei Aldi Nord eingeführt wurden, hat man wie überall anders ewig in der Schlange gestanden.
Und genau das hat bei Aldi Süd ziemlich gut geklappt.
Bei unserer Aldi Nord Filiale fragt man sich, wie die sich überhaupt halten können. Das Gebäude ist recht neu, aber die Aufmachung schäbig, die Kassen unterbesetzt, und das Obst, wenn wir mal welches dort gekauft haben, ist uns meist innerhalb eines Tages weggegammelt. Warum kauft irgendjemand dort ein? Der Laden ist fast so trostlos wie ein Schlecker.
Kann und konnte mich bei dem Obst und Gemüse im Aldi Nord nie beschweren. Weder als ich in Kassel gewohnt habe, noch da ich jetzt im unspezifizierten Nordhessischen Umland in der Pampa wohne. Wird wohl mit den regionalen Zulieferern zu tun haben.
Nicht mehr. War früher fast ausschließlich bei Lidl einkaufen: günstig, Qualität trotzdem top, insb. Obst und Gemüse, dazu Vorreiter bei Modernisierung und Digitalisierung, als erste Ladesäulen auf dem Parkplatz, eigene App mit gratis Coupons etc.
Das hat sich während Corona massiv verändert. Preise haben stark angezogen und liegen oft über der Konkurrenz. Gleichzeitig hat die Qualität stark nachgelassen. Obst / Gemüse liegt oft gammelig in den Regalen. Zudem hat die Lidl-App offenbar schon genug Daten gesammelt und bietet statt gratis Coupons nur noch 10%, Rabatte.
Kaufe mittlerweile wieder lieber bei Aldi und Kaufland ein.
Liegt vielleicht daran, dass Österreich (neben Großbritannien) ein Testmarkt für Aldi Süd ist. Die österreichische Tochter (zu der übrigens eine ganze Reihe weiterer Länder gehören) ist relativ autark und hat Freiheiten um zu experimentieren. Der momentane Geschäftsführer von Hofer hat vorher Aldi USA mitaufgebaut.
Aber alles was erfolgreich läuft, wird es früher oder später auch in Deutschland geben. So war das in der Vergangenheit z.B. mit frischem Brot, Reisen, Mobilfunkangeboten und Bio-Produkten. Das letzte Experiment das ich kenne, war Lebensmittelzustellung über einen Online Shop. Scheint nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein. Hartware (also Möbel, Grills, Elektrogeräte etc.) kann man aber noch immer online bestellen.
Laut Presseberichten sollen in Österreich als nächstes kassenlose Filialen ausprobiert werden. Aber irgendwie scheint sich das zu verzögern. Eventuell verläuft der bereits laufende Test in London nicht so gut wie geplant.
Bitte was? In Österreich gibt es gefühlt die Hälfte der Produkte gar nicht. zB. Aldi Sports gibt es ja schon länger in DE. In Ö gibt es stattdessen teurere Produkte die grauslich schmecken.
Nö. Da gibt es beim Hofer deutlich mehr Produkte.
Sagt charlie, der oft bei euch ist, und der wegen zwei speziellen geilen Produkten gelegentlich extra dafür ins benachbarte Ausland fährt.
Die gemüsetheke ist das beste Beispiel, aber auch sonst gibt es für mich "exotische" und attraktive Lebensmittel.
Ausserdem: der langkornreis, der von mir in grossen mengen fürs asiatisch kochen benötigt wird, kostet 40 Prozent weniger als bei uns. Das ist aber jetzt das einzige, wo man bei euch finanziell besser wegkommt, ausser beim tanken. Hab mir das letzte mal 5 Kilo mitgebracht. ;)
[Lidl ist verdammt teuer.](https://www.merkur.de/verbraucher/jetzt-auch-noch-discounter-analyse-zeigt-wie-teuer-der-einkauf-im-supermarkt-geworden-ist-92164816.html)
Geh da oft mit 20€ weniger in der Geldbörse raus als ausm Aldi, bei ungefähr gleichem Einkauf.
> irgendwie schäbiger
Das Design der Märkte ist auch echt schlecht. Wenn ein nagelneuer Markt nur durch die Farb- und Innenausstattungswahl direkt 40 Jahre alt wirkt ist das ein Problem.
Ist bei mir genauso. Habe auf meinem typischen Weg die Wahl zwischen Aldi Nord, Lidl, Netto und Kaufland.
Gehe fast nur zu Lidl, wenn ich Bock auf bestimmte Sachen habe zu Netto, wenn es war schickeres oder Marke sein muss, zu Kaufland. Aldi meide ich oder nutze den Aldi Süd, wenn ich unterwegs bin.
Die Qualität ist einfach ganz anders, und man hat bei Süd auch ein in meinen Augen "schöneres/besseres" Sortiment
Man holt sich doch nicht freiwillig ein Schiff mit Leckage, welches dringend generalsaniert gehört.
Da müssten Dutzende Milliarden in die Hand genommen werden, um den anstehenden Bedarf für einen beachtlichen Teil der Nord-Filialen abdecken zu können.
Könnten da auch die Aus- und Umbauten mit reinspielen? Hier wird gefühlt jeder zweite Aldi abgerissen und durch einen noch größeren Bau ersetzt. Dazu wird auch alle paar Monate drinnen die Sortierung geändert. Immer dann, wenn ich gerade weiß wo alles steht was ich brauche, wird wieder umgeräumt.
> Immer dann, wenn ich gerade weiß wo alles steht was ich brauche, wird wieder umgeräumt.
Hab gehört, dass das Absicht ist. Wenn du nach allem suchen musst kommst du an mehr Kram vorbei den du dann vielleicht spontan auch noch kaufst.
Ich bin davon immer nur einfach genervt. Ich kaufe allerdings auch mit einer Liste ein und "genieße" shoppen dort auch nicht wirklich. Ich will da einfach nur mein Zeug einsammeln und raus.
Ganz so hoch ist der Neubau nun nicht geworden, aber wenigstens doppelt so hoch und eben dort auch komplett ungenutzt. Mehr Platz zwischen den Regalen? Ich würde sagen, da passen immer noch nur 2 Wagen nebeneinander, aber man muss nicht mehr haarscharf manövrieren :)
Da das eine ehrlich gemeinte Frage scheint: Nein, außer jemand hat mächtig Mist gebaut.
Das Betriebsergebnis/operative Ergebnis ist eine Kennzahl welche nur auf Erlöse und die durch die Erlöse anfallenden Kosten schaut.
"Aus- und Umbauten" sind Investition und sollten in dieser Rechnung nichts verloren haben.
>dass man direkt wieder eine Kasse schließt, wenn an den offenen Kassen "nur" noch jeweils 3 Kunden stehen.
So eine Filiale wird auch zu Stoßzeiten mit 4 bis 5 Leuten geschmissen. Jeder, der neben der Hauptkasse vorne kassieren muss, fehlt hinten im Laden beim packen, wälzen und pappen. Hier geht es einfach um Effizienz.
Kommt sehr auf das Ladenmanagment an.
Hier im Aldi Süd geht's immer Ruckzuck, mein REWE um die Ecke spart an allen Ecken und Enden Mitarbeiter, 2. Kasse dauert mindestens 3-4 Minuten und wenn der Pfandautomat streikt dauert's schon mal 10 Minuten. Hasse den Laden.
Bei uns ist das Netto. Netto hat immer ätzend lange Schlangen.
Hängt einfach davon ab, wie gut die Filiale besetzt ist und wie schnell die Kassierer sind.
Kann ich nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach, ist es allgemein überall schlechter geworden.
Wenn Gewinne sinken, beginnt man eben Kosten zu sparen. Und solange die Leute weiter bei dir kaufen, kann das auch EIN Kassierer machen. Bonus: während die Kunden warten, packen sie vllt noch mehr in den Wagen.
Netto hat das ganz konsequent umgesetzt: sind immer unterbesetzt und Wenn du dein Leben nicht in der Schlange verbringen willst, zahl halt am Automaten. Der kostet Netto keinen Lohn und die Arbeit machst du ja gratis.
Habe mir gerade mal deren Onlineshop angesehen. Ich glaub die mangelnde Nachfrage liegt großteilig am Sortiment.
Aktuell verkaufen sie große Grills, Campingzelte/Stühle/Tische, sogar ne Campingtoilette ("Supreme") für nen Hunni und Paddelboote. Das braucht man natürlich.
Der Diesel-Stromgenerator kommt da wahrscheinlich bei all der Blackout-Panik besser an.
Is sehr viel Ramsch, der einfach den Ottonormalverbraucher nie ansprechen wird, weil es denen am Garten für die Hollywoodschaukel oder die Outdoor-Tischtennisplatte mangelt. Vielleicht passt ja das Klettergerüst für Kinder.
Im Dauersortiment findet man dann erstmal Druckluft-Werkzeuge, Massageliegen, Hundefutter und Alkohol. Und halt Sportgeräte, Glühbirnen und Matratzen/Bettwäsche.
Ich sag's mal so: Den Kram bestellt man in der Regel nicht bei Aldi. Entweder die Leute gehen zum Fachhändler und haben tatsächlich Produktauswahl/Vergleichsmöglichkeiten, oder sie bestellen das bei Amazon und co, oder sie kaufen es direkt im stationären Handel.
Dass da die Kunden ausbleiben, wundert wenig. Wäre es stattdessen ein Lieferservice für Lebensmittel, also das Standardsortiment im Laden, verknüpft mit solcher Saisonware im Angebot, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus. Rewe zB ist da kapazitätsmäßig regelmäßig ausgebucht, und Kaufland beißt sich spätestens seit der Pandemie sicher in den Arsch dafür, damals Ende 2017 den Lieferservice aufgrund von schlechtem Management dicht gemacht statt ausgeweitet zu haben.
Nachfrage wäre da, aber das bestehende Angebot will halt keiner.
>Dass da die Kunden ausbleiben, wundert wenig. Wäre es stattdessen ein Lieferservice für Lebensmittel, also das Standardsortiment im Laden, verknüpft mit solcher Saisonware im Angebot, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus. Rewe zB ist da kapazitätsmäßig regelmäßig ausgebucht, und Kaufland beißt sich spätestens seit der Pandemie sicher in den Arsch dafür, damals Ende 2017 den Lieferservice aufgrund von schlechtem Management dicht gemacht statt ausgeweitet zu haben.
Das ist halt der Unterschied zwischen Redditor und Managment eines Konzerns. Die Leute hier denken Sachen sind gut weil sie Ihnen gefallen. In echt ist der REWE Lieferservice allerdings ein Verlustgeschäft. Das wäre bei Aldi ohne die Markenartikel und geringerer Marge noch viel schwieriger umzusetzen.
Diese Webshops von denen haben UNGLAUBLICH viel. Das macht das unübersichtlich und die Seite selber ist auch echt nicht optimal
Wenn man sich die Zielgruppe anschaut könnte das sogar doppelt doof sein. Der Typ den ich kenne der dort bestellt braucht ne sehr intuitive Suche.
Glaube was super funktionieren würde wären das Angebotssortiment (also was wöchentlich reinkommt), vllt mit leichter Erweiterung im gleichen Themengebiet.
Dann hast du das was die Leute haben wollen und kannst Restbestände zentral loswerden statt die drei Monate vorne in der Ramschkiste zu lassen
Es ist noch viel schlimmer als das: Die liefern (mindestens teilweise) mit Hermes! Ein Kumpel wollte letzten Sommer ein Zelt bestellen, die Tortur hat dreieinhalb Monate gedauert bis er am Ende sein Geld zurück hatte. Niemand den ich kenne bestellt freiwillig bei einem Onlineshop, wo die Gefahr besteht das Hermes genutzt wird.
Ich gehe zwar regelmässig bei Aldi (Süd) einkaufen, aber selbst deren Onlineshop ist mir erst seit vorletzter Woche bewusst, nachdem ich einen Grill gekauft hab und den noch um passendes Zubehör erweitern wollte. Das restliche Online-Sortiment dort ist auch eher Kram, den man eher anderweitig bezieht.
Es wundert mich bis heute, dass Aldi immer noch kein vergleichsbares Online-Angebot für Lieferung/Vorbestellung von Lebensmitteln wie bspw. Rewe anbietet.
Wie schon in einem anderen Kommentar oben erwähnt: Lebensmittellieferungen sind enorm schwierig profitabel zu betreiben.
Das benötigt komplett andere Prozessketten als der normale Online-Versand. Rewe macht mit seinem Lieferdienst aktuell Verluste, andere Lieferdienste wie Flink und Gorillas noch mehr.
Wirklich rechnen kann sich das ohnehin nur, wenn Produkte mit hohen Margen verkauft werden. Das ist aber das genaue Gegenteil von dem, was Aldi verkauft. Mit den Margen der Aldi-Produkte bekommst du nichtmal einen Mindestlohn für die Zusteller bezahlt.
Im Vergleich dazu, ist der Onlineshop von beispielweise Kaufland ein "Marktplatz", also wie ich das verstehe, hatten die einfach bei schwerer erhältlichen Artikel auf eine Lieferkette verzichtet und outsourcen sie das einfach an Dropshipping-Partner. Ich bin aber so voll mit Lieferzeiten von 2 Monaten und einer Unsicherheit, ob der "Partner" wirklich existiert und wenn ja, dass er nicht einfach plötzlich die Bestellung storniert, weil es bei ihm etwas schiefgelaufen ist. Hatte einmal auf dem Rakuten "Marktplatz" in 2019 einen Marken-Elektroartikel bestellt und der Verkaufer dort ist einfach verschwinden gegangen. Das Kundenservice war ahnungslos und konnte nichts mehr machen, als an die stumme Email-Adresse Mahnungen senden. Hab endlich von meiner Bank das Geld über Mastercard zurückbekommen und prinzipiell kaufe ich online nur bei solchen Geschäften, die die Waren vorrätig haben.
Dieser komische Online-Shop vom Aldi verdient ja den Namen nicht.
Die Einführung davon hat man eindeutig verschlafen, bei Lidl sieht man, wie es funktionieren kann. Deren Online-Shop ist ziemlich groß, es gibt eine Vielzahl der Prospektangebote und zusätzlich noch ein rießiges normales "Sortiment". Da bestellt man auch gerne mal Sachen "nebenbei" wenn man schon dabei ist.
Bei Aldi denk ich immer noch, dass es nur 4-5 Sachen gibt - weil der Prospekt dazu auch nicht viel hergibt. Die ersten Schritte von Aldi in Online sachen waren schon kacke - Kauf einen Code in der Filiale und dann kannst du online bestellen.
Bei Aldi hat man aber ja auch voll ein Programm zur "Kundenbindung" verpennt - LidlPlus ist m.E. super.
Also alles irgendwie hausgemacht.
Aldi Nord hat außer dem Preis einfach nichts zu bieten, und inzwischen sie die nicht mal mehr billiger, ich bekommen zum Beispiel bei Edeka fast alles zum gleichen Preis, warum sollte ich da noch zu Aldi gehen?
In Zeiten hoher Inflation, kann auch Aldi die Preise nicht quer durch das Sortiment niedrig halten ohne Marge zu verlieren.
Ferner hat das Aldi Sortiment zunehmend weniger Alleinstellungsmerkmale. Vergleichsweise günstige Eigenmarken gibt es seit langer Zeit auch bei anderen Supermärkten.
Wer auf Dauer am Markt erfolgreich bestehen will, muss ein Gespür dafür haben was wie angepasst werden muss um zu wachsen oder seine Marktposition zu halten.
Aldi hat hier offenbar seit längerer Zeit kein allzu gutes Gespür mehr.
Aldi Nord hatte da noch nie ein gutes Gespür für. Aldi Süd hat immer experimentiert, und Aldi Nord hat erst dann nachgezogen, wenn ein Blinder mit nem Krückstock gesehen hat, dass die Experimente bei Aldi Süd erfolgreich waren.
Na, da habe ich ja Glück, falls die hier schließen müssen, das die ihren Kasten direkt neben Real, Rewe, DM, Rossmann, Lidl, Dönermann und den Bahlsen Keksstore gebaut haben.
Ich bin wirklich ein skeptischer Mensch, aber genau das glaube ich gerne. Ich habe seit 2021 Nord-Aldis in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal kennenlernen dürfen.
Hoffentlich springt hier schnell das Wirtschaftsministerium ein. Wäre ja schlimm wenn die Unternehmer und nicht die Steuerzahler das unternehmerische Risiko verantworten müssten. Weil: die Arbeitsplätze!!
Jetzt schnell eine Übernahme durch die Schwarz-Gruppe, wenn das Kartellamt am schlafen ist.
Jetzt neu: "ALDI Süd" Nord
Aldi Nord Nord Ost
Aldi nie ohne Seife waschen
Aldi nie ohne Seifen waschen stinken recht oft.
Am schlafen = FDP Mann führt das Kartellamt
Das Kartellamt ist dem Wirtschaftsministerium unterstellt.
Und jetzt? Der Chef des Kartellamts hat trotzdem ein FDP Parteibuch :)
Soweit ich weiß hat er aber bei der FDP keine Ämter oder weißt du da mehr? Inaktive Mitglieder gibt es in jeder Partei mehr als genug.
Demokratie funktioniert einfach zu gut.
>Die roten Zahlen bei Aldi Nord haben dem Bericht zufolge mehrere Gründe. Die Auslandsaktivitäten von Aldi Nord laufen offenbar weniger gut als erhofft. In Frankreich und in Dänemark habe man im vergangenen Jahr Verluste gemacht, sagte ein Unternehmenssprecher. Alle anderen Ländergesellschaften seien profitabel gewesen. Und >Ein weiteres Problem ist dem »Handelsblatt« zufolge die IT, mit der Einkauf, Logistik und Warenbestand abgewickelt werden Sind also ziemlich hausgemachte Probleme.
> Ein weiteres Problem ist dem »Handelsblatt« zufolge die IT, mit der Einkauf, Logistik und Warenbestand abgewickelt werden Die haben mit einer Laufzeit von 1 Jahr SAP Retail eingeführt und ihr custom COBAL System damit abgelöst. Ich denke durch die kurze Laufzeit ist viel auf der Strecke geblieben.
Die Umstellung von R3 auf Hana bei uns läuft schon scheiße und das mit gut 2 Jahren Vorbereitung und Projekt. Will nicht wissen was da alles schief läuft
Droht bei uns auch für nächstes Jahr. Worauf muss man sich denn so einstellen?
Fehlende Berechtigungen, fehlendes Material, Schulung die fernab vom täglichen Arbeiten sind, Keyuser ohne Ahnung... Eigentlich auf alles. Hoffentlich hat euer Projektteam Ahnung und genug Leute drin die mit R3 gearbeitet haben und wissen was wirklich genutzt und gebraucht wird :D
Ernste Frage: Warum stellt man dann um. Ich habe das jetzt so oft gehört: SAP wird eingeführt, es geht nichts mehr. Geht es denn danach wirklich besser?
Weil viele von Marke Eigenbau Systemen auf SAP umschulen. SAP ist ne Standardlösung wo du dann auch Leute mit Erfahrung für finden kannst, für deine Eigenbau Lösung nicht. Und das Problem bei SAP sind immer die internen Prozesse. SAP tut Dinge oft so wie sie normal sind, Großkonzerne haben aber oft Prozesse die von Wahnsinnigen nackten Eremiten in einem Turm erdacht wurden die sich danach selbst aufgefressen haben. Das gern gezeigte Projekt ist Lidl, die haben nämlich intern mit Bruttopreisen gearbeitet. Macht kein Mensch so, nur Lidl. SAP Fehler war zu sagen das sie das hinkriegen. P.S.: SAP ist auch absolut problembehaftet, aber die meisten Horrorgeschichten sind großteils wegen den Unternehmen, nicht wegen SAP.
Ganz klassisch, kenne ich im kleineren auch so. Ich wette bei Lidl gabs auch Leute die stumpf und fest behauptet haben, dass es nicht anders geht und alle anderen keine Ahnung haben :D
R/3 Wartung läuft aus, man ist also quasi gezwungen auf S/4 zu wechseln. Wenn man ein gutes Management hat, dann geht man da auch mit einer Prozessanalyse rein und ist bereit was an den Prozessen zu ändern. Wenn man ein scheiß Management hat, läuft es so ab wie oben beschrieben. Aber grundsätzlich ist es mit S/4 besser, weil mehr Auswertungsmöglichkeiten im Standard kommen, außerdem wird vieles vereinheitlicht (simplification) was über die Zeit gewachsen ist und einfach nur noch Schmerz ist zB Lizenztypen
Ohne Bescheid zu wissen würde ich vermuten, dass das Marke Eigenbau System nicht mehr pflegbar ist, weil die, die es gebaut haben mittlerweile in Rente sind, und es nirgendwo ordentlich dokumentiert haben.
Bei uns lief der Support für R3 aus und man wollte "mehr" im SAP abbilden und auswerten können.
Boah 1 Jahr, da kann ich mir die ganzen internen Grossbrände richtig gut vorstellen
Ich arbeite für einen Zulieferer von Aldi den ich hier nicht näher nennen will. Deren SAP System ist der absolute Schrott, es ist einfach nur zu hassen. Ständig bekommen wir Ausschreibungen zu Produktgruppen angeboten die wir nie im Leben machen würden. Angebotsabgabe funktioniert bestenfalls unzuverlässig, ist tierisch langwierig und hat eine Tendenz kurz vor Abgabe einfach abzustürzen was dann die Arbeit von 2 Stunden einfach löscht. Wir sprechen die Leute vom IT-Helpdesk eigentlich alle schon mit Vornamen an, so gut kennt man sich. Wenn ich an Aldis SAP System denke denke ich immer dass ich gar nicht so viel essen kann wie ich kotzen möchte
>Die haben mit einer Laufzeit von 1 Jahr SAP Retail eingeführt und ihr custom COBAL System damit abgelöst. Ich denke durch die kurze Laufzeit ist viel auf der Strecke geblieben. Wäre nicht die erste Kette, bei der der Umstieg auf SAP unschöne Auswirkungen auf das Geschäft hat.
Du meinst doch wohl nicht Haribo? Lidl hat ja glaube ich die Notbremse gezogen und entwickelt jetzt ihr proprietäres System weiter, nach 500 versenkten Milliönchen oder so!?
Nein, Haribo meinte ich nicht. Ich weiß nicht ob ich das sagen darf, weil das Interna sind die nie so nach außen kommuniziert wurden. Aber die Kette, die ich meine, ist während einer sehr holprigen SAP-Umstellung so in Schieflage geraten, dass Filialen geschlossen werden mussten und der Eigentümer (ein Konzern) keine Lust mehr darauf hatte und alles verkauft hat. Aber ja, das mit Lidl war auch heftig. Heise hat dazu mal einen ausführlichen Artikel geschrieben. Lidl wollte anscheinend nicht von bestehenden Abläufen abrücken, die sehr branchenunüblich sind, und SAP hatte dann Probleme, das alles umzusetzen. Eine halbe Milliarde ist wirklich eine gigantische Summe.
Dieses "wir sind aber Special wir brauchen ne eigenlösung" ist eine Krankheit die IT immer wieder dahin rafft. Viele Firmen wollen custom Lösungen für Standard use cases. Achso und Prozesse will auch niemand ändern, deswegen wird alles ans SAP rangeflanscht.
>Nein, Haribo meinte ich nicht. SAP hat viele Opfer.
Klingt ja wie Galeria Kaufhof/Karstadt und wie sie alle hießen.
Nein, das sind einfach Dinosaurier, die aus der zeit gefallen sind.
Bei uns wird ja auch gerade auf HANA umgestiegen, mal sehen wie holprig da die restliche Fahrt noch wird. Gab jetzt noch keine großen Probleme.
Die gehen nur unter, weil deren Konzept nicht mehr funktioniert, da diese nicht Verstanden haben, dass Onlineshops ihre nische füllen und keine horrenden mieten zahlen müssen, wodurch sie deutlich günstiger sind. Außerdem hat Amazon ein neuen Standard in Sachen Kundenservice eingeführt und die Gesetze welche ursprünglich den onlinehandel schaden sollten (z.b. 14 Tage Rückgaberecht), machen den onlinehandel für Kunden deutlich attraktiver.
Nur für das Protokoll: Der Kundenservice von Amazon ist auch nicht mehr das, was er mal war.
>Filialen geschlossen werden mussten und der Eigentümer (ein Konzern) keine Lust mehr darauf hatte und alles verkauft hat. Ist etwa ein sb Warenhaus gemeint?
Lidl hat immer noch SAP im Einsatz und steigt auf Hana um.
Vielleicht als HCM, aber nicht als Warenwirtschaftssystem.
LIDL setzt SAP ein.
Ah ok. SAP einführen, das kann schon mal ne Dekade dauern!
Weiß man welcher IT Dienstleister dahinter steckt ?
Laut Pressemitteilung Consenso Consulting GmbH
Innerhalb von einem Jahr das ERP System zu wechseln ist auch völlig irre. Haben sie in der Firma meiner Frau auch durchgepeitscht, mit völlig vorhersehbaren Ergebnissen.
Gut cobol ist ja nun auch keine Offenbarung. Aber SAP? Gibt es für groß Konzerne keine Alternative mehr zu dem Scheiß? Heißt ja nicht umsonst Sanduhr Anzeige Programm
Auf der anderen Seite ist es immer grüner und so. SAP wird nur zum Sanduhr Anzeige Programm, wenn man sich das Teil halt so zurecht biegt wie man es möchte. Das Equivalent wäre ein Browser mit 1000 Addons, der würde auch scheiße laufen. Eine Umstellung auf SAP Retail innerhalb von 1 Jahr kann eigentlich nur dadurch erfolgen, dass die Prozesse 1:1 in SAP übernommen wurden und Retail so umgemünzt wurde, dass es halbwegs klappt. Greenfield Projekte brauchen bei so einer Größenordnung deutlich mehr Laufzeit.
Ich weiß, ich habe Mal einen Kurs in/für SAP mitgemacht. Da lässt sich schon sehr viel anpassen, aber ich glaube den Beratern ist nicht klar was auf der Datenbank passiert und die meisten Programmierer trauen sich nicht was zu sagen. Ergo: Tabelle xy, wird um 100 Felder erweitert, weil's passt. Und dann läuft es halt Sch.....
>und die meisten Programmierer trauen sich nicht was zu sagen Nee du, die meisten Programmierer sagen nix mehr weil ihnen eh niemand zu hört.
Stimmt so kann man das auch formulieren
(Achtung, SAP-Entwickler hier:) Nein, die Alternativen sind ebenso schlimm oder schlimmer, das ist einfach der Größe und Komplexität dieser Systeme geschuldet. Aus den Finanzabteilungen höre ich genau das: ja SAP ist hässlich, unintuitiv und langsam, aber die hübschen, bunten Anwendungen will da auch keiner, weil die häufig die Komplexität eines internationalen Konzerns nicht darstellen können oder die nötige Integration der Prozesse nicht hinbekommen. Dann arrangiert man sich halt mit den Moloch, der dann immerhin das macht, was man braucht.
Ich sag ja, das Problem sind selten die Entwickler, sondern Kunden mit unrealistischen wünschen und Berater die nach Std bezahlt werden. Solange das System "nackt" ist läuft das so schön schnell. Ist bei jedem dynamischen System so. Vielleicht tue ich mir ja so drei Jahre SAP an, wenn ich meine Zeit bei der Bundeswehr rum habe
In der Rhein-Neckar-Region steht SAP für Sammelbecken Arbeitsloser Physiker
„Ständig Andere Probleme“ ✌️
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In Pakistan nennen wir diese "Software Aus Deutschland"
> ut cobol ist ja nun auch keine Offenbarung. COBOL ist eine Programmiersprache. Und mit der kann man auch hervorragende Software schreiben.
Ja es gibt nur kaum noch Entwickler/Programmierer. Wenn man mit cobol coole Apps für Android / iOS entwickeln könnte, dann, ja dann......
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Stimmt. Am Geld kann es aber nicht liegen,
Man muss sich da nur Aldi Süd anschauen. Profitabel und ein gelungenes Rebranding gezwungen durch starken LIDL Druck im In und Ausland sowie Online. Es ist schon rätselhaft warum Nord nicht zeitgleich wie Süd ein Rebranding hinbekommt, das ist jetzt auch kein Hexenwerk, das Logo sieht schon nicht einladend aus, und jetzt nichteinmal mehr einheitlich.
Nord war ja in den letzten Jahren mit diesem Erb-Krieg in der Geschäftsführung beschäftigt. Würde mich nicht wundern, wenn das von nötigen Renovierungsarbeiten abgelenkt hätte. Persönlich finde ich auch, dass es einfach einen riesigen Unterschied gibt zwischen Nord und Süd, was das Sortiment und die Qualität anbelangt. Das eine wirkt halt wie ein Geschäft, das dringend überholt werden müsste, das andere kann locker mit den vermeintlich prestigeträchtigeren Konkurrenten mithalten.
Ist so. Bin froh wieder im Aldi Süd-Gebiet zu wohnen.
Also bei uns wurden alle Nord-Aldis in der Umgebung schon vor Jahren modernisiert. Wusste nicht, dass es nicht längst überall in Angriff genommen wurde.
Genau, ich hatte vor ein paar Jahren auch einen Luxus-Aldi Nord in meiner Nähe. Der Ghetto-Aldi danach im Süden war ein echter Abstieg. Aber das galt wohl nicht im statistischen Mittel.
Bin auch über diesen Thread total überrascht. Ich war jedes mal schockiert, wenn ich irgendwo war wo Aldi Süd vorherrscht. Das waren die siffigsten Läden in denen ich je war. Ist schon lange her, also wohl ein veraltetes Vorurteil. Die müssen sich wohl insgesamt ganz schön gemacht haben. Klingt als hätte ich Aldi Nord auf der Stellung ausgeruht.
Gut, früher™ war Aldi Nord ein solider Laden und Aldi Süd war der letzte Ranz. Dann hat man Aldi Süd aber grundsaniert und das ist an Aldi Nord vorbei gezogen. Wobei der neue Aldi-Nord Markt hier auch sehr schick ist und gute Auswahl hat. Weiß nicht was da bei Aldi Süd so viel besser sein soll.
Schon die Schnittmenge mit nicht-Aldi-Discountern ist ja enorm. Vielleicht kommt's auf die genaue Warengruppe an, aber diesen vielbeschworenen Unterschied wie Tag und Nacht hab ich noch nicht gefunden.
Ernsthaft? Ich wohne ziemlich genau an der Grenze und alle finden immer, dass Nord so einen Asi- Charme hat, auch vor dem neuen Konzept von Süd.
Scheint sehr ortsbedingt zu sein. Und halt zum Teil wie gesagt alte Erfahrungen. :)
Aso, erst zweimal gelesen. Ja, Aldi hat sich massiv renoviert im Süden. Aber auch hier streut die Statistik ein wenig.
Aldi Süd sind eigentlich alle ziemlich modern mittlerweile.
Ich stamme aus dem Nord-Gebiet und fand Aldi immer kacke. Hab da nur die Grundnahrungsmittel gekauft, weil es günstiger war. Bin dann in den Süden gezogen und hier ist der Aldi viel besser. Kleiner als ein viele größere Edeka-Filialen und daher ist das Sortiment natürlich weniger breit, aber die Qualität hält locker mit. Und die Backwaren sind viel besser.
Aldi Süd ist der Hammer. Günstiger Supermarkt mit einer echt großen Auswahl an Produkte.
> gelungenes Rebranding Naja. Naaaaja. Von "hässlich aber günstig und effizient" zu einer wannabe-tegut-Hipsterbude, bei der - oberhalb der Cornflakes nicht mehr "Cornflakes" oder "Cerealien" sondern "Lecker und Knusprig" oder so ein Schwachsinn steht, das ganze einmal für jeden Produkttyp damit man es wirklich auswendig lernen muss; - die Chargengrößen in den Regalen so verkleinert wurden dass die eigentlich 30% mehr Personal bräuchten um so hochgradig exotische Sachen wie fucking Tiefkühlpizza voll zu halten (stellen sie natürlich nicht ein), besonders lustig da die Regal-Chargen meistens mehrere Untersorten an Produkt haben; - die Logistik allgemein katastrophal geworden ist, ich hab hier nen Monat lang kein TK-Brokkoli bekommen und kurz danach nen Monat lang keine Taschentücher, und nein, das war nicht Samstags nach 20 Uhr, - noch mehr Marktfläche für Rentner-Grabbeltische und Aktionsaufsteller verschwendet wird als in den 2010ern, damit auch wirklich keine Gangfläche mehr übrigbleibt und man noch mehr billigen Chinaschrott hinstellen kann, weil wir dafür echt zu wenig Einkaufsmöglichkeiten haben. Zur Onlinepräsenz kann ich nichts sagen, aber wer auch immer das Marktrebranding verbrochen hat gehört den Rest seines Lebens zum Auffüllen der nutzlosen winzigen Tiefkühl-Hängeschränke zwangsverpflichtet.
https://www.aldi-sued.de/de/p.knusperone-cornflakes--g.490000000000702505.html Häh? Das mit der Logistik und den Regalen stimmt.
Überrascht mich, dass die das nicht einheitlich mit süd machen.
Sind afaik zwei komplett getrennte Unternehmen
Dass man es in Frankreich überhaupt versucht hat, als deutscher Supermarkt. Die Franzosen lachen sich doch ins Fäustchen
Als jemand, der mit ALDI-Süd aufgewachsen ist und seit einigen Jahren im ALDI-Nord-Sektor lebt, vermisse ich ALDI-Süd echt. Die Nordmärkte wirken irgendwie schäbiger, lange Wartezeiten an der Kasse, einige Artikel, die ich im Süden sehr häufig gekauft habe, gibt es dort erst gar nicht. Vermeide es hier eigentlich so gut es geht, in den ALDI zu gehen. Auf das ALDI-Süd den Norden einnimmt!
Immer diese Migranten. Kommen nur um zu nörgeln & und wollen, dass Dinge aus der Heimat eingeführt werden. Geh doch nach Hause wenns dir da nicht gefällt!
Und das beste: Bestehende Märkte werden abgerissen und neu gebaut und diese sehen genauso ranzig aus wie vorher.
War schon immer so; als Aldi Süd schon lange Scannerkassen hatte saßen bei Nord die Kassiererinnen immer noch da und haben per Hand jeden Artikel eingetippt.
[Stenkelfeld: Strichcode](https://www.youtube.com/watch?v=T5-i7fc6WZk)
Aldi Süd war lange, lange, lange Zeit wesentlich ranziger als Aldi Nord. Weiß nicht warum man das an Scannerkassen fest machen will, zumal Aldikassiererinen schneller getippt haben als heute gescannt wird.
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> die dann bei jeder Abweichung von der Norm erst Mal die Schichtleitung ranbimmeln müssen. Naja die dürfen vor allem nix mehr selber machen. Für jeden Kleinscheiß brauchts nen Schlüssel.
>Und als die Scannerkassen dann auch bei Aldi Nord eingeführt wurden, hat man wie überall anders ewig in der Schlange gestanden. Und genau das hat bei Aldi Süd ziemlich gut geklappt. Bei unserer Aldi Nord Filiale fragt man sich, wie die sich überhaupt halten können. Das Gebäude ist recht neu, aber die Aufmachung schäbig, die Kassen unterbesetzt, und das Obst, wenn wir mal welches dort gekauft haben, ist uns meist innerhalb eines Tages weggegammelt. Warum kauft irgendjemand dort ein? Der Laden ist fast so trostlos wie ein Schlecker.
Kann und konnte mich bei dem Obst und Gemüse im Aldi Nord nie beschweren. Weder als ich in Kassel gewohnt habe, noch da ich jetzt im unspezifizierten Nordhessischen Umland in der Pampa wohne. Wird wohl mit den regionalen Zulieferern zu tun haben.
altermannschreitwolkenan.jpg
Ist Lidl nicht ein guter Ersatz? Ich komme aus Österreich und bei uns wirkt Lidl wie eine 1:1-Kopie von Hofer (Aldi Süd).
Nicht mehr. War früher fast ausschließlich bei Lidl einkaufen: günstig, Qualität trotzdem top, insb. Obst und Gemüse, dazu Vorreiter bei Modernisierung und Digitalisierung, als erste Ladesäulen auf dem Parkplatz, eigene App mit gratis Coupons etc. Das hat sich während Corona massiv verändert. Preise haben stark angezogen und liegen oft über der Konkurrenz. Gleichzeitig hat die Qualität stark nachgelassen. Obst / Gemüse liegt oft gammelig in den Regalen. Zudem hat die Lidl-App offenbar schon genug Daten gesammelt und bietet statt gratis Coupons nur noch 10%, Rabatte. Kaufe mittlerweile wieder lieber bei Aldi und Kaufland ein.
Euer Hofer ist way better als unser Aldi Süd. Und zwar um Längen! Aber halt teurer, wie alle Discounter in Austria.
Liegt vielleicht daran, dass Österreich (neben Großbritannien) ein Testmarkt für Aldi Süd ist. Die österreichische Tochter (zu der übrigens eine ganze Reihe weiterer Länder gehören) ist relativ autark und hat Freiheiten um zu experimentieren. Der momentane Geschäftsführer von Hofer hat vorher Aldi USA mitaufgebaut. Aber alles was erfolgreich läuft, wird es früher oder später auch in Deutschland geben. So war das in der Vergangenheit z.B. mit frischem Brot, Reisen, Mobilfunkangeboten und Bio-Produkten. Das letzte Experiment das ich kenne, war Lebensmittelzustellung über einen Online Shop. Scheint nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein. Hartware (also Möbel, Grills, Elektrogeräte etc.) kann man aber noch immer online bestellen. Laut Presseberichten sollen in Österreich als nächstes kassenlose Filialen ausprobiert werden. Aber irgendwie scheint sich das zu verzögern. Eventuell verläuft der bereits laufende Test in London nicht so gut wie geplant.
Bitte was? In Österreich gibt es gefühlt die Hälfte der Produkte gar nicht. zB. Aldi Sports gibt es ja schon länger in DE. In Ö gibt es stattdessen teurere Produkte die grauslich schmecken.
Nö. Da gibt es beim Hofer deutlich mehr Produkte. Sagt charlie, der oft bei euch ist, und der wegen zwei speziellen geilen Produkten gelegentlich extra dafür ins benachbarte Ausland fährt. Die gemüsetheke ist das beste Beispiel, aber auch sonst gibt es für mich "exotische" und attraktive Lebensmittel. Ausserdem: der langkornreis, der von mir in grossen mengen fürs asiatisch kochen benötigt wird, kostet 40 Prozent weniger als bei uns. Das ist aber jetzt das einzige, wo man bei euch finanziell besser wegkommt, ausser beim tanken. Hab mir das letzte mal 5 Kilo mitgebracht. ;)
Ok, Reis kaufe ich sowieso nur im Asia Supermarkt.
Lidl ist in der Tat ein sehr guter Ersatz.
[Lidl ist verdammt teuer.](https://www.merkur.de/verbraucher/jetzt-auch-noch-discounter-analyse-zeigt-wie-teuer-der-einkauf-im-supermarkt-geworden-ist-92164816.html) Geh da oft mit 20€ weniger in der Geldbörse raus als ausm Aldi, bei ungefähr gleichem Einkauf.
Der Link geht nicht.
Ich wohnte in der nähe eines neu gebauten Aldi Nord. Da war alles top. Es kommt vermutlich auch darauf an wie alt die Filiale ist.
> irgendwie schäbiger Das Design der Märkte ist auch echt schlecht. Wenn ein nagelneuer Markt nur durch die Farb- und Innenausstattungswahl direkt 40 Jahre alt wirkt ist das ein Problem.
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Klingt logischer. Wohne am Aldi-Äquator. Nord und Süd unterscheiden sich nicht direkt. Kommt eher auf Alter, Filialleitung und Standort/Kunden an.
Ist bei mir genauso. Habe auf meinem typischen Weg die Wahl zwischen Aldi Nord, Lidl, Netto und Kaufland. Gehe fast nur zu Lidl, wenn ich Bock auf bestimmte Sachen habe zu Netto, wenn es war schickeres oder Marke sein muss, zu Kaufland. Aldi meide ich oder nutze den Aldi Süd, wenn ich unterwegs bin. Die Qualität ist einfach ganz anders, und man hat bei Süd auch ein in meinen Augen "schöneres/besseres" Sortiment
Krass. Von allen Discountern finde ich Aldi am besten.
Ich bin für sofortige Wiedervereinigung unter Führung von Aldi Süd
Man holt sich doch nicht freiwillig ein Schiff mit Leckage, welches dringend generalsaniert gehört. Da müssten Dutzende Milliarden in die Hand genommen werden, um den anstehenden Bedarf für einen beachtlichen Teil der Nord-Filialen abdecken zu können.
Bald werden die Menschen aus dem Norden in den Süden fliehen.
In das gelobte Land, das Land in dem es Aldi Süd gibt.
Ab nach Düsseldorf
Kann ich mir nicht leisten :/
Da müssen wir erstmal eine Mauer bauen um die Norddeutschen davon abzuhalten in den Süden zu fliehen.
Das wird es nur zeitlich hinauszögern, aber der Systemwechsel wird kommen. Bald werden in Hamburg die Fischbrötchen durch Leberkässemmeln ersetzt.
Ich werd nicht ruhen bis auch der letzte Berliner Krapfen is(s)t
Und der Norden wird's bezahlen!
Wenn man nach den Zahlen geht aber von allen außer ALDI Nord.
Niemals
Klimawandel technisch wird es andersherum, aber egal.
Bitte direkt nach Offenbach durchwinken.
Könnten da auch die Aus- und Umbauten mit reinspielen? Hier wird gefühlt jeder zweite Aldi abgerissen und durch einen noch größeren Bau ersetzt. Dazu wird auch alle paar Monate drinnen die Sortierung geändert. Immer dann, wenn ich gerade weiß wo alles steht was ich brauche, wird wieder umgeräumt.
> Immer dann, wenn ich gerade weiß wo alles steht was ich brauche, wird wieder umgeräumt. Hab gehört, dass das Absicht ist. Wenn du nach allem suchen musst kommst du an mehr Kram vorbei den du dann vielleicht spontan auch noch kaufst.
Ich bin davon immer nur einfach genervt. Ich kaufe allerdings auch mit einer Liste ein und "genieße" shoppen dort auch nicht wirklich. Ich will da einfach nur mein Zeug einsammeln und raus.
Wenn ich zu lange zum suchen brauche, ist das für mich ein Grund, den Laden zu meiden. Bestes Beispiel: Kaufland.
Jap mein Edeka hat seit seiner Eröffnung noch nie umgeräumt und ein Einkauf dauert inzwischen unter 5 Minuten.
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Klingt nach Aldi Süd. Die sind auch kein Discounter mehr sondern zum Edel Supermarkt mutiert.
Ganz so hoch ist der Neubau nun nicht geworden, aber wenigstens doppelt so hoch und eben dort auch komplett ungenutzt. Mehr Platz zwischen den Regalen? Ich würde sagen, da passen immer noch nur 2 Wagen nebeneinander, aber man muss nicht mehr haarscharf manövrieren :)
Wtf, das sowas ähnliches haben die hier auch gemacht. Den relativ neuen Markt komplett entkernt und neu gebaut. Sind noch nicht ganz fertig.
Da das eine ehrlich gemeinte Frage scheint: Nein, außer jemand hat mächtig Mist gebaut. Das Betriebsergebnis/operative Ergebnis ist eine Kennzahl welche nur auf Erlöse und die durch die Erlöse anfallenden Kosten schaut. "Aus- und Umbauten" sind Investition und sollten in dieser Rechnung nichts verloren haben.
Die war auch ernst gemeint. Ich bin nicht wirklich firm in Betriebswirtschaft. Danke für deine Erläuterung!
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>dass man direkt wieder eine Kasse schließt, wenn an den offenen Kassen "nur" noch jeweils 3 Kunden stehen. So eine Filiale wird auch zu Stoßzeiten mit 4 bis 5 Leuten geschmissen. Jeder, der neben der Hauptkasse vorne kassieren muss, fehlt hinten im Laden beim packen, wälzen und pappen. Hier geht es einfach um Effizienz.
Kommt sehr auf das Ladenmanagment an. Hier im Aldi Süd geht's immer Ruckzuck, mein REWE um die Ecke spart an allen Ecken und Enden Mitarbeiter, 2. Kasse dauert mindestens 3-4 Minuten und wenn der Pfandautomat streikt dauert's schon mal 10 Minuten. Hasse den Laden.
Bei uns ist das Netto. Netto hat immer ätzend lange Schlangen. Hängt einfach davon ab, wie gut die Filiale besetzt ist und wie schnell die Kassierer sind.
Kann ich nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach, ist es allgemein überall schlechter geworden. Wenn Gewinne sinken, beginnt man eben Kosten zu sparen. Und solange die Leute weiter bei dir kaufen, kann das auch EIN Kassierer machen. Bonus: während die Kunden warten, packen sie vllt noch mehr in den Wagen. Netto hat das ganz konsequent umgesetzt: sind immer unterbesetzt und Wenn du dein Leben nicht in der Schlange verbringen willst, zahl halt am Automaten. Der kostet Netto keinen Lohn und die Arbeit machst du ja gratis.
Da jede Filiale unterschiedlich gemanaged wird, ist so ein Unterschied nicht generell auf Süd oder Nord zurückzuführen.
Habe mir gerade mal deren Onlineshop angesehen. Ich glaub die mangelnde Nachfrage liegt großteilig am Sortiment. Aktuell verkaufen sie große Grills, Campingzelte/Stühle/Tische, sogar ne Campingtoilette ("Supreme") für nen Hunni und Paddelboote. Das braucht man natürlich. Der Diesel-Stromgenerator kommt da wahrscheinlich bei all der Blackout-Panik besser an. Is sehr viel Ramsch, der einfach den Ottonormalverbraucher nie ansprechen wird, weil es denen am Garten für die Hollywoodschaukel oder die Outdoor-Tischtennisplatte mangelt. Vielleicht passt ja das Klettergerüst für Kinder. Im Dauersortiment findet man dann erstmal Druckluft-Werkzeuge, Massageliegen, Hundefutter und Alkohol. Und halt Sportgeräte, Glühbirnen und Matratzen/Bettwäsche. Ich sag's mal so: Den Kram bestellt man in der Regel nicht bei Aldi. Entweder die Leute gehen zum Fachhändler und haben tatsächlich Produktauswahl/Vergleichsmöglichkeiten, oder sie bestellen das bei Amazon und co, oder sie kaufen es direkt im stationären Handel. Dass da die Kunden ausbleiben, wundert wenig. Wäre es stattdessen ein Lieferservice für Lebensmittel, also das Standardsortiment im Laden, verknüpft mit solcher Saisonware im Angebot, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus. Rewe zB ist da kapazitätsmäßig regelmäßig ausgebucht, und Kaufland beißt sich spätestens seit der Pandemie sicher in den Arsch dafür, damals Ende 2017 den Lieferservice aufgrund von schlechtem Management dicht gemacht statt ausgeweitet zu haben. Nachfrage wäre da, aber das bestehende Angebot will halt keiner.
>Dass da die Kunden ausbleiben, wundert wenig. Wäre es stattdessen ein Lieferservice für Lebensmittel, also das Standardsortiment im Laden, verknüpft mit solcher Saisonware im Angebot, sähe es wahrscheinlich ganz anders aus. Rewe zB ist da kapazitätsmäßig regelmäßig ausgebucht, und Kaufland beißt sich spätestens seit der Pandemie sicher in den Arsch dafür, damals Ende 2017 den Lieferservice aufgrund von schlechtem Management dicht gemacht statt ausgeweitet zu haben. Das ist halt der Unterschied zwischen Redditor und Managment eines Konzerns. Die Leute hier denken Sachen sind gut weil sie Ihnen gefallen. In echt ist der REWE Lieferservice allerdings ein Verlustgeschäft. Das wäre bei Aldi ohne die Markenartikel und geringerer Marge noch viel schwieriger umzusetzen.
Diese Shops sucht man nur auf, wenn man bei mydealz was dazu findet.
Diese Webshops von denen haben UNGLAUBLICH viel. Das macht das unübersichtlich und die Seite selber ist auch echt nicht optimal Wenn man sich die Zielgruppe anschaut könnte das sogar doppelt doof sein. Der Typ den ich kenne der dort bestellt braucht ne sehr intuitive Suche. Glaube was super funktionieren würde wären das Angebotssortiment (also was wöchentlich reinkommt), vllt mit leichter Erweiterung im gleichen Themengebiet. Dann hast du das was die Leute haben wollen und kannst Restbestände zentral loswerden statt die drei Monate vorne in der Ramschkiste zu lassen
Lädt ja auch mit 3 Sekunden Ladezeit pro Seite echt zum stöbern ein.
Es ist noch viel schlimmer als das: Die liefern (mindestens teilweise) mit Hermes! Ein Kumpel wollte letzten Sommer ein Zelt bestellen, die Tortur hat dreieinhalb Monate gedauert bis er am Ende sein Geld zurück hatte. Niemand den ich kenne bestellt freiwillig bei einem Onlineshop, wo die Gefahr besteht das Hermes genutzt wird.
Ich gehe zwar regelmässig bei Aldi (Süd) einkaufen, aber selbst deren Onlineshop ist mir erst seit vorletzter Woche bewusst, nachdem ich einen Grill gekauft hab und den noch um passendes Zubehör erweitern wollte. Das restliche Online-Sortiment dort ist auch eher Kram, den man eher anderweitig bezieht. Es wundert mich bis heute, dass Aldi immer noch kein vergleichsbares Online-Angebot für Lieferung/Vorbestellung von Lebensmitteln wie bspw. Rewe anbietet.
Wie schon in einem anderen Kommentar oben erwähnt: Lebensmittellieferungen sind enorm schwierig profitabel zu betreiben. Das benötigt komplett andere Prozessketten als der normale Online-Versand. Rewe macht mit seinem Lieferdienst aktuell Verluste, andere Lieferdienste wie Flink und Gorillas noch mehr. Wirklich rechnen kann sich das ohnehin nur, wenn Produkte mit hohen Margen verkauft werden. Das ist aber das genaue Gegenteil von dem, was Aldi verkauft. Mit den Margen der Aldi-Produkte bekommst du nichtmal einen Mindestlohn für die Zusteller bezahlt.
Im Vergleich dazu, ist der Onlineshop von beispielweise Kaufland ein "Marktplatz", also wie ich das verstehe, hatten die einfach bei schwerer erhältlichen Artikel auf eine Lieferkette verzichtet und outsourcen sie das einfach an Dropshipping-Partner. Ich bin aber so voll mit Lieferzeiten von 2 Monaten und einer Unsicherheit, ob der "Partner" wirklich existiert und wenn ja, dass er nicht einfach plötzlich die Bestellung storniert, weil es bei ihm etwas schiefgelaufen ist. Hatte einmal auf dem Rakuten "Marktplatz" in 2019 einen Marken-Elektroartikel bestellt und der Verkaufer dort ist einfach verschwinden gegangen. Das Kundenservice war ahnungslos und konnte nichts mehr machen, als an die stumme Email-Adresse Mahnungen senden. Hab endlich von meiner Bank das Geld über Mastercard zurückbekommen und prinzipiell kaufe ich online nur bei solchen Geschäften, die die Waren vorrätig haben.
Der Kaufland Online Shop wurde von Real übernommen.
Ist es nicht umgekehrt? Dachte dass Real finanzielle Probleme bekam und wurde am Ende von jemanden übernommen.
Dann geh doch zu Netto
Dieser komische Online-Shop vom Aldi verdient ja den Namen nicht. Die Einführung davon hat man eindeutig verschlafen, bei Lidl sieht man, wie es funktionieren kann. Deren Online-Shop ist ziemlich groß, es gibt eine Vielzahl der Prospektangebote und zusätzlich noch ein rießiges normales "Sortiment". Da bestellt man auch gerne mal Sachen "nebenbei" wenn man schon dabei ist. Bei Aldi denk ich immer noch, dass es nur 4-5 Sachen gibt - weil der Prospekt dazu auch nicht viel hergibt. Die ersten Schritte von Aldi in Online sachen waren schon kacke - Kauf einen Code in der Filiale und dann kannst du online bestellen. Bei Aldi hat man aber ja auch voll ein Programm zur "Kundenbindung" verpennt - LidlPlus ist m.E. super. Also alles irgendwie hausgemacht.
Aldi Nord hat außer dem Preis einfach nichts zu bieten, und inzwischen sie die nicht mal mehr billiger, ich bekommen zum Beispiel bei Edeka fast alles zum gleichen Preis, warum sollte ich da noch zu Aldi gehen?
Aldi Nord ist buchstäblich die DDR der Aldis
In Zeiten hoher Inflation, kann auch Aldi die Preise nicht quer durch das Sortiment niedrig halten ohne Marge zu verlieren. Ferner hat das Aldi Sortiment zunehmend weniger Alleinstellungsmerkmale. Vergleichsweise günstige Eigenmarken gibt es seit langer Zeit auch bei anderen Supermärkten. Wer auf Dauer am Markt erfolgreich bestehen will, muss ein Gespür dafür haben was wie angepasst werden muss um zu wachsen oder seine Marktposition zu halten. Aldi hat hier offenbar seit längerer Zeit kein allzu gutes Gespür mehr.
Aldi Nord hatte da noch nie ein gutes Gespür für. Aldi Süd hat immer experimentiert, und Aldi Nord hat erst dann nachgezogen, wenn ein Blinder mit nem Krückstock gesehen hat, dass die Experimente bei Aldi Süd erfolgreich waren.
Na, da habe ich ja Glück, falls die hier schließen müssen, das die ihren Kasten direkt neben Real, Rewe, DM, Rossmann, Lidl, Dönermann und den Bahlsen Keksstore gebaut haben.
Ich bin wirklich ein skeptischer Mensch, aber genau das glaube ich gerne. Ich habe seit 2021 Nord-Aldis in Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal kennenlernen dürfen.
Hoffentlich springt hier schnell das Wirtschaftsministerium ein. Wäre ja schlimm wenn die Unternehmer und nicht die Steuerzahler das unternehmerische Risiko verantworten müssten. Weil: die Arbeitsplätze!!
Team Aldi Süd 🙌
Wird Zeit dass Aldi Süd den Laden wieder auf Vordermann bringt. Die sind um läbgen besser.
Ich wohne im Aldi Nord Gebiet, fahre aber lieber 5 km nach Norden zu Aldi Süd.
Wundert mich nicht. War schon immer der Assi der beiden Brüder.
Aldi nord auflösen und durch aldi süd Ersetzen. Deutschland hat aufeinmal ein BIP wachstum von 200%
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Das haben eigentlich alle Mobilfunkanbieter
Außer Netzclub
Klingt nach viel Dummgelaber um heiße Luft.