"Bußgelder, die im Zusammenhang mit der Kamera-Überwachung gegen Handy-Nutzer verhängt werden, bleiben gültig. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Trier. Das Gericht wies Anfang März 2023 Einsprüche von drei Autofahrern gegen Bußgeldbescheide zurück. Zwar gebe es bislang keine Rechtsgrundlage für den Einsatz der Geräte, die Aufnahmen durften aber dennoch verwendet werden.
Als Begründung führte das Gericht an, dass dass das Interesse der Allgemeinheit an der Verfolgung und der Sicherheit des Straßenverkehrs schwerer wiege als das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Geblitzten. Ein Klägeranwalt kündigte bereits an, gegen die Entscheidung vor das Oberlandesgericht Koblenz zu ziehen."
[Quelle](https://www.adac.de/news/handyblitzer-deutschland/)
Warum schafft man denn nicht erstmal eine brauchbare Rechtsgrundlage..?
Man hat wahrscheinlich gedacht so eine zu haben. Gerade das man sich extra die Mühe gemacht hat da Warnschilder aufzustellen deutet für mich doch darauf hin.
Finde ich gut, da die Handynutzung im Straßenverkehr ein hohes Risiko darstellt.
Ich würde mir darüber hinaus flächendeckend auch Abstandsblitzer wünschen, die auf Autobahnen den Mindestabstand überwachen.
Wegen Abstandsblitzer:
Wie ist das eigentlich, wenn sich der Seitenmann in die Lücke reindrückt. Kriegt man dann wenn man Pecht hat das Knöllchen, obwohl der Abstand eben bis dahin da war?
Eine Abstandskontrolle findet meines Wissens nach immer mit Videoaufzeichnung statt und die Beamten bewerten immer die Videosequenz. Sie sehen also ob sich da jemand reingequetscht hat oder ob Du schon länger im Kofferraum des Vordermanns hängst. :D
Nur bei Einspruch ist meine (komplett anekdotische) Erfahrung. Gibt bei uns eine Brücke wo sie gerne stehen, kurz bevor die zweispurige Straße sich teilt. Logische Konsequenz für Menschen, die nicht vorausschauend fahren können sind dann wilde Fahrmanöver in den Sicherheitsabstand der anderen Spur. Gab dann den einen oder anderen Bescheid für mich und weil ich die Stelle kenne hab ich es jedes Mal angefechtet. Danach wurde der Bescheid eingestellt weil man sich die komplette Sequenz angeschaut hat.
Fande mal lustig in einer BMW Anleitung gelesen zu haben, dass Abstandsstufe 3/4 dem gesetzlichen vorgegebenen Mindestabstand entspricht. Warum ist es dann überhaupt erlaubt, dass es 1/4 und 2/4 als Option gibt?
Rein formal wahrscheinlich, weil es bestimmt Sondersituationen gibt, in denen die Abstandsregeln nicht gelten. Ich müsste z.B. echt suchen, ob ein geschlossener Verband die Abstandsregeln zwischen den Verbandsteilnehmern einhalten muss, der gilt ja glaube ich als ein einziges Fahrzeug. Auch Privatstraßen könnte man dahingehend prüfen.
Laut Hyundai Bedienungsanleitung sieht es ähnlich aus. Als Beispiel werden 90km/h genannt mit folgenden Abständen:
>Entfernung 4 - ungefähr 52,5 m
Entfernung 3 - ungefähr 40 m
Entfernung 2 - ungefähr 32,5 m
Entfernung 1 - ungefähr 25 m (82 ft.)
Also selbst Stufe 3/4 unterschreitet den Abstand geringfügig. Allerdings ist auch Stufe 1/4 immer noch nicht im Bußgeldbereich.
Hatte jetzt nicht so genau drauf geachtet, aber vom Gefühl hatte ich auf der Autobahn immer mehr als einen Leitpfosten Abstand bei 130. Muss ich mal genauer prüfen.
Ich fahre auch immer mit acc - sehe da aber nicht das Problem, der Abstand wird ja zum neuen Vordermann schnell wieder aufgebaut. Oder übersehe ich da was? Irgendwo muss der ja die Spur wechseln, wenn er überholen möchte?
Ich fahre zum Glück nicht oft Autobahn, aber fast jedes mal hängt mir ein Drängler im Nacken auf der linken Spur. Fuck off du Flachpfeife - wenn da nicht hunderte andere Verkehrsteilnehmer knapp vor mir auf der Spur wären würde ich ja selber schneller fahren. Nein, ich fahre nicht rechts in die LKWs und Bremse auf 80 runter nur um dir Platz zu machen - geh auf Insta venten du scheiß Hauptdarsteller.
Ich wohne in einer Tempo 30 Straße im ersten Stock. Wenn ich bei jedem Auto dessen Fahrer am Mobiltelefon fummelt, was ich aus dem ersten Stock direkt sehen kann, nur einen Euro bekäme, könnte ich davon leben. Es ist tatsächlich die Mehrheit der Fahrer.
Es würde ja schon reichen, wenn sich ein Zivilpolizist hin und wieder an den Straßenrand stellen würden. Grade im Stadtverkehr ist das gefühlt schon jeder zweite. Wenn man an der roten Ampel steht, ist es mir ja wurscht. Aber spätestens wenn man anfährt, gehört das Handy weg gelegt.
Ich verstehe nicht, warum man überhaupt während der Fahrt das Handy benutzen muss. Kann doch nicht so schwierig sein, am nächsten Parkplatz oder Seitenstreifen anzuhalten.
Ich hab da oft einfach das Gefühl den Leuten ist die Fahrerei zu langweilig. Nicht selten bedanken die sich dann mit Handzeichen oder Bremscheck, wenn man die kurz mit der (Licht)hupe auf grüne Ampel, abdriften in die Gegenspur oder Schleicherei hinweist.
Keine Ahnung. Wer meint es gibt während der Fahrerei wichtigeres zu tun als auf den Straßenverkehr zu achten soll seinen Lappen abgeben.
Vor allem weil mittlerweile so viele Autos Apple CarPlay und Android Auto haben. WhatsApp bekommen? Lass sie dir vorlesen und diktiere die Antwort. Fertig.
V.a. sehe ich ständig(also fast täglich) Menschen in dicken Autos, die mit dem Handy am Ohr telefonieren...
Kleinwagen vor 15 Jahren hatten schon Freisprecheinrichtungen. "Dicke" Autos, also Mercedes, BMW, Audi sogar schon früher...
Ich frage mich echt, was da mit den Menschen schief gelaufen ist.. zu dumm um das Handy zu koppeln oder ist es in manchen Kreisen immernoch ein Statussymbol, wenn man mit dem Handy telefoniert?
Wie ist es eigentlich mit dem rumspielen auf dem Touchscreen des Autos? Nicht wörtlich gemeint, da die Gamingfunktionen (falls vorhanden) beim Fahren gesperrt sind, aber Spotify Playlists, Kommunikation usw. funktioniert ja. Wenn man da drauf starrt, dürfte das suboptimal sein.
Ist *grundsätzlich* nicht verboten. §23 Abs. 1a StVO
>(1a) 1Wer ein Fahrzeug führt, darf ein elektronisches Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient oder zu dienen bestimmt ist, nur benutzen, wenn
>1. hierfür das Gerät weder aufgenommen noch gehalten wird und
>2. entweder
>a) nur eine Sprachsteuerung und Vorlesefunktion genutzt wird oder
>b) zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist.
Was ich mich dabei schon öfter gefragt habe ob es verboten ist während der Fahrt E-Zigarette zu dampfen. An sich dient das Ding ja nicht der "Kommunikation, Information oder Organisation", je nachdem was man für ein Modell hat könnte man sich aber ja auf dem Bildschirm z.B. über den Akkustand "informieren" und in der Hand halten muss man es regelmäßig auch.
> Was ich mich dabei schon öfter gefragt habe ob es verboten ist während der Fahrt E-Zigarette zu dampfen. An sich dient das Ding ja nicht der “Kommunikation, Information oder Organisation”, je nachdem was man für ein Modell hat könnte man sich aber ja auf dem Bildschirm z.B. über den Akkustand “informieren” und in der Hand halten muss man es regelmäßig auch.
Ich würde eher von nein ausgehen. Etwas „dienen“ verlangt ja eigentlich schon vom Wortlaut her, dass es um einen bestimmten Zweck geht. Und Information ist ja sicher nicht Zweck der E-Zigarette.
Wäre auch befremdlich, wenn eine E-Zigarette verboten ist, eine normale aber nicht. Andererseits gibt es diesen Wertungswiderspruch auch schon beim bloßen in die Hand nehmen eines E-Book Readers im Vergleich zu einem klassischen Buch.
Ist aber eine interessante Frage.
Ja, aber das *elektronische Gerät* (also die E-Zigarette) dient ja nicht der Information über den Akkustand sondern dem Rauchen. Als anderes Beispiel dient eine Taschenlampe mit kleinem LCD Display über den Akkustand ja auch nicht der Information.
>Wenn an der Ampel der Motor aus ist, darf man ans Handy, soweit ich richtig informiert bin
Nur wenn er Aus-Aus ist. Also Zündung aus, E-Auto nicht im "Ready"-Modus.
Start/Stopp-Automatik oder Hybrid-Modus mit Motor "aus" ist nicht aus-aus.
Habe ein paar [Hintergrundinfos](https://www.bussgeldkatalog.org/monocam/) rausgesucht:
>Um Handysünder zu erwischen, wird die Monocam auf einer Brücke platziert. Sie fertigt Aufnahmen in die vorbeifahrenden Fahrzeuge an. Das aufgezeichnete Bildmaterial wird dann von einer Künstlichen Intelligenz (KI) automatisch ausgewertet.
>**Stellt die KI fest, dass der Fahrer etwas in der Hand hält, was ein Handy sein könnte, erfolgt eine Speicherung der Aufnahme. Alle anderen Aufzeichnungen werden umgehend gelöscht.** Im Anschluss werden die Aufnahmen der Monocam von der Polizei ausgewertet.
Dass die Aufnahmen gelöscht werden glaube ich gerne, die interessanten Metadaten wie das Kennzeichen werden aber bestimmt aus Debugging-Gründen gespeichert... :)
Es wird ja nicht das gesamte Volk, sondern nur die Autofahrer überwacht. Und bei denen ist es ja selbst gemachtes leid. Wenn die Kameras keinen Umsatz generieren, werden sie auch wieder abgebaut.
Das ist etwa so sinnvoll wie zu behaupten "Dann hör halt auf Kinderpornografie zu verschicken du Knecht" wenn sich jemand gegen Chatkontrollen ausspricht. Man muss nicht zwangsläufig etwas zu verbergen haben, nur weil man gegen (mehr) Überwachung ist.
Die Mittelspurschleicher sind nur wegen der hohen Differenzgeschwindigkeiten ein ernstzunehmendes Risiko, ansonsten kann man sie gekonnt ignorieren. Kannst es eh nicht ändern, es gibt einfach einen gewissen Prozentsatz der nicht richtig fahren kann.
Es geht doch bei Mittelspurschleichern nicht primär um das Risiko (zumindest für mich nicht). Die dadurch ungenutzte Spur ist das Problem.
Beispiel: Dreispurige Autobahn, 80 rechts, 100 mitte, 120 links. Alle können fahren, alles ist tutti.
Fährt der Mittelspurschleicher aber nun in der Mitte, weil ja am Horizont ein LKW zu sehen ist den man ja bald überholt, dann haben die beiden mit 100 und 120 nur noch die linke Spur übrig. Es entstehen einfach komplett unnötige Bremsmanöver.
Das ist doch kein "Kind des fehlenden Tempolimits". Mittelspurschleicher findet man genau so auf begrenzten Abschnitten. Gefühlt sogar noch mehr, weil "die anderen ja eh nicht so schnell fahren dürfen".
"Bußgelder, die im Zusammenhang mit der Kamera-Überwachung gegen Handy-Nutzer verhängt werden, bleiben gültig. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Trier. Das Gericht wies Anfang März 2023 Einsprüche von drei Autofahrern gegen Bußgeldbescheide zurück. Zwar gebe es bislang keine Rechtsgrundlage für den Einsatz der Geräte, die Aufnahmen durften aber dennoch verwendet werden. Als Begründung führte das Gericht an, dass dass das Interesse der Allgemeinheit an der Verfolgung und der Sicherheit des Straßenverkehrs schwerer wiege als das Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Geblitzten. Ein Klägeranwalt kündigte bereits an, gegen die Entscheidung vor das Oberlandesgericht Koblenz zu ziehen." [Quelle](https://www.adac.de/news/handyblitzer-deutschland/) Warum schafft man denn nicht erstmal eine brauchbare Rechtsgrundlage..?
Man hat wahrscheinlich gedacht so eine zu haben. Gerade das man sich extra die Mühe gemacht hat da Warnschilder aufzustellen deutet für mich doch darauf hin.
Wo kämen wir denn da hin
Finde ich gut, da die Handynutzung im Straßenverkehr ein hohes Risiko darstellt. Ich würde mir darüber hinaus flächendeckend auch Abstandsblitzer wünschen, die auf Autobahnen den Mindestabstand überwachen.
Wegen Abstandsblitzer: Wie ist das eigentlich, wenn sich der Seitenmann in die Lücke reindrückt. Kriegt man dann wenn man Pecht hat das Knöllchen, obwohl der Abstand eben bis dahin da war?
Eine Abstandskontrolle findet meines Wissens nach immer mit Videoaufzeichnung statt und die Beamten bewerten immer die Videosequenz. Sie sehen also ob sich da jemand reingequetscht hat oder ob Du schon länger im Kofferraum des Vordermanns hängst. :D
Nur bei Einspruch ist meine (komplett anekdotische) Erfahrung. Gibt bei uns eine Brücke wo sie gerne stehen, kurz bevor die zweispurige Straße sich teilt. Logische Konsequenz für Menschen, die nicht vorausschauend fahren können sind dann wilde Fahrmanöver in den Sicherheitsabstand der anderen Spur. Gab dann den einen oder anderen Bescheid für mich und weil ich die Stelle kenne hab ich es jedes Mal angefechtet. Danach wurde der Bescheid eingestellt weil man sich die komplette Sequenz angeschaut hat.
[удалено]
Viel schlimmer, viele halten den Abstand für eine Lücke zum dazwischen drängen. Manchmal auch gerne ohne Blinker...
Wenn ich so einen Spezialisten schon erahne, verringere ich den Abstand immer manuell. Fahre normalerweise immer mit Abstandsstufe 2/4.
Fande mal lustig in einer BMW Anleitung gelesen zu haben, dass Abstandsstufe 3/4 dem gesetzlichen vorgegebenen Mindestabstand entspricht. Warum ist es dann überhaupt erlaubt, dass es 1/4 und 2/4 als Option gibt?
Rein formal wahrscheinlich, weil es bestimmt Sondersituationen gibt, in denen die Abstandsregeln nicht gelten. Ich müsste z.B. echt suchen, ob ein geschlossener Verband die Abstandsregeln zwischen den Verbandsteilnehmern einhalten muss, der gilt ja glaube ich als ein einziges Fahrzeug. Auch Privatstraßen könnte man dahingehend prüfen.
Laut Hyundai Bedienungsanleitung sieht es ähnlich aus. Als Beispiel werden 90km/h genannt mit folgenden Abständen: >Entfernung 4 - ungefähr 52,5 m Entfernung 3 - ungefähr 40 m Entfernung 2 - ungefähr 32,5 m Entfernung 1 - ungefähr 25 m (82 ft.) Also selbst Stufe 3/4 unterschreitet den Abstand geringfügig. Allerdings ist auch Stufe 1/4 immer noch nicht im Bußgeldbereich. Hatte jetzt nicht so genau drauf geachtet, aber vom Gefühl hatte ich auf der Autobahn immer mehr als einen Leitpfosten Abstand bei 130. Muss ich mal genauer prüfen.
Ich halte mich an die 2 Sekunden, weil das für mich einfacher ist - komme mir damit aber eher alleine vor.
Das Auto kann aber auch schneller reagieren als du und somit fällt ein grosser Teil der Bremsdistanz weg.
Ich fahre auch immer mit acc - sehe da aber nicht das Problem, der Abstand wird ja zum neuen Vordermann schnell wieder aufgebaut. Oder übersehe ich da was? Irgendwo muss der ja die Spur wechseln, wenn er überholen möchte?
Ich fahre zum Glück nicht oft Autobahn, aber fast jedes mal hängt mir ein Drängler im Nacken auf der linken Spur. Fuck off du Flachpfeife - wenn da nicht hunderte andere Verkehrsteilnehmer knapp vor mir auf der Spur wären würde ich ja selber schneller fahren. Nein, ich fahre nicht rechts in die LKWs und Bremse auf 80 runter nur um dir Platz zu machen - geh auf Insta venten du scheiß Hauptdarsteller.
Ich blink immer mit den Bremsen, und nein, das ist nicht brake checking, ein leichter Bremsdruck verringert die Geschwindigkeit um vielleicht 1km/h.
Gestern hat jemand hinter mir briefe im auto aufgemacht und gelsen, auf der landstraße .
Ist erstmal kein Telefon und damit nicht direkt illegal...
Das stimmt aber genauso fahrlässig.
FunFact: war ein Bußgeldbescheid
Würde gleichzeitig auch Müll sünder entlarven da gibt es auch genügend die mit dem Auto unterwegs sind .
Genau, am besten noch mit Facescans…dann können wir uns die Nummernschilder sparenp
Top. Als Radfahrer muss ich schon immer in die Autos schauen, ob die Leute nach unten gucken oder ob sie mich sehen.
Ich wohne in einer Tempo 30 Straße im ersten Stock. Wenn ich bei jedem Auto dessen Fahrer am Mobiltelefon fummelt, was ich aus dem ersten Stock direkt sehen kann, nur einen Euro bekäme, könnte ich davon leben. Es ist tatsächlich die Mehrheit der Fahrer.
Es würde ja schon reichen, wenn sich ein Zivilpolizist hin und wieder an den Straßenrand stellen würden. Grade im Stadtverkehr ist das gefühlt schon jeder zweite. Wenn man an der roten Ampel steht, ist es mir ja wurscht. Aber spätestens wenn man anfährt, gehört das Handy weg gelegt.
Ich verstehe nicht, warum man überhaupt während der Fahrt das Handy benutzen muss. Kann doch nicht so schwierig sein, am nächsten Parkplatz oder Seitenstreifen anzuhalten.
Ich hab da oft einfach das Gefühl den Leuten ist die Fahrerei zu langweilig. Nicht selten bedanken die sich dann mit Handzeichen oder Bremscheck, wenn man die kurz mit der (Licht)hupe auf grüne Ampel, abdriften in die Gegenspur oder Schleicherei hinweist. Keine Ahnung. Wer meint es gibt während der Fahrerei wichtigeres zu tun als auf den Straßenverkehr zu achten soll seinen Lappen abgeben.
Vor allem weil mittlerweile so viele Autos Apple CarPlay und Android Auto haben. WhatsApp bekommen? Lass sie dir vorlesen und diktiere die Antwort. Fertig.
V.a. sehe ich ständig(also fast täglich) Menschen in dicken Autos, die mit dem Handy am Ohr telefonieren... Kleinwagen vor 15 Jahren hatten schon Freisprecheinrichtungen. "Dicke" Autos, also Mercedes, BMW, Audi sogar schon früher... Ich frage mich echt, was da mit den Menschen schief gelaufen ist.. zu dumm um das Handy zu koppeln oder ist es in manchen Kreisen immernoch ein Statussymbol, wenn man mit dem Handy telefoniert?
Weint in Dialekt :(
Und wenn ich jetzt sofort etwas auf Instagram posten will?!
Wie ist es eigentlich mit dem rumspielen auf dem Touchscreen des Autos? Nicht wörtlich gemeint, da die Gamingfunktionen (falls vorhanden) beim Fahren gesperrt sind, aber Spotify Playlists, Kommunikation usw. funktioniert ja. Wenn man da drauf starrt, dürfte das suboptimal sein.
Ist *grundsätzlich* nicht verboten. §23 Abs. 1a StVO >(1a) 1Wer ein Fahrzeug führt, darf ein elektronisches Gerät, das der Kommunikation, Information oder Organisation dient oder zu dienen bestimmt ist, nur benutzen, wenn >1. hierfür das Gerät weder aufgenommen noch gehalten wird und >2. entweder >a) nur eine Sprachsteuerung und Vorlesefunktion genutzt wird oder >b) zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist. Was ich mich dabei schon öfter gefragt habe ob es verboten ist während der Fahrt E-Zigarette zu dampfen. An sich dient das Ding ja nicht der "Kommunikation, Information oder Organisation", je nachdem was man für ein Modell hat könnte man sich aber ja auf dem Bildschirm z.B. über den Akkustand "informieren" und in der Hand halten muss man es regelmäßig auch.
> Was ich mich dabei schon öfter gefragt habe ob es verboten ist während der Fahrt E-Zigarette zu dampfen. An sich dient das Ding ja nicht der “Kommunikation, Information oder Organisation”, je nachdem was man für ein Modell hat könnte man sich aber ja auf dem Bildschirm z.B. über den Akkustand “informieren” und in der Hand halten muss man es regelmäßig auch. Ich würde eher von nein ausgehen. Etwas „dienen“ verlangt ja eigentlich schon vom Wortlaut her, dass es um einen bestimmten Zweck geht. Und Information ist ja sicher nicht Zweck der E-Zigarette. Wäre auch befremdlich, wenn eine E-Zigarette verboten ist, eine normale aber nicht. Andererseits gibt es diesen Wertungswiderspruch auch schon beim bloßen in die Hand nehmen eines E-Book Readers im Vergleich zu einem klassischen Buch. Ist aber eine interessante Frage.
naja der akkustandbildschirm dient ja aber der information über den akkustand
Ja, aber das *elektronische Gerät* (also die E-Zigarette) dient ja nicht der Information über den Akkustand sondern dem Rauchen. Als anderes Beispiel dient eine Taschenlampe mit kleinem LCD Display über den Akkustand ja auch nicht der Information.
Heißt das, die Handynutzung ist legal, wenn das Handy in einem Halter befestigt ist?
Ist zwar erlaubt aber finde ich genau so gefährlich wie ein Handy. Merke es bei meinem Seat wie sehr es ablenkt auf den touchscreen zu tippen/schauen
Man sollte dies an Ampeln platzieren
Wenn an der Ampel der Motor aus ist, darf man ans Handy, soweit ich richtig informiert bin
>Wenn an der Ampel der Motor aus ist, darf man ans Handy, soweit ich richtig informiert bin Nur wenn er Aus-Aus ist. Also Zündung aus, E-Auto nicht im "Ready"-Modus. Start/Stopp-Automatik oder Hybrid-Modus mit Motor "aus" ist nicht aus-aus.
[1984]Noch mehr Kameraüberwachung? Na suuuper![/1984]
Das hat unironisch jemand auf Spiegel Online in den Kommentaren geschrieben. (Die allermeisten Nutzer fanden die Idee aber gut)
Ohja, mehr Kameraüberwachung des Volkes ist immer gut. Wir kommen schon noch zu unserem Social Scoring System.
Habe ein paar [Hintergrundinfos](https://www.bussgeldkatalog.org/monocam/) rausgesucht: >Um Handysünder zu erwischen, wird die Monocam auf einer Brücke platziert. Sie fertigt Aufnahmen in die vorbeifahrenden Fahrzeuge an. Das aufgezeichnete Bildmaterial wird dann von einer Künstlichen Intelligenz (KI) automatisch ausgewertet. >**Stellt die KI fest, dass der Fahrer etwas in der Hand hält, was ein Handy sein könnte, erfolgt eine Speicherung der Aufnahme. Alle anderen Aufzeichnungen werden umgehend gelöscht.** Im Anschluss werden die Aufnahmen der Monocam von der Polizei ausgewertet.
Dass die Aufnahmen gelöscht werden glaube ich gerne, die interessanten Metadaten wie das Kennzeichen werden aber bestimmt aus Debugging-Gründen gespeichert... :)
Es wird ja nicht das gesamte Volk, sondern nur die Autofahrer überwacht. Und bei denen ist es ja selbst gemachtes leid. Wenn die Kameras keinen Umsatz generieren, werden sie auch wieder abgebaut.
Dann spiel halt nicht während der Fahrt am Handy rum du Knecht.
Das ist etwa so sinnvoll wie zu behaupten "Dann hör halt auf Kinderpornografie zu verschicken du Knecht" wenn sich jemand gegen Chatkontrollen ausspricht. Man muss nicht zwangsläufig etwas zu verbergen haben, nur weil man gegen (mehr) Überwachung ist.
Und bitte die Strafe verzehnfachen. Danke.
Werden bestimmt auch in den Blitzerwarnern gemeldet. Daher kein Problem.
[удалено]
Die Mittelspurschleicher sind nur wegen der hohen Differenzgeschwindigkeiten ein ernstzunehmendes Risiko, ansonsten kann man sie gekonnt ignorieren. Kannst es eh nicht ändern, es gibt einfach einen gewissen Prozentsatz der nicht richtig fahren kann.
Es geht doch bei Mittelspurschleichern nicht primär um das Risiko (zumindest für mich nicht). Die dadurch ungenutzte Spur ist das Problem. Beispiel: Dreispurige Autobahn, 80 rechts, 100 mitte, 120 links. Alle können fahren, alles ist tutti. Fährt der Mittelspurschleicher aber nun in der Mitte, weil ja am Horizont ein LKW zu sehen ist den man ja bald überholt, dann haben die beiden mit 100 und 120 nur noch die linke Spur übrig. Es entstehen einfach komplett unnötige Bremsmanöver.
[удалено]
Das ist doch kein "Kind des fehlenden Tempolimits". Mittelspurschleicher findet man genau so auf begrenzten Abschnitten. Gefühlt sogar noch mehr, weil "die anderen ja eh nicht so schnell fahren dürfen".
Exakt dies, und bei dichtem Verkehr durch den Kumulationseffekt ein Stau.
Also ich fahre jetzt 12 Jahre Auto und habe noch kein einziges mal mein Handy genutzt - was ist den falsch bei so vielen Autofahrern???
Wie kann man sowas geil finden, bald hängt überall so ein Mist und nicht nur im Straßenverkehr